Lehrbuch der Runen-Esoterik - Neues Denken, neues Leben
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Der Weg zum <strong>Runen</strong>meister 1 file:///C:/esoterik/rune1/index.htm<br />
Die Göttlichkeit im Zahlengeheimnis<br />
Wie stellten sich unsere Vorfahren die Welt und ihre<br />
Entstehung vor? Ehe es Raum und Zeit gab, existierte<br />
bereits Gott, <strong>der</strong> Allvater (Alfathor). Gott als ursachenlose<br />
Ursache wurde mit einem Punkt in einem Kreis (dem<br />
Kosmos, <strong>der</strong> Unendlichkeit) dargestellt. Ein Punkt ist auch<br />
mathmatisch etwas Unkörperliches. Der Punkt hat keine<br />
Ausdehnung. Er drückt lediglich etwas Ruhendes, Absolutes<br />
aus. Aber als Gedanke nimmt <strong>der</strong> Punkt sofort mit seiner<br />
Umgebung Verbindung auf. Ein Punkt ist darum immer die<br />
Mitte <strong>der</strong> Welt - so wie auch <strong>der</strong> Mensch als denkendes Ich<br />
stets die Mitte <strong>der</strong> Welt einnimmt.<br />
In dem unbewegten Kreis, dem reglosen Ur, ruht Gott als<br />
<strong>der</strong> Ungeteilte, <strong>der</strong> All-Eine. Dieser Kreis mit dem Punkt ist<br />
auch heute noch das astrologische Zeichen für die Sonne;<br />
<strong>der</strong> <strong>Leben</strong>sspen<strong>der</strong>in als objektive Stellvertretung Gottes (=<br />
deshalb die Sonnen-Kulte).<br />
Der Punkt im Kreis ist die erste Offenbarung des Daseins<br />
Gottes in <strong>der</strong> Unendlichkeit, in <strong>der</strong> Ewigkeit. Er ist Od-in, die<br />
einäugige Sonne, das eine Auge Gottes = Wodan - Wuotan =<br />
<strong>der</strong> Atem <strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong> Urhauch.<br />
Bewegt sich <strong>der</strong> Punkt, wird er zum Strich, zum Zeiger <strong>der</strong><br />
"Uhr", zum Zeuger. Eine Kraft tritt in den Kreis ein, ein Wille<br />
= Wili; <strong>der</strong> zweite in <strong>der</strong> heiligen Dreiheit: Wodan, Wili und<br />
Weh. Es ist <strong>der</strong> Sonnenstrahl vom Allvater, vom Punkt <strong>der</strong><br />
Tiefe in die Ewigkeit gesandt. Senkrecht, aufwärts und<br />
abwärts, Vergangenes und Zukünftiges zeigend = damit ist<br />
die zweite Offenbarung Gottes in <strong>der</strong> Zeit gegeben. Es ist<br />
<strong>der</strong> Wille, <strong>der</strong> die Welt schafft. Die Willenskraft im Geistigen<br />
schafft das Körperliche. Der senkrechte Strich im Kreis<br />
verkörpert das aktive, männliche, positive Prinzip. Es ist die<br />
Is-Rune im Weltkreis, das Ich, die Bewusstheit. Das Ist, das<br />
Ich, die Eins steht im Kreise. Aus Eins und Null wird nach<br />
<strong>der</strong> Kala die Zehn (1 + 0 = 10).<br />
Der kreisende Wille in <strong>der</strong> Zeit bewirkt die dritte<br />
Offenbarung Gottes = es schafft das passive, weibliche,<br />
negative Prinzip im Raum; dargestellt durch einen<br />
waagerechten Strich im Kreis. Es ist die umgelegte, negative<br />
Is-Rune. Drei Ausdehnungen sind nun im Raum gegeben:<br />
Höhe, Tiefe und Breite.<br />
In dem Punkte <strong>der</strong> ersten Offenbarung Gottes in <strong>der</strong><br />
Unendlichkeit vollzieht sich die Vereinigung (Kreuzung) des<br />
Aktiven mit dem Passiven in Raum und Zeit. Das in sich<br />
selbst Ruhende, das Ur, Gott wird durch Bewegung: Raum<br />
und Zeit. Gott erscheint als Kreuz-Symbol in <strong>der</strong> Stoffwelt.<br />
Gott tritt im Irdischen, im Vergänglichen in Erscheinung und<br />
stellt nach dem ewigen <strong>Leben</strong>sgesetz den Kreislauf zum<br />
Geiste wie<strong>der</strong> her = vom Entstehen, über das Sein, zum<br />
Vergehen: Wodan, Wili, Weh.<br />
Legen wir über das Pluszeichen des Kreuzes "+" das<br />
Mehrungszeichen, das Malkreuz "x" übereinan<strong>der</strong>, so<br />
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