Download - Werbegemeinschaft Rüthen
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RÜTHENextrastark<br />
114/01.11 Kostenlos für alle Haushalte<br />
Karneval in<br />
<strong>Rüthen</strong> und den<br />
Ortschaften<br />
Wer wird das neue<br />
Prinzenpaar?<br />
Karnevalstermine in der Session 2010/ 2011<br />
05.02.2011: Kartenvorverkauf für die Prunk- und Galasitzung<br />
und Plattenausgabe für die Wagenbauer<br />
12.02.2011. Prunk- und Galasitzung<br />
20.02.2011: Kinderkarneval<br />
05.03.2011: Narrentanz<br />
07.03.2011: Rosenmontag<br />
In den kommenden Wochen regiert König Karneval. Nicht nur in der Bergstadt sind die Jecken bei zahlreichen<br />
Sessions-Höhepunkten auf den Beinen. Damit Sie in <strong>Rüthen</strong> keine Narretei verpassen, haben wir hier noch einmal<br />
die wichtigsten Termine abgedruckt. Gespannt dürfen alle Karnevalsfreunde natürlich auch darauf sein, wer in diesem<br />
Jahr die Nachfolger des charmanten Prinzenpaares Richard und Claudia Sellerberg werden. Die Proklamation<br />
geschieht traditionell im Rahmen der großen Prunk- und Galasitzung am 12. Februar in der <strong>Rüthen</strong>er Stadthalle.
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Werbegemeinschaft</strong> rüthen e.V.<br />
1. Vorsitzende: monika monhart<br />
(Tel. 02952/891 45)<br />
2. Vorsitzender: Josef Dahlhoff<br />
(Tel. 01 71/581 71 31)<br />
Journalistische Beiträge:<br />
marcus Kloer<br />
Hukensiel 8, 59602 rüthen<br />
Tel. 0170/584 99 45<br />
kloer@ruethen-extrastark.de<br />
Oliver Frisse<br />
Till Kampschulte<br />
Satz & Layout:<br />
redaktion@ruethen-extrastark.de<br />
marina Kulke<br />
kulke@ruethen-extrastark.de<br />
marcel Altstädt<br />
altstaedt@ruethen-extrastark.de<br />
marcus Kloer<br />
markus Oel<br />
Jens Theine<br />
Werbung & Anzeigen:<br />
werbung@ruethen-extrastark.de<br />
Oliver Frisse<br />
frisse@ruethen-extrastark.de<br />
Henrik Brings<br />
brings@ruethen-extrastark.de<br />
marcel Altstädt<br />
altstaedt@ruethen-extrastark.de<br />
marcus Kloer<br />
Anzeigenabrechnung:<br />
matthias Koch<br />
Abrechnung.extrastark@web.de<br />
Erscheinungsgebiet:<br />
rüthen, Kallenhardt, Oestereiden,<br />
Altenrüthen, Drewer, Hemmern,<br />
meiste, Kneblinghausen, menzel,<br />
Kellinghausen, Nettelstädt, Hoinkhausen,<br />
Westereiden, Weickede,<br />
effeln, Heidberg, Langenstraße-<br />
Heddinghausen<br />
Druck:<br />
Auflage: 5.000 stück<br />
MOMENT MaL, das isT dOcH ...<br />
Die fünfte Jahreszeit rüstet sich für ihre närrischen Sessionshöhepunkte. In Kostümen schlüpfen die Menschen<br />
dabei in ein anderes Ich, maskiert und mit bunten Luftschlangen und Konfetti wird in den an sich sonst<br />
immer noch dunklen Wintermonaten farbenfroh gefeiert und Frohsinn versprüht. Dabei geht die Narretei auf<br />
alte heidnische Fastnachtsbräuche zurück, als mit Masken und brennenden Strohballen die bösen Geister<br />
des Winters vertrieben wurden. Ganz so weit brauchen Sie beim Betrachten unseres heutigen historischen<br />
Ratebildes nicht zurückzugehen. Aber auch dieses Bild zeigt, dass in<br />
!<br />
Die nächste Ausgabe<br />
<strong>Rüthen</strong>extrastark<br />
erscheint am 12. März 2011.<br />
Änderungswünsche der<br />
Werbeanzeigen können<br />
bis zum 20. Februar 2011<br />
eingereicht werden.<br />
<strong>Rüthen</strong> schon lange und gerne gefeiert wird, zu Karneval wie zu anderen<br />
Gelegenheiten. Wer auf unserem heutigen Bild zu sehen ist und was<br />
die vergnügten Damen dort feiern, das können Sie uns vielleicht sagen,<br />
liebe Leserinnen und Leser. Wenn Sie jemanden auf dem Foto erkannt<br />
haben oder uns sonst etwas zu dem Bild mitteilen möchten, schreiben<br />
Sie bitte bis zum 15. Februar an <strong>Rüthen</strong>extrastark, z.Hd. Marcus<br />
Kloer, Hukensiel 8, 59602 <strong>Rüthen</strong>, kloer@ruethen-extrastark.de.<br />
Bei der Einrichtung ihrer neuen Praxis in der Windpothstraße 29 nahe des Busbahnhofes hatte Lena<br />
Klocke auch die volle Unterstützung ihrer Familie.<br />
Die LogopäDin Lena KLocKe bietet Das voLLe behanDLungsspeKtrum für sprach- unD<br />
sprechstörungen bei KinDern unD erwachsenen<br />
<strong>Rüthen</strong>. Im vergangenen Monat hat Lena Klocke ihre Praxis für Logopädie<br />
in der Windpothstraße 29 eröffnet. In neuen freundlichen Räumlichkeiten<br />
ist die Praxis hervorragend für die Behandlung der verschiedenartigen<br />
Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern wie Erwachsenen<br />
eingerichtet. Lena Klocke geht dort individuell auf jeden Patienten ein.<br />
Die Therapie mit einem Logopäden wird vom Arzt verordnet, nach der<br />
Diagnose der jeweiligen Sprach- oder Sprechstörung beginnt die zielgerichtete<br />
Behandlung.<br />
Beratend steht Lena Klocke auch Familien bei Mehrsprachigkeit zur Seite,<br />
so dass Kinder die Chancen eines zwei- oder sogar mehrsprachigen<br />
Aufwachsens voll nutzen können und später im Leben davon profitieren.<br />
In nächster Zeit plant die <strong>Rüthen</strong>er Logopädin auch Informationsabende<br />
zu verschiedenen interessanten Themen rund um die Logopädie.<br />
Termine können flexibel nach Vereinbarung gemacht werden, natürlich<br />
bietet Lena Klocke auch Hausbesuche an. Zu erreichen ist die Praxis telefonisch<br />
unter 0 29 52 / 9 75 93 76 oder per Email an info@logopaedieruethen.de<br />
Zu der Eröffnung gratulierte auch Monika Monhart im Namen<br />
der <strong>Werbegemeinschaft</strong> <strong>Rüthen</strong> e.V. sehr herzlich.<br />
PRaxis fÜR LOgOPädiE HaT NuN iN RÜTHEN ERöffNET<br />
Logopädie<br />
Logopäden arbeiten eigenverantwortlich in der Prävention, Beratung, Untersuchung,<br />
Diagnose und Therapie von menschlichen Kommunikationsstörungen im verbalen und<br />
non-verbalen Bereich und den damit im Zusammenhang stehenden Störungen und<br />
Behinderungen. Die Logopädie befasst sich eingehend mit Störungen des Sprachverständnisses,<br />
der gesprochenen und geschriebenen Sprache, des Sprechens, der<br />
Atmung, der Stimme, der Mundfunktionen, des Hörvermögens und der Wahrnehmung.<br />
Untersuchung, Diagnose und Behandlung bauen individuell aufeinander auf.<br />
Die Therapie erfolgt mittels auditiven, taktil-kinästhetischen und visuellen Methoden.<br />
Im Kindesalter sind es vor allem Störungen/Verzögerungen in der Sprachentwicklung,<br />
Störungen und Behinderungen im Kopf-Mund-Gesichts-Bereich aufgrund von Fehlfunktionen,<br />
Erkrankungen und Fehlbildungen, Redeflussstörungen (Stottern, Poltern),<br />
Stimmstörungen, Störungen des Lesens und Schreibens. Im Jugendlichen- und Erwachsenenalter<br />
sind eher Störungen der Mundfunktionen, Stimme, Störungen nach<br />
Schlaganfall und/oder Schädel-Hirn-Traumata häufig.<br />
Lena Klocke, Vita<br />
Lena Klocke, geb. Henneböhl, hat nach ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin<br />
in Bad Lippspringe bereits einige Jahre Berufserfahrung in einer Praxis für Logopädie<br />
und damit in dem breiten Spektrum der verschiedenen Sprach- und Sprechstörungen gesammelt.<br />
Derzeit absolviert sie berufsbegleitend zusätzlich ein Fernstudium zur diplomierten<br />
Legasthenietrainerin.<br />
2 3
Der Vorstand der Sparkasse Lippstadt mit Jürgen Riepe (l.), Matthias Klinkott (2. v. r.) und Heinz Kissler (2. v. l.) begrüßte zahlreiche „Ehemalige“ zu dem traditionellen Adventskaffee.<br />
EHEMaLigE sPaRKassEN-KOLLEgiNNEN uNd<br />
KOLLEgEN bEiM advENTsKaffEE<br />
Warstein. Auf Einladung des Vorstandes der Sparkasse Lippstadt trafen<br />
sich jetzt die ehemaligen Sparkassen-Kolleginnen und -Kollegen zu einem<br />
schon traditionellen vorweihnachtlichen Kaffeetrinken, welches diesmal in<br />
Warstein stattfand. Vorstandsvorsitzender Jürgen Riepe freute sich, als<br />
er trotz widriger Wetterumstände 30 Rentnerinnen und Rentner der ehemaligen<br />
Sparkassen Lippstadt und Warstein-<strong>Rüthen</strong> begrüßte. Aus allen<br />
Teilen des Geschäftsgebietes waren die „Ehemaligen“ angereist. Mit großem<br />
Interesse verfolgten die Ruheständler die Ausführungen von Direktor<br />
Riepe über das vergangene - und wiederum erfolgreiche - Geschäftsjahr<br />
der Sparkasse im „Jahr 2“ nach der Fusion. Anschließend wurde noch<br />
viele Stunden „ortsübergreifend“ ausgiebig über alte Zeiten geplaudert.<br />
ERsTER KaLLENHaRdTER WEiHNacHTsMaRKT WuRdE<br />
auf dEM HOf HEssE gEfEiERT<br />
Kallenhardt. An dem vierten Adventssonntag fand der erste kleine Kallenhardter<br />
Weihnachtsmarkt statt. Entstanden war dieser aus einer spontanen<br />
Idee bei einer Betriebsfeier. Auf dem Bauernhof von Jürgen Hesse<br />
fanden sich viele Kallenhardter ein, um vor der schönen Dorfkulisse ihren<br />
kleinen Weihnachtsmarkt aufzubauen. Gut gelaunt ließen sich die Kallenhardter<br />
Glühwein und Plätzchen schmecken, die Musik kam aus dem CD-<br />
Spieler und bis in den Abend hinein wurde gefeiert.<br />
4 5
Ortsunions-Vorsitzender Ewald Wenge wurde im Amt bestätigt, ebenso sein Stellvertreter<br />
Gisbert Frisse. Ein weiterer Stellvertreter ist nun Jürgen Steinmetz, der damit<br />
Wilhelm Luigs ablöste. Wiederwahl lautete das Votum für Geschäftsführer Günter Betten,<br />
die Zahl der Beisitzer komplettiert Reinhold Hopp.<br />
ZaHLREicHE RÜTHENER<br />
PROjEKTE iM fOcus<br />
Die cDu-ortsunion rüthen bLicKte bei ihrer<br />
JahreshauptversammLung auf Die aKtueLLe<br />
KommunaLpoLitiK. reinhoLD hopp neu im vorstanD<br />
<strong>Rüthen</strong>. 120 Mitglieder zählt die CDU Ortsunion <strong>Rüthen</strong>, entsprechend<br />
groß war die Besucherzahl bei der Jahreshauptversammlung der<br />
<strong>Rüthen</strong>er Christdemokraten. Die Basis nutzte dabei die Möglichkeit, mit<br />
den Spitzen aus Fraktion und Stadtverband ins Gespräch zu kommen.<br />
Friedhelm Thomas und Jürgen Augustinowitz berichteten von der Arbeit<br />
im Rat und auf Parteiebene. Zahlreiche Projekte in der Bergstadt genießen<br />
aktuell das Augenmerk der Ortsunion. Die Realisierung des bereits<br />
beschlossenen Wohnmobilstellplatzes, die Ausweisung eines Rundweges<br />
unterhalb der Stadtmauer, die Sperrung des Bahnhofsberges für LKW-<br />
Verkehr, Stadtmauerbeleuchtung und Stadthallensanierung haben sich<br />
die Lokalpolitiker als vorrangige Anliegen auf die Fahnen geschrieben.<br />
ortsunion<br />
rüthen<br />
Die Keglerinnen und Kegler des <strong>Rüthen</strong>er Arbeitskreises für Menschen mit Behinderung freuten sich über Urkunden und Pokale.<br />
„fLOTTE TRuPPE“ EHRTE ERfOLgREicHE<br />
KEgLERiNNEN uNd KEgLER<br />
neben sportLichen erfoLgen zähLen vor aLLem Die regeLmässige<br />
teiLnahme unD Das miteinanDer<br />
<strong>Rüthen</strong>. Wieder ist eine Kegelsaison zu Ende gegangen und die „Flotte<br />
Truppe“ des <strong>Rüthen</strong>er Arbeitskreises für Menschen mit Behinderung „Vergissmeinnicht“<br />
ehrte ihre erfolgreichen Kegelsportler mit Urkunden und<br />
Pokalen. Kegelvater Rainer Look zog eine gute Bilanz und freute sich<br />
über die aktive Teilnahme an den Kegelveranstaltungen wie auch gute<br />
Leistungen beim Wurf in die Vollen. 28 Keglerinnen und Kegler wurden<br />
mit Gold-, Silber- und Bronze-Urkunden ausgezeichnet – eine Rekordzahl<br />
bei der „Flotten Truppe“. Auch der Anteil aktiver Frauen habe beim Kegeln<br />
merklich zugenommen, freute sich Look. Die neun GOLD-Medaillen<br />
der vergangenen Saison erhielten für die häufigsten Teilnahmen Manfred<br />
Gockel , Wilfried Ising, Rainer Look, Sylvia Bsdurek. Veronika Frink, Andreas<br />
Müchler sowie Käthe und Josef Rödelbronn. Silber ging an Michael<br />
Bödger, Günther Schmidt, Daniel Cristella, Hannelore Mashänser, Kirsten<br />
Steigert, Martin Frohne und Stefanie Lohn. Bronze erhielten diesmal<br />
Dirk Beicht, Julia Gerwin, Peter Plöger, Ines Schade, Thomas Walter, Anja<br />
Dehne, Marlies Hücker, Anke Nüsse und Ansgar Pott. Eine Sonderurkunde<br />
und den zugehörigen Pokal gewannen Anke Nüsse als „Beste-’Alle-9’-<br />
Keglerin“ und Thomas Walter für die meisten „Kränze“.<br />
6 7
dventsmarkt in <strong>Rüthen</strong><br />
Atmosphäre und Budenzauber empfingen die Besucher bei dem Adventsmarkt der <strong>Werbegemeinschaft</strong> vor dem Alten Rathaus.<br />
KuNsTHaNdWERK uNd budENZaubER<br />
fasZiNiERTEN diE bEsucHER<br />
Die werbegemeinschaft hatte wieDer einen grossen zweitägigen<br />
aDventsmarKt an Dem aLten rathaus organisiert<br />
<strong>Rüthen</strong>. Der „Advent in <strong>Rüthen</strong>“ verströmte im vergangenen Monat wieder<br />
viel vorweihnachtliche Atmosphäre in der Bergstadt. Organisiert hatte die Veranstaltung<br />
traditionell die <strong>Werbegemeinschaft</strong> <strong>Rüthen</strong>. Seinen besonderen<br />
Glanz bekam der Markt diesmal von einer Kunsthandwerk-Ausstellung verliehen,<br />
die in dem Saal des Alten Rathauses geöffnet hatte und viele begeisterte<br />
Besucher fand. Draußen herrschte bei klirrender Kälte Budenzauber, heiße<br />
Getränke wärmten von innen. Viel Kulinarisches, hübsche Bastelarbeiten,<br />
Live-Musik und ein Weihnachtsgewinnspiel der <strong>Werbegemeinschaft</strong> erwarteten<br />
die Besucher dort. Für die Kinder hatte die Firma Michael Lüke einen<br />
Parcours aufgebaut, auf dem der Nachwuchs in verschiedenen Pedalgokart-<br />
Modellen seine Runde drehte, außerdem fuhr eine Kindereisenbahn ihre<br />
Runden. In dem Schlitten-Gewinnspiel gab es für die Bastler wie auch alle<br />
Besucher, die eine Abstimmungskarte ausgefüllt hatten, schöne Preise zu<br />
gewinnen. Viele schöne Impressionen des „Advent in <strong>Rüthen</strong>“ erleben Sie in<br />
unserem bebilderten Rückblick.<br />
Die Gewinner des Schlitten-Gewinnspiels ließen Josef Dahlhoff und Lothar Hopp<br />
ziehen. Besondere Mühe hatten sich die Pfadfinder mit ihrem Schlitten gegeben, der<br />
in dem Modehaus Roolf ausgestellt war. Die lebendigen Weihnachtspuppen auf und<br />
neben dem Schlitten winkten den Schaufensterbummlern fröhlich zu.<br />
Adventsmarktimpressionen<br />
Firma Lüke hatte für die Kinder und<br />
Jugendlichen ein viel befahrenen<br />
Pedalgokart-Parcours aufgebaut.<br />
8 9
...und noch mehr Bilder von dem „Advent in <strong>Rüthen</strong><br />
In dem Saal des Alten Rathauses gab es viel hochwertiges Kunsthandwerk zu bewundern.<br />
Der Marienkindergarten hatte für die Cafeteria viele leckere Kuchen und Torten gebacken.<br />
Das Gebrauchtwarenlager der Caritas hatte in dem weiteren Rahmenprogramm zu einem<br />
großen Basar eingeladen.<br />
Der Heimatverein hatte die Museumsstube geöffnet und zeigte, wie damals in der guten<br />
Stube Weihnachten gefeiert wurde. Dazu gab es frisch geräucherte Forellen, Glühwein<br />
und heiße Waffeln.<br />
Musikalischer<br />
Adventsmarkt<br />
Musikalisch wurde der „Advent in <strong>Rüthen</strong>“ von den Bands „Exodus“ und „2nd Voice“ sowie<br />
einem Chor der Grimmeschule aus Warstein mitgestaltet.<br />
Das Wirteforum lädt Sie herzlich ein!<br />
16.04.2011<br />
6 Kneipen<br />
6 bands<br />
10 11
Zum Abschluss der Vespermusik zum Advent animierte Friederike Stahl auch das Publikum zum Mitsingen.<br />
vEsPERMusiK RuNdETE advENTLicHEN Tag ab<br />
Kammerchor, vhs-orchester unD ein chor Der niKoLaus-grunDschuLe gestaLteten<br />
musiKaLisches programm<br />
<strong>Rüthen</strong>. Zu dem musikalischen Abschluss des Adventsmarktes hatte<br />
der Kammerchor <strong>Rüthen</strong> zu Vespermusik in die Nikolauskirche eingeladen.<br />
Der Chor ebenso wie das Orchester der Volkshochschule Möhne-<br />
Lippe traten unter der Leitung von Friederike Stahl auf, für Abwechslung<br />
sorgte zusätzlich ein Chor der Nikolausgrundschule mit Elisabeth Happe.<br />
Die Stücke waren entsprechend des adventlich-besinnlichen Themas ausgesucht<br />
und reichten in ihrem musikalischen Charakter von einer Dominanz<br />
in feierlich-festlicher Stimmung bis hin zu besinnlichen Klängen.<br />
Chorgesang, Orchester und eine daraus losgelöste Bläserbesetzung sowie<br />
der Grundschulchor wechselten sich in dem musikalischen Programm<br />
ab oder agierten in verschiedenen Kombinationen gemeinsam. Das Publikum<br />
genoss das Dargebotene und dankte den Akteuren mit herzlichem<br />
Applaus sowie Spenden, mit denen zum Teil ein Projekt der Nikolausschule<br />
finanziert wird.<br />
Auch Wortbeiträge der Grundschulkinder gehörten zu dem Programm.<br />
Kammerchor und Orchester wechselten sich ab und harmonierten in einigen gemeinsam<br />
dargebotenen Stücken.<br />
Der Chor der Grundschule wirkte erstmalig bei der Adventsvesper mit.<br />
fRaNZ-jOsEf vOgT WuRdE<br />
fÜR 50. bLuTsPENdE gEEHRT<br />
<strong>Rüthen</strong>. Das Deutsche Rote Kreuz <strong>Rüthen</strong> ehrte auch zum Ende des<br />
Jahres 2010 wieder langjährige Blutspender mit Ehrennadel in Gold mit<br />
Brillanten oder Rubin. Franz Josef Vogt (2.v.l.) wurde für seine 50. Blutspende<br />
ausgezeichnet. Für das Rote Kreuz gratulierten dem Jubilar Carl<br />
Janz vom Blutspendedienst West (links) sowie Sandra Berghoff und Andreas<br />
Stürze. Weitere Ehrungen erhielten Beate Weitekamp für ihren 25.<br />
Aderlass sowie Andreas Thiel und Reinhard Kluth für die zehnte Spende.<br />
Zu dem Sonntagstermin im Rotkreuzhaus an der Harringhuserstraße<br />
fanden sich dieses Mal insgesamt 96 freiwillige Lebensretter ein, zwei<br />
von ihnen waren zum ersten Mal dabei.<br />
sERiösE WERbER WaREN iM<br />
aufTRag dEs dRK uNTERWEgs<br />
Im Auftrag des DRK waren Reiner Kötter, Oliver Steube und Michael<br />
Meise (v.l.) unterwegs und warben an den Haustüren um Fördermitglieder<br />
zur Unterstützung der Arbeit der ehrenamtlichen Lebensretter. Eine<br />
der anstehenden Investitionen der Rot Kreuz – Ortsgruppen im Kreisgebiet<br />
ist die Umrüstung auf den digitalen Funkverkehr.<br />
gRabLicHTER MiT sTREicH-<br />
HöLZERN uNd WETTERdEcKEL<br />
RuNd uM diE uHR<br />
an einem grabLichtautomaten sinD im eingangsbereich<br />
Des rüthener frieDhofes Kerzen in einem<br />
umweLtfreunDLichen mehrweg-system erhäLtLich<br />
<strong>Rüthen</strong>. Im Eingangsbereich<br />
des <strong>Rüthen</strong>er<br />
Friedhofes steht<br />
seit einigen Wochen<br />
ein Grablichtautomat,<br />
ein Novum wohl im<br />
gesamten Kreis Soest.<br />
Wirft ein Friedhofsbesucher<br />
einen Euro in<br />
den Münzschlitz, kommen<br />
die Lichterkerzen<br />
in der gebräuchlichen<br />
roten Hülle nebst Zündhölzern<br />
und Wetterdeckel<br />
aus dem Spender<br />
– rund um die Uhr<br />
und sieben Tage in<br />
der Woche. Friedhofsgänger<br />
brauchen für<br />
das Anzünden eines<br />
Grablichtes so gänzlich<br />
keine Utensilien mehr<br />
mitzubringen. Umweltfreundlich<br />
sind die<br />
Grablichter aus dem<br />
Automaten außerdem,<br />
können sowohl der Deckel<br />
als auch die ausgebrannten<br />
Hüllen in<br />
einem Mehrwegsystem an den Automaten zurückgegeben werden, wozu<br />
im unteren Bereich der Säule aus Edelstahl extra ein Wertstoffbehälter<br />
angebracht ist. Betrieben wird der Grablichtautomat von Bestattungen<br />
Föllmer, natürlich mit Genehmigung der Stadt <strong>Rüthen</strong>. Sollte der Automat<br />
einmal nicht funktionieren, ist eine Telefonnummer gut sichtbar nahe des<br />
Münzeinwurfes angebracht. Fehlfunktionen sind aber auch eher unwahrscheinlich,<br />
die Maschine wird von Frank Föllmer täglich kontrolliert und<br />
das Münzfach geleert, weshalb sich an diesem pietäten Ort so auch keine<br />
lohnende Gelegenheit für Langfinger bietet.<br />
12 13
dvent im Handwerkerdorf<br />
Weihnachtlich ging es im vergangenen Monat auch in dem Historischen Handwerkerdorf zu. Die Hütten waren gegenüber der Ausstellung aufgebaut und über die Fläche dazwischen<br />
ein Dach aus Plane gezogen. So hielt sich die Wärme der Heizstrahler und die Besucher blieben gutgelaunt auch gerne auf einen Glühwein länger.<br />
advENT iM HaNdWERKERdORf MiT budEN-<br />
ZaubER uNd MäRcHENTaNTE<br />
Der förDerverein heimatpfLege unD traDitioneLLes brauchtum empfing Die<br />
besucher mit speKuLatiusDuft unD stimmungsvoLLer atmosphäre<br />
<strong>Rüthen</strong>. Auch in dem Historischen Handwerkerdorf an der Stadtmauer<br />
wurden die Besucher adventlich empfangen. Die Ausstellung über den<br />
<strong>Rüthen</strong>er Grünsandstein wurde dazu ergänzt von Buden und Ständen, die<br />
von heißen Getränken, Waffeln und Kuchen bis hin zu Deftigem wie Wildragout<br />
und Hausmacher Wurstwaren viele Leckereien im Angebot hatten.<br />
Dazu waren hübsche weihnachtliche Basteleien erhältlich. Die <strong>Rüthen</strong>er<br />
Spekulatiusbäcker verströmten den leckeren Duft ihrer Backwaren, auch<br />
an einem Lebkuchenbaum durfte genascht und an einem süßigkeitenbehangenen<br />
Häuschen geknuspert werden. Für alle Kinder las Brigitte<br />
Scholand als Märchentante zauberhafte Geschichten vor.<br />
Für die Kinder las Brigitte Scholand als Märchentante vor.<br />
Hübsche Dekoideen zur Adventszeit waren ebenfalls an den Ständen beim Advent im<br />
Handwerkerdorf im Angebot.<br />
Maria und Josef tragen in allen Szenen gleiche Gewänder, was für die Betrachter die Orientierung erleichtert. Insgesamt war bei der Egli-Ausstellung viel Liebe zum Detail festzustellen.<br />
EgLi-figuREN ERZäHLTEN diE WEiHNacHTsgEscHicHTE<br />
in einer aussteLLung im haus maria vom stein wurDe Die weihnachtsgeschichte in zwöLf szenen DargesteLLt<br />
<strong>Rüthen</strong>. Der Egli-Kreis <strong>Rüthen</strong> zeigte jüngst in seiner Ausstellung im<br />
Haus Maria vom Stein die Weihnachtsgeschichte. 100 dieser besonders<br />
gestalteten Figuren (bestehend aus einem Gerüst aus Kordel, mit Stoff<br />
angezogen und bewusst ohne Gesicht) zeigten in zwölf Szenen von der<br />
Erscheinung des Engels über die Herbergssuche bis hin zu der Geburt<br />
Jesu in der Krippe und der Weihung des Erstgeborenen im Tempel die<br />
Geschehnisse unter dem Stern von Bethlehem. Von positiv bis begeistert<br />
war die Resonanz der Besucher, die in den dargestellten Szenen nicht nur<br />
die Weihnachtsgeschichte, sondern auch viele liebevolle Details wie ein<br />
Schäfchen auf dem Arm, einen Korbflechter oder ganz modern einen Fußballspieler<br />
zwischen den biblisch gekleideten Figuren entdeckten. Sonntags<br />
oder nach Anmeldung konnten die Besucher auch an einer sehr lohnenswerten<br />
Führung durch die Ausstellung teilnehmen. Angebrachte Texte<br />
erläuterten zudem jede Szene.<br />
Im Frühjahr 2010 hatten sich erstmalig Egli-Freunde in <strong>Rüthen</strong> zusammengefunden<br />
und in einer Ausstellung in der Maximilian-Kolbe-Schule die<br />
Passionsgeschichte nacherzählt. Nach der erfolgreichen Premiere hat sich<br />
der Kreis nun fester etabliert und diesmal die Weihnachtsgeschichte als<br />
zweites Projekt realisiert. Viele Figuren vom Frühjahr konnten hierzu teils<br />
neu gekleidet wieder verwendet werden, vier Maria-Figuren und zahlreiche<br />
Engel sind neu entstanden.<br />
Am 18. und 19. März findet für alle Interessierten ein Egli-Kurs in dem<br />
Evangelischen Gemeindehaus statt.<br />
Auch die Pfarrgemeinde Meiste-Kneblinghausen hatte sich zu einer Besichtigung der<br />
Egli-Figuren-Ausstellung angemeldet. Die zahlreichen Teilnehmer waren begeistert,<br />
anschließend stärkten sie sich mit Kaffee und Kuchen.<br />
14 15
Typischer Sprach-Slang und teils schrille Kostüme transportierten die Geschichte vom verlorenen Sohn in die Gegenwart.<br />
bibLiscHE gEscHicHTE<br />
sPiELTE iN dORTMuNd<br />
Die bibeLpuppen begeisterten KinDer unD eLtern mit<br />
„LuKas haut ab“<br />
<strong>Rüthen</strong>. „Lukas haut ab“ war eine moderne Fassung der biblischen Geschichte<br />
von dem verlorenen Sohn, die die Bibelpuppen am zweiten Weihnachtstag<br />
in dem Alten Rathaus zeigten. Der Transport der Szenerie von Israel<br />
nach Dortmund machte das Spiel besonders greifbar und manch lustige<br />
Elemente wie Figuren, die im Ruhrgebiets-Slang sprechen, ein sprechendes<br />
Schwein und teils schrille Kostüme der Puppen hatten die Spieler Bernd<br />
Richter, Klaus Spindeldreher und Silvia Rüther in das Stück eingebaut. Vor<br />
allem erreichten sie die begeisterten Kinder und ihre Eltern aber auch mit der<br />
Botschaft, dass Gott den Menschen Fehler verzeiht, auf sie wartet und sie jederzeit<br />
wieder Gemeinschaft finden lässt, wenn sie guten Willens sind. Die Bibelpuppen<br />
traten auf Einladung der evangelischen Gemeinde in <strong>Rüthen</strong> auf.<br />
Silvia Rüther,<br />
Bernd Richter<br />
und Klaus<br />
Spindeldreher<br />
waren mit den<br />
Bibelpuppen<br />
wieder zu Gast<br />
in <strong>Rüthen</strong>.<br />
Der MFC freute sich über den gewonnenen Workshop mit Fachmann Jaques Tilly.<br />
WagEN- uNd bÜHNENbau WiE diE PROfis<br />
Der meister faschings-cLub gewann einen wagenbauer-worKshop mit profi Jaques tiLLy.<br />
ergebnisse werDen beim faschingsbaLL unD im rosenmontagsumzug präsentiert<br />
Meiste. Auf die närrische Session ist der Meister Faschings-Club (MFC)<br />
ganz besonders gut vorbereitet. Schließlich hatte der Siebenerrat nebst<br />
seinen Damen, dem jecken Meister Karnevalsnachwuchs und den befreundeten<br />
Brüllmücken aus <strong>Rüthen</strong> die besondere Gelegenheit, in einem<br />
Workshop mit dem professionellen Karnevalswagenbauer Jaques Tilly<br />
viel Interessantes über den Bau von Rosenmontagswagen und Bühnenbildern<br />
zu lernen.<br />
In den Genuß des eintägigen Workshops in der Wagenbauer-Halle bei<br />
Leo Schulte kam der MFC, weil er mit seinem eingereichten Konzept in<br />
einem Kreativwettbewerb der Warsteiner Brauerei das Thema „Das einzig<br />
Wahre aus der Sauerländer Brauerei“ mit dem Meister Sessionsmotto<br />
„Eiszeit“ hervorragend verbunden und so die Ausschreibung gewonnen<br />
hatte. Wie genau das Motiv des MFC aussieht, mit dem die Jury überzeugt<br />
wurde, bleibt bis zu dem Faschingsball am 6. März ein Geheimnis, doch<br />
versprechen die Meister Karnevalisten eine prickelnde Erfrischung.<br />
Jaques Tilly ist auf seinem Gebiet ein echter Hochkaräter. Regelmäßig<br />
baut er viele der Wagen in dem Düsseldorfer Rosenmontagsumzug und<br />
hat auch schon für Shows wie „Wetten dass...?, Messen und die Schalke-Arena<br />
große Arbeiten gefertigt. Dabei favorisiert er die Technik des<br />
Drahtens. Aus einen Meter langen und zehn bis 65 Zentimeter breiten<br />
Maschendrahtgeflechten formt er die Elemente seiner Figuren und Gebilde,<br />
denen eine Lattenkonstruktion im Inneren Stabilität verleiht und die<br />
mit in Knochenleim getränktem nassfestem Papier einschichtig bespannt<br />
überraschend leicht sind. Der Trick ist dabei die richtige Bearbeitungstechnik<br />
beim Modellieren mit dem Drahtgeflecht. „Die Form muss durch<br />
das Wabenknicken selbst entstehen“, erklärt der Profi. Auf Kraft kommt<br />
es nicht an. Was beim Zusehen spielerisch aussah, erlernten die Meister<br />
Karnevalisten Schritt für Schritt. So entstanden runde Bälle, Zylinder für<br />
Papierkörbe oder Elefantenfüße, rechte und andere Winkel und manches<br />
mehr. Was sich daraus zusammenfügen lässt, zeigte Tilly mit dem „Gesellenstück“,<br />
einem überdimensionalen Hut.<br />
Nach einer ausgiebigen Mittagspause, die Verpflegung bei dem Workshop<br />
wie Material und Getränke während des Wagenbaus waren ebenfalls in<br />
dem Gewinn inklusive, ging es dann an das Kaschieren der Formen mit<br />
Papier und Knochenleim. Wenn nötig oder gewollt konnte mit Haftputz<br />
nachmodelliert werden. War die Außenhülle trocken, wartete die letzte<br />
Herausforderung auf die Wagenbauer. „60% der Wirkung eines Karnevalswagens<br />
macht die Farbe aus“, verriet Jaques Tilly und empfahl neben<br />
genügend Zeit und Mühe leuchtende Acrylfarben. Mit einer Spritzpistole<br />
lassen sich Schattierungen, Effekte und Übergänge gut gestalten.<br />
„Zugeschaut und nachgebaut“, ermunterte der Profi die jecken Schüler<br />
zu Mut beim Wagenbau und der Umsetzung des Erlernten. Das Ergebnis<br />
kann dann im Rahmen des Bühnenbildes beim Meister Faschingsball,<br />
einen Tag später am 7.3.2011 in dem Rosenmontagsumzug und im September<br />
2011 bei dem Brauerumzug in Warstein bewundert werden.<br />
Jaques Tilly zeigte wie es geht. In der Mitte zu einer Dachrinne geknickt und die<br />
Waben an einer Seite etwas auseinandergezogen, gegenüber zusammengedrückt<br />
und ein Stück weiter umgekehrt, schon entsteht eine S-Form, die sich als Rüssel oder<br />
Schwanenhals ebenso eignet. Zwei aneinander gesetzte Elementen (der Fachmann<br />
spricht hier vom „Vernähen“ des Drahtes) ergeben eine Herzform.<br />
16 17
iNsTRuKTiONEN siNd fÜR<br />
diE WagENbauER HiLfREicH<br />
<strong>Rüthen</strong>. Bei der Wagenbauervorbesprechung erhielten alle Wagenbauer<br />
für den großen Rosenmontagsumzug wichtige Informationen über technische<br />
Anforderungen an die Fahrzeuge, Vorschriften für die Aufbauten,<br />
Hinweise des Ordnungsamtes und des Kreisjugendamtes. So sind nun<br />
alle bestens gerüstet und können ihrer Kreativität beim Wagenbau freien<br />
Lauf lassen. Nach vollbrachter Arbeit darf dann in dem <strong>Rüthen</strong>er Rosenmontagsumzug<br />
ordentlich gefeiert werden.<br />
EigENLEisTuNg gEgEN<br />
sicHERHEiTsMäNgEL<br />
<strong>Rüthen</strong>. Mit vereinten Kräften packten die <strong>Rüthen</strong>er Karnevalisten in<br />
der Stadthalle an, um die Bühne dort für die großen Sessionshöhepunkte<br />
in den kommenden Wochen nutzbar zu machen. Nach jahrzehntelanger<br />
Nutzung waren nun besonders bei dem Bodenbelag und der Bühnentechnik<br />
Sicherheitsmängel beanstandet worden, die zu einer Sperrung der<br />
Bühne geführt hatten. Mit viel Eigenleistung, von der Stadt zur Verfügung<br />
gestelltem Material und der Hinzuziehung von Fachleuten wurde im Interesse<br />
der Allgemeinheit wie des leeren Stadtsäckels nach einer kostengünstigen<br />
Lösung gesucht.<br />
KKK ERöffNETE sEssiON iN<br />
dER gasTsTäTTE bEiTEKE<br />
Kneblinghausen. Pünktlich um 20:11 eröffnete der 1. Vorsitzende<br />
Thorsten Biermann in Kneblinghausen die Karnevalssession 2010/ 2011<br />
in der Gaststätte Beiteke. Drei Elferratsmitglieder hatten ein kleines Programm<br />
unter dem Motto „So haben Frauen Ihre Männer noch nie gesehen“<br />
für die Närrinnen und Narren vorbereitet. Vier Frauen pokerten um<br />
das Können Ihrer Männer, die dieses bei Spielen wie Elefantenkegeln und<br />
einem Münzen-Spiel unter Beweis stellen mussten. Am Ende zogen alle<br />
ein begeistertes Fazit: es war ein erfolgreicher Start in die Session.<br />
Neue Fleece-Jacken von der Sparkasse: Peter Loesmann (2.v.r.) und Josef Conredel<br />
(2.v.l.) übergaben die Sachspende an den Tambourcorps.<br />
Der tambourcorps rüthen verbanD bei seiner JahreshauptversammLung einen<br />
rücKbLicK mit einem ausbLicK auf Die neue saison<br />
<strong>Rüthen</strong>. Das Tambourkorps <strong>Rüthen</strong> blickte bei seiner Jahreshauptversammlung<br />
auf die musikalischen Auftritte bei den Schützenfesten in<br />
Meiste, Kallenhardt, <strong>Rüthen</strong>, Bestwig-Velmede und Ramsbeck sowie bei<br />
dem Rosenmontagszug in <strong>Rüthen</strong>, bei der Schnat und mehreren Jubiläen<br />
zurück. Für das geleistete Engagement dankte Benedikt Becker allen<br />
Musikern herzlich. Im vergangenen Jahr hat das Tambourcorps neue<br />
Trommeln mit hervorragenden Klangeigenschaften angeschafft. Ein besonderer<br />
Dank des Vereins ging an Michael Arens, der in der abgelaufenen<br />
Saison viele organisatorische Dinge für den Verein übernommen hat<br />
und stets ein zuverlässiger Ansprechpartner war.<br />
Neue Fleecejacken können besonders von der Jugend bei Ausmärschen<br />
genutzt werden, gesponsert wurde das neue Tambourcorps-Outfit von der<br />
Sparkasse Lippstadt. Der <strong>Rüthen</strong>er Geschäftsstellenleiter Josef Conredel<br />
und der Leiter des Marktbereiches Warstein-<strong>Rüthen</strong> Peter Loesmann<br />
übergaben die Jacken im Rahmen einer kleinen Feierstunde an die <strong>Rüthen</strong>er<br />
Musiker.<br />
Der musikalische Leiter Franz Josef Kleine erläuterte das neue Probenkonzept<br />
und blickte auf zwei Intensivprobentage im April und November<br />
zurück. An den Probentagen wurden zwei neue Stücke einstudiert und an<br />
dem Vortrag des vorhandenen Repertoires weiter gefeilt. Im geselligen<br />
Bereich berichtete die Jugend von einem vierten Platz bei dem Bowling-<br />
Die Tambourcorps-Jugend nahm auch an einem Bowling-Turnier der Kreismusikjugend<br />
Soest teil.<br />
NEuE TROMMELN uNd WaRME fLEEcE-jacKEN<br />
fÜR TaMbOuRcORPs<br />
turnier der Kreismusikjugend Soest und einem anschließenden Spielenachmittag<br />
der Jugend. Vier Jugendliche absolvieren den D1- Lehrgang in<br />
Anröchte. In der kommenden Saison wird das Tambourkorps <strong>Rüthen</strong> wieder<br />
an den Schützenfesten in Meiste, Kallenhardt, <strong>Rüthen</strong> und Ramsbeck,<br />
auf einigen Freundschaftstreffen, Rosenmontag und bei den Feierlichkeiten<br />
zu dem Jubiläum der Feuerwehr <strong>Rüthen</strong> aufspielen. Die Versammlung<br />
wurde mit dem Vereinslied beendet.<br />
Bei den Wahlen wurden Matthias Frisse als zweiter Vorsitzender, Franz- Josef Kleine<br />
als Schriftführer und Dominik Ohrmann als Beisitzer in ihren Ämtern bestätigt. Dominik<br />
Ohrmann ist nun außerdem stellvertretender Tambourmajor. Seit bereits 50 Jahren<br />
halten Dieter und Wolfgang Schrewe dem Verein die Treue, Jörg und Carsten Schrewe<br />
bekamen eine Auszeichnung für 30 Jahre aktiver Mitgliedschaft, für zehn Jahre wurden<br />
Jan Cramer, Stefanie Stork und Daniel Voßbein geehrt.<br />
18 19
Großen Beifall gab bei der Überreichung des Parteibuches<br />
an Halide Arican durch Marlies Stotz<br />
(SPD Unterbezirksparteivorsitzende)<br />
Der Nikolaus besuchte die SPD in<br />
<strong>Rüthen</strong>.<br />
NiKOLaus ERiNNERTE aN<br />
WuRZELN dEuTscHLaNds<br />
äLTEsTER vOLKsPaRTEi<br />
Der spD ortsverein rüthen traf sich zu einer aDventLichen<br />
feier. Lob für intensive vorbereitungen,<br />
taDeL für scharfzüngigen fraKtionsvorsitzenDen<br />
<strong>Rüthen</strong>. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Sven Bartsch-Erling begrüßte<br />
Mitglieder und deren Familienangehörigen zu der traditionellen Jahresabschlussfeier<br />
im evangelischen Gemeindehaus. Besonders freute er sich über<br />
den Besuch des Nikolauses, der hiesigen Landtagsabgeordneten Marlies<br />
Stotz und des stellvertretenden Bürgermeisters Josef Flormann.<br />
Bei weihnachtlicher Musik, leckerem Essen und Getränken lauschten die<br />
Genossen den freundlichen und ermahnenden Worten des weisen Mannes.<br />
Heinz Straszewski und Sven Bartsch-Erling lobte er für die vielen und intensiven<br />
Vorbereitungen. Mit dem Gedicht „Weihnachten“ von Kurt Tucholsky erinnerte<br />
der Nikolaus die Anwesenden an die Geschichte der SPD als der ältesten<br />
Volkspartei in Deutschland. „Seid Euch dessen bewusst und seid stolz auf<br />
Eure Geschichte, pflegt die menschliche Erinnerungskultur! Eure Partei war<br />
maßgeblich an Widerständen gegen die Kriege eingebunden, hat sich nicht<br />
beirren lassen und nach diesen dunklen Zeiten immer wieder aus innerer<br />
Überzeugung an einer besseren Gesellschaft mit Freiheit für den einzelnen<br />
Menschen mitgearbeitet!“ Eine Ermahnung erhielt der scharfzüngige Fraktionsvorsitzende<br />
Johannes Erling: „Deine vielen Fraktionssitzungen enden<br />
manchmal abrupt und du bist dann schnell auf dem Weg zu deinem „nährstoffreichen<br />
Süppchen“. Schön wäre es, wenn du dann auch mal mit deinen<br />
vielen Anekdoten deine Fraktionskolleginnen erfreuen würdest!“.<br />
sacHgEscHENKE MiT<br />
PädagOgiscHEM NuTZEN<br />
Die spD rüthen überreichte spenDen an Die<br />
eLterninitiative regenbogen<br />
Die Vorstellung der Regenbogengruppe anlässlich der Nikolausratssitzung<br />
nahm der SPD Ortsverein <strong>Rüthen</strong> zum Anlass, pädagogisch nützliche<br />
Einrichtungsgegenstände an die Leiterin Angelika Sprick zu überreichen.<br />
Kindersitzcouch, Wunderschlüsselkasten und ein Rollbrett für Koordinationsübungen<br />
finden dankbare Verwendung in der Einrichtung.<br />
Der Nikolaus hatte Lob und Tadel über die Herren und Damen Ratsvertreter in seinem Buch notiert. In den Sitzungssaal gelockt wurde er mit einem Nikolauslied, welches Hubert<br />
Mertens am Klavier begleitete.<br />
dER NiKOLaus HaTTE aucH auf sTadT, RaT uNd<br />
vERWaLTuNg EiN WacHsaMEs augE gEWORfEN<br />
Die niKoLaus-ratssitzung tagte wieDer in Dem historischen saaL Des aLten rathauses.<br />
eLterninitiative regenbogen steLLte sich vor<br />
<strong>Rüthen</strong>. Die Ratssitzung am Nikolaustag fand traditionell im besonderen<br />
Rahmen in dem historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses statt.<br />
Dort bekamen die Stadtvertreter Besuch von dem Nikolaus, der in seinem<br />
großen Buch viel über die Geschehnisse in Stadt, Verwaltung und Politik<br />
notiert hatte. Lob und Tadel hatte er dort vermerkt, seine Mahnungen bat<br />
er die Anwesenden sich zu Herzen zu nehmen.<br />
Architekt Meinolf Jürgens stellte Pläne zu einem möglichen Umbau des<br />
Eingangsbereiches des Alten Rathauses vor. Die Pläne wurden durchaus<br />
kontrovers aufgenommen, eine Entscheidung zu diesem Punkt wie über<br />
die Ausweisung eines Teiles der Harringhuser Straße als Einbahnstraße<br />
wurde in die Ausschüsse vertagt.<br />
In den vergangenen Jahren hat sich im Rahmen der Nikolaus-Ratssitzung<br />
auch immer ein Verein oder eine Gruppierung der Versammlung aus<br />
Stadtvertretern und Verwaltungsmitarbeitern vorgestellt. In diesem Jahr<br />
war es die Elterninitiative Regenbogen, von deren Angebot die Leiterin<br />
Angelika Sprick berichtete. Von den Anfängen als Auffanggruppe für fehlende<br />
Kindergartenplätze bis hin zu dem heutigen Schwerpunkt der Be-<br />
Angelika Sprick<br />
berichtete in einem<br />
eindrucksvollen<br />
Vortrag von der<br />
pädagogischen<br />
Arbeit mit der<br />
Betreuung von<br />
Kindern unter<br />
drei Jahren in der<br />
Elterninitiative<br />
Regenbogen.<br />
treuung von Kindern unter drei Jahren hat sich die Gruppe mit der Zeit<br />
gewandelt und ihre Strukturen etwas geändert, ihre Wichtigkeit und Existenzberechtigung<br />
hat sie bis heute. Die Anwesenden waren beeindruckt<br />
von dem Konzept und der Umsetzung, untergebracht ist die Gruppe heute<br />
in der ehemaligen Landwirtschaftsschule im Schlangenpfad.<br />
Architekt Meinolf Jürgens stellte Pläne zum Umbau des Erdgeschosses des Alten<br />
Rathauses vor. Eine Entscheidung wurde in den Ausschuss vertagt.<br />
Am Ende gab es<br />
Stutenkerle für alle<br />
Anwesenden.<br />
20 21
deka Schlemmerabend<br />
Die Dekoration des Edeka-Marktes und die Kleidung der Mitarbeiter waren stilvoll an das Thema Afrika angepasst.<br />
afRiKa WaR THEMa dEs scHLEMMERabENds 2010<br />
<strong>Rüthen</strong>. Über den Schlemmerabend 2010 des Edeka-Marktes Buschkühle<br />
hatten wir schon kurz in unserer vorherigen Ausgabe von <strong>Rüthen</strong><br />
extrastark berichtet. Da der Drucktermin unseres Heftes seinerzeit sehr<br />
kurz nach dem Schlemmen im Stile Afrikas in dem Frischemarkt lag,<br />
konnten wir Ihnen seinerzeit noch nicht so viele Bilder wie in den Vorjahren<br />
von dem kulinarischen Event zeigen. Dies möchten wir mit einer<br />
bunten Kollage an dieser Stelle nachholen<br />
und Ihnen vielleicht noch einmal ein<br />
wenig den Mund wässerig machen. Die<br />
Rezepte zu den angebotenen afrikanischen<br />
Gerichten waren übrigens in dem<br />
Markt erhältlich. Viel Spaß beim Nachkochen<br />
und schon einmal kulinarische<br />
Vorfreude auf den Schlemmerabend im<br />
Herbst diesen Jahres wünscht Ihnen Ihr<br />
<strong>Rüthen</strong>extrastark-Team.<br />
22<br />
Ein Teil des Erlöses der Aktion geht auch diesmal<br />
wieder an die Mukoviszidose-Stiftung.<br />
Lokale Projekte auch in <strong>Rüthen</strong> sowie zwei Initiativen<br />
in Afrika wurden ebenfalls mit dem Erlös des Schlemmerabends<br />
unterstützt.<br />
23
Auch der Musikverein Kneblinghausen gestaltete eines der Adventstreffen in der<br />
Kirche musikalisch mit.<br />
advENTsTREffEN sTiMMTEN<br />
auf WEiHNacHTsfEsT EiN<br />
Meiste/Kneblinghausen. An drei Freitagen hatte der Pfarrgemeinderat<br />
der Orte Meiste und Kneblinghausen alle Gemeindemitglieder und Interessierten<br />
zu einem Adventstreff in die Pfarrkirche eingeladen.<br />
Mit Liedern, kurzen Geschichten oder kleinen Meditationen stimmten sich<br />
die Besucher auf Weihnachten ein und kamen in der hektischen Zeit für<br />
eine gute Stunde zur Ruhe. Die Adventstreffen wurden begleitet von einer<br />
Gitarrengruppe, den Flötenspielern oder dem Kneblinghauser Musikverein.<br />
Im Anschluss war jeweils bei leckerem Tee zum Plaudern in gemütlicher<br />
Runde eingeladen.<br />
NiKOLaus bEscHENKTE<br />
bRavE KiNdER iN<br />
KNEbLiNgHausEN<br />
Kneblinghausen. Auch in Kneblinghausen war der Nikolaus. Er wurde<br />
in der Dorfmitte abgeholt und mit musikalischer Begleitung zogen alle zur<br />
Schützenhalle. Dort haben die Kinder Lieder, Geschichten und Gedichte<br />
vorgetragen. In seinem goldenen Buch hatte der Nikolaus meist Gutes von<br />
den Kindern in Kneblinghausen zu berichten und deshalb bekam jedes<br />
Kind von ihm eine süße Tüte geschenkt. Anschließend klang der Abend<br />
gemeinsam in gemütlicher Atmosphäre aus, für das leibliche Wohl hatten<br />
die Frauengemeinschaft und der Schützenverein bestens gesorgt.<br />
Viele Teilnehmer waren nach dem Gottesdienst auch mit zu dem gemeinsamen Frühstück<br />
in die Schützenhalle gekommen.<br />
gOTTEsdiENsT iN dER fRÜHE<br />
frühschicht stärKte geistig, Das anschLiessenDe<br />
frühstücK KörperLich<br />
Kneblinghausen. Zu einer Frühschicht hatte der Pfarrgemeinderat alle<br />
Gemeindemitglieder aus Meiste und Kneblinghausen eingeladen. Zahlreiche<br />
Frühaufsteher wagten sich durch den kalten Schnee und feierten um<br />
6:00 Uhr in der Frühe gemeinsam eine heilige Messe in der St. Nikolaus-<br />
Kapelle. Anschließend gab es für alle Frühstück in weihnachtlicher Atmosphäre<br />
in dem Gesellschaftsraum der Schützenhalle, so dass sie geistig<br />
wie körperlich gestärkt in den Tag starten konnten.<br />
TEELicHTWicHTEL uNd<br />
sELbsTgEbacKENE<br />
PLäTZcHEN<br />
Meiste. Für die Adventsfeier des Tabaluga-Kindergartens Meiste hatten<br />
sich Erzieherinnen und Kinder wieder ein tolles Programm einfallen<br />
lassen. Durch die verschiedenen Darbietungen, Lieder und Tänze kam<br />
wunderschön weihnachtliche Stimmung auf.<br />
Gemeinsam wurde ein dekorativer „Teelichtwichtel“ gebastelt und Eltern<br />
und Kinder stimmten sich bei selbstgebackenem Kuchen und Plätzchen in<br />
gemütlicher Runde auf Weihnachten ein.<br />
gEMEiNdEcafE MacHTE diE<br />
TÜR HOcH uNd diE TORE WEiT<br />
Meiste/Kneblinghausen. Ein Adventsstück wurde von den Kindern<br />
aus Meiste bei einem der Treffen im Gemeindecafe vorgeführt. Das Lied<br />
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ haben die Kinder zu dieser Aufführung<br />
in die heutige Zeit übersetzt und festgestellt, dass die Botschaft<br />
nach wie vor aktuell ist. Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert, als<br />
kleines Dankeschön gab es für die Akteure Kuchen und Getränke.<br />
Advent in Meiste &<br />
Kneblinghausen<br />
fiLMTag iM gEMEiNdEcafE<br />
heribert schLüter unD günter stamm zeigten ihren<br />
fiLm über Die heimische fLora unD fauna<br />
Meiste/Kneblinghausen. Rund 50 Interessierte waren kürzlich in<br />
dem Gemeindecafe begeistert von dem Film „In den Wäldern des nördlichen<br />
Sauerlandes, ein Streifzug durch die Jahreszeiten“, den Heribert<br />
Schlüter und Günter Stamm selbst gedreht haben und dabei eindrucksvolle<br />
Aufnahmen der heimischen Flora und Fauna mit der Kamera eingefangen<br />
haben. Bei Kaffee und Kuchen erfuhren die Zuschauer viel<br />
über die heimische Natur. Im Anschluss entwickelte sich ein lebhafter<br />
Gedankenaustausch.<br />
fELix fiT MacHTE TabaLuga-<br />
KiNdER fiT fÜR gEsuNdHEiT<br />
Meiste. Die Vorschul- und Maxikinder des Tabaluga-Kindergartens<br />
Meiste haben an dem Programm „Mach mit bei Felix Fit“ teilgenommen.<br />
Dabei haben sie vieles über Ihren Körper, korrekte Haltung, richtiges Heben<br />
und Sitzen, Gleichgewichtssinn aber auch Ruhe und Entspannung<br />
gelernt. Bei der letzten Unterrichtsstunde durften auch die Eltern mitkommen<br />
und die Kinder konnten bei den Übungen Mamas und Papas verbessern.<br />
Zum Abschluss gab es für jedes Kind eine Urkunde.
Langenstra§e-Heddinghausen<br />
KRiMi-diNNER biTTET Zu „MöRdERiscHER - PR€SENTIERT ausLEsE“ -<br />
Die theatergruppe Langenstrasse gastiert mit einem schauspieL Der anDeren art in Dem<br />
pfarrheim. KuLinarisches ergänzt theaterfreuDen<br />
- PR€SENTIERT -<br />
Langenstraße. Durch den Umbau der Schützenhalle in Langenstraße-Heddinghausen<br />
ist nicht nur der örtliche Schützenverein derzeit ohne<br />
Bleibe, auch die Theatergruppe kann ohne die Bretter, die die Welt bewegen,<br />
nicht an gewohnter Stätte aufführen. Doch machen die Laienschauspieler<br />
des Doppeldorfes aus der Not eine Tugend und nutzen die<br />
Gunst KRIMI Dinner<br />
der Stunde für ein besonderes Theaterprojekt. Kurzerhand sind<br />
sie in das Pfarrheim ausgewichen und haben dieses vorübergehend in<br />
ein biologisch-dynamisches Weingut verwandelt. ãMšrderische Dieses ist AusleseÒ die Kulisse<br />
für ein Schauspiel der anderen Art. An den vier Aufführungsterminen im<br />
kommenden Monat werden die Besucher dort zu einem großen Weinfest<br />
TATORT mit einem Vier-Gänge-Menü eingeladen. Doch leider findet noch<br />
35,00 EUR<br />
vor dem Pfarrheim Hauptgericht in Langenstra§e eine „Mörderische Auslese“ statt und der Koch<br />
hat plötzlich Carl-Michels-Str. die ein 3<br />
Preis fŸr Theater und<br />
oder andere Portion übrig. Kriminelle Energien sind<br />
4-Gang-MenŸ inkl. GetrŠnke!<br />
im Spiel<br />
59602<br />
und<br />
RŸthen!<br />
schon bei dem Aperitif sinkt ein Körper leblos zu Boden.<br />
Wer hatte dabei seine Finger im Spiel, wer trachtet hier wem Vorspeise nach dem<br />
Salate der Saison<br />
Leben? Diese Frage können die Besucher während eines 4-Gänge-<br />
Menüs klären. Natürlich ist alles nicht blutiger Ernst, sondern Zwischengang von den<br />
PfŠlzische Weinsuppe<br />
Laienschauspielern für ihr Krimi-Dinner so arrangiert. Spannend bleibt<br />
mit Wildlachs<br />
es trotzdem und alle Zuschauer erwartet eine gelungene Mischung aus<br />
Hauptgang<br />
Spannung, Kulinarischem und guter Unterhaltung.<br />
Theater- und Krimifreunde können noch Karten für die Aufführungen GemŸsevariationenam<br />
05.02.11, 18.02.11 und 19.02.11 (Beginn jeweils um 19.00 Dessert Uhr) sowie<br />
für den Kartenverkauf! 13.02.11 (17.00 Dorßaden Uhr) Schmidt! zum Preis von 35,- € für das Weincreme Dinner inklusive<br />
! ! Getränke ! ! ! in dem Strotenweg Dorfladen 16 Schmidt in Langenstraße erwerben.<br />
Weitere ! ! Auskünfte ! ! ! erteilt 59602 auch RŸthen gerne die Vorsitzende Bitte der bei Abholung Theatergruppe<br />
der Karten angeben!<br />
Carolin Brune unter 0 29 54 / 92 45 05.<br />
THEATERGRUPPE<br />
Langenstra§e-Heddinghausen<br />
KRIMI Dinner<br />
ãMšrderische AusleseÒ<br />
TATORT<br />
Pfarrheim in Langenstra§e<br />
Carl-Michels-Str. 3<br />
59602 RŸthen!<br />
Samstag, 05.02.2011, 19:00 Uhr<br />
Sonntag, 13.02.2011, 17:00 Uhr<br />
Freitag, 18.02.2011, 19:00 Uhr<br />
Samstag, 19.02.2011, 19:00 Uhr<br />
Kartenverkauf! Dorßaden Schmidt!<br />
! ! ! ! ! Strotenweg 16<br />
! ! ! ! ! 59602 RŸthen<br />
Kartenverkauf ab 15.12.2010<br />
(C) 2010/thh<br />
Die Laienschauspieler aus Langenstraße-Heddinghausen proben fleißig für das Krimi-Dinner, bei dem die Zuschauer in der Szenerie mitraten können, wer da seine Finger im Spiel hatte.<br />
THEATERGRUPPE<br />
Samstag, 05.02.2011, 19:00 Uhr<br />
Sonntag, 13.02.2011, 17:00 Uhr<br />
Freitag, 18.02.2011, 19:00 Uhr<br />
Samstag, 19.02.2011, 19:00 Uhr<br />
Kartenverkauf ab 15.12.2010<br />
Schaffen Sie es den Fall zu lšsen?<br />
Geschnetzeltes mit SpŠtzle und<br />
Wahlweise auch vegetarisches MenŸ mšglich.<br />
Weitere Informationen erteilt gerne Carolin Brune, ✆ (02954) 924505<br />
Schaffen Sie es den Fall zu lšsen?<br />
35,00 EUR<br />
Preis fŸr Theater und<br />
4-Gang-MenŸ inkl. GetrŠnke!<br />
Vorspeise<br />
Salate der Saison<br />
Zwischengang<br />
PfŠlzische Weinsuppe<br />
mit Wildlachs<br />
Hauptgang<br />
Geschnetzeltes mit SpŠtzle und<br />
GemŸsevariationen<br />
Dessert<br />
Weincreme<br />
Wahlweise auch vegetarisches MenŸ mšglich.<br />
Bitte bei Abholung der Karten angeben!<br />
(C) 2010/thh<br />
Weitere Informationen erteilt gerne Carolin Brune, ✆ (02954) 924505<br />
Viel Engagement für Integration und das Wohl von Kindern und Familien - der Vorstand des Kinderschutzbundes <strong>Rüthen</strong> mit der im<br />
Amt bestätigten Vorsitzenden Gisela Erdmann, Schriftführerin Rita Markmann (verlas das Protokoll der letzten Hauptversammlung),<br />
Beisitzerin Gertrud Giesecke, der zweiten Vorsitzenden Iris Bartsch (Wiederwahl) und Kassiererin Hannelore Vogelgesang.<br />
iNTEgRaTiON, PädagOgiscHE KiNdERbETREuuNg<br />
uNd fERiENsPiELE<br />
Der KinDerschutzbunD rüthen bLicKte bei seiner JahreshauptversammLung auf<br />
beeinDrucKenDe arbeit zurücK. sponsoren unD förDergeLDer DringenD benötigt<br />
<strong>Rüthen</strong>. Etwa 15 Grundschulkinder nehmen regelmäßig an der Mittagsbetreuung<br />
des Kinderschutzbundes <strong>Rüthen</strong> teil, doch dies war nur ein<br />
eindrucksvolles Beispiel der vielfältigen integrativen Arbeit, die der Verein<br />
das gesamte Jahr über in der Bergstadt leistet. Die Mittagsbetreuung biete<br />
besonders Kindern mit Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten<br />
Familien qualifizierte Hausaufgabenbetreuung und ein sozialpädagogisches<br />
Angebot, erklärte Vorsitzende Gisela Erdmann den Mitgliedern<br />
im Rahmen der Jahreshauptversammlung. Seit Oktober stehen Mittel für<br />
eine zusätzliche Stelle mit 15 Stunden in der Woche zur Verfügung, über<br />
die nächsten vier Jahre beteiligt sich das Kreisjugendamt mit 70% an den<br />
Kosten. Dienstags und freitags wird zusätzlich ein Nachmittagsangebot<br />
organisiert. Sehr erfreulich hat sich auch die Sprachförderung entwickelt.<br />
Dieses Projekt wird von der pensionierten Lehrerin Dale Komander (sie<br />
Bei der Sprachförderung hat Dale Komander<br />
in der Arbeit mit etwa einem Dutzend<br />
Frauen bemerkenswerte Fortschritte erzielt.<br />
Integration, Sprachförderung und Patenschaft für die Grundschüler gehören bei dem<br />
Kinderschutzbund <strong>Rüthen</strong> zu der regelmäßigen Arbeit. Davon berichteten auf der<br />
Jahreshauptversammlung auch Rahine und Seval Araz (v.r.) sowie Nadine Schmitz<br />
(2.v.l.).<br />
hat eine Qualifikation für das Fach Deutsch als Fremdsprache) geleitet.<br />
Die Gruppe ist auf knapp ein Dutzend Teilnehmerinnen gewachsen, neben<br />
der Grammatik lernen die Frauen auch während der Gespräche bei<br />
einer Tasse Tee die deutsche Sprache. Durch die Erfolge gewinnen die<br />
Frauen auch an Selbstvertrauen, so werden über die Familie auch die<br />
Kinder gestärkt, berichtete Gisela Erdmann.<br />
Im Bereich der Multi-Kulti-Arbeit finden regelmäßig Frühstücke statt, an<br />
denen sich nun auch Frauen weiterer Nationalitäten und auch einige<br />
Deutsche beteiligen. Auf dem Schulfest des Friedrich-Spee-Gymnasiums<br />
wurde ein großes Buffet aufgebaut. Gemeinsam mit der Schule läuft auch<br />
das Projekt „Ein Mensch nur für mich“, von dem Nadine Schmitz sehr<br />
lebendig berichtete, wie sie und andere Oberstufenschüler Patenschaften<br />
für Grundschüler übernehmen und dies beiden Seiten Freude bereitet. Als<br />
weiteres gemeinsames Projekt ist die Aktion „Spinnennetz“ angedacht,<br />
bei der Schüler des Gymnasiums ein Angebot für Hausaufgabenbetreuung<br />
und im sozialpädagogischen Bereich erhalten sollen.<br />
Auch die Betreuung von Familien und verschiedene Hilfsangebote gehören<br />
zu der Arbeit des Kinderschutzbundes in <strong>Rüthen</strong>. Eine gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Kreisjugendamt hilft dabei und hat auch schon wertvolle<br />
Unterstützung in bewegenden Einzelfällen gebracht.<br />
Ein positives Fazit zog Gisela Erdmann auch von den Ferienspielen 2010.<br />
Etwa 450 Kinder haben an den Programmpunkten teilgenommen, an den<br />
Angeboten haben sich zahlreiche <strong>Rüthen</strong>er Vereine mit einem breiten<br />
Spektrum von Aktivitäten beteiligt. Das Heft zu den Ferienspielen wurde<br />
gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendzentrum „treff“ herausgegeben.<br />
Schwerpunkte in 2011 plant der Kinderschutzbund <strong>Rüthen</strong> neben dem<br />
Ausbau seiner Personaldecke weiterhin bei der Sprachförderung und dem<br />
Werben um Sponsorengelder in der Aktion „Kleine Menschen brauchen<br />
große Freunde“. Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes wurde<br />
noch über mögliche Kapazitäten für die Themen Gewalt und Missbrauch<br />
gegenüber Kindern diskutiert, im Bereich Sorgentelefon verweist der Kinderschutzbund<br />
<strong>Rüthen</strong> auf das Angebot auf Kreisebene.<br />
26 27
In das Solo der Klarinetten und Saxophone stimmte gleich bei dem ersten Stück des Frühschoppenkonzertes später das gesamte Orchester ein und führte das Thema des Krönungsmarsches<br />
mal lebhaft mal bedächtig in verschiedenen Stimmungen fort.<br />
WO WaREN aLL diE iNdiaNER NacH dEM<br />
WEsTERN-MEdLEy HiN<br />
Der instrumentaLverein „harmonie“ aLtenrüthen begrüsste vieLe gäste<br />
zu seinem frühschoppenKonzert. ehrungen für anDre unD regina<br />
arens, Lena schnurbus hat D2-Lehrgang bestanDen<br />
Altenrüthen. Das Frühschoppenkonzert des Instrumentalvereins „Harmonie“<br />
war in Altenrüthen wieder ein dörfliches Großereignis, bei dem die<br />
Plätze in der Gemeindehalle über den letzten Platz hinaus gefüllt waren.<br />
Dirigent Franz Blecke und das Orchester hatten ein bunt gemischtes Repertoire<br />
einstudiert, welches mit dem Krönungsmarsch aus der Oper „Der<br />
Prophet“ begann. Ein besonders beschaulicher Vertreter der Egerländer<br />
Blasmusik war danach Ernst Moschs „Ein Abend am Meer“, bei dem Natur<br />
und Idylle lautmalerisch beschrieben wurden. Abrupte Tempowechsel<br />
erlebte das Publikum danach in Johannes Brahms Ungarischem Tanz Nr.<br />
5, der mal temperamentvoll, mal verträumt die Lebensfreude der Ungarn<br />
beschrieb.<br />
„Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf“, lud Moderatorin Stephanie Wessel<br />
zu dem harmonischen Stück „La Storia“ von Jacob de Haan ein. Zur<br />
Pause verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker dann mit „Comic-Tat-Too“,<br />
als ein Instrumentenregister nach dem anderen während des<br />
Spiels aufstand und sich hinter die Kulissen verabschiedete, bis am Ende<br />
Dirigent und Schlagzeug übrig blieben.<br />
Nach der Pause waren dann aber wieder alle Musiker auf der Bühne<br />
beisammen. „Marching through the movies“ lud das Orchester zu einem<br />
Marschmedley und bekannten Melodien aus Cornel Boogie, dem Dschungelbuch,<br />
Star Trek und Indiana Jones ein, in dem folgenden Stück „Western<br />
Graffiti“ wurde der Wilde Westen der USA musikalisch beschrieben.<br />
Mit „Michael Jackson: King of Pop“ stand danach ein Arrangement großer<br />
Welterfolge dieses herausragenden Musikers auf dem Programm. Daran<br />
Ehe der zweite Konzertteil mit zahlreichen modernen Arrangements begann, ehrte die<br />
zweite Vorsitzende Marie-Luise Denkler drei verdiente Vereinskollegen. Seit 30 Jahren<br />
ist Andre Arens aktiver Musiker. Nachdem er zunächst in dem Tambourcorps <strong>Rüthen</strong><br />
als Trommler ausgebildet wurde, entdeckte er später seine Liebe zu Altenrüthen und<br />
der Posaune. Seit drei Jahren ist er außerdem Vorsitzender des Instrumentalvereins.<br />
Seine Frau Regina Arens wurde für 20 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Lena<br />
Schnurbus erhielt Abzeichen und Urkunde für den jüngst bestandenen D2-Lehrgang,<br />
bei dem sie umfangreiches Wissen in Theorie und Praxis nachgewiesen hat.<br />
schloss sich „PUR in concert“ mit Hits wie Indianer oder Lena an, ehe<br />
„Harmonie“ den musikalischen Schlusspunkt des Konzertes mit „The Blues<br />
Brothers Revue“ setzte. Als Zugabe wurde dann wieder zackige Marschmusik<br />
zu Gehör gebracht. Das Publikum bedankte sich mit Applaus für den<br />
schönen musikalischen Frühschoppen, der mit einem angebotenen Mittagstisch<br />
und geselligem Beisammensein bis in den Nachmittag dauerte.<br />
Auch bei der Kranzniederlegung am Volkstrauertag kam der neu gestaltete Weg schon<br />
gut zur Geltung.<br />
aucH dER bÜRgERMEisTER<br />
PacKTE MiT aN<br />
KameraDschaft ehemaLiger soLDaten gestaLtete<br />
weg zum ehrenmaL neu<br />
<strong>Rüthen</strong>. Nachdem alle Genehmigungen der<br />
Stadt <strong>Rüthen</strong> und des Bundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge<br />
vorlagen, machten sich die Mitglieder<br />
der Kameradschaft ehemaliger Soldaten<br />
<strong>Rüthen</strong> e.V. mit viel Elan daran, den Mittelweg an<br />
dem Ehrenmal auf dem <strong>Rüthen</strong>er Friedhof neu<br />
zu gestalten. Die benötigten Grünsandsteinplatten<br />
wurden von dem Grünsandsteinwerk Kirsch<br />
gestiftet, in den Räumlichkeiten des Betriebes<br />
wurden die Platten auch unter fachkundiger Anleitung<br />
von Martin Kirsch durch Mitglieder der<br />
Kameradschaft bearbeitet. Auch Bürgermeister<br />
Peter Weiken lies es sich nicht nehmen, die Arbeiten<br />
zu begutachten und selbst Hand anzule-<br />
Gemeinsam wurde am<br />
Ehrenmal angepackt, um<br />
den Mittelweg dort neu zu<br />
gestalten.<br />
gen. Der Vorstand bedankt sich bei allen Beteiligten für das Engagement.<br />
30 31
Die Kinder im Grundschulalter hatten viel Spaß bei dem Bilderbuchkino in der Katholischen Öffentlichen Bücherei. Mit Eifer waren alle bei der Sache.<br />
„biLdERbucHKiNO“ iN dER bÜcHEREi uNTERsTÜTZT<br />
diE LEsEföRdERuNg<br />
Die ersten Drei biLDbuch-Kino-termine stiessen auf grosses interesse. fortsetzung gepLant<br />
<strong>Rüthen</strong>. Viel Spaß hatten etwa 60 Grundschulkinder bei drei Bilderbuchkino-Veranstaltungen<br />
zur Leseförderung in der Bücherei <strong>Rüthen</strong>. Die<br />
Bilderbuchkinos sind Leihgaben vom Irum Paderborn. An drei aufeinan-<br />
32<br />
derfolgenden Vormittagen gab es zunächst“ Artur und Anton“ zu erleben,<br />
tags darauf wurde „Kinder, Krach und große Ohren“ vorgetragen.<br />
Annette Dusny, Mitarbeiterin der Bücherei, ließ die Kinder zunächst anhand<br />
einzeln gezeigter Dias die Geschichte selber erzählen. Mit großem<br />
Eifer waren die Kinder hier bei der Sache, neben der Sprache redeten<br />
sie auch mit „Händen und Füßen“. Ergänzend konnte natürlich auch das<br />
Bilderbuch zu der Geschichte angesehen werden.<br />
Zum Schluss wurde gemeinsam mit Mimik und Gestik das Lied „Kinder<br />
lernen Lesen“ gesungen. Den Grundschulkindern sowie den Lehrerinnen<br />
Frau Helle, Frau Gößmann und Frau Becker hatte die Veranstaltung nach<br />
Auskunft der Bücherei so gut gefallen, das in nächster Zeit weitere<br />
Bilderbuchkinos zur Leseförderung stattfinden werden.<br />
In nächster Zeit sollen weitere Bilderbuchkino-Veranstaltungen zur Leseförderung<br />
stattfinden.<br />
Festlich, feierlich und bisweilen auch besinnlich war der musikalische Charakter der Stücke, die sich der Nachwuchs der Bergstadtmusikanten für sein weihnachtliches Konzert<br />
ausgesucht hatte.<br />
WEiHNacHTLicHE sTiMMuNg MiT viEL<br />
dyNaMiK uNd MusiKaLiscHEM gEsPÜR<br />
Das JugenDbLasorchester Der bergstaDtmusiKanten hatte in Die<br />
st. niKoLausKirche eingeLaDen. wortbeiträge von JoDocus<br />
<strong>Rüthen</strong>. Im vergangenen Monat gab das Jugendblasorchester der Bergstadtmusikanten<br />
unter der Leitung von Wolfgang Henze in der St. Nikolauskirche<br />
eine Kostprobe seines Könnens und stimmte ein großes Publikum musikalisch<br />
auf das Weihnachtsfest ein. Umrahmt wurde der Vortrag traditioneller<br />
Stücke und Arrangements für sinfonische Blasorchester von Lesungen der<br />
Theatergruppe Jodocus. Die Bergstadtmusikanten können zu Recht stolz auf<br />
ihren Nachwuchs sein, zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker doch<br />
schon viel Dynamik. Dabei trafen sie den Charakter der Stücke ganz hervorragend.<br />
Musikalische Stimmungswechsel, kleine Soli und ein harmonisches<br />
Zusammenspiel ließen die Handschrift von Dirigent Wolfgang Henze erkennen.<br />
Zwischen dem Vortrag des Jugendblasorchesters trugen Andrea Henze<br />
MusiKaLiscHE sTäNdcHEN<br />
aM HEiLigEN abENd<br />
<strong>Rüthen</strong>. Am Heiligen Abend erfreuten die Bergstadtmusikanten die Vincentinerinnen<br />
im Haus Maria vom Stein und die Bewohner des Pflegezentrums<br />
<strong>Rüthen</strong> bei einem Besuch mit ihren Weihnachtsliedern.<br />
und Franz Kaps von der Theatergruppe Jodocus in Wortbeiträgen besinnliche<br />
Texte vor. Zum Abschluss des Abends war das Publikum bei dem traditionellen<br />
Stück „Es ist ein Ros entsprungen“ zum Mitsingen eingeladen. Mit herzlichem<br />
Applaus bedankte sich das Auditorium für die gelungene Aufführung.<br />
Den Dank gab Wolfgang Henze neben seinen jungen Musikern besonders<br />
auch an die beiden Akteure von Jodocus sowie an Björn Schlüter weiter.<br />
Letzterer hatte ihm in den<br />
vergangenen Wochen in<br />
vielfacher Weise bei der<br />
Vorbereitung des Abends<br />
geholfen.<br />
Andrea Henze und Franz Kaps von der Theatergruppe<br />
Jodocus lasen weihnachtliche Texte.<br />
33
Bei dem Informationstag wurde ohne Schwellenangst ausprobiert, gekocht, mikroskopiert, chromatographiert, am PC ausprobiert, gewerkelt und vieles mehr.<br />
scHuLE ZuM aNfassEN uNd vERsTEHEN<br />
Die maximiLian-KoLbe-verbunDschuLe rüthen hatte aLLe angehenDen<br />
fünftKLässLer zu einem informationstag eingeLaDen<br />
<strong>Rüthen</strong>. Zu einem Informationstag hatte die Maximilian Kolbe Schule<br />
alle Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen aus dem Stadtgebiet<br />
eingeladen. Bei einer großen Auftaktveranstaltung in der neuen Mensa-<br />
Aula stellte sich die Verbundschule mit ihren erweiterten Möglichkeiten<br />
den Schülern und Eltern vor. Hauptschule und Realschule unter einem<br />
Dach bieten den Schülern besondere Entwicklungsmöglichkeiten vom<br />
Lernen bis hin zu dem angestrebten Schulabschluss. Von der Erprobungsstufe<br />
in den Klassen fünf und sechs, dem Setzen von begabungsmäßigen<br />
Schwerpunkten in den Jahrgangsstufen sieben und acht bis hin<br />
zu den Klassen neun und zehn, in denen die Lebenswegplanung, berufliche<br />
Orientierung und Betriebspraktika die Schulzeit bis zu den zentralen<br />
Abschlussprüfungen prägen, hat die <strong>Rüthen</strong>er Verbundschule ein klares<br />
Konzept. Hinzu kommt ein aktives Schulleben, bei dem unter anderem<br />
Miteinander, Soziales, Sport und Projekte Akzente setzen.<br />
Bei der Auftaktveranstaltung freute sich Schulleiterin Brigitte Werner über<br />
die große Resonanz und lud alle Anwesenden ein, sich umzuschauen.<br />
Ein Theaterstück lockerte das Geschehen zusätzlich auf. Im Anschluss<br />
stellten sich verschiedene Fächer in den Klassen- und Fachräumen der<br />
Maximilian-Kolbe-Schule vor. Insgesamt war der Informationstag Schule<br />
hautnah, zum Verstehen und Anfassen, wobei den angehenden Fünftklässlern<br />
sicherlich viel Schwellenangst vor dem nächsten Schritt in ihrer<br />
Schulzeit genommen wurde.<br />
Ein Theaterstück lockerte das Rahmenprogramm<br />
auf.<br />
Bei der Auftaktveranstaltung in der Mensa-Aula begrüßte Schulleiterin Brigitte<br />
Werner viele Eltern und Kinder.<br />
Auch der Sport wird an der Maximilian-<br />
Kolbe-Schule groß geschrieben. Kollagen an den Wänden berichteten von Betriebspraktika der älteren Schüler.<br />
Der Vorstand der CDU-Ortsunion Hemmern mit Vorsitzendem Josef Hilsmann, Ortsvorsteher Stephan Deimel und Schriftführer Walter Ising (v.l.).<br />
HEMMERN isT uM 30 METER gEWacHsEN uNd<br />
MöcHTE dER dEMOgRaPHiE aKTiv bEgEgNEN<br />
Die cDu-ortsunion hemmern wähLte waLter ising zum neuen schriftführer.<br />
Dorfgemeinschaft hat sich beim marienmarKt einDrucKsvoLL präsentiert<br />
hemmern. Turnusgemäß wählten die Mitglieder der CDU-Ortsunion<br />
Hemmern ihren Vorstand. Als erster Vorsitzender wurde Josef Hilsmann in<br />
seinem Amt bestätigt, Franz Meschede übergab aus beruflichen Gründen<br />
seinen Posten als Schriftführer an Walter Ising, Stephan Deimel wurde als<br />
Beisitzer bestätigt. Eine nachträgliche Ehrung galt Hubert Ising für dessen<br />
40jährige Mitgliedschaft, wofür ihm Stadtverbandsvorsitzender Jürgen Augustinowitz<br />
mit dankenden Worten eine Urkunde überreichte.<br />
Ortsvorsteher Stephan Deimel berichtete aus Rat und Fraktion. „Für Hemmern<br />
ist es mit Unterstützung der Stadt <strong>Rüthen</strong> gelungen, Mario Gerhard<br />
als Ortsheimatpfleger zu finden. Er kümmert sich um die öffentlichen Grünanlagen<br />
an dem Ehrenmal, dem Friedhoff und dem Bornteich“, freute sich<br />
Deimel hierüber ebenso wie über die gelungene Vorstellung des Ortes im<br />
Rahmen des <strong>Rüthen</strong>er Marienmarktes 2010. Der Auftritt wäre ohne die Unterstützung<br />
aller Hemmeraner in der gezeigten Form nicht möglich gewesen,<br />
dankte der Ortsvorsteher allen Bewohnern.<br />
„Hemmern ist 30 Meter länger geworden“, berichtet Deimel weiter, dass ein<br />
Ortseingangsschild durch den Kreis Soest in Richtung Weine versetzt wurde,<br />
damit eine Grundstückseinfahrt nicht weiter durch das Schild blockiert<br />
wird. Der endgültige Ausbau der Verengung in der Grundstraße könne wegen<br />
der finanziellen Lage des Kreises nicht zeitnah abgeschlossen werden,<br />
Deimel versprach aber, sich für dieses Vorhaben weiter mit Nachdruck<br />
einzusetzen. Zur Verschönerung des Vereinshauses und der Ortseinfahrt<br />
werden im Frühjahr Säuleneichen gepflanzt. Stadtverbandvorsitzender Jürgen<br />
Augustinowitz und CDU-Geschäftsführer Jürgen Steinmetz nahmen<br />
Stellung zu aktuellen politischen Themen. Höchste Priorität habe demnach<br />
die Verbesserung der Notfallversorgung für die <strong>Rüthen</strong>er Bürger, schließlich<br />
erreichten zuletzt nur 73% der Rettungseinsätze innerhalb der vorgeschrie-<br />
ortsunion<br />
hemmern<br />
benen Frist von 12 Minuten den Einsatzort. Weiteres Augenmerk gelte dem<br />
demographischen Wandel, dem Bevölkerungsrückgang in den Dörfern und<br />
der Stadt gelte es mit schlüssigen Konzepten entgegenzuwirken. Kreistagsmitglied<br />
Timo Zimmermann gab einen Bericht über die finanzielle Situation<br />
des Kreises und der Erneuerung von Kreisstraßen im Stadtgebiet.<br />
34 35
Die Böllerköppe wirbelten auf der Stadtmauer mächtig Staub auf. Manche der damaligen Gefährte in dem großen Handwerkerumzug zu dem 100jährigen Kolpingjubiläum 1977<br />
hätten heute wohl mit ihren Aufbauten vom TÜV keine Zulassung bekommen, doch war das Spektakel dadurch nicht minder sehenswert. Dies und manche Erinnerung mehr<br />
wurde bei der Vorführung von zwei Filmen im Rahmen eines Heimatabends im Kolpinghaus lebendig.<br />
diE faHNEN WuRdEN bEi NaPPO abgEHOLT<br />
Der heimatverein rüthen zeigte bei einem fiLmabenD bewegte unD bewegenDe<br />
biLDer aus aLten zeiten<br />
<strong>Rüthen</strong>. Ein Filmabend des Heimatvereins<br />
stieß in dem Saal des Kolpinghauses <strong>Rüthen</strong><br />
auf überwältigende Resonanz. Rund 150 Besucher<br />
hatten sich dort zu einem Heimatabend<br />
eingefunden, um auf Großbildleinwand zunächst<br />
einen Film von Clemens Grafe aus dem<br />
Jahr 1959 zu sehen. Der Heimatverein hatte<br />
den Film auf moderne Speichermedien überspielt<br />
und übernahm die Vorführung. Für einige<br />
ältere Besucher des Heimatabends war es ein<br />
Wiedersehen mit alten Zeiten, jüngere Besucher<br />
blickten nicht minder interessiert und bisweilen<br />
erstaunt. In der Summe zeigte die große<br />
Resonanz der Besucher, wie groß das Interesse<br />
der Bevölkerung an der lokalen Geschichte<br />
ist. Donnernde Böllerköppe (ähnlich Kanonen)<br />
zur Lobeprozession, die damals noch länger als<br />
heute war und an der die Dame mit Hut teilnahm, Ordensschwestern in<br />
früherer Tracht, bei einem Filmabschnitt über das Schützenfest wurden<br />
die Fahnen in jenem Jahr bei „Nappo“ abgeholt, die Vereinsspitze ritt<br />
auf Pferden und vor der Kamera schob sich mancher Wohlstandsbauch<br />
durch das Bild. Sehr sehenswert waren auch die bewegten Bilder über<br />
das 100jährige Kolpingjubiläum 1977, als sich viele Zünfte und Gewerke<br />
in einem großen Handwerkerumzug präsentierten. Auf den Wagen, die<br />
an dem Umzug teilnahmen, wurde geschmiedet, Brot gebacken und das<br />
ehrbare Handwerk stellte sich zur Schau. Kaltblüter vor einer Kutsche<br />
36<br />
Als interessantes Hintergrundwissen<br />
hatte Hermann Krämer<br />
vor der Filmvorführung im Rahmen<br />
seiner Begrüßung auch die<br />
Namen des damaligen Jungschützenvorstandes<br />
bekannt<br />
gegeben, so fiel es manchem<br />
Zuschauer noch leichter, die<br />
seinerzeit gut 50 Jahre jüngeren<br />
Gesichter wiederzuerkennen.<br />
und Werbung für das gute alte Bergstadt-Pils ließen ebenfalls Erinnerungen<br />
lebendig werden. Als ein zweiter Film wurde an dem Heimatabend<br />
„Bei uns Zuhaus“ gezeigt. Dieses ebenfalls eindrucksvolle Werk stammt<br />
aus dem Fundus des Heimatvereins und zeigt den Alltag der Menschen<br />
in der Bergstadt. Bei der Arbeit, im Schwimmbad, unter der Vogelstange,<br />
Begegnungen auf den Straßen, frühere Geschäfte und Betriebe, die<br />
es heute noch gibt. Passend hatte der Heimatverein den Film tonlich<br />
unterlegt. Zu der stimmungsvollen Hintergrundmusik gesellten sich die<br />
Erläuterungen von Sprecherin Helga Krüper. Viele Personen hatte der<br />
Heimatverein auch mit Hilfe von Margret Krüper namentlich zugeordnet.<br />
Dabei fehlten auch alte<br />
Beinamen der Familien<br />
nicht und es gab manchen<br />
Lacher.<br />
Umrahmt wurde der<br />
Heimatabend von einer<br />
großen Tombola,<br />
anschließend waren<br />
alle zu einem geselligen<br />
Beisammensein<br />
im Kolpinghaus eingeladen.<br />
Ein herzlicher<br />
Dank gilt den <strong>Rüthen</strong>er<br />
Geschäftsleuten, die<br />
die Preise für die Tombola<br />
gespendet haben.<br />
Als Glücksfeen zogen an diesem Abend Luise Oppmann und<br />
Bastian Denkler die Gewinnerlose in der Tombola.<br />
Die Teilnehmer des Filmabends in dem Familienzentrum Arche erfuhren wie wichtig es ist, die richtige Mischung aus Konzentration und Entspannung zu finden und wie Freiheit<br />
ein Anreiz für die Kinder ist, selbst etwas zu wollen.<br />
scHuLEN, diE gELiNgEN - LEHRER, diE sicH<br />
TRauEN - idEEN, diE bEi scHÜLERN ZÜNdEN<br />
ein fiLmabenD Des montessori-eLternvereins zeigte beeinDrucKenDe beispieLe für<br />
erfoLgreiche schuLformen<br />
<strong>Rüthen</strong>. „Treibhäuser der Zukunft“ ist der Titel eines<br />
Filmes von Regisseur Reinhard Kahl, zu dessen<br />
Vorführung der Montessori Elternverein <strong>Rüthen</strong> in das<br />
Familienzentrum Arche eingeladen hatte. Viel Aufsehen<br />
hatte die Produktion bereits auch bei namhaften<br />
Politikern bis hin zu den höchsten Ämtern in unserem<br />
Staat erreicht, wie Vorsitzender Franjo Grotenhermen<br />
die Vorführung einleitete.<br />
In dem Film kamen viele gute Ansätze für erfolgreiche<br />
neue Schulsysteme anhand exemplarischer Beispiele<br />
zur Sprache. Leitgedanke war dabei der von Kahl<br />
eindeutig für nötig gehaltene Umbau der deutschen<br />
Schullandschaft von einer frontalunterrichteten Lernfabrik<br />
hin zu selbständigem Lernen in einem klar<br />
strukturierten Kontext. So haben es andere Länder<br />
bereits vorgemacht, die objektiv deutlich bessere<br />
PISA-Ergebnisse haben. Die Schüler werden von<br />
den fachkundigen Pädagogen neugierig auf den Stoff<br />
gemacht, das Lernen ist logische Konsequenz des<br />
Handelns aus eigenem Antrieb. So beginnt mit der<br />
Schule nicht der bittere Ernst des Lebens, sondern<br />
es eröffnen sich den Schülern viele neue Möglichkeiten,<br />
Wissen zu entdecken und dieses so nachweislich<br />
besonders erfolgreich in andere Situationen transferieren<br />
zu können. Freiarbeit dürfe in diesem Sinne<br />
eindeutig nicht mit laissez faire übersetzt werden,<br />
die Lehrer hätten das Ergebnis des zu vermittelnden<br />
Stoffes fest im Blick, macht Kahl deutlich und zeigt in<br />
seinem Film Beispiele von Schulen, die mit dieser Art<br />
des Unterrichtes bei Zentralprüfungen deutlich überdurchschnittliche<br />
Ergebnisse erzielt haben.<br />
fiLMabENd dEs<br />
MONTEssORi-<br />
ELTERNvEREiNs<br />
37
Einen lohnenswerten Ausflug unternahm die CDU-Senioren-Union nach Iserlohn zu der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik.<br />
sENiOREN-uNiON sTauNTE ÜbER EiNE<br />
TOiLETTE OHNE PaPiER uNd viELEs MEHR<br />
bei einem besuch bei Der Deutschen geseLLschaft für gerontotechniK wurDen<br />
vieLe anregungen für aLtersgerechtes unD barrierefreies wohnen gezeigt<br />
<strong>Rüthen</strong>. Mit großen Erwartungen startete die Senioren-Union <strong>Rüthen</strong><br />
zu einem Tagesausflug nach Iserlohn, wo sie die Deutsche Gesellschaft<br />
für Gerontotechnik (GGT) besuchte. In einer in Deutschland wohl einmaligen<br />
Ausstellung wurden dort etwa 1.600 Produkte gezeigt, die Menschen<br />
im Alter oder mit Behinderung das Leben erleichtern. Oft sind es im Alltag<br />
Kleinigkeiten wie besondere Dosen, Glasöffner, Gabeln mit einer Schneideseite,<br />
Lesefolie oder eine Lupe mit integrierter Beleuchtung, eine seniorengerechte<br />
Maus zur Bedienung eines Computers, ein Telefon mit größeren<br />
Tasten und Zahlen sowie spezielle Not-Rufsysteme, Service-Steckdosen,<br />
die das Entfernen des Steckers aus der Steckdose erleichtern, und vieles<br />
mehr. Nicht selten ermöglichen diese Errungenschaften in der Summe den<br />
bedürftigen Menschen ein (längeres) selbstständiges Leben in den eigenen<br />
vier Wänden. Für den Außenbereich beeindruckte ein Veloped die Besucher<br />
aus <strong>Rüthen</strong>. Dieses Gerät unterstützt den Benutzer beim Gehen, Wandern<br />
und Laufen und es hilft Bordsteine, Kopfsteinpflaster und Schotterwege spielend<br />
zu überwinden.<br />
Besonders in älteren Häusern und Wohnungen findet sich der größte Handlungsbedarf<br />
zu diesen Themen in Bad und WC. Entsprechend setzte die<br />
Ausstellung auch hier einen Schwerpunkt und zeigte beispielsweise Möglichkeiten<br />
für barrierefreies Duschen mit Sitzmöglichkeiten, Badewannen<br />
mit Seiteneinstieg und kombinierter Duschvorrichtung, Teleskophaltegriffe,<br />
kontaktfrei bedienbare Wasserhähne, verlängerbare Duschköpfe an Waschbecken,<br />
Tipp-Kipp-Spiegel, Toilettentöpfe mit höherer Bauform und einer Rückenstütze<br />
zur Unterstützung körpergerechten Sitzens oder Griffe, die das<br />
Setzen und Aufstehen erleichtern. Fasziniert waren die Senioren von einem<br />
Dusch-WC, das das Säubern mit Papier und Tüchern überflüssig macht.<br />
Ein Wasserstrahl und anschließend die Trocknung mit hygienischer Warm-<br />
luft übernehmen die Funktion - auf eine praktische Vorführung verzichtete<br />
die Senioren-Union an dieser Stelle schmunzelnd. Im weiteren Verlauf der<br />
Besichtigung erfuhren die Besucher, dass die GGT über diese Dauerausstellung<br />
hinaus auch selber Produkte prüft und ihnen bei entsprechend guter<br />
Bewertung ein GGT-Prüfsiegel verleiht. Hauptkriterium sind dabei die benutzerfreundliche<br />
Konstruktion und Handhabung.<br />
Darüber hinaus können sich Sanitär- und Elektrohandwerker in besonderer<br />
Weise für den Markt der Senioren fortbilden und mit dem Besuch von<br />
Seminaren oder Kursen der GGT ein entsprechendes Zertifikat erwerben,<br />
welches besondere Kenntnisse in dem Bereich „altersgerechtes und<br />
barrierefreies Wohnen“ bescheinigt. Derart ausgezeichnete Betriebe werden<br />
auf Anfrage auch von der GGT vermittelt. Bei anschließendem Kaffee und<br />
Kuchen wurden die gewonnenen Eindrücke lebhaft diskutiert. Alle Teilnehmer<br />
waren sich einig, dass der Ausflug außerordentlich lehrreich war und<br />
viele gute Anregungen gezeigt wurden.<br />
Den Pfadfinderstamm Graf Folke Bernadotte <strong>Rüthen</strong> verbinden viele schöne Erinnerungen an das Stammeswochenende 2010.<br />
sTufENWEcHsEL WaR EiN HöHEPuNKT dEs<br />
sTaMMEsWOcHENENdEs<br />
Der rüthener pfaDfinDerstamm graf foLKe bernaDotte verbrachte ein<br />
gemeinsames wochenenDe am möhnesee<br />
<strong>Rüthen</strong>. Auch in den vergangenen Monaten waren die <strong>Rüthen</strong>er Pfadfinder wieder auf großer Fahrt. Der gesamte Stamm verbrachte ein erlebnisreiches<br />
Wochenende am Möhnesee, wo zahlreiche Pfadfinder im Fackelschein den Stufenwechsel in die nächsthöhere Altersgruppe machten. Ein von der Leiterrunde<br />
ausgearbeitetes Stationsspiel, Zeit in der eigenen Altersstufe, gemeinsame Runden und gute Gespräche waren für alle schöne Erlebnisse.<br />
Auch eine Schifffahrt über die Mosel gehörte zu dem abwechslungsreichen<br />
Programm des DPSG-Leiterwochenendes, welches aus<br />
inhaltlicher Arbeit und einem geselligen Teil bestand.<br />
RÜTHENER PfadfiNdER siNd fÜR<br />
diE ZuKuNfT guT aufgEsTELLT<br />
Das DiesJährige LeiterwochenenDe führte Die Deutsche<br />
pfaDfinDerschaft st. georg rüthen an Die moseL<br />
<strong>Rüthen</strong>. Bei einem gemeinsamen Leiterwochenende arbeiteten die Gruppenleiter der<br />
DPSG <strong>Rüthen</strong> in diesem Jahr wieder an dem Selbstbild des <strong>Rüthen</strong>er Pfadfinderstammes<br />
Graf Folke Bernadotte. Zufrieden fiel der Rückblick auf die Aktivitäten in 2010 aus,<br />
Höhepunkte waren die Sommerlager der jeweiligen Stufen, das Pfingstzelten in Westernohe<br />
und die Organisation einer Beach-Party in dem <strong>Rüthen</strong>er Biberbad sowie des<br />
Kinderflohmarktes während des Marienmarktes. Auch für die Zukunft ist der Stamm gut<br />
aufgestellt. Die Leiterrunde ist in den vergangenen Jahren auf etwa zwei Dutzend Mitglieder<br />
gewachsen, so dass die Arbeit zur Vorbereitung und Durchführung der Gruppenstunden<br />
wie der Organisation und Planung von Stammesaktivitäten auf zahlreiche verlässliche<br />
Schultern verteilt werden kann. Neben der inhaltlichen Arbeit standen bei dem<br />
Leiterwochenende aber auch Spaß und Geselligkeit auf dem Programm. Seit längerer<br />
Zeit hatten die <strong>Rüthen</strong>er Pfadfinder eine Leiterfahrt an die Mosel geplant, in diesem Jahr<br />
war es nun soweit. In dem idyllischen Weinanbaugebiet stand eine Verköstigung des edlen<br />
Rebensaftes ebenso auf dem Programm wie eine Flussfahrt und ein Streifzug durch<br />
das Nachtleben.<br />
38 39
sPORT, sPass uNd MaNcH fREudigEs WiEdERsEHEN<br />
ehemaLige, Lehrer unD schüLer traten bei Dem niKoLaus-voLLeybaLLturnier Des<br />
frieDrich-spee-gymnasiums an<br />
<strong>Rüthen</strong>. Sportlichen Ehrgeiz und manch freudiges Wiedersehen vereinte<br />
das Nikolaus-Volleyballturnier des Friedrich-Spee-Gymnasiums.<br />
Seit vielen Jahren treffen sich dort Teams ehemaliger Schüler, Lehrer<br />
und der aktuellen Schülergeneration zu einem fröhlichen Volleyballturnier.<br />
Spaß und Sport stehen dort gleichberechtigt nebeneinander und so<br />
zählte am Ende auch weniger der Turniersieg als das Miteinander. Es<br />
gewannen die „Schmetterlinge“ vor den Volleyball-Assen von „Ninive“ aus<br />
Kneblinghausen und „Cold Fusion“, einer Fusion der Abijahrgänge 1986<br />
- 1993. Organisiert hatte das Turnier wieder federführend Felix Pradel,<br />
zwischen den Spielen war in der Cafeteria von Eleonore Scholz für Verpflegung<br />
der Sportler gesorgt.<br />
auf dEN sPuREN dER iNquisiTiON gEWaNdELT<br />
eine hexen-staDtführung mit martin Krüper stiess auf grosses interesse<br />
<strong>Rüthen</strong>. Einen ganz besonderen Charakter hatte kürzlich die erste<br />
Stadtführung unter dem Themenschwerpunkt Hexenverfolgung. Gemeinsam<br />
mit Martin Krüper, der das Konzept mit dem Heimatgeschichtlichen<br />
Arbeitskreis um Ulrich Grunn ausgearbeitet hatte und die Führung auch<br />
selber übernahm, wandelten etwa zwei Dutzend Interessierter aus <strong>Rüthen</strong><br />
und von auswärts auf den Spuren der Inquisition durch die Bergstadt.<br />
Schauplätze fanden sich zahlreiche, an denen Krüper exemplarisch den<br />
Fall der Grete Adrian aus Meiste beleuchtete und Hintergrundwissen zu<br />
Ursachen und Bedeutung der Hexenverfolgung vermittelte. Es wurde das<br />
Decretum Capturum zur Gefangennahme verhängt, das Decretum Torture<br />
befahl die Folter. Zwischen Denuntiierung und Hinrichtung vergingen bei<br />
der Grete Adrian etwa vier Wochen. Ihre Leidensgeschichte wurde vor dem<br />
Stadtmodell, am Hexenturm und dem Alten Rathaus, wo das Urteil gesprochen<br />
wurde, nachverfolgt. Vor dem Relief Friedrich von Spees wurde an<br />
den mutigen Fürsprecher der irrational Verfolgten erinnert. An St. Johannes<br />
berichtete Martin Krüpern von dem Exorzismus, mit Beschwörungsformeln<br />
sollte den der Hexerei beschuldigten Menschen der Teufel ausgetrieben<br />
werden. Auf dem Weg zum Richtplatz „In der Milde“ auf den Feldern vor<br />
der nördlichen Stadtmauer durfte die Verurteilte in dem Hachtor noch einmal<br />
beichten. Das Verbrennen der angeblichen Hexen erfolgte übrigens<br />
nicht bei lebendigem Leibe, sie wurden zuvor enthauptet. Den Prozess,<br />
Scharfrichter und das anschließende Mahl mussten die Verurteilten selbst<br />
bezahlen.<br />
Information<br />
In der Zeit zwischen 1570 und 1660 wurden in <strong>Rüthen</strong> in etwa 60 Hexenprozessen vermutlich<br />
über 100 Personen verurteilt und hingerichtet. Neben Frauen wurden auch Männer<br />
angeklagt, deren Anteil etwa angeklagt, die Häufigkeit habe etwa bei 30% gelegen<br />
und sei in <strong>Rüthen</strong> besonders hoch gewesen. Einige wenige denuntiierte Personen haben<br />
die „peinliche Befragung“ überstanden und wurden freigesprochen. Den Menschen ging<br />
es in jener Zeit nach dem 30jährigen Krieg schlecht, das Volk glaubte an Dämonen und<br />
die Gesetze der kirchlichen Obrigkeit. Als ein wichtiger Antrieb für das Denunzieren von<br />
Mitbürgern werden aber hintergründig auch Neid und Missgunst gesehen. Die gegen<br />
die vermeintlichen Hexen vorgebrachten Anschuldigungen erscheinen so in einem etwas<br />
anderen aber dennoch absurden Zusammenhang.<br />
Viele Menschen interessierten sich für die Geschichte der Hexenverfolgung in <strong>Rüthen</strong>.<br />
In dem Hexenturm-Museum wurde der Schauder mit ausgestellten Folterinstrumenten<br />
besonders spürbar.<br />
40 41
Geistliche Musik hatte der Gemischte Chor Kallenhardt für sein Konzert zum Abschluss des Patronatsfestes „St. Clemens“ einstudiert. Viele heitere Programmpunkte beim Seniorennachmittag: Horst und Hilde entpuppten sich bei ihrem Bühnenauftritt als geniales Comic-Duo, die Theatergruppe der Frauengemeinschaft<br />
führte Sketche auf, die Kindergarde der Karnevalsgesellschaft zeigte ihren Showtanz und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.<br />
„caNTaTE dOMiNO“ ZuM PaTRONaTsfEsT HEiTERER NacHMiTTag MiT REdEN, TaNZ uNd<br />
KLaMauK fÜR aLLE sENiOREN<br />
Der gemischte chor KaLLenharDt, instrumentaListen sowie orgeL unD KLavier<br />
gestaLteten ein einDrucKsvoLLes Konzert in Der Kirche „st. cLemens“<br />
Kallenhardt. Zum Abschluss des Patronatsfestes St. Clemens gestaltete<br />
der Gesangverein Kallenhardt unter der musikalischen Leitung von<br />
Elvira Hein gemeinsam mit Instrumentalisten des Blas- und Tanzorchesters<br />
(BTO) ein Konzert unter dem Motto „Cantate Domino“ in der Kirche<br />
„St. Clemens“. Zusätzlich hatten die Akteure Unterstützung von Nadine<br />
Schmitz am Klavier und Dietmar Lange an der Orgel.<br />
Bis auf den letzten Platz war die Kirche gefüllt, als die zeitgenössischen<br />
Werke „Cantate Domino“, „Magnificat“, „Ehre sei dem Vater“ und „Te<br />
lucis ante terminum“ aus der Feder von Thomas Gabriel (geb. 1957)<br />
erklangen. Begleitet wurde der Chor dabei von der Querflöte (Carina<br />
Schulte), am Klavier (Nadine Schmitz) und zuletzt von Petra Thiele am<br />
Saxofon. Peter Stauch (geb. 1943) gehört zu den wichtigen Komponisten<br />
neuer geistlicher Musik. Von ihm hatte sich der Kallenhardter Chor „Die<br />
Möwen“, „Meine Zeit“ und „Gott wurde arm für uns“ für seinen brillanten<br />
Vortrag ausgesucht. Der Trompeter Damian Dittrich, Carina Schulte<br />
(Querflöte) und Nadine Schmitz (Klavier) untermalten den Gesang stimmungsvoll<br />
zu einem eindrucksvollen musikalischen Gesamtwerk.<br />
Als Instrumentalbeiträge brachten das Bläserensemble des BTO das<br />
„Larghetto aus Xerxes“ von Georg Friedrich Händel und Dietmar Lange<br />
an der Orgel „Nun danket alle Gott“ von Sigfrid Karg-Elert zu Gehör.<br />
Auch bei den Stücken „Singt das Lied der Lieder“ und „Gib mir die richtigen<br />
Worte“ von dem Komponisten Manfred Siebald war die Auswahl für<br />
Chor und Solisten merklich richtig getroffen.<br />
Bei der Zusammenstellung des Konzertprogrammes hatte Chorleiterin<br />
Elvira Hein auch in besonderer Weise an die Gemeinde gedacht und lud<br />
das Publikum bei einigen Liedern wie „Lobe den Herren“, „Ein Haus voll<br />
Glorie schauet“ und „Großer Gott wir loben dich“ kräftig zum Mitsingen<br />
42<br />
ein. Am Schluss dankte die Gesangverein-Vorsitzende Elisabeth Teipel<br />
allen Akteuren, im besonderen Maße den Instrumentalisten und Solisten<br />
für ihr Mitwirken und die zusätzlichen Proben, sowie Elvira Hein für die<br />
Gesamtleitung.<br />
Die staDt rüthen hatte wieDer zu Dem seniorennachmittag eingeLaDen. buntes<br />
programm unD gute verpfLegung Liessen es an nichts fehLen<br />
<strong>Rüthen</strong>. Nicht übertrieben hatte Moderator Horst Rüntker, als er als<br />
einen Höhepunkt des Seniorennachmittages in der Stadthalle mit dem<br />
Duo Horst und Hilde ein humoristisches Feuerwerk ankündigte. Witze<br />
und überraschende Pointen wechselten sich mit Jonglage und Akrobatik<br />
zu einem energievollen Programmpunkt ab, der bei dem Publikum viele<br />
Lacher erntete.<br />
Alle Senioren aus dem Stadtgebiet waren zu dem bunten Nachmittag mit<br />
Musik, Bühnentanz, ein wenig Klamauk und einer Verlosung eingeladen<br />
und weit über 500 von ihnen waren gekommen. Die Stadtverwaltung hatte<br />
neben der Organisation des fröhlichen Nachmittages auch die Kosten<br />
der Bewirtung übernommen, während die Damen der kfd die Kuchen<br />
und Schnittchen servierten, hinter der Theke kümmerten sich Ratsvertreter<br />
um die Getränke. Der Dank von Bürgermeister Peter Weiken galt<br />
allen, die zu dem Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Weiken<br />
ging in seiner Ansprache auf das seinerzeit aktuelle Hochwasser<br />
ein. Ein ehrliches Plädoyer hielt er für die Renovierung von Haus Buuck<br />
(„Gut und richtig.“).<br />
Pastor Bernd Vorderwisch ermunterte alle Anwesenden zu einem<br />
Grundvertrauen in das Leben, zu der Gelassenheit auch Loslassen zu<br />
können – und das Leben zu genießen, denn auch das stehe in der Bibel.<br />
Das weitere Rahmenprogramm gestalteten die kfd-Theatergruppe mit<br />
zwei heiteren Sketchen sowie die Kindergarde der Karnevalsgesellschaft<br />
<strong>Rüthen</strong> mit ihrem Spinnen-Showtanz.<br />
Mit einer Verlosung und einem gemeinsamen Abendessen klang der<br />
schöne Nachmittag aus.<br />
Bürgermeister Peter Weiken, Pastor Bernd Vorderwisch und Organisator Horst Rüntker<br />
begrüßten die Senioren aus dem gesamten Stadtgebiet in der <strong>Rüthen</strong>er Stadthalle.<br />
Die musikalische Gestaltung des Seniorennachmittages<br />
hatte das Blas- und<br />
Tanzorchester Kallenhardt übernommen.<br />
Die Senioren aus dem gesamten Stadtgebiet<br />
kamen bei Kaffee und Kuchen<br />
miteinander ins Gespräch.<br />
43
Gestik, Kostüme, Bühnenbild, Licht, Maske und Musik trugen in Spectaculums Inszenierung von „Woyzeck“ die Atmosphäre, die die Lebensumstände der Unterschicht im 19.<br />
Jahrhundert beschrieb.<br />
ZuRÜcK bLiEb das PubLiKuM MiT dER scHuLdfRagE<br />
mit georg büchners „woyzecK“ brachte Die theatergruppe spectacuLum ein geseLLschaftsKritisches<br />
stücK in beeinDrucKenDer spieLweise auf Die bühne<br />
<strong>Rüthen</strong>. Mit großer Spielfreude brachte der Literaturkurs „Spectaculum“<br />
des Friedrich-Spee-Gymnasiums <strong>Rüthen</strong> den Bühnenklassiker „Woyzeck“<br />
auf die Bretter, die für Kulturliebhaber die Welt bedeuten. Erneut in beeindruckender<br />
Manier unterstrichen die Oberstufenschüler unter der Regie<br />
von Hermann Bertling mit leidenschaftlicher Spielweise und viel schauspielerischem<br />
Ausdruck die Intention von Autor Georg Büchner. Dieser<br />
verpackte seine Gesellschaftskritik an der Verelendung der Massen im 19.<br />
Jahrhundert in vielen spitzen Formulierungen.<br />
Die Romanfigur Woyzeck (gespielt von Torben Linnhoff) gehört zu der<br />
breiten Masse der Unterschicht, er ist ein einfacher Soldat, dessen Geschichte<br />
auf Grundlage echter Gerichtsakten von Büchner szenisch arrangiert<br />
wurde. Woyzeck hat ein Kind mit Marie (Miriam Enste). Für die<br />
beiden zu sorgen ist das wichtigste Anliegen des schizophrenen Soldaten.<br />
Für einen kleinen Zusatzverdienst lässt er sich von dem selbstgefälligen<br />
Hauptmann (Hagen Duchardt) demütigen oder den Doktor (Nico Sümmermann)<br />
absurde Experimente mit ihm durchführen. Für ein solches Experiment<br />
halten es die Figuren aus der Oberschicht auch, als sie Woyzeck<br />
verraten, dass Marie ihn mit dem Tambourmajor (Cedric Maas) betrogen<br />
hat. Überfordert zerbricht Woyzecks einziger Halt. Sein Zutrauen in das<br />
Leben ist dahin, er tötet Marie und wird gehängt.<br />
Beispielhaft der leere Blick, mit dem Torben Linnhoff seine Figur des Woyzeck<br />
starren ließ und die apathischen Bewegungen, die eine Trostlosigkeit<br />
ohne Ausweg beschrieben. In einer anderen Welt schien dagegen<br />
der Doktor, ebenso der Hauptmann, dessen ordenbehangene Uniform<br />
den wohlgenährten Körper umspielte und dessen fettiges Lachen eine<br />
weitere Beschreibung Büchners für die dekadente Grausamkeit und den<br />
Egoismus der Oberschicht ist. Als mache ein Leben ohne Sorge um das<br />
tägliche Brot alleine durch den höheren Stand intelligenter, belehrt der<br />
Hauptmann seinen Diener Woyzeck mit erhobenem Zeigefinger und doch<br />
sinnleer: „Moral ist, wenn man moralisch ist“. Ähnlich Vergleiche zwischen<br />
den einfachen Menschen und der Tierwelt. Spectaculum entlarvte diese<br />
scheinbar gebildeten Handlungen mit pointierter Spielweise als willkürliche<br />
Possen, die sich schließlich zu dem tragischen Höhepunkt des Stückes<br />
steigerten.<br />
Der Applaus des Publikums wollte kein Ende nehmen und dankte den Akteuren auf und hinter der Bühne für einen beeindruckenden Theaterabend in dem Friedrich-Spee-Gymnasium.<br />
Einfältig und ungehört, aber auch demaskierend ehrlich dagegen die Einwände<br />
des Woyzeck. Er hört dem Wahnsinn nahe Stimmen und entgleitet<br />
immer wieder in eine schizophrene Welt. Doch davon nimmt die Gesellschaft<br />
keine Kenntnis, dem Doktor sind seine Experimente wichtiger und<br />
der Hauptmann übt sich erfolglos in Weisheiten. Nachdem in dem überforderten<br />
Woyzeck der innere Mordimperativ gereift ist und er Marie erstochen<br />
hat, ist er in der folgenden Wirtshausszene gelöst von Zwängen der<br />
Mensch, der er doch so gerne immer gewesen wäre. Er redet, isst, trinkt,<br />
tanzt und feiert. Doch wird er schnell von der Realität eingeholt und steht<br />
am Ende vor dem Galgen, stumm, der Blick leer und von der Gesellschaft<br />
dazu getrieben, wofür er doch selbst verantwortlich ist – zurück blieb das<br />
Publikum mit der Schuldfrage.<br />
Spectaculum geizte nicht mit schauspielerischen Stilmitteln, die Gesellschaftskritik<br />
an der Verelendung der Massen im 19. Jahrhundert ließ Bertling<br />
die Akteure auf der Bühne in Gestik, Kostümen, Bühnenbild, Licht,<br />
Maske und Musik bis ins Detail nuanciert umsetzen. Aus dem Mund tropfendes<br />
Blut oder im Saal umherfliegende Erbsen schockten das Publikum,<br />
welches alleine von der Handlung getragen erschauerte, als Woyzeck<br />
die Nachricht erhielt, dass seine Marie fremdgegangen ist und er den<br />
Mord verübte. Bewusst ließ Spectaculum aber auch weniger mehr sein,<br />
karg war das Bühnenbild und Woyzeck trug eine Uniform aus einfachem<br />
Baumwollstoff. Büchner möchte nicht mit Illusionen einlullen, sondern volle<br />
Konzentration auf die Handlung und die kritische Hinterfragung deren<br />
Umstände.<br />
Ehrlich und langanhaltend war der Applaus, mit dem das Publikum die<br />
Akteure auf und hinter der Bühne für die packende Inszenierung belohnte.<br />
Von seinen absurden Experimenten<br />
besessen berührt<br />
den Doktor die eigentliche<br />
Krankheit des Woyzeck nicht.<br />
Mit leerem Blick steht Woyzeck am Ende vor dem<br />
Galgen und lässt das Publikum mit der Schuldfrage<br />
zurück.<br />
Spectaculum hatte für seine Inszenierung auch wieder Wert auf viele Details gelegt.
Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus stehen in dem Kindergarten St. Marien in <strong>Rüthen</strong> mehr Räume für Gruppen, Themenarbeit sowie Schlaf- und Wickelräume zur Verfügung.<br />
Auch die Integration von Kindern mit Behinderung wird so unterstützt.<br />
„WiR bau´N EiN Haus, das LEbT“ scHiEsssPORTaNLagE isT auf dEM aKTuELLEN<br />
sTaNd dER sicHERHEiTsvORscHRifTEN<br />
Kath. KirchengemeinDe st. Johannes unD niKoLaus macht<br />
sich auf Den weg in Die zuKunft<br />
<strong>Rüthen</strong>. Nach einer langen Planungsphase haben nun die Bauarbeiten<br />
zu einer großzügigen Erweiterung des Katholischen Kindergartens<br />
St. Marien begonnen, worüber sich Pfarrer Bernd Götze, das Kindergartenteam,<br />
Kinder und Eltern besonders freuen.<br />
Mit der Erweiterung des St. Marienkindergartens werden räumliche Voraussetzungen<br />
geschaffen, um dem Betreuungsangebot in <strong>Rüthen</strong> für die<br />
Zukunft Rechnung zu tragen. Derzeit werden dort 65 Kinder in drei Gruppen<br />
betreut. Für die Altersgruppe der Zweijährigen ist ein zusätzliches<br />
Raumangebot zwingend notwendig, weshalb mit der Erweiterung zwei<br />
Schlafräume, ein Wickelraum, ein Differenzierungsraum und ein neuer<br />
großer Gruppenraum mit Nebenraum geschaffen werden. Im Kellergeschoss<br />
entstehen ein Personalraum sowie ein Bastel- und Werkraum.<br />
Nach Fertigstellung des Anbaus wird in dem Altbau ein Gruppenraum<br />
geteilt, so dass für alle Gruppen als grundlegende Verbesserung ein Nebenraum<br />
zur Verfügung steht.<br />
Zu der pädagogischen Konzeption des Marienkindergartens gehört<br />
auch schon seit vielen Jahren die gemeinsame Betreuung von Kindern<br />
mit und ohne Behinderung. Die neuen Räumlichkeiten eröffnen für die<br />
gemeinsame Erziehung neue und bessere Möglichkeiten. Außerdem<br />
ist der Neubau so konzipiert, dass in dem St. Marienkindergarten auch<br />
Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren betreut werden können. Hierzu muss<br />
allerdings erst in den nächsten Jahren der Rechtsanspruch für die drei-<br />
und zweijährigen Kinder in <strong>Rüthen</strong> erfüllt werden.<br />
Die Erweiterung des St. Marienkindergartens ist mit 360.000,00 € veranschlagt.<br />
Hiervon trägt das Land Nordrhein-Westfalen 312.000,00 €,<br />
32.000,00 € fließen aus den Rücklagen des Kindergartens hinzu und<br />
20.000,00 € bringt die Kirchengemeinde durch Spenden und Kollekten<br />
für das neue „Haus für Kinder“ auf.<br />
Den Kindern machen die Bauarbeiten sichtlich Spaß.<br />
Information<br />
Wenn Sie die Kirchengemeinde und den Kindergarten bei dem Erweiterungsbau unterstützen<br />
möchten, können Sie Ihre Spende unter dem Stichwort „Wir bau´n<br />
ein Haus das, lebt“ bei der Sparkasse Lippstadt auf das Konto der Kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Rüthen</strong>, Konto-Nr.: 1806000046, Bankleitzahl: 416 500 01 einzahlen<br />
oder die Spende persönlich im Pfarrbüro abgeben. Eine Spendenbescheinigung kann<br />
ausgestellt werden.<br />
Zu einem<br />
gemeinsamen<br />
St. Martinsumzug<br />
trafen sich<br />
kürzlich die Kindergärten<br />
aus<br />
dem Stadtgebiet<br />
in der St. Johanneskirche.<br />
Neue Sicherheitsvorschriften machten aufwendige Arbeiten an der Schießsportanlage am Schneringer Berg notwendig. Die Wände der Bahnen wurden mit einer zusätzlichen<br />
Steinreihe verstärkt.<br />
franz KücKeLheim unD michaeL hartmann haben schon unzähLige arbeitsstunDen<br />
in Die pfLege Der anLage am schneringer berg investiert<br />
<strong>Rüthen</strong>. Auf der Schießsportanlage am Schneringer Berg ist regelmäßig<br />
viel Betrieb. Kleinkaliber, Großkaliber und Luftgewehr können dort<br />
auf vier verschiedenen Bahnen mit einer Länge von 25, 50 und sogar<br />
100 Metern geschossen werden. Während sich für den vorbeifahrenden<br />
Passanten nur das Sportlerheim den Blicken preisgibt, sind die Anlagen<br />
unterirdisch noch deutlich weitläufiger.<br />
Damit alles in gutem Zustand bleibt und stets die Sicherheit auf dem<br />
Stand der aktuellen gesetzlichen Regelungen gewahrt ist, kümmern sich<br />
der Hauswart Franz Kückelheim und sein Stellvertreter Michael Hartmann<br />
in zahllosen Arbeitsstunden um die Schießsportanlage, hegen<br />
und pflegen sie. Aktuell hatten die beiden ein besonders ambitioniertes<br />
Projekt umzusetzen. Nach neuen Gesetzesvorschriften für den Betrieb<br />
eines Schießstandes mussten die Mauern der Wände mit einer zusätzlichen<br />
Steinreihe verstärkt werden, so soll bei einem fehlgeleiteten<br />
Schuss ein seitliches Durchschlagen der Steine noch sicherer ausgeschlossen<br />
werden. Außerdem wurden die Distanzröhrchen in den Betonwänden<br />
fünf Zentimeter tief ausgebohrt und mit Spezialkitt bis auf drei<br />
Zentimeter verfüllt, darauf kam ein Spezialzement, der auch bei Brücken<br />
und Sperrmauern Verwendung findet.<br />
Außerdem wurden Rückschlagbretter an der Front der Anlegtische zum<br />
Schutz der Beine angebracht. Auf dem 25-Meter-Stand wurden seitlich<br />
in den Trennwänden des Schützenstandes Sichtfenster eingearbeitet,<br />
um dem zuständigen Schießleiter eine gute Übersicht zu ermöglichen.<br />
Die Umsetzung dieses Aufgabenkataloges war den Sportschützen nur<br />
mit viel Eigenleistung und der Hilfe von Bauunternehmer Klaus Henneböhl<br />
möglich. Nach der kürzlichen Fertigstellung aller Arbeiten sind<br />
sie so nun bestens für die kommende Zeit gerüstet. Neben zahlreichen<br />
<strong>Rüthen</strong>er Sportschützen rekrutiert sich die Zahl der Mitglieder auch aus<br />
der weiteren Region, wo die Qualität und Möglichkeiten der Anlage in<br />
<strong>Rüthen</strong> ebenfalls geschätzt werden.<br />
Die Distanzröhrchen in den Betonwänden<br />
wurden ausgebohrt und neu verfüllt,<br />
wie Franz Kückelheim hier zeigt.<br />
Dank der neuen Fenster auf der 25- Meter-<br />
Bahn hat der Schießleiter nun alle Schützen<br />
besser im Blick.<br />
46 47
Gerd Geesmann wurde zum Ehren-Tambourmajor der<br />
Spielleute von „Einigkeit“ Kallenhardt ernannt. Fast 45<br />
Jahre lang führte er den Musikstab in dem Bergdorf.<br />
Kallenhardt. In dem Tambourcorps „Einigkeit“ Kallenhardt ging Ende<br />
vergangenen Jahres eine Ära zu Ende. Gerd Geesmann legte nach fast<br />
45 Jahren das Amt des Tambourmajors nieder. Langanhaltend war der<br />
Applaus und groß der Dank der Mitglieder für dieses absolut herausragende<br />
Engagement für Ehrenamt und Volksmusik. Da erscheint die Ernennung<br />
zum Ehrenmitglied sowie zum Ehren-Tambourmajors fast selbstverständlich<br />
und sagen doch so viel über die Verdienste Geesmanns aus. „Du<br />
warst und bist für alle ein Vorbild an Disziplin, Loyalität und als Führungspersönlichkeit.<br />
Wir bewundern Dich für Deine ausgeglichene Art. Auch<br />
wie Du charmant die jungen Musiker an die Orchesterarbeit herangeführt<br />
hast, soll für uns alle ein Vorbild sein“, charakterisierte Vorsitzender Elmar<br />
Thielmann den scheidenden Tambourmajor. Zu seinem Nachfolger wählte<br />
die Jahreshauptversammlung Lars Geesmann zunächst für die kommenden<br />
zwei Jahre. Aus den weiteren Wahlen gingen Roland Linnhoff als musikalischer<br />
Leiter und Eliane Neumann als seine Stellvertreterin hervor.<br />
Stellvertretender Tambourmajor wurde Josef Becker.<br />
Bei der Mitgliederversammlung ehrte Vorsitzender Elmar Thielmann zahlreiche<br />
Mitglieder für ihre langjährige Treue zu dem Kallenhardter Verein.<br />
Bertram Dohle und Daniel Finger sind seit zehn Jahren in dem Tambourcorps<br />
aktiv, Lars Geesmann bereits seit 25 Jahren. Ebenso wurden mehrere<br />
passive Fördermitglieder für Ihre langjährige Unterstützung mit Urkunden<br />
ausgezeichnet.<br />
Besonders stolz ist der Verein auf seine gute Jugendarbeit. Zur Zeit befinden<br />
sich 26 Kinder und Jugendliche in der Ausbildung. Im kommenden<br />
Jahr spielt das Tambourcorps wieder bei den Schützenfesten in Altenrüthen,<br />
Kallenhardt, Brunskappel, Esshoff sowie bei der Josefsgesellschaft<br />
in Bigge beim Schützenfest für Menschen mit Behinderung. Auch die tra-<br />
Zahlreiche aktive und passive Mitglieder wurden für langjährige Treue geehrt: Erich Fechner, Bertram Dohle, Lars Geesmann,<br />
Cornelia Becker-Bursch, Daniel Finger, Bernhard Adams und Vorsitzenden Elmar Thielmann (v.l.).<br />
dER TaMbOuRMajOR iN KaLLENHaRdT<br />
HEissT WEiTERHiN gEEsMaNN<br />
tambourcorps „einigKeit“ KaLLenharDt verabschieDet nach 44 Jahren tambourmaJor<br />
gerD geesmann aus Dem aKtiven Dienst. nachfoLger ist Lars geesmann<br />
ditionell von der „Einigkeit“ ausgerichtete Oldie-Night ist schon terminiert<br />
und findet am 08.10.2011 statt. Darüber hinaus feiert das Tambourcorps<br />
am 22. Mai seinen 90. Geburtstag mit einem musikalischen Frühschoppen<br />
unter Beteiligung befreundeter Vereine, zu dem es schon heute herzlich<br />
einlädt. www.tambourcorps-kallenhardt.de<br />
<strong>Werbegemeinschaft</strong> und Unternehmerstammtisch trafen sich zu einem gemeinsamen Seminartag auf der Spitzen Warte.<br />
gERÜsTET fÜR dEN uMgaNg MiT<br />
scHWiERigEN MENscHEN<br />
mitgLieDsbetriebe Der werbegemeinschaft rüthen unD Des<br />
unternehmerstammtisches nahmen an einem interessanten seminar teiL<br />
<strong>Rüthen</strong>. Die <strong>Werbegemeinschaft</strong> <strong>Rüthen</strong> setzt sich mit der Organisation von Veranstaltungen wie der RüFa, Mai live, Tulpensonntag und dem Adventsmarkt<br />
in vielfältiger Weise für das gesellschaftliche Leben in <strong>Rüthen</strong> ein, ebenso liegt ihr natürlich auch das Interesse ihrer fast 100 angeschlossenen<br />
Mitgliedsbetriebe am Herzen. So fand kürzlich in einer Kooperation mit dem <strong>Rüthen</strong>er Unternehmerstammtisch ein interessantes Seminar in den<br />
Räumen der Spitzen Warte statt, an dem 13 <strong>Rüthen</strong>er Geschäftsinhaber teilnahmen.<br />
Thema der Veranstaltung war der „Umgang mit schwierigen Menschen“. Referent José Flume bereitete den Inhalt vielschichtig auf und beantwortete im<br />
Dialog mit den Teilnehmern hilfreiche Fragestellungen: „Wie gehe ich mit schwierigen Menschen um, Welche Typen Menschen gibt es, Wo ist mein Red<br />
Button, der mich zum Glühen bringt, Wie lasse ich Angriffe an mir abprallen, so das ich mit Kopf und Ruhe Entscheidungen treffen kann?“ Diese und<br />
manche Fragestellung mehr wurden während der Veranstaltung erläutert. Am Ende fiel das Fazit aller Teilnehmer eindeutig aus: „Ein wertvoller Tag.“<br />
vERaNsTaLTuNgEN iM PfLEgEZENTRuM MacHTEN dEN<br />
bEWOHNERN fREudE<br />
<strong>Rüthen</strong>. Verschiedene Veranstaltungen fanden in der vergangenen Zeit für die Bewohner des Pflegezentrums <strong>Rüthen</strong> statt. Ein Sing-Nachmittag<br />
mit Maria Hüske an der Ziehharmonika, ein gemeinsames Bratkartoffeln-Essen und ein Besuch in dem Historischen Handwerkerdorf machten den<br />
Senioren viel Freude.<br />
48 49
Der MSC Bergstadt <strong>Rüthen</strong> hat mit Robin Fahle, Fabian Frisse und Andre Kern drei<br />
talentierte Nachwuchsfahrer in seinen Reihen.<br />
PLaTZ EiNs uNd ZWEi aN<br />
EiNEM Tag<br />
anDre Kern fuhr an zwei spannenDen renntagen<br />
38 zähLer für sich unD Den msc bergstaDt rüthen<br />
ein. msc-nachwuchs bLicKt auf erfoLgreiche<br />
saison zurücK<br />
<strong>Rüthen</strong>. Das WDR-Fernsehen übertrug live aus dem Motodrom Hagen,<br />
als André Kern bei dem Saisonfinale des ADAC Dunlop Kart-Youngster-<br />
Cups siegte. Die gute Leistung der Nachwuchsfahrer des MSC Bergstadt<br />
<strong>Rüthen</strong> vervollständigten Robin Fahle und über die Saison auch Fabian<br />
Frisse.<br />
Das Team von André Kern schätzte am Samstag das Wetter richtig ein<br />
und so stellte das junge Fahrertalent noch in der letzten Minute auf Regenreifen<br />
um. Der Mut, als einziges Team in dem 32köpfigen Feld so zu<br />
starten, zahlte sich aus. Bereits in der ersten Runde begann es zu regnen<br />
und Andre Kern nahm sich auf der Bahn einen Gegner nach dem anderen<br />
vor. Nur durch einen unverschuldeten Unfall wurde der <strong>Rüthen</strong>er gestoppt<br />
und sein Kart erheblich beschädigt. Das Team gab dennoch nicht auf und<br />
arbeitete die Nacht durch. Am Sonntag konnte Kern dann mit einem Sieg<br />
volle 20 Punkte für sich verbuchen. Im zweiten Rennen des Tages fuhr er<br />
mit dem zweiten Platz weitere 18 Zähler ein.<br />
Am ersten Veranstaltungstag noch von Platz acht gestartet, fuhr Robin<br />
Fahle in dem entscheidenden Rennen auf den zweiten Platz vor. An dem<br />
zweiten Tag startete er von Platz 4 und übernahm nach einem guten Start<br />
die Führung, die er lange verteidigte. Schließlich reichte es zu Platz zwei<br />
in diesem Rennen, welches eine insgesamt gute Saison beendete.<br />
Fabian Frisse war krankheitsbedingt nur Zuschauer. Aber auch er hatte<br />
eine erfolgreiche Saison 2010, die auf Weiteres hoffen lässt. Der MSC<br />
Bergstadt-<strong>Rüthen</strong> möchte seine Talente weiterhin konsequent fördern.<br />
www.msc-bergstadt-ruethen.de<br />
PETER uNd aNKE WEiKEN<br />
fREuEN sicH ÜbER diE gEbuRT<br />
iHREs ZWEiTEN KiNdEs.<br />
„Jetzt ist das Baby da“ erreichte<br />
unser Team von <strong>Rüthen</strong> extrastark<br />
eine Email aus dem Büro des Bürgermeisters.<br />
Peter und Anke Weiken<br />
freuen sich über die Geburt ihres<br />
zweiten Kindes. Sohn Alexander<br />
wurde am 12.01.2011 um 16:52 Uhr<br />
geboren. 3.690 g schwer und 49 cm<br />
groß sind Kind und Mutter wohlauf.<br />
Auf das erweiterte Familienglück<br />
freuen sich die Eltern mit dem ersten<br />
Sohn Maximilian.<br />
Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und kamen besonders in dem praktischen Teil intensiv miteinander in Kontakt.<br />
fiT fÜR diE jugENdaRbEiT<br />
Der tsv rüthen organisierte eine JugenDLeiterausbiLDung.<br />
theorie unD praxis vermitteLten wichtige Kenntnisse<br />
<strong>Rüthen</strong>. Der TSV <strong>Rüthen</strong> organisierte kürzlich eine Fortbildung über<br />
die Grundlagen des pädagogischen Wirkens für Gruppen in der Jugendarbeit,<br />
wozu Vorsitzender Philipp Jörger die Seminarleiterinnen Sigrid<br />
Schmidt und Maren Lind von der Abteilung Jugend und Familie des Kreises<br />
Soest herzlich in dem Sportlerheim am Schneringer Berg begrüßte.<br />
Mit dem Kurs erhielten die Teilnehmer die Jugendleiterkarte JuLeiCa, einen<br />
Nachweis für die Vertiefung von Kenntnissen in der pädagogischen<br />
Arbeit mit Gruppen. Übungsleitern der Fußballabteilung und Betreuer der<br />
Ferienfreizeit des TSV auf Langeoog ebenso wie Mitglieder der Karnevalsgesellschaft<br />
<strong>Rüthen</strong> und des islamischen Vereins Werl waren mit Eifer<br />
bei der Sache. Neben der Vermittlung von rechtlichen Kenntnissen zur<br />
Aufsichtspflicht, zum Jugendschutz und zu Methoden in der Gruppen- und<br />
Projektarbeit wurden die Teilnehmer in der Auseinandersetzung mit dem<br />
Verhalten von Gruppen, Motivation und Kommunikationstechniken geschult.<br />
Bei der Einführung in die Spielpädagogik konnten die Teilnehmer<br />
sportliche Spiele für die Gruppenarbeit kennenlernen, so dass die Fortbildung<br />
nicht nur aus trockener Stoffvermittlung bestand, sondern Gelegenheit<br />
zum aktiven Mitmachen bot.<br />
Die aus 35 Arbeitseinheiten bestehende Qualifizierung machte allen Teilnehmern<br />
großen Spaß. An zwei Tagen trafen sie sich dazu auch in den<br />
Räumen des islamischen Vereins in Werl. Dort war eine umfangreiche<br />
Führung durch die Werler Moschee ein besonderes Erlebnis.<br />
Aus <strong>Rüthen</strong> nahmen Philipp Jörger, Frauke Jörger, Jens Münzel, Uwe Kaps, Hansi Diekfelder, Manuela Diekfelder, Jörg Ohrmann, Karin Ohrmann, Daniel Kellerhoff und Tobias<br />
Götte an der Jugendgruppenleiterausbildung teil.<br />
50 51
WEiHNacHTssTERNE<br />
gEbasTELT<br />
25 Kinder bastelten bei der diesjährigen Weihnachtsaktion der DLRG<br />
<strong>Rüthen</strong> hübsche Weihnachtssterne, während im Hintergrund Weihnachtsmusik<br />
lief. Das Gebastelte eignet sich als nettes Geschenk für Mamas, Papas,<br />
Großeltern oder Geschwister. Zur Stärkung gab es selbstgebackene<br />
Kuchen und Getränke für die eifrigen Bastler.<br />
Spielerisch werden die<br />
Kinder an das Element Wasser<br />
und das Erlernen des<br />
Schwimmens herangeführt.<br />
Die DLrg rüthen bietet regeLmässig anfängerschwimmLehrgänge<br />
an. LehrschwimmbecKen<br />
im frieDrich-spee-gymnasium steht wieDer zur<br />
verfügung<br />
<strong>Rüthen</strong>. Seit einigen Monaten heißt es für die Aktiven der DLRG Ortsgruppe<br />
<strong>Rüthen</strong> wieder regelmäßig dienstags und freitags die Schwimmsachen<br />
zu packen und ab in das Lehrschwimmbecken des Friedrich-Spee-Gymnasiums.<br />
Was so selbstverständlich klingt, ist doch ein Grund zur Freude, war das<br />
Becken doch zuvor einige Zeit für Renovierungsarbeiten geschlossen.<br />
„Der Andrang in den Übungsstunden für unsere Mitglieder am Freitagnachmittag<br />
war ungebrochen groß“, berichten Petra und Theo Golly, die die Ausbildungsstunden<br />
der Ortsgruppe leiten. Das Lehrschwimmbecken habe<br />
während der ersten Übungsstunden mitunter an eine Sardinendose erinnert,<br />
freuen sich die beiden. Bei aller Freude über viel Nachwuchs bedrückt die<br />
Ausbilder aber auch der Gedanke, dass ihre Arbeit am Beckenrand schon<br />
seit Jahren auf den Schultern weniger Verantwortlicher verteilt ist. Es bleibe<br />
die Angst, dass der Stamm der Ausbilder und Betreuer weiter abnehme.<br />
Nachwuchs im Bereich der Übungsleiter fehle seit Jahren, Ehrenamt<br />
und Zuverlässigkeit sind dort gefragt. Umso größer fällt der Dank von Theo<br />
und Petra Golly an die Aktiven aus. „Ohne unsere kleine aber starke Truppe<br />
könnten wir einpacken“ so Petra Golly. Letzteres gelte auch für den Anfängerschwimmlehrgang<br />
für Kinder, der zweimal im Jahr<br />
am Dienstagnachmittag stattfindet. Fast alle Kinder<br />
des Herbstlehrganges haben kürzlich das Gruppenziel<br />
erreicht und den Kurs erfolgreich abgeschlossen,<br />
auch ein Zeichen für die qualitative Güte der<br />
Arbeit der DLRG.<br />
Der nächste Anfängerschwimmlehrgang für Kinder<br />
ab 5 Jahren begann am 25. Januar 2011 mit 10<br />
Unterrichtseinheiten über je 45 Minuten in drei verschiedenen<br />
Leistungsgruppen.<br />
Lehrgangsziel der Stufe 1 (Wassergewöhnung):<br />
Selbständiges (ohne Hilfe von Dritten) Sitzen und<br />
Liegen auf dem Beckenboden. Gleiten in Bauch und<br />
Rückenlage ohne jegliche Hilfsmittel! Handstand<br />
und Purzelbaum im Wasser. Lehrgangsziel der<br />
Stufe 2 (Methodik des Brustschwimmens): Mindestens<br />
5-6 m Brustschwimmen. Lehrgangsziel der<br />
Stufe 3 (Hinführung zum Schwimmen): Erwerb des<br />
Frühschwimmerabzeichens. Sprung ins tiefe Wasser<br />
und 25 m Schwimmen. Heraufholen eines kleinen<br />
Tauchringes aus schultertiefem Wasser.<br />
Die Kinder werden ohne Zwänge mit spielerischen<br />
Elementen und Zuwendung an die Lehrgangsziele<br />
herangeführt. www.ruethen.dlrg.de<br />
Der Andrang bei den Anfängerschwimmlehrgängen ist<br />
ungebrochen groß.<br />
sEEPfERdcHEN fÜR<br />
ERfOLgREicHEN<br />
scHWiMMERNacHWucHs<br />
Nach drei Lehrgängen von<br />
der Wassergewöhnung<br />
über die Hinführung zum<br />
Brustschwimmen bis hin<br />
zum richtigen Schwimmen<br />
haben Eric Fink, Kevin<br />
Winkler, Melis Yalinci, Fatma<br />
Yalinci, Gözde Yalinci<br />
und Carina Limberg ihre<br />
Seepferdchenprüfung<br />
(25 m Brustschwimmen,<br />
Heraufholen eines Ringes<br />
aus schultertiefem Wasser)<br />
bestanden.<br />
Nachdem ein gewaltiger Sturm 1925 den ersten Steigerturm des Löschzugs zu Fall gebracht hatte, ließ die Stadt <strong>Rüthen</strong><br />
zum 25jährigen Jubiläum einen neuen bauen. Beim Kreisfeuerwehrverbandstag des Altkreises Lippstadt wurde er<br />
vorgestellt.<br />
<strong>Rüthen</strong>. Der Löschzug <strong>Rüthen</strong> schenkt der Bergstadt ein Stück Feuerwehrtradition:<br />
Rechtzeitig zum 100jährigen Jubiläum in diesem Jahr<br />
werden die Wehrmänner am Feuerwehrhaus am Gartenweg einen Steigerturm<br />
errichten – genauso wie er vor fast 100 Jahren in der Innenstadt<br />
gestanden hat. „Es wird ein Blickfang für das Feuerwehrgelände“, sagt<br />
Löschzugführer Franz-Josef Hüske, der als Zimmermeister die Federführung<br />
bei dem Bau übernommen hat. Auf Basis der Originalunterlagen<br />
aus dem Stadtarchiv konnten die neuen Skizzen nahezu zentimetergenau<br />
übernommen werden – ein Glücksfall heimatgeschichtlicher Authentizität.<br />
In Gründungsjahren gab es in <strong>Rüthen</strong> eine Steigerabteilung<br />
Architekt Willi Henze hat die Statik für den Turm erstellt, neun Meter<br />
wird dieser aus Eichenbalken bestehend auf einem fast zwei Meter tiefen<br />
Betonsockel in die Höhe ragen. Sein erster Vorgänger, der nach der<br />
Löschzuggründung 1912 errichtet worden war, stürzte in einer gewaltigen<br />
Sturmnacht 1925 um, davor will man heute gewappnet sein.<br />
Zum 25jährigen Jubiläum 1936 baute die Freiwillige Feuerwehr dann einen<br />
zweiten Steigerturm auf einer Wiese von Brauereiinhaber Wilhelm<br />
Noch ist er nur im 1:5-Modell zu sehen, doch rechtzeitig<br />
zum Tag der offenen Tür anlässlich des 100jährigen<br />
Jubiläums des Löschzuges <strong>Rüthen</strong> wird der historische<br />
Steigerturm auf beeindruckende neun Meter Höhe<br />
angewachsen sein.<br />
gEscHENK aN diE bERgsTadT:<br />
ZuM 100jäHRigEN jubiLäuM bauT dER LöscHZug<br />
RÜTHEN EiNEN sTEigERTuRM NacH ORigiNaLPLäNEN<br />
1:5-moDeLL zeigt imposante Dimension, im sommer soLL schauobJeKt am gartenweg stehen<br />
Helle unweit der St. Johanneskirche. Das Übungsobjekt konnte anlässlich<br />
des Kreisfeuerwehr-Verbandstages des Kreises Lippstadt seiner Bestimmung<br />
übergeben werden. Es verschwand erst nach vielen Jahren, weil<br />
die Hakenleiter als notwendiges Einsatzinstrument an einsatztaktischer<br />
Bedeutung eingebüßt hatte. „Die Steigerabteilung hatte in den ersten 50<br />
Jahren der <strong>Rüthen</strong>er Feuerwehrgeschichte eine zentrale Funktion, weil<br />
dort intensiv Ausbildung betrieben werden konnte“, beschreibt Hüske. In<br />
Westfalen war das in den 1920er- und 1930er-Jahren längst keine Seltenheit.<br />
Wer keinen Schlauchturm am Feuerwehrhaus für solche Übungszwecke<br />
nutzen konnte, bediente sich eben der pfiffigen Holzkonstruktionen.<br />
Tatsächlich existierte gleich nach der Gründung durch den damaligen Bürgermeister<br />
Thiele jene Steigerabteilung, die von Josef Ballhorn und Heinrich<br />
Kannengießer geführt wurde. Sie wurden von zwei Spritzenabteilungen<br />
unterstützt, die letztlich für die Wasserversorgung zuständig waren.<br />
All das und noch mehr ist auch in dem fast 100seitigen Jubiläumsbuch<br />
zu lesen.<br />
Künftig das Retten und Selbstretten perfekt üben<br />
Der neue Steigerturm soll nicht nur ein beeindruckendes Schauobjekt<br />
sein, sondern zugleich auch für den sinnvollen Übungsbetrieb genutzt<br />
werden. „Wir werden künftig das Retten und Selbstretten perfekt üben<br />
können“, kündigt der Löschzugführer an. Dass das möglich ist, zeigt bereits<br />
jetzt ein 1:5-Modell, das in der letzten Woche in der Zimmereiwerkstatt<br />
von Franz-Josef Hüske im Hankerfeld entstand.<br />
Beim tag der offenen tür sind einsatzübungen zu sehen<br />
Wenn alles im Zeitplan passt, wird der Steigerturm rechtzeitig zum Tag der<br />
offenen Tür im Juli 2011 stehen. Dann finden nach einem Festgottesdienst<br />
unter freiem Himmel auch Einsatzübungen am Steigerturm statt. Die Festorganisatoren<br />
sind derzeit dabei, Kontakt zu einer noch existenten Steiger-<br />
abteilung herzustellen. Es wäre sicherlich ein weiterer Höhepunkt, wenn<br />
wie einst Wehrmänner per Hakenleiter den massiven Holzturm erklimmen.<br />
52 53
TRödELMaRKT aN dER<br />
sTadTMauER aM 29. Mai<br />
martina strassburg veranstaLtet wieDer einen<br />
grossen tröDeLmarKt. anmeLDungen ab sofort<br />
mögLich<br />
<strong>Rüthen</strong>. Zum zweiten mal findet in diesem Jahr ein großer Trödelmarkt<br />
rund um die Stadtmauer statt. Nach dem großen Erfolg bei der Premiere<br />
in 2010 lädt Martina Straßburg am 29. Mai wieder alle Interessierten<br />
ein, ihren Stand mit Trödel aller Art an der Stadtmauer aufzubauen. In<br />
das Rahmenprogramm kann sich ebenfalls jedermann, egal ob private<br />
Einzelpersonen, Vereine, Gruppen oder Institutionen, einbringen. Schon<br />
im letzten Jahr haben zudem zahlreiche Anwohner ihre Gärten geöffnet<br />
und dort beispielsweise bei einer gemütlichen Sitzgelegenheit Kaffee und<br />
Kuchen angeboten.<br />
Das Standgeld pro laufendem Meter Tischlänge beträgt wie im letzten<br />
Jahr vier Euro. Anmeldungen nimmt Martina Straßburg ab sofort unter<br />
Telefon 01 60 / 97 63 81 24 oder per Email an troedelmarkt-ruethen@web.<br />
de entgegen.<br />
Die Kegeltour nach Bremen war für die „Meister Kegler“ ein schönes Erlebnis, vor der<br />
Tribüne der Einheitsfeier entstand dieses schöne Erinnerungsfoto.<br />
MEisTERLicHE REisE iN diE<br />
HaNsEsTadT bREMEN<br />
Der KegeLcLub „meister KegLer“ verbrachte Drei<br />
schöne tage an Der weser. brauereibesichtigung,<br />
staDtrunDgang unD einheitsfeier<br />
Meiste. Die „Meister Kegler“ waren kürzlich in Bremen auf großer Kegeltour.<br />
Nach der Anreise mit der Bahn und einer Stärkung zu Mittag ging<br />
es zunächst zu einer Brauereibesichtigung, ehe der Nachmittag an der<br />
Weserpromenade in gemütlicher Gastronomie seine Fortsetzung bis in<br />
den Abend fand. Am folgenden Tag standen eine Stadtführung und ein<br />
gemütlicher Bummel durch die alten Gassen des Schnoor-Viertels auf<br />
dem Programm. Außerdem fanden an dem Wochenende auch in Bremen<br />
Feierlichkeiten anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit statt.<br />
So hatte der Kegelclub die Möglichkeit, auch einige prominente Besucher<br />
in der Stadt zu sehen.<br />
iNKuLTuR LädT Zu EiNEM<br />
KONZERTabENd MiT<br />
sydNEy ELLis (usa) EiN<br />
Sydney Ellis, aufgewachsen in Cleveland, Ohio, begann ihre Karriere in Los<br />
Angeles, wo sie als Frontsängerin in verschiedenen Gruppen sang, bevor sie<br />
ihre eigene Band gründete. Ihre Stimme hat vor allem diesen unverwechselbaren<br />
Soul und Blues, wobei ihre Kompositionen von ihrer afro-amerikanischen<br />
Herkunft beeinflusst einen unverwechselbaren Charakter erhalten. Inspiriert<br />
von Künstlern wie Dinah Washington, Nina Simone, Elmore James, Louis<br />
Armstrong, Nat King Cole und Bessie Smith sind ihre Interpretationen von diesen<br />
einzigartig. Am Freitag, den 18.03.11 um 20:30 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr)<br />
tritt Sydney Ellis mit ihrer „Yes Mama Band“ im Kasino, Südstr. 21 in Lippstadt<br />
auf. Weitere Informationen unter www.in-kultur.de und 02941 752-275.<br />
Eintritt: VVK 18 €, AK 22 €<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Tel. 02941 752-275,<br />
INI-Blumenladen, Südstr. 18, 59557 Lippstadt und<br />
Gutshof Warstein-Hofladen, Lindenstr. 13, 59581 Warstein<br />
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Edeka Buschkühle