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Hundehalsband mit Zugstopp - BeagleFriends - DAS Magazin

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Seite 31 <strong>BeagleFriends</strong> - <strong>DAS</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Gesunde Beeren und heilsame Blätter für unsere Beagles<br />

Beerensträucher waren ursprünglich ausschließlich in der Natur beheimatet. Einige Arten hielten<br />

jedoch bereits im Mittelalter als gezähmte Wilde Einzug in <strong>mit</strong>teleuropäische Gärten, andere erst im<br />

19.Jahrhundert. Ich beschränke mich in diesem Artikel auf die häufig gepflanzten Brombeeren,<br />

Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren. Landläufig werden die Früchte dieser Sträucher<br />

und Halbsträucher als Beerenobst bezeichnet, auf Grund der gemeinsamen Eigenschaften: klein,<br />

weich, rundlich, essbar, mehrjährig. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass uns die beiden<br />

erstgenannten - Brombeere und Himbeere – versuchen, einen Bären aufzubinden. Denn botanisch<br />

gesehen, haben wir es bei ihren Früchten nicht <strong>mit</strong> Beeren zu tun, sondern <strong>mit</strong> Sammelsteinfrüchten,<br />

die aus vielen kleinen Einzelfrüchten zusammengesetzt sind und jeweils einen Samen in sich tragen.<br />

Instinktsichere und lerneifrige Hunde<br />

Beobachtungen von Hundehaltern und wissenschaftliche Studien belegen, dass viele Tiere bei<br />

Unpässlichkeiten instinktsicher heilende Pflanzen suchen und fressen. Bereits vor etlichen<br />

Jahrzehnten machte Juliette de Bairacli Levy in Veröffentlichungen darauf aufmerksam, dass<br />

Wildtiere zur natürlichen Wurfzeit im Frühling sogenannte Trächtigkeits- und Geburtskräuter zu sich<br />

nehmen, insbesondere Schösslinge wilder Himbeeren. <strong>BeagleFriends</strong> berichten, dass es unter ihren<br />

Hunden Weidenrindenager, Queckengrasfresser, Goldrutenfans, Kalmuswurzelknabberer,<br />

Brombeerblattkauer und Naschmäuler gibt, die sich von der Pflanze gepflückte Erdbeeren<br />

einverleiben oder zur Reifezeit des Beerenobstes gern die Sträucher im Garten plündern.<br />

Fredo labt sich an schwarzen Johannisbeeren Ayla erntet im Stachelbeerstrauch<br />

Aber nicht nur der Instinkt leitet die Hunde. Es kann sich beim Pflanzenfressen auch um erlerntes<br />

Verhalten handeln. Im Familienrudel lebende Welpen und Junghunde werden durch ältere,<br />

erfahrene Tiere, die eine Speichelspur legen, auf fressbare und heilsame Früchte, Blätter und<br />

Rinden aufmerksam gemacht und zum Kosten animiert. So zeigte im Juli vorigen Jahres Christines<br />

10jährige Ayla meinem Henry, wie sie reife Stachelbeeren geschickt <strong>mit</strong> dem Maul aus dem<br />

bewehrten Strauch herauszupfte und sich schmecken ließ. Henry, der bis dahin <strong>mit</strong> seinem<br />

Halbbruder Jonas nur Erdbeeren direkt von den Pflanzen gefressen hatte, beobachtete Aylas Tun<br />

sehr aufmerksam und nach einer Weile ahmte er sie nach.

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