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KaTaloG 8 - Musikantiquariat Dr. Bernhard A. Kohl GmbH

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an den Komponisten und Dirigenten Joachim Dietrich link ( 9 5- 00 ) in Berlin. „[…] es<br />

tut mir sehr leid, aber ich kann heute nicht zur Stunde kommen. Ich muss mit dem ersten<br />

möglichen Flugzeug nach Hause […]“. – Sarolta Kodály war die 2. Ehefrau des großen<br />

ungarischen Komponisten Zoltan Kodály und besuchte an der hanns-eisler-hochschule<br />

für Musik in Berlin die opernschule, die Joachim link leitete.<br />

80 | Kollek, Teddy [Theodore] [1911-2007]: eigenhändige Widmung, Wünsche,<br />

Datum und unterschrift auf einer referenz-Karte als „Bürgermeister von Jerusalem“,<br />

datiert „1986“. Klein-Oktav, 1 Seite. € 75,–<br />

unter dem Bürgermeister Teddy Kollek erlebte Jerusalem eine Glanzzeit seiner Geschichte.<br />

– Der in Wien geborene Kollek kam 1934 nach Israel und traf später in offizieller Mission<br />

auch mit adolf eichmann zusammen; 95 kehrte er nach einem aufenthalt in Washington<br />

als enger Mitarbeiter David Ben-Gurions nach Israel zurück. Kollek gründete<br />

964 das Israel-Museum, dem er viele Jahre auch als Direktor vorstand. 965- 993 war<br />

er Bürgermeister von Jerusalem. Sein segensreiches, friedenstiftendes Wirken wurde mit<br />

vielen preisen und ehrungen bedacht.<br />

8 | Kondrashin, Kyrill [1914-1981]: eigenhändige Signatur unter einer porträtphotographie<br />

(<strong>Dr</strong>uck in einem programmheft) [Stuttgart, 980]. Groß-oktav,<br />

Seite. € 75,–<br />

Selten. – Der in Moskau geborene Dirigent wirkte nach seinem Studium von 1937 an am<br />

Maly-operntheater in leningrad (St. petersburg) und 943- 956 am Bolschoi-Theater in<br />

Moskau. 960- 977 leitete er als Chefdirigent die Moskauer philharmoniker und wurde<br />

975 Dirigent des Concertgebouw in amsterdam ( 979 politisches asyl; . Chefdirigent<br />

neben Bernard haitink). 98 übernahm er als nachfolger von rafael Kubelik das Symphonieorchester<br />

des Bayerischen rundfunks in München. Im Westen wurde er durch die<br />

uraufführung einer reihe von Symphonien Schostakowitschs (nr. 4, und 3 u. a.) sowie<br />

durch seine Mahler-Interpretationen bekannt.<br />

8 | Kosch, Emma [1876-19.?]: reise-paß mit original-photographie, Datum und<br />

unterschrift. ausstelldatum 3. Januar 9 7. Klein-oktav, 8 Seiten. Mit diversen<br />

Stempeln und Siegelmarke. € 35,–<br />

Emmy Kosch war eine beliebte k.k. Hofburgschauspielerin in Wien. – Dokument aus dem<br />

letzten Jahr der österreichisch-ungarischen Monarchie.<br />

83 | Krauss, Clemens [1893-1954]: eigenhändiger Brief mit ort, Datum und unterschrift.<br />

„Stettin 8. X. 9 6.“ Quart, Seite (verso egh. absender). Blaue Tinte<br />

(gelocht) mit Vermerk des Adressaten „Aufheben“ mit Rotstift. € 450,–<br />

Interessanter, sehr schöner Brief; Bewerbungsschreiben an den Generalintendanten der<br />

Frankfurter Oper um die Stelle eines I. Kapellmeisters. – Nach seinen frühen künstlerischen<br />

erfolgen an den Theatern bzw. opernhäusern in Brünn, riga, nürnberg, Stettin<br />

und Graz wirkte Krauss als einer der faszinierendsten operndirigenten seiner Zeit von<br />

9 an äußerst erfolgreich an der Wiener Staatsoper, seit 9 4 in Frankfurt a. M., danach<br />

an der Berliner und an der Bayerischen Staatsoper sowie bei den Salzburger Festspielen;<br />

nach dem Krieg war er viele Jahre in Bayreuth, Wiesbaden und Bamberg tätig. eine enge<br />

und langjährige Freundschaft verband den Dirigenten mit Richard Strauss. – Beiliegend:<br />

original-photographie (Quart) der Sopranistin Viorica ursuleac, seiner späteren ehefrau;<br />

eindrucksvolles rollenbild zusammen mit dem Tenor Franz Völker, rückseitig von Clemens<br />

Krauss eigenhändig beschriftet: „[…] in léhars ,land des lächelns’ im Frankfurter<br />

opernhaus 9 8“.<br />

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