kreation - Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld
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Silber und zwei Mal Bronze bei den Sprintmeisterschaften.<br />
Außerdem erhielt der CRC erstmals den Preis für den<br />
erfolgreichsten Verein bei Deutschen Meisterschaften.<br />
Seit den 90er Jahren konzentriert sich der CRC auf Rudern<br />
als Leistungssport. Auf dem Elfrather See wurde darum<br />
Schritt für Schritt mit erheblichen eigenen Mitteln die<br />
erforderliche Infrastruktur für Rudern als Spitzensport<br />
geschaffen. Doch zusätzlich wird das traditionelle Wanderund<br />
Freizeitrudern großgeschrieben – und das findet in<br />
erster Linie auf dem Rhein statt. In Uerdingen an der Bataverstraße<br />
steht das Club- und Bootshaus, von wo aus die<br />
Freizeitruderer zu ihren Aktivitäten starten. Das Bootshaus<br />
befindet sich unmittelbar an der westlichen Uferseite des<br />
Rheins. Dort beginnen die Rudertouren auf dem Strom, vor<br />
dessen Tücken CRC-Pressesprecher Peter Bauland ausdrücklich<br />
warnt: „Man darf nicht vergessen, dass der Rhein<br />
eine stark genutzte und für Sportboote ziemlich gefährliche<br />
Schifffahrtsstraße ist“, sagt er. Wenn plötzlich ein<br />
Küstenmotorschiff, ein Koppelverband oder ein 135 m langes<br />
Containerschiff auf das vergleichsweise mickrige<br />
Ruderboot Kurs zu nehmen scheint, kann das durchaus<br />
Furcht einflößende Wirkung haben. Und: „Die Strömung<br />
zu sehen, ist etwas ganz anderes, als die Strömung zu fühlen“,<br />
weiß Bauland – natürlich aus eigener Erfahrung.<br />
Denn „wie viele Ältere beim CRC“, wie es der 56-Jährige<br />
formuliert, hat auch er einst das Rudern auf dem Rhein<br />
gelernt. Da blieb er vom einen oder anderen Kentern nicht<br />
verschont, hat sich aber stets an die Goldene Regel gehalten:<br />
Immer am Boot bleiben und auf Hilfe hoffen.<br />
Rudern auf dem Rhein hat seinen ganz besonderen Reiz.<br />
„Da geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um die Herausforderungen<br />
und natürlich die Idylle“, sagt Peter Bauland,<br />
um das bewusste Erleben der Natur als Beispiel anzuführen.<br />
Verhehlen möchte er jedoch nicht, dass das in<br />
Gruppen stattfindende Wander- und Freizeitrudern körperliche<br />
Anstrengungen verursacht, zumindest stromaufwärts<br />
Richtung Düsseldorf. „Dafür ist der Rückweg immer<br />
ein reines Genussrudern“, verrät er und lächelt, als könne<br />
er es kaum erwarten, bald wieder im Boot zu sitzen. Das<br />
tun in diesen Wintermonaten freilich nur die Hartgesottenen.<br />
Die regelmäßigen Wanderfahrten finden zwischen<br />
März und Oktober statt.<br />
Ruder-Wanderfahrten bietet aber nicht nur der CRC an.<br />
Unweit seines Domizils an der Bataverstraße ist auch der<br />
Uerdinger Ruderclub ansässig. Das Bootshaus liegt direkt<br />
an der Uerdinger Rheinbrücke an der Düsseldorfer Straße<br />
47 bzw. bei Rheinkilometer 764,1. Von hier aus können<br />
Wanderruderer auf den Rhein fahren und die Rennruderer<br />
zu ihren Trainingseinheiten Richtung Wendebecken aufbrechen.<br />
Ein besonderer Vorteil dieser Lage an der Mündung<br />
des <strong>Krefeld</strong>er Rheinhafens ist der strömungsfrei<br />
gelegene Anlegesteg. 125 Jahre hat der UeRC zwar noch<br />
nicht auf dem Buckel, aber immerhin wurde im vergange-<br />
Rudern auf dem Rhein: eine Herausforderung!