Hundehalsband mit Zugstopp - BeagleFriends - DAS Magazin
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Seite 5 <strong>BeagleFriends</strong> - <strong>DAS</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Eine wunderbare Beziehung <strong>mit</strong> Risiken<br />
Eine Vielzahl von Studien belegt, was viele Menschen tagtäglich beobachten: Hunde haben einen<br />
positiven Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Kinder, die altersgerecht in die Versorgung des<br />
Tieres einbezogen werden, lernen nicht nur Verantwortung, sondern machen dabei auch wertvolle<br />
Kompetenzerfahrungen ("Ich kann etwas."). Diese wirken sich nachhaltig positiv auf das Selbstbild<br />
aus.<br />
Die Fähigkeit, Bedürfnisse und Gefühle des Hundes wahrzunehmen, fördert darüber hinaus die<br />
Entwicklung der Empathie. Diese Fähigkeit beschränkt sich dabei nicht nur auf die Kind-Hund-<br />
Beziehung, sondern kann auf Mensch-Mensch-Interaktionen übertragen werden. Und wohl jeder,<br />
der im Kindesalter einen Hund besessen hat, weiß die soziale Unterstützung des Vierbeiners zu<br />
schätzen. Der Hund kann die Rolle des Kumpels einnehmen, dem man alles anvertrauen kann, der<br />
niemals beurteilt oder kritisiert, sondern einfach da ist und zuhört.<br />
Neben dieser Vielzahl positiver Aspekte darf jedoch nicht die potentiale Gefahr vergessen werden,<br />
die von einem Hund ausgehen kann. Die meisten Beißvorfälle zwischen Kind und Hund passieren<br />
<strong>mit</strong> einem, dem Kind bekannten Hund - häufig sogar <strong>mit</strong> dem eigenen!<br />
Da<strong>mit</strong> das Zusammenleben zwischen Kind und Hund funktioniert, müssen einige Aspekte beachtet<br />
werden. Hier sind vor allem die Eltern gefragt, eine Struktur zu schaffen, in der alle<br />
Familien<strong>mit</strong>glieder (Hund inbegriffen) ihren Platz haben. Die Regeln müssen nicht nur klar definiert<br />
sein, sondern deren Einhaltung muss auch konsequent eingefordert werden.<br />
Kind und Hund im Familienverband<br />
Sowohl Menschen als auch Hunde sind soziale Lebewesen, die in der Regel innerhalb einer<br />
sozialen Gruppe und da<strong>mit</strong> in einer sozialen Ordnung leben. Deshalb haben sie ein so besonderes<br />
Verhältnis <strong>mit</strong>einander entwickelt. Die Gestaltung dieser Ordnung muss dabei den erwachsenen<br />
Zweibeinern, also den Eltern, obliegen.<br />
Der in diesem Zusammenhang wohl wichtigste Aspekt: Innerhalb dieser Ordnung steht der Hund<br />
grundsätzlich vor den Kindern. Bis zum Einsetzen der Pubertät werden Kinder von Hunden als<br />
"Menschenwelpen" oder Kumpel, nicht jedoch als Respektspersonen erlebt und akzeptiert. Dies hat<br />
zur Folge, dass der Hund auf der einen Seite häufig eine große Toleranz gegenüber (Klein-)Kindern<br />
zeigt, ähnlich der Narrenfreiheit, die Welpen gegenüber erwachsenen Hunden genießen. Zum<br />
anderen aber kann der Hund gegebenenfalls auch mal erzieherisch einwirken und das Kind<br />
zurechtweisen. Dies geschieht naturgemäß nicht immer verbal, sondern - situationsbedingt - auch<br />
<strong>mit</strong> Hilfe der Zähne. Und ebenso wenig wie für Welpen, gibt es auch für Menschenkinder leider<br />
keinen „verbindlichen“ Welpenschutz, auf den man sich verlassen darf.