Paracelsus-Klinik am See - bei der Paracelsus-Kliniken ...

Psychoonkologisches Aufnahmegespräch
Systemteil Qualitätsbericht Rehabilitation 2007/2008
Basierend auf den Ergebnissen der Rehabilitationsdiagnostik werden gemeinsam mit den
Patienten die konkret anzustrebenden Rehabilitationsziele, z.B. im Hinblick auf die Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben und die Wiedereingliederung in die Familie sowie in das berufliche
Umfeld, festgelegt. Nahziele sind während der Rehabilitation erreichbar; bei Fernzielen wird
die Übertragung in das Alltagsleben nach der Rehabilitatiosmaßnahme angestrebt. Aus diesen
Zielen ergibt sich der individuelle Therapieplan. Die Therapie orientiert sich an Therapiestandards
(s.u.). Grundsätzlich soll für alle Patienten eine individuelle Therapie hoher Qualität
und bestmöglicher Therapeutenkonstanz realisiert werden.
Während der Rehabilitation erfolgt eine ständige Verlaufskontrolle. Bei Anzeichen von Therapieunverträglichkeiten
oder Hinweisen der Patienten wird der Stationsarzt oder Oberarzt informiert.
Diese entscheiden dann in Abstimmung mit dem interdisziplinären Rehabilitationsteam
und den Patienten über das weitere Vorgehen, also über eventuell erforderliche Anpassungen
der Therapieziele und -pläne. Bei zögerlicher Mobilisation oder nach Therapieausfall
infolge interkurrenter Erkrankungen, gegebenenfalls mit kurzzeitigem akutstationärem Aufenthalt
oder bei klinisch relevanter seelischer Belastung durch die Krebserkrankung und weiterem
Psychotherapiebedarf, besteht nach Absprache mit den Versicherungsträgern die Möglichkeit
einer Behandlungsverlängerung. Bei schweren Erkrankungen, die zu einer Verlegung in eine
akutmedizinische Einrichtung führen, kann ein Abbruch der Rehabilitationsmaßnahme
erforderlich sein.
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