Route touristique des Grands Vins de Bourgogne - Tourismus in ...

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STECKBRIEF
Die Weinberge des Pays des Maranges,
des Couchois und der Côte Chalonnaise
Die kommunale Appellation „Maranges“ umfasst
das Gebiet im äußersten Süden der Côte de Beaune
mit den Dörfern Dezize, Sampigny und Cheilly-les-
Maranges. Produziert werden lagerfähige Rotweine
mit einem an rote Beeren erinnernden Aroma und
einer leicht blumigen Note.
Die Weinlagen des Couchois ähneln eher denen
der Hautes-Côtes de Beaune und bringen feste,
kräftige Weine mit kräftiger Farbe unter der regionalen
Appellation „Bourgogne Côtes du Couchois“ hervor.
Die Weinlagen der Côte Chalonnaise stellen die
natürliche Fortsetzung der Côte de Beaune dar und
stimmen hinsichtlich der Geologie und der angebauten
Rebsorten mit dieser überein. Ihre Weine werden
neuerdings so sehr geschätzt, dass einige Weinkenner
ihnen sogar das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller
burgundischen Weine bescheinigen.
- Anbaufläche: Die rund 4.800 Hektar große
Rebfläche bedeckt einen Streifen von 25 Kilometer
Länge und 7 Kilometer Breite.
- Bodenbeschaffenheit: Die Lehmkalkböden stammen
aus der Zeit des Jura (lehmhaltige Böden bieten
günstige Voraussetzungen für die Chardonnay-Rebe).
Die Höhe der Weinberge beträgt zwischen 250 und
370 Metern.
- Rebsorten: Als rote Reben sind Pinot Noir und
Gamay (bei Buxy und im Couchois), als weiße
Reben Chardonnay und Aligoté (insbesondere in
Bouzeron) verbreitet.
- Produktionsvolumen: Pro Jahr werden 237.000
Hektoliter bzw. 30 Millionen Flaschen erzeugt,
ungefähr zu gleichen Teilen Rotweine (55 %) und
Weißweine einschließlich Crémant-Weinen.
- Weine: Es gibt 5 kommunale Appellationen
(Bouzeron, Mercurey, Rully, Givry und Montagny),
darunter 2 ausschließlich auf Weißwein beschränkte
(Bouzeron und Montagny). Die übrigen Weine
fallen unter regionale Appellationen (die Appellation
„Bourgogne Côte chalonnaise“ existiert seit 1990).
Die charakteristischsten Rotweine (Mercurey, Givry)
sind lagerfähige (Vollreife nach 5 bis 8 Jahren),
gut strukturierte und fruchtige Weine (mit Kirschund
Cassis-Aroma). Die besten Cru-Weißweine
(Montagny, Rully) sind elegante und rassige
Erzeugnisse mit einem goldenen, von Grün
durchsetzten Farbton.
www.bourgogne-tourisme.com
La Route des Vins de Bourgogne
Schloss zählt zu den am besten erhaltenen der Côte Chalon-
naise und ist seit vier Jahrhunderten im Besitz der Familie
de Montessus. Sein Glanz wetteifert mit dem Prestige der
prachtvollen Bürgerhäuser aus dem 19. Jahrhundert.
Auch Mercurey, dessen qualitativ hochwertige Rotweine
sich nicht hinter den Grand-Cru-Weinen der Côte de
Beaune zu verstecken brauchen, hat das Gesicht eines
wohlhabenden Marktfleckens. Entlang der Haupt-straße
zeugen die Winzer- und Wohnhäuser (aus dem 18. und
19. Jahrhundert) vom jahrhundertelangen Wohlstand der
Weinbürger.
FLAIR DES SÜDENS
Zwischen Mercurey und Givry verlassen Sie die Hauptroute
aufs Neue, um mit dem saftig grünen Vallée des Vaux eines
der Schmuckstücke der Côte Chalonnaise zu entdecken. Das
Tal folgt dem Lauf des Flüsschens Orbise, über dem die Burg
Germolles (erbaut zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert)
wacht, die als einziger Festungsbau der Herzöge von Burgund
noch erhalten ist. Lassen Sie die einfache Schönheit der
romantischen Anhöhen, die Ursprünglichkeit der Dörfer und
die Harmonie der Landschaft auf sich wirken, in der Weinberge
und Weideflächen, Streuobstwiesen und kleine Wäldchen
miteinander verschmelzen.
Mit seinen Festungsbauten, der schönen kreisrunden Markthalle,
dem Stadttor und der monumentalen Kirche, die auf
einem erstaunlicherweise runden Grundriss errichtet und mit
einer imposanten Kuppel ausgestattet wurde, scheint der Ort
Givry zu dieser lieblichen Landschaft einen Kontrast bilden zu
wollen. Dieses Reiseziel sollten Sie nicht auslassen, denn das
Dorf ist auch der Ausgangspunkt der Voie Verte, die auf der
Streckenführung einer ehemaligen Eisenbahntrasse Cluny mit
dem 65 Kilometer weiter südlich gelegenen Charnay-les-
Mâcon verbindet.
Parallel zu diesem für den motorisierten Verkehr gesperrten
Asphaltband setzt die Route des Grands Vins ihren Weg nach
Süden in das Herz der Weinregion fort – mal weiter unten am
Fuß der Weinbergkette, mal weiter oben auf ihrem Grat. Bei
Jambles passiert sie den 421 Meter hohen Mont Avril und
REISOUTE
Santenay - S t -Gengoux-le-National (75 km)
Hauptstrecke: über Cheilly-lès-Maranges,
Sampigny-lès-Maranges, Dezize-lès-Maranges,
Chagny, Rully, Aluze, Mercurey, Mellecey, Givry,
Moroges, Saint-Désert, Buxy, Montagny-lès-
Buxy, Chenôves und Saint-Boil.
Nebenstrecken
Côtes du Couchois: ca. 24 km zwischen
Paris-l’Hôpital und Charrecey.
Bouzeron: ca. 10 km zwischen Chagny
und Aluze.
Vallée des Vaux: ca. 12 km zwischen Mercurey
und Jambles.
kreuzt anschließend weitere Dörfer mit ihren Sehenswürdigkeiten:
die mittelalterliche Burg von Moroges, die neugotische
Wehrkirche von Saint-Désert oder die mit Lavaziegeln
gedeckte romanische Kirche von Rosey. Jede Gemeinde birgt
ihren Schatz.
In Buxy empfiehlt sich ein Zwischenstopp, um durch das
gelungen restaurierte kleine Stadtzentrum zu flanieren.
Ein besonderer Blickfang ist die Kirche deren Glockenturm
durch einen Steinbogen mit dem mittelalterlichen
Wachturm verbunden ist. Etwas weiter in Montagny müssen
Sie unbedingt die kleinen gepflasterten Alleen bis zum