Hundehalsband mit Zugstopp - BeagleFriends - DAS Magazin
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<strong>BeagleFriends</strong> - <strong>DAS</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Schatzkammer Beerenobst<br />
Spricht etwas dagegen, dass sich unsere Hunde als Erntehelfer betätigen? Nein, ganz und gar<br />
nichts, wenn sie freundlicherweise noch einige der leckeren Früchtchen für uns Zweibeiner übrig<br />
lassen! Denn Beerenobst schmeckt sowohl Mensch als auch Hund und ist für beide von<br />
gesundheitlichem Nutzen.<br />
Das Zusammenspiel von Vitaminen, Mineralstoffen, Gerbsäuren, Schleim- und Ballaststoffen sowie<br />
den erst in den letzten Jahren genauer, aber noch nicht abschließend untersuchten, sekundären<br />
Pflanzenstoffen macht die heilende Wirkung der Früchte und Blätter des Beerenobstes aus. Vitamin<br />
C und Eisen ist in größerer Menge vor allem in der Schwarzen Johannisbeere enthalten. Das<br />
Spurenelement Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des in den roten Blutkörperchen enthaltenen<br />
Blutfarbstoffs (Hämoglobin). Bei einem Mangel wird der Organismus nicht ausreichend <strong>mit</strong> Sauerstoff<br />
versorgt. In Verbindung <strong>mit</strong> Vitamin C kann Eisen besonders gut vom Körper aufgenommen werden<br />
und hilft bei Anämie. Relativ hohe Kaliumwerte finden sich in schwarzen und roten Johannisbeeren,<br />
den Stachelbeeren und Brombeeren. Kaliummangel kann sich u. a. durch Störungen der Muskel- und<br />
Nerventätigkeit bemerkbar machen. Die entzündungshemmende, blutstillende und leicht beruhigende<br />
Wirkung der Gerbstoffe zeigt sich bei der Verabreichung und Behandlung <strong>mit</strong> Brombeer- und<br />
Himbeerblättern. Den sekundären Pflanzenstoffen, z.B. der vor allem in den Samen des<br />
Fruchtfleisches der Himbeere enthaltenen Ellagsäure und den für die leuchtenden Beerenfarben<br />
verantwortlichen Anthocyanidine werden in einigen neueren Veröffentlichungen krebshemmende<br />
Eigenschaften nachgesagt. Die Pflanzenfarbstoffe wirken als Antioxidantien und können sogenannte<br />
freie Radikale unschädlich machen. Dadurch schützen sie vor vorzeitiger Zellalterung und Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Haus<strong>mit</strong>tel aus Früchten und Blättern des Beerenobstes<br />
Als frisch geerntete Früchte oder gekaufte Saisonware und auch als aufgetaute Tiefkühlkost können<br />
zerquetschte oder pürierte Beeren wie anderes Obst und Gemüse roh an den Hund verfüttert<br />
werden.<br />
Als Haus<strong>mit</strong>tel bei leichten Erkrankungen oder zur<br />
Prophylaxe werden die Blätter und Früchte des<br />
Beerenobstes z.B. als Futterzusatz, Tee oder<br />
Auszug gegeben. Auch Umschläge, Kompressen<br />
und Spülungen sind möglich, ebenso wie die<br />
Verabreichung von Brombeersaft zur Vorbeugung<br />
gegen Erkältungskrankheiten und bei Heiserkeit.<br />
Erwähnenswert ist das Johannisbeerkernöl, das<br />
durch Pressung und Aufbereitung der Kerne<br />
gewonnen wird und Gamma-Linolensäure enthält,<br />
die Hautprobleme lindern hilft und positive<br />
Wirkungen auf Arthrose hat.<br />
Gern werden die Früchte oder (gefrier) getrocknete<br />
Früchtestückchen auch in Joghurt und Frischkäse<br />
genommen, evt. <strong>mit</strong> einem Teelöffelchen Honig<br />
versüßt.<br />
Frisches Beerenobst sollte selbstverständlich<br />
ungespritzt sein und immer reif bis überreif angeboten<br />
werden. Denn es kann z.B. durch den Verzehr unreifer<br />
Stachelbeeren aus der Glyoxalsäure im hundlichen wie<br />
im menschlichen Organismus Oxalsäure entstehen, die<br />
die Bildung von Nierensteinen begünstigt.<br />
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