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KaTaloG 8 - Musikantiquariat Dr. Bernhard A. Kohl GmbH

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im Juni 1944.“ – Beilage: Brief mit Ort und Unterschrift von Philipps Ehefrau Sophie, datiert<br />

„Freiburg i. Brsg., den 0. . [ 9]63“, in dem sie das Manuskript „im auftrag meines<br />

erkrankten Mannes“ erläutert. philipps Musik wurde stark von Bruckner und reger geprägt;<br />

weitere Wurzeln liegen in der Gregorianik und im deutschen Volkslied. um die<br />

neuere katholische Kirchenmusik erwarb er sich besondere Verdienste. 9 4- 94 leitete<br />

er das Badische Konservatorium in Karlsruhe ( 9 9 hochschule für Musik) sowie höchst<br />

erfolgreich den Badischen Kammerchor. Während der nS-Zeit unrühmlich hervorgetreten,<br />

lebte er seit 94 freischaffend in Freiburg i. Br., davon viele Jahre von Krankheit<br />

überschattet.<br />

6 | Pillney, Karl Hermann [1896-1980]: eigenhändiges Musik-Manuskript mit<br />

Bezeichnung, Datierung und namenszug. Quart. Seiten ( Blatt) auf 0-zeiligem<br />

notenpapier (Marke „Weh 874“). Schwarze Tinte, vereinzelt überarbeitet<br />

mit Bleistift. Faltspuren. € 180,–<br />

Selten; offenbar unveröffentlichtes Jugendmanuskript. – Schöne Reinschrift von Takt 1-41<br />

des „Dona nobis pacem“ aus der „missa urbana v. otto Brues“ für Solo-Sopran, Violine<br />

und Klavier, komponiert 1921. – Beiliegend die Visiten-Karte „Prof. Karl Hermann Pillney<br />

/ Köln“. – Pillney stammte aus Graz, lebte aber seit 1908 in Köln, wo er seit 1919 die<br />

Klavierklasse uziellis und die Dirigentenklasse hermann abendroths besuchte. Seit 9 5<br />

unterrichtete er Klavier an der rheinischen Musikschule und trat als Konzertpianist auf.<br />

Seine Kompositionen (orchester, Kammermusik, Klavier) zeigen ihn als einen vor allem<br />

der Tradition Bachs und regers verhafteten Meister.<br />

7 | Puccini, Giacomo [1858-1924]: eigenhändige postkarte mit unterschrift<br />

„Puccini“. Poststempel: Torre del Lago 25. V. 1894. Lila Tinte. € 750,–<br />

an den Musikverleger Carlo Clausetti im Verlag ricordi, neapel, über Mißverständnisse<br />

im Zusammenhang mit einer geplanten aufführung seiner oper „le Villi“ in lecce.<br />

puccini schreibt nach seiner rückkehr aus london, wo seine oper „Manon lescaut“ an<br />

Covent Garden premiere hatte. „[…] non so niente di ciò che mi scrivi […]. Tornaghi dissemi<br />

allora che non era conveniente (!) […]. Io non insistei vedendo rifiuto. Non capisco<br />

ora perché scrisseti in quei termini concludenti circa […] etc. Ma forse avete combinato<br />

qualcosa? Sto bene, così elvira […] Quest’anno t’aspetto qui a Torre del lago. Tanti saluti<br />

[…].“ (Von allem was du mir schreibst, weiß ich nichts […]. Tornaghi sagte zu mir: es lohnt<br />

sich nicht! […] Ich habe nachgegeben, nach dem er sich geweigert hat. Ich verstehe nicht<br />

warum schriebst du so über […]? […]. Mir geht es gut so, elvira […]. Ich erwarte Dich hier<br />

in Torre del lago, dieses Jahr. Viele Grüße […]).<br />

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