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Nachrichten - Klinikum Landshut

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AAKTUELL KTUELL<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Die Zeitung der <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Ausgabe Winter 2011/12 Auflage: 3.500 Stück, kostenlos<br />

Mehr Komfort für Patienten im KLINIKUM<br />

Erste kernsanierte Station zeigt, wo es langfristig hingehen soll<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> hat<br />

im November die kernsanierte<br />

Station 3a in Betrieb<br />

genommen. Rund 25 Firmen<br />

waren zehn Monate lang mit<br />

der Sanierung beschäftigt, die<br />

nicht nur die Patientenzimmer<br />

betraf, sondern auch moderne<br />

Brandschutzmaßnahmen<br />

und den Austausch des Estriches<br />

beinhaltete. Über eine<br />

halbe Million Euro flossen in<br />

die Umbaumaßnahmen.<br />

Das Resultat sind 30 Betten,<br />

verteilt auf 17 Zimmer,<br />

die sowohl im Regelleistungsbereich,<br />

wie auch im<br />

Wahlleistungsbereich hohe<br />

Standards erfüllen.<br />

Erstmals gibt es im KLINI-<br />

KUM einen sogenannten<br />

Komfortbereich, der aus vier<br />

geräumigen Einzelzimmern<br />

besteht. Der Bereich hebt<br />

sich optisch durch eine Trenntüre,<br />

sowie einer anderen<br />

Teppichfarbe vom Rest der<br />

Station ab.<br />

Die Komfortzimmer zeichnen<br />

sich durch elektrisch verstellbare<br />

Komfortbetten, durch<br />

eine gehobene Zimmerausstattung<br />

mit Sitzecke und<br />

Schreibtisch, durch eigenen<br />

Safe und Kühlschrank, durch<br />

kostenfreie Nutzung von<br />

TV, Audio-/DVD-Player und<br />

Internet aus. Außerdem gibt<br />

es auf der Südseite vom Bett<br />

aus steuerbare Rollläden und<br />

natürlich ein hochwertiges<br />

Bad mit Dusche, WC und<br />

Hotelartikel. In den Komfortzimmern<br />

hängt zudem ein<br />

großer HD-Flachbildschirm<br />

mit SmartTV, mit dem der<br />

Patient im Internet surfen<br />

kann.<br />

B e i d e n Z i m m e r n i m<br />

Regelleistungsbereich stechen<br />

vor allem die neuen,<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

im Bild von oben links im Uhrzeigersinn:<br />

Komfortzimmer mit<br />

Blick aus dem Patientenbett, stv.<br />

<strong>Klinikum</strong>-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Helge Teucher besichtigt<br />

Badezimmer im Regelleistungsbereich,<br />

Komfortzimmer mit Blick<br />

aus Badezimmer, Badezimmer<br />

im Komfortbereich, Zweibettzimmer<br />

im Regelleistungsbereich,<br />

Pflege- und Funktionsdienstleiter<br />

Günter Krauß-Knab erläutert das<br />

Konzept mit den fahrbaren Kleiderständern<br />

inklusive Hotelsafe


Seite 2 Winter 2011/12<br />

Fortsetzung von Seite 1:<br />

modernen Badezimmer ins<br />

Auge. Die Zimmer sind in<br />

hellen, freundlichen Farben<br />

gestaltet und besitzen mobile<br />

Kleiderschränke mit integriertem<br />

Safe für persönliche<br />

Wertgegenstände.<br />

Dieses Konzept hat vor allem<br />

Vorteile bei der Verlegung<br />

eines Patienten. Die Schwestern<br />

können quasi mit dem<br />

Bett auch den Besitz des<br />

Patienten problemlos in ein<br />

anderes Zimmer verlegen.<br />

Wird ein Patient operiert und<br />

muss danach auf die Intensivstation,<br />

können die Habseligkeiten<br />

in der Zwischenzeit<br />

in einem separaten Raum<br />

versperrt werden.<br />

Die Stationssanierung ist vom<br />

stv. Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Helge Teuscher bei der<br />

Segnung als Meisterleistung<br />

gelobt worden. Schließlich<br />

erfolgten die zehnmonatigen<br />

Umbauarbeiten während des<br />

laufenden Betriebs.<br />

<strong>Klinikum</strong>-Geschäftsführer<br />

Dietmar Bönsch dankte der<br />

guten Zusammenarbeit der 25<br />

Fremdfirmen und dem hauseigenen<br />

Technischen Dienst,<br />

der noch am Wochenende<br />

vorm Umzug und an Allerheiligen<br />

letzte Feinarbeiten auf<br />

Bild v.l.n.r.: Aufsichtsratsmitglied und Betriebsratsvorsitzender<br />

Joachim Oberndorfer, Leiter der Elektrowerkstatt Franz-Xaver<br />

Schwimmer, Geschäftsführer Dietmar Bönsch, Pfarrer Günter<br />

Renner, stv. Aufsichtsratsvorsitzender Helge Teuscher, Ärztlicher<br />

Direktor Prof. Dr. Axel Holstege, Schreiner Werner Stark, Pflegedienstleiter<br />

Günter Krauß-Knab, Leiter Technischer Dienst Ulrich<br />

Dempf, Elektriker Michael Junger und Patrick Wiesmeier, und<br />

Medizintechniker Alexander Matl<br />

Stationssanierung<br />

der Station durchführte.<br />

Die erste Patientin des<br />

Komfortbereichs war Claudia<br />

Lang. Sie war bereits<br />

im Vorjahr Patientin von<br />

Privatdozent Dr. Klaus Lerch<br />

und findet ihr neues Zimmer<br />

angenehmer und freundlicher<br />

als früher. Besonders gut<br />

gefällt ihr der Ausblick auf<br />

den Stadtpark und die Sonne,<br />

die sie bis in den Nachmittag<br />

hinein genießen kann.<br />

Priv.-Doz. Dr. Klaus Lerch<br />

betont, dass eine angenehme<br />

Unterbringung ein nicht zu<br />

vernachlässigender Aspekt<br />

bei der ganzheitlichen<br />

Behandlung eines Patienten<br />

ist. Der Chefarzt der Klinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

macht aber auch deutlich,<br />

dass die sehr gute Medizin<br />

und die Betreuung ganz klar<br />

im Vordergrund stehen, egal<br />

welche Kasse ein Patient hat<br />

und in welchem Bett er liegt.<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

im KLINIKUM<br />

Chefarzt:<br />

Priv.-Doz. Dr. Klaus Lerch<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3706<br />

Fax: 0871 / 698 - 3466<br />

E m a i l : o r t h o p a e d i e @<br />

klinikum-landshut.de<br />

Erste Patientin im Komfortbereich Claudia Lang (l.) mit Privatdozent<br />

Dr. Klaus Lerch (m.) und Stationsleiterin Monika Reichhuber<br />

Matratzen Wasserbetten Luftbetten<br />

Wir helfen Ihnen:<br />

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Fit und leistungsfähig in den Tag<br />

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Winter 2011/12 Seite 3<br />

Urologie<br />

Rund 300 Interessierte bei Männergesundheitstag 2011<br />

Ohne Scheu lassen sich Männer die Angst vor der Vorsorge nehmen<br />

Im Fokus stand die Prostata,<br />

so traten dann auch die<br />

Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Landshut</strong> e.V. und<br />

das zertifizierte Prostatakarzinomzentrum<br />

des <strong>Klinikum</strong>s<br />

als Veranstalter auf.<br />

Schirmherr und Oberbürgermeister<br />

Hans Rampf betonte<br />

in seinem Grußwort, wie<br />

wichtig Eigeninitiative und<br />

der Gang zum Arzt für Vorsorgeuntersuchungen<br />

sind.<br />

Der Prostatakrebs ist mit rund<br />

60.000 Neuerkrankungen im<br />

Jahr die häufigste Krebsform<br />

beim Mann. Allerdings hat er<br />

bei frühzeitiger Erkennung<br />

auch die besten Heilungschancen.<br />

Für Dr. Markus<br />

Straub, Chefarzt der Klinik<br />

für Urologie im <strong>Klinikum</strong> und<br />

Leiter des Prostatakarzinomzentrums,<br />

ist es deshalb<br />

enttäuschend, dass weniger<br />

als 20 Prozent der über<br />

Fünfzigjährigen zur Vorsorge<br />

gehen. Straub wünscht sich<br />

Vorsorgezahlen wie bei den<br />

Frauen, die regelmäßig<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

machen lassen.<br />

Mit Aktionstagen wie diesem<br />

will das KLINIKUM den Männern<br />

die Vorsorge ans Herz<br />

legen und die Angst vor einer<br />

eventuellen Diagnose Krebs<br />

nehmen. Hans Rampf, der<br />

auch Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des KLINIKUMS ist, freute<br />

sich deshalb über die große<br />

Resonanz. Diverse Informationsstände,<br />

Führungen durch<br />

die Klinik für Radioonkologie<br />

und Strahlentherapie, sowie<br />

der Klinik für Nuklearmedizin<br />

II, und, als Highlight, eine<br />

begehbare Prostata, rundeten<br />

den Aktionstag ab.<br />

Bei den Vorträgen nutzten die<br />

Männer die Gelegenheit mit<br />

Experten ohne Scheu über<br />

die Dinge zu diskutieren,<br />

die sie vielleicht bislang von<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

abgehalten hatten. Für den<br />

Vorsitzenden der Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe,<br />

O s k a r B l u m , d e r d e n<br />

Gesundheitstag federführend<br />

organisierte, war die Veranstaltung<br />

ein voller Erfolg.<br />

Auch Chefarzt Dr. Markus<br />

Straub war überrascht, wie<br />

gut der Tag angenommen<br />

wurde. Beide wollen den<br />

Männergesundheitstag 2013<br />

erneut ausrichten.<br />

Urologie im KLINIKUM<br />

Chefarzt:<br />

Dr. Markus Straub<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3713<br />

Fax: 0871 / 698 - 3465<br />

Email: urologie@klinikumlandshut.de<br />

Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Landshut</strong> e.V.<br />

Tel.: 0871 / 28667<br />

Fax: 0871 / 28679<br />

Email: info@prostata-shglandshut.de


Seite 4 Winter 2011/12<br />

Sachsenweger Ophthalmologe des Jahres<br />

Prof. Dr. Matthias Sachsenweger<br />

(im Bild rechts) ist<br />

von Biermann Medizin zum<br />

Ophthalmologen des Jahres<br />

2011 ausgezeichnet worden.<br />

Biermann Medizin ist ein vom<br />

Augenarzt Hans Biermann<br />

gegründetes Unternehmen,<br />

dass sich auf medizinische<br />

<strong>Nachrichten</strong> spezialisiert hat.<br />

Sachsenweger hat sich die<br />

Auszeichnung durch sein<br />

langjähriges Engagement<br />

in der Dritten Welt verdient.<br />

Seit 25 Jahren ist er vor allem<br />

mit dem Auf- und Ausbau der<br />

Augenheilkunde in Äthiopien<br />

beschäftigt. Dort ist er<br />

federführend am Aufbau der<br />

Barbara Kempf hat für ihre<br />

Medizinische Klinik III einen<br />

neuen leitenden Oberarzt<br />

bekommen. Dr. Stefan Krüger<br />

verstärkt seit Herbst 2011 das<br />

Team der Onkologie.<br />

Dr. Krüger ist in Augsburg<br />

geboren und aufgewachsen<br />

und hat in Heidelberg und in<br />

München Medizin studiert.<br />

Seine internistische und<br />

onkologische Ausbildung hat<br />

er an der Universitätsklinik<br />

Regensburg begonnen.<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Augenklinik in Chiro beteiligt,<br />

so Biermann Medizin im<br />

Newsportal. Die Klinik wird in<br />

Zusammenarbeit mit OcuNet,<br />

der Christoffel Blindenmission<br />

und vielen Kolleginnen und<br />

Kollegen errichtet.<br />

Prof. Sachsenweger selbst<br />

sagte einmal, er sei als<br />

Helfender und Lehrender<br />

nach Äthiopien gekommen,<br />

wäre mittlerweile aber zum<br />

Nehmenden und Lehrenden<br />

geworden.<br />

Der Augenarzt ist mit dem<br />

Augen MVZ Dr. Bernhard<br />

Kölbl und Kollegen als Belegarzt<br />

auch mit dem KLINIKUM<br />

verbunden.<br />

Foto: Biermann Medizin<br />

Stefan Krüger neuer leitender Oberarzt<br />

Als Stipendiat der Dr. Mildred<br />

Scheel-Stiftung für Krebsforschung<br />

hatte Dr. Krüger einen<br />

dreijährigen Forschungsaufenthalt<br />

am Center for Cell and<br />

Gene Therapy am Baylor College<br />

of Medicine in Housten,<br />

Texas, absolvieren können.<br />

Nach der Facharztanerkennung<br />

für Innere Medizin und<br />

dem Abschluss der Weiterbildung<br />

für die Schwerpunktbezeichnung<br />

Hämatologie<br />

und Internistische Onkologie<br />

wechselte Dr.<br />

Krüger an den<br />

Standort Trostberg<br />

der Kliniken<br />

S ü d o s t b a y e r n<br />

AG.<br />

I m O k t o b e r<br />

wechselte er ins<br />

KLINIKUM nach<br />

<strong>Landshut</strong>, woher<br />

auch seine Ehefrau<br />

stammt.<br />

Bauerfeind unter den Top 1500<br />

Als einer von nur zwei <strong>Landshut</strong>er<br />

Ärzten überhaupt, hat<br />

es Dr. Ingo Bauerfeind (im<br />

Bild rechts), Chefarzt der<br />

Frauenklinik, in die Focus<br />

Ärzteliste 2011 mit den 1500<br />

Top-Medizinern Deutschlands<br />

geschafft. Die Liste ist vom<br />

unabhängigen Recherche-<br />

Institut Munich Inquire Media<br />

(MINQ) in Zusammenarbeit<br />

mit medizinischen Fachgesellschaften<br />

für Focus erstellt<br />

worden.<br />

In der Praxis wird die Liste<br />

anhand von mehrstündigen<br />

Interviews mit Chef- und<br />

Oberärzten, Klinikleitern und<br />

niedergelassenen Ärzten<br />

erstellt. Unter vier Augen<br />

sprechen viele Mediziner<br />

Klartext über ihre Kollegen,<br />

so der Focus in seiner Spezialausgabe.<br />

Nur häufigere<br />

Empfehlungen qualifizieren<br />

einen Mediziner für die<br />

engere Auswahl.<br />

Neben den Urteilen der Kollegen,<br />

spielt auch die Zahl<br />

der Fachveröffentlichungen<br />

bei der Bewertung eine Rolle.<br />

Ein weiterer Baustein sind die<br />

Erfahrungen der Patienten.<br />

Hier befragt das MINQ-Team<br />

Patientenverbände und<br />

regionale Selbsthilfegruppen,<br />

so das <strong>Nachrichten</strong>magazin.<br />

Erstmals wurden bei der<br />

Recherche auch die Meinungen<br />

in seriösen Internetforen<br />

berücksichtigt.<br />

Dr. Ingo Bauerfeind hat sich<br />

seinen Namen vor allem<br />

durch die Therapie des<br />

Mammakarzinoms gemacht.<br />

Erst kürzlich ist er, obwohl<br />

im <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> tätig,<br />

als Projektleiter im Tumorzentrum<br />

der Münchner Universitäten<br />

bestätigt worden.<br />

Bauerfeind leitet seit 2008<br />

als Spezialist für Brustkrebs<br />

nicht nur die Frauenklinik im<br />

KLINIKUM, sondern auch das<br />

von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

und der Deutschen<br />

Gesellschaft für Senologie<br />

zertifizierte Brustzentrum.<br />

Bei der Recherche für die<br />

Ärzteliste ist er besonders<br />

häufig von Kollegen und<br />

P a t i e n t e n e m p f o h l e n<br />

worden. Außerdem hat er<br />

überdurchschnittlich viel<br />

publiziert und nimmt mit<br />

seiner Klinik auch an vielen<br />

Studien Teil, heißt es in der<br />

Ärzteliste. Zusätzlich gehört<br />

er unter den Top-Medizinern<br />

in seinem Fachgebiet zu den<br />

Allroundern. Er führt nicht<br />

nur Brustkrebsoperationen<br />

durch, sondern operiert auch<br />

Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs.<br />

Dr. Bauerfeinds<br />

zusätzliche Spezialisierungen<br />

liegen bei brusterhaltenden<br />

Operationen, ästhetischer<br />

und rekonstruktiver Brustchirurgie<br />

und der medikamentösen<br />

Therapie von<br />

Krebserkrankungen.<br />

Der zweite in <strong>Landshut</strong> praktizierende<br />

Arzt, der es in die<br />

Ärzteliste geschafft hat, ist<br />

der Augenarzt Dr. Bernhard<br />

Kölbl (im Bild links). Er und<br />

die Kollegen seines Augen-<br />

MVZ operieren als Belegärzte<br />

übrigens auch im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Landshut</strong>.


Winter 2011/12 Seite 5<br />

Wie die Entwicklung der<br />

vergangenen Jahre zeigte,<br />

nehmen Erkrankungen der<br />

Lunge und des Mediastinums<br />

kontinuierlich an Schwere<br />

und Häufigkeit zu. Dies betrifft<br />

neben den bösartigen Erkrankungen<br />

in gleicher Weise<br />

auch die COPD, das Asthma,<br />

Infektionen (z.B. Tuberkulose,<br />

typische und atypische Pneumonien),<br />

Erkrankungen des<br />

Lungenkreislaufs, des Lungengewebes<br />

und schlafbe-<br />

Pneumologie<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung zum Lungenfacharzt<br />

KLINIKUM kann als erstes Haus in Niederbayern volle Ausbildung anbieten<br />

Die Bayerische Landesärztekammer<br />

hat Dr. Reinhard<br />

Zimmermann, Leiter der Sektion<br />

Pneumologie, Schlaf- und<br />

Beatmungsmedizin der Medizinischen<br />

Klinik II im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Landshut</strong> die Befugnis für die<br />

volle Weiterbildung im Fach<br />

„Pneumologie“ nach den Weiterbildungsordnungen<br />

(WBO)<br />

1993 und 2004 erteilt. Für<br />

Ärzte im KLINIKUM bedeutet<br />

dies, dass sie im Rahmen der<br />

Ausbildung zum Internisten<br />

die Zusatzbezeichnung<br />

„Pneumologie“, Facharzt für<br />

Lungen- und Bronchialheilkunde,<br />

erwerben können.<br />

Die Nachfrage nach Fachärzten<br />

für Lungen- und<br />

Bronchialerkrankungen wird<br />

in den nächsten Jahren<br />

weiter steigen, denn die<br />

Erkrankungen der Lunge sind<br />

weltweit auf dem Vormarsch.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation<br />

rechnet mit mehr als<br />

einer Verdoppelung dieser<br />

Erkrankungen im kommenden<br />

Jahrzehnt.<br />

Bisher konnten Ärzte in Niederbayern<br />

keine komplette<br />

Ausbildung in diesem Fach<br />

absolvieren, sondern mussten<br />

an Krankenhäuser und<br />

Universitätskliniken anderer<br />

Regionen wechseln. Unter der<br />

Leitung des langjährigen, etablierten<br />

Lungenspezialisten<br />

Dr. Reinhard Zimmermann<br />

(im Bild bei der Bronchoskopie)<br />

konnte die Befugnis zur<br />

vollen Weiterbildung im Fach<br />

Pneumologie ans <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Landshut</strong> geholt werden.<br />

Diese Zulassung durch die<br />

Landesärztekammer bedeutet<br />

für Dr. Zimmermann auch<br />

Schwerpunkt Lunge und Mediastinum<br />

zogene Atmungsstörungen.<br />

Um für diese Krankheiten<br />

eine entsprechend den aktuellsten<br />

wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen auch eine heimatnahe<br />

optimale Diagnostik<br />

und interdisziplinäre Therapie<br />

anbieten zu können, haben<br />

sich im <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> die<br />

Thoraxchirurgie, die Pneumologie<br />

der Medizinischen Klinik<br />

II, die Radioonkologie und die<br />

Klinik für Onkologie unter dem<br />

Motto „Lunge im Zentrum“<br />

die Anerkennung seiner jahrelangen<br />

erfolgreichen Arbeit<br />

in diesem Fach, die ihn von<br />

der Lungenfachklinik Donaustauf<br />

zur Etablierung des<br />

Schwerpunktes Pneumologie<br />

in der Medizinischen Klinik II<br />

unter Chefarzt Prof. Dr. Stephan<br />

Holmer nach <strong>Landshut</strong><br />

geführt hatte.<br />

Während der zwei- bis dreijährigen<br />

Ausbildungsphase<br />

werden die zukünftigen<br />

L u n g e n f a c h ä r z t e n a c h<br />

einem strukturierten Ausbildungsplan<br />

in allen Bereichen<br />

der Pneumologie (spezielle<br />

Bettenstation, Endoskopie,<br />

Onkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin,Intensivmedizin,<br />

Allergologie) eingesetzt,<br />

zusätzlich besteht eine Rotation<br />

in die Thoraxchirurgie<br />

des KLINIKUMS.<br />

zusammengeschlossen.<br />

Bösartige Erkrankungen der<br />

Lunge und des Mediastinums<br />

werden regelmäßig jeden<br />

Mittwoch in der bereits seit<br />

langer Zeit etablierten interdisziplinären<br />

Tumorkonferenz<br />

besprochen. Das <strong>Klinikum</strong><br />

beteiligt sich auch an multizentrischen<br />

Studien zur Therapie<br />

des Lungenkarzinoms,<br />

das einen der häufigsten<br />

bösartigen Tumoren darstellt.<br />

Darüber hinaus ist die für die<br />

Lungenkarzinome erforderliche<br />

Standarddiagnostik<br />

Das Fach ist Teil des im<br />

K L I N I K U M e t a b l i e r t e n<br />

interdisziplinären Diagnostik-<br />

und Therapieschwerpunkts<br />

„Erkrankungen der Lunge<br />

und des Mediastinums“<br />

(siehe Kasten), der von den<br />

Disziplinen Pneumologie<br />

(leitender Arzt Dr. Reinhard<br />

Zimmermann), Onkologie<br />

(Chefärztin Barbara Kempf),<br />

Thoraxchirurgie (Chefarzt<br />

Prof. Dr. Florian Löhe) und<br />

Strahlentherapie (Chefarzt<br />

Dr. Hans-Joachim Wypior),<br />

ergänzt durch die neue Diagnostikmöglichkeit<br />

des PET/<br />

CT (Chefarzt Dr. Norbert<br />

Blumstein), gebildet wird.<br />

Damit wird allen Patienten<br />

der Region durch die enge,<br />

ineinander greifende Zusammenarbeit<br />

heimatnah die<br />

bestmögliche und modernste<br />

Diagnostik und Therapie<br />

dieser Erkrankungen auf<br />

der Grundlage des aktuellen<br />

medizinischen Wissensstandes<br />

ermöglicht.<br />

Medizinische Klinik II<br />

Leiter Sektion Pneumologie:<br />

Dr. Reinhard Zimmermann<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3723<br />

Fax: 0871 / 698 - 3463<br />

Email: med-klinik2@klinikumlandshut.de<br />

einer PET/CT seit Februar<br />

2011 am <strong>Klinikum</strong> als feste<br />

Einrichtung verfügbar.<br />

Durch die Bildung des interdisziplinären<br />

Schwerpunkts<br />

zur Behandlung pulmonaler<br />

und mediastinaler Erkrankungen<br />

wird eine Versorgung<br />

auf hohem Qualitätsniveau<br />

unter einem Dach angeboten.<br />

Das diagnostische und<br />

therapeutische Spektrum<br />

des Schwerpunkts kann im<br />

Internetauftritt des <strong>Klinikum</strong>s<br />

eingesehen werden.


Seite 6 Winter 2011/12<br />

„Der Krebserkrankung aktiv<br />

begegnen“ - unter diesem<br />

Motto starteten im Herbst<br />

jeweils ein Kurs für Nordic<br />

Walking und für Pilates. Das<br />

Ziel der Bewegungsangebote<br />

ist klar definiert: Bessere<br />

Prognosen für den Heilungsverlauf<br />

sowie soziale Kontake<br />

der Betroffenen untereinander<br />

schaffen.<br />

Am Beginn stand ein Informationsabend,<br />

organisiert<br />

von der onkologischen<br />

Tagesklinik. Im nächsten<br />

Schritt absolvierten die Nordic<br />

Aufgrund der steigenden<br />

Nachfrage erweitert die von<br />

Privatdozent Dr. Hans-Peter<br />

Dinkel betriebene Kernspintomographie<br />

im KLINIKUM<br />

seine Öffnungszeiten.<br />

Von Montag bis Donnerstag<br />

hat das Institut von 8 bis 18<br />

Uhr geöffnet, am Dienstag<br />

sogar bis 18:30 Uhr. „Da die<br />

Nachfrage nach Schnittbildleistungen<br />

weiter ansteigen<br />

wird, mussten wir reagieren“,<br />

so Priv.-Doz. Dr. Dinkel.<br />

Der erweiterte Service steht<br />

allen stationären Patienten<br />

des <strong>Klinikum</strong>s, Patienten der<br />

Berufsgenossenschaften,<br />

Privatpatienten und Selbstzahlern<br />

offen.<br />

D i e 1 9 H a u p t - u n d<br />

Das Brustzentrum im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Landshut</strong> konnte zu seinem<br />

fünften Informationstag rund<br />

100 Besucher begrüßen. Der<br />

Patientinnentag, der wegen<br />

der lebhaften Diskussion bis<br />

in die Abendstunden dauerte,<br />

informierte Betroffene<br />

und Interessierte über die<br />

aktuellsten Fortschritte in<br />

der Früherkennung, der Diagnostik,<br />

der operativen und<br />

medikamentösen Therapie<br />

der häufigsten Krebserkrankung<br />

der Frau. Da sich<br />

die Erkenntnisse zur Brustkrebsbehandlung<br />

ständig im<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Walking-Kursteilnehmer<br />

einen Test zur Bestimmung<br />

der optimalen Herzfrequenz<br />

fürs Training. Anhand dieser<br />

konnte jeder Teilnehmer die<br />

Belastung überwachen.<br />

Sechs Kurseinheiten sind an<br />

der Isar und im Hofgarten<br />

durchgeführt worden. Im Mittelpunkt<br />

standen die Technik,<br />

sowie der Einstieg in ein richtig<br />

dosiertes Ausdauertraining.<br />

Die Teilnehmer des Pilates-<br />

Kurses müssen eine ärztliche<br />

Sportunbedenklichkeitsbescheinigung<br />

vorlegen. Die<br />

MRT weitet Öffnungszeiten aus<br />

Sport für Krebspatienten<br />

Belegabteilungen des <strong>Klinikum</strong>s,<br />

insbesondere die<br />

Neurologen, Neurochirurgen<br />

und Orthopäden, begrüßen<br />

die Ausweitung der<br />

Öffnungszeiten.<br />

Fluss befinden, ist es umso<br />

wichtiger, über die aktuellen<br />

Erkenntnisse im jährlichen<br />

Rhythmus allgemeinverständlich<br />

zu informieren. Dr.<br />

Ingo Bauerfeind, Chefarzt<br />

der Frauenklinik und Leiter<br />

des interdisziplinären Brustzentrums,<br />

Dr. Hans-Joachim<br />

Wypior, Chefarzt der Strahlentherapie<br />

und die Oberärztinnen<br />

Dr. Bettina Löhrs und<br />

Ulrike Runge (Frauenklinik)<br />

und Oberarzt Dr. Stefan<br />

Krüger (Onkologie), sowie<br />

Dr. Nina Ditsch, Expertin für<br />

die Vererbung des Brustkrebs<br />

Kurse finden im Gymnastikraum<br />

des VfL Achdorf statt.<br />

Ermöglicht wird dieses Angebot<br />

durch den Verein lebensmut.<br />

So sind die Pilateskurse<br />

für lebensmut-Mitglieder<br />

aus München, haben mit ihren<br />

hervorragenden Vorträgen<br />

die Veranstaltung zu ihrem<br />

Erfolg verholfen.<br />

Bei dem Informationstag standen<br />

aber nicht nur die Medizin<br />

und der Austausch mit Betroffenen<br />

im Vordergrund. Neben<br />

den Fachvorträgen konnten<br />

sich die Besucher an Informationsständen<br />

zu Themen des<br />

Haarersatzes, zu Maßnahmen<br />

der Rehabilitation oder<br />

zu staatlichen Hilfen im Falle<br />

der Erkrankung informieren.<br />

kostenlos.<br />

Genauere Informationen<br />

erhalten Sie im Sekretariat<br />

der Onkologie unter der Telefonnummer<br />

0871/698-3292.<br />

K e r n s p i n t o m o g r a p h i e i m K l i n i k u m L a n d s h u t<br />

P r i v a t d o z e n t D r . m e d . H a n s - P e t e r D i n k e l<br />

C h e f a r z t f ü r R a d i o l o g i e - K l i n i k u m L a n d s h u t<br />

Magnetresonanztomographie<br />

Kernspin-Mammographie<br />

MR-Angiographie<br />

Herz-MRT<br />

Ganzkörper-MRT<br />

Tel. MR: 0871 - 974 7560<br />

Neue Öffnungszeiten: Chefarztambulanz Mo.-Do. Röntgen: 8.00 0871/698-3359 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

128-Zeilen-Computertomograph Fr. (Herz/Koronar-CT): 8.00 Uhr bis 17.00 0871/698-3392 Uhr<br />

Robert-Koch-Str. 1, 84034 <strong>Landshut</strong> www.kernspin-im-klinikum.de<br />

Brustkrebspatientinnentag voller Erfolg Handlungsvollmacht<br />

Gabriele Groß ist von der<br />

G e s c h ä f t s f ü h r u n g d e s<br />

KLINIKUMS mit einer Handlungsvollmacht<br />

ausgestattet<br />

worden. Sie übernimmt damit<br />

die Vollmacht vom kaufmännischen<br />

Leiter. Groß leitet das<br />

Finanz- und Rechnungswesen<br />

im <strong>Klinikum</strong>.<br />

Die zweite Handlungsvollmacht<br />

hat weiterhin die<br />

Personalchefin Angelika<br />

Landmann inne.


Winter 2011/12 Seite 7<br />

Neurochirurgie<br />

Vom Hexenschuss zum Bandscheibenvorfall<br />

Wie sich der Irrglaube vom Ischias bis heute halten konnte<br />

Obwohl der Bandscheibenvorfall<br />

eine der häufigsten<br />

Wirbelsäulenerkrankungen<br />

des Menschen ist, halten sich<br />

bei der Therapie bis heute<br />

zahlreiche Irrtümer.<br />

Bis in die 1950er Jahre hinein<br />

war der „Bandscheibenvorfall“<br />

in der Medizin nicht bekannt.<br />

Rückenschmerzen, die in<br />

die Beine zogen, wurden als<br />

„Hexenschuss“ bezeichnet,<br />

ein Begriff aus dem Mittelalter.<br />

In den 1930er Jahren,<br />

einer Hochzeit der Entzündungsforschung,<br />

hielt man<br />

die Beschwerden für eine<br />

Entzündung des Nervus ischiadicus,<br />

des großen Beinnervens.<br />

Daher die noch heute<br />

gebräuchliche Bezeichnung<br />

„Ischiasneuritis“, abgekürzt<br />

zu „Ischias“.<br />

Heute ist bekannt, dass diese<br />

Erklärungskonzepte falsch<br />

waren. Dennoch behaupteten<br />

die Chirurgen zu jener Zeit,<br />

mit hervorragenden Ergebnissen<br />

operiert zu haben. Das<br />

ist die Erkenntnis einer Untersuchung<br />

von Prof. Dr. Dieter<br />

Woischneck, Chefarzt der<br />

Neurochirurgie im KLINIKUM.<br />

Seine Nachforschungen<br />

machen skeptisch gegenüber<br />

vorschnellen Erfolgsmitteilungen<br />

in der heutigen Wirbelsäulenchirurgie,<br />

schließlich<br />

können auch diese in naher<br />

Zukunft als falsch beurteilt<br />

werden.<br />

Wie konnten damals Operationsmethoden<br />

helfen, die<br />

definitiv an der falschen Stelle<br />

stattgefunden hatten?<br />

Zu Beginn der 1930er Jahre<br />

wurden Schmerzen, die vom<br />

Rücken aus in das Bein<br />

hinunterliefen, zunächst<br />

ohne Operation mit Krankengymnastik,<br />

Wärme und<br />

Elektrotherapie behandelt.<br />

Auch Medikamente, vor allem<br />

Aspirin von Bayer, waren<br />

schon auf dem Markt.<br />

Selbst damals war bereits<br />

bekannt, dass sich in<br />

80 – 90% der Fälle die<br />

Beschwerden oft sogar ohne<br />

unterstützender Therapie von<br />

alleine zurückbilden. Den<br />

Betroffenen hatten die Ärzte<br />

damals einfach zur Geduld<br />

geraten.<br />

Dennoch gab es damals wie<br />

heute Patienten, bei denen<br />

die Schmerzen sich nicht besserten.<br />

Hier wurde und wird<br />

dann zur Operation gegriffen.<br />

Da eine Entzündung des<br />

Ort des Therapieansatzes<br />

bei<br />

Ischias:<br />

heute<br />

zu Zeiten von<br />

Prof. Heile<br />

(1922)<br />

Nervens aber nicht operiert<br />

werden kann, entwickelten die<br />

Chirurgen hochgefährliche<br />

Eingriffe wie die Durchschneidung<br />

von Nervenwurzeln.<br />

Trotz hohem OP-Risiko kam<br />

Bilddokumente von 1922 am<br />

Nervus ischiadicus:<br />

Nervenkompression durch<br />

arterielle und venöse Schlingen,<br />

epidurale Fibrose<br />

es zu keiner Besserung. In<br />

dieser Situation meldete sich<br />

Prof. Dr. Bernhard Heile,<br />

Chefarzt der Chirurgie am<br />

Paulinenstift in Wiesbaden,<br />

zu Wort. Er beschrieb 1919<br />

erstmals eine mechanische<br />

Kompression des Nervus<br />

ischiadicus im Foramen<br />

ischiadicum und operierte.<br />

Die Behandlungsergebnisse<br />

waren erstaunlich!<br />

Fasst man alle noch erreichbaren<br />

Arbeiten von Prof.<br />

Heile zusammen, ergibt sich<br />

folgendes Bild: 80% der operierten<br />

Kranken wurden „ganz<br />

gesund“ und „schmerzfrei“.<br />

15% gaben eine deutliche<br />

Besserung der Schmerzen<br />

an und waren mit dem<br />

Ergebnis zufrieden. In 5%<br />

der Fälle kam es zu erneuten<br />

Schmerzen. Komplikationen<br />

traten bei den Eingriffen<br />

nicht auf. Ergebnisse aus<br />

Langzeitstudien gibt es keine,<br />

da solche Untersuchungen<br />

zur damaligen Zeit unüblich<br />

waren.<br />

Die Ergebnisse sind vergleichbar<br />

denen der heutigen<br />

Bandscheibenchirurgie.<br />

Obgleich die Methode damals<br />

falsch sein musste, weil an<br />

der falschen Stelle operiert<br />

wurde, sind gute Resultate<br />

erzielt worden. Das mag<br />

daran liegen, dass die Patientenzahl<br />

nicht sehr hoch<br />

war und die Betroffenen auch<br />

nicht exakt nachuntersucht<br />

wurden. Dennoch nähren die<br />

Ergebnisse Zweifel an vielen<br />

Methoden, die heutzutage,<br />

ohne gesicherte wissenschaftliche<br />

Grundlagen,<br />

beworben werden.<br />

Menschen mit Wirbelsäulenbeschwerden<br />

sollten<br />

verstehen, was funktionieren<br />

kann und was nur Mythos ist.<br />

Es muss nicht immer gleich<br />

eine Operation sein, um eine<br />

Besserung zu erreichen.<br />

Wenn Operation, dann nach<br />

anerkanntem Standard.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong><br />

gibt Auskunft zu Themen<br />

wie konservative Therapie,<br />

CT-gesteuerte Infiltration,<br />

Schmerztherapie, minimal<br />

invasive Operation und<br />

Stabilisierung.<br />

Neurochirurgie<br />

im KLINIKUM<br />

Chefarzt:<br />

Prof. Dr. Dieter Woischneck<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3729<br />

Fax: 0871 / 698 - 3759<br />

Email: neurochirurgie@<br />

klinikum-landshut.de


Seite 8 Winter 2011/12<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> wird<br />

ab April 2012 die neue Medizinische<br />

Klinik IV mit dem<br />

Schwerpunkt Akutgeriatrie<br />

und Geriatrische Frührehabilitation<br />

in Betrieb nehmen.<br />

Die chefärztliche Leitung<br />

dieser Hauptabteilung wird<br />

Dr. Kostaki-Hechtel (im<br />

Bild rechts) als Chefärztin<br />

übernehmen.<br />

Dr. Antonia Kostaki-Hechtel<br />

ist 53 Jahre alt, wurde in<br />

Griechenland geboren und<br />

ist in Hessen aufgewachsen.<br />

Sie ist verheiratet und lebt seit<br />

über 10 Jahren mit ihrer Familie<br />

in der Region <strong>Landshut</strong>.<br />

Neben ihrer Arbeit interessiert<br />

sie sich für Kunstgeschichte,<br />

Philosophie, klassische Musik<br />

und Küche rund um das<br />

Mittelmeer.<br />

Ihr Medizinstudium absolvierte<br />

sie an der Justus-<br />

Liebig-Universität Gießen.<br />

Sie wurde 1990 promoviert<br />

und erhielt 1993 die Facharztanerkennung<br />

für Innere<br />

Medizin sowie 1998 für das<br />

Teilgebiet Kardiologie. Weitere<br />

Fachkenntnisse erwarb<br />

sie sich in Diabetologie DDG<br />

und Klinischer Geriatrie. Dr.<br />

Kostaki-Hechtel wird neben<br />

Barbara Kempf die zweite<br />

Chefärztin sein. Damit hat<br />

das KLINIKUM erstmals<br />

in seiner Geschichte zwei<br />

Chefärztinnen berufen.<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

KLINIKUM erweitert Angebotsspektrum in der Akutgeriatrie<br />

Dr. Antonia Kostaki-Hechtel übernimmt chefärztliche Leitung der Medizinischen Klinik IV<br />

Die demografische Entwicklung<br />

zeigt seit den 1990er<br />

Jahren in eine Richtung.<br />

Der Anteil hoch betagter<br />

Patienten über 80 Jahre<br />

steigt kontinuierlich an. 2010<br />

betrug der Anteil der über<br />

60-Jährigen in Deutschland<br />

16 Prozent, 2020 wird dieser<br />

26 Prozent und 2030 über 30<br />

Prozent betragen. Zwischen<br />

2006 und 2025 wird es eine<br />

Verdoppelung der Menschen<br />

im Alter von über 80 Jahren<br />

geben. Die durchschnittliche<br />

Lebenserwartung eines<br />

85-jährigen Patienten beträgt<br />

heute sechs Jahre, was zu<br />

einem weiteren Anstieg der<br />

Multimorbidität führt.<br />

Das KLINIKUM reagiert<br />

auf diese Entwicklung<br />

mit der Errichtung einer<br />

selbstständigen Hauptabteilung<br />

unter Leitung von Dr.<br />

Antonia Kostaki-Hechtel.<br />

Im Behandlungsmittelpunkt<br />

der Altersmedizin steht der<br />

ältere Mensch, dessen akute<br />

Erkrankung zu einer Gleichgewichtsstörung<br />

zwischen<br />

Körper, Psyche und sozialer<br />

Umgebung geführt hat. Im<br />

Alter treten häufig mehrere<br />

Krankheiten nebeneinander<br />

auf (Multimorbidität). Deshalb<br />

ist eine fachübergreifende<br />

Diagnostik, Therapie und<br />

Beratung einschließlich<br />

Nachsorgeorganisation notwendig.<br />

Schwerpunkte der<br />

Hauptabteilung Akutgeriatrie<br />

sind allgemein internistische<br />

Erkrankungen, neurologische<br />

Erkrankungen, Erkrankungen<br />

d e s B e w e g u n g s - u n d<br />

Garantiert praxistauglich - „Klinische Gastroenterologie“<br />

Das Buch mit dem Titel „Klinische<br />

Gastroenterologie“<br />

basiert auf Vorbereitungskursen<br />

für die Prüfung zum<br />

Gastroenterologen, die seit<br />

2002 am <strong>Klinikum</strong> Augsburg<br />

mit Beteiligung zahlreicher<br />

Referenten aus der näheren<br />

und weiteren Umgebung<br />

durchgeführt wurden. Es<br />

stellt ein Lehrbuch für Klinik<br />

und Praxis für gastroenterologische<br />

und hepatologische<br />

Krankheitsbilder dar.<br />

Prof. Dr. Axel Holstege,<br />

Ärztlicher Direktor des KLI-<br />

NIKUMS und Chefarzt der<br />

Medizinischen Klinik I, hat<br />

in diesem Buch drei Kapitel<br />

verfasst. Das erste Kapitel<br />

befasst sich mit autoimmunen<br />

Hepatitiden, bei denen es zu<br />

einer Schädigung der Leber<br />

durch eine Fehlsteuerung des<br />

eigenen Immunsystems mit<br />

Angriff auf die eigene Leber<br />

kommt. Die beiden anderen<br />

Kapitel befassen sich mit<br />

toxischen Lebererkrankungen<br />

durch Alkohol und Medik<br />

a m e n t e .<br />

I n s g e s a m t<br />

w a r e n 9 2<br />

Autoren an<br />

diesem Buch<br />

mit 817 Seiten<br />

beteiligt.<br />

D a s B u c h<br />

richtet sich<br />

an alle Ärzte,<br />

d i e s i c h<br />

für gastro-<br />

Stützapparates, chronische<br />

Schmerzsymptome sowie<br />

die Frührehabilitation nach<br />

Knochenbruchversorgung,<br />

Amputationen und anderen<br />

operativen Eingriffen beim<br />

älteren Menschen.<br />

Im KLINIKUM entfielen in<br />

diesem Jahr bislang knapp<br />

30 Prozent der Patienten auf<br />

die Gruppe der über 75-Jährigen.<br />

Eine Gruppe, die ganz<br />

spezielle Bedürfnisse hat und<br />

deshalb ein ganz besonderes<br />

Angebot bei der Behandlung<br />

benötigt, das über die klassische<br />

Organbehandlung<br />

hinausgeht. Allerdings sagt<br />

das Alter allein nichts über<br />

den Zustand des Patienten<br />

aus. „Ein 80-jähriger Marathonläufer<br />

ist natürlich kein<br />

geriatrischer Patient“, so Dr.<br />

Kostaki-Hechtel.<br />

Dr. Kostaki-Hechtel ist in<br />

<strong>Landshut</strong> keine Unbekannte.<br />

Sie wechselte vor einem Jahr<br />

vom KLINIKUM in vergleichbarer<br />

Position an das <strong>Klinikum</strong><br />

Ansbach. Geschäftsführer<br />

Dietmar Bönsch (im Bild links)<br />

ist sehr erfreut, Dr. Kostaki-<br />

Hechtel als Chefärztin dieser<br />

neuen Medizinischen Klinik<br />

IV gewinnen zu können. Die<br />

g r o ß e n E n t w i c k l u n g s -<br />

möglichkeiten im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Landshut</strong> sind für Dr. Kostaki-<br />

Hechtel Grund genug für ihre<br />

Rückkehr.<br />

enterologische Themen<br />

interessieren.


Winter 2011/12 Seite 9<br />

PATIENTENFOREN Refraktive Chirurgie<br />

Lasik contra Brille<br />

Übersicht<br />

18.01.2012 künstliches Gelenk<br />

18.01.2012 Harnsteinleiden<br />

25.01.2012 17:30 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

25.01.2012 Lasik contra Brille Dr. Berthold<br />

01.02.2012 künstliches Gelenk E c k h a r d t ,<br />

01.02.2012 Demenz im 21.Jh.<br />

15.02.2012 Liebeswahn<br />

22.02.2012 Raucherbein<br />

B e l e g a r z t<br />

Augen vom<br />

Augen-MVZ<br />

Dr. Kölbl &<br />

29.02.2012 Herzschmerz Kollegen wird<br />

07.03.2012 künstliches Gelenk i n s e i n e m<br />

14.03.2012 Dr. House Vortrag die Vor- und Nachteile<br />

22.03.2012 Schlüsselloch-OP<br />

28.03.2012 Belli und Boandl<br />

einer Brille und der Lasik-<br />

Augenoperation aufzeigen.<br />

Ich bekomme<br />

ein künstliches Gelenk<br />

18.01.2012, 01.02.2012,<br />

07.03.2012<br />

jeweils 14:45 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

An jedem ersten Mittwoch<br />

im Monat nehmen Ärzte und<br />

Krankengymnasten Betroffenen<br />

und Angehörigen die<br />

Angst vor dem Einsetzen<br />

eines künstlichen Gelenks.<br />

Harnsteinleiden<br />

18.01.2012 17:30 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

E s k a n n<br />

jeden erwischen!<br />

Dr.<br />

W i l l i b a l d<br />

Kratzer, leitenderOberarzt<br />

der Klinik<br />

für Urologie,<br />

wird über Risikofaktoren<br />

und Therapiemöglichkeiten<br />

berichten. Außerdem gibt er<br />

Tipps zur Vorbeugung.<br />

Ist die Altersentwicklung<br />

der Menschen wirklich so<br />

aussichtslos?<br />

01.02.2012 17:30 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

Im goldenen<br />

Z e i t a l t e r<br />

w a r e n d i e<br />

alten Mens<br />

c h e n d i e<br />

Erfahrenen<br />

und Weisen.<br />

In unserer Zeit<br />

hat das Alter für viele nur noch<br />

einen Namen: Demenz. Dr.<br />

Norbert Blumstein, Chefarzt<br />

der Klinik für Nuklearmedizin<br />

II, geht ihn seinem Vortrag auf<br />

Möglichkeiten der Diagnose<br />

und Therapie dieser Volkskrankheit<br />

ein.<br />

Liebeswahn und Aggressionstrieb:<br />

Psychische<br />

Veränderungen bei<br />

Gehirnerkrankungen<br />

15.02.2012 17 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

Waren Sie<br />

s c h o n m a l<br />

v e r r ü c k t<br />

vor Liebe?<br />

Verhält sich<br />

der Nachbar<br />

zunehmend<br />

aggressiver?<br />

Meist sind es schicksalhafte<br />

Ereignisse, die uns werden<br />

lassen, wie wir sind. Es<br />

kann aber auch eine neu<br />

erworbene Gehirnerkrankung<br />

dahinter stecken. Prof. Dr.<br />

Dieter Woischneck, Chefarzt<br />

der Klinik für Neurochirurgie,<br />

wird solche Fälle vorstellen.<br />

Schaufensterkrankheit<br />

und Raucherbein - Hilfe<br />

durch interventionelle<br />

Radiologie?<br />

22.02.2012 17 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

Viele Patienten<br />

leiden<br />

unter Arterienverkalkung<br />

der Beine,<br />

müssen beispielsweise<br />

nach kurzer<br />

Zeit Gehen wegen Schmerzen<br />

eine Pause einlegen.<br />

Priv.-Doz. Dr. Hans-Peter<br />

Dinkel, Chefarzt der Radiologie,<br />

erklärt, wie diese<br />

Durchblutungsstörungen<br />

heutzutage behandelt werden<br />

können.<br />

Medizin im Wandel der<br />

Zeit: der Herzschmerz<br />

bleibt - oder?<br />

29.02.2012 17 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

Wer kennt das Problem nicht:<br />

Schmerzen in der linken<br />

Brust, im Arm, im Hals. Meist<br />

wird das Problem verdrängt.<br />

Wann ist der Schmerz ein<br />

Herzinfarkt? Wann muss<br />

schnell reagiert werden? Dr.<br />

Norbert Blumstein, Chefarzt<br />

der Klinik für Nuklearmedizin<br />

II, gibt einen Überblick über<br />

moderne Diagnostik und<br />

Therapie.<br />

Dr. House revised: Ist die<br />

amerikanische Medizin<br />

besser?<br />

14.03.2012 17 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

Vier von fünf Arztserien, die<br />

über unsere Bildschirme<br />

flimmern, wurden in den USA<br />

gedreht. Ist die amerikanische<br />

Medizin besser, effektiver<br />

und natürlich spannender?<br />

Prof. Dr. Dieter Woischneck,<br />

Chefarzt der Neurochirurgie,<br />

vergleicht die deutsche mit<br />

der amerikanischen Medizin.<br />

Schlüssellochoperationen<br />

in der Gynäkologie<br />

22.03.2012 18:30 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

S c h l ü s s e l -<br />

lochtechniken<br />

(Laparoskopie)<br />

sind in<br />

der operativenGynäkologie<br />

ein standardisiertes<br />

Verfahren, deren Spektrum<br />

sich in den vergangenen<br />

Jahren stetig erweitert hat.<br />

Dr. Ingo Bauerfeind, Chefarzt<br />

der Frauenklinik, gibt einen<br />

Überblick über die gängigen<br />

Verfahren, über den richtigen<br />

Einsatz, aber auch über die<br />

Grenzen dieser Technik.<br />

Pass du auf deinen Belli<br />

auf - und Du auf Deine<br />

Boandl<br />

28.03.2012 17 Uhr<br />

Raum Hammerbach<br />

im KLINIKUM<br />

Bei Kindern und Jugendlichen,<br />

sowie bei alten<br />

Menschen nimmt die Zahl<br />

schwerer Unfälle zu, mit oft<br />

dramatischen Folgen für<br />

Wirbelsäule und Gehirn.<br />

Der Vortrag wird sich mit<br />

Sportunfällen bei Kindern,<br />

mit Verkehrssicherheit und<br />

moderner Fahrzeugtechnik<br />

beschäftigen.


Seite 10 Winter 2011/12<br />

Medizinische Klinik I<br />

Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Endoskopie, Diabetologie,<br />

Akutgeriatrie, Nephrologie, Dialysezentrum<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Axel Holstege<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3717<br />

Fax: 0871 / 698 - 3476<br />

med-klinik1@klinikum-landshut.de<br />

Medizinische Klinik II<br />

Innere Medizin, Kardiologie,<br />

Lungenmedizin, Internistische Intensivmedizin<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Stephan Holmer<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3723<br />

Fax: 0871 / 698 - 3463<br />

med-klinik2@klinikum-landshut.de<br />

Interdisziplinäres Schlaflabor<br />

Leitender Arzt Dr. Reinhard Zimmermann<br />

Medizinische Klinik III<br />

Innere Medizin, Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie, Palliativmedizin<br />

Chefärztin Barbara Kempf<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3292<br />

Fax: 0871 / 698 - 3298<br />

onkologie@klinikum-landshut.de<br />

Tagesklinik für Onkologie<br />

Ambulante und teilstationäre Krebstherapie<br />

Klinik für Orthopädie u. Unfallchirurgie<br />

Zertifiziertes Traumazentrum,<br />

Physikalische Therapie<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Klaus Lerch<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3706<br />

Fax: 0871 / 698 - 3466<br />

orthopaedie@klinikum-landshut.de<br />

Chirurgische Klinik I *<br />

Allgemein-, Viszeral- u. Thoraxchirurgie und<br />

zertifiziertes Darmkrebszentrum<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Florian Löhe<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3729<br />

Fax: 0871 / 698 - 3449<br />

chirurgie@klinikum-landshut.de<br />

Chirurgische Klinik II<br />

Gefäßchirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Georg Schober<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3729<br />

Fax: 0871 / 698 - 3449<br />

gefaesschirurgie@klinikum-landshut.de<br />

Klinik für Neurochirurgie<br />

Gehirn, Wirbelsäule und periphere Nerven<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Dieter Woischneck<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3729<br />

Fax: 0871 / 698 - 3759<br />

neurochirurgie@klinikum-landshut.de<br />

*interdisziplinäres<br />

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum<br />

Klinik für Neurologie<br />

Allgemeine Neurologie, Neurophysiologie und<br />

zertifizierte Überregionale Stroke Unit<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Josef G. Heckmann MME<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3719<br />

Fax: 0871 / 698 - 3467<br />

neurologie@klinikum-landshut.de<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

Anästhesiologische Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie, Notarztdienst<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Edgar Pscheidl<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3728<br />

Fax: 0871 / 698 - 3471<br />

anaesthesie@klinikum-landshut.de<br />

Tagesklinik für Schmerztherapie<br />

Leitende Ärztin Dr. Edda Gehrlein-Zierer<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3050<br />

Fax: 0871 / 698 - 3051<br />

Klinik für Gynäkologie *<br />

Onkologische Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

interdisziplinärem Brustzentrum<br />

(zertifiziert nach DKG und DGS)<br />

Chefarzt Dr. med. Ingo Bauerfeind<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3219<br />

Fax: 0871 / 698 - 3464<br />

frauenklinik@klinikum-landshut.de<br />

Klinik für Urologie * und<br />

zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum<br />

Chefarzt Dr. med. Markus Straub<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3713<br />

Fax: 0871 / 698 - 3465<br />

urologie@klinikum-landshut.de<br />

Klinik für Nuklearmedizin I<br />

Chefarzt Dr. med. Wolfgang Kullak<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3340<br />

Fax: 0871 / 698 - 3458<br />

nuklearmedizin1@klinikum-landshut.de<br />

Klinik für Nuklearmedizin II<br />

Allgemeine Nuklearmedizin, Krebsdiagnostik,<br />

Diagnostische und therapeutische Nuklearmedizin<br />

Europäische PET/CT-Referenzstelle<br />

Chefarzt Dr. med. Norbert Blumstein<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3039<br />

Fax: 0871 / 698 - 3038<br />

nuklearmedizin2@klinikum-landshut.de<br />

Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie<br />

(zertifiziert nach ISO 9001:2008)<br />

Chefarzt Dr. med. Hans-Joachim Wypior<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3284<br />

Fax: 0871 / 698 - 3484<br />

radioonkologie@klinikum-landshut.de<br />

Anerkanntes Onkologisches Zentrum<br />

nach § 17 b KHG<br />

Drei zertifizierte Organkrebszentren<br />

Serviceleistungen für Sie als Patient/in:<br />

• 2-Bett-Zimmer als Regelleistungsstandard<br />

• Kostenloser Fernseh- und Radioempfang<br />

• Medienstation mit Telefon direkt am Bett<br />

• Internet über Flachbildschirm oder eigenem Laptop<br />

• Menüauswahl und täglich ein mediterranes Gericht<br />

• Wahlleistung Chefarzt oder Unterkunft<br />

• Patientenbücherei, Kiosk, Cafeteria, Friseur<br />

• kostenlose Parkplätze in Tiefgarage<br />

• gute Verkehrsanbindung (A 92, Flughafenbus, DB),<br />

Buslinie 2 hält direkt vor dem KLINIKUM!<br />

Klinik für diagnostische<br />

und interventionelle Radiologie<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Peter Dinkel<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3349<br />

Fax: 0871 / 698 - 3468<br />

radiologie@klinikum-landshut.de<br />

Pathologisches Institut<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. W. Permanetter<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3707<br />

Fax: 0871 / 698 - 3469<br />

pathologie@klinikum-landshut.de<br />

Staatlich anerkannte Private Berufsfachschule<br />

für Krankenpflege des KLINIKUM<br />

Leitung Marie-Luise Emslander<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3640<br />

Fax: 0871 / 698 - 3649<br />

Belegabteilungen:<br />

Augenheilkunde<br />

Dr. med. Bernhard Kölbl & Kollegen<br />

Tel.: 0871 / 94 30 00<br />

Dr. med. Edeltraud u.<br />

Dr. med. Gottfried Müller-Bardorff<br />

Tel.: 0871 / 2 95 00<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Dr. med. Kurt Schlechtweg<br />

Tel.: 0871 / 2 99 00<br />

Prof. Dr. med. Karl Götte<br />

Tel.: 0871 / 6 60 66 90<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Dr. Dr. Josef Meier, Dr. Dr. Kirsten Schuler<br />

Tel.: 0871 / 6 69 82<br />

Onkozentrum am Kaserneneck<br />

Dr. Doris Greif, Dr. Barbara Rieder<br />

Tel.: 0871 / 975 175 88<br />

Medizinisches Diagnostik- und Versorgungszentrum <strong>Landshut</strong><br />

gemeinnützige GmbH<br />

Robert-Koch-Straße 1, 84034 <strong>Landshut</strong><br />

Tel: 0871 / 698 30 30 Fax: 0871 / 698 30 49<br />

Anmeldung PET/CT: 0871 / 698 30 40<br />

E-mail: anmeldung@mvzlandshut.de<br />

Strahlentherapie<br />

ambulante Chemotherapie<br />

Immuntherapie<br />

hämatologische Diagnostik<br />

und Therapie<br />

Supportivmaßnahmen<br />

Schmerztherapie<br />

PET/CT<br />

nuklearmedizinische<br />

Diagnostik und Therapie


Winter 2011/12 Seite 11<br />

Gefäßchirurgie<br />

Erleichterung für Patienten mit Aortenaneurysmen<br />

Minimalinvasive Stents seit einigen Jahren deutlich im Aufwind<br />

Die Gefäßchirurgie im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Landshut</strong> hat eine lange<br />

Tradition. Bereits zu Beginn<br />

der 1980er Jahre sind hier im<br />

Haus erste gefäßchirurgische<br />

Operationen durchgeführt<br />

worden. Seitdem ist die<br />

Zahl der Patienten und der<br />

Operationen Jahr für Jahr<br />

angestiegen.<br />

Als mittlerweile eigenständige<br />

Chirurgische Klinik II behandelt<br />

die Klinik von Chefarzt<br />

Dr. Georg Schober (unten im<br />

Bild links) fast alle arteriellen<br />

Probleme, meist Gefäßverengungen<br />

und -verschlüsse<br />

bis hin zum klassischen<br />

„Raucherbein“.<br />

Weniger bekannt sind arterielle<br />

Erweiterungen, also<br />

Aneurysmen. Bevorzugte<br />

Regionen von Aneurysmen<br />

sind die Leisten- und Kniearterien<br />

und insbesondere die<br />

Baucharterie. Kritisch sind vor<br />

allem Gefäßausweitungen<br />

der Bauchschlagader. Kommt<br />

es dort zum Riss, führt dies<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

zum Tod des Patienten.<br />

Eine alte, aber bewährte<br />

Methode zur Korrektur von<br />

Bauchaortenaneurysmen<br />

ist die Operation zum Aortenersatz<br />

mit Rohr- oder<br />

Y-Prothese. Dabei wird über<br />

einen großen Bauchschnitt<br />

die Aussackung der Aorta<br />

offen entfernt und durch<br />

Rohr- oder Y-Prothese mit<br />

Anschluss an Becken- oder<br />

Leistenarterien ersetzt.<br />

Dies ist ein ziemlich großer<br />

und belastender Eingriff mit<br />

hohem Risiko vor allem bei<br />

älteren Patienten.<br />

Seit rund zehn Jahren gibt<br />

es hier aber eine minimalinvasive<br />

Alternative, die<br />

Stent-Implantation (siehe<br />

Abbildung). Heutzutage hat<br />

sie die alte Methode mit<br />

Operation und Aortenersatz<br />

sogar schon überholt.<br />

Den Vorteil genießen vor<br />

allem die immer älter werdenden<br />

Patienten. Gerade<br />

diese Klientel profitiert von<br />

der geringeren operativen<br />

B e l a s t u n g d u r c h d e n<br />

kleineren Eingriff. Dadurch<br />

werden lange Aufenthalte auf<br />

der Intensivstation vermieden<br />

und der Patient kann deutlich<br />

früher wieder nach Hause<br />

entlassen werden.<br />

Bei der Stent-Implantation<br />

wird über die Leistenarterie<br />

eine überzogene Metallprothese<br />

bis zu der Stelle mit<br />

dem Aneurysma geschoben.<br />

Die ersten Implantationen<br />

des sogenannten Stentgrafts,<br />

einer Kombination aus Drahtgeflecht<br />

und künstlichem<br />

Blutgefäß aus Kunststoff,<br />

hat die Klinik noch in Zusammenarbeit<br />

mit der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität<br />

München durchgeführt, da<br />

der Eingriff damals sehr neu<br />

und auch heute immer noch<br />

kompliziert ist.<br />

Im Detail wird bei dem<br />

Eingriff die Aussackung an<br />

sich belassen und von innen<br />

ausgeschaltet. Weiteres<br />

Wachstum ist nicht mehr<br />

möglich, ein Einreißen des<br />

Aneurysmas wird verhindert.<br />

Es sind lediglich zwei kleine<br />

Leistenschnitte erforderlich,<br />

womit dem Patienten der<br />

große, belastende Bauchschnitt<br />

erspart wird. Der technische<br />

Aufwand jedoch ist<br />

groß, da jede Stent-Prothese<br />

individuell angepasst werden<br />

muss. Der stationäre<br />

Aufenthalt für den Patienten<br />

ist dafür deutlich kürzer und<br />

die Intensivstation nicht mehr<br />

nötig.<br />

In der Gefäßchirurgie im KLI-<br />

NIKUM hat sich der leitende<br />

Oberarzt Norbert Schrank<br />

(unten im Bild rechts) auf diesen<br />

Eingriff spezialisiert. Ein<br />

weiterer Experte auf diesem<br />

Gebiet ist Privatdozent Dr.<br />

Hans-Peter Dinkel, Chefarzt<br />

der Klinik für diagnostische<br />

und interventionelle Radiologie,<br />

der an jeder Stentimplantation<br />

der Gefäßchirurgie<br />

beteiligt ist.<br />

Heute ist die Ausschaltung<br />

des abdominellen<br />

A o r t e n a n e u r y s m a s i m<br />

KLINIKUM voll etabliert und<br />

verlief bislang auch ohne<br />

größere Komplikationen. Die<br />

Patientenzahlen und die Zahl<br />

dieser Eingriffe steigt weiter<br />

an. Da sich auch die Technik<br />

der Stentgrafts weiterentwickelt,<br />

insbesondere bei den<br />

Seitenarmen, erwartet Dr.<br />

Georg Schober auch weiterhin<br />

steigende Zahlen, weil<br />

immer mehr Aneurysmen auf<br />

diese Weise ausgeschaltet<br />

werden können.<br />

Chirurgische Klinik II<br />

im KLINIKUM<br />

Chefarzt:<br />

Dr. Georg Schober<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3729<br />

Fax: 0871 / 698 - 3449<br />

Email: gefaesschirurgie@<br />

klinikum-landshut.de<br />

Gefäßsprechstunde:<br />

Dienstag 9 bis 15 Uhr<br />

Donnerstag 13 bis 16 Uhr<br />

Freitag 11 bis 14 Uhr<br />

Anmeldung: 0871/698-3736<br />

24 Std.-Notdienst 698-3246


Seite 12 Winter 2011/12<br />

Neurologie<br />

20 Jahre Neurologische Klinik im KLINIKUM<br />

Feier anlässlich der Zertifizierung der Überregionalen Stroke Unit<br />

Die Neurologische Klinik<br />

im <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> hat<br />

im April 1991 ihre Pforten<br />

geöffnet. Als Chefarzt und<br />

leitender Oberarzt konnten<br />

Prof. Dr. Uwe Thoden und Dr.<br />

Matthias Doerr von der Neurologischen<br />

Universitätsklinik<br />

Freiburg gewonnen werden.<br />

Anfangsschwierigkeiten in<br />

Form von Raummangel,<br />

f e h l e n d e r a p p a r a t i v e r<br />

Ausstattung und noch unzureichender<br />

neurologischer<br />

Infrastruktur konnten Dank<br />

des Pioniergeistes und der<br />

Aufbruchstimmung, hier in<br />

<strong>Landshut</strong> eine Neurologische<br />

Klinik aufzubauen, rasch<br />

überwunden werden.<br />

Mit dem Neuaufbau boten<br />

sich auch Chancen. So war<br />

die Neurologische Klinik eine<br />

der ersten Kliniken, die die<br />

papierlose Elektroenzephalographie<br />

(EEG) in Deutschland<br />

einführte. Im Verlauf wurde<br />

ein mobiles EEG beschafft,<br />

sodass die Untersuchungen<br />

auch auf der Intensivstation<br />

zur Erfassung epileptischer<br />

Anfälle, metabolischer<br />

Hirnerkrankungen, zur<br />

Prognoseeinschätzung nach<br />

Hypoxie und Ischämie und<br />

im Kontext der Hirntodfeststellung<br />

durchgeführt werden<br />

konnten. Alle weiteren<br />

relevanten neurophysiologischenUntersuchungsmethoden<br />

wie Neurographie,<br />

Elektromyographie, evozierte<br />

Potenziale, Hirnstammreflexe<br />

oder autonome Testung<br />

wurden in das Repertoire<br />

des Neurolabors aufgenommen.<br />

Mittlerweile werden<br />

neurophysiologische Untersuchungen<br />

auch intraoperativ<br />

bei Rückenmarks- oder Hirn-<br />

Chefarzt Prof. Dr. Uwe Thoden (3.v.l.) mit seinem leitenden<br />

Oberarzt Dr. Matthias Doerr (2.v.l.)<br />

operationen durchgeführt.<br />

Die Diagnostik und Behandlung<br />

von Schwindelsyndromen<br />

spielte von Beginn<br />

an eine wichtige Rolle, da<br />

Prof. Thoden und Dr. Doerr<br />

von der Neurologischen<br />

Universitätsklinik Freiburg<br />

(Direktor: Prof. Dr. R. Jung)<br />

kamen, in der Schwindel in<br />

allen Facetten ein zentrales<br />

Forschungsgebiet war. Das<br />

Vestibularislabor der Klinik<br />

ist in der Region einmalig<br />

und erhält gegenwärtig neue<br />

Hard- und Software, sodass<br />

Patienten mit Schwindel wieder<br />

elektrophysiologisch nach<br />

modernsten Gesichtspunkten<br />

untersucht werden können.<br />

Zur Ultraschalluntersuchung<br />

hirnversorgender Arterien stehen<br />

zwei Geräte, der Logiq 7<br />

von General Electric und seit<br />

2010 das modernste Acuson<br />

Antares Ultraschallgerät von<br />

Siemens zur Verfügung.<br />

Neben der Routinediagnostik<br />

extra- und intrakranieller<br />

Gefäße können die Intima-<br />

Media-Dicke auf Zehntelmillimeter<br />

genau analysiert,<br />

und transkraniell z.B. die<br />

Echogenität des Mittelhirns<br />

in der Parkinsondiagnostik<br />

bestimmt werden.<br />

Seit dem Jahr 2006 wurde<br />

mit der Einbindung in das<br />

Telemedizinische Projekt<br />

zur integrierten Schlaganfallversorgung<br />

in der Region<br />

Süd-Ost-Bayern (TEMPiS)<br />

ein Schwerpunkt auf die<br />

Schlaganfallmedizin gelegt.<br />

Entsprechende Behandlungsplätze<br />

für Schlaganfallpatienten<br />

wurden geschaffen und<br />

zur Diagnostik und Therapie<br />

von Schluckstörungen die<br />

videoendoskopische Schluckdiagnostik<br />

eingeführt.<br />

Ein wichtiger Schritt für<br />

die Weiterentwicklung der<br />

Klinik erfolgte 2008 mit der<br />

Einführung eines neurologischen<br />

Präsenzdienstes<br />

(24 Stunden täglich, 7 Tage /<br />

Woche), der die unmittelbare<br />

neurologische Notfallversorgung<br />

übernimmt. Mittlerweile<br />

werden mehr als 70% der<br />

Patienten der neurologischen<br />

Klinik über die Notaufnahme<br />

aufgenommen. Als große<br />

Hilfe erweist sich dabei die<br />

seit 2010 bestehende Aufnahmestation,<br />

in der Notfallpatienten<br />

bis zu 24 Stunden<br />

überwacht werden können.<br />

Seit April 2009 ist die Neurologie<br />

an dem neuen interdisziplinären<br />

Schlaflabor des<br />

KLINIKUMS beteiligt, wobei<br />

an zwei Messplätzen über<br />

Nacht Hirnströme aufgezeichnet<br />

werden können, um so<br />

diagnostische Hinweise auf<br />

ein Anfallsleiden zu erhalten,<br />

Differentialdiagnosen zu<br />

klären und Epilepsiepatienten<br />

bestmöglich zu behandeln.<br />

Aus dem neurologischen<br />

Konsiliardienst im KKH Erding<br />

(OA Dr. Doerr) ist 2011 eine<br />

telemedizinische Zusammenarbeit<br />

entstanden. Patienten<br />

mit Schlaganfall oder anderen<br />

neurologischen Störungen<br />

können so über Video dem<br />

diensthabenden Neurologen<br />

im <strong>Klinikum</strong> vorgestellt und<br />

die weitere Behandlung oder<br />

eventuelle Verlegung besprochen<br />

werden.<br />

Im September 2011 erfolgte<br />

schließlich die erfolgreiche<br />

Zertifizierung der Überregionalen<br />

Stroke Unit durch die<br />

Deutsche Schlaganfallgesellschaft.<br />

Die Stroke Unit<br />

umfasst sechs Plätze mit und<br />

zwei ohne Monitor.<br />

Im Lauf von 20 Jahren hat<br />

die Zahl der stationär in<br />

der neurologischen Klinik<br />

aufgenommenen Patienten<br />

von rund 500 auf über 2000<br />

zugenommen.<br />

Mit Blick auf die Zukunft muss<br />

den Entwicklungen der modernen<br />

Gesellschaft und des<br />

medizinischen Fortschrittes<br />

sowie den Veränderungen<br />

im Gesundheitswesen Rechnung<br />

getragen werden, so<br />

KLINIKUM-Geschäftsführer<br />

Prof. Dr. Josef Heckmann bei seinem Jubiläumsvortrag


Winter 2011/12 Seite 13<br />

Dietmar Bönsch. Aus epidemiologischen<br />

Studien ist<br />

bekannt, dass neurologische<br />

Fragestellungen 9-20% aller<br />

ärztlichen Konsultationen<br />

und 5-15% aller Krankenhausaufenthalte<br />

ausmachen,<br />

mit steigender Tendenz.<br />

Einflussgrößen dafür sind<br />

die steigende Lebenserw<br />

a r t u n g , z u n e h m e n d e<br />

Neurologie<br />

Mehrfacherkrankungen und<br />

die verbesserten Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei<br />

neurologischen Krankheiten.<br />

Es ist daher davon auszugehen,<br />

dass Aufgabe und<br />

Umfang neurologischer<br />

Krankenversorgung zukünftig<br />

zunehmen werden. Für den<br />

neurologisch-stationären<br />

Bereich heißt das konkret,<br />

Schwerpunkte in der Versorgung<br />

akut und schwer<br />

Erkrankter sowie mehrfach<br />

Erkrankter mit hohem Diagnostik-,<br />

Behandlungs- und<br />

Pflegebedarf zu setzen.<br />

Zukünftig sind die Schlaganfallmedizin,<br />

der neurologische<br />

Intermediate Care Bereich,<br />

entzündliche ZNS-Erkrankungen<br />

(inkl. MS), Epilepsie,<br />

Seelsorge<br />

Parkinson und die Neuroonkologie<br />

Schwerpunkte der<br />

Klinik.<br />

Allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der Neurologie<br />

und allen kooperierenden<br />

Partnern gilt unser Dank für<br />

ihre Unterstützung. Damit<br />

verbunden ist die Bitte, sich<br />

mit bewährtem Einsatz einzubringen,<br />

um gemeinsam<br />

die neurologische Klinik und<br />

Stroke Unit kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Neurologie<br />

im KLINIKUM<br />

Chefarzt:<br />

Prof. Dr. Josef Heckmann<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3719<br />

Fax: 0871 / 698 - 3467<br />

Email: neurologie@klinikumlandshut.de<br />

Hartmut Grosch ist neuer evangelischer Seelsorger im KLINIKUM<br />

Wer ins <strong>Klinikum</strong> kommt,<br />

ganz gleich was ihm fehlt,<br />

wird nach seiner Konfession<br />

gefragt und ob er während<br />

seines Aufenthalts mit einem<br />

Seelsorger sprechen will.<br />

Wer das möchte, der erhält<br />

ab sofort möglicherweise<br />

Besuch vom Pfarrer Hartmut<br />

Grosch. Er ist der neue evangelische<br />

Seelsorger für die<br />

beiden großen <strong>Landshut</strong>er<br />

Krankenhäuser. Jeweils zwei<br />

Vormittage in der Woche ist<br />

er dort unterwegs.<br />

Ursprünglich stammt der<br />

47-jährige Theologe aus der<br />

Nähe von Erlangen. Nach<br />

<strong>Landshut</strong> kam er 1994 zum<br />

Vikariat, also für die Ausbildung<br />

zum evangelischen<br />

Pfarrer, an die Christuskirche.<br />

In dieser Zeit lernte er seine<br />

Frau kennen, eine ebenfalls<br />

aus Franken stammende<br />

Therapeutin für Kinder und<br />

Jugendliche, und blieb. Das<br />

Paar wohnt mit den zwei<br />

Kindern, elf und 15 Jahre alt,<br />

in Achdorf.<br />

Nach zehn Jahren Schuldienst<br />

in Seligenthal und in<br />

Furth und zweieinhalb Jahren<br />

in der Gemeindearbeit, hat<br />

sich Grosch für die halbe<br />

Stelle in der Krankenhausseelsorge<br />

beworben und ist<br />

genommen worden.<br />

Das besondere Interesse<br />

für die Seelsorge war von<br />

Anfang an da. Schon im<br />

Studium machte er Besuche<br />

im Gefängnis und im Krankenhaus.<br />

Seitdem hat er sich<br />

durch vielfältige Fortbildungen<br />

für die Seelsorge qualifiziert.<br />

Für Hartmut Grosch steht<br />

fest: „Die Arbeit eines Pfarrers<br />

muss in erster Linie von der<br />

Seelsorge geprägt sein.“ Dies<br />

bedeutet vor allem ein geduldiger<br />

und aufmerksamer<br />

Zuhörer zu sein, der seinem<br />

Gesprächspartner signalisiert,<br />

dass er ihn versteht. „Wenn<br />

der Patient spürt, dass ich ihn<br />

mit seinen – häufig auch –<br />

widersprüchlichen Gefühlen<br />

Zahl der<br />

stationären<br />

Patienten<br />

der Neurologischen<br />

Klinik, 1991<br />

mit 32 Betten<br />

beginnend,<br />

ab April 1993<br />

40 Betten;<br />

Zahl für 2011<br />

hochgerechnet.<br />

verstehe und annehme, kann<br />

sich ein Gefühl der Ruhe<br />

einstellen. Meist kommen<br />

Menschen in die Zwickmühle,<br />

weil ihr Gefühl etwas anderes<br />

sagt als ihr Verstand. Dabei<br />

ist es wichtig zu wissen, dass<br />

in erster Linie unser Gefühl<br />

und nicht der Verstand unser<br />

Handeln bestimmt.“<br />

So ist nicht primär der Glaube<br />

Gesprächsmittelpunkt. „Die<br />

Mitte des Gesprächs ist der<br />

Freiraum zwischen dem<br />

Patienten und mir. In diese<br />

Mitte darf alles gelegt werden,<br />

was mein Gegenüber<br />

umtreibt. Meine Aufgabe ist<br />

es zusammen mit dem Patienten<br />

achtsam den Knoten zu<br />

entwirren, der sich da zeigt“,<br />

so Grosch. Aufmerksamkeit<br />

und Wertschätzung dem<br />

Patienten gegenüber sind<br />

dabei immer oberstes Gebot.<br />

Der evangelische Seelsorger<br />

ist besonders dankbar für<br />

seine katholischen Kollegen.<br />

Eine gute ökumenische<br />

Zusammenarbeit ist für die<br />

Patienten und für die Mitarbeiter<br />

des Hauses wichtig,<br />

für die er im Übrigen auch<br />

zuständig ist.<br />

„Ich hatte schon viele gute<br />

Kontakte mit den Mitarbeitenden.<br />

Ich glaube die Arbeit der<br />

Seelsorger hier im Haus wird<br />

geschätzt.“ So freut sich Hartmut<br />

Grosch auf die Zeit, die<br />

vor ihm liegt, gerade weil die<br />

Arbeit im Krankenhaus eine<br />

besondere Herausforderung<br />

darstellt.


Seite 14 Winter 2011/12<br />

ONKOZENTRUM<br />

Neue Belegabteilung im KLINIKUM<br />

Onkozentrum am Kaserneneck erweitert Angebotsspektrum im Bereich Onkologie<br />

Dr. Doris Greif (im Bild li.)<br />

und Dr. Barbara Rieder (re.)<br />

sind Internistinnen mit dem<br />

Schwerpunkt Hämatologie<br />

und internistische Onkologie,<br />

Palliativmedizin und Notfallmedizin.<br />

Sie haben im Oktober<br />

2011 das Onkozentrum<br />

am Kaserneneck in <strong>Landshut</strong><br />

gegründet. Gemeinsam mit<br />

ihrem Team übernehmen<br />

sie schwerpunktmäßig die<br />

ambulante Versorgung von<br />

Patienten mit Blut- und<br />

Tumorerkrankungen. Ihr spezielles<br />

Behandlungsspektrum<br />

umfasst insbesondere die<br />

leitliniengerechte individuelle<br />

Chemotherapie (als Infusion<br />

und in Tablettenform) und<br />

die spezielle medikamentöse<br />

Tumortherapie wie beispielsweiseAntikörperbehandlungen.<br />

Auch Transfusionen,<br />

intravenöse Schmerztherapie<br />

- auch als kontinuierliche<br />

Dauertherapie - und Ernähr<br />

u n g s t h e r a p i e k ö n n e n<br />

ambulant über die Praxis<br />

angeboten werden. Blut- und<br />

Knochenmarkdiagnostik,<br />

diagnostische und therapeutische<br />

Punktionen, ergänzt<br />

durch die Ultraschalldiagnostik<br />

erweitern das Spektrum.<br />

Damit können sie Tumorkrankheiten<br />

und viele damit<br />

verbundene Komplikationen<br />

aus allen Organsystemen<br />

behandeln, wie z. B. Magen-/<br />

Darmkrebs, Brustkrebs,<br />

Hautkrebs, Prostatatumore<br />

und Lungenkrebs. Auch<br />

nahezu alle Blutkrebserkrankungen<br />

(Leukämien und<br />

Lymphome) fallen unter ihr<br />

Spezialgebiet. Die in dieser<br />

Lebenssituation notwendige<br />

seelische Betreuung erfolgt<br />

im Rahmen der Zusatzbezeichnung<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung.<br />

Voller Erfolg für „Blut macht Druck“<br />

Die Informationsabende im<br />

KLINIKUM und bei der AOK<br />

Direktion <strong>Landshut</strong> zum<br />

Thema Bluthochdruck waren<br />

ein voller Erfolg. Die Veranstaltungen<br />

fanden im Rahmen<br />

der Herzwochen 2011 der<br />

Deutschen Herzstiftung statt.<br />

In Deutschland leiden laut<br />

Mitteilung der Deutschen<br />

Herzstiftung 15 bis 35 Millionen<br />

Menschen an einem zu<br />

hohen Blutdruck. Dementsprechend<br />

groß waren die<br />

Resonanz und das Interesse<br />

an dem Thema. Referent an<br />

beiden Abenden war Prof. Dr.<br />

Zum Team gehören onkologisch<br />

erfahrene Krankenschwestern<br />

mit der Zusatzausbildung<br />

für Palliativcare<br />

und Intensivmedizin, die sich<br />

individuell und kompetent<br />

um die Patienten vor allem<br />

während der laufenden<br />

Therapien kümmern. Als<br />

weitere Mitarbeiterin steht<br />

den beiden langjährig erfahrenen<br />

Ärztinnen eine auf die<br />

Auswertung von Blut- und<br />

Knochenmarkdiagnostik spezialisierte<br />

MTLA (Medizinisch<br />

technische Laboratoriums<br />

Assistentin) zur Verfügung.<br />

Damit kann die ambulante<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Blutkrankheiten zeit- und heimatnah<br />

durchgeführt werden.<br />

Kurze Wartezeiten für die<br />

Patienten haben einen hohen<br />

Stellenwert im Onkozentrum.<br />

Die neuen, freundlichen<br />

Praxisräume sind modern<br />

gestaltet und befinden sich<br />

verkehrsgünstig gelegen<br />

im Fachmarktzentrum am<br />

Kaserneneck. Kostenlose<br />

Parkplätze für die Patienten<br />

stehen in ausreichender<br />

Anzahl zur Verfügung. Die<br />

Kardiologie<br />

Stephan Holmer, Chefarzt<br />

der Medizinischen Klinik II im<br />

KLINIKUM.<br />

Obwohl Bluthochdruck zu<br />

Schlaganfall, Herzinfarkt,<br />

Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen<br />

oder Nierenversagen<br />

führen kann, wissen<br />

die wenigsten Betroffenen<br />

von ihrer Erkrankung. Selbst<br />

US-Präsident Franklin Delano<br />

Roosevelt verstarb 1945<br />

letztlich an den Folgen dieser<br />

„unbekannten Gefahr“. Aber<br />

selbst diejenigen, die von<br />

ihrer Erkrankung wissen,<br />

lassen sich häufig nicht<br />

ausreichend behandeln.<br />

Dabei ist Bluthochdruck mit<br />

den passenden Medikamenten<br />

in der richtigen Dosierung<br />

in den meisten Fällen durchaus<br />

gut zu kontrollieren, so<br />

Prof. Holmer.<br />

Fast alle Besucher nutzten im<br />

KLINIKUM im Anschluss an<br />

den Vortrag die Möglichkeit<br />

sich an Informationsständen<br />

zu den Themen<br />

G e f ä ß r i s i k o ,<br />

S c h l a g a n f a l l ,<br />

M e d i k a m e n t e<br />

bei Bluthochdruck,<br />

richtige<br />

Anfahrt ist über die Konrad-<br />

Adenauer-Straße / Schönaustraße<br />

und Niedermayerstraße<br />

möglich.<br />

Innerhalb der Kooperation<br />

mit dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong><br />

finden für die ambulanten<br />

Patienten auch regelmäßige<br />

interdisziplinäre Falldiskussionen<br />

im Rahmen der<br />

Tumorkonferenz des KLINI-<br />

KUMS statt. Bei notwendigen<br />

stationären Behandlungen ist<br />

mit Hilfe der Belegbetten ein<br />

Arztwechsel nicht zwingend<br />

erforderlich, trotzdem kann<br />

auf das bekannte diagnostische<br />

und interventionelle<br />

Know-how der einzelnen<br />

Klinikabteilungen zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Alle beteiligten Partner freuen<br />

sich auf die weiterhin gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

ONKOZENTRUM<br />

am Kaserneneck<br />

Dr. Doris Greif<br />

Dr. Barbara Rieder<br />

Tel.: 0871 / 97 51 75 88<br />

Fax: 0871 / 97 51 75 87<br />

Email:kontakt@onkozentrumlandshut.de<br />

Blutverdünnung, Diagnostik<br />

wie Ultraschall und Herzkatheter,<br />

zu informieren oder ihr<br />

Blutdruckmessgerät testen zu<br />

lassen. Auch über die fachgemäße<br />

Blutdruckmessung,<br />

Schlafapnoe als Ursache des<br />

Bluthochdrucks und über die<br />

Deutsche Herzstiftung wurde<br />

informiert.


Winter 2011/12 Seite 15<br />

Medizintechnik<br />

Hochschule trifft Medizin<br />

Angehende Wirtschaftsingenieure blicken hinter die Kulissen des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Im Rahmen der Lehrveranstaltung<br />

Medizintechnik von<br />

Prof. Dr. Holger Timinger (im<br />

Gruppenbild links) an der<br />

Fakultät Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der Hochschule <strong>Landshut</strong><br />

hatten Studierende einen<br />

Einblick in den klinischen<br />

Alltag und der dabei zum<br />

Einsatz kommenden Medizintechnik<br />

im <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong><br />

erhalten.<br />

Deutschland ist einer der<br />

weltweit bedeutendsten<br />

Standorte für Medizintechnik,<br />

was einer der Gründe ist,<br />

weshalb diese auch Teil der<br />

Hichtech-Strategie 2020 der<br />

Bundesregierung ist. Auch<br />

die Hochschule <strong>Landshut</strong><br />

trägt der großen Bedeutung<br />

der Medizintechnik Rechnung<br />

und bietet seit dem<br />

Wintersemester 2011/2012<br />

für Studierende des MasterstudiengangsWirtschaftsingenieurwesen<br />

Lehrinhalte im<br />

Bereich Medizintechnik an.<br />

D i e L e h r v e r a n s t a l t u n g<br />

Medizintechnik soll künftige<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

in die Lage versetzen,<br />

erfolgreich bei der Definition,<br />

Umsetzung und Vermarktung<br />

von Medizinprodukten<br />

mitzuwirken. Dazu werden<br />

die Besonderheiten des Medizintechnikmarktes<br />

ebenso<br />

gelehrt wie der technische<br />

Aufbau von wichtigen Geräten<br />

der Medizintechnik und<br />

deren Anwendung.<br />

Mit dem KLINIKUM liegt ein<br />

großes Krankenhaus der<br />

Schwerpunktversorgung,<br />

welches zudem Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus<br />

der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München ist, vor<br />

den Türen der Hochschule<br />

<strong>Landshut</strong>. Ein reger interdisziplinärer<br />

Austausch im Bereich<br />

der Medizintechnik ist somit<br />

im gegenseitigen Interesse.<br />

So lud das KLINIKUM die<br />

Studierenden der Lehrveranstaltung<br />

Medizintechnik<br />

bereitwillig zu einer Exkursion<br />

ein, um die gewünschte, enge<br />

Verzahnung von Lehre und<br />

Praxis zu fördern.<br />

Die Chefärzte der Nuklearmedizin,<br />

Dr. Norbert Blumstein<br />

(im Gruppenbild kniend),<br />

und Neurochirurgie, Prof. Dr.<br />

Dieter Woischneck (4.v.r.)<br />

mit seinem Oberarzt Steffen<br />

Pauli (re.), stellten in enger<br />

Abstimmung mit Prof. Dr.<br />

Holger Timinger von der<br />

Hochschule <strong>Landshut</strong> sowie<br />

weiteren Chefärzten des<br />

KLINIKUMS ein abwechslungsreiches<br />

Programm für<br />

die Exkursion zusammen.<br />

Angefangen bei kleinen<br />

Instrumenten, wie Kathetern<br />

oder drahtlose Kapselendoskopen,<br />

über verschiedene<br />

therapeutische Verfahren der<br />

Urologie, Kardiologie, Strahlentherapie<br />

sowie der Gefäß-<br />

und der Neurochirurgie bis<br />

hin zu medizintechnischen<br />

Großgeräten der bildgebenden<br />

Diagnostik, wie dem<br />

hochmodernen PET/CT,<br />

konnten die Studierenden ihre<br />

Kenntnisse aus der Vorlesung<br />

durch Erleben der klinischen<br />

Praxis erweitern. Die beteiligten<br />

Ärzte nahmen sich viel<br />

Zeit, um Vor- und Nachteile<br />

der verschiedenen Geräte<br />

und Techniken zu erläutern<br />

und neueste Entwicklungen<br />

aufzuzeigen. Die Studierenden<br />

wiederum zeigten durch<br />

gezielte Fragen und kreative<br />

Ideen ihre Fähigkeit, das bisher<br />

erlernte Wissen praxisnah<br />

anwenden zu können.<br />

Die gemeinsame Veranstaltung<br />

von KLINIKUM und<br />

Hochschule wurde von allen<br />

Beteiligten als großer Erfolg<br />

gewertet. Insbesondere die<br />

Tatsache, Ingenieure mit<br />

beruflichen Ambitionen im<br />

Bereich der Medizintechnik<br />

und Ärzte als Anwender der<br />

Medizintechnik zusammen zu<br />

bringen, wird als nachhaltig<br />

positiver Aspekt betrachtet.<br />

Nachhaltig soll auch der Austausch<br />

zwischen den beiden<br />

Institutionen in <strong>Landshut</strong><br />

sein und so konnten Prof.<br />

Dr. Dieter Woischneck und<br />

Dr. Norbert Blumstein für<br />

Gastvorträge an der Hochschule<br />

<strong>Landshut</strong> gewonnen<br />

werden, um das Lehrangebot<br />

im Bereich Medizintechnik zu<br />

ergänzen.


Seite 16 Winter 2011/12<br />

Neue Mitarbeiter für Geschäftsführung<br />

Christian Bauer und Eleonora<br />

Schwab verstärken das Team<br />

um <strong>Klinikum</strong>-Geschäftsführer<br />

Dietmar Bönsch.<br />

Christian Bauer hatte vor über<br />

zehn Jahren als Physiotherapeut<br />

den Einstieg in das<br />

Gesundheitswesen gemacht.<br />

Ehrgeizig und zielstrebig<br />

hatte sich der gebürtige<br />

Oberpfälzer zum Leiter der<br />

Physikalischen Therapie im<br />

<strong>Klinikum</strong> Freising und zum<br />

Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

hochgearbeitet und<br />

weitergebildet.<br />

2006 hatte er neben seiner<br />

Arbeit im <strong>Klinikum</strong> Freising<br />

e i n F e r n s t u d i u m z u m<br />

Diplom-Kaufmann (FH) mit<br />

Schwerpunkt Controlling/<br />

Rechnungswesen begonnen<br />

und im vergangenen Jahr<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Vor seinem Studium hatte er<br />

sich bereits zum Fachwirt im<br />

Sozial- und Gesundheitswesen<br />

(IHK) weiterbilden lassen.<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> wird<br />

Bauer neben dem Qualitätsmanagement<br />

noch die<br />

Wirtschaftsabteilung leiten.<br />

Dort steht er den Abteilungen<br />

Allgemeine Verwaltung, der<br />

Hauswirtschaft, dem Einkauf<br />

und der Küche vor.<br />

Als Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

hat er das<br />

Studiensekretariat unter sich<br />

und zeichnet sich für die zahlreichen<br />

(Re-)Zertifizierungen<br />

verantwortlich. Schwerpunkte<br />

Personalien<br />

bilden hier die drei Tumorzentren<br />

Darmkrebs-, Brust- und<br />

Prostatakarzinomzentrum,<br />

sowie die Überregionale<br />

Stroke Unit. All diese Zentren<br />

erfüllen die Qualitätskriterien<br />

der führenden Gesellschaften<br />

wie beispielsweise der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft.<br />

Eleonora Schwab hatte in<br />

Regensburg Betriebswirtschaft<br />

mit Schwerpunkt Controlling<br />

studiert. 2006 stieg sie<br />

ins Gesundheitswesen ein<br />

und begann im Kreisklinikum<br />

Dingolfing-Landau für das<br />

Kaufmännische Controlling<br />

zu arbeiten, das sie vor ihrem<br />

Wechsel ins KLINIKUM auch<br />

geleitet hatte. Sie lernte das<br />

Krankenhauswesen von der<br />

operativen als auch von der<br />

strategischen Seite kennen<br />

und hat dort tiefgreifende<br />

Einblicke in die Gesundheitsbranche<br />

erhalten. Diese will<br />

sie nun für das KLINIKUM<br />

nutzen.<br />

Als Leiterin des Betriebswirtschaftlichen<br />

Controllings<br />

kümmert sie sich u.a. um die<br />

Vorbereitung, Durchführung<br />

und Nachbereitung der<br />

Budget- und Entgeltverhandlungen.<br />

Außerdem unterstützt<br />

und berät Eleonora Schwab<br />

die Geschäftsführung in<br />

allen betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen, sowie bei der Kosten-<br />

und Leistungsrechnung mit<br />

Kostenträgerkalkulation.<br />

Neue Fachärztinnen für Radiologie<br />

Die Klinik für diagnostische<br />

und interventionelle<br />

Radiologie hat zwei neue<br />

Fachärztinnen: Dr. Ulrike<br />

Engelmayer (im Bild links)<br />

und Dr. Christina Schnapauff<br />

(im Bild rechts) haben sich<br />

unter Chefarzt Privatdozent<br />

Dr. Hans-Peter Dinkel (Bildmitte)<br />

zu Fachärztinnen für<br />

Radiologie ausbilden lassen.<br />

Dr. Schnapauff arbeitete,<br />

nach ihrer Promotion in der<br />

Radiologie an der Julius-<br />

Maximilian-Universität Würzburg,<br />

zunächst im <strong>Klinikum</strong><br />

Nürnberg und wechselte<br />

2007 ins <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong>.<br />

Für die Radiologie hat sie<br />

sich entschieden, weil sie die<br />

„Detektivarbeit am gesamten<br />

Menschen“ liebt und es für sie<br />

das am breitesten gefächerte<br />

Fachgebiet in der Medizin ist.<br />

Dr. Engelmayer, die 2006<br />

an der Universität Leipzig<br />

promoviert wurde und zuvor<br />

in <strong>Landshut</strong>-Achdorf, Deggendorf<br />

und Erding arbeitete,<br />

schätzt an ihrer Tätigkeit vor<br />

allem die „strukturierte und<br />

elegante Arbeitsweise“.<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Hans-<br />

Peter Dinkel lobt seine neuen<br />

Fachärztinnen. Sie sind sehr<br />

engagiert, halten bereits<br />

Vorträge vor Hausärzten und<br />

treten auch bei den wöchentlichen<br />

internen Fortbildungen<br />

regelmäßig als Referentinnen<br />

auf. Ohne das Engagement<br />

seiner insgesamt acht Ärzte<br />

sei seine Klinik angesichts<br />

der hohen Fallzahlen mit über<br />

60000 Röntgenaufnahmen,<br />

Computertomographien,<br />

Sonographien, Angiographien<br />

und Kernspintomographien<br />

pro Jahr gar nicht so effizient<br />

zu führen. Daneben führt die<br />

Abteilung pro Jahr ca. 1500<br />

klinische Fallkonferenzen<br />

und 40 interne Fortbildungen<br />

durch. Die Menge an Fälle<br />

erklärt auch, weshalb Dr.<br />

Christina Schnapauff bereits<br />

nach vier Jahren genügend<br />

Untersuchungen für die Facharztprüfung<br />

durchgeführt hat,<br />

obwohl fünf Jahre vorgesehen<br />

sind. Das Spektrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />

ist schließlich beachtlich.<br />

So gibt es verschiedene<br />

chirurgische Kliniken, einschließlich<br />

Neurochirurgie,<br />

und viele nicht-operative<br />

Kliniken mit anspruchsvollen<br />

Behandlungsfällen, bis hin<br />

zu speziellen Tumorzentren.<br />

Natürlich darf auch die ambulante<br />

Patientenversorgung<br />

nicht unbeachtet bleiben.<br />

All diese Disziplinen sind<br />

nicht nur von der klinischen<br />

Einschätzung, sondern häufig<br />

auch von der Bildgebung und<br />

dem Befund der Radiologen<br />

abhängig.<br />

Beide Mitarbeiterinnen werden<br />

auch aufgrund der sehr<br />

positiven Arbeitsatmosphäre<br />

in der Radiologie weiterhin für<br />

Chefarzt Hans-Peter Dinkel<br />

arbeiten, was beweist, dass<br />

das <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> ein<br />

sehr attraktiver Arbeitgeber<br />

für junge Ärzte ist.


Winter 2011/12 Seite 17<br />

Aktionstag Saubere Hände<br />

Mitarbeiter und Interessierte auf korrekte Hygiene aufmerksam gemacht<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> hatten<br />

sich im Herbst wieder<br />

zahlreiche Mitarbeiter und<br />

Interessierte über die richtige<br />

Händedesinfektion aufklären<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Neue Arbeitszeitmodelle bei den Inneren Fächern<br />

Ärztlicher Schichtdienst sorgt für Entlastung<br />

Für die Ärzte der Medizinischen<br />

Kliniken, die alle<br />

Erkrankungen im Bereich der<br />

Inneren Medizin abdecken,<br />

wie Gastroenterologie, Kardiologie,<br />

Lungenmedizin, aber<br />

auch die internistische Onkologie<br />

und Intensivmedizin,<br />

wurden im <strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong><br />

neue Arbeitszeitmodelle<br />

eingeführt. In den besonders<br />

arbeitsintensiven Bereichen<br />

gibt es jetzt einen ärztlichen<br />

Schichtdienst.<br />

Die Umstellung war nötig, weil<br />

außerhalb der Regelarbeitszeit<br />

die Belastung deutlich<br />

angestiegen war. Früher hatte<br />

ein Arzt seinen achtstündigen<br />

Regeldienst und danach 16<br />

Stunden Bereitschaft. In<br />

einigen Bereichen wie der<br />

Internistischen Intensivstation<br />

ist schon im Juni ein<br />

Zwölfstunden-Schichtdienst<br />

eingeführt worden. Von<br />

Montag bis Sonntag arbeiten<br />

dort jeweils ein erfahrener<br />

Assistenzarzt oder Facharzt<br />

am Tag und einer in der Nacht<br />

je 12 Stunden lang. Dadurch<br />

gehören die anstrengenden<br />

24-Stunden-Dienste der<br />

Vergangenheit an. Von<br />

Montag bis Freitag arbeiten<br />

noch zusätzliche Ärzte im<br />

Tagdienst auf der Intensivstation,<br />

was die strukturierte<br />

Ausbildung auf dieser Station<br />

deutlich verbessert.<br />

„ S e i t E t a b l i e r u n g d e s<br />

lassen.<br />

Die Hygienefachkraft Jutta<br />

Berger zeigte den Interessierten<br />

den richtigen Umgang mit<br />

dem Desinfektionsmittel und<br />

Schichtmodells kam es zu<br />

einer Arbeitsentlastung auf<br />

der Intensivstation und der<br />

Arbeitsablauf konnte optimiert<br />

werden. Die Arbeitsbedingungen<br />

haben sich hier<br />

durchgehend gebessert“,<br />

so Assistenzarzt Dr. Ludwig<br />

Wiedemann. Auch die<br />

Chefärzte der drei Kliniken<br />

begrüßen diese neuen<br />

Arbeitszeitmodelle.<br />

Da die Schichtdienste<br />

an welchen Stellen sich am<br />

ehesten Keime und Bakterien<br />

festsetzen. In einem blauen<br />

Schaukasten konnten die<br />

Besucher unter Speziallicht<br />

kontrollieren, ob die vollständige<br />

Desinfektion gelungen<br />

ist. „Saubere Hände im<br />

Krankenhaus sind wichtig, da<br />

auf diesem Weg die meisten<br />

Erreger übertragen werden,“<br />

so Jutta Berger.<br />

Dass die Hygiene im KLI-<br />

NIKUM stimmt, zeigten die<br />

jüngsten Untersuchungen<br />

unabhängiger Hygieneinstitute,<br />

die dem KLINIKUM<br />

ein hervorragendes Zeugnis<br />

ausstellten.<br />

Besucher des KLINIKUMS<br />

haben die Möglichkeit, am<br />

Haupteingang ihre Hände<br />

selbst zu desinfizieren.<br />

personalintensiver sind als<br />

das Bereitschaftsdienstmodell,<br />

hat das <strong>Klinikum</strong> das<br />

medizinische Personal in<br />

den drei Kliniken aufgestockt.<br />

Seit Oktober sind alle offenen<br />

Stellen besetzt. Das bedeutet,<br />

dass seit 1. Dezember<br />

auch in der Notaufnahme an<br />

sieben Tagen in der Woche<br />

ein Schichtdienst eingeführt<br />

wurde. Als Verstärkung erhält<br />

dieser Bereich von Montag bis<br />

Sonntag einen zusätzlichen<br />

Arzt im Regeltagdienst.<br />

Neben den Ärzten im<br />

Schichtdienst gewährleisten<br />

weiterhin die Ärzte im Regeldienst<br />

von 8 bis 16:30 Uhr<br />

die optimale Versorgung der<br />

Patienten.<br />

Die neuen Arbeitszeitmodelle<br />

sind das Ergebnis intensiver<br />

Verhandlungen zwischen<br />

Klinikleitung, Ärzteschaft und<br />

Betriebsrat, die im Frühjahr<br />

2011 erfolgreich abgeschlossen<br />

werden konnten.


Seite 18 Winter 2011/12<br />

GESUNDHEIT GEMEINSAM<br />

ERLEBEN mit der vhs <strong>Landshut</strong><br />

Semesterthema<br />

einBlick Frankreich<br />

Bewegung<br />

Entspannung<br />

Fitness<br />

Ernährung<br />

Unser neues Programm<br />

ist da, melden Sie<br />

sich jetzt an!<br />

vhs <strong>Landshut</strong><br />

Ländgasse 41<br />

84028 <strong>Landshut</strong><br />

anmeldung@vhs-landshut.de<br />

www.vhs-landshut.de<br />

Tel.: 0871 92292-0


Winter 2011/12 Seite 19<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Rampf besichtigt<br />

Gesundheitszentrum<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

des KLINIKUMS hat sich den<br />

Rohbau des Gesundheitszentrums<br />

zeigen lassen.<br />

Die Schütz Gruppe ist nach<br />

anfänglichen Planungsproblemen<br />

mit dem Baufortschritt<br />

sehr zufrieden. Für<br />

interessierte Mieter war zu<br />

Redaktionsschluss nur noch<br />

eine 50m²-Fläche zu haben.<br />

Knapp 20 Mieter planen<br />

bereits ihre Räumlichkeiten.<br />

Der Investor lobt die optimale<br />

Anbindung und Erreichbarkeit<br />

für Besucher und Patienten.<br />

Trotz zentraler Lage nahe<br />

der Altstadt gibt es ausreichend<br />

Parkplätze und eine<br />

Busanbindung.<br />

Für Oberbürgermeister Hans<br />

Rampf (im Bild 2.v.r.) werden<br />

das neue Gesundheitszentrum<br />

und das ambulante<br />

OP-Zentrum den Ruf des KLI-<br />

NIKUMS, beste medizinische<br />

Versorgung anzubieten,<br />

zusätzlich stärken. Einmal<br />

mehr stehe der Patient bei<br />

uns an erster Stelle, so<br />

Rampf.<br />

Impressum<br />

<strong>Klinikum</strong> Aktuell, die Zeitung der <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Landshut</strong> gemeinnützige GmbH, erscheint<br />

vierteljährlich als Ausgabe für Patienten,<br />

Ärzte und Besucher. Die Hauszeitung wird<br />

an Mitarbeiter in Gesundheitsberufen, an<br />

niedergelassene Ärzte sowie Kooperationspartner<br />

kostenlos verschickt.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Landshut</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Robert- Koch- Str. 1, 84034 <strong>Landshut</strong><br />

V.i.s.d.P: Geschäftsführer Dietmar Bönsch.<br />

Redaktion: Armin Fera (Leitung), Hartmut<br />

Grosch, Prof. Dr. Josef Heckmann, Dr.<br />

Georg Schober, Prof. Dr. Holger Timinger,<br />

Prof. Dr. Dieter Woischneck, Dr. Reinhard<br />

Zimmermann<br />

Mitarbeit: Christian Bauer, Dr. Ingo Bauerfeind,<br />

Jutta Berger, PD Dr. Hans-Peter Dinkel,<br />

Prof. Dr. Stephan Holmer, Prof. Dr. Axel<br />

Holstege, Hugo Klein, Dr. Antonia Kostaki-<br />

Hechtel, Maren Kreuzer, Dr. Stefan Krüger,<br />

Dr. Barbara Rieder, Eleonora Schwab, Dr.<br />

Markus Straub<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Email: pressestelle@klinikum-landshut.de<br />

Tel.: 0871 / 698 - 3004<br />

Anzeigenpreisliste auf Anfrage.<br />

www.klinikum-landshut.de<br />

Kopieren oder Vervielfältigen nur nach ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Herausgebers.<br />

Abnehmen - Straffen - Wohlfühlen<br />

Speziell für Frauen<br />

Calory Coach ist führend unter den Abnehminstituten und hat seine Pforten am<br />

24. September 2011 in der <strong>Landshut</strong>er Neustadt geöffnet. Ernährungsberatung und<br />

ein Bewegungsprogramm speziell für Frauen sind hier in einem eigenständigen<br />

Konzept vereint. Nur die Kombination dieser zwei Aspekte bringt den langfristigen<br />

und vor allem gesunden Erfolg.<br />

2-3 Mal die Woche wird das Figur- und Stoffwechseltraining jeweils eine halbe Stunde<br />

absolviert. Es sind elf leicht zu bedienende und auf die Problemzonen der Frau abgestimmte<br />

Geräte, die auch in Reha-Zentren eingesetzt werden. An den Geräten werden<br />

nicht nur Kalorien verbrannt, sondern der Stoffwechsel aktiviert, der durch zahlreiche<br />

Diäten oftmals aus dem Gleichgewicht geraten ist.<br />

Zusätzlich zum Bewegungsangebot werden zwei Mal die Woche Ernährungsforen angeboten,<br />

bei denen aktuelle Themen besprochen werden. In persönlichen Ernährungsgesprächen<br />

wird individuell auf die eigenen Essgewohnheiten eingegangen und Strategien<br />

besprochen. Das leichte Kraft-Ausdauer-Training hilft dabei, den Gewichtsverlust<br />

nachhaltig zu gestalten. Es ist ein Gesundheitstraining, unkompliziert und effektiv.<br />

Bereits nach wenigen Wochen formt sich der Körper.<br />

CaloryCoach arbeitet mit Ernährungswissenschaftlern zusammen und ist zudem Kooperationspartner<br />

der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

in Saarbrücken (DHPG).<br />

Weitere Informationen und Terminvereinbarungen zu einem gratis Probetraining unter


Seite 20 Winter 2011/12<br />

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