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Kurzwellen Drahtantennen Praktikum - HB9BS

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<strong>Kurzwellen</strong>-<strong>Drahtantennen</strong> <strong>Praktikum</strong>Teil 1: Materialkunde, Messgeräte, ZubehörEine Alternative zu den oben gezeigt käuflichen symmetrischen Speiseleitungen stellt derSelbstbau einer 600 Ω Hühnerleiter dar. Man führt dabei 2 Drähte in einem Abstand von ca.10 cm parallel. In Abständen von 1.5 – 2 m fügt man Abstandshalter aus Kunststoff ein(wohl dem der noch keramische Abstandshalter findet). Die Impedanz liegt dann irgendwoin der Gegend von 450 – 600 Ω.Symmetrische Speiseleitungen stellen gewisse Anforderung beim Verlegen. Es sind nurgrosse Radien zulässig und man sollte Wänden und irgendwelchen Leitungen oder Metallteilennicht zu nahe kommen. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Einführungen ins Haus.Häufig verwendet man dazu zwei absolut gleich lange Koaxialkabelstücke, wie nachstehendgezeigt.Eigentlich wären symmetrische Speisekabel eine ideale und nahezu verlustfreie Möglichkeitum Antennen zu speisen. Leider sind unsere heutigen Transceiver mit unsymmetrischen50 Ω-Ausgängen versehen. Das bedeutet, dass man spezielle Antennenanpassgerätebenötigt die für symmetrische Speisekabel ausgelegt sind. Als weiter Erschwernis kommthinzu, dass symmetrische Antennentuner über diverse Einstellorgane verfügen. Die optimaleAbstimmung erfordert einige Erfahrung und Fingerspitzengefühl.4.12 KabelverlusteDass Speisekabel Verluste haben ist jedermann bekannt. Kein Kabel arbeitet verlustfrei. BeiHF Leitungen unterscheidet man• KupferverlusteDiese sind bei den üblichen RG-58 und RG-213 praktisch vernachlässigbar. Wennman jedoch dünnere Koaxialkabel verwendet und etwas Leistung drauf gibt, dannkann man feststellen, dass das Kabel warm wird. Das sind dann echte Kupferverluste.• Dielektrische VerlusteDiese stellen den Hauptteil der Verluste dar.Was passiert eigentlich mit den Verlusten. Diese verschwinden nicht in irgendeinemNirwana, sie werden gemäss den Gesetzen der Physik umgewandelt und zwar in Wärme.Die Verlustenergie wird verheizt.Max Rüegger, HB9ACC 28/62Oktober 2003

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