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Dpi bericht 2011

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1.2 Werkstattgespräche<br />

Gegenwärtige Vergangenheiten. Erinnerungspolitik<br />

in Polen, Spanien und Deutschland<br />

Fortbildungsseminar vom 10. bis 11. November <strong>2011</strong><br />

für Multiplikatoren aus Schule und Jugendbildung<br />

im Haus am Maiberg, Heppenheim<br />

Selbst in Zeiten der »Beschleunigung« bilden moderne<br />

Gesellschaften ihr Selbstverständnis nicht nur in De ­<br />

batten über ihre Gegenwart und Zukunft, sondern<br />

auch über ihre Vergangenheit aus. In besonderem Maß<br />

gilt das für Gesellschaften, die einen Wechsel von<br />

Diktaturen oder totalitären Regimen zu demokratischen<br />

und rechtsstaatlichen Verhältnissen hinter sich<br />

haben. In ihnen bilden Fragen nach der Vergangenheit,<br />

nach den Ursachen und Verursachern von Leid und<br />

Unrecht einen wichtigen, manchmal den wichtigsten<br />

Bezugspunkt, wenn es um normative Grundlagen und<br />

Ziele von Gesellschaft und Politik geht. Dabei ist oft<br />

mehr als die Bewertung des Vergangenen das Maß<br />

umstritten, in dem die Vergangenheit »aufgearbeitet«,<br />

Unrecht zur Sprache kommen und gesühnt werden<br />

soll. Heute scheint die Auseinandersetzung darum in<br />

Polen und Spanien ein ähnliches Gewicht zu haben, wie<br />

sie es in der Nachkriegsgeschichte und der »Nach­<br />

Wende­Zeit« in Deutschland hatte. Aus diesen Gründen<br />

ist die Dimension der »Gegenwärtigen Vergangenheiten«<br />

für schulische und außerschulische Bildung<br />

ganz und gar unverzichtbar, wenn sie Lernenden Wege<br />

des Verstehens und der Verständigung im heutigen<br />

Europa öffnen will. Der The menkomplex wurde von<br />

den Referenten (u. a. Prof. Gerd Steffens, Prof. Walther<br />

L. Bernecker und Dr. Peter Oliver Loew) und Teilnehmern<br />

eingehend beleuchtet.<br />

Veranstalter: Haus am Maiberg in Kooperation mit der Deutschen<br />

Vereinigung für Politische Bildung e.V., dem Deutschen Spanisch ­<br />

lehrerverband und dem Deutschen Polen­Institut Darmstadt<br />

Workshop für Übersetzer polnischer Sachtexte<br />

20. bis 22. Mai <strong>2011</strong>,<br />

Deutsches Polen­Institut Darmstadt<br />

Die Übersetzung von Sachtexten aus dem Polnischen<br />

ins Deutsche spielt für die Arbeit des Deutschen Polen­<br />

Instituts eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund<br />

hat das Deutsche Polen­Institut bereits im April 2009<br />

mit Mitteln der Stiftung für deutsch­polnische<br />

Zusammenarbeit zu einem ersten Workshop für<br />

Übersetzer geistes­ und sozialwissenschaftlicher Texte<br />

aus dem Polnischen ins Deutsche eingeladen. Während<br />

beim ersten Workshop theoretische Ansätze und<br />

Begegnungen mit »großen« Übersetzern im Mittelpunkt<br />

standen, rückte bei dem Workshop <strong>2011</strong> die<br />

Beschäftigung mit ausgewählten Übersetzungs pro blemen<br />

ins Zentrum.<br />

Programm<br />

21. Mai <strong>2011</strong><br />

Olaf Kühl:<br />

Probleme beim Übersetzen von Sachtexten aus dem<br />

Polnischen ins Deutsche, Vortrag und Diskussion<br />

Ewa Wojciechowska:<br />

Vorstellung der Arbeit des Instytut Książki<br />

Manfred Sapper:<br />

Was wünscht sich der Redakteur vom Übersetzer?<br />

Diskussion<br />

Kurzstatements der Teilnehmer,<br />

Einteilung in Arbeits gruppen I und II<br />

Besprechung der Ergebnisse der Gruppenarbeit<br />

Andreas Volk: Das deutsch­polnische Übersetzungs jahrbuch<br />

OderÜbersetzen<br />

22. Mai <strong>2011</strong><br />

Bernhard Hartmann: Zum Problem der »Treue« in Theorie<br />

und Praxis des wissenschaftlichen Übersetzens<br />

Gruppenarbeit<br />

Schlussdiskussion<br />

● Gefördert durch die Stiftung für deutsch­polnische<br />

Zusammenarbeit<br />

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