Ausbildungsfibel - Bbaktuell

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ibv
Inserate
Praktika
Praktika unter
www.
arbeitsagentur.de
Warum nicht:
Nr. 8 vom 14. April 2004 Publikationen
Häufiger wählen Betriebe den Weg eines Inserates, um einen Auszubildenden
zu finden. Damit lässt sich eine größere Auswahl an Bewerbern gewinnen,
doch mit der Folge, gegebenenfalls aus einer Vielzahl recht unterschiedlicher
Bewerbungen den passenden Bewerber herauszusuchen.
Wichtig ist in jedem Fall, dass die Anzeige Angaben über den Ausbildungsberuf,
den Namen und die Anschrift oder die Telefonnummer der
Firma, den Ansprechpartner, den frühestmöglichen Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns
und einen Hinweis auf die Art der Bewerbung (schriftlich
oder telefonisch) enthält. Von einer Chiffreanzeige ist im Allgemeinen abzuraten,
denn die Interessenten möchten verständlicherweise wissen, mit
wem sie es zu tun haben. Schließlich ist Ihr Stellenangebot auch immer ein
Stück Eigenwerbung.
Ein Besuch, der längere Berufserkundung oder ein Praktikum im Betrieb
liefern Informationen aus erster Hand. Vor Ort können die jugendlichen
Berufswählerinnen und Berufswähler einen wirklichkeitsnahen Eindruck
von Anforderungen, Inhalten und Bedingungen einzelner Ausbildungsberufe
in der Praxis erhalten. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, die Realität
des Berufslebens kennenzulernen.
Nicht nur die Jugendlichen können ihren möglicherweise zukünftigen Ausbildungsbetrieb
„beschnuppern“, umgekehrt hat auch die Firma die Chance,
potenzielle Lehrlinge für das eigene Unternehmen zu gewinnen.
Bewerber und Anbieter von Praktika können sich in arbeitsagentur.de über
die Rubriken Arbeitgeber/Bewerber suchen bzw. Arbeitnehmer/Stellenangebot
suchen vorhandene Praktikumsplätze bzw. Bewerberprofile anzeigen
lassen.
Zusätzlich können sowohl Bewerber ihre Bewerberprofile als auch Arbeitgeber
ihre Praktikantenstellen eigenständig eingeben und verwalten. Hierzu
ist vorab eine Registrierung notwendig.
Die Mehrheit der Jugendlichen – unabhängig vom erreichten Abschluss
– will nach der Schule eine duale Ausbildung beginnen.
Letztlich treffen Sie selbst die Auswahl, welche Bewerberinnen und
Bewerber Sie einstellen. Bedenken Sie aber bitte, auch den Jugendlichen
steht es frei, ob sie sich bei Ihnen bewerben wollen. Manche
Ausbildungssuchenden entsprechen zwar scheinbar nicht dem
gewünschten Anforderungsprofil, verfügen aber über Fähigkeiten, die
weder anhand von Schulabschluss oder Noten, noch auf den ersten
Blick zu erkennen sind. Betriebliche Ausbildungsstellen mit Abiturienten
zu besetzen, ist heute keine Besonderheit mehr und auch zahlreiche
Schüler ohne Abschluss sind in der Praxis erfolgreich. Oftmals wissen
junge Menschen noch nicht, welche Fähigkeiten in ihnen stecken
und ihre jeweiligen Eignungen und Neigungen zeigen sich erst mit der
Zeit. Hier haben sich Praktika nicht nur für die Jugendlichen, sondern
auch für Betriebe als Informations- und Entscheidungshilfe bewährt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Qualifizierungsbausteine in der
Berufsausbildungsvorbereitung (s. S. 24) anzubieten.
Für einzelne Personengruppen gestaltet sich die Ausbildungsstellensuche
schwierig.
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