als PDF herunterladen - PINNWAND - Magazin
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Pinneberger <strong>Magazin</strong><br />
Ausgabe Februar 20 0<br />
2. Jahrgang<br />
<strong>Magazin</strong> für Pinneberg und die große weite Welt Anzeigen: 04 0 /207643<br />
Hollywood-Star David Kross<br />
im pinnwand-interview<br />
HSV<br />
Joris mathijsen im portrait<br />
Gisela Meyer-Hahn<br />
gibt lichtkonzert in der christuskirche<br />
Pinneberg: Drostei Ausstellung | AgenDA21 | geschwister-scholl-hAus<br />
PinnwAnd op plAtt | Vfl hockey | stADtmuseum Ausstellung<br />
Hamburg: tokio hotel in der ColinA | st. pAuli poster MAtthiAs lehMAnn<br />
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Dienstag und Donnerstag zusätzlich von .........14.30 - 18.00 uhr<br />
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Ärztl. notdienst ...............................01805 / 11 92 92 (0,14 € p. Min.)<br />
zahnärztlicher notdienst ..........0176 / 24 37 88 01<br />
feuerwehr/notarzt .......................112 Rettungsleitstelle 19 222<br />
giftnotrufzentrale ..........................05 51 / 1 92 40<br />
Polizei notruf ...................................110<br />
Polizeirevier Pinneberg ...............0 41 01 / 2 02-0<br />
Krankenhaus Pinneberg ............0 41 01 / 217-0<br />
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WF Glocken-Apotheke, Wedel<br />
Bahnhofstr. 23 · & 0 41 03 / 28 27<br />
WG Rathaus-Apotheke, Wedel<br />
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web: www.pinnwand-magazin.de<br />
Redaktion:<br />
Sascha Rahn, Hinrich Behrens<br />
Oliver Barth (verantw.) V.iS.d.P<br />
e-mail: redaktion@pinnwand-magazin.de<br />
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<strong>PINNWAND</strong>! Das <strong>Magazin</strong> für Pinneberg<br />
erscheint 12x im Jahr mit einer Aufl age<br />
von 12.500 Exemplaren. Die Redaktion<br />
freut sich über Leserbriefe, Anregungen,<br />
Lob & Kritik. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos kann jedoch keine<br />
Haftung übernommen werden.<br />
www.pinnwand-magazin.de<br />
Liebe Leser,<br />
nach einer kurzen Pause melden wir uns mit voller<br />
Kraft zurück und erscheinen ab sofort immer um<br />
den Ersten jeden Monats.<br />
An unserem redaktionellen Konzept ändert dies<br />
freilich nichts, wir halten unverändert daran fest,<br />
Ihnen viel Pinneberg, etwas Hamburg und reichlich<br />
Service zu bieten.<br />
Im aktuellen Heft haben wir zusätzlich ein sehr interessantes<br />
Interview mit Hollywood-Star David<br />
Kross, der hier übrigens ganz aus der Nähe kommt.<br />
Bekannt wurde der in Henstedt-Ulzburg geborene<br />
Schauspieler durch den Oscar-prämierten Film „Der<br />
Vorleser“, bei dem er die Hauptrolle an der Seite<br />
von Kate Winslet spielt. Mit seinem aktuellen Film<br />
„Same Same But Different“ befindet er sich weiterhin<br />
auf dem Vormarsch und wird international gefeiert.<br />
Im Pinnwand-Interview spricht er über Dreharbeiten,<br />
sein Schauspielstudium und darüber, wie<br />
er mit dem Berühmtsein umgeht.<br />
Abschließend möchte ich Sie herzlich bitten, das<br />
Leid und Elend der Menschen auf Haiti nicht zu vergessen.<br />
Unzählige Betroffene haben durch das Erdbeben<br />
alles verloren und sind auf fremde Hilfe angewiesen.<br />
Das kann in Form von Spenden aber auch<br />
durch ganz direkten Einsatz sein. So ist der Pinneberger<br />
THW-Mitarbeiter Oliver Hallas derzeit <strong>als</strong><br />
Trinkwasserlaborant vor Ort und versorgt die Bevölkerung<br />
mit sauber aufbereitetem Wasser. Respekt!<br />
Ihr<br />
Sascha Rahn<br />
inhalt:<br />
• service: Apothekennotdienst/wichtige rufnummern .............seite 2<br />
• umfrage .........................................................................................seite 4-5<br />
• gisela meyer-hahn/Agenda21 ...................................................seite 6<br />
• Drostei/Ausstellung .....................................................................seite 7<br />
• geschwister-scholl-haus ............................................................seite 8<br />
• stadtmuseum/Ausstellung ..........................................................seite 9<br />
• türkische gemeinde schleswig holstein ...................................seite 11<br />
• Valentinstag ..................................................................................seite 12<br />
• David kross im pinnwand interview .........................................seite 14-16<br />
• hamburg show/tokio hotel in der color line Arena .............seite 17<br />
• hsV/st. pauli .................................................................................seite 18-19<br />
• Fitness/hockeyturnier ..................................................................seite 20-21<br />
• recht/service/gesundheitsmesse ..............................................seite 22-23<br />
• tier ..................................................................................................seite 24-25<br />
• pinnwand op platt .......................................................................seite 26-27<br />
• termine ..........................................................................................seite 28<br />
• rätsel/comic .................................................................................seite 30<br />
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3
Pinneberg | Umfrage<br />
Das veränderte<br />
mein Leben<br />
4 Pinnwand<br />
Vor 50 Jahren wurde<br />
paul michaelis (72) vom Militär<br />
von Köln nach Pinneberg versetzt.<br />
„Bei der eröffnung der eggerstedt-<br />
Kaserne am ersten oktober 1959<br />
war ich gleich mit dabei.“ das<br />
Besondere: Paul Michaelis ist auch<br />
nach seiner Militärzeit nie in seine<br />
heimat zurückgekehrt und blieb<br />
Pinneberg treu.<br />
„Meine Versetzung von<br />
Köln nach Pinneberg“<br />
Jeder Mensch hat in seinem Leben einschneidende Erlebnisse, die ihn prägen und<br />
oft auch verändern. Unsere stets neugierige Pinnwand Redaktion hat zu diesem<br />
Thema die Pinneberger Bürger befragt und überraschende Antworten bekommen.<br />
Aber lesen Sie selbst... Umfrage: Sascha Rahn Fotos: Hinrich Behrens<br />
„Plötzlich stand ich<br />
auf eigenen Beinen“<br />
„Als ich 17 war, musste ich aus familiären<br />
gründen innerhalb von kürzester Zeit auf<br />
eigenen Beinen stehen.“ Von heute auf<br />
morgen zog sandra F. (19) von Berlin<br />
nach Kiel. „Meine schwester Jennifer und<br />
mein freund Benjamin haben mir in<br />
dieser Zeit sehr geholfen. inzwischen<br />
lebt sie mit ihrem freund und hündchen<br />
„Picasso“ in Pinneberg.<br />
„ein Kreuzbandriss“<br />
für sportkanone selda erbas (27)<br />
gab es leider in der jüngsten<br />
Vergangenheit ein nicht so schönes<br />
erlebnis: Vor zwei Monaten hat sie<br />
sich beim tae Kwon do einen Kreuzbandriss<br />
zugezogen. normalerweise<br />
trainiert sie sechs mal pro woche<br />
mehrere stunden, doch nun muss sie<br />
monatelang kürzer treten. das tut<br />
gleich doppelt weh!<br />
„Die Begegnung mit einem besonderen Mann“<br />
für nadine s. (34) war die Begegnung mit einem ganz besonderen Mann<br />
ein wendepunkt. „er ebnete mir auf sachliche, irdische Art den weg zu einer<br />
anderen sicht auf die dinge. es gibt halt mehr sachen zwischen himmel und<br />
erde <strong>als</strong> wir sehen und ertasten können. das hat aber nichts mit religion,<br />
sondern mehr mit wissenschaft zu tun. Beruflich habe ich übrigens viel mit<br />
Menschen mit Behinderungen zu tun. Jede einzelne Begegnung mit ihnen<br />
verändert mich – und zwar zum Positiven.“
der schritt in die selbstständigkeit vor<br />
drei Jahren war für Volker schmidt (49)<br />
genau die richtige entscheidung. früher<br />
war er service-leiter bei einer großen<br />
europäischen elektronikfirma. heute ist er<br />
inhaber eines dienstleistungsunternehmens<br />
in Pinneberg und freut sich besonders darüber,<br />
„endlich die eigenen entscheidungen<br />
treffen zu können.“<br />
„Der Schritt in die Selbstständigkeit“<br />
„Die Geburt meiner Kinder<br />
und der Verlust eines mir sehr<br />
nahe stehenden Menschen“<br />
„im nachhinein empfinde ich den tag meiner<br />
einschulung <strong>als</strong> besonders einschneidendes<br />
erlebnis.die schule habe ich immer <strong>als</strong> Belastung<br />
empfunden und bin ehrlich gesagt nicht<br />
so gerne hingegangen. das führte sogar<br />
dazu, dass ich einmal eine Klasse wiederholen<br />
musste. doch jetzt bin ich stolz darauf,<br />
die Kurve bekommen zu haben.<br />
in zwei Jahren baue ich mein Abitur“,<br />
verrät uns sabra s. (19).<br />
„Jede geburt meiner drei Kinder war natürlich<br />
ein unfassbar besonderes ereignis für mich“,<br />
sagt sabine körner (60). „im letzten Jahr<br />
musste ich den Verlust eines mir sehr nahe<br />
stehenden Menschen erleben. das war schon<br />
gravierend und es hat mich grundlegend verändert.<br />
Mein Bewusstsein für die Kostbarkeit<br />
des lebens ist nun ein ganz anderes. Auch<br />
wenn der Anlass sehr traurig war, wurden<br />
nach und nach auch positive energien frei,<br />
denn seitdem ist die familie so eng zusammengerückt<br />
wie noch nie.“<br />
„Die einschulung“<br />
„Die netteste Frau der Welt“<br />
eigentlich wollte harro michelsen (57)<br />
schon gar nicht mehr in deutschland sein,<br />
denn er war fest entschlossen, nach Australien<br />
auszuwandern. doch dann begegnete ihm<br />
seine Katharina, die „netteste frau der welt“.<br />
schon bald wollen die beiden zusammenziehen.<br />
„ich hätte nicht gedacht, dass ich so ein glück noch<br />
einmal finde“.<br />
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Wie die Pinneberger Lichtkünstlerin Gisela Meyer-Hahn<br />
Raum, Klang und Licht miteinander verschmelzen lässt<br />
Seit einigen Jahren befasst sich die frisch gebackene Preisträgerin<br />
des 1. Bürgerzukunftspreises der Stadt Pinneberg konkret mit der<br />
Entwicklung und Durchführung von Konzerten der besonderen<br />
Art – inzwischen mit Auftritten im In- und Ausland, immer an<br />
besonderen Orten. Der Entwicklung der Konzerte liegt die Idee<br />
zugrunde, Wissen und Empfinden der Urphänomene Klang, Licht<br />
und Farbe zusammenzuführen. Licht und Klang lassen Sphären<br />
entstehen und damit Stimmungen, die die Seele berühren. Für<br />
jedes Konzert, für jede neue Raumsituation und für jede Komposition<br />
entwicklt Gisela Meyer-Hahn eine eigene Lichtchoreografie,<br />
deren Basis ihr Bewusstsein und die Kenntnis der Farben und ihrer<br />
Wirkungen ist - kulturkreisübergreifend. Die Lichtchoreografie<br />
wird sichtbar, indem der architektonische Raum mittels Licht<br />
in Kontakt mit Gestaltungselementen tritt, die die Künstlerin<br />
eigens dafür gefertigt hat. Hauchzarte Textilien, Materialien <strong>als</strong><br />
Flächen und Stäbe <strong>als</strong> Linien, dazu viele Scheinwerfer, die subtil<br />
im Raum positioniert sind, sind Elemente, die Gisela Meyer-<br />
Hahn beim Konzert interaktiv über ein Mischpult steuert. Jede<br />
einzelne Leuchte ist live konfigurierbar, die Künstlerin bedient<br />
das Mischpult wie eine Klaviatur. In der Christuskirche hat Gisela<br />
Meyer-Hahn nun ein echtes Heimspiel. Ihre Lichtchoreografie<br />
wird interaktiv begleitet von den Männerstimmen der Chorknaben<br />
Uetersen und vom Saxophonisten Stefan Kuchel. Die Pinneberger<br />
können sich auf ein Konzert freuen, bei dem Hören, Sehen, Farbe<br />
und Klang miteinander verschmelzen.<br />
Die Agenda 21 ist ein Aktionsprogramm der Vereinten Nationen, das<br />
1992 auf der Rio-Konferenz für Umwelt und Entwicklung von 178<br />
Staaten unterzeichnet wurde. Es beschreibt Ziele und Wege für eine<br />
nachhaltige Lebensführung aller Menschen im 21. Jahrhundert.<br />
Global denken – lokal handeln! Diesem Leitsatz folgend bildeten<br />
sich im Laufe der Jahre viele regionale Gruppen, die diese Ziele in<br />
der Praxis vor Ort umsetzen wollen.<br />
Die Lokale Agenda Gruppe Fairer Handel ist Teil der Lokalen Agenda<br />
21 Pinneberg, die aus sieben Arbeitsgruppen besteht. Die Gruppe<br />
besteht seit 2006 und fand sich bereits bei der Auftaktveranstaltung<br />
zur Lokalen Agenda 21 in Pinneberg. Sie hat sich vorgenommen,<br />
über die Prinzipien des Fairen Handels zu informieren und den<br />
Verkauf von diesen Produkten zu unterstützen. Das erste Projekt<br />
war der PiKa – Pinneberger Bio-Kaffee. Den PiKa gibt es seit drei<br />
Präsentieren PiKa, den Pinneberger Kaffee:<br />
Marile Schultz, Gabriele Winter, irmtrud Peters, Bianca Mende (v.l.n.r.)
Drostei | aUSSttellUng<br />
G i s e l a N u s s b a u m – C o l l a G e u N d T e x T ● G a G e l – f o T o s o f i e ● u l r i C h l i N d e r – f o T o G r a f i e<br />
„oberflächeunterfläche“<br />
Noch bis zum 14. März ist die Ausstellung<br />
„oberfläche - unterfläche“<br />
in der Drostei zu bewundern. Gezeigt<br />
werden Fotografien, Texte und Collagen<br />
von Gisela Nußbaum, gagel und<br />
Ulrich Linder. Viele Arbeiten wurden<br />
speziell für die Ausstellung geschaffen<br />
und sind vorher noch nicht in der<br />
Öffentlichkeit zu sehen gewesen.<br />
Die Drostei beginnt ihr Ausstellungsjahr<br />
2010 mit einer Gruppenausstellung,<br />
die sich mit den Themen<br />
Körperlichkeit, Menschlichkeit und<br />
Raum beschäftigt. Drei Künstler, die<br />
sich auf ganz unterschiedliche Weise<br />
mit verschiedenen Aspekten des<br />
Menschseins im körperlichen und so-<br />
zialen Sinn befassen, zeigen hier ihre<br />
neuesten Arbeiten:<br />
Gisela Nußbaum setzt sich fotografisch<br />
mit Körpern und körperlich<br />
mit Fotografie auseinander. Sie<br />
tut dies allerdings nicht mit der Kamera<br />
sondern mit der Schere. Nußbaum<br />
collagiert Körperfragmente<br />
aus Modefotografien, fügt sie zu or-<br />
namentalen Mustern und neuen Formen<br />
zusammen. Diese neu geschaffenen<br />
Formelemente kontrastiert sie<br />
mit nachdenklichen Texten und ironischen<br />
Brechungen.<br />
Die Kreiskulturpreisträgerin gagel<br />
erarbeitet ihre Werke immer in<br />
für Pinneberg<br />
Jahren, der Verkauf läuft über Supermärkte, Läden und über Verkaufsstände<br />
bei Veranstaltungen. Der Pinneberger Kaffee wird bei vielen Gelegenheiten<br />
und an diversen Orten ausgeschenkt, beispielsweise in der<br />
Cafeteria der THS und im Rathaus. Mit Hilfe des Lieferanten, des Süd-<br />
Nord-Kontors in Hamburg, wird Kaffee für die Pinosaurier im Café Pino<br />
gesponsort. Um den Fairen Handel bekannter zu machen und Leuten regelmäßig<br />
die Möglichkeit zu geben, fair gehandelte Produkte zu kaufen,<br />
gibt es am 1. und 3. Donnerstag im Monat einen Verkaufsstand im Café<br />
Pino. Dort werden Lebensmittel wie Kaffee, Tee, und Honig verkauft. Zusätzlich<br />
wird Kunsthandwerk angeboten. Wer mehr über den Fairen Handel<br />
wissen möchte, sollte am Dienstag, den 2. Februar um 18:30 Uhr ins<br />
Geschwister Scholl Haus kommen. Unter dem Motto > wie funktioniert<br />
der Faire Handel, wer sind die Akteure, wer kontrolliert das Ganze? <<br />
findet eine themenbezogene Veranstaltung statt. Referent ist H.Ch. Bill<br />
einem intensiven dialogischen Pro-<br />
zess mit ihren Modellen. Das Grundthema,<br />
das sich durch ihre verschie-<br />
denen Werkgruppen zieht, ist das<br />
menschliche Miteinander. Sie fotografiert<br />
Personen in starkem Bezug<br />
zu deren Körperlichkeit, reflektiert,<br />
wer sie sind und wer sie sein<br />
könnten. Die Verfremdungen Ihrer<br />
Fotografien entstehen durch analoge<br />
Techniken und chemische Prozesse.<br />
Der junge Fotograf Ulrich Linder<br />
fotografiert menschenleere Räume,<br />
die häufig im Verfall begriffen sind.<br />
Die Klarheit und Schärfe seines<br />
Blicks auf Banales und Nutzloses<br />
lassen die verwaisten Orte beklemmend<br />
und poetisch zugleich<br />
erscheinen. Die Geschichten ihrer<br />
Nutzung entstehen im Kopf des Betrachters.<br />
Architektur, die auch <strong>als</strong><br />
die dritte Haut des Menschen bezeichnet<br />
wird, wirkt hier <strong>als</strong> Spiegel<br />
dessen, was Menschen an diesem<br />
Ort getan haben oder tun könnten.<br />
Linder stellt dadurch auch den leeren<br />
Raum <strong>als</strong> sozialen Raum vor.<br />
Die Ausstellung „oberfläche - unterfläche“<br />
setzt in gewissem Sinn<br />
das Grundthema „Raum“ der letzten<br />
Ausstellung der Drostei aus dem<br />
vom Verein Mobile Bildung aus<br />
Hamburg – er berät Fairhandelsgruppen.<br />
Zukünftig ist eine noch<br />
engere Zusammenarbeit mit Schulen<br />
und Vereinen geplant, um das<br />
Thema Fairer Handel noch weiter<br />
in die Gesellschaft zu tragen.<br />
Nicht mit erhobenem Zeigefinger,<br />
sondern um zu zeigen, wie<br />
direkt beispielsweise das Leben<br />
der Kaffeebauern, Bananenproduzenten<br />
oder Kunsthandwerker<br />
in Übersee mit unserem zusammenhängt.<br />
vergangenen Herbst fort. Während<br />
„YO AQABA“ sich mit der medialen<br />
Vermittlung von Raum befasste, ist<br />
es hier jedoch der Raum <strong>als</strong> Ort sozialer<br />
Interaktion, der im Vordergrund<br />
steht, seien diese Interaktionen nun<br />
real oder imaginär.<br />
KontaKt:<br />
Öffnungszeiten<br />
(Mi - so, 11-17 uhr)<br />
eintritt: 3 E,<br />
ermäßigt 1,50 E<br />
Mehr infos:<br />
www.landdrostei.de<br />
tel.: 04101-210 30<br />
Marile Schultz<br />
Tel.: 04101-652 44<br />
Mail: marileschultz@gmx.de,<br />
www.agenda21-pinneberg.de<br />
Pinnwand<br />
7
Foto: Michael Lindemann<br />
es tut sicH Was<br />
im gescHWister-scHoll-Haus<br />
Seit Oktober 2009 leitet Jens Schmidt (36)<br />
die Geschicke des Hauses<br />
Das Jugendzentrum von gestern<br />
versteht sich, aufgrund<br />
einer bereits umgesetzten<br />
Umstrukturierung, heute<br />
nicht mehr ausschließlich <strong>als</strong><br />
Jugendzentrum.<br />
Viel mehr geht die neue Ausrichtung<br />
jetzt eher in den Bereich<br />
eines Bürgerhauses.<br />
Dabei fußt das Konzept auf<br />
vier wesentliche Säulen, die<br />
sich ganz gewünscht auch des<br />
Öfteren überschneiden:<br />
Zu allererst ist das Haus natürlich<br />
für die Jugendlichen da.<br />
Es gibt einen großen offenen<br />
Bereich und die Teestube bietet<br />
Platz für Spiele, Spaß und<br />
Gemeinschaft bei nur kostendeckenden<br />
Preisen. Billard, Kicker<br />
und Tischtennis sind beliebte<br />
Standards.<br />
Dort sind nicht nur die Pinneberger<br />
Kids eingeladen, auch<br />
die Besucher von umliegenden<br />
Schulen wie der Berufsschule<br />
oder dem Johannes Brahms-<br />
Effektive Flyerverteilung in Pinneberg<br />
und Umgebung<br />
Bahnhofstraße 47 • 25421 Pinneberg<br />
✆ 04101 80 48 54-1 • � 04101 80 48 54-2 • E-Mail info@agentur-sen.de<br />
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Kontakt:<br />
geschwister-scholl-haus<br />
Pinneberg<br />
& 04101/24917<br />
Mail: info@gshpi.de<br />
www.gshpi.de<br />
Gymnasiums finden hier einen<br />
gut betreuten Rückzugsort.<br />
In der Holzwerkstatt, in der<br />
Töpferei und auch beim Siebdruck<br />
oder in der Fahrrad-<br />
Schrauberei werden die jungen<br />
Menschen von kompetenten,<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
sorgsam betreut und zu eigener<br />
Kreativität ermutigt.<br />
Das GSH ist inzwischen über<br />
alle Generationen hinweg ein<br />
oFFen Für alle<br />
Aktuelle Termine des GSH auf Seite 28<br />
Jens Schmidt (vorne)<br />
und Joe ratelbeck<br />
altersgruPPenTiPP<br />
echtes Bürgerzentrum, die<br />
Räumlichkeiten können von<br />
allen Interessierten genutzt<br />
werden, solange sich ihre Absichten<br />
in einem korrekten<br />
Rahmen halten. Sogar Kitas<br />
finden hier ihren Platz.<br />
Dies führt zur eigentlichen<br />
Speerspitze des Geschwister<br />
Scholl Hauses, denn die Eigenschaft<br />
<strong>als</strong> Kulturzentrum ist<br />
das große Ziel von Leiter Jens<br />
Schmidt. Das Haus ist offen für<br />
diverse kreative Menschen:<br />
Kindertheater, Youngstertheater,<br />
die Ambitionierten von<br />
den Pinneberger Bühnen, der<br />
Poetry Slam, Konzerte, Hausbandabende,Tanzveranstaltungen<br />
und, und, und...<br />
Hier ist alles möglich und die<br />
Verantwortlichen freuen sich<br />
über alle Nachfragen. Besonders<br />
<strong>als</strong> Musikerschmiede<br />
hat das GSH einen traditionell<br />
guten Ruf. Das geht zurück bis<br />
weit in die achtziger Jahre und<br />
wird heute konsequent fortgeführt.<br />
Dafür verantwortlich ist<br />
der Musiklehrer, GSH-Urge-<br />
stein und Bandcoach Joe<br />
Ratelbeck, der sich ganz<br />
der Nachwuchsförderung<br />
verschrieben hat.<br />
Jungen Musikern und denen,<br />
die es einmal werden wollen,<br />
werden ansprechende Möglichkeiten<br />
geboten. Diverse<br />
Förderungsmaßnahmen und<br />
Musikworkshops bietet das<br />
Haus an:<br />
Angefangen vom Übungsraumangebot<br />
und vielerlei Ins-<br />
trumentenkursen, vermittelt ein<br />
erfahrenes Team von Musikern<br />
auch gemeinsame Instrumentennutzung,<br />
eine Musikerbörse<br />
und den Kontakt zu echten<br />
Virtuosen und Musikmanagern,<br />
die jungen Kreativen entscheidend<br />
helfen können.<br />
Das GSH besticht hier auch <strong>als</strong><br />
Bildungszentrum, denn angefangen<br />
vom Schnupperkurs,<br />
bis hin zur Zusammenarbeit mit<br />
Profis ist für Interessierte alles<br />
möglich.<br />
Auch für die wichtigen Integrationskurse<br />
bietet das GSH<br />
entsprechende Räume. Der Diakonieverein-Migration<br />
für Jugendliche<br />
veranstaltet Sprachkurse<br />
für Jugendliche, die erst<br />
seit kurzem in Deutschland<br />
sind. Speziell für Frauen bietet<br />
das Bundesamt für Migration<br />
und Flüchtlinge einen ähnlichen<br />
Sprachkurs.<br />
Alle Menschen, die diese Aktivitäten<br />
finanziell, mit Sachspenden<br />
oder <strong>als</strong> ehrenamtliche<br />
Helfer unterstützen wollen, sind<br />
herzlich eingeladen. ●<br />
Konzert<br />
Als nächstes Konzerthighlight<br />
gibt es am 13. Februar<br />
ein Wiedersehen mit den<br />
Gewinnern des PinnebergerSummerjazz-Förderpreises,<br />
dem Fusion-Jazz-Spezialisten<br />
vom<br />
„Nail-Quartet“ aus Polen.<br />
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Mittwoch, 10. März 2010<br />
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Beginn: 19.30 Uhr | Eintrittskarten: € 54,-<br />
(Lesung und Menü inkl. Getränke)<br />
Dingstätte 24 · 25421 Pinneberg<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 9. 00 -19. 00 Uhr<br />
Sa. 9. 00 -16. 00 Uhr<br />
E-Mail: buchhandlung@buecherwurm-pinneberg.de | Web: www.buecherwurm-pinneberg.de<br />
staDtMuseuM<br />
Gr i f f e l ku nst-A rbeite n a uf P a pie r<br />
Ab dem 21. Februar 2010 erwartet den Besucher im Stadtmuseum Pinneberg die Welt der Druckgrafik und Fotografie in einer neuen<br />
Ausstellung. Den Begriff der „Griffelkunst“ prägte Max Klinger (1857-1920) in seiner theoretischen Schrift „Malerei und Zeichnung“<br />
von 1891 <strong>als</strong> Umschreibung für Handzeichnung und Druckgrafik.<br />
Der Schwerpunkt der Ausstellung<br />
liegt auf grafischen Arbeiten der<br />
jüngsten Zeit. Daneben werden<br />
aber auch historische Blätter aus<br />
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
gezeigt. Beispiele aus der<br />
Gegenwartsfotografie, ergänzt<br />
durch Klassiker der Fotografiegeschichte,<br />
vervollständigen die<br />
Präsentation. Die Themen der<br />
Ausstellung sind so vielfältig wie<br />
die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten,<br />
die Grafiken zeigen<br />
eine riesige Bandbreite an<br />
Drucktechniken vom Holzdruck,<br />
über Radierung, Lithografie und<br />
Siebdruck bis hin zu farbigem<br />
Offsetdruck. Zu den älteren<br />
druckgrafischen Werken, die in<br />
der Ausstellung präsentiert werden,<br />
zählen die Blätter von Wil-<br />
lem Grimm und Friedrich Schaper,<br />
zwei Maler und Grafiker, die<br />
in Hamburg lebten und lehrten.<br />
Grimm beschäftigte sich in seinen<br />
Holzschnitten mit dem Motiv der<br />
Verwandlung und Maskierung,<br />
Schaper hingegen hielt in seinen<br />
Radierungen Inpressionen norddeutscher<br />
Landschaften fest. Ein<br />
herausragender Vertreter der klassischen<br />
Fotografie ist der Künstler<br />
Wols, dessen faszinierendes<br />
Frauenporträt aus den Dreißiger<br />
Jahren den Betrachter bezaubert.<br />
Der Kölner Fotograf Chargesheimer<br />
hielt seine Heimat in kargen<br />
Aufnahmen fest. Ein Foto aus<br />
seiner Bildserie „Im Ruhrgebiet“<br />
von 1958 wird in der Ausstellung<br />
zu sehen sein. Zur Griffelkunst-<br />
Sammlung des Stadtmuseums<br />
gehören außerdem Fotografien<br />
von László Moholy-Nagy, Denise<br />
Bellon und Christian Schad, drei<br />
prägende Persönlichkeiten aus der<br />
Geschichte der Fotografie. Die<br />
Gruppe der Künstlerinnen und<br />
Künstler der jüngeren Generation<br />
ist international besetzt. Darunter<br />
beispielsweise der Japaner Katsutoshi<br />
Yuasa mit einem Holzschnitt,<br />
einer Drucktechnik, die<br />
in Japan eine lange Tradition besitzt.<br />
Der in Rumänien geborene<br />
Miron Schmückle interpretiert in<br />
einer schwarz-weißen Lithografie<br />
sein Interesse an exotischer Bo-<br />
tanik in üppig-sinnlichen Formen<br />
und die Schweizer Künstlerin Silvia<br />
Bächli überzeugt durch ihre<br />
lebendige, stark reduzierte Zeichensprache.<br />
Fast ausnahmslos ist<br />
jede Künstlerin bzw. jeder Künstler<br />
mit nur einer einzigen Arbeit<br />
vertreten. Portraits, Stadt- und<br />
Landschaftsansichten, manchmal<br />
in ungewöhnlichen Ausschnitten<br />
und Perspektiven, ebenso wie<br />
gegenstandslose und experimentelle<br />
Kunst zeigen ein breites und<br />
abwechslungsreiches Spektrum<br />
künstlerischer Haltungen. Nebenbei<br />
erfährt der Besucher viel über<br />
die verschiedenen Techniken der<br />
Druckgrafik, die <strong>als</strong> reproduzierbare<br />
Kunst in hohen Auflagen<br />
angefertigt werden kann. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Ausstellungszeitraum:<br />
21.02-08.05 2010<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di, Mi, fr: 17-19 uhr<br />
Do: 10-12 uhr<br />
und 15-17 uhr<br />
sa 11-13 uhr<br />
gruppenführungen und schulklassen<br />
auch außerhalb dieser<br />
zeiten auf anfrage<br />
Mehr infos:<br />
www.stadtmuseum-pinneberg.de<br />
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Jeden Montag um 18 Uhr und jeden Donnerstag um 17.30 Uhr &<br />
19.30 Uhr im PiZ (Pinneberger Zentrum) Damm 1, 25421 Pinneberg.<br />
© 2010 Weight Watchers ® International, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Das Weight Watchers Programm ist nicht geeignet für<br />
Personen mit krankhaftem Übergewicht. Weight Watchers ® ist die eingetragene Marke von Weight Watchers ® International,<br />
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Das Thema Haarersatz wird immer aktuell<br />
bleiben, denn zum einen möchten sich<br />
modebewusste Menschen durch spezielle<br />
Haarteile ganz gezielt wandeln und<br />
zum anderen machen krankheitsbedingte<br />
Umstände den Einsatz von Perücken oft<br />
unverzichtbar. Auch Toupets erfreuen<br />
sich nach wie vor größter Beliebtheit. Bei<br />
der modischen Variante kann es mal der<br />
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2010 endlich richtig fit und gesund werden<br />
Alle Jahre wieder haben die Menschen zum neuen Jahr etliche gute Vorsätze und in<br />
den meisten Fällen geht es ihnen darum, ein paar Kilo an den richtigen Stellen abzunehmen<br />
und gesünder zu leben. Der erste Monat des neuen Jahres ist nun vorüber<br />
und die meisten organisatorischen Dinge sind vom Tisch. Da sollten Sie sich<br />
einmal Gedanken machen, wie man diese Vorsätze am besten in die Tat umsetzen<br />
kann. Denn man nimmt ja bekanntlich nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu,<br />
sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Seit diesem Jahr bietet Ihnen Cosmofit<br />
einen speziellen Antagonis-Zirkel an, mit dem man seine muskulären Disbalancen<br />
ausgleich kann. Bei diesem Training werden die „Gegenspieler“ (z.B. Brustmuskulatur<br />
und Rückenmuskulatur) wieder in ein optimales Kräfteverhältnis gebracht, so dass<br />
es zu einer Entlastung von Gelenken und zu einer optimalen Körperhaltung kommt.<br />
Durch eine elektronische Trainingssteuerung ist eine optimale Trainingskontrolle und<br />
-dokumentation möglich. Nicht nur der sportliche Aspekt spielt hier eine wichtige<br />
Rolle, sondern auch der zeitliche, denn mit diesem System ist es möglich, in kurzer<br />
Zeit alle wichtigen Muskelgruppen zu trainieren. Im familiären Fitnessstudio wird kein<br />
Wunsch nach kurzem oder langem Haar<br />
sein, aber auch eine andere Haarfarbe ist<br />
in Sekunden machbar.<br />
Wenn die Haare aus Krankheitsgründen<br />
ausfallen, kann das Zimmermann-Team<br />
sofort die richtige Perücke oder das passende<br />
Toupet bestellen und innerhalb<br />
kürzester Zeit zur Ansicht liefern. Die Kos-<br />
Dauerwellen-Shampoo<br />
ten werden bei Frauen größtenteils durch<br />
die Krankenkassen bezuschusst. Nach der<br />
Rezeptabgabe werden auch die Formalitäten<br />
mit der Krankenkasse erledigt. All<br />
diese Leistungen werden mit der nötigen<br />
Portion Diskretion und ganz im Sinne des<br />
Kundenwunsches durchgeführt. Beim Kauf<br />
einer neuen Perücke wird die Alte für 20<br />
Euro in Zahlung genommen.<br />
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Mitglied mit seinen Problemen alleine gelassen, denn bei Cosmofit handelt es sich<br />
nicht um „Massenabfertigung“, sondern um eine individuelle Betreuung, bei der auf<br />
die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden kompetent und behutsam eingegangen<br />
wird. Haben Sie nicht mal ein Zwicken im Rücken, in der Schulter oder im Knie? Denken<br />
Sie mal ehrlich darüber nach! Geben Sie sich einen Ruck und setzen gute Vorsätze<br />
in die Tat um. Sie werden sehen, es wird sich lohnen. Schnappen Sie sich Ihren<br />
Partner, Freund oder Bekannten und schauen im freundlichen Fitnessstudio in der<br />
Rabenstraße 52 einfach einmal vorbei. Auch auf der Internetseite www.cosmofit.de<br />
können Sie sich ein persönliches Bild davon machen, wie viel Spaß der Gesundheitssport<br />
machen kann. Das Team freut sich auf Ihren Besuch, <strong>als</strong>o Ärmel hochgekrempelt<br />
und die guten Vorsätze angepackt!.<br />
Rabenstraße 52 · 25421 Pinneberg<br />
Pinneberg-Quellental nähe „Rosenfeld“<br />
Tel. 0 41 01 / 6 29 42<br />
Internet: www.cosmofit.de
integration ist alles<br />
Wie sich die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein<br />
für die Gemeinsamkeit einsetzt<br />
Sprachkurs im GSH<br />
Die tgs-h e.V. ist eine Interessengemeinschaft<br />
von in Schleswig-<br />
Holstein lebenden Bürgerinnen<br />
und Bürger türkischer Herkunft.<br />
Sie ist parteipolitisch unabhängig<br />
und setzt sich für die rechtliche,<br />
soziale und politische Gleichstellung<br />
der Einwandererbevölkerung<br />
ein und bekennt sich ausdrücklich<br />
zu rechtsstaatlichen und demokratischen<br />
Prinzipien. Ziel<br />
ist ein friedliches, solidarisches<br />
Zusammenleben aller Menschen<br />
in Deutschland, unabhängig von<br />
Herkunft und Religion. Deutschland<br />
wird <strong>als</strong> neue Heimat begriffen,<br />
ohne wenn und aber bekennt<br />
sich die Türkische Gemeinde zu<br />
der deutschen Gesellschaft und<br />
deren Werten. Landesvorsitzender<br />
ist der Mathematiker und Physiker<br />
Dr. Cebel Kücükkaraca. Seit 1988<br />
arbeitet er im Rechenzentrum der<br />
Universität Kiel. Dr. Kücükkaraca<br />
ist in verschiedenen Gremien<br />
tätig. Er arbeitet unter anderem<br />
in der Programmkommission der<br />
Heinrich-Böll-Stiftung in Schleswig-Holstein<br />
und in der Härtefallkommission<br />
Schleswig-Holsteins.<br />
Dazu ist er Mitglied des Aufsichtsrats<br />
der Stadtteilgenossenschaft<br />
Gaarden e.G.i.G.<br />
Während seiner ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten bei der Türkischen<br />
Gemeinde in Schleswig-Holstein<br />
befasst er sich in<br />
erster Linie mit der Integration<br />
von Migranten, wobei die<br />
Projektarbeit bereits mehrfach,<br />
auch bundesweit, ausgezeichnet<br />
worden ist.<br />
Der Schlüssel zu einem solidarischen<br />
Zusammenleben ist das<br />
Erlernen der deutschen Sprache.<br />
Ohne sie bliebe Integration womöglich<br />
ein für immer unerfüllter<br />
Wunsch. Der Verein ist auch in<br />
Pinneberg aktiv: In enger Kooperation<br />
mit dem Türkischen Elternbund<br />
Pinneberg werden seit<br />
Oktober 2009 Integrationskurse<br />
angeboten. Die Kurse vermitteln<br />
Kenntnisse über die deutsche<br />
Sprache, Alltagswissen, Rechtsordnung,<br />
Kultur und der Geschichte<br />
Deutschlands. Zusätzlich<br />
geht es um die Werte des demokratischen<br />
Staatswesens der Bundesrepublik<br />
Deutschland und die<br />
Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit,<br />
Gleichberechtigung, Toleranz und<br />
Religionsfreiheit. Die Kurse sind<br />
für Empfänger staatlicher Hilfen<br />
kostenfrei. Die anderen Teilnehmer<br />
zahlen nur einen Euro pro<br />
Stunde.<br />
Die Kurse finden im Pinneberger<br />
Geschwister-Scholl-Haus statt. An-<br />
meldungen werden unter den<br />
Tel.-Nr. 04121-463 14 7-7 und -8<br />
angenommen.<br />
Weitere Infos:<br />
türkische gemeinde<br />
schleswig-holstein e.V.<br />
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25337 elmshorn<br />
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25421 Pinneberg<br />
Pinnwand
Valentinstag<br />
Gedanken zum Valentinstag<br />
Rote Rosen, Chrysanthemen, Margeriten<br />
und andere wunderschöne<br />
Blumen: Jedes Jahr am 14. Februar<br />
sprechen Blumengeschenke die<br />
Sprache der Verliebten. Auch Kartengrüße,<br />
herzförmige Kleinanzeigen<br />
und kleine Geschenke beleben<br />
an diesem Tag die Konjunktur in<br />
einigen Branchen spürbar. Der<br />
Valentinstag ist aber keine Erfindung<br />
der Blumenläden und<br />
Geschenkhändler, denn seine<br />
Geschichte reicht sehr tief in<br />
die Menschheitsgeschichte zurück.<br />
Als Heiligentag ist der Valentinstag<br />
sehr alt.<br />
Blümchen und Herzchen in allen<br />
möglichen Formen entsprechen<br />
dabei aber eher jüngeren englischen<br />
und amerikanischen Bräuchen,<br />
die sich nach dem Weltkrieg<br />
in Deutschland verbreitet haben.<br />
Die wahre Bedeutung solcher Tage<br />
kann man heute in ihrer Geschichte<br />
finden: Je älter desto besser und<br />
hilfreicher. Es gilt aber auch: Je<br />
weiter zurückgefragt wird, desto<br />
vielschichtiger werden die Antworten.<br />
Festtraditionen verbinden<br />
sich, historische Figuren wachsen<br />
gelegentlich sogar zusammen. Ge-<br />
2 Pinnwand<br />
schichtliche Vorgänge, Glauben<br />
und Aberglauben bilden ein kaum<br />
zu entwirrendes Knäuel, das sich<br />
über Jahrhunderte entwickelt. Der<br />
„Ur-Valentin“ des Valentintages<br />
ist mit<br />
großer Wahrscheinlichkeit der am<br />
Ende des dritten nachchristlichen<br />
Jahrhunderts unter dem Kaiser<br />
Claudius Gothicus (268-270 n.<br />
Chr. im Amt) in Rom hingerichtete<br />
Bischof von Terni. In der Leidensgeschichte<br />
dieses Märtyrers wird<br />
berichtet, dass er nach Rom zu<br />
einer Krankenheilung gerufen worden<br />
sei und dort viele Bürger zum<br />
Christentum bekehrt habe. Nach<br />
seiner Enthauptung hätten ihn drei<br />
Jung & Grün<br />
� für gesundes Raumklima<br />
� Ideen zum Verschenken<br />
Bekehrte in der Nähe seiner Heimatstadt<br />
am 63. Meilenstein, <strong>als</strong>o<br />
etwa beim Straßenkilometer 94 der<br />
nach Norden zur Adria führenden<br />
Via Flaminia bestattet. Schon im<br />
4. Jahrhundert wurde er nicht nur<br />
in Terni, sondern auch in Rom <strong>als</strong><br />
Märtyrer verehrt. Papst Julius<br />
I. Habe dort jedenfalls<br />
eine Basilika zu Ehren<br />
eines Valentin errichtet.<br />
Sein Fest wurde am 14.<br />
Februar begangen, genau<br />
einen Tag vor dem Datum<br />
eines altrömischen Fruchtbarkeitsfestes,<br />
den Luperkalien.<br />
Solche Überformungen<br />
heidnischer Festdaten durch<br />
christliche Feiertage waren nicht<br />
selten und geschahen auch nicht<br />
zufällig. Weil man ihn häufig mit<br />
dem späteren Valentin von Rätien<br />
aus Graubünden verwechselte oder<br />
gar nicht unterscheiden wollte,<br />
wurde der römische Valentin im<br />
Mittelalter zum Helfer gegen die<br />
„fallenden Krankheiten“ wie Epilepsie<br />
oder Ohnmacht. Aber sein<br />
Tag war im immer noch heidnisch<br />
geprägten Volksglauben auch einer<br />
der so genannten Lostage, denen<br />
zukunftsbestimmende Bedeutung<br />
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Dockenhudener Chaussee 96 · 25469 H<strong>als</strong>tenbek · Tel. 041 01 - 411 88 · www.blumenhof-pein.de<br />
Liebesgrüße zum Valentinstag sind<br />
schön und romantisch, eine Erfindung der<br />
Blumenindustrie ist er aber nicht<br />
im Guten wie im Schlechten zugeschrieben<br />
wurde. In vielerlei Form<br />
wurden Zufälle dieses Tages - etwa<br />
der erste Bursche, den ein Mädchen<br />
am Morgen erblickt - zu Vorzeichen<br />
für spätere, glückliche Verbindungen.<br />
Daher heißt der Valentinstag<br />
auch „Vielliebchentag“. Paare<br />
wurden auch durch beschriebene<br />
kleine Zettelchen ausgelost. Weil<br />
man glaubte, dass sich an diesem<br />
Tage die wilden Vögel zu paaren<br />
beginnen, wurde Valentin in England<br />
und Frankreich zum Schutzpatron<br />
der Verliebten und Verlobten.<br />
Die Sitte, kleine Geschenke,<br />
mit Herzen verzierte Kärtchen und<br />
Blumen zu schicken, ist nach dem<br />
Krieg aus England und Amerika,<br />
wo die Beziehungen der Geschlechter<br />
stärker durch bedeutsame Tagesdaten<br />
markiert werden, zu uns nach<br />
Deutschland gekommen. Dass sich<br />
die eher kleine Industriestadt Terni<br />
in Umbrien zur Welthauptstadt der<br />
Verliebten erklärt und dass die Blumenhändler<br />
überall bei solchen Gelegenheiten<br />
mit fertigen Gebinden<br />
werben, ist nur allzu verständlich.<br />
Im riesigen Markt der vorgefertigten<br />
Liebesgrüße macht ihnen<br />
der allgegenwärtige E-Commerce<br />
aber mächtig Konkurrenz. Theoretisch<br />
braucht man seinen Computer<br />
überhaupt nicht zu verlassen, um<br />
elektronische Grußkarten und E-<br />
Geschenke in herzförmigen Verpackungen<br />
an den Empfänger zu<br />
bringen und vollautomatisch abbuchen<br />
zu lassen. Auch Liebesgrüße<br />
per SMS sind heute längst Normalität.<br />
Doch Glücklicherweise ist dem<br />
wahrlich Verliebten die direkte<br />
Begegnung mit seinem Partner<br />
wesentlich wichtiger <strong>als</strong> ein virtueller<br />
Gruß. Echte Liebe wird sich<br />
im Cyberspace in absehbarer Zeit<br />
nicht <strong>als</strong> Massentrend durchsetzen<br />
und das ist auch gut so. Natürlich<br />
muss sich niemand unter Druck gesetzt<br />
fühlen, seinem Partner am 14.<br />
Februar unbedingt etwas schenken<br />
zu müssen, denn wer ehrlich liebt,<br />
liebt an jedem Tag. Bei allem Realismus<br />
ist es doch aber trotzdem<br />
schön, dass es einen Tag gibt, der<br />
die Menschen daran erinnert, dem<br />
oder der Liebsten mal wieder eine<br />
Freude zu bereiten.
Zu Recht stolz auf den neuen<br />
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interView | david KroSS<br />
4 Pinnwand<br />
«Lust auf<br />
In der Rolle des Rucksacktouristen Ben verliebt<br />
sich David Kross in seinem neuen Film in eine<br />
Kambodschanerin. „Same Same But Different“<br />
ist bereits seine dritte Arbeit mit Regisseur Detlev<br />
Buck - und seine erste nach dem internationalen<br />
Durchbruch mit „Der Vorleser“ an der Seite von<br />
Kate Winslet. „Same Same But Different“ läuft<br />
seit dem 21. Januar in den deutschen Kinos.<br />
Auf samesame.unikosmos.de findet man alles<br />
Wissenswerte zum Film.<br />
Wie gefällt Dir Dein neuer Film „Same Same But Different“?<br />
David Kross: „Bei den Dreharbeiten in Kambodscha ist<br />
es manchmal richtig drunter und drüber gegangen. Wenn<br />
man dann den fertigen Film sieht, weiß man, wofür man<br />
das alles gemacht hat. Ich finde ihn großartig. Er hat wahnsinnig<br />
schöne Bilder und tolle Musik. Wenn ich ihn sehe,<br />
macht er mir immer Lust auf Reisen.“<br />
Bist Du selbst schon mal <strong>als</strong> Rucksacktourist unterwegs gewesen?<br />
„Nicht wie Benjamin Prüfer in der Geschichte, der drei Monate<br />
in Asien war – richtig weg von Zuhause, nur mit dem<br />
Rucksack unterwegs. So etwas Extremes habe ich noch nicht<br />
gemacht, hätte aber eigentlich auch mal Lust dazu. Am liebsten<br />
mit ein paar Freunden nach Südamerika.“<br />
Was hat während der Dreharbeiten in Kambodscha den<br />
stärksten Eindruck auf Dich gemacht?<br />
„Kambodscha verändert sich gerade stark, aber <strong>als</strong> wir dort<br />
waren, war es noch sehr ursprünglich und einfach. Dort haben<br />
die Menschen eine ganz andere Mentalität. Es gibt ganz wenig<br />
Regeln dort, verglichen mit Deutschland. Beispielsweise im<br />
Verkehr: Dort gibt es praktisch gar keine Regeln.<br />
Jeder fährt im Prinzip so, wie er will - und<br />
trotzdem funktioniert es irgendwie.“<br />
Im Film fällt Dein britischer<br />
Akzent auf – Ben unterhält<br />
sich ja mit<br />
anderen Touristen<br />
und<br />
Obwohl David Kross <strong>als</strong> internationaler Kinostar gilt,<br />
ist er bescheiden und bodenständig geblieben<br />
(Fotos: Public Address/Jan Northoff)
Reisen»<br />
Heike Kevenhörster sprach mit dem sympathischen<br />
19-Jährigen über die Dreharbeiten, Reisen, sein<br />
Schauspielstudium und darüber, wie er mit dem<br />
Berühmtsein umgeht.<br />
Sreykeo auf Englisch. Wo hast Du die Sprache so gut gelernt?<br />
„Das kommt wahrscheinlich von ‚Der Vorleser‘. Das war ja<br />
mein erster englischsprachiger Film und wir haben auch auf<br />
Englisch gedreht - die deutsche Fassung habe ich erst im<br />
Nachhinein gemacht. Meine ganze Vorbereitung dam<strong>als</strong> war<br />
darauf fixiert, dass ich Englisch lerne. Ich hatte einen Coach,<br />
der mit mir das Drehbuch durchging und mir die verschiedenen<br />
Laute erklärt hat. Aber wenn ich in England bin, hören<br />
die Leute dort schon noch, dass ich aus dem Ausland komme<br />
(lacht).“<br />
Du hast ein Studium an der London Academy of Music and<br />
Dramatic Art angefangen, nicht wahr?<br />
„Ja, aber das habe ich abgebrochen. Es hat sich einfach nicht<br />
richtig angefühlt. Im Moment ist das nicht die beste Form<br />
für mich, mich weiterzubilden. Die Schule ist sehr Theaterorientiert,<br />
es ist keine Filmschule. Dort hätte ich zwar noch<br />
viel lernen können, aber heute ist nicht der richtige Zeitpunkt.<br />
Vielleicht will ich in drei Jahren oder so unbedingt zum Theater<br />
und mache dann eine Ausbildung dafür. Jetzt muss ich<br />
erstmal gucken, was ich mir suche und <strong>als</strong> nächstes machen<br />
möchte.“<br />
Wie lautet Dein Rat für junge Leute, die ebenfalls gerne<br />
Schauspieler werden wollen?<br />
„Man braucht auf jeden Fall Leidenschaft für den Beruf, Entschlossenheit<br />
und eine wahnsinnig große Selbstdisziplin, weil<br />
man ja häufig Pausen hat, die man sinnvoll nutzen sollte. Ich<br />
finde, es ist ein sehr schwieriger Beruf und es gibt auch sehr<br />
viele Schauspieler. Im Endeffekt kommt es einfach darauf an,<br />
dass man ein bisschen Glück hat.“<br />
Wie ist es für Deine Geschwister, dass Du berühmt bist?<br />
„Ich finde, dass sie damit wahnsinnig gut umgehen. Die Aufmerksamkeit<br />
hält sich jetzt auch wieder im Rahmen. Während<br />
der Berlinale wurde ich gehypt, aber das ist nur eine Blase,<br />
die irgendwann platzt. Dann wird es wieder für eine Zeit ruhiger.<br />
Während der Berlinale war es wirklich so, dass Journalisten<br />
vor der Haustür standen. Wenn meine Geschwister in<br />
so einer Situation die Tür aufmachen, wären sie ja schutzlos.<br />
Deshalb muss man ihnen sagen, dass sie immer fragen und<br />
Bitte lesen Sie weiter auf Seite 18 d<br />
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Pinnwand
interView | david KroSS<br />
6 Pinnwand<br />
gucken sollen, wer da ist. Aber sie sind sehr gut damit umgegangen.<br />
Und ich vertraue ihnen auch, dass sie nichts über mich<br />
erzählen, was ich nicht möchte.“<br />
In einer Szene des Films in Hamburg in einem Redaktionsbüro<br />
spielst Du mit Mario Adorf. Wie war das?<br />
„Das war sehr lustig und ich muss an dieser Stelle auch immer<br />
lachen, wenn ich den Film sehe. Ich stehe da neben ihm und<br />
sage, wie ich mich freue und will ihm von Kambodscha erzählen.<br />
Er überlegt lange und sagt dann einfach nur: ‚Gut!‘ Man<br />
merkt, dass er mit seinen Gedanken ganz woanders ist. Das ist<br />
eine wirklich lustige Szene geworden. Mario Adorf ist ein großartiger<br />
Schauspieler. Es war mir eine große Ehre, neben ihm<br />
diese Szene zu haben. Er war auch sehr konzentriert… Man hat<br />
gemerkt, dass er diesen Beruf schon länger macht.“<br />
Mit dem Regisseur Detlev Buck hast Du ja schon mehrere Filme<br />
gedreht. Inwiefern würdest Du sagen, dass Ihr eine besondere<br />
Beziehung habt?<br />
„Wir sind schon auf eine bestimmte Art vertraut. Es wird einfacher,<br />
weil man sich besser kennt. Ich verstehe jetzt schneller,<br />
was er meint. Ich kann gut verstehen, dass manche Regisseure<br />
öfter mit denselben Schauspielern zusammen arbeiten, beispielsweise<br />
Pedro Almodóvar mit Penélope Cruz. Dann sind sie<br />
nämlich ein Team. Allerdings möchte ich Detlev Buck und mich<br />
nicht mit diesen beiden vergleichen! Ich habe wahnsinnig großen<br />
Respekt vor Detlev Buck. Ich finde, er sucht sich immer tolle, interessante<br />
Stoffe aus und setzt sie sehr offen um, immer anders.<br />
Er versetzt sich sehr gut in die verschiedenen Genres hinein.“<br />
Warum hast Du keine eigene Homepage – etwa davidkross.de?<br />
„Weiß ich nicht. Ich glaube, das brauche ich nicht. Was soll ich<br />
denn da schreiben? Vielleicht könnte ich Bilder vom Dreh dort<br />
reinstellen… Hmm, darüber habe ich noch nicht nachgedacht.<br />
Bei davidkross.de würde ich mir vorkommen wie ein Unternehmen<br />
- und so fühle ich mich einfach nicht.“ ●<br />
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Bill Kaulitz gibt auf der Bühne alles<br />
Tokio Hotel<br />
Die Band um die Brüder Bill und Tom Kaulitz<br />
hat eine erstaunliche Entwicklung genommen:<br />
Haben sich vor einigen Jahren<br />
noch die Erwachsenen gefragt, warum<br />
ihre Kinder so auf die jungen Magdeburger<br />
abfahren, wundern sich die Teenies heute<br />
über ihre Eltern, die unbedingt mit auf die<br />
Konzerte von Tokio Hotel wollen. Das ganz<br />
sicher nicht, um die Kids zu kontrollieren,<br />
sondern um selber Spaß zu haben und gute<br />
Rockmusik live zu erleben.<br />
Ab Februar gehen Bill Kaulitz und seine<br />
Bandkollegen auf Europa Tournee und<br />
werden am 28.02. in Hamburg Station<br />
machen. Mit ihrem neuen Studioalbum<br />
erreicht Deutschlands derzeit international<br />
erfolgreichste Rockband, was zuvor<br />
nur Wenigen gelungen ist: „Humanoid“ ist<br />
das dritte Nummer Eins-Album der Band<br />
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Qualität und Umwelt<br />
noch bis zum 31. März 2010! Wegen Geschäftsaufgabe<br />
Dingstätte<br />
Pinneberg<br />
kommen<br />
in die Colina<br />
in Folge! Bereits 2005 haben Tokio Hotel<br />
mit ihrem Album „Schrei“ und 2007 mit<br />
„Zimmer 483“ Position Eins der deutschen<br />
Charts im Sturm erobert und auch international<br />
eine Riesen-Fan-Hysterie entfacht!<br />
In Frankreich vermeldete das Goetheinstitut<br />
einen nie gesehenen Ansturm auf ihre<br />
Deutschkurse und selbst in Israel erreichten<br />
die vier Magdeburger die Titel der<br />
größten Musikzeitschriften und die Nummer<br />
1 im israelischen Radio.<br />
In nur wenigen Jahren explodierte der<br />
Erfolg der Band von 500 Konzertbesuchern<br />
in kleinen Clubs in Magdeburg auf<br />
500.000 begeisterte Menschen, die unter<br />
dem Pariser Eifelturm die Tokio Hotel-<br />
Hymnen mitsangen. Gekrönt wurde der<br />
internationale Siegeszug mit dem begehrten<br />
MTV Video Music Award in den<br />
haMburg | Show<br />
28.<br />
Februar<br />
USA <strong>als</strong> „Best Newcomer“. Mit dem<br />
Album „Humanoid“ verdrängten die vier<br />
Rocker Madonna von der Chartspitze und<br />
schrieben ein weiteres Kapitel ihrer internationalen<br />
Erfolgsgeschichte. Bereits zwei<br />
Wochen nach der Veröffentlichung von<br />
„Humanoid“ hatte der Longplayer in sechs<br />
Ländern Goldstatus erreicht: das Album<br />
verkaufte sich in Italien, Frankreich, Belgien,<br />
Griechenland, Portugal und Spanien<br />
jeweils über 100.000 Mal. In Frankreich<br />
stieg das Album von Null auf Platz 3 der<br />
Albumcharts ein - in Spanien und Portugal<br />
sogar auf Platz 2. Den 2. Platz gibt es für<br />
die vier Magdeburger auch in den European<br />
Billboard Album TOP 100. Für das<br />
Hamburger Konzert sollten sich die Fans<br />
schnell Tickets sichern, denn es wird mit<br />
Sicherheit nicht lange dauern bis, bis auch<br />
die letzte Karte verkauft ist.<br />
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Mathijsen<br />
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hsV<br />
Von Sascha rahn<br />
Über sein Privatleben verrät Joris Mathijsen in der Öffentlichkeit nur<br />
wenig Details, denn er möchte hauptsächlich <strong>als</strong> Fußballer wahrgenommen<br />
werden. Geboren wurde er am 05.04.1980 im holländischen<br />
Goirle, südlich von Tilburg. In seiner Jugend zählte nur Fußball<br />
und seine Familie unterstützte ihn mit aller Macht auf dem Weg<br />
zum Profi. Nicht immer einfach für seine Eltern und seinen Bruder,<br />
doch es sollte sich ja später auszahlen. Mit 18 Jahren wurde er Profi<br />
und eine steile Karriere begann. Doch er liebt nicht nur den Fußball:<br />
Seine große Liebe ist Ehefrau Cristel, mit der er den zweijährigen Sohn<br />
Jens hat.<br />
HSV-Kämpfer Joris „MaTyson“ in Bildern<br />
Hier bei einem<br />
Umweltprojekt<br />
vom NABU<br />
Joris Mathijsen hat auch ein Herz für die Umwelt und unterstützt den<br />
NABU beim „Projekt Eisvogel - die Seebek neu beleben & erleben“ und<br />
übernahm die Patenschafft.<br />
Zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Grootmoor<br />
und freiwilligen Helfern des Outdoor-Ausrüsters Globetrotter<br />
packte Mathijsen im vergangenen Herbst aber auch bei einer Maßnahme<br />
selbst kräftig mit an und bewegte jede Menge Kies, der in die Seebek,<br />
ein kleiner Bach in Hamburg-Bramfeld, eingebaut wurde um den<br />
Lebensbedingungen des seltenen Vogels zu verbessern.<br />
Auch <strong>als</strong> Torschütze erfolgreich:<br />
Hier das wichtige 1:0 beim„Rache-Sieg“<br />
gegen Werder<br />
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Aus der Nationalmannschaft ist der<br />
Niederländer schon lange nicht mehrwegzudenken.<br />
Inzwischen kann er auf stolze 52 Länderspiele<br />
verweisen, bei denen ihm<br />
drei Tore gelangen. Sein WM-Ticket<br />
gilt <strong>als</strong> sicher, denn wie beim Hamburger<br />
Sportverein, zeigt er konstant<br />
gute Leistungen und fällt durch seine<br />
faire Spielweise auf. Erfahrungen mit<br />
großen Turnieren hat Mathijsen allemal,<br />
denn er war bereits bei der Weltmeisterschaft<br />
2006 und bei der Euro<br />
2008 für die Holländer im Einsatz.<br />
Beim HSV ist Mathijsen der absolute Dauerbrenner. Kaum ein<br />
Pflichtspiel findet ohne den so wichtigen Innenverteidiger in der<br />
Startelf statt. In der laufenden Bundesligasaison bestritt „Matjes“<br />
sogar alle Spiele von Anfang an. Seitdem er im Sommer<br />
2006 aus Alkmaar zu den Hamburgern stieß ist er eine unverzichtbare<br />
und angesehene Persönlichkeit in der Mannschaft. Er<br />
zeichnet sich durch Fleiß, Disziplin und faire Härte aus. Für einen<br />
Verteidiger sammelt der Holländer erstaunlich wenige Karten,<br />
seine Spezialität sind punktgenaue Tacklings, die den Ball und<br />
nicht den Gegner treffen. Grundsätzlich gilt er <strong>als</strong> stiller Vertreter,<br />
doch wenn es sein muss, haut er auch mal verbal dazwischen.<br />
Beim HSV hat er noch einen Vertrag bis zum 30.06.2012, Verlängerung<br />
(hoffentlich) nicht ausgeschlossen!<br />
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Mathijsen<br />
ist absoluter<br />
Stammspieler<br />
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Pinnwand-PoSter Matthias lehMann<br />
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Name: Matthias Lehmann<br />
Spitzname: Matze, Leeman<br />
Geburtstag: 28.05.1983<br />
Rückennummer: 20<br />
Nationalität: GER<br />
Größe: 1,79 m<br />
Gewicht: 77 kg<br />
Im Verein seit: 2009<br />
FrüHere Vereine:<br />
Alemannia Aachen,<br />
TSV 1860 München,<br />
VfB Stuttgart II,<br />
SSV Ulm 1846, VfL Ulm<br />
st. Pauli<br />
Pinnwand<br />
foto: public address
foto: Matthias Balzer/pixelio.de<br />
Die weiße Winterlandschaft<br />
lädt zu frischem Spaß im<br />
Schnee, langen Spaziergängen und<br />
anschließend zu romantischen Kuschelabenden<br />
ein. Aber was ist mit<br />
dem Outdoor-Training? Darauf muss<br />
auch bei Kälte nicht verzichtet werden.<br />
Die frische Luft flutet die Lungen<br />
mit Sauerstoff und befeuchtet so die<br />
Schleimhäute der Atemwege, die von<br />
der Heizluft anfangen auszutrocknen.<br />
Unter Berücksichtigung von ein paar<br />
Dingen, kann das Training draußen im<br />
weißen Winter sogar ganz besonders<br />
genossen werden. Hier die Pinnwand-<br />
Tipps:<br />
• Tragen Sie atmungsaktive Klei-<br />
dung, sie speichert die Körper-<br />
wärme und der Schweiß wird<br />
schneller abtransportiert.<br />
• Statt einer dicken Lage soll<br />
ten Sie mehrere dünne Lagen<br />
Von Januar bis April 2008 hatte Weight Watchers Coach<br />
Karina Belger höchst erfolgreich selbst mit Weight Watchers<br />
in Pinneberg abgenommen. Das System hat sie<br />
dermaßen überzeugt, dass sie die Tätigkeit <strong>als</strong> Weight<br />
Watchers Coach für sich entdeckte. Um ihren Teilnehmern<br />
jederzeit die optimale Unterstützung bieten zu können, absolviert<br />
sie regelmäßig Seminare und hat sich zur Fachfrau<br />
für Ernährungs- und Gewichtsmanagement (IHK) zertifizieren<br />
lassen.<br />
Im PIZ ist sie für ihre Kunden dreimal wöchentlich für<br />
persönliche Gespräche da. Dort wird nicht auf die Uhr ge-<br />
20 Pinnwand<br />
<strong>als</strong> „Zwiebel-Outfit“ übereinan-<br />
der bevorzugen. In den Zwi-<br />
schenräumen bilden sich wär-<br />
mende Luftpolster.<br />
• Schnell trocknende Unterwäsche<br />
ist bei Minusgraden immer von<br />
Vorteil.<br />
• Über Kopf und Hände wird be-<br />
sonders viel Körperwärme ver-<br />
loren, daher unbedingt Mütze<br />
und Handschuhe tragen.<br />
• Kaltstarts sollten vermieden<br />
werden, der Organismus muss<br />
sich erst auf die niedrigen Tem-<br />
peraturen einstellen.<br />
• Fahren Sie die Trainings-<br />
intensität runter, denn durch zu<br />
schnelles atmen kann es zu<br />
Reizungen von Rachen, Bron-<br />
chien und Lunge kommen.<br />
Trotzen Sie<br />
der Kälte!<br />
Wie Sie auch in der Wintersaison<br />
im Freien trainieren können<br />
• Der Trainingsumfang sollte ver-<br />
ringert werden. Gelenke, Bän-<br />
der und Knochen brauchen<br />
erheblich länger um ihre Arbeits-<br />
temperatur zu erreichen, nehmen<br />
Sie sich dafür mehr Zeit für die<br />
Aufwärmphase.<br />
• Bei eiskalter Luft möglichst<br />
immer durch die Nase atmen,<br />
so wird die Atemluft vorge-<br />
wärmt<br />
• Nach absolviertem Training so-<br />
fort heiß duschen und trockene<br />
Kleidung anziehen. Wer die<br />
Möglichkeit hat, sollte in die<br />
Sauna gehen.<br />
Sportler, die eher Leistungsorientiert<br />
trainieren, sollten die Wintersaison<br />
nutzen, um entstandene Schwächen<br />
auszumerzen oder die Koordination<br />
zu verbessern.<br />
schaut, kompetente Beratung steht im Vordergrund. Sie<br />
begleitet Ihre Teilnehmer mit Spaß zum Abnehmerfolg,<br />
denn bei den Weight Watchers schließen sich Genuss und<br />
Diät nicht aus. Bei einer sechswöchigen Spezialaktion<br />
mit Preisverlosung haben ihre Teilnehmer zusammen ca.<br />
300 kg abgenommen. Der glückliche Gewinner gewann<br />
ein wunderbares Wochenende auf Sylt. Diese zusätzliche<br />
Motivation gibt es auch ganz aktuell. Fragen Sie nach und<br />
starten mit Karina Belger in einen schlanken Sommer.<br />
Mehr Informationen bekommen Sie beim Treffen, Beratungsgespräch<br />
oder hier: www.leichtes-leben-piz.de.<br />
Ein gutes und funktionelles Krafttraining<br />
sorgt dafür, dass Muskelgruppen,<br />
die während der Sommersaison<br />
vernachlässigt wurden wieder Berücksichtigung<br />
finden, bei muskulärem<br />
Ungleichgewicht hilft gezieltes<br />
Ausgleichskrafttraining. Koordinationstraining<br />
verbessert das Zusammenspiel<br />
vom zentralen Nervensystem<br />
und der Skelettmuskulatur<br />
innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes.<br />
Das bedeutet, dieser<br />
wird verbessert und effizienter. Gleiche<br />
Bewegung - mehr Wirkung!<br />
Lassen Sie sich nicht vom Winterblues<br />
einfangen, denn er schlägt auf unsere<br />
Psyche und schwächt sogar das Immunsystem.<br />
Schlagen Sie einfach zurück<br />
und bleiben leistungsfähig!<br />
Peggy Bromann<br />
Personal Fitness Trainerin<br />
www.force-body.de<br />
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Jugend-Hockey der spitzenklasse in Pinneberg<br />
Der VfL Pinneberg richtet im Februar die Nord-Ostdeutsche Hockey-Meisterschaft der Mädchen aus.<br />
Ein echtes sportliches Highlight kann<br />
Pinneberg am 06. und 07. Februar erwarten.<br />
Denn dann richtet der VfL Pinneberg<br />
die Nord-Ostdeutsche Hockey-<br />
Meisterschaft der weiblichen Jugend<br />
Wer gedacht hat, die jungen Menschen<br />
von heute haben nichts anderes<br />
<strong>als</strong> Playstation oder Handy im<br />
Kopf, sieht sich bei der Pinneberger<br />
Johannes-Brahms-Schule eines<br />
Besseren belehrt, denn viele Schüler<br />
haben das Tanzen <strong>als</strong> Hobby für<br />
sich entdeckt. Am 20. Februar ab<br />
19.30 Uhr holen Pinnebergs Schüler<br />
nun zum mittlerweile dritten Mal ihre<br />
Abendgarderobe hervor, denn die ist<br />
Pflicht. Insgesamt soll es ein schicker<br />
Abend werden, den die Jugendlichen<br />
so edel gestalten, wie es nur geht.<br />
Wenn das dreißigköpfige Team mit<br />
dem Aufbau fertig ist, soll niemand<br />
mehr die Pausenhalle erkennen, in<br />
der nun statt Hausaufgaben und<br />
Gummitwist wieder Cha-Cha-Cha und<br />
B (bis 16 Jahre) in der THS-Sporthalle<br />
aus. Am Thesdorfer Weg werden aus<br />
acht Mannschaften drei Teilnehmer für<br />
die deutsche Meisterschaft ermittelt.<br />
Die Gruppenspiele am Samstag (10:00<br />
bis 19:00 Uhr) bilden den Turnierauftakt,<br />
am Sonntag (9:30 bis 15:00 Uhr) folgen<br />
die Spiele um die Endplatzierungen.<br />
Qualifiziert für das Turnier haben sich<br />
Teams aus den Räumen Niedersachsen,<br />
Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein,<br />
Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />
durch eine gute<br />
Platzierung in den regionalen Meisterschaftsrunden.<br />
An dem Turnier werden<br />
Discofox angesagt sind. Roter Teppich,<br />
Lichttechnik, Blumendekoration<br />
sowie Crêperie, Kaffeebar und Pizzeria<br />
sorgen zusätzlich für ein besonderes<br />
Ambiente. Die Vorbereitungen<br />
laufen auf Hochtouren und viele Anmeldungen<br />
sind bereits eingetroffen.<br />
In diesem Jahr soll nun Alles noch<br />
ein bisschen größer werden, erklärt<br />
der Leiter des Organisationsteams<br />
und Schulsprecher, Lennart Feix (18).<br />
Langsam wird der glamouröse Tanzevent<br />
zu einer richtigen Tradition. „Im<br />
Mittelpunkt steht aber das Tanzen“,<br />
sagt Lars Leseberg (33). Seit dem<br />
ersten Ball vor zwei Jahren ist der<br />
Pinneberger Tanzlehrer Sponsor und<br />
greift den Schülervertretern kräftig<br />
voraussichtlich mehr <strong>als</strong> zehn U16-Nation<strong>als</strong>pielerinnen<br />
teilnehmen. Neben<br />
spannenden Hockeyspielen erwartet<br />
die Zuschauer ein familiäres Rahmenprogramm<br />
mit Tombola und reichhaltigem<br />
Buffet zugunsten der Pinneberger<br />
Hockeyjugend. Der Eintritt ist an beiden<br />
Tagen und für alle Spiele frei! Nach dem<br />
Erfolg des „Schleswig-Holstein-Cups“<br />
Ende Oktober 2009 freuen sich die<br />
Pinneberger Hockey-Enthusiasten, der<br />
Kreisstadt erneut erstklassigen Sport<br />
präsentieren zu können. „Die Meisterschaft<br />
ist Werbung für unsere Sportart<br />
und unterstreicht die Bedeutung von<br />
unter die Arme. So organisiert er das<br />
Rahmenprogramm und sorgt für die<br />
richtige Musik. Eine tolle Veranstaltung<br />
und einfach mal etwas anderes,<br />
findet auch Volker Böhme, Chef der<br />
„Arnoldi‘s Food Company Rellingen<br />
UG“, der mit Pizza und Wraps zum<br />
kulinarischen Wohl der Gäste beitragen<br />
wird. Auch die Fahrschule<br />
„beika“, die Sicherheitsfirma „Security-Brothers“,<br />
sowie der Blumenladen<br />
Blütenrausch unterstützen das Team<br />
bei der Veranstaltung. In den letzten<br />
Jahren ist das Tanzen für Jugendliche<br />
zu einem absoluten Trend geworden,<br />
beschreibt Mitorganisator Pascal<br />
Krome (17). Für die Schüler, die es<br />
bisher noch nicht in die Tanzschule<br />
geschafft haben, ist der Mittelstufen-<br />
Freizeit & sPort<br />
tanzevent lockt Jugendliche aufs Parkett<br />
Schüler organisieren dritten Mittelstufenball in der Aula der JBS<br />
PAARE · SINGLES · JUGENDLICHE · KIDS<br />
Pinneberg <strong>als</strong> aufstrebenden Hockey-<br />
Standort in Norddeutschland“, erklärt<br />
Turnierorganisator Andreas Freyer. „Für<br />
einen auch in Zukunft erfolgreichen<br />
Hockeysport in unserer Stadt brauchen<br />
wir den Kunstrasenplatz dringender<br />
denn je.“ Hier gibt es alle Informationen<br />
zum Event: www.hockeymeisterschaftpinneberg.de.ki<br />
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ball eine gute Einstiegsmöglichkeit, da<br />
Tanzschulinhaber Leseberg am Samstag,<br />
den 13. Februar um 19.00 Uhr<br />
eine kostenlose Probetanzstunde anbietet,<br />
bei der die wichtigsten Schritte<br />
auch noch kurz vor dem Ball erlernt<br />
werden können. Für die nächsten Wochen<br />
plant das SV-Team Touren durch<br />
die umliegenden Schulen, um die Veranstaltung<br />
zusätzlich zu bewerben.<br />
Es kann <strong>als</strong>o losgehen mit dem Edelevent<br />
für die tanzwütigen Schüler in<br />
Pinneberg und für alle, die sich die<br />
Gelegenheit nicht entgehen lassen<br />
wollen. Dazu raten auch die Organisatoren:<br />
Schließlich gleichen Tanzabende<br />
auch immer einer Partner-<br />
börse - speziell für Jugendliche.<br />
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2
echt | Serie<br />
Aufgepasst beim neuen erbrecht!<br />
wie können ehepaare gemeinsam ihre erbfolge regeln?<br />
teil 3, wo soll man sein testament aufbewahren?<br />
Von Rechtsanwältin<br />
Dr. Bettina König<br />
Neues aus dem Steuerrecht<br />
aktuelles aus der rechtsprechung<br />
22 Pinnwand<br />
Damit der<br />
„Letzte Wille“<br />
auch tatsächlich<br />
in Kraft treten<br />
kann, muss er<br />
natürlich erst<br />
einmal gefunden<br />
werden. Er sollte<br />
daher möglichst<br />
an folgenden Orten aufbewahrt<br />
werden:<br />
Beim Notar:<br />
Das notarielle Testament wird<br />
versiegelt und in einem Umschlag<br />
Von Steuer-<br />
beraterin<br />
Carola Steinke<br />
1. Dauerbrenner<br />
Solidaritätszuschlag:<br />
Der 7. Senat<br />
des NiedersächsischenFinanzgerichts<br />
hält<br />
die andauernde<br />
Erhebung des<br />
Solidaritätszu-<br />
schlags für<br />
verfassungswidrig und legte das<br />
Klageverfahren, das das Jahr 2007<br />
betrifft, mit dem Aktenzeichen<br />
des FG Niedersachsen 7 K 143/08<br />
dem Bundesverfassungsgericht vor.<br />
Weiterhin ist ein Verfahren über<br />
die Rechtmäßigkeit der Erhebung<br />
ab dem Jahr 2005 beim Bundesfinanzhof<br />
anhängig (Az. II R 50/09).<br />
In diesem Verfahren geht es um<br />
die grundsätzliche Frage, ob der<br />
Solidaritätszuschlag noch erhoben<br />
werden darf.<br />
Gemäß BMF-Schreiben v.<br />
7.12.2009 erfolgt die Festsetzung<br />
beim örtlichen Nachlassgericht<br />
aufbewahrt. Zudem kann der Notar<br />
eine Abschrift zu seiner Urkundensammlung<br />
nehmen.<br />
Beim Nachlassgericht:<br />
Eigene handschriftlich verfasste<br />
Testamente können auch ohne<br />
einen Notar beim Amtsgericht hinterlegt<br />
werden. Die Gebühr richtet<br />
sich nach dem vererbten Vermögen<br />
im Zeitpunkt der Testamentserrichtung;<br />
Bei einer Vertrauensperson:<br />
Dies ist kostenlos aber auch mit<br />
des Solidaritätszuschlags für<br />
Veranlagungszeiträume ab 2005<br />
mit Wirkung spätestens ab dem<br />
23.12.2009 nur noch vorläufig.<br />
Doch Achtung – dies gilt nur für<br />
noch nicht bestandskräftige Steuerbescheide.<br />
Und nochm<strong>als</strong> Achtung<br />
– auch für nicht bestandskräftige<br />
Steuerbescheide ist es, soweit<br />
sie ohne Vorläufigkeitsvermerk<br />
ergangen sind – ratsam, Einspruch<br />
einzulegen.<br />
2. Antragsveranlagung | Ungestellte<br />
Anträge ab VZ 2003 nachholen!<br />
Finanzämter müssen Antragsveranlagungen<br />
(früher: Lohnsteuerjahresausgleich)<br />
für Jahre vor 2005<br />
auch dann bearbeiten, wenn über<br />
einen Antrag auf Veranlagung bis<br />
zum Stichtag 28.12.2007 noch nicht<br />
entschieden wurde. Arbeitnehmer,<br />
die ihren „Lohnsteuerausgleich“ für<br />
die Jahre ab 2003 noch nicht haben<br />
vornehmen lassen, können deshalb<br />
noch auf eine nachträgliche Steu-<br />
• Private und betriebliche Steuererklärungen<br />
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Vorsicht zu genießen, denn die<br />
Vertrauensperson von heute kann<br />
der Streitgegner von morgen sein<br />
oder versterben oder das Testament<br />
verlieren. Es kann auch sein, dass<br />
diese Person nicht daran interessiert<br />
ist, dass dieses Testament<br />
gefunden wird, weil die gesetzliche<br />
erbrechtliche Stellung besser wäre.<br />
Dann besteht die Gefahr, das dieses<br />
Testament bewusst vernichtet wird.<br />
Keine gute Idee ist es, dass Testament<br />
im Bankschließfach oder<br />
zu Hause aufzuwahren. Zwar ist<br />
ererstattung hoffen (BFH, Urteil v.<br />
12.11.2009 - VI R 1/09).<br />
Interessant ist das vor allem in<br />
folgenden Fällen:<br />
Arbeitnehmer, die schlicht vergessen<br />
hatten, rechtzeitig ihren „Lohnsteuerausgleich“<br />
vornehmen zu lassen;<br />
Arbeitnehmer mit bisher nicht<br />
geltend gemachten Verlusten aus<br />
Nebeneinkünften, z.B. aus Vermietung<br />
und Verpachtung; Studenten,<br />
die zuvor bereits eine Berufsausbildung<br />
abgeschlossen hatten<br />
und noch ihre Studienkosten <strong>als</strong><br />
vorweggenommene Werbungskosten<br />
geltend machen möchten.<br />
3. Lohnsteuer | Steuerlicher Zufluss<br />
einer Abfindung per Vertrag gestaltbar<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer können<br />
den Zeitpunkt des Zuflusses<br />
einer Abfindung oder eines Teilbetrags<br />
einer solchen beim Arbeitnehmer<br />
in der Weise steuerwirksam<br />
gestalten, dass sie deren ursprüng-<br />
Dr. Bettina König<br />
das Testament im Bankschließfach<br />
sicher verwahrt, aber wenn keiner<br />
weiß, dass sie ein Bankschließfach<br />
unterhalten, unter welcher Nummer<br />
und bei welcher Bank und wo<br />
sich der Schlüssel findet, wird ihr<br />
Testament nicht gefunden, oder von<br />
benachteiligten geprellten Erben<br />
vielleicht sogar vernichtet. Gleiches<br />
gilt für die Aufbewahrung zu<br />
Hause.<br />
Nächste Ausgabe: (Gesetzliche<br />
Erbfolge; Enterben; Ausschlagen<br />
und Anfechten; Verschenken)<br />
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lich vorgesehene Fälligkeit vor<br />
ihrem Eintritt auf einen späteren<br />
Zeitpunkt verschieben (BFH, Urteil<br />
v. 11.11.2009 - IX R 1/09; veröffentlicht<br />
am 20.1.2010).<br />
Dazu führt der BFH aus: Ist es<br />
den Beteiligten etwa möglich,<br />
von vornherein die Zahlung einer<br />
Abfindung für die Auflösung<br />
eines Dienstverhältnisses auf einen<br />
anderen Zeitpunkt <strong>als</strong> den der<br />
Auflösung des Dienstverhältnisses<br />
zu terminieren, der für sie steuerlich<br />
günstiger scheint, so kann es<br />
ihnen auch nicht verwehrt sein, die<br />
vorherige Vereinbarung - jedenfalls<br />
vor der ursprünglich vereinbarten<br />
Fälligkeit - im Einvernehmen und<br />
beiderseitigem Interesse wieder zu<br />
ändern. Rechtsmissbrauch (§ 42<br />
AO) kommt in derartigen Fällen<br />
regelmäßig nicht in Betracht.<br />
Thema nächste Ausgabe: Vermietung<br />
an nahe Angehörige | Chancen<br />
und Fallstricke<br />
Tel. 0 41 01 / 51 11 19<br />
Fax 0 41 01 / 51 11 09
Von Malte Weber<br />
lückenlos DuRchs leBen<br />
Mit jeder Gesundheitsreform steigen die<br />
Eigenanteilskosten für Zahnersatz und<br />
Zahnbehandlungen in Deutschland an.<br />
Zur Regelversorgung leisten die Krankenkassen<br />
lediglich Festzuschüsse, was<br />
bedeutet, dass nur die einfachste Form<br />
des Zahnersatzes bezuschusst wird, nur<br />
das eben was die Krankenkasse für medizinisch<br />
notwendig hält. Die Zuschüsse<br />
liegen je nach gepflegten Bonusheft zwischen<br />
50% und 65 %, immer berechnet<br />
an der Regelversorgung.<br />
Wenn Sie beispielsweise eine neue Zahnkrone<br />
oder eine Brücke brauchen, zahlen<br />
Sie dafür leicht einige hundert Euro dazu.<br />
Mit ein paar hundert Euro ist es aber nicht<br />
getan, wenn statt der Brücke ein Implantat<br />
eingesetzt werden soll, das rund 2000<br />
Euro kosten kann. Auch in diesem Fall<br />
gibt es nur einen geringen Festzuschuss.<br />
Bei anspruchsvollen Zahnersatzleistungen<br />
haben Sie <strong>als</strong> Patient mehr <strong>als</strong> zwei Drittel<br />
der Kosten aus eigener Tasche zu zahlen.<br />
Bei diesen Kosten kommt die Zahnzusatzversicherung<br />
zum Einsatz. Jedoch ist die<br />
Wahl der richtigen Versicherung für den<br />
Verbraucher nicht einfach, da die Verträge<br />
für private Zahnzusatzpolicen oft undurchsichtig<br />
und kompliziert sind. Bei der<br />
privaten Zahnversicherung werden häufig<br />
nur die Preise, nicht aber die Leistungen<br />
der verschiedenen Unternehmen miteinander<br />
verglichen. Dabei gibt es gerade<br />
im Bereich der Zahnzusatzversicherungen<br />
enorme Leistungs-Unterschiede.<br />
Die wichtigsten Qualitätsmerkmale guter<br />
Zahnzusatzversicherungen:<br />
Unabhängig von den Kassenleistungen: die<br />
Zahnzusatzversicherung sollte auch dann<br />
leisten, wenn die gesetzliche Krankenkasse<br />
nicht leistet. Nur so stellen Sie sicher,<br />
dass Sie auch im Falle von Kürzungen und<br />
Streichungen der Leistungen der gesetzlichen<br />
Kassen eine Leistung Ihrer privaten<br />
Zusatzversicherung erhalten.<br />
elly Griffiths: totenPfad<br />
Ruth Galloway ist forensische<br />
Archäologin, die<br />
sich einem besonderen<br />
Rätsel gegenüber sieht:<br />
An der Küste Norfolks<br />
werden Mädchenknochen<br />
aus vorgeschichtlicher<br />
Zeit gefunden, in<br />
der Menschen dem Meer<br />
geopfert wurden. Ruth<br />
kann sich nicht vorstellen,<br />
dass dieser Fund etwas<br />
mit dem Verschwinden der<br />
fünfjährigen Lucy Downey zu<br />
tun hat – aber die mysteriösen<br />
Briefe eines Unbekannten, die<br />
seitdem bei der Norfolk Police<br />
eintreffen, sprechen eine andere<br />
Keine Begrenzungen: Die Leistungen für Inlays<br />
und Implantate sollten weder in einer<br />
festen Euro Summe noch in der Anzahl<br />
begrenzt sein. Die Basis der Prozentzahlen<br />
zur Erstattung: Denn Prozentzahlen können<br />
blenden. Eine Erstattung von 50% des Gesamtbetrages<br />
ist mehr wert <strong>als</strong> 100% des<br />
Kassen-Festzuschusses. Beispielsweise<br />
reicht ein doppelter Festzuschuss je nach<br />
Einzelbefund bei Implantaten gerade aus,<br />
um 10% bis 30 % der Gesamtkosten abzudecken.<br />
Die medizinischen Details: Bei<br />
Implantaten sollte auch der Knochenaufbau<br />
mitversichert sein.<br />
Die Zahnbehandlung ist mit versicherbar.<br />
Einige Tarife leisten auch für Zahnbehandlung,<br />
Parodontose und Prophylaxe . Dies<br />
ermöglicht auch hochwertige Kunststofffüllungen<br />
und eine Parodontalbehandlung<br />
außerhalb der Kassenleistungen. Professionelle<br />
Zahnreinigungen werden bis zu vier<br />
Mal pro Jahr zu 100% erstattet.<br />
Kieferorthopädie: Insbesondere für Familien<br />
mit Kindern ein Thema. Die Kasse leisten<br />
bei „kieferorthopädische Indikationsgruppen“<br />
1-2 nicht, obwohl eine Korrektur<br />
aus medizinisch sinnvoll sein kann. Erst ab<br />
schweren Fehlstellungen übernimmt die<br />
Krankenkasse einen Teil der Kosten, allerdings<br />
auch hier nur die „wirtschaftlichen<br />
und zweckmäßigen Behandlungen“. Wenn<br />
Sie eine höherwertige Behandlung wünschen,<br />
müssen Sie die zum Teil erheblichen<br />
Mehrkosten selbst tragen.<br />
Auf Grund der hohen Kosten einer guten<br />
zahnärztliche Versorgung bietet die Zahnzusatzpolice<br />
für Kassenpatienten eine<br />
wichtige und sinnvolle Ergänzung. Um die<br />
für Sie richtige Zahnzusatzversicherung zu<br />
finden, sollten Sie sich vor dem Abschluss<br />
auf jeden Fall unabhängig beraten lassen.<br />
Auch bestehende Versicherungen sollten<br />
Sie auf ihr Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
überprüfen lassen, da ein Wechsel häufig<br />
sinnvoll sein kann.<br />
Sprache. Gemeinsam<br />
mit Chief Inspector<br />
Harry Nelson<br />
macht sie sich<br />
auf die Suche nach<br />
dem Täter – und<br />
der ist ihr näher,<br />
<strong>als</strong> sie glaubt…<br />
Dieser packende<br />
Krimi ist der Auftakt<br />
einer neuen<br />
Reihe. Nicht verpassen!<br />
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ISBN 978-3-8052-0874-1<br />
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12. gesundHeitsVorsorgetag<br />
VoM Vfl PinneBeRg<br />
Wenn sich am 13. Februar um 9:30 Uhr die Türen der Rübekamphalle<br />
öffnen, erwartet den Besucher eine Gesundheitsmesse rund um<br />
die Lunge.<br />
Schirmherr ist Dr. Heiner Garg, Minister<br />
für Arbeit, Soziales und Gesundheit des<br />
Landes Schleswig-Holstein. Organisiert<br />
wird der Lungentag von Dieter Fischer,<br />
dem Abteilungsvorsitzenden Fitness-Turnen<br />
und Gesundheit beim VfL Pinneberg. Fischer,<br />
der auch Schleswig-Holsteins<br />
Landesreferent für Reha- und Behindertensport<br />
ist, begrüßt die Gäste bereits<br />
um 9:45. Im Anschluss werden hochinteressante<br />
und informative Fachvorträge<br />
von medizinischen Spezialisten gehalten.<br />
Jeder Besucher kann bei der Veranstaltung<br />
einen Gesundheitspass für nur zwei Euro<br />
erwerben. Mit diesem kann an einem Gesundheitsparcour<br />
teilgenommen werden,<br />
neue bücher | Vorgestellt VoM bücherwurM Pinneberg<br />
P.C. und Kristin Cast: GezeiChnet<br />
Vampire sind Trend –<br />
und diese neue Reihe<br />
aus Amerika kann<br />
guten Gewissens <strong>als</strong><br />
legitimer Nachfolger<br />
von Twilight bezeichnet<br />
werden.<br />
Die 16jährige Zoey<br />
wird <strong>als</strong> Vampyr<br />
gezeichnet und beginnt<br />
ihre Ausbildung<br />
im House of<br />
Night, einem Internat für<br />
Jungvampyre. Dort soll sich ihre<br />
Verwandlung vollziehen. Doch<br />
auch das House of Night ist eine<br />
Schule wie andere auch: Freundschaft,<br />
Liebe und Zickenkriege<br />
der unter anderem Blutdruck- und Blutzuckermessung,<br />
Seh- und Hörtest, sowie<br />
viele weiteren Messungen beinhaltet. Alle<br />
Teilnehmer nehmen an einer großen Tombola<br />
teil, bei der schöne Sachpreise zu<br />
gewinnen sind. Die Veranstaltung wird <strong>als</strong><br />
Fortbildung für Übungsleiter mit und ohne<br />
Lizenz, Vereins- und Schulsportlehrer und<br />
sonstige Interessierte mit 5 LE vom KSV<br />
– LSV und RBSV Schleswig-Holstein anerkannt.<br />
Die Teilnehmergebühr für die Fortbildung<br />
beträgt 15 Euro und kann vor Ort<br />
in bar entrichtet werden. Für alle anderen<br />
Gäste ist der Eintritt frei. Für das leibliche<br />
Wohl sorgt eine Cafeteria, die Veranstaltung<br />
endet etwa um 15 Uhr.<br />
Folgende Vorträge werden angeboten:<br />
10 Uhr Asthma bronchiale – ein unterschätztes Krankheitsbild<br />
Referent Dr. Thomas Weber, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Pneumologie<br />
10:30 Uhr Asthma und Allergie<br />
Referent Dr. Karl Friedrich Pfeiffer, Facharzt für Lungenheilkunde<br />
Bronchialheilkunde und Allergologie<br />
11:00 Uhr Besonderheiten des Asthmas im Kindesalter<br />
Referent Dr. med. Gerd Hüls, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Kinder-Pneumologie und Allergologie<br />
11:30 Uhr Atemtherapie <strong>als</strong> wichtiges Element beim Lungensport-Training<br />
Referentin Meike Neuse, Physiotherapeutin<br />
12:00 Uhr Allergische Hauterkrankung (Neurodermitis)<br />
Referentin Dr. Brigitte Stephan, Fachärztin für Haut- und Allergieerkrankungen<br />
Im Anschluss bietet der VfL Pinneberg praktische Übungen aus dem Gesundheitssportbereich<br />
an, bei denen die Besucher aktiv teilnehmen können.<br />
sind ebenso an der Tagesordnung<br />
wie Unterricht<br />
in Vampirsoziologie<br />
und Schauspiel. Und<br />
dann ist da noch die<br />
nicht ganz unbedeutende<br />
Tatsache, dass Zoey von<br />
der Vampyrgöttin auserwählt<br />
und mit großer<br />
Macht bedacht wurde...<br />
Ob Biss, Potter oder Gossip<br />
Girl, hier kommen alle<br />
Favoriten zusammen!<br />
Fischer Verlag<br />
ISBN 978-3-596-86003-6<br />
E 16,95<br />
Pinnwand<br />
23
„Nero“ ist ein süsser<br />
Labrador-retriever.<br />
er lebt in einer Altbauwohnung<br />
und<br />
wird überwiegend im<br />
Wohnzimmer gehalten.<br />
Der aufgeweckte<br />
Hund nimmt jede<br />
regung in der Nachbarschaft<br />
zum Anlass,<br />
um laut und anhaltend<br />
zu bellen. Für<br />
Familie Schulze ist es<br />
eine begrüßenswerte<br />
Wachsamkeit<br />
- für die<br />
Nachbarn<br />
unzumutbar.<br />
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Fachtierarzt für Verhaltenskunde<br />
24 Pinnwand<br />
Wir sind die richtigen für empfindsame Ohren!<br />
leise Haustie<br />
Nach mehrfacher Beschwerde<br />
wurde Klage eingereicht. Der<br />
Richter verurteilte die Schulzes<br />
zu einem Bußgeld von 200.- Euro<br />
mit der Auflage den Hund künftig<br />
ruhiger zu halten. Doch Nero war<br />
nicht mehr umerziehbar, wurde<br />
schließlich bei Freunden in Pflege<br />
gegeben.<br />
Kein Einzelfall. Der Faktor Lärm<br />
wird bei Haustieren oft unterschätzt!<br />
Haustiere sind grundsätzlich<br />
so zu halten, dass „Dritte<br />
durch Geräusche nicht mehr <strong>als</strong><br />
geringfügig belästigt werden“.<br />
Im Falle von Nero bedeutet dies:<br />
Schlägt der Hund erst dann an,<br />
wenn jemand die Wohnung betreten<br />
will, ist das zumutbar. Wenn<br />
der Hund jedoch für längere Zeit<br />
ruhestörend und belästigend bellt<br />
oder jault, ist dies eine unzumutbare<br />
Form der Lärmbelästigung.<br />
Der clownfisch (auch<br />
Orange-Ringel-Anemonenfisch)<br />
ist ein tolles Tier für<br />
Menschen die Ruhe lieben<br />
und Interesse farbenprächtigen<br />
Exoten haben<br />
Mancher Halter hat<br />
auch mit vermeintlich<br />
„leisen“ Tieren<br />
böse Überraschungen<br />
erlebt. Das gilt besonders<br />
für Hamster, Meerschweinchen<br />
oder Mäuse.<br />
Zusatzbezeichnungen: · Verhaltenstherapie · Tierschutzkunde<br />
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Text: Michael Krabs Bild: Zoonar, Michael Krabs<br />
Nächtliches Gitternagen, Scharren,<br />
Quieken oder stundenlanges<br />
Radlaufen kann einen um den<br />
Schlaf bringen. Selbst die Verlegung<br />
der Tiere ins Badezimmer<br />
hilft nicht immer. Die Geräusche<br />
nerven wie eine defekte Heizung!<br />
Wer ein wirklich leises Haustier<br />
will, hat zwei Alternativen: Entweder<br />
exotische Tiere wie Schildkröten,<br />
Schlangen, Reptilien,<br />
Fische oder Schmetterlinge, oder<br />
eine gezielte Rassenwahl, kombiniert<br />
mit einer konsequenten Erziehung.<br />
Haustiere sind grundsätzlich<br />
so zu halten,<br />
dass „Dritte durch<br />
Geräusche nicht mehr<br />
<strong>als</strong> geringfügig<br />
belästigt werden“<br />
Einige Katzenrassen sind tatsächlich<br />
stiller <strong>als</strong> andere. Ragdolls<br />
haben eine angenehm leise Stimme,<br />
die sie nur selten benutzen.<br />
Die Ragdoll (englisch „Stoffpuppe“)<br />
verdankt ihren Namen der<br />
Das Schwarzköpfchen (links)<br />
und der Augenringsperlingspapagei<br />
(rechts) gelten <strong>als</strong><br />
leise Vertreter dieser sonst doch<br />
eher geschwätzigen Tierfamilie<br />
Eigenschaft, dass sie sich auf dem<br />
Arm derart entspannt, <strong>als</strong> hielte<br />
man eine Puppe in den Armen.<br />
„Raggis“ gelten <strong>als</strong> friedfertig,<br />
ruhig und ausgeglichen. Es ist die<br />
einzige Katzenrasse, bei der das<br />
Wesen entscheidend für die Zucht<br />
ist.<br />
Auch die Kartäuserkatze gilt <strong>als</strong><br />
tendenziell Leise. Ihr miauen<br />
klingt wie ein zarter Singsang.<br />
Doch Vorsicht: Ausnahmen bestätigen<br />
die Regel! Die Wahl einer<br />
bestimmten Rasse alleine ist noch<br />
keine Garantie für leise Töne.<br />
Das gilt besonders im Reich der<br />
Hunde. Als besonders still und<br />
leise werden Scottish Terrier,<br />
Mops und der seltene „Basendschi“<br />
(Congo Dog) gehandelt.<br />
Der Scottish Terrier ist ein muskulöser,<br />
stabiler und etwas grimmig<br />
dreinschauender Hund, der in<br />
der Regel nur selten bellt.<br />
Trotzdem stellt diese reservierte<br />
Rasse ausgezeichnete Schutzhunde.<br />
Ihre pure Präsenz reicht<br />
<strong>als</strong> Abschreckung und es scheint,<br />
<strong>als</strong> würde der Hund das wissen.<br />
Auch die <strong>PINNWAND</strong> entsteht bei uns!<br />
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e<br />
Gewöhnungsbedürftig sind die<br />
Mopsgeräusche: Ein eher leises<br />
Grunzen, Rasseln und Schnarchen,<br />
wie man es von keinem anderem<br />
kennt.<br />
Das leise Grunzen<br />
des Mopses ist eher<br />
gewöhnungsbedürftig<br />
Doch auch ein Mops kann bellen,<br />
wenn er will. Eine wichtige Rolle<br />
spielen neben der Erziehung die<br />
Lebensumstände: Bewegungsmangel,<br />
Reizarmut und Langeweile<br />
führen zu verstärktem<br />
Krach. Das gilt auch für die ruhigen<br />
Rassen.<br />
Wer einen leisen Vogel sucht,<br />
wird ebenfalls fündig. Schwarzköpfchen,<br />
Katharinensittiche und<br />
Augenringsperlingspapageien gelten<br />
<strong>als</strong> leise Vertreter dieser sonst<br />
doch eher geschwätzigen Tierfamilie.<br />
Das Vorurteil, ein einzelner<br />
Vogel wäre leiser, trifft nicht zu.<br />
Im Gegenteil: Gerade die einzeln<br />
gehaltenen Papageien entwickeln<br />
sich oft zum Schreier.<br />
Da ist es besser, ein Pärchen<br />
Schwarzköpchen zu halten.<br />
Die Turteltäubchen verbringen<br />
die meiste Zeit des Tages<br />
damit sich gegenseitig zu<br />
kraulen. Bei den Katharinensittichen<br />
stimmt die Unterstellung,<br />
sie wären leise, nur zum Teil.<br />
Bildagentur<br />
www.zoonar.de<br />
Der Scottish Terrier ist unter<br />
den Hunden einer der Leisesten.<br />
Er bellt in der Regel nur selten.<br />
Aber auch hier ist zu beachten:<br />
Eine wichtige Rolle spielen Erziehung<br />
und Lebensumstände<br />
Ihre Kommunikation beschränkt<br />
sich auf bestimmte<br />
Zeiten und Situationen.<br />
Leiser <strong>als</strong> zum Beispiel der Wellensittich<br />
sind sie aber nicht. Lassen<br />
Sie sich in Ihrer Tierhandlung<br />
gut beraten. ●<br />
TiPP<br />
Wie finde ich ein leises Haustier?<br />
Die Wahl einer bestimmten<br />
Rasse ist keine Garantie für<br />
leise Töne! Der tatsächliche<br />
Lärmpegel hängt immer<br />
vom charakter des Tieres<br />
mit ab. Die Beste Methode<br />
ein leises Haustier zu finden<br />
sind daher Tierheime<br />
und Besitzer, die ihre Zim-<br />
mergenossen verkaufen<br />
wollen. Die Pfleger und<br />
Halter wissen aus eigener<br />
Erfahrung, wie viel Lärm<br />
das Tier macht. Wichtig<br />
ist es natürlich trotzdem,<br />
jedes Tier ausgiebig zu<br />
beobachten um sich selber<br />
ein Bild zu machen.<br />
Aquaristik | Terraristik | Nager | Hund & Katze | aquaristisch und<br />
Pinnwand<br />
tiere<br />
Die Kartäuserkatze<br />
ist tendenziell Leise.<br />
Ihr miauen klingt wie ein<br />
zarter Singsang<br />
Schwarze Schafe gibt es ja<br />
immer und Lärm ist schließlich<br />
auch ein relatives Empfinden!<br />
Viele Kinder<br />
wünschen<br />
sich Haustiere<br />
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PinnwanD oP Platt<br />
Das Porzellan-Ei<br />
Lisa, Lisa, kum gau mol her,<br />
ik bün hier in Thedens-Supermarkt,<br />
du gläuvst nie, wat<br />
ik hier funn hev,“ mit jedet<br />
Wort bün ik luder worn, ik<br />
hal meis keen Handy brukt.<br />
„Wat schal dat,“ anter Lisa,<br />
„hätt Mudder die to‘n Höker<br />
schickt, oder mie?“ „Nee,<br />
Lisa, ik meen dat ernst, kum<br />
gau mol her!“ Af mit dat<br />
Handy in de Büxentasch,<br />
denn kann ik so doon, as<br />
wenn ik dat bimmeln nie<br />
hörn dä, denn eens is wiss,<br />
Lisa wart glieks torückropen<br />
un seggn: „Hermann,<br />
du hest een an de Pann!“<br />
Mie egol, vor Opregen kunn<br />
ik gor nie still stohn. Hoffentlich<br />
mogt Lisa sik glieks<br />
op‘n Padd. Wenn dat noch<br />
lang duurt, denn hev ik hier<br />
in de Ingangshall enn Rünn<br />
lopen. Over jümmers hev ik<br />
de Pin-Wand in‘t Oog. De<br />
lüttje gröne Zettel dor rechts<br />
ünnen in de Eck, de hätt mie<br />
so in Fohrt brocht, düssen<br />
mutt ik unbedingt Lisa wiesen.<br />
Nu mutt ik oppassen,<br />
wat em keeneen afrieten<br />
deit. Wo Lisa blifft? Över<br />
een Süster kannst die over<br />
ok jümmers argern. Egol, nu<br />
stell ik mie genau vör den<br />
grönen Zettel, denn künnt<br />
de annern em uk nie seen.<br />
„Säch mol, du Dösspaddel,<br />
wat wult du eegentli vun<br />
mie. Lätst mi dör de groten<br />
Schneeverwehungen stappen<br />
un morgen schriev ik<br />
een Arbeit, ik bün bi‘t Lernen.“<br />
Lisa schnapp no Luft,<br />
so gnadderig is se un een<br />
beeten dull rennt is se uk.<br />
„Kiek mol hier, Lisa, den<br />
Zettel an de Pin-Wand, hier<br />
steiht wat du een nomoktet<br />
Faberge-Ei keupen kannst.<br />
Lees mol de Beschriebung.<br />
Hätt Oma nie so een glieket<br />
Ei hat? Se schnakt doch jümmers<br />
vun eer<br />
klaute Sammlung.<br />
Ölben<br />
Sammlerstücke<br />
stunnen in<br />
eer Vitrine, un<br />
allns is klaut<br />
worn, ok Schmuck un Besteck.<br />
Siet düsse Tied is Oma<br />
truri, wenn se doran denken<br />
deit. Wat menst du, ob wie<br />
dat för Oma keupen schült,<br />
denn hätt se wennigsens<br />
een Deel woller. Besteck un<br />
Schmuck gleuv ik wär eer<br />
egol, se schnak doch jümmers<br />
nur vun de Deeln ut<br />
de Vitrine, allns Geschenke<br />
vun Opa.“ Lisa vergeet meis<br />
dat Luft holn. „Du häst Rech,<br />
Hermann, riet den Zettel av,<br />
dor rop wie glieks an, Oma<br />
Im Dezember ist auch montags und dienstags geöffnet<br />
26 Pinnwand<br />
Hätt Oma nie<br />
so een glieket<br />
ei hat?<br />
ward seker gor nie marken,<br />
wat dat nie eer Porzellan-Ei<br />
is, wat Opa keuft hätt.“<br />
As wi nu Huus hin kämen,<br />
wor ik wies, wat ik vergeeten<br />
heff intokeupen, wi hebt<br />
niemols markt, wat wi dör<br />
Schneegestöber stappt sünd.<br />
Schiet egol, go ik glieks<br />
nochmol no Thedens.<br />
Lisa gung glieks an dat Telefon<br />
un wähl de Nummer, de<br />
op denn grönen Zettel stohn<br />
hätt. „Hier ist der Telefon-<br />
Anschluß von Ingrid Bernhardt,<br />
leider bin ich nicht zu<br />
Hause, spre-<br />
chen Sie nach<br />
dem Piepton<br />
eine Nachricht<br />
auf‘s Band, ich<br />
werde dann<br />
zurückrufen!“<br />
Wi beid worn jümmers hippeligert,<br />
over nützt je nix.<br />
Nu heet dat teuben. Lisa un<br />
ik künnt uns gor nie mehr<br />
erinnern wat in de Vitrine<br />
wär, bevör Oma de Poppen<br />
rinsett hätt, wi wärn noch<br />
to lütt as bi Oma inbroken<br />
wor. De Inbrekers heb se nie<br />
nich fot kregen, no een half<br />
Johr käm vun de Staatsanwaltschaft<br />
een Schrieben,<br />
wat de Fall instellt worn is.<br />
Overs Oma hätt sooft dorvun<br />
vertellt, wat wie meent,<br />
se seech Opas Geschenke<br />
vör sik.<br />
Duurt meis zwee Stunnen bit<br />
dat Telefon klingelt.<br />
„Goden Dach, Fru Bernhardt,<br />
wie hebt in Thedens-<br />
Supermarkt eern Zettel fun.<br />
Köönt wie uns dat Ei mol ankieken?“<br />
Nächsten Dach so gegen<br />
Obend troken wi beiden<br />
los. Wi mussen meis een<br />
halv Stünn lopen, overs mit<br />
Fohrrad gung dat nich, leech<br />
veels to veel Schnee. Keeneen<br />
hebt we vun dat Ereignis<br />
vertellt. Dat Ei schull<br />
ein Överraschung vör Oma<br />
warn.<br />
Fru Bernhardt hal dat Ei in<br />
de Wohnstuv op‘n Disch<br />
stohn. Dor stunn würkli een<br />
Kostbarkeit. Uns wor ganz<br />
fieerli to moot. Wi verholn<br />
den Schritt un kunn keen<br />
Wort seg‘n. So wat scheunet<br />
heb we beid noch nie nich<br />
seen.<br />
„Sett sik doch dol, ik hol<br />
noch gau Woter un Cola un<br />
natürlich uk de Glös! Bün<br />
glieks woller dor.“<br />
Lisa hätt sik in dat Porzellan-Ei<br />
richtig verkeeken, un<br />
hal dat Geföhl wat se dör<br />
de Wöör vun Fru Bernhardt
woller wok worn is. Nu wor<br />
se munter „Fru Bernhardt<br />
so wat scheunet hev ik noch<br />
nie nich seen. Wie mööt dat<br />
unbedingt keupen. Wat wüllt<br />
se dovör hem. Dat is nämli<br />
vör unse Oma!“ Un vertellt<br />
Fru Bernhardt de ganze Geschich<br />
vun dat Inbreken un<br />
wo lang dat al her is, vun<br />
Omas Trurichkeit sietdem un<br />
wat Oma nu in‘t Öller blots<br />
noch vun dat Porzellan-Ei,<br />
vun de Tänzerin ut Porzellan<br />
un vun al de anderen Geschenke<br />
snacken deit.<br />
„Wie köönt Oma nie eern<br />
schmucken Krom ersetten,<br />
over wie könnt so doon, as<br />
wenn wie eer Porzellan-Ei<br />
funnen hebt. Oma wor dat<br />
gor nie marken, over se wor<br />
sik freun.“<br />
„Jo, wenn dat so is, denn<br />
will ik jüm dat ok verkeupen,<br />
een betern Platz op unse<br />
Erd as wie bi ju kann dat Ei<br />
je wull nich finnen. Dat Ei<br />
ut Porzellan is zwor nie veel<br />
wert, over 50,00 Euro much<br />
ik doch dorvör hem, denn<br />
dat Ei sücht je fast so ut as<br />
een echtet Faberge-Ei.“<br />
Lisa full een Steen vun Harten.<br />
Se much Mama un<br />
Papa ersmol nie no Geld<br />
frogen, wat dat een Överra-<br />
������������������<br />
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schung blieben kun, un hal<br />
ern eegen Geld mitnomen.<br />
55,00 Euro wärn dat. Nu<br />
hal se sogor noch 5,00 Euro<br />
över. Wat lach eer Hart, se<br />
full Fru Bernhardt üm H<strong>als</strong><br />
un sogor ik krech een Seuten<br />
av, wär mi overs egol ik<br />
freu mi je ok so dull.<br />
„Oh, mien Hans,<br />
wat häst du mie<br />
kostbares schenk,<br />
dat is je veel to<br />
fein för mie.“<br />
As Papa ovends vun de Arbeit<br />
käm, kunn wi dat nich<br />
afholn, noch vört Eeten mussen<br />
Mama un Papa mit no<br />
Omas Stuv. Se wunnern sik<br />
dull, mussen overs jüs so<br />
lang teuben as Oma. Oma<br />
seet in eern Fernsehsessel<br />
un les de Zeidung. ‚Wat<br />
schall denn düssen fieerlichen<br />
Optoch?“, säch se. Wi<br />
veer fung an to lachen un<br />
ik dörf Oma dat Geschenk<br />
geben. Lisa meent, wieldess<br />
ik uk denn grönen Zettel<br />
funnen heff. „Oma,“ säch<br />
ik „ du büst jümmers so lev<br />
to uns, un nu muchen wi die<br />
uk mol wat scheunet schenken,<br />
ik gleuv du kennst dat<br />
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Wittekstraße 2, 25421 Pinneberg, Tel. 04101-80490 www.haus-quellental.de<br />
un dat hätt die mol höört.“<br />
Oma keek vun een ton annern,<br />
eer Hann fung an to<br />
zittern as se dat Geschenk<br />
open mok. „Oh, mien Hans,<br />
wat häst du mie kostbares<br />
schenk, dat is je veel to fein<br />
för mie. Kick mol mien lütt<br />
Helena, dien Papa hätt mie<br />
een schmucket Porzellan-Ei<br />
schenk!“ Oma wär dör de<br />
övergrote Freud so opgeregt,<br />
se vergeet allns um sik rüm<br />
un seech den Moment vör<br />
sik, as eern Hans eer dat Ei<br />
schenken de.<br />
„Wo heb ju beide das denn<br />
her?“ froch Mama, dorbi leepen<br />
eer de Trons lang de Backen.<br />
Papa drück Lisa un mi<br />
an sik, sin Stimm wor ganz<br />
liesen as he säch „Ju sünd<br />
villich een Rasselbande!“<br />
Lisa un ik vertelln nu avwesselnd<br />
wo wi dat Porzellan-Ei,<br />
dat Omas Schmuckstück so<br />
eenli is, keupen kunn. Ken<br />
vun uns dach mehr an dat<br />
Eeten, dat weer een grote<br />
Snackerie. Mama un Papa<br />
vertelln nu ganz genau wie<br />
de annern tein Sammlerstücke<br />
utseen deen. Plötzlich<br />
säch Papa: „Kinners,<br />
ik gleuv, dat wart nu unser<br />
Hobby, Omas Sammlung so<br />
ähnli wie meuchlich woller<br />
PiNNWAND OP PLATT<br />
vollständig in de Vitrine to<br />
stelln.“ „Dank di uk Peter“,<br />
säch Mama „ dat wor mie,<br />
oder beter uns all dull glückli<br />
moken.“<br />
„Hermann un Lisa, kummt<br />
mol her, ik much ju mol wat<br />
wiesen“, säch Oma nu woller<br />
ganz ruhi „kiek, hier ünnen<br />
dat lütte Krütz, wat dor inritz<br />
is, dat hätt Opa doon. ,Dat<br />
Krütz schall die beschützen,<br />
wenn ik mol nie mehr bin!‘<br />
hätt Opa to mie säch.<br />
Un genauso een Krüz hätt<br />
he uk in al de annern tein<br />
Geschenke inritz!“ ●<br />
Zur autorin:<br />
aurelia heuer (62) stammt aus<br />
gudendorf in Dithmarschen. sie<br />
fing erst spät und fast durch zufall<br />
mit dem schreiben an. nach einem<br />
unfall wurde sie 1986 zu einer<br />
schmerzpatientin. Der schmerz<br />
machte die autorin regelrecht<br />
„sprachlos“. eine Ärztin bat aurelia<br />
heuer, die schmerzintensivität aufzuschreiben.<br />
Daraus entstanden in<br />
laufe der zeit kleine gedichte und<br />
geschichten. Die Pinnwand ist stolz,<br />
dass frau heuer teil des teams ist.<br />
Flyer | Visitenkarten | Plakate | Satz | Logo-Design<br />
Grafik<br />
& Druck<br />
Bahnhofstraße 47 · 25421 Pinneberg<br />
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Pinnwand<br />
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DieNSTAG, 2.2.<br />
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Gänse in der Haseldorfer Marsch<br />
vortrag vom nabu Pinneberg<br />
19.00 uhr · info: 04101/72290<br />
Geschwister-scholl-haus<br />
Agenda21/Fairer Handel<br />
wie funktioniert das Ganze? vortrag<br />
18.30 uhr · info: 04101/652 44<br />
MiTTWOcH, 3.2.<br />
Geschwister-scholl-haus/<br />
PinneBerGer Bühnen<br />
„Night Fever“ - Kiez-Musical<br />
Pinneberger Bühnen · 19.30 uhr<br />
eintritt: 9 E, ermäßigt 7 E<br />
FreiTAG, 5.2.<br />
Geschwister-scholl-haus<br />
„Hänsel und Gretel“ ab 4 Jahre ·<br />
15.00 uhr<br />
MiTTWOcH, 10.2.<br />
Bücherwurm<br />
Ich bin froh, eine Frau zu sein<br />
ein Kulturabend über starke Frauen<br />
mit starken Frauen · 19.30 uhr anmeldung<br />
erbeten · eintritt:<br />
2 E wird <strong>als</strong> spende abgeführt<br />
DONNerSTAG, 11.2.<br />
Drostei<br />
Lieber Gott, Du bist der Boss - Amen,<br />
Dein Rhinozeros<br />
Komische Gedichte von heinrich heine<br />
bis robert Gernhardt deklamiert von<br />
harry rowohlt, kommentiert von<br />
christian maintz 20.00 uhr eintritt:<br />
vorverkauf:14 E, abendkasse: 17 E<br />
2 Pinnwand<br />
bis 6.2.<br />
DONNerSTAG, 4.2.<br />
Drostei<br />
Filmvorführung Der Puppenspieler<br />
von Havanna · 19.30 uhr<br />
www.puppenspieler-havanna.de<br />
eintritt: 7 E, ermäßigt 5 E<br />
SAMSTAG, 6.2.<br />
Drostei<br />
Bittersüß Ensemble Die Dreigroschenoper<br />
von Bertolt Brecht u. Kurt<br />
weill · 20.00 uhr · www.puppenspieler-havanna.de<br />
· eintritt: vvK 12 E,<br />
ermäßigt 8 E aK: 15 E ermäßigt: 10 E<br />
BürGerverein Datum<br />
Kinderfasching 15.00-18.00 uhr<br />
info: 04101/66186 · www.waldenau.de<br />
DieNSTAG, 9.2.<br />
vhs PinneBerG<br />
Rom – Der Barock prägt ein Stadtbild<br />
· vortrag von ortrud Gellert<br />
raum 347 · eintritt: 4 E<br />
info: 04101/211-247<br />
FreiTAG, 12.2.<br />
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Buch & Wein<br />
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SAMSTAG, 13.2.<br />
Drostei<br />
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aus der zeit der renaissance und<br />
des Barock · 14.00-17.00 uhr · info:<br />
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Lichtkonzert männerstimmen der<br />
chorknaben uetersen · 20.00 uhr ·<br />
eintritt: 15 E ermäßigt: 5 E<br />
Bahnhofstraße Pinneberg<br />
SAMSTAG, 13.2.<br />
Geschwister-scholl-haus<br />
Nail Quartet Jazz FunK Konzert<br />
20.00 uhr · eintritt: 7 E info:<br />
04101/24917<br />
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