ams - MECK
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R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , M a s c h i n e n b a u<br />
Pa u l M ü l l e r In d u st r i e G m bH & C o. KG ( GM N )<br />
Vom externen<br />
Rechenzentrum zur<br />
unternehmensweiten EDV-<br />
Zentrale<br />
Was darf es sein?<br />
Ende der Siebziger Jahre begann bei GMN Paul<br />
Müller Industrie GmbH & Co. KG aus Nürnberg<br />
die Ära der EDV-unterstützenden Systeme mit der<br />
Beteiligung an einem Rechenzentrum und einer<br />
Individualsoftware. Damals ließen sich noch nicht<br />
alle betrieblichen Abläufe in einem Programm<br />
darstellen, so entstanden zwei völlig getrennte<br />
Systeme: Eins für den Maschinenspindelbereich<br />
und eins für die Kugellagerproduktion. Der<br />
Ausbau der Produktpalette, Umsatzsteigerungen<br />
und neue internationale Anforderungen führten<br />
diese Lösung schließlich an ihre Grenzen. Mit<br />
dem Jahr-2000-Problem war klar: Es muss in ein<br />
neues System investiert werden.<br />
Um zunächst den Jahrtausendwechsel in den<br />
Griff zu bekommen, wurden Finanzbuchhaltung<br />
und Controlling ausgegliedert und mit SAP R/3<br />
abgewickelt. Dann begann die Suche nach einer<br />
neuen ERP-Lösung. Michael Lösch, Mitinhaber<br />
von GMN und damals ERP-Projektleiter, bildete<br />
dazu eine Projektgruppe, in der jeder Geschäfts-<br />
bereich kompetent vertreten war.<br />
Eines der wesentlichen Auswahlkriterien<br />
war die Mehrwerkefähigkeit: also die drei Pro-<br />
fi tcenter in Nürnberg zusammen mit der<br />
Tochter in den USA als getrennte Werke dar-<br />
zustellen, aber zentral zu verwalten und zu<br />
steuern. Ein Standard sollte zu einem möglichst<br />
hohen Prozentsatz alle Funktionen abdecken,<br />
um Sonderprogrammierungen zu vermeiden.<br />
Ein möglichst offenes System war gefordert,<br />
damit sich auch andere Programme problemlos<br />
mit einbinden lassen.<br />
Fachpresse und Messebesuche führten<br />
schließlich zur Vorauswahl. Es kristallisierten<br />
sich vier Anbieter heraus, die zu Workshops nach<br />
Nürnberg kamen. Dort demonstrierten sie dem<br />
Projektteam ihre Lösungen mit Daten aus dem<br />
GMN-Echtbetrieb. Mit der Nummer Eins dieser<br />
Evaluierung startete GMN dann Mitte 2001. Aber:<br />
„Wir haben noch rechtzeitig die Notbremse ziehen<br />
können“, sagt Besold. Den Versprechungen des<br />
Lieferanten glaubend, von Spezialisten begleitet zu<br />
werden, sind „wir unvorbereitet in das Vorhaben<br />
hineingelaufen und am Systemhaus gescheitert“,<br />
berichtet er. Im September 2001 startete das<br />
Projekt schließlich erneut mit der PSIPENTA<br />
Software Systems GmbH.<br />
Seit Januar 2003 arbeiten knapp 150 Mitar-<br />
beiter mit der ERP-Lösung PSI penta.com, einen<br />
Systemausfall gab es bis heute nicht. „Wir haben<br />
immer fakturieren können und keinen einzigen<br />
Tag Stillstand in der Fertigung gehabt“, so Be-<br />
sold.<br />
Paul Müller M Industrie GmbH & Co. KG<br />
Mitarbeiter:<br />
360<br />
Branche:<br />
Maschinenbau<br />
Fertigungstyp<br />
Fertigungstyp:<br />
Einzel- und Kleinserienfertiger<br />
Produktionsprogramm<br />
Produktionsprogramm:<br />
Herstellung und der Vertrieb von<br />
Hochpräzisionskugellagern, Maschinen-<br />
spindeln, Freiläufen und berührungslosen<br />
Dichtungen