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Lehrbuch der Runen-Esoterik - Neues Denken, neues Leben

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Der Weg zum <strong>Runen</strong>meister 1 file:///C:/esoterik/rune1/index.htm<br />

Verstehe die <strong>Runen</strong> und rate die Stäbe.<br />

Die stärksten Stäbe, die beständigsten Stäbe,<br />

die <strong>der</strong> Urdichter dachte, die Urgötter gruben<br />

und <strong>der</strong> Gott aller Götter gefärbt hat."<br />

Aus diesen Versen wird klar, daß die 18 Futhork-<strong>Runen</strong><br />

nicht blosse Buchstaben waren, son<strong>der</strong>n eine magische<br />

Zeichenreihe. Wir wissen heute nicht, was auf den alten<br />

Priester- und Mysterienschulen gelehrt wurde. Dieses<br />

Wissen ging lei<strong>der</strong> verloren. Aber wir wissen, wie<br />

ungezwungen unsere Vorfahren den höchsten Mächten<br />

gegenübertraten; dies zeigen uns Teile eines Opferspruches<br />

- die uns die EDDA bewahrt hat. Sie waren in keiner Hinsicht<br />

abergläubig, aber sie wahrten die <strong>Runen</strong>weihe als etwas<br />

Erhabenes, das nicht durch Missbrauch entwertet o<strong>der</strong><br />

entheiligt werden durfte:<br />

"Weisst du zu ritzen, weisst du zu raten?<br />

Weisst du zu färben, weisst du zu fragen?<br />

Weisst du zu beten und Opfer zu bringen?<br />

Weisst du zu schlachten, weisst du zu scheiden?<br />

Besser nicht ritzen als zuviel geritzt.<br />

Besser nicht raten als zuviel geraten.<br />

Besser nicht färben als zuviel gefärbt.<br />

Besser nicht fragen als zuviel gefragt.<br />

Besser nicht opfern als zuviel geopfert.<br />

Besser nicht scheiden als zuviel geschieden.<br />

Denn jede Gabe verlangt stets Vergeltung.<br />

In <strong>der</strong> EDDA finden wir viele Beispiele, wie die <strong>Runen</strong>-Magie<br />

ausgeübt wurde. Auch die Auswahl <strong>der</strong> <strong>Runen</strong> verrät einen<br />

beson<strong>der</strong>en Sinn; so ergeben z.B. die <strong>Runen</strong> Sig-Os-Fa das<br />

Wort sof und sof heisst altnordisch schlafen. Wir wissen,<br />

daß in <strong>der</strong> <strong>Runen</strong>-Magie auch die Umkehrungen <strong>der</strong> <strong>Runen</strong><br />

eine Bedeutung haben.<br />

Lassen wir den Vokal O weg, weil Vokale nur einen<br />

bedingten Lautwert haben, so erhalten wir den Stamm s-f in<br />

<strong>der</strong> Bedeutung von Schlaf. Durch solche Wortkürzungen<br />

können Geheimnisse (o<strong>der</strong> Beschwörungen) besser vor<br />

Missbrauch o<strong>der</strong> Entweihung geschützt werden. Dem<br />

Schüler wird das Verfahren mündlich anvertraut, so daß die<br />

richtige Überlieferung nicht verlorengehen kann.<br />

Magie und Mythos bedingen einan<strong>der</strong><br />

Die schöpferischen Grundlagen <strong>der</strong> Magie sind <strong>der</strong> eigene<br />

Wille, Konzentration und Selbstvertrauen. Das<br />

Selbstvertrauen, <strong>der</strong> unbezwingbare Glaube an die Kraft <strong>der</strong><br />

eigenen Persönlichkeit ist schon <strong>der</strong> halbe Erfolg. Die<br />

magischen Hilfsmittel sind nur Werkzeuge. Der<br />

<strong>Runen</strong>meister bzw. Magier braucht im Grunde keine<br />

Hilfsmittel. Er benutzt sie lediglich, um sich die Arbeit zu<br />

erleichtern. Die Hauptsache sind und bleiben die eigenen<br />

Kräfte.<br />

62 von 66 24.02.2009 07:49

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