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Lehrbuch der Runen-Esoterik - Neues Denken, neues Leben

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Der Weg zum <strong>Runen</strong>meister 1 file:///C:/esoterik/rune1/index.htm<br />

uns unsere Vorfahren eine Fülle von Überlieferungen<br />

hinterlassen haben, doch unser Erbe wurde von den<br />

Christen mit fanatischem Eifer vernichtet. Auf <strong>der</strong><br />

entlegenen Insel Island blieben zumindest Teile erhalten,<br />

während in den übrigen nordischen Län<strong>der</strong>n die Verfolgung<br />

und Vernichtung je<strong>der</strong> heidnischen Kultur auf Hochtouren<br />

lief. Dieser blinde Hass gegen die nordische<br />

Weltanschauung und Kunst brachte uns um das Erbe<br />

unserer Geschichte. Bei einer objektiven<br />

Geschichtsbetrachtung kann man erkennen, daß die<br />

Geistes- und Gesinnungskultur jener Zeit schon deshalb als<br />

sehr hochstehend angesehen werden muß, weil sie schon<br />

sehr früh von allen dunklen Mächten bekämpft wurde.<br />

Der Asen-Wanen-Krieg<br />

In <strong>der</strong> EDDA (Völuspa) findest du einige Hinweise auf den<br />

Asen-Wanen-Krieg. Ausführlicher berichtet das Königsbuch<br />

Heimskringla (I, 4): "...Wodan zog mit seinem Heer gegen<br />

die Wanen, aber die waren wohlgerüstet und verteidigten<br />

ihr Land. Und so siegte bald dieser, bald jener. Aber als<br />

beiden Seiten <strong>der</strong> Streit über wurde, unterredeten sie<br />

einan<strong>der</strong> eine Zusammenkunft zur Versöhnung. Sie<br />

schlossen einen Friedensvertrag und stellten sich<br />

gegenseitig Geiseln..."<br />

Als ursprüngliche Heimat <strong>der</strong> Asen wird die Gegend östlich<br />

des Schwarzen Meeres angesehen. Dort finden wir weite<br />

Steppen, die vom Kaukasus bis weit nach Asien<br />

hineinreichen. Die Bewohner dieser Steppen waren zumeist<br />

Nomadenvölker.<br />

Bei diesen Völkern war es üblich, Menschen, die sich gegen<br />

bestimmte Stammes-Gesetze vergangen hatten,<br />

auszustossen. Für die Ausgestossenen kam dieses Urteil<br />

beinahe einem Todesurteil gleich. Denn <strong>der</strong> einzelne hatte in<br />

<strong>der</strong> Steppe wenig Überlebenschancen. Um dennoch<br />

überleben zu können, schlossen sich die Ausgestossenen zu<br />

Horden zusammen und überfielen gemeinsam Karawanen<br />

und Ansiedlungen. Durch Frauenraub beweibten sich die<br />

Ausgestossenen, zeugten Nachwuchs und bildeten<br />

schliesslich eigene Völkerschaften. Innerhalb <strong>der</strong> Völker<br />

entwickelten sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit Herrscherdynastien. Ein<br />

Reitervolk wurde von <strong>der</strong> Dynastie <strong>der</strong> ASENA beherrscht.<br />

Wodan war <strong>der</strong> oberste Schamane und Heerführer dieses<br />

Volkes.<br />

Diese Menschen führten ein <strong>Leben</strong>, das einem Wolfsrudel<br />

glich. Ihre ganze <strong>Leben</strong>sart wurde vom Pferd geprägt. Denn<br />

nur mit dem Pferd liessen sich die Weiten <strong>der</strong> Steppen<br />

erschliessen. Sie lernten, vom Pfer<strong>der</strong>ücken aus zu jagen<br />

und zu kämpfen. Ihr hartes, entbehrungsreiches <strong>Leben</strong><br />

machte sie zu gefürchteten Kriegern, die zuerst plün<strong>der</strong>nd<br />

durch die Steppen zogen, die aber später ganze<br />

Nachbarvölker unterjochten und ihre Macht erweiterten.<br />

Was in den Überlieferungen über den Asen-Ansturm auf<br />

Nord-, Mittel- und Westeuropa in wenigen Sätzen<br />

geschil<strong>der</strong>t wird, bewirkte bei den Völkern Europas eine<br />

34 von 66 24.02.2009 07:49

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