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turniere - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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Nach dem Frühstück ging es dann zu den Pferden,<br />

putzen und danach Treffen aller Teilnehmer<br />

im Casino. Leider mussten wir Verluste verzeichnen...<br />

nein es war nicht Ivonne, sondern Evi, die<br />

sich krank melden musste. So waren wir nur<br />

noch zu acht. Wir bauten einen neuen Parcours<br />

auf und dann machte sich die erste Gruppe fertig.<br />

Ab jetzt sollten wir uns auch gegenseitig coachen,<br />

was gar nicht so einfach war, aber Etienne<br />

war immer zur Stelle um weiterzuhelfen.<br />

Nach der Mittagspause (diesmal hatte Nina<br />

sehr lecker gekocht) gingen wir in der Theorie<br />

ein paar Trail-Regeln durch (welche Hindernisse<br />

und wie viele, etc.). Danach sollten wir alle zusammen<br />

eine Pattern kreieren, die für zwei Leistungsklassen<br />

reitbar sein sollte. Wir brachten einen<br />

Parcour mit insgesamt 10 „Hindernissen“<br />

zustande. Jetzt sollten wir uns in zwei Gruppen<br />

einteilen, die nacheinander an den Einzelhindernissen<br />

üben und dann unsere eigens erarbeitete<br />

Ein EWU Trainer- Lehrgang bei Marina<br />

Perner ist sicherlich kein Spaziergang<br />

- wer sich darauf einlässt<br />

ein Stück Weg mit Ihr gemeinsam<br />

zu gehen, erfährt gelebtes<br />

Horsemanship und bekommt theoretisches<br />

und praktisches Wissen<br />

auf allerhöchsten Niveau vermittelt.<br />

Aber nun der Reihe nach ...<br />

Sichtung<br />

Am 17./18. April trafen sich mehrere<br />

Trainer C & B Anwärter zur<br />

gemeinsamen Sichtung in Michaelisbruch<br />

(Boon Docks Stables/<br />

Barbara Beutler) Nach einer kurzen<br />

Vorstellung kam recht schnell die<br />

Stunde der Wahrheit. Jeder Teilnehmer<br />

sollte sein Können durch das<br />

Reiten einer Horsemanship-Pattern<br />

unter Beweis stellen. Danach<br />

folgte eine kurze Einleitung in die<br />

Welt der praktischen Unterrichtserteilung.<br />

Einmal tief durchatmen<br />

und los geht’s. Marina nahm sich<br />

sehr viel Zeit und kommentierte<br />

ernsthaft und sehr direkt, unsere<br />

zeitweise hilflosen Versuche, unseren<br />

Unterrichtsinhalt an die Schüler<br />

zu vermitteln. Danach folgte eine<br />

Einweisung in die Ausarbeitung<br />

der Lehrproben und Trainingspläne.<br />

Nach zwei Tagen durften wir, mit<br />

ganz vielen Informationen versorgt<br />

wieder nach Hause fahren.<br />

Lehrgang Trainer C/ B<br />

Die Trainer C-Anwärter mussten<br />

bereits Freitag wieder anreisen. Wir<br />

Pattern durchreiten sollten. Die Nichtreiter sollten<br />

die Reiter beim Üben unterstützen. Dann<br />

kam die Chance, das bei diesem Kurs Erlernte<br />

zu zeigen. Jeder sollte einmal durchreiten, und<br />

siehe da, der erste Erfolg war zu sehen, denn<br />

keiner ist in der „Muttiküssergruppe“ gestartet,<br />

sondern alle hatten den Mut, sich an die schwierigere<br />

Pattern heranzuwagen.<br />

Wie bei einem Turnier scorte Etienne jeden einzelnen<br />

Ritt und notierte sich ein paar Hinweise.<br />

Diesmal war es Ivonne, die den Trail verpatzte,<br />

da sie gleich am Tor die Nerven verlor, da es<br />

nicht klappen wollte.<br />

Am Ende konnten wir jedoch alle mit unseren<br />

Leistungen zufrieden sein. Es wurde jedenfalls<br />

jedem Kursteilnehmer von Etienne eine Verbesserung<br />

bescheinigt.<br />

Auch wenn der Kurs letztendlich mit einer langen<br />

Krankschreibung für Ivonne endete (nach<br />

so einem Sturz zu reiten, ist definitiv nicht die<br />

Trainer Lehrgang unter der Leitung von Marina Perner<br />

B-Trainer hatten gute zwei Wochen<br />

Zeit uns mit der Ausarbeitung unsere<br />

Unterrichtspläne zu beschäftigen.<br />

Es folgten viele Telefonate<br />

untereinander hin und her. Doch<br />

dann endlich der Tag der Anreise.<br />

Wir wurden herzlichst von Barbara,<br />

Marina, und den C-Trainer Anwärtern<br />

empfangen. Marina s erste<br />

Kontrolle galt den Unterrichtsentwürfen<br />

und Trainingsplänen. Ein<br />

wenig Ernüchterung bei uns allen,<br />

denn Marinas strengen Augen entging<br />

nichts. Sie erläuterte ausführlich<br />

warum und was wir verändern<br />

sollten. Es war uns selbst überlassen<br />

Ihre Vorschläge in die Tat umzusetzen,<br />

aber jeder von uns war<br />

gerne bereit eine Nachtschicht dafür<br />

einzulegen. Am nächsten Tag<br />

staunten wir nicht schlecht als wir<br />

die C`s bei der praktischen Unterrichtserteilung<br />

erlebten. Sie wirk-<br />

WESTERNREITER – Juli 2010<br />

ten sehr sicher und kompetent<br />

und waren in der Lage vernünftige<br />

Lerneinheiten zu gestalten. „Handelsübliche<br />

Sätze“ wie: „Du musst<br />

den mal vorwärtsreiten oder biege<br />

den mal besser“ gab es nicht<br />

mehr. Sie formulierten ausgesprochen<br />

korrekt die Hilfengebung im<br />

Viereck. Begleiteten jeden Schüler<br />

sehr individuell und trotzdem war<br />

es Gruppenunterricht. Respekt! Bei<br />

den B`s sah das noch etwas anders<br />

aus. Trotz langjähriger Erfahrung<br />

in der Unterrichtserteilung wirkten<br />

wir nicht immer ganz so professionell.<br />

Aber Marina erklärte uns sachlich<br />

die wichtigsten Aspekte, lehrte<br />

uns korrekt zu formulieren und der<br />

zweite Versuch war bereits deutlich<br />

besser.<br />

Das praktische Reiten kam auch<br />

nicht zu kurz. Viele Stunden verbrachten<br />

wir in den folgenden Ta-<br />

ewu regio 43<br />

beste Idee) und Katja immer noch ein schlechtes<br />

Gewissen hat, der Kurs war einfach toll. Er<br />

war gut strukturiert, nie langweilig, sehr lehrreich<br />

und vor allem war es einfach eine Spitzengruppe.<br />

Also Alles in Allem ein sehr gelungenes<br />

Wochenende!<br />

Was wir damit sagen wollen? Ganz klar, wir<br />

kommen wieder.<br />

Sonny, Spotty, Katja und Ivonne<br />

gen auf dem Rücken unserer Pferde.<br />

Marina strukturierte den Unterricht<br />

sehr gut. Sie hat ein ausgesprochen<br />

gutes Gefühl für Pferde und Menschen.<br />

Kurze prägnante Anweisungen<br />

keine ausschweifenden Erklärungen.<br />

Wir profitierten aus einem<br />

Fundus weitreichender Erfahrung!<br />

Es ist nicht ihr Ziel das wir irgendwie<br />

bestehen. Nein – es ist mehr!<br />

Sie zeigte uns „Neue als auch Alte“<br />

bewährte Wege der Ausbildung<br />

von Mensch und Pferd. Wir lernten<br />

noch feinere Hilfengebung zu praktizieren<br />

und unser Gefühl für die<br />

willige Mitarbeit unserer Pferde zu<br />

sensibilisieren. Horsemanship wurde<br />

wirklich groß geschrieben!<br />

Also doch ein Spaziergang ?<br />

Nein keinesfalls, sondern ein harter<br />

beschwerlicher Weg, welcher sehr<br />

viel Freude bereitet, motiviert, aber<br />

auch manchmal die Nerven der<br />

Kursteilnehmer blank liegen ließ.<br />

Noch zwei Tage bis zur Prüfung.<br />

Marina möchte gerne unser Outfit<br />

sehen. Ernüchterung! Auch hier<br />

geht es Ihr um Perfektion und Feinabstimmung.<br />

Also rein in den VW<br />

Bus und in Berlin erst mal neue Klamotten<br />

kaufen, die dann anschließend<br />

bei MC Donalds begutachtet<br />

wurden. Aber was bleibt ist der<br />

Eindruck das Marina nichts egal ist,<br />

sie nimmt jeden an die Hand, aber<br />

man entscheidet selbst ob man mit<br />

Ihr geht.<br />

Letzter Tag vor der Prüfung!<br />

Jeder darf an dem trainieren wo er<br />

glaubt die meisten Defizite zu haben.<br />

Unermüdlich bis zum Abend�

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