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Zur Vergangenheit und Zukunft der Sesselbahn Cungieri - jacomet.ch

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Mit den obigen Erkenntnissen ist au<strong>ch</strong> klar wel<strong>ch</strong>e Variante die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>ste<br />

wäre, nämli<strong>ch</strong> die Variante c. Sie kann im Winter <strong>und</strong> im Sommer am meisten<br />

Umsatz generieren, vorausgesetzt natürli<strong>ch</strong>, dass die Touristen über ein sol<strong>ch</strong>es<br />

Angebot informiert werden <strong>und</strong> es attraktiv finden. Wie bekannt ist, hat die alte<br />

Bahn, die bis zum 16. Oktober 2005 in Betrieb war, ni<strong>ch</strong>t rentiert. So ist es au<strong>ch</strong><br />

klar, dass eine einfa<strong>ch</strong>e Ersatzanlage ni<strong>ch</strong>t rentabel betrieben werden könnte. Die<br />

Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit ist bei <strong>der</strong> Variante a ni<strong>ch</strong>t gegeben. Was die Variante d betrifft, ist<br />

zu sagen, dass eine sol<strong>ch</strong>e Anlage nur ein Zubringer zum Skigebiet Disentis 3000<br />

wäre <strong>und</strong> sonst genau glei<strong>ch</strong> wie eine blosse Ersatzanlage.<br />

Damit ein touristis<strong>ch</strong>es Angebot rentabel betrieben werden kann, muss etwas<br />

geboten werden, das so viele Besu<strong>ch</strong>er wie mögli<strong>ch</strong> ins Tal lockt. Es muss winter<strong>und</strong><br />

sommertaugli<strong>ch</strong> sein, sonst fehlen die Einnahmen in <strong>der</strong> einen Jahreshälfte.<br />

Was im Winter mit <strong>der</strong> Variante a mögli<strong>ch</strong> wäre, ist bekannt. Was ma<strong>ch</strong>t man aber<br />

im Sommer, um die Bahn wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> zu betreiben? Es bestehen ni<strong>ch</strong>t genügend<br />

Sommerangebote im Gebiet <strong>Cungieri</strong>. Ähnli<strong>ch</strong> wäre es mit <strong>der</strong> Variante d. Die<br />

beiden an<strong>der</strong>en Varianten würden im Winter wie im Sommer etwas bieten, was in<br />

<strong>der</strong> Region einmalig wäre. Somit wäre eine Anlage im Stil von Variante b o<strong>der</strong> c<br />

rentabler zu betreiben, als eine wie a o<strong>der</strong> d. Natürli<strong>ch</strong> dürfen die immensen<br />

Investitionskosten ni<strong>ch</strong>t ausser Si<strong>ch</strong>t gelassen werden, diese müssen ja ni<strong>ch</strong>t<br />

unbedingt von den Sedrun Bergbahnen AG getragen werden, können sie aller<br />

Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit na<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Es müssten also neue Investoren gef<strong>und</strong>en<br />

werden. Sol<strong>ch</strong>e Geldgeber wären bei einer Variante c lei<strong>ch</strong>ter zu finden, denn<br />

Investoren wollen ihr Geld in etwas Ausserordentli<strong>ch</strong>es stecken, das einen<br />

mögli<strong>ch</strong>st hohen Ertrag abwirft <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t in etwas Gewöhnli<strong>ch</strong>es.<br />

Somit komme i<strong>ch</strong> zum S<strong>ch</strong>luss, dass die Variante c mit dem Steinbock <strong>und</strong><br />

zusätzli<strong>ch</strong>en Modulen zwar die teuerste, aber in meinen Augen au<strong>ch</strong> die<br />

zukunftsträ<strong>ch</strong>tigste Variante ist. Wenn man heutzutage die Touristen in ein Gebiet<br />

locken mö<strong>ch</strong>te, so muss man sol<strong>ch</strong>e aussergewöhnli<strong>ch</strong>en Anlagen bauen, denn<br />

sonst ist man nur Standard <strong>und</strong> lei<strong>ch</strong>t zu kopieren.

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