KaTaloG 8 - Musikantiquariat Dr. Bernhard A. Kohl GmbH
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84 | Kremer, Gidon [*1947]: eigenhändiges albumblatt mit unterschrift und Datum<br />
„XII [19]79“. Tinte. € 45,–<br />
aus der Gründungszeit des lockenhaus-Festivals, das der Geigenvirtuose ins leben gerufen<br />
hat.<br />
85 | Kubelík, Jan [1880-1940]: eigenhändige, dekorative unterschrift auf kleiner<br />
Visitenkarte. Ohne Ort und Datum. Schwarze Tinte. € 65,–<br />
Der legendäre Violinst wurde auch als „tschechischer paganini“ bezeichnet.<br />
86 | Kubelík, Jan [1880-1940]: eigenhändige unterschrift auf einem undatierten<br />
programm-Zettel eines eigenen Konzerts in tschechischer Sprache [ca. 930]. Kugelschreiber.<br />
€ 75,–<br />
Der legendäre tschechische Geiger interpretierte – als „Jediny koncert / einziges Konzert“<br />
betitelt – Kompositionen von Goldmark, Tartini, Bach, Kubelik, Suk und Sarasate;<br />
am Klavier: „alfred Kolecek, Klaviervirtuose“.<br />
87 | LaSalle-Quartett [aktiv 1946-1987]: eigenhändige Signaturen sämtlicher<br />
Mitglieder des LaSalle-Quartetts auf dem fliegenden Vorsatz in der Partitur von:<br />
Joseph haydn, Streichquartette „opus 0“ und „opus 33“ (hg. von Georg Feder<br />
und Sonja Gerlach). München, G. henle 974 (editions-nr. hn 53 ). Groß-Quart.<br />
X, 192 Seiten. – Beilage: Kritischer Bericht, 68 Seiten, OKt. (= Werke XII, 3). Original-Leinenband<br />
(leicht fleckig). € 175,–<br />
Dokument der Aufführungspraxis. – Die Noten mit wertvollen, reichhaltigen aufführungspraktischen<br />
eintragungen eines Musikers während eines Kurses mit dem weltberühmten<br />
LaSalle-Quartett in Basel 1981; die Edition mit ausführlichem Vorwort. – Die<br />
damaligen Mitglieder des Quartetts: Walter levin (* 9 4), henry Meyer (* 9 3), peter<br />
Kamnitzer (* 9 ) und lee Fisher (* 947).<br />
88 | Lehár, Franz [1870-1948]: eigenhändiges musikalisches albumblatt mit ort,<br />
Datum und unterschrift; auf der rückseite farbige Darstellung zweier Mädchen<br />
mit Tannenbäumchen und Geschenken im arm (als Weihnachtskarte). „Wien 4/<br />
II 1926“. Postkartenformat. Schwarze Tinte. € 180,–<br />
Hübsche Niederschrift eines viertaktigen Themas in G-Dur. – 1925 hatte Léhars überaus<br />
erfolgreiche operette „paganini“ ihre uraufführung, während sein Wiener Welterfolg<br />
„Die lustige Witwe“ bereits zwei Jahrzehnte zurück lag. léhar zählte zu den erfolgreichsten<br />
operettenkomponisten seines Jahrhunderts.<br />
89 | Lehár, Franz [1870-1948]: Brief mit ort (absender-Stempel), Datum und eigenhändiger<br />
unterschrift. „Vienne, le 9 mars 943“. Quart. 4 Seiten. Briefpapier<br />
mit den Initialen „F. L.“. Auf Französisch. € 380,–<br />
Bedeutendes, inhaltsreiches Schreiben über seine operette „Gigolette“ an seinen librettisten<br />
Carlo lombardo (pesaro, Italien), mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband,<br />
die nun allerdings zu zerbrechen droht. – 1922 hatte Lombardo, damals Theaterdirektor<br />
in Mailand, léhars ,Sterngucker’ über den Kopf des Komponisten hinweg zur italienischen<br />
,la Danza delle libellule’ umgearbeitet, das schließlich das libretto des pasticcios<br />
,Gigolette’ werden sollte. „nach dem Krieg kam der Mailänder autor und Theaterdirektor<br />
Carlo Lombardo auf Novitätensuche nach Wien. Die ,Sterngucker-Musik’ gefiel ihm, und<br />
léhar versprach, sie mit ein paar mordernen nummern aufzuputzen […]“ (Bernard Grun,<br />
Gold uns Silber. Franz léhar und seine Welt, München, S. 9 ). „Gigolette“ hatte mit gro-<br />
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