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Stadtratsdrucksache 48/10 - Familie Spiegel in Radeberg

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Risiko als ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>zustufen ist. In der konkreten Planung wurde allerd<strong>in</strong>gs von der<br />

Anordnung aktiver Lärmschutzmaßnahmen abgesehen, was wir aufgrund der<br />

zunehmenden Verkehrsbelastung der neuen S 177 und der Tatsache, dass die neue<br />

Straße mit e<strong>in</strong>em Abstand von ca. 250 m um ca. 50 m näher an der Wohnbebauung<br />

liegt als die jetzige S 95, für unzureichend erachten. Gleiches gilt für die Wohnhäuser<br />

Kamenzer Straße 2 und 4.<br />

Wir bitten zu überdenken, dass die Straßenführung gerade im Bereich Stat. 0+900<br />

bis 1+075 als Dammlage ausgeführt ist. In diesem Bereich bee<strong>in</strong>trächtigt sie durch<br />

die bestehenden Sichtbeziehungen für die Bewohner der Stadtrandsiedlung und<br />

auch für das Friedrichstal das Landschaftsbild. Auch ist mit e<strong>in</strong>er Erhöhung der<br />

Lärmbelastung zu rechnen, deren störende Wirkung sich durch e<strong>in</strong>e Lage im<br />

E<strong>in</strong>schnitt verr<strong>in</strong>gern ließe.<br />

In der Planung der Entwässerung der neuen S177 gibt es <strong>in</strong> der Unterlage<br />

gegenteilige Aussagen. E<strong>in</strong>erseits wird unter Gliederungspunkt 4.5.1 angeführt, dass<br />

bei hohen Dammlagen der Straße das anfallende Oberflächenwasser ungefasst über<br />

Bankett und Böschung abgeführt und im Bereich der Böschungen versickert wird.<br />

Unter Gliederungspunkt 5.5 wird die Forderung erhoben, dass die Regenabwässer<br />

generell zu sammeln und über Anlagen zur Klärung, Leichtstoffabscheidung<br />

Rückhaltung mit Drosselabfluss und Versickerung der Vorflut zuzuführen s<strong>in</strong>d. Dies<br />

lässt sich <strong>in</strong> der angegebenen Ausführung für das Oberflächenwasser der<br />

Dammlagen nicht verwirklichen. Hier müsste e<strong>in</strong>e alternative Lösung für die<br />

gesammelte Abführung und Re<strong>in</strong>igung des anfallenden Wassers gefunden werden.<br />

In der Umleitungskonzeption, Unterlage 15.9, wurde als alternative Umleitung<br />

während der Bauphase des ersten Abschnittes die alte S177 im Stadtgebiet<br />

<strong>Radeberg</strong> (Oberstraße, Badstraße) über Feldschlösschen, Seifersdorf bis zur A4-<br />

Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla ausgewiesen. Die Staatsstraße S177 wird im<br />

Stadtgebiet <strong>Radeberg</strong>s derzeit vom Knoten Kamenzer-/Pulsnitzer Straße über die<br />

Christoph-Seydel-Straße zum Ortsausgang <strong>Radeberg</strong> Richtung Feldschlösschen<br />

geführt. Die Darstellung der Staatsstraßenführung sollte <strong>in</strong> der genannten Karte<br />

entsprechend korrigiert und auch die Umleitung für diese Strecke konzipiert werden,<br />

da sich die Oberstraße und der Kreuzungsbereich Pulsnitzer-/Oberstraße nicht für<br />

e<strong>in</strong>e derartige Umleitung eignet und der Stadtrat der Stadt <strong>Radeberg</strong> vor kurzem die<br />

Anordnung e<strong>in</strong>es Durchfahrtsverbots für LKW für die Oberstraße beschlossen hat.<br />

Es ist darauf zu achten, dass alle bisher an die Kamenzer Straße angeschlossenen<br />

Wander- und Wirtschaftswege wieder an das regionale Straßen- und Wegenetz<br />

angeschlossen werden und abgeschnittene Grundstückszufahrten wiederhergestellt<br />

werden. Bei der Darstellung des Wirtschaftsweges 2 ist beispielsweise die nördliche<br />

Weiterführung am Beg<strong>in</strong>n der Baustrecke nicht erkennbar, die Anb<strong>in</strong>dung an die K<br />

9254 ist aus unserer Sicht nicht gewährleistet.<br />

Wir regen an, den aus der Landwehr ankommenden Wanderweg, der ca. bei Stat.<br />

1+675 auf die bestehende Kamenzer Straße trifft, unter der neuen S177<br />

h<strong>in</strong>durchzuführen und über den Wirtschaftsweg 2 an den Wendensteig<br />

anzuschließen. Damit könnte die direkte Wanderwegeverb<strong>in</strong>dung zwischen der<br />

Landwehr und dem Wendensteig, die bis zur E<strong>in</strong>richtung der Deponie Mitte der 90er<br />

Jahre noch vorhanden war, aber seitdem ca. 600m auf der Staatsstraße geführt wird,

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