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Bei Anruf: Liebe - Theater und Komödie am Kurfürstendamm

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Tourneeabteilung hinzu. 1988 gründete er die Komödie WinterhuderFährhaus <strong>und</strong> 1996 die Komödie Dresden. Mittlerweile übergab er dieLeitung der Berliner Häuser seinem Sohn Martin, der natürlich auchalles andere werden wollte, als <strong>Theater</strong>direktor.Das H<strong>am</strong>burger Publikum kennt inzwischen viele seinerBearbeitungen <strong>und</strong> Inszenierungen.Die Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m zeigte zuletzt seine Inszenierung„Die Nervensäge“. Im letzten Jahr stand er nach langer Zeit sogar malwieder auf der Bühne: in seiner Erfolgsinszenierung von „PensionSchöller“.Wolfgang Spier... wurde 1920 in Frankfurt <strong>am</strong> Main geboren. Aufgr<strong>und</strong> seinerjüdischen Abst<strong>am</strong>mung wurde er nach dem Abitur nicht zumMedizinstudium zugelassen. Deswegen begann er eine Lehre beimBerliner Bankhaus Otto Scheurmann, wo er bis 1945 arbeitete. Aberdie <strong>Liebe</strong> zum <strong>Theater</strong> war stärker. Er nahm Schauspielunterricht <strong>und</strong>verließ Berlin im Herbst 1946 gemeins<strong>am</strong> mit Karl-Heinz Stroux, derihn als Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur ans Wiesbadener Staatstheaterengagierte. Vier Jahre später kehrte Wolfgang Spier nach Berlinzurück. Zus<strong>am</strong>men mit Eberhard Fechner, Ottokar Runze, MariaSebaldt, Horst Buchholz, Martin Benrath u. a. gründete er den<strong>Theater</strong>club im British Center, dessen künstlerischer Leiter er bis 1955war. Wieder arbeitete er zwei Jahre bei Karl-Heinz Stroux, diesmal aberin Düsseldorf.Seit 1957 spielt <strong>und</strong> inszeniert Wolfgang Spier an vielen deutschenBühnen, u. a. in Berlin, Frankfurt, München, H<strong>am</strong>burg, Köln,Düsseldorf, Essen <strong>und</strong> Stuttgart. Etliche seiner <strong>Theater</strong>inszenierungenwurden für das Fernsehen aufgezeichnet. Schon lange gilt WolfgangSpier als „König des Boulevards“. Besucher der Kud<strong>am</strong>m-Bühnenkennen ihn aus vielen vergnüglichen Stücken – in letzter Zeit z.B. aus„Trauben <strong>und</strong> Rosinen“, „Sonny Boys“, „Faust ohne Gretchen“,„Vermischte Gefühle“, „Witwenclub“, „Der keusche Lebemann“, „Einegute Partie“, „Sugar Daddys“ <strong>und</strong> zuletzt „Geschichten von M<strong>am</strong>a <strong>und</strong>Papa“.Im Jahr 2004 erschien seine Autobiografie unter dem Titel „Dabei fälltmir ein ...“.

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