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PDF-Dokument (9,7 MB) - LIAG

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Nutzung der im <strong>LIAG</strong> vorhandenen Kompetenz und Ausstattung<br />

Bindung von externer Kompetenz<br />

Drittmittel-Einwerbung<br />

In die Arbeiten des Schwerpunktes sind Mitarbeiter/innen aller Sektionen des <strong>LIAG</strong><br />

eingebunden. Fragen der Strukturerkundung werden durch den Einsatz hoch auflösender<br />

Reflexionsseismik und Gravimetrie, elektrischer Verfahren und der Bohrlochgeophysik<br />

gelöst (Sektionen S1, S2, S5). Die elektrischen Verfahren werden zudem<br />

zur Unterscheidung von Salz- und Süßwasser sowie von tonreichen und -armen Sedimenten<br />

genutzt (S2). Analysen von Wasserproben nimmt die Isotopenhydrologie<br />

vor (S3). Pumptests und das Monitoring hydrologischer Parameter erfolgen durch<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Sektionen S4 und S5. Die Archivierung der<br />

Messdaten erfolgt in enger Abstimmung mit der Sektion Geothermik und Informationssysteme<br />

(S4). Bei Messeinsätzen wird die am Institut vorhandene Geräteausstattung<br />

eingesetzt und oftmals weiterentwickelt. Entsprechendes gilt für Labormessungen<br />

sowie für Softwarepakete, die für das Datenprozessing und für Modellrechnungen<br />

genutzt werden.<br />

In Abhängigkeit von dem jeweils untersuchten Grundwassersystem beteiligen sich<br />

unterschiedliche externe Personengruppen an der Lösung von Fragestellungen des<br />

Forschungsschwerpunktes. Dies sind zumeist Angehörige von Hochschulinstituten,<br />

außeruniversitären Forschungseinrichtungen, den Wasserwirtschaftsämtern bzw. den<br />

geologischen Diensten und der Industrie. Bei den Untersuchungen der quartären<br />

Rinnen und der Dynamik der Salz-/Süßwassergrenze findet beispielsweise eine intensive<br />

Zusammenarbeit mit dem LLUR, dem GLA HH, den Universitäten Bremen,<br />

Bonn, Braunschweig und Hannover, dem LBEG und dem geologischen Dienst für<br />

Bremen, der BGR, den Stadtwerken Bremerhaven, Cuxhaven und Borkum sowie mit<br />

an der Geräteentwicklung beteiligten Firmen statt. Durch die Projekte BurVal und<br />

CLIWAT wird die externe Kompetenz auf internationaler Ebene maßgeblich erweitert<br />

(Geologische Dienste der Niederlande und Dänemarks, Universität Aarhus und Universität<br />

Gent, verschiedene Regionen und Umweltzentren).<br />

Zur Unterstützung der Vorhaben des Schwerpunktes werden verschiedene Drittmittelquellen<br />

genutzt (EU-Interreg-Programm, DFG, SGD, Versorgungsbetriebe). Eine<br />

wichtige Hilfe leistet das LBEG durch Bereitstellung von Bohrgerät und Bohrmannschaft<br />

für Flachbohrungen bis 100 m Tiefe.<br />

Das Projekt „Neue Methoden der Hydrogeophysik“ läuft Ende 2011 aus, ebenso im<br />

März 2012 das von der EU geförderte Projekt „CLIWAT“, womit dann zwei Kristallisationspunkte<br />

des Schwerpunktes wegfallen. Als Zukunftsperspektive wurde 2011 ein<br />

Folgeprojekt formuliert, welches bei der Leibniz Gemeinschaft für Fördermittel aus<br />

dem Pakt für Forschung und Innovation (SAW-Verfahren „Pakt II“) eingereicht wurde.<br />

Es erhielt jedoch zunächst noch keine Förderempfehlung und wird daher im Jahr<br />

2012 überarbeitet und erneut vorgelegt.<br />

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