Jahresprogramm 2012/13 - Sinfonieorchester Wuppertal
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CHORKONZERTE CHORKONZERTE<br />
So. 25. November <strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />
Totensonntag<br />
Historische Stadthalle <strong>Wuppertal</strong><br />
Großer Saal<br />
1. CHORKONZERT<br />
Abo A, E<br />
Dorothea Brandt, Sopran<br />
Banu Böke, Sopran<br />
Miriam Ritter, Alt<br />
Martin Koch, Tenor<br />
Miljan Milović, Bariton<br />
Konzertchor der Volksbühne<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
Thorsten Pech, Einstudierung<br />
Howard Arman, Leitung<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH<br />
Kantate Nr. 106<br />
Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />
Davidde penitente KV 469<br />
Wann genau Johann Sebastian<br />
Bach seine Kantate »Gottes Zeit«<br />
Nr. 106 komponierte, ist nicht<br />
bekannt. Vieles spricht aber dafür,<br />
dass es sich dabei um eine Trauermusik<br />
handelt, die während seiner<br />
Organistentätigkeit in Mühlhausen<br />
entstand – vielleicht für seinen<br />
1707 verstorbenen Onkel.<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts<br />
Oratorium »Davidde penitente«<br />
entstand 1785 für zwei Benefizkonzerte<br />
zugunsten verarmter<br />
Musikerwitwen. Große Teile seiner<br />
c-Moll-Messe hat der Komponist<br />
darin noch einmal verwendet.<br />
Absolut hörenswert sind die<br />
beiden neu komponierten Arien,<br />
die zu seinen schönsten gehören.<br />
Howard Arman<br />
Di. 25. Dezember <strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />
Erster Weihnachtstag<br />
Historische Stadthalle <strong>Wuppertal</strong><br />
Großer Saal<br />
2. CHORKONZERT<br />
Abo A, E<br />
Banu Böke, Sopran<br />
Miriam Ritter, Alt<br />
Christian Sturm, Tenor<br />
Timothy Sharp, Bariton<br />
Chor der Konzertgesellschaft<br />
<strong>Wuppertal</strong> e. V.<br />
Marieddy Rossetto, Einstudierung<br />
N. N., Leitung<br />
JOSEPH HAYDN<br />
Missa in honorem Beatissimae<br />
Virginis Mariae<br />
(Große Orgelsolomesse)<br />
JOSEPH RHEINBERGER<br />
Der Stern von Bethlehem op. 164<br />
In München wirkte Joseph<br />
Rheinberger, aus dessen reichem<br />
Schaffen Orgelwerke und geistliche<br />
Vokalmusik bekannt sind. Die<br />
Weihnachtskantate »Der Stern von<br />
Bethlehem« ist in einem schwärmerisch-frommen<br />
Stil geschrieben.<br />
Kurz nach der Dresdner Uraufführung<br />
1892 starb Rheinbergers<br />
Frau, die die Gedichte zu diesem<br />
zauberhaften Vokalwerk verfasst<br />
hat.<br />
Ende der 1760er Jahre schrieb<br />
Joseph Haydn seine prachtvolle<br />
Messe »Missa in honorem Beatissimae<br />
Virginis Mariae«. Wegen<br />
des konzertanten, bei den ersten<br />
Aufführungen von Haydn selbst<br />
gespielten Orgelparts, wurde das<br />
Werk unter dem Beinamen »Große<br />
Orgelsolomesse« populär.<br />
Fr. 29. März 20<strong>13</strong>, 18 Uhr<br />
Karfreitag<br />
Historische Stadthalle <strong>Wuppertal</strong><br />
Großer Saal<br />
3. CHORKONZERT<br />
Abo A, E<br />
Dorothea Brandt, Sopran<br />
N. N., Alt<br />
Christian Sturm, Tenor<br />
Timothy Sharp, Bariton<br />
Konzertchor der Volksbühne<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
Thorsten Pech, Einstudierung<br />
Tõnu Kaljuste, Leitung<br />
JOSEPH HAYDN<br />
Die sieben letzten Worte unseres<br />
Erlösers am Kreuze (Vokalfassung)<br />
Ursprünglich waren »Die sieben<br />
letzten Worte« reine Instrumentalsätze,<br />
die Joseph Haydn 1787<br />
für eine Karfreitagsandacht im<br />
spanischen Cádiz schrieb. Damals<br />
wechselte die Musik mit erklärenden<br />
Worten eines Geistlichen.<br />
Es lag also auf der Hand, daraus<br />
einmal ein ganzes Oratorium zu<br />
machen. Auf die Idee kam Haydn<br />
jedoch erst 1795, nachdem er<br />
eine Vokalfassung des Passauer<br />
Hofkapellmeisters Joseph Freibert<br />
gehört hatte. Von der Arbeit seines<br />
Kollegen war er so begeistert,<br />
dass er dessen Version behutsam<br />
erweiterte und auch dieselben<br />
Texte verwendete – geistliche Lyrik<br />
der Zeit.<br />
Mo. 20. Mai 20<strong>13</strong>, 18 Uhr<br />
Pfingstmontag<br />
Historische Stadthalle <strong>Wuppertal</strong><br />
Großer Saal<br />
4. CHORKONZERT<br />
Abo A, E<br />
Elena Fink, Sopran<br />
N. N., Alt<br />
Marcus Ullmann, Tenor<br />
Kay Stiefermann, Bass<br />
Chor der Konzertgesellschaft<br />
<strong>Wuppertal</strong> e. V.<br />
Marieddy Rossetto, Einstudierung<br />
N. N., Leitung<br />
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY<br />
Paulus op. 36<br />
Von der Bekehrung des Christenverfolgers<br />
Saulus zum Apostel<br />
Paulus erzählt das gleichnamige<br />
Oratorium von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy. Es wurde 1836 auf dem<br />
„Niederrheinischen Musikfest“ in<br />
Düsseldorf uraufgeführt. Ausgehend<br />
von den Vorbildern Bach,<br />
Händel und Haydn gelang dem<br />
27-jährigen Mendelssohn ein zentrales<br />
Werk im aufblühenden bürgerlichen<br />
Chorwesen. Vor allem<br />
die einfühlsame Instrumentation,<br />
die prachtvollen Chorsätze und die<br />
wechselnden Charaktere des Titelhelden<br />
nehmen sofort gefangen.<br />
In seiner epischen Breite gleicht<br />
das Oratorium einem glühenden<br />
Bekenntnis zum Christentum.<br />
30 31<br />
Tõnu Kaljuste