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Best-Practice ERP<br />

Referenzprojekte<br />

verschiedener ERP-Anbieter<br />

www.ec-net.de<br />

Dezember 2007


Best-Practice ERP<br />

Referenzbeispiele<br />

verschiedener Softwarehersteller<br />

<strong>MECK</strong> – Mainfränkisches<br />

Electronic Commerce<br />

Kompetenzzentrum<br />

Lehrstuhl für BWL und<br />

Wirtschaftinformatik<br />

Prof. Dr. R. Thome<br />

Oktober 2007


Best-Practice ERP<br />

Vorliegendes Dokument ist eine Sammlung von Referenzbeispielen aus verschiedenen Branchen.<br />

Die Informationen stammen ausschließlich von den Softwareherstellern.


Referenzbeispiele<br />

Maschinen - und Anlagenbau


MiCLAS. Business Software von ERP4all bei der Pelweckyj Videotechnik GmbH<br />

Referenzbericht<br />

Implementierung<br />

in Rekordzeit<br />

„Aufgrund des großen Drucks in der Produktion und des Aus-<br />

falls des alten Systems waren wir gezwungen mit MiCLAS.<br />

schnellstmöglich in Echtbetrieb zu arbeiten. Die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Projektleiter machte es schon nach<br />

acht Tagen möglich, dass wir wieder arbeitsfähig waren.<br />

Danke schön.” Susanne Klein, Qualitätsbeauftragte<br />

Die Firma Pelweckyj Videotechnik GmbH besteht seit 1975.<br />

Begonnen hatte man mit der Entwicklung und Produktion<br />

eines Videomarkers und seiner Nachfolgemodelle. Mittlerweile<br />

werden Video-Überwachungsanlagen (CCTV) angeboten,<br />

die weltweit Einsatz finden. Es wird kundenspezifische<br />

Hard- und Software entwickelt, sowie ergonomische Desktop-Applikationen<br />

mit modernen Compilern für die Bedieneroberfläche.<br />

Bewährte und robuste Entwicklungsumgebungen<br />

sorgen für zuverlässige „embedded-control”-Applikationen.<br />

Spezialitäten sind also die Anlagen zur Videosignalverteilung<br />

und die Software für die Systemintegration.<br />

„Herzstück der Firma ist die Kundenorientierung. In einem<br />

annehmbaren Zeitrahmen können kundenangepasste Lösun-<br />

gen geschaffen werden. Dies macht den Unterschied zu so<br />

manchem Wettbewerber, wir stellen uns sehr flexibel auf die<br />

Voraussetzungen des Kunden ein.”, bemerkt Frau Klein.<br />

Entwicklung, Büro und Auslieferungslager befinden sich<br />

im Stammhaus im Gewerbegebiet Dieburg. Die Fertigung, die<br />

überwiegend aus reiner Bestückung bestehend, wurde weitestgehend<br />

ausgelagert und wird mit Hilfe eines Kooperationspartners<br />

und einem entsprechenden Konsignationslager<br />

realisiert. Um jederzeit informiert zu sein, ist es wichtig, dass<br />

die einzelnen Bereiche miteinander vernetzt sind. Auftragsüberwachung,<br />

Bestellwesen und Materialdisposition mit den<br />

entsprechenden Lagerbeständen, Fortschritt der (Fremd-)<br />

Fertigung, Transparenz in allen Bereichen - muss jederzeit<br />

vorhanden sein.<br />

Entscheidung für MiCLAS.<br />

Man war mit der Vorgänger-Software nicht mehr zufrieden.<br />

Aus Verlegenheit wurde sogar bereichsweise wieder mit<br />

Excel-Listen gearbeitet, was natürlich einen enormen Zeitaufwand<br />

bedeutete. Nach zwei- bis dreimonatiger Suche in<br />

Softwareverzeichnissen im Internet mit anschließender<br />

Präsentation der Software-Lösungen entschied man sich im<br />

Juni 2006 dann für MiCLAS..<br />

Ausschlaggebend war unter anderem die Mehrlagerfähigkeit<br />

schon in der Standardversion. Nur durch die in Echtzeit abrufbaren<br />

aktuellen Bestandszahlen in den verschiedenen Lagerorten<br />

ist es möglich, jederzeit einen genauen Überblick<br />

über das vorhandene Material zu haben und kosteneffizient<br />

zu arbeiten. Für die Fremdfertigung wird dem Kooperationspartner<br />

das benötigte Material bzw. ggf. Halbzeuge beigestellt.<br />

Anhand der jeweiligen Stückliste, die natürlich auftragsbezogen<br />

angepasst werden kann, ist eine mengengenaue<br />

Lieferung an die Fremdfertiger somit kein Problem mehr.<br />

Aber auch eine Überlieferung, also eine Bevorratung von<br />

Rohmaterial direkt beim Fremdfertiger, z.B. bei Rollenware,<br />

stellt in MiCLAS. kein Problem dar.<br />

Wichtig war in diesem Zusammenhang übrigens auch eine<br />

Übernahme der vorhandenen Stücklisten aus dem Layout-<br />

Programm, was im Zuge der Datenübernahme durch ERP4all<br />

realisiert wurde.<br />

Die Materialplanung bzw. das automatische Bestellwesen<br />

berücksichtigt die verschiedenen Lagerbestände sowie die<br />

aktuellen Auftrags- und Bestelldaten und liefert auf Knopfdruck<br />

direkt die richtigen Zahlen, wo zuvor nach langwieriges<br />

Zusammensuchen und Abgleichen notwendig war.<br />

&


Problem<br />

Besonders wichtig ist der genaue Überblick über unsere beiden Lager.<br />

Der Zeitaufwand bei der Erstellung von Bestelllisten soll minimiert werden.<br />

Fehlerquellen sollen einfacher ermittelt werden.<br />

Lösung<br />

MiCLAS. bietet zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis viele Lösungen<br />

schon in der Standardversion. Sonderprogrammierungen für die speziellen Bedürfnisse<br />

wurden gefunden.<br />

Anzahl der ERP-User 3<br />

Implementierungsdauer 8 Tage<br />

Durch die Permanentinventurfähigkeit von MiCLAS. ist es<br />

möglich, den Lagerbestand auch einzelner Artikel oder Warengruppen<br />

im Laufe des Jahres zu zählen, man ist nun nicht<br />

mehr auf einen Stichtag angewiesen.<br />

Ein weiteres positives Argument für MiCLAS. war, dass mit der<br />

ERP4all Business Software GmbH ein Partner von ähnlicher<br />

Betriebsgröße gefunden wurde. Man versteht einander und<br />

erhält zusätzlich den Vorteil, dass man seine persönlichen<br />

Ansprechpartner hat, die den Betrieb und seine individuellen<br />

Anforderungen genau kennen und dadurch flexibel auf die jeweilige<br />

Problematik eingehen können. Unter anderem konnten<br />

für Pelweckyj Sonderprogrammierungen eingebunden werden,<br />

ohne tagelang Grob- und Fein-Pflichtenhefte zu erstellen.<br />

Dass viele Anforderungen an die benötigte Warenwirtschaft<br />

in MiCLAS. schon von den Standardmodulen abgedeckt wird,<br />

was ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis bewirkt,<br />

machte am Ende die Entscheidung noch leichter.<br />

Die eigentliche Implementierung der Software erfolgte unter<br />

großem zeitlichen Druck, bedingt hauptsächlich durch den<br />

Ausfall der vorher eingesetzten Lösung. Es gelang innerhalb<br />

eines Zeitraums von ca. einer Woche, die Datenübernahme,<br />

die Implementierung und die Schulung sowie die Formularanpassungen<br />

für den Einsatz von 3 Usern umzusetzen. Der<br />

Echtbetrieb konnte bereits nach ca. einer Woche starten.<br />

Sonderlösung<br />

Die für die Firma Pelweckyj entwickelte Zusatzprogrammierung<br />

schaftt die Möglichkeit, nach individuellen Auswahlkriterien<br />

Auflistungen für die beizustellenden Teile einzelner<br />

Module zu erhalten und diese als Beistellung anzulegen.<br />

ERP4all Business Software GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7 l 47877 Willich<br />

Telefon +49 2154 8133-0<br />

info@erp4all.com l www.erp4all.com<br />

&<br />

Wo wird MiCLAS eingesetzt?<br />

MiCLAS. wird im kompletten kaufmännischen Bereich, also<br />

im Vertrieb und im Einkauf sowie in der Steuerung der Fremdfertigung<br />

genutzt. Der Schwerpunkt liegt auf der Materialbeschaffung.<br />

Was hat sich durch den Einsatz<br />

von MiCLAS verbessert?<br />

Die größte Veränderung der Abläufe zeigt sich in der Zeitersparnis,<br />

besonders bei der Erstellung von Beistelllisten. Wofür<br />

man früher zum Beispiel drei bis vier Wochen Zeit rechnen<br />

musste, braucht man heute nur noch drei Tage.<br />

Es ist permanent ein genauer Überblick über die Verfügbarkeiten<br />

in den Lagern gegeben, was natürlich viele Vorteile<br />

hat. Durch diese genaue Darstellung sind auch die Rechechemöglichkeiten<br />

zu den einzelnen Vorgängen bestens. Zeitnah<br />

können alle Abläufe zurückverfolgt werden und somit zum<br />

Beispiel bei der Fehlerermittlung gute Dienste leisten. Verluste<br />

können besser vermieden werden. Insgesamt konnten<br />

die Überstunden der Mitarbeiter, die für Einkauf und Lagerung<br />

verantwortlich sind, deutlich gesenkt werden.<br />

Pläne für die Zukunft<br />

Zukünftig sollen weitere Möglichkeiten für die Artikelpflege<br />

implementiert werden, also z.B. Benachrichtigungsfunktinen<br />

für die Aktualisierung von Artikeldaten.<br />

Außerdem soll MiCLAS. noch mehr genutzt werden, um zum<br />

Jahresende statistische Daten für das Qualitäts-Management<br />

zu bekommen. Eine Zertifizierung nach ISO 9001:2000 soll<br />

in diesem Zusammenhang erreicht werden.<br />

Pelweckyj Videotechnik GmbH<br />

Güterstraße 2 l 64807 Dieburg<br />

Telefon +49 (0) 6071 820351<br />

info@pelweckyj.de l www.pelweckyj.de


MiCLAS. Business Software von ERP4all bei der Dürselen GmbH<br />

Referenzbericht<br />

Konstantes Firmenwachstum<br />

mit flexibler Begleitung<br />

Seit 1966 ist das Unternehmen Dürselen als kompetenter<br />

Zulieferer für Branchen, wie z.B. den Textilmaschinen-, Ver-<br />

packungsmaschinen- und Werkzeugmaschinenbau sowie für<br />

die Luft- und Raumfahrtindustrie tätig. Mit vierunddreißig Mitarbeitern<br />

hat sich Dürselen auf die Fräs- und Bohrbearbeitung<br />

für die Großteilefertigung spezialisiert und bietet seinen Kunden<br />

neben kleineren CNC-Maschinen mehrere Bearbeitungszentren<br />

an. Darüber hinaus produziert das Unternehmen ein<br />

eigenes Produktprogramm – die Dürselen Corta Papierbohrsysteme<br />

– welche weltweit vermarktet werden. Die Kunden<br />

schätzen neben der Produktqualität die kurzen Reaktionszeiten<br />

und die hohe Flexibilität des Unternehmens.<br />

Alle Aufgaben rund um den Einkauf, die Disposition, den<br />

Vertrieb und Export, die Finanzen und der Planung werden<br />

dabei von nur 5 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen wahrgenommen.<br />

Um alle Anforderungen schnell und sicher umsetzen<br />

zu können, ist der Anspruch an ein leistungsfähiges ERP-<br />

System sehr hoch. Zudem muss die Möglichkeit bestehen,<br />

die drei Geschäftsbereiche Vertrieb (Dürselen GmbH),<br />

Fertigung (Dürselen KG) und Großteilefertigung (Dr. Anja<br />

Dürselen GmbH & Co. KG) im gleichen Haus gemeinsam<br />

über ein System steuern und verwalten zu können.<br />

Für einen mittelständischen Betrieb ist wichtig, einen Partner<br />

zu haben, der die Abläufe im Betrieb versteht und effektiv<br />

in der angebotenen Software abbilden kann. Auf Grund der<br />

guten Erfahrungen mit der Vorgängerversion „dinos”, noch<br />

als DOS-Lösung, sowie der intuitiven Bedienbarkeit und der<br />

optimalen Anpassung an die Fertigung entschied sich die<br />

Unternehmensleitung für das ERP-System MiCLAS. aus dem<br />

Hause ERP4all Business Software GmbH in Willich.<br />

Frau Dr. Dürselen: „Komfortable und handhabbare Softwarelösungen<br />

sind nicht selbstverständlich, erst recht nicht für<br />

Unternehmen unserer Größe – wir haben uns mehrfach am<br />

Markt Lösungen angesehen, sind jedoch immer wieder von<br />

der Flexibilität und den Möglichkeiten von MiCLAS. überzeugt<br />

worden.”<br />

Das Unternehmen ERP4all hat sich mit MiCLAS. auf kleine<br />

und kleinere mittelständische Unternehmen mit hohen Ansprüchen<br />

spezialisiert. Anspruchsvoll deshalb, da diese Unternehmensgrößen<br />

einerseits sehr hohe Anforderungen an ein<br />

ERP-/PPS-System stellen, andererseits aber auf Flexibilität<br />

sowie ein exzellentes Preis-/Nutzen-Verhältnis angewiesen<br />

sind. Dabei spielen natürlich auch die Faktoren Investitionssicherheit<br />

sowie die Ausbaufähigkeit auf zukünftige Unternehmenserweiterungen<br />

eine große Rolle. Ein entscheidender<br />

Wettbewerbsvorteil: Lizenz- und Einführungskosten orientieren<br />

sich dabei stets an Budgets, die für den Mittelstand<br />

planbar sind und bleiben.<br />

Produktionsunternehmen im Mittelstand, wie die Dürselen<br />

Maschinenbau GmbH in Mönchengladbach, benötigen in<br />

vielen Bereichen die selbe Funktionalität wie Großunternehmen.<br />

Die Abläufe und Strukturen der meisten Prozesse sind<br />

identisch - lediglich die Häufigkeit der einzelnen Vorgänge<br />

unterscheidet den mittelständischen Produktionsbetrieb.<br />

„Innerhalb der Strukturen ist es für unser Unternehmen<br />

wichtig, möglichst flexibel zu sein, damit wir unsere Besonderheiten<br />

in einer Standardsoftware abbilden können, Die<br />

Investitionskosten sind erheblich niedriger, wenn man die<br />

Möglichkeit hat, auf etwas Vorhandenem aufzubauen”, führt<br />

Frau Dr. Dürselen aus und trifft hier den Nerv vieler Mittelständler.<br />

&


Problem<br />

Hohe funktionelle Anforderungen<br />

Abbildung mehrerer Geschäftszweige<br />

Möglichst reibungsloser Wechsel auf neue Software<br />

Lösung<br />

Wechsel auf MiCLAS., da Anforderungen schon von den<br />

Vorgängerversionen überzeugend erfüllt wurden.<br />

Anzahl der ERP-User 20<br />

Inplementierungsdauer 3 Monate<br />

Die Umsetzung einer Fertigungsplanung in nachvollziehbare<br />

Einzelschritte hilft, den Status eines Kundenauftrages jederzeit<br />

zu ermitteln. Die sofortige Übersicht über den Produktionsfortschritt,<br />

ist gerade für den flexiblen Mittelstand ein<br />

entscheidendes Kriterium, um im harten Wettbewerb – auch<br />

international - bestehen zu können. Die aus der Fertigung<br />

rückgemeldeten Arbeitsgänge dokumentieren den aktuellen<br />

Produktionsfortschritt – hier liegen auch die Optimierungspotentiale<br />

bei den Kosten.<br />

Ein im ERP generierter Barcode identifiziert eindeutig jeden<br />

einzelnen Arbeitsgang und begleitet den Kundenauftrag<br />

durch den gesamten Produktionsprozess. Diese aktuellen<br />

Informationen über den Status des Auftrages und somit<br />

über die Auslastung von Mitarbeitern, Maschinen und Ressourcen<br />

ist jederzeit möglich und gibt dem Unternehmen ein<br />

wichtiges Instrument zur Schaffung von Termintreue gegenüber<br />

dem Kunden.<br />

„Wenn der Auftrag abgeschlossen ist, sehen wir aus MiCLAS.<br />

unmittelbar die realen Produktionskosten und Materialverbräuche<br />

– die unternehmerische Erkenntnis, wo wir beim<br />

nächsten Mal optimieren können, ist sofort möglich”, sagt<br />

Frau Dr. Dürselen zum Thema Nutzen für das Unternehmen.<br />

ERP4all Business Software GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7 l 47877 Willich<br />

Telefon +49 2154 8133-0<br />

info@erp4all.com l www.erp4all.com<br />

&<br />

Dr. Anja Dürselen<br />

„MiCLAS. wird vor allem auch durch den Input der unterschiedlichen<br />

Kunden permanent ergänzt und bietet so eine<br />

Optimierung der Standardmodule.”, erklärt der Geschäftsführer<br />

von ERP4all, Herr Rainald Prinzensing, zur Produktstrategie<br />

seines Unternehmens.<br />

„Die Zusammenarbeit mit dem Hersteller der Software<br />

funktioniert optimal. Wenn wir Hilfe brauchen, ist es wichtig,<br />

dass unser Partner versteht, wo es brennt – da sind die Gesprächspartner<br />

von ERP4all sehr sensibel – das schätzen wir<br />

sehr. Ohne MiCLAS. hätten wir unser Wachstum nur mit<br />

wesentlich höherem Kostenaufwand realisieren könne. So<br />

können wir mit einem kleinen Expertenteam die Komplexität<br />

beherrschen – auch wenn jemand mal krank wird, oder in<br />

Urlaub geht, kann eine Aushilfe schnell mit dem System<br />

arbeiten – wir bleiben immer aktuell und haben alle Prozesse<br />

im Griff”, summiert Frau Dr. Dürselen den Nutzen für<br />

ihr Unternehmen und will damit anderen Mittelstandsunternehmen<br />

Mut machen, die Einführung eines modernen ERP-<br />

Systems im eigenen Betrieb voranzutreiben.<br />

Dr. Anja Dürselen: „Durch die permanente Übersicht über<br />

alle relevanten Unternehmensprozesse können wir letztendlich<br />

auch den Zufriedenheitsgrad unserer Kunden wesentlich<br />

erhöhen. Die Flexibilität dieses Systems verschafft uns klare<br />

Vorteile im internationalen Wettbewerb”.<br />

Dürselen GmbH<br />

Oppelnerstraße 33 l 41199 Mönchengladbach<br />

Telefon +49 2166 609174<br />

info@duerselen.de l www.duerselen.de


REFERENZBERICHT<br />

Externe Auftragsverwaltung über<br />

das Internet<br />

Die weltweit agierenden Vertriebspartner der Firma BLV sandten bisher<br />

die akquirierten Kundenaufträge über Fax, E-Mail bzw. auch über<br />

Telefon an die Zentrale in Steinhöring. Hier wurden die Aufträge manuell<br />

erfasst.<br />

Das zeitliche Fenster der Vertriebspartner zzgl. überlappender Arbeitszeiten<br />

ist z.B. für Südamerika bedingt durch die Zeitverschiebung<br />

zum Teil sehr klein, so dass nur schwerlich Rückfragen über die Preise<br />

oder Verfügbarkeiten von Artikeln möglich waren.<br />

Eine globale Edifact-Lösung kam durch den hierfür notwendigen beträchtlichen<br />

Aufwand bei den einzelnen Vertriebspartnern nicht in Frage.<br />

Die Vertriebspartner erfassen mit dem PLANOS-Modul eDispo über<br />

das Internet ihre Aufträge. Nach der Identifikation des Vertriebspartners<br />

werden sämtliche zugeordneten Kunden zur Auswahl angezeigt.<br />

In einem weiteren Schritt können Artikel über diverse Auskunftsmöglichkeiten,<br />

inklusive Online-Verfügbarkeitsprüfung ausgewählt werden.<br />

Die mögliche Auswahl der Artikel kann auf vertriebspartnerbezogene<br />

Artikelgruppen verringert werden. Informationen, wie z.B. eine abweichende<br />

Lieferanschrift oder Texte, ergänzen die Erfassung von Aufträgen<br />

durch den Vertriebspartner.<br />

Nach dem Erfassen erhält der Vertriebspartner automatisch ein E-Mail<br />

zur Dokumentation des Bestellvorganges.<br />

Innerhalb der ERP-Software wird der Kundenauftrag mit einem speziellen<br />

Workflow ‚überprüfen’ erstellt und kann anschließend vom Sachbearbeiter<br />

per Mausklick manuell freigegeben werden.<br />

Die weltweit angesiedelten Vertriebspartner erhalten zu jedem Zeitpunkt<br />

Informationen über die Verfügbarkeit von Artikeln.<br />

Für den Vertriebspartner kann die jeweilige Sprache zum Navigieren im<br />

eDispo hinterlegt werden.<br />

Die manuelle Erfassung der von Vertriebspartnern überstellten Kundenaufträge<br />

in der Zentrale entfällt. Durch den einmaligen Erfassungsaufwand<br />

beim Vertriebspartner können somit keine Übertragungsbzw.<br />

Erfassungsfehler entstehen und wertvolle Arbeitszeit eingespart<br />

werden.<br />

eDispo ist zusätzlich zu den eigenen Vertriebspartnern auch für den<br />

Einkauf von Großkunden oder durch mobile Handelsvertreter nutzbar.<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender<br />

BLV Licht- und Vakuumtechnik<br />

GmbH<br />

Münchner Str. 10<br />

85643 Steinhöring<br />

www.blv-licht.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Eberhard Heitmann<br />

+49 (8094) 906-172<br />

Seit der Gründung im Jahr 1968<br />

hat sich die BLV kontinuierlich<br />

zu einem weltweit aktiven Lampenhersteller<br />

entwickelt.<br />

Das mittelständische Unternehmen<br />

ist eine 100%-ige Tochter<br />

des japanischen Konzerns<br />

USHIO Inc. in Tokyo.<br />

Die hochtechnologischen Lampen<br />

werden am Firmensitz in<br />

Steinhöring bei München entwickelt<br />

und gefertigt. Es ist der<br />

Grundsatz der Firmenphilosophie,<br />

eine innovative Produktpalette<br />

in höchster Qualität anzubieten,<br />

die flexibel den Bedürfnissen<br />

des Marktes angepasst<br />

werden kann.<br />

Das BLV-Programm umfasst eine<br />

große Auswahl an Entladungsund<br />

Halogenglühlampen. Speziallampen<br />

im Infrarot- und UV-<br />

Bereich ergänzen dieses breit<br />

gefächerte Angebot.<br />

Die BLV verfügt über eine eigene<br />

Technik- und Konstruktionsabteilung,<br />

in der hochtechnologische<br />

Maschinen und Verfahren<br />

entwickelt und konstruiert<br />

werden.<br />

Die BLV wurde weltweit als erster<br />

Lampenhersteller nach DIN<br />

ISO 9001 zertifiziert.


REFERENZBERICHT<br />

PLANOS optimiert Hochregallagerverwaltung<br />

durch Einsatz mobiler Handheldgeräte<br />

BLV baute eine große 2-geschossige Lagerhalle, in der die bisherigen<br />

Lager für Zukaufteile, Halbfertigprodukte und Endprodukte zentral untergebracht<br />

wurden.<br />

Im Untergeschoss werden die Zukaufteile angeliefert und auf Hochregalplätzen<br />

dynamisch (chaotisch) eingelagert.<br />

Das Obergeschoss ist für die Lagerung der Halbfertig- bzw. Fertigprodukte<br />

ebenfalls unter einer dynamischen Lagerhaltung reserviert.<br />

Die Lagerplätze sind artikelneutral, ggf. unterschieden nach den geometrischen<br />

Vorgaben, in Zonen aufgeteilt.<br />

Ein- bzw. Auslagerungen das Zentrallager betreffend, geschehen grundsätzlich<br />

über Blocklager, z.B. aus dem Wareneingang und der Qualitätskontrolle<br />

bzw. zum Versandlager für die Auslieferung an den Kunden.<br />

Für die körperliche Buchung werden mobile Datenerfassungsgeräte<br />

eingesetzt, die über Funk mit dem ERP-Server verbunden sind. Der jeweilige<br />

Arbeitsvorrat, z.B. die Entnahmelisten für Fertigungsaufträge<br />

werden auf die Handheldgeräte geladen. Sofern der Lagerbestand eines<br />

Lagerplatzes nicht ausreicht (First-in/First-out Prinzip), werden weitere<br />

Entnahmeplätze ausgewiesen. Die jeweiligen Lagerplatzmengen bleiben<br />

bis zur Entnahme für die jeweilige Kommission reserviert.<br />

Die aktuelle Bestandssituation ist über einen graphischen Visualisierungsbildschirm<br />

ersichtlich, über den ebenso Marschbefehle, z.B. für<br />

Umlagerungen, auf die Handheldgeräte geladen werden können.<br />

Für jeden Artikel existiert sowohl ein Gesamtbestand, ein Bestand pro<br />

Lagerort, wie z.B. ‚Zentrallager Material’ und ‚Fertigungslager’ sowie<br />

Einzelbestände pro Lagerplatz, ggf. auf Basis des Einlagerungsdatums<br />

und einer Serien-/Chargenummer.<br />

Ein Listendruck und deren manuelle Weitergabe an die Lagermitarbeiter<br />

sind entfallen. Die Mitarbeiter werden sowohl bei der Einlagerung<br />

als auch der Auslagerung gezielt an die jeweiligen Lagerplätze geführt.<br />

Durch die Anbindung der mobilen Datengeräte über Funk wird die<br />

Umbuchung aus dem Zentrallager auf das Blocklager, bzw. vom Blocklager<br />

in das Zentrallager in ‚Echtzeit’ durchgeführt. Somit stehen für alle<br />

Anwender die Daten zeitnah, z.B. im Versand, zur Verfügung.<br />

Durch die mögliche Zonenbildung können ‚Schnelldrehern’ Zonen nahe<br />

am jeweiligen Blocklager reserviert werden.<br />

Durch die komplette Integration mit den Bereichen Vertrieb, Einkauf<br />

und Produktion entsteht eine verbesserte Transparenz bzgl. des innerbetrieblichen<br />

Datenflusses sowie erhebliche Kosteneinsparungen.<br />

Bauliche Veränderungen können problemlos über das Dynamische Lagerplatzgenerierungsprogramm<br />

nachgebildet werden.<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender<br />

BLV Licht- und Vakuumtechnik<br />

GmbH<br />

Münchner Str. 10<br />

85643 Steinhöring<br />

www.blv-licht.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Eberhard Heitmann<br />

+49 (8094) 906-172<br />

Seit der Gründung im Jahr 1968<br />

hat sich die BLV kontinuierlich<br />

zu einem weltweit aktiven Lampenhersteller<br />

entwickelt.<br />

Das mittelständische Unternehmen<br />

ist eine 100%-ige Tochter<br />

des japanischen Konzerns<br />

USHIO Inc. in Tokyo.<br />

Die hochtechnologischen Lampen<br />

werden am Firmensitz in<br />

Steinhöring bei München entwickelt<br />

und gefertigt. Es ist der<br />

Grundsatz der Firmenphilosophie,<br />

eine innovative Produktpalette<br />

in höchster Qualität anzubieten,<br />

die flexibel den Bedürfnissen<br />

des Marktes angepasst<br />

werden kann.<br />

Das BLV-Programm umfasst eine<br />

große Auswahl an Entladungsund<br />

Halogenglühlampen. Speziallampen<br />

im Infrarot- und UV-<br />

Bereich ergänzen dieses breit<br />

gefächerte Angebot.<br />

Die BLV verfügt über eine eigene<br />

Technik- und Konstruktionsabteilung,<br />

in der hochtechnologische<br />

Maschinen und Verfahren<br />

entwickelt und konstruiert<br />

werden.<br />

Die BLV wurde weltweit als erster<br />

Lampenhersteller nach DIN<br />

ISO 9001 zertifiziert.


REFERENZBERICHT<br />

PLANOS Produktkonfigurator zur Erstellung<br />

kundenindividueller Produkte<br />

Die Möglichkeit, nur aus einer Vielzahl fest definierter Produktvarianten<br />

auszuwählen, ist heute für viele Kunden nicht mehr ausreichend.<br />

Die Realisierung von Produkten nach individuellen, maßgeschneiderten<br />

Kundenwünschen ist somit für viele produzierende Unternehmen<br />

Alltag.<br />

Diese Aufgabe ist oftmals überlebenswichtig, steht aber meist dem unternehmensinternen<br />

Zwang zur Standardisierung entgegen. Der Anbieter<br />

muss in der Lage sein, schnellstmöglich Angebote abzugeben, bei<br />

denen sichergestellt ist, dass sie technisch als auch kalkulationsseitig<br />

geklärt und termintreu gefertigt und ausgeliefert werden können.<br />

Das PLANOS-Modul Prokon dient zur Konfiguration von Produkten für<br />

Auskunftszwecke und/oder zur Generierung von individuellen Angeboten<br />

oder Aufträgen.<br />

Der Mitarbeiter, i.d.R. im Vertrieb, bespricht mit dem Kunden/Interessenten<br />

auf Basis festgelegter Fragen die jeweils möglichen<br />

Konfigurationsbausteine. Plausibilitätsprüfungen, wie z.B. Einschränkungen<br />

oder Alternativen sind durch ein hinterlegtes Regelwerk möglich.<br />

Algorithmen für Berechnungen sind ebenso definierbar.<br />

Die jeweiligen Einkaufs- oder Herstellkosten der einzelnen Komponenten<br />

und deren Verfügbarkeit sind ersichtlich. Der Verkaufspreis wird<br />

parallel zur Konfiguration des Produktes errechnet.<br />

Stücklisten, auf Basis der gewählten Merkmale und eines Arbeitsplanes<br />

als Grundlage der Produktion und der Disposition (Lager, Einkauf),<br />

können bei Bedarf dynamisch erstellt werden.<br />

Alle Konfigurationen werden gespeichert, ein Vergleich auf vorhandene<br />

Dubletten ist vor einer Neuanlage möglich.<br />

Der Kunde kann zusätzlich zu bereits vorhandenen Varianten auch individuelle<br />

maßgeschneiderte Produkte bestellen und dabei sofortige<br />

Auskunft zu Preis und Verfügbarkeit erhalten.<br />

Mit dem Produktkonfigurator, eingebettet in die umfassende ERP-Lösung<br />

PLANOS, werden aus dem bereits vorhandenen Spektrum weitere<br />

baubare Varianten abgeleitet, es entsteht eine kundenindividuelle<br />

Serienfertigung (Mass-Customization), die intern im Wesentlichen auf<br />

bereits vorhandene Teile zugreift, hinsichtlich des Endprodukts aber<br />

die exakten Bedürfnisse des Kunden befriedigt.<br />

Die internen Produktexperten werden entlastet, da die technische Prüfung<br />

der Realisierbarkeit bereits durch den Vertriebsmitarbeiter auf<br />

Basis hinterlegter Regeln erfolgt.<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender:<br />

K. & H. Eppensteiner GmbH &<br />

Co. KG<br />

Hardtwaldstr. 43<br />

68775 Ketsch<br />

www.Eppensteiner.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Peter Appelmann<br />

+49 (6202) 603-231<br />

EPE entwickelt und fertigt Filtersysteme<br />

zur Reinigung der Betriebsflüssigkeiten<br />

von Maschinen<br />

und Anlagen sowie Hydrospeicher<br />

zur Kompensation von<br />

Druckschwankungen in hydraulischen<br />

Kreisläufen.<br />

Eppensteiner Industriefilter werden<br />

weltweit in zahlreichen Anwendungsgebieten,<br />

wie z.B. Fluidtechnik,<br />

Schmierung, Mobilhydraulik,<br />

Turbinen, Werkzeugmaschinen<br />

und im Schiffsbau<br />

eingesetzt.<br />

Neben der Filtertechnik wird ein<br />

Laborservice für z.B. Öl- oder<br />

Filteruntersuchungen angeboten.


REFERENZBERICHT<br />

PLANOS – EDIFACT:<br />

Rationalisierungseffekte im Vertrieb<br />

Die über verschiedene Kommunikationswege einlaufenden Kundenaufträge<br />

wurden bei IPV manuell erfasst. Hierbei entstand ein hoher Verarbeitungsaufwand,<br />

da die Bestellungen in beliebiger Form eingingen<br />

und somit oftmals wichtige Angaben unleserlich waren bzw. fehlten,<br />

oder gar Artikelnummern o.ä. nicht korrekt waren.<br />

Nach Eingabe und Ausführung des Auftrags wurden die generierten<br />

Belege (Bestätigung, Rechnung, etc.) auf Papier gedruckt und manuell<br />

per Post an den Kunden versandt.<br />

Zur Bewältigung des ständig steigenden Auftragsvolumens im Verkauf<br />

und unter der Prämisse der zunehmenden Vernetzung der Geschäftsprozesse<br />

mit den einzelnen Handelspartnern sollte der Datenaustausch<br />

zwischen IPV und den Kunden auf elektronischem Wege erfolgen.<br />

Durch die Nutzung des internationalen Nachrichtenformates EDIFACT<br />

(Electronic Data Interchange for Administration Commerce & Transport)<br />

ist die Verringerung der Geschäftsabwicklung über Belege durch<br />

den Austausch von normierten, elektronischen Daten bezogen auf<br />

Handelsdokumente und Geschäftsnachrichten mittels des Moduls<br />

PLANOS-EDI möglich.<br />

Die manuelle Erfassung anhand der Kundenbelege entfällt. Die über das<br />

EDI-Programm eingehendem Daten werden über die PLANOS-EDI-<br />

Schnittstelle im PLANOS- Inhouseformat aufbereitet, geprüft und freigegeben<br />

sowie anschließend daraus Kundenaufträge generiert.<br />

Der Ausgang, d.h. der tägliche Versand der Auftragsbestätigungen, Lieferavise,<br />

Rechnungen und Gutschriften erfolgt ebenfalls auf Knopfdruck<br />

über den elektronischen Weg an die Kunden.<br />

• Geringer Datenerfassungsaufwand, da die Daten nur einmal erfasst<br />

werden und anschließend automatisch weiterverarbeitet werden<br />

können. Somit eine deutliche Zeiteinsparung in der Auftragsabwicklung<br />

sowie eine spürbar geringere Fehlerhäufigkeit.<br />

• Geringe Durchlaufzeit und höhere Reaktionsgeschwindigkeit, da in<br />

elektronischer Form eintreffende Nachrichten sofort verarbeitet<br />

werden können.<br />

• Branchen- und länderübergreifende Kommunikation auch außerhalb<br />

der jeweiligen Geschäftszeiten.<br />

• elektronischer Belegversand - einfach, schnell und kostengünstig<br />

• 30% der jährlichen Aufträge werden bereits über EDIFACT abgewickelt<br />

mit steigender Tendenz.<br />

• Verbesserte Serviceleistung für den Kunden, z.B. für<br />

Wareneingangsbuchung durch unterstützende Daten beim Lieferavis.<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender<br />

IPV Inheidener Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH<br />

Ezetilstrasse 1<br />

35410 Hungen-Inheiden<br />

www.ipv-hungen.de<br />

Ansprechpartnerin: Frau Ruhl<br />

+49 (6402) 807-268<br />

Die Firma IPV wurde 1994 in<br />

Hungen-Inheiden gegründet.<br />

Trotz des noch nicht lange zurückliegenden<br />

Gründungsdatums<br />

verfügt IPV bereits heute über<br />

einen erfahrenen und fachkundigen<br />

Mitarbeiterstamm mit langjährigem<br />

Know-how und Tradition<br />

in der Sport-Camping und<br />

Freizeitbranche, denn in den<br />

Fabrik und Büroräumen in der<br />

EZetilstrasse in denen IPV aktuell<br />

tätig ist, gründeten Elizabeth<br />

und Wilhelm Zorn bereits im<br />

Jahr 1953 die bekannte Kühltaschenfirma<br />

„EZetil“.<br />

Noch heute steht bei IPV das<br />

Markenzeichen „EZetil“ als synonym<br />

für innovative und qualitativ<br />

hochwertige Produkte im Bereich<br />

mobile Kühlung.<br />

Markenprodukte von IPV sind<br />

heute weltweit erhältlich; eigene<br />

Vertriebsbüros und strategische<br />

Vertriebspartner in allen wichtigen<br />

Märkten sowie das eigene<br />

Verkaufsteam „vor Ort“ sind<br />

Voraussetzung für umfassenden<br />

und schnellen Kundenservice.<br />

Produktionsstandorte für IPV<br />

Produkte bestehen in Deutschland,<br />

Tschechisch Republik, Italien,<br />

Indien und China.


REFERENZBERICHT<br />

Lot-/Seriennummern in der Logistikkette<br />

Gesetzliche Anforderungen verlangen eine Produktkennzeichnung sowohl<br />

für die externe sowie die interne Rückverfolgung.<br />

Die Rückverfolgung muss, ausgehend vom jeweiligen Produkt, über alle<br />

Bestandteile und Stufen der Herstellung bis hin zur Lieferantencharge<br />

über einen beliebigen Zeitraum transparent und lückenlos möglich sein.<br />

Neben der internen Chargenverfolgung innerhalb der Produktion bedeutet<br />

dies, dass die Prozesse des Wareneingangs als auch der Kommissionierung<br />

und des Warenausgangs entsprechend gestaltet werden<br />

müssen.<br />

Durch die Möglichkeit der losweisen Bestandsführung in PLANOS werden<br />

die Wareneingänge auf Basis der lieferantenbezogenen Chargennummern<br />

und dem Datum eingelagert. Die Artikel werden in der Produktion<br />

auf Basis von Stücklistenstrukturen losweise in den Fertigungsprozess<br />

abgebucht. Das jeweilige Endprodukt wird dann mit einer intern<br />

vergebenen Lotnummer auf das Fertigwarenlager zugebucht.<br />

Die Kommissionierung erfolgt mittels Handheldgeräten auf Basis kundenauftragsbezogener<br />

Kommissionierlisten. Neben der eingescannten<br />

Lotnummer wird bei Teillieferungen zusätzlich die Menge eingegeben.<br />

Durch den Kommissioniervorgang erfolgt automatisch die Lieferscheinfreigabe<br />

und der Druck. Ggf. sind bei einer Kundenauftragsposition<br />

mehrere Lotnummern mit unterschiedlichen Mengen vorhanden.<br />

Umfangreiche Daten wie Kunde, Artikel, Lotnummer, Datum, etc. werden<br />

in einer Lotnummerstatistik abgestellt.<br />

Durch das Sammeln von Chargendaten auf Lieferanten- und Produktionsebene<br />

und deren Verbindung mit den jeweiligen Endprodukten ist<br />

eine detaillierte Rückverfolgbarkeit möglich.<br />

Über die bei der Lieferscheinerstellung ausgegebene Lotnummerntabelle,<br />

sowie die Kennzeichnung der jeweiligen ausgelieferten Fertigprodukte,<br />

ist die Rückverfolgung von der Auslieferung an den Kunden über<br />

die Produktion bis zur Lieferantencharge jederzeit aufzeigbar.<br />

Diese Nachvollziehbarkeit erlaubt Maßnahmen zum Risikomanagement<br />

und zur Qualitätsüberwachung aller Ergebnisse.<br />

Neben diesem Top-Down-Prinzip kann auch der Umkehrschluss, „in<br />

welche Endprodukte geht eine bestimmte Lieferantencharge ein“, angewandt<br />

werden (Bottom-Up).<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender<br />

Königsee Implantate GmbH<br />

Am Sand<br />

07426 Aschau<br />

www.koenigsee-implantate.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Patrick Oberländer<br />

+49 (36738) 4980<br />

Die Königsee-Implantate GmbH<br />

zeichnet sich durch innovative<br />

Produktlinien und schnelle Umsetzung<br />

von Anregungen ihrer<br />

Kunden aus.<br />

Die Ideenumsetzung erfolgt im<br />

direkten Dialog mit Ärzten und<br />

Universitäten und orientiert sich<br />

an den Therapierfahrungen mit<br />

dem Patienten.<br />

Das Produktsortiment umfasst<br />

mehr als 300 Erzeugnisse und<br />

etwa 7000 Einzelartikel in den<br />

Geschäftsfeldern Osteosynthese<br />

und Endoprothetik.<br />

Zentrale Produktgruppe sind<br />

Plattensysteme mit winkelstabiler<br />

Verschraubung. Das Innovative<br />

an diesen Systemen ist, dass<br />

durch ein patentiertes Gewinde<br />

die Schraube winkelstabil im<br />

Verhältnis zur Platte verankert<br />

werden kann.<br />

Bewährte Standards werden bei<br />

den Produkten mit zukunftsorientierten<br />

Neuentwicklungen<br />

verbunden.


REFERENZBERICHT<br />

PLANOS optimiert den Materialfluss durch<br />

Einsatz von Touchscreens auf Staplerfahrzeugen<br />

In Verbindung mit dem Bau einer neuen Lagerhalle sollte die vorhandene<br />

Materialsituation restrukturiert werden. Arbeitsvorratslisten, die<br />

z.B. nach dem Wareneingang oder nach der Freigabe eines Produktionsauftrages<br />

auf der ERP-Seite entstehen, sollten schnell und papierlos<br />

an die jeweiligen Lager-/Transportmitarbeiter weitergegeben werden.<br />

Da nur bestimmte Staplerfahrzeuge den Bereich des Regallagers befahren<br />

können, wurden ‚Übergabepunkte’ eingerichtet, um die jeweilige<br />

Ware eingangs- und ausgangsseitig zwischenzulagern und jeweils durch<br />

andere Staplerfahrzeuge zu übernehmen.<br />

Des weiteren sollte in der großflächigen Fertigung der Transport der<br />

Ware von einer Maschinengruppe zur nächsten ebenfalls über Arbeitsvorratslisten,<br />

die wiederum durch die Fertigmeldung eines Arbeitsganges<br />

entstehen, umgelagert werden.<br />

Die einzelnen Staplerfahrzeuge wurden mit robusten Touchscreens<br />

ausgerüstet, welche über ein Funknetz angeschlossen sind. Auf diese<br />

wird bereichsbezogen, die aktuelle Arbeitsvorratsliste übertragen. Sofern<br />

ein Stapler unterschiedliche Wege befährt, wird in einer Aktivitätenübersicht<br />

angezeigt, für welche der befahrenen Bereiche zu bearbeitende<br />

Arbeitsvorratslisten vorhanden sind.<br />

Bei Ein- bzw. Auslagerungen werden die betroffenen Lagerplätze, ggf.<br />

mehrere pro Artikel, in der Arbeitsvorratsliste angezeigt. Der Staplerfahrer<br />

kann somit gezielt die einzelnen Plätze anfahren.<br />

Über den Touchscreen wird der jeweilige Arbeitsschritt nach Beendigung<br />

der Tätigkeit gekennzeichnet, d.h. aus der Vorratsliste gelöscht.<br />

Gleichzeitig erfolgt der Buchungsvorgang im ERP-System, wie z.B. Umbuchung<br />

aus dem Zentrallager in das Zwischenlager beim Übergang in<br />

die Fertigung.<br />

Durch die Übertragung von Vorratslisten, gezielt und direkt auf das jeweilige<br />

Staplerfahrzeug wurde der Materialfluss, zeitlich gesehen, verbessert.<br />

Die Koordination mehrerer Staplerfahrzeuge zum Weitertransport der<br />

Ware, z.B. aus dem Zentrallager zum Übergabelager Fertigung und von<br />

da aus zur jeweiligen Maschinengruppe, wurde optimiert. Dies führte<br />

zu einer Verringerung der Stillstandszeiten in der Fertigung<br />

Die Buchungsvorgänge in der effektiven Bestandsführung des ERP-<br />

Systems sind durch die Funkübertragung zeitnah und sorgen somit für<br />

mehr Transparenz in den einzelnen Abteilungen.<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender<br />

LUBING Maschinenfabrik GmbH<br />

& Co. KG<br />

Am Kampe 60<br />

49406 Barnstorf<br />

www.lubing.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Ralf Tinnemeyer<br />

+49 (5442) 987-921<br />

Als Ludwig Bening am 15. Mai<br />

1949 sein Maschinenbauunternehmen<br />

in Barnstorf gründete,<br />

konnte er nicht ahnen, dass 50<br />

Jahre später der Name LUBING<br />

weltweit ein Begriff bei Zucht-<br />

und Masttierhaltern ist und für<br />

hochspezialisierte Tränke-, Förder-<br />

und Klimasysteme steht.<br />

LUBING gilt als Marktführer und<br />

ist immer bemüht, durch seine<br />

qualifizierten Mitarbeiter durch<br />

stetig hohe Qualität und zukunftsweisende<br />

Innovationen<br />

diesem Anspruch gerecht zu<br />

werden.<br />

Acht Tochterfirmen und 19 Auslandsvertretungen<br />

sprechen für<br />

sich, ebenso wie die Tatsache,<br />

dass aus dem einstigen Drei-<br />

Mann-Betrieb Unternehmen<br />

wurden, die heute allein in<br />

Deutschland 170 Mitarbeiter<br />

zählen.<br />

Im Oktober 1977 wird in Barnstorf<br />

die Tochterfirma BARKU<br />

Kunststofftechnik GmbH & Co.<br />

KG gegründet. Damit werden alle<br />

in der LUBING-Gruppe benötigten<br />

Rohre, Profile und Einzelteile<br />

aus Kunststoff nunmehr<br />

selbst hergestellt.


REFERENZBERICHT<br />

Anbindung eines Tochterunternehmens an die<br />

zentrale EDV des Konzerns<br />

Die in Ungarn angesiedelte Firma MOM wurde als Tochtergesellschaft<br />

in ein ebenfalls Wasser- und Wärmezähler produzierendes Unternehmen<br />

mit Sitz bei Nürnberg integriert. Die Firma MOM liegt im Dreiländereck<br />

zwischen Rumänien, Ukraine und der Slowakischen Republik.<br />

Die im Mutterhaus bereits seit vielen Jahren bewährte PLANOS-Software<br />

sollte ebenfalls im Tochterunternehmen genutzt werden. Dabei<br />

war das Ziel, die gesamte Applikation inklusive der Daten zentral auf<br />

dem Server der Muttergesellschaft zur Verfügung zu stellen.<br />

Eine weitere Anforderung war die Darstellung der Bildschirmmasken<br />

und Formulare zusätzlich zur deutschen Sprache auch in einer ungarischen<br />

Version ohne jede einzelne Maske von Hand ändern zu müssen.<br />

Die gesamte PLANOS-Applikationsstruktur wurde schon seit einiger<br />

Zeit daraufhin optimiert, auf Terminalservern abzulaufen. Daher bot<br />

sich im gezeigten Fall die Lösung an, das ERP-System für das Tochterunternehmen<br />

auf einer Terminalserverfarm in der Konzernzentrale<br />

ablaufen zu lassen.<br />

Es musste lediglich die Citrix Terminalserversoftware sowie PLANOS<br />

auf den Terminalservern einmalig eingerichtet werden. Die Datenbank<br />

konnte direkt auf dem schon bestehenden Datenbankserver hinzugefügt<br />

werden.<br />

Die Software wurde ‚vor-Ort’ ins ungarische übersetzt. Die Beschriftungen<br />

der Bildschirmmasken extrahierte ein PLANOS-Tool in eine<br />

separate Übersetzungs-Tabelle, wobei Dubletten übersprungen wurden.<br />

Nach der eigentlichen Übersetzung kopierte das Tool die neuen<br />

Beschriftungen automatisch in die Bildschirmmasken zurück.<br />

Die Installation des PLANOS ERP-Systems auf der EDV-Anlage der<br />

Muttergesellschaft ermöglicht eine zentrale Administration und Pflege<br />

der Anwendung. Komplizierte Abläufe bei Support und Customizing<br />

entfallen somit.<br />

Durch den Einsatz einer Terminalserverlösung wurde zudem ermöglicht,<br />

die Anwendungen über kostengünstige VPN-gesicherte Internetverbindungen<br />

ablaufen zu lassen. Da somit nur Bildschirmänderungen<br />

übertragen werden, die Datenverarbeitung aber komplett in der Zentrale<br />

abläuft, ist das Zeitverhalten trotz geringer Bandbreite der Verbindung<br />

sehr gut.<br />

Statistiken, sowie effektive, dispositive und kapazitative Auskünfte werden<br />

durch die zentrale Datenbank auf Wunsch auch beim Mutterkonzern<br />

ohne Umwege einsehbar.<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender:<br />

MOM Vizméréstechnikai Rt.<br />

Ipari út 16<br />

H 4700 Mátészalka<br />

www.mom-rt.hu.<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Sziráczki Sándor<br />

+36 44 502-130<br />

Die ungarische MOM-Wasserzählertechnik,<br />

gegründet 1884<br />

als Mechaniker-Werkstatt für<br />

Präzisionsmessgeräte, gehört<br />

seit 2001 zur deutschen Hydrometer<br />

Gruppe.<br />

MOM setzt ihr Know-how in die<br />

Entwicklung von qualitativ hochwertigenMehrstrahlwasserzählern.<br />

Darüber hinaus werden<br />

Prüfstände für die verschiedensten<br />

Anforderungen entwickelt<br />

und gebaut.<br />

MOM ist im Produktbereich der<br />

Wasserversorgung ungarischer<br />

Marktführer und außerdem einer<br />

der bedeutendsten Hersteller im<br />

osteuropäischem Raum.


REFERENZBERICHT<br />

PLANOS Multisite-Lösung<br />

Mehrwerke - Unternehmensstruktur<br />

Die VDS-Unternehmensstruktur besteht aus mehreren z.T. räumlich<br />

getrennten Firmen, die bezogen auf Organisation und Planung logistisch<br />

zusammengefasst sind.<br />

Statt einer klassischen ERP-Mandantenlösung mit einer parallelen Datenhaltung<br />

war eine Mehrwerkelösung (Multisite) zur flexiblen Gestaltung<br />

der Unternehmen übergreifenden Geschäftsprozesse erwünscht.<br />

Die Struktur muss sowohl die Abbildung von Zentralbereichen wie z.B.<br />

dem Einkauf und dem Vertrieb, als auch einzelner Werke ermöglichen.<br />

Eine Mehrwerkelösung erlaubt den Zugriff auf den aktuellen Datenbestand<br />

aller Werke ohne einen zeitaufwändigen Synchronisationsprozess;<br />

unterstützt, koordiniert und rationalisiert damit die unternehmensweite<br />

Zusammenarbeit.<br />

Neutrale Stammdaten sind unabhängig von der Unternehmensstruktur<br />

zentral verwaltbar. Daten und Formulare können auch einzelnen Werken<br />

zugeordnet werden.<br />

Ein Zentraleinkauf bearbeitet die Bedarfe aller Werke bezüglich Anfragen/Bestellungen<br />

und dem Mahnwesen. Werksübergreifende Rahmenbestellungen<br />

mit i.d.R. günstigeren Konditionen sind möglich. Die einzelnen<br />

Abrufe/Lieferungen können unterschiedliche Werke betreffen.<br />

Die Wareneingänge erfolgen in den einzelnen Produktionswerken auf deren<br />

Lager, teilweise mit Chargennummern. Die Abbuchung wird z.T.<br />

retrograd über Stücklisten, die Zubuchung auf das Zentrallager der Vertriebsfirma<br />

mit einer Seriennummernvergabe durchgeführt. Die Auslieferung<br />

an die Kunden erfolgt unter FIFO-Restriktionen. Ausgehend<br />

von einer Seriennummernstatistik ist eine interne Rückverfolgung<br />

Werke übergreifend möglich.<br />

Das Unternehmen kann aus verschiedenen Blickwinkeln als Ganzes oder<br />

bezogen auf die einzelnen Werke betrachtet werden. Auskünfte<br />

z.B. bezüglich der effektiven und dispositiven Bestände oder Auftragsstrukturen<br />

sind Werke bezogen und konsolidierend möglich. Die logistischen<br />

Prozesse sind über alle Einheiten hinweg transparent nachvollziehbar.<br />

Einkaufs- und vertriebsseitige Vorgänge lassen sich Werke übergreifend<br />

einem Mandaten in der Finanzbuchhaltung zuordnen.<br />

Die Datenhaltung ist Werke übergreifend an einem Standort angesiedelt,<br />

somit zentral administrierbar, auch bezüglich den Berechtigungen.<br />

Die Mehrsprachigkeit der Oberfläche, Dokumente/Formulare und Dateninhalte<br />

ist trotz der zentralen Datenhaltung für die einzelnen Werke<br />

möglich. Falls erforderlich, sind auch mehrere unterschiedliche Sprachen<br />

pro Werk darstellbar.<br />

Am Spinnrädel 8<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: (0 62 32) 64 50–0<br />

Fax: (0 62 32) 64 50–11<br />

Web: http://www.sib.de/<br />

E-Mail: planos@sib.de<br />

Der Anwender:<br />

VDS Vosskühler GmbH<br />

Weisse Breite 7<br />

D-49084 Osnabrück<br />

www.vdsvossk.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Stefan Krüger<br />

+49 (0541) 800840<br />

VDS Vosskühler entwickelt,<br />

produziert und vertreibt digitale<br />

Kameras, Komponenten und<br />

Systeme für die industrielle und<br />

medizinische Bildverarbeitung.<br />

Die Gründung erfolgte 1985<br />

durch Jürgen Vosskühler, der als<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

dem Unternehmen vorsteht.<br />

Die Zielsetzung von VDS ist es,<br />

für die Bildverarbeitung leistungsfähige<br />

Komponenten und<br />

Systeme nach dem neuesten<br />

Stand der Technik zur Verfügung<br />

zu stellen. So wurde bereits<br />

1991 eine der ersten HDTV<br />

CCD-Kameras mit 1260 x 1152<br />

Pixel bei 25 Bilder/Sek. von VDS<br />

vorgestellt.<br />

Zu den aktuellsten Produkten<br />

von VDS zählt die sehr erfolgreiche<br />

CCD-1300 Kamera-Familie.<br />

Diese Kamera-Familie setzt neue<br />

Maßstäbe im Bereich der hochauflösenden<br />

Megapixel-Kameras.<br />

Die Kameras bestechen durch<br />

eine extrem gute Bildqualität.<br />

Weiterhin zeichnen sich alle<br />

Produkte durch eine hohe Zuverlässigkeit<br />

und Langlebigkeit<br />

im Dauereinsatz. aus.


Einführung von Professional ERP<br />

bei Firma Wanner-Technik, Wertheim<br />

Die Auswahl<br />

Ende 2002 fasste Herr Ralph Dostmann, Geschäftsführer der Wanner-Technik GmbH, den<br />

Entschluss, seine vorhandene Individualprogrammierung für die Auftragsabwicklung und<br />

Materialwirtschaft auf AS/400-Basis „in Rente zu schicken“ und ein neues System einzuführen.<br />

Grundsätzlich standen für das Unternehmen, das Schneidemühlen für die Zerkleinerung von<br />

Kunststoffen herstellt, die z.B. beim Spritzguss entstehen, zunächst zwei Varianten im Raum:<br />

1. Einführung des Systems der (deutlich größeren) Muttergesellschaft<br />

2. Auswahl eines anderen Systems, das besser zu den Anforderungen passt<br />

Trotz gewisser konzerninterner Widerstände entschied man sich gegen das System, das bei<br />

der Muttergesellschaft seit vielen Jahren im Einsatz ist (ebenfalls auf Basis AS/400) und<br />

begann mit der Informationsphase, um in einer Vorauswahl besser geeignete Systeme zu<br />

finden. Der Hauptgrund, warum man sich gegen die AS/400 basierende Lösung entschieden<br />

hat, war die mangelnde Flexibilität der AS/400-Lösung. So war z.B. eine Übernahme der<br />

Stammdaten nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zu realisieren und auch die spätere<br />

Pflege der Stammdaten wäre sehr zeitaufwändig geworden. Ein weiterer Grund war die<br />

schlechte Verzahnung der Lösung in die Windows-Welt (Angebote als PDF auf Knopfdruck per<br />

eMail versenden, Übergabe von Daten mit einem Mausklick an Excel etc.) Die AS/400 Lösung<br />

stellt zudem eine Vielzahl von Funktionen zur Verfügung, die für ein KMU nur von geringem<br />

Nutzen sind und sich eher an Konzernstrukturen orientiert.<br />

Während der Recherche nach Alternativen, bei der neben der Untersuchung der Software<br />

immer auch der Anbieter und dessen Lösungskompetenz begutachtet wurden sowie die<br />

räumliche Nähe, kristallisierten sich zum Schluss zwei Systeme heraus:<br />

1. Ein rein Web-basierendes System auf Basis von Microsoft.net, das komplett neu entwickelt<br />

wurde<br />

2. Professional ERP, der Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH, Neckarsulm<br />

Beide Anbieter behaupteten von sich die Anforderungen zufrieden stellend lösen zu können und<br />

waren auch preislich vergleichbar. Es mussten also die Vorteile beider Pakete gegeneinander<br />

abgewogen werden.<br />

1. Die Web-Lösung<br />

- 100%ige Spezialisierung in den Fertigungsbereich<br />

- Optisch ansprechende Visualisierung des Fertigungsprozesses<br />

- Standortunabhängigkeit<br />

2. Professional ERP<br />

- Ausgereiftes System mit damals über 15-jähriger Markterfahrung<br />

- Effiziente Handhabung, da auch Bedienung rein über Tastatur möglich<br />

- Integration eines namhaften Dokumentenmanagementsystems (DocuWare)<br />

- Anbieter mit großer wirtschaftlicher Stabilität<br />

-


3. Die Lösungskompetenz konnte überzeugend dargestellt werden, insbesondere weil man<br />

ausschließlich mit Diplom-Betriebswirten zu tun hatte, die über langjährige Erfahrung in der<br />

Abbildung von Produktionsprozessen verfügen<br />

Insgesamt überwogen die Vorteile von Professional ERP und dem betreuenden Team seitens<br />

der Software-Schmiede, so dass man sich für dieses System entschied.<br />

Die Einführung<br />

Nachdem das System (Neuer Server als Terminalserver, ERP-Lösung und<br />

Archivierungssoftware) im November 2003 bestellt wurde, musste bis zum Jahresende (!)<br />

• die Hard- und Software installiert und eingerichtet werden<br />

• die Daten aus dem Altsystem (auf Basis von XLS-Tabellen) übernommen werden. Das<br />

umfasste die Artikeldaten mit Beständen, die Kunden und Lieferanten mit<br />

Ansprechpartnern sowie alle Umsätze der letzten 3 Jahre<br />

• die Formulare auf das Corporate Design angepasst werden<br />

• die Fibu-Schnittstelle für die AS/400-Buchhaltungssoftware programmiert werden<br />

• das Personal geschult werden<br />

Alle Vorgaben wurden erreicht, wenn auch bei dem einen oder anderen Punkt nachträgliche<br />

Überarbeitungen notwendig wurden. Es konnte aber pünktlich zum 02.01.2004 mit dem neuen<br />

System gestartet werden.<br />

Die ersten Jahre danach<br />

Nach Einführung des Systems war die Zusammenarbeit mit der Software-Schmiede Vogler &<br />

Hauke GmbH aber lange nicht beendet. Die Arbeitsabläufe des Unternehmens und die<br />

Arbeitsweise des Systems wurden durch regelmäßige Vorort-Termine kontinuierlich aneinander<br />

angepasst. Tätigkeiten, die bisher viel manuelle Handarbeit erforderten (wie z.B.<br />

Provisionsabrechnungen, Erstellen von Preislisten, INTRASTAT-Meldungen etc.) wurden<br />

automatisiert und so die Anwender bei Ihrer täglichen Arbeit entlastet.<br />

Neue Mitarbeiter wurden geschult. Ein 2006 eingeführtes Zeichnungsverwaltungssystem, das<br />

die CAD Daten verwaltet, wurde in den Artikelstamm integriert, so dass automatisch neue<br />

Artikel in der Konstruktion zur Verfügung stehen und alle Zeichnungen aus dem Artikelstamm<br />

der ERP-Lösung heraus betrachtet werden können.<br />

Heute, 4 Jahre später<br />

Herr Dostmann betrachtet das Projekt rückblickend als äußerst erfolgreich und ist überzeugt die<br />

richtige Entscheidung für sein Unternehmen getroffen zu haben.<br />

So konnte z.B. durch den konsequenten Einsatz der elektronischen Belegarchivierung die Zeit<br />

für das Ablegen und Auffinden von Dokumenten drastisch reduziert werden. Die Gewissheit,<br />

immer alle Dokumente im Zugriff zu haben, erhöht natürlich auch die Sicherheit im täglichen<br />

Umgang mit Kunden, Aufträgen und Bestellungen.<br />

Der nächste große Schritt zur Erhöhung der Transparenz war die Einführung des ebenfalls<br />

ERP-eigenen Kontakt- und Terminmanagements. Neben der strukturierten Organisation der<br />

eigenen Aufgaben und Termine konnten auch viele Routineprozesse, wie das Nachfassen von<br />

Angeboten oder die Überwachung von Probemaschinen automatisiert werden. Dieser<br />

Transparenz ist es auch zu verdanken, dass heute jeder der Mitarbeiter aus Vertrieb, Einkauf<br />

und Verwaltung beruhigt in den Urlaub fahren kann, ohne damit rechnen zu müssen,<br />

regelmäßig von seinen Kollegen angerufen zu werden.


Es zeigte sich aber auch, dass ein passendes System alleine noch nicht ausreicht; es muss<br />

sehr viel Zeit in den Aufbau der Strukturen und die gewissenhafte Pflege gerade des<br />

Artikelstamms und der Stücklisten investiert werden.<br />

Die Software-Schmiede sieht als einen der entscheidenden Erfolgsfaktoren im Projekt Wanner-<br />

Technik das kompromisslose Engagement des Geschäftsführers, der von Anfang an alle<br />

strategischen Entscheidungen mit-erarbeitet und auch durchgesetzt hat. So auch ihr Credo „IT<br />

ist Chefsache!“


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , M a s c h i n e n b a u<br />

Pa u l M ü l l e r In d u st r i e G m bH & C o. KG ( GM N )<br />

Vom externen<br />

Rechenzentrum zur<br />

unternehmensweiten EDV-<br />

Zentrale<br />

Was darf es sein?<br />

Ende der Siebziger Jahre begann bei GMN Paul<br />

Müller Industrie GmbH & Co. KG aus Nürnberg<br />

die Ära der EDV-unterstützenden Systeme mit der<br />

Beteiligung an einem Rechenzentrum und einer<br />

Individualsoftware. Damals ließen sich noch nicht<br />

alle betrieblichen Abläufe in einem Programm<br />

darstellen, so entstanden zwei völlig getrennte<br />

Systeme: Eins für den Maschinenspindelbereich<br />

und eins für die Kugellagerproduktion. Der<br />

Ausbau der Produktpalette, Umsatzsteigerungen<br />

und neue internationale Anforderungen führten<br />

diese Lösung schließlich an ihre Grenzen. Mit<br />

dem Jahr-2000-Problem war klar: Es muss in ein<br />

neues System investiert werden.<br />

Um zunächst den Jahrtausendwechsel in den<br />

Griff zu bekommen, wurden Finanzbuchhaltung<br />

und Controlling ausgegliedert und mit SAP R/3<br />

abgewickelt. Dann begann die Suche nach einer<br />

neuen ERP-Lösung. Michael Lösch, Mitinhaber<br />

von GMN und damals ERP-Projektleiter, bildete<br />

dazu eine Projektgruppe, in der jeder Geschäfts-<br />

bereich kompetent vertreten war.<br />

Eines der wesentlichen Auswahlkriterien<br />

war die Mehrwerkefähigkeit: also die drei Pro-<br />

fi tcenter in Nürnberg zusammen mit der<br />

Tochter in den USA als getrennte Werke dar-<br />

zustellen, aber zentral zu verwalten und zu<br />

steuern. Ein Standard sollte zu einem möglichst<br />

hohen Prozentsatz alle Funktionen abdecken,<br />

um Sonderprogrammierungen zu vermeiden.<br />

Ein möglichst offenes System war gefordert,<br />

damit sich auch andere Programme problemlos<br />

mit einbinden lassen.<br />

Fachpresse und Messebesuche führten<br />

schließlich zur Vorauswahl. Es kristallisierten<br />

sich vier Anbieter heraus, die zu Workshops nach<br />

Nürnberg kamen. Dort demonstrierten sie dem<br />

Projektteam ihre Lösungen mit Daten aus dem<br />

GMN-Echtbetrieb. Mit der Nummer Eins dieser<br />

Evaluierung startete GMN dann Mitte 2001. Aber:<br />

„Wir haben noch rechtzeitig die Notbremse ziehen<br />

können“, sagt Besold. Den Versprechungen des<br />

Lieferanten glaubend, von Spezialisten begleitet zu<br />

werden, sind „wir unvorbereitet in das Vorhaben<br />

hineingelaufen und am Systemhaus gescheitert“,<br />

berichtet er. Im September 2001 startete das<br />

Projekt schließlich erneut mit der PSIPENTA<br />

Software Systems GmbH.<br />

Seit Januar 2003 arbeiten knapp 150 Mitar-<br />

beiter mit der ERP-Lösung PSI penta.com, einen<br />

Systemausfall gab es bis heute nicht. „Wir haben<br />

immer fakturieren können und keinen einzigen<br />

Tag Stillstand in der Fertigung gehabt“, so Be-<br />

sold.<br />

Paul Müller M Industrie GmbH & Co. KG<br />

Mitarbeiter:<br />

360<br />

Branche:<br />

Maschinenbau<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Einzel- und Kleinserienfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Herstellung und der Vertrieb von<br />

Hochpräzisionskugellagern, Maschinen-<br />

spindeln, Freiläufen und berührungslosen<br />

Dichtungen


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , M a s c h i n e n b a u<br />

Mit Multisite zentral<br />

gesteuert<br />

Alles auf einen Blick<br />

So bildet PSIpenta.com mit den Modulen Einkauf,<br />

Vertrieb, Materialwirtschaft, Produktion, Kos-<br />

tenrechnung und vor allem Multisite nun das<br />

datenführende System. Die Fertigungssteuerung<br />

und Feinplanung läuft, wie schon im Altsystem,<br />

über eine Wassermann-Software. Dort errech-<br />

nete Daten fl ießen über eine Schnittstelle an<br />

das ERP-System zurück. Zurzeit entwickeln GMN<br />

und PSIPENTA das Konzept für eine exakt<br />

angepasste CAD-Schnittstelle. Der Konstrukteur<br />

kann dann über die ERP-Software erfahren,<br />

welche Schrauben, Muttern oder Klemmen<br />

vorrätig sind, ob er Teile bestellen oder neu<br />

konstruieren muss oder eventuell Alternativen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Zwischen den einzelnen Profi tcentern besteht<br />

im Prinzip eine Kunden-Lieferanten-Beziehung.<br />

Die Kugellager, die ein Unternehmensbereich<br />

Hochpräzisionskugellager, Maschinen- und<br />

Optospindeln, Freiläufe und berührungslose<br />

Dichtungen sind Produkte der Nürnberger<br />

GMN Paul Müller Industrie GmbH &<br />

Co. KG. Mit der Erfahrung von über 90<br />

Jahren fertigen 360 Mitarbeiter vor allem<br />

maßgeschneiderte Erzeugnisse nach den<br />

Wünschen der Kunden. Die Fabrikate fi nden<br />

Verwendung in Werkzeugmaschinen, etwa für<br />

die Automobil- und Druckindustrie, sowie in<br />

Röntgenröhren und der Lasertechnik. Neben<br />

der Nürnberger Zentrale gibt es ein Tochterunternehmen<br />

in den USA und ein weltweit<br />

verzweigtes Netz von Servicestationen.<br />

herstellt, benötigt der andere zur Herstellung<br />

von Maschinenspindeln. Mussten früher die<br />

Bereiche miteinander telefonieren und Papier<br />

in die Hand nehmen, um Bestände und Bestellungen<br />

auszutauschen, gibt es heute einen einzigen<br />

Teilestamm, der allen Geschäftsbereichen<br />

zugänglich ist. Das Spindelwerk sieht, was an<br />

Kugellagern verfügbar ist und kann sofort<br />

Aufträge bearbeiten. Auch die Umsätze der<br />

einzelnen Produktionsbereiche sowie die Kostenverteilung<br />

können gegeneinander verrechnet<br />

werden. So wird für jedes Werk ein gesondertes<br />

Ergebnis ermittelt. Vorher bedeutete das viel<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 05/05<br />

Aufwand, heute sind diese Auswertungen stets<br />

aktuell über die Multisitefunktionen abrufbar.<br />

Neben der Möglichkeit, die Profi tcenter wie Weniger Aufwand - höhere<br />

Qualität<br />

eigenständige Werke zentral zu steuern und zu<br />

verwalten, änderten sich auch einzelne Abläufe.<br />

So betreute der Vertrieb im Altsystem lediglich<br />

die Auftragsbestätigung, die Angebotserstellung<br />

und -verwaltung lief über MS Offi ce. Heute<br />

wird im Falle einer Bestellung nur der Status<br />

des Angebots geändert, alle weiteren Schritte<br />

stößt das Programm automatisch an. Auch<br />

branchenspezifi sche Details der neuen Software<br />

bringen Vorteile: „Die meisten Systeme sind<br />

nicht in der Lage, Stücklisten in 15 Stufen<br />

aufzugliedern“, weiß Besold, „bei uns war bisher<br />

nach der fünften Stufe Schluss“. Jetzt verfügt er<br />

über ein Baukastensystem, das nicht nur zwischen<br />

Fertigungs- und Grunddaten unterscheidet, sondern<br />

die gesamte Struktur des Produkts darstellt.<br />

Auch Lagerbestände und Einkauf werden zentral<br />

verwaltet, die Bestandsbewertung ist in einer<br />

Hand. Das verringert den Arbeitsaufwand und<br />

reduziert deutlich die Lagerhaltung.<br />

So brachte das neue ERP-System neben<br />

erhöhter Transparenz der Geschäftsprozesse auch<br />

verkürzte Durchlaufzeiten, größere Kapazitäten<br />

und höhere Termintreue, also bessere Qualität.<br />

Besold fasst zusammen: „Neben den Funktionalitäten<br />

haben uns bei der Entscheidung für<br />

PSIpenta.com auch der Wunsch nach Investitions-<br />

und Zukunftssicherheit geleitet. Nach zwei<br />

Jahren sind wir sicher, die richtige Entscheidung<br />

getroffen zu haben.“<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , M a s c h i n e n b a u<br />

Pa u l M ü l l e r In d u st r i e G m bH & C o. KG ( GM N )<br />

Vom externen<br />

Rechenzentrum zur<br />

unternehmensweiten EDV-<br />

Zentrale<br />

Was darf es sein?<br />

Ende der Siebziger Jahre begann bei GMN Paul<br />

Müller Industrie GmbH & Co. KG aus Nürnberg<br />

die Ära der EDV-unterstützenden Systeme mit der<br />

Beteiligung an einem Rechenzentrum und einer<br />

Individualsoftware. Damals ließen sich noch nicht<br />

alle betrieblichen Abläufe in einem Programm<br />

darstellen, so entstanden zwei völlig getrennte<br />

Systeme: Eins für den Maschinenspindelbereich<br />

und eins für die Kugellagerproduktion. Der<br />

Ausbau der Produktpalette, Umsatzsteigerungen<br />

und neue internationale Anforderungen führten<br />

diese Lösung schließlich an ihre Grenzen. Mit<br />

dem Jahr-2000-Problem war klar: Es muss in ein<br />

neues System investiert werden.<br />

Um zunächst den Jahrtausendwechsel in den<br />

Griff zu bekommen, wurden Finanzbuchhaltung<br />

und Controlling ausgegliedert und mit SAP R/3<br />

abgewickelt. Dann begann die Suche nach einer<br />

neuen ERP-Lösung. Michael Lösch, Mitinhaber<br />

von GMN und damals ERP-Projektleiter, bildete<br />

dazu eine Projektgruppe, in der jeder Geschäfts-<br />

bereich kompetent vertreten war.<br />

Eines der wesentlichen Auswahlkriterien<br />

war die Mehrwerkefähigkeit: also die drei Pro-<br />

fi tcenter in Nürnberg zusammen mit der<br />

Tochter in den USA als getrennte Werke dar-<br />

zustellen, aber zentral zu verwalten und zu<br />

steuern. Ein Standard sollte zu einem möglichst<br />

hohen Prozentsatz alle Funktionen abdecken,<br />

um Sonderprogrammierungen zu vermeiden.<br />

Ein möglichst offenes System war gefordert,<br />

damit sich auch andere Programme problemlos<br />

mit einbinden lassen.<br />

Fachpresse und Messebesuche führten<br />

schließlich zur Vorauswahl. Es kristallisierten<br />

sich vier Anbieter heraus, die zu Workshops nach<br />

Nürnberg kamen. Dort demonstrierten sie dem<br />

Projektteam ihre Lösungen mit Daten aus dem<br />

GMN-Echtbetrieb. Mit der Nummer Eins dieser<br />

Evaluierung startete GMN dann Mitte 2001. Aber:<br />

„Wir haben noch rechtzeitig die Notbremse ziehen<br />

können“, sagt Besold. Den Versprechungen des<br />

Lieferanten glaubend, von Spezialisten begleitet zu<br />

werden, sind „wir unvorbereitet in das Vorhaben<br />

hineingelaufen und am Systemhaus gescheitert“,<br />

berichtet er. Im September 2001 startete das<br />

Projekt schließlich erneut mit der PSIPENTA<br />

Software Systems GmbH.<br />

Seit Januar 2003 arbeiten knapp 150 Mitar-<br />

beiter mit der ERP-Lösung PSI penta.com, einen<br />

Systemausfall gab es bis heute nicht. „Wir haben<br />

immer fakturieren können und keinen einzigen<br />

Tag Stillstand in der Fertigung gehabt“, so Be-<br />

sold.<br />

Paul Müller M Industrie GmbH & Co. KG<br />

Mitarbeiter:<br />

360<br />

Branche:<br />

Maschinenbau<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Einzel- und Kleinserienfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Herstellung und der Vertrieb von<br />

Hochpräzisionskugellagern, Maschinen-<br />

spindeln, Freiläufen und berührungslosen<br />

Dichtungen


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , M a s c h i n e n b a u<br />

Mit Multisite zentral<br />

gesteuert<br />

Alles auf einen Blick<br />

So bildet PSIpenta.com mit den Modulen Einkauf,<br />

Vertrieb, Materialwirtschaft, Produktion, Kos-<br />

tenrechnung und vor allem Multisite nun das<br />

datenführende System. Die Fertigungssteuerung<br />

und Feinplanung läuft, wie schon im Altsystem,<br />

über eine Wassermann-Software. Dort errech-<br />

nete Daten fl ießen über eine Schnittstelle an<br />

das ERP-System zurück. Zurzeit entwickeln GMN<br />

und PSIPENTA das Konzept für eine exakt<br />

angepasste CAD-Schnittstelle. Der Konstrukteur<br />

kann dann über die ERP-Software erfahren,<br />

welche Schrauben, Muttern oder Klemmen<br />

vorrätig sind, ob er Teile bestellen oder neu<br />

konstruieren muss oder eventuell Alternativen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Zwischen den einzelnen Profi tcentern besteht<br />

im Prinzip eine Kunden-Lieferanten-Beziehung.<br />

Die Kugellager, die ein Unternehmensbereich<br />

Hochpräzisionskugellager, Maschinen- und<br />

Optospindeln, Freiläufe und berührungslose<br />

Dichtungen sind Produkte der Nürnberger<br />

GMN Paul Müller Industrie GmbH &<br />

Co. KG. Mit der Erfahrung von über 90<br />

Jahren fertigen 360 Mitarbeiter vor allem<br />

maßgeschneiderte Erzeugnisse nach den<br />

Wünschen der Kunden. Die Fabrikate fi nden<br />

Verwendung in Werkzeugmaschinen, etwa für<br />

die Automobil- und Druckindustrie, sowie in<br />

Röntgenröhren und der Lasertechnik. Neben<br />

der Nürnberger Zentrale gibt es ein Tochterunternehmen<br />

in den USA und ein weltweit<br />

verzweigtes Netz von Servicestationen.<br />

herstellt, benötigt der andere zur Herstellung<br />

von Maschinenspindeln. Mussten früher die<br />

Bereiche miteinander telefonieren und Papier<br />

in die Hand nehmen, um Bestände und Bestellungen<br />

auszutauschen, gibt es heute einen einzigen<br />

Teilestamm, der allen Geschäftsbereichen<br />

zugänglich ist. Das Spindelwerk sieht, was an<br />

Kugellagern verfügbar ist und kann sofort<br />

Aufträge bearbeiten. Auch die Umsätze der<br />

einzelnen Produktionsbereiche sowie die Kostenverteilung<br />

können gegeneinander verrechnet<br />

werden. So wird für jedes Werk ein gesondertes<br />

Ergebnis ermittelt. Vorher bedeutete das viel<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 05/05<br />

Aufwand, heute sind diese Auswertungen stets<br />

aktuell über die Multisitefunktionen abrufbar.<br />

Neben der Möglichkeit, die Profi tcenter wie Weniger Aufwand - höhere<br />

Qualität<br />

eigenständige Werke zentral zu steuern und zu<br />

verwalten, änderten sich auch einzelne Abläufe.<br />

So betreute der Vertrieb im Altsystem lediglich<br />

die Auftragsbestätigung, die Angebotserstellung<br />

und -verwaltung lief über MS Offi ce. Heute<br />

wird im Falle einer Bestellung nur der Status<br />

des Angebots geändert, alle weiteren Schritte<br />

stößt das Programm automatisch an. Auch<br />

branchenspezifi sche Details der neuen Software<br />

bringen Vorteile: „Die meisten Systeme sind<br />

nicht in der Lage, Stücklisten in 15 Stufen<br />

aufzugliedern“, weiß Besold, „bei uns war bisher<br />

nach der fünften Stufe Schluss“. Jetzt verfügt er<br />

über ein Baukastensystem, das nicht nur zwischen<br />

Fertigungs- und Grunddaten unterscheidet, sondern<br />

die gesamte Struktur des Produkts darstellt.<br />

Auch Lagerbestände und Einkauf werden zentral<br />

verwaltet, die Bestandsbewertung ist in einer<br />

Hand. Das verringert den Arbeitsaufwand und<br />

reduziert deutlich die Lagerhaltung.<br />

So brachte das neue ERP-System neben<br />

erhöhter Transparenz der Geschäftsprozesse auch<br />

verkürzte Durchlaufzeiten, größere Kapazitäten<br />

und höhere Termintreue, also bessere Qualität.<br />

Besold fasst zusammen: „Neben den Funktionalitäten<br />

haben uns bei der Entscheidung für<br />

PSIpenta.com auch der Wunsch nach Investitions-<br />

und Zukunftssicherheit geleitet. Nach zwei<br />

Jahren sind wir sicher, die richtige Entscheidung<br />

getroffen zu haben.“<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


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Jos. K o e p fer & Söhn e G m bH<br />

Ein ERP-System in<br />

Theorie und Praxis<br />

Die Firma Koepfer mit dem Motto „Alles rund<br />

ums Zahnrad“ verfügt über drei Kompetenzbe-<br />

reiche: Die Jos. Koepfer & Söhne GmbH fertigt<br />

Zahnräder und Getriebe, ein weiterer Betrieb<br />

Abwälz- und Schneckenfräsmaschinen, ein<br />

Dritter Verzahnungswerkzeuge wie Wälzfräser.<br />

Für das Schwarzwälder Unternehmen bietet das<br />

ERP-System eine Vielzahl von Vorteilen.<br />

Thomas Hettich, Leiter IT/Org.<br />

und Einkauf bei Koepfer erläutert dazu:<br />

„PSIpenta.com bildet ein Unternehmen mit<br />

seinen Aufgaben und Abläufen ideal ab.“ So<br />

sind die Auswärtsvergabe von Arbeitsgängen<br />

(verlängerte Werkbänke) eine wichtige aber<br />

seltene Fähigkeit von Programmen. Nach drau-<br />

ßen gegebene Arbeiten müssen aber verwaltet<br />

werden. Eine Firma braucht die Information, ob<br />

der Auftrag beim Lieferanten oder schon zurück<br />

ist und wann der Wareneingang mit welcher<br />

Lieferscheinnummer gebucht wurde.<br />

Eine weitere wichtige Funktion ist<br />

Multisite, die Fähigkeit eines ERP-Systems<br />

zur Mehrwerkesteuerung. Damit ist nicht<br />

die klassische Mandantenlösung gemeint,<br />

die lediglich parallele Abläufe zeigt, sondern<br />

eine werksübergreifende Abbildung aller<br />

Geschäftsprozesse. Der gesamte Datenbestand<br />

steht dabei allen Unternehmensteilen in<br />

Echtzeit zur Verfügung. Diese Qualifi kation<br />

zur betriebsinternen und äußeren Kommunikation<br />

mit Lieferanten und Kunden erfüllt<br />

vollständig die Anforderungen des modernen<br />

C-Commerce.<br />

Auch für das Wiederauffi nden von Artikeln<br />

stehen ausgezeichnete Tools zur Verfügung.<br />

Ein Konstrukteur ist bestrebt, bei seiner<br />

Arbeit Teile wiederzuverwenden, er kann<br />

nicht jede Schraube neu konstruieren. Das<br />

Sortiment seiner Firma wächst jedoch und wird<br />

immer unübersichtlicher. Statt aber in einem<br />

chaotischen Haufen von Büchern, Ordnern<br />

oder Dateien zu wühlen, wird schließlich<br />

doch neu konstruiert. Hier hilft ein System<br />

mit guten Suchwerkzeugen, mit denen man<br />

auch auf Grund einer verbalen Beschreibung<br />

etwas fi ndet: „Ich brauche eine Schraube, M<br />

3 x 20, Messing, vernickelt, Zylinderkopf mit<br />

Schlitz“. Das Ergebnis zeigt, ob sie vorhanden<br />

ist oder ob sich eine Alternative, etwa kürzer<br />

oder länger, bietet.<br />

„Andere Systeme schaffen es kaum,<br />

unsere zwölfstufi gen Stücklisten aufzulösen,“<br />

weiß Hettich. Komplexe Objekte wie<br />

Maschinen ergeben aber durch die vielen<br />

Jos. Koepfer & Söhne GmbH<br />

Mitarbeiter:<br />

430<br />

Branche:<br />

Maschinenbau, Feinwerktechnik<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Einzel-, Serien- und Großserienfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Wälzfräsmaschinen, Zahnräder und<br />

Getriebe, Schneckenräder, Schnecken,<br />

Wälzfräser


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , M a s c h i n e n b a u<br />

Umfassende Funktionen<br />

für die Praxis<br />

Erfahrungen für die<br />

Zukunft nutzen<br />

Baugruppen eine hierarchisch aufgebaute<br />

Erzeugnisstruktur, die entsprechend viele<br />

Stücklistenstufen verlangt.<br />

Besonders wichtig für Koepfer als Automo-<br />

bilzulieferer: Das SCM-Modul bildet auch die<br />

komplette Abrufsystematik der Kfz-Industrie<br />

ab. Beispielsweise kommt per VDA-Datensatz<br />

der Auftrag, bis nächste Woche 250 bestimmte<br />

Zahnräder zu liefern. Die Order wird als<br />

Bedarfssatz in das ERP-System eingestellt. Die<br />

Zahnräder werden aber anonym, beispielsweise<br />

in 1000er Losgrößen, produziert und dann ab<br />

Lager geliefert. „Wir fertigen keine Zahnräder<br />

nach Katalog und wissen oft nicht, was ein<br />

Kunde in fünf Wochen will,“ so Hettich. Darum<br />

Die Firma Jos. Koepfer & Söhne GmbH<br />

wurde 1867 gegründet. Heute beschäftigt das<br />

Unternehmen insgesamt etwa 250 Mitarbeiter im<br />

Unternehmensbereich Zahnrad und Getriebe.<br />

Neben dem Stammsitz der Firma in Furtwangen<br />

verfügt das Unternehmen über ein Tochterun-<br />

ternehmen in Ungarn.<br />

Seit Generationen ist das Zahnrad und<br />

seine Herstellung dominierendes Thema.<br />

Koepfer-Zahnräder bewähren sich im täglichen<br />

Einsatz weltweit in fast allen Unternehmen<br />

der Automobil-, Automobilzulieferer-, Getrie-<br />

bemotoren- sowie Elektrowerkzeugindustrie.<br />

Aus diesem Fundus an Erfahrung schöpfend<br />

betrachtet Koepfer sich nicht nur als Lieferant<br />

von „Produkten rund ums Zahnrad“ sondern<br />

vielmehr als kompetenter Partner ihrer Kunden<br />

auf dem technisch anspruchsvollen Gebiet der<br />

Verzahnungstechnik.<br />

muss das verwendete IT-System schnell, fl exibel<br />

und komplex sein. Die erforderlichen Abläufe<br />

bildet das Supply Chain Management ab und<br />

steuert sie: Vom Drucken der erforderlichen<br />

Aufkleber bis zur Benachrichtigung des Kunden<br />

per DFÜ, wann , wo und mit wem die Lieferung<br />

weggegangen ist.<br />

Erkenntnisse aus dem praktischen Umgang<br />

mit der PSIpenta-Software werden in Furt-<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 07/06<br />

wangen auch direkt in die Lehre eingebracht.<br />

Die Studenten profi tieren von den praktischen<br />

Erfahrungen der Koepfer-Mitarbeiter.<br />

Prof. Dinius und sein Kollege Thomas<br />

Hettich, Lehrbeauftragter für Industrie-<br />

Betriebslehre an der FH Furtwangen, setzen<br />

dafür die ERP-Lösung PSIpenta.com ein.<br />

Gerhard Dinius ist Dozent an der<br />

Fachhochschule Furtwangen und unterrichtet<br />

dort das Fach Industrie-Betriebslehre. „Die<br />

Organisation eines Fertigungsbereichs<br />

wurde mir im Studium nie ausreichend<br />

vermittelt,“ erinnert sich Dinius an seine eigene<br />

Ausbildung. Die Fachhochschulen sollen ihre<br />

Studenten jedoch sehr praxisnah ausbilden.<br />

Ausschließlich theoretisches Wissen über<br />

Organisationsstrukturen fi ndet der Student<br />

in der Praxis meist nicht wieder.<br />

Also führte Dinius in seinem Unterricht<br />

praktische Basisdatenverarbeitung ein. Auch<br />

die Kenntnis des gesamten Fertigungsauftragsdurchlaufs<br />

wird vermittelt. Nach dem<br />

klassischen Frontalunterricht heißt es: ran<br />

an den PC, Basisdaten eingeben und Abläufe<br />

ausprobieren.<br />

Um solche Grundlagen praxisorientiert<br />

zu vermitteln, bedarf es einer geeigneten<br />

Software, die den Anforderungen der<br />

Industrie umfassend entspricht. Gefordert<br />

ist ein funktionsreicher Standard, einfach zu<br />

bedienen und zu verstehen.<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


Success Story<br />

• MASCHINENBAU<br />

Montagearbeiten am Drehkorb, der die zu<br />

beschichtenden Bauteile aufnimmt.<br />

Montagearbeiten am Vakuumsystem<br />

AFPS der IBeeS GmbH garantiert durchgängig transparenten<br />

Informationsfl uss<br />

Alle betrieblichen Informationen<br />

aus einer Hand<br />

Wer wie die VTD VAKUUMTECHNIK DRESDEN GmbH technische<br />

Anlagen baut, hat es mit komplexen Produktionsabläufen zu tun. Von der<br />

Entwicklung im Forschungszentrum über die kundenspezifi sche Planung bis<br />

hin zur Fertigung laufen Prozesse ab, die jede Menge Daten und Informationen<br />

produzieren. Daten, die sortiert, weitergeleitet und verarbeitet werden<br />

müssen. VTD setzt dazu auf das Enterprise-Resource-Planning-(ERP-)System<br />

AFPS der IBeeS GmbH.<br />

Der Anwender<br />

Die VTD VAKUUMTECHNIK DRESDEN GmbH.<br />

National. International. Spezialisiert. Die VTD VAKUUMTECHNIK DRESDEN<br />

GmbH entwickelt, fertigt und exportiert Vakuumbeschichtungssysteme. Der<br />

international erfolgreiche Betrieb hat sich dabei auf das Gebiet der Oberfl<br />

ächentechnik spezialisiert. Innovation ist ein Prozess: Permanent entwickelt<br />

die Forschungsabteilung deshalb neue Vakuumbeschichtungssysteme und<br />

-technologien. Jedes Projekt wird dabei individuell für den Kunden entworfen<br />

und umgesetzt.<br />

Der Anspruch<br />

Entscheidungsrelevante, betriebliche Informationen schnell und<br />

zielsicher abrufen.<br />

Die einzelnen Abteilungen bei VTD erledigten ihre Aufgaben bisher selbstständig<br />

und unabhängig voneinander. Die Entwicklungs-, Planungs- und<br />

Fertigungsstrukturen waren so organisiert, dass im Grunde nur der eingebundene<br />

Fertigungsingenieur über den aktuellen Stand der Produktion Bescheid<br />

wusste. Das sollte sich ändern: Um die komplexer werdende Fertigung der<br />

Anlagen effi zient zu planen und zu steuern, musste eine neue individuelle ERP-<br />

Lösung her. Eine Software, die unternehmensweit für mehr Überblick sorgt und<br />

Möglichkeiten bietet, in laufende Prozesse eingreifen zu können. Zudem sollte<br />

ein neues, IT-gestütztes Qualitätsmanagementsystem eingeführt werden.<br />

Die Lösung<br />

Eine angepasste und hochfl exible Branchenlösung.<br />

Die Auftragsbezogene Fertigungsplanung und Steuerung (AFPS) der IBeeS<br />

Industrieberatung und Systemlösungen GmbH — ein speziell für kleine und<br />

DRESDEN.BERLIN.STUTTGART


mittlere Unternehmen aus der Fertigungsbranche konzipiertes, off enes und<br />

modulares ERP-System. Mit AFPS wird heute das gesamte Unternehmen<br />

VTD durchgängig und übersichtlich verwaltet. Jeder User mit jeweiligem<br />

Zugriff srecht kann sich damit jederzeit einen Überblick über sämtliche relevanten<br />

Unternehmensabläufe verschaff en und Prozesse im Einkauf, in der<br />

Lagerhaltung, in der Konstruktion oder im Vertrieb leicht nachvollziehen.<br />

Vom Angebot über die Beschaff ung und Fertigung bis zur Lieferung – alle<br />

Prozesse lassen sich unkompliziert abbilden. Nach nur einem Mausklick<br />

zeigt der Bildschirm in einer auf Windows basierenden Optik alle Informationen,<br />

um sich beispielsweise ein komprimiertes Bild von der Brutto-Netto-<br />

Rechnung zu machen: Das Tool berechnet anhand von Stücklisten und<br />

Arbeitsplänen automatisiert den Teilebedarf und disponiert auch alle Folgeaktivitäten<br />

bis zum festgesetzten Liefertermin. Doch neben der Funktionalität<br />

war auch die schnelle Reaktionszeit des Anbieters ein wichtiges Kriterium für<br />

die Entscheidung der VTD für die IBeeS GmbH.<br />

Der Nutzen<br />

Mehr Transparenz, mehr Effi zienz, mehr Kontrolle.<br />

Die Investition in die AFPS-Software hat sich gelohnt: VTD spart an Ressourcen.<br />

Alle relevanten Daten kommen jetzt direkt aus einer Hand bzw. einem System.<br />

Excel-Sheets und manuelle Informationsweitergabe wurden auf ein<br />

Minimum reduziert. Dank intensiver Einführungs- und Schulungsphase durch<br />

den Systemanbieter wissen die VTD-Mitarbeiter bestens mit der neuen Software<br />

umzugehen. Und sollte der alltägliche Umgang mit dem neuen System<br />

Fragen aufwerfen, werden diese an der Hotline oder per EMail unverzüglich<br />

und kompetent beantwortet. Über die Möglichkeit der Fernwartung lässt<br />

sich jedes Problem zeitnah lösen.<br />

„Früher kam irgendwann am Ende des Produktionsprozesses die fertige<br />

Anlage heraus – heute ist es dem Geschäftsführer jederzeit möglich, sich<br />

per Knopfdruck einen Überblick über den aktuellen Stand der Fertigung zu<br />

verschaff en“, lautet das Fazit der VTD-Systemadministratorin Katja Streitzig.<br />

„Mit AFPS haben wir die geeignete Software für unseren Betrieb gefunden“,<br />

versichert die IT-Expertin. Deshalb soll auch das derzeit noch fehlende<br />

Glied – die Finanzbuchhaltung – unkompliziert integriert werden.<br />

© 2007 IBeeS - Industrieberatung und Systemlösungen GmbH<br />

IBeeS - Industrieberatung und Systemlösungen GmbH<br />

An der Pikardie 8 · 01277 Dresden, Germany<br />

Telefon: +49 (351) 26 20 8 ‒ 0<br />

Telefax: +49 (351) 26 20 8 ‒ 50<br />

Internet: www.ibees.de<br />

Email: info@ibees.de<br />

DRESDEN.BERLIN.STUTTGART<br />

VTD VAKUUMTECHNIK DRESDEN<br />

GmbH<br />

Bismarckstraße 66<br />

01257 Dresden<br />

Telefon: +49 (351) 2805 ‒ 0<br />

Bestücken des Drehkorbs mit den zu beschichtenden<br />

Scheinwerfern<br />

Hartstoff beschichtungsanlage DREVA 600, Optikanlage<br />

VERA 1400 und Metallisierungsanlage META circle 850


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , A n l a g e n b a u<br />

We m h ö n e r S ur f a ce Techn o l o g i e G m bH & C o. KG<br />

Nachvollziehbare Prozesse<br />

für mehr Transparenz<br />

Die Zukunft integrieren<br />

Die notwendige Zusammenarbeit mit einer<br />

Vielzahl von Zulieferern und die Vergabe<br />

kleinerer Aufträge an Handwerksbetriebe erfordert<br />

eine hohe Abstimmung und Transparenz<br />

in den Abläufen. Wemhöner Surface hat stets<br />

zukunftssichere technische Neuentwicklungen<br />

konsequent unterstützt und eingesetzt. Bereits<br />

vor zehn Jahren führten sie das erste ERP-System<br />

ein. Jedoch zeigten sich mit steigenden<br />

Anforderungen, dass dieses System bestimmte<br />

Funktionen und Auswertungen hinsichtlich<br />

unternehmenskritischer Geschäftsprozesse<br />

nicht mehr realisieren konnte. Gleichzeitig<br />

standen ein Softwarewechsel in den Bereichen<br />

der Betriebsdatenerfassung (BDE) und Personalzeit<br />

(PZ) sowie eine bessere Unterstützung<br />

des Einkaufsbereichs an. Insgesamt befanden<br />

sich nahezu achtzig Prozent der bestehenden<br />

Software vor dem Austausch.<br />

Für die Geschäftsführung der Wemhöner<br />

Surface war die Einführung eines neuen ERP-<br />

Systems eine rein strategische Entscheidung.<br />

Diese basierte auf der Forderung nach einer<br />

Software-Lösung eines namhaften Anbieters<br />

mit Branchen-Know-how, die auch zukünftigen<br />

Anforderungen gewachsen sein sollte.<br />

Für die Auswahl des neuen ERP-Systems<br />

wurde ein internes Projektteam gegründet, das<br />

sich mit den Kernprozessen bestens auskannte.<br />

Auf dieser Grundlage wurde der datentechnische<br />

Durchlauf eines bestehenden Auftrages dokumentiert<br />

und schließlich Optimierungsansätze<br />

erarbeitet. Als ein Schwerpunkt kristallisierte<br />

sich die Rechnungsprüfung heraus. „Wenn<br />

man ein ERP-System sauber einsetzen<br />

möchte, braucht man eine Rechnungsprüfung<br />

um wichtige Fragen klären zu können: Ist die<br />

Lieferung erfolgt? Ist der Lagerbestand noch<br />

in Ordnung oder wurde er bei diesem Vorgang<br />

verbraucht?“ nennt Norbert Wagner Beispiele.<br />

Aus der Summe der Ergebnisse wurde ein<br />

Anforderungsprofi l mit den Schwerpunkten<br />

Konstruktion und Normung an das neu<br />

auszuwählende ERP-System erstellt. Die<br />

anschließende Evaluierung durch das Projektteam<br />

bei Wemhöner führte schließlich zu<br />

einer Entscheidung zugunsten des ERP-Systems<br />

PSIpenta.com, da es mit Abstand die meisten<br />

der geforderten Kriterien erfüllen konnte.<br />

Ausschlaggebend waren mitunter wichtige<br />

Funktionen im Bereich der Materialbeschaffung,<br />

die bei Wemhöner die Just-in-Time-Lieferung<br />

mit sehr geringer Lagerhaltung sowie die<br />

Erstellung der Stücklisten im Prozess durch<br />

die Monteure in der Konstruktion selbst<br />

berücksichtigt.<br />

Wemhöner Surface Technologie GmbH<br />

& Co. KG<br />

Mitarbeiter:<br />

260<br />

Branche:<br />

Anlagenbau<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Einzel-, Varianten- und Auftragsfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Hydraulische Pressen und Pressenanlagen


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , A n l a g e n b a u<br />

PSIpenta.com als<br />

zuverlässiger Arbeitsbegleiter<br />

im Prozess<br />

Verbesserte Durchlaufzeiten<br />

und hohe Integration<br />

Parallel entschied sich das Unternehmen<br />

für die PSI-Lösungen BDE und PZ. Nach dem<br />

Projektstart im Oktober 2002 erfolgte bereits<br />

im Oktober 2003 der Produktivstart des ERP-<br />

Systems und im Januar 2004 der Abschluss der<br />

Startphase mit den Freischaltungen der letzten<br />

Zusatzanwendungen PZ/BDE.<br />

Heute arbeiten 82 Anwender mit<br />

PSIpenta.com. Durch die zunehmende Zahl<br />

der Anwender, die direkt Informationen in<br />

das ERP-System eingeben, erweist sich das<br />

System der PSI zunehmend als zuverlässiger<br />

Arbeitsbegleiter. Für Mitarbeiter, die das System<br />

zu rein informativen Zwecken nutzen, wurden<br />

mit den in PSIpenta integierten Berichtstools<br />

Auswertungsberichte erstellt.<br />

Das Unternehmen Wemhöner Pressen mit Sitz in<br />

Herford ist ein weltweit führender Technologieanbieter<br />

für Kurztakt-, Durchlauf- und 3D-Variopressen. Nach<br />

den handwerklichen Anfängen 1925, die eng verbunden<br />

sind mit den im Herforder Raum ansässigen Möbelher-<br />

stellern, entstand aus der einstigen ‚Dorfschmiede’ ein<br />

leistungsfähiger mittelständischer und Inhabergeführter<br />

Industriebetrieb. Mehr als 260 Mitarbeiter konzipieren<br />

und produzieren sowohl integrationsfähige Einzelanlagen<br />

als auch komplette Produktionslinien.<br />

Die durch den Einsatz von PSIpenta.com<br />

erzielte Transparenz und Nachvollziehbarkeit der<br />

Prozesse, bewirkt eine hohe Zufriedenheit sowohl<br />

bei Anwendern als auch bei Führungskräften.<br />

Fragen nach dem Status eines bestimmten<br />

Auftrags können gezielt beantwortet und<br />

entscheidungsrelevante Informationen schnell<br />

zusammengestellt werden. Klare und eindeutige<br />

Prozesse tragen dadurch fast automatisch zu einer<br />

unternehmensweiten Standardisierung bei.<br />

Mit der Einführung haben sich wesent-<br />

liche Verbesserungen durch verringerte<br />

Durchlaufzeiten im Bereich Konstruktion<br />

ergeben. Sie entstehen durch die Nutzung der<br />

Klassifi zierung, der wachsenden Stücklisten<br />

und der Möglichkeit zur Vorabdisposition von<br />

Langläufern. Zeitliche Einsparungen sind zudem<br />

in der Finanzbuchhaltung zu verzeichnen, da<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 01/07<br />

keine Rechnungen mehr zusätzlich eingegeben<br />

werden müssen. Eine auf Basis von PSIpenta.com<br />

fundiert erstellte Kostenrechnung erlaubt eine<br />

verbesserte Budgetplanung und Überwachung.<br />

Der ERP-Standard realisiert wichtige<br />

Anforderungen an das Rechnungswesen und<br />

Controlling . Hervorzuheben ist zudem die<br />

mögliche „Ad-Hoc-Auswärtsvergabe“ bei der<br />

kurz vor Produktionsbeginn die Entscheidung<br />

zu Make or Buy getroffen und der Umfang der<br />

Beistellung festgelegt werden kann.<br />

Im Rahmen der ISO 9001 Zertifi zierung ge- Verkürzter Prüfungsprozess<br />

im Rahmen der ISO<br />

staltet sich die Abnahme und der Prüfungsprozess 9001<br />

wesentlich einfacher, da PSIpenta.com nahezu<br />

alle Prozesse erfasst, sicher abbildet und damit<br />

für die Fachprüfer nachvollziehbar macht.<br />

Abschließend beschreibt Norbert Wagner<br />

die Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter<br />

folgendermaßen: „Ein großer Vorteil der<br />

PSI-Tochter PSIPENTA ist die Kompetenz,<br />

der Einsatzwille und die Freundlichkeit Ihrer<br />

Mitarbeiter. Im gesamten Projekt haben wir niemanden<br />

kennen gelernt, der sein Themengebiet<br />

nicht perfekt beherrscht“. Und weiter erläutert er<br />

„Im Gespräch mit den Beratern und der Hotline<br />

ergeben sich jedes Mal neue Sichtweisen und<br />

damit neue Ansätze zu Lösungen. Dies wollen wir<br />

natürlich nicht missen. Da PSIpenta.com ständig<br />

weiterentwickelt wird, beispielsweise auch zum<br />

Thema Workfl ow, werden wir durch Upgrades<br />

auf die jeweils neueste Version versuchen, die<br />

innovativen Ideen PSIPENTAs in unsere<br />

KVP-Prozesse einfl ießen zu lassen“.<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


Stichhaltige Argumente für nahtlosen Übergang<br />

Die KSL Keilmann Sondermaschinenbau GmbH, ein mittelständischer<br />

Betrieb mit rund 1.000 Zulieferern, setzt seit Anfang des Jahres die<br />

betriebswirtschaftliche Software mySAP.com und die Branchenlösung<br />

it.engine für Maschinenbau von itelligence auf einer modernen HP-<br />

Server-Landschaft unter Microsoft Windows 2000 Advanced Server<br />

und SQL Server ein.<br />

KSL stellt seit 1964 Spezialnähmaschinen her. Im Portfolio des Unternehmens<br />

sind unter anderem Nähmaschinen für Matratzen und<br />

Airbags sowie Fertigungssysteme für sicherheitsrelevante Nähte enthalten.<br />

Auf zwei Standorte verteilt erwirtschafteten im Jahr 2001 rund<br />

115 Mitarbeiter cirka zwölf Millionen Euro. Unter den 500 Kunden sind<br />

Automobilhersteller wie Audi, BMW und Mercedes-Benz.<br />

Bis Ende 2000 hatte KSL mit der Warenwirtschaft von Bavaria Soft<br />

gearbeitet. Auf der Hardwareseite waren als Fileserver unter Windows<br />

NT 4.0 und als Datenbankserver mit Microsoft SQL 7.0 jeweils Pentium<br />

ll Rechner mit 300 MHz im Einsatz. Allerdings sah der Hersteller von<br />

Bavaria Soft keinen weiteren Release-Wechsel und keine Fortführung<br />

des Supports vor. Auch in anderen Bereichen genügte die Lösung den<br />

Anforderungen des Mittelständlers nicht mehr. Die Software wies die<br />

für einen produzierenden Industriebetrieb nötigen Merkmale nicht auf.<br />

So war beispielsweise die Integration zwischen der betriebswirtschaftlichen,<br />

logistischen und technischen Datenverarbeitung nicht möglich.<br />

KSL Keilmann Sondermaschinenbau GmbH SUCCESS STORY<br />

Safety first: KSL<br />

ist maßgeblich für<br />

die Sicherheit in<br />

DaimlerChrysler-<br />

Fahrzeugen mit<br />

verantwortlich<br />

Ebenfalls war die Abbildung eines Industrie-Controllings und die<br />

Systemverbindung zwischen den Standorten Altenberg und Lorsch mit<br />

der alten Lösung nicht realisierbar. KSL legte zudem beim ERP-System<br />

großen Wert auf optimale Investitionssicherheit und wollte ausschließen,<br />

auf einen Hersteller zu setzen, der die Weiterführung und den<br />

nötigen Support nicht gewährleisten kann. Außerdem sollte das<br />

System eine mögliche AG-Umwandlung unterstützen, skalierbar, und<br />

weltweit einsetzbar sein. Da KSL zudem keine individuellen Anpassungen<br />

benötigte, die über den breiten Funktionsumfang der auf mySAP<br />

aufsetzenden Branchenlösung it.engine für Maschinenbau von itelligence<br />

hinausgingen, fiel die Entscheidung letztlich leicht.<br />

Für die Realisierung des neuen Systems suchte sich KSL als kompetenten<br />

und erfahrenen Partner das Systemhaus itelligence aus, das<br />

sich auf die Implementierung von SAP-Lösungen in mittelständischen<br />

Unternehmen spezialisiert hat. Von deren Qualitäten konnten sich die<br />

IT-Verantwortlichen bereits während eines CeBIT-Besuchs überzeugen.<br />

In Kooperation mit itelligence wurden die Prozessvorgaben definiert.<br />

Man entschied sich für eine Hardwareplattform von Hewlett-Packard<br />

(HP), bestehend aus einem Fileserver, einem SAP-Produktivsystem<br />

und einem Testsystem. Alle drei Server laufen unter Windows 2000<br />

Advanced Server und SQL Server von Microsoft.<br />

Das Unternehmen wurde 1964 von Werner Keilmann gegründet<br />

und 1988 in die KSL Keilmann Sondermaschinenbau GmbH umgewandelt.<br />

KSL hat sich auf die Herstellung von Sondernähmaschinen<br />

beispielsweise für Automobilzubehör wie Airbags und Sicherheitsgurte<br />

und Matratzen spezialisiert. An den Standorten Lorsch<br />

und Altenburg sind 115 Mitarbeiter tätig, die im Jahr 2001 zwölf<br />

Millionen Mark erwirtschafteten. KSL hat weltweit rund 500 Kunden<br />

und arbeitet mit fast 1000 Zulieferern zusammen.


Potenzial wurde schnell ersichtlich<br />

Die Implementierungsphase verlief fristgerecht und reibungslos.<br />

Helmut Richter, in der Geschäftsleitung von KSL verantwortlich für das<br />

Controlling, empfand den Support von itelligence als äußerst kompetent.<br />

Auf die individuelle Problemstellung wurde eingegangen, die<br />

Prozessvorgaben wurden gut umgesetzt und gerade die regionale<br />

Betreuung stellte sich als großer Vorteil heraus. Auftretende Probleme<br />

wurden tagesaktuell gelöst.<br />

Helmut Richter räumt ein: „Natürlich entstanden uns in der Vorbereitungsphase<br />

von Anfang November 2001 bis Ende Januar 2002 durch<br />

Überstunden der Key User erhöhte Personalkosten. Auch waren einige<br />

Mitarbeiter aufgrund negativer Presseberichte der neuen Software<br />

gegenüber skeptisch eingestellt. Durch gezielte Informations- und<br />

Schulungsmaßnahmen konnten wir diese Vorurteile jedoch ausräumen<br />

und einen offenen Dialog über die Produkteigenschaften und die spezifischen<br />

Vorteile für unser Unternehmen erreichten”. Richter führt<br />

weiter aus: „Den meisten Mitarbeitern wurde das Potenzial dieses<br />

modernen ERP-Systems überraschend schnell klar. Dazu trugen nicht<br />

zuletzt die gezielte Auswahl der Key-User und die ständige Einbindung<br />

dieser Kollegen in Entscheidungsprozesse während der Integration des<br />

Systems bei. Auf diese Weise konnte jeder einzelne rasch seine Aufgaben<br />

und Möglichkeiten in der Prozesskette erkennen und mit Leben<br />

erfüllen.”<br />

Seit Februar dieses Jahres ist das neue System bei KSL auf Basis von<br />

Microsoft 2000 Advanced Server und SQL Server in Betrieb. Zu den<br />

Installierte Komponenten:<br />

mySAP All-in-One Branchenlösung:<br />

it-engine für Maschinenbau von<br />

itelligence<br />

HP LC 2000 (Fileserver)<br />

2 HP LH 3000 (Produktiv- und Testsystem)<br />

Microsoft Windows 2000 Advanced Server<br />

Microsoft SQL Server 2000<br />

Die KL 170 kommt bei der<br />

Airbag-Herstellung zum Einsatz<br />

wirtschaftlichen Vorteilen, die sich für den mittelständischen Maschinenbauer<br />

ergeben, zählt sicherlich die Wertsteigerung des Unternehmens<br />

durch den Einsatz eines marktführenden ERP-Systems, das die<br />

internen und externen Prozesse standardisiert und damit Schnittstellen<br />

zu Partnern, Lieferanten und Kunden erleichtert. Gerade die vereinfachte<br />

Kommunikation mit externen Partnern ist für einen Hersteller<br />

mit rund 1.000 Zulieferern enorm wichtig. Aufgrund einschlägiger<br />

Erfahrungen in der Vergangenheit stellt weiterhin die Skalierbarkeit<br />

des Systems einen wesentlichen Vorteil bezüglich der Leistungsfähigkeit<br />

des Unternehmens sowie der finanziellen Planungssicherheit<br />

zukünftiger Erweiterungen dar.<br />

Obwohl die Zahl der Server und somit der Gesamtaufwand an administrativen<br />

Aufgaben gestiegen ist, ist dieser durch die optimierte<br />

Systemlandschaft deutlich überschaubarer. Helmut Richter gibt zu:<br />

„Wir hatten nicht erwartet, dass die Administration durch die Implementierung<br />

einer SAP-Lösung unkomplizierter wird. Aber erfreulicherweise<br />

wurden wir eines besseren belehrt”. Insbesondere durch die<br />

Einbindung kompetenter Partner wurde eine schlanke Verwaltung des<br />

Systems mit entsprechender externer Redundanz aufgebaut, wodurch<br />

die System- und Datensicherheit erhöht, interne Ressourcen entlastet,<br />

und somit die Gesamtperformance und die Produktivität der KSL<br />

erhöht wurde.<br />

In naher Zukunft soll die Installation um einen Business Connector,<br />

eine CAD/EPLAN-Anbindung und einen Variantenkonfigurator für den<br />

Vertrieb erweitert werden.<br />

Auch an der Produktion von High-Tech wie dem Airbus 380 sind die KSL-Maschinen beteiligt


1<br />

ERP – Einführung beim Spezialisten für Pressenservice<br />

PRESSTEC-Pressentechnologie GmbH in KEHL am Rhein<br />

Nach der ERP-Einführung, PRESSTEC jetzt mit noch mehr Speed bei der<br />

Auftragsabwicklung.<br />

Als Serviceunternehmen beschäftigt sich PRESSTEC mit Reparaturen,<br />

Überholungen und Modernisierung, sowie Montagen von Pressen im Bereich der<br />

Blechumformtechnik und im Bereich der Massivumformung. Es werden Pressen<br />

sämtlicher Fabrikate bearbeitet.<br />

Dabei ist wesentlich, dass das Unternehmen durch sein spezifisches Know-How<br />

nicht nur alte Teile eins zu eins ersetzt, sondern dass dem Kunden durch<br />

konstruktive Leistungen qualitative Verbesserungen geboten werden, um z.B. die<br />

Lebenszeit der Bauteile zu verlängern und so die Nutzungsdauer der Anlagen zu<br />

vergrößern, denn Stillstände für Reparaturen sind nicht im Kundeninteresse.<br />

Die Retrofitleistungen von PRESSTEC schließen auch die Nachrüstung von<br />

moderner Antriebs- und Steuerungstechnik, Werkzeugwechseltechnik , sowie<br />

UVVPrüfungen<br />

mit ein.<br />

Seit Mitte 2005 wird die bisherige Kernkompetenz Servicedienstleistungen auch<br />

durch dem Bau von Neumaschinen ergänzt. Das heißt PRESSTEC bietet jetzt auch<br />

hydraulischen PRESSEN als Kalibrier und Ringrohlingspressen mit 50MN für die<br />

Massivumformung, sowie für die Branche Blechverarbeitung Stanzautomaten mit<br />

einer Presskraft bis 10000kN an. Besonders die Schnellläufer-Stanzautomaten mit<br />

bis zu 600 Hüben/min bilden hier den Schwerpunkt.<br />

Es stehen CAD-Arbeitsplätze in 2-D, sowie 3-D, E-Plan in der Elektrotechnik und die<br />

typischen Fertigungseinrichtungen eines Maschinenbauers zur Verfügung, um im<br />

Falle des Pressenstillstandes beim Kunden schnell auf Kundenanforderungen<br />

reagieren zu können.<br />

Besondere Kenntnisse in der Bauweise von Pressen der verschiedenen Hersteller,<br />

sowie die notwendige Betriebsausstattung für das Handling und die Bearbeitung von<br />

großen Maschinenbauteilen mit großen Stückgewichten bis 100 to, für die im<br />

Auftragsfalle eine kurzfristige Fremdvergabe nur selten möglich ist, sind eine wichtige<br />

Grundlage für die Abwicklung in dieser Branche.<br />

Auf Grund der überschaubaren Betriebsgröße von ca. 80 Mitarbeitern bestehen<br />

Wettbewerbsvorteile im Vergleich zu den OEM – PRESSENBAUERN, und dies nicht<br />

nur bei der Kostenfrage. PRESSTEC steht für hohe Flexibilität, schnelle<br />

Reaktionszeiten und oft kürzeste Fristen bei der Abwicklung von Eilaufträgen.<br />

Bei der Auswahl eines ERP-Systems für PRESSTEC war es besonders wichtig, dass<br />

gerade diese Eigenschaft nicht nur erhalten blieb, sondern sogar gestärkt wurde.<br />

Vor der Einführung eines ERP-Systems arbeitete man in den einzelnen<br />

Unternehmensbereichen mit einer Vielzahl von diversen Exceldateien, einer<br />

Accessdatenbank für die Adressverwaltung, sowie mit MS-Projekt, das für die<br />

Auftragsabwicklungsplanung eingesetzt wurde. Dies führte zu Mehrfacherfassung<br />

2<br />

von Daten in unterschiedlichen Abteilungen, was nicht nur unwirtschaftlich war,


sondern auch eine Fehlerquelle darstellte. Auch ließ die Aktualität der Daten in<br />

erheblichem Maße zu Wünschen übrig. Auch hier sollte ein ERP-System Abhilfe<br />

schaffen.<br />

Nach einer längeren Marktrecherche, bei der natürlich auch die bekannten größeren<br />

Systemanbieter betrachtet wurden, fiel die Entscheidung bei PRESSTEC auf das<br />

Produkt SIVAS, einer Eigenentwicklung der Firma Schrempp-edv aus Lahr, das für<br />

Einzel- und Variantenfertiger im Maschinen und Anlagenbau konzipiert wurde.<br />

Mit SIVAS wird heute der komplette Prozess durchgängig, beginnend von der<br />

Kundenanfrage über die Angebotserstellung, Angebotsverfolgung,<br />

Auftragsbestätigungen und Fakturierung, Lieferscheinerstellung, sowie der Vor- und<br />

Nachkalkulation als Voll- und parallel auch als Grenzkostenrechnung abgebildet.<br />

Nun greifen alle Mitarbeiter auf die gleichen Daten zu. Die Mehrfacherfassung von<br />

Daten gehört damit der Vergangenheit an.<br />

Dem Vertrieb wie auch den Projektleitern steht ein CRM-Modul zur Verfügung, über<br />

das nicht nur auf Kundenstammdaten, sondern auch effizient auf die ebenfalls<br />

integrierte Projektverwaltung (Bild 1)zugegriffen werden kann. Zusätzlich werden die<br />

Prozesse durch ein wirkungsvolles Vorgangsmanagement mit Wiedervorlagefunktion<br />

unterstützt, das effizient zum Verfolgen der Kundenangebote eingesetzt wird.<br />

Zusammen mit einer modulübergreifenden Workfloworganisation bringt dies Dynamik<br />

in den betrieblichen Informationsfluss.<br />

Mit Hilfe des Projektmoduls verwaltet PRESSTEC eine kundeneigene Presse als<br />

Projekt. In einem solchen Projekt werden sämtliche Aktivitäten und Maßnahmen, die<br />

an dieser Presse durch PRESSTEC während der Nutzungsdauer durchgeführt<br />

werden, dokumentiert.<br />

Es entsteht auf diesem Wege eine durchgängige Information über alle Aktivitäten an<br />

der kundeneigenen Presse, sowohl in Bezug auf durchgeführte, als auch über<br />

lediglich dem Kunden angebotene Leistungen, die noch nicht beauftragt wurden.<br />

PRESSTEC sieht hierin einen größeren Kundennutzen, mit dem man sich von<br />

Wettbewerbern hervorhebt.<br />

Bei der Angebotserstellung können mehrere Mitarbeiter am gleichen Angebot parallel<br />

arbeiten, so dass auch komplexe Kundenprojekte schneller ausgearbeitet werden<br />

können. Während ein Mitarbeiter z.Bsp. die Angebotskalkulation bearbeitet, arbeitet<br />

ein anderer die Beschreibung der anzubietenden Leistung aus und eventuell<br />

spezifiziert ein dritter Mitarbeiter den elektrischen Umfang im gleichen Angebot.<br />

Aus dem CRM-Modul ist jederzeit über entsprechende Filter eine aktuelle Sicht auf<br />

die jeweiligen Kundenprojekte und deren Stati verfügbar. D.h. es ist ersichtlich<br />

welche Kundenanfragen sind im Hause, welche sind davon in Bearbeitung und,<br />

welche Angebote wurden an den Kunden bereits verschickt und wie schätzt der<br />

zuständige Verkäufer die Auftragswahrscheinlichkeit und den eventuellen Zeitpunkt<br />

des Auftragseingangs ein.<br />

Die Kunden von PRESSTEC erwarten eine straffe Terminplanung und Realisation.<br />

Auch hierfür bietet die Software die notwendigen Leistungsmerkmale.<br />

3<br />

Die besondere Stärke des ERP-Systems SIVAS liegt in der Planung aller<br />

Unternehmenskapazitäten (Bild 2), vor allem in der Fertigung mit der Einbindung aller<br />

notwendigen Fremdarbeitsgänge, die nicht von PRESSTEC selbst erbracht werden<br />

können.<br />

Kernstück dieses Tools ist eine graphische Durchlauf- und Ressourcenverwaltung<br />

(Bild 3). Die an den Baugruppen und Fertigungsteilen hinterlegten Planzeiten für die<br />

einzelnen Arbeitsgänge belasten direkt die Kapazität auf den Bohrwerken,<br />

Drehmaschinen oder in anderen Abteilungen. Es ist möglich von einer


Auftragsstückliste in die Durchlaufterminierung zu navigieren, per Mausklick direkt zu<br />

einer betroffenen Kostenstelle zu springen, dort das Auslastungsprofil zu prüfen, eine<br />

Umterminierung auf eine andere Maschine vorzunehmen, Termine zu verändern<br />

oder z.B. auch die Kapazität durch Mehrarbeit zu erhöhen. Hiermit kann getestet<br />

werden, ob durch Überstunden, Wochenendarbeit ein Engpass kompensiert werden<br />

kann oder ob mit einer Fremdvergabe an externe Zulieferer das Problem gelöst<br />

werden muss, um den Kundentermin einzuhalten.<br />

Die Plantafel kann auch simulativ für Kundenprojekte genutzt werden, die noch nicht<br />

Auftrag geworden sind. Dadurch ist PRESSTEC in der Lage, auch bei komplexen<br />

und großen Aufträgen bereits vor Auftragsannahme zu prüfen, wie sich die<br />

Belastungsprofile auf den Kostenstellen bei Annahme des zusätzlichen Auftrages<br />

verändern würden.<br />

Ein im System integriertes PZE/BDE-Modul ermöglicht die Rückmeldung von<br />

Auftrags-Istzeiten auf die jeweiligen Arbeitsgänge eines jeden Kundenauftrages,<br />

sodass eine exakte Auftragseinzelkalkulation ebenso wie die notwendige Aktualität<br />

für die Planung gesichert ist. Dabei erfolgt die Rückmeldung online – beim Anmelden<br />

eines Arbeitsganges verfärbt sich in der Plantafel der Balken, der den Arbeitsgang<br />

visualisiert, bei der Rückmeldung Arbeitsgangende wird dieser Status wiederum<br />

durch eine Verfärbung in der Plantafel gezeigt.<br />

So wie Kaufteile aus den Auftragsstücklisten nach Freigabe der Einkaufsabteilung<br />

unmittelbar für den Beschaffungsprozess, ohne dass eine weitere Aufbereitung<br />

notwendig ist, zur Verfügung stehen, ist dies für die Fremdfertigungsarbeitsgänge<br />

gleichermaßen der Fall. Die Arbeitspläne am Fremdfertigungsarbeitsgang gehen 1:1<br />

in die Bestellung an den Zulieferer ein.<br />

Von der vorausgegangenen Terminierung werden die Solltermine vererbt. Diese<br />

direkte Verzahnung ermöglicht eine extrem schnelle Beschaffung der Kaufteile.<br />

Falls erforderlich können Bestellungen bereits wenige Minuten nach Freigabe durch<br />

den Konstrukteur beim Lieferanten für ein Teil vorliegen.<br />

Zur Unterstützung einer schnellen Abwicklung kann natürlich hierzu aus SIVAS direkt<br />

gefaxt oder die Bestellung per E-mail übermittelt werden.<br />

Der Projektleiter kann am Status in der Auftragsstückliste z.B. erkennen ob der<br />

Einkauf ein Kaufteil angefragt oder bereits bestellt hat - ohne den Einkäufer hierzu<br />

kontaktieren zu müssen. Darüber hinaus werden die Termine für Kaufteile auch in<br />

der graphischen Durchlaufplanung visualisiert.<br />

4<br />

PRESSTEC hat mit der ERP-Einführung die Vertriebsarbeit und den betrieblichen<br />

Leistungsprozess auf neue Füße gestellt, für mehr Transparenz gesorgt und damit<br />

die Auftragsabwicklung erheblich verbessert und beschleunigt.<br />

Die Einführung erfolgte über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren. Nach einer Ist-<br />

Analyse erfolgte die Installation des entsprechend den Anforderungen<br />

voreingestellten Software, Schulung und Einsatz im Echtbetrieb.<br />

In der Folgephase folgte die Optimierung auf die PRESSTEC-spezifischen<br />

Anforderungen, was gemeinsam mit dem Team von Schrempp-edv mit großem<br />

Erfolg umgesetzt wurde.<br />

Thomas Felder<br />

(Projektleiter)


Bild 1 Projektverwaltung<br />

Bild 2 Kapazitätsplanung


Bild 3 Durchlaufterminierung


DREISTERN: Die hohe Kunst des Profilierens und Schweißens<br />

DREISTERN:<br />

Die hohe Kunst des Profilierens und<br />

Schweißens<br />

Auswahl und Einführung eines ERP-Systems bei DREISTERN GmbH & Co.KG<br />

DREISTERN zählt mit über 240 Mitarbeitern zu den größten Maschinenbauern in der<br />

Profiliertechnik und ist seit Jahrzehnten als internationaler Technologieführer weltweit<br />

anerkannt. Junge und erfahrene Maschinenbauprofis setzen im Team<br />

kundenspezifische Konzepte für die Herstellung von Profilen und Rohren konsequent<br />

in bedarfsorientierte Lösungen um.<br />

Unternehmens-Daten:<br />

Mit über 50 Jahren Erfahrung, bei über 1500 gelieferten Anlagen, lautet die<br />

wichtigste Maxime:<br />

Kein Kunde darf mit Dreistern unzufrieden sein.<br />

Das Produktprogramm umfasst:<br />

• Rollprofilieranlagen<br />

• Anlagen für geschweißte Profile und Rohre<br />

• Trennmaschinen<br />

• Rollformwerkzeuge<br />

• Anlagensteuerungen<br />

� Umsatz: 32,6 Mio €<br />

� Mitarbeiter: 240<br />

� Auszubildende: 27<br />

� 50 Anlagen/Jahr<br />

� Gründung: 1949<br />

� Kernkompetenzen:<br />

� Profilieren<br />

� Schweißen<br />

� Trennen<br />

� Stanzen<br />

Seite 1 von 4


DREISTERN: Die hohe Kunst des Profilierens und Schweißens<br />

Neue<br />

Technologien<br />

für innovative<br />

Produkte<br />

Der prinzipielle Aufbau einer Profilieranlage gliedert sich folgendermaßen:<br />

Bandzuführung<br />

Haspel, Richtmaschine,<br />

Bandendenschweißmaschine,<br />

Bandspeicher,<br />

Bandkantenbearbeitung<br />

Profilieren<br />

Banddicke 0,15 – 6 mm<br />

Geschwindigkeit bis 200 m/min<br />

Typisches Profiliergerüst mit<br />

Zusatzeinrichtungen<br />

Trennen<br />

Mitlaufender und Start/Stop-Betrieb<br />

Nutzlast max. 4000 kg<br />

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DREISTERN: Die hohe Kunst des Profilierens und Schweißens<br />

Die Gründe, die zur Entscheidung einer Systemanlösung führten, waren:<br />

• Die Ablauforganisation ist sehr stark von den eingeschränkten Möglichkeiten<br />

des bestehenden PPS-Systems beeinflusst.<br />

• Das bestehende PPS-System ist ein veraltetes System.<br />

• Keine Weiterentwicklung von Hard- und Software.<br />

• Keine Möglichkeit zum Aufbau von Schnittstellen zur Verbesserung des<br />

Datenflusses.<br />

Die alte System-Infrastruktur der genutzten Anwendungen im Hause:<br />

Alle diese Systeme sollten in einem neuen ERP-System voll integriert sein.<br />

VDB<br />

CRM<br />

LDB<br />

Kfm.<br />

Auftragserfassung<br />

SDB<br />

-Ersatzteile<br />

-Montagen<br />

- Kundendienst<br />

PDB<br />

-Projektierung<br />

EPL<br />

EPLAN<br />

-ZV<br />

T-EK<br />

PPS / IMMAC<br />

• Artikelstamm<br />

• Stücklisten<br />

• Arbeitspläne<br />

• Kostenstellen<br />

• MaWi-Daten(Dispo)<br />

• Einkaufsdaten<br />

• Aufträge,F.-Aufträge<br />

• Kalk.-Daten<br />

• Texte (Art/Stue/Apl/EK)<br />

VDB Vertriebsdatenbank (Access)<br />

LDB Lieferdatenbank (Access)<br />

SDB Servicedatenbank (Access)<br />

PDB Produktdatenbank (Access)<br />

EPL E-Preisliste<br />

EPLAN Elektro- CAD<br />

PPS-System IMMAC von NCR<br />

MS-Outlook Microsoft Outlook<br />

WAY1 und WAY8 Terminierungssoftware und BDE-Modul von Wassermann<br />

CP-DB Controlling- und Personaldatenbank (Access)<br />

Die acht Hauptkriterien zur Systemvorauswahl waren:<br />

Way1<br />

• Prozessstrukturen<br />

• Terminierung<br />

• Arbeitsplätze<br />

MS-Outlook<br />

Lieferanten<br />

CP-DB<br />

• Beurteilung des Unternehmens<br />

• Beurteilung der Anwendungssoftware<br />

• Beurteilung HW und Betriebssystemsoftware Server-System<br />

• Beurteilung des Integrationsgrades des Gesamtsystems<br />

• Beurteilung der Schnittstellen inkl. Integration WAY<br />

• Beurteilung der Projekt- und Umstellungsstrategie des Anwenders<br />

• Beurteilung der Erfahrung (Referenzen Sondermaschinenbau) des<br />

Anbieters<br />

• Beurteilung der Kosten zur Einführung des Systems<br />

Seite 3 von 4<br />

Way8 /<br />

BDE


DREISTERN: Die hohe Kunst des Profilierens und Schweißens<br />

Phasen des Projektes von der Entscheidung für einen Anbieter bis zum Echtstart:<br />

April 2001:<br />

Entscheidung und Vertragsabschluss mit der Firma Schrempp edv GmbH über<br />

das ERP II – System:<br />

Mai 2001:<br />

Festlegen Projektorganisation, Strategie und Terminplan<br />

Juni 2001:<br />

Installation des Server-Systems für erste Schulungen und erste Test-<br />

Datenübernahmen<br />

Juli 2001 bis Dezember 2001:<br />

Projektdurchführung gemäß Projekt- und Terminplan und<br />

Teilprojektorganisation<br />

¨ Projektvorbereitung und Umstellungsplanung zur Gewährleistung eines<br />

Echtstarts zum 07.01.2002<br />

Echtbetrieb seit dem 07.01.2002 mit großem Erfolg!<br />

Einige wichtige Grundsätze für eine erfolgreiche Projektdurchführung:<br />

• Die erforderlichen Mitarbeiter-Ressourcen für die Einführung eines ERP-<br />

System nicht unterschätzen.<br />

• Identifikation des Unternehmens<br />

o Es muss ein Projekt des Unternehmens und nicht des Projektte<strong>ams</strong><br />

sein.<br />

o Ohne eine 100 % Unterstützung der Geschäftsleitung ist ein Projekt in<br />

diesem Umfang nicht machbar!<br />

• Rechtzeitig erfahrene Mitarbeiter aus den Fachabteilungen Ihres<br />

Unternehmens einbinden.<br />

• Akzeptanz für das Projekt und das neue System möglichst frühzeitig durch<br />

Integration schaffen.<br />

Jürgen Strittmatter<br />

DREISTERN GmbH & Co. KG<br />

Wiechser Straße 9<br />

D-79650 Schopfheim<br />

Tel.: +49 (7622) 391 0<br />

Fax: +49 (7622) 391 205<br />

http://www.dreistern.com<br />

Seite 4 von 4


Success Story<br />

• METALLBEARBEITUNG<br />

Großzügige Fertigungshallen bieten viel Raum für<br />

neue Ideen – das AFPS unterstützt die Umsetzung.<br />

RIME Blechverarbeitung GmbH wächst mit dem AFPS der IBeeS GmbH<br />

Glänzende Zukunft<br />

Erfolgreiches Unternehmensmanagement beginnt mit durchgängiger Transparenz.<br />

Eine ineffi ziente Lagerführung und ein lückenhaftes Qualitätsmanagement<br />

wirken sich häufi g negativ auf den Produktionsablauf aus, kosten<br />

Zeit, Geld und – schlimmstenfalls – Aufträge oder Kunden: Ein leistungsfähiges<br />

ERP-System macht den Unternehmenserfolg steuerbar. Für Betriebe aus<br />

der stark service- und projektorientierten Fertigungsbranche eignen sich daher<br />

fl exible, formbare Lösungen, die parallel mit den Ansprüchen des Unternehmens<br />

wachsen.<br />

Der Anwender<br />

Die RIME Blechverarbeitung GmbH.<br />

Klein. Fein. Auf Expansionskurs. Die RIME Blechverarbeitung und Schweißtechnik<br />

GmbH aus Riesa in Sachsen ist ein gesunder mittelständischer Betrieb.<br />

Jahresumsatz: 7,5 Millionen Euro. Bereits seit 1993 produziert der Lohnfertiger<br />

Laserzuschnitte, Kant- und Stanzteile, Großserien und sondergefertigte,<br />

komplexe Gehäusekonstruktionen – Blech ist dynamisch, so auch das Unternehmen.<br />

Mit einem hochmodernen Maschinenpark bietet RIME Leistungen<br />

auf High-Tech-Niveau und setzt auch schwierigste Kundenwünsche um.<br />

Der Anspruch<br />

Ein individueller Prozessüberblick bei integrierter, zentraler<br />

Datenhaltung inklusive durchgängiger Aufgabensteuerung,<br />

-überwachung und -planung vom Einkauf bis zum Vertrieb.<br />

Zur Optimierung der Controllingfunktionen und der Produktionsabläufe suchte<br />

RIME eine fl exible Lösung mit hoher Funktionalität und einfacher Benutzerführung:<br />

Wachsender Umsatz, steigender Fertigungsaufwand und ein immer<br />

komplexer werdendes Lagermanagement – alle Prozesse sollten transparent<br />

und individuell abgebildet werden. Gewünscht waren eine off ene Datenstruktur<br />

mit hohen Anpassungsoptionen, ein integrierter Workfl ow sowie eine intuitive<br />

Bedienung über eine komfortable grafi sche Benutzeroberfl äche (GUI).<br />

Die Lösung<br />

Eine individuell angepasste Branchenlösung für alle<br />

relevanten ERP-Abläufe.<br />

Die Auftragsbezogene Fertigungsplanung und Steuerung, kurz: AFPS, der<br />

IBeeS Industrieberatung und Systemlösungen GmbH aus Dresden ist ein<br />

speziell für klein- und mittelständische Betriebe der Fertigungsbranche kon-<br />

DRESDEN.BERLIN.STUTTGART


zipiertes ERP-System. Im Fall RIME waren drei Gründe entscheidend: das<br />

umfassende Angebot der AFPS-Funktionalitäten erfüllte die Anforderungen<br />

an die neue Software, die schnelle Reaktionszeit des Systemanbieters sowie<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis. Als Full Service Dienstleister übernahm die<br />

IBeeS GmbH die vollständige Implementierung der Lösung mit allen dazugehörigen<br />

Aufgaben.<br />

Das AFPS deckt alle Belange der Produktions- und Geschäftsabläufe effi zient,<br />

transparent und praxisorientiert ab. Ob Stammdatenverwaltung, CRM, Personalwesen,<br />

Controlling, Qualitäts- und Workfl ow-Management – sämtliche<br />

Prozesse lassen sich in ihrer vollen Komplexität darstellen. Der Windows-<br />

Look stellt dabei eine zielsichere, intuitive Navigation des Anwenders in<br />

allen Menüs und Oberfl ächen sicher. Zu jeder Zeit. In allen Abläufen.<br />

AFPS vereint Know-how, Kompetenz und jahrelange Beratungspraxis: Die<br />

ERP/PPS-Funktionalitäten unterstützen Betriebe in jeder Hinsicht: bei der<br />

logistischen und kaufmännischen wie auch technologischen Organisation.<br />

Alle betrieblichen Abläufe werden durch die Workfl ow-Management-Lösung<br />

optimal gesteuert.<br />

Der Nutzen<br />

Mehr Transparenz in den Prozessen. Mehr Effi zienz in der<br />

Auftragsabwicklung. Ein optimiertes, zielorientiertes Controlling<br />

und Qualitätsmanagement.<br />

„Wir können unser Unternehmen komplett abbilden“, erklärt Jan Bittner,<br />

Vertriebsleiter bei der RIME GmbH, „alle wichtigen Bereiche lassen sich<br />

jetzt komfortabel bedienen und auswerten.“ Die Folge: eine signifi kant<br />

erhöhte Transparenz in der Produktion und Fertigung sowie ein effi zienteres<br />

Controlling aller Aufgaben. Der Aufwand in der Auftragsabwicklung ist<br />

deutlich gesunken.<br />

„Alle unsere Ideen wurden eingearbeitet“, sagt der Vertriebsleiter: „Wir<br />

wollen uns dauerhaft mit dem AFPS weiter entwickeln, Schritt für Schritt.“<br />

Hinzu kommen die guten Erfahrungen im Service und Support: „Die Individualisierung<br />

der IBeeS GmbH auf einzelne Unternehmen ist enorm“, sagt<br />

Bittner. „Die Bedürfnisse des Kunden, also unsere Bedürfnisse stehen<br />

absolut im Mittelpunkt.“<br />

© 2007 IBeeS - Industrieberatung und Systemlösungen GmbH<br />

IBeeS - Industrieberatung und Systemlösungen GmbH<br />

An der Pikardie 8 · 01277 Dresden, Germany<br />

Telefon: +49 (351) 26 20 8 ‒ 0<br />

Telefax: +49 (351) 26 20 8 ‒ 50<br />

Internet: www.ibees.de<br />

Email: info@ibees.de<br />

DRESDEN.BERLIN.STUTTGART<br />

RIME GmbH Blechbearbeitung und<br />

Schweißtechnik Riesa<br />

Heinrich-Schönberg-Str. 6<br />

01591 Riesa<br />

Telefon: +49 (3525) 50 69 ‒ 0<br />

Email: info@rime.de<br />

Internet: www.rime.de<br />

Ob in der Verwaltung oder der Fertigung – das AFPS<br />

begleitet jeden Geschäftsprozess.


Success Story<br />

• MASCHINENBAU<br />

XENON-Firmengebäude in Dresden<br />

Bestückungsanlage für Steckverbinder<br />

Ganzheitliche Lösung: XENON Automatisierungstechnik GmbH<br />

setzt auf AFPS 5<br />

Einfach mehr Transparenz<br />

Für Unternehmen aus der Fertigungsbranche gilt: schneller, komplexer,<br />

günstiger. Während Lieferzeiten immer kürzer und Auftragsmengen immer<br />

geringer werden, nimmt die Komplexität der Produkte deutlich zu – die<br />

Kunden erwarten Qualität zu einem fairen Preis. Wer diesem Druck Stand<br />

halten möchte, benötigt dazu heute ein leistungsstarkes, hoch fl exibles ERP-<br />

System. Eine Software, die selbst besonders komplexe Branchenspezifi ka<br />

übersichtlich abbildet und so die Voraussetzungen für ein erfolgsorientiertes<br />

Prozessmanagement schaff t.<br />

Der Anwender<br />

Die XENON Automatisierungstechnik GmbH Dresden.<br />

Über 100 Mitarbeiter. Mehr als elf Millionen Euro Umsatz pro Jahr. Die<br />

Tendenz: steigend. Als Spezialist für Sondermaschinen, Montageanlagen<br />

und Verpackungsautomaten ist die XENON Automatisierungstechnik GmbH<br />

seit Jahren erfolgreich am Markt aufgestellt. Der Dresdner Betrieb liefert<br />

weltweit. Zum Kundenstamm zählen in- und ausländische Unternehmen –<br />

überwiegend aus den Branchen Automotive und Elektrotechnik/Elektronik.<br />

XENON bietet höchste Qualität: Fertigungsanlagen Made in Dresden<br />

stehen für Produktivität, Zuverlässigkeit und hohe Verfügbarkeit.<br />

Der Anspruch<br />

Eine effi ziente Abdeckung der Marktanforderungen. Eine nachhaltige<br />

Verbesserung der internen Kommunikationsstrukturen.<br />

Die XENON Automatisierungstechnik GmbH suchte ein weitestgehend<br />

standardisiertes ERP-System, das fl exibel und individuell an steigende Anforderungen<br />

des Sondermaschinengeschäfts anpassbar ist. Die Unternehmensabläufe<br />

sollten einfach und strukturiert abgebildet und damit die internen<br />

Bearbeitungs- und Kommunikationszeiten deutlich verringert werden. Zudem<br />

sollte die Lösung mit der vorhandenen CAD-Software anzubinden sowie mit<br />

Personalzeiterfassung (PZE) und Betriebsdatenerfassung (BDE) zur Projektüberwachung<br />

gekoppelt sein.<br />

Wichtig für XENON war auch die Abbildung der fertigungsbegleitenden<br />

Konstruktion mit Stücklisten, die sich auch nach Fertigungsfreigabe noch<br />

ändern können.<br />

DRESDEN.BERLIN.STUTTGART


Die Lösung<br />

Eine integrierende, leistungsfähige Software für ERP-basiertes<br />

Unternehmensmanagement.<br />

Die Auftragsbezogene Fertigungsplanung und Steuerung (AFPS) der IBeeS<br />

Industrieberatung und Systemlösungen GmbH aus Dresden ist ein hochperformantes,<br />

auch für die Automatisierungstechnik geeignetes ERP-System<br />

für kleine und mittlere Unternehmen der Fertigungsbranche. Ob Vertrieb,<br />

Konstruktion, Fertigung, Dokumentenverwaltung, Personalwesen, Workfl ow-<br />

Management – als ganzheitliche ERP-Lösung deckt das modular aufgebaute<br />

AFPS den komplexen Prozess der Fertigungsplanung und Steuerung<br />

der Unternehmensabläufe effi zient, transparent und praxisorientiert ab.<br />

Auch die Kopplung externer BDE mit dem Lager zur automatisierten Projektzuordnung<br />

von Kauf- und Fertigungsteilen wurde umgesetzt. Die im Windows-Look<br />

entwickelte grafi sche Benutzeroberfl äche der Lösung garantiert<br />

dabei zu jeder Zeit eine zielsichere, intuitive Navigation des Anwenders<br />

in allen Menüs und Oberfl ächen. Know-how, Kompetenz und fundierte<br />

Beratungspraxis – IBeeS steht für Flexibilität, Erfahrung und absolute Serviceorientierung.<br />

Dank 15-jähriger, kontinuierlicher Entwicklungsarbeit setzt das<br />

Konzept alle Branchenanforderungen optimal um.<br />

Der Nutzen<br />

Eine unternehmensweite Optimierung der Transparenz und<br />

Kostenkontrolle.<br />

Die Integration der Personalzeit- und Betriebsdatenerfassung erzielte eine<br />

hohe Transparenz der Projektverläufe und damit eine optimale Kostenkontrolle.<br />

Vom Arbeitsplatz aus können alle benötigten Informationen<br />

abgerufen werden – die Kommunikationszeiten verringern sich enorm. Auf<br />

Basis des AFPS ist es nun auch möglich, komplexe Reporte und visualisierte<br />

Berichte zu erstellen. Des Weiteren kann durch die Anbindung des CAD-<br />

Systems mit bidirektionaler Schnittstelle auf die Artikel im AFPS zugegriff en<br />

werden.<br />

„Das AFPS ist zu unserem zentralen Informationsmedium bezüglich aller<br />

auftragsrelevanten Daten geworden“, erklärt der für die IT verantwortliche<br />

Gesellschafter Tobias Reißmann. „Die Einführung des AFPS war ein wichtiger<br />

Schritt zur Absicherung und Vorbereitung des weiteren Wachstums, um<br />

die ständig steigende Komplexität der Verwaltungs- und Projektaufgaben<br />

besser beherrschen zu können.“<br />

IBeeS - Industrieberatung und Systemlösungen GmbH<br />

An der Pikardie 8 · 01277 Dresden, Germany<br />

Telefon: +49 (351) 26 20 8 ‒ 0<br />

Telefax: +49 (351) 26 20 8 ‒ 50<br />

Internet: www.ibees.de<br />

Email: info@ibees.de<br />

DRESDEN.BERLIN.STUTTGART<br />

XENON Automatisierungstechnik<br />

GmbH Dresden<br />

Heidelberger Straße 1<br />

01189 Dresden, Germany<br />

Telefon: +49 (351) 4 02 09 ‒ 0<br />

mail@xenon-dresden.de<br />

Internet: www.xenon-dresden.de<br />

Feinjustage an einem Stiftbestückungskopf<br />

Endmontage einer Fertigungslinie


5 Kardex<br />

Andreas Voss<br />

Die Kardex Remstar Gruppe gehört zu den führenden Anbietern von Anlagen für<br />

die Lager-, Automations- und Fördertechnik. Der weltweite Vertrieb wird zu grossen<br />

Teilen über eigene Landesgesellschaften abgewickelt. Aus der Heterogenität<br />

und teilweise geringen Grösse dieser Einheiten erwachsen besondere Herausforderungen<br />

bei der Realisierung einer effizienten IT-Unterstützung.<br />

Die Fallstudie dokumentiert, wie bei Kardex durch den Aufbau einer zentralisierten<br />

IT-Infrastruktur und die Einführung eines vollständig webbasierten ERP-<br />

Systems die IT-Betriebskosten um 35 % gesenkt werden sollen. Zu den Besonderheiten<br />

des Falls gehören die Einbettung eines Produktkonfigurators, die Anbindung<br />

des bestehenden PPS-Systems und die Anpassung vorgefertigter ERP-Komponenten<br />

an die spezifischen Abläufe des Unternehmens. Der Text geht zudem auf<br />

die verwendete Einführungsmethodik ein, die durch eine Prozessmodell-getriebene<br />

Spezifikation und ein durchgängiges Prototyping gekennzeichnet ist.<br />

Zum Zeitpunkt der Aufnahme dieser Fallstudie befand sich die Lösung im Prototypstadium.<br />

Die Produktivsetzung erfolgt zum 1.1.2005.<br />

Folgende Personen waren an der Bearbeitung dieser Fallstudie beteiligt:<br />

Tab. 5.1: Mitarbeitende der Fallstudie<br />

Ansprechpartner Funktion Unternehmen Rolle<br />

Peter Renold CIO Kardex Remstar<br />

Gruppe<br />

Lösungsbetreiber<br />

Andreas Heinz Projektleiter Ramco Systems IT-Partner<br />

Burghardt Schmidt Business Development Ramco Systems IT-Partner<br />

Andreas Voss Assistent Universität Bern Autor


36 Kardex<br />

5.1 Das Unternehmen<br />

Die in Zürich beheimatete Kardex Remstar Gruppe gehört zu den international<br />

führenden Anbietern von Produkten und Dienstleistungen in den Logistikbereichen<br />

dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme, industrielle Automations-<br />

und Fördertechnik, Regallagersysteme und Anwendung von Speziallösungen für<br />

Schwerlasten und Langgüter.<br />

5.1.1 Hintergrund<br />

Das Geschäft gliedert sich in die vier Divisionen KRM (Dynamische Lager- und<br />

Bereitstellungssysteme), AFT (Industrielle Automatisierungs- und Fördertechnik),<br />

Stow (Statische Regallagersysteme) und STE (Speziallager-Technik).<br />

Das nachfolgend beschriebene CRM-Projekt SPIRIT beschränkt sich auf die Geschäftseinheit<br />

KRM. Mit über 1'200 Mitarbeitenden weltweit erwirtschaftete diese<br />

Division im Jahr 2003 einen Umsatz von 256 Mio CHF.<br />

5.1.2 Branche, Produkt und Zielgruppe<br />

KRM bietet Komplettsysteme zur dynamischen Lagerung und Bereitstellung von<br />

Gegenständen aller Art. Hierzu gehören u.a. automatisierte Hochregallager, Hängemappen-Systeme,<br />

Roll- und Schieberegale, Liftsysteme und Paternoster. Die<br />

Anwendungsmöglichkeiten dieser Systeme sind breit gefächert – sie kommen<br />

überall dort zum Einsatz, wo durch eine bewegliche Aufbewahrung von Lagergut<br />

Raum und Zeit gespart werden soll. Dabei kann grob zwischen industriellen Anwendungen<br />

(z.B. Einlagerung von Ersatzteilen) und dem Bereich der Bürotechnik<br />

(z.B. Archivierung von Akten) unterschieden werden. Die Wurzeln von KRM<br />

liegen in der Zeit um 1880, als die ersten Karteisysteme auf den Markt gebracht<br />

wurden.<br />

Zur Division gehören heute die beiden Marken Kardex und Megamat, deren Produkte<br />

miteinander konkurrieren und in je eigenen Werken in Bellheim und Neuburg<br />

(beide in Deutschland) gefertigt werden. Kardex unterhält zahlreiche nationale<br />

Vertriebsgesellschaften. In einigen Regionen kommen zudem eigenständige<br />

Distributoren zum Einsatz.<br />

Der Markt für dynamische Lagersysteme ist fragmentiert und wird weitgehend von<br />

kleineren, lokal agierenden Unternehmen bestimmt, deren Vorteile in grosser Kundennähe<br />

und kurzen Reaktionszeiten bei Wartungsfällen liegen. Ein enges Vertriebs-<br />

und Servicenetz hat daher einen hohen Stellenwert für die KRM.


IT-Strategie 37<br />

5.2 IT-Strategie<br />

Die IT-Infrastruktur der KRM ist ausserordentlich heterogen. Da es sich bei den<br />

Vertriebsgesellschaften teilweise um sehr kleine Einheiten mit nur wenigen Mitarbeitenden<br />

handelt, sprechen Kostengründe und fehlendes IT-Personal gegen den<br />

Einsatz aufwendiger Applikationen, so dass sich die Computerunterstützung mit<br />

einigen Ausnahmen auf Office-Software beschränkt.<br />

Historisch bedingt kommen in den zwei Produktionswerken unterschiedliche,<br />

vollständig voneinander getrennte PPS-Systeme zum Einsatz. Es handelt sich dabei<br />

um komplizierte, über die Jahre gewachsene und vielfach erweiterte IT-<br />

Lösungen, die entsprechend schwer wartbar sind. Im Fall des bei Megamat eingesetzten<br />

Diaprod-Systems steht eine Ablösung unmittelbar bevor, da das Produkt<br />

nach einem Eigentumswechsel des Anbieters nicht länger unterstützt wird.<br />

Ein divisionsweites Netzwerk existiert noch nicht. Die Gesellschaften greifen auf<br />

unterschiedliche Internet-Provider zurück und setzen Firewall-Systeme, Datei- und<br />

Mailserver weitgehend unkoordiniert ein. Das konzernweite Reporting erfolgt über<br />

aufwendige Excel-Spreadsheets, die von den Gesellschaften meist manuell mit<br />

Daten gefüllt werden. Hieraus resultieren neben hohem Arbeitsaufwand auch erhebliche<br />

Verzögerungen bei der Beschaffung führungsrelevanter Informationen.<br />

5.2.1 Das Projekt SPIRIT<br />

Angesichts dieser Ausgangslage besteht schon seit geraumer Zeit der Wunsch, die<br />

IT-Landschaft zu vereinheitlichen und zu zentralisieren. Bereits 2001 wurde der<br />

divisionsweite Einsatz von SAP-Standardsoftware in einer umfangreichen Studie<br />

evaluiert. Die prognostizierten Betriebskosten waren jedoch um ein Vielfaches zu<br />

hoch, um einen wirtschaftlichen Einsatz plausibel erscheinen zu lassen. Ein erneuter<br />

Anlauf wurde 2003 mit Start des Projekts SPIRIT unternommen.<br />

Das Projekt SPIRIT zielt darauf, die IT-Kosten der Division KRM mittelfristig<br />

um 35 % zu senken durch Harmonisierung der Prozesse, Aufbau einer einheitlichen<br />

und zentralen IT-Infrastruktur, Ablösung von Altsoftware sowie Abschaffung<br />

obsoleter Serverlandschaften und Wartungsverträge.<br />

Kernidee von SPIRIT ist die Einführung einer einheitlichen und umfassenden IT-<br />

Lösung für alle Vertriebsgesellschaften. Diese soll zu 100 % auf Webtechnologie<br />

basieren und stark zentralisiert sein, d.h. ohne dezentrale Server auskommen und<br />

auf der Clientseite keine Zusatzinvestitionen erfordern. Weiterhin soll die Lösung<br />

weitgehend plattform- und technologieneutral sein, sich schnell an veränderte<br />

Geschäftsprozesse anpassen lassen, hohe Investitionssicherheit bieten und soweit<br />

wie möglich „aus einer Hand“ geliefert werden. Zur Umsetzung dieser Strategie ist


38 Kardex<br />

u.a. der Aufbau eines eigenen Rechenzentrums mit zentraler Datenhaltung, Applikations-<br />

und Mail-Servern sowie Helpdesk und First Level-Support vorgesehen.<br />

5.2.2 Integration von Vertriebslösung und PPS-System<br />

Bei der Analyse der bisherigen Abläufe stellte sich sehr bald die Schnittstelle zwischen<br />

Vertriebsgesellschaften und Produktionsstätten als besonders problematisch<br />

heraus. So ist etwa die Übergabe der Kundenwünsche und -spezifikationen an die<br />

Produktionsplanung von zahlreichen Medienbrüchen und vielen manuellen Tätigkeiten<br />

gekennzeichnet, was nicht nur zu hohem Aufwand führt, sondern auch eine<br />

potenzielle Fehlerquelle darstellt. Im Rahmen von SPIRIT soll daher eine vollständig<br />

vertriebsseitige Konfiguration der KRM-Produkte eingeführt werden, die es<br />

erlaubt, die Auftragsspezifikation bei Standardprodukten ohne weitere Prüfung in<br />

das PPS-System zu übernehmen. Alle bisher bei KRM zum Einsatz kommenden<br />

Produktkonfiguratoren weisen hinsichtlich Funktionsumfang, Anpassbarkeit und<br />

Integrationsmöglichkeit Schwächen auf, so dass man sich für den Ersatz durch<br />

eine neue umfassende Lösung entschied, die einen automatischen Datenaustausch<br />

mit dem PPS-System ermöglicht.<br />

5.2.3 Partner<br />

Nicht zuletzt aus Kostengründen soll der Betrieb des Rechenzentrums vom konzerneigenen<br />

Softwareunternehmen GSS im süddeutschen Wörth übernommen<br />

werden. Für die ERP-Lösung, den Produktkonfigurator und das Corporate Network<br />

wurde dagegen nach externen Partnern gesucht.<br />

Die Auswahl der Partner erfolgte durch Ausschreibungsverfahren. Es wurden<br />

detaillierte Pflichtenhefte erstellt, Offerten eingeholt und umfangreiche Evaluationen<br />

durchgeführt. Zur Unterstützung der Partnerwahl wurde die Expertise des<br />

Steinbeis Transferzentrums IT-Business Consulting in Lörrach hinzugezogen. Der<br />

Versand der Pflichtenhefte erfolgte Mitte 2003, die endgültigen Anbieterentscheide<br />

und Vertragsabschlüsse vollzogen sich Anfang 2004.<br />

ERP-Anbieter<br />

Nach Evaluation von 14 ERP-Anbietern fiel die Wahl auf die Plattform Virtual-<br />

Works von Ramco Systems. Ramco operiert seit 1989 im Markt für Unternehmenssoftware<br />

und kann heute über 1'000 Installationen vorweisen. Das indische<br />

Unternehmen, das seine europäische Zentrale in Basel hat, beschäftigt 1'500 Mitarbeitende<br />

in 15 Niederlassungen weltweit.<br />

Bei Kardex sprachen für die Auswahl von Ramco vor allem die im Vergleich der<br />

Offerten niedrigsten Investitions- und Betriebskosten sowie der Umstand, dass die<br />

Lösung vollständig webbasiert ist und auch technisch anspruchsvollen Anforde-


ERP-Einführung bei den Vertriebsgesellschaften 39<br />

rungen (z.B. Offline-Zugriff auf bestimmte Funktionen, lokales Drucken) genügt.<br />

Weiterhin überzeugten die sehr geringen Anforderungen an die Kommunikationsinfrastruktur<br />

und die leichte Anpassbarkeit an die Kardex-Geschäftsprozesse. Der<br />

aus der Offerte gewonnene positive Eindruck bestätigte sich im Rahmen von Besuchen<br />

bei den Referenzkunden Triamun (Arztpraxen- und Apothekenlösungen),<br />

RUAG Aerospace (Luftfahrzeuge) und ETA (Uhrwerke).<br />

Produktkonfigurator<br />

Der Produktkonfigurator von Ramco erwies sich für die spezifische Situation bei<br />

Kardex als nicht ideal. Stattdessen entschied man sich für die Lösung Logik der<br />

deutschen Firma CPVISION. Logik bietet besonders umfangreiche und leicht<br />

handhabbare Möglichkeiten zur Definition und Pflege von Produktregeln. Dies<br />

war für Kardex von hoher Bedeutung, weil bei der Konfiguration von Lagersystemen<br />

oft komplexe Restriktionen – z.B. die Berücksichtigung von Massen und<br />

Gewichten der einzulagernden Güter – zu beachten sind. Ein weiteres wichtiges<br />

Argument lag darin begründet, dass die Philosophie von CPVISION gut mit dem<br />

komponentenorientierten Ansatz von Ramco vereinbar ist. Es war also zu erwarten,<br />

dass sich der Konfigurator leicht in das ERP-System integrieren lassen würde.<br />

Netzwerk-Provider<br />

Zu den zentralen Anforderungen an den Netzwerkanbieter gehörten die Schaffung<br />

zuverlässiger VPN-Verbindungen mit zugesicherter Bandbreite für ca. 20 Standorte<br />

weltweit sowie die Möglichkeit zur Priorisierung von Netzwerkdiensten gemäss<br />

dem Class of Service-Ansatz. Zudem wurde ein Anbieter gesucht, der nach Möglichkeit<br />

in wichtigen Metropolen ein eigenes Stadtnetz betreibt.<br />

Den Zuschlag für das Corporate Network erhielt nach Evaluation von 9 Offerten<br />

die COLT Telecom AG, die anderen Anbietern unter anderem in den Punkten<br />

Technologie, Kosten und Flexibilität überlegen war. COLT ist ein europaweit<br />

tätiger Network Provider, dessen 32 Stadtnetze über ein mehr als 15'000 km umfassendes<br />

eigenes Glasfasernetz verbunden sind.<br />

5.3 ERP-Einführung bei den Vertriebsgesellschaften<br />

Das neue, einheitliche ERP-System der Vertriebsgesellschaften sowie dessen Anbindung<br />

an die bestehende Produktionsplanung und -steuerung wird im Folgenden<br />

bezüglich Geschäft, Prozessen, Anwendungen und Technik beschrieben.


40 Kardex<br />

5.3.1 Geschäftssicht<br />

Aus Sicht von Kardex lassen sich in den Vertriebsgesellschaften im Wesentlichen<br />

vier Aufgabenbereiche (siehe Abb. 5.1) identifizieren:<br />

1. Im Rahmen von Sales-Aktivitäten treten Vertriebsmitarbeiter in Kontakt zu<br />

potenziellen Kunden-Unternehmungen, um logistische Gesamtlösungen zu verkaufen.<br />

Zu diesen Lösungen gehören Produkte von Kardex, Software der Konzerntochter<br />

GSS sowie Zubehör von Fremdanbietern (z.B. Lagerbehälter, Hängemappen<br />

für Registratursysteme). Wichtige Teilaufgaben sind das Kundenkontaktmanagement,<br />

die Konfiguration von Kardex-Produkten und die Erstellung<br />

von Angeboten.<br />

2. Die erzielten Abschlüsse resultieren in Aufträgen, deren Abwicklung und Verwaltung<br />

ebenfalls von den Vertriebsgesellschaften verantwortet wird. Neben<br />

der Bestellung von Produkten im Werk Bellheim gehören hierzu die Zubehörbeschaffung<br />

bei Fremdlieferanten, die Transportlogistik und die Rechnungsstellung.<br />

3. After Sales-Aktivitäten umfassen u.a. die Planung und Durchführung von Installationsarbeiten,<br />

die Verwaltung von Serviceverträgen, die Abwicklung von<br />

Garantiefällen, die Einsatzplanung von Technikern für Reparatur und Wartung<br />

sowie das Handling von Ersatzteilen.<br />

4. Da es sich um rechtlich selbständige Gesellschaften handelt, existiert jeweils<br />

ein eigenes Rechnungswesen mit Finanzbuchhaltung, Kreditoren- und Debitorenverwaltung,<br />

Anlagenbuchhaltung und Kostenrechnung. Zudem müssen Daten<br />

für das divisions- und konzernweite Reporting bereit gestellt werden.<br />

Kunden<br />

Kunden<br />

Kunden<br />

Bedürfnisse /<br />

Konfiguration<br />

VertriebsVertriebsgesellschaftenVertriebsgesellschaftengesellschaften<br />

Konfiguration und<br />

Angebot<br />

Verkauf<br />

Auftrag<br />

Lieferung /<br />

Installation<br />

Wartung /<br />

Reparatur<br />

Debitorenverwaltung<br />

Auftragsbearbeitung<br />

After Sales<br />

Rechnungswesen<br />

Produkt- &<br />

Kalkulationsdaten<br />

Auftrag<br />

Lieferung<br />

Auftrag<br />

Lieferung<br />

Kreditorenverwaltung<br />

Kreditorenverwaltung<br />

Reporting<br />

Produktionswerk<br />

Bellheim<br />

GSS<br />

Fremdlieferanten<br />

(Software),<br />

Fremdlieferanten<br />

Konzernzentrale<br />

Zürich<br />

Abb. 5.1: Aufgabenbereiche und Interaktionsbeziehungen der Vertriebsgesellschaften


ERP-Einführung bei den Vertriebsgesellschaften 41<br />

Die bei der Erfüllung der Aufgaben bisher zu beobachtenden Abläufe variieren<br />

erheblich zwischen den Vertriebsgesellschaften. Auch Umfang und Art des IT-<br />

Einsatzes sind sehr uneinheitlich. Speziell die kleineren Einheiten beschränken<br />

sich meist auf einfache und wenig integrierte IT-Systeme. Dies führt lokal dazu,<br />

dass Potenziale in der Prozesseffizienz und -qualität oft nicht ausgeschöpft werden<br />

– etwa, wenn Daten mehrfach erfasst und manuell übertragen werden müssen, oder<br />

wenn ein Vertriebsmitarbeiter nur über einen unvollständigen Informationsstand<br />

zu einem betreuten Kunden verfügt. Aus Sicht der Zentrale in Zürich stellt vor<br />

allem die fehlende Möglichkeit, sich einfach und zeitnah ein detailliertes Bild von<br />

der Divisionssituation zu verschaffen, ein erhebliches Manko dar. Diese Probleme<br />

sollen durch Einführung des ERP-Systems gelöst werden.<br />

5.3.2 Prozesssicht<br />

Nach Umsetzung des SPIRIT-Projekts wird sich beim Verkauf eines Kardex-<br />

Produkts üblicherweise der in Abb. 5.2 dargestellte Ablauf ergeben.<br />

Vertriebsgesellschaft<br />

Kundenakquise<br />

BereitstellungProduktdaten<br />

Produktkonfiguration<br />

Bereitst.<br />

Kalkulationsdaten<br />

Angebotserstellung<br />

Auftragsannahme<br />

Beschaffung<br />

Produktion<br />

Lieferung<br />

Abb. 5.2: Idealtypischer Ablauf beim Verkauf eines Kardex-Produkts<br />

Installation<br />

Rechnung<br />

/<br />

Debit.verwalt.<br />

Rechnungsstellung<br />

Kredit.verwalt.<br />

Viele der angebotenen Lager- und Transportsysteme sind bezüglich Parametern<br />

wie Abmessungen, Traglast, Kapazität etc. konfigurierbar. Dabei müssen jedoch<br />

zahlreiche Restriktionen beachtet werden – schliesslich ist es für einen reibungslosen<br />

Ablauf essenziell, dass dem Kunden ausschliesslich technisch realisierbare<br />

Konfigurationen angeboten werden. Um dies zu gewährleisten, werden vom Werk<br />

alle erforderlichen Daten im Konfigurator hinterlegt und regelmässig aktualisiert.<br />

Auf Basis der Konfiguration kann der Vertriebsmitarbeiter unmittelbar ein informelles<br />

Angebot erstellen. Hierzu wird ein vorläufiger Werksabgabepreis ermittelt,<br />

der noch um individuelle Zuschläge und Rabatte korrigiert werden kann. Ein verbindliches<br />

Angebot kann erst in einem späteren Schritt erstellt werden, da hierfür


42 Kardex<br />

auch Zoll- und Logistikkosten, Installationsaufwand und die aktuellen Konditionen<br />

von Fremdanbietern berücksichtigt werden müssen.<br />

Entscheidet sich ein Kunde zur Annahme eines Angebots, so müssen die erforderlichen<br />

Komponenten bestellt werden. Die Generierung entsprechender Stücklisten<br />

für in Bellheim zu fertigende Produkte erfolgt dabei vollautomatisch auf Basis der<br />

Konfigurationsdaten. Eine elektronische Schnittstelle zu Fremdanbietern existiert<br />

dagegen vorerst nicht. Der Transport zum Kunden und die Installation vor Ort<br />

fallen in den Zuständigkeitsbereich der Vertriebsgesellschaften. Dies gilt ebenfalls<br />

für Rechnungsstellung und Inkasso gegenüber den Kunden. Die gefertigten Produkte<br />

stellt das Produktionswerk der Vertriebsgesellschaft in Rechnung.<br />

5.3.3 Anwendungssicht<br />

Der eingangs skizzierten IT-Strategie entsprechend ist das einzuführende ERP-<br />

System stark zentralisiert (siehe Abb. 5.3). Applikation und Datenbank werden im<br />

Rechenzentrum in Wörth betrieben. Die Vertriebsgesellschaften und die Konzernzentrale<br />

greifen über das Corporate Network darauf zu, wobei ein Standard-<br />

Webbrowser als Client dient.<br />

Mitarbeiter der<br />

Vertriebsgesellschaften<br />

Konfigurat. & Verkauf<br />

Auftragsbearbeitung<br />

After Sales<br />

Rechnungswesen<br />

Webbrowser<br />

MS IIE Server<br />

+ Runtime-<br />

Komponente<br />

(bei Laptops)<br />

Lokale Replik<br />

(bei Laptops)<br />

Rechenzentrum<br />

(Wörth, D)<br />

RAMCO<br />

VirtualWorks<br />

+ ERP II-<br />

Komponenten<br />

Vertriebs-<br />

Datenbank<br />

Abb. 5.3: Anwendungsarchitektur<br />

Konzernzentrale<br />

(Zürich, CH)<br />

Divisions- und<br />

Konzern-<br />

Rechnungswesen<br />

Webbrowser<br />

Produktionswerk<br />

(Bellheim, D)<br />

Produktionsplanung<br />

und<br />

-steuerung<br />

Client<br />

PSIPENTA<br />

+ Add-Ons<br />

Produktions-<br />

Datenbank<br />

Ein Replikationsmechanismus sorgt beim Einsatz von Laptops dafür, dass wichtige<br />

Kunden-, Produkt- und Kalkulationsdaten auch offline verfügbar sind. Dies befä-


Implementierung 43<br />

higt die Aussendienstmitarbeiter, z.B. Konfigurationsdurchläufe und die Erstellung<br />

informeller Angebote falls gewünscht auch beim Kunden durchzuführen.<br />

Das ERP-System ist so konzipiert, dass die im Vertrieb erfassten Kundenaufträge<br />

ohne weitere Prüfung in die Produktion eingespielt werden können. Die Produktionsplanung<br />

und -steuerung erfolgt unverändert über das PSIPENTA-System in<br />

Bellheim. Dessen Anbindung an das Vertriebs-ERP-System wird über eine individuell<br />

entwickelte bidirektive Schnittstelle realisiert.<br />

5.3.4 Technische Sicht<br />

Ramco VirtualWorks ist als 4-Tier-Architektur konzipiert und gleichermassen in<br />

.NET- und J2EE-Umgebungen einsetzbar. Bei Kardex entschied man sich für die<br />

Microsoft-Variante mit Windows 2000, Internet Information Server und MS SQL-<br />

Server. Im Rechenzentrum bildet eine Ramco VirtualWorks-Ausführungsumgebung<br />

die Basis für die benötigten ERP-Komponenten.<br />

Für den Aussendienst ist der Offline-Zugriff auf bestimmte Funktionen und replizierte<br />

Daten durch die Nutzung eines lokal installierten Internet Information Servers<br />

und einer zusätzlichen Run Time-Komponente möglich. Auf diese Weise wird<br />

erreicht, dass offline wie online die gleiche Benutzeroberfläche Verwendung findet,<br />

auf die fast durchgängig über den Webbrowser zugegriffen wird. Lediglich für<br />

die Nutzung des Produktkonfigurators wird eine lokale Applikation gestartet.<br />

Der Datenaustausch mit dem PSIPENTA-System wird auf Wunsch von Kardex<br />

über Schnittstellen-Tabellen der zugehörigen Oracle-Datenbank realisiert, auf die<br />

mit Hilfe eines WAN-Treibers über das Corporate Network zugegriffen wird.<br />

Das System zeichnet sich durch sehr geringe Kommunikationsanforderungen aus.<br />

Pro gleichzeitigem Nutzer wird nur eine „homöopathische“ Bandbreite von<br />

11 KBit/s benötigt. Das Netwerk-Konzept von COLT sieht die Schaffung eines<br />

Virtual Private Network vor, an das die einzelnen Standorte je nach Grösse mit<br />

Verbindungen zwischen 128 und 640 KBit/s angebunden werden. Das Rechenzentrum<br />

in Wörth erhält eine E3-Leitung zum COLT-Backbone. Der Class of<br />

Service-Anforderung wird durch Verwendung von MPLS (Multi-Protocol Label<br />

Switching) Rechnung getragen. Die vorhandenen lokalen Firewalls werden durch<br />

ein einheitliches Sicherheitskonzept abgelöst. Der Internetzugang erfolgt zentralisiert<br />

über das COLT-Gateway in Frankfurt am Main.<br />

5.4 Implementierung<br />

Im Folgenden wird die Einführung des Systems beschrieben. Dabei wird zwischen<br />

den drei Phasen Solutioning, Engineering und Roll-out unterschieden.


44 Kardex<br />

5.4.1 Solutioning<br />

Ausgangspunkt für die Spezifikation der zu entwickelnden Lösung war das von<br />

Kardex im Rahmen der Anbietersuche erstellte Pflichtenheft. Dieses enthielt bereits<br />

Prozessmodelle zu den wichtigsten Abläufen in den Bereichen Konfiguration<br />

und Verkauf, Auftragsbearbeitung, After Sales und Rechnungswesen. Die Modelle<br />

wurden in einer 12-wöchigen Solutioning-Phase von vier Prozess-Te<strong>ams</strong> detailliert<br />

und erweitert. Jedes Team setzte sich aus Vertretern von Ramco, verschiedenen<br />

Vertriebsgesellschaften und der Kardex-Zentrale zusammen. Schon sehr bald zeigte<br />

sich, dass die bisherigen Abläufe erheblich zwischen den Gesellschaften variierten<br />

und dass die Vorstellungen über das zu implementierende System entsprechend<br />

stark voneinander abwichen. Da auf die Hinzuziehung externer Berater verzichtet<br />

wurde, kam Ramco in dieser Phase zusätzlich zur Anforderungserhebung die Aufgabe<br />

der Mediation bei der erforderlichen Prozessvereinheitlichung zu.<br />

Die Methodik von Ramco ist durch ein prozessmodellbasiertes Vorgehen gekennzeichnet.<br />

Die Spezifikation erfolgt dabei auf sechs Ebenen (siehe Abb. 5.4).<br />

Geschäftsprozess<br />

Verkauf Auftragsbearb. After Sales<br />

Funktionsablauf<br />

Artikelerfassung Kundenerfassung<br />

Aktivitätsablauf<br />

Kontakt anlegen. Kontakt bearb.<br />

User Interface-<br />

Ablauf<br />

Tasks<br />

Geschäftsregeln Sed privati ac separati<br />

agri apud eos nihil est,<br />

neque longius anno<br />

remanere uno in loco<br />

colendi causa<br />

frumento, sed<br />

maximam partem lacte<br />

atque pecore vivunt<br />

multum sunt in<br />

venationibus; quae res<br />

Ea quae secuta est<br />

hieme, qui fuit annus<br />

Cn. Pompeio, M. Crasso<br />

consulibus, Usipetes<br />

Germani et item<br />

Abb. 5.4: Spezifikationsebenen bei Ramco VirtualWorks<br />

Strukturierte<br />

Spezifikation<br />

Freitext-<br />

Spezifikation<br />

Auf Geschäftsprozessebene werden die von der Lösung abzudeckenden Prozesse<br />

festgelegt. Diese werden zu einer Abfolge von Funktionen und Ereignissen detailliert.<br />

Eine Funktion entspricht dem Verantwortungsbereich eines Aufgabenträgers<br />

innerhalb des Prozesses. Im modularen Ansatz von VirtualWorks ist eine Funktion<br />

zudem gleichbedeutend mit einer Software-Komponente. Prozesse lassen sich


Implementierung 45<br />

somit einfach aus vorgefertigten, modifizierten oder individuell erstellten Komponenten<br />

zusammensetzen, die durch Eigenentwicklungen ergänzt werden können.<br />

Komponenten können umfangreich an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens<br />

angepasst werden. Sie werden dazu ihrerseits in eine Abfolge von Aktivitäten<br />

zerlegt. Im Fall von Kardex ist z.B. das Anlegen eines Kundenstammdatensatzes<br />

eine solche Aktivität. Aktivitäten bestehen aus einer oder mehreren<br />

aufeinander folgenden Masken, deren Abarbeitungsreihenfolge durch den<br />

User-Interface-Ablauf spezifiziert wird. Die Interaktionselemente dieser Masken<br />

repräsentieren so genannte Tasks. Die Vorbedingungen und Auswirkungen von<br />

Tasks werden durch Geschäftsregeln festgelegt.<br />

Auf den oberen fünf Ebenen erfolgt eine strukturierte Spezifikation, d.h. Vorgaben<br />

zu Prozessen, Funktionen, Aktivitäten etc. werden einem vorgegebenen Schema<br />

entsprechend in einem Repository hinterlegt. Bei Kardex wurden zunächst mit MS<br />

Visio Prozessmodelle in einer EPK-ähnlichen Notation erstellt. Die so erstellten<br />

Ablauf-Spezifikationen konnten automatisiert in das Repository übernommen<br />

werden. Alternativ wäre auch eine Modellierung mit ARIS oder die Spezifikation<br />

direkt über die webbasierte Workbench von VirtualWorks möglich gewesen. Lediglich<br />

bei den Geschäftsregeln erfolgt eine textuelle Spezifikation, da hier erfahrungsgemäss<br />

immer wieder Anforderungen auftreten, die sich einem schematischen<br />

Ansatz entziehen und daher natürlichsprachig beschrieben werden sollten.<br />

Diese Methodik ermöglicht es, jederzeit aus dem Repository einen Prototypen<br />

abzuleiten, der bereits das vollständige Look & Feel des späteren Systems aufweist<br />

– inklusive der Möglichkeit, durch Menüs und Masken zu navigieren. Die Spezifikation<br />

lässt sich somit sehr detailliert von den späteren Nutzern des Systems evaluieren<br />

und Änderungswünsche können entgegengenommen werden, noch bevor<br />

eine einzige Zeile Code programmiert wurde. Lediglich der Zugriff auf Daten und<br />

die Funktionalität der Tasks ist in den Prototypen noch nicht gegeben.<br />

Bei Kardex kommen etwa 150 Komponenten (gleichbedeutend mit Funktionen)<br />

zum Einsatz, die grösstenteils der Enterprise Solutions-Bibliothek von Ramco<br />

entnommen werden konnten. Das Erscheinungsbild der etwa 2'000 zugehörigen<br />

Masken wurde durch Verwendung von Stylesheets an das Corporate Design von<br />

Kardex angepasst. Bei etwa 120 Masken erfolgte darüber hinaus eine individuelle<br />

Anpassung an die spezifischen Abläufe und funktionalen Erfordernisse. Die Generierung<br />

von Prototypen wurde intensiv genutzt, um zukünftige Benutzer in das<br />

Solutioning einzubeziehen.<br />

5.4.2 Engineering<br />

Die genannten Spezifikationen bilden als „Blue Print“ die Grundlage für Generierung<br />

und Test von ausführbarem Programmcode. Dies wird in der Software-Factory<br />

von Ramco in Chennai (Indien) vorgenommen. Aus den Daten des Repository


46 Kardex<br />

kann ein Grossteil des Codes automatisch generiert werden. Lediglich für die natürlichsprachig<br />

spezifizierten Teile ist manuelle Programmierarbeit erforderlich.<br />

Diese „industrialisierte“ Softwareerstellung führt zu niedrigen Kosten bei der Entwicklung<br />

und bei späteren Anpassungen. Zugleich gewährleistet sie hohe Sicherheit<br />

und Qualität und beschleunigt das Vorgehen erheblich. Ein erster Beta-Test<br />

kann bei Kardex bereits fünf Wochen nach Fertigstellung des Blue Prints erfolgen.<br />

5.4.3 Roll-out<br />

Parallel zu Softwareerstellung und Beta-Tests beginnt man bei Kardex bereits mit<br />

Schulungen und den Vorbereitungen für die Stammdatenmigration. Die Produktivsetzung<br />

zweier Piloten wird gleichzeitig mit dem Geschäftsjahreswechsel am<br />

1. Januar 2005 in den Landesgesellschaften Schweiz und Österreich erfolgen.<br />

Danach ist ein zügiger Roll-out in allen anderen Vertriebsgesellschaften geplant.<br />

In einem späteren Schritt sollen auch die konzernfremden Distributoren an das<br />

System angeschlossen werden. Zudem ist beabsichtigt, das Momentum des<br />

SPIRIT-Projekts zu nutzen, um im Produktionswerk der Megamat das auslaufende<br />

PPS-System durch eine auf VirtualWorks basierende Lösung zu ersetzen.<br />

5.5 Bewertung<br />

Da der Roll-out des Systems noch bevorsteht, beziehen sich die nachfolgenden<br />

Ausführungen primär auf Erfahrungen, die im Rahmen der Partnerwahl und der<br />

Solutioning-Phase gewonnen wurden.<br />

5.5.1 Spezialitäten der Lösung<br />

Durch Nutzung von Ramco VirtualWorks kann ein vollumfängliches ERP-System<br />

stark zentralisiert betrieben und vollständig webbasiert genutzt werden. Diese<br />

Architektur entspricht in idealer Weise den Anforderungen von Kardex, wo viele<br />

vergleichsweise kleine Einheiten ohne lokale IT-Expertise ein integriertes und<br />

professionelles System zur Vertriebsunterstützung benötigen. Häufig bei webbasierten<br />

ERP-Systemen auftretende Probleme wie Einschränkungen beim lokalen<br />

Drucken oder mangelnde Verfügbarkeit von Daten und Funktionen im Offline-<br />

Betrieb finden sich in der Lösung von Ramco nicht.<br />

Der durch starke Modularisierung gekennzeichnete „Legoware“-Ansatz von VirtualWorks<br />

ermöglichte es, die benötigte ERP-Lösung aus der umfangreichen Komponenten-Bibliothek<br />

der Ramco Enterprise Solutions sowie aus Fremdkomponenten<br />

(z.B. dem Produktkonfigurator) zusammenzustellen. Dabei waren umfangreiche<br />

Anpassungen an die spezifischen Abläufe, funktionalen Anforderungen und<br />

Layout-Vorstellungen der Nutzer möglich. Mit Hilfe der Workbench und weiteren


Bewertung 47<br />

von Ramco bereit gestellten Werkzeugen können zu einem späteren Zeitpunkt<br />

erforderliche Anpassungen von Kardex kostengünstig selbst durchgeführt werden.<br />

5.5.2 Veränderungen<br />

Der Roll-out des Systems bedeutet eine erhebliche Veränderung: Die nur rudimentäre,<br />

dezentral verwaltete und kaum integrierte IT-Landschaft der Vertriebsgesellschaften<br />

wird durch ein umfangreiches, voll integriertes und einheitliches System<br />

ersetzt. Sehr hohe Bedeutung kommt daher der Erzielung eines Kulturwechsels bei<br />

den Mitarbeitenden zu: Daten zu Kunden, Angeboten, Aufträgen etc. müssen zuverlässig<br />

und zeitnah gepflegt werden, damit tatsächlich eine verbesserte Informationslage<br />

und höhere Effizienz erzielt werden können. Bereits in der Solutioning-<br />

Phase wurde daher darauf geachtet, dass insbesondere für die Kundenbetreuer<br />

erhebliche Mehrwerte aus der Nutzung des Systems resultieren. Diese liegen u.a.<br />

in einem deutlich verbesserten Informationsstand über die Historie der betreuten<br />

Kunden und Anlagen, in der Möglichkeit zur Produktkonfiguration und Richtpreisermittlung<br />

vor Ort beim Kunden und in der Abschaffung zeitintensiver und<br />

fehleranfälliger Mehrfacherfassungen. Zudem wird eine bidirektionale Outlook-<br />

Integration realisiert, die die Konsistenz von Kontaktmanagement und Terminkalender<br />

gewährleistet.<br />

5.5.3 Lessons Learned<br />

Die ausführliche Evaluation von Anbietern vor Projektstart hat sich bewährt. Für<br />

das ERP-System, den Produktkonfigurator und das Corporate Netzwerk konnten<br />

auf diese Weise Lösungen ausgewählt werden, die den spezifischen Anforderungen<br />

von Kardex zu entsprechen scheinen und von denen man sich eine erhebliche<br />

Reduktion der IT-Betriebskosten verspricht. Hinsichtlich Ramco, CPVISION und<br />

COLT hat sich der positive erste Eindruck bisher durchgehend bestätigt und entsprechend<br />

zufrieden ist man bei Kardex mit der getroffenen Wahl.<br />

Obwohl bereits beim Projektstart umfangreiche Prozessmodelle aus den erstellten<br />

Pflichtenheften vorlagen, gestaltete sich die Spezifikation von Abläufen als unerwartet<br />

umfangreich. Speziell die erheblich voneinander abweichenden Praktiken<br />

und Anforderungen der verschiedenen Vertriebsgesellschaften stellten eine grosse<br />

Herausforderung dar. Das gewählte Vorgehen mit heterogen zusammengesetzten<br />

Prozesste<strong>ams</strong>, einer starken Einbeziehung der späteren Nutzer und der Verwendung<br />

von Prototypen hat sich als erfolgreich bei der erforderlichen Prozessvereinheitlichung<br />

erwiesen. Auch mit der Entscheidung, bei der Mediation auf die Hinzuziehung<br />

externer Berater zu verzichten, ist man im Nachhinein zufrieden.<br />

Die Integration des Produktkonfigurators in das zu entwickelnde Gesamtsystem<br />

erwies sich aufgrund des komponentenorientierten Ansatzes als sehr einfach. Das<br />

SPIRIT-Projekt führte sogar dazu, dass Ramco und CPVISION eine Partnerschaft


48 Kardex<br />

eingegangen sind und der Logik-Konfigurator nun als Third Party-Komponente<br />

auch bei anderen Systementwicklungen verwendet werden kann.<br />

Die spezifische Methodik von Ramco ermöglichte eine Diskussion des zu erstellenden<br />

Systems an intuitiv verständlichen Modellen und Prototypen und gewährleistete<br />

so die frühzeitige Partizipation der späteren Nutzer. Gelobt werden von<br />

Kardex zudem das systematische und strukturierte Vorgehen, die hohen Qualitätsstandards<br />

bei der Softwareentwicklung und der vollständig integrierte Change<br />

Management-Prozess. Die Kombination von Modellierung der Geschäftslogik vor<br />

Ort und zeitnaher Softwareentwicklung in Indien ermöglichte hohe Kundennähe<br />

bei zugleich niedrigen Kosten.<br />

5.5.4 Erfolgsfaktoren<br />

Bei Kardex ist man optimistisch, dass sich das gesetzte Ziel einer 35-prozentigen<br />

Reduktion der IT-Kosten bereits bis Ende 2007 erreichen lässt. Diese erhebliche<br />

Einsparung entspräche einer Amortisation des SPIRIT-Projekts bereits zwei Jahre<br />

nach Beginn des Roll-outs. Voraussetzung hierfür sind eine erhebliche Vereinheitlichung<br />

der lokal vorhandenen IT-Infrastruktur, die Kündigung bestehender Service-Vereinbarungen<br />

und die Bündelung der Kommunikationsdienste bei einem<br />

einzigen Provider.<br />

Zusätzlich wird der Erfolg des Projekts an einer Reihe von weiteren Faktoren<br />

bemessen werden. Erhebliche Vorteile erhofft man sich vom Wegfall zahlreicher<br />

manueller Tätigkeiten. Insbesondere bei der Übermittlung von Bestellungen nach<br />

Bellheim werden Medienbrüche und Fehlerquellen erheblich reduziert. Synergien<br />

des Projekts sind aufgrund einer erheblich verbesserten Informationsgrundlage<br />

auch in Controlling und Konzernleitung zu erwarten. Tagesaktuelle Auswertungen<br />

sollen künftig mit minimalem Aufwand abrufbar sein. Von der Zentralisierung der<br />

IT-Administration beim konzerneigenen Rechenzentrum verspricht man sich eine<br />

erhöhte Sicherheit und Verfügbarkeit von Netzwerk und Daten.<br />

Die bisherigen Analysen und die Erfahrungen im Projekt sprechen überaus deutlich<br />

dafür, dass die genannten Vorteile nach dem Roll-out tatsächlich erzielt werden<br />

können.


Aus Informationen werden Entscheidungen<br />

AIDA als Anbieter und Vorreiter von Planungs- und Steuerungs-<br />

software verfeinert bereits seit 15 Jahren die Produktionsprozesse<br />

beim Hersteller für technische Kunststoffteile Licharz und beim<br />

Stahl- und Maschinenbauer Karp.<br />

Soll-Ist-Prüfung in Echtzeit möglich<br />

Unternehmen unterscheiden sich heute weniger anhand ihrer Produkte,<br />

sondern vielmehr anhand der Wirtschaftlichkeit ihrer gesamten<br />

Prozesse. Die Gesamtbetrachtung und der Vergleich von Soll und Ist<br />

eröffnet dem Management neue Hebel für Produktivitätssteigerungen.<br />

Alfred Licharz, der Geschäftsführer der Licharz GmbH verdeutlicht:<br />

„Aus dem AIDA-Fertigungsplanungslauf haben wir jeden Tag die<br />

Auslastung unserer Maschinen und Mitarbeiter auf dem neusten Stand.<br />

Im täglichen Planungslauf des AIDA Systems werden etwa 1600<br />

Aufträge unterschiedlicher Priorität mit mehr als 6000 Arbeitsgängen<br />

neu terminiert. Planungsparameter wie Liefertermine, Auslastung, etc.<br />

sind dabei im AIDA System hinterlegt.“ Das Industrieunternehmen aus<br />

Buchholz fertigt mit seinen 200 Mitarbeitern Stäbe und Platten aus<br />

Kunststoff und produziert daraus Konstruktionsteile vielfältiger Art, wie<br />

Rollen und Zahnräder, die in die ganze Welt geliefert werden.


Foto: Licharz<br />

Licharz liefert veredelte Kunststoffteile in die ganze Welt.<br />

Mit einem „Klick“ können in jedem AIDA Modul wie Verkauf oder<br />

Fertigung, auf alle Dokumente wie z. B. Zeichnungen zugegriffen<br />

werden.Das AIDA System liefert detaillierte Informationen über alle<br />

wertschöpfungsorientierten Prozesse im Unternehmen. Die Aufgabe<br />

lautet nun, diese Masse an Daten in entscheidungsrelevante und den<br />

Anforderungen entsprechend aufbereitete Informationen umzuwandeln.<br />

Dabei spielen Kostenaspekte die wesentliche Rolle. Aber wie werden<br />

aus Informationen aussagekräftige Zahlen über die Prozesskosten<br />

generiert?<br />

Dafür benötigt man ein Indikatorensystem um konkrete Fragen nach<br />

den unmittelbaren Kosten für Prozesse zu beantworten, wobei es<br />

möglich sein sollte, sowohl einzelne als auch übergreifende Prozesse<br />

zuverlässig zu analysieren. Alfred Licharz betont: „Seit etwa zwei<br />

Jahren haben wir mit dem KVP Manager von AIDA, einem Prozessoptimierungssystem,<br />

ein Prämiensystem eingeführt. Anhand den von uns<br />

vorgegebenen Zielkennzahlen arbeiten mit dem KVP Manager bereits<br />

98 % unserer Mitarbeiter im Prämienbereich.“


Leitende Mitarbeiter gewinnen mit dem AIDA System eine Art Cockpit-<br />

Funktion, bei dem sie über Informationen aller Unternehmensvorgänge<br />

in Echtzeit verfügen können. Die gläserne Produktion darf dabei nicht<br />

als Flächendiagramm zentrale Kontroll- und Steuerungsinstanz<br />

fehlinterpretiert werden, welche die Produktivität bis hin auf Arbeitszellenebene<br />

überwacht, analysiert und vergleicht. Primäres Ziel ist weniger<br />

die Überwachung der Wertschöpfungsprozesse als vielmehr die<br />

betriebswirtschaftliche, integrierte Analyse und kostenorientierte<br />

Gestaltung von Prozessen, Workflow und Anlagen. Diese Datenverwaltung<br />

betrifft alle Ebenen der Produktionsprozesse. Die Kompetenz<br />

hierzu liegt traditionell bei den Anbietern von Automatisierungslösungen,<br />

Prozessvisualisierungen und Leitständen und schließt nicht nur<br />

Hard- und Softwarebereich, sondern auch das Wissen und die<br />

Erfahrungen über die Produktionsprozesse mit ein.<br />

Besonderheiten im Maschinenbau<br />

Die Produktzyklen werden heute immer kürzer. Unternehmen müssen<br />

nicht nur schneller ihre Produkte entwickeln und zur Marktreife führen,<br />

sondern bereits kurz nach Produktionsbeginn kostengünstig produzieren,<br />

um schnell in die Gewinnzone zu kommen. Die Geschäftsprozesse<br />

müssen dabei immer wieder neu definiert werden, von der Lieferantenauswahl<br />

bis hin zur Planung der Maschinen und Anlagen.<br />

Dies setzt eine genaue Erfassung von Ist-Werten aus der Produktion<br />

voraus. Doch nach Ansicht von Wolfgang Antosch, dem Geschäftsführer<br />

vom Stahl- und Maschinenbauer Karp in Niederkassel, wäre es<br />

zumindest für den Anlagen- und Maschinenbau zu kurz gegriffen, nur<br />

die aktuelle Situation zu betrachten. "Für den Auftragsfertiger ist die<br />

Vorhersage, mit welcher Auslastung er in der Zukunft rechnen muss,<br />

viel wichtiger als der Ist-Zustand."


Foto: Karp<br />

AIDA sorgt in der Produktion für Transparenz und Flexibilität beim Maschinenbauer<br />

Karp<br />

Mit dem Personalplanungsassistenten (PPA) von AIDA werden bei<br />

Karp mit den Laufzeiten der Maschinen die Arbeitszeiten des<br />

Personals koordiniert. Die Transparenz in der Fertigung wird dadurch<br />

deutlich verbessert und Springer viel effizienter eingesetzt. Blindleistungen<br />

entfallen somit.<br />

Zudem sind im Anlagenbau zahlreiche Änderungen üblich, dazu zählen<br />

wachsende Stücklisten. Antosch ergänzt: "Früher haben wir teilweise<br />

auf Lager produziert. Heute wird viel öfter auftragsbezogen gefertigt, da<br />

das Lagern teuer ist." Karp entwickelte hierfür einen Teilefamilienschlüssel<br />

für nahezu 20 000 Produkte, die im AIDA System eingepflegt<br />

sind. Zudem verlangen Kunden nach kürzeren Lieferzeiten.<br />

Fazit<br />

Die hohe Geschwindigkeit in der Bereitstellung von Informationen aus<br />

allen Stufen der Produktion ist heute unerlässlich. Nur so können diese<br />

Informationen vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen gewinnbringend verwertet werden. Alfred Licharz


verdeutlicht: „Mit AIDA können wir über Aufbau, Verzicht oder<br />

Veränderungen von Unternehmensprozessen entscheiden. Denn in<br />

Echtzeit lassen sich die Fertigungslinien mit den aktuellen Informationen<br />

aus dem Markt, der Kostenentwicklung und der Nachfrage<br />

verknüpfen. Heute haben wir eine wesentlich bessere Transparenz<br />

sowohl aller Fertigungsdaten als auch der gesamten Auftragsabwicklung.“<br />

Folglich habe sein Unternehmen eine wesentliche Produktivitätssteigerung<br />

in den beiden letzten Jahren erreicht, so der Unternehmer.<br />

Wolfgang Antosch ergänzt: „Nur ein effektives kostengünstiges<br />

Zusammenspiel aller Systemkomponenten garantiert den Erfolg. Wir<br />

wollen auch in drei bis sechs Jahren bei gleichem Produktionsgut aber<br />

veränderten Verbrauchsdaten die hundertprozentige Nutzung garantiert<br />

haben.“<br />

„Dies zu gewährleisten, ist unsere Aufgabe, die wir mit der Entwicklung<br />

von maßgeschneiderten Problemlösungen und individuellen Konzepten<br />

bewältigen. Die große Herausforderung besteht deshalb nicht in der<br />

Entwicklung einzelner Bestandteile unserer Planungs- und Steuerungssoftware,<br />

sondern in ihrem Zusammenspiel“, fügt Karl-Heinz Boß der<br />

Geschäftsführer der GIS GmbH an.


Anspruchsvolle Aufgaben erfordern auch<br />

ein anspruchsvolle ERP-System<br />

Das Unternehmen<br />

A&R ist eine innovative, traditionsreiche Schiffs- und Yachtwerft. Seit 1907<br />

werden in Lemwerder am Ufer der Weser hochwertige Spezialschiffe wie<br />

Minensucher, SWATCH, Behördenfahrzeuge, Schnellboote sowie Motor- u.<br />

Segelyachten für anspruchsvolle Kunden in aller Welt hergestellt. Der Tätigkeitsschwerpunkt<br />

ist die Planung, Entwicklung sowie der Bau von Schiffen,<br />

Booten und Yachten.<br />

Der Anspruch<br />

„<strong>ams</strong> erfüllt für uns Unikatfertiger<br />

bereits im Standard die komplexen<br />

Anforderungen“<br />

Jörg Bade, EDV Leiter bei<br />

Abeking&Rasmussen<br />

Seit der Gründung durch Georg Abeking und Henry Rasmussen sind über 6.400<br />

Schiffe und Boote „vom Stapel“ gelaufen. Immer schon standen die Boote von<br />

A&R für Langlebigkeit, Eleganz und technische Perfektion. Ein Schiff von A&R<br />

ist immer sehr persönlich und steht oft für die Erfüllung eines Lebenstraums.<br />

Dem Gegenüber stellt sich die Aufgabenstellung durch Behörden, wie z.B. der<br />

Marine, in ganz anderer Weise dar. Hier gilt es nicht nur allerhöchsten technischen<br />

Standards, sondern insbesondere auch den Sicherheits- und Geheimhaltungsvorschriften<br />

in jeder Phase der Herstellung zu entsprechen.<br />

Anwenderbericht<br />

Schiffbau<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Marineschiffe, Motor- und<br />

Segelyachten<br />

Mitarbeiter 500<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 250<br />

Anwender<br />

Abeking & Rasmussen<br />

GmbH & Co. KG, Lemwerder<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Auftragskalkulation<br />

• Strategische Planung + Steuerung<br />

• Paketorientierte<br />

Kapazitätsplanung<br />

• Versandabwicklung mit Collierung<br />

• Finanzplanung +<br />

Liquiditätsplanung<br />

• <strong>ams</strong>.analyzer<br />

• <strong>ams</strong>.finance<br />

• <strong>ams</strong>-Anlagenverwaltung<br />

• <strong>ams</strong>-Ersatzteilstücklisten<br />

• BDE/PZE


Leidensdruck<br />

Die vormals eingesetzte Software wurde nicht mehr weitergepflegt. Darüber<br />

hinaus konnten die Anforderungen von A&R insbesondere an die Stücklistenerstellung,<br />

-kalkulation und -verwaltung nicht mehr erfüllt werden.<br />

Entscheidung für <strong>ams</strong><br />

Aufgabenstellung und Ziel war der durchgängige Informationsfluss von der<br />

Angebotskalkulation bis zur Fertigstellung der Produktion.<br />

Ein zentrales Informationssystem sollte die Transparenz aller Ressourcen bereits<br />

in der Planungsphase als auch während der gesamten Produktionsphase<br />

für alle Beteiligten sicherstellen.<br />

Kein anderer ERP-Anbieter konnte das Vertrauen schaffen, die komplexe Aufgabenstellung<br />

überzeugend abzubilden. <strong>ams</strong>.hinrichs+müller war der einzige<br />

Anbieter, der nicht nur alle Phasen der Unikatfertigung im Standard abbilden,<br />

sondern auch alle Daten aus dem Vorgängersystem konvertieren konnte.<br />

„Die eintägige Anwenderschulung<br />

reichte unseren Mitarbeitern<br />

völlig aus, um sicher damit<br />

arbeiten zu können.“<br />

Organisationsberatung<br />

Basis der Zusammenarbeit war die Organisationsberatung. Bei dieser<br />

umfangreichen Aufgabenstellung konnten wir lediglich mit einer vorangegangenen<br />

Festlegung der Organisationsstruktur unser Ziel erreichen.<br />

Es galt letztlich nicht nur die Umstellung einer bestehenden Software auf<br />

ein neues System zu realisieren, sondern zusätzlich neue Ressourcen einzubinden,<br />

Schnittstellen zu definieren und externe Partner zu integrieren.<br />

Schulungen<br />

Implementierung<br />

Im ersten Schritt wurde das <strong>ams</strong>-Beschaffungswesen eingeführt. Der<br />

Schwerpunkt war hier die zentrale Funktion der Stückliste, aus der heute noch<br />

der gesamte Einkauf organisiert wird. Dieser Bereich wurde zunächst aus der<br />

alten Software ausgelöst und mit <strong>ams</strong> abgewickelt. Natürlich bedeutete das,<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


dass <strong>ams</strong>.hinrichs+müller über eine eigens dafür eingerichtete Schnittstelle<br />

alle relevanten Daten aus der alten Software in <strong>ams</strong> portieren musste und<br />

anschließend wieder zurück (u.a. in ein peripher auf Lotus-basierendes Kalkulationsmodul).<br />

Im nächsten Schritt wurde die Materialwirtschaft auf <strong>ams</strong><br />

umgestellt. Von besonderer Bedeutung war die Übernahme aller Stamm- und<br />

Bewegungsdaten aus der alten Software in <strong>ams</strong>.<br />

Customizing<br />

Über die Standardlösung hinaus haben wir in einigen Teilbereichen ein umfangreiches<br />

Customizing durchgeführt.<br />

Von besonderer Bedeutung sind:<br />

• Materialbereitstellung Fremdfertigung<br />

• Schnittstelle Kooperationspartner<br />

• Schnittstelle STASAM<br />

• Strategische Planung<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller hat dazu mit uns das bestehende Programmmodul erweitert,<br />

mit dem wir den gesamten Materialversand einschließlich Collierung<br />

an Fremdfertiger (Unterlieferant) organisieren können, was heute bereits<br />

Standard ist.<br />

Wir stellen das Material bedarfsneutral – also unabhängig vom tatsächlichen<br />

Fertigungsauftrag – zusammen und versenden vorab. Nach Fertigstellung<br />

setzt der Lieferant uns in Kenntnis, was tatsächlich verbraucht wurde; der<br />

Überschuß wird evtl. für Folgeaufträge verwendet oder zurückgesetzt. Der Arbeitsaufwand<br />

unserer Disponenten entfällt.<br />

• Schnittstelle Kooperationspartner<br />

Bei der Herstellung von Schiffen ist es oft notwendig mit Kooperationspartnern<br />

gemeinsam ein Projekt zu realisieren. Natürlich muss das parallel, bzw.<br />

zeitgleich geschehen. Hier war es notwendig, einen ständigen Datenaustausch<br />

durchzuführen. Stückliste, Artikelstamm und Gerätedaten (z.B. von Navigationssystemen<br />

oder komplexen Klimaanlagen) müssen zumindest täglich abgeglichen<br />

werden. Die von <strong>ams</strong>.hinrichs+müller eingefügte Schnittstelle gibt uns<br />

die Möglichkeit dazu.<br />

• Schnittstelle STASAM<br />

Eine wesentliche Zeit- und damit Kostenersparnis brachte uns die Schnittstelle<br />

zur STASAM, einer Software, mit der wir unsere Stichprobeninventur durchführen.<br />

Es werden nur ca. 20 % der tatsächlichen Artikel über Stichprobenentnahmen<br />

gezählt. Aufnahmewerte werden anschließend statistisch in Zählgruppen<br />

umgerechnet und in <strong>ams</strong> zurückgeschrieben.<br />

• Strategische Planung<br />

Über die im <strong>ams</strong>-Modul „Strategische Planung“ hinausgehende Darstellung<br />

aller Arbeitsgruppen, wollten wir einen Schritt weitergehen. Die tatsächlich<br />

verfügbaren Zeiten unserer Spezialisten in der Konstruktion sollten noch transparenter<br />

sein. Mitarbeiter, die durch ihr Spezialwissen und Können nicht austauschbar<br />

sind. Und das bereits in der Vorbereitung eines Projektes. Wir haben<br />

in <strong>ams</strong> hinter jedem Arbeitspaket, also Gewerk (z. B. Decksaufbauten), einen<br />

Spezialisten hinterlegt, der diese Arbeiten durchführen kann. Mit der Erweiterung<br />

der Strategischen Planung auf Personenebene haben wir eine Transparenz<br />

schon in der Planungsphase unserer Projekte erreicht, die Beispielhaft ist.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Wachsende Stücklisten<br />

Verpackungsmaschinenbauer A + F geht beim Thema ERP<br />

seinen eigenen Weg<br />

„Bei uns in der Einzelfertigung ticken die Uhren nun einmal anders.“ Fragt<br />

man Michael Braetz nach den Umbau seiner EDV, so kommt der technische<br />

Geschäftsführer des Verpackungsmaschinenbauers A + F unwillkürlich auf die<br />

Besonderheiten seines Geschäfts zu sprechen. 2002 hatte sich das wachstumsstarke<br />

Unternehmen aus Ostwestfalen Lippe dazu entschlossen, seine<br />

„Bei uns werden immer wieder karierte<br />

Maiglöckchen verlangt. “<br />

Michael Braetz, Geschäftsführer A+F<br />

alten Insellösungen gegen eine integrierte Unternehmenssoftware auszutauschen.<br />

Doch eine klassische ERP-Lösung sollte nicht ins Haus. „Diese Angebote<br />

konzentrieren sich in erster Linie auf die Belange von Serienfertigern“,<br />

erläutert Michael Braetz. „Da in der Einzelfertigung die Prozesse aber weitgehend<br />

anders verlaufen, hätte uns eine solche Lösung die Luft zum Atmen<br />

genommen.“<br />

Für ihre monatelangen und millionenschweren Projekte brauchen Maschinenbauer<br />

wie A + F eine andere Unterstützung. Diese muss vor allem damit<br />

klar kommen, dass sich Zeichnungen, Stücklisten und Arbeitspläne erst nach<br />

Anwenderbericht<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Komplette<br />

Endverpackungslinien<br />

Mitarbeiter 290<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 95<br />

Anwender<br />

A + F<br />

Automation und<br />

Fördertechnik GmbH<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Arbeitsvorbereitung<br />

• <strong>ams</strong>-Checklisten<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Auftragskalkulation<br />

• Strategische Planung + Steuerung<br />

• Vorgangssteuerung+internes Mail<br />

• Dokumentenmanagement<br />

• EPLAN Schnittstelle<br />

• <strong>ams</strong>.finance<br />

• <strong>ams</strong>-Anlagenverwaltung<br />

• <strong>ams</strong>-Ersatzteilstücklisten<br />

• Inventuraufnahme über BARman<br />

• BDE/PZE<br />

Maschinen- und Anlagenbau


und nach herausbilden. Bei zahlreichen Bauteilen sogar erst kurz vor Auslieferung.<br />

Angesichts dieses evolutionären Vorgehens spricht die Branche gern<br />

von der wachsenden Stückliste. Damit die kaufmännischen Abläufe trotzdem<br />

rechtzeitig organisiert werden können, benötigen Einzelfertiger ein projektorientiertes<br />

ERP, mit dem sie auch ohne das volle Set an technischen Unterlagen<br />

planen und disponieren können.<br />

Referenzen statt Pflichtenhefte<br />

Diesen Vorgaben entsprechend nahm A + F die in Frage kommenden ERP-Anbieter<br />

unter die Lupe. Anhand einer Marktübersicht des Forschungsinstituts<br />

für Rationalisierung traf der Mittelständler eine Vorauswahl. „Hierbei war<br />

uns in kürzester Zeit klar, dass beim Thema Einzelfertigung maximal acht<br />

Anbieter in Frage kommen“, erläutert Michael Braetz und fährt fort. „In der<br />

Endauswahl blieben dann gerade noch drei übrig. Echte Referenzen aus dem<br />

Anlagenbau dienten uns als wirksames K.o.-Kriterium.“<br />

„Mit <strong>ams</strong> erkennen wir frühzeitig,<br />

ob wir in einen Kapazitätsengpass<br />

hineinsteuern und ob unsere Kosten<br />

noch im Budget sind.<br />

Schieflagen zu erkennen, ist<br />

überlebenswichtig!“<br />

Bei der Entscheidungsfindung kam den Referenzbesuchen auch inhaltlich<br />

eine zentrale Rolle zu. Anhand von Praxisbeispielen wollte Michael Braetz<br />

herausfinden, was die jeweiligen Angebote tatsächlich zu leisten imstande<br />

waren. „Die Idee der Pflichtenhefte ist ja schön und gut. Doch, Hand aufs<br />

Herz, welcher Anbieter schreibt denn freiwillig hinein, dass er eine bestimmte<br />

Anforderung nicht beherrscht? Wirkliche Klarheit gewinnt man als Anwender<br />

erst durch die Praxis.“<br />

Mit <strong>ams</strong> von <strong>ams</strong>.hinrichs+müller entschied sich A + F für eine ERP-Lösung,<br />

die sich ausschließlich an Unikatfertiger wendet. Das im Vergleich zu den<br />

branchenübergreifenden ERP-Angeboten schlanke System hatte bereits<br />

während der Präsentations-Workshops entscheidend gepunktet: Als einzige<br />

Lösung erlaubte es <strong>ams</strong> dem Verpackungsspezialisten, mit seinen Echtdaten<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-4 564 Kaarst<br />

T +49 2 3 40 66 9-0<br />

F +49 2 3 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76 85 Karlsruhe<br />

T +49 7 2 53 07 6-0<br />

F +49 7 2 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Stücklisten anzulegen und einen Regelprozess zu simulieren. „Da war uns<br />

klar, dass dieser Anbieter unsere Sprache spricht. Referenzbesuche bei den Anwenderunternehmen<br />

Broetje und Oschatz bestätigten diese Einschätzung“,<br />

resümiert Michael Braetz.<br />

Nicht nur ein Stück Software<br />

Die Einführung des neuen Systems startete Anfang 2003. Gemeinsam mit<br />

dem kaufmännischen Geschäftsführer und dem IT-Leiter organisierte Michael<br />

Braetz die ERP-Einführung. Mit der Beteiligung des führenden Managements<br />

unterstrich A+F die zentrale Bedeutung, die das Unternehmen der ERP-Einführung<br />

beimaß.<br />

„Bevor sich die integrierte Informationsverarbeitung auszahlen kann, müssen<br />

wir einen durchgängigen Prozess etablieren. Hier ist die Geschäftsführung gefordert“,<br />

erläutert Braetz sein Engagement. Um das Projekt aber auch auf der<br />

operativen Ebene zu verankern, kamen Key User aus Konstruktion, Arbeitsvorbereitung,<br />

Einkauf und Vertrieb hinzu.<br />

Nach einer anfänglichen Euphoriephase mussten die Verpackungsmaschinenbauer<br />

dann allerdings erkennen, dass sie mit der ERP-Lösung nicht nur ein<br />

Stück Software gekauft hatten. Vielmehr hatte man sich für eine grundsätzlich<br />

andere Arbeitsweise entschieden. Denn um die bis dato nebeneinander<br />

herarbeitenden Abteilungen tatsächlich auf einer einzigen Informationsplattform<br />

zusammenzuführen, mussten sämtliche Unternehmensabläufe<br />

aufeinander abgestimmt und teilweise neu ausgerichtet werden. Die gemeinsam<br />

mit <strong>ams</strong>.hinrichs+müller durchgeführte Sollprozessanalyse brachte die<br />

erforderliche Transparenz. Sie zeigte allen Beteiligten systematisch auf, wie<br />

sie von der vorherigen Werkstattplanung zu einem übergreifenden Projektmanagement<br />

gelangen konnten.<br />

Als es in der nächsten Phase darum ging, die Abläufe zu implementieren,<br />

bestätigte die Software die Erwartungen, die A + F in puncto Flexibilität in sie<br />

gesteckt hatte. Sämtliche Prozesse konnten im Standard von <strong>ams</strong> abgebildet<br />

werden. Hierbei erwiesen sich die Projektberater von <strong>ams</strong>.hinrichs+müller als<br />

kritische Sparringspartner.<br />

Michael Braetz erinnert sich: „Wenn wir Anpassungswünsche hatten, zeigten<br />

uns die Berater oft, dass man auch auf anderem Weg zum Ziel gelangen<br />

konnte.“<br />

Durchgängige Abläufe<br />

Schließlich ging das neue ERP-System nach acht Monaten in den Echtbetrieb.<br />

Für die Mitarbeiter von A + F bedeutete der Wechsel einen Neuanfang. Denn<br />

um zukünftig nur noch mit konsistenten Daten zu arbeiten, hatte sich die<br />

Projektleitung prinzipiell gegen eine Übernahme von Altdaten entschieden.<br />

Während in den Altsystemen ein überaus heterogener Datenbestand aus<br />

250.000 Artikelstämmen angewachsen war, kommt A + F heute mit gerade<br />

einmal .000 Artikelstämmen aus.<br />

Da die Neuerfassung einer verbindlichen Systematik folgt, konnte die Datenqualität<br />

deutlich erhöht werden. „Dank des zentralen Datenpools konnten<br />

wir endlich auch eine durchgängige Versionierung einführen. Auf diese Weise<br />

stellen wir sicher, dass unsere Konstrukteure ausschließlich mit den aktuellsten<br />

Ständen arbeiten“, ergänzt Michael Braetz.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Zusätzlich zur Qualitätsverbesserung führte das integrierte Arbeiten auch zu<br />

einer deutlichen Senkung des Erfassungsaufwands. Da sämtliche Informationen<br />

nach einmaliger Eingabe unternehmensweit verfügbar sind, lassen sich<br />

Prozessschritte schneller abarbeiten, so dass die Durchlaufzeiten sinken. So<br />

zum Beispiel in der Personalzeiterfassung, die früher noch ein zweites Mal in<br />

der Lohnbuchhaltung erfolgte.<br />

Engpässe aufdecken<br />

Neben der Optimierung seiner operativen Abläufe nutzt A + F die integrierte<br />

Informationsverarbeitung auch zur Unternehmenssteuerung. So verschafft<br />

sich das Management Klarheit, wie sich die Auslastung seiner Ressourcen auf<br />

eine Sicht von bis zu sechs Monaten entwickeln wird. Hierzu liefert das <strong>ams</strong>-<br />

Modul Strategische Planung eine unternehmensweite Kapazitätsanalyse,<br />

welche sowohl die Angebotsdaten als auch die bereits eingelasteten Aufträge<br />

berücksichtigt. Zudem zeigt die Lösung die aktuellen Projektkosten, indem sie<br />

die Istkosten fortwährend gegen die Planung laufen lässt. Hierbei lassen sich<br />

die Informationen bis auf Baugruppenebene herunter brechen.<br />

„Mit diesen Informationen sichern wir unser Geschäft. Da unsere drei bis<br />

sechs Monate langen Projekte erhebliches Kapital binden, ist es äußerst wichtig,<br />

so schnell wie möglich über eventuelle Schieflagen informiert zu werden,<br />

um noch rechtzeitig gegensteuern zu können“, unterstreicht Michael Braetz.<br />

„Mit <strong>ams</strong> erkennen wir frühzeitig, ob wir in einen Kapazitätsengpass hineinsteuern<br />

und ob unsere Kosten noch dem Budget entsprechen.“<br />

Im bereits erzielten Fortschritt sieht der technische Geschäftsführer den<br />

Anfang eines kontinuierlichen Verbesserungsweges: „Derzeit befinden wir<br />

uns mitten in der Aha-Phase, in der wir das ERP-Potenzial erkennen und<br />

nutzen lernen. Auf diese Weise schaffen wir die kaufmännische Grundlage<br />

für weiteres profitables Wachstum.“ Angesichts der ohnehin schon soliden<br />

Wachstumsraten ist von A + F noch einiges zu erwarten. Schließlich konnte<br />

der Spezialist für Endverpackungslinien seine Umsätze in den vergangenen<br />

fünf Jahren um durchschnittlich acht Prozent ausweiten.<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-4 564 Kaarst<br />

T +49 2 3 40 66 9-0<br />

F +49 2 3 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76 85 Karlsruhe<br />

T +49 7 2 53 07 6-0<br />

F +49 7 2 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Niet- und Nagelfest<br />

Brötje-Automation nutzt branchenspezifische Unternehmenssoftware,<br />

um sein florierendes Geschäft mit Maschinen und<br />

Anlagen für die Flugzeugindustrie flexibel zu steuern<br />

Neue Flugzeuge unterliegen einer strengen Diät. Bevor sie zum ersten Mal<br />

abheben, müssen alle überschüssigen Pfunde runter. Deshalb stehen Carbonfaser-verstärkte<br />

Kunststoffe inzwischen ganz oben auf dem Speiseplan. Das<br />

„Mit <strong>ams</strong> entlasten wir unsere<br />

Ingenieure und sparen 10-15%<br />

Konstruktionszeit ein. “<br />

Andreas Ditsche, Geschäftsführer Brötje<br />

hat weit reichende Folgen für große Teile des Produktionsprozesses. Insbesondere<br />

in der Verbindungstechnik ergeben sich gänzlich neue Anforderungen.<br />

Diesen Bedarf erkannte der Oldenburger Niettechnikspezialist Brötje-Automation<br />

als einer der ersten. Auf der Suche nach einem neuen Standbein sah das<br />

aus der Heizungstechnik stammende Unternehmen seine Chance gekommen,<br />

als 1989 das Airbus-Werk Finkenwerder eine Endmontagelinie für Rumpfteile<br />

und Seitenleitwerke errichtete. Selbstbewusst klopfte Brötje bei seinem großen<br />

Nachbarn an. Und tatsächlich wurden sich das europäische Konsortium<br />

und der Mittelständler aus dem Ammerland handelseinig. Seither hat sich<br />

Anwenderbericht<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

zur Montage von Flugzeugen<br />

Mitarbeiter 235<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 90<br />

Anwender<br />

Brötje<br />

Automation GmbH<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftragsbearbeitung<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Arbeitsvorbereitung<br />

• <strong>ams</strong>-Checklisten<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Auftragskalkulation<br />

• Logistik (Fertigung und verl. Werkbank)<br />

• Vorgangssteuerung+internes Mail<br />

• Dokumentenmanagement<br />

• <strong>ams</strong>.finance<br />

• BDE/PZE<br />

Maschinen- und Anlagenbau


die Ingenieurschmiede zum weltweit führenden Anbieter von Nietmaschinen<br />

und -anlagen für den Flugzeugbau entwickelt. Die von Airbus und Boeing<br />

angeführte Kundenliste liest sich wie das Who is Who der Branche.<br />

Seit Ende der Neunziger Jahre erzielt das Unternehmen zweistellige Wachstumsraten.<br />

Mit dem Boom ging allerdings auch eine zunehmende Komplexität<br />

der betrieblichen Abläufe einher. „Bevor das rasante Wachstum einsetzte,<br />

hatten wir unser Geschäft noch weitgehend manuell im Griff“, sagt Andreas<br />

Ditsche, Geschäftsführer bei Brötje und ergänzt: „Zwar wurden einzelne<br />

Arbeitsabläufe bereits durch EDV unterstützt, insbesondere die Erfassung<br />

von Stücklisten, Arbeitsplänen und Bestellungen. Doch wenn man ehrlich<br />

ist, dann wurden die Systeme wie ein großer Drucker genutzt. Es fehlte ganz<br />

einfach an Durchgängigkeit.“<br />

Fast jeder Unternehmensbereich hatte sein eigenes System im Einsatz. Angesichts<br />

dieser Insellösungen mussten die Projektinformationen immer wieder<br />

neu erfasst werden, so zum Beispiel in der Arbeitsvorbereitung, im Einkauf<br />

„Seit der Einführung des Systems<br />

haben wir unseren Umsatz verdoppelt.<br />

Ohne <strong>ams</strong> hätten wir das<br />

bei gleicher Mannschaftsstärke<br />

nicht leisten können!“<br />

oder in der Lohnabrechung. Hinzu kam, dass die bestehenden Lösungen kaum<br />

Rücksicht auf die Besonderheiten des Maschinen- und Anlagenbaus nahmen.<br />

„Bei uns ticken die Uhren aber nun einmal ganz anders als in der Serienfertigung,<br />

für die diese Systeme entwickelt wurden. Mit unseren Branchenspezifika<br />

blieben wir weitgehend außen vor“, merkt Ditsche an.<br />

Schlanke Lösung<br />

Konsequenterweise nutzte Brötje den Aufbruch in die Flugzeugindustrie, um<br />

sich nach einer passenden ERP-Gesamtlösung umzuschauen. Da das Ingenieurunternehmen<br />

keine ausgewiesene IT-Abteilung geschweige denn einen<br />

IT-Leiter hat, nahm der damalige Organisationsentwickler Rainer Grimm das<br />

Heft in die Hand und setzte gemeinsam mit den einzelnen Fachabteilungen<br />

ein detailliertes Pflichtenheft auf. Anhand der darin definierten Geschäftsab-<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


läufe und anhand ausgewählter Produktionsdaten sollten ausgewählte<br />

ERP-Anbieter ihre Lösungen vorstellen, so unter anderem Baan,<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller, Intentia und SAP.<br />

Hierbei gab es mit <strong>ams</strong>.hinrichs+müller nur einen Lösungsanbieter, der in<br />

seiner Präsentation mit den zur Verfügung gestellten Stücklisten und Arbeitsplänen<br />

arbeitete. „Dies ließ uns aufhorchen“, erinnert sich Ingrid Hellmers,<br />

heute verantwortlich für das ERP-System. „Zumal die Ergebnisse der Kalkulationen<br />

sich mit den unsrigen deckten.“ In der Folge prüfte Brötje das zugrunde<br />

liegende ERP-System <strong>ams</strong> genauer und stellte fest, dass die Lösung ausschließlich<br />

für die Einzel- und Auftragsfertigung entwickelt wurde. Während<br />

anlagenbauspezifische Anforderungen wie beispielsweise die wachsende<br />

Stückliste angeboten werden, bleiben Funktionen aus der Wiederholfertigung<br />

außen vor. „Somit ergibt sich ein vergleichsweise schlankes System, in dem<br />

relativ wenig zu parametrisieren ist. Und da wir uns mit unserer Organisation<br />

darin am stärksten wieder fanden, haben wir uns dann auch für <strong>ams</strong> entschieden.“<br />

Brötje nutzte die Schlankheit des Systems und führte es gemeinsam mit<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller innerhalb von fünf Monaten unternehmensweit ein.<br />

Seither steuert und plant das Unternehmen sämtliche Geschäftsprozesse in<br />

einer einzigen IT-Lösung. Angefangen bei der Verarbeitung von Anfrage und<br />

Angebot reicht das Spektrum über die Projektabwicklung inklusive Arbeitsvorbereitung,<br />

Produktionsplanung und -steuerung sowie Betriebsdatenerfassung<br />

bis hin zum Ersatzteilgeschäft und zur Kundendokumentation. Um<br />

die entstehenden kaufmännischen Daten automatisiert weiterverarbeiten<br />

zu können, sind Finanzbuchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie<br />

Personalzeiterfassung nahtlos integriert. Einzig die Versandlogistik ist nicht<br />

abgebildet, da Brötje diesen Geschäftsprozess vollständig an einen Logistikdienstleister<br />

ausgelagert hat.<br />

Keine Experimente<br />

Als das neue ERP-System live geschaltet wurde, gab es keine Stillstände in den<br />

Abläufen. Blickt Ingrid Hellmers auf die Einführungsphase zurück, so kommt<br />

sie zu dem Schluss: „Unsere Erwartungen an die Flexibilität von <strong>ams</strong> haben<br />

sich während Einführung bestätigt. Wir konnten unsere Abläufe jeweils im<br />

Standard der Software abbilden und mussten nirgendwo in die Logik des<br />

Systems eingreifen, um Anpassungen vorzunehmen.“<br />

Das Nein zu Anpassungen hielt die Brötje-Geschäftsleitung auch in den Folgejahren<br />

bei, als sich aus dem spezifischen Geschäft mit der Luftfahrtindustrie<br />

Anforderungen ergaben, die im Standard von <strong>ams</strong> noch nicht abgedeckt<br />

waren. Hier setzte sich Brötje gemeinsam mit seinem ERP-Lieferanten daran,<br />

maßgeschneiderte Zusatzbausteine zu entwickeln: Im Einzelnen betrafen<br />

diese die Dokumentation, das Ersatzteilwesen und die verlängerte Werkbank.<br />

Die partnerschaftliche Entwicklungsarbeit wird am Beispiel der Dokumentation<br />

besonders deutlich. 2001 fasste Brötje den Entschluss, seinen Kunden<br />

einen Zusatznutzen zu bieten und die Maschinen- und Anlagendokumentation<br />

auf ein elektronisches Format umzustellen. Zuvor hatten die Kunden<br />

je nach Produkt bis zu 40 Aktenordner in Empfang zu nehmen, in denen sie<br />

dann von Hand recherchieren mussten. Um diesen Aufwand zu minimieren<br />

und um auch die eigenen Erfassungskosten zu senken, automatisierte Brötje<br />

den Erstellungsprozess. Zusammen mit <strong>ams</strong>.hinrichs+müller entwickelte das<br />

Unternehmen ein in das ERP eingebettetes Anlagendokumentationssystem.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Quasi auf Knopfdruck gewinnt jetzt die neue Anwendung alle relevanten<br />

Informationen aus dem ERP. Den strengen Qualitätsnormen des Flugzeugbaus<br />

entsprechend gibt das System detailliert darüber Auskunft, welches<br />

Bauteil sich an welcher Stelle in der Anlage befindet. Gleichzeitig werden alle<br />

dokumentationspflichtigen Informationen wie zum Beispiel Stücklisten oder<br />

Zeichnungen hinterlegt.<br />

Der Prozess der Kundendokumentation zeigt, wie die integrierte Arbeit in<br />

einem einzigen Planungs- und Steuerungssystem Aufwände verringern und<br />

neue Leistungen hervorbringen kann. Gleichwohl sollte der Nutzen jedes einzelnen<br />

Integrationsschritts untersucht werden. „Auch wenn eine Vernetzung<br />

technisch machbar ist, so sagt dies über ihren betriebswirtschaftlichen Sinn<br />

zunächst einmal noch gar nichts aus“, mahnt Organisationsentwickler Grimm<br />

zur Vorsicht und verweist auf die Anbindung seiner Konstrukteure aus der<br />

mechanischen Entwicklung.<br />

Hier hat sich Brötje bewusst gegen einen automatisierten Datenaustausch<br />

entschieden. Stattdessen pflegt nun ein Mitarbeiter aus der Arbeitsvorbereitung<br />

sämtliche Stücklisten in das ERP-System ein und fügt dabei einige fertigungsspezifische<br />

Informationen hinzu. „Auf diese Weise entlasten wir unsere<br />

Ingenieure und sparen zehn bis fünfzehn Prozent Konstruktionszeit ein“,<br />

begründet Ditsche den Verzicht auf eine elektronische Integration und fügt<br />

hinzu: „Außerdem sorgt unser Spezialist dafür, dass die Zusatzdaten sauber<br />

erfasst werden. Somit erhalten die Fertigung, die Dokumentation und das Ersatzteilwesen<br />

eine konsistent aufgebaute und gepflegte Stücklistenstruktur.“<br />

Mitlaufende Kalkulation<br />

Derzeit wickelt Brötje mehr als zwanzig Projekte pro Jahr über die integrierte<br />

ERP-Lösung ab, Tendenz steigend. „Seit der Einführung des Systems haben wir<br />

unseren Umsatz verdoppelt. Ohne <strong>ams</strong> hätten wir das bei gleicher Mannschaftsstärke<br />

nicht leisten können“, bringt Ditsche den Kernnutzen auf den<br />

Punkt.<br />

Der erhebliche Produktivitätszuwachs zeigt sich unter anderem im Einkauf.<br />

Hier bearbeiten einzelne Mitarbeiter bis zu 8.000 Bestellpositionen pro Jahr.<br />

„Ein derartiges Volumen wäre früher nicht einmal annähernd zu bewältigen<br />

gewesen, da sich die Einkäufer ihre Bedarfe aus den Zeichnungen eigenhändig<br />

zusammenstellen mussten.“ Demgegenüber erhält die Beschaffung nun<br />

automatisch ihre Bedarfe aus den bereits erstellten Stücklisten. In der Folge<br />

können sich die Mitarbeiter auf ihre Kernaufgaben Anfrage, Verhandlung und<br />

Bestellung konzentrieren.<br />

Neben der Minimierung der Prozesskosten konnte der Oldenburger Maschinen-<br />

und Anlagenbauer auch die Prozessgüte verbessern und die Transparenz<br />

seines Geschäfts erhöhen. Ditsche erläutert: „Das System sagt uns zeitnah,<br />

wo wir mit unseren Projekten stehen. Hier interessieren uns vor allem zwei<br />

Dinge: der Projektfortschritt und die Kosten. Dank der mitlaufenden Kalkulation<br />

wissen wir zu jeder Zeit, ob wir noch im Budget liegen. Für uns ist diese<br />

Transparenz elementar wichtig, um verantwortungsvoll planen zu können.<br />

Schließlich haben wir es mit Durchlaufzeiten von eineinhalb bis zwei Jahren<br />

und mit Budgets von zwei bis zwanzig Mio. Euro zu tun.“<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Rappl Maschinenbau GmbH<br />

Standort: Kirchroth in Bayern<br />

Gründung: 1983 Bild: Rappl<br />

Geschäftsfelder: Maschinenbau und Präzisionsteile<br />

Mitarbeiter: ca. 40<br />

Internet: www.maschinenbau-rappl.de<br />

Die 1983 gegründete Rappl<br />

Maschinenbau GmbH, Kirchroth,<br />

hat die Kernkompetenz in<br />

der Fertigung von Sondermaschinen,<br />

Präzisionsteilen und<br />

Vorrichtungen aller Art nach<br />

Kundenwunsch. Rund 40<br />

hochqualifizierte Mitarbeiter<br />

entwickeln auf einer Gesamtfläche<br />

von ca. 3.000 m² Sondermaschinen<br />

u.a. Biegemaschinen,<br />

Richtmaschinen angefangen<br />

von der Konstruktion<br />

bis hin zur 3D-Steuerung. Benutzern<br />

stehen durch VISI-<br />

Series eine Reihe von Schnittstellen<br />

bereit.<br />

Die Zusammenarbeit erfolgt<br />

Hand in Hand in einem Firmenverbund<br />

mit einem Elektronik-<br />

und Hydraulikbetrieb.<br />

Dies gewährleistet beste Ergebnisse,<br />

da sämtliche Bestandteile<br />

von Spezialisten<br />

gefertigt werden. Alle Fäden<br />

laufen bei der Firma Rappl<br />

zusammen. Für konventionelle<br />

Fertigung und individuelle<br />

Kundenanfertigung werden<br />

höchste Qualitätsstandards<br />

gewährleistet. Exakte Prüfungen<br />

und ständige Kontrollen im<br />

klimatisierten Raum sind unerlässlich<br />

bei hohen Qualitätsanforderungen,<br />

die durch die<br />

regelmäßige Zertifizierung<br />

nach TÜV Cert DIN EN<br />

9001:2000 bestätigt wird.<br />

Durch immer höhere Anforderungen<br />

in der Industriebranche<br />

und der Vielfalt von Produkten<br />

reichten geschultes Personal<br />

und modernste CNC Bearbeitungzentren<br />

nicht aus. Die<br />

gewachsene Systemlandschaft<br />

konnte nicht mehr den zukünftigen<br />

Ansprüchen Schritt hal-<br />

ten. Daher entschloss sich<br />

Geschäftsführer Anton Rappl<br />

zunächst in eine Personal- und<br />

Betriebsdatenerfassung (PZE/<br />

BDE) der Firma gbo datacomp<br />

GmbH zu investieren. Auf<br />

Empfehlung wurde im Anschluss<br />

ein ausgereiftes Softwarepaket<br />

der Mitan Wirtschaftssoftware<br />

AG eingeführt,<br />

das branchenneutral ist als<br />

auch individuellen Ansprüchen<br />

eines Mittelständlers gerecht<br />

wird. Nach ausführlicher Prozessanalyse<br />

wurde das Mitan<br />

® -MRP/ERP-System ausgewählt.<br />

Für den Werkzeug- und Formenbau<br />

steht im Wesentlichen<br />

der exakte betriebswirtschaftliche<br />

Austausch von Daten im<br />

Vordergrund. Daher wurde<br />

ergänzend zu den Standardfunktionen<br />

des MRP/ERP-<br />

Systems eine firmenspezifische<br />

Nachkalkulation programmiert.<br />

Damit werden für<br />

alle Produktionsaufträge die<br />

exakten Deckungsbeiträge zu<br />

dem in Rechnung gestellten<br />

Betrag ermittelt. Anhand der<br />

eingehenden Bestellungen<br />

(Abrufe) bzw. erstellten Aufträge<br />

werden die Fertigungsaufträge<br />

generiert. Die Stücklis-<br />

ten, die manuell angelegt sind,<br />

werden als Produktionsauftrag<br />

an die Facharbeiter weitergeleitet.<br />

Bild: Rappl<br />

Das Endprodukt wird durch<br />

eine Stückliste gekennzeichnet,<br />

in der die Bauteile und<br />

Kaufteile/Materialien aufgeführt<br />

sind. Ein Bauteil kann<br />

selbst wieder Bauteile enthalten.<br />

Diese Schachtelung ist in<br />

beliebiger Tiefe möglich.<br />

Zur Stückliste kann zusätzlich<br />

die Gesamtfertigungszeit für<br />

das Bauteil angegeben werden.<br />

Damit wird die Fertigungsauslastung<br />

in einer<br />

Summe überschaubar.<br />

Bild: Mitan


Neben den individuellen Anpassungsmaßnahmen<br />

waren<br />

auch die verschiedenen<br />

Schnittstellenanbindungen für<br />

die Softwareauswahl entscheidend.<br />

Zur Verfügung stehen<br />

sämtliche Import- und Exportfunktionen<br />

sowie die Standard-<br />

Schnittstelle z.B. zu PZE/<br />

BDE.<br />

Der Kapazitätsleitstand ist für<br />

die Werksleitung entscheidend.<br />

Denn die Auswertung<br />

sämtlicher produktionsrelevanter<br />

Daten ermöglicht die ständige<br />

Optimierung der Produktionsprozesse<br />

auf den einzel-<br />

Bild: Mitan<br />

nen Stufen. Die Beurteilung<br />

der Auftragslage mit kritischen<br />

und zu prüfenden Kapazitäten<br />

bzw. Ressourcen wird sofort<br />

aufgezeigt. Die manuell veränderten<br />

Zeiten werden automatisch<br />

in die Fertigung-/ Arbeitskarten<br />

übernommen.<br />

Für das Controlling bzw. Management<br />

ist die Umsatzanalyse<br />

von Vorteil. Diese Analyse<br />

kann als Gesamtsicht oder als<br />

Sicht nach Artikeln bzw. Geschäftspartnern<br />

gewählt werden.<br />

Sie steht sowohl als Grafik<br />

und als Werteübersicht zur<br />

Verfügung und gestattet den<br />

Export zur Weiterverarbeitung<br />

Bild: Mitan<br />

der Daten. Die Trendanalyse<br />

beachtet im Vergleich zum<br />

Umsatz Aufträge und Bestellungen<br />

in Tages-/Wochensicht.<br />

In der Warenwirtschaft<br />

wer-<br />

den Einkaufs-<br />

und Verkaufsvorgänge<br />

mit<br />

Warenbewegungen,<br />

Belegen und<br />

Zahlungen erfasst.<br />

Das Modul<br />

liefert die Aus-<br />

wertungen für<br />

das Management<br />

aus den Ursprungsdaten<br />

(Rechnungen/ Zahlungen/<br />

Produktionsdaten). Alle Vorgänge<br />

sind vollständig nachvollziehbar.<br />

www.mitan.de<br />

Bild: Rappl


Projektcontrolling im Fahrzeugbau<br />

Eggers standardisiert seine Unternehmensabläufe mit<br />

branchenspezifischer ERP-Lösung<br />

In den vergangenen 50 Jahren hat sich der niedersächsische Fahrzeugbauer<br />

Eggers einen exzellenten Ruf in der Entwicklung und Fertigung von Sonderfahrzeugen<br />

erworben. Während Anhänger, Sattelauflieger und Kofferbauten<br />

nach wie vor das Kerngeschäft ausmachen, zählen Inneneinrichtungen und der<br />

„Wir haben <strong>ams</strong> auch deshalb gewählt,<br />

weil es ein schlankes<br />

System ist, das sich mit vergleichsweise<br />

geringem Aufwand<br />

einführen lässt“<br />

Jürgen Schütt<br />

IT-Leiter<br />

Sonderfahrzeugbau zu den Wachstumsbringern im Eggers-Portfolio. Entsprechend<br />

wandelt sich der Klein(st)serienfertiger zu einem kundenspezifischen<br />

Auftragsfertiger. Um die steigenden Marktanforderungen auch weiterhin zu<br />

beherrschen, hat der Mittelständler seine heterogenen Planungs- und Steuerungssysteme<br />

gegen eine durchgängige Unternehmenssoftware (ERP) ausgetauscht.<br />

Seither erhält Eggers rechtzeitig alle erforderlichen Auftragsdaten, um<br />

seine vielfältigen Geschäftsabläufe integriert zu managen.<br />

Als Kunde muss man sich schon einiges einfallen lassen, um die Entwickler<br />

des Spezialfahrzeugbauers Eggers in Erstaunen zu versetzen. In der Branche<br />

Anwenderbericht<br />

Fahrzeugbau<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Fahrzeugbau<br />

Mitarbeiter 70<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 25<br />

Anwender<br />

Eggers Fahrzeugbau<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung/Auftragskalulation<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Logistik<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Strategische Planung<br />

• Variantengenerator<br />

• BDE/PZE


gelten die Norddeutschen als zuverlässiger Problemlöser für ausgefallene<br />

Sonderwünsche. Angefangen bei Pritschen und Koffern mit Ladekranen und<br />

Ladebordwänden reicht die Produktpalette über Karosserieinnenausstattungen<br />

bis zu Sattelanhängern und Sonderfahrzeugen, wie zum Beispiel einem<br />

Leitwerketransporter für das Airbus-Konsortium. Wie weit die Innovationskraft<br />

der Hanseaten gehen kann, zeigt der so genannte Belfa, ein auf 3 Meter Länge<br />

teleskopierbarer, fünfachsiger Sattelauflieger, mit dem Brücken und Abwasserkanäle<br />

auf ihre Belastbarkeit untersucht werden.<br />

Mit der stetig wachsenden Zahl an Spezialanfertigungen nimmt Eggers´ organisatorischer<br />

Aufwand entsprechend zu. Dies gilt insbesondere für die Angebotsvorbereitung<br />

und die Definition der Lösungskonzepte. Bei diesen Aufgaben<br />

verzeichnen Konstruktion und Vertrieb immer längere Arbeits- und Entscheidungszyklen.<br />

Zudem nimmt auch die Dokumentation einen immer breiteren<br />

Raum ein. Waren in früheren Jahren in den meisten Fällen Betriebsanleitungen<br />

ausreichend, ergeben sich heute zusätzliche Inhalte und Dokumente aus den<br />

„Quasi auf Knopfdruck<br />

erhalten wir nun aktuelle<br />

Informationen“<br />

Anforderungen der EU-Maschinenrichtlinie, den nationalen Bestimmungen<br />

zur Geräte- und Arbeitssicherheit und den Qualitätsnormen EN ISO 900 :2000<br />

und TS 6949 .<br />

„Um trotz der gestiegenen Anforderungen das gesamte Projektmanagement<br />

überblicken und wirtschaftlich gestalten zu können, haben wir uns 999 dazu<br />

entschieden, sämtliche Geschäftsprozesse zu standardisieren und in einem<br />

einzigen IT-System abzubilden“, erinnert sich Geschäftsführer Reinhard Eggers.<br />

Zwar hatten Materialwirtschaft und Auftragsverwaltung bereits ein Spezialsystem<br />

für den Fahrzeugbau im Einsatz. Doch kamen zahlreiche Einzellösungen<br />

hinzu, unter anderem im Bestellwesen, in der Betriebsdatenerfassung<br />

und in der Lohn- und Finanzbuchhaltung.<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-4 564 Kaarst<br />

T +49 2 3 40 66 9-0<br />

F +49 2 3 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76 85 Karlsruhe<br />

T +49 7 2 53 07 6-0<br />

F +49 7 2 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Branchenspezifische Lösung<br />

Die zahlreichen Systembrüche führten zu Mehrfacherfassungen und fehlender<br />

Projekttransparenz. Zudem wäre die Umstellung der Altsysteme zum . .2000<br />

anstehenden Datumswechsel nur mit einem erheblichen Aufwand möglich<br />

gewesen. Konsequenterweise machte sich Eggers´ IT-Leiter Jürgen Schütt auf<br />

die Suche nach einer passenden Lösung: „Wir wollten eine integrierte ERP-Software,<br />

die sich speziell für die Auftragsfertigung eignete. Bei der Analyse der<br />

Anbieter mussten wir feststellen, dass es kaum Anbieter in diesem Bereich gab,<br />

die unseren Anforderungen genügten.“<br />

Der Kreis der in Frage kommenden Lieferanten schränkte sich durch eine weitere<br />

Kernanforderung der Fahrzeugbauer zusätzlich ein. Eggers wollte den<br />

Wechsel seiner IT-Infrastruktur nutzen, um auf einen modernen und investitionssicheren<br />

Technologiestand zu gelangen. Hierzu hatte sich Jürgen Schütt im<br />

Vorfeld genaue Überlegungen gemacht: „Insbesondere wollten wir ein objektorientiertes<br />

System mit einer offenen Datenbank. Auch wenn in der Zwischenzeit<br />

wohl einige ERP-Anbieter hinzugelernt haben, so fanden wir 999 kaum<br />

einen, der diese Technologien bereits beherrschte und in einer Standardlösung<br />

realisiert hatte.“<br />

Schließlich wurden die Norddeutschen aufmerksam auf <strong>ams</strong> AuftragsManagementSystem<br />

von <strong>ams</strong>.hinrichs+müller. In einer Reihe von Workshops fanden<br />

die einzelnen Abteilungen heraus, dass das ausschließlich für die Auftragsfertigung<br />

entwickelte ERP-Spezialsystem die vorhandenen Geschäftsabläufe<br />

weitgehend abdeckte. Zudem passte <strong>ams</strong>.hinrichs+müller mit seiner mittelständischen<br />

Positionierung zu Eggers. „Wir haben <strong>ams</strong> auch deshalb gewählt,<br />

weil es ein schlankes System ist, das sich mit vergleichsweise geringem Aufwand<br />

einführen lässt“, fügt Jürgen Schütt hinzu. „Als Mittelständler mit 70<br />

Mitarbeitern haben wir nun einmal nicht die Ressourcen, um IT-Großprojekte<br />

zu stemmen. Da ist es außerordentlich wichtig, dass der gewählte ERP-Anzug<br />

auch wirklich sitzt.“<br />

Die anschließende Einführung des neuen Systems entsprach dieser Anforderung:<br />

Gemeinsam mit einem Berater des ERP-Anbieters und einigen Key-Usern<br />

brachte Schütt die Software innerhalb von vier Monaten an den Echtstart.<br />

Durchgängiges Projektcontrolling<br />

Früher hatten die einzelnen Unternehmensbereiche zum Beispiel unterschiedliche<br />

Verrechnungssätze für Konstruktions-, Vorfertigungs- oder Fertigungsaufwände.<br />

Eine unternehmensweite Konsolidierung der Kosten fiel<br />

entsprechend schwer. Demgegenüber besteht heute ein unternehmensweit<br />

verbindliches System an Kostenstellen und Kostenarten.<br />

„Auf diese Weise haben wir uns eine durchgängige Sicht auf den gesamten<br />

Auftrag verschafft“, betont IT-Leiter Jürgen Schütt. „Quasi auf Knopfdruck erhalten<br />

wir nun aktuelle Informationen über den Fortschritt, den eingesetzten<br />

Material- und Arbeitsaufwand, Fremdleistungen und die Gesamtkosten des<br />

jeweiligen Projekts. Wenn überhaupt, so wären wir früher nur nach aufwän-<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


digem Zusammenführen aller Belege und zusätzlichen Aufrechnungen an diese<br />

Ergebnisse gekommen.“<br />

Mit dem unternehmensübergreifenden Projektcontrolling gewinnt Eggers ein<br />

präzises Bild über seine laufenden Aufträge. Da sich die Analyse bis auf Baugruppenebene<br />

herunterbrechen lässt, lassen sich die Verursacher eventueller<br />

Schieflagen zielgenau identifizieren. Die Transparenz reicht bis zu den einzelnen<br />

Buchungen, aus denen sich die Kalkulationen zusammensetzen. Somit<br />

wird zum Beispiel ersichtlich, wie sich die Materialkosten auf die einzelnen<br />

Kostenarten oder die einzelnen Positionen eines Auftrages verteilen.<br />

Täglich bekommen alle Projektverantwortlichen eine Nachricht auf ihren Bildschirm,<br />

die ihnen mitlaufende Kalkulationen oder offene Aufträge anzeigen.<br />

Sie erkennen umgehend, welcher Aufwand dort bereits angefallen ist und in<br />

welchem Verhältnis er zum Umsatz steht. Zudem nutzt Eggers das Projektcontrolling<br />

auch zu wöchentlichen Lagebesprechungen, in denen es um eine<br />

mittelfristige Kapazitätsplanung geht. Hierzu wird eingeschätzt, wie sich die<br />

zu erwartenden Auftragseingänge gemeinsam mit den bereits angelaufenen<br />

Projekten auf die einzelnen Arbeitsbereiche auswirken werden. „Eventuelle<br />

Engpässe werden auf diese Weise früh genug sichtbar, um wirksame Maßnahmen<br />

zur Entlastung zu ergreifen“, resümiert Geschäftsführer Reinhard Eggers.<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-4 564 Kaarst<br />

T +49 2 3 40 66 9-0<br />

F +49 2 3 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76 85 Karlsruhe<br />

T +49 7 2 53 07 6-0<br />

F +49 7 2 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Kroenert-Gruppe vernetzt sämtliche Prozesse<br />

mit ERP-Branchenlösung<br />

Können auch komplexe Vorhaben wie die Entwicklung und der Bau einer Produktionsanlage<br />

mit ERP-(Enterprise Resource Planning-)Systemen wirtschaftlicher<br />

gesteuert werden? Die Überlegung bietet sich an. Zeigt sich doch eine<br />

der größten Stärken von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware darin,<br />

sämtliche Geschäftsabläufe in einem einzigen Informationssystem transparent<br />

abzubilden und in Echtzeit steuerbar zu machen. Dennoch sind viele Maschinen-<br />

und Anlagenbauer eher skeptisch, ob sich diese Vorteile auch in ihrer<br />

Branche einstellen. Einen gravierenden Knackpunkt sehen sie darin, dass sich<br />

,<strong>ams</strong> ist ein Partner auf gleicher<br />

Augenhöhe, der unsere<br />

Sprache spricht<br />

Uwe Faulwetter, zuständig für die<br />

Organisation in der Krönert-Gruppe<br />

die Angebote vornehmlich auf die Belange der Serienfertiger konzentrieren.<br />

Konsequenterweise verlassen sich die meisten Auftragsfertiger deshalb auf<br />

Individualentwicklungen. Dass sie dabei in punkto Flexibilität ihre Ansprüche<br />

etwas herunterschrauben müssen, erscheint ihnen als das geringere Übel.<br />

Die Hamburger Kroenert-Gruppe hat sich von diesen Einwänden nicht beeindrucken<br />

lassen und geht einen anderen Weg. 1998, zwanzig Jahre nachdem er<br />

bereits das erste PPS-System eingeführt hatte, traf der Maschinen- und Anlagenbauer<br />

die strategische Entscheidung, die internen Geschäftsprozesse auf<br />

einer einzigen standardisierten IT-Plattform zu verknüpfen und integriert zu<br />

steuern. Hierzu zählen insbesondere die Kernbereiche Vertrieb, Konstruktion,<br />

Produktion, Logistik, Montage und Instandhaltung sowie das Rechnungswe-<br />

Anwenderbericht<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Beschichtungs- und Kaschieranlagen<br />

sowie Antriebssysteme<br />

und Industriegetriebe<br />

Mitarbeiter 520<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 218<br />

Anwender<br />

Maschinenfabrik<br />

Max Krönert GmbH & Co,<br />

Hamburg<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftragsbearbeitung/Auftragskalkulation<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Arbeitsvorbereitung<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Strategische Planung<br />

• Variantengenerator<br />

• Dokumentenmanagement<br />

• Anlagenverwaltung<br />

• Internes Mail und<br />

Vorgangssteuerung<br />

• Mandantenfähigkeit auch für WAN<br />

• PZE<br />

Maschinen- und Anlagenbau


sen. Ziel war es, unternehmensweit mehr Transparenz zu schaffen, die Synergien<br />

der vier Gruppenmitglieder besser zu nutzen, die Durchlaufzeiten zu<br />

verkürzen und die Lagerbestände zu reduzieren.<br />

Da die Unternehmensgruppe für diese Aufgaben kein ausreichendes Potenzial<br />

im damals eingesetzten PPS-System der PS Systemtechnik entdeckte, sah sich<br />

das Unternehmen nach einer Alternative um. Schließlich entschied sich der Auftragsfertiger<br />

mit <strong>ams</strong> (AuftragsManagementSystem) von <strong>ams</strong>.hinrichs+müller<br />

für eine durchgängige ERP-Lösung, die ausschließlich auf die Anforderungen<br />

des Maschinen- und Anlagenbaus hin konzipiert ist.<br />

„Unsere Anforderungen umfassen ein ziemlich breites Spektrum“, erklärt Organisations-Leiter<br />

Uwe Faulwetter. „Zwar eint unsere vier Mitgliedsunternehmen<br />

die Geschäftsidee, kundenspezifische Sonderanfertigungen zu liefern.<br />

Doch reicht die Spannweite von der auftragsbezogenen Serienfertigung bei<br />

Industriegetrieben bis hin zur Einzelfertigung von hochkomplexen Beschichtungsanlagen.“<br />

Entsprechend vielfältig erweisen sich die Geschäftsabläufe der<br />

einzelnen Unternehmensbereiche. Doch trotz aller Komplexität wurde die neue<br />

„Früher musste anstelle<br />

dieser automatischen<br />

Prozesse viel telefoniert und<br />

herumgelaufen werden,<br />

was jede Menge Zeit<br />

kostete“<br />

ERP-Software überall mit Projektlaufzeiten von etwa sechs Monaten produktiv<br />

gebracht. So auch beim Anfang 2003 neu hinzugekommenen Maschinenbauer<br />

Bachofen+Meier AG im schweizerischen Bülach.<br />

Durchgängige Integration<br />

Aktuell deckt die Installation den gesamten Lebenszyklus vom Vertrieb bis zur<br />

Instandhaltung ab. Den Anfang macht ein Modul, in dem alle Mitarbeiter in<br />

der Akquise Neukontakte und Interessenten hinterlegen, um Vertriebsaktionen<br />

übergreifend zu steuern. Externe Vertriebler sind über Terminalserver und Internet<br />

eingebunden. Zur Angebotskalkulation gibt es beim Maschinenbauer<br />

Kroenert eine Integration mit einem Expertensystem, das wieder verwendbare<br />

Daten aus bereits abgeschlossenen Aufträgen einbringt. Da Kroenerts Anlagen<br />

sich aus bis zu 100.000 Teilen zusammensetzen, lässt sich auf diesem Weg die<br />

Kalkulation deutlich kostengünstiger und schneller erledigen.<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Kommt es zu einem Auftrag, beginnt die Konstruktion. In Verbindung mit den<br />

CAD-Systemen werden wachsende Stücklisten und Arbeitspläne erstellt, die<br />

Bedarfe verursachen. Über Anforderungen gehen Kaufteile direkt in den Einkauf.<br />

Für Fertigungsteile setzt die Feinplanung ein. Im Bereich der Produktionssteuerung<br />

deckt das System jetzt die ganze Bandbreite unterschiedlicher<br />

Auftragstypen ab. Hierbei unterstützt <strong>ams</strong> auch die verlängerte Werkbank,<br />

was insbesondere für Kroenert entscheidend ist. Die Wertschöpfung des Anlagenbauers<br />

liegt bei 30, die des Industriegetriebe-Herstellers ZAE bei über 50<br />

Prozent.<br />

Mit einer Reihe von Zulieferern erfolgt die Kommunikation vollautomatisiert<br />

über MS Excel beziehungsweise ASCII-Dateien. „Wir wollen Fremdfirmen noch<br />

kein direktes Zugriffsrecht auf unser ERP-System gewähren“, begründet Uwe<br />

Faulwetter diesen informationstechnischen Umweg. Stattdessen werden die<br />

erforderlichen Artikelstrukturen aus den Stücklisten in Excel-Sheets eingelesen<br />

und vom Einkauf an die externen Partner weitergeleitet. Häufig geht es dabei<br />

um die Weiterverarbeitung von Vorprodukten sowie um Preispflege und Bestellungen.<br />

Aufgrund der Integration mit der Fertigung können die Einkäufer in<br />

Echtzeit feststellen, wann das weiterzuverarbeitende Teil verfügbar ist. „Früher<br />

musste anstelle dieser automatischen Prozesse viel telefoniert und herumgelaufen<br />

werden, was jede Menge Zeit kostete“, erinnert sich Uwe Faulwetter.<br />

„Doch auch wenn die Optimierung bereits eine Menge Entlastung gebracht<br />

hat, verlangt der Markt, dass wir weitere Schritte gehen. Derzeit planen wir mit<br />

<strong>ams</strong> die Komplettvergabe ganzer Baugruppen mit der eventuellen Beistellung<br />

einzelner Artikel aus unseren Lägern.“<br />

Dienstleitungsgeschäft stärken<br />

Während des gesamten Fertigungsprojektes erhalten die Verantwortlichen<br />

eine mitlaufende Kalkulation. Somit wissen sie zu jedem Zeitpunkt, ob die<br />

Kosten noch dem Budgetentwurf entsprechen. Falls nicht, gibt es entsprechende<br />

Warnmeldungen. Eine solche Transparenz ist insbesondere für den<br />

Einzelfertiger Kroenert geschäftskritisch. Das Unternehmen muss Projekte mit<br />

Laufzeiten von sechs bis zwölf Monaten steuern und eventuelle Schieflagen so<br />

frühzeitig wie möglich erkennen. Nur so können die Projektmanager rechtzeitig<br />

gegensteuern.<br />

Wenn eine Anlage ausgeliefert und montiert ist, erstellt das ERP-System eine<br />

Service-Liste. Sie empfiehlt dem Kunden, welche Ersatz- und Verschleißteile er<br />

in welcher Stückzahl einlagern sollte. Diese kundenspezifischen Vorschläge<br />

eignen sich unter anderem auch, um eventuellen Produktionsstillständen bei<br />

den internationalen Kunden vorzubeugen, die im Fall der Fälle mit deutlich längeren<br />

Beschaffungszeiten zu rechnen hätten. Um seinen Kundenservice weiter<br />

auszubauen, plant Kroenert die automatisierte Erstellung von Dokumentationen.<br />

Mit einer solchen elektronischen Maschinenakte lassen sich ohne die<br />

bisherige Handarbeit alle relevanten Informationen an den Kunden ausliefern,<br />

so unter anderem Maschinenlebensdaten, Stücklisten, Zeichnungen, Feinspezifikationen<br />

und Abnahmeberichte.<br />

Die genannten Verbesserungen sind Teil einer längerfristigen Offensive, mit<br />

der die Unternehmensgruppe ihr Dienstleistungsangebot ausbauen will. Einen<br />

zentralen Schritt zur Stärkung des Angebots vollzog der Mittelständler in diesem<br />

Sommer: So erhielt der gesamte Außendienst von ZAE per Internet Anschluss<br />

an das ERP-System. Dieser kann nun seine Daten vom jeweiligen Standort<br />

aus direkt einpflegen, wodurch der bisherige Erfassungsaufwand deutlich<br />

gesenkt wurde. Das eigentliche Plus der Anbindung zeigt sich allerdings erst<br />

im Informationsaustausch mit dem Stammhaus. Die Außendienstmitarbeiter<br />

können sich jetzt bereits im Vorfeld jedes Kundenbesuches ein umfassendes<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Statusbild über alle laufenden Angebote, Aufträge und Liefertermine verschaffen.<br />

Andererseits profitiert aber auch die Hamburger Zentrale von der Online-<br />

Kommunikation, indem sie alle Kundenkontakte auswerten kann.<br />

Gleiche Augenhöhe<br />

Wenn Uwe Faulwetter heute seine Erfahrungen mit <strong>ams</strong> Revue passieren lässt,<br />

ist seine Einschätzung auf den ersten Blick vielleicht erstaunlich. Bei näherer<br />

Betrachtung spiegelt sie allerdings generelle Anforderungen des Mittelstands<br />

an IT-Dienstleister und -Lieferanten wider. „Dass die Grundfunktionalität des<br />

ERP-Systems topp ist, das setze ich einfach voraus“, hebt Faulwetter hervor.<br />

„Weit wichtiger ist uns, dass wir in unserem IT-Dienstleister einen Partner auf<br />

gleicher Augenhöhe haben. Er sollte unsere Sprache sprechen, uns als Berater<br />

fortwährend neue Impulse geben und auch von seiner Unternehmensgröße<br />

her zu uns passen. Denn nur dann können wir mit neuen Anforderungen<br />

tatsächlich auch Gehör finden und werden nicht etwa auf die lange Entwicklungsbank<br />

geschoben.“<br />

Gerade die kurzen Beratungs- und Entscheidungswege liegen<br />

Uwe Faulwetter besonders am Herzen. Mitunter wendet er sich deshalb auch<br />

direkt an die Softwareentwickler. „Das ist extrem wichtig, da aus dem laufenden<br />

Unternehmensgeschäft heraus immer wieder neue Anforderungen auf<br />

uns zu kommen, die zeitnah abgedeckt werden müssen.“ Im mittlerweile sehr<br />

mächtigen Variantengenerator von <strong>ams</strong> sieht Kroenerts Organisationsleiter<br />

ein gutes Beispiel für die wechselseitige Entwicklungsarbeit. „Gemeinsam mit<br />

weiteren Kunden haben wir das Werkzeug zu einer Reife gebracht, die andere<br />

ERP-Hersteller für den Maschinen- und Anlagenbau kaum bieten können.<br />

Deshalb sind wir als Auftragsfertiger heute in der Lage, selbst für noch so ausgefallene<br />

Kundenwünsche eine schnelle und kostengünstige Abwicklung zu<br />

garantieren.“<br />

Trotz aller bisherigen Prozessverbesserungen, die die integrierte Softwarelösung<br />

dem Unternehmensverbund bereits gebracht hat, sieht Uwe Faulwetter<br />

jedoch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht: „Unsere Installation<br />

ist ein lebendes System, das ständig weiterentwickelt werden muss. Mein<br />

Job ist der eines Organisationsentwicklers und <strong>ams</strong> ist mein Werkzeugkasten,<br />

um effizientere Vorgehensweisen unternehmensweit umzusetzen.“ Über einen<br />

Mangel an Aufgaben kann sich der Maschinenbau-Ingenieur tatsächlich<br />

nicht beklagen. Denn angesichts des sich stetig verschärfenden Wettbewerbs<br />

auf ihren Märkten sieht sich die Kroenert-Gruppe gefordert, ihre Wirtschaftlichkeit<br />

kontinuierlich zu steigern. Als eine ihrer nächsten großen Aufgaben hat<br />

sie sich denn auch die Stärkung der strategischen Planung auf die Fahnen geschrieben,<br />

so dass sie bereits während der Angebotsphase wichtige Weichen<br />

stellen kann, um den Time-to-market eines neuen Produkts weiter zu verkürzen.<br />

Die Kroenert-Gruppe vereint zwei traditionsreiche Hamburger Maschinen-<br />

und Anlagenbauer unter einem Dach. Während sich die Maschinenfabrik<br />

Max Kroenert GmbH & Co KG (www.kroenert.de) auf die Konstruktion und<br />

den Bau von Beschichtungs- und Kaschieranlagen konzentriert, fertigt die ZAE<br />

– AntriebsSysteme GmbH & Co KG (www.zae.de) Industriegetriebe. Ebenfalls<br />

zur Gruppe gehört die Norderstedter Firma Dreytec Trocknungs- und Befeuchtungstechnik<br />

GmbH & Co KG (www.drytec.net) die das Angebot des Anlagenbauers<br />

Kroenert ergänzt. Anfang 2003 kam auch der Schweizer Anlagenbauer<br />

Bachofen+Meier AG (www.bmbag.ch) hinzu, der ein vergleichbares Produktportfolio<br />

wie Kroenert anbietet, aber einen anderen Kundenkreis bedient.<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Einzelfertigung durchgängig planen<br />

Branchenspezifisches ERP-System verkürzt Prozessdurchlauf<br />

und bringt Projekttransparenz<br />

Seit 1885 im Geschäft hat sich Mankenberg den Ruf erworben, selbst ausgefallene<br />

Kundenwünsche passgenau zu erfüllen. Ob Regelventile für Raffinerien<br />

oder Präzisionsregler für Chipfabriken – in nahezu allen Industriezweigen steuern<br />

die Armaturen des Lübecker Traditionsunternehmens Druck, Menge und<br />

Niveau. Mit Erfolg. Seit Jahren verzeichnet Mankenberg ein solides Geschäftswachstum.<br />

„Vom Vertrieb bis zur Endkontrolle<br />

müssen sich alle Arbeitsgänge und<br />

Termine tagesaktuell verfolgen<br />

lassen. Nur dann können wir die<br />

einzelnen Projekte wirtschaftlich<br />

organisieren und bei Bedarf<br />

wirksam umsteuern.“<br />

Axel Weidner, Geschäftsführer<br />

Über die auftragsbezogene Sonderfertigung hebt sich der Spezialist von seinen<br />

Wettbewerbern ab. Letztere konzentrieren sich in erster Linie auf Serienprodukte.<br />

Werden jedoch Spezialanfertigungen gebraucht, so gilt Mankenberg<br />

vielen Auftraggebern als erste Adresse. „Unser 120jähriges Ingenieurwissen ist<br />

sicherlich unser größtes Kapital. Doch um es gewinnbringend zu nutzen, brauchen<br />

wir eine umfassende Sicht auf unsere Aufträge“, betont Geschäftsführer<br />

Axel Weidner. „Vom Vertrieb bis zur Endkontrolle müssen sich alle Arbeitsgänge<br />

und Termine tagesaktuell verfolgen lassen. Nur dann können wir die einzelnen<br />

Projekte wirtschaftlich organisieren und bei Bedarf wirksam umsteuern.“<br />

Die dazu erforderlichen Informationen hat sich Mankenberg durch die konsequente<br />

Zentralisierung seiner IT-Systeme erschlossen. Das Rückgrat der durch-<br />

Anwenderbericht<br />

Apparatebau<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Industriearmaturen<br />

Mitarbeiter 120<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 60<br />

Anwender<br />

Mankenberg GmbH<br />

Industriearmaturen,<br />

Lübeck<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung/Auftragskalkulation<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Arbeitsvorbereitung<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Stücklistenwesen<br />

• PZE/BDE<br />

• Finanzwesen


gängigen Informationsverarbeitung bildet eine branchenspezifische Enterprise<br />

Resource Planning-(ERP-)Lösung, die der Armaturenbauer vor drei Jahren<br />

eingeführt hat und die er seither immer stärker ausbaut. „Unseren Kunden<br />

können wir jederzeit präzise sagen, wie es um den Projektfortschritt steht und<br />

wann wir liefern werden“, fährt Axel Weidner fort. „Dieser Informationsvorsprung<br />

ist keineswegs selbstverständlich in der Einzelfertigung. Ich kenne einige<br />

Marktteilnehmer, die ohne diese Transparenz auskommen müssen.“<br />

Noch vor wenigen Jahren zählte auch Mankenberg zu diesen Unternehmen.<br />

Zwar befand sich bereits seit den Achtziger Jahren ein Produktionsplanungs-<br />

und Steuerungssystem (PPS) im Einsatz. Doch wurde es von zahlreichen Insellösungen<br />

umgeben: Vorzugsweise auf Excel-Basis hatten sich die einzelnen<br />

Unternehmensbereiche Spezialsysteme für all diejenigen Anforderungen geschaffen,<br />

die das PPS nicht abdecken konnte. Mit der Zeit führten die Inseln<br />

allerdings ein immer stärkeres Eigenleben, was den abteilungsübergreifenden<br />

Datenaustausch mehr und mehr behinderte.<br />

„Unseren Kunden können<br />

wir jederzeit präzise sagen,<br />

wann wir liefern werden.“<br />

Zudem bot die Insellandschaft immer weniger Flexibilität, um mit der zunehmenden<br />

Marktdynamik standhalten zu können. IT-Leiter Volker Brockmann<br />

erinnert sich: „Beispielsweise wollten wir die Werkstatt intensiver einbinden,<br />

um den Fortschritt der Aufträge transparent zu machen und einzelne Arbeitsgänge<br />

verursachergerecht zu buchen. Trotz mehrfacher Anfragen bei unserem<br />

damaligen PPS-Lieferanten musste dieser jedoch passen.“ Daher zog Mankenberg<br />

die Reißleine und tauschte die Altsysteme gegen eine unternehmensweit<br />

einsetzbare ERP-Lösung aus.<br />

Projekt- statt Lagerorientierung<br />

Als gelernter Dreher, der über die Arbeitsvorbereitung in seine heutige Rolle<br />

hineinwuchs, organisierte Brockmann das Auswahlverfahren auf pragmatische<br />

Weise. Zur Vorauswahl zog er die Marktübersicht einer einschlägigen Fachzeitschrift<br />

heran. Von Vornherein kamen dabei nur solche Anbieter in Betracht, deren<br />

Lösungen ausdrücklich die Belange der Auftragsfertigung adressieren.<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Volker Brockmann begründet dies mit der Andersartigkeit seines Geschäfts:<br />

„Wenn man als Einmalfertiger wie wir in zwei bis vier Wochen ausliefern muss<br />

und vorher bis zu 30 verschiedene Arbeitsgänge zu organisieren hat, dann<br />

braucht man ein ERP-System, das projektorientiert arbeitet. Da sich aber fast<br />

alle Software-Angebote auf die lagerorientierte Serienfertigung konzentrieren,<br />

blieben gerade einmal vier Kandidaten übrig.“<br />

Anschließend nutzte der IT-Chef die Cebit, um seine Favoriten näher unter die<br />

Lupe zu nehmen. Zu einem intensiveren Workshop lud er daraufhin nur das<br />

Software- und Beratungshaus <strong>ams</strong>.hinrichs+müller ein. Volker Brockmann begründet<br />

diesen Schritt mit dem Marktverständnis des Anbieters: „Während wir<br />

bei den anderen viel IT-Deutsch zu hören bekamen, sprachen die Berater von<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller die Sprache des Maschinenbaus. Einige hatten früher sogar<br />

dort gearbeitet.“<br />

Im Workshop bestätigte sich die Branchenexpertise des Anbieters. Mankenberg<br />

erhielt eine Testinstallation des ausschließlich für die Auftragsfertigung<br />

entwickelten ERP-Systems <strong>ams</strong>, auf der ausgewählte Mitarbeiter aus dem<br />

Stand heraus mit ihren eigenen Daten arbeiten konnten. „Das hat uns überzeugt.<br />

Zumal das System das einzige war, das Arbeitsgänge und Material in die<br />

Aufträge aufnahm, ohne dass hierzu Artikelstämme angelegt werden müssen.<br />

Für die Unikatfertigung bringt dies eine erhebliche Arbeitsentlastung“, erinnert<br />

sich Volker Brockmann.<br />

Optimieren statt anpassen<br />

Einen Großteil der sechsmonatigen Implementierung verwandte Mankenberg<br />

darauf, seine historisch gewachsenen Daten zu bereinigen und in das neue<br />

System einzupflegen. Insgesamt galt es, 26.000 Artikelstämme und 150.000<br />

Stammstücklistenpositionen zu überführen. Danach startete der Echtlauf<br />

ohne Stillstände. Vom ersten Tag an konnten Aufträge angelegt und Rechnungen<br />

erstellt werden. Bereits laufende Aufträge wurden im Altsystem zu<br />

Ende geführt.<br />

Im Kern umfasst Mankenbergs Lösung die Bereiche Einkauf, Angebotsbearbeitung,<br />

Auftragsmanagement, Produktionsplanung, Versandsteuerung sowie<br />

Fakturierung und Finanzbuchhaltung. Sämtliche Geschäftsabläufe konnten<br />

im Standard der neuen ERP-Software abgebildet werden. Während sich Anpassungen<br />

auf die Datenhaltung und das Handling beschränkten, blieb die Logik<br />

von <strong>ams</strong> unangetastet.<br />

Gleichwohl hatte Mankenberg zunächst eine Reihe von Anpassungen gewünscht.<br />

Aus heutiger Sicht räumt IT-Leiter Brockmann jedoch ein: „Einige<br />

dieser Änderungswünsche entsprang dem Willen, lieb gewonnene Vorgehensweisen<br />

beizubehalten. Fast immer konnten uns die Berater von <strong>ams</strong>.<br />

hinrichs+müller aber davon überzeugen, dass wir zu denselben Ergebnissen<br />

auch auf anderen Wegen gelangen konnten, so dass eine Anpassung der Software<br />

überflüssig war.“<br />

Hierbei regte das neue ERP-System eine Reihe von Optimierungen der bisherigen<br />

Prozesse an, so zum Beispiel in der Komponentenfertigung. Traditionell<br />

gab es hier für jeden Auftrag einen eigenen Behälter, in den die Werker nacheinander<br />

ihre Bauteile einbrachten. Durch das sukzessive Weiterreichen des<br />

Behälters blieben häufig diejenigen Arbeitsgänge liegen, die gleichzeitig hätten<br />

erledigt werden können. Mit dem integrierten ERP-System erhielt Mankenberg<br />

erstmals die Planungssicht, um Komponenten auch parallel zu fertigen.<br />

Seither konnten die Durchlaufzeiten um ca. 20 % verkürzt werden.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Zusätzliche Zeitersparnisse erzielte Mankenberg bei der Organisation der Produktdokumentation.<br />

Da nunmehr sämtliche Zeichnungen unter <strong>ams</strong> verwaltet<br />

werden, entfällt der ehemals hohe Rechercheaufwand, der auf das Konto<br />

eines händischen Ablagesystems ging. Heute erstellt das ERP-System beim<br />

Druck der Fertigungsbegleitkarten auch die Zeichnungen gleich mit. Hierzu<br />

wurden die insgesamt 30.000 Zeichnungen digitalisiert und den Artikelstämmen<br />

zugeordnet. Auf ähnliche Weise automatisierte der Armaturenbauer<br />

auch das Dokumentenmanagement der Zeugnisse, die er für die verwendeten<br />

Werkzeugmaterialien erstellen muss.<br />

ERP wächst organisch<br />

Neben den Prozessoptimierungen führte die Integration der IT-Systeme zu einer<br />

verbesserten Entscheidungsunterstüt-zung. „Unsere Mitarbeiter können<br />

aussagekräftige Informationen jetzt endlich auch in Eigenregie erschließen.<br />

So zum Beispiel bei der Preisfindung, der Kontrolle des Produktionsfortschritts<br />

oder der Prognose des Liefertermins“, unterstreicht Volker Brockmann. „Darin,<br />

dass sich die Anwender ihre Informationen selbst holen können, sehen wir einen<br />

der zentralen Mehrwerte des Systems.“<br />

Für das Reporting steht ihnen unter anderem ein leicht zu konfigurierendes<br />

Analysewerkzeug, der <strong>ams</strong>.business-analyzer zur Seite. Dieses greift direkt auf<br />

die zentralisierte Datenbank zu und liefert ohne aufwändige Berichtsprogrammierungen<br />

ausgewählte Kennzahlen. Beispielsweise interessiert Geschäftsführer<br />

Axel Weidner naturgemäß die tägliche Entwicklung von Umsatz und<br />

Auftragseingang.<br />

Zudem hat das Management auch ein besonderes Auge auf die Performanz<br />

des Kerngeschäfts. „Im Umgang mit unseren Kunden spielen unsere Lieferzusagen<br />

eine zentrale Rolle. Durch das neue ERP-System haben wir nun endlich<br />

auch eine unternehmensweite Lieferübersicht“, erklärt Weidner. „Dank der<br />

gesteigerten Transparenz konnten wir die Ursachenforschung intensivieren,<br />

wirkungsvolle Optimierungsmaßnahmen einleiten und unsere Termintreue<br />

deutlich steigern.“<br />

Aufgrund des erfolgreichen Starts treiben die hanseatischen Kaufleute den<br />

weiteren Ausbau ihrer ERP-Lösung voran. Während die Einführung der Kostenträgerrechnung<br />

bereits läuft und auch das externe Qualitätsmanagement in<br />

Kürze integriert wird, prüft Mankenberg derzeit den Einsatz des Variantengenerators,<br />

um die Produktkonfiguration zu standardisieren. Angesichts der Fülle<br />

der Einsatzmöglichkeiten kommt IT-Leiter Volker Brockmann zu dem Schluss:<br />

„Je länger wir mit dem System arbeiten, desto mehr stellen wir fest, dass es uns<br />

sogar noch in Bereichen unterstützen kann, an die wir zunächst gar nicht gedacht<br />

hatten. <strong>ams</strong> ist wie ein Helfer, der ständig neue Fähigkeiten offenbart.“<br />

Das Unternehmen: Mankenberg<br />

Der Lübecker Armaturenhersteller Mankenberg ist deutscher Marktführer für<br />

industrielle Regelventile aus Edelstahl. Als Zulieferer unterstützen die Hanseaten<br />

Anlagenbauer aus den unterschiedlichsten Industriezweigen. Mit einer<br />

Fertigungstiefe von nahezu 100 Prozent wickelt Mankenberg rund 6.000<br />

Aufträge pro Jahr ab. Spezialität des breiten Produktportfolios sind in Edelstahl<br />

tiefgezogen gefertigte Regelarmaturen (Baukastensystem High-Grade).<br />

Das 1885 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 120 Mitarbeiter.<br />

Jeder fünfte ist Auszubildender. 80 Prozent der Angestellten gingen<br />

vor Ort in die Lehre. Seit Jahren erzielt Mankenberg ein solides einstelliges<br />

Geschäftswachstum. 2004 lag der Umsatz bei 9 Mio. Euro.<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Manche mögen´s heiß<br />

Anlagenbauer Oschatz standardisiert seine weltweite Unternehmenskommunikation<br />

mit fertigungsspezifischer ERP-Lösung<br />

Wenn es anderen zu heiß wird, erreicht der Anlagenbauer Oschatz seine bevorzugte<br />

Betriebstemperatur: Das Essener Traditionsunternehmen ist Spezialist<br />

für Abhitzekessel. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich der Auftragsfertiger<br />

ein reichhaltiges Ingenieurwissen in der thermischen Entsorgung industrieller<br />

Abfallstoffe erworben. Kunden aus Chemietechnik, Eisen- und Stahlmetallur-<br />

„<strong>ams</strong>.hinrichs+müller<br />

spricht unsere Sprache<br />

und denkt in unseren<br />

Prozessen“<br />

Christian Exner<br />

IT-Leiter<br />

Organisationsentwickler<br />

gie, Nichteisenmetallurgie und Umwelttechnik haben Oschatz zu einem der<br />

führenden Anbieter werden lassen.<br />

Um diese Position zu behaupten, vollzieht das Unternehmen seit etwa zehn<br />

Jahren einen tief greifenden Wandel. Denn auf den Lorbeeren der Vergangenheit<br />

kann sich das Management nicht ausruhen. Da die europäischen Stammmärkte<br />

stagnieren und sich der Konkurrenzdruck stetig verschärft, müssen<br />

neue Märkte erschlossen werden. Oschatz antwortet auf diese Anforderungen<br />

mit einer zweigleisigen Strategie. Zum einen diversifiziert der Anlagenbauer<br />

seine Produktpalette, wie zum Beispiel mit dem erfolgreichen neuen Produktbereich<br />

Biomasse-Reststoffverbrennung.<br />

Anwenderbericht<br />

Anlagenbau<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Anlagenbau<br />

Mitarbeiter 150<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 90<br />

Anwender<br />

Oschatz GmbH, Essen<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung/Auftragskalulation<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Logistik<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Strategische Planung<br />

• Dokumentenmanagement<br />

• Variantengenerator<br />

• BDE/PZE<br />

• Workflow und Internes Mail<br />

• Collierung<br />

• Finanzbuchhaltung<br />

• Kostenrechnung<br />

• Lohn


Zum anderen treibt das Untenehmen die Internationalisierung seines Geschäfts<br />

voran. Hierbei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem chinesischen<br />

Markt. Während sich die Essener Unternehmenszentrale fortan auf die kaufmännische<br />

Geschäftsführung, den Vertrieb, die Angebotsabwicklung und die<br />

Projektsteuerung konzentriert, wurden die Konstruktion nach Tschechien und<br />

die Fertigung nach Istanbul ausgelagert. Zudem entstand eine Handelsgesellschaft<br />

in China.<br />

Integration statt Kleinstaaterei<br />

Doch gerade die Internationalisierung stellte Oschatz vor gänzlich neue Anforderungen.<br />

„Mit jedem neuen Standort wurde es zunehmend schwieriger,<br />

die laufenden Projekte auf herkömmliche Weise zu überblicken und zu steuern“,<br />

erinnert sich Christian Exner, IT-Leiter und Organisationsentwickler bei<br />

Oschatz. Dies lag in erster Linie an den damaligen Kommunikationsstrukturen<br />

und an den unterstützenden IT-Systemen. Jeder Fachbereich hatte sich individuelle<br />

Lösungen geschaffen, vorzugsweise auf Basis von Excel oder Visual Basic.<br />

Somit bestand keine unternehmensübergreifende Datenbasis. Um die Barrie-<br />

„Die Kommunikationsmauer<br />

zwischen den Abteilungen haben<br />

wir mit dem integrierten ERP ein-<br />

gerissen. Wir haben es geschafft,<br />

den Prozess zu standardisieren<br />

und zwar über alle Standorte<br />

hinweg“<br />

ren zwischen den Abteilungen zu überbrücken, waren Mehrfacherfassungen<br />

an der Tagesordnung. Exner erläutert: „Dieses Vorgehen war nur machbar, so<br />

lange wir uns auf einen Standort konzentrieren konnten.“<br />

Doch nach dem Aufbruch in die internationale Organisationsstruktur forderten<br />

die Insellösungen einen zu hohen Tribut. Eine konsistente Informationsverarbeitung<br />

über alle Standorte hinweg ließ sich nicht mehr wirtschaftlich bewerkstelligen.<br />

Es zeichneten sich zu lange Liegezeiten an den jeweiligen Übergabepunkten<br />

ab. Gleichzeitig stieg das Risiko von Fehlerfassungen. Zudem wurde es<br />

für die Projektmanager laufend schwieriger, den Projektfortschritt zeitnah zu<br />

ermitteln und die Produktivität der Vorhaben im Auge zu behalten.<br />

„Aber gerade, wenn sich die einzelnen Mitarbeiter nicht mehr persönlich kennen<br />

und oft auch gar nicht mehr dieselbe Muttersprache sprechen, dann sind<br />

eine gemeinsame Datenbasis und standardisierte Kommunikationsabläufe<br />

ein absolutes Muss“, betont Exner und führt aus: „Konkret heißt dies, dass zum<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Beispiel unsere tschechischen Konstrukteure mit exakt denjenigen ingenieurtechnischen<br />

Vorgaben arbeiten wie unser deutscher Vertrieb. Denn nur wenn<br />

die linke Hand weiß, was die rechte tut, bekommen wir unsere Durchlaufzeiten<br />

in den Griff und bringen Licht in unsere Kostenstrukturen.“<br />

Aus diesen Gründen traf Oschatz die strategische Entscheidung, seiner bisherigen<br />

IT-Kleinstaaterei ein Ende zu bereiten und diese durch eine integrierte<br />

fertigungsorientierte Gesamtlösung zu ersetzen. Vertrieb, Angebotskalkulation,<br />

Projektmanagement, Konstruktion, Beschaffung, Fertigung, Versandlogistik,<br />

Montage und Rechnungswesen sollten nur noch auf ein einziges IT-System<br />

zugreifen und darin ihre Abläufe steuern. Entsprechend erhielt IT-Leiter Exner<br />

den Auftrag, die Auswahl eines geeigneten ERP-(Enterprise Ressource Planning-)Systems<br />

zu organisieren.<br />

Gleiche Augenhöhe<br />

Zu Beginn des Auswahlverfahrens konnte der Anlagenbauer bereits auf einiges<br />

Markt-Know-how zurückgreifen. Wenige Jahre zuvor hatte Oschatz bereits eine<br />

Reihe von ERP-Großanbietern geprüft. Da sich deren umfangreiche Lösungen<br />

jedoch selbst mittelfristig nicht amortisiert hätten, hatte sich das Unternehmen<br />

damals gegen eine Investition ausgesprochen. Deshalb wurden nun im<br />

zweiten Anlauf bewusst nur mittelständische Softwarehäuser angesprochen,<br />

die betriebswirtschaftlich mit Oschatz auf einer Augenhöhe lagen.<br />

Nachdem die IT-Abteilung eine Vorauswahl getroffen hatte, wurden die verbliebenen<br />

fünf Anbieter von Vertretern aller Fachbereiche systematisch geprüft.<br />

Ein Dummy-Prozess, der eine anlagenbauspezifische Aufgabenstellung<br />

beschrieb, trennte schließlich die Spreu vom Weizen. Lediglich zwei Anbieter<br />

konnten den Prozess zufriedenstellend abbilden. Die letztendliche Entscheidung<br />

fiel dann für das Software- und Beratungshaus <strong>ams</strong>.hinrichs+müller und<br />

dessen ausschließlich für die Auftragsfertigung entwickelte ERP-Lösung <strong>ams</strong>.<br />

Den eigentlichen Ausschlag gab das fundierte Auftragsfertigungswissen des<br />

Spezialisten. CIO Exner erklärt dies so: „Viele der Berater und Produktentwickler<br />

von <strong>ams</strong>.hinrichs+müller haben früher selbst in der Auftragsfertigung gearbeitet.<br />

Deshalb sprechen sie unsere Sprache und denken in unseren Prozessen.<br />

Demgegenüber stammt die Mehrheit der übrigen Anbieter eher aus dem kaufmännischen<br />

Lager oder der Serienfertigung und hat deswegen eine ganz andere<br />

Denke.“ Als weiterer Grund kam hinzu, dass sich beim übrig gebliebenen<br />

Konkurrenten ein wirtschaftlicher Umbruch abzeichnete. „Hier haben wir uns<br />

dann mit <strong>ams</strong>.hinrichs+müller für einen soliden Partner entschieden, der seit<br />

Ende der Neunziger Jahre auf einem stetigen Wachstumspfad ist“, begründet<br />

Exner.<br />

Wachsende Stückliste<br />

Anfang 2002 startete die Einführung des integrierten Systems. Zunächst erhielt<br />

die Buchhaltungslösung Priorität, so dass zeitnah eine eurokompatible Lösung<br />

aufgebaut werden konnte. Danach machte sich Oschatz gemeinsam mit<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller an die Abbildung des Anlagengeschäfts. Die Implementierung<br />

schritt in Deutschland und Tschechien parallel voran. Im Anschluss<br />

folgte die Türkei. Das Projekt wurde von einem Kernteam aus zwei Organisationsentwicklern<br />

und einem besonders erfahrenen Konstrukteur in Vollzeit<br />

getragen. Später stießen auch der Leiter der Materialdisposition sowie ein bis<br />

zwei Key User aus sämtlichen Fachbereichen hinzu.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


„Um das Projektgeschäft unternehmensweit zu standardisieren, haben wir<br />

uns zuallererst auf die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Kommunikationsnenner<br />

gemacht“, erinnert sich Organisationsentwickler Exner. „Hierbei<br />

haben wir vom Endprodukt aus überlegt und die Baugruppe als Kernelement<br />

für die dezentrale Auftragsabwicklung identifiziert. Eine modulare Baugruppenstruktur<br />

erlaubt es uns, Produkte wie zum Beispiel einen Abhitzekessel beliebig<br />

tief über Baugruppen zu staffeln, die ihrerseits eine beliebige Anzahl von<br />

Untergruppen und Bauteilen beinhalten.“ Die jeweiligen Baugruppen lassen<br />

sich als Platzhalter im Stücklistenwesen von <strong>ams</strong> eintragen. Somit kann die<br />

ingenieurtechnische Definition der jeweiligen Stücklistenpositionen erst im<br />

Projektverlauf erfolgen.<br />

Auf diese Weise unterstützt das neue ERP-System die so genannte wachsende<br />

Stückliste, eine der spezifischsten Anforderungen der Auftragsfertigung. Denn<br />

im Gegensatz zu den Kollegen von der Wiederholfertigung entstehen bei einem<br />

Anlagenbauer wie Oschatz viele Auftragsinformationen erst nach Wochen und<br />

Monaten, teilweise erst kurz vor Auslieferung und Montage. „Hier brauchen<br />

wir eine ERP-Lösung, die wie ein Projektmanagementsystem arbeitet. So können<br />

wir unsere komplexen Vorhaben durchgängig planen, selbst wenn vieles<br />

zunächst einmal nur in einer ersten Annäherung eingegeben werden kann“,<br />

sagt Christian Exner.<br />

Mitlaufende Kalkulation<br />

Dank der Integration profitiert Oschatz heute von einem konsistenten Informationsfluss.<br />

Bereits der Vertrieb kalkuliert auf Baugruppenbasis. Wird ein<br />

Auftrag gewonnen, so werden die Kalkulationen automatisiert in die Auftragsstückliste<br />

überführt und von den nachgelagerten Fachabteilungen weiter<br />

spezifiziert. Die in der Stückliste definierten Bauteile sind sowohl mit den<br />

ursprünglichen Angebotspositionen verknüpft als auch mit den Zeichnungsnummern<br />

der Konstruktion. Während der frühere Aufwand an manuellem Abstimmungsbedarf<br />

entfällt, stieg die Datenqualität signifikant an.<br />

Somit ist nun vor allem auch die Kommunikation zwischen Vertrieb und Konstruktion<br />

gesichert. Früher agierten beide auf getrennten Inseln, so dass es in<br />

der Kalkulation der Projekte zu Unterschieden kam. Bei Projektvolumina von<br />

bis zu 20 Millionen Euro ist dies jedoch nicht tragbar. „Die Kommunikationsmauer<br />

zwischen den Abteilungen haben wir mit dem integrierten ERP eingerissen.<br />

Wir haben es geschafft, den Prozess zu standardisieren und zwar über<br />

alle Standorte hinweg“, resümiert Organisationsentwickler Christian Exner.<br />

„Somit verfügen unsere Projektmanager über eine mitlaufende Kalkulation. In<br />

Echtzeit erfahren sie, ob sie mit den verfügbaren Ressourcen ihre Liefertermine<br />

und ihr Budget einhalten.“<br />

Nicht zuletzt dank dieser Produktivitätsverbesserungen sieht sich Oschatz<br />

gut positioniert, um seine Internationalisierungsstrategie erfolgreich fortzusetzen.<br />

Der Anlagenbauer will seine Fertigungskapazitäten auf den chinesischen<br />

Markt weiter ausdehnen. Und damit auch das Reich der Mitte seinen<br />

Platz in der integrierten IT findet, haben Oschatz und sein ERP-Lieferant<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller ein weiteres Großprojekt gestartet: die Entwicklung einer<br />

chinesischen Version von <strong>ams</strong>.<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Gemeinsame Sprache für Vertrieb und Konstruktion<br />

Röstmaschinen- und Anlagenbauer PROBAT führt seine Geschäftsprozesse<br />

mit Branchen-ERP-Lösung zusammen<br />

Kaffee ist die Nummer zwei im Welthandel. Lediglich Erdöl wird noch stärker<br />

gehandelt. Doch ähnlich wie beim schwarzen Gold macht erst die Veredlung<br />

das Rohprodukt attraktiv. Der Maschinen- und Anlagenbauer PROBAT hat das<br />

große Marktpotenzial bereits 1868 erkannt und seither konsequent auf den<br />

Bau von Röstanlagen gesetzt. Mit großem Erfolg. Dank seines breit gefächer-<br />

„Zusammenarbeit synchronisieren<br />

bedeutet Prozesskosten reduzieren und<br />

Durchlaufzeiten verkürzen.“<br />

Wim Abbing, Geschäftsführer PROBAT<br />

ten Ingenieurwissens avancierte der Emmericher Röstmaschinenspezialist<br />

zum weltweit führenden Anbieter.<br />

Seine Erfolgsgeschichte schreibt das niederrheinische Unternehmen auch<br />

in der Gegenwart weiter. „Zwar nimmt die Konkurrenz aus Niedriglohnländern<br />

spürbar zu, dennoch verzeichnen wir weiterhin ein solides Wachstum.<br />

Inzwischen beschäftigen wir über 350 Mitarbeiter.“ PROBATs Geschäftsführer<br />

Wim Abbing verweist auf diese Bilanz nicht ganz ohne Stolz. Gleichwohl ist<br />

sich der Unternehmenslenker darin bewusst, dass mit dem Wachstum und<br />

dem erhöhten Wettbewerbsdruck neue Anforderungen an die Gestaltung der<br />

Anwenderbericht<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Röstmaschinen<br />

Mitarbeiter 370<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 125<br />

Anwender<br />

PROBAT Werke<br />

von Gimborn<br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftragsbearbeitung/Auftragskalkulation<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Arbeitsvorbereitung<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Strategische Planung<br />

• Variantengenerator<br />

• Dokumentenmanagement<br />

• BDE/PZE<br />

• <strong>ams</strong>.finance<br />

• Anlagenbuchhaltung<br />

• Kostenrechnung<br />

• Service-Management<br />

Maschinen- und Anlagenbau


Geschäftsprozesse entstehen. „Mehr denn je geht es jetzt darum, die Zusammenarbeit<br />

der einzelnen Abteilungen zu synchronisieren. Nur auf diese Weise<br />

sparen wir Prozesskosten und verkürzen unsere Durchlaufzeiten“, erläutert<br />

Wim Abbing.<br />

Dies betrifft vor allem die frühen Phasen des Projektgeschäfts. Hier verlieren<br />

viele Maschinen- und Anlagenbauer wertvolle Zeit, die sie später nur unter<br />

großen Anstrengungen wieder aufholen können. Bis vor wenigen Jahren hatte<br />

auch PROBAT diese Erfahrungen gemacht. Projektdefizite zeigten sich zum<br />

Beispiel darin, dass es für Vertrieb und Konstruktion immer schwieriger wurde,<br />

eine gemeinsame Sprache zu finden, um einander optimal zuzuarbeiten.<br />

Obendrein operierten die eingesetzten IT-Systeme in getrennten Inselwelten.<br />

Angesichts der Vielfalt und der Komplexität von PROBATs Produktpalette<br />

wurde es immer aufwändiger, einen Verkaufsartikel dem entsprechenden<br />

Produktionsartikel zuzuordnen.<br />

„Vertrieb und Konstruktion<br />

verfügen jetzt über eine<br />

gemeinsame Kommunikationsplattform.“<br />

Zudem schränkte die Trennung der Abteilungen auch das Projektcontrolling<br />

ein. Für das Management wurde es laufend schwieriger, zeitnah einen umfassenden<br />

Blick auf das laufende und zu erwartende Geschäft zu gewinnen.<br />

„Aufgrund dieser Defizite haben wir 1999 die strategische Entscheidung getroffen,<br />

ein unternehmensübergreifendes Projekt- und Wissensmanagement<br />

aufzubauen“, erinnert sich Wim Abbing. „Hierzu galt es, sämtliche Abläufe in<br />

einem durchgängigen Planungs- und Steuerungssystem abzubilden. Konsequenterweise<br />

haben wir uns nach einer passenden Enterprise Resource<br />

Planning-Lösung (ERP) umgeschaut.“<br />

Branchenwissen unabdingbar<br />

Da PROBAT monatelange und millionenschwere Projekte zu organisieren<br />

hat, machte sich der Anlagenbauer auf die Suche nach einem branchenspezifischen<br />

System, das die zahlreichen Besonderheiten des Anlagenbaus abdeckt.<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Beispielsweise sollte die Lösung damit klar kommen, dass sich Zeichnungen,<br />

Stücklisten und Arbeitspläne erst nach und nach herausbilden. Bei zahlreichen<br />

Bauteilen sogar erst kurz vor Auslieferung. Damit sich die kaufmännischen<br />

Abläufe trotzdem rechtzeitig organisieren lassen, war ein projektorientiertes<br />

ERP gefragt, mit dem die Verantwortlichen auch ohne das volle Set<br />

an technischen Unterlagen planen und disponieren können.<br />

Diesen Vorgaben entsprechend untersuchte PROBAT die in Frage kommenden<br />

ERP-Lösungen. Aus einer Grundauswahl von 30 Angeboten filterten die<br />

Kaffeespezialisten zwei Systeme heraus, die anhand von Testinstallationen<br />

mehrere Wochen lang von 20 Anwendern geprüft wurden. Das Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen entschied das ausschließlich für die Auftragsfertigung entwickelt <strong>ams</strong><br />

von <strong>ams</strong>.hinrichs+müller für sich.<br />

„Grundsätzlich bestätigte der Auswahlprozess unsere Erwartungen, dass es<br />

keine Standardsoftware gibt, die zu 100 Prozent unser hoch spezialisiertes<br />

Geschäft abdeckt. In der Endauswahl hatten wir uns dann auch zwischen den<br />

Systemen eines ERP-Generalisten und eines Spezialanbieters zu entscheiden.<br />

Ersteres hätten wir anpassen und letzteres ergänzen müssen. Die zweite<br />

Variante machte für uns betriebswirtschaftlich mehr Sinn“, begründet Wim<br />

Abbing die Entscheidung und fügt hinzu: „Zudem passte <strong>ams</strong>.hinrichs+müller<br />

von der Unternehmensgröße und -struktur besser zu uns, um mit unseren<br />

Änderungswünschen auch wirklich Gehör zu finden.“<br />

Bei der Implementierung des ERP-Systems zog PROBAT bis zu vier Key User<br />

aus jedem Arbeitsbereich hinzu. Über diese Anwender lief das Management<br />

der Anpassungen und der Wissenstransfer in die Abteilungen. Der größte<br />

Aufwand entstand in der Vereinheitlichung des Stücklistenwesens. Dieses<br />

hatte sich in der Vergangenheit sehr stark ausdifferenziert, da die Konstrukteure<br />

der unterschiedlichen Bereiche ihre jeweils eigene Sicht abgebildet<br />

hatten. Um das Röster-, Mühlen- und Anlagen-Engineering sowie die elektrische<br />

Konstruktion in eine gemeinsame Logik zu überführen, mussten alle<br />

alten Stücklisten bei der Übernahme in die ERP-Lösung manuell überarbeitet<br />

werden. Heute arbeitet PROBAT mit rund 95.000 Stücklisten.<br />

Um einen organischen Übergang zum neuen ERP zu gewährleisten, wurden<br />

bereits angelaufene Aufträge in den Altsystemen zu Ende geführt und erst<br />

die neuen in <strong>ams</strong> angelegt. Als es dann schließlich an die Abschaltung der<br />

Insellösungen ging, hatte die ERP-Projektleitung einige Widerstände unter<br />

konservativ gestimmten Anwendern zu überwinden. Begünstigend wirkte<br />

sich allerdings die gleichzeitige Euroumstellung aus.<br />

Durchgängiges Wissensmanagement<br />

Nach dem Wechsel auf die integrierte Unternehmenssoftware entstand einer<br />

der größten Nutzenzuwächse in der Produktkonfiguration. Hier bietet das<br />

neue System einen branchenspezifischen Variantenkonfigurator, mit dem<br />

PROBAT die erforderlichen Elemente seiner Produkte definiert. Zu diesem<br />

Zweck wurde im Konfigurator das Anlagenportfolio seiner funktionalen<br />

Struktur entsprechend abgebildet. Hauptfunktionen wie Rohproduktannahme,<br />

Transport, Reinigung, Rösten, Lagerung und Mahlen wurden herunter<br />

gebrochen in Unterfunktionen, unter denen die konkreten Fördergeräte und<br />

Maschinen abgelegt sind. Auf diese Weise erschließt der Anlagenbauer den<br />

Erfahrungsschatz seiner bisherigen Projekte, wovon gerade auch neue Mitarbeiter<br />

stark profitieren.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Der Röstereispezialist nutzt den Konfigurator, um seine Produkte mit allen<br />

projektspezifischen Ausprägungen auszulegen. Zu diesem Zweck wird die<br />

Anlagentechnik in verkaufbare Einheiten zerlegt, die mit passenden Verkaufstexten<br />

und -preisen verknüpft sind. Um die Angebote flexibel erstellen zu<br />

können, steht den Vertriebsmitarbeitern ein feingliedriger Baukasten aus modularen<br />

Angebotstexten bereit. Somit gewährleisten die Kaffeespezialisten<br />

vom Niederrhein vollständige Konfigurationen bereits in der Verkaufsphase.<br />

„Vertrieb und Konstruktion verfügen jetzt über eine gemeinsame Kommunikationsplattform,<br />

auf der sie ihr jeweiliges Vorgehen miteinander abzustimmen.<br />

Auf diese Weise haben wir die Mauer zwischen den Abteilungen mit<br />

dem integrierten ERP eingerissen“, fasst Wim Abbing zusammen und ergänzt:<br />

„Zudem verfügt das Management nun über eine klare Kalkulationsstruktur,<br />

sowohl in der Planung als auch beim Controlling. In Echtzeit erfahren unsere<br />

Projektmanager, ob sie mit den verfügbaren Ressourcen ihre Liefertermine<br />

und ihr Budget einhalten. Da wir es mit lang laufenden kapitalintensiven<br />

Aufträgen zu tun haben, sind diese Informationen Gold wert.“<br />

Diese Vorteile sollen jedoch nicht allein dem Emmericher Standort vorbehalten<br />

sein. Mehr und mehr will PROBAT den Nutzen des integrierten Wissensmanagements<br />

auch in der Unternehmensgruppe erschließen. Derzeit läuft<br />

der Roll-out des branchenspezifischen ERP-Systems beim Tochterunternehmen<br />

Bauermeister in Norderstedt. Der aus der Kakaoverarbeitung kommende<br />

Anlagenbauer wird seine Projekte voraussichtlich ab Januar 2006 mit <strong>ams</strong><br />

planen und steuern.<br />

Mit 350 Mitarbeitern, darunter vielen Ingenieuren, ist das PROBAT-<br />

WERK von Gimborn Maschinenfabrik GmbH weltweiter Marktführer<br />

für Rösttechnologie. Hierbei konzentriert sich der Emmericher Anlagenbauer<br />

auf Lösungen zur Annahme, Lagerung, Förderung, Gattierung,<br />

Röstung und Mahlung von Kaffee. Neben dem Kaffeegeschäft,<br />

das 90 Prozent des Umsatzes ausmacht, plant und liefert PROBAT<br />

zusammen mit seinem Tochterunternehmen Bauermeister Komplettanlagen<br />

für die Kakaoindustrie. Malz- und Getreideröstung sowie die<br />

Veredelung von Ölsaaten und Nüssen runden das vielfältige Portfolio<br />

ab.<br />

Weitere Informationen: www.probat.com<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

Die ERP-Lösung<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Der Blick in die Zukunft<br />

Werkzeugbauer Rath wechselt auf branchenspezifisches ERP-<br />

System, um seine Kapazitäten mittelfristig planen zu können<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz ist profitables Wachstum am Standort Deutschland<br />

noch immer möglich. Bisweilen auch ganz ohne Internationalisierung.<br />

Der Werkzeugbauer Gebr. Rath stellt dies nun schon im fünften Jahr in Folge<br />

unter Beweis. Seit 2000 wuchs die Belegschaft des Siegerländer Automobilzulieferers<br />

von 100 auf 140 Mitarbeiter. Seinen Geschäftserfolg verdankt das<br />

„Je langfristiger wir unsere<br />

Ressourcen planen können,<br />

desto niedriger liegen unsere<br />

Produktionskosten“<br />

Achim Rath, Geschäftsführer<br />

traditionsreiche Familienunternehmen einer ausgeprägten Innovationsbereitschaft.<br />

Diese zeigt sich zum Beispiel in der frühzeitigen Adaption neuer<br />

Werkstoffe, die insbesondere von den Premium-Anbietern im Fahrzeugbau<br />

verlangt werden.<br />

Doch konzentriert sich der Mittelständler keineswegs nur auf den Output<br />

seiner Produktion. Auch die Geschäftsabläufe selbst rücken ins Fadenkreuz<br />

der Innovationsoffensive. Neben der kontinuierlichen Reduktion von Prozesskosten<br />

und Durchlaufzeiten geht es Rath um eine höhere Planungssicherheit.<br />

Anwenderbericht<br />

Werkzeugbau<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Werkzeugbau<br />

Mitarbeiter 120<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 16<br />

Anwender<br />

Gebr. Rath<br />

Werkzeugbau GmbH<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Auftragskalkulation<br />

• Strategische Planung + Steuerung<br />

• Dokumentenmanagement<br />

• BDE/PZE


Um seine komplexen und kapitalintensiven Projekte effizient zu organisieren,<br />

setzt der Einzelfertiger auf eine Kapazitätsplanung, die Prognosen von bis zu<br />

sechs Monaten erlaubt.<br />

„Je langfristiger wir unsere Ressourcen planen können, desto niedriger liegen<br />

unsere Produktionskosten“, erläutert Achim Rath, einer der beiden Geschäftsführer<br />

von Rath, die Strategie. „Wenn wir unsere Kapazitäten gleichmäßiger<br />

auslasten, entfallen zum Beispiel kostspielige Zusatzschichten. Dank<br />

des Planungsvorsprungs können wir auch die Kosten von Fremdvergaben<br />

minimieren. Denn mit jedem gewonnenen Tag stärken wir unsere Verhandlungsposition<br />

gegenüber den Lieferanten und erzielen deutlich niedrigere<br />

Einkaufspreise.“<br />

„Herkömmliche Systeme<br />

geben erst sehr spät darüber<br />

Auskunft, inwieweit die<br />

Kapazitäten ausreichen“<br />

Stücklisten-unabhängig planen<br />

Den Königsweg zur Erweiterung seines Planungshorizonts sieht Rath in der<br />

Integration der Informationsverarbeitung. Erst wenn die Daten aller Projekte<br />

vom Angebot bis zur Auslieferung zentral vorliegen, wird eine unternehmensübergreifende<br />

Kapazitätsanalyse wirklich aussagekräftig. Doch obwohl<br />

der Werkzeugbauer bereits vor acht Jahren ein durchgängiges Enterprise<br />

Ressource Planning (ERP-)System eingeführt hatte, blieben die erwünschten<br />

Informationen zunächst noch aus. Dies lag insbesondere daran, dass sich die<br />

ursprünglich eingesetzte Lösung an den Anforderungen von Serienfertigern<br />

orientierte. Fehlende Funktionen mussten manuell oder über MS Office-basierte<br />

Hilfsmittel überbrückt werden. Die damit einhergehenden Systembrüche<br />

beeinträchtigten die Transparenz des Informationsmanagements.<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Die von Rath benötigte projektbezogene Sicht war dem Altsystem somit<br />

fremd. Ein Defizit, das allen klassischen ERP-Produkten zuteil wird. Deren<br />

Planungslogik setzt die Existenz fertiger Stücklisten und Arbeitspläne voraus.<br />

Doch bleiben gerade diese Informationen in der Einzelfertigung lange Zeit im<br />

Dunkeln, da bis zu 90 Prozent des Bedarfsmaterials erst während der Konstruktion<br />

entstehen. „Herkömmliche Systeme geben erst sehr spät darüber<br />

Auskunft, inwieweit die Kapazitäten ausreichen“, erklärt Carsten Arlitt, Leiter<br />

der Qualitätssicherung von Rath. „Doch damit nicht genug. Obendrein gehen<br />

viele Systeme in Engpasssituationen dazu über, die Liefertermine zu strecken.<br />

Ein derartiger Schritt ist allerdings so ziemlich das Letzte, was wir uns als<br />

Werkzeugbauer und Automobilzulieferer leisten können. Unsere Liefertermine<br />

sind unverrückbar. Sie takten unser Geschäft.“<br />

Da Rath Werkzeugbau keine ausreichende Unterstützung in seinem Altsystem<br />

vorfand, machte sich Arlitt 2003 auf die Suche nach einer passenden<br />

Lösung. Zu seinen Kernanforderungen gehörte, dass das neue ERP-System<br />

auf die Unikatfertigung zugeschnitten sein sollte. Über dieses K.o.-Kriterium<br />

grenzte der Mittelständler das Spektrum der Auswahlkandidaten um den<br />

Faktor Zehn ein. Für das weitere Vorgehen erwies sich die ERP-Hausmesse des<br />

VDMA als außerordentlich hilfreich. Hier hatten Hersteller von betriebswirtschaftlicher<br />

Standardsoftware die Gelegenheit, Lösungen zur projektübergreifenden<br />

Kapazitätsplanung darzustellen.<br />

Anschließend lud der Werkzeugbauer drei Anbieter zu vertiefenden Präsentationen<br />

ein. Hieraus ging <strong>ams</strong>.hinrichs+müller mit seiner Lösung <strong>ams</strong> als<br />

Favorit hervor. Ein Referenzbesuch beim Einzelfertiger Brötje Automation in<br />

Oldenburg gab den endgültigen Ausschlag für <strong>ams</strong>. „Zudem hat uns überzeugt,<br />

dass zahlreiche Mitarbeiter des ERP-Spezialisten unsere Märkte aus<br />

eigener Erfahrung kennen“, fügt Arlitt hinzu. „Ein gutes Beispiel ist der bei uns<br />

tätige Projektkoordinator. Er hatte als Betriebsleiter bei einem Maschinenbauer<br />

gearbeitet, bevor er in das Softwarehaus wechselte.“<br />

Schieflagen schnell erkennen<br />

Gemeinsam mit <strong>ams</strong>.hinrichs+müller führte Rath das neue System innerhalb<br />

von sieben Monaten unternehmensweit ein. Neujahr 2005 wurde die Lösung<br />

fahrplanmäßig produktiv geschaltet. Einen der Schlüsselfaktoren für die<br />

erfolgreiche Implementierung sieht QM-Leiter Arlitt in der abteilungsübergreifenden<br />

Sollablaufanalyse, mit der das Projekt startete: „Über die Modellierung<br />

haben wir alle Unternehmensbereiche frühzeitig ins Boot geholt und so<br />

die Akzeptanz des Projektes gestärkt. Gleichzeitig konnten wir sicherstellen,<br />

dass die Informationsflüsse zwischen den Abteilungen unterbrechungsfrei<br />

abgebildet wurden.“<br />

Um das vernetzte Arbeiten zu optimieren, nutzte Rath den ERP-Wechsel zur<br />

Schaffung einer Arbeitsvorbereitung (AV). Diese koordiniert den Datenaustausch<br />

zwischen Konstruktion und Fertigung. Sobald die AV das Produkt-<br />

design inklusive der Stücklisten erhält, fasst sie diese in Baugruppen zusammen<br />

und plant diese auf die Arbeitsplätze ein. Dieses standardisierte Vorgehen<br />

bringt unter anderem den Vorteil, dass der Aufwand an Eigenfertigung<br />

beziehungsweise Fremdvergabe unmittelbar in die Vorkalkulation eingeht.<br />

Letztere wird im Rahmen der mitlaufenden Kalkulation permanent aktualisiert.<br />

Über die integrierte Personalzeit- und Betriebsdatenerfassung melden<br />

die Fertigungsmitarbeiter ihre Arbeitsgänge bauteilbezogen zurück. Auf<br />

dieser Informationsbasis lassen sich eventuelle Schieflagen zeitnah erschließen<br />

und bis auf Bauteilebene analysieren. „Für uns bedeutet dies einen<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


erheblichen Informationsgewinn. Im Vorgängersystem konnten wir immer<br />

nur das ganze Werkzeug betrachten“, betont Carsten Arlitt und fügt hinzu:<br />

„Zudem beschränkte sich das Projektcontrolling auf die Prüfung, wie die Ist-<br />

Kosten zum Budget laufen. Diese Sicht war allerdings zu rückwärtsgerichtet.<br />

Im Fall der Fälle wurden Schieflagen erheblich zu spät transparent.“ Demgegenüber<br />

kann das Controlling im neuen System die Ist-Kosten auch gegen die<br />

geplanten Kosten verrechnen. Treten dabei Abweichungen zutage, so lassen<br />

sich Gegenmaßnahmen rechtzeitig ergreifen.<br />

Engpässe frühzeitig auflösen<br />

Neben der verbesserten Sicht auf die laufenden Projekte hat Rath auch die<br />

angestrebte Kapazitätsplanung verwirklicht. Hierzu beschreibt und terminiert<br />

der Siegerländer Werkzeugbauer die Struktur seiner Aufträge im <strong>ams</strong>-Modul<br />

Strategische Planung. Dies geschieht unabhängig von den nur kurzfristig<br />

verfügbaren Feinplanungsdaten. Stattdessen nutzt das ERP-System die<br />

Auftragseckdaten, so wie Raths technische Leitung sie von den Kunden erhält.<br />

Dabei fließen zusätzlich zum Endtermin zahlreiche weitere Meilensteine ein,<br />

so zum Beispiel die Erstellung von Ziehsimulationen, Werkzeugkonzepten und<br />

Methodenplänen oder die Lieferung von Musterteilen.<br />

Sobald das Termingerüst steht, plant der technische Leiter gemeinsam mit<br />

dem Konstruktionsleiter die Ressourcen ein. Hierzu stehen ihnen Balkendiagramme<br />

zur Verfügung, anhand derer sie die Ressourcen den Arbeitsschichten<br />

entsprechend auf Zeitstrahlen hinterlegen. Auf diese Weise ermitteln<br />

sie für jede einzelne Ressource, wie zum Beispiel eine Fräsmaschine, ein<br />

zeitliches Kapazitätsgebirge, das sämtliche Aufträge addiert. Überkapazitäten<br />

und Engpässe werden frühzeitig und exakt erkennbar.<br />

„Das System sendet uns dann solange Warnmeldungen, bis wir durch Zusatzschichten<br />

oder Fremdvergaben den Flaschenhals aufgelöst haben“, resümiert<br />

QM-Leiter Carsten Arlitt. „Auf diese Weise wird <strong>ams</strong> zu einem strategischen<br />

Planungswerkzeug, mit dem wir unsere Kapazitäten bis zu sechs Monate im<br />

Voraus optimieren.“<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


<strong>ams</strong> unterstützt durchgängig<br />

SIM Automation bietet die Fertigung von komplexen unikaten Montage- und<br />

Zuführtechnikanlagen in Losgrößen von 1 Stück an. Das Unternehmen gehört<br />

zum Thyssen-Firmenverbund.<br />

Leidensdruck<br />

Das im Einsatz befundene System war eine speziell für SIM erstellte Individuallösung.<br />

Diese Software war nicht 2000fähig und sollte daher ausgetauscht<br />

werden.<br />

„<strong>ams</strong> ermöglicht uns,<br />

unsere individuellen und<br />

firmenspezifischen Besonder-<br />

heiten beizubehalten.“<br />

Entscheidung für <strong>ams</strong><br />

Friedbert Rhode, EDV-Leiter<br />

<strong>ams</strong> stellte sich für uns als einzige ERPLösung dar, die speziell für die Auftragsfertigung<br />

ausgelegt ist. Unsere sehr spezifischen Hauptanforderungen konnten<br />

bereits im Standard abgebildet werden.<br />

Ein weiterer Entscheidungsgrund war die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt<br />

unser bisheriges CRM-System in <strong>ams</strong> zu übernehmen, um somit eine<br />

ganzheitliche Lösung für alle Bereiche von der Akquisition über die Produktion<br />

bis zum After Sales Service zu erhalten.<br />

Auch die Möglichkeit, betriebliche Sonderfälle schnell einzuarbeiten war ein<br />

Kriterium, das uns überzeugt hat.<br />

Anwenderbericht<br />

Sondermaschinenbau<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Komplettlösungen für<br />

Fabrikatomation,<br />

Sondermaschinenbau<br />

Mitarbeiter 200<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 36<br />

Anwender<br />

SIM Automation<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Heilbad Heiligenstadt<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung/Auftragskalkulation<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Arbeitsvorbereitung<br />

• Produktionsmanagement<br />

• Stücklistenwesen<br />

• Strategische Planung


Organisationsberatung<br />

Die Organisationsberatung erfolgte in Form eines Workshops.<br />

<strong>ams</strong>-Einführung<br />

Nach der <strong>ams</strong>-Schulung wurde mit der alten Software die Inventur durchgeführt.<br />

Dieses Ergebnis wurde als Startbestand in <strong>ams</strong> übertragen. Somit erhielten<br />

wir einen absolut aktuellen und bereinigten Startbestand ohne Altlasten.<br />

Nach einer Übergangszeit von 4 Monaten wurde <strong>ams</strong> in Betrieb genommen.<br />

Customizing<br />

Einrichtung einer Schnittstelle zur externen Kostenrechnung (Thyssen)<br />

Geschäftsbereichssteuerung<br />

•<br />

•<br />

Regelt das Verhalten von Aufträgen: analysiert nach Neubau, Umbau,<br />

Reparaturen, Ersatzteile und stellt die Preise automatisch auf eine vordefinierte<br />

bereichszugehörige Preisbasis.<br />

„Die Möglichkeit der<br />

individuellen Anpassungen<br />

war für uns eines der<br />

wichtigsten Auswahl-<br />

kriterien.“<br />

Ermöglicht eine Statistik, die beispielsweise die expliziten Kosten innerhalb<br />

der Garantieleistungen aufschlüsselt wie z.B. die Kosten für den<br />

Neubau oder die Reparaturen.<br />

Die verifizierte Rechtevergabe regelt die Sicht auf Aufträge und die damit<br />

verknüpften Daten.<br />

Unser Nutzen<br />

<strong>ams</strong> ist ein komplexes Softwarepaket mit speziellen Funktionen für den Einzelfertiger.<br />

Die Möglichkeit der individuellen Anpassungen an firmenspezifische<br />

Besonderheiten ist für uns eines der wichtigsten Kriterien von <strong>ams</strong>. Zusätzlich<br />

erhalten wir jetzt eine exzellente Dokumentation und Nachweisbarkeit des<br />

Fertigungsablaufes.<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Integrierte Verpackungskunst<br />

Somic bringt seine Wertschöpfungskette unter ein<br />

einziges IT-Dach<br />

Somic konstruiert und produziert Endverpackungsmaschinen. Der robuste Aufbau<br />

der Anlagen ist der Garant für Zuverlässigkeit und höchste Produktivität.<br />

Kundenspezifische Anforderungen stehen dabei im Mittelpunkt des Denkens<br />

und Handelns.<br />

„Bei <strong>ams</strong> können wir auch dann<br />

noch Änderungen vornehmen,<br />

wenn die Maschine bereits<br />

verladen ist.“<br />

Bernhard Wild, Einkäufer und EDV-<br />

Verantwortlicher<br />

Der Verpackungsmaschinenbau vollzieht einen tiefgreifenden Wandel: Während<br />

mechanische Maschinenkonzepte in den Hintergrund treten, gewinnt<br />

der Anteil elektronischer Komponenten mehr und mehr an Bedeutung. Eine<br />

Entwicklung, von der der bayrische Mittelständler Somic besonders stark profitiert.<br />

Vor allem der konsequente Wechsel auf innovative Servoantriebe trägt<br />

dazu bei, dass das Unternehmen jährliche Wachstumsraten zwischen 20 und<br />

40 Prozent erzielt.<br />

Angesichts dieses Wachstums stieß das Unternehmen Ende der Neunziger Jahre<br />

immer stärker an die Grenzen seiner eigenen Informationstechnologie: Die<br />

Anwenderbericht<br />

Verpackungsmaschinen<br />

1<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Verpackungsmaschinen<br />

Mitarbeiter 120<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 43<br />

Anwender<br />

somic GmbH & Co. KG,<br />

Amerang<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

• Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

• Kaufmännische Auftrags-<br />

bearbeitung/Auftragskalkulation<br />

• Arbeitsvorbereitung<br />

• Disposition/Einkauf<br />

• Materialwirtschaft<br />

• Strategische Planung<br />

• Produktionsmanagement<br />

und Istdatenerfassung<br />

• Stücklistenwesen<br />

• PZE/BDE


damalige, historisch gewachsene Struktur aus Insellösungen war nicht mehr<br />

in der Lage, das sich ständig ausweitende Geschäft effizient abzubilden. Als<br />

zunehmend unflexibel und schwer handhabbar erwiesen sich Office-Anwendungen<br />

und Speziallösungen, mit denen die einzelnen Unternehmensbereiche<br />

ihre Abläufe steuerten.<br />

Da Einkauf, Fertigung und alle andere Abteilungen voneinander losgelöste<br />

Einzelsysteme betrieben, erzielte der Maschinenbauer keinen durchgehenden<br />

Informations- und Arbeitsfluss. Neben einem hohen manuellen Aufwand zur<br />

Mehrfacherfassung kam es daher auch zu inakzeptablen Informations- und<br />

Reibungsverlusten, so zum Beispiel zu erhöhten Liegezeiten an den Übergabepunkten.<br />

Insgesamt gesehen fehlte eine klare, unternehmensweit nachvollziehbare<br />

Organisation der Prozesse.<br />

Beispiel Kosten: Hier gingen projektübergreifende Auswertungen mit erheblichen<br />

Aufwänden einher, da Mitarbeiter die gewünschten Daten ´zu Fuß´<br />

in den jeweiligen Abteilungen recherchieren, addieren oder konsolidieren<br />

„<strong>ams</strong> bietet zu jeder Zeit<br />

einen Überblick über den<br />

Projektstatus.“<br />

mussten. Angesichts dieser IT-Hemmnisse auf der einen und gezwungen durch<br />

das starke Geschäftswachstum auf der anderen Seite traf Somic im Jahr 1999<br />

die strategische Entscheidung, eine durchgängige Informations- und Kommunikationsplattform<br />

zu errichten.<br />

Motor Materialwirtschaft<br />

Bemerkenswerterweise kam der Anstoß zur IT-Reorganisation aus der Logistik.<br />

Bernhard Wild, Leiter Materialwirtschaft bei Somic, erinnert sich: „Wir hatten<br />

damals eine Größe erreicht, bei der die manuelle Arbeit mit Excel-Sheets und<br />

dergleichen uns die Grenzen aufzeigte. Im Berichtswesen trat dieses Manko<br />

besonders deutlich zutage. Hier konnten wir die gewünschten Kennzahlen und<br />

Informationen nur mit größtem Aufwand bereitstellen. Doch gerade in der<br />

Materialwirtschaft sind wir darauf angewiesen, möglichst in Echtzeit mit den<br />

anderen Unternehmensbereichen kommunizieren zu können.“<br />

2<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Um diese Transparenz zu erlangen, machte sich Somic auf die Suche nach einer<br />

betriebswirtschaftlichen Standardsoftware. Ziel war es, den Vertrieb, das<br />

Projektgeschäft, die Materialwirtschaft, das Rechnungswesen und das Service<br />

Management auf einer einzigen Informationsplattform zu vernetzen. Zum einen<br />

sollten auf diese Weise alle geschäftskritischen Informationen zeitnah zur<br />

Verfügung stehen. Zum anderen wollte der Maschinenbauer alle wesentlichen<br />

Geschäftsabläufe einheitlich abbilden. „Im Endeffekt suchten wir eine Komplettlösung,<br />

die permanent online mitläuft, so dass wir jederzeit Zugriff auf die<br />

Zahlen haben. Zudem galt es, die Planungssicherheit zu erhöhen, die Übergabepunkte<br />

zu flexibilisieren, die Durchlaufzeiten zu minimieren und den Timeto-market<br />

zu senken“, fasst Bernhard Wild die Anforderungen zusammen.<br />

Um die geeignete Unternehmenssoftware zu ermitteln, startete der Verpackungsmaschinenbauer<br />

ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Nach einer<br />

umfassenden Marktanalyse nahm er die ERP-Angebote von bäurer, <strong>ams</strong>.<br />

hinrichs+müller, IBM, Ifax und Infor in die engere Auswahl. Anschließend wurden<br />

die Anbieter aufgefordert, somic-spezifische Geschäftsabläufe in einem<br />

Prototyp abzubilden. Die Abläufe hatte der Mittelständler zuvor in einem<br />

Pflichtenheft definiert.<br />

Hierbei brachte somic eine Reihe von Besonderheiten aus der Einzelfertigung<br />

ins Spiel. Einer der wesentlichsten Unterschiede zur Serienfertigung zeigt sich<br />

beispielsweise darin, dass ein großer Anteil des Bedarfsmaterials erst während<br />

des Auftrags entstehen und deshalb erst nach und nach disponiert werden<br />

kann. Im Maschinen- und Anlagenbau zählen daher Offenheit und Flexibilität<br />

zu den zentralen ERP-Gütekriterien. „Letztlich sind unsere Maschinen erst dann<br />

fertig, wenn sie auf dem LKW stehen“, erklärt Bernhard Wild: „Da derart späte<br />

Änderungen nicht mehr oder nur sehr aufwändig unterstützt wurden, schieden<br />

fast alle der geprüften Lösungen aus. Schließlich haben wir uns für die<br />

Branchenlösung <strong>ams</strong> des Projektfertigungsspezialisten <strong>ams</strong>.hinrichs+müller<br />

entschieden. Ausschlaggebend war, dass die Software unsere Anforderungen<br />

bereits im Standard weitgehend abdecken konnte.“<br />

Prozesse im Griff<br />

Sein systematisches Vorgehen setzte somic bei der Einführung der neuen<br />

Software fort. Um Licht in die Komplexität der eigenen Abläufe zu bringen,<br />

eventuelle Schwachstellen aufzudecken und die Anforderungen der Anwender<br />

deutlich zu machen, analysierte das Unternehmen zunächst einmal seine Kernprozesse.<br />

Logistik-Chef Wild erläutert: „Gemeinsam mit <strong>ams</strong>.hinrichs+müller<br />

haben wir unsere Abläufe Schritt für Schritt unter die Lupe genommen und<br />

gezielt verbessert. Seither verfügen wir über eine transparente, eindeutig geregelte<br />

Organisationsstruktur. Zum Beispiel ist heute sicher gestellt, dass an<br />

einem neuen Auftrag erst dann gearbeitet werden kann, wenn das Projekt zentral<br />

im ERP-System angelegt ist.“<br />

Nachdem die Prozesse festgezurrt waren, startete die eigentliche Implementierung.<br />

Aufseiten von somic engagierten sich jeweils ein Mitarbeiter aus<br />

Materialwirtschaft, Arbeitsvorbereitung und Konstruktion. Der Verpackungsmaschinenhersteller<br />

machte sich den modularen Aufbau der neuen Software<br />

zunutze und führte sie schrittweise ein. Das integrierte Basispaket wurde nach<br />

sechs Monaten produktiv geschaltet.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Zu diesem Zeitpunkt bildete die Software etwa 80 Prozent der Anforderungen<br />

im Standard ab. Hierbei hatte somic einen guten Zeitpunkt für die Installation<br />

gewählt: <strong>ams</strong>.hinrichs+müller hatte seine Softwarelösung kurz zuvor auf eine<br />

objektorientierte Technologie portiert. Als einer der ersten Anwender konnten<br />

die Bayern die Produktentwicklung entsprechend stark beeinflussen. Somit<br />

ging eine Reihe von unternehmensspezifischen Anforderungen in das neue<br />

Produkt ein. „Nicht zuletzt war auch dieser direkte Draht zum Anbieter einer<br />

der entscheidenden Gründe für unsere Wahl gewesen“, erinnert sich Bernard<br />

Wild. „Schließlich wollten wir mit unseren Anforderungen ernst genommen<br />

und nicht etwa auf die lange Entwicklungsbank geschoben werden.“ Auf diesem<br />

Weg wurde es somic zum Beispiel bei der Betriebsdaten- und Personalzeiterfassung<br />

möglich, auch Gruppenbuchungen vornehmen zu können. Eine<br />

Funktion, die zum Projektstart noch nicht in <strong>ams</strong> enthalten war.<br />

Höhere Planungssicherheit<br />

Im Anschluss an die Live-Schaltung des neuen Systems ist der Kernnutzen vor<br />

allem durch die permanent mitlaufende Kalkulation entstanden. Die neu gewonnene<br />

Transparenz zeigt sich besonders deutlich in der Bestandsführung.<br />

Da sich die Bedarfe der einzelnen Projekte jetzt unternehmensübergreifend<br />

konsolidieren lassen, konnte somic seine Lagerbestände signifikant herunterfahren.<br />

Tägliche Unterdeckungsprüfungen zeigen detailliert an, welche Teile<br />

zu welchem Termin abgehen und deshalb gezielt für die Aufträge nachgekauft<br />

werden müssen. Aus diesen Informationen wird der aktuelle Gesamtbedarf<br />

exakt abgeleitet. Vor der Einführung des ERP-Systems ließen sich die erforderlichen<br />

Stückzahlen mitunter nur abschätzen, da keine projektübergreifende<br />

Klarheit herrschte. Unter dem Strich minimierte die Bestellmengenoptimierung<br />

die Bestände erheblich.<br />

Um den Informationsfluss im Unternehmen zusätzlich zu verbessern und um<br />

damit die Flexibilität weiter zu erhöhen, plant somic den Ausbau seiner integrierten<br />

IT-Architektur. Als nächstes soll eine Schnittstelle zwischen der CAD-<br />

Anwendung Solid Works und <strong>ams</strong> geschaffen werden, so dass das technische<br />

Büro seine Daten in Echtzeit mit den vor- und nachgelagerten Abteilungen<br />

austauschen kann.<br />

Darüber hinaus soll auch das Service Management im ERP-System abgebildet<br />

werden. Zukünftig wird dann die gesamte Aftersales-Kommunikation integriert<br />

steuerbar sein. Unter anderem sollen die Kunden von somic via Internet<br />

Bedarfsanforderungen für Ersatzteile und Serviceeinsätze anfordern können.<br />

Diese fließen dann direkt in <strong>ams</strong> ein, worauf der entsprechende Workflow automatisch<br />

angestoßen und abgearbeitet wird. „Auf diesem Weg werden wir<br />

unsere Reaktionszeiten weiter verkürzen und unser Dienstleistungsangebot<br />

zusätzlich verbessern können“, prognostiziert Logistikleiter Bernhard Wild.<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-41564 Kaarst<br />

T +49 21 31 40 66 9-0<br />

F +49 21 31 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76185 Karlsruhe<br />

T +49 7 21 53 07 6-0<br />

F +49 7 21 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Drei auf einen Streich<br />

Anlagen-, Maschinen- und Fahrzeugbauer Heitling steuert drei<br />

heterogene Geschäftsfelder mit einer integrierten ERP-Lösung.<br />

Betriebsleiter Heiko Schmidt hat kaum eine andere Wahl, als den gemeinsamen<br />

Nenner seines Arbeitgebers eher abstrakt zu umschreiben. Zu unterschiedlich<br />

sind die drei Geschäftsfelder, auf denen der Auftragsfertiger<br />

Heitling seit Jahren schon ein solides Wachstum erzielt. Während der Anlagenbau<br />

Kraftfutterwerke und der Fahrzeugbau Silo- und Kippfahrzeuge<br />

produzieren, fertigt Heitlings Maschinenbausparte Schlammstapel- und<br />

Eintragesysteme für die Biogaserzeugung.<br />

„Unsere Kernkompetent ist das<br />

Lagern und Fördern von Produkten“<br />

Heiko Schmidt, Betriebsleiter Heitling<br />

Zahlreiche Lohnarbeiten in der Zerspanung und Blechbearbeitung runden<br />

die abwechslungsreiche Angebotspalette ab, die sich vom Laserteil zu 50<br />

Cent bis zum 2-Mio.-Euro-Kraftfutterwerk erstreckt. Seinen größten Wettbewerbsvorteil<br />

sieht Heitling in der kundenspezifischen Auslegung seiner<br />

Produkte.<br />

Die große Mehrzahl davon sind Unikate. Um die geforderte Qualität zu<br />

erzielen, setzt die Gruppe auf eine Fertigungstiefe von bis zu 90 Prozent.<br />

Anwenderbericht<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.<br />

Bereich<br />

Fahrzeugbau, Schüttguttechnik,<br />

Laser- und Umformtechnik<br />

Mitarbeiter 80<br />

<strong>ams</strong>-Anwender 35<br />

Anwender<br />

Heitling Anlagenbau<br />

GmbH & Co. KG, Melle<br />

<strong>ams</strong>.erp-Module<br />

� Angebotsbearbeitung/Kalkulation<br />

� Kaufmännische<br />

Auftragsbearbeitung<br />

� Stücklistenwesen<br />

� Arbeitsvorbereitung<br />

� Produktionsmanagement<br />

� Materialwirtschaft<br />

� Disposition/Einkauf<br />

� Auftragskalkulation<br />

� Strategische Planung<br />

� BDE/PZE<br />

Maschinen- und Anlagenbau


Entsprechend vielfältig erweisen sich die Geschäftsabläufe des mittelständischen<br />

Unternehmens aus dem niedersächsischen Melle. Jeder der drei<br />

Geschäftsbereiche erfordert eine spezifische Prozessgestaltung. Um dennoch<br />

eine gruppenübergreifende Sicht auf alle betriebswirtschaftlich relevanten<br />

Informationen zu erhalten, hat Heitling ein integriertes Enterprise Ressource<br />

Planning-(ERP-)System eingeführt. „Dank der gemeinsamen Informationsverarbeitung<br />

nutzen wir die Synergien zwischen den Geschäftsbereichen<br />

systematisch aus, so zum Beispiel im Einkauf“, beurteilt Heiko Schmidt den<br />

Hauptnutzen der durchgängigen IT. „Zudem hat uns das ERP-System entscheidend<br />

dabei geholfen, unsere Umstrukturierung in drei rechtlich voneinander<br />

getrennte Unternehmen operativ umzusetzen. Jetzt arbeiten wir<br />

auf einer einzigen Datenbasis und können trotzdem getrennt voneinander<br />

konsolidieren.“<br />

„In diesem schlanken System<br />

haben wir uns mit unserem<br />

Geschäft am Stärksten<br />

wiedergefunden.“<br />

Branchenwissen unabdingbar<br />

Auf dem Weg zur integrierten IT hatte Heitling jedoch einige Klippen zu umfahren.<br />

Bis 999 setzten die Niedersachsen auf selbst entwickelte Softwarelösungen.<br />

Keimzelle war ein Stücklistenwesen, das noch aus den 80er Jahren<br />

stammte und schrittweise um Anwendungen für die Materialwirtschaft und<br />

die Auftragsverwaltung ergänzt wurde. Somit deckte das Altsystem zwar<br />

zahlreiche Funktionen eines ERP-Systems ab. Dennoch vermissten die Anwender<br />

eine ausreichende Performanz, um den stetig zunehmenden Datenverkehr<br />

effizient steuern zu können. Als dann 999 unklar war, ob die Altlösung<br />

den Milleniumswechsel würde überstehen können, entschied sich Heitling für<br />

die Einführung eines Standard-ERP-Systems.<br />

2<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


„Beim Eintritt in die Welt der Standardsoftware mussten wir allerdings<br />

zunächst einmal Lehrgeld zahlen“, erinnert sich Betriebsleiter Heiko Schmidt.<br />

„Unsere ursprüngliche Wahl erwies sich in der Praxis als Fehlgriff. Wir hatten<br />

nicht genau genug darauf geachtet, ein System einzuführen, das sich auf die<br />

Spezifika der Auftragsfertigung versteht.“ Angefangen bei der Prozessabbildung<br />

zeigte sich das System auch in den Disziplinen Datenverwaltung und<br />

Handhabung nicht flexibel genug, um Heitlings Geschäft ausreichend zu<br />

unterstützen.<br />

Bereits 2002 zog das Unternehmen die Reißleine und startete einen erneuten<br />

Auswahlprozess. Dieses Mal rückte die Branchenausrichtung der Software-<br />

Angebote ins Zentrum des Interesses. Im Rahmen der Cebit nahm Heitling<br />

drei ERP-Anbieter unter die Lupe, die von sich behaupteten, Lösungen für die<br />

Einzelfertigung im Portfolio zu haben.<br />

Über die eigentliche Auswahl entschied der Ausgang von drei Referenzkundenbesuchen,<br />

die ohne die Anwesenheit der jeweiligen Software-Lieferanten<br />

stattfanden. Heitling-Mitarbeiter aus Materialwirtschaft, Arbeitsvorbereitung<br />

und Konstruktion, sowie der kaufmännische Leiter, nutzten die Besuche, um<br />

ihren Kollegen bei der täglichen ERP-Arbeit über die Schulter zu schauen. Ein<br />

besonderer Fokus lag dabei auf denjenigen Anforderungen, die zu Defiziten in<br />

Heitlings Zwischenlösung geführt hatten.<br />

„Mit dem projektorientierten ERP-System <strong>ams</strong> des Software- und Beratungshauses<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller haben wir uns schließlich für eine Lösung<br />

entschieden, die sich ausschließlich an Auftragsfertiger wendet. In diesem<br />

vergleichsweise schlanken System haben wir uns mit unserem Geschäft am<br />

Stärksten wiedergefunden“, begründet Heiko Schmidt, der den ERP-Wechsel<br />

organisierte, die damalige Wahl.<br />

Datenbereinigung<br />

Mitte 2002 begann das Umstellungsprojekt. Als Key User holte Schmidt die<br />

Leiter Materialwirtschaft, Lasertechnik und Fahrzeugbau mit ins Boot. Trotz<br />

der Mehrarbeit legten die Beteiligten ein hohes Engagement an den Tag, da<br />

sie das neue System als Chance begriffen, um möglichst schnell aus dem<br />

Dilemma der Zwischenlösung herauszukommen.<br />

Neben der präzisen Abbildung der Geschäftsprozesse legte Heitling ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Qualität der Datenübernahme. War diese beim<br />

Umstieg auf die Zwischenlösung noch weitgehend unbereinigt geschehen,<br />

so nutzte Heitling den anstehenden ERP-Wechsel, um sich von sämtlichen<br />

Altlasten zu befreien. Indem nur noch Kunden-, Lieferanten- und Artikeldaten<br />

übernommen wurden, auf denen es in den letzten 24 Monaten Bewegungen<br />

gab, ließ sich das Datenvolumen um ein Drittel reduzieren.<br />

Zudem votierte Projektleiter Heiko Schmidt ganz bewusst gegen eine Übernahme<br />

der Stücklisten: „Da die Unterschiede in der auftragsspezifischen<br />

Verarbeitungslogik des Stücklistenwesens zu weitgehend waren, hätte eine<br />

Anpassung einen höheren Aufwand verursacht als eine Neuerfassung. Hiervon<br />

konnten wir auch unsere Entwickler überzeugen, die diesem Vorgehen<br />

anfangs eher skeptisch gegenüberstanden, was man verstehen muss.“<br />

Plangemäß ging das neue ERP-System nach 5monatiger Implementierung<br />

live. Und zwar in allen Geschäftsbereichen gleichzeitig. „Eine schrittweise<br />

Einführung kam für uns nicht in Betracht, da sich der Hauptnutzen eines voll<br />

integrierten Systems erst dann einstellt, wenn wirklich alle Anwender daran<br />

teilhaben“, erläutert Heiko Schmidt sein konzertiertes Vorgehen.<br />

3<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Informationsvorsprung<br />

Die erfolgreiche Einführung bestätigte die Ergebnisse des Auswahlverfahrens.<br />

Heitling konnte seine vielfältigen Geschäftsprozesse zu fast 90 Prozent im<br />

Standard von <strong>ams</strong> abbilden. Die erforderlichen Anpassungen konzentrierten<br />

sich auf die Ausgabe der Daten. Demgegenüber blieb die Logik des Grundsystems<br />

unangetastet. Hinzu entwickelt wurde lediglich eine Schnittstelle,<br />

um mit dem in der Laserschneidtechnik eingesetzten System Bystronic zu<br />

kooperieren. Hierzu übergibt das ERP seine Auftragsdaten nun automatisch<br />

an das Lasersystem. Im Gegenzug meldet Bystronic die Produktionsaufwände<br />

an <strong>ams</strong> zurück, so dass Heitling präzise Kosteninformationen für jedes Bauteil<br />

erhält.<br />

„Die Integration des Lasergeschäfts illustriert sehr gut, welchen Informationsvorsprung<br />

wir durch die durchgängige IT gewonnen haben“, erläutert Heiko<br />

Schmidt das Vorgehen und fügt hinzu: „Gerade im Laserbereich mit seinen<br />

außerordentlich hohen Zuwachsraten geht es uns um Schnelligkeit - sowohl<br />

im Angebotswesen als auch in der Auftragsabwicklung. Von Hand hätten wir<br />

dieses Wachstum nicht wirtschaftlich organisieren können.“<br />

Doch auch in den übrigen Unternehmensteilen machte sich der Austausch<br />

des ERP-Systems bereits bezahlt. Beispielsweise konnten die Fahrzeugbauer<br />

die Erstellung der Stücklisten um 30 Prozent beschleunigen. Die Zeitersparnis<br />

erklärt sich aus den verbesserten Möglichkeiten zur Wiederverwendung.<br />

Bestehende Stücklisten lassen sich nunmehr deutlich schneller recherchieren<br />

und an die Anforderungen der aktuellen Aufträge anpassen, als es in den<br />

Vorgängersystemen der Fall war.<br />

Eine echte Nagelprobe bestand das ERP-System, als Heitling 2003 die rechtliche<br />

Trennung seiner drei Unternehmensbereiche vollzog. Seither lassen sich<br />

die Aktivitäten des Anlagen-, Maschinen- und Fahrzeugbaus buchhalterisch<br />

getrennt erfassen, ohne dass davon die Zusammenarbeit untereinander<br />

gestört wird. Auf diese Weise kann Heitling Angebote, Aufträge und Bestellungen<br />

bereichsspezifisch zuordnen und dabei die Synergien zwischen den<br />

Töchtern effizient ausnutzen, so zum Beispiel in der Materialwirtschaft. Heiko<br />

Schmidt kommt zu dem Schluss: „Ohne <strong>ams</strong> hätten wir die Abbildung der drei<br />

Unternehmen kaum schaffen können. Es entstehen einfach zu viele Informationen,<br />

die von Hand nicht mehr wirtschaftlich zu bearbeiten sind. Stattdessen<br />

brauchen wir ein übergreifendes System, um die einzelnen Leistungen<br />

präzise zuweisen und fakturieren zu können.“<br />

<strong>ams</strong>. hinrichs+müller offerierte als einziger ERP-Anbieter einen <strong>ams</strong>-Workshop<br />

mit den Echtdaten von Brötje. Ebenso war <strong>ams</strong>.hinrichs+müller der einzige<br />

Anbieter, der nicht nur die Strategische Planung durchgängig innerhalb<br />

des PPS-Systems abbilden, sondern auch alle Daten aus dem Vorgängersystem<br />

konvertieren konnte. Das waren wesentliche Entscheidungskriterien für<br />

<strong>ams</strong>.<br />

4<br />

<strong>ams</strong>.hinrichs+müller GmbH<br />

An der Eisenbahn 4<br />

D-28832 Achim<br />

T +49 42 02 96 86-0<br />

F +49 42 02 96 86-96<br />

www.<strong>ams</strong>-erp.com<br />

info@<strong>ams</strong>-erp.com<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Manfred Deues, Betriebswirt<br />

Willibald Müller, Dipl.-Ing.<br />

Niederlassung West<br />

Windvogt 42<br />

D-4 564 Kaarst<br />

T +49 2 3 40 66 9-0<br />

F +49 2 3 40 66 9-69<br />

Niederlassung Süd-West<br />

Bannwaldallee 46<br />

D-76 85 Karlsruhe<br />

T +49 7 2 53 07 6-0<br />

F +49 7 2 53 07 6-26<br />

Mitglied im:<br />

VDMA – Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

DSTV – Deutscher Stahlbau-<br />

Verband<br />

RKW – Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

FIR – Forschungsinstitut für<br />

Rationalisierung e. V.<br />

Partner von:<br />

Microsoft® – Gold Certified Partner<br />

IBM – Lösungs-Partner<br />

<strong>ams</strong><br />

D i e E R P - L ö s u n g<br />

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.


Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co. KG<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Unternehmen<br />

Auf eine lange Tradition blickt die<br />

Maschinenfabrik Gustav Eirich<br />

GmbH & Co. KG zurück. Bereits<br />

1863 wurde das Unternehmen in<br />

Hardheim bei Würzburg als<br />

Mühlenwerkstatt gegründet.<br />

Mittlerweile ist daraus ein interna-<br />

tional tätiger Maschinen- und<br />

Anlagenbauer geworden mit rund<br />

1200 Mitarbeitern. Den Schwer-<br />

punkt bilden Maschinen und An-<br />

lagen zur Materialaufbereitung,<br />

das heißt konkret: Mischen,<br />

Granulieren, Trocken und Fein-<br />

mischen. Eingesetzt werden diese<br />

Maschinen in den Produktberei-<br />

chen Baustoffe, technische<br />

Chemie, Keramik, Metallurgie<br />

sowie in Gießereien und in der<br />

Umwelttechnik. Mehr als 250<br />

Maschinen und Anlagen verlassen<br />

jährlich das Unternehmen.<br />

Der rote IT-Faden zieht sich durch:<br />

vom Vertrieb bis zum After Sales Service<br />

Werner Kemkemer,<br />

IT-Leiter, Maschinenfabrik Gustav Eirich:<br />

„Das oxaion-Projektmanagement<br />

beschleunigt und optimiert unsere<br />

Projektabwicklung erheblich.“<br />

Herausforderung<br />

Zahlreiche Eigenentwicklungen in Kombination<br />

mit einem in die Jahre gekommenen ERP-<br />

System kennzeichneten die IT-Landschaft der<br />

Maschinenfabrik Gustav Eirich. Ein Projektmanagement-Tool<br />

gab es nicht, zahlreiche<br />

Insellösungen prägten das Bild. Der Wunsch<br />

des Unternehmens war eine integrierte Lösung<br />

mit einem mächtigen Projektmanagement,<br />

einem ausgereiften PPS, einer modernen<br />

Buchhaltung plus Kostenrechung sowie<br />

komfortablen Controllingfunktionen<br />

Lösung<br />

Die Verantwortlichen der Maschinenfabrik<br />

Gustav Eirich entschieden sich für die ERP-<br />

Komplettlösung oxaion business solution. Ein<br />

wesentlicher Grund für die Entscheidung war<br />

das integrierte Projektmanagement-Tool der<br />

ERP-Software. Dieses PRM-Modul dient<br />

mittlerweile allen Projektbeteiligten als zentrales<br />

Informationssystem. Wie ein roter Faden zieht<br />

sich das System durch alle Unternehmensbereiche<br />

– vom Vertrieb über die Produktion bis<br />

hin zum After Sales Service.<br />

Nutzen<br />

Heute verfügt der Anlagenbauer über einen<br />

durchgängigen Informationsfluss. Die Daten des<br />

PRM-Moduls sind immer auf dem aktuellen<br />

Stand, da die Informationen aus dem ERP-<br />

System in Echtzeit einfließen. Deshalb haben<br />

Projektverantwortliche immer alle Termine fest<br />

im Griff. Die Integration bringt noch weitere<br />

Vorteile: Der Vertrieb kann Angebote<br />

übersichtlich verwalten und deren Status<br />

jederzeit abrufen. Sämtliche Bauteile, die zu<br />

einer Maschine gehören, sind in einem<br />

Auftragsstücklistenarchiv abgelegt. Auf diese<br />

Weise kann der Kundenservice exakt und<br />

schnell ermitteln, welche Bauteile wann<br />

eingebaut oder ersetzt wurden.<br />

Hinzu kommt die Möglichkeit der mitlaufenden<br />

Kostenkontrolle. Der Vertrieb erstellt eine<br />

Vorkalkulation, die dann während der gesamten<br />

Projektphase automatisch permanenten Plan-<br />

/Ist-Vergleichen unterzogen wird. Das Ergebnis<br />

ist eine optimierte Projektabwicklung, die<br />

deutlich schneller ist, als sie es vor der<br />

Einführung der neuen ERP-Lösung war.


MiCLAS. Business Software von ERP4all bei der Dürselen GmbH<br />

Referenzbericht<br />

Konstantes Firmenwachstum<br />

mit flexibler Begleitung<br />

Seit 1966 ist das Unternehmen Dürselen als kompetenter<br />

Zulieferer für Branchen, wie z.B. den Textilmaschinen-, Ver-<br />

packungsmaschinen- und Werkzeugmaschinenbau sowie für<br />

die Luft- und Raumfahrtindustrie tätig. Mit vierunddreißig Mitarbeitern<br />

hat sich Dürselen auf die Fräs- und Bohrbearbeitung<br />

für die Großteilefertigung spezialisiert und bietet seinen Kunden<br />

neben kleineren CNC-Maschinen mehrere Bearbeitungszentren<br />

an. Darüber hinaus produziert das Unternehmen ein<br />

eigenes Produktprogramm – die Dürselen Corta Papierbohrsysteme<br />

– welche weltweit vermarktet werden. Die Kunden<br />

schätzen neben der Produktqualität die kurzen Reaktionszeiten<br />

und die hohe Flexibilität des Unternehmens.<br />

Alle Aufgaben rund um den Einkauf, die Disposition, den<br />

Vertrieb und Export, die Finanzen und der Planung werden<br />

dabei von nur 5 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen wahrgenommen.<br />

Um alle Anforderungen schnell und sicher umsetzen<br />

zu können, ist der Anspruch an ein leistungsfähiges ERP-<br />

System sehr hoch. Zudem muss die Möglichkeit bestehen,<br />

die drei Geschäftsbereiche Vertrieb (Dürselen GmbH),<br />

Fertigung (Dürselen KG) und Großteilefertigung (Dr. Anja<br />

Dürselen GmbH & Co. KG) im gleichen Haus gemeinsam<br />

über ein System steuern und verwalten zu können.<br />

Für einen mittelständischen Betrieb ist wichtig, einen Partner<br />

zu haben, der die Abläufe im Betrieb versteht und effektiv<br />

in der angebotenen Software abbilden kann. Auf Grund der<br />

guten Erfahrungen mit der Vorgängerversion „dinos”, noch<br />

als DOS-Lösung, sowie der intuitiven Bedienbarkeit und der<br />

optimalen Anpassung an die Fertigung entschied sich die<br />

Unternehmensleitung für das ERP-System MiCLAS. aus dem<br />

Hause ERP4all Business Software GmbH in Willich.<br />

Frau Dr. Dürselen: „Komfortable und handhabbare Softwarelösungen<br />

sind nicht selbstverständlich, erst recht nicht für<br />

Unternehmen unserer Größe – wir haben uns mehrfach am<br />

Markt Lösungen angesehen, sind jedoch immer wieder von<br />

der Flexibilität und den Möglichkeiten von MiCLAS. überzeugt<br />

worden.”<br />

Das Unternehmen ERP4all hat sich mit MiCLAS. auf kleine<br />

und kleinere mittelständische Unternehmen mit hohen Ansprüchen<br />

spezialisiert. Anspruchsvoll deshalb, da diese Unternehmensgrößen<br />

einerseits sehr hohe Anforderungen an ein<br />

ERP-/PPS-System stellen, andererseits aber auf Flexibilität<br />

sowie ein exzellentes Preis-/Nutzen-Verhältnis angewiesen<br />

sind. Dabei spielen natürlich auch die Faktoren Investitionssicherheit<br />

sowie die Ausbaufähigkeit auf zukünftige Unternehmenserweiterungen<br />

eine große Rolle. Ein entscheidender<br />

Wettbewerbsvorteil: Lizenz- und Einführungskosten orientieren<br />

sich dabei stets an Budgets, die für den Mittelstand<br />

planbar sind und bleiben.<br />

Produktionsunternehmen im Mittelstand, wie die Dürselen<br />

Maschinenbau GmbH in Mönchengladbach, benötigen in<br />

vielen Bereichen die selbe Funktionalität wie Großunternehmen.<br />

Die Abläufe und Strukturen der meisten Prozesse sind<br />

identisch - lediglich die Häufigkeit der einzelnen Vorgänge<br />

unterscheidet den mittelständischen Produktionsbetrieb.<br />

„Innerhalb der Strukturen ist es für unser Unternehmen<br />

wichtig, möglichst flexibel zu sein, damit wir unsere Besonderheiten<br />

in einer Standardsoftware abbilden können, Die<br />

Investitionskosten sind erheblich niedriger, wenn man die<br />

Möglichkeit hat, auf etwas Vorhandenem aufzubauen”, führt<br />

Frau Dr. Dürselen aus und trifft hier den Nerv vieler Mittelständler.<br />

&


Problem<br />

Hohe funktionelle Anforderungen<br />

Abbildung mehrerer Geschäftszweige<br />

Möglichst reibungsloser Wechsel auf neue Software<br />

Lösung<br />

Wechsel auf MiCLAS., da Anforderungen schon von den<br />

Vorgängerversionen überzeugend erfüllt wurden.<br />

Anzahl der ERP-User 20<br />

Inplementierungsdauer 3 Monate<br />

Die Umsetzung einer Fertigungsplanung in nachvollziehbare<br />

Einzelschritte hilft, den Status eines Kundenauftrages jederzeit<br />

zu ermitteln. Die sofortige Übersicht über den Produktionsfortschritt,<br />

ist gerade für den flexiblen Mittelstand ein<br />

entscheidendes Kriterium, um im harten Wettbewerb – auch<br />

international - bestehen zu können. Die aus der Fertigung<br />

rückgemeldeten Arbeitsgänge dokumentieren den aktuellen<br />

Produktionsfortschritt – hier liegen auch die Optimierungspotentiale<br />

bei den Kosten.<br />

Ein im ERP generierter Barcode identifiziert eindeutig jeden<br />

einzelnen Arbeitsgang und begleitet den Kundenauftrag<br />

durch den gesamten Produktionsprozess. Diese aktuellen<br />

Informationen über den Status des Auftrages und somit<br />

über die Auslastung von Mitarbeitern, Maschinen und Ressourcen<br />

ist jederzeit möglich und gibt dem Unternehmen ein<br />

wichtiges Instrument zur Schaffung von Termintreue gegenüber<br />

dem Kunden.<br />

„Wenn der Auftrag abgeschlossen ist, sehen wir aus MiCLAS.<br />

unmittelbar die realen Produktionskosten und Materialverbräuche<br />

– die unternehmerische Erkenntnis, wo wir beim<br />

nächsten Mal optimieren können, ist sofort möglich”, sagt<br />

Frau Dr. Dürselen zum Thema Nutzen für das Unternehmen.<br />

ERP4all Business Software GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7 l 47877 Willich<br />

Telefon +49 2154 8133-0<br />

info@erp4all.com l www.erp4all.com<br />

&<br />

Dr. Anja Dürselen<br />

„MiCLAS. wird vor allem auch durch den Input der unterschiedlichen<br />

Kunden permanent ergänzt und bietet so eine<br />

Optimierung der Standardmodule.”, erklärt der Geschäftsführer<br />

von ERP4all, Herr Rainald Prinzensing, zur Produktstrategie<br />

seines Unternehmens.<br />

„Die Zusammenarbeit mit dem Hersteller der Software<br />

funktioniert optimal. Wenn wir Hilfe brauchen, ist es wichtig,<br />

dass unser Partner versteht, wo es brennt – da sind die Gesprächspartner<br />

von ERP4all sehr sensibel – das schätzen wir<br />

sehr. Ohne MiCLAS. hätten wir unser Wachstum nur mit<br />

wesentlich höherem Kostenaufwand realisieren könne. So<br />

können wir mit einem kleinen Expertenteam die Komplexität<br />

beherrschen – auch wenn jemand mal krank wird, oder in<br />

Urlaub geht, kann eine Aushilfe schnell mit dem System<br />

arbeiten – wir bleiben immer aktuell und haben alle Prozesse<br />

im Griff”, summiert Frau Dr. Dürselen den Nutzen für<br />

ihr Unternehmen und will damit anderen Mittelstandsunternehmen<br />

Mut machen, die Einführung eines modernen ERP-<br />

Systems im eigenen Betrieb voranzutreiben.<br />

Dr. Anja Dürselen: „Durch die permanente Übersicht über<br />

alle relevanten Unternehmensprozesse können wir letztendlich<br />

auch den Zufriedenheitsgrad unserer Kunden wesentlich<br />

erhöhen. Die Flexibilität dieses Systems verschafft uns klare<br />

Vorteile im internationalen Wettbewerb”.<br />

Dürselen GmbH<br />

Oppelnerstraße 33 l 41199 Mönchengladbach<br />

Telefon +49 2166 609174<br />

info@duerselen.de l www.duerselen.de


MiCLAS. Business Software von ERP4all bei der Hydrobar Hydraulik und Pneumatik GmbH<br />

Referenzbericht<br />

Jederzeit verfügbare<br />

aktuelle Dispositionsdaten<br />

Das Unternehmen Hydrobar entwickelt sich seit 1992 zum<br />

Spezialisten in der Hydraulik. Jahrelange Erfahrung der<br />

Systemtechniker gewährleisten Top-Erfahrung in den verschiedensten<br />

Fachbereichen. Zum Expertennetzwerk von<br />

Hydrobar zählen Sachverständige, Ingenieure und Techniker.<br />

Somit ist Hydrobar in der Lage, seinen Kunden aktuelle Informationen<br />

zur Verfügung zu stellen z. B. in den Seminaren<br />

oder bei Projekten. Mehr als 5.000 Einzelkomponenten sind<br />

permanent ab Lager lieferbar. Die Kunden der Hydrobar<br />

GmbH schätzen den schnellen und flexiblen Service und die<br />

Erfahrung der Hydrobar-Mitarbeiter. Um diesen Service zu<br />

erweitern, bietet Hydrobar seinen Kunden nun auch die Bestellung<br />

über einen e-shop an - hier wird das bestehende<br />

Produktsortiment um weitere 60.000 Produkte aus den Bereichen<br />

Pneumatik und Industriebedarf ergänzt.<br />

Ein moderner Service, der bei Bestellung bis 18.00 Uhr im<br />

Internet die Lieferung am nächsten Tag garantiert. Auch hier<br />

legt die Geschäftsleitung der Hydrobar GmbH viel Wert auf<br />

„Geschwindigkeit” bei der Bedienung der Kunden.<br />

Um die Menge der Artikel und die Vielzahl der von Kunden<br />

bestellten Varianten verwalten zu können, wurde der Markt<br />

im Jahr 2000 nach einem modernen ERP-System analysiert.<br />

Von besonderer Bedeutung für Hydrobar war und ist die Variantenfertigung<br />

- eine Funktionalität, die nicht von vielen<br />

ERP-Anbietern komfortabel und komplett angeboten wird.<br />

Entscheidung für MiCLAS.<br />

„Wir hatten ein Pflichtenheft als Grundlage - trotzdem mußten<br />

wir sehr schnell erfahren, dass die von uns benötigte Funk-<br />

tionalität entweder mangelhaft oder gar nicht von den untersuchten<br />

Anbietern zur Verfügung gestellt werden konnte”,<br />

betont Herr Marcus Bartsch, Geschäftsführer und Inhaber von<br />

Hydrobar. „Schließlich wurde das Produkt MiCLAS. aus dem<br />

Hause ERP4all untersucht - die hier angebotene Variantensteuerung<br />

überzeugte sofort. Wir haben sehr schnell erkannt,<br />

dass wir unsere Anforderungen zu 80% mit der angebotenen<br />

Standardversion realisieren konnten. Insbesondere die von<br />

uns benötigte Variantenverarbeitung wurde kritisch untersucht<br />

- wir haben bei den meisten Kundenaufträgen eine individuelle<br />

Variantenfertigung - allein bei den Konfektionierungen<br />

der Schlauchleitungen ergeben sich unendlich viele<br />

Variationsmöglichkeiten. So waren wir schnell überzeugt, die<br />

richtige Lösung für unser Unternehmen gefunden zu haben.”<br />

Rückblick<br />

„Für die Einführung von MiCLAS. haben wir nur knapp sechs<br />

Monate gebraucht, dann lief alles rund. Die von uns benötigten<br />

Individualanpassungen wurden von dem ERP4all-Team<br />

in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt. Wir waren von der<br />

Kompetenz und der Schnelligkeit bei der Umsetzung wirklich<br />

überrascht.” Markus Bartsch<br />

Vorausschauende Planung ist Grundlage<br />

für wichtige Unternehmensentscheidungen.<br />

Täglich werden mehr als 100 Aufträge über das ERP-System<br />

abgewickelt. Die Zeitersparnis bei der Abwicklung der Aufträge,<br />

im Vergleich mit der vor Einführung von MiCLAS.<br />

genutzten Software war ein weiterer positiver Faktor.<br />

„Wir haben da gut 70% Zeitersparnis bei der Auftragsabwick-<br />

&


Problem<br />

Von besonderer Bedeutung war und ist die Variantenfertigung -<br />

eine Funktionalität, die nicht von vielen ERP-Anbietern komfortabel<br />

und komplett angeboten wird.<br />

Lösung<br />

Einsatz von MiCLAS, da können schon mit der angebotenen Standardversion<br />

80% unserer Anforderungen realisiert werden.<br />

Anzahl der ERP-User 15<br />

Inplementierungsdauer 6 Monate<br />

lung durch alle Prozesse herausgeholt. Auch die Möglichkeit<br />

der vorausschauenden Planung, was Aufträge, Lagerbestände<br />

und Lieferzeiten, Bestellungen betrifft, ist für uns ein wichtiger<br />

Punkt und eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich Entscheidungen”,<br />

erklärt Bartsch stolz.<br />

Im Tagesgeschäft überzeugte die einfache Bedienerführung.<br />

Die Mannschaft von Hydrobar lernte die Handhabung der Software<br />

schnell. So wurden die einzelnen Module von MiCLAS.<br />

auch zügig eingeführt - hier überzeugte der flexible Support in<br />

der Einführungsphase. Die komplette Einkaufs- und Verkaufsabwicklung<br />

sowie die Lagerwirtschaft bilden zusammen mit<br />

der Fertigungssteuerung das Kernsystem im Hause Hydrobar.<br />

Ergänzt wird dies durch die komfortable Kundenverwaltung<br />

(CRM) und die vorbereitende Finanzbuchhaltung mit Datev-<br />

Schnittstelle. Die Mandantenfähigkeit von MiCLAS. nutzt die<br />

Geschäftsleitung von Hydrobar für ein zweites Unternehmen,<br />

Pmax Hydraulikteile GmbH einen Einkaufsverband, der über<br />

das System Streckengeschäfte für siebzehn weitere Unternehmen<br />

abwickelt.<br />

Schnelle Information zu Lieferzeiten<br />

ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor.<br />

„Bei den vielen ab Lager lieferbaren Artikeln, die eine permanente<br />

Kapitalbindung darstellen, ist ein modernes ERP-Informationssystem<br />

unabdingbar, um die Übersicht zu behalten.<br />

Viele Geschäfte werden direkt am Telefon entschieden - Lieferzusage<br />

garantiert. Unsere Kunden sparen Zeit und Geld -<br />

die unverzügliche Auskunft über aktuelle Konditionen und<br />

ERP4all Business Software GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7 l 47877 Willich<br />

Telefon +49 2154 8133-0<br />

info@erp4all.com l www.erp4all.com<br />

&<br />

Lieferverfügbarkeit am Bildschirm unterstützt unsere innovativen<br />

Angebote”, sagt Marcus Bartsch. „Informationen wie<br />

Bestell-, Auftrags- und Lieferdaten mitsamt Link der Paketnummer<br />

des Postzustellers werden automatisiert als versandnachricht<br />

an den Kunden übermittelt und ermöglichen<br />

einen sofortigen Überblick über den Lieferstatus.”<br />

Kundenbindung durch innovative Ideen.<br />

„Der Standard von MiCLAS. wurde auch durch viele Anregungen<br />

und individuelle Anforderungen aus dem Hause<br />

Hydrobar erweitert. So haben alle unsere Kunden durch die<br />

regelmäßigen Aktualisierungen der Module einen direkten<br />

Nutzen. Gerade die schnelle und flexible Umsetzung von<br />

Kundenwünschen hilft uns als Anbieter von ERP-Lösungssoftware<br />

in unserer Zielgruppe, den mittelständischen Unternehmen<br />

ein klares Profil zu haben”, erklärt der Geschäftsführer<br />

von ERP4all, Herr Rainald Prinzensing, die Produktstrategie<br />

seines Unternehmens.<br />

Marcus Bartsch resümiert: „Wir vermitteln unseren Kunden,<br />

daß wir ein innovativer Betrieb sind - wir sprechen über Verfügbarkeit<br />

von Produkten, da ist der Preis oft kein Thema<br />

mehr. Die Möglichkeit, eine Lieferung für den nächsten Tag<br />

zusagen zu können, wenn der Kunde bis 17:00 Uhr am Vortag<br />

bestellt hat, unterscheidet uns von vielen Wettbewerbern.<br />

Unsere Kunden arbeiten gern mit uns zusammen, weil<br />

man sich auf uns verlassen kann - dazu brauchen wir ein<br />

funktionierendes ERP-System.”.<br />

Hydrobar Hydraulik und Pneumatik GmbH<br />

Lange Straße 24 l 71032 Böblingen<br />

Telefon +49 7031 4994-0<br />

info@hydrobar.de l www.hydrobar.de


“Der Herr der Ringe”<br />

kommt aus Schwaben<br />

Das traditionsreiche deutsche Unternehmen Fey Lamellenringe<br />

GmbH & Co. KG ist ein führender Entwickler und Hersteller von<br />

innovativen Lamellenringen, die ihren Einsatz im Maschinen- und<br />

Fahrzeugbau, in der Luftfahrt sowie der Wehrtechnik finden.<br />

Die Erfolgsgeschichte der Firma Fey nahm<br />

ihren Anfang im Jahre 1946 im bayrischen<br />

Königsbrunn. Bis heute etablierte Fey<br />

Lamellenringe Vertretungen in den USA,<br />

China und Russland und beschäftigt 80<br />

hochqualifizierte Mitarbeiter am Standort<br />

Königsbrunn.<br />

Aufgrund ihrer unvergleichlich hohen<br />

Qualität sind die Abdichtungs- und<br />

Sicherungselemente des international<br />

operierenden Familienbetriebs sogar zu<br />

einem integralen Teil aller Formel 1-Rennwagen<br />

geworden. Selbst beim Marsexpress-Landemodul<br />

„Beagle2“ vertrauten<br />

die Wissenschaftler auf Lamellendichtungen<br />

von Fey. Zu den Referenzkunden<br />

gehören so renommierte Unternehmen<br />

wie die Siemens AG, BMW, Rolls-Royce,<br />

die DaimlerChrysler AG, MAN und Airbus.<br />

Umbruch in der IT-Landschaft<br />

Mit einem Generationenwechsel in der<br />

Geschäftsführung entschloss man sich<br />

2000, diesen Wandel auch in der IT durchzuführen.<br />

Fey hatte in den Bereichen Rechnungs-<br />

wesen und Warenwirtschaft verschiedene,<br />

technologisch nicht mehr aktuelle, Lösun-<br />

Die Projektanforderungen<br />

• Integriertes, skalierbares ERP-System,<br />

welches auch schrittweise eingeführt<br />

werden kann<br />

• offene SQL-Datenbank<br />

• zentraler Kundenstamm<br />

• frei definierbare Auswertungen<br />

• anwenderfreundliche Bedienung<br />

• durchgängige Belegbearbeitung<br />

• Steigerung der Produktivität<br />

• Sicherheit (SW-Hersteller, Implementierungspartner)<br />

gen im Einsatz. Für die Produktionsplanung<br />

und -steuerung war ein maßge-<br />

schneidertes System individuell entwickelt<br />

worden.<br />

Die vorhandene Software sollte schrittweise<br />

durch ein integriertes ERP-System<br />

ersetzt werden, welche auch zukünftiges<br />

Wachstum abdecken sollte. Nach der<br />

Spezifizierung der Anforderungen wurde<br />

schnell klar, dass nur eine Handvoll Anbieter<br />

in Frage kommen. Großen Wert<br />

wurde auf Funktionalität, Zukunftssicherheit,<br />

Performance, SQL-Datenbank<br />

und Stabilität gelegt, insbesondere auch,<br />

um die bevorstehende ISO-Zertifizierung<br />

nach dem höchsten Standard ISO/TS<br />

16949:2002 durchführen zu können.<br />

Am Ende setzte sich bei der Entscheidung<br />

das Produkt WINLine von MESONIC mit<br />

dem Partner SMC IT AG durch.“Wir<br />

hatten den Eindruck, dass die Mitarbeiter<br />

des Augsburgers Systemhauses SMC IT<br />

AG sich sofort und mit großen Engage-


ment in unsere Prozesse hineindenken<br />

konnten und unsere Anforderungen verstanden.<br />

Schnell war ersichtlich, dass die<br />

interne Kommunikation zwischen den<br />

einzelnen Abteilungen mit der integrierten<br />

ERP-Software von MESONIC vom Auftragseingang<br />

bis hin zur Auslieferung unserer<br />

Produkte nun endlich möglich war“, so<br />

Elke Fey, Geschäftsführerin des Unternehmens.<br />

Die Übernahme der Eingangs- und Ausgangsrechnungen<br />

aus der Warenwirtschaft<br />

in die Finanzbuchhaltung bringt<br />

eine große Zeitersparnis mit sich. Dass<br />

sämtliche Zahlungen im In- und Ausland<br />

mit dem automatischen Zahlungsverkehr<br />

abgewickelt werden, versteht sich bei Fey<br />

Lamellenringe nun von selbst. Auch das<br />

Mahnwesen funktioniert auf Knopfdruck.<br />

Die ständige Optimierung der Abläufe<br />

unter Einsatz der WINLine-Produkte<br />

ermöglicht es heute, sämtliche Rech-<br />

nungen mehrsprachig zu fakturieren und<br />

automatisch die entsprechenden Fracht-<br />

papiere für den Versand durch Geman<br />

Parcel zu erstellen.<br />

Aufgrund der wachsenden Anforderungen<br />

des in einem globalen Umfeld agie-<br />

renden Familienunternehmens steht auch<br />

im sensiblen und kritischen Bereich der<br />

Produktionsplanung und -steuerung eine<br />

Umstellung auf ein moderneres System<br />

an.<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Kunststoffverarbeitende Industrie<br />

MESONIC-Programm:<br />

WINLine ® / Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Finanzbuchhaltung/Kostenrechnung<br />

Warenwirtschaft/Auftragsbearbeitung<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

Produktion<br />

Arbeitsplätze:<br />

5 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

1. Januar 2002<br />

Bei mehr als 17.000 verschiedenen Ringtypen<br />

und bei bis zu 18 unterschiedlichen<br />

Fertigungsprozessen ist ein reibungsloser<br />

und störungsfreier Ablauf mit normalen<br />

handelsüblichen Softwarelösungen nicht<br />

gewährleistet. Bei MESONIC ist es mög-<br />

lich, in der Standardsoftware Anpassungen<br />

vorzunehmen, welche durch den<br />

Development-Partner SMC IT AG<br />

kundenspezifisch realisiert werden.<br />

„Dass wir die MESONIC WINLine nach<br />

dem Einsatz im Vertrieb und in der<br />

Buchhaltung nun auch in der Arbeitsvorbereitung,<br />

dem Qualitätsmanagement<br />

und in der Produktion einführen, war<br />

nur eine Frage der Zeit. Die positiven<br />

Erfahrungen, die Benutzerfreundlichkeit<br />

und die Produktivitätssteigerung durch<br />

diese Software waren für uns die entscheidenden<br />

Kriterien“, so Peter Holzheu,<br />

Geschäftsführer bei Fey heute.<br />

KONTAKT<br />

Josef Fey Lamellenringe GmbH & Co. KG<br />

Josef-Fey-Str. 2<br />

D-86343 Königsbrunn<br />

info@fey-lamellenringe.de<br />

www.fey-lamellenringe.de<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

SMC IT AG<br />

info@smc-it.de<br />

www.smc-it.de<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2006<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-97 0 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Giovanni da Udine 34<br />

I-20156 Milano<br />

Tel.: +39-02-380 936 81<br />

Fax: +39-02-380 936 82<br />

www.mesonic.com<br />

info@mesonic.com


Jakob Müller AG<br />

Maschinen- und Apparatebau<br />

Unternehmen<br />

Die Jakob Müller KG aus Frick<br />

(Schweiz) ist Sondermaschinen-<br />

bauer und gilt als Weltmarktführer<br />

im Bereich der Schmaltextil-<br />

maschinen,Ketten-Wirkmaschi- nen und Etikettenwebsystemen.<br />

Neben der Schweiz hat das<br />

Unternehmen Produktions- und<br />

Vertriebsstandorte in Deutschland,<br />

Italien, USA, Mexiko, Brasilien,<br />

Indien, Japan und China.<br />

Varianten am laufenden Band:<br />

Flexibilität trotz hoher Fertigungstiefe<br />

Adrian Brogle,<br />

IT-Manager Jakob Müller AG:<br />

„Das oxaion PPS-System mit integriertem<br />

Variantenkonfigurator ermöglicht uns eine<br />

flexible und präzise Produktions- und<br />

Lagerorganisation. Durchlaufzeiten haben<br />

sich verkürzt und Lagerbestände fortlaufend<br />

verringert.“<br />

Herausforderung<br />

Der Sondermaschinenbauer aus der Schweiz<br />

zeichnet sich durch eine enorme Fertigungstiefe<br />

aus. Bis auf Schrauben und wenige Zulieferteile<br />

wird alles selbst gefertigt – ob Zahnrad, Motor,<br />

Getriebe oder elektronische Steuerung. Bei ca.<br />

30.000 verschiedenen Teilen bestehen hohe<br />

Anforderungen an die Produktions- und Lagerorganisation.<br />

Dennoch muss das Unternehmen<br />

schnell und flexibel auf Kundenwünsche und<br />

Neuentwicklungen reagieren können.<br />

Die ERP-Software muss diesen hohen Anforderungen<br />

an Flexibilität und Funktionalität<br />

gerecht werden. Hinzu kommt die steigende<br />

Internationalisierung. Die Jakob Müller AG ist<br />

heute bereits in zehn Ländern mit Produktions-<br />

und Vertriebsstandorten vertreten.<br />

Lösung<br />

Mit oxaion als zentralem System konnten die<br />

Abläufe weltweit vereinheitlicht werden. Die<br />

Standorte sind über VPN oder Standleitungen<br />

an die Zentrale im schweizerischen Frick<br />

angebunden. Der Datenabgleich der einzelnen<br />

Firmen findet in fest definierten Zeitfenstern<br />

statt. Fertigungsstücklisten werden heute mit<br />

Hilfe des in oxaion integrierten Variantenkonfigurators<br />

erstellt. Auf diese Weise konnte das<br />

Unternehmen die Stücklisten und die Arbeitspläne<br />

auf ein Minimum reduzieren. Darüber<br />

hinaus kann man heute viel flexibler auf<br />

Änderungswünsche der Kunden reagieren.<br />

Wichtig für den Maschinenbauer war auch die<br />

Möglichkeit der mitlaufenden Kalkulation in<br />

oxaion. Die aufgelaufenen Fertigungskosten<br />

sind dadurch jederzeit abrufbar und können mit<br />

den Plankosten verglichen werden. Auf<br />

unerwartete Kostenentwicklungen können die<br />

Schweizer somit rechtzeitig reagieren und<br />

gegensteuern.<br />

Nutzen<br />

Mit der Einführung von oxaion konnte die Disposition<br />

erheblich erleichtert werden. Produktion<br />

und Lagerhaltung sind äußerst präzise; der<br />

Lagerbestand ist rapide gesunken. Dazu hat in<br />

hohem Maße der Variantenkonfigurator<br />

beigetragen. Heute vergehen zwischen<br />

Vertragsunterzeichnung und Auslieferung einer<br />

Maschinen nur noch sechs Wochen.


Serviceteam Nummer 1<br />

unterstützt von WINLine ®<br />

60 Jahre Erfahrung und höchster Qualitätsanspruch<br />

haben Elektro Kagerer zu einem führenden Unternehmen<br />

im Elektroanlagenbau geformt. Unterstützt wird<br />

das zukunftsorientierte Unternehmen von WINLine ® .<br />

Im Gründungsjahr des Unternehmens<br />

- 1946 - legte Karl Kagerer im Leondinger<br />

Betrieb mit der Wiedererrichtung<br />

der zerstörten Elektroinfrastruktur den<br />

Grundstein für das Leben mit elektrischer<br />

Energie wie es heute bekannt ist.<br />

Hochspannungsleitungen, Trafoanlagen,<br />

Niederspannungsverteiler und<br />

Elektroinstallationen bildeten damals den<br />

Kernpunkt der Arbeit im Betrieb. Mit dem<br />

Erwerb des Elektrofachgeschäfts Elektro<br />

Eder erweiterte Ing. Karl Kagerer 1954<br />

die Aktivitäten seines Unternehmens um<br />

einen bestens eingeführten Handelsbetrieb<br />

mit Standort direkt am Welser<br />

Stadtplatz.<br />

Erfolgreich durch Professionalität<br />

Die große Erfahrung, mit der das Unternehmen<br />

heute erfolgreich in Anlagenbau,<br />

Datentechnik und Haustechnik aktiv ist,<br />

garantiert professionelle Arbeit. Elektro<br />

Kagerer bietet die Kompetenz, Einsatz-<br />

freude und Leistungsbereitschaft von<br />

mehr als 150 Mitarbeitern, die hochmotiviert<br />

bundesweit im Einsatz stehen<br />

und gemeinsam mit den Kunden täglich<br />

neue Lösungen entwickeln, die effizientes<br />

Arbeiten möglich machen.<br />

Zukunftssicherheit im ERP-<br />

Bereich<br />

In einem zukunftsorientierten Unternehmen<br />

wie Elektro Kagerer werden auch an<br />

die ERP-Software hohe Ansprüche gestellt.<br />

Eine Komplettlösung, die alle Bereiche<br />

abdeckt und die Niederlassung ebenfalls<br />

mit einbindet, sollte es sein. Mit<br />

Corporate WINLine ® von MESONIC und<br />

der Unterstützung durch den langjährigen<br />

MESONIC-Partner SYSco aus Schwertberg<br />

konnten alle Anforderungen umgesetzt<br />

werden. Bereits seit mehreren Jahren<br />

arbeitet man bei Elektro Kagerer mit<br />

Corporate WINLine ® .


Zum Einsatz kommen neben der Lohnabrechnung<br />

auch die Finanzbuchhaltung<br />

inklusive Kostenrechnung, die Auftragsbearbeitung,<br />

die Anlagenbuchhaltung<br />

und die Datenanalysetools WINLine ® OLAP<br />

FAKT und FIBU.<br />

Insgesamt wird an 30 Arbeitsplätzen,<br />

die sich auf zwei Niederlassungen verteilen,<br />

mit den Programmen von MESONIC<br />

gearbeitet. Die Zentrale in Leonding und<br />

die Niederlassung in Wels sind dabei über<br />

Terminalserver miteinander verbunden<br />

und können somit auf ein und denselben<br />

Datenstand zugreifen. Für die Techniker<br />

und Außendienstmitarbeiter wurden<br />

eigene Telearbeitsplätze eingerichtet, so<br />

dass mobil ebenfalls auf die zentralen<br />

Daten zugegriffen werden kann.<br />

Mit Unterstützung des MESONIC-Partners<br />

SYSco, der auch die gesamte Betreuung<br />

von Elektro Kagerer übernommen hat,<br />

wurde im Lager ein Funk-Barcode Scanner<br />

eingebunden, der schnell und unkompliziert<br />

den direkten Zugriff auf die Artikelinformationen<br />

von WINLine ® FAKT ermöglicht.<br />

So können Mitarbeiter im Lager mit Hilfe<br />

dieses Scanners die Inventur erfassen und<br />

Lieferscheine sowie Bestellungen eingeben,<br />

die sofort in WINLine ® übergeben<br />

werden.<br />

Diese Funktionalität wird auch im Standort<br />

Wels genutzt, wobei diese als unterschiedliche<br />

Lagerorte in WINLine ® geführt<br />

werden.<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Elektroinstallationen, Anlagenbau,<br />

Datentechnik, Haustechnik<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Fakturierung<br />

Kostenrechnung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Lohn & Gehaltsabrechnung<br />

OLAP FAKT/FIBU/KORE<br />

Arbeitsplätze:<br />

30 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

1989<br />

Für eine umfassende Auswertung aller<br />

Daten, sowohl aus der Lohnabrechnung<br />

als auch aus der Fakturierung sorgt dabei<br />

die Kostenrechnung. Zusätzlich zu den<br />

bestehenden Kalkulationsarten wurde<br />

in einem Arbeitskreis gemeinsam mit<br />

SYSco eine Deckungsbeitragsrechnung<br />

in WINLine ® geschaffen. Die benötigten<br />

Daten werden teils intern und teils über<br />

externe Schnittstellen in WINLine ® KORE<br />

übergeben und dort für die Auswertungen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Weitere Auswertungen im Bereich Fakturierung<br />

und Finanzbuchhaltung werden<br />

mit den Datenanalyse-Tools WINLine ®<br />

OLAP FAKT und FIBU durchgeführt. Prokurist<br />

Mario Leibetzeder, kfm. Leiter des<br />

Elektrounternehmens Kagerer dazu: „Mit<br />

WINLine ® konnte ein Managementinformationssystem<br />

ins Leben gerufen werden,<br />

das von allen Mitarbeitern in unserem<br />

Unternehmen geschätzt wird. Dazu tragen<br />

besonders der hohe Informationsfluss und<br />

die flexiblen Auswertemöglichkeiten bei.“<br />

Zusätzlich wurde von SYSco mittels einer<br />

eigenen Programmierung eine speziell für<br />

den Betrieb zugeschnittene Auswertung<br />

für die Betriebskennzahlen realisiert. Dazu<br />

gehören unter anderem Kostenstellenauswertungen<br />

nach positivem und negativem<br />

Ergebnis, Bewertung nach nicht abrechenbaren<br />

Leistungen zu Teil- und Vollkosten<br />

oder Stundenaufzeichnungen je Kostenstelle<br />

und Periode.<br />

KONTAKT<br />

Elektro Kagerer GmbH & Co KG<br />

Rottmayrstrasse 2, A-4060 Leonding<br />

www.kagerer.at<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

SYSco - EDV ist Vertrauenssache<br />

A-4311 Schwertberg<br />

office@sysco.at<br />

www.sysco.at<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2005<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-970 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Ausonio 9/A<br />

I-20123 Milano<br />

Tel.: +39-02-894 233 60<br />

Fax: +39-02-832 010 77<br />

www.mesonic.com<br />

e-mail: info@mesonic.com


Lindner AG<br />

Anlagenbau, Projektierer<br />

Unternehmen<br />

Die Lindner AG im bayerischen<br />

Arnstorf beschäftigt rund 3000<br />

Mitarbeiter. Das Unternehmen<br />

projektiert komplexe Bauprojekte<br />

und zeichnet dabei verantwortlich<br />

für hochwertigen Innenausbau.<br />

Die Referenzliste weist so<br />

namhafte Projekte wie den<br />

Berliner Plenarsaal, das Bundeskanzleramt,<br />

das Centre Georges<br />

Pompidou in Paris oder den International<br />

Airport Athen auf. Weltweit<br />

fertigt und montiert Lindner<br />

Deckensysteme, Trennwände,<br />

ausgefeilte Bodensysteme und<br />

Isoliertechnik.<br />

Kosten, Material und Termine im Blick<br />

mit dem oxaion-Projektmanagement<br />

Dr. Ralf Lieb,<br />

Finanzvorstand der Lindner AG:<br />

„oxaion rechnet sich für uns jeden Tag: Wir<br />

können unsere Projekte heute bis ins Detail<br />

hinein strukturiert planen, kalkulieren und<br />

transparent überwachen.“<br />

Herausforderung<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben des Projektfertigers<br />

ist es, den Überblick über jedes<br />

einzelne Projekt zu behalten. Finanzvorstand<br />

Dr. Ralf Lieb bringt es auf den Punkt: „Das<br />

größte Problem für Bauunternehmen ist einfach<br />

die Frage, ob auf der Baustelle etwas verdient<br />

wird oder nicht.“ Viele Projektierer und Anlagenbauer<br />

scheitern genau an dieser Frage. Zeigt<br />

sich erst in der Nachkalkulation, dass ein<br />

Projekt ein Minusgeschäft war, ist es meist zu<br />

spät, noch Gegenmaßnahmen zu ergreifen.<br />

Lösung<br />

Das integrierte Projektmanagement der ERP-<br />

Komplettsoftware oxaion sorgt dafür, dass die<br />

Lindner AG bei der Planung, Budgetierung und<br />

Überwachung von Großprojekten immer den<br />

Überblick behält. Komplexe Projekt-Workflows<br />

lassen sich transparent abbilden und erlauben<br />

tagesaktuelle Kostenkontrolle. Rechnungswesen,<br />

Projektmanagement, Vertrieb, Materialwirtschaft<br />

und Fertigungssteuerung sind exakt<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

Bei Projekten dieser Größenordnung ist es<br />

üblich, Teilprojekte zu definieren und diese dann<br />

auch zu berechnen. Auch diese komplexen<br />

Fakturierungsprozesse bewältigt oxaion<br />

problemlos. Hinzu kommt bei Lindner ein<br />

spezielles Mietgerätemanagement im oxaion-<br />

Tool „Servicemanagement und Instandhaltung“.<br />

Nutzen<br />

Rund 1200 Baustellen im In- und Ausland<br />

überwacht Lindner heute mit Hilfe der ERP-<br />

Komplettsoftware oxaion. Diese Projekte lassen<br />

sich bis ins Detail planen, budgetieren und<br />

überwachen. Die aktuelle Ertragslage jeder<br />

Baustelle ist bekannt und somit können die<br />

Projektverantwortlich frühzeitig gegensteuern.<br />

Materialengpässe und Kosten, die aus dem<br />

Ruder laufen, gehören bei Lindner der<br />

Vergangenheit an. Das Fazit von Dr. Ralf Lieb:<br />

„Bei uns bleibt keine Baustelle stehen, weil nicht<br />

genügend Material zur rechten Zeit vorhanden<br />

ist. Die ERP-Software oxaion und das<br />

integrierte Projektmanagement sind für uns<br />

nicht mehr wegzudenken.


Karl Marbach GmbH & Co. KG<br />

Variantenfertiger<br />

Unternehmen<br />

Die Karl Marbach GmbH & Co.<br />

KG ist ein mittelständischer<br />

Werkzeug- und Stanzformenbauer<br />

mit Hauptsitz in Heilbronn.<br />

Das Unternehmen fertigt Stanzformen<br />

für die Verpackungsindustrie<br />

und ist ein klassischer<br />

Variantenfertiger. Mehr als 400<br />

unterschiedliche Stanzformen in<br />

allen Variationen verlassen das<br />

Unternehmen täglich.<br />

Werkzeugbauer nutzt ERP-Software<br />

oxaion in allen Varianten<br />

Wolfram Zipf, EDV-Leiter bei der<br />

Karl Marbach GmbH & Co. KG:<br />

“Mit oxaion haben wir einen durchgängigen<br />

Datenfluss erzielt – vom Auftrag über die<br />

Variantenfertigung bis zur Kostenrech-<br />

nung. Das ist der höchstmögliche<br />

Integrationsgrad, den man heute in der<br />

Praxis erreichen kann.“<br />

Herausforderung<br />

Vor der Einführung einer durchgängigen ERP-<br />

Lösung wurden die Produktionsdaten mühsam<br />

in die Kostenrechnung übertragen. Ein automatisierter<br />

Datenfluss fand nicht statt. Auf der<br />

anderen Seite arbeitet Marbach in der Konstruktion<br />

mit einem selbst entwickelten CAD-<br />

System, das ebenfalls in die neue Lösung<br />

eingebunden werden musste.<br />

Die neue ERP-Lösung sollte also eine<br />

Integration von der Planung über die Produktion<br />

bis hin zum Rechnungswesen herstellen.<br />

Darüber hinaus erwartete der Verpackungsspezialist<br />

einen Variantenkonfigurator mit<br />

Anbindung an die bestehende CAD-Software.<br />

Die Lösung<br />

Die Entscheidung für oxaion fiel aufgrund des<br />

leistungsfähigen Variantenkonfigurators, der<br />

voll in das ERP-System integriert ist. Eine<br />

Schnittstelle zum bestehenden CAD-System<br />

sorgt mittlerweile für einen reibungslosen<br />

Datenfluss. Integriert wurde auch das gesamte<br />

Rechnungswesen. Die Firma Marbach<br />

verfügt heute über ein durchgängig integriertes<br />

System vom Angebot über die Fertigung<br />

bis zur Kostenrechung.<br />

Nutzen<br />

Die voll integrierte Fertigungsplanung weist<br />

zahlreiche Vorteile auf. Die Materialwirtschaft<br />

kann präziser disponieren. Der Bestand ist<br />

jederzeit aktuell, der Beschaffungsprozess<br />

automatisiert und das Lager ist deutlich<br />

schlanker geworden. Das Rechnungswesen<br />

verfügt über aktuelle, auftragsbezogene<br />

Materialdaten und hat somit eine verlässliche<br />

Grundlage für die Kostenrechung. Auf<br />

aufwendige Nachkalkulationen kann heute<br />

verzichtet werden. Und noch einen Vorteil<br />

bietet die neue ERP-Software: Mussten früher<br />

zu jeder Stanzform eigene Unterlagen mit<br />

Stücklisten und Arbeitsplänen erstellt werden,<br />

übernimmt heute der Variantenkonfigurator<br />

diese Aufgabe zuverlässig und fehlerfrei.


Referenzbeispiele<br />

Handel, Großhandel, Vertrieb


Gebrauchtmaschinenhandel<br />

blüht dank MESONIC-Software<br />

Werkzeugmaschinen sind in der Industrie weit verbreitet und<br />

bilden in vielen Fällen das Rückgrat der Produktion, gleichzeitig<br />

sind solche Anlagen enorm kostspielig und daher oft im 3-Schicht-<br />

Betrieb voll ausgelastet. Die Firma AGM bietet daher hochwertige<br />

Gebrauchtmaschinen an und findet hierfür weltweit Absatz.<br />

Die Firma AGM Gebrauchtmaschinenhandel<br />

GmbH wurde 1998 gegründet und<br />

hat sich auf den Vertrieb von Gebrauchtmaschinen<br />

der Firma Amada spezialisiert.<br />

Heute beschäftigt das im schwäbischen<br />

Möglingen ansässige Unternehmen 20<br />

Mitarbeiter.<br />

Gebrauchtmaschinen unterliegen den<br />

gleichen Anforderungen wie Neumaschinen,<br />

sind aber in der Regel kostengünstiger<br />

in der Anschaffung. Da aus diversen<br />

Gründen deutsche Unternehmen immer<br />

noch häufig zur Neumaschine greifen,<br />

unterliegt der Gebrauchtmaschinenmarkt<br />

und damit auch die in diesen Unternehmen<br />

eingesetzte Software heute besonderen<br />

Bedingungen:<br />

• Märkte sind weltweit zu finden - daher<br />

sind mehrsprachige Belege und Ausdrucke<br />

ein absolutes Muss.<br />

• Aufgrund der Komplexität der Produkte<br />

sind technische Details von besonderer<br />

Bedeutung bei der Belegerstellung.<br />

• Kaufverträge sind sehr facettenreich und<br />

bedürfen einer 1:1 Abbildung in der<br />

Buchhaltung.<br />

• Die Lagerung und Überarbeitung der<br />

Maschinen ist aufwändig und bedarf<br />

einer intensiven Kostenrechnung.<br />

• Schnelligkeit und Qualität sind auf<br />

hohem Niveau gleichermaßen notwendig.<br />

Die Software-Anforderungen<br />

Da die bei AGM vorhandene, DOSbasierte<br />

Individuallösung einige wichtige<br />

Anforderungen nicht bzw. nur zum Teil<br />

erfüllen konnte, war die Installation eines<br />

neuen Systems notwendig. Dabei waren<br />

u.a. folgende Punkte ausschlaggebend:<br />

• eine vollständig integrierte Finanzbuchhaltung<br />

• eine Kostenträgerrechnung, um eine<br />

Übersicht über alle angefallenen Kosten<br />

in Zusammenhang mit dem Verkauf<br />

einer Maschine zu erhalten<br />

• eine schnelle, komfortable Auftragsbearbeitung<br />

mit Produktfotos in den<br />

Belegen<br />

• eine Anbindung der Internetseite mit<br />

Aktualisierung aus dem ERP-System<br />

• die komfortable Überwachung der<br />

aktuellen Lagerbestände mit technischen<br />

Daten/Kosten etc.<br />

• die Erstellung von Lagerlisten, Produktinfos<br />

und Listen im PDF-Format<br />

Da man mit der Individualprogrammie-<br />

rung recht gute Erfahrungen gemacht<br />

hatte, stand zunächst eine weitere Spezialentwicklung<br />

unter Windows zur Debatte,<br />

die jedoch aus Kostengründen wieder verworfen<br />

wurde. Branchensoftware erwies<br />

sich bei genauerem Hinsehen als zu<br />

unflexibel oder nicht leistungsfähig genug.


Letztlich entschied sich das Unternehmen<br />

für den Einsatz einer anpassbaren Standardlösung<br />

- WINLine ® von MESONIC.<br />

spielten mehrere Aspekte eine Rolle:<br />

Die Umsetzung<br />

Nachdem in verschiedenen Workshops<br />

die spezifischen Geschäftsprozesse analysiert<br />

und ihre Abbildung in der Software<br />

getestet wurden, sämtliche Formulare an<br />

das Corporate Design des Unternehmens<br />

angepasst und die elementarsten Schulungen<br />

absolviert waren, ging es schließlich<br />

an die Datenübernahme aus dem Altsystem.<br />

Auch diese verlief problemlos.<br />

“Wir haben die Herausforderungen der<br />

Branche mit WINLine ® in einer für<br />

den Kunden sehr komfortablen Weise<br />

abbilden können. Die modulare Arbeitsweise<br />

des Systems bei gleichzeitig hoher<br />

Integration war hier der Schlüssel zum<br />

Erfolg”, berichtet Klaus Hörner, Geschäftsführer<br />

des MESONIC-Fachhandelspartner<br />

Schey & Hörner, über den erfolgreichen<br />

Einsatz des Systems bei AGM.<br />

Die vor der Einführung von WINLine ®<br />

in mehreren Systemen verteilten Informationen<br />

stehen jetzt kompakt und sofort<br />

bereit. Alle Bereiche des Unternehmens<br />

sind miteinander vernetzt.<br />

Dadurch, dass die Artikel (Maschinen) in<br />

WINLine ® direkt zur Übertragung aus-<br />

KONTAKT<br />

AGM Gebrauchtmaschinenhandel GmbH<br />

Ludwigsburger Str. 85<br />

D-71696 Möglingen<br />

agm@agm-maschinen.de<br />

www.agm-maschinen.de<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

Schey & Hörner GmbH<br />

info@shcomputer.com<br />

www.shcomputer.com<br />

gewählt und im Anschluss daran, mit<br />

nur einem Mausklick inklusive sämtlicher<br />

Zusatzinformationen, Bilder und in verschiedenen<br />

Sprachen ins Web übertragen<br />

werden, ist auch die Internetpräsenz ohne<br />

großes Zutun stetig aktuell.<br />

Die in der Branche so wichtige Liquiditäts-<br />

prüfung kann per Knopfdruck erfolgen.<br />

Die Kostentransparenz erlaubt eine sichere<br />

und flexible Preisgestaltung. Die Einbindung<br />

einer Übersetzungsdatenbank<br />

ermöglich die automatische Übersetzung<br />

von Belegen, so dass diese fremdsprachlich<br />

gedruckt werden können. Die Mehrsprachigkeit<br />

der Belege ermöglicht eine<br />

ideale Bearbeitung des internationalen<br />

Marktes.<br />

Durch die Einbindung von Tools und Individualprogrammierungen<br />

wurde ein optimales<br />

„look and feel“ erreicht. Gerade<br />

im Angebotswesen kann so schnell und<br />

effizient gearbeitet werden. Ein klarer<br />

Wettbewerbsvorteil.<br />

Der Erfolg, der auch auf den Einsatz der<br />

MESONIC-Software zurückführen lässt, ist<br />

messbar: seit Einführung von WINLine ®<br />

kann AGM ein deutliches und stabiles<br />

Wachstum vorweisen.<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Gebrauchtmaschinenhandel<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Finanzbuchhaltung/Kostenrechnung<br />

Warenwirtschaft/Auftragsbearbeitung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Projektmanagement<br />

Arbeitsplätze:<br />

18 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

1. Oktober 2002<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2007<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-97 0 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Giovanni da Udine 34<br />

I-20156 Milano<br />

Tel.: +39-02-380 936 81<br />

Fax: +39-02-380 936 82<br />

www.mesonic.com<br />

info@mesonic.com


Webshop für Kabarett<br />

und Kleinkunst<br />

Bei Österreichs DVD/CD Produzent und Vertrieb<br />

spielen Kreativität und Betriebswirtschaft<br />

zusammen.<br />

Die Agentur HOANZL, gegründet von<br />

Georg Hoanzl, ist eine der renommiertesten<br />

Agenturen für Kabarett und<br />

Kleinkunst in Österreich.<br />

Josef Hader, Andreas Vitásek, Stermann<br />

& Grissemann - sie alle und viele andere<br />

stehen unter Vertrag bei HOANZL.<br />

Neben der Künstleragentur werden in der<br />

Produktion Hoanzl und der dazugehörigen<br />

Vertriebs GmbH die Medienprodukte aller<br />

relevanten österreichischen Kabarettisten<br />

produziert und vertrieben. Ein Buchverlag<br />

rundet die Angebotspalette ab.<br />

Mit dem Einsatz von WINLine ® ist es<br />

gelungen, Kreativität mit Betriebswirtschaft<br />

zu verbinden. Neben der<br />

Finanzbuchhaltung mit Kostenrechnung<br />

kommen auch die Warenwirtschaft und<br />

die Lohnabrechnung zum Einsatz.<br />

Jährlich werden mit WINLine ® über 15.000<br />

Belege geschrieben, mehr als 6.000<br />

Artikel verwaltet und etwa 10.000<br />

Personenkonten gepflegt.<br />

Die Abwicklung in WINLine ® - vor allem<br />

in der Fakturierung und in der Kostenrechnung<br />

- ist den Betriebsanforderungen<br />

angepasst. So wurde der Standard um<br />

branchenspezifische Anforderungen, wie<br />

zum Beispiel eine Künstlerabrechnung für<br />

die Eigenproduktionen, die Anbindung<br />

an das PhoneNET oder ein Modul für die<br />

Erstellung eines monatlichen Newsletters<br />

für den Handel erweitert.


Gerhard Fenz - Geschäftsführer der<br />

Hoanzl Vertriebs GmbH - ist laufend um<br />

Erweiterungen der Business Software<br />

und Integration der Geschäftsprozesse in<br />

WINLine ® bemüht. Die zuletzt von ihm<br />

forcierten Investitionen lagen im Bereich<br />

der Archivierung sowie im Einsatz des<br />

WEB Shops und des Content Managements<br />

der WINLine ® WEB Edition.<br />

Mit diesen webbasierenden Modulen<br />

und mit der Unterstützung durch den<br />

MESONIC Fachhandelspartner DEWIS<br />

wurde der komplette Werbeauftritt von<br />

der Hoanzl Vertriebs GmbH neu gestaltet<br />

und im Zuge dessen auch ein Online-Shop<br />

integriert.<br />

Dank dieser wichtigen neuen Repräsentationsplattform<br />

kann Hoanzl seinen<br />

Kunden und Händlern nun 24 Stunden<br />

am Tag eine Shoppingmöglichkeit zur<br />

Verfügung stellen, wobei die jeweils<br />

spezifischen Preise herangezogen werden.<br />

Vor allem private Kunden können jederzeit<br />

Bestellungen aufgeben und die Ware<br />

gleich online bezahlen.<br />

Durch das Zusammenspiel von WINLine ®<br />

und WINLine ® WEB Edition werden Artikel<br />

und Preise automatisch in den Webshop<br />

KURZINFO<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Auftragsbearbeitung/Warenwirtschaft<br />

Kostenrechnung<br />

Archivierung I (WINLine Belege)<br />

Webshop B2B<br />

Content Management System<br />

Lohn & Gehalt<br />

Arbeitsplätze:<br />

10 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

März 1998<br />

übernommen. Die Wartung und Pflege<br />

aller Daten erfolgt nur ein Mal direkt in<br />

WINLine ® .<br />

Für die optische Darstellung der angebotenen<br />

Artikel im Web werden zusätzlich<br />

zur Detailbeschreibung Grafiken hinterlegt.<br />

Dabei werden Eigenproduktionen<br />

grafisch aufwendiger dargestellt als die<br />

Handelsware.<br />

Bereits registrierte Kunden erhalten ein<br />

Passwort, mit dem sie sich immer wieder<br />

im Shop anmelden können. Für die<br />

getätigte Bestellung werden dann die<br />

Informationen wie z.B. Rabatte und Zahlungskonditionen<br />

direkt aus dem Kundenkonto<br />

von WINLine ® herangezogen.<br />

Eine Datenschnittstelle von WINLine ® WEB<br />

Edition direkt zum Onlinezahlungssystem<br />

mPAY24 garantiert eine sichere Zahlungsmöglichkeit<br />

mittels Kreditkarte.<br />

Gerhard Fenz: „Für uns ist die Kombination<br />

österreichische Standardsoftware mit<br />

Individualanpassung durch den Fachhandelspartner<br />

die Lösung.“<br />

KONTAKT<br />

HOANZL Vertriebs GmbH<br />

Proschkogasse 1<br />

A-1060 Wien<br />

vertrieb@hoanzl.at<br />

www.hoanzl.at<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

Dewis Computertechnik<br />

Taborstrasse 57<br />

A-1020 Wien<br />

info@dewis.at<br />

www.dewis.at<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2005<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-970 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Ausonio 9/A<br />

I-20123 Milano<br />

Tel.: +39-02-894 233 60<br />

Fax: +39-02-832 010 77<br />

www.mesonic.com<br />

e-mail: info@mesonic.com


Spezialitäten aus aller<br />

Welt in bester Qualität<br />

Egal ob Einzel- oder Großhandel - bei Pöhl &<br />

Lingenhel werden mit Corporate WINLine ® alle<br />

Anforderungen abgedeckt.<br />

Wenn Christian Pöhl und Johannes<br />

Lingenhel Käse verkosten, dann klingt<br />

das wie bei einer Weindegustation. Von<br />

herben Duft- und feinen Geschmacksnoten<br />

ist da die Rede, von Aroma und<br />

Abgang, Ursprung und Tradition. Und<br />

dann – es geht eben doch nicht um Wein<br />

– von Molke und Reifekulturen, Gras und<br />

Kräutern, Meeresbrisen und Bergluft, die<br />

das Käsearoma verfeinern.<br />

Christian Pöhl ist Käsesommelier. Gemeinsam<br />

mit Lingenhel leitet er den Delikatessenladen<br />

„Pöhl am Naschmarkt“ und den<br />

dazugehörigen Großhandel.<br />

Die Besonderheit von Pöhl & Lingenhel ist<br />

es, Spezialitäten aus aller Welt in bester<br />

Qualität nach Österreich zu holen. Dies ist<br />

nur durch eine enge Zusammenarbeit mit<br />

den Erzeugern möglich.<br />

Durch die enorme Qualität und das<br />

Fachwissen liefert Pöhl & Lingenhel heute<br />

in die namhafteste Spitzengastronomie<br />

wie z.B. Fabios, Palais Coburg, Meinl am<br />

Graben, Kim kocht und viele andere. Aber<br />

auch andere Feinkostläden wie Radatz,<br />

Wein & Co, … werden von Pöhl & Lingenhel<br />

Selection beliefert. Am Naschmarkt<br />

werden die Produkte im Detailhandel<br />

verkauft.<br />

Ohne ERP-System geht es nicht<br />

Die immer größer werdende Beliebtheit<br />

und die Vielzahl von Aufträgen machten<br />

2002 die Anschaffung eines ERP-Systems<br />

unumgänglich.<br />

Die Entscheidung fiel<br />

auf Corporate WINLine ®<br />

von MESONIC. Grund<br />

dafür waren die einfache<br />

Bedienbarkeit und die<br />

bereits vorhandenen<br />

Standardfunktionen,<br />

welche für den Lebensmit-


telhandel notwendig sind. Dazu gehören<br />

unter anderem die Lagerführung in zwei<br />

Mengen, die Artikelrückverfolgung, die<br />

Mehrlager- und Chargenverwaltung aber<br />

auch die Mobile Auftragserfassung am<br />

Notebook.<br />

Die integrierte Buchhaltung und die<br />

einfache Erweiterung der Stammdaten<br />

mittels Zusatzfelder waren weitere Punkte,<br />

die mit Corporate WINLine ® problemlos<br />

umgesetzt werden konnten. Die Möglichkeit<br />

der 2-Monitorumgebung bei der<br />

Auftragserfassung inkl. Lieferhistorie und<br />

Belegkalkulation sowie die Artikelreservierung<br />

komplettieren die gelösten Anforderungen<br />

bei Pöhl & Lingenhel.<br />

Corporate WINLine ® ermöglicht die Integration<br />

von Großhandel und Detailhandel<br />

sowie Catering in einem einzigen Mandanten.<br />

Somit konnte die Stammdatenpflege<br />

erheblich reduziert werden.<br />

Anbindung an Bizerba Waagensystem<br />

Mit Hilfe einer Schnittstelle werden die<br />

Stammdaten aus Corporate WINLine ®<br />

an die Bizerba Waage übergeben. Aber<br />

nicht nur Stammdaten, sondern auch eine<br />

Produktbeschreibung kann mit übergeben<br />

werden, die dann auf den Kundenetiketten<br />

angedruckt wird. Dadurch erfährt<br />

der Kunde bei Schnittware, woher das<br />

Produkt stammt und wie es am besten zu<br />

genießen ist.<br />

Die Umsätze aus dem Waagen-System<br />

werden anschließend wieder abgeholt<br />

und als Beleg zurück in Corporate<br />

WINLine ® importiert. Wird auf der Waage<br />

KURZINFO<br />

Branchen:<br />

Lebensmittelgroß- und -einzelhandel<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Fakturierung<br />

Mehrlager/Charge<br />

Einkauf<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Olap Fakturierung 1<br />

Olap Finanzbuchhaltung<br />

Arbeitsplätze:<br />

3 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

Juli 2002<br />

eine Inventur durchgeführt, werden auch<br />

diese Informationen wieder in das ERP-<br />

System übergeben.<br />

Zeit- und Kostenersparnis<br />

Durch den Einsatz der MESONIC Software<br />

konnte die Arbeit im Backoffice reduziert<br />

werden und die Mitarbeiter können sich<br />

mehr der Kundenberatung und dem Verkauf<br />

widmen.<br />

Besonders das Mahnwesen wurde durch<br />

den Einsatz der ERP-Software optimiert.<br />

Ein Mahnlauf kann nun wöchentliche<br />

ohne großen Zeitaufwand durchgeführt<br />

und Zahlungseingänge dadurch terminlich<br />

optimiert werden.<br />

Johannes Lingenhel:„Ein wichtiger Punkt<br />

war die Anpassbarkeit der Statistik. Damit<br />

können wir unseren Kunden auf Wunsch<br />

eine monatliche Auswertung aller gelieferten<br />

Produkte zur Verfügung stellen. Die<br />

Möglichkeit der individuellen Kundenstatistik<br />

erspart uns 1-2 Tage pro Monat.“<br />

Als nächstes Projekt sind die Anbindung<br />

des Lagers inkl. Kommissionierung, sowie<br />

ein Webshop für den Großhandel geplant.<br />

Die gesamte Implementierung wurde<br />

durch die Firma Mehr-EDV durchgeführt,<br />

die auch die weitere Betreuung von Pöhl<br />

& Lingenhel übernommen hat.<br />

KONTAKT<br />

Pöhl & Lingenhel “Selection”<br />

Am Naschmarkt Stand 167-168<br />

A-1040 Wien<br />

www.poehlamnaschmarkt.at<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

Mehr-EDV Consulting<br />

Herr Gerhard Mehr<br />

Währinger Strasse 97<br />

A-1180 Wien<br />

office@mehr-edv.com<br />

www.mehr-edv.com<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2006<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-970 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Ausonio 9/A<br />

I-20123 Milano<br />

Tel.: +39-02-894 233 60<br />

Fax: +39-02-832 010 77<br />

www.mesonic.com<br />

e-mail: info@mesonic.com


Polypharma vertreibt Pharmaprodukte<br />

mit Unterstützung<br />

von WINLine® weltweit<br />

Die Firma Polypharma Technologies & Sciences GmbH wurde<br />

im Jahr 1990 gegründet und hat ihren Firmensitz mitten im<br />

Herzen Hamburgs. Seit nunmehr fast 15 Jahren vertreibt das<br />

Unternehmen erfolgreich pharmazeutische Rohstoffe und<br />

Produkte und hat in dieser Zeit den Ruf erworben, ein zuverlässiger<br />

und kompetenter Geschäftspartner für seine Kunden<br />

zu sein.<br />

Polypharma ist überregional orientiert und<br />

beliefert Kunden in aller Welt, hauptsächlich<br />

jedoch in Afrika, Asien und Europa.<br />

Das Unternehmen bietet eine breite Palette<br />

der gängigen pharmazeutischen Rohstoffe<br />

an – Sie kennen bestimmt Paracetamol,<br />

ein fiebersenkendes Mittel und gängiges<br />

Analgetikum. Darüber hinaus<br />

ist Polypharma eine Kapazität<br />

auf dem Gebiet seltener Rohstoffe,<br />

die auf dem Markt<br />

sehr schwer zu finden sind.<br />

Qualität ist ein Muss. Darum<br />

ist das Unternehmen über<br />

die SGS gemäß DIN EN<br />

9001:2000 ISO zertifiziert.<br />

Durch dieses Qualitätssiegel<br />

wird eine gleich bleibend hohe<br />

Qualität der Waren und Dienstleistungen<br />

gewährleistet.<br />

Expandierendes Unternehmen<br />

benötigt moderne Software<br />

Um den hohen Ansprüchen weiterhin<br />

gerecht zu werden, wurde im Zuge der<br />

Modernisierung auch ein neues Warenwirtschaftssystem<br />

gesucht. Die Wahl fiel auf<br />

Corporate WINLine ® von MESONIC, wobei<br />

die umfangreiche Chargenverwaltung, die<br />

die Software bietet, einen entscheidenden<br />

Faktor darstellte.<br />

Dank der einfachen Chargen-/Batchverwaltung<br />

kann jede Lieferung nachverfolgt<br />

und mit vorgangsspezifischen Informationen<br />

versehen werden. Rund 17.000 Artikel<br />

werden auf diese Weise verwaltet.<br />

Polypharma worldwide<br />

Über die vielen Möglichkeiten der Belegerfassung<br />

werden nicht nur unterschiedlichste<br />

Belege wie Proformarechnungen und technische<br />

Angebote realisiert, sondern diese auch<br />

in mehreren Sprachen gedruckt.<br />

Da die meisten Aufträge<br />

mit ausländischen Kunden<br />

abgewickelt werden, sind<br />

diese nicht innerhalb weniger<br />

Tage erledigt. Dank der<br />

Wiedervorlage für Angebote,<br />

der Belegverfolgung<br />

und der Mehrlagerverwaltung<br />

für Musterversendungen<br />

verschwinden kei-<br />

nerlei Vorgänge im Dunkeln.<br />

Karl Döscher, Logistik: „Über den Handel<br />

hinaus sind wir auf die Beratung unserer<br />

Kunden spezialisiert. Unsere Mitarbeiter verfügen<br />

über ein großes Fachwissen, das sie<br />

den Kunden während jeder Produktionsphase<br />

zur Verfügung stellen. Auf diese Weise<br />

erhalten unsere Kunden nicht nur die Rohstoffe,<br />

sondern auch die Anleitungen zu<br />

ihrer Weiterverarbeitung aus einer Hand. Hier<br />

benötigen wir auch vielfältige Informationen<br />

aus dem ERP-System. Die vielen Listen und<br />

die einfachen Exporte zu Excel und Word<br />

machen uns hier das Leben leicht.“<br />

Zwei Jahre lang wurde das System immer<br />

weiter ausgebaut und Module in Betrieb<br />

genommen.


Kundenindividuelle Zusatzprogrammierung<br />

Neben dem Einkauf, der Finanzbuchhaltung,<br />

der Kostenrechnung und dem Archiv ist<br />

auch eine Lösung des betreuenden<br />

MESONIC-Fachhandelspartner WesCon, das<br />

WesCon-CenTer, im Einsatz.<br />

„Unsere Waren müssen am Jahresende nach<br />

dem Niederwertsprinzip bewertet werden“,<br />

erläutert Karl Döscher die Notwendigleit<br />

dieser Sonderprogrammierung. „Hier sind<br />

spezielle Regelungen der Warenbestände im<br />

Bezug auf die Bewertung in Fremdwährung<br />

zu beachten. WesCon hat uns hier eine individuelle<br />

Lösung nach Maß entwickelt.“<br />

Auch Andreas Peters, Geschäftsführer von<br />

WesCon, zeigt sich äußerst zufrieden mit der<br />

Abwicklung des Projektes: „Die realistische<br />

Haltung des Kunden zu der Modernisierung<br />

seines Unternehmens und die kompetenten<br />

Ansprechpartner haben eine verünftige Zeit-<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Herstellung und Vertrieb pharmazeutischer<br />

Produkte<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

System<br />

Warenwirtschaft/Auftragsbearbeitung<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Kostenrechnung<br />

Intrastat<br />

Archivierungssystem<br />

Arbeitsplätze:<br />

13 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

1. Mai 2003<br />

planung zugelassen, so dass alle Beteiligten<br />

sich Schritt für Schritt mit den Möglichkeiten<br />

und Modulen von WINLine ® vertraut machen<br />

konnten.<br />

Die Chargenverfolgung mit den auf Wunsch<br />

änder- und ergänzbaren Einträgen ist der<br />

Dreh- und Angelpunkt der ganzen internen<br />

Organisation bei Polypharma. Nach kurzen<br />

konstruktiven Gesprächen stand die Verfahrensweise<br />

der Chargenbearbeitung dann<br />

fest.<br />

Der flexible Formulareditor von WINLine ®<br />

schafft trotz aller internen Infos in den Artikeln<br />

die Möglichkeit, elegante Belege nach<br />

Aussen zu geben - ein hier sehr wichtiger<br />

Aspekt.<br />

Das Projekt gilt nicht als abgeschlossen. Die<br />

Software wird sich auch weiterhin mit dem<br />

Unternehmen entwickeln.“<br />

KONTAKT<br />

Polypharma Technologies & Sciences GmbH<br />

Große Reichenstr. 27<br />

D -20457 Hamburg<br />

info@polypharma.de<br />

www.polypharma.de<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

WesCon Weser-Ems Dataconsulting GmbH<br />

Tempowerkring 6<br />

D-21079 Hamburg<br />

info@wescon.de<br />

www.wescon.de<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2005<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-97 0 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Giovanni da Udine 34<br />

I-20156 Milano<br />

Tel.: +39-02-380 936 81<br />

Fax: +39-02-380 936 82<br />

www.mesonic.com<br />

info@mesonic.com


Optimierte Geschäftsabläufe<br />

durch Prozessanalyse und<br />

WINLine-ERP-Einführung<br />

Die Firma Ruhe & Co. ist ein 1927 gegründetes Großhandels-<br />

Unternehmen für Bodenbeläge und Tapeten in Göttingen. Es<br />

beschäftigt 80 Mitarbeiter an 4 Standorten. Zu den Kunden von<br />

Ruhe & Co. zählen ca. 1.500 Meisterbetriebe des Maler-, Raumausstatter-<br />

und Bodenleger-Handwerks sowie der Facheinzelhandel.<br />

In Sachen ERP-Software vertraut der Baustoffhändler seit 2006<br />

auf WINLine ® von MESONIC.<br />

Zielsetzung & Anforderungen<br />

an die neue Software<br />

Ausgangspunkt für die Einführung einer<br />

neuen Business Softwarelösung war der<br />

Entschluss, die veraltete IT-Infrastruktur<br />

und die rund 20 Jahre alte Software für<br />

die Warenwirtschaft und die Finanzbuchhaltung<br />

auf UNIX-Basis durch eine moderne,<br />

ausbaufähige IT-Infrastruktur und<br />

eine leistungsfähige, auf die eigenen<br />

Bedürfnisse anpassbare, ERP-Software zu<br />

ersetzen.<br />

Gleichzeitig sollten alle internen und<br />

externen Geschäftsabläufe auf den Prüfstand<br />

gestellt und gegebenenfalls optimiert<br />

werden.<br />

Wesentliche Anforderungskriterien an die<br />

Software waren u.a.:<br />

• die Mehrlagerfähigkeit<br />

• die Chargenverwaltung<br />

• die Lagerführung in zwei Mengen<br />

• die Zukunftssicherheit und individuelle<br />

Anpassbarkeit des künftigen Systems.<br />

Ein besonderes Anliegen im<br />

Rahmen des Gesamtkonzeptes<br />

war die deutliche Reduzierung<br />

von Papiervorgängen und den<br />

damit verbundenen Verwaltungsaufwand.<br />

Dem Geschäftsführer Manfred<br />

Endres war es weiterhin wichtig,<br />

dass ein kompetenter<br />

IT-Dienstleister vor Ort den<br />

gesamten Ablauf plant, reali-<br />

siert und anschließend die Betreuung und<br />

den Vor-Ort-Service für Hard- und Software<br />

garantiert.<br />

Die für seine speziellen Anforderungen<br />

optimale IT-Gesamtlösung fand Herr<br />

Endres schlussendlich in der ERP-Software<br />

WINLine ® von MESONIC und dessen<br />

IT-Full-Service-Dienstleister und MESONIC<br />

Development Partner M.I.T. GmbH mit Sitz<br />

in Göttingen.<br />

Ein entscheidender Aspekt bei der<br />

Auswahl der MESONIC ERP-Software war,<br />

dass mit WINLine ® ein Gesamtpaket<br />

angeboten wurde, das alle gestellten<br />

Anforderungen abbilden konnte und<br />

dabei dennoch einfach zu bedienen ist.<br />

Als wichtiger Pluspunkt kam der modulare<br />

Aufbau der Business-Softwarelösung<br />

hinzu, wodurch sich das System auch in<br />

Zukunft an die wachsenden Bedürfnisse<br />

und die sich wandelnden Geschäftsprozesse<br />

anpassen lässt.


Problemlose Umstellung dank<br />

sorgfältiger Vorbereitung<br />

Nachdem sich Ruhe & Co. für die<br />

ERP-Lösung von MESONIC entschieden<br />

hatte, wurden zunächst alle relevanten<br />

Geschäftsprozesse detailliert analysiert<br />

und deren Abbildung in der zukünftigen<br />

Business-IT-Lösung getestet.<br />

Parallel dazu wurde die gesamte IT-Infrastruktur<br />

(Server, Arbeitsplätze, Kommunikationssysteme)<br />

neu gestaltet und die<br />

Mitarbeiter an den neuen Systemen geschult.<br />

Durch die Bereitstellung einer Testum-<br />

gebung von WINLine ® konnten bereits im<br />

Vorfeld alle Geschäftsprozesse durch die<br />

Mitarbeiter getestet und durch Vorschläge<br />

und Ideen ergänzt werden.<br />

Der Systemwechsel am Umstellungstag<br />

verlief schnell und unkompliziert. Durch<br />

die sorgfältige Vorarbeit standen alle<br />

tagesaktuellen Daten - 3.800 Personen-<br />

konten, 4.700 Haupt- und 4.000 Chargenartikel,<br />

20.000 Debitoren- & Kreditorenkonditionen,<br />

6.200 Debitoren- &<br />

Kreditoren-OPs - nach der Umstellung<br />

sofort zur Verfügung.<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Baustoffhandel<br />

MESONIC-Programm:<br />

WINLine ®<br />

Module:<br />

System<br />

Warenwirtschaft/Auftragsbearbeitung<br />

Einkauf<br />

Mehrlager/Chargenverwaltung<br />

Finanzbuchhaltung inkl. Kostenrechnung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Archivierung<br />

OLAP - Datenanalysetools<br />

Arbeitsplätze:<br />

32 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

1. Oktober 2006<br />

Hervorzuheben ist die Tatsache, dass<br />

bereits am ersten Tag des Echtbetriebs<br />

die Warenauslieferung umgehend starten<br />

konnte und nahezu alle Geschäftsprozesse<br />

vollständig im neuen System abgebildet<br />

wurden.<br />

Mittlerweile werden mit WINLine ® im Jahr<br />

ca. 350.000 Belege erstellt, verwaltet und<br />

elektronisch archiviert. Zur Papierreduzierung<br />

tragen zusätzlich die Anbindung<br />

eines Faxservers sowie die Integration<br />

von Outlook bei. Lediglich Lieferscheine<br />

und Rechnungen werden derzeit noch<br />

in Papierform ausgedruckt. Alle anderen<br />

Belege aus Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung<br />

werden nur noch elektronisch<br />

erzeugt.<br />

Durch die erreichte Zeiteinsparung und<br />

Ablaufoptimierung wurde die entscheidende<br />

Grundlage geschaffen, weitere<br />

Bereiche des in der Erst-Analyse ermittel-<br />

ten Optimierungspotenzials in die Realität<br />

umzusetzen.<br />

Geplant ist die Integration des elektro-<br />

nischen Lieferscheins, eines Tourenplanungs-<br />

und Optimierungsmoduls mit<br />

direkter MESONIC-Anbindung und die<br />

WINLine ® -Module für die Kostenrechnung<br />

und das Kundenbeziehungsmanagement<br />

KONTAKT<br />

Ruhe & Co. Handels GmbH<br />

Hannoversche Str. 55<br />

D-37075 Göttingen<br />

info@ruhe.de<br />

www.ruhe.de<br />

MESONIC Fachhandelspartner:<br />

M.I.T. GmbH<br />

info@mit-gmbh.com<br />

www.mit-gmbh.com<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2007<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-97 0 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Giovanni da Udine 34<br />

I-20156 Milano<br />

Tel.: +39-02-380 936 81<br />

Fax: +39-02-380 936 82<br />

www.mesonic.com<br />

info@mesonic.com


Heterogenes<br />

Software-Finanzkonzept<br />

bei schweitzer.Gruppe<br />

Die schweitzer.Gruppe gehört zu<br />

den größten Vertriebsunternehmen<br />

für Fachinformationen in Deutschland.<br />

Nach einer ausführlichen<br />

Testphase hat sich die schweitzer.<br />

Gruppe für das Softwarefinanzpaket<br />

von MESONIC und SMC Software<br />

M. GmbH entschieden.<br />

Zur Entscheidung standen noch zwei weitere<br />

Produkte, die allerdings die Gesamtforderungen<br />

nicht abdecken konnten. Das bestehende<br />

Produkt konnte das erforderliche Zertifikat<br />

„der ordnungsgemäßen Buchführung“ nicht<br />

bieten. Die Zertifizierung nach GoB war nur<br />

einer der Gründe, warum die Entscheidung<br />

letztlich auf die Software aus dem Hause<br />

MESONIC fiel. Nachdem sich sowohl die<br />

Geschäftsführer als auch die Mitarbeiter aller<br />

Niederlassungen im Vorfeld von der Leistungsfähigkeit<br />

des Programms überzeugen konnten<br />

und ihre Anforderungen und Wünsche erfüllt<br />

sahen, entschloss man sich zur Einführung von<br />

WINLine ® .<br />

Die Gruppe<br />

Die schweitzer.Gruppe ist ein Zusammen-<br />

schluss selbständiger Fach- und Universitäts-<br />

buchhandlungen mit 22 Geschäften in 18<br />

Städten in Deutschland, sowie zwei Auslands-<br />

niederlassungen.<br />

Die Geschichte begann 1868 mit der Gründung<br />

der Buchhandlung Schweitzer Sortiment<br />

in München. 110 Jahre später, 1978 kam die<br />

Buchhandlung Witsch in Köln dazu, 1986<br />

wurde Büttner, Nürnberg, übernommen. Heute<br />

ist die Gruppe mit Buchhandlungen in<br />

Berlin, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund,<br />

Dresden, Düsseldorf, Duisburg, Frankfurt/Main,<br />

Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mainz,<br />

München, Nürnberg, Potsdam, Regensburg,<br />

Stuttgart, Wiesbaden und Wien vertreten -<br />

ergänzt durch eine Niederlassung in New York<br />

für den Import aus den USA und Kanada.<br />

Die Kunden der Gruppe sind die rechts-,<br />

steuer- und wirtschaftsberatenden Berufe<br />

sowie Unternehmen aller Größen, von mittelständischen<br />

Betrieben bis zu internationalen<br />

Konzernstrukturen. Ihre Versorgung mit Fachinformationen,<br />

ergänzt durch maßgeschnei-<br />

derte Dienstleistungen bei Belieferung und für<br />

die Literaturverwaltung, bildet das Kerngeschäft<br />

der schweitzer.Gruppe. In diesem Bereich gehört<br />

das Unternehmen zu den Marktführern in<br />

Deutschland.<br />

Die Stärke der schweitzer.Gruppe liegt in der<br />

Kombination von Fachbuchhandlung (breites<br />

Lager, schnelle Verfügbarkeit aller wichtigen<br />

Bücher) und der Entwicklung maßgeschneiderter<br />

Dienstleistungen, die mit den internen Prozessen<br />

der Kunden verzahnt sind.<br />

Heterogenes Finanzkonzept<br />

Das Finanzkonzept für das gesamte Finanzwesen<br />

besteht aus den WINLine ® Modulen Finanzbuchhaltung,<br />

Kostenrechnung, Anlagenbuchhaltung,<br />

integriertes Archiv und Management-Informationssystem<br />

mit Listgenerator und Auswertungstool.<br />

Der betreuende MESONIC Development Partner,<br />

die SMC Software M. GmbH aus München, liefert<br />

zudem ein Management-Tool für die Bewältigung<br />

aller PR-Maßnahmen der Zentrale. Für<br />

die individuellen Auswertungen programmierte<br />

SMC Software M. GmbH eine server-übergreifende<br />

Konsolidierung. So ist es jederzeit möglich<br />

mehrere Standorte z. B. Wien und Frankfurt - zu<br />

vergleichen oder zu konsolidieren. Die Besonderheit<br />

lag im Wesentlichen in der Anforderung, die<br />

serverübergreifenden Auswertungen ad hoc, also<br />

auf Knopfdruck, zur Verfügung zu stellen.<br />

Derzeit sind 11 Niederlassungen mit 120 Arbeitsplätzen<br />

zwischen Österreich und Deutschland


ausgestattet. Die Gesamtausstattung wird sich auf<br />

ca. 200 Arbeitsplätze einpendeln. Betroffen sind<br />

zurzeit folgende Städte: Wien, München, Nürnberg,<br />

Regensburg, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Duisburg,<br />

Dortmund, Berlin, Leipzig.<br />

Alle Standorte sind sowohl dezentral als auch<br />

zentral konzipiert. Damit sind sie einerseits unabhängig,<br />

andererseits besteht die Notwendigkeit<br />

mittels Terminal Server kreuz und quer auf beliebige<br />

Standorte zuzugreifen. So können beispielsweise<br />

Arbeiten von München aus für Berlin oder<br />

andere beliebige Standorte erledigt werden.<br />

Für die eigentliche Umstellung des Altsystems auf<br />

WINLine ® entwickelte SMC Software M. GmbH<br />

ein Konvertierungstool, welches alle relevanten<br />

Daten taggenau in das neue System überführte.<br />

Darüber hinaus wurden im Archiv von WINLine ®<br />

die Konten des Altsystems in der ursprünglichen<br />

Ansicht zur Verfügung gestellt. Damit waren<br />

einerseits alle Informationen in WINLine ® vorhanden,<br />

andererseits wurde in diesem System<br />

eine Sicht auf die Form der alten Konten<br />

gewährleistet. Umgestellt wurden absolut alle<br />

Datensätze (Stammdaten und Bewegungsdaten<br />

bis zu 2.500.000 Buchungen und 360.000 Personenkonten<br />

pro Niederlassung!) mit dem Ziel,<br />

dass sich der Anwender auch nach der Umstellung<br />

wieder finden konnte.<br />

Wenn eine Umstellung in einem Standort am<br />

29.5.2004 erfolgte, war es erforderlich, dass dort<br />

ab dem 1.06.2004 mit dem neuen System weiter<br />

gearbeitet werden konnte, eine Anforderung,<br />

die erfüllt werden konnte. Im Anschluss wurden<br />

für alle Niederlassungen auch die rückwirkenden<br />

Jahre bis 2002 ebenfalls auf das neue System<br />

umgestellt, damit der Mehrjahresvergleich jederzeit<br />

zur Verfügung steht.<br />

KONTAKT<br />

schweitzer.Gruppe<br />

www.schweitzer-online.de<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

SMC Software M. GmbH<br />

Schleißheimer Str. 435g<br />

D-80935 München<br />

info@smcsoft.de<br />

www.smcsoft.de<br />

Obwohl ursprünglich alle Niederlassungen sehr<br />

individuell konzipiert waren, konnten die Umstellungen<br />

ohne Verzögerung durchgeführt werden.<br />

Innerhalb von max. 4 Tagen wurde jede Niederlassung<br />

auf das neue Finanzkonzept umgestellt.<br />

„Die Tatsache, dass wir ein Standardprodukt in<br />

das Gesamtkonzept der schweitzer.Gruppe flächendeckend<br />

integrieren konnten, ist insbesondere<br />

aus ökonomischer Sicht von Bedeutung.<br />

Zudem konnten alle individuellen Anforderungen<br />

kostenbewusst in das Standardwerk integriert<br />

werden“, äußert sich Jürgen Ferell, Geschäftsführer<br />

der SMC Software M. GmbH zum Projekt<br />

„schweitzer.Gruppe“.<br />

2005 fand in der schweitzer.Gruppe die erste<br />

Wirtschaftsprüfung statt. Die Wirtschaftsprüfer<br />

waren von dem Gesamtkonzept überzeugt.<br />

Besonders hervorgehoben wurde die hohe Transparenz<br />

und leichte Bedienbarkeit der Software.<br />

Die schweitzer.Gruppe setzt neben dem Finanzsystem<br />

WINLine ® eine individuelle Auftragsbearbeitung<br />

ein. Als Datenbasis für die<br />

Personenkonten steht ebenfalls die Datenbank<br />

von WINLine ® zur Verfügung.<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Handel/Vertrieb von Fachinformationen<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Finanzbuchhaltung inkl. Kostenrechnung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Archivierung<br />

Arbeitsplätze:<br />

~ 120 Anwender in 11 Niederlassungen<br />

Ersteinsatz:<br />

1. Januar 2004<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2005<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-97 0 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Giovanni da Udine 34<br />

I-20156 Milano<br />

Tel.: +39-02-380 936 81<br />

Fax: +39-02-380 936 82<br />

www.mesonic.com<br />

info@mesonic.com


MiCLAS. Business Software von ERP4all bei der Hydrobar Hydraulik und Pneumatik GmbH<br />

Referenzbericht<br />

Jederzeit verfügbare<br />

aktuelle Dispositionsdaten<br />

Das Unternehmen Hydrobar entwickelt sich seit 1992 zum<br />

Spezialisten in der Hydraulik. Jahrelange Erfahrung der<br />

Systemtechniker gewährleisten Top-Erfahrung in den verschiedensten<br />

Fachbereichen. Zum Expertennetzwerk von<br />

Hydrobar zählen Sachverständige, Ingenieure und Techniker.<br />

Somit ist Hydrobar in der Lage, seinen Kunden aktuelle Informationen<br />

zur Verfügung zu stellen z. B. in den Seminaren<br />

oder bei Projekten. Mehr als 5.000 Einzelkomponenten sind<br />

permanent ab Lager lieferbar. Die Kunden der Hydrobar<br />

GmbH schätzen den schnellen und flexiblen Service und die<br />

Erfahrung der Hydrobar-Mitarbeiter. Um diesen Service zu<br />

erweitern, bietet Hydrobar seinen Kunden nun auch die Bestellung<br />

über einen e-shop an - hier wird das bestehende<br />

Produktsortiment um weitere 60.000 Produkte aus den Bereichen<br />

Pneumatik und Industriebedarf ergänzt.<br />

Ein moderner Service, der bei Bestellung bis 18.00 Uhr im<br />

Internet die Lieferung am nächsten Tag garantiert. Auch hier<br />

legt die Geschäftsleitung der Hydrobar GmbH viel Wert auf<br />

„Geschwindigkeit” bei der Bedienung der Kunden.<br />

Um die Menge der Artikel und die Vielzahl der von Kunden<br />

bestellten Varianten verwalten zu können, wurde der Markt<br />

im Jahr 2000 nach einem modernen ERP-System analysiert.<br />

Von besonderer Bedeutung für Hydrobar war und ist die Variantenfertigung<br />

- eine Funktionalität, die nicht von vielen<br />

ERP-Anbietern komfortabel und komplett angeboten wird.<br />

Entscheidung für MiCLAS.<br />

„Wir hatten ein Pflichtenheft als Grundlage - trotzdem mußten<br />

wir sehr schnell erfahren, dass die von uns benötigte Funk-<br />

tionalität entweder mangelhaft oder gar nicht von den untersuchten<br />

Anbietern zur Verfügung gestellt werden konnte”,<br />

betont Herr Marcus Bartsch, Geschäftsführer und Inhaber von<br />

Hydrobar. „Schließlich wurde das Produkt MiCLAS. aus dem<br />

Hause ERP4all untersucht - die hier angebotene Variantensteuerung<br />

überzeugte sofort. Wir haben sehr schnell erkannt,<br />

dass wir unsere Anforderungen zu 80% mit der angebotenen<br />

Standardversion realisieren konnten. Insbesondere die von<br />

uns benötigte Variantenverarbeitung wurde kritisch untersucht<br />

- wir haben bei den meisten Kundenaufträgen eine individuelle<br />

Variantenfertigung - allein bei den Konfektionierungen<br />

der Schlauchleitungen ergeben sich unendlich viele<br />

Variationsmöglichkeiten. So waren wir schnell überzeugt, die<br />

richtige Lösung für unser Unternehmen gefunden zu haben.”<br />

Rückblick<br />

„Für die Einführung von MiCLAS. haben wir nur knapp sechs<br />

Monate gebraucht, dann lief alles rund. Die von uns benötigten<br />

Individualanpassungen wurden von dem ERP4all-Team<br />

in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt. Wir waren von der<br />

Kompetenz und der Schnelligkeit bei der Umsetzung wirklich<br />

überrascht.” Markus Bartsch<br />

Vorausschauende Planung ist Grundlage<br />

für wichtige Unternehmensentscheidungen.<br />

Täglich werden mehr als 100 Aufträge über das ERP-System<br />

abgewickelt. Die Zeitersparnis bei der Abwicklung der Aufträge,<br />

im Vergleich mit der vor Einführung von MiCLAS.<br />

genutzten Software war ein weiterer positiver Faktor.<br />

„Wir haben da gut 70% Zeitersparnis bei der Auftragsabwick-<br />

&


Problem<br />

Von besonderer Bedeutung war und ist die Variantenfertigung -<br />

eine Funktionalität, die nicht von vielen ERP-Anbietern komfortabel<br />

und komplett angeboten wird.<br />

Lösung<br />

Einsatz von MiCLAS, da können schon mit der angebotenen Standardversion<br />

80% unserer Anforderungen realisiert werden.<br />

Anzahl der ERP-User 15<br />

Inplementierungsdauer 6 Monate<br />

lung durch alle Prozesse herausgeholt. Auch die Möglichkeit<br />

der vorausschauenden Planung, was Aufträge, Lagerbestände<br />

und Lieferzeiten, Bestellungen betrifft, ist für uns ein wichtiger<br />

Punkt und eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich Entscheidungen”,<br />

erklärt Bartsch stolz.<br />

Im Tagesgeschäft überzeugte die einfache Bedienerführung.<br />

Die Mannschaft von Hydrobar lernte die Handhabung der Software<br />

schnell. So wurden die einzelnen Module von MiCLAS.<br />

auch zügig eingeführt - hier überzeugte der flexible Support in<br />

der Einführungsphase. Die komplette Einkaufs- und Verkaufsabwicklung<br />

sowie die Lagerwirtschaft bilden zusammen mit<br />

der Fertigungssteuerung das Kernsystem im Hause Hydrobar.<br />

Ergänzt wird dies durch die komfortable Kundenverwaltung<br />

(CRM) und die vorbereitende Finanzbuchhaltung mit Datev-<br />

Schnittstelle. Die Mandantenfähigkeit von MiCLAS. nutzt die<br />

Geschäftsleitung von Hydrobar für ein zweites Unternehmen,<br />

Pmax Hydraulikteile GmbH einen Einkaufsverband, der über<br />

das System Streckengeschäfte für siebzehn weitere Unternehmen<br />

abwickelt.<br />

Schnelle Information zu Lieferzeiten<br />

ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor.<br />

„Bei den vielen ab Lager lieferbaren Artikeln, die eine permanente<br />

Kapitalbindung darstellen, ist ein modernes ERP-Informationssystem<br />

unabdingbar, um die Übersicht zu behalten.<br />

Viele Geschäfte werden direkt am Telefon entschieden - Lieferzusage<br />

garantiert. Unsere Kunden sparen Zeit und Geld -<br />

die unverzügliche Auskunft über aktuelle Konditionen und<br />

ERP4all Business Software GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7 l 47877 Willich<br />

Telefon +49 2154 8133-0<br />

info@erp4all.com l www.erp4all.com<br />

&<br />

Lieferverfügbarkeit am Bildschirm unterstützt unsere innovativen<br />

Angebote”, sagt Marcus Bartsch. „Informationen wie<br />

Bestell-, Auftrags- und Lieferdaten mitsamt Link der Paketnummer<br />

des Postzustellers werden automatisiert als versandnachricht<br />

an den Kunden übermittelt und ermöglichen<br />

einen sofortigen Überblick über den Lieferstatus.”<br />

Kundenbindung durch innovative Ideen.<br />

„Der Standard von MiCLAS. wurde auch durch viele Anregungen<br />

und individuelle Anforderungen aus dem Hause<br />

Hydrobar erweitert. So haben alle unsere Kunden durch die<br />

regelmäßigen Aktualisierungen der Module einen direkten<br />

Nutzen. Gerade die schnelle und flexible Umsetzung von<br />

Kundenwünschen hilft uns als Anbieter von ERP-Lösungssoftware<br />

in unserer Zielgruppe, den mittelständischen Unternehmen<br />

ein klares Profil zu haben”, erklärt der Geschäftsführer<br />

von ERP4all, Herr Rainald Prinzensing, die Produktstrategie<br />

seines Unternehmens.<br />

Marcus Bartsch resümiert: „Wir vermitteln unseren Kunden,<br />

daß wir ein innovativer Betrieb sind - wir sprechen über Verfügbarkeit<br />

von Produkten, da ist der Preis oft kein Thema<br />

mehr. Die Möglichkeit, eine Lieferung für den nächsten Tag<br />

zusagen zu können, wenn der Kunde bis 17:00 Uhr am Vortag<br />

bestellt hat, unterscheidet uns von vielen Wettbewerbern.<br />

Unsere Kunden arbeiten gern mit uns zusammen, weil<br />

man sich auf uns verlassen kann - dazu brauchen wir ein<br />

funktionierendes ERP-System.”.<br />

Hydrobar Hydraulik und Pneumatik GmbH<br />

Lange Straße 24 l 71032 Böblingen<br />

Telefon +49 7031 4994-0<br />

info@hydrobar.de l www.hydrobar.de


Heinz Tröber GmbH & Co. KG<br />

Serviceorientierter Großhandel<br />

Unternehmen<br />

Die Heinz Tröber GmbH & Co. KG<br />

mit Sitz in Hamburg ist ein tradi-<br />

tionsreiches Handelsunternehmen<br />

mit ausgeprägtem Außenhandels-<br />

volumen. Auf Lager sind ständig<br />

mehr als 1800 unterschiedliche<br />

Artikel, die in der Hauptsache aus<br />

Fernost importiert werden. Dabei<br />

handelt es sich um Feuerzeuge,<br />

Raucher-Accessoires, Büro- und<br />

Heimbedarf.<br />

Feuer und Flamme:<br />

ERP-Lösung sorgt für mehr Umsatz<br />

Günter Stoverock,<br />

IT-Manager Heinz Tröber GmbH & Co. KG:<br />

„Für uns als Groß- und Außenhandelsunter-<br />

nehmen ist wichtig, dass wir schnell<br />

kalkulieren, Angebote erstellen und sofort<br />

liefern können. Mit oxaion gelingt uns das.“<br />

Herausforderung<br />

Das Handelsunternehmen Heinz Tröber ist in<br />

hohem Maße darauf angewiesen, dass die<br />

speziellen Import- und Exportprozesse in einer<br />

Unternehmenssoftware exakt abgebildet sind.<br />

Regelmäßig eintreffende Schiffsladungen mit<br />

hohen Stückzahlen erfordern eine schnelle<br />

Logistik und Auftragsabwicklung. Hinzu<br />

kommen Besonderheiten wie Vorabverkauf von<br />

Ware, die noch in Richtung Hamburg unterwegs<br />

ist oder Vorkasse in Fernost und Buchung auf<br />

ein „schwimmendes Lager“. Ein weiteres<br />

Kriterium für die Auswahl der ERP-Software war<br />

die eCommerce-Fähigkeit des Systems.<br />

Lösung<br />

Heute ist die ERP-Software oxaion als<br />

Komplettlösung in allen Unternehmensbereichen<br />

der Heinz Tröber GmbH & Co. KG im<br />

Einsatz – vom Rechnungswesen bis hin zur<br />

Versandabwicklung. Die Geschäftsprozesse<br />

des Unternehmens sind dadurch hervorragend<br />

abgebildet. Rechnungswesen, Warenwirtschaft,<br />

Versand, Logistik und Webportal arbeiten nun<br />

auf der durchgängigen ERP-Lösung. Eine<br />

integrierte Deckungsbeitragsrechnung zeigt<br />

tagesaktuell, wie hoch der Deckungsbeitrag<br />

jedes Artikels ist. Hinzu kommt eine oxaion-<br />

Schnittstelle, die den Paketversand integriert.<br />

Die Datenerfassung erfolgt über Barcode,<br />

elektronische Waagen ermitteln das Gewicht<br />

und spezielle Drucker generieren automatisch<br />

die entsprechenden Paketaufkleber und<br />

Versandpapiere.<br />

Nutzen<br />

Die Zahlen sprechen für sich: Mit dem<br />

Altsystem versendete Tröber früher 150 Pakete<br />

pro Tag – heute sind es mehr als 250. Vorbei<br />

sind die Zeiten der Insellösungen. Ein<br />

Höchstmaß an Datenintegration sorgt für<br />

schnelle Auftragsabwicklung, Logistik und<br />

Versand. Musste man früher beim Eintreffen<br />

neuer Ware mühsam die Bestellbücher wälzen,<br />

befinden sich die Daten heute bereits im<br />

System und können einfach erfasst und<br />

gebucht werden. Auch den Vorabverkauf von<br />

Ware, die noch auf dem Schiff unterwegs nach<br />

Hamburg ist, unterstützt die neue ERP-Lösung.<br />

Besonders glücklich ist Günter Stoverock über<br />

die Einführung von oxaion Web: „Gerade über<br />

dieses Web-Portal informieren sich unsere<br />

Kunden über aktuelle Bestände und bestellen<br />

teilweise auch direkt.“


Referenzbeispiele<br />

Fertiger


DELTA BARTH<br />

Systemhaus<br />

GmbH<br />

Best Practice ERP<br />

System: DELECO<br />

Anwender: Erzi GmbH<br />

Die technischen Möglichkeiten spielend nutzen<br />

Datum: 09.08.2007<br />

Seite: 1 von 3<br />

Erzgebirgischer Spielwarenhersteller profitiert von schlanken Prozessen<br />

dank ERP-Komplettpaket<br />

Seit 1991 stellt die Erzi Qualitätsprodukte aus Holz GmbH im sächsischen<br />

Grünhainichen Spielwaren her. Klassisches Holzspielzeug, wie Kaufläden<br />

oder Puppenstuben, Sport- und Balanceartikel für Schulen, Vereine und<br />

medizinische Anwendungen sowie eigene Gesellschaftsspiele bilden das<br />

Sortiment. Der Eigenproduktionsanteil liegt bei etwa 90 Prozent, woran sich<br />

nach Aussage des Vertriebsleiters Bernd Stumm auch künftig nichts ändert.<br />

45 Mitarbeiter beschäftigt Erzi. In Saisonzeiten wird der Personalbestand noch<br />

aufgestockt und dann auch in zwei Schichten produziert. Hauptabsatzmarkt ist<br />

Deutschland, gefolgt von Nord- und Westeuropa. Auch nach Übersee werden<br />

die Spielwaren geliefert. Der Exportanteil beträgt 35 Prozent.<br />

Leistungsfähige Software im Hintergrund<br />

Um die vielfältigen Anforderungen rund um Warenwirtschaft und Produktion<br />

abzubilden, setzt Erzi bereits seit einigen Jahren die ERP-Software Deleco<br />

der Delta Barth Systemhaus GmbH<br />

ein. Auslöser dieser Anschaffung<br />

waren damals Umstrukturierungen im<br />

Betrieb, unter anderem die Eröffnung<br />

eines neuen Lagers. Außerdem stellte<br />

man von der bis dato praktizierten<br />

Einzellieferung um auf Lieferung nach<br />

Verpackungseinheiten, was eine<br />

wesentliche Änderung der Geschäftsprozesse<br />

bedeutete, die mit der<br />

Vorgängerlösung nicht darzustellen<br />

war. Erzi produziert nicht auftragsbezogen,<br />

dennoch werden besondere<br />

Ansprüche an Kalkulation und Planung<br />

gestellt. Vertriebsleiter Stumm:<br />

„Wir arbeiten ausschließlich mit dem<br />

Naturstoff Holz. 100 Prozent Material<br />

ergeben dabei nie 100 Prozent Erzeugnisse. Wir müssen immer mit 10 bis 20<br />

Prozent Verschnitt kalkulieren.“ Auch wird das insgesamt etwa 850 Artikel<br />

Die Erzi GmbH aus Grünhainichen im Erzgebirge produziert<br />

hochwertige Holzspielwaren. Die Geschäftsprozesse werden<br />

dabei mit der ERP-Software Deleco durchgängig abgebildet.


DELTA BARTH<br />

Systemhaus<br />

GmbH<br />

Best Practice ERP<br />

System: DELECO<br />

Anwender: Erzi GmbH<br />

Datum: 09.08.2007<br />

Seite: 2 von 3<br />

umfassende Sortiment bevorratet, wobei ebenfalls die Software hilft. Denn<br />

Grund- und Mindestbestandsmengen müssen gewährleistet sein, was<br />

wiederum Auswirkungen auf die Einkaufssteuerung und Lagerbestückung hat.<br />

Zur Vereinfachung der Kommissionierung der Waren setzt man auf mobile<br />

Datenerfassung. Mittels Handscannern werden Material- bzw. Warenbewegungen<br />

ins oder aus dem Lager erfasst und an das Softwaresystem<br />

gemeldet. Dort haben die Mitarbeiter jederzeit vollen Überblick über alle<br />

Lagerbewegungen.<br />

Erleichterung aus dem Netz<br />

Ebenfalls in Zusammenarbeit mit Delta Barth entstand 2002 das Erzi<br />

Onlineorder System (EOS), ein automatisiertes Händler-Warenbestellsystem<br />

im Internet. Der gesamte Artikelkatalog ist dort online hinterlegt. Alle<br />

Handelsvertreter und wahlweise auch Einzelhändler können so bequem auf<br />

tagesaktuelle Daten zugreifen und ihre Bestellungen aufgeben. „Wir arbeiten<br />

in Deutschland mit ungefähr 3000 Kunden im Einzelhandelsbereich<br />

zusammen. Gut 20 Prozent aller Aufträge aus dem Einzelhandel werden über<br />

EOS abgewickelt, Tendenz steigend“, zieht Bernd Stumm Bilanz. „Diese<br />

Bestellungen verursachen unseren Mitarbeitern keinerlei Arbeit, da sie direkt<br />

ins Softwaresystem übertragen werden.“ Auch der gesamte weitere<br />

Verkaufsvorgang läuft automatisiert ab: Kommissionierung, Rückmeldung im<br />

System, Rechnungslegung – manueller Aufwand entsteht kaum. Was die<br />

automatisierte Bestellabwicklung betrifft, war Erzi eines der ersten<br />

Unternehmen der Branche, das<br />

sich diesen Vorteil zu Nutze<br />

machte. Mittlerweile ziehen zwar<br />

immer mehr Hersteller nach, doch<br />

Vertriebsleiter Bernd Stumm hat<br />

bereits sein nächstes Ass aus<br />

dem Ärmel geschüttelt: „Seit Juli<br />

haben wir auch einen Webshop<br />

für Privatkunden freigeschaltet.<br />

Unser gesamtes Sortiment kann<br />

so von Jedermann direkt nach<br />

Hause geordert werden.“ Sowohl<br />

das EOS als auch der Privatkunden-Webshop<br />

sind direkt an<br />

die Unternehmenssoftware gekoppelt. Warenbewegungen im Lager werden<br />

Kaum noch manueller Aufwand: Dank enger Verzahnung mit<br />

dem ERP-System werden viele Abläufe größtenteils<br />

automatisiert abgewickelt.


DELTA BARTH<br />

Systemhaus<br />

GmbH<br />

Best Practice ERP<br />

System: DELECO<br />

Anwender: Erzi GmbH<br />

Datum: 09.08.2007<br />

Seite: 3 von 3<br />

stündlich mit den Online-Shops abgeglichen. Dies hat zur Folge, dass<br />

bestimmte Artikel automatisch nicht mehr im Webshop verfügbar sind, wenn<br />

ein gewisser Mindestbestand unterschritten wird. Umgekehrt zeigt das System<br />

natürlich auch an, welche Lagerbestände in Folge guter Verkäufe dringend<br />

aufgefüllt werden müssen.<br />

Fazit und Zukunft<br />

Erzi nutzt die Möglichkeiten, Geschäftsabläufe durch ERP-Softwareunterstützung<br />

zu optimieren, hervorragend aus. Die eigenen Prozesse wurden<br />

verschlankt, Aufwände drastisch minimiert und somit eine ausgezeichnete<br />

Marktstellung erobert. Messeteilnahmen von New York bis Tokio und die<br />

Verfügbarkeit der Produktpalette rund um die Uhr im Internet sollen das<br />

weitere Wachstum unterstützen. Daneben hat Bernd Stumm aber auch mit<br />

Blick auf Deleco noch einige Ziele: „Als nächste Schritte planen wir die<br />

Einführung einer flexiblen Betriebsdaten-Rückmeldung zur Erfassung genauer<br />

Produktionszeiten und eine CTI-Anbindung, also die Verknüpfung von<br />

Telefonanlage mit dem ERP-System, zur Vertriebsunterstützung.“ Man darf<br />

also davon ausgehen, dass die Erzi-Erfolgsgeschichte noch nicht zu Ende<br />

erzählt ist.<br />

Unternehmenskontakt:<br />

DELTA BARTH Systemhaus GmbH<br />

Ansprechpartnerin für Fragen zu DELECO:<br />

Romy Steitz – steitz@debas.de<br />

Ludwig-Richter-Straße 3<br />

09212 Limbach-Oberfrohna<br />

Telefon 03722 71700<br />

Fax 03722 717011<br />

www.debas.de


ERP-System für den Mittelstand<br />

ERP-Lösung GODYO P/4 im Bereich Metallverarbeitung<br />

GODYO P/4 im Bereich Metallverarbeitung<br />

– Sedlmayer GmbH, Triptis<br />

Abb. Firmengebäude der Sedlmayer GmbH in Triptis<br />

Umstellung und Anpassung des ERP-<br />

Systems GODYO P/4<br />

Migration von PHOENIX P/2 auf GODYO P/4,<br />

das innovative und leistungsfähige Planungsinstrument<br />

für mittelständische Unternehmen.<br />

Das Unternehmen<br />

Die Firma Sedlmayer GmbH in Triptis ist ein<br />

Metallbearbeitungs-Dienstleister und Zulieferer<br />

für die Automobilindustrie und den Maschinenbau.<br />

Sedlmayer hat sich auf die Zerspannung von<br />

Guss- und Schmiedeteilen, auf die Entwicklung<br />

und Fertigung von Vorrichtungen und auf<br />

die Imprägnierung und Oberflächenbehandlung<br />

spezialisiert.<br />

Sedlmayer wurde 1982 gegründet und beschäftigt<br />

heute 220 Mitarbeiter in Produktion<br />

und Fertigung im thüringischen Triptis.<br />

Die Aufgabe<br />

Die Systemlösung GODYO P/4 wurde im Unternehmen<br />

eingeführt und dabei speziell auf<br />

die besonderen Anforderungen eines Zulieferers<br />

der Automobilindustrie und den Fertigungsprozess<br />

der Firma Sedlmayer angepasst.<br />

Auf der Basis eines kundenspezifischen Projektkonzeptes<br />

wurde der Kern GODYO P/4 für<br />

den individuellen Planungs- und Steuerungsbedarf<br />

bei Sedlmayer implementiert.<br />

Das ERP-System P/4<br />

GODYO P/4 ist ein offenes und integrationsfähiges<br />

ERP-System.<br />

Das Produkt umfasst Angebotswesen, Auftragsverwaltung,<br />

Stücklisten, Zeitmanagement,<br />

Simulation und Planung, Produktionsverfolgung,<br />

Materialwirtschaft, Bestellwesen und Prozessanalyse.<br />

Alle Bereiche des Fertigungsunternehmens<br />

Sedlmayer sind integriert.<br />

Abb. Metallbearbeitung<br />

Das GODYO P/4 ERP-System bietet der Sedlmayer<br />

GmbH Triptis heute:<br />

• Schnelle Reaktionszeit bei Änderungen<br />

von Kundenbestellungen<br />

• Die transparente Planung von kritischen<br />

Materialien für eine komplexe Fertigung<br />

• Intelligentes Controlling mit Überwachung<br />

des Produktionsstaus.<br />

• Ein hohes Maß an Flexibilität für die<br />

Anwender.<br />

• Den aktuellen Überblick über alle Produktionsprozesse.<br />

www.godyo.com GODYO AG • Prüssingstraße 35 • 07745 Jena Tel.: +49 (0)3641 287-0 Fax: +49 (0)3641 287-287


ERP-System für den Mittelstand<br />

Inhalte des GODYO P/4-Projektes<br />

• Erstellung des Pflichtenheftes<br />

• Analyse der Anforderungen,<br />

Konzeption/Prozessdefinition,<br />

Schulungen<br />

Konfiguration,<br />

• Datenmigration, Wartung und Service<br />

Abb. Lagerverwaltung<br />

Kundennutzen<br />

Mit GODYO P/4 wurde erreicht:<br />

• die Anpassung der Software auf interne<br />

Kundenanforderungen<br />

• die Visualisierung der Fertigungsprozesse<br />

• die schnellere Reaktion auf Kundenanforderungen<br />

• kurze Projekt- und Einführungszeit<br />

• ein detailliertes Projektcontrolling<br />

• individuelle und aktuelle Auswertungen<br />

Besonderheiten GODYO P/4<br />

• individuelle Konfiguration der Benutzeroberfläche<br />

• schnelle Einführungszeiten<br />

• sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

Seit dem Produktivstart von GODYO P/4<br />

begleitet die GODYO AG Sedlmayer bei:<br />

• der permanenten Weiterentwicklung von<br />

GODYO P/4<br />

• der Entwicklung von kundenspezifischen<br />

Funktionen im Bereich der Produktionssteuerung<br />

• beim Support<br />

• bei der Entwicklung neuer Ansätze zur weiteren<br />

Optimierung der Fertigung<br />

Abb. Graphische Darstellung der Fertigungsprozesse<br />

www.godyo.com GODYO AG • Prüssingstraße 35 • 07745 Jena Tel.: +49 (0)3641 287-0 Fax: +49 (0)3641 287-287


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , A u t o m o t i v e<br />

GAT G e sel l sch a f t f ür A n t r i ebstechnik m bH<br />

Supply Chain Management:<br />

Integration in Rekordzeit<br />

Unabdingbare Voraussetzung für einen<br />

Zulieferer der Autoindustrie ist neben einem<br />

guten Produkt die Online-Integration in das<br />

Supply Chain Management des Herstellers.<br />

Ist der Zulieferer zudem neu am Markt und<br />

die Zeit auch noch knapp, die eigenen<br />

Fertigungskapazitäten nach Serienstandards<br />

aufzubauen, braucht er einen IT-Partner,<br />

der ihm diese Sorge abnimmt. So ist es<br />

der Gesellschaft für Antriebstechnik mbH<br />

(GAT), Alsdorf, und PSIPENTA gelungen,<br />

in der Rekordzeit von nur drei Wochen die<br />

Serienfreigabe bei Ford zu erreichen.<br />

Ein Forschungsauftrag der Ford Motor<br />

Company führte zu einem innovativen<br />

Produkt: Ein neuer mechanischer Torsionsdämpfer<br />

ermöglicht es, den Antriebskomfort<br />

der PKW-Oberklasse auch für Mittelklassewagen<br />

mit vertretbarem Aufwand zu<br />

realisieren. Damit schien eine Lösung für das<br />

Motorenprogramm der nächsten Mondeo-<br />

Generation gefunden, und es erfolgte ein<br />

Auftrag zur Serienfertigung von 200.000<br />

Torsionsdämpfern pro Jahr. Jetzt waren Zulieferverträge<br />

zu schließen und die Montage<br />

musste automatisiert werden. Nicht zuletzt<br />

stellte die rechtzeitige Integration in das<br />

Supply Chain Management von Ford, die<br />

Voraussetzung für die Serienfreigabe, eine<br />

große Herausforderung dar.<br />

Nach einem Gutachten der<br />

Fraunhofer-Gesellschaft wurden drei<br />

Anbieter zu Präsentationen eingeladen<br />

und unter folgenden Kriterien bewertet:<br />

Flexibilität und Skalierbarkeit, einfache<br />

Handhabung, Stabilität und schnelle<br />

Verfügbarkeit. PSIpenta entsprach auf<br />

Anhieb den Vorstellungen von einer<br />

geeigneten Softwareplattform. Das in diese<br />

Standardsoftware integrierte und speziell für<br />

die Automobilindustrie entwickelte Supply-<br />

Chain-Management-Modul koordiniert alle<br />

logistischen Prozesse zwischen Zulieferer<br />

und Hersteller. Kernstück des Systems ist<br />

ein Windows-2003-Server, der eine Oracle-<br />

Datenbank für die zentrale Datenhaltung<br />

verwendet und über eine Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindung per ISDN in das Supply Chain<br />

Management von Ford eingebunden ist.<br />

Gemäß der Ford-spezifi schen „Guideline”<br />

GAT Gesellschaft für Antriebstechnik<br />

mbH<br />

Mitarbeiter:<br />

400<br />

Branche:<br />

Automotive<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Variantenfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Herstellung von Teilen und Zubehör für<br />

Kraftwagen und Kraftwagenmotoren


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , A u t o m o t i v e<br />

kann die PSIPENTA-Lösung den gesamten<br />

SCM-Prozess des Automobilherstellers<br />

abbilden und in einen entsprechenden<br />

Planungsprozess für das ERP-System auf<br />

Zuliefererseite umsetzen.<br />

Als Engineering Dienstleister für die Automobilindustrie<br />

stehen Umweltverträglichkeit,<br />

Sicherheit, Komfort und<br />

Wirtschaftlichkeit neuer Fahrzeuge bei den<br />

Arbeiten von GAT im Vordergrund.<br />

Die Aufgabengebiete reichen von komplexen<br />

Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten<br />

bis hin zur Lösung von<br />

Detailproblemen.<br />

Aufgabenschwerpunkte sind:<br />

. . . Funktions- und Dauerlaufuntersuchungen<br />

von Gesamt- und Teilsystemen<br />

des Antriebsstrangs mit<br />

Verbrennungs- oder Elektromotoren<br />

. . . Schwingungsoptimierung von<br />

Antriebssträngen<br />

. . . Messung und Beurteilung von<br />

Gesamtfahrzeugen<br />

. . . Ausrüstung von Versuchsfahrzeugen<br />

mit Messtechnik<br />

. . . Entwicklung und Fertigung elektronischer<br />

Messtechnik<br />

. . . Automatisierung von Prüfständen und<br />

Prüfverfahren<br />

. . . Entwicklung neuer Getriebe- und<br />

Kupplungskonzepte<br />

Das beginnt mit der Anfrage an das Ford-<br />

System im amerikanischen Dearborne, ob<br />

irgendein Bedarf vorliegt. Ist dies der Fall,<br />

stößt das SCM-Modul den ERP-Prozess<br />

an. Die Bedarfsdaten werden in einen<br />

Auftrag übernommen, den das System<br />

nach Schlüsselkriterien verfolgt, bis der<br />

Spediteur die Ware abholt. Falls Teile nicht<br />

selber produziert werden, entsteht aus der<br />

Bedarfsmeldung ein Fremdbezugsauftrag.<br />

Nach der Stücklistenaufl ösung erfolgen<br />

automatisch die entsprechenden Bestel-<br />

lungen. Parallel setzt ein Prozess ein, der<br />

am Ende der Montagestraße die von Ford<br />

spezifi zierte Verpackung bereitstellt, die<br />

erforderlichen Lademeter beim Spediteur<br />

anmeldet und eine „Advanced Shipping<br />

Note” erstellt und elektronisch versendet.<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 07/06<br />

Bevor der LKW den Hof verlässt, sind die<br />

Daten für die Entgegennahme der Ware<br />

bereits in Mexiko, wo der Mondeo montiert<br />

wird.<br />

Bedeutsam für die Entscheidung war<br />

auch, dass das SCM-Modul alle gängigen<br />

Normen (VDA, Odette, EDIFACT, ANSI<br />

X.12) und alle Geschäftsprozesse unter<br />

Berücksichtigung der EDI-Guidelines<br />

sämtlicher Hersteller abbildet. Aufgrund<br />

des modularen Aufbaus erfordern neue<br />

Produkte keine umständlichen Anpassungen<br />

des Systems und die gängigen DFÜ-Wege<br />

werden unterstützt, ob ISDN, Datex-P oder<br />

ENX, das eigene Netzwerk der Automobil-<br />

hersteller (European Network Exchange,<br />

analog zum amerikanischen ANX).<br />

Von der Entscheidung für PSIpenta bis<br />

zu dem von Ford gesetzten Prüfungstermin<br />

für die Zulassung als Serienlieferant<br />

blieben nur gut drei Wochen. Dieser<br />

Termin war allein dadurch einzuhalten,<br />

dass PSIPENTA der GAT das Problem<br />

der Software-Integration komplett<br />

abgenommen hat. 48 Stunden vor dem<br />

großen Tag konnte der Server in Alsdorf<br />

als „Plug & Play”-System übernommen<br />

werden und es blieb noch genug Zeit, um<br />

die Stammdaten zu übernehmen. So bestand<br />

GAT schließlich problemlos den Product<br />

Sample Warranty Test und beliefert seitdem<br />

das Mondeo-Werk in Mexiko.<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


Referenzbericht<br />

Name<br />

Fischer & Plath GmbH<br />

www.fischer-plath.de<br />

Branche<br />

Automobilzulieferer<br />

Produkt<br />

SAP für Materialwirtschaft, Lagerverwaltung,<br />

Produktionsplanung, Vertrieb, Personalabrechnung,<br />

Buchhaltung, Controlling im ASP-Betrieb<br />

Hardware<br />

HP Proliant Server (ML 350 G5)<br />

Betriebssystem<br />

SLES (10)<br />

Datenbank<br />

Oracle<br />

Anzahl Anwender<br />

43<br />

Entscheidung für SAP<br />

• Vollständige Prozessintegration<br />

• Erweiterbarkeit<br />

• Investitionssicherheit<br />

• Outsourcing von SAP- und EDI-System<br />

DURCHGÄNGIGER DATENFLUSS ZU TERMINGENAUER LIEFERUNG<br />

Automobilzulieferer Fischer & Plath nutzt SAP und EDI im Outsourcing und optimiert Ressourcen<br />

sparend interne und externe Prozesssteuerung<br />

Seite 1 von 2


In Tausenden von PKW unterwegs<br />

Eine Milliarde Dichtungen produziert die Fischer & Plath GmbH jährlich. Jede einzelne davon entspricht<br />

höchstem technologischem Standard. Denn auf ein umfassendes Qualitätsmanagement legt die im<br />

niedersächsischen Berne ansässige Firma größten Wert. Das zeigt sich nicht nur in einer modernen<br />

Fertigung, sondern auch in der ständigen Weiterentwicklung der Produkte. Das 1961 gegründete<br />

Unternehmen bietet heute Dichtungen in 35.000 unterschiedlichen Ring-Formaten und über 130<br />

verschiedenen Materialien an. Darüber hinaus gehören Stanz- und Dreh- sowie Norm- und<br />

Zeichnungsteile zum umfassenden Lieferprogramm. Hauptabnehmer sind Automobilzulieferer im In- und<br />

Ausland. So finden sich Produkte von Fischer & Plath in Tausenden von PKW auf der ganzen Welt.<br />

EDI-Zeitalter eingeläutet<br />

Ihren Bedarf an Dichtungen und Stanzteilen rufen die Kunden heute einfach und direkt per EDI bei<br />

Fischer & Plath ab. Das war nicht immer so: Bis 2003 arbeitete das Unternehmen mit einem System,<br />

das den elektronischen Datenaustausch nicht unterstützte. Damit fehlte dem Zulieferer eine<br />

wettbewerbsrelevante Kommunikationsmöglichkeit. Denn EDI setzt sich in der Automobilindustrie immer<br />

mehr als weltweiter Standard durch. Der Wechsel zu einer EDI-fähigen Software war für den<br />

Traditionsbetrieb die logische Konsequenz. Mit der Neuausrichtung ihrer IT wollte die Geschäftsführung<br />

jedoch noch ein weiteres Ziel erreichen. So wünschte man sich auch die bessere Integration und<br />

Steuerung von Geschäftsprozessen.<br />

Zukunft und Leistung im Blick<br />

Bei der Suche nach einer geeigneten Software und qualifiziertem IT-Service ließ sich Fischer & Plath<br />

von der Empfehlung eines Partnerunternehmens leiten. Dessen Tipp führte die Projektverantwortlichen<br />

zur NOWIS Nordwest- Informationssysteme GmbH & Co. KG – und, wie sich rasch herausstellte, zur<br />

richtigen Adresse. So arbeitet NOWIS eng mit SAP zusammen und ist auf die Implementierung von SAP<br />

Lösungen in mittelständischen Unternehmen spezialisiert. Die führende Marktposition von SAP und die<br />

praktisch unbegrenzte Erweiterbarkeit des Systems gaben Ralf Mertens, Geschäftsführer bei Fischer &<br />

Plath, das gute Gefühl, sicher und langfristig zu investieren. Auch die Integrationsfähigkeit von SAP<br />

überzeugte. Die Lösung bietet Funktionen und Anwendungen für alle Unternehmensbereiche und<br />

vernetzt Geschäftsabläufe ressortübergreifend. Damit ließ sich der erklärte Wunsch des norddeutschen<br />

Zulieferers nach optimierter Prozesssteuerung umsetzen.<br />

Interessantes Outsourcing-Angebot<br />

Blieb die für ein mittelständisches Unternehmen relevante Frage nach den Softwarekosten. SAP-Partner<br />

NOWIS gab darauf eine äußerst zufriedenstellende Antwort. Bietet doch der Komplettdienstleister<br />

seinen Kunden neben der SAP-Einführung auch Ressourcen sparendes Application Service Providing<br />

an. Durch das Modell „Software mieten, statt kaufen“ entfallen Investitionen in Systemlizenzen und<br />

Hardware. Ebenfalls hochinteressant für Fischer & Plath: NOWIS übernimmt auf Wunsch nicht nur den<br />

SAP-Betrieb, sondern auch die EDI-Abwicklung. In einem eigens eingerichteten EDI Clearing Center<br />

werden ein- und ausgehende Daten und Dokumente, z. B. Feinabrufe oder Lieferscheine, automatisch in<br />

das Format des Zielcomputers konvertiert und weitergeleitet. Für den Automobilzulieferer bedeutete<br />

dies, schnell und sicher in die EDI-Kommunikation einsteigen zu können.<br />

Engagierte und flexible Projektrealisation<br />

NOWIS erhielt grünes Licht für die SAP-Einführung. Für Fischer & Plath-Chef Mertens auch rückblickend<br />

die richtige Entscheidung. „Die Zusammenarbeit verlief partnerschaftlich und fair. Die Berater waren sehr<br />

engagiert und lösten auftretende Fragen äußerst flexibel“, lautet sein Resümee. Die Geschäftsprozesse<br />

des Unternehmens ließen sich weitestgehend im SAP-System abbilden. Einzelne, spezielle<br />

Anforderungen realisierte NOWIS durch entsprechende Zusatzprogrammierungen. So entwickelte die<br />

Oldenburger Firma individuelle Angebots- und Kalkulationstools für ihren Kunden und kreierte 130<br />

spezifische Etiketten, u. a. für den Versand. Darüber hinaus wurden die EDI-Formate von Fischer &<br />

Plath mit denen der Auftraggeber und Lieferanten abgestimmt.<br />

Seite 2 von 2


Anwenderbericht<br />

Perfekte Fassade: Von der Farbmischung<br />

bis hin zum fertigen Produkt<br />

Integrierte IT-Lösung für alsecco<br />

Das alsecco Firmengebäude: Insgesamt beschäftigt alsecco rund 350 Mitarbeiter.<br />

alsecco ist ein führender Anbieter von Fassadensystemen<br />

und versteht sich als design-orientierter<br />

Allround-Dienstleister. Den Kunden bietet das<br />

Unternehmen das gestalterische und technische<br />

Instrumentarium für anspruchsvolle Kombinationsfassaden.<br />

Die Anforderungen an ein neues<br />

IT-System: Es soll die zahlreichen Produktvarianten<br />

und Fertigungstechniken optimal steuern<br />

und verwalten.<br />

alsecco schafft mit seinen Werkstoffen und Technologien die<br />

Voraussetzungen für vielfältigere und individuellere Möglichkeiten<br />

zur Gestaltung der Fassade. Das heißt, dass Architekten<br />

und Bauherren sich ganz darauf konzentrieren können, Ideen<br />

zu entwickeln für eine gestalterische Umsetzung. Das Wie ist<br />

Aufgabe von alsecco. So hat der Gestalter den Kopf frei für<br />

seine eigentliche Aufgabe.<br />

Das Bereitstellen der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

mit unterschiedlichen Materialien und unendlichen Möglichkeiten<br />

in den Farbvariationen stellen für die Mitarbeiter eine<br />

Herausforderung dar. Rund 330 Mitarbeiter arbeiten in den<br />

Produktionsstandorten Wildeck (Hessen) und Gerstungen<br />

(Thüringen), den 20 Servicezentren in Deutschland sowie in<br />

Niederlassungen im europäischen Ausland. Die Kunden werden<br />

über einen 24- und 48-Stunden-Lieferservice bedient. �


alsecco: Von der Farbmischung bis hin zum fertigen Produkt<br />

Zielsetzung für die neue IT-Lösung<br />

Das bislang von alsecco eingesetzte IT-System war in die Jahre<br />

gekommen und hatte nicht mehr die ausreichende Kapazität<br />

und Flexibilität, den Anforderungen der Variantengenerierung<br />

und der automatischen Informationsverteilung gerecht zu werden.<br />

Zudem war das System nicht auf den Jahrtausendwechsel<br />

vorbereitet. Ein weiteres Problem: Die 20 Service-Zentren hatten<br />

bis dato keine Online-Anbindung an die Zentrale und<br />

damit nur bedingte Auskunftsfähigkeit über den Stand der<br />

Auftragsabwicklung. Auch die Verteilung von Stammdaten,<br />

wie Teilestämme und Preislisten, war nicht optimal gelöst.<br />

Auch aus der Produktion heraus ergaben sich neue Aufgaben:<br />

Denn bei einer beliebigen Anzahl von Farbkombinationen ist<br />

es nicht möglich, alle Produkte parat zu haben. Andererseits<br />

würde dies bedeuten, für jedes Produkt und für jede erdenkbare<br />

Farbe die richtige Rezeptur anzumischen. Da alsecco nicht<br />

nur die Farben der eigenen Farbplatten anbietet, sondern<br />

darüber hinaus auch jede Farbe der Mitbewerber, ist eine<br />

Bereithaltung aller Varianten aus wirtschaftlichen Gründen<br />

nicht möglich. Um aber auch solche Produkte in der angestrebten<br />

Lieferzeit liefern zu können, braucht man eine<br />

Technik, die erkennt, dass diese Farbe für dieses Produkt bisher<br />

noch nicht produziert wurde sowie eine Lösung, die innerhalb<br />

kürzester Frist die richtige Farbrezeptur ermittelt und an die<br />

Produktion weiterleitet.<br />

Bei der Auswahl eines neuen Pakets wurden deshalb folgende<br />

Forderungen definiert:<br />

� Leistungsfähige und stabile Datenbank, die auf mehreren<br />

Plattformen läuft,<br />

� Möglichkeit zur Variantengenerierung und Merkmalsverwaltung,<br />

� Workflow-Funktionalitäten,<br />

� Online-Anbindung der Service-Zentren entweder über<br />

Intranet oder Client-Server-Zugriff über ISDN-Leitung,<br />

� Möglichkeit, das bestehende System individuell an<br />

die Anforderungen anzupassen und durch Individualanforderungen<br />

zu ergänzen sowie<br />

� Datenaustausch mit Produktionsmaschinen.<br />

Aufgrund der Erfahrungen mit unterschiedlichen Datenbanken<br />

wurde relativ schnell der Entschluss gefasst, nur Anwendungen<br />

in die Auswahl aufzunehmen, die als Datenbasis eine Oracle<br />

Datenbank anbieten können. Die Unterstützung unterschiedlicher<br />

Betriebssystem-Plattformen sowie die ausgezeichnete<br />

Web-Fähigkeit waren hierfür ausschlaggebend.<br />

Das Anforderungsprofil für die neue Software entwickelte sich<br />

sowohl aus Anwenderforderungen, als auch aus der Vorstellung<br />

Das Unternehmen alsecco gehört zu den führenden Anbietern<br />

von Fassadensystemen<br />

wie und in welcher Form Aufträge durch das Unternehmen<br />

bearbeitet werden beziehungsweise wie auf kundenspezifische<br />

Wünsche eingegangen werden kann. Gerade die Vielfalt der<br />

Farben für Putze und Anstriche sowie deren Weiterleitung zur<br />

Reproduktion bei Nach- oder Gleichlieferungen stellten hohe<br />

Ansprüche an die Software.<br />

Branchenlösungen erfüllten die Aufgaben nicht<br />

Nach dem Testen der bekannten Softwarepakete hat sich<br />

gezeigt, dass nicht unbedingt die Pakete geeignet waren, die<br />

eine bau-chemische Ausrichtung haben. Gerade die beliebige<br />

Anzahl von Farbvarianten bei Putzen sowie alternative<br />

Fertigungsmöglichkeiten mit entsprechenden Rezepturen hat<br />

gezeigt, dass die Software-Lösungen damit häufig überfordert<br />

waren.<br />

Erst durch das Einbeziehen von PPS-Paketen, die eher für<br />

Maschinenbauer gedacht sind, waren die gewünschten<br />

Funktionen im größeren Umfang vorhanden. Interessant dabei<br />

ist ein Merkmalsystem, das prüft, ob für ein bestimmtes<br />

Produkt, Farbhersteller, Farbtonkarte und Farbton, bereits ein<br />

Rezept vorhanden ist.<br />

Aufgrund der umfangreichen Recherche nach einer geeigneten<br />

Lösung verzögerte sich die Entscheidung für eine Software<br />

erheblich. Als Termin für den Echtstart des Systems in der


alsecco: Von der Farbmischung bis hin zum fertigen Produkt<br />

Zentrale wurde der 1. Januar 1999 festgelegt. Letztendlich fiel<br />

die Entscheidung auf das Softwarehaus Schrempp EDV in Lahr,<br />

die mit ihrem Paket Sivas – basierend auf der Oracle Datenbank<br />

und den Oracle Entwicklungswerkzeugen – eine gute<br />

Basis für die Vorstellung der Abläufe hatte. Speziell das<br />

Merkmalsystem sowie die Variantengenerierung und die<br />

Workflow-Funktionalität zeigten sich als zentrale Punkte für<br />

die Lösung.<br />

Für das abweichende Handling von Rezepturen und Stücklisten<br />

wurde eine spezielle Verwaltung für alsecco entwickelt,<br />

die sich vom vorhandenen Standard unterscheidet, ohne die<br />

Vorteile einer Baukastenverwaltung aufzugeben. Als weiterer<br />

Vorteil erwies sich die standardmäßige Mengeneinheitenverwaltung,<br />

die beliebig viele Umrechnungen von einer Mengeneinheit<br />

in eine andere vornehmen kann. Damit ließ sich unter<br />

anderem das praktische Problem lösen, dass der Preis sich auf<br />

Kilo bezieht, die minimale Verkaufseinheit aber ein Sack mit<br />

25 Kilo beträgt.<br />

Da die Kunden von alsecco eine sehr schnelle Ausführung der<br />

Aufträge erwarten, müssen möglichst viele Abläufe ereignisgesteuert<br />

sein. Automatisch erhalten die beteiligten Abteilungen<br />

und Funktionen die notwendigen Informationen zur weiteren<br />

Bearbeitung. Diese Aufgabe erledigt das Standard-Workflow-<br />

Werkzeug hervorragend.<br />

Ein typischer Arbeitsablauf bei alsecco<br />

Ein Beispiel erläutert die Arbeitsabläufe: Ein Auftrag wird im<br />

System erfasst. Handelt es sich um ein farbiges Produkt, verzweigt<br />

das System automatisch zur Eingabe der Farbmerkmale.<br />

Anhand des eingegebenen Farbherstellers, der Farbtonkarte<br />

und Farbtons, prüft das System automatisch, ob dieses Produkt<br />

in dieser Kombination bereits herstellt wurde. Ist das der Fall,<br />

erfolgt eine entsprechende Meldung an den Erfasser. Gleichzeitig<br />

gelangt der Auftrag zur Produktion.<br />

Sollte die Rezeptur nicht vorhanden sein, so erfolgt ebenfalls<br />

ein Hinweis an den Erfasser. Zusätzlich wird die farbmetrische<br />

Abteilung informiert, dass eine neue Farbrezeptur zu entwickeln<br />

ist. Nach der Entwicklung (innerhalb einer Stunde)<br />

wird die Aufgabe als erledigt gekennzeichnet und die Produktion<br />

über das System informiert, dass der Auftrag nun bearbeitet<br />

werden kann. Die Basisrezeptur und die auftragsbezogene<br />

Farbrezeptur werden für den Produktionsauftrag generiert<br />

unter Berücksichtigung der gewünschten Fertigungsalternative.<br />

Je nach Fertigungsalternative werden unterschiedliche<br />

Materialien eingesetzt. Aufgrund der hinterlegten Merkmale<br />

ist jederzeit nachvollziehbar, wie und unter welchen<br />

Voraussetzungen der Auftrag gefertigt wurde.<br />

Der Echtstarttermin wurde am 4. Januar 1999 in der Zentrale<br />

eingehalten. Zwischenzeitlich werden die 20 Service-Zentren<br />

in Deutschland auf die neue Software umgestellt. Mit einer<br />

Vorbereitungszeit von nur vier Monaten und einer Anlaufzeit<br />

von knapp drei Monaten wurde innerhalb kürzester Frist ein<br />

erfolgreiches System eingeführt.<br />

Schon jetzt haben die Anwender weitere Wünsche an das<br />

System, wie zusätzliche Programmierungen für eine Tourenplanung<br />

(Zuordnung von Aufträgen zu Ladekapazitäten), statistische<br />

Auswertungen in vielfältiger Form, Anbindung von<br />

Produktionsmaschinen zur automatischen Rückmeldung von<br />

Waren- und Rohstoffbewegungen oder Silo- und Geräteverwaltung.<br />

Auch diese neuen Forderungen werden sicherlich in<br />

absehbarer Zeit realisiert. �<br />

Joachim von Manger<br />

Das Unternehmen www.alsecco.de<br />

alsecco wurde 1957 gegründet als Tochter der Richelsdorfer<br />

Hütte in Wildeck. Hervorgegangen aus einem<br />

Hüttenbetrieb, entwickelte sich das Unternehmen in<br />

den vergangenen 40 Jahren zu einem der innovativsten<br />

Anbieter von Fassadensystemen Deutschlands.<br />

Mit der Vorstellung des alsecco Fassaden Design<br />

Systems (aFDS) im Jahre 1998 begann eine neue Phase<br />

der Entwicklung von alsecco. Durch die Fokussierung<br />

auf die Gestaltung wurde der Grundstein gelegt für<br />

einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.<br />

Das Unternehmen beschäftigt heute rund 350 Mitarbeiter,<br />

unterhält zwei Produktionsstätten in Wildeck<br />

(Hessen) und Gerstungen (Thüringen) und verfügt<br />

über 20 Servicezentren in Deutschland sowie in Niederlassungen<br />

im europäischen Ausland.


Referenzbeispiele<br />

Automotive - Zulieferer


MiCLAS. Business Software von ERP4all bei der Peter Kröger GmbH<br />

Referenzbericht<br />

Endlich Übersicht<br />

in allen Bereichen<br />

Die Firma Kröger Nutzfahrzeuge in Visbek-Rechterfeld ist<br />

seit über 40 Jahren in der Branche Fahrzeugbau tätig.<br />

Entwicklung, Konstruktion, Bau, Qualitätssicherung, Auslieferung<br />

und Service – alles kommt hier aus erster Hand.<br />

Der Erfolg des Unternehmens verteilt sich auf drei Unternehmenszweige:<br />

der Fertigung und dem europaweiten Vertrieb von Anhängern<br />

und Spezialfahrzeugen für Gewerbe und Landwirtschaft, der<br />

Vermietung von Fahrzeugen aus eigener Herstellung wie<br />

auch von Fremdfahrzeugen und seit 1988 der Vertrieb sowie<br />

Service und Reparatur von DAF- Lastkraftwagen als autorisierter<br />

DAF Sales- und Servicepartner. Bereits 1993 wurde<br />

die Trailer-Produktion nach Polen ausgelagert, um noch<br />

wettbewerbsfähiger zu werden. Konstruiert (CAD) wird seit<br />

jeher in den Büros in Rechterfeld.<br />

Fertigung – Vertrieb- Dienstleistung – Verleih. Diese doch sehr<br />

verschiedenen Unternehmenszweige nur mit MS Office und<br />

einer KFZ Werkstatt Software unter einen Hut zu bringen erwies<br />

sich als unmöglich. Somit entschied sich die Fa. Kröger<br />

Nutzfahrzeuge 2004 für einen Neustart mit der ERP/PPS Lösung<br />

MiCLAS. von der ERP4all Business Software GmbH.<br />

Entscheidung für MiCLAS.<br />

Mitte 2002 entschied man sich dann, in ein neues ERP/PPS<br />

System zu investieren – die vorhandene Software war einfach<br />

nicht mehr in der Lage, die Unternehmens-Strukturen<br />

vernünftig abzubilden und den Überblick über die Aktivitäten<br />

zu wahren. Es sollte aber noch bis 2004 dauern, bis man<br />

sich nach einer langen Auswahlphase schließlich für die<br />

ERP4all Business Software GmbH mit der Lösung MiCLAS.<br />

entschied. Die entscheidenden Beweggründe für den Kauf<br />

waren letztendlich der brancheneutrale und modulare Aufbau<br />

von MiCLAS. und somit die Unterstützung aller Unternehmensbereiche<br />

sowie das überragende Preis/Leistungsverhältnis,<br />

unterstützt von der Zusage einer möglichst zeitnahen<br />

und schnellen Implementierung.<br />

MiCLAS. in der Praxis<br />

Von den 60 Mitarbeitern arbeiten heute 15 täglich mit<br />

MiCLAS., bereits nach 4 Wochen konnte die Peter Kröger<br />

GmbH in den Livestart gehen und das Versprechen einer<br />

schnellen Implementierung eingehalten werden. Dabei galt<br />

es, hohe Anforderungen umzusetzen.<br />

Die Neufahrzeuge werden kundenspezifisch im Baukastenprinzip<br />

in Stücklisten zusammengestellt. Die Stücklistentiefe<br />

liegt hier in der Regel bei drei bis vier Stufen. Teilweise sind<br />

auch kundenspezifische Neukonstruktionen von Baugruppen<br />

notwendig. Insgesamt über 300.000 Artikel gilt es zu verwalten<br />

und aktuell zu halten, knapp 130.000 davon alleine<br />

aus dem DAF-Katalog, ca. 150.000 aus den Katalogen<br />

diverser anderer Zulieferer. Die Fertigung der Neufahrzeuge<br />

erfolgt komplett in Fremdfertigung in Polen bei einem Tochterunternehmen<br />

sowie über externe Partnerfirmen. Die Fahrzeuge<br />

werden im Stammhaus kundenspezifisch konstruiert<br />

bzw. konfiguriert. Sämtliche Vorgaben für die Fertigung<br />

werden dann den Fertigungsstandorten je Fahrzeug übergeben.<br />

Die Materialien werden zu großen Teilen vom Stammhaus<br />

eingekauft und lagertechnisch verwaltet. Durch mit<br />

Hilfe von MiCLAS. optimierte Gesamtlieferungen (auftrags-<br />

&


Problem<br />

Suche nach einer Business-Software, die sowohl die Themen Werkstatt,<br />

Vertrieb als auch Fremdfertigung abbilden kann.<br />

Lösung<br />

MiCLAS. von der Firma ERP4all, das Probleme wie Fremdfertigung schon im Standard<br />

löst. Weitere Module wie Werkstatt und Vermietung wurden schnell um die speziellen<br />

Anforderungen von Kröger erweitert.<br />

Anzahl der ERP-User 15<br />

Inplementierungsdauer 3 Monate bis zur Arbeitsfähigkeit<br />

unabhängige Beistellungen)an die Fertigungsstandorte lassen<br />

sich nun erhebliche Transportkosten einsparen. Die Abbuchung<br />

der verbrauchten Materialien erfolgt in MiCLAS. fahrzeugbezogen<br />

mit der Fertigstellung der Fahrzeuge. Somit ist<br />

jetzt eine effektive und zeitnahe Disposition und Nachbelieferung<br />

der Produktion möglich.<br />

Auch im Service geht’s rund<br />

Sämtliche (Neu-) Fahrzeuge sowohl aus der Fertigung wie<br />

auch dem (DAF-) Werkstattbereich werden jetzt mit ihren<br />

Daten in MiCLAS. gepflegt. Instandsetzungsaufträge können<br />

den Fahrzeugen zugeordnet und kostenmäßig verbucht werden<br />

und ermöglichen jederzeit die Übersicht über alle getätigten<br />

Arbeiten sowie die verwendeten Bauteile. Zusätzlich<br />

werden in MiCLAS. Gebraucht- und Mietfahrzeuge verwaltet.<br />

Die Fa. Kröger nimmt auch Gebrauchtfahrzeuge in Zahlung.<br />

Diese werden durch die Mitarbeiter instand gesetzt, wobei<br />

auch hier die durchgeführten Arbeiten stets fahrzeug- und<br />

ERP4all Business Software GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7 l 47877 Willich<br />

Telefon +49 2154 8133-0<br />

info@erp4all.com l www.erp4all.com<br />

&<br />

mitarbeiterbezogen verbucht werden. Somit ist eine genaue<br />

Kostenermittlung und eine Neubewertung je Fahrzeug<br />

möglich.<br />

Die Verwaltung der vermieteten Fahrzeuge/Anhänger erfolgt<br />

ebenfalls in MiCLAS.<br />

Erst diese konsequente Erfassung aller relevanten Daten<br />

machte detaillierte Abrechnungen und Auswertungen für<br />

jeden Mitarbeiter möglich.<br />

Blick in die Zukunft und ein positiver Rückblick<br />

Herr Peter Kröger resümiert: „Die gute Betreuung sowie die<br />

schnelle und flexible Umsetzung unserer speziellen Anforde-<br />

rungen begeistert. Viele Funktionen sind schon im Standard<br />

von MiCLAS. enthalten. Jetzt gilt es weiter zu optimieren,<br />

um das System auch wirklich auszureizen, da ist noch eine<br />

Menge Potential vorhanden. So wird z.B. die Anmeldung der<br />

Neufahrzeuge beim KBA in Kürze elektronisch aus MiCLAS<br />

heraus erfolgen können.”<br />

Peter Kröger GmbH<br />

Bloge 4 l 49429 Rechterfeld<br />

Telefon +49 2166 609174<br />

info@agroliner.de l www.agroliner.de


Jakob Müller AG<br />

Maschinen- und Apparatebau<br />

Unternehmen<br />

Die Jakob Müller KG aus Frick<br />

(Schweiz) ist Sondermaschinen-<br />

bauer und gilt als Weltmarktführer<br />

im Bereich der Schmaltextil-<br />

maschinen,Ketten-Wirkmaschi- nen und Etikettenwebsystemen.<br />

Neben der Schweiz hat das<br />

Unternehmen Produktions- und<br />

Vertriebsstandorte in Deutschland,<br />

Italien, USA, Mexiko, Brasilien,<br />

Indien, Japan und China.<br />

Varianten am laufenden Band:<br />

Flexibilität trotz hoher Fertigungstiefe<br />

Adrian Brogle,<br />

IT-Manager Jakob Müller AG:<br />

„Das oxaion PPS-System mit integriertem<br />

Variantenkonfigurator ermöglicht uns eine<br />

flexible und präzise Produktions- und<br />

Lagerorganisation. Durchlaufzeiten haben<br />

sich verkürzt und Lagerbestände fortlaufend<br />

verringert.“<br />

Herausforderung<br />

Der Sondermaschinenbauer aus der Schweiz<br />

zeichnet sich durch eine enorme Fertigungstiefe<br />

aus. Bis auf Schrauben und wenige Zulieferteile<br />

wird alles selbst gefertigt – ob Zahnrad, Motor,<br />

Getriebe oder elektronische Steuerung. Bei ca.<br />

30.000 verschiedenen Teilen bestehen hohe<br />

Anforderungen an die Produktions- und Lagerorganisation.<br />

Dennoch muss das Unternehmen<br />

schnell und flexibel auf Kundenwünsche und<br />

Neuentwicklungen reagieren können.<br />

Die ERP-Software muss diesen hohen Anforderungen<br />

an Flexibilität und Funktionalität<br />

gerecht werden. Hinzu kommt die steigende<br />

Internationalisierung. Die Jakob Müller AG ist<br />

heute bereits in zehn Ländern mit Produktions-<br />

und Vertriebsstandorten vertreten.<br />

Lösung<br />

Mit oxaion als zentralem System konnten die<br />

Abläufe weltweit vereinheitlicht werden. Die<br />

Standorte sind über VPN oder Standleitungen<br />

an die Zentrale im schweizerischen Frick<br />

angebunden. Der Datenabgleich der einzelnen<br />

Firmen findet in fest definierten Zeitfenstern<br />

statt. Fertigungsstücklisten werden heute mit<br />

Hilfe des in oxaion integrierten Variantenkonfigurators<br />

erstellt. Auf diese Weise konnte das<br />

Unternehmen die Stücklisten und die Arbeitspläne<br />

auf ein Minimum reduzieren. Darüber<br />

hinaus kann man heute viel flexibler auf<br />

Änderungswünsche der Kunden reagieren.<br />

Wichtig für den Maschinenbauer war auch die<br />

Möglichkeit der mitlaufenden Kalkulation in<br />

oxaion. Die aufgelaufenen Fertigungskosten<br />

sind dadurch jederzeit abrufbar und können mit<br />

den Plankosten verglichen werden. Auf<br />

unerwartete Kostenentwicklungen können die<br />

Schweizer somit rechtzeitig reagieren und<br />

gegensteuern.<br />

Nutzen<br />

Mit der Einführung von oxaion konnte die Disposition<br />

erheblich erleichtert werden. Produktion<br />

und Lagerhaltung sind äußerst präzise; der<br />

Lagerbestand ist rapide gesunken. Dazu hat in<br />

hohem Maße der Variantenkonfigurator<br />

beigetragen. Heute vergehen zwischen<br />

Vertragsunterzeichnung und Auslieferung einer<br />

Maschinen nur noch sechs Wochen.


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , A u t o m o t i v e<br />

GAT G e sel l sch a f t f ür A n t r i ebstechnik m bH<br />

Supply Chain Management:<br />

Integration in Rekordzeit<br />

Unabdingbare Voraussetzung für einen<br />

Zulieferer der Autoindustrie ist neben einem<br />

guten Produkt die Online-Integration in das<br />

Supply Chain Management des Herstellers.<br />

Ist der Zulieferer zudem neu am Markt und<br />

die Zeit auch noch knapp, die eigenen<br />

Fertigungskapazitäten nach Serienstandards<br />

aufzubauen, braucht er einen IT-Partner,<br />

der ihm diese Sorge abnimmt. So ist es<br />

der Gesellschaft für Antriebstechnik mbH<br />

(GAT), Alsdorf, und PSIPENTA gelungen,<br />

in der Rekordzeit von nur drei Wochen die<br />

Serienfreigabe bei Ford zu erreichen.<br />

Ein Forschungsauftrag der Ford Motor<br />

Company führte zu einem innovativen<br />

Produkt: Ein neuer mechanischer Torsionsdämpfer<br />

ermöglicht es, den Antriebskomfort<br />

der PKW-Oberklasse auch für Mittelklassewagen<br />

mit vertretbarem Aufwand zu<br />

realisieren. Damit schien eine Lösung für das<br />

Motorenprogramm der nächsten Mondeo-<br />

Generation gefunden, und es erfolgte ein<br />

Auftrag zur Serienfertigung von 200.000<br />

Torsionsdämpfern pro Jahr. Jetzt waren Zulieferverträge<br />

zu schließen und die Montage<br />

musste automatisiert werden. Nicht zuletzt<br />

stellte die rechtzeitige Integration in das<br />

Supply Chain Management von Ford, die<br />

Voraussetzung für die Serienfreigabe, eine<br />

große Herausforderung dar.<br />

Nach einem Gutachten der<br />

Fraunhofer-Gesellschaft wurden drei<br />

Anbieter zu Präsentationen eingeladen<br />

und unter folgenden Kriterien bewertet:<br />

Flexibilität und Skalierbarkeit, einfache<br />

Handhabung, Stabilität und schnelle<br />

Verfügbarkeit. PSIpenta entsprach auf<br />

Anhieb den Vorstellungen von einer<br />

geeigneten Softwareplattform. Das in diese<br />

Standardsoftware integrierte und speziell für<br />

die Automobilindustrie entwickelte Supply-<br />

Chain-Management-Modul koordiniert alle<br />

logistischen Prozesse zwischen Zulieferer<br />

und Hersteller. Kernstück des Systems ist<br />

ein Windows-2003-Server, der eine Oracle-<br />

Datenbank für die zentrale Datenhaltung<br />

verwendet und über eine Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindung per ISDN in das Supply Chain<br />

Management von Ford eingebunden ist.<br />

Gemäß der Ford-spezifi schen „Guideline”<br />

GAT Gesellschaft für Antriebstechnik<br />

mbH<br />

Mitarbeiter:<br />

400<br />

Branche:<br />

Automotive<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Variantenfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Herstellung von Teilen und Zubehör für<br />

Kraftwagen und Kraftwagenmotoren


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , A u t o m o t i v e<br />

kann die PSIPENTA-Lösung den gesamten<br />

SCM-Prozess des Automobilherstellers<br />

abbilden und in einen entsprechenden<br />

Planungsprozess für das ERP-System auf<br />

Zuliefererseite umsetzen.<br />

Als Engineering Dienstleister für die Automobilindustrie<br />

stehen Umweltverträglichkeit,<br />

Sicherheit, Komfort und<br />

Wirtschaftlichkeit neuer Fahrzeuge bei den<br />

Arbeiten von GAT im Vordergrund.<br />

Die Aufgabengebiete reichen von komplexen<br />

Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten<br />

bis hin zur Lösung von<br />

Detailproblemen.<br />

Aufgabenschwerpunkte sind:<br />

. . . Funktions- und Dauerlaufuntersuchungen<br />

von Gesamt- und Teilsystemen<br />

des Antriebsstrangs mit<br />

Verbrennungs- oder Elektromotoren<br />

. . . Schwingungsoptimierung von<br />

Antriebssträngen<br />

. . . Messung und Beurteilung von<br />

Gesamtfahrzeugen<br />

. . . Ausrüstung von Versuchsfahrzeugen<br />

mit Messtechnik<br />

. . . Entwicklung und Fertigung elektronischer<br />

Messtechnik<br />

. . . Automatisierung von Prüfständen und<br />

Prüfverfahren<br />

. . . Entwicklung neuer Getriebe- und<br />

Kupplungskonzepte<br />

Das beginnt mit der Anfrage an das Ford-<br />

System im amerikanischen Dearborne, ob<br />

irgendein Bedarf vorliegt. Ist dies der Fall,<br />

stößt das SCM-Modul den ERP-Prozess<br />

an. Die Bedarfsdaten werden in einen<br />

Auftrag übernommen, den das System<br />

nach Schlüsselkriterien verfolgt, bis der<br />

Spediteur die Ware abholt. Falls Teile nicht<br />

selber produziert werden, entsteht aus der<br />

Bedarfsmeldung ein Fremdbezugsauftrag.<br />

Nach der Stücklistenaufl ösung erfolgen<br />

automatisch die entsprechenden Bestel-<br />

lungen. Parallel setzt ein Prozess ein, der<br />

am Ende der Montagestraße die von Ford<br />

spezifi zierte Verpackung bereitstellt, die<br />

erforderlichen Lademeter beim Spediteur<br />

anmeldet und eine „Advanced Shipping<br />

Note” erstellt und elektronisch versendet.<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 07/06<br />

Bevor der LKW den Hof verlässt, sind die<br />

Daten für die Entgegennahme der Ware<br />

bereits in Mexiko, wo der Mondeo montiert<br />

wird.<br />

Bedeutsam für die Entscheidung war<br />

auch, dass das SCM-Modul alle gängigen<br />

Normen (VDA, Odette, EDIFACT, ANSI<br />

X.12) und alle Geschäftsprozesse unter<br />

Berücksichtigung der EDI-Guidelines<br />

sämtlicher Hersteller abbildet. Aufgrund<br />

des modularen Aufbaus erfordern neue<br />

Produkte keine umständlichen Anpassungen<br />

des Systems und die gängigen DFÜ-Wege<br />

werden unterstützt, ob ISDN, Datex-P oder<br />

ENX, das eigene Netzwerk der Automobil-<br />

hersteller (European Network Exchange,<br />

analog zum amerikanischen ANX).<br />

Von der Entscheidung für PSIpenta bis<br />

zu dem von Ford gesetzten Prüfungstermin<br />

für die Zulassung als Serienlieferant<br />

blieben nur gut drei Wochen. Dieser<br />

Termin war allein dadurch einzuhalten,<br />

dass PSIPENTA der GAT das Problem<br />

der Software-Integration komplett<br />

abgenommen hat. 48 Stunden vor dem<br />

großen Tag konnte der Server in Alsdorf<br />

als „Plug & Play”-System übernommen<br />

werden und es blieb noch genug Zeit, um<br />

die Stammdaten zu übernehmen. So bestand<br />

GAT schließlich problemlos den Product<br />

Sample Warranty Test und beliefert seitdem<br />

das Mondeo-Werk in Mexiko.<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


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Hobb y Wohnwage n werk G m bH<br />

Die Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald<br />

Striewski GmbH, Fockbek, sowie die<br />

hundertprozentige Tochter Fendt-Caravan<br />

GmbH, Mertingen, zusammen die Nr.1 der<br />

weltweiten Hersteller von Wohnwagen,<br />

entschieden sich im Jahre 2001 für den<br />

Einsatz des ERP-Standards PSIpenta.com.<br />

Das Unternehmen löste mit diesem Schritt<br />

die veraltete Comet-Anwendung ab und<br />

ersetzte sie durch eine moderne Unter-<br />

nehmenslösung mit integrierter Multisite-<br />

Funktion (Mehrwerkesteuerung) für weiteres<br />

Wachstum der Unternehmensgruppe. Heute<br />

arbeiten bei Hobby am Standort Fockbek<br />

über hundert und bei Fendt in Mertingen<br />

rund fünfzig Anwender täglich mit den<br />

PSIpenta.com-Komponenten Beschaffung,<br />

Bestandsführung, Materialdisposition,<br />

Lagerverwaltung, Produktion und Vertrieb.<br />

Nach dem Online-Start in 2002 entschied<br />

sich der Branchenspezialist ferner für den<br />

Aufbau eines E-Business Händlerportals<br />

und das Supply Chain Management Paket<br />

der PSI.<br />

Mit dem Systemwechsel ging auch ein<br />

Wechsel der bisherigen Hardware und<br />

Datenbank-Landschaft einher, so setzt der<br />

Wohnwagen- und Reisemobilspezialist heute<br />

auf Microsoft Windows mit Hewlett Packard<br />

Hardware und Oracle-Datenbank.<br />

Auf der Basis eines detaillierten Pfl ichten-<br />

heftes wurde das Auswahlverfahren ange-<br />

setzt. Rund 30 Software-Anbietern wurde<br />

der Fragenkatalog zugeschickt, der sich<br />

insbesondere den Themen Ergonomie und<br />

Bedienerfreundlichkeit, Modernität der<br />

Softwarearchitektur und Branchentaug-<br />

lichkeit widmete. Die IT-Lösung sollte<br />

dabei im Kontext der konzernweiten<br />

Unternehmensstrategie eine entscheiden-<br />

de Rolle spielen. Aufgrund von Internet-<br />

und Integrationsfähigkeit sowie<br />

Objektorientierung der Software und der<br />

ausgereiften Mehrwerke-Funktionalität der<br />

Lösung erhielt der ERP-Standard<br />

PSIpenta.com den Zuschlag.<br />

„PSIpenta.com bietet uns heute die<br />

Möglichkeiten zu Auswertungen im Sinne<br />

eines strategischen Management-Informa-<br />

tions-Systems“, berichtet Volker Dibbern,<br />

Hobby Wohnwagenwerk GmbH<br />

Mitarbeiter:<br />

1.200 Hobby Fockbek<br />

500 Fendt Mertingen<br />

Branche:<br />

Automotive/Fahrzeugbau<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Variantenfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Herstellung von Karosserien, Aufbauten<br />

und Anhängern


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kaufmännischer Leiter bei Hobby. „Wir<br />

hatten damals sehr eingefahrene Strukturen,<br />

aber Märkte und Unternehmen verändern<br />

sich nun mal. Mit der Comet-Lösung stießen<br />

wir zunehmend an die Grenzen der Ausbau-<br />

fähigkeit dieses Systems. Wir benötigten<br />

deshalb ein Werkzeug, mit dem wir fl exibler<br />

werden und auch kurzfristig Veränderungen<br />

durchführen können. Ein solches System<br />

haben wir jetzt mit PSIpenta.com gefunden“.<br />

Nicht zuletzt gab auch die Integration von<br />

Microsofts Entwicklungsumgebung VBA<br />

in PSIpenta.com den Ausschlag.<br />

Die 1967 gegründete Hobby-Wohnwagenwerk<br />

Ing. Harald Striewski GmbH, Fockbek,<br />

erwarb 1998 die Fendt-Caravan GmbH in<br />

Asbach-Bäumenheim. Der inhabergeführte<br />

Konzern ist heute der führende Hersteller<br />

von Reisemobilen und Wohnwagen in<br />

Europa. Neben einem Exportanteil von 70<br />

Prozent vornehmlich nach Holland,<br />

Frankreich und Norwegen bil det Deutschland<br />

einen wichtigen Absatzmarkt. Mit den<br />

Modellen von Hobby adressiert das Unternehmen<br />

das mittlere Segment, Fendt-Caravan<br />

Fahrzeuge zählen zur Ober klasse.<br />

Gerade im Bereich Customizing und<br />

Flexibilität zeigten sich wesentliche<br />

Qualitätsunterschiede zwischen den am<br />

Markt angebotenen Systemen, so dass<br />

dieser Punkt zu einem wichtigen Beurteilungskriterium<br />

bei der Auswahl des neuen<br />

Systems wurde. Die Serviceorientierung<br />

der PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

sowie die zukunftsweisende E-Business-<br />

Strategie spielten für den Fahrzeugbauer<br />

eine ebenso entscheidende Rolle. Nach<br />

der Einführung von PSIpenta.com plante<br />

der Konzern nämlich den zweiten Schritt<br />

in Richtung eines E-Business Händlerportals,<br />

das ebenfalls durch PSIPENTA<br />

realisiert werden sollte und mittlerweile<br />

europaweit über 380 Händler betreut und<br />

für Online-Bestellungen bereitsteht. Volker<br />

Dibbern: „Wir benötigten einen Anbieter,<br />

der uns über einen Planungszeitraum von<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 07/06<br />

mindestens 10 Jahren betreut. Und wir<br />

wollten eine Software, die möglichst wenig<br />

Verwaltungsaufwand erfordert, denn wir<br />

verfügen über kein eigenes Programmier-<br />

Know-how. Bei PSIPENTA haben wir das<br />

Gefühl, dass wir gut betreut werden und<br />

wir einen langfristigen Partner gefunden<br />

haben.“<br />

Neben diesen Fertigungsanwendungen<br />

entschied sich das Unternehmen, die<br />

gesamte IT-Landschaft neu zu strukturieren.<br />

Dies beinhaltete die Integration des<br />

Rechnungswesens Navision Financials<br />

und der EDM/PDM-Lösung ‚Profi le‘,<br />

die ebenfalls auf die Bedürfnisse eines<br />

Mittelständlers ausgerichtet sind. Beide<br />

Anbindungen konnten aufgrund der<br />

Offenheit des PSIpenta-Systems problemlos<br />

realisiert werden.<br />

Heute kann Hobby mit Recht von sich<br />

behaupten, eine moderne und zukunftssichere<br />

IT-Lösung gewählt zu haben, die nicht<br />

nur auf dem neuesten Stand der Technik<br />

ist, sondern auch als Best Practice der<br />

Branche bezeichnet werden kann. So konnte<br />

Hobby seine Wettbewerbsposition durch<br />

den Einsatz dieser ERP-Lösung deutlich<br />

verbessern und gleichzeitig an Flexibilität<br />

in den Prozessen hinzugewinnen, wie es<br />

ursprünglich gefordert wurde.<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-20 00<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


SAP Customer Success Story<br />

Anstelle eines über die<br />

Jahre hinweg immer<br />

wieder erweiterten PPS-<br />

Systems mit einer Reihe<br />

angekoppelter Insellösungen<br />

nutzt das<br />

mittelständische<br />

Unternehmen ERICH<br />

JAEGER seit Anfang<br />

2000 das vorkonfigurierte<br />

Branchensystem<br />

auf R/3 ® -Basis für die<br />

Automobilzulieferindustrie.<br />

"Unser IT-<br />

Modernisierungsprojekt<br />

verlief praktisch wie<br />

geplant. Auch haben<br />

sich bereits kurz nach<br />

Produktivstart erwartete<br />

Nutzenvorteile<br />

eingestellt", erklärt<br />

ERICH JAEGER-<br />

Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Gloe.<br />

BEST PRACTICES FOR<br />

mySAP AUTOMOTIVE<br />

BEI ERICH JAEGER<br />

DAS BRANCHENSYSTEM FÜR DIE<br />

AUTOMOBILZULIEFERINDUSTRIE<br />

„DAS VOREINGESTELLTES SYSTEM SPRACH UNS AUF<br />

ANHIEB AN“<br />

Beim mittelständisch strukturierten Automobilzulieferer<br />

ERICH JAEGER GmbH + Co. KG (rund 34 Millionen DM<br />

Umsatz, etwa 250 Mitarbeiter weltweit) handelt es sich um eine<br />

Tochterfirma der Berliner Elektro Technik GmbH.<br />

Das Unternehmen ist Entwicklungs- und Produktionspartner<br />

der Kraftfahrzeugindustrie im Bereich Steckverbindungstechnik.<br />

ERICH JAEGER entwickelt und produziert elektrische Verbindungen<br />

zwischen Zugfahrzeug und Anhänger, sowie fahrzeugspezifische<br />

Elektrosätze zur Übertragung elektrischer Funktionen<br />

zwischen Zugfahrzeug und Anhänger nebst diversen<br />

Elektronikmodulen (Blinkgeber, Steuer- oder Spannungsreduzierungsgeräte)<br />

für die gesamte Kraftfahrzeugindustrie.<br />

„Die Business-Szenarien des vorkonfigurierten Branchensystems<br />

haben zu einem hohen Wiedererkennungseffekt bei den<br />

Mitarbeitern des Projektte<strong>ams</strong> geführt. Dadurch wurden zahlreiche<br />

Customizing-Aktivitäten erleichtert.“ - Ralf Linha,<br />

Projektleiter des Beratungspartners All for One.


BEST PRACTICES<br />

FOR mySAP AUTOMOTIVE<br />

MANGELNDE INTEGRATION BEREITETE PROBLEME<br />

„Zwar funktionierte unser PPS-System auf Comet-Basis mit<br />

einer Reihe von angeflanschten Insellösungen, jedoch sorgte<br />

eine mangelnde Modulintegration für Probleme; zudem war<br />

der Administrationsaufwand des heterogenen Systems<br />

unverhältnismäßig hoch“, nennt Projektleiterin Birgit Wagner<br />

die Hauptgründe für die<br />

weitreichende IT-Umstellung, zu<br />

der sich der Automobilzulieferer<br />

Anfang 1999 entschloss. Wie sie<br />

weiter ausführt, „wollten wir die<br />

IT-Modernisierung auf der<br />

Grundlage eines modernen sowie<br />

durchgängigenAutomotive-<br />

Branchenpakets realisieren.<br />

Dabei haben wir uns für das<br />

vorkonfigurierte Branchensystem<br />

der SAP, das im Rahmen der SAP-<br />

Initiative Best Business Practices<br />

bereitgestellt wird, entschieden.<br />

Es sagte uns als Automobil-<br />

zahlreichen<br />

zulieferer auf Anhieb zu und<br />

entsprach unseren<br />

Anforderungen am besten“.<br />

„Im Projekt war es von<br />

Vorteil, dass die<br />

Branchenpaket-Lösung auf<br />

Basis des vorkonfigurierten<br />

Branchensystems für die<br />

Automobilzulieferindustrie<br />

der SAP alle branchentypischen<br />

Geschäftsprozesse<br />

aus dem Automotive-<br />

Bereich, inklusive<br />

Zusatzanwendungen wie<br />

etwa verschiedene EDI-<br />

Kommunikationsverfahren,<br />

VORTEILE DURCH<br />

von vornherein aufwies.“<br />

VORKONFIGURIERTES<br />

Geschäftsführer Karl-Heinz Gloe<br />

BRANCHENSYSTEM<br />

Das einst von Nixdorf entwickelte<br />

Anwendungssystem Comet unter<br />

dem Betriebssystem Windows NT (Version 3.3) mit<br />

angekoppelten Insellösungen, darunter das Vertriebsmodul von<br />

Baan, wurde abgelöst durch ein voreingestelltes SAP-<br />

Branchensystem, und zwar in der Variante SAP Branchenpaket-<br />

Lösung All for Automotive der All for One Systemhaus AG.<br />

„Das IT-Umstellungsprojekt blieb genau im kalkulierten<br />

Budget, und auch der eng gesteckte Zeitrahmen von sechs<br />

Monaten - inklusive Urlaubszeit im Sommer – wurde exakt<br />

eingehalten“, berichtet Wagner.<br />

Nach den Ausführungen von Gloe habe das gesamte<br />

Projektteam engagiert mitgezogen, was sicherlich ein Grund für<br />

die erfolgreich realisierte IT-Modernisierung gewesen sei.<br />

Alle klassischen SAP-Module (FI, CO, SD, MM und PP) sind bei<br />

ERICH JAEGER im Einsatz. Momentan ist man dabei, im<br />

Rahmen eines Fein-tunings den<br />

Systemeinsatz weiter zu optimieren.<br />

NEBENBEI OPTIMIERUNGS-<br />

POTENZIAL IDENTIFIZIERT<br />

Dank dem SAP-Branchensystem<br />

gibt es heute bei ERICH JAEGER<br />

keine wartungsintensiven<br />

Schnittstellen und auch keine<br />

unvorteilhaften Insellösungen<br />

mehr. Statt dessen kann eine<br />

durchgängige, leistungsstarke und<br />

zukunftsorientierte<br />

branchenbezogene Umgebung<br />

genutzt werden, die auch jederzeit<br />

ausbaubar ist und modernste<br />

Technologien berücksichtigt.<br />

Konkret erfolgen heute beim<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

aus der Automobilzulieferindustrie<br />

keine manuellen Überprüfungen<br />

der eingehenden EDI-Lieferabrufe<br />

mehr, sondern sie fließen direkt in<br />

das System R/3 ein und werden automatisch weiterverarbeitet –<br />

unter anderem mit sofortiger Erstellung der Materialstückliste,<br />

der Primärbedarfserzeugung zur Disposition oder der<br />

Sekundärbedarfsermittlung für Rohstoffe.<br />

Auch „existiert jetzt durchweg eine höhere Datentransparenz.<br />

Zudem haben wir Daten und Informationen schneller zum<br />

Zwecke der Unternehmenssteuerung parat. Früher standen<br />

diese zeitversetzt und in einem wenig ausgeprägten


Detaillierungsgrad zur Verfügung. Wenn man so will, können<br />

wir nun wann immer erforderlich auf Knopfdruck die<br />

unterschiedlichsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen<br />

abrufen beziehungsweise eine G+V oder eine Bilanz erstellen“,<br />

stellt Gloe zufrieden fest. Und noch einen Punkt stellt er<br />

heraus: „Durch die im voreingestellten SAP-Branchensystem<br />

hinterlegten ,Best Business Practices’ sind wir auf<br />

Optimierungsmöglichkeiten gestoßen, die wir in Zukunft ganz<br />

konkret angehen. Wir sind überzeugt, dass wir als<br />

Unternehmen davon profitieren werden“.<br />

SAP SYSTEM R/3<br />

ERICH JAEGER implementierte ein voreingestelltes SAP-<br />

Branchensystem für Automobilzulieferer mit folgenden<br />

Modulen:<br />

• FI Finanzwesen mit AM Anlagenwirtschaft<br />

• CO Controlling JAEGER arbeitet mit seinen Kunden mit dem<br />

EDI-Abrechnungsverfahren, das völlig in R/3 integriert ist.<br />

• PP Produktionsplanung<br />

• MM Materialwirtschaft, auch für ausländische<br />

Tochtergesellschaften. Beispiel: Ein Zweigwerk von der Fa.<br />

JAEGER in der Slowakei wird im R/3 als Lohnbearbeiter<br />

behandelt. Diesem Werk wird Material zur Lohnbearbeitung<br />

beigestellt, der Vorgang wird mit R/3 verwaltet.<br />

• SD Vertrieb Fa. JAEGER erhält von seinen Kunden Liefer- und<br />

Feinabrufe. Lieferungen werden zu Transporten<br />

zusammengefasst; es werden SD-Transportavise versendet.<br />

• QM Qualitätsmanagement<br />

HARDWARE<br />

• Primergy-Server von Siemens (als Datenbank und<br />

Applikationsserver sowie ein Testsystem) unter dem<br />

Betriebssystem Windows NT (mit Oracle-Datenbank)<br />

• SAP-Benutzerzahl: rund 65


Referenzbericht<br />

Name<br />

Fischer & Plath GmbH<br />

www.fischer-plath.de<br />

Branche<br />

Automobilzulieferer<br />

Produkt<br />

SAP für Materialwirtschaft, Lagerverwaltung,<br />

Produktionsplanung, Vertrieb, Personalabrechnung,<br />

Buchhaltung, Controlling im ASP-Betrieb<br />

Hardware<br />

HP Proliant Server (ML 350 G5)<br />

Betriebssystem<br />

SLES (10)<br />

Datenbank<br />

Oracle<br />

Anzahl Anwender<br />

43<br />

Entscheidung für SAP<br />

• Vollständige Prozessintegration<br />

• Erweiterbarkeit<br />

• Investitionssicherheit<br />

• Outsourcing von SAP- und EDI-System<br />

DURCHGÄNGIGER DATENFLUSS ZU TERMINGENAUER LIEFERUNG<br />

Automobilzulieferer Fischer & Plath nutzt SAP und EDI im Outsourcing und optimiert Ressourcen<br />

sparend interne und externe Prozesssteuerung<br />

Seite 1 von 2


In Tausenden von PKW unterwegs<br />

Eine Milliarde Dichtungen produziert die Fischer & Plath GmbH jährlich. Jede einzelne davon entspricht<br />

höchstem technologischem Standard. Denn auf ein umfassendes Qualitätsmanagement legt die im<br />

niedersächsischen Berne ansässige Firma größten Wert. Das zeigt sich nicht nur in einer modernen<br />

Fertigung, sondern auch in der ständigen Weiterentwicklung der Produkte. Das 1961 gegründete<br />

Unternehmen bietet heute Dichtungen in 35.000 unterschiedlichen Ring-Formaten und über 130<br />

verschiedenen Materialien an. Darüber hinaus gehören Stanz- und Dreh- sowie Norm- und<br />

Zeichnungsteile zum umfassenden Lieferprogramm. Hauptabnehmer sind Automobilzulieferer im In- und<br />

Ausland. So finden sich Produkte von Fischer & Plath in Tausenden von PKW auf der ganzen Welt.<br />

EDI-Zeitalter eingeläutet<br />

Ihren Bedarf an Dichtungen und Stanzteilen rufen die Kunden heute einfach und direkt per EDI bei<br />

Fischer & Plath ab. Das war nicht immer so: Bis 2003 arbeitete das Unternehmen mit einem System,<br />

das den elektronischen Datenaustausch nicht unterstützte. Damit fehlte dem Zulieferer eine<br />

wettbewerbsrelevante Kommunikationsmöglichkeit. Denn EDI setzt sich in der Automobilindustrie immer<br />

mehr als weltweiter Standard durch. Der Wechsel zu einer EDI-fähigen Software war für den<br />

Traditionsbetrieb die logische Konsequenz. Mit der Neuausrichtung ihrer IT wollte die Geschäftsführung<br />

jedoch noch ein weiteres Ziel erreichen. So wünschte man sich auch die bessere Integration und<br />

Steuerung von Geschäftsprozessen.<br />

Zukunft und Leistung im Blick<br />

Bei der Suche nach einer geeigneten Software und qualifiziertem IT-Service ließ sich Fischer & Plath<br />

von der Empfehlung eines Partnerunternehmens leiten. Dessen Tipp führte die Projektverantwortlichen<br />

zur NOWIS Nordwest- Informationssysteme GmbH & Co. KG – und, wie sich rasch herausstellte, zur<br />

richtigen Adresse. So arbeitet NOWIS eng mit SAP zusammen und ist auf die Implementierung von SAP<br />

Lösungen in mittelständischen Unternehmen spezialisiert. Die führende Marktposition von SAP und die<br />

praktisch unbegrenzte Erweiterbarkeit des Systems gaben Ralf Mertens, Geschäftsführer bei Fischer &<br />

Plath, das gute Gefühl, sicher und langfristig zu investieren. Auch die Integrationsfähigkeit von SAP<br />

überzeugte. Die Lösung bietet Funktionen und Anwendungen für alle Unternehmensbereiche und<br />

vernetzt Geschäftsabläufe ressortübergreifend. Damit ließ sich der erklärte Wunsch des norddeutschen<br />

Zulieferers nach optimierter Prozesssteuerung umsetzen.<br />

Interessantes Outsourcing-Angebot<br />

Blieb die für ein mittelständisches Unternehmen relevante Frage nach den Softwarekosten. SAP-Partner<br />

NOWIS gab darauf eine äußerst zufriedenstellende Antwort. Bietet doch der Komplettdienstleister<br />

seinen Kunden neben der SAP-Einführung auch Ressourcen sparendes Application Service Providing<br />

an. Durch das Modell „Software mieten, statt kaufen“ entfallen Investitionen in Systemlizenzen und<br />

Hardware. Ebenfalls hochinteressant für Fischer & Plath: NOWIS übernimmt auf Wunsch nicht nur den<br />

SAP-Betrieb, sondern auch die EDI-Abwicklung. In einem eigens eingerichteten EDI Clearing Center<br />

werden ein- und ausgehende Daten und Dokumente, z. B. Feinabrufe oder Lieferscheine, automatisch in<br />

das Format des Zielcomputers konvertiert und weitergeleitet. Für den Automobilzulieferer bedeutete<br />

dies, schnell und sicher in die EDI-Kommunikation einsteigen zu können.<br />

Engagierte und flexible Projektrealisation<br />

NOWIS erhielt grünes Licht für die SAP-Einführung. Für Fischer & Plath-Chef Mertens auch rückblickend<br />

die richtige Entscheidung. „Die Zusammenarbeit verlief partnerschaftlich und fair. Die Berater waren sehr<br />

engagiert und lösten auftretende Fragen äußerst flexibel“, lautet sein Resümee. Die Geschäftsprozesse<br />

des Unternehmens ließen sich weitestgehend im SAP-System abbilden. Einzelne, spezielle<br />

Anforderungen realisierte NOWIS durch entsprechende Zusatzprogrammierungen. So entwickelte die<br />

Oldenburger Firma individuelle Angebots- und Kalkulationstools für ihren Kunden und kreierte 130<br />

spezifische Etiketten, u. a. für den Versand. Darüber hinaus wurden die EDI-Formate von Fischer &<br />

Plath mit denen der Auftraggeber und Lieferanten abgestimmt.<br />

Seite 2 von 2


Referenzbeispiele<br />

Elektroindustrie – High-Tech


MiCLAS. Business Software von ERP4all bei der Pelweckyj Videotechnik GmbH<br />

Referenzbericht<br />

Implementierung<br />

in Rekordzeit<br />

„Aufgrund des großen Drucks in der Produktion und des Aus-<br />

falls des alten Systems waren wir gezwungen mit MiCLAS.<br />

schnellstmöglich in Echtbetrieb zu arbeiten. Die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Projektleiter machte es schon nach<br />

acht Tagen möglich, dass wir wieder arbeitsfähig waren.<br />

Danke schön.” Susanne Klein, Qualitätsbeauftragte<br />

Die Firma Pelweckyj Videotechnik GmbH besteht seit 1975.<br />

Begonnen hatte man mit der Entwicklung und Produktion<br />

eines Videomarkers und seiner Nachfolgemodelle. Mittlerweile<br />

werden Video-Überwachungsanlagen (CCTV) angeboten,<br />

die weltweit Einsatz finden. Es wird kundenspezifische<br />

Hard- und Software entwickelt, sowie ergonomische Desktop-Applikationen<br />

mit modernen Compilern für die Bedieneroberfläche.<br />

Bewährte und robuste Entwicklungsumgebungen<br />

sorgen für zuverlässige „embedded-control”-Applikationen.<br />

Spezialitäten sind also die Anlagen zur Videosignalverteilung<br />

und die Software für die Systemintegration.<br />

„Herzstück der Firma ist die Kundenorientierung. In einem<br />

annehmbaren Zeitrahmen können kundenangepasste Lösun-<br />

gen geschaffen werden. Dies macht den Unterschied zu so<br />

manchem Wettbewerber, wir stellen uns sehr flexibel auf die<br />

Voraussetzungen des Kunden ein.”, bemerkt Frau Klein.<br />

Entwicklung, Büro und Auslieferungslager befinden sich<br />

im Stammhaus im Gewerbegebiet Dieburg. Die Fertigung, die<br />

überwiegend aus reiner Bestückung bestehend, wurde weitestgehend<br />

ausgelagert und wird mit Hilfe eines Kooperationspartners<br />

und einem entsprechenden Konsignationslager<br />

realisiert. Um jederzeit informiert zu sein, ist es wichtig, dass<br />

die einzelnen Bereiche miteinander vernetzt sind. Auftragsüberwachung,<br />

Bestellwesen und Materialdisposition mit den<br />

entsprechenden Lagerbeständen, Fortschritt der (Fremd-)<br />

Fertigung, Transparenz in allen Bereichen - muss jederzeit<br />

vorhanden sein.<br />

Entscheidung für MiCLAS.<br />

Man war mit der Vorgänger-Software nicht mehr zufrieden.<br />

Aus Verlegenheit wurde sogar bereichsweise wieder mit<br />

Excel-Listen gearbeitet, was natürlich einen enormen Zeitaufwand<br />

bedeutete. Nach zwei- bis dreimonatiger Suche in<br />

Softwareverzeichnissen im Internet mit anschließender<br />

Präsentation der Software-Lösungen entschied man sich im<br />

Juni 2006 dann für MiCLAS..<br />

Ausschlaggebend war unter anderem die Mehrlagerfähigkeit<br />

schon in der Standardversion. Nur durch die in Echtzeit abrufbaren<br />

aktuellen Bestandszahlen in den verschiedenen Lagerorten<br />

ist es möglich, jederzeit einen genauen Überblick<br />

über das vorhandene Material zu haben und kosteneffizient<br />

zu arbeiten. Für die Fremdfertigung wird dem Kooperationspartner<br />

das benötigte Material bzw. ggf. Halbzeuge beigestellt.<br />

Anhand der jeweiligen Stückliste, die natürlich auftragsbezogen<br />

angepasst werden kann, ist eine mengengenaue<br />

Lieferung an die Fremdfertiger somit kein Problem mehr.<br />

Aber auch eine Überlieferung, also eine Bevorratung von<br />

Rohmaterial direkt beim Fremdfertiger, z.B. bei Rollenware,<br />

stellt in MiCLAS. kein Problem dar.<br />

Wichtig war in diesem Zusammenhang übrigens auch eine<br />

Übernahme der vorhandenen Stücklisten aus dem Layout-<br />

Programm, was im Zuge der Datenübernahme durch ERP4all<br />

realisiert wurde.<br />

Die Materialplanung bzw. das automatische Bestellwesen<br />

berücksichtigt die verschiedenen Lagerbestände sowie die<br />

aktuellen Auftrags- und Bestelldaten und liefert auf Knopfdruck<br />

direkt die richtigen Zahlen, wo zuvor nach langwieriges<br />

Zusammensuchen und Abgleichen notwendig war.<br />

&


Problem<br />

Besonders wichtig ist der genaue Überblick über unsere beiden Lager.<br />

Der Zeitaufwand bei der Erstellung von Bestelllisten soll minimiert werden.<br />

Fehlerquellen sollen einfacher ermittelt werden.<br />

Lösung<br />

MiCLAS. bietet zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis viele Lösungen<br />

schon in der Standardversion. Sonderprogrammierungen für die speziellen Bedürfnisse<br />

wurden gefunden.<br />

Anzahl der ERP-User 3<br />

Implementierungsdauer 8 Tage<br />

Durch die Permanentinventurfähigkeit von MiCLAS. ist es<br />

möglich, den Lagerbestand auch einzelner Artikel oder Warengruppen<br />

im Laufe des Jahres zu zählen, man ist nun nicht<br />

mehr auf einen Stichtag angewiesen.<br />

Ein weiteres positives Argument für MiCLAS. war, dass mit der<br />

ERP4all Business Software GmbH ein Partner von ähnlicher<br />

Betriebsgröße gefunden wurde. Man versteht einander und<br />

erhält zusätzlich den Vorteil, dass man seine persönlichen<br />

Ansprechpartner hat, die den Betrieb und seine individuellen<br />

Anforderungen genau kennen und dadurch flexibel auf die jeweilige<br />

Problematik eingehen können. Unter anderem konnten<br />

für Pelweckyj Sonderprogrammierungen eingebunden werden,<br />

ohne tagelang Grob- und Fein-Pflichtenhefte zu erstellen.<br />

Dass viele Anforderungen an die benötigte Warenwirtschaft<br />

in MiCLAS. schon von den Standardmodulen abgedeckt wird,<br />

was ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis bewirkt,<br />

machte am Ende die Entscheidung noch leichter.<br />

Die eigentliche Implementierung der Software erfolgte unter<br />

großem zeitlichen Druck, bedingt hauptsächlich durch den<br />

Ausfall der vorher eingesetzten Lösung. Es gelang innerhalb<br />

eines Zeitraums von ca. einer Woche, die Datenübernahme,<br />

die Implementierung und die Schulung sowie die Formularanpassungen<br />

für den Einsatz von 3 Usern umzusetzen. Der<br />

Echtbetrieb konnte bereits nach ca. einer Woche starten.<br />

Sonderlösung<br />

Die für die Firma Pelweckyj entwickelte Zusatzprogrammierung<br />

schaftt die Möglichkeit, nach individuellen Auswahlkriterien<br />

Auflistungen für die beizustellenden Teile einzelner<br />

Module zu erhalten und diese als Beistellung anzulegen.<br />

ERP4all Business Software GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7 l 47877 Willich<br />

Telefon +49 2154 8133-0<br />

info@erp4all.com l www.erp4all.com<br />

&<br />

Wo wird MiCLAS eingesetzt?<br />

MiCLAS. wird im kompletten kaufmännischen Bereich, also<br />

im Vertrieb und im Einkauf sowie in der Steuerung der Fremdfertigung<br />

genutzt. Der Schwerpunkt liegt auf der Materialbeschaffung.<br />

Was hat sich durch den Einsatz<br />

von MiCLAS verbessert?<br />

Die größte Veränderung der Abläufe zeigt sich in der Zeitersparnis,<br />

besonders bei der Erstellung von Beistelllisten. Wofür<br />

man früher zum Beispiel drei bis vier Wochen Zeit rechnen<br />

musste, braucht man heute nur noch drei Tage.<br />

Es ist permanent ein genauer Überblick über die Verfügbarkeiten<br />

in den Lagern gegeben, was natürlich viele Vorteile<br />

hat. Durch diese genaue Darstellung sind auch die Rechechemöglichkeiten<br />

zu den einzelnen Vorgängen bestens. Zeitnah<br />

können alle Abläufe zurückverfolgt werden und somit zum<br />

Beispiel bei der Fehlerermittlung gute Dienste leisten. Verluste<br />

können besser vermieden werden. Insgesamt konnten<br />

die Überstunden der Mitarbeiter, die für Einkauf und Lagerung<br />

verantwortlich sind, deutlich gesenkt werden.<br />

Pläne für die Zukunft<br />

Zukünftig sollen weitere Möglichkeiten für die Artikelpflege<br />

implementiert werden, also z.B. Benachrichtigungsfunktinen<br />

für die Aktualisierung von Artikeldaten.<br />

Außerdem soll MiCLAS. noch mehr genutzt werden, um zum<br />

Jahresende statistische Daten für das Qualitäts-Management<br />

zu bekommen. Eine Zertifizierung nach ISO 9001:2000 soll<br />

in diesem Zusammenhang erreicht werden.<br />

Pelweckyj Videotechnik GmbH<br />

Güterstraße 2 l 64807 Dieburg<br />

Telefon +49 (0) 6071 820351<br />

info@pelweckyj.de l www.pelweckyj.de


Bernstein AG<br />

Elektro-/Elektronikbranche<br />

Unternehmen<br />

Die Bernstein AG mit Sitz in Porta<br />

Westfalica ist Hersteller industrieller<br />

Sicherheitstechnik. Das<br />

Portfolio umfasst elektronische<br />

und mechanische Sicherheitskomponenten.<br />

Dazu zählen<br />

Sensoren, Schalter und Gehäuse<br />

bis hin zu Bedienterminals und<br />

Maschinensteuerungen. Daneben<br />

entwickelt das Unternehmen<br />

individuelle Sicherheitslösungen.<br />

Bernstein liefert an Kunden aus<br />

dem Maschinen- und Anlagenbau,<br />

dem Aufzugbau und der<br />

Automobilindustrie.<br />

oxaion sorgt für Termintreue<br />

bei den Sicherheitsexperten<br />

Bob McIntosh,<br />

IT-Leiter der Bernstein AG:<br />

„Mit oxaion können wir besser auf den<br />

steigenden Liefertermindruck der Kunden<br />

reagieren. Durch einen automatisierten<br />

Workflow bei der Terminabstimmung<br />

zwischen Vertrieb, Beschaffung und<br />

Fertigung sparen wir viel Zeit innerhalb der<br />

Prozesskette.“<br />

Herausforderung<br />

Die Kunden von Bernstein kommen aus dem<br />

Maschinen- und Anlagenbau, dem Aufzugbau<br />

und der Automobilindustrie. Sie verlangen<br />

verbindliche Aussagen zu Lieferterminen bereits<br />

bei der Auftragserfassung. Die Herausforderung<br />

für Bernstein: Trotz komplexer Fertigungsprozesse<br />

und einem hohen Anteil an Fremdfertigung<br />

wird den Kunden Schnelligkeit und<br />

Service garantiert.<br />

Lösung<br />

Mit Hilfe des integrierten ERP-Systems oxaion<br />

generiert der Sicherheitsspezialist aus der<br />

Vertriebsplanung die Absatzplanung und daraus<br />

schließlich die monats- und tagesaktuelle Grob-<br />

und Feinplanung für die Produktion. oxaion<br />

basiert auf einheitlichen Daten und verknüpft<br />

Planung, Produktion, Qualitätssicherung und<br />

Rechnungswesen miteinander. Sämtliche<br />

Informationen über die Verfügbarkeit einzelner<br />

Ressourcen sind tagesaktuell hinterlegt und<br />

jederzeit abrufbar. Das System ermittelt daraus<br />

den frühesten Liefertermin.<br />

Auch die Fertigung kann flexibel Aufträge<br />

vorziehen oder zurückstellen. Bereits bei der<br />

Auftragserfassung wird dem Kunden ein<br />

verbindlicher Liefertermin zugesagt. Auch bei<br />

standortübergreifender Fertigung profitiert<br />

Bernstein von der durchgängigen ERP-Lösung.<br />

Das Unternehmen kooperiert mit zahlreichen<br />

Partnern, die Roh- und Halbteile veredeln.<br />

oxaion stellt hierfür die Fertigungspapiere aus<br />

und steuert die termingerechte Anlieferung. Auf<br />

diese Weise muss Bernstein nicht mehr jedes<br />

Teil manuell den einzelnen Aufträgen zuordnen.<br />

Nutzen<br />

Die Bernstein AG hat geschafft, wovon viele<br />

andere Unternehmen der Hightech- und<br />

Elektronikindustrie noch weit entfernt sind:<br />

Innerhalb nur weniger Minuten sind<br />

Liefertermine exakt ermittelt, und das über alle<br />

Ressourcen und Fertigungsstufen hinweg. Trotz<br />

des wachsenden Termindrucks hält Bernstein<br />

auch kurzfristige Zusagen ein – dank der hoch<br />

integrierten ERP-Komplettsoftware von oxaion.


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , e l e k t r o n i s c h e r G e r ä t e b a u<br />

M u l t itest E l ek t ro n i sch e S yste m e G m bH<br />

Unternehmensweit<br />

einsetzbar<br />

Diese rasante Firmenentwicklung von<br />

Multitest Elektronische Systeme GmbH<br />

führte dazu, dass das selbstprogrammierte,<br />

auf DOS basierende PPS-System technisch<br />

und funktional an seine Grenzen<br />

gelangte. Besonders im Bereich Wertefl uss<br />

und dessen Schnittstellen zu Finance &<br />

Controlling sowie der Abbildung fi rmenübergreifender,<br />

internationaler Prozesse war<br />

das Programm überfordert. Jan Feddern,<br />

seinerzeit stellvertretender Projektleiter<br />

und heute Teamleader ERP-Systems<br />

erinnert sich: „Aus bisherigen Selbstverständlichkeiten<br />

und neuen Wünschen<br />

aller Fachabteilungen erstellten wir ein<br />

ziemlich anspruchsvolles Pfl ichtenheft.“<br />

Zuverlässigkeit und wirtschaftliche<br />

Stabilität des Softwareanbieters war eine<br />

Grundvoraussetzung. Das Programm sollte<br />

konzernweit in allen Subunternehmen<br />

einsetzbar sein. Da die Kunden im<br />

Fertigungsprozess häufi g Änderungen bis<br />

kurz vor Auslieferung verlangen, forderte<br />

das Projektteam eine äußerst fl exible<br />

Darstellung der Auftragsstücklisten in<br />

genügenden Fertigungsebenen.<br />

Nach Messebesuchen und Präsentationen<br />

verschiedener Softwarehäuser<br />

kamen drei internationale Anbieter in<br />

die engere Wahl. Mehrtägige Workshops<br />

bei den verschiedenen Fachabteilungen in<br />

Rosenheim mit Multitest-Originaldaten<br />

gaben letztlich den Ausschlag. Das<br />

Projektteam und alle beteiligten Ressorts<br />

entschieden sich einstimmig für die ERP-<br />

Komplettlösung PSIpenta der PSIPENTA<br />

Software Systems GmbH.<br />

Eine große Rolle spielten dabei die<br />

so genannten Multisite-Funktionen des<br />

Systems. Sie ermöglichen eine Mehrwer-<br />

kesteuerung, so dass beispielsweise für die<br />

Disposition eine weltweite Transparenz<br />

der Ersatzteillagerbestände gegeben<br />

ist. Mittlerweile arbeiten Multitest-<br />

Mitarbeiter auf drei Kontinenten mit<br />

dem System. Zuerst in Rosenheim,<br />

später kamen die Standorte Singapur,<br />

USA und Malaysia hinzu. Im Verbund<br />

nutzen jeweils zwei Vertriebsstandorte<br />

und Produktionsstandorte täglich die<br />

Standardsoftware.<br />

Mitarbeiter:<br />

500<br />

Branche:<br />

Elektronischer Gerätebau<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Einzelfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Herstellung von elektrischen Mess-,<br />

Kontroll-, Navigations- u.ä. Instrumenten<br />

und Vorrichtungen<br />

Höhere Transparenz durch<br />

Neuorganisation


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , e l e k t r o n i s c h e r G e r ä t e b a u<br />

Zurzeit setzt Multitest die PSIpenta.com-<br />

Module Auftragsmanagement, Betriebs-<br />

datenerfassung, Personalzeiterfassung,<br />

Lohn & Gehalt sowie Kostenrechnung<br />

und einige Zusatzmodule ein. Durch<br />

die Neuorganisation aller Prozesse des<br />

Auftragsdurchlaufs konnten die Abläufe<br />

weitgehend optimiert werden. Hier hebt<br />

Feddern besonders den Bereich Wertefl uss<br />

und Kostenrechnung hervor: „Erst mit<br />

der neuen Software waren wir in der<br />

Lage, die komplexen Zusammenhänge<br />

der Finanzströme transparent zu machen<br />

und in effektive Managementinformation<br />

zu überführen.” Auch die modularen<br />

Produktstrukturen konnten erstmals<br />

vollständig und übersichtlich in den<br />

Kundenvorgängen dargestellt werden.<br />

Die gesamte Projektzeit lief über zwei<br />

Jahre, herbeigeführt durch die rasante<br />

Wachstumsphase des Unternehmens. In<br />

1980 begann die Rosenheimer Multitest<br />

Elektronische Systeme GmbH mit vier<br />

Mitarbeitern die Entwicklung und Produktion<br />

von Testautomaten für die Halbleiterindustrie.<br />

Diese Prüf- und Sortiermaschinen<br />

für Computerchips besorgen ein präzises<br />

Handling zum Testen von Halbleiterchips<br />

mit einer Geschwindigkeit von bis zu acht<br />

Chips pro Sekunde. Für realistische Testbedingungen<br />

können dabei variable Umgebungstemperaturen<br />

zwischen –60°C und<br />

+180°C erzeugt werden.<br />

Schon nach wenigen Jahren zählten Firmen<br />

wie Siemens, Philips und ST Microelectronics<br />

zu den Stammkunden. Schließlich<br />

machten die Rosenheimer ihren Konkurrenten<br />

aus Fernost sogar vor deren eigener<br />

Haustür Marktanteile streitig. Inzwischen<br />

erzielt man 60 % des Umsatzes in Asien.<br />

In der bayerischen Zentrale, den Niederlassungen<br />

in Singapur, Malaysia und den USA<br />

sowie weiteren 21 Standorten erwirtschafteten<br />

im vergangenen Jahr rund 500 Mitarbeiter<br />

120. Mio. Euro. Seit Juni 2001 gehört<br />

die Firma zu Everett Charles Technologies,<br />

Pomona/Kalifornien, die wiederum Teil des<br />

an der New Yorker Börse notierten<br />

Mischkonzerns Dover Corporation ist.<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 06/06<br />

dieser Zeit wurde an oder gar über der<br />

Kapazitätsgrenze gearbeitet, für eine<br />

konsequente Einführung neuer Systeme<br />

fand sich nicht die nötige Zeit. Die ei-<br />

gentliche Mitarbeiterschulung dauerte<br />

dann sechs Monate. In dieser Zeit<br />

schulte ein 10-köpfi ges Kernteam die<br />

User, nach Fachgebieten eingeteilt, mit<br />

steigender Intensität bis zu insgesamt 15<br />

Stunden. Zwischen den Schulungster-<br />

minen gab es „Hausaufgaben“ zu erledigen.<br />

„Es dauert einige Zeit bis man<br />

sich an einen Standard gewöhnt hat,<br />

besonders wenn man von einer selbst<br />

programmierten Lösung kommt“,<br />

erinnert sich Feddern. Nach der Ein- und<br />

Umgewöhnungsphase lernten aber alle<br />

Mitarbeiter die Qualitäten der neuen<br />

Software schätzen, insbesondere die<br />

Integration und Stabilität des Systems.<br />

Heute arbeiten knapp 400 Anwender<br />

weltweit mit PSIpenta.com. Da Feddern<br />

mit seinem Team die Funktionalität<br />

und Performance der Software ständig<br />

weiter entwickelt, wird fast täglich mit<br />

den Berliner Programmierern kommuniziert:<br />

„Dies gibt uns die Sicherheit, beim<br />

nächsten Releasewechsel Funktionalitäten<br />

zu erhalten, die uns auch etwas bringen.<br />

Bei uns steht deshalb fest, wir migrieren<br />

auf PSIpenta.com 7.“<br />

Jetzt fast 400 User<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


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S ch e m p p -Hir th F l u g ze ugbau GmbH<br />

Aufwind durch ERP<br />

Segelfl iegen ist eine deutsche Erfi ndung. Auch<br />

heute fl iegen über die Hälfte aller weltweit<br />

aktiven Segelfl ieger im Luftraum der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Die 1935 gegründete Firma<br />

Schempp-Hirth Flugzeugbau GmbH, Kirchheim<br />

unter Teck, ist der zweitälteste Segelfl ugzeugbauer<br />

überhaupt. Viele Weltmeistertitel und auch<br />

Langstreckenrekorde sind mit Flugzeugen aus<br />

diesem Haus errungen worden. Gebaut werden<br />

sie von den 100 Mitarbeitern nur auf Bestellung,<br />

über 100 Stück jedes Jahr. Sämtliche Arbeiten,<br />

einschließlich der Herstellung von Metallteilen,<br />

bewerkstelligen die Schwaben selbst. Dazu<br />

gehören auch der Versuchsbau für Prototypen<br />

und der Formenbau. Neue Modelle entwickelt<br />

ein eigenes Team von mehreren Ingenieuren,<br />

das eng mit Universitäten, Aerodynamikern und<br />

Materialspezialisten zusammenarbeitet. Die Nase<br />

wissenschaftlich ganz vorn zu haben, ist für die<br />

Kirchheimer einer der Haupterfolgsgaranten.<br />

Neben einem Lizenzbetrieb in Tschechien,<br />

der Baugruppen, aber auch komplette Flugzeuge<br />

liefert, gilt es eine Vielzahl kleiner Zulieferer<br />

im regionalen Umfeld unter einen Hut zu<br />

bringen. Materialtransporte müssen so koordiniert<br />

werden, dass Kleinteile oder ganze<br />

Baugruppen rechtzeitig und passend etwa für<br />

Motoreinbauten oder Lackierarbeiten zur<br />

Verfügung stehen. Die immer komplexere<br />

Fertigungsplanung und Warenwirtschaft war<br />

schließlich nicht mehr ohne moderne Hilfsmittel<br />

zu schaffen. „In vielen Bereichen hatten<br />

wir den Überblick nicht mehr. Wir erkannten<br />

nicht mehr, ob sich Fremd- oder Eigenfertigung<br />

lohnt und es fehlten uns Kennwerte, um<br />

fl exibel Entscheidungen treffen zu können”,<br />

erinnert sich Thilo Holighaus, Geschäftsführer<br />

von Schempp-Hirth.<br />

Betriebsleiter Eberhard Schott erhielt die<br />

Aufgabe, ein IT-Projektteam zu bilden und mit<br />

diesem entsprechende Vorschläge auszuarbeiten.<br />

Die Gruppe traf zunächst eine Vorauswahl auf<br />

der Basis entsprechender Fachzeitschriften und<br />

Untersuchungen verschiedener Hochschulen wie<br />

der RWTH Aachen. Dann wählte man sieben<br />

Anbieter aus, die ihre Systeme in Kirchheim<br />

vorstellten. Dafür wurden Daten aus alten<br />

Aufträgen vorgegeben, die die Programme<br />

bewältigen mussten. Bei diesem Verfahren<br />

kristallisierte sich rasch eine Lösung heraus: In<br />

PSIpenta.com der Berliner PSIPENTA Software<br />

Systems GmbH erkannten alle Beteiligten<br />

die Betriebsabläufe am Besten wieder. Mit<br />

ausschlaggebend hierfür waren die kompetente<br />

Vorstellung des Systems und das Fachwissen<br />

Mitarbeiter:<br />

100<br />

Branche:<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

Fertigungstyp<br />

Fertigungstyp:<br />

Varianten- und Einzelfertiger<br />

Produktionsprogramm<br />

Produktionsprogramm:<br />

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb<br />

von Segelfl ugzeugen und Motorseglern


R e f e r e n z p r o j e k t : P S I P E N T A S o f t w a r e S y s t e m s G m b H , L u f t - u n d R a u m f a h r t<br />

unseres Vertriebs- und Service-Partners IPAS<br />

Software GmbH aus Freiburg (www.ipas.de).<br />

Klar, dass Schempp-Hirth die IPAS auch mit<br />

der laufenden Betreuung und dem Support<br />

beauftragt hat.<br />

Nun konnte mit dem IT-Einsatz die Ferti-<br />

gungsplanung erheblich verbessert werden. Bei<br />

Bestellung eines Flugzeugs lassen sich auf<br />

Knopfdruck sämtliche Aufträge generieren.<br />

Kundenwünsche können vom sehr frühen<br />

Planungsstadium bis weit in den Produktions-<br />

prozess hinein berücksichtigt werden, etwa der<br />

Einbau anderer Geräte. Bei Fertigungszeiten<br />

von rund einem halben Jahr ist das ein großer<br />

Vorteil. Für unterschiedliche Produktionsstät-<br />

ten einzelner Baugruppen können Lieferter-<br />

mine jetzt so koordiniert werden, dass<br />

beispielsweise die Endmontage ohne Verzöge-<br />

rung wegen verspäteter Teillieferungen vorge-<br />

nommen werden kann. Auch das Ordern<br />

wichtiger Materialien wie Kohlefasergewebe<br />

geschieht inzwischen immer rechtzeitig. „Der<br />

Fertigungsfl uss ist seit der IT-Einführung trotz<br />

größerer Komplexität wesentlich runder ge-<br />

worden”, so Schott.<br />

Die Schempp- Hirth Flugzeugbau GmbH ist seit<br />

1935 einer der führenden Entwicklungs- und<br />

Herstellungsbetriebe von Segelfl ugzeugen und<br />

Motorseglern. Das Unternehmen, mit Firmensitz<br />

im schwäbischen Kirchheim unter Teck, kann<br />

zahlreiche Erfolge im Bereich des Segelfl ugsports<br />

aufweisen. So wurden beispielsweise WM-Titel<br />

in allen drei Klassen mit Flugzeugen von<br />

Schempp-Hirth gewonnen. Zur Angebotspa-<br />

lette des Schwaben gehören Flugzeuge der fol-<br />

genden Typen: Discus, Ventus, Nimbus und Duo<br />

Discus.<br />

Einfacher und zuverlässiger stellte sich auch<br />

die Fertigungsdokumentation dar. Aufgrund<br />

behördlicher Vorschriften muss jeder Flug-<br />

zeugbauer dokumentieren, wer wann welches<br />

Bauteil gefertigt hat. Noch Jahre später muss der<br />

Nachweis möglich sein, dass ein Bauteil korrekt<br />

gefertigt wurde. Neu organisiert wurde auch<br />

die Personalzeiterfassung. Für das handwerklich<br />

orientierte Unternehmen ist es wichtig zu<br />

© PSIPENTA Software Systems GmbH; 11/04<br />

wissen, wie viele Stunden etwa der Rohbau<br />

eines Flügels gedauert hat oder wie viel Zeit für<br />

die Lackierung eines Flugzeugs gebraucht wurde.<br />

Personalmangel durch Krankheit kann ebenso<br />

wie stockender Materialfl uss die Ursache für<br />

verlängerte Produktionszeiten sein. Hier muss<br />

die Information zeitnah erfolgen, damit die<br />

Betriebsleitung entsprechend reagieren kann.<br />

Ebenfalls lässt sich beurteilen, ob es günstiger<br />

ist, jemanden für die Fertigung einzustellen oder<br />

die Produktion nach außen zu verlagern.<br />

Die modulare Bauweise der Software er-<br />

laubte den Schwaben bei anfänglich geringer<br />

Investition die Anschaffung der notwendigen<br />

Basis-Module. So hat Schempp-Hirth zurzeit<br />

die PSIpenta-Module Auftragsmanagement,<br />

Produktion, Betriebsdatenerfassung, Personal-<br />

zeiter-fassung und den Konfi gurator Außendienst<br />

im Einsatz. Ein späterer Ausbau des Systems<br />

ist jederzeit möglich. Darum war der Geschäfts-<br />

leitung auch ein Softwarepartner wichtig, der<br />

schon längere Zeit am Markt besteht und bei<br />

dem man davon ausgehen kann, dass es ihn<br />

auch in zehn Jahren noch gibt. Der Nutzen des<br />

neuen ERP-Programms lässt sich indes noch<br />

nicht beziffern. Da der Betrieb bisher keine<br />

Informa-tionstechnologie eingesetzt hatte,<br />

fehlen noch Vergleichsmöglichkeiten. Den<br />

zehn IT-Usern gelang es aber jedenfalls, die<br />

Flexibilität in der Fertigung und die Produkti-<br />

onskapazität spürbar zu erhöhen.<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Dircksenstraße 42-44<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-21 30<br />

Telefax: +49/30/28 01-10 42<br />

www.psipenta.de<br />

info@psipenta.de


Referenzbeispiele<br />

Investitionsgüterindustrie


WINLine® im Einsatz in der<br />

Investitionsgüterindustrie<br />

Die Inula GmbH beschäftigt sich mit dem Verkauf,<br />

der Beratung und der Applikationsentwicklung von<br />

Investitionsgütern für chemisch-analytische Labors.<br />

Der Service reicht dabei vom Einzelgerät bis zu automatisierten<br />

und computerunterstützten Anlagen.<br />

Das Unternehmen Inula wurde Anfang<br />

der 40er Jahre unter dem Firmenwortlaut<br />

„Dipl. Ing. Wunsch KG“ gegründet und<br />

stellt somit ein sehr traditionsreiches<br />

Unternehmen dar. Die Inula GmbH agiert<br />

komplett eigenständig, befindet sich aber<br />

seit 2003 zu 100 % im Besitz der Schweizer<br />

Firma Methrom AG, die Marktführer<br />

im Bereich analytischer Geräte ist.<br />

Das Angebot von Inula besteht zu 90%<br />

aus hochwertigen Investitionsgütern für<br />

chemisch-analytische Labors, wie Titriergeräte,<br />

pH- u. Konduktometer, Polarographie,<br />

Ionenchromatographie, Photometer<br />

und AAS- sowie Thermoanalyse- und<br />

Rheometersysteme von Herstellern aus<br />

der Schweiz, Deutschland, den USA und<br />

Japan.<br />

Die Produkte zeichnen sich durch hervorragende<br />

Qualität und eine extrem lange<br />

Haltbarkeit von in der Regel über 10<br />

Jahren aus. Durch die Hochwertigkeit der<br />

Anlagen und die lange Verwendungsdauer<br />

wird jährlich nur eine geringe<br />

Stückzahl von unter 100 an Kunden in<br />

Österreich verkauft. Zu den Abnehmern<br />

gehören neben Krankenhäusern und<br />

Industrielabors auch Schulen und Universitäten.<br />

Eine Änderung in der Firmenstruktur<br />

sorgte letztlich auch für einen Umbruch in<br />

der IT-Landschaft. Kam zuvor ein System<br />

von SAP zum Einsatz, entschied man<br />

sich 2003 zur Einführung einer neuen<br />

ERP-Komplettlösung.<br />

Bei der Auswahl des neuen Systems wurde<br />

Wert auf eine einfache und zeitsparende<br />

Anpassung an die internen Geschäftsprozesse<br />

gelegt. Außerdem waren Übersichtlichkeit<br />

und Bedienerfreundlichkeit von<br />

entscheidender Bedeutung.<br />

Letztlich fiel dann die Entscheidung<br />

zugunsten des Systems WINLine von<br />

MESONIC. Die offene Datenbank, die<br />

Möglichkeit des Datenim- und -exports<br />

mittels standardisierter Schnittstellen,<br />

sowie die Anbindung der bereits im<br />

Unternehmen verwendeten Servicesoftware<br />

ergaben insgesamt ein sehr rundes<br />

Gesamtpaket, das bei Inula überzeugte.


Die 2003 bei Inula GmbH durchgeführte<br />

Implementierung und Schulung von<br />

WINLine ® im Bereich der Warenwirtschaft<br />

und der Finanzbuchhaltung wurde durch<br />

den MESONIC-Fachhandelspartner MEHR-<br />

EDV Consulting durchgeführt.<br />

Zur Umsetzung gehörte unter anderem<br />

auch der Aufbau einer Schnittstelle zur<br />

Metrohm AG, um einen einfachen Austausch<br />

von Bestell-Belegen im XML-Format<br />

zu ermöglichen. Diese Schnittstelle<br />

konnte mit dem Modul „Batchbeleg“<br />

innerhalb des Standardleistungsumfanges<br />

von Corporate WINLine ® realisiert werden.<br />

„Unterstützt durch die offene Datenstruktur<br />

und die langjährige Erfahrung von<br />

Herr Ing. Bernhard Moser, Geschäftsführer der<br />

Inula GmbH<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Investitionsgüterindustrie<br />

MESONIC-Programm:<br />

WINLine ®<br />

Module:<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Warenwirtschaft/Auftragsbearbeitung<br />

Intrastat<br />

Archivierung<br />

OLAP - Datenanalyse<br />

Arbeitsplätze:<br />

6 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

1. Mai 2005<br />

MEHR-EDV Consulting, konnte die Anbindung<br />

an die vorhandene Servicesoftware<br />

sowie die notwendige XML-Schnittstelle zur<br />

Methrom AG in kürzester Zeit und damit<br />

auch kostengünstig umgesetzt werden“,<br />

äußert sich Geschäftsführer, Herr Ing. Bernhard<br />

Moser über die Vorteile des neuen<br />

ERP-Systems.<br />

Generell ist noch zu erwähnen, dass<br />

WINLine schon nach kürzester Zeit im Echteinsatz<br />

verwendet werden konnte. Innerhalb<br />

von zwei Monaten war der komplette<br />

Umstieg von SAP, inkl. Schulung der Mitarbeiter,<br />

abgeschlossen.<br />

Die Vorteile des neuen Systems zeigten sich<br />

umgehend: Sowohl in der Auftragsabwicklung<br />

und Finanzbuchhaltung wird durch<br />

die einfache und schlüssige Bedienung nun<br />

deutlich effizienter gearbeitet.<br />

Zusätzlich konnte mit dem leistungsfähigen<br />

Mahnwesen die Zahlungsmoral der Kunden<br />

gesteigert werden. Durch umfangreiche<br />

Suchmöglichkeiten (Matchcode) wurde die<br />

Suche nach gleich lautenden Kunden (Institute<br />

an Universitäten) erheblich vereinfacht<br />

und die Anlage von Dubletten vermieden.<br />

KONTAKT<br />

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Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2006<br />

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Referenzbeispiele<br />

Chemie


Perladin Haushaltchemie GmbH<br />

Standort: Meiningen in Thüringen<br />

Gründung: 1884<br />

Geschäftsfelder: Hersteller von Haushaltchemie (Chemiebranche)<br />

Mitarbeiter: 10<br />

Umsatz: rund 1,1 Mio. Euro<br />

Internet: www.perladin.de<br />

Perladin Haushaltchemie<br />

GmbH mit Sitz in Meiningen ist<br />

ein thüringischer Hersteller von<br />

Reinigungs- und Pflegemitteln.<br />

Das Ursprungs-Unternehmen<br />

Schuhcreme- und Mostrichfabrik<br />

Müller & Droege wurde<br />

1884 in Perleberg gegründet.<br />

Das Produktionssortiment, das<br />

von insgesamt 10 Mitarbeitern<br />

produziert und verwaltet wird,<br />

umfasst knapp 260 Artikel und<br />

wird im Großhandel mit insgesamt<br />

1.800 verschiedenen<br />

Erzeugnissen angeboten. Es<br />

werden z.Zt. rund 2.000 Kunden<br />

beliefert - von Gewerbetreibenden<br />

und verschiedenen<br />

Einrichtungen mit teils auch<br />

geringem Eigenbedarf, über<br />

Einzel- und Großhandel bis zu<br />

Handelsketten wie Metro C+C,<br />

Edeka C+C, tegut und Rewe.<br />

Die internationalen Kontakte<br />

sind durch langjährige Beziehungen<br />

in Großbritannien,<br />

Österreich und Bulgarien vertreten.<br />

Der Umsatz steigerte<br />

sich von 800 TDM (1991; 14<br />

Mitarbeiter) auf 1,1 Mio. €<br />

(2006; 9 Mitarbeiter).<br />

Ob Handwaschpasten, Haarshampoo<br />

oder Allzweckreiniger,<br />

die Produkte werden auf<br />

Anlagen bei geringem Raumbedarf<br />

mit unterschiedlichen<br />

Rohstoffen produziert. Sie<br />

arbeiten dabei mit verschiedenen<br />

Verfahren, je nach Anwendungsart,<br />

Menge und Konsistenz<br />

der Erzeugnisse.<br />

Steigende Kundenanfragen<br />

und rasche Bedarfsermittlung<br />

können durch eine optimale<br />

Lagerverwaltung und einen<br />

EDV-unterstützten Prozessablauf<br />

eingehalten werden. Diese<br />

wachsenden Anforderungen<br />

verlangten ein Warenwirtschaftssystem<br />

mit integrierter<br />

Lagerverwaltung sowie Produktionsmodule<br />

MRP/ERP.<br />

Nach einer sorgfältigen Analyse<br />

des Enterprise-Software-<br />

Marktes entschied man sich<br />

für die Mitan Wirtschaftssoftware<br />

AG, die als branchenneutraler<br />

Softwarehersteller für<br />

den Maschinen- und Anlagenbau<br />

sowie der Chemieindustrie<br />

aktiv sind. Die Kompatibilität<br />

des Systems wurde in den<br />

ersten Gesprächen deutlich,<br />

die eine einfache Anbindung<br />

zu EDI und Finanzbuchhaltungsprogrammen<br />

ebenso<br />

ermöglichte wie die Verknüpfung<br />

mit vorhandenen<br />

Datenbanken.<br />

In einem Beratungsumfang bis<br />

zu 10 Tagen vor Ort über einen<br />

Zeitraum von zwei bis drei<br />

Monaten wurde eine genaue<br />

Analyse der unternehmensspezifischen<br />

Abläufe und die<br />

Abstimmung der praktischen<br />

Vorgänge mit der Datenverarbeitung<br />

vorgenommen. Ingo<br />

Paleit, Geschäftsführer der<br />

Mitan AG, begleitete das Un-<br />

Alle Bilder : Perladin<br />

ternehmen etappenweise bis<br />

zur vollen Arbeitsfähigkeit. So<br />

wurde im November 2003<br />

Mitan ® -XP eingeführt. Später<br />

erfolgte der Wechsel auf das<br />

Mitan ® -MRP/ERP-System. Der<br />

Vorteil erwies sich in der Flexibilität,<br />

in der die individuellen<br />

Anforderungen und Probleme<br />

des Anwenderunternehmens<br />

maßgeschneidert gelöst wurden.<br />

Im Nachgang wurde für den<br />

Produktionsbereich das Einsteuern<br />

von Aufträgen über die<br />

Lagerverwaltung bzw. Materialdisposition<br />

(einteilige Stückliste)<br />

speziell programmiert.<br />

Die Aufträge können dadurch<br />

automatisch als Arbeitskarten<br />

mit der jeweiligen Stückzahl<br />

disponiert und gleichzeitig als<br />

Bestellvorschläge angelegt<br />

werden.<br />

Neben der manuellen Eingabe<br />

von Aufträgen ist auch die<br />

Versandsteuerung mit Anbindung<br />

an die EDV der Spedition<br />

entscheidend. An dieser Stelle<br />

ist eine individuelle Schnittstellenlösung<br />

geschaffen worden,<br />

die den Export im EDI-Format<br />

in enger Verbindung mit der<br />

METRO-Group gewährleistet.


Der Datenaustausch erfolgt via<br />

Schnittstelle.<br />

Da die Prozesse in der Chemie<br />

zu ständigen Veränderungen<br />

im tatsächlichen Ver-<br />

brauch bei der Produktion<br />

führen, ist es unerlässlich, eine<br />

korrekte Erfassung der verbrauchten<br />

Materialien zu steuern.<br />

Im MRP/ERP-System ist<br />

mit Hilfe von individuellen Produktionsplänen<br />

für Maschinen<br />

und Personal durch Material-<br />

Stücklisten bzw. Arbeitskarten<br />

und die anschließende Ein-<br />

steuerung zur Fertigung möglich.<br />

Die Freigabe der Arbeitspapiere<br />

enthält die Prüfung auf Verfügbarkeit<br />

der Materialien und<br />

Maschinen. In der Fertigungsmeldung<br />

wurde der Schwerpunkt<br />

auf die Erfassung der<br />

geänderten Mengen der produzierten<br />

Teile und der Zulaufteile<br />

gelegt. Dabei werden<br />

automatisch die Bestände in<br />

der Lagerverwaltung sowie<br />

Materialdisposition aktualisiert.<br />

Die Produktionsleiter können<br />

sich innerhalb des gesamten<br />

Artikelstamms stets über die<br />

Verfügbarkeit der Rohstoffe<br />

und ihre Wiederbeschaffungszeiten<br />

mit den Vorzugslieferanten<br />

informieren. Besonders<br />

wichtig hinsichtlich des Herkunftsnachweises<br />

der Produkte<br />

war die Nachvollziehbarkeit<br />

der Chargen. Mitan hat bei der<br />

Firma Perladin dazu das Modul<br />

Chargenverfolgung implementiert.<br />

Die Bestellvorschläge können<br />

von den Mitarbeitern über<br />

verschiedene Wege angelegt<br />

werden z.B. aus dem ProduktionsmodulAuftragsverwaltung,<br />

Materialdisposition oder<br />

aus dem Büromodul über Auftragsbestätigungen.<br />

Die Liefermahnungen<br />

und auch die<br />

Lieferanalyse sind dabei jederzeit<br />

eine hilfreiche Unterstützung.<br />

Die Warenwirtschaft mit<br />

Einkauf und Verkauf wurde als<br />

Kern für den universellen Einsatz<br />

in allen Branchen konzipiert.<br />

Alle betriebswirtschaftlichen<br />

Fälle sind im System<br />

möglich (z.B. Splittung, Zusammenfassungen,<br />

Rück- und<br />

Weitersendungen, Rechnung/<br />

Vergütung). Für das Management<br />

stehen die übersichtliche<br />

Liquiditätsanalyse, die grafische<br />

Umsatz- und Trendanalyse<br />

zur Verfügung.<br />

In der bisherigen manuellen<br />

Abrechnung sind wiederholte<br />

Fehler aufgetreten, die zu<br />

Unstimmigkeiten mit dem Außendienst<br />

führten. Daher wurde<br />

die Standardsoftware um<br />

das Modul Vertreterverwaltung<br />

und Provisionsabrechnung er-<br />

gänzt. Die errechneten Provisionen<br />

werden je Geschäftspartner<br />

und Vorgang aufgelistet,<br />

saldiert und eine Gesamtsumme<br />

je Geschäftspartner<br />

sowie für den Mitarbeiter insgesamt<br />

ermittelt.<br />

Die Herausforderung in der<br />

Zukunft wird sein, die Optimierung<br />

des Systems Schritt für<br />

Schritt gemeinsam voranzutreiben.<br />

www.mitan.de


Referenzbeispiele<br />

Textilbranche


Referenzbeispiele<br />

Nahrungsmittel


Software für die Schuhe – “Adjust-To-Fit“ in der Textilbranche:<br />

LOWE ALPINE meets A+F TEAM<br />

Maßgeschneiderte Standard-Software für die nahtlose Integration in der Textilbranche<br />

Betriebswirtschaftliche Standardsoftware für Unternehmen von einem bis zu 200 Arbeitsplätzen stellt die Firma<br />

DOSIT aus Dortmund bereits seit über 20 Jahren her. Die von DOSIT selbst entwickelte branchenübergreifende<br />

Software A+F TEAM erscheint im Sommer in der Version 5.1 und hat sich über die Jahre hinweg quer durchs<br />

Bundesgebiet in zahlreichen Installationen im harten Praxisalltag bewährt. Das Angebot der Dortmunder -<br />

Komplettlösungen aus Software, den zugehörigen Beratungsdienstleistungen und der Lieferung, Installation und<br />

Betreuung von Hardware, wie Computern, Servern oder Druckern - kommt offenbar gut an.<br />

A+F TEAM bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen eine durchgängige Integration aller Prozesse der<br />

Wertschöpfungskette. Es ermöglicht ihnen damit, Logistik, Materialwirtschaft, Produktion und sämtliche<br />

kaufmännischen Abläufe durchgängig zu planen, zu organisieren und zu steuern. Gerade für Fertigungsunternehmen<br />

hält die Software eine Vielzahl spezieller Funktionen bereit, schwerpunktmäßig für Unternehmen der Metall- und<br />

Kunststoffverarbeitung sowie der Hydraulik und Pneumatik. Auch für reine Handelsunternehmen wurde bereits vor<br />

Jahren eine Branchenlösung entwickelt, und durch die integrierte Finanz- und Anlagenbuchhaltung können alle<br />

Unternehmen ihr gesamtes Rechnungswesen professionell im eigenen Hause abbilden.<br />

Durch die Gewinnung eines neuen Kunden, der Firma LOWE ALPINE Deutschland, einem international<br />

operierenden Unternehmen der Textilindustrie aus dem Münchener Raum, gelang DOSIT jetzt der entscheidende<br />

Schritt zur Entwicklung einer passgenauen Lösung für die Textilbranche.<br />

LOWE ALPINE wurde bereits 1967 in Colorado von dem Bergsteiger Greg Lowe gegründet und rüstet Bergsteiger,<br />

Alpinisten, Mountainbiker, Crosscountry-Läufer, Kanuten und Skifahrer mit Outdoor-Bekleidung und -Equipment<br />

aus. Das Angebot von LOWE ALPINE reicht dabei von Spezial-Socken und -Unterwäsche über Wander- und<br />

Bergsteigerschuhe, Outdoor-Jacken und -Hosen bis hin zu hochwertigen, besonders ergonomischen Rucksäcken<br />

verschiedener Größen und für diverse Einsatzbereiche.<br />

Der permanente Wandel der heutigen Mode mit seinen Varianten der Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und<br />

Winterkollektionen ist der größte Motor für die Industrie der Bekleidungs- und Textilbranche. Ebenso stellt diese<br />

enorme Variantenvielfalt aber auch zugleich ein großes Problem dieser Branche dar: Variationen von Farben und<br />

Drucken, der Wechsel von Formen und Design, neue und veränderte Materialien sind die Grundlage neuer Trends<br />

bei Bekleidung, Schuhen, Strümpfen, Haus- und Heimtextilien, technischen Konfektionen. Dies alles muss EDV<br />

technisch erfasst und verwaltet werden.<br />

Herbert Lechner, Geschäftsführer von LOWE ALPINE Deutschland, hatte sich über Monate hinweg einen genauen<br />

Überblick über die am Markt befindlichen Software-Lösungen verschafft. Zahlreiche, auch große und durchaus<br />

bekannte Software Hersteller präsentierten ihre Lösungsansätze und zeigten ihre Produkte.<br />

Letztendlich ausschlaggebend für die Entscheidung für A+F TEAM war die Fähigkeit der Abbildung eines Artikels<br />

in mehreren Varianten und die damit einhergehende Lösung des oben beschriebenen Problems. So ist es möglich,<br />

zum Beispiel einen Schuh in unterschiedlichen Farben und Größen im System zu führen, ohne für jede dieser<br />

Varianten einen eigenen Artikel von Hand anlegen zu müssen. Diese Möglichkeit bieten viele andere ERP-Systeme<br />

nicht. Ebenso überzeugt zeigte sich Herbert Lechner von der Möglichkeit der detaillierten Betrachtung der gesamten<br />

Prozess- und Plandaten seines Unternehmens bis hinein in die Finanzbuchhaltung. Die unproblematische und<br />

schnelle Umsetzung individueller Sonderwünsche trugen das Ihre zur positiven Entscheidung bei.<br />

Um die bisher eingesetzte Anwendung auf einer AS400-Maschine abzulösen, hat DOSIT in Zusammenarbeit mit<br />

seiner ortsansässigen Partnerfirma HEIM+HEIM die Arbeitsabläufe der Firma LOWE ALPINE analysiert und


ausgewertet. Dabei wurden auch bisher unerfüllte Anforderungen berücksichtigt. Vorhandene Daten sollten<br />

übernommen werden.<br />

Allerdings war die Ausgangsbasis für die Installation von A+F TEAM im Hause LOWE ALPINE bereits gegeben:<br />

Schon seit mehr als einem Jahr wird hier das Finanz- und Anlagenbuchhaltungs-Modul von A+F TEAM erfolgreich<br />

eingesetzt. Somit bedurfte es lediglich einer Lizenzerweiterung, um auch die Logistik-Module der Software nutzen<br />

zu können. Schnell also noch ein wenig „Customizing“, und schon könnte es losgehen! Aber wer sich mit der Neu-<br />

Einführung eines ERP-Systems auskennt, der weiß, dass das nun einmal nicht „eben“ gemacht ist. Neben der<br />

erforderlichen Anpassung der Formulare an das Geschäftspapier und einer Datenübernahme aus dem Altsystem sind<br />

auch immer wieder individuelle Erweiterungen an der Standard-Funktionalität notwendig.<br />

Im Hinblick auf die bevorstehende Inventur zum Jahresabschluss 2006 und dem Start der Auslieferung der<br />

Frühjahrskollektion 2007 zum Jahresanfang gab es für die beteiligten Unternehmen nur eine minimale Zeitspanne<br />

zwischen Anpassung der Version, Datenübernahme, Schulung der Mitarbeiter und Echtstart von A+F TEAM.<br />

Und damit nahm das Projekt „Scharf in einer Woche“ seinen Verlauf:<br />

Und all dies war im Falle LOWE ALPINE für die Software-Spezialisten der DOSIT eine echte Herausforderung. So<br />

sollten nicht nur - wie sonst üblich - die Stammdaten (Adressen, Kunden, Lieferanten, Artikel) aus dem Altsystem<br />

übernommen werden, sondern auch Bewegungsdaten wie offene Kundenaufträge und Bestellungen sowie<br />

Lagerbestände inklusive vorhandener Reservierungen. Die Formulargestaltung erwies sich ebenfalls als Nagelprobe,<br />

da auf allen Belegen die Artikel im Größenraster dargestellt werden sollten (Abb. 1), was eine enorme Abweichung<br />

von den Standard-Layouts von A+F TEAM bedeutete. In ähnlicher Weise mussten auch etliche Reports<br />

(Lagerbestandslisten, Dispositionslisten u.a.) an die speziellen Erfordernisse der Bekleidungsbranche angepasst<br />

werden, ebenso die Artikel-Selektion im Rahmen der Bestell- und Auftragserfassung (Abb. 2), ganz zu schweigen<br />

von der besonderen Form der Artikel-Erfassung selbst. Denn hier soll der Anwender weitestgehend von der Anlage<br />

eines Artikels in all seinen Ausprägungen (Farben, Größen) entlastet werden.<br />

Abb. 1: Muster-Beleg (hier: Lieferschein)<br />

Und für all das stand dem Entwickler-Team der DOSIT von der Auftragserteilung bis zum geplanten Echtstart<br />

Anfang Januar 2007 gerade einmal gut ein Monat zur Verfügung. Doch dank der hervorragenden Vorarbeit der<br />

Firma HEIM+HEIM, die als Vor-Ort-Partner schon einen großen Teil der Spezifikation erledigt hatte, sowie der


optimalen Zusammenarbeit aller Beteiligten, inklusive der Mitarbeiter von LOWE ALPINE, gelang schließlich das,<br />

was anfangs kaum jemand für möglich gehalten hatte: Ende Dezember 2006 wurde das System bzw. die<br />

entsprechenden Erweiterungen installiert, vom 02. bis zum 05. Januar 2007 lief die Schulungs- und Testphase, und<br />

am 08. Januar startete bereits der Echtbetrieb. Und tatsächlich lief der Betrieb von der ersten Minute an reibungslos<br />

und ohne Verzögerungen. Der letzte „Feinschliff“ der Version fand im laufenden Betrieb und ohne Störungen des<br />

Tagesgeschäftes statt.<br />

Abb. 2: Artikel-Auswahlmaske für Bestell- und Auftragspositionen mit Lager-, Auftrags- und Bestellbestand<br />

Etliche Specials wurden dabei auch von den Excel-Spezialisten von HEIM+HEIM realisiert. So können die Artikel<br />

in ihren jeweiligen Basis-Varianten schnell und komfortabel in Excel erfasst werden. Die diversen Ausprägungen<br />

werden dabei automatisch in Abhängigkeit vom jeweils zugeordneten Größenraster angelegt und an A+F TEAM<br />

überstellt, inklusive Einkaufs- und Verkaufspreisen, so dass sie dort unmittelbar zur Bestell- und Auftragserfassung<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Alles in allem lief die Einführung der neuen Unternehmenssoftware trotz des enormen Zeitdrucks und der vielen<br />

branchenspezifischen Erweiterungen „wie geschmiert“ und zur vollsten Zufriedenheit aller, insbesondere natürlich<br />

des Anwenders.<br />

Zeit ist ein entscheidender Faktor, denn auf dem Weg zwischen Kundenauftrag und Auslieferung der Ware gilt es,<br />

die Möglichkeiten moderner Unternehmens-Software gezielt zu nutzen, um die eigenen Ressourcen optimal<br />

einzusetzen und so dem Kunden einen Mehrwert zu bieten und ihn langfristig zu binden. Auf diesem schwierigen<br />

Weg wird die Vertriebs- und Marketingabteilung von LOWE ALPINE Deutschland zukünftig durch das integrierte<br />

Kundenbeziehungsmanagement von A+F TEAM unterstützt und die Arbeitsabläufe der einzelnen Abteilungen durch<br />

Einsatz moderner Kommunikationstechniken innerhalb des Systems via Internet, e-Mail, Fax und SMS-Versand<br />

optimiert.


A+F TEAM erlaubt auf Grund seiner offenen Architektur die direkte Anbindung von Lieferanten und Kunden sowie<br />

den überbetrieblichen Austausch von Daten. Dadurch bietet es eine kostengünstige und schnelle<br />

Vorgangsabwicklung und eine Reduzierung von Planungsaufwand, Durchlaufzeiten und Lagerbeständen. Diese<br />

Möglichkeit der Erweiterung soll als Folgeprojekt bei LOWE ALPINE in naher Zukunft diskutiert werden.<br />

In der heutigen Zeit sind betriebswirtschaftliche Auswertungen mitentscheidend für den Erfolg eines Unternehmens.<br />

Daher verlassen sich Firmenchefs und Controller nicht mehr nur auf die mit einem ERP-System im Standard<br />

ausgelieferten Berichte, sondern sie setzen immer mehr auf moderne BI-Tools (Business Intelligence), um Ihre<br />

individuellen Auswertungen auf komfortable Weise gestalten zu können. A+F TEAM bietet die Möglichkeit, Daten<br />

direkt über eine integrierte Schnittstelle in Tools wie zum Beispiel den Microsoft Analysis Server oder MIS Alea<br />

verfügbar zu machen. Die Experten der Firma HEIM+HEIM bieten hier den interessierten Anwendern jede<br />

erdenkliche Unterstützung. Angefangen von der Schulung über Ad-hoc-Auswertungen, über das Finanz-<br />

Berichtswesen bis hin zu komplexen, mehrdimensionalen betriebswirtschaftlichen Auswertungen bleiben keine<br />

Wünsche offen.<br />

Mit dieser spezifisch ausgerichteten Erweiterung von A+F TEAM wartet DOSIT nun mit einem Produkt auf, das<br />

nicht nur LOWE ALPINE Deutschland eine maßgeschneiderte Funktionalität bietet, sondern speziell die Bedürfnisse<br />

der Textilbranche adressiert und damit für alle dieser Branche angehörenden Unternehmen interessant sein dürfte.<br />

Auch Herr Lechner resümiert abschließend: „A+F TEAM liegt in punkto Leistungsfähigkeit, Effizienz und<br />

Bedienerfreundlichkeit weit jenseits der von uns zuvor eingesetzten Großrechner-Lösung. Die Projektbetreuung und<br />

Durchführung von HEIM+HEIM und DOSIT war exzellent, was auch an der extrem kurzen Einführungszeit zu<br />

erkennen ist. Wir konnten unmittelbar nach der Installation unser Tagesgeschäft ohne Komplikationen fortsetzen.<br />

Dies ist in unserer Branche besonders wichtig, denn unsere Kunden erwarten von uns, dass wir auch äußerst<br />

kurzfristige Bestellungen schnell bedienen können. Das wird uns mit unserer neuen Software A+F TEAM noch<br />

besser gelingen. Dazu tragen auch die detaillierten und äußerst flexiblen Auswertungsmöglichkeiten der Software<br />

bei, insbesondere im Bereich Materialwirtschaft und Disposition. Bei einer Anfrage eines Kunden reicht ein<br />

Knopfdruck, und schon können wir ihm sagen, ob seine Ware vorrätig ist bzw. wann er sie erhalten kann. Auch bei<br />

der Datenerfassung bietet A+F TEAM erhebliche Erleichterungen, was uns besonders bei der Variantenvielfalt im<br />

Bereich Bekleidung zu Gute kommt. Und last but not least: Unsere Formulare lassen sich mit der neuen Software<br />

erheblich ansprechender und vor allem übersichtlicher gestalten, was unseren Kunden auch sofort positiv aufgefallen<br />

ist. Alles in allem können wir anderen Unternehmen unserer Branche den Einsatz von A+F TEAM guten Gewissens<br />

uneingeschränkt empfehlen!“


Backen mit System<br />

Bagel Bakery GmbH: Flexibilität die Kunden schätzen<br />

Große Mittelständler und Großunternehmen sind die Zielgruppe für ERP-Lösungen – so<br />

das klassische Vorurteil. Mit der richtigen Strategie sinken die Aufwände für Einführung<br />

und Betrieb jedoch so rasant, dass auch Kleinunternehmen die ERP-Systemvorteile wie<br />

durchgängige Datenhaltung, vollständige Prozessunterstützung etc. nutzen können.<br />

Die Bagel Bakery, Spezialist für amerikanische Backwaren, verfügt beispielsweise über<br />

ein betriebswirtschaftliches System, welches das rasante Firmenwachstum intern<br />

langfristig abstützt. Die hundertprozentige Standardlösung ist so geartet, dass<br />

Skalierbarkeit und Prozessdesign kostenträchtige kundenspezifische Anpassungen<br />

unnötig machen. Zugleich bleibt die Flexibilität erhalten, so dass die IT auch neuen<br />

Anforderungen gerecht wird.<br />

Inzwischen betreibt das Unternehmen aus Droßdorf in Sachsen-Anhalt die neue ERP-<br />

Lösung schon fast zwei Jahre und steuert mit ihr die Auftragsbearbeitung,<br />

Rechnungserstellung, Bestandsführung mit Inventur und Lagerverwaltung sowie Teile<br />

des Einkaufes. Da sind die zwei Monate des Einführungsprojektes schon fast<br />

vergessen.<br />

Die GUS Group setzt bei Bagel Bakery GUS-OS ERP mit der Speed-<br />

Implementierungsmethode ein. Kostengünstige, vorkonfigurierte Prozesse sorgten für<br />

einen schnellen Produktivstart: Zunächst wurden die Prozesse noch parallel im<br />

Altsystem abgebildet. Wenige Wochen später endete dann diese Test-, Optimierungs-<br />

und Sicherheitsphase mit dem Abschalten der Altlösung. Jetzt bildet das neue System<br />

ein stabiles Rückgrat der weiteren Unternehmensexpansion: Kunden können zeitnah<br />

bedient werden – von der Auftragsphase bis zur Rechnungsstellung.<br />

Branchenstandards deckt die Software klar ab, eine transparente Release-Politik sorgt<br />

für Aktualität. Der offene Charakter der Lösung hat es Bagel Bakery in den letzten<br />

Monaten erlaubt, selbstständig Belege anzupassen oder Schnittstellen – etwa für einen<br />

Online-Shop – zu realisieren.<br />

Links:<br />

www.bagelbakery.de<br />

www.gus-group.com


AUF EINEN BLICK<br />

Zusammenfassung<br />

Die Franz Wiltmann GmbH &<br />

Co. KG im westfälischen<br />

Peckeloh realisierte in Zusammenarbeit<br />

mit dem IT-Beratungs- und<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

CSC eine der ersten vollständig<br />

durchgängigen Abbildungen einer<br />

Fleischwarenproduktion mit<br />

Bestands- und Chargenführung<br />

auf der Basis von mySAP ERP.<br />

Internetadresse<br />

www.wiltmann.de<br />

Die wichtigsten<br />

Herausforderungen<br />

• Implementierung einer hoch<br />

integrierten Lösung<br />

• Ergänzung des Standards um<br />

betriebsspezifische Funktionen<br />

in erfolgskritischen Bereichen<br />

• Raue Produktionsumgebung<br />

• Komplexer Produktionsprozess<br />

mit hoher Fertigungstiefe<br />

Projektziele<br />

• Zukunftssichere Ausrichtung<br />

der IT-Infrastruktur auf die<br />

Anforderungen dynamischer<br />

Märkte<br />

• Abbildung aller relevanten<br />

Materialströme und Gewährleistung<br />

einer lückenlosen<br />

Chargenverfolgung und durchgängigen<br />

Qualitätskontrolle<br />

Lösung und Services<br />

mySAP ERP mit Lösungen für<br />

die Kernprozesse in Finanzen,<br />

Controlling, Personalwirtschaft,<br />

Vertrieb, Logistik, Fertigung und<br />

Qualitätsmanagement<br />

SAP Customer Success Story<br />

Entscheidung für SAP<br />

• Umfassende Funktionalität<br />

• Langjährige SAP-Partnerschaft<br />

(seit 1975)<br />

• Verlässlichkeit und Zukunftssicherheit<br />

von SAP<br />

Highlights<br />

der Implementierung<br />

• Integration eines mySAP-ERPgestützten<br />

Waagensubsystems<br />

für die Verbuchung von rund<br />

120.000 Wiegesätzen/Monat<br />

in Echtzeit<br />

• Abbildung des gesamten<br />

Produktionsprozesses mit<br />

mySAP ERP<br />

ca. 150 Anwender<br />

•<br />

Hauptnutzen für den Kunden<br />

• Integrierte Prozesse und durchgängiger<br />

Informationsfluss<br />

• Vollständige<br />

•<br />

•<br />

Chargenrückverfolgung<br />

Barcode- und Funkscannergestützte<br />

Identifizierung und<br />

Steuerung der Materialbewegungen<br />

Integrierte Leistungslohnerfassung<br />

entlang der<br />

Produktionskette<br />

Implementierungspartner<br />

CSC<br />

Vorhandene<br />

Systemlandschaft<br />

SAP R/3® 4.6c<br />

Datenbank<br />

Oracle<br />

Hardware<br />

IBM<br />

Betriebssystem<br />

Windows 2003 Cluster<br />

„Anspruchsvolles Qualitätsmanagement bedingt<br />

die Verknüpfung von Produktionsebene und<br />

Informatikebene, was wir auf SAP-Plattformen<br />

bestens umgesetzt haben.“<br />

André Behrmann, Geschäftsleitung, Franz Wiltmann GmbH & Co. KG<br />

FRANZ WILTMANN<br />

FLEISCHWARENFABRIK<br />

Durchgängig integrierte Prozesskette für die<br />

Fleischproduktion mit mySAP ERP<br />

Naturgereifte Wurstspezialitäten<br />

Schmackhaftes als Kerngeschäft: Bei der Franz Wiltmann<br />

GmbH & Co. KG im westfälischen Peckeloh entstehen naturgereifte<br />

Dauerwurstspezialitäten, deren breites Spektrum von der Geflügelund<br />

Lammsalami bis zu Raritäten wie der Ciabatta-Salami reicht.<br />

Rund 70 Prozent des Umsatzes entfallen auf diese Wurstgattungen,<br />

die Wiltmann zum Salami-Spitzenreiter auf dem deutschen<br />

Markt machen. Den Rest steuern Schinken-Delikatessen, Pasteten<br />

und andere Wurstspezialitäten bei. Rund 900 Mitarbeiter<br />

beschäftigt das mittelständische Unternehmen, das sich mit<br />

dem 1987 eingeführten Konzept der „gläsernen Produktion“<br />

besonders verbrauchernah zeigt: Über 350.000 Menschen haben<br />

seitdem die Gelegenheit wahrgenommen, den Entstehungsweg<br />

von Wurst und Schinken nur durch eine Glaswand getrennt<br />

nahezu „live“ zu verfolgen.<br />

SAP-Pionier der ersten Stunde<br />

Modern und innovativ zeigt sich das westfälische Unternehmen<br />

auch, wenn es um die IT-Unterstützung geht. Wiltmann zählt<br />

in diesem Zusammenhang zu den SAP-Pionieren der ersten<br />

Stunde: Bereits 1975 setzte das Unternehmen auf die damals<br />

Lochkarten-gestützte SAP-Finanzbuchhaltung. Daraus ist<br />

mittlerweile eine komplett auf SAP®-Lösungen basierte Infrastruktur<br />

gewachsen, die das Unternehmen mit dem Wechsel zu<br />

mySAP ERP für die zukünftigen Marktanforderungen wappnet.<br />

In diesem Zusammenhang gestaltete das Unternehmen eine<br />

IT-Infrastruktur, die in der deutschen Fleischwarenindustrie<br />

Zeichen setzt. Hervorzuheben ist dabei die hohe Integration:


Sie gewährleistet durchgängige Prozesse von der Auftragserfassung<br />

über die Fertigung und Verpackung bis zur Abrechnung und<br />

bindet diese komplexen Abläufe in die Back-end-Funktionen von<br />

Finanzwesen, Materialwirtschaft und Personalabrechnung ein.<br />

Lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />

Mit der durchgängigen Integration wappnet sich Wiltmann<br />

sowohl für die Herausforderungen eines wettbewerbsintensiven<br />

Marktes als auch für die steigenden Anforderungen an das<br />

Qualitätsmanagement in der Lebensmittelindustrie, wie sie der<br />

International Food Standard verlangt. Darüber hinaus erfüllen<br />

die Peckeloher mit ihrer neuen Lösung auch die EU-Verordnung<br />

178/2002, die eine lückenlose Chargenrückverfolgung und<br />

Qualitätskontrolle entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette<br />

verlangt. Ab Anfang 2006 schließlich werden bei Wiltmann<br />

auch Verpackungsmaterialien in den Rückverfolgbarkeitsprozess<br />

gemäß EU-Verordnung 1935/2004 eingebunden.<br />

Barcode-gestützte Identifizierung<br />

Bestands- und Chargenführung basieren auf einem Barcodegestützten<br />

Identifizierungssystem, das in die SAP-Umgebung<br />

integriert ist. Sämtliche Materialien und Behältnisse werden<br />

mittels Barcode-Etiketten durch den Betrieb geleitet. Robuste, auf<br />

Spritzwasser wie auf Temperaturunterschiede zwischen minus<br />

25 und plus 50 Grad vorbereitete Scanner und Industrie-PCs<br />

erfassen innerhalb der gesamten Prozesskette Gewichte, Stückzahlen<br />

und andere relevante Daten.<br />

Auf diese Weise werden zum einen die Anforderungen an die<br />

lückenlose Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Rohstoffe und<br />

Halbfabrikate abgedeckt. Zum anderen dient die detaillierte und<br />

zuverlässige Dokumentation der Prozessdaten in allen Betriebsbereichen<br />

einem aufwändigen Controlling des Wareneinsatzes, um<br />

diesen über die Kalkulation steuern zu können. Eine besondere<br />

Herausforderung stellt dabei die Kalkulation der „mehrstufigen<br />

Zerlegung“ dar.<br />

SAP Deutschland<br />

AG & Co. KG<br />

Neurottstraße 15a<br />

69190 Walldorf<br />

T 0800/5343424*<br />

F 0800/5343420*<br />

* gebührenfrei in Deutschland<br />

T +49/18 05/34 34 24**<br />

F +49/18 05/34 34 20**<br />

** gebührenpflichtig<br />

E info.germany@sap.com<br />

www.sap.de<br />

Kostenloser Online Newsletter<br />

www.sap.de/sapimfokus<br />

Direkte Integration der Waagen<br />

Die Einbindung eines von CSC, mit ABAP-Objects entwickelten<br />

innovativen Waagen-Subsystems erweist sich in diesem Zusammenhang<br />

als besonders vorteilhaft: Pro Monat werden durchschnittlich<br />

120.000 Wiegesätze in Echtzeit in das SAP-System<br />

verbucht und die zugehörigen Wiegeetiketten in weniger als<br />

„Die auf Basis von mySAP ERP realisierte<br />

präzise Abbildung aller Kernprozesse<br />

in Finanzen, Produktion und Logistik<br />

ist für die Zukunft eines komplex produzierenden<br />

Unternehmens unabdingbar.“<br />

Dr. Wolfgang Ingold, Geschäftsleitung,<br />

Franz Wiltmann GmbH & Co. KG<br />

einer Sekunde erstellt. Intuitiv bedienbare Touchscreen-Oberflächen<br />

mit integrierten Plausibilitätsprüfungen sorgen dabei<br />

für eine ausgezeichnete Datenqualität. Das gilt auch für die<br />

Leistungslohndaten. Sie werden an den einzelnen Stationen<br />

parallel mit erfasst und automatisch ans Controlling zur<br />

Bewertung und ins Personalwesen zur Abrechnung übermittelt.<br />

Bis zu neunstufige Produktion<br />

Die IT-Strukturen für eine bis zu neunstufige Produktion mit<br />

rund 300 Fertigartikeln zu implementieren, entwickelte sich<br />

angesichts der gleichermaßen rauen wie komplexen Produktionsumgebung<br />

und einer hochdynamischen Produktionsplanung<br />

zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Im Zusammenspiel zwischen<br />

dem externen Beraterteam von CSC und der internen IT-Abteilung<br />

wurden diese Herausforderungen vorbildlich gemeistert,<br />

wobei die Fachbereiche bereits frühzeitig in die Projektrealisierung<br />

einbezogen waren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn<br />

in Peckeloh sieht man sich auf der Plattform von mySAP ERP<br />

bestens für den weiteren Wachstumsweg gerüstet.<br />

50 076 890 (05/11)<br />

© 2005 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene<br />

Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich<br />

zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen.<br />

In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich<br />

Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der<br />

Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.


Frische Früchte mit<br />

MESONIC Software<br />

SanLucar - ein Qualitätssiegel für frisches kontrolliertes<br />

Obst und Gemüse setzt im Rechnungswesen<br />

auf Corporate WINLine ® .<br />

Das Unternehmen SanLucar steht für<br />

beste Qualität bei Obst und Gemüse.<br />

Gegründet wurde SanLucar 1993 von<br />

Stephan Rötzer; Hauptfirmensitz ist Puzol<br />

in Spanien. SanLucar ist mit Niederlassungen<br />

in Österreich, Deutschland und Italien<br />

international vertreten und vertreibt seine<br />

Produkte in 12 Ländern.<br />

Beim Anbau arbeitet SanLucar weltweit<br />

mit langjährigen, festen Vertragsbauern<br />

zusammen. Es werden nur die Anbauflächen<br />

mit den qualitativ besten Erträgen<br />

für SanLucar ausgewählt. Geschulte Erntehelfer<br />

sortieren die Früchte per Hand und<br />

nur etwa 30% einer Ernte qualifizieren<br />

sich für SanLucar.<br />

Vor und nach der Ernte wird Obst und<br />

Gemüse von SanLucar von unabhängigen<br />

staatlich zertifizierten Laboren wie der UIS<br />

in Spanien und der SGS in Österreich auf<br />

Unbedenklichkeit geprüft.<br />

Beim Transport wird auf optimale Bedingungen<br />

Wert gelegt. Eine lückenlose<br />

Kühlkette mit optimaler Temperatur und<br />

schnellstmögliche Transporte - oft sogar<br />

mit zwei geschulten Fahrern, die sich<br />

während einer Tour abwechseln - sorgen<br />

dafür, dass SanLucar immer extra frisch<br />

liefert.<br />

Corporate WINLine ® als<br />

Komplettsystem<br />

In der österreichischen Niederlassung<br />

arbeitet SanLucar seit Juni 2002 mit<br />

Corporate WINLine ® von MESONIC. Zum<br />

Einsatz kommen neben der Fakturierung<br />

auch die Finanzbuchhaltung, die Kostenrechnung<br />

und die Anlagenbuchhaltung.<br />

Des weiteren wird WINLine ® Intrastat verwendet<br />

- ein permanentes statistisches<br />

Erhebungssystem zur Erstellung von Statistiken<br />

speziell für den Warenverkehr zwischen<br />

den Mitgliedsstaaten der EU.


Ing. Rainer Batakovic, EDV-Leiter bei San-<br />

Lucar: „Wir haben uns für die Programme<br />

aus dem Hause MESONIC entschieden,<br />

weil es sich dabei um ein geprüftes österreichisches<br />

Produkt handelt, das ständig<br />

den neuesten gesetzlichen Anforderungen<br />

angepasst wird und immer auf dem aktuellsten<br />

Stand ist.<br />

Der modulare Aufbau war ein weiteres<br />

Argument für WINLine ® , denn damit<br />

konnten wir das System nach unseren<br />

wachsenden Bedürfnissen weiter ausbauen.“<br />

Besondere Anforderungen im<br />

Obst- und Gemüsehandel<br />

Zu den besonderen Anforderungen von<br />

SanLucar gehört unter anderem die Lagerführung<br />

in zwei Mengen, damit z.B.<br />

innerhalb eines Artikels nicht nur Kisten,<br />

sondern auch Stück oder Tassen innerhalb<br />

dieser Kisten verwaltet werden können, da<br />

sich dadurch erst der Preis ergibt.<br />

Unerlässlich im Obst- und Gemüsehandel<br />

ist eine chargengenaue Lagerführung<br />

nach dem „first in - first out“ Prinzip<br />

(FIFO) um die leicht verderbliche Ware<br />

schnellstmöglich zum Endverbraucher zu<br />

KURZINFO<br />

Branchen:<br />

Obst- und Gemüsegroßhandel<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Fakturierung<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Kostenrechnung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Intrastat<br />

Arbeitsplätze:<br />

14 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

Juni 2002<br />

bringen. Die Chargen werden dabei nach<br />

Ablaufdatum gekennzeichnet zwischengelagert<br />

und entsprechend an den Handel<br />

weiterverteilt. Durch die Chargenverwaltung<br />

von MESONIC ist auch die lückenlose<br />

Artikelrückverfolgung gemäß der EU-Verordnung<br />

gewährleistet.<br />

Ebenfalls in WINLine ® integriert und für<br />

SanLucar unbedingt erforderlich ist die<br />

ARA-Meldung. Dafür sind in WINLine ®<br />

verschiedene Packstoffarten und die<br />

dazugehörigen Lizenzentgelte für die<br />

Verpackungen hinterlegt. Für die Verpackungsmeldung<br />

werden die automatisch<br />

aus der Belegbearbeitung errechneten zu<br />

entpflichtenden Verpackungsentgelte pro<br />

Packstoffart ausgewiesen.<br />

Im Komplettsystem Corporate WINLine ®<br />

von MESONIC hat SanLucar eine Lösung<br />

für alle Anforderungen gefunden. Denn<br />

ein 24-Stunden Tag über 365 Tage im<br />

Jahr gehört im Unternehmen zum Alltag<br />

und muss auch von der Software geleistet<br />

werden.<br />

KONTAKT<br />

SanLucar<br />

Obst- und Gemüse HandelsgmbH<br />

Laxenburgerstrasse 365<br />

Großmarkt Inzersdorf<br />

A-1230 Wien<br />

www.sanlucar.com<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

HEADwork EDV Consulting GmbH<br />

Herr Hans Janisch<br />

A-3001 Mauerbach<br />

office@headwork.at<br />

www.headwork.at<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2006<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-970 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Ausonio 9/A<br />

I-20123 Milano<br />

Tel.: +39-02-894 233 60<br />

Fax: +39-02-832 010 77<br />

www.mesonic.com<br />

e-mail: info@mesonic.com


Referenzbeispiele<br />

Motorsport Tuning


ABT Sportsline mit WINLine®<br />

immer auf Pole-Position<br />

2006 ist das Jahr, in dem ABT sein 110-jähriges Bestehen feierte.<br />

Seit über einem Jahrhundert arbeiten die bislang vier Generationen<br />

der Kemptener Familie an der Weiterentwicklung des<br />

Unternehmens, dessen Geschicke von Anfang an eng an die<br />

Fahrzeuge aus dem VW-Konzern geknüpft sind.<br />

ABT Sportsline – Innovation aus<br />

Tradition<br />

Seit mehr als vier Jahrzehnten ist das Familienunternehmen<br />

ABT Sportsline erfolgreich<br />

im Motorsport und Tuning-Bereich<br />

tätig. Innovative Designs, die Entwicklung<br />

neuer Technologien und ein extrem hoher<br />

Qualitätsanspruch hat ABT Sportsline zu<br />

einem der weltweit führenden Veredler aller<br />

VW-Konzern-KFZ-Marken gemacht.<br />

Das Motorsport-Team aus Kempten hat den<br />

Namen ABT Sportsline mittlerweile weltweit<br />

bekannt gemacht. Zu den größten Erfolgen<br />

zählen der Gewinn der Deutschen Super<br />

Tourenwagen Meisterschaft 1999 und natürlich<br />

die Titel in Europas populärster Tourenwagenserie<br />

DTM. 2002 und 2004 konnte<br />

dieser Titel durch das ABT-Team verteidigt<br />

werden. Außerdem tragen sich die Kemptener<br />

als Audi Sport Team ABT Sportsline<br />

im Jahr 2004 erstmals als Team-Meister in<br />

die Geschichtsbücher der DTM ein. Auch<br />

2006 war ABT Sportsline offizielles ABT-<br />

Werksteam in der DTM und schloss mit dem<br />

zweiten Platz ab.<br />

ABT ist bei der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft<br />

seit vielen Jahren mit mehreren<br />

Fahrern vertreten und dabei sehr erfolgreich.<br />

ABT zeigt in allen Bereichen Innovations-<br />

und Visionsstärke. Die im DTM-Motorsport<br />

gewonnenen Erkenntnisse kommen dem<br />

täglichen Tuning- und Veredelungsgeschäft<br />

wesentlich zugute.<br />

Das nach wie vor familiengeführte Unternehmen<br />

mit Sitz in Kempten ist mit über<br />

150 Mitarbeitern und mehr als 60 Impor-<br />

teuren in der ganzen Welt ein Global Player.<br />

Was einmal mit wenigen Fahrzeugen angefangen<br />

hat, ist heute zu einem bedeutenden<br />

Wirtschaftsunternehmen gewachsen. Allein<br />

am Kemptener Firmensitz werden pro<br />

Jahr schon über 2.000 Fahrzeuge aller<br />

VW-Konzernmarken getunt und Einzelfahrzeuge<br />

über individuelle Entwicklungsaufträge<br />

gefertigt.<br />

Technische Stärken, modernes<br />

Design und höchste Qualität -<br />

das gilt auch für die Software<br />

Die Ansprüche, die ABT an sich und seine<br />

Produkte stellt, gelten natürlich auch für die<br />

im Haus zum Einsatz kommende Software.<br />

Auch hier gibt man sich mit dem Mittelfeld<br />

nicht zufrieden.<br />

Daher entschloss sich das Unternehmen<br />

2001 zur Einführung eines neuen ERP-<br />

Systems. Die Entwicklung des zu dieser<br />

Zeit eingesetzten Systems BAVARIA-Soft war<br />

bereits seit einigen Jahren eingestellt und<br />

konnte deshalb mit dem stetig wachsenden<br />

Unternehmen und seinen Anforderungen<br />

nicht mehr Schritt halten.<br />

Bei der Suche nach einer geeigneten<br />

ERP-Software, die mit dem kontinuierlich<br />

expandierenden Unternehmen ebenfalls mitwachsen<br />

kann, stieß man schnell auf das<br />

ERP-System Corporate WINLine ® von<br />

MESONIC. Der MESONIC-Distributor<br />

SOFTAGE GmbH konnte mit einem äußerst<br />

interessanten Crossgrade-Angebot aufwarten.<br />

Innerhalb kürzester Zeit erfolgte die Einführung<br />

der ersten Module für den Vertrieb,<br />

die Finanz- & Kostenrechnung, die Fakturierung<br />

und Produktion sowie des Web-<br />

Shops.


Mit Hilfe eines von SOFTAGE entwickelten<br />

Konvertierungstools wurden zunächst die<br />

kompletten Daten aus dem Altsystem übernommen.<br />

Hierbei wurden sowohl Stammdaten<br />

- 20.000 Artikel mit Lagerbestand,<br />

Preisstruktur, Artikelgruppen, Seriennummern<br />

und Stücklisten, 28.000 Personenkonten<br />

inkl. aller Ansprechpartner - als auch<br />

über 85.000 Warenwirtschaftsvorgänge mit<br />

etwa 330.000 Belegen importiert. So war<br />

es von Beginn an möglich, alle Auswertungen<br />

von WINLine ® auch auf Basis historischer<br />

Daten durchzuführen.<br />

Der Webshop, der auf der E-Business-<br />

Produktlinie WINLine ® WEB Edition basiert,<br />

fungiert als zusätzlicher Vertriebsweg bei<br />

ABT Sportsline. Über den Internetshop<br />

werden Aufträge für den Zubehör- und Teilehandel<br />

generiert, die anschließend automatisch<br />

in die Auftragsbearbeitung übergeben<br />

werden. Sämtliche Daten aus der Auftragsbearbeitung<br />

und Finanzbuchhaltung fließen<br />

abschließend in der Kostenrechnung zusammen.<br />

Nachdem die Einführung des Systems<br />

reibungslos im anstrebten Zeitraum erfolgte,<br />

wurde in einer späteren Projektphase zusätzlich<br />

eine BDE-Schnittstelle zur Auftragszeiterfassung<br />

bei Werkstattaufträgen (Umbau-<br />

und Tuningmaßnahmen bei Fahrzeugen)<br />

implementiert.<br />

Seit ihrer Einführung wird bei ABT an 58<br />

Arbeitsplätzen mit Corporate WINLine ®<br />

gearbeitet. Aufgrund der leichten Bedienbarkeit<br />

und der praxisnahen Schulung der<br />

ABT-Mitarbeiter, waren die Anwender bereits<br />

nach kurzer Einarbeitungszeit in der Lage,<br />

effektiv mit dem neuen System zu arbeiten.<br />

KURZINFO<br />

Branche:<br />

Automobil-Tuning<br />

MESONIC-Programm:<br />

Corporate WINLine ®<br />

Module:<br />

Finanzbuchhaltung/Kostenrechnung<br />

Warenwirtschaft/Auftragsbearbeitung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Produktion<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

Intrastat<br />

Archivierung<br />

Datenanalyse-Tools<br />

Web-Systeme<br />

Arbeitsplätze:<br />

58 Anwender<br />

Ersteinsatz:<br />

1. Januar 2002<br />

Da sofort ein produktives Arbeiten möglich<br />

war, wurden vom ersten Tag an Zeit und<br />

Kosten eingespart, Fehlerquellen minimiert<br />

und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert.<br />

„Durch die kompetente Beratung des Hauses<br />

SOFTAGE waren wir bereits nach den<br />

ersten Schritten der Einführung von Corporate<br />

WINLine ® begeistert und fühlten uns in<br />

unserer Entscheidung sicher. Ihre Vielfältigkeit<br />

und Flexibilität gewährleistet uns einen<br />

reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse<br />

und hilft dabei bis heute Kosten und Zeit zu<br />

sparen“, so der EDV-Leiter Arno Häcker von<br />

der Firma ABT Sportsline GmbH.<br />

Auch für SOFTAGE stellt das Projekt ABT<br />

eine stetige Herauforderung dar: „Selbst<br />

nach vier Jahren Zusammenarbeit mit ABT<br />

Sportsline war die Umstellung auf die<br />

MESONIC Business Software eine Herausforderung<br />

für SOFTAGE. Insbesondere, da<br />

die ABT-Geschäftsführung mit einer Softwareumstellung<br />

ihre Visionen für die an<br />

die ERP-Lösung angrenzenden Bereiche<br />

erfüllt wissen wollte. Stichworte: internationales<br />

Händlerportal, Rennsport &<br />

Entwicklung, Archivierung und natürlich<br />

WebShop“, beschreibt Jörg R.Plaschka, Dipl.<br />

Kfm., Group-Geschäftsführer SOFTAGE die<br />

Situation.<br />

„Mit der Realisierung des Gesamtprojektes<br />

und mit der Möglichkeit, WINLine ® auch<br />

zukünftig an die Weiterentwicklung des<br />

Unternehmens anpassen zu können, hat<br />

SOFTAGE mit der Firma ABT Sportsline<br />

einen langjährigen und zufriedenen Kunden<br />

gewinnen können“, so Jörg Plaschka<br />

abschließend.<br />

KONTAKT<br />

ABT Sportsline GmbH<br />

Daimlerstraße 1<br />

D-87437 Kempten<br />

info@abt-sportsline.de<br />

www.abt-sportsline.de<br />

MESONIC Fachhandelspartner<br />

SOFTAGE Solution<br />

info@softage.de<br />

www.softage.de<br />

Success Story<br />

Corporate WINLine ®<br />

© MESONIC GmbH 2007<br />

MESONIC Österreich<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

Tel.: +43-1-97 0 30-0<br />

Fax: +43-1-970 30-75<br />

MESONIC Deutschland<br />

Software GmbH<br />

Postfach 1563<br />

D-27378 Scheeßel<br />

Tel.: +49-4263-93 900<br />

Fax: +49-4263-86 26<br />

MESONIC Italia<br />

Via Giovanni da Udine 34<br />

I-20156 Milano<br />

Tel.: +39-02-380 936 81<br />

Fax: +39-02-380 936 82<br />

www.mesonic.com<br />

info@mesonic.com


Referenzbeispiele<br />

Dienstleistung


Best-Practice Business-Software<br />

Greenax. Hand in Hand, Tag für Tag.<br />

Die reha gmbh fördert und betreut körper- und mehrfachbehinderte Menschen<br />

im Saarland/DE und nutzt die ERP-Software Greenax für sich und mehr<br />

Menschlichkeit. Ziel ist es, die individuelle Leistungsfähigkeit der Betreuten zu<br />

stärken und sie ins Arbeitsleben zu integrieren. Mit Bison fand die reha gmbh<br />

einen Partner, der sich vorab und vor Ort eingehend mit der Situation im<br />

Unternehmen befasste. In enger Abstimmung mit reha entstand ein<br />

massgeschneidertes Konzept für die geforderten Lösungen. Mehr als 650<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten den Erfolg des Unternehmens reha<br />

und des Konzeptes, das Qualität und Produktivität zur Te<strong>ams</strong>ache erklärt.<br />

Miteinander für mehr Menschlichkeit – bei reha setzen es betreute und<br />

betreuende Menschen um. Hand in Hand, Tag für Tag.<br />

An den Einsatz der ERP-Lösung Greenax wurden seitens reha explizit zwei<br />

Herausforderungen gestellt: Die durchgängige Transparenz der Kosten für<br />

Dienstleistungen sowohl in der Vor- als in der Nachkalkulation und die optimale<br />

Bewirtschaftung der Lagerbestände. Die reha bietet ihren Kunden ein breites<br />

Leistungsportfolio. Angefangen bei der Erstellung von Druckerzeugnissen über<br />

Dienstleistungen für Direktmarketing und Logistik bis hin zur Beschaffung.


Zielsetzung<br />

Die reha gmbh wollte ihre gesamte Wertschöpfungskette neu ausrichten. Die gesuchte<br />

IT-Lösung sollte die Prozesse – von der Kundenbetreuung über Materialwirtschaft und<br />

Logistik bis zur Beschaffung – massgeschneidert, aber einfach abbilden.<br />

(Block, Greenax grün unterlegt)<br />

Folgende Projektziele wurden festgelegt:<br />

- Vereinfachung des Beschaffungsprozesses<br />

- Sicherheit in den Beständen<br />

- Geringerer Erfassungsaufwand<br />

- Transparente Angebotskalkulation<br />

- Klare Nachkalkulation pro Auftrag und Kostenstelle<br />

- Übernahme von Angebotsdaten zu Aufträgen<br />

- Unterstützung des betrieblichen Qualitätsstandards durch Abbildung der<br />

definierten Prozesse ISO 9001/2000<br />

Aufgrund seiner konsequenten Orientierung an den Anforderungen des Unternehmens<br />

sowie seiner Mitarbeiter entschied man sich für die ERP-Software Greenax.<br />

Projekt<br />

Das Projekt begann lange vor der Implementierung. Es erfolgte eine profunde Analyse,<br />

die spezifischen Anforderungen wurden abgeklärt und die zu erreichenden Ziele definiert.<br />

So entstand auf einer Basis in enger Abstimmung von Bison und reha ein<br />

massgeschneidertes Konzept.<br />

(Thomas Vogelgesang, Qualitätsmanagement, reha gmbh):<br />

Wir wollen weg vom Laufzettel und hinein ins Prozess-System. Die Konsolidierung<br />

verschiedener Lösungen unter Greenax schafft durchgängige Prozesse und dadurch<br />

Kontrollmöglichkeiten.<br />

Implementierung<br />

Greenax ist eine Software zur Umsetzung und Unterstützung betriebswirtschaftlicher<br />

Unternehmensprozesse. Greenax arbeitet flexibel, bietet eine ausgesprochen<br />

ergonomische Arbeitsoberfläche und lässt sich jederzeit an neue Herausforderungen<br />

anpassen. Es ist ist komplett in Java programmiert, webfähig, platttformunabhängig und<br />

nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem angewiesen.<br />

Nach zwei Customizing- und Testphasen wurde Greenax bei reha nur zwei Monate nach<br />

dem Live-Start an den Support und die rund 100 geschulten Endnutzer im Unternehmen<br />

übergeben.


Prozessübersicht<br />

Ergebnisse<br />

Neben dem Teamgeist erfuhren auch die Abläufe bei reha eine Stärkung in den<br />

definierten Zielbereichen. So konnte der Beschaffungsprozess der neuen Disposition<br />

entscheidend vereinfacht werden. Angebots- und Nachkalkulation konnte mit Greenax<br />

effizienter gestaltet werden, ebenso die Übernahme der Angebotsdaten zu den Aufträgen.<br />

Im Bereich Beschaffung unterstützt Greenax die betreuten und betreuenden Kollegen bei<br />

reha in der Disposition, bei Bestellvorschlägen, Bestellungen, im Wareneingang und bei<br />

der Einlagerung. Dank des Business Data Integrator können Daten von Produkten und<br />

Katalogen mit Lieferanten über Systemgrenzen hinweg elektronisch ausgetauscht<br />

werden.<br />

„Durch den Einsatz von Greenax haben wir eine durchgängige Transparenz der<br />

aktivitätsgenauen Kosten – sowohl in der Vor-, wie auch in der Nachkalkulation unserer<br />

Dienstleistungen - sowie die optimale Bewirtschaftung unserer Lagerbestände. Zudem<br />

konnten wir unseren Erfassungsaufwand senken und so unseren Kunden die Preise<br />

sichern.“<br />

Rüdiger Clemens, Verwaltungsleiter der reha gmbh und verantwortlich für das Projekt.<br />

Vision/Fazit<br />

Weitere Optimierungen mit Greenax sind geplant. CRM, Business Intelligence Anbindung<br />

von Insight, Document Management, externe Auftragserfassung durch Grosskunden,<br />

einfachere und sichere Auftragserteilung, verbesserter Service oder das „gläserne“ Lager<br />

sind die Ziele der nächsten Phase. Mit Greenax setzt reha eine effiziente, weil auch<br />

sensible ERP-Lösung ein. Den spezifischen Anforderungen des Unternehmens<br />

entsprechen die abgebildeten Prozesse mit maximaler Transparenz und Durchgängigkeit<br />

bei minimierten Kosten und Aufwand.


Greenax, die Business Software für Ihre Wertschöpfungsprozesse.<br />

Manche Lösungen verändern die Welt. Andere die Zukunft Ihres Unternehmens.<br />

Greenax schafft beides.<br />

www.bison-group.com<br />

www.greenax.com


Für weitere Fragen oder eine ausführliche Beratung stehe ich ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Verantwortlich für das ERP-Begleitprojekt<br />

Sebastian Klüpfel<br />

Universität Würzburg<br />

Lehrstuhl Prof. Dr. R. Thome<br />

C/O Mainfränkisches Electronic Commerce Kompetenzzentrum<br />

Neubaustraße 66 (Josef-Stangl-Platz 2)<br />

97070 Würzburg<br />

Tel.: 0931 / 3501 - 249<br />

Fax.: 0931 / 31 - 2955<br />

eMail: sKluepfel@wiinf.uni-wuerzburg.de

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