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Bei so viel HD kommt man leicht ins FIBERn! - Wohnart

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Service ■<br />

Wer meint, nasskaltes Wetter wäre das<br />

Einzige, was der Herbst mit sich bringt,<br />

der irrt. Mit ihm kommen kulturelle<br />

Von Alexandra Binder Highlights und neue Bücher ohne Ende.<br />

Herbst-erwärmend<br />

Kunst<br />

& Co<br />

42 • <strong>Wohnart</strong> • 03/12<br />

KAnn MAn den Herbst in seiner<br />

trüben Form tatsächlich hinter<br />

sich lassen? Eine gar nicht <strong>so</strong><br />

<strong>leicht</strong>e Frage, die sich Jahr für<br />

Jahr neu stellt, die wir aber heuer<br />

eindeutig mit Ja beantworten können. Die<br />

kulturellen Highlights, die gerade zuhauf aus<br />

dem Boden schießen, die eine oder andere<br />

Ausstellung, in der <strong>man</strong> sich „verlieren“ kann,<br />

herbstliche Musikgenüsse und Top-Buchneuerscheinungen<br />

machen es einem 2012 nämlich<br />

<strong>viel</strong> <strong>leicht</strong>er als gedacht. Lassen Sie sich <strong>ins</strong>pirieren<br />

– von diesem kulturellen Streifzug.<br />

KunstKauf und mehr<br />

Gustieren, flanieren, Kunst genießen und mitunter<br />

auch unerwarteterweise ein schönes<br />

Stück kaufen: Das alles lässt sich tatsächlich<br />

vereinbaren. Und zwar bei der „Viennafair –<br />

The new Contemporary“, der einzigen heimischen<br />

internationalen Messe für zeitgenössische<br />

Kunst mit dem Fokus auf Zentral-<br />

und Osteuropa, die im September zum achten<br />

Mal über die Bühne geht. Wen Sie dort<br />

treffen werden? Nun, Kunstsammler, Kuratoren,<br />

Museumsdirektoren, Galeristen, Künstler,<br />

Kunstkritiker und natürlich kunstinteressiertes<br />

Publikum. Insgesamt 28 Galerien aus<br />

der Schwerpunktregion stellen aus. Wem das<br />

noch nicht genug ist, der findet ein Mehr an<br />

Information bei den „Vienna Talks“ – interdisziplinären<br />

Gesprächsrunden mit den interessantesten<br />

Repräsentanten der zeitgenössischen<br />

Kunstszene, aber auch aus den Bereichen<br />

Architektur, Kultur<strong>man</strong>agement, Literatur,<br />

Philo<strong>so</strong>phie und Politik. Schön war’s, aber<br />

03/12 • <strong>Wohnart</strong> • 43<br />

■ Service<br />

ausstellungen vs. musicalhighlight:<br />

In der Hauptstadt hat <strong>man</strong> die Qual der<br />

Wahl: Führt <strong>man</strong> sich die Klimt’schen<br />

Meisterwerke im Oberen Belvedere zu<br />

Gemüte, <strong>so</strong>ll es die Jubiläumsfassung<br />

2012 des Musicals Elisabeth sein? Oder<br />

besucht <strong>man</strong> lieber „Burg Stars – 200<br />

Jahre Theaterkult“, die neue Ausstellung in<br />

der Hermesvilla, die Schauspielerporträts<br />

aus der Ehrengalerie des Burgtheaters<br />

zeigt? (v.l.n.r.: Belvedere, Klimt, „Elisabeth“,<br />

Katharina Schratt als „Frau Wahrheit“)<br />

zu schnell vorbei? Das verstehen wir. Glücklicherweise<br />

muss <strong>man</strong> nicht lange auf das nächste<br />

Kunsthighlight warten. Ende November<br />

gibt es bei der „Vienna Art Week“ sieben Tage<br />

lang für jeder<strong>man</strong>n und -frau die Möglichkeit,<br />

einen Blick hinter die Kulissen der Wiener<br />

Kunstszene zu werfen: bei Ausstellungen, Diskussionen,<br />

Führungen, Atelierbesuchen und<br />

Partys an verschiedenen Orten in ganz Wien.<br />

Diese Events <strong>so</strong>llte <strong>man</strong> nicht verpassen.<br />

Jazz, Burg oder musical?<br />

Wer nach <strong>so</strong> <strong>viel</strong> Kunst erst mal Lust auf Musik<br />

hat und dabei auf italienische Altmeister in<br />

Kombination mit jazzigen Tönen steht, der<br />

<strong>so</strong>llte sich diesen Herbst nach Salzburg aufmachen.<br />

Der dortige Jazz-Herbst-Veranstalter<br />

Johannes Kunz hat nämlich die italienische<br />

Sänger- und Pianisten-Ikone Paolo Conte<br />

für seine Abschlussgala am 4. November gewonnen.<br />

Das passt in<strong>so</strong>fern, als in diesem Jahr<br />

Vokalis ten im Mittelpunkt stehen. Der einzige<br />

Höhepunkt des 17. Salzburger Jazz-Herbstes,<br />

der zwischen 23. Oktober und 4. November<br />

über die Bühne geht, ist Conte freilich<br />

nicht. Ute Lemper performt den „Last Tango<br />

in Berlin“, Charlie Haden ist angesagt – eben<strong>so</strong><br />

wie James Blood Ulmer. Abgesehen davon<br />

finden sich Künstler wie Allegre Correa, das<br />

Avishai Cohen Trio, Anat Cohen oder Madeleine<br />

Peyroux ein. Noch eine <strong>kommt</strong>, und<br />

zwar mit einem unerwarteten Programm: Nina<br />

Hagen liefert nicht wie üblich Punk ab,<br />

<strong>so</strong>ndern übt sich seit neuestem in lupenreinem<br />

Gospel. Im Rahmen des Jazzfestes präsentiert<br />

sie ihr neues, aus dieser Vorliebe ent

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