Das Hausbesitzer-Magazin WOHNEN: Neuer Komfort für alte ...

WOHNRAUM
Bequemes Sitzen
Essen, fernsehen, spielen, lesen, sich mit Freunden unterhalten, Musik hören – dabei sitzen wir in der
Regel. Damit das Sitzen aber eine eigene Qualität bekommt, muss man jedoch einiges beachten.
. Sitzgruppen, Sessel
und Sofas, sind oftmals Prestigeobjekte.
Sie werden vor allem mit
den Augen gekauft, doch die Qualität
eines Polstermöbels ist nicht
auf den ersten Blick sichtbar.
Heute werden Polstermöbel
längst nicht mehr ausschließlich
von Hand gefertigt. Neue Materialien
sowie wirtschaftliche Serienfertigung
ermöglichen es, bei
vernünftigem Preis gute Qualität
zu bieten, heißt es seitens des
Verbands der Deutschen Möbelindustrie.
Dabei haben Spitzenprodukte
auch heute ihren Preis.
Eine gute Polsterung zeichnet
sich durch den Aufbau mit
verschiedenen Schichten aus, die
ihre spezifischen Funktionen und
Merkmale haben. Der Grundrahmen,
meistens aus Metall oder
Holz, ist dabei Bestandteil des
Polstergestells. Dieser Tragrahmen
nimmt die Untergürtung oder
Grundfederung auf.
Der Polsterbau auf dieser Basis
ist verschieden. Möglich sind
sowohl Federkern als auch eine
Schaumstoffkombination:
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• Der Federkernaufbau ist mehrschichtig,
und besteht aus einer
Kombination von Spiralfedern aus
aus Stahldraht. Dieser Kern bestimmt
die Härte des Sitzes. Die
Federn selbst werden mit Polstermaterial
abgedeckt, so dass sie
nicht zu spüren sind.
• Der Schaumstoffaufbau besteht
beim wertigen Sitzmöbel ebenfalls
aus mehreren Schichten. Härtere
Schichten übernehmen die Tragfähigkeit,
weichere den Sitzkomfort.
Die Oberfläche besteht schließlich
aus der Polsterauflage. Viele
Details haben hier Einfluss auf die
Haltbarkeit. Die Kantenverarbeitung
sowie eine Schonschicht zwischen
Polsterung und Bezug sind
beispielsweise für die Haltbarkeit
des Möbels mit verantwortlich.
Dem Esszimmerstuhl kommen
heute neue Funktionen zu. Will
man nur während des Essens
am Tisch sitzen, genügt oftmals
ein ungepolsterter Stuhl. Allerdings
bleibt man heute in Gesellschaft
oftmals den ganzen Abend
bei Tisch, man spielt, unterhält
sich, genießt ein gutes Essen.
Klassisch stilvolle Polstergarnitur mit eleganten Heftapplikationen.
Dann wird ein kleiner Sessel bevorzugt.
Immer häufiger finden sich
auch (gepolsterte) Bänke in neu
eingerichteten Esszimmern –
eine moderne Interpretation der
früher so beliebten, klassischen
Essbank-Garnituren.
Für alle Sitzgelegenheiten
gilt: Es muss auf den Sitzkomfort
geachtet werden. Dieser ist laut
Verband der Deutschen Möbel-
industrie mehr von den Sitzproportionen
als von der Polsterung
abhängig. Sitzhöhe, Sitztiefe und
Rückenausformung sind entscheidende
Faktoren, dass man sich
wohl fühlt auf seinem Stuhl. Nicht
zu vergessen sind auch die Standfestigkeit
und Stabilität.
(JU) W
Info: www.wohninformation.de
W O H N W E L T E N
Ausstellungsraum in der
WerkART Hannover
Rober t-Hesse-Str. 3
30812 Garbsen
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Arbeits- & Wohnwelten
Januar 2012 HAUS & MARKT 11
Foto: Finkeldei