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Mehr als 500 Schüler lernen im Städtischen Gymnasium<br />
Am 28. April 1908 wurde das Schulgebäude am Schwanenteich feierlich eingeweiht. Mehrmals erhielt der<br />
damalige Bau in den über 100 Jahren seiner Geschichte Erweiterungen. Heute werden hier etwa 550 Mädchen<br />
und Jungen der Klassen fünf bis zwölf von 56 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Besonders vielseitig sind<br />
am Städtischen Gymnasium <strong>Mittweida</strong> die Möglichkeiten, die persönlichen Stärken zu entwickeln. Aktuell gibt<br />
es 24 Arbeitsgemeinschaften.<br />
STICHWORT<br />
Der Verein der<br />
Ehemaligen<br />
Zum 100-jährigen<br />
Jubiläum des<br />
<strong>Mittweida</strong>er<br />
Schulgebäudes am<br />
Schwanenteich im<br />
vergangenen Jahr<br />
hatte der Verein<br />
ehemaliger Real -<br />
schüler (VER) bereits<br />
zwei Jahre<br />
mehr auf dem Buckel.<br />
Denn schon<br />
1906 wurde er<br />
gegründet und ist<br />
seitdem Anlaufpunkt<br />
für viele<br />
Absolventen.<br />
In den Anfangsjahren<br />
zeichnete<br />
sich der Verein<br />
durch die Orga -<br />
nisation von<br />
vielfältigen gesellschaftlichen<br />
und<br />
kulturellen Aktivitäten<br />
aus. So<br />
stärkte er nicht<br />
nur den Zusam -<br />
menhalt unter den<br />
Absolventen,<br />
sondern schaffte<br />
eine einzigartige<br />
Verbundenheit zu<br />
ihrer ehemaligen<br />
Schule.<br />
Heute engagieren<br />
sich die etwa<br />
80 Mitglieder für<br />
die Belange des<br />
Städtischen<br />
Gymnasiums.<br />
Schon immer<br />
wurden Spenden<br />
für die Schule gesammelt,<br />
damit<br />
verschiedene<br />
Dinge realisiert<br />
werden konnten.<br />
Lange Zeit gab<br />
der VER auch eine<br />
Vereinszeitung<br />
heraus, in der<br />
nicht nur Neuigkeiten<br />
zu erfahren<br />
waren, sondern<br />
auch besonders<br />
bemerkenswerte<br />
Mitglieder ihre<br />
Würdigung<br />
fanden. So war in<br />
deren Reihen<br />
Ottomar Heinsius<br />
von Mayenburg<br />
aus Dresden registriert,<br />
der als<br />
Apotheker tätig<br />
war und die<br />
Chlorodont-<br />
Zahnpasta in der<br />
Tube erfand. Er<br />
ließ dem VER einmal<br />
130 Reichsmark<br />
zukommen.<br />
Der damalige<br />
Jahresbeitrag lag<br />
bei sechs Reichsmark.<br />
Seite 30<br />
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Eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist in<br />
den Mauern des Städtischen Gymnasiums <strong>Mittweida</strong><br />
Ehrensache. Auch wenn die Zahl der<br />
Schüler im vergangenen Jahrzehnt rapide abgenommen<br />
hat: noch 1998 lernten dort rund<br />
1200 Mädchen und Jungen, heute sind es rund<br />
550. „Trotzdem ist die Zukunft der Einrichtung<br />
zumindest bis 2015 gesichert“, sagt Gerd Becker,<br />
der seit 2005 Schulleiter ist. „Wegen der<br />
zentralen Lage haben wir ein großes Einzugsgebiet“,<br />
ergänzt er. Seit 2005 werden hier das<br />
naturwissenschaftliche und das sportliche Profil<br />
angeboten.<br />
Neben der schulischen Ausbildung wird am<br />
Städtischen Gymnasium <strong>Mittweida</strong> auch viel für<br />
das Entwickeln und Fördern der Interessen,<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten der Gymnasiasten<br />
getan. „In zahlreichen Arbeitsgemeinschaften<br />
ist es möglich, sich ganz nach den jeweiligen<br />
persönlichen Stärken und Interessen ins<br />
Gesamtbild unserer Lehr-Einrichtung einzu -<br />
bringen“, streicht Schulleiter Becker heraus.<br />
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Unter den Arbeitsgemeinschaften, die zwischen<br />
fünf und 50 Mitglieder zählen, ist schon seit einigen<br />
Jahren der Schulchor die personell<br />
stärkste. Ebenfalls hoch in der Gunst stehen die<br />
Theater-Arbeitsgemeinschaft und die Cheer -<br />
leader. Sie unterstützen die spielstarken ersten<br />
HSG-Damen- und Herren-Teams der Basket -<br />
baller mit ihren Tänzen oft bei ihren Heimspielen.<br />
Seit drei Jahren nimmt der Profilunterricht am<br />
Gymnasium einen hohen Stellenwert ein. Die<br />
<strong>Mittweida</strong>er Bildungseinrichtung beteiligt sich<br />
auch regelmäßig am Schülerwettbewerb des<br />
Säch sischen Landtages. Dabei heißt es, sich<br />
kreativ mit aktuellen Themen des Alltags aus<br />
verschiedenen Gebieten auseinanderzusetzen.<br />
Gefragt sind Phantasie und Origi nalität. Wie<br />
das Thema umgesetzt wird, steht dabei jedem<br />
offen – als Plakat, schriftliche Arbeit, Foto-<br />
Story, Plastik oder auch Spiel. <strong>Mittweida</strong>er<br />
Gymnasiasten gehörten schon mehrmals zu den<br />
Preisträgern.<br />
Der Schulchor am Städtischen Gymnasium besteht seit 16 Jahren. Jede Woche treffen sich<br />
die Mädchen und Jungen zum Proben. Foto: Uwe Schönberner<br />
LEB im Freistaat Sachsen e.V.<br />
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◗ Abschluss bis zur Fachhochschulreife möglich von Babette Philipp<br />
Berufsschul-Zentrum punktet<br />
mit geringen Klassenstärken<br />
Auch in der Freizeit ist im Beruflichen Schulzentrum in <strong>Mittweida</strong> was los: Beim Sportfest<br />
zeigt hier ein Schüler, was er im Bankdrücken drauf hat. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />
Die Zahl der Schulabgänger an den Haupt- und<br />
Realschulen sinkt. Das bekommt auch das Berufliche<br />
Schulzentrum (BSZ) in <strong>Mittweida</strong> zu spüren.<br />
Dennoch kann die Einrichtung mit ihren drei Standorten<br />
– neben <strong>Mittweida</strong> noch in Burgstädt und<br />
Rochlitz – punkten. „Wir haben gegenüber den<br />
größeren Städten wie beispielsweise Chemnitz einen<br />
entscheidenden Vorteil: die geringe Klassenstärke.<br />
Sie liegt bei etwa 20 Schülern. Damit haben unsere<br />
Lehrer die Möglichkeit, individuell auf jeden einzelnen<br />
einzugehen“, erklärt die stellvertretende Schulleiterin<br />
Ortrun Meißner. Ein weiteres Plus sei die moderne<br />
Einrichtung beispielsweise der Schule in<br />
Rochlitz sowie das dortige Internat gleich neben<br />
dem Schulgebäude. Zum Ausbildungsangebot des<br />
Schulzentrums gehören unter anderem die Berufsfelder<br />
Metall- und Elektrotechnik sowie Wirtschaft<br />
und Verwaltung. Weiterhin werden Abschlüsse zum<br />
Wirtschaftsassistenten angeboten.<br />
Beste Lern- und Lehrbedingungen im Beruflichen Schulzentrum<br />
Auch wenn das Hauptgebäude des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) in <strong>Mittweida</strong> äußerlich einen betagten Eindruck<br />
macht: Im Inneren finden Schüler und Lehrer beste Bedingungen für die Ausbildung vor. Vor sechs Jahren<br />
erfolgte eine aufwändige Sanierung am Standort in <strong>Mittweida</strong>. Weitere Standorte befinden sich in Burgstädt und<br />
Rochlitz. Angeboten wird ein Berufsgrundjahr, die Ausbildung in der Berufschule sowie der Fachoberschule. Der<br />
Abschluss der letzteren bietet die Voraussetzung für ein Studium an einer Fachhochschule.<br />
Für Schulabgänger mit Realabschluss, die noch keine<br />
Lehrstelle gefunden haben, bietet sich das so genannte<br />
Berufsgrundjahr an, in <strong>Mittweida</strong> in der<br />
Richtung Metall. Der Unterricht in Theorie und<br />
Praxis entspricht dem der einjährigen Berufsfachschule<br />
Metall. Damit ist ein problemloser Wechsel<br />
während des laufenden Jahres in eine Klasse der<br />
dualen Ausbildung möglich, falls in der Zeit noch<br />
eine Lehrstelle angetreten werden kann. Ansonsten<br />
ist nach erfolgreichem Abschluss eine Anerkennung<br />
als erstes Ausbildungsjahr durch den künftigen Betrieb<br />
möglich.<br />
Neben der Berufsschulausbildung kann am Schulzentrum<br />
auch die Fachoberschule durchlaufen<br />
werden. Nach einer zentralen Prüfung erlangen die<br />
Schüler die Fachhochschulreife und somit den Zugang<br />
für ein Studium an allen Fachhochschulen<br />
Deutschlands.<br />
www.bsz-lk-mittweida.de<br />
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Internet: http://www.ruelke-gmbh.de<br />
FAKTEN<br />
In die Historie<br />
geschaut<br />
Das <strong>Mittweida</strong>er<br />
Gebäude an der<br />
Poststraße 13<br />
strotzt vor geballterLerntradition.<br />
Schon<br />
seit mehr als 90<br />
Jahren wird dort<br />
Berufsschulunterricht<br />
erteilt.<br />
Erbaut wurde das<br />
Haus im letzten<br />
Jahrzehnt des<br />
19. Jahrhunderts<br />
als Kaiserliches<br />
Postgebäude.<br />
Seit dieser Zeit<br />
erfolgten mehrere<br />
Um- und Erweite -<br />
rungsbauten.<br />
Nach den poli -<br />
tischen Verände -<br />
rungen von<br />
1989/90 wurden<br />
die ehemaligen<br />
Gebäude des<br />
Nährmittelwerkes<br />
im gegenüberliegenden<br />
Gelände<br />
der Poststraße<br />
16a an die<br />
Berufsschule angegliedert.<br />
Die<br />
Einrichtung wurde<br />
um- und aus -<br />
gebaut. Heute<br />
dienen die Räume<br />
dort in erster Linie<br />
als Labor- und<br />
Praxisräume für<br />
die Metall- und<br />
Elektrotechnikausbildung.<br />
Auch das Hauptgebäude<br />
und die<br />
ehemalige Turn -<br />
halle sind 2002/03<br />
komplett saniert<br />
worden, sodass<br />
alles auf einem<br />
modernen Stand<br />
ist und beste<br />
Lernbedingungen<br />
bietet.<br />
Heute gehören<br />
zum Beruflichen<br />
Schulzentrum<br />
<strong>Mittweida</strong> neben<br />
dem Standort in<br />
der Zschopaustadt<br />
auch die Schulen<br />
in Burgstädt und<br />
Rochlitz.<br />
Seite 31