Nachrichten - Klinikum Landshut
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Seite 14 Winter 2011/12<br />
ONKOZENTRUM<br />
Neue Belegabteilung im KLINIKUM<br />
Onkozentrum am Kaserneneck erweitert Angebotsspektrum im Bereich Onkologie<br />
Dr. Doris Greif (im Bild li.)<br />
und Dr. Barbara Rieder (re.)<br />
sind Internistinnen mit dem<br />
Schwerpunkt Hämatologie<br />
und internistische Onkologie,<br />
Palliativmedizin und Notfallmedizin.<br />
Sie haben im Oktober<br />
2011 das Onkozentrum<br />
am Kaserneneck in <strong>Landshut</strong><br />
gegründet. Gemeinsam mit<br />
ihrem Team übernehmen<br />
sie schwerpunktmäßig die<br />
ambulante Versorgung von<br />
Patienten mit Blut- und<br />
Tumorerkrankungen. Ihr spezielles<br />
Behandlungsspektrum<br />
umfasst insbesondere die<br />
leitliniengerechte individuelle<br />
Chemotherapie (als Infusion<br />
und in Tablettenform) und<br />
die spezielle medikamentöse<br />
Tumortherapie wie beispielsweiseAntikörperbehandlungen.<br />
Auch Transfusionen,<br />
intravenöse Schmerztherapie<br />
- auch als kontinuierliche<br />
Dauertherapie - und Ernähr<br />
u n g s t h e r a p i e k ö n n e n<br />
ambulant über die Praxis<br />
angeboten werden. Blut- und<br />
Knochenmarkdiagnostik,<br />
diagnostische und therapeutische<br />
Punktionen, ergänzt<br />
durch die Ultraschalldiagnostik<br />
erweitern das Spektrum.<br />
Damit können sie Tumorkrankheiten<br />
und viele damit<br />
verbundene Komplikationen<br />
aus allen Organsystemen<br />
behandeln, wie z. B. Magen-/<br />
Darmkrebs, Brustkrebs,<br />
Hautkrebs, Prostatatumore<br />
und Lungenkrebs. Auch<br />
nahezu alle Blutkrebserkrankungen<br />
(Leukämien und<br />
Lymphome) fallen unter ihr<br />
Spezialgebiet. Die in dieser<br />
Lebenssituation notwendige<br />
seelische Betreuung erfolgt<br />
im Rahmen der Zusatzbezeichnung<br />
Psychosomatische<br />
Grundversorgung.<br />
Voller Erfolg für „Blut macht Druck“<br />
Die Informationsabende im<br />
KLINIKUM und bei der AOK<br />
Direktion <strong>Landshut</strong> zum<br />
Thema Bluthochdruck waren<br />
ein voller Erfolg. Die Veranstaltungen<br />
fanden im Rahmen<br />
der Herzwochen 2011 der<br />
Deutschen Herzstiftung statt.<br />
In Deutschland leiden laut<br />
Mitteilung der Deutschen<br />
Herzstiftung 15 bis 35 Millionen<br />
Menschen an einem zu<br />
hohen Blutdruck. Dementsprechend<br />
groß waren die<br />
Resonanz und das Interesse<br />
an dem Thema. Referent an<br />
beiden Abenden war Prof. Dr.<br />
Zum Team gehören onkologisch<br />
erfahrene Krankenschwestern<br />
mit der Zusatzausbildung<br />
für Palliativcare<br />
und Intensivmedizin, die sich<br />
individuell und kompetent<br />
um die Patienten vor allem<br />
während der laufenden<br />
Therapien kümmern. Als<br />
weitere Mitarbeiterin steht<br />
den beiden langjährig erfahrenen<br />
Ärztinnen eine auf die<br />
Auswertung von Blut- und<br />
Knochenmarkdiagnostik spezialisierte<br />
MTLA (Medizinisch<br />
technische Laboratoriums<br />
Assistentin) zur Verfügung.<br />
Damit kann die ambulante<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Blutkrankheiten zeit- und heimatnah<br />
durchgeführt werden.<br />
Kurze Wartezeiten für die<br />
Patienten haben einen hohen<br />
Stellenwert im Onkozentrum.<br />
Die neuen, freundlichen<br />
Praxisräume sind modern<br />
gestaltet und befinden sich<br />
verkehrsgünstig gelegen<br />
im Fachmarktzentrum am<br />
Kaserneneck. Kostenlose<br />
Parkplätze für die Patienten<br />
stehen in ausreichender<br />
Anzahl zur Verfügung. Die<br />
Kardiologie<br />
Stephan Holmer, Chefarzt<br />
der Medizinischen Klinik II im<br />
KLINIKUM.<br />
Obwohl Bluthochdruck zu<br />
Schlaganfall, Herzinfarkt,<br />
Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen<br />
oder Nierenversagen<br />
führen kann, wissen<br />
die wenigsten Betroffenen<br />
von ihrer Erkrankung. Selbst<br />
US-Präsident Franklin Delano<br />
Roosevelt verstarb 1945<br />
letztlich an den Folgen dieser<br />
„unbekannten Gefahr“. Aber<br />
selbst diejenigen, die von<br />
ihrer Erkrankung wissen,<br />
lassen sich häufig nicht<br />
ausreichend behandeln.<br />
Dabei ist Bluthochdruck mit<br />
den passenden Medikamenten<br />
in der richtigen Dosierung<br />
in den meisten Fällen durchaus<br />
gut zu kontrollieren, so<br />
Prof. Holmer.<br />
Fast alle Besucher nutzten im<br />
KLINIKUM im Anschluss an<br />
den Vortrag die Möglichkeit<br />
sich an Informationsständen<br />
zu den Themen<br />
G e f ä ß r i s i k o ,<br />
S c h l a g a n f a l l ,<br />
M e d i k a m e n t e<br />
bei Bluthochdruck,<br />
richtige<br />
Anfahrt ist über die Konrad-<br />
Adenauer-Straße / Schönaustraße<br />
und Niedermayerstraße<br />
möglich.<br />
Innerhalb der Kooperation<br />
mit dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong><br />
finden für die ambulanten<br />
Patienten auch regelmäßige<br />
interdisziplinäre Falldiskussionen<br />
im Rahmen der<br />
Tumorkonferenz des KLINI-<br />
KUMS statt. Bei notwendigen<br />
stationären Behandlungen ist<br />
mit Hilfe der Belegbetten ein<br />
Arztwechsel nicht zwingend<br />
erforderlich, trotzdem kann<br />
auf das bekannte diagnostische<br />
und interventionelle<br />
Know-how der einzelnen<br />
Klinikabteilungen zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Alle beteiligten Partner freuen<br />
sich auf die weiterhin gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
ONKOZENTRUM<br />
am Kaserneneck<br />
Dr. Doris Greif<br />
Dr. Barbara Rieder<br />
Tel.: 0871 / 97 51 75 88<br />
Fax: 0871 / 97 51 75 87<br />
Email:kontakt@onkozentrumlandshut.de<br />
Blutverdünnung, Diagnostik<br />
wie Ultraschall und Herzkatheter,<br />
zu informieren oder ihr<br />
Blutdruckmessgerät testen zu<br />
lassen. Auch über die fachgemäße<br />
Blutdruckmessung,<br />
Schlafapnoe als Ursache des<br />
Bluthochdrucks und über die<br />
Deutsche Herzstiftung wurde<br />
informiert.