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Anbindung des Kunden ans Internet.<br />

Versucht jedoch eine Firma, das Internet<br />

als Backbone zu benutzen, erfordert<br />

dies eine echte End-to-End-Verwaltung.<br />

Also das Management der Verbindung<br />

vom Kunden über Router, Backbone<br />

bis zum Server. Beim heutigen<br />

Aufbau des Internet, der ein Verbund<br />

unzähliger Teilnehmer und unterschiedlicher<br />

Betreiber ist, ist es organisatorisch<br />

nicht möglich, ein echtes Endto-End-Management<br />

zu realisieren.<br />

Damit die Mitarbeiter überall in der<br />

Welt und jederzeit von jedem Ort aus<br />

mit der Zentrale oder Filiale kommunizieren<br />

können, werden Dienste benötigt,<br />

die 24 Stunden am Tag sowie sieben<br />

Tage in der Woche bereitstehen und<br />

das idealerweise mit gleichbleibender<br />

Bandbreite.<br />

Eine Möglichkeit wäre es, das Unternehmen<br />

nimmt alles selbst in die Hand.<br />

Das beinhaltet unter anderem, die Anschaffung<br />

von Hard-und Software, die<br />

Ausbildung von Mitarbeitern sowie die<br />

weltweite Anmietung von Leitungskapazitäten<br />

zur globalen Vernetzung der<br />

Standorte. Diese Vorgangsweise ist zwar<br />

teurer, aber um vieles sicherer als ein<br />

völlig offenes Netz.<br />

� Alternativen zum Aufbau<br />

eigener Netze<br />

Eine Alternative dazu: Das Unternehmen<br />

beauftragt einen Netzanbieter, die Arbeitsstätten<br />

miteinander zu verbinden:<br />

Sehr häufig wird auch noch eine externe<br />

Beratungsfirma zur Integration der Applikation<br />

zugezogen. Der Nachteil ist,<br />

daß sehr viele Beratungsfirmen nur wenige<br />

verschiedene Möglichkeiten anbieten.<br />

Unter dem Motto: Wenn die Firma<br />

- ,,S“ - es nicht kann, wer könnte es sonst?<br />

Eine weitere Lösung: Das Unternehmen<br />

beauftragt eine Gesellschaft eines<br />

globalen Dienstanbieters, der eine komplette<br />

Intranet-Lösung anbietet. Beispielsweise<br />

läßt man dabei die<br />

E-Mails-Systeme des Unternehmens,<br />

der externen Partner, Lieferanten und<br />

Kunden in ein zusammenhängendes,<br />

kompatibles Netz integrieren. Der<br />

Dienstanbieter verbindet die verschiedenen<br />

Anwendungen und Plattformen<br />

sowie das breite Spektrum privater und<br />

öffentlicher Netzdienste miteinander<br />

und verwaltet sie.<br />

Noch eine Möglichkeit: Das Unternehmen<br />

beauftragt den externen Dienstanbieter<br />

für nur einen Teil des Kommunikationsaufkommens.<br />

Als Beispiel: Klassische E-Mails können<br />

über das Internet übertragen werden.<br />

Die wichtige Firmenkommunikation<br />

wird über einen gesicherten Weg, am<br />

besten über ISDN, abgewickelt.<br />

� Per ISDN ins Internet...<br />

Mit dem NDIS-WAN-Miniport-Treiber<br />

wird eine Lösung für die Integration<br />

von Windows NT- und Windows 95-<br />

Rechner in ein Wide-Area-Network<br />

(WAN) möglich.<br />

Der Treiber basiert auf der Applikationsschnittstelle<br />

COMMON-ISDN-<br />

API (CAPI) 2.0 und unterstützt das Telephone<br />

Application Programm<br />

Interface (TAPI). Dadurch lassen sich<br />

alle Microsoft Remote Access Services<br />

(RAS), sowie beliebig andere CAPI- und<br />

TAPI- konforme ISDN-Applikationen<br />

gleichzeitig nutzen. Anwendungsgebiete<br />

ergeben sich sowohl beim Internetworking,<br />

Remote Networking Management<br />

als auch beim Remote Mobile<br />

Access, wo Außendienstmitarbeiter<br />

über ISDN auf das Firmennetz zugreifen.<br />

Alle Zugangsberechtigte erhalten<br />

auf das interne Intranet den vollständigen<br />

Zugriff und können somit zentrale<br />

Ressourcen, wie etwa Datenbanken oder<br />

Mail-Systeme, nutzen.<br />

Eine leistungsfähige Basis hierfür<br />

schafft die hohe Übertragungsgeschwindigkeit<br />

von 128 kbit/s sowie die<br />

kurze Verbindungsaufbauzeit von bis zu<br />

zwei Sekunden. Der neue Treiber ist für<br />

den Einsatz mit dem NCP ISDN-<br />

Adapter und dem NCP Advanced Remote<br />

Access Center (NARAC) optimiert<br />

und stellt bis zu 30 B-Kanäle<br />

gleichzeitig bereit. Der NDIS-WAN-<br />

Miniport-Treiber unterstützt alle<br />

Funktionen des NT Remote Access Service,<br />

wie Point-to-Point-Protokoll<br />

(PPP) oder ISDN framing, Multilink<br />

PPP, TCP/IP, IPX/SPX und NBF-<br />

Transport. Der Rechner kann sowohl als<br />

RAS Client, als auch als RAS Server eingesetzt<br />

werden. Als Gegenstellen für<br />

NT- und WIN 95-Workstation können<br />

NT RAS Server sowie alle Router dienen,<br />

die das Point-to-Point-Protokoll<br />

(PPP) über ISDN unterstützen.<br />

� ...oder/und direkt in das<br />

Firmen-LAN<br />

Die Remote Workstation-Software for<br />

Router ist eine wichtige Ergänzung<br />

d.h., der Router verbindet nicht nur<br />

Netze, sondern besitzt auch Einwählzugänge<br />

für einzelne PCs, ganz gleich, ob<br />

sie in entfernten Büros eingesetzt werden<br />

oder im mobilen Einsatz sind.<br />

Mit dieser Software werden auch abgesetzte<br />

PCs, welche keinen physikalischen<br />

Netzanschluß besitzen, zu<br />

vollwertigen LAN-Teilnehmern. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, welche Protokolle<br />

auf den LANs in Betrieb sind. Da die<br />

softwaremäßige Verbindung zum LAN<br />

nach ODI-Konzept realisiert ist, können<br />

über den Router zu allen Netzen<br />

Verbindungen hergestellt werden.<br />

Mit den ISDN Adaptern können die<br />

Remote-Workstations außerdem Compression<br />

and Security Service nutzen.<br />

Die NCP Encryption macht für alle Geräteeinheiten<br />

dieses WANs das ISDN<br />

WAN zu einem Security-Bereich.Die<br />

Compression ist eine Weiterentwicklung<br />

des Standards nach Lempel Ziv.<br />

Die Betriebssystemvoraussetzung für<br />

die Remote-Workstation sind DOS 3.3<br />

und höher, Windows 3.1 und höher,<br />

Windows 95 und Windows NT. Ebenso<br />

ist die Software in einer DOS-BOX von<br />

OS/2 ablauffähig.<br />

� Resümee<br />

Grundsätzlich ist heute bei der Datenkommunikation<br />

auf Grund der Schnelligkeit,<br />

höheren Sicherheit sowie der<br />

besseren Wirtschaftlichkeit ISDN zu<br />

bevorzugen. Dem Vorteil von ISDN<br />

steht allerdings ein Nachteil gegenüber,<br />

dessen sich Anwender bewußt sein müssen.<br />

Das ist leider wieder einmal das liebe<br />

Geld.<br />

�NCP engineering GmbH<br />

Herbert Schodl<br />

Tel.: 01/214 20 50<br />

✘ Leserdienst 129 ✘<br />

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