Der gute Braten - Ziltendorf
Der gute Braten - Ziltendorf
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Sauerbraten und grune Klöße - stets bellebt<br />
Gefüllter Rinderschmorbraten<br />
1 kg Rinderbrust Das vorbereitete Fleisch leicht<br />
Salz klopfen, mit Salz einreiben, mit<br />
125 g Schweine- der Fülle bestreichen, zusamfleisch<br />
manklappen und zunähen. Ist<br />
50 g Weißbrot es ein dickes Stück Fleisch,<br />
1 Zwiebel dann mit einem scharfen Mes-<br />
50 g Champignons ser quer einen Einschnitt<br />
20 g Margarine machen, die Fülle hineingeben<br />
5 g süße Mandeln und die Offnung zunähen. Zu-<br />
1 bittere Mandel bereltung der Füllmasse: Das<br />
Pfeffer Schweinefleisch mit dem eln-<br />
1 Ei geweichten, fest ausgedrück-<br />
75 g Fett ten Weißbrot und der ge-<br />
1/1 I Wasser schälten Zwiebel zweimal durch<br />
1 /c I Sahne den Fleischwolf dreh en. Die<br />
Champignons putzen, waschen ,<br />
kleinwürfelig schneiden und in ein wenig Margarine<br />
anbraten. Die Mandeln abziehen und grob hacken.<br />
Anstelle der Mandeln läßt sich 1 Eßlöffel gehackte<br />
Petersilie verwenden. Pilze, Mandeln, Pfeffer und Ei<br />
mit dem Schweinefleisch gründlich durcharbeiten.<br />
ln der Pfanne das Fett erhitzen, das <strong>Braten</strong>fleisch<br />
ringsum bräunen, 1 Keile kochendes Wasser zufügen.<br />
Ist es eingeschmort. den <strong>Braten</strong> wenden und wieder<br />
Wasser beigeben. <strong>Der</strong> <strong>Braten</strong> muß je nach der Art<br />
des Fleisches P/ 1 bis 3 Stunden schmoren. Dann aus<br />
der Pfanne nehmen und heiß stellen. Den Bratsatz<br />
ringsum ablösen, die saure Sahne oder Buttermilch<br />
zugießen, aufkochen und durchseihen, nach<br />
Belleben mit ein wenig angerührtem Mehl binden.<br />
Sauerbraten<br />
<strong>Der</strong> Sauerbraten kann auf die vielfälligste Weise ein.<br />
gelegt werden. Wir geben ein Rezept mit Wein; an<br />
seiner Stelle könnte Buttermilch oder kräftiges, ab<br />
gekochtes Essigwasser als Beize (Marinade) ver·<br />
1 kg Bratfleisch<br />
Gewürz<br />
1 / 1 I Rotwein<br />
50 g Bratfett<br />
2-3 Brotrinden<br />
50 g Speck<br />
wendet werden.<br />
Das Fleisch vorbereiten. Eine<br />
Gewürzmischung aus 1 Teelöffel<br />
Salz, 2 Prisen Pfeffer,<br />
1 Stückehen gehackter Zitronenschale,<br />
ein wenig zerkrümeltem<br />
Basilikum und Estragon<br />
bereiten. Damit das Fleisch<br />
ringsum einreiben und in ein nicht zu großes Gefäß<br />
(Schüssel oder Tontopf) legen, Lorbeerblatt beifügen,<br />
mit Rotwein oder herbem Weißwein übergießen. Das<br />
Fleisch muß gerade bedeckt sein. Mit einem Tellerehen<br />
beschweren und mindestens zwei, höchstens<br />
8<br />
Zum Sauerbraten wird das Fletsch erst eingelegt<br />
Vor dem <strong>Braten</strong> das Fleisch trockentupfen, in dem<br />
Bratfett zusammen mit Brotrinden, nach Belleben<br />
auch Wurzelwerk und einigen getrockneten Pilzen<br />
bräunen. Den Speck in Scheiben schneiden und<br />
unter den <strong>Braten</strong> legen. Ein wenig durchgeseihte<br />
Marinade zugießen. Wenn die Flüssigkeit verschmort<br />
ist, wieder etwas zufügen. Dieses drei- bis viermal<br />
wiederholen. Dann so viel Flüssigkeit zugießen, daß<br />
der <strong>Braten</strong> zur Hälfte darinliegt, den Topf fest<br />
schließen und bei milder Hitze das Gericht gar<br />
schmoren. Das Fleisch auf eine heiße Platte heben,<br />
mit den Speckscheiben belegen. Die Tunke durchschlagen<br />
und abschmecken. Fehlt ein wenig Säure,<br />
dann etwas Essig oder Wein zufügen. Ist die Säure<br />
zu stark, mit wenig Zucker oder Sirup mildern. Auch<br />
1 Teelöffel Gelee von schwarzen Johannis- oder<br />
Holunderbeeren ist dazu geeignet. Falls die Tunke<br />
nicht sämig genug ist, mit angerührtem Stärkemehl<br />
oder zerkrümeltem Reibpfefferkuchen binden.<br />
Hackbraten (Wiegebraten): Dieser <strong>Braten</strong> muß aus<br />
einer Mischung von Rind- und Schweinefleisch bereitet<br />
werden, da Rindfleisch allein zu trocken sein<br />
würde. Durch Zugabe von etwas eingeweichtem<br />
Weißbrot wird der Fleischteig lockerer. Gekochte<br />
Kartoffeln lassen sich auch verwenden; aber bei<br />
einem Festtagsbraten vermeiden wir sie lieber. Mit<br />
Ei oder Stärkemehl binden.<br />
200 g Rindfleisch Das in Stücke geschnittene<br />
200 g Schweine- Fleisch, das eingeweichte, fest<br />
flelsch ausgedrückte Weißbrot, die ge-<br />
100 g Weißbrot schälte Zwiebel zweimal durch<br />
50 g Zwiebel den Fleischwolf drehen. Den<br />
Salz Teig mit Salz und Pfeffer oder<br />
Pfeffer Paprika, auch mit Muskat oder<br />
Muskat Kümmel würzen. Das Ei zu-<br />
Ei fügen. Ist der Fleisc hteig zu<br />
Semmelbrösel welch, dann etwas geriebene<br />
60 g Bratfett Semmel beigeben. Zu festen<br />
Teig mit wenig Wasser geschmeidig<br />
machen. Das ist wichtig, denn sonst würde<br />
der <strong>Braten</strong> vor allem bei scharfer Hitze aufreißen.<br />
Ein langes Brot formen, in Semmelbröseln wälzen,<br />
in das erhitzte Bratfett legen, nach 3 bis 4 Minuten<br />
vorsichtig wenden und nun bei milder Hitze braten.<br />
Dabei mehrfach mit dem heißen Bratfett begießen. -<br />
<strong>Der</strong> Geschmack des <strong>Braten</strong>s kann verändert werden<br />
durch 2 bis 3 Sardellen oder 1 Stückehen Hering,<br />
1 Eßlöffel Senf, durch Kapern oder Zitronenschale.