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turniere - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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ewu regio<br />

Kinderreitkurs auf der Dream Ranch<br />

Am 13. Mai fand der erste Kinderreitkurs<br />

der Trainerassistentin, Linda<br />

Bauer auf der Dream Ranch in<br />

Billingshausen statt.<br />

Die Besitzerin der Dream Ranch,<br />

Ramona Westphal, stellte mir die<br />

Reiterstube und den Reitplatz den<br />

ganzen Tag zur Verfügung. Acht<br />

Kinder von sechs bis zwölf Jahren<br />

lernten die Grundkenntnisse über<br />

den Umgang und das Leben der<br />

Pferde kennen.<br />

Spielerisch erforschte ich mit den<br />

Kindern unter anderem die Körperteile,<br />

die Geschichte, als auch die<br />

Mimik des Pferdes. Ca. zwei Stunden<br />

nahm ich mir Zeit mit den Kids<br />

etwas zu lernen.<br />

Ich war überrascht, wie schnell die<br />

Kinder alles gelernt und wie gut sie<br />

mitgemacht haben. Am Nachmittag<br />

Henning Daude-Kurs vom 30. bis 31.05.2010<br />

Am letzten Mai Wochenende (30-<br />

31.05.2010) trafen sich 12 motivierte<br />

Reiter zum Henning-Daude-Kurs<br />

auf der Dream Ranch in<br />

Billingshausen. In 4 Gruppen zu<br />

je 4 Reitern sollten wir jeweils am<br />

Vormittag und Nachmittag im Westernreiten<br />

unterrichtet werden.<br />

Für mich war es der erste „Henning-<br />

Kurs“ und ich bin mit sehr viel Vorurteilen<br />

und großer Skepsis in diesen<br />

Kurs gegangen. Ich kannte die<br />

Kurse von Henning Daude bisher<br />

nur vom sporadischen Zuschauen<br />

auf der Dream Ranch und von den<br />

Meinungen anderer Reiter.<br />

Wir begannen am Samstagvormittag<br />

mit Seitwärtsgängen und<br />

Hinterhandwendungen aus der<br />

Bewegung, um unser Pferd dazu<br />

zu bringen, sich selbst am langen<br />

Zügel zu tragen. Als Ergänzung<br />

dazu kam dann, dass wir mit<br />

Rückwärtsrichten und Vor-/Hinterhandwendungen<br />

in verschiedene<br />

Richtungen unser Pferd dazu bringen<br />

sollten, flüssig aus der Bewegung<br />

anzugaloppieren und nach 3<br />

– 4 Galoppsprüngen wieder zu halten.<br />

Sinn dieser Übung war es den<br />

„Ernstfall“ z.B. im Trail zu trainieren,<br />

wo es darauf ankommt zwischen<br />

den einzelnen Hindernissen<br />

auch auf kurzer Strecke, dass Pferd<br />

vernünftig anzugaloppieren und<br />

gleich wieder zu halten.<br />

Am Samstagnachmittag gab es<br />

dann Stangentraining, was u.a.<br />

der Gymnastizierung der Hinterhand<br />

diente. Hierbei kam es darauf<br />

an enge Wendungen in einem<br />

Viereck zu reiten, so dass das Pferd<br />

weich im Genick wird. Als weiteres<br />

war es wichtig aus der Wendung<br />

heraus anzutraben und über die<br />

Stangen zu gehen sowie aus dem<br />

WESTERNREITER – Juli 2010<br />

wurden reitender weise die Bahnfiguren<br />

geübt und auch das hat alles<br />

hervorragend geklappt.<br />

Gott sei Dank hat das Wetter auch<br />

mitgespielt. Im Großen und Ganzen<br />

haben alle ausgiebig viel gelernt<br />

und sehr viel Freude gehabt.<br />

Mir hat der Kurs besonders viel<br />

Viereck über die Stange richtig anzugaloppieren.<br />

Aber die wichtigste<br />

Übung für mich kam zum Schluss.<br />

Wir standen mit den Pferden jeweils<br />

vor einer Stange und unser<br />

„Bodenpersonal“ (Zuschauer, die<br />

sich an die Stangen stellen mussten)<br />

forderte uns auf, das rechte<br />

bzw. linke Vorderbein anzuheben,<br />

um dann über Stange zu reiten,<br />

was wir durch entsprechende Gewichtsverlagerung<br />

(Hüfte nach<br />

vorn) erreichen sollten.<br />

Am Sonntagvormittag ging dann<br />

der Kurs weiter mit einer komplexen<br />

Übung zur Gymnastizierung<br />

des Pferdes, durch Traversalen im<br />

Schritt, Trab, Galopp und Schulter<br />

herein im Schritt und Trab. Ich<br />

bin in der ersten Gruppe mitgeritten<br />

und muss sagen, wir wurden<br />

bis zum Mittag richtig ran genommen,<br />

so dass wir und unsere Pferde<br />

die kurze Erholungspause über die<br />

Mittagszeit genossen. Nach dem<br />

Mittagessen konnte ich es kaum<br />

Freude bereitet und ich werde diesen<br />

nächstes Jahr, gerne wieder<br />

machen. Denn nicht nur die Kinder,<br />

sondern auch ich habe viel gelernt<br />

und kann somit auch viele neue<br />

Eindrücke für meine Zukunft als angehende<br />

Reitlehrerin mitnehmen.<br />

Text: Linda Bauer<br />

Fotos: Boris Nienke<br />

erwarten, dass es weiterging und<br />

meine Erwartungen wurden belohnt.<br />

Henning hat sich eine noch komplexere<br />

Übung als die vorherigen<br />

für uns überlegt. Wir sollten um Pylonen<br />

ein Viereck reiten. Die Pferde<br />

sollten dabei gerade gestellt<br />

bleiben, über die Diagonale sollte<br />

Tempo zugelegt werden, um dann<br />

wieder in Geradestellung um eine<br />

Pylone zu reiten. Ich hatte bei dieser<br />

Übung zuerst richtig „Kopfsalat“<br />

und brauchte eine Weile, um<br />

die Übung richtig zu verstehen, da<br />

Henning uns im Nachhinein auch<br />

noch die Aufgabe gab, nach der Di-

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