Das Hausbesitzer-Magazin WOHNEN: Neuer Komfort für alte ...
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<strong>Das</strong> Vorzeigewohnprojekt verbindet Denkmalschutz mit modernem<br />
<strong>Komfort</strong> und hohem Effizienzstandard: Die Vergangenheit<br />
bleibt auch bei der neuen Ansicht auf das ehemalige<br />
Schulgebäude gut erkennbar. Noch nicht abgebildet sind die<br />
fünf Balkons, die zwischenzeitlich ergänzt wurden.<br />
Haustechniker ist wichtig, denn es ist von Bedeutung, wo und in welcher<br />
Ebene der Dämmung zum Beispiel Heizungsrohre oder andere Leitungen<br />
sitzen.“ Für die detaillierte Wärmebrückenberechnung vor der Ausführung<br />
der 120 mm starken homogenen Dämmschicht wurden über 100 Wärmebrückendetails<br />
mithilfe eines Spezialprogramms ermittelt. Dies ist neben der<br />
Minimierung der Wärmebrücken sowie einer guten Luftdichtigkeit Garant<br />
<strong>für</strong> Behaglichkeit und Heizenergieeinsparung. Wo Innendämmung nicht<br />
möglich war, ist eine neue Fassade entstanden, wie hinter der Glasfassade<br />
der ehemaligen Südstadtbibliothek. Der „Laubengang“ vor den neuen Wohnungen<br />
fungiert als energetischer Wärmepuffer.<br />
Der enercity-Fonds proKlima hat neben anderen Förderbausteinen<br />
auch die umfangreiche Wärmebrückenberechnung des Projekts als<br />
Sonderförderung im Rahmen einer „Machbarkeitsstudie Wärmebrücken“<br />
und der „Qualitätssicherung baulicher Wärmeschutz“ bezuschusst.<br />
„Die Modernisierung der ehemaligen ‚Südstadtschule‘ ist <strong>für</strong><br />
proKlima ein Pilotprojekt im denkmalgeschützten Gebäudebestand.<br />
<strong>Das</strong> Konzept und die gute Ausführung der Innendämmung haben uns<br />
überzeugt, und die Erfahrungen daraus bestärken uns darin, die Innendämmung<br />
ab 2012 erstmalig zu fördern“, erläutert Anke Unverzagt,<br />
stellvertretende Geschäftsführerin von proKlima.<br />
Denkmalschutz und energetische Modernisierung – hier hat sich<br />
gezeigt, wie gut dies zusammengehen kann. „Den Denkmalschützern<br />
ging es um den Erhalt eines Alltagsdenkmals. Spuren dieses Alltags<br />
sollten weiter ablesbar sein und lebendig bleiben. Dabei passten<br />
<strong>Neuer</strong>ungen, die heutigen Wohnkomfort ausmachen, <strong>für</strong> den Denkmalschutz<br />
nach Abwägung durchaus ins Bild“, fasst Architekt Kay<br />
Marlow die „sehr konstruktive“ Zusammenarbeit mit der Behörde<br />
zusammen.<br />
„Die Modernisierung war sehr planungsintensiv, aber auch reizvoll,<br />
weil es keine Standardlösungen gab“, sagt Stefanie von Heeren, die<br />
selbst Architektin ist. Viel gelernt haben alle Beteiligten. Die glückliche<br />
Eigentümergemeinschaft wird diese Gemeinschaftsleistung im<br />
Innenhof vermutlich öfter ausgiebig feiern. (MH) W<br />
Weitere Informationen:<br />
proKlima – Der enercity-Fonds<br />
Telefon: 0511 430-1970<br />
E-Mail: proklima@enercity.de<br />
Internet: www.proklima-hannover.de<br />
Wohnen statt Büffeln – aus einstigen<br />
Klassenräumen entstanden individuelle,<br />
gut gedämmte Wohnungen.<br />
Klimaschutzagentur Region Hannover<br />
Info-Telefon: 0511 220022-20 (Mo. + Do. 9 bis 17 Uhr)<br />
E-Mail: beratung@klimaschutzagentur.de<br />
Internet: www.klimaschutz-hannover.de<br />
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Wohngefühl. Der enercity-Fonds proKlima<br />
unterstützt Sie bei der Umsetzung und gibt<br />
Informa tionen zu Fördermitteln.<br />
www.proklima-hannover.de | (0511) 430-19 70<br />
Fotos: MOSAIK-Architekten<br />
Januar 2012 HAUS & MARKT 17