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Dpi bericht 2011

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Halbjahresstipendium<br />

Das Deutsche Polen­Institut hat – unterstützt von der<br />

Sparkassen­Kulturstiftung Hessen­Thüringen – <strong>2011</strong><br />

erst mals ein Halbjahresstipendium zum Abschluss einer<br />

wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit vergeben.<br />

Erster Stipendiat war Christian Schmidt­Rost M.A., Promotionsstudent<br />

an der Freien Universität Berlin. Er studierte<br />

Neuere Geschichte und Volkswirtschaft in Berlin,<br />

Manchester und Posen. In seiner Studie »Kalter Krieg<br />

und heiße Rhythmen – Jazz in der SBZ/DDR und Polen«<br />

untersucht er den Transfer von Jazzmusik und dem mit<br />

ihr verbundenen Lebensstil aus den USA in die SBZ/<br />

DDR und nach Polen. Im Zentrum der Untersuchung<br />

stehen folgende Fragen: Welche Medien und Kontaktnetze<br />

ermöglichten den Zugang zu Jazz? Wer eignete<br />

sich die Musik und den Lebensstil auf welche Art<br />

und Weise an? Wie und warum wurden diese in den<br />

beiden staatssozialistischen Gesellschaften im Kontext<br />

des Kalten Krieges politisiert? Und schließlich, wie<br />

gelang es den Jazzern, um die Musik einen transnationalen,<br />

die Blockgrenze übergreifenden Kommuni kationsraum<br />

zu etablieren, innerhalb dessen polnische<br />

Jazzer wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der<br />

Jazzszene in Westeuropa nahmen?<br />

● Gefördert von der Sparkassen­Kulturstiftung Hessen­<br />

Thüringen<br />

1.5 Kopernikus-Gruppe<br />

Sitzungen / Arbeitspapiere der Kopernikus-Gruppe<br />

Das Projekt, das im Jahre 2000 vom Deutschen Polen­<br />

Institut und dem Deutschland­ und Nordeuropainstitut<br />

(Instytut Niemiec i Europy Północnej, INIEP) in Stettin<br />

(Szczecin) ins Leben gerufen wurde, versteht sich als<br />

ein Experten­Gesprächsforum. Die Mitglieder der<br />

Gruppe treffen sich zwei Mal im Jahr. <strong>2011</strong> wurden<br />

folgende Arbeitspapiere der Kopernikus­Gruppe veröffentlicht:<br />

Arbeitspapier 19 / Mai <strong>2011</strong><br />

Das russländische Gebiet Königsberg (Oblast Kalinin ­<br />

grad): Chancen für einen europäischen Dialog<br />

Die Mitglieder der Kopernikus­Gruppe hatten sich vom<br />

14. bis 17. Oktober 2010 zu ihrer zweiundzwanzigsten<br />

Sitzung in dem russländischen Gebiet Königsberg<br />

(Oblast Kaliningrad) getroffen. Ziel des Treffens war es,<br />

sich in Begegnungen, Gesprächen und Beratungen mit<br />

russischen, polnischen und deutschen Gesprächspartnern<br />

16<br />

vor Ort ein möglichst differenziertes Bild von der Situation<br />

in der Region zu machen. Das Programm wurde<br />

inhaltlich vorbereitet in Zusammenarbeit mit Christian<br />

Welscher, Projektkoordinator des Europainstituts Klaus<br />

Mehnert der Kaliningrader Staatlichen Technischen<br />

Universität. Kurz nach der Veröffentlichung des Arbeitspapiers<br />

am 21. Mai <strong>2011</strong> trafen sich die Außenminister<br />

von Deutschland, Russ land und Polen in Kaliningrad,<br />

um über die trilateralen Beziehungen zu sprechen.<br />

Arbeitspapier 19 der Kopernikus­Gruppe<br />

http://www.deutsches­polen­institut.de/Projekte/Projekte­<br />

Aktuell/Kopernikus­Gruppe/raport19.php<br />

Raport XIX Grupy Kopernika<br />

http://www.deutsches­polen­institut.de/Projekte/Projekte­<br />

Aktuell/Kopernikus­Gruppe/wersja­polska19.php<br />

Arbeitspapier 20 / Oktober <strong>2011</strong><br />

Beziehung mit Zukunft<br />

20 Jahre nach dem deutsch­polnischen Vertrag<br />

Vom 13. bis 14. März <strong>2011</strong> traf sich die aus deutschen<br />

und polnischen Expertinnen und Experten bestehende<br />

Kopernikus­Gruppe zu ihrer dreiundzwanzigsten<br />

Sitzung in Warschau. Thema der Sitzung war: 20 Jahre<br />

»danach«: Bilanz und neue Herausforderungen für die<br />

deutsch­polnischen Beziehungen. Als Gast der Kopernikus­Gruppe<br />

gab Rüdiger Freiherr von Fritsch, deutscher<br />

Botschafter in Warschau, ein Eingangsstatement<br />

zu dem Thema der Sitzung ab und stellte sich einer<br />

Diskussion zur Verfügung.<br />

Arbeitspapier 20 der Kopernikus­Gruppe<br />

http://www.deutsches­polen­institut.de/Projekte/Projekte­<br />

Aktuell/Kopernikus­Gruppe/Raport20.php<br />

Raport XX Grupy Kopernika<br />

http://www.deutsches­polen­institut.de/Projekte/Projekte­<br />

Aktuell/Kopernikus­Gruppe/wersja­polska20.php<br />

Arbeitspapier 21 / Dezember <strong>2011</strong><br />

Die Zukunft der deutsch­polnischen Gestaltungsgemeinschaft<br />

in Europa – Eine Herausforderung<br />

Nach seiner vierundzwanzigsten Sitzung vom 18. bis<br />

19. November <strong>2011</strong> gab der deutsch­polnische Expertenkreis<br />

Kopernikus­Gruppe am 4. Dezember <strong>2011</strong> ein<br />

Arbeitspapier heraus, das ge meinsame Antworten von<br />

Deutschen und Polen auf die Finanz­ und Staatsschuldenkrise<br />

in der Europäischen Union und auf die<br />

Gefahr des Auseinanderdriftens der Länder der<br />

Eurozone und deren (Noch­)Nichtmitglieder fordert und<br />

Möglichkeiten einer Brückenfunktion von Deutschland

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