Le beau Pays de Herve - Evangelische Schule Neuruppin

Sobald ihr das « Herver Land »
erreicht, werdet ihr seine
typische Landschaft, Hügel,
Obstbäume, Wiesen mit Kühen
und malerischen Dörfer mit
sowohl Ziegelhäusern als auch modernen
Siedlungen, mögen. Die Gegend ist dicht
besiedelt, und kein Dorf liegt sehr weit
entfernt vom nächsten. Trotzdem ist
es doch anstrengend,diese hügeligen
Strecken mit dem Fahrrad zu bewältigen.
Außerdem ist das belgische Straßennetz in
eher schlechtem Zustand und Fahrradwege
kaum vorhanden.
Die Einwohner dieser schönen
Gegend sind etwas gestresster als
wir, aber sie sind alle bekannt für
ihre Warmherzigkeit: Wenn ihr
eine(n) Belgier(in) trefft, wird diese(r)
euch mit einem Kuß auf die Wange
begrüßen, und ihr werdet euch schnell
bei ihm wie zu Hause fühlen. Ihr werdet
leckere Gerichte essen, und nicht nur
Pommes… und gutes Bier und die
Landesdelikatesse, die berühmte
belgische Schokolade, kosten.
Als Jugendliche werdet ihr
vielleicht auch eine Schule in der
Gegend besuchen: Zuerst könnt
ihr länger schlafen, denn der
Unterricht fängt erst um 8:30
Uhr an; leider ist die Schule
erst um 16:30 Uhr wieder aus.
Die Schüler gehen entweder
zu Fuß oder mit dem Auto
bzw. mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln zur Schule,
nur eine Minderheit der
Schüler fährt mit dem Fahrrad
oder mit dem Mofa.
Jede Unterrichtsstunde dauert 50 Minuten,
und die Pausen sind sehr kurz auBer der
einstündigen Mittagspause, während
der die Schüler ihre Butterbrote in der
Cafeteria, auf dem Schulhof oder irgendwo
im Städtchen oder noch zu Hause essen.
Die Schule bietet keine warmen Speisen
an, nur gelegentlich Croissants, Pizza,…
Die Schule ist älter und besteht aus
Einige Tipps für einen erfolgreichen
Aufenthalt in Belgien
mehreren im Laufe der Zeit immer
wieder angebauten Klassengebäuden.
Die Einrichtung ist weniger modern
und luxuriös als in Deutschland. Im
Allgemeinen ist das gesamte Lehrsystem
strenger und traditioneller. Es werden die
Hauptfächer wie Sprachen, Mathematik,
Wissenschaften, Geschichte, Erdkunde,…
unterrichtet; Kunst und Politik werden
kaum gelehrt. Mit 6 Jahren besuchen die
belgischen Kinder die Klassen 1 bis 6 der
Primarschule. Mit 12 wechseln sie über
in die Sekundarschule, wo sie erneut die
Klassen 1 bis 6 besuchen. Jedes Jahr legen
die Jugendlichen zu Weihnachten und im
Juni Prüfungen in allen Fächern ab und
bekommen Ergebnisse, in % gerechnet.
Die höchste Note beträgt 100%, und der
Schüler muss 50% in jedem Fach haben,
um ein Jahr zu bestehen
Auch in Sachen Mode und Aussehen bleibt
der/die junge Belgier(in) traditioneller. Er
unterscheidet sich eher selten durch seine/
ihre Kleidung oder Haarfarbe.
Zum Ausgehen, sei es ins Restaurant, ins
Café oder in die Disko, solltet ihr genügend
Geld dabei haben: Belgien ist hier
wesentlich teurer als Deutschland,… und
die Portionen kleiner…Daher werden auch
viele Partys von Jugendgruppen, wie “die
Patro“ oder die Pfadfinder,… organisiert.
Mit 16 kommt man quasi überall hin/rein
und wie in Deutschland trinken die jungen
Belgier auch zu gerne Alkohol. Rauchen
dagegen tut der Belgier seltener!
Auch was den Humor betrifft ist der
Belgier anders als wir! Aber daran gewöhnt
man sich schnell, sobald man über seine
Empfindlichkeit hinweg kann! Der Belgier
ist ja für seinen selbstkritischen Humor
bekannt.
Trotz dieser Unterschiede werdet ihr
in Belgien eine unvergessliche Zeit
verbringen, und ihr werdet sicherlich
mit den dortigen Jugendlichen enge und
dauerhafte Kontakte knüpfen können.
Viel SpaB!!!
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