Oberwiler Chilbi – Hauptsache Spass! - Zugermarkt
Oberwiler Chilbi – Hauptsache Spass! - Zugermarkt
Oberwiler Chilbi – Hauptsache Spass! - Zugermarkt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10<br />
7. These: Korruption<br />
Freunde, Verwandte, NachbarInnen oder<br />
VereinskollegInnen: dies sind Zugs PolitikerInnen.<br />
Sie sind per Definition parteiisch,<br />
verpflichtet ihrer Wählerschaft.<br />
Korrupt? PolitikerInnen repräsentieren<br />
quer über alle Parteien die Bevölkerung,<br />
inklusive deren Stärken und Schwächen.<br />
Überall gibts schwarze Schafe, doch<br />
grundsätzlich gebührt ihrem Engagement<br />
Respekt.<br />
Stefan Hodel, 1957,<br />
Fuchsloch 12<br />
Kandidat Alternative<br />
(SGA & Parteilose)<br />
für den Gemeinderat<br />
Familienmensch (1 Frau, 3 Kinder); gerne<br />
in Bewegung, am liebsten mit dem<br />
Velo; definiere mich durch das, was ich<br />
nicht brauche (Auto, TV, Händy, Fitness-<br />
Abo, etc.); Freude am Biogarten; arbeite<br />
Teilzeit mit Asyl-Suchenden; engagiere<br />
mich auch dort, wo es nichts zu verdienen<br />
gibt (Umweltorganisationen, ELG,<br />
Nachbarschaft); habe Freude an der<br />
Stadtpolitik und am Leben im Fuchsloch.<br />
1. Oberwil<br />
Positiv: die Grösse, die Lage am See, alles<br />
Wichtige ist im Dorf erhältlich. Negativ:<br />
der Verkehr auf der Artherstrasse.<br />
2. Sinn des Lebens<br />
... da war doch mal ein Grieche in einem<br />
Fass...<br />
3. Glücklich/Angst<br />
Glücklich: Unterwegssein mit meiner<br />
Familie. Angst: Sorgen macht mir die<br />
Sorglosigkeit meiner Mitmenschen im<br />
Umgang mit der (Um)welt.<br />
4. Lieblingswitz: Nein<br />
5. Verkehrsprobleme<br />
Der Minitunnel kann einen Beitrag leisten;<br />
ansonsten weniger Autos in die<br />
Stadt lassen.<br />
6. Rössliwiese<br />
Es gibt wohl keine für alle zufriedenstellende<br />
Lösung.<br />
7. These: Korruption:«Chabis»<br />
Wahlen<br />
Monika Mathers-Schregenberger,<br />
1948, Widenstrasse<br />
26<br />
Kandidatin CSV<br />
für den Gemeinde-<br />
und Kantonsrat<br />
Ich bin 54, verheiratet und habe zwei erwachsene<br />
Kinder. Ich bin Mitglied des<br />
GGR und der Bau- und Planungskommission.<br />
Ich war früher Primarlehrerin an einer<br />
siebenklassigen Gesamtschule und an<br />
der Schweizerschule Rom. Später bildete<br />
ich mich zur Englischlehrerin weiter.<br />
1. Oberwil<br />
Positiv: Mir gefällt der persönliche dörfliche<br />
Charakter, das Leben scheint hier weniger<br />
hektisch als in der Stadt. Trotzdem<br />
bin ich froh, dass wir zu Zug gehören.<br />
Negativ: Ich verstehe nicht, warum nur jeder<br />
zweite Bus die Widenstrasse hinauffährt,<br />
dort wo es steil wird und die meisten<br />
Personen wohnen. Die Argumente wegen<br />
Einsprachen einzelner Bewohner oder,<br />
dass zwei Busse nicht kreuzen könnten,<br />
stechen nicht. Beim Privatverkehr verbietet<br />
man auch niemandem die Widenstrasse<br />
zu befahren, und zwei grosse Lastwagen<br />
müssen auch irgendwie kreuzen,<br />
wenn sie sich begegnen.<br />
2. Sinn des Lebens<br />
Mit sich selber ins Reine zu kommen, so<br />
dass man Kraft und Energie für die andern<br />
hat.<br />
3. Glücklich/Angst<br />
Es macht mich glücklich, in Kindergesichter<br />
zu schauen. Es macht mir Angst zu<br />
sehen, wie oft daraus gelangweilte, griesgrämige<br />
oder verbitterte Gesichter von älteren<br />
Personen werden. Was ist in der<br />
Zwischenzeit passiert?<br />
4. Lieblingswitz<br />
Ja, aber der ist so lang, dass er eine Seite<br />
füllen würde. Ausserdem spielt er mit<br />
englischen Akzenten und die kann ich ja<br />
nicht niederschreiben.<br />
5. Verkehrsprobleme<br />
Wenn wir die Altstadt entlasten wollen<br />
und wir <strong>Oberwiler</strong> nicht ständig ab Kantonsspital<br />
im Stau stehen sollen, muss das<br />
Projekt des Minitunnels sofort aus der<br />
Schublade gezogen werden. Dieser Tunnel<br />
würde den Verkehr von Süden und aus<br />
dem Ägerital aufnehmen und hinter der<br />
Metalli oder bei der Gubelstrasse wieder<br />
«ausspucken». Die Planung der zweiten<br />
Etappe Stadtbahn muss zügig an die Hand<br />
genommen werden. Die Nordzufahrt<br />
durch das ehemalige Landis & Gyr Areal<br />
muss schnellstmöglich gebaut werden,<br />
doch darf die General-Guisan-Strasse aus<br />
Umweltschutzgründen nicht verlängert<br />
werden.<br />
6. Rössliwiese<br />
Die Rössliwiese erinnert mich ans Zimmer,<br />
das die Mutter immer aufräumt und<br />
so den Kindern jede Verantwortung<br />
nimmt. Ich habe im GGR schon vor über<br />
einem Jahr vorgeschlagen, dass die Stadt<br />
auf der Wiese grosse Tafeln aufstellen<br />
sollte, auf denen sie mitteilt, dass das<br />
Gelände ab sofort nicht mehr geräumt<br />
wird und dass man ganz auf die Selbstverantwortung<br />
der Jugendlichen zählt. Wahrscheinlich<br />
müsste man während einiger<br />
Zeit mit viel Abfall auf der Rössliwiese<br />
rechnen. Doch denke ich, dass es den Jugendlichen<br />
bald verleiden würde. Jugendliche<br />
können wunderbar Ordnung halten,<br />
wenn es sich für sie lohnt.<br />
7. These: Korruption<br />
Ich politisiere, seitdem ich 19 bin. Früher<br />
hätte ich diesen Satz kategorisch abgestritten.<br />
Heute bin ich mir nicht mehr so sicher.<br />
Die Korruption ist sehr subtil. Es<br />
geht um Ämter innerhalb der Partei oder<br />
in der Öffentlichkeit und um Wiederwahl.<br />
Ich habe Politiker gesehen, die ihre Meinung<br />
mit Blick auf ihre Wähler innerhalb<br />
eines Monates um 180° geändert haben.<br />
Ausserdem gibt es viele Firmen, die bewusst<br />
Politiker in ihre Verwaltungsräte<br />
holen. Ob das ohne Hintergedanken ist?<br />
Für mich gilt zu diesem Thema nur eines:<br />
Jeden Tag in den Spiegel schauen und sich<br />
selber suchen. Wer einer Maske entgegenblickt,<br />
sollte sich aus der Politik zurückziehen.<br />
Urs E. Meier, 1945,<br />
Spielhof 5<br />
Kandidat Alternative<br />
(SGA & Parteilose)<br />
für den Gemeinderat<br />
Seit 1963 in Zug, selbständiger Architekt,<br />
ledig und Hausmann.