GESUNDHEITSZENTRUM UNO-CITY - setzer verlag
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Service<br />
32 5|09<br />
melange<br />
Sprachbarrieren beseitigen: Das Arzt-Patienten-Gespräch in Bildern<br />
C. Heiligen<strong>setzer</strong><br />
S. Buchfink<br />
H.- J. Herschlein<br />
M. Huber<br />
A. Schaffert<br />
R. R. Zink<br />
TÜRKÇE<br />
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DEUTSCH<br />
Resimlerle doktor – hasta göru�mesi<br />
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Arzt-Patient-Gespräch in Bildern<br />
� Migranten mit unzureichenden<br />
Deutschkenntnissen fällt es oft schwer, ihre<br />
Beschwerden und Krankengeschichten<br />
präzise zu beschreiben. Die Sprachbarrieren<br />
machen Arztgespräche damit häu�g<br />
zum Ratespiel. Das wiederum erschwert<br />
die Diagnose und entsprechend die Verordnung<br />
einer angemessenen Therapie.<br />
Die Folge: Die Gesundheitsversorgung von<br />
Migranten ist häu�g nicht ausreichend.<br />
Dem soll nun das Buch „tip doc – Arzt-<br />
Patient-Gespräch in Bildern“ Abhilfe schaffen.<br />
Mittels Zeichnungen, Fotos und Gra�ken<br />
werden die häu�gsten Beschwerden,<br />
Untersuchungen und Therapieempfehlungen<br />
visualisiert. Die Bilder werden<br />
durch knappe, klare Unterschriften in<br />
� Ein aktives Sexualleben bleibt<br />
schnell auf der Strecke, wenn Erektions-<br />
oder Orgasmusprobleme das Liebesspiel<br />
trüben. Wer es schafft, über seine Sexualprobleme<br />
zu reden, ist der Lösung des<br />
Problems einen bedeutenden Schritt näher<br />
gekommen. Dazu soll auch eine aktuelle<br />
Patientenbroschüre mit dem Titel „Sex-<br />
Knigge – Mehr Lust im Bett“ ermutigen.<br />
Der Ratgeber gibt Einblick in verschiedene<br />
sexuelle Dysfunktionen wie vorzeitigen Samenerguss<br />
und Potenzstörungen sowie<br />
deren Therapiemöglichkeiten. Obwohl in<br />
Österreich in etwa 800.000 Männer im<br />
Laufe ihres Lebens mit Potenzproblemen<br />
konfrontiert sind, ist dieses Thema nach<br />
wie vor für viele tabu. So dauert es im<br />
Schnitt drei Jahre, bis sich ein Mann mit<br />
Erektionsstörungen einem Arzt anvertraut.<br />
Bis dahin leiden viele still vor sich hin, bis<br />
schließlich im schlimmsten Fall die Paarbeziehung<br />
daran zerbricht.<br />
Damit es nicht so weit kommt, sollen klärende<br />
Gespräche Versagensängste mindern<br />
und den psychischen Druck reduzieren.<br />
Mithilfe ärztlicher Untersuchungen<br />
beim Urologen lassen sich mögliche organische<br />
Ursachen für sexuelle Dysfunktionen<br />
rasch abklären und sehr gut behandeln.<br />
Erektionsstörungen können häu�g<br />
Gleichenfeier beim Wiener Centrum für Molekulare Medizin<br />
� Was lange währt, soll endlich fertig<br />
werden: Am 24. März 2009 fand auf dem<br />
Gelände des Wiener AKH und der Universitätskliniken<br />
die Gleichenfeier für das Gebäude<br />
des Centrums für Molekulare Medizin<br />
(CeMM) der Österreichischen Akademie<br />
der Wissenschaften statt. Dort sollen<br />
die bisher verstreut arbeitenden Arbeitsgruppen<br />
des bereits jahrelang arbeitenden<br />
CeMM zusammengeführt werden. Am 19.<br />
September 2002 war es zum Spatenstich<br />
gekommen. Schon damals war vor Verzögerungen<br />
aufgrund von Budgetnöten gewarnt<br />
worden.<br />
„Wir haben am CeMM die Chance, in einer<br />
äußerst spannenden Zeit an der Weiterent-<br />
Türkisch, Russisch und Deutsch ergänzt.<br />
So �nden sich beispielsweise Anleitungen<br />
und Begriffserklärungen zum Anmeldegespräch<br />
in einer Ordination. Auch dem<br />
Thema „Kinder“ wird ein ausführliches<br />
Kapitel gewidmet, Begriffe wie etwa „Fieber<br />
messen“ werden in die genannten<br />
Sprachen übersetzt. Durch Antippen der<br />
Bilder kann sich der Arzt rascher mit<br />
fremdsprachigen Patienten verständigen.<br />
Die Kapitel sind zielgruppen- und praxisorientiert<br />
aufgebaut, unabhängig von der<br />
medizinischen Systematik, sodass die fachspezi�schen<br />
Untersuchungen und Behandlungen<br />
im jeweiligen Fachkapitel zu �nden<br />
sind. Ergänzend gibt es die Kapitel „Allgemeine<br />
Untersuchungen“ und „Behand-<br />
Neuer Ratgeber informiert über Therapie von sexuellen Dysfunktionen<br />
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Redaktion: Mag. Silvia Feffer-Holik<br />
Wissenschaftliche Beratung: Univ.-Doz. Dr. Andreas Jungwirth<br />
wicklung der Medizin mitzuwirken. Seit<br />
der weitgehenden Entschlüsselung des<br />
menschlichen Genoms um die Jahrtausendwende<br />
ist in der Medizin ein neues<br />
Zeitalter angebrochen. Krankheiten und<br />
Therapien können in einer bisher nicht<br />
vorstellbaren Präzision erfasst werden,<br />
und in Zukunft werden wir dadurch Patienten<br />
mit neuen Mitteln helfen können.<br />
Umso wichtiger ist es, dass klinische Forschung<br />
und Grundlagenforschung immer<br />
näher zusammenrücken.“ CeMM sei ein<br />
einmaliges Beispiel dafür und ein Vorbild<br />
für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
Medizinuniversitäten in ganz Österreich,<br />
erklärte der Leiter der Institution, Giulio<br />
Service<br />
„tip doc“ ist beim Setzer Verlag, D-70197<br />
Stuttgart, Seyfferstraße 53, erhältlich und<br />
kostet 19,90 Euro plus Versandkosten.<br />
Bestellt werden kann die Broschüre via E-<br />
Mail: info@<strong>setzer</strong>-<strong>verlag</strong>.de oder Internet:<br />
www.<strong>setzer</strong>-<strong>verlag</strong>.de.<br />
lung“. Zum Heraustrennen gibt es Abschnitte<br />
mit „häu�gen Fragen“ und „Zahlen<br />
und Zeiten“, damit man sie neben jede<br />
andere Seite legen kann.<br />
Mit dem Buch soll Patienten eine Stimme<br />
und somit auch Unterstützung zur Formulierung<br />
insbesondere von schambesetzten<br />
Themen gegeben werden. �<br />
Service<br />
Der Sex-Knigge wurde in Zusammenarbeit<br />
von P�zer Austria mit MedMedia erstellt<br />
und kann via Internet: www.p�zer.at bestellt<br />
werden.<br />
auch ein erstes Anzeichen für Diabetes<br />
mellitus, Gefäßerkrankungen oder hohen<br />
Blutdruck sein.<br />
Die medizinische Expertise hat der Salzburger<br />
Urologe Andreas Jungwirth beigesteuert.<br />
Für humorige Karikaturen sorgt<br />
Thomas Wizany, Karikaturist der Salzburger<br />
Nachrichten. �<br />
Superti-Furga, in einer Aussendung.<br />
Das Gebäude besteht aus acht Ebenen und<br />
bietet eine Nutz�äche von 3400 Quadratmetern.<br />
Zwei Drittel davon sind Labor�ächen.<br />
Insgesamt werden ungefähr 100 Mitarbeiter<br />
Platz �nden. An dem Zentrum sollen die<br />
neuesten molekularbiologischen Erkenntnisse<br />
möglichst schnell in am Krankenbett<br />
anwendbare Verfahren „übersetzt“ werden.<br />
Umgekehrt erwartet man sich aus den Wiener<br />
Universitätskliniken neue Anstöße für<br />
die Grundlagenforschung. Bezogen werden<br />
soll das Gebäude im kommenden Jahr.<br />
Das Wissenschaftsministerium investierte<br />
ungefähr 22 Millionen Euro in das Bauprojekt.<br />
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