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in Thal – Staad – Altenrhein SALINA Bau + Gips ... - Aktuelle Ausgabe

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Seite 14 RatgebeR Rhe<strong>in</strong>taler Bote, 31. Oktober 2012<br />

Ich stamme aus dem nördlichen<br />

Italien -Friaul -und lebe schon<br />

seit über vierzig Jahren hier <strong>in</strong><br />

der Schweiz. Neulich hatte ich<br />

wieder e<strong>in</strong>mal Besuch aus me<strong>in</strong>er<br />

alten Heimat. Da sagte mir<br />

e<strong>in</strong> guter Freund aus jener Zeit,<br />

me<strong>in</strong>e Frau sei damals fremdgegangen.<br />

Bei der Hochzeit wird<br />

nämlich dort der Brauch ausgeübt,<br />

die Braut zu entführen und<br />

mit ihr was zu tr<strong>in</strong>ken. Dabei sei<br />

sie ‘ab’ und das schmerzt mich<br />

riesig. Wie kann ich es ihr heute<br />

noch beweisen? Zeugen gäbe es<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich ke<strong>in</strong>e. Aber was,<br />

wenn es wahr ist -ich müsste sie<br />

wohl verlassen aus Ehre.<br />

Konrad, 62<br />

Ehebruch bei Hochzeit vor vierzig<br />

Jahren? Ne<strong>in</strong>, das will ke<strong>in</strong>er wissen<br />

Lieber Konrad<br />

Das Erste was ich getan habe,<br />

nachdem mir de<strong>in</strong> Schreiben<br />

<strong>in</strong>s Haus sprich <strong>in</strong>s Büro flatterte,<br />

war, dass ich nachprüfte,<br />

ob de<strong>in</strong> Brief re<strong>in</strong>er Jux ist. Vielleicht<br />

wollte man mich ja nur<br />

mal so zum Spass auf den Arm<br />

nehmen, Kollegen etwa. Heimlich<br />

lachen sie sich im Büro<br />

nebenan über mich gutgläubigen<br />

Esel kaputt. Dann rief ich dich<br />

an, hörte mir am Telefon die Bestätigung<br />

de<strong>in</strong>er Geschichte an.<br />

Konnte es kaum glauben, dass<br />

dich dies nach 40 Jahren an der<br />

Seite de<strong>in</strong>er Ehefrau noch beschäftigt<br />

und sah de<strong>in</strong>e Anfrage<br />

tatsächlich als ernst geme<strong>in</strong>t<br />

rundum bestätigt. Nun, was soll<br />

ich dazu sagen? Alle Vernunftsgründe<br />

ebenso wie die Erfahrungswerte<br />

sprachen dafür,dass<br />

ich de<strong>in</strong>en Brief nehme und <strong>in</strong><br />

frommer Andacht <strong>in</strong> den Reisswolf<br />

stecke. Andererseits hast<br />

du mir genügend Vertrauen ent-<br />

Konrad merke: ne<strong>in</strong>, es<br />

ist niemals passiert!<br />

gegen gebracht, um mich h<strong>in</strong>zusetzen<br />

und de<strong>in</strong> Schreiben<br />

an mich auszuformulieren. So<br />

etwas erfordert Antwort, schon<br />

alle<strong>in</strong> aus Anstand. Also, lieber<br />

Freund Konrad, nun sperr Ohren<br />

und Augen auf: Es ist nie<br />

passiert! Nochmals: Es ist nie<br />

passiert! Klar, ich kann diese<br />

me<strong>in</strong>e Behauptung nicht beweisen,<br />

aber zum dritten Male: Es ist<br />

nie passiert! De<strong>in</strong> ‘guter’ Freund<br />

ist e<strong>in</strong> diffamierender Schei-kerl,<br />

der dir und de<strong>in</strong>er lieben<br />

Frau, die immer noch an de<strong>in</strong>er<br />

Seite ist, schaden will. Sie ist 40<br />

Jahre bei dir, vier K<strong>in</strong>der, sechs<br />

Enkelk<strong>in</strong>der, viel Arbeit zeitlebens,<br />

viel Leid, viel Freude, viel<br />

geme<strong>in</strong>sames Erleben. Konrad:<br />

Es ist nie passiert!<br />

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44/2012<br />

Lieber Ratgeber<br />

Als ich, heute 38, im Mai vor<br />

vier Jahren me<strong>in</strong>en Traummann<br />

Hansueli, heute 44, kennen- und<br />

lieben lernte, h<strong>in</strong>g der Himmel<br />

voller Geigen. Er hatte was an<br />

sich, das mich anzog, trat grundsolide<br />

auf, sprach ruhig und wenig.<br />

Die unbeholfene Art ordnete<br />

ich se<strong>in</strong>em Berufsstand als Landwirt<br />

zu, der selten <strong>in</strong> Gesellschaft<br />

kam. Heute hat sich alles gewandelt.<br />

Ich liebe ihn nicht mehr<br />

und se<strong>in</strong>e Mutter hasse ich. Mir<br />

wurde klar, Hansueli hatte damals<br />

ke<strong>in</strong>e Ehefrau sondern e<strong>in</strong>e<br />

unbezahlte Magd gesucht. Seit<br />

me<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zug auf se<strong>in</strong>en Hof,<br />

leiste ich Frondienst. Oft bis zu<br />

15 Stunden am Tag. Se<strong>in</strong>e Mutter<br />

kommandiert mich herum, er<br />

lässt es zu. Reden hilft nichts, er<br />

schweigt mich dann nur stumm<br />

an. Ich drohte mit Auszug, da<br />

me<strong>in</strong>te er nur, sowürde ich mit<br />

e<strong>in</strong>em Köfferchen hier rausgehen,<br />

mittellos und ohne Entschädigung.<br />

Davor fürchte ich mich.<br />

Was kann ich tun, wie komme<br />

ich aus dieser Ehefalle wieder h<strong>in</strong>aus?<br />

Fränzi<br />

Liebe Fränzi<br />

Auf ke<strong>in</strong>en Fall mit e<strong>in</strong>er ‘Nullnummer’,<br />

etwas Federn wirst du<br />

schon lassen müssen. Erfahrungen<br />

dieser Art, vor allem wenn<br />

es sich um e<strong>in</strong>e gescheiterte Ehe<br />

handelt, s<strong>in</strong>d kaum e<strong>in</strong>mal gratis.<br />

Da lernt man sprich ‘Frau’ schon<br />

recht schmerzhaft h<strong>in</strong>zu. Andererseits<br />

ist es entgegen Aussage<br />

de<strong>in</strong>es Mannes nicht ganz so, wie<br />

er es darlegt. Nun denn, bevor<br />

wir uns den Zukunftsperspektiven<br />

und dazugehörigen Alternativen<br />

zuwenden, erst e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

Blick zurück, durchaus auch<br />

e<strong>in</strong> wenig ‘im Zorn’. Du hast mir<br />

ausführlich de<strong>in</strong>en Tagesablauf<br />

als Neu-Bäuer<strong>in</strong> geschildert und<br />

mich überlief e<strong>in</strong> Frösteln. Tagwache<br />

um fünf Uhr früh, ab zu<br />

Essgeschirrd.Soldaten<br />

Beweggrund<br />

Ort im<br />

Münstertal<br />

(GR) 3<br />

m<strong>in</strong>us<br />

Inhaltslosigkeit<br />

Fachmann<br />

Wandmalerei<br />

Nagetier<br />

orientalischesGenussmittel<br />

Zeichen<br />

für Alum<strong>in</strong>ium<br />

franz.,<br />

englisch:<br />

Sankt ...<br />

Ort a.<br />

d.Töss<br />

(ZH)<br />

jetzt<br />

Quartier<br />

<strong>in</strong><br />

Zürich<br />

Berg<br />

<strong>in</strong> Graubünden<br />

zusammenkleben<br />

straff<br />

gespannt<br />

5<br />

Schnur<br />

am<br />

Fesselballon<br />

Abk.: Association<br />

Suisse<br />

de Golf<br />

schweiz.<br />

Publizist<br />

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VomHof gejagt -traurig<br />

den Kühen im Stall. Melken, Tiere<br />

säubern, Kuhmist rauskarren. Um<br />

sieben Uhr eilig zurück <strong>in</strong>s Haus,<br />

denn der Göttergatte und die stets<br />

griesgrämige Schwiegermamma erwarteten<br />

das Frühstück. Selbstredend<br />

von dir zubereitet. Höchstens,<br />

dass se<strong>in</strong>e Mutter mal e<strong>in</strong>e<br />

Handreichung leistete, während er<br />

den Standpunkt vertrat, für diesen<br />

morgendlichen Schaffensbereich<br />

seiest ausschliesslich du zuständig.<br />

Was nicht hiess, dass er<br />

auf der faulen Haut lag. Er arbeitete<br />

durchaus ebenso <strong>in</strong>tensiv mit, allerd<strong>in</strong>gs<br />

mehr auf dem Feld und <strong>in</strong> der<br />

Scheune. Der Rest des Tages hiess<br />

für dich: «Arbeit, Arbeit, Arbeit»<br />

Das Grundproblem für de<strong>in</strong>e sich<br />

auflösende Ehe lag aber stets <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er nie geklärten Me<strong>in</strong>ungsauffassung<br />

zu de<strong>in</strong>en Pflichten. Diesen<br />

Bereich hast du zum Voraus negiert,<br />

liebe Fränzi. Was falsch war.<br />

Während man ihm widerwillig zugute<br />

halten sollte, dass er von se<strong>in</strong>em<br />

ganzen bäuerlichen Verständnis<br />

her selber nie auf die Idee kam,<br />

da sei e<strong>in</strong>e Klärung überhaupt nötig.<br />

Ich sprach mit ihm, mit de<strong>in</strong>em<br />

E<strong>in</strong>verständnis, doch da war wenig<br />

zu machen. Se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stellung zu<br />

de<strong>in</strong>er bitteren Klage: Unverständnis<br />

und das Gefühl, e<strong>in</strong>er Undankbaren<br />

begegnet zu se<strong>in</strong>. Das Wenige,<br />

was er sagte, beschränkte sich<br />

auf die Aussage, er habe dir nie verschwiegen,<br />

dass e<strong>in</strong>e Bäuer<strong>in</strong> viel<br />

Arbeit habe und der Taglang sei.<br />

Se<strong>in</strong>e Mutter und die Schwestern,<br />

Letztere ebenfalls mit Landwirten<br />

verheiratete, könnten dir dies bestätigen.<br />

Er könne dir nicht weniger<br />

Arbeit zuhalten, denn das Geld<br />

für e<strong>in</strong>e Magd werfe der Hof nicht ab<br />

-basta. Wenn es dir nicht mehr ge-<br />

4<br />

(Oskar) 1<br />

ital.<br />

Gebirgstruppe<br />

Fluss<br />

durch<br />

München<br />

menschl.<br />

Ausstrahlung<br />

(Okkult.)<br />

Trumpfneun<br />

beim<br />

Jass<br />

Ortsteilbei<br />

Horgen/<br />

(ZH)<br />

Gebirge<br />

zw. Europa<br />

und<br />

Asien<br />

e<strong>in</strong><br />

Tagfalter<br />

Fluss im<br />

Kle<strong>in</strong>tal<br />

(GL) 2<br />

Abk.f.<br />

an der<br />

Limmat<br />

fiele, müsstest du halt tun, was du<br />

tun musst. Er habe sich ja eh immer<br />

mehr genervt, wie du se<strong>in</strong>er<br />

Mutter den nötigen Respekt verweigertest.<br />

Me<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis, diese<br />

habe gemäss de<strong>in</strong>er Aussage tage<strong>in</strong><br />

tagaus nur gemeckert, wies er<br />

unwirsch als unwahr ab. Kaum gesprächiger<br />

wurde er, als ich ihn<br />

darauf h<strong>in</strong>wies, dass du für die<br />

geleisteten Arbeitsjahre durchaus<br />

f<strong>in</strong>anzielle Entschädigung<br />

zu gut habest und auch Ansprü-<br />

che auf se<strong>in</strong>e Pensionskasse und<br />

andere Sozialleistungen bestünden.<br />

Da wurde er stumm wie e<strong>in</strong><br />

Fisch. Wollest du das durchsetzen,<br />

so sei er nicht e<strong>in</strong>verstanden und<br />

du müsstest halt zum Fürsprecher<br />

gehen. Liebe Fränzi, das sehe ich<br />

nun auch so. Vondiesem sturen<br />

Bock, der dich ohne e<strong>in</strong>e Träne<br />

ziehen lässt, hast du nichts zu erwarten.<br />

Weder Geld, Zuneigung<br />

noch Gesprächsbereitschaft. Also<br />

habe ich die Kopien de<strong>in</strong>er diesbezüglichen<br />

Unterlagen zusammen<br />

mit e<strong>in</strong>em von mir geschriebenen<br />

Brief dem örtlichen Notar und Anwalt<br />

<strong>in</strong> Personalunion zu treuen<br />

Händen übergeben. Er wird nun<br />

dafür besorgt se<strong>in</strong>, dem Hansueli<br />

die Fakten des (Ehe-)Lebens und<br />

was sie für ihn nach der Trennung<br />

zeigten, zu vermitteln. Trost habe<br />

ich dir ke<strong>in</strong>en, was sollte ich auch<br />

sagen? Eure gegenseitigen Erwartungen<br />

erfüllten sich nicht -aus,<br />

fertig und viel Glück für die Zukunft!<br />

Herzlichst, der Ratgeber<br />

Fragen an: «Ratgeber» Verlagshaus<br />

Zehnder AG, Postfach 30,<br />

9501 Wil oder völlig diskret via<br />

E-Mail: ratgeber@zehnder.ch<br />

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Ganzen<br />

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Auflösung <strong>Ausgabe</strong> Nr.42<br />

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Gew<strong>in</strong>ner/<strong>in</strong> KW 42<br />

Heidi M. Ragaz-Hürlimann<br />

Lösungswort: ABHANG<br />

Charly Pichler<br />

Liebe Frau Nora Illi<br />

Sie s<strong>in</strong>d die Schweizer<strong>in</strong>, 28, die<br />

jüngst im TV ihren verstörenden<br />

Auftritt zelebrierte. Um Himmels<br />

Willen, was lassen Sie sich,<br />

e<strong>in</strong>gesponnen <strong>in</strong> den Kokon religiös-fanatischer<br />

Verblendung,<br />

bloss antun? Gewandet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en,<br />

verzeihen Sie, schwarzen Sack<br />

mit Augenschlitzen, das kann<br />

weder der Prophet noch e<strong>in</strong> anderer<br />

Religionsgründer je so vorgesehen<br />

haben. Schockierendes<br />

Bild, das aufzeigt, was religiöse<br />

Verblendung den Frauen antut.<br />

Und Sie, K<strong>in</strong>d unseres Landes,<br />

entblöden sich nicht, vor Millionenpublikum<br />

über die Rechte<br />

der Frauen zu schwafeln? Während<br />

Sie im eigenen Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

dahocken als fleischgewordenes<br />

S<strong>in</strong>nbild fraulicher<br />

Unfreiheit, sagen Sätze, die zum<br />

Kichern reizten, stünde da nicht<br />

die Tragik e<strong>in</strong>er massiv frauenfe<strong>in</strong>dlichen<br />

Doktr<strong>in</strong> dah<strong>in</strong>ter.<br />

«E<strong>in</strong> Mann darf vier Frauen haben»,<br />

geben Sie preis, «denn<br />

se<strong>in</strong>e Sexualität ist grösser als<br />

die der Frau!» Oder: «Frauen<br />

haben weniger sexuelle Wünsche<br />

als der Mann.» Hanebüchen!<br />

Wer hat es wie geschafft,<br />

Ihnen als <strong>in</strong>telligente junge<br />

Frau, solch abstruses Dogma<br />

e<strong>in</strong>zupflanzen? War’s Ihr Mann<br />

Qaasim Illi, 30, PR-Chef des<br />

IZRS (Islamistischer Zentralrat<br />

Schweiz), der gemäss ‘Sonntagszeitung’<br />

im 2011 nebst Ihnen<br />

e<strong>in</strong>e zweite Frau ehelichte?<br />

Schauen Sie, liebe Frau Illi (falls<br />

Ihr Nikab-Vollkörpertuch überhaupt<br />

noch e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> reale<br />

Aussenwelten zulässt) wir respektieren<br />

vollauf Ihren Glauben.<br />

Würde aber unser Pontifex<br />

zum Selbstverständnis moderner<br />

Frauen gleichen Nonsens<br />

erzählen, wie Sie aktuell<br />

am TV, erführe er Kritik. Es ist<br />

nicht Ihre Glaubensauffassung,<br />

die Kritik auslöst, wohl aber das,<br />

was sie aus Frauen macht -verhüllte<br />

Gestalten als S<strong>in</strong>nbild<br />

männlicher Unterdrückung. Natürlich<br />

s<strong>in</strong>d wir Okzidentalen im<br />

eigenen christlichen Glaubensbekenntnis<br />

ke<strong>in</strong>en Deut besser.<br />

Wie z.B. im seit Äonen währenden<br />

Bemühen, via Zwangszölibat<br />

aus Priestern Eunuchen für das<br />

Himmelreich zu schaffen. Also<br />

ach bei uns lagern Ges<strong>in</strong>nungsleichen<br />

als Relikte eigener Verblendung<br />

im Keller.Doch die Religion<br />

ist mehr als nur e<strong>in</strong> Sammelbegriff<br />

für alle Konfessionen,<br />

von denen jede den Anspruch<br />

erhebt, uns den besten Weg zeigen<br />

zu können. Waszur Konklusion<br />

führt: Ja zur Religion, Ne<strong>in</strong><br />

zur Verblendung!<br />

E-Mail: pic@zehnder.ch

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