kreation - Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld
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Ohne Sponsoren gäbe es so manche kulturelle Veranstaltung nicht mehr<br />
Linn. Bei seiner Einschätzung des kulturellen Engagements<br />
von Unternehmen wirkt sich die Globalisierung<br />
nicht gerade positiv aus. Heute wechseln Unternehmen<br />
und Betriebsstätten häufiger den Eigentümer, und die fühlen<br />
sich dem Standort oftmals nicht mehr so verbunden.<br />
Die Zuwendungen an kulturelle Einrichtungen werden<br />
dann zurückgefahren. Nicht so bei der Firma Cargill, die<br />
sich ebenso wie die Bayer AG intensiv der Förderung von<br />
Kunst und Kultur verschrieben hat. Oft bleiben aber nur<br />
die Fördervereine, die einspringen. Einen kommunalen<br />
Ankaufsetat gibt es vielfach ja schon seit Jahren nicht<br />
mehr. Dr. Reichmann ist da etwas erleichtert: „Für uns gab<br />
es glücklicherweise in der jüngeren Vergangenheit doch<br />
noch größere Beträge. u.a. von den Historischen Gruppen<br />
Linn. Auch Privatpersonen oder die Flachsmarktgemeinschaft<br />
Linn sind uns wohl gesonnen: Sie haben sich insbe-<br />
40 <strong>kreation</strong> | Nr. 20 | www.wfg-krefeld.de<br />
Die vielbeachtete Ausstellung<br />
„Andreas Gursky: Werke 1980<br />
bis 2008“ in den Museen Haus<br />
Lange und Haus Esters läuft<br />
noch bis zum 25 Januar 2009.<br />
Ein solches Highlight in den<br />
<strong>Krefeld</strong>er Kunstmuseen betont<br />
die Attraktivität der Kunst- und<br />
Kulturlandschaft in <strong>Krefeld</strong>. Sie<br />
blüht immer wieder an vielen<br />
Stellen – gerade auch Dank des<br />
Engagements vieler <strong>Krefeld</strong>er<br />
Unternehmer.<br />
Fotos: Pförtner, Spaeter, Duisburg 1982 C-Print,<br />
Greeley 2002 C-Print und Gasherd 1980 C-Print,<br />
Copyright: Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn<br />
2008. Courtesy: Monika Sprüth / Philomene<br />
Magers, Köln München London<br />
sondere nach unseren Spendenaufrufen<br />
für die Restaurierung<br />
von Bildern, Möbeln und Büchern<br />
hauptsächlich für das Jagdschloss<br />
gemeldet.“<br />
Für den Erhalt historischer Substanz<br />
finden sich immer wieder<br />
Förderer. Bayer und Cargill haben<br />
sich vor einigen Jahren stark für<br />
die Restaurierung des karolingischen<br />
Rheinschiffes aus dem <strong>Krefeld</strong>er<br />
Hafen eingesetzt. Dass<br />
beim Erhalt der Vergangenheit<br />
auch oft klein- und mittelständische<br />
Unternehmen und deren<br />
Mitarbeiter aktiv beteiligt sind,<br />
erkennt man oft nicht. Die Historische<br />
Feuerwehr Linn übernahm<br />
beispielsweise die Restaurierung<br />
eines der Abdächer in der Vorburg,<br />
Mitglieder der Schützenvereins<br />
haben die vom Wintersturm stark beschädigte Eckwarte<br />
an der äußeren Wehrmauer wiederhergestellt. Die<br />
Wiederbelebung der Geismühle durch den Bauverein Geismühle<br />
<strong>Krefeld</strong>-Oppum e.V. ist da ein noch bekannteres Beispiel.<br />
Die Bedeutung unternehmerischen Engagements kennt<br />
auch Martin Siebold vom Stadttheater: „Als ganz verlässlicher<br />
Partner haben sich in den vergangenen Jahren die<br />
SWK Stadtwerke <strong>Krefeld</strong> gezeigt. Sie unterstützen uns bei<br />
Veranstaltungen, bei Anschaffungen für Bühne und Technik<br />
und auch im Bereich der Jugendarbeit. Ohne die SWK<br />
gäbe es in <strong>Krefeld</strong> beispielsweise keinen Theaterball. Die<br />
Sparkasse <strong>Krefeld</strong> und die Firma Cargill ermöglichen u.a.<br />
die jährliche Operngala. Ohne wohlwollende Bannerwerbung<br />
vieler kleinerer Unternehmen wäre nicht einmal der