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2008 Nur mit der deutschen Industrie ist eine umweltschonende und ...

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Lagebericht<br />

2. Analyse des Geschäftsverlaufs<br />

Geschäftsbereich Primary Products<br />

Die TRIMET ALUMINIUM AG wurde <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> Übernahme <strong>und</strong> Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme<br />

<strong>der</strong> Aluminiumhütte in Hamburg zum<br />

größten <strong>deutschen</strong> Aluminiumerzeuger. Die<br />

Gesamtkapazität <strong>der</strong> insgesamt 630 Elek-<br />

trolysezellen liegt bei 300.000 Tonnen hochr<strong>eine</strong>m<br />

Hüttenaluminium. Da<strong>mit</strong> verfügt<br />

TRIMET über r<strong>und</strong> 50 % <strong>der</strong> in Deutschland<br />

vorhandenen Produktionskapazitäten<br />

für Primäraluminium. Die Aluminiumhütten<br />

von TRIMET sind heute die einzigen konzernunabhängigen<br />

Hütten Deutschlands.<br />

Die Produktion von Primäraluminium erreichte<br />

im Geschäftsjahr 2007/08 in <strong>der</strong><br />

Elektrolyse Essen <strong>eine</strong> neue Rekordhöhe<br />

von 163.687 Tonnen. Dies bedeutet <strong>eine</strong>n<br />

Anstieg von 2,3 % gegenüber <strong>der</strong> Vorjahresproduktion<br />

von 160.017 Tonnen. Der<br />

erneute Produktionsanstieg resultiert aus<br />

<strong>eine</strong>r verbesserten Prozessführung, unter<br />

an<strong>der</strong>em Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Stromzuführung<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Anodenformate. Die Gießerei produzierte<br />

<strong>mit</strong> 229.427 Tonnen 0,7 % mehr<br />

als im Vorjahr <strong>und</strong> erzielte da<strong>mit</strong> ebenfalls<br />

<strong>eine</strong> neue Höchstmarke. Die starke Nachfrage<br />

lässt TRIMET seit geraumer Zeit in<br />

<strong>der</strong> Elektrolyse <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Gießerei an den<br />

Kapazitätsgrenzen arbeiten.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur Produktionssteigerung<br />

im Bereich des Primäraluminiums<br />

le<strong>ist</strong>ete die im letzten Geschäftsjahr am<br />

9. Mai 2007 wie<strong>der</strong> eröffnete Hamburger<br />

Aluminiumhütte. Am 14. Dezember 2007<br />

wurde <strong>der</strong> letzte <strong>der</strong> 270 Elektrolyseöfen in<br />

Betrieb genommen, wo<strong>mit</strong> das Werk s<strong>eine</strong><br />

Kapazität von 130.000 Tonnen erreicht hat.<br />

Infolgedessen erhöhte sich die Produktionsmenge<br />

an Primäraluminium von 15.000<br />

Tonnen im Vorjahr auf 115.640 Tonnen im<br />

Geschäftsjahr. Da <strong>der</strong> Standort über k<strong>eine</strong><br />

eigene Gießerei verfügt, wird das flüssige<br />

36 TRIMET ALUMINIUM AG – GESCHÄFTSBERICHT 2007/<strong>2008</strong><br />

Aluminium an den auf dem Gelände ansässigen<br />

früheren Mitbesitzer <strong>der</strong> Elektrolyse<br />

verkauft, <strong>der</strong> dort nach wie vor <strong>eine</strong> Gießerei<br />

<strong>und</strong> ein Walzwerk betreibt.<br />

Der Geschäftsbetrieb <strong>der</strong> am Standort befindlichen<br />

Anodenfabrik wurde <strong>mit</strong> Wirkung<br />

zum 1. Juli 2007 aus <strong>der</strong> TRIMET ALUMI-<br />

NIUM AG auf die neu gegründete TRIMET<br />

ANODEN GMBH abgespalten (Abspaltung<br />

zur Neugründung). Die Anteile an <strong>der</strong> neu<br />

gegründeten Gesellschaft werden von<br />

<strong>der</strong> 3 A Aluminium AG gehalten. Die Abspaltung<br />

bedingte k<strong>eine</strong> Än<strong>der</strong>ungen des<br />

operativen Geschäftsbetriebs.<br />

Der Geschäftsbereich Primary Products erzielte<br />

insgesamt <strong>eine</strong>n Umsatz von 662,7<br />

Mio. € gegenüber 421,9 Mio. € im Vorjahr,<br />

wesentlich bedingt durch die Produktionssteigerung<br />

in Hamburg. An den beiden<br />

Standorten Essen <strong>und</strong> Hamburg wurden<br />

zum 30. Juni <strong>2008</strong> insgesamt 867 Mitarbeiter<br />

(Vorjahr: 790) zuzüglich 25 Auszubildende<br />

beschäftigt.<br />

Geschäftsbereich Metals & Energy<br />

Der Geschäftsbereich Metals & Energy<br />

konnte das attraktive Marktumfeld im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr insbeson<strong>der</strong>e<br />

qualitativ für sich nutzen. Das deutlich niedrigere<br />

durchschnittliche Preisniveau von<br />

High-Grade-Aluminium in Euro sowie das<br />

geringere Handelsvolumen infolge <strong>der</strong> Konzentration<br />

auf margenstärkere Geschäfte<br />

führten bei verbesserter Ertragssituation zu<br />

<strong>eine</strong>m Umsatzrückgang von 405,5 Mio. €<br />

auf 289,7 Mio. €.<br />

Geschäftsbereich Recycling<br />

Im Geschäftsjahr schmolzen die beiden<br />

Werke in Gelsenkirchen <strong>und</strong> in Harzgerode<br />

97.775 Tonnen Aluminiumschrotte ein.<br />

Diese deutliche Steigerung gegenüber dem<br />

Vorjahr wurde durch Investitionen in <strong>und</strong><br />

Optimierungen an Einschmelzaggregaten

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