biogas kann's - Fachverband Biogas e.V.
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WIRTSCHAfTSMOTOR<br />
BIOGAS<br />
UMSATZ ANLAGENBAU PRO JAHR<br />
2.500.000.000 €<br />
2.000.000.000 €<br />
1.500.000.000 €<br />
ANZAHL BIOGASANLAGEN<br />
GESAMT<br />
1.000.000.000 €<br />
1.750<br />
2.050<br />
910 TSD€<br />
1.600<br />
1.300<br />
500.000.000 €<br />
351 TSD€<br />
231 TSD€<br />
222 TSD€<br />
199,5 TSD€<br />
0 €<br />
684 TSD€<br />
424 TSD€<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
ERFOLGSGESCHICHTE BIOGAS<br />
2.680<br />
Die <strong>Biogas</strong>branche zählt inzwischen zu<br />
einem der wichtigsten Wirtschaftsmotoren<br />
in Deutschland. Bis Ende 2011 werden etwa<br />
7.000 <strong>Biogas</strong>anlagen in Betrieb sein und eine<br />
elektrische Leistung von rund 2.700 Megawatt<br />
(MW) zur Verfügung stellen. Die deutsche <strong>Biogas</strong>industrie<br />
ist bis heute unangefochtener<br />
Weltmarktführer bei der Verbreitung und Entwicklung<br />
der <strong>Biogas</strong>technologie. Grundlage<br />
dieser einzigartigen Erfolgsgeschichte ist eine<br />
auf dem EEG basierende innovative klein- und<br />
mittelständische Branche.<br />
3.500<br />
1.575 TSD€<br />
3.711<br />
3.891<br />
ARBEITSPLÄTZE<br />
4.984<br />
5.906<br />
2.064 TSD€<br />
7.000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
ca.2.000 TSD€ 4000<br />
1.673 TSD€<br />
Prognose<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
Allein im Jahr 2011 setzt die <strong>Biogas</strong>branche in<br />
Deutschland knapp sechs Milliarden Euro um<br />
und sichert damit mehr als 40.000 Arbeitsplätze.<br />
Von der ersten Idee bis zur fertigen Anlage und<br />
deren professionellen Betrieb sind zahlreiche<br />
Spezialisten nötig. Über 700 klein- und mittelständische<br />
Firmen bieten Wartungs- und Servicearbeiten<br />
an, sorgen für die Bereitstellung von<br />
Substraten (z.B. Energiepflanzenanbau) und die<br />
Verwertung des Outputs (<strong>Biogas</strong>, Strom, Gärprodukte).<br />
Allein mit dem Betrieb der rund 7.000<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen sind circa 10.000 Personen beschäftigt.<br />
Damit wird der heimische Mittelstand<br />
in den ländlichen Regionen gestärkt.<br />
0<br />
EXPORTSCHLAGER BIOGAS<br />
Die weltweite Technologieführerschaft der deutschen<br />
<strong>Biogas</strong>unternehmen eröffnet äußerst<br />
interessante Export- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Zahlreiche andere Länder entdecken<br />
die Vorteile der <strong>Biogas</strong>technologie und bieten<br />
nach dem Vorbild Deutschlands attraktive Vergütungsstrukturen,<br />
z.B. Italien, Großbritannien,<br />
Frankreich, Spanien, Österreich und die Slowakei.<br />
REGIONALE EFFEKTE<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen sind dezentrale Anlagen, die gespeicherte<br />
Sonnenenergie in Form von Biomasse<br />
aus der Region für die Region bereitstellen.<br />
Die Wertschöpfung durch den Bau und Betrieb<br />
einer <strong>Biogas</strong>anlage kommt nicht nur dem Anlagenbetreiber<br />
und dem Energieabnehmer zu<br />
Gute, sondern der gesamten Region. In Zeiten<br />
sinkender Gewerbesteuereinnahmen sorgen<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen für stabile und kalkulierbare Einkommen<br />
in den Kommunen. Durch die Einbindung<br />
regionaler Handwerker und Dienstleister<br />
bei Planung, Bau und Betrieb der <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
bleibt Kapital, das andernfalls an die Exporteure<br />
fossiler Energieerzeuger ins Ausland wandert, in<br />
der Region und stärkt damit die Wirtschaft im<br />
ländlichen Raum. Regionales Handwerk bedeutet<br />
regionale Arbeitsplätze, Gewerbesteuern und<br />
Kapital. Auf der Internetseite der Agentur für Erneuerbare<br />
Energien können mit Hilfe des Online-<br />
Wertschöpfungsrechners die monetären Einnahmeeffekte<br />
für die Region ermittelt werden.<br />
ENTWICKLUNG DER KOMMUNALEN<br />
WERTSCHÖPfUNG DURCH<br />
ERNEUERBARE ENERGIEN<br />
MRD. €<br />
6,8<br />
5,5<br />
10,5<br />
9,2<br />
8,9<br />
7,5<br />
2009 2010* 2011*<br />
gesamte kommunale Wertschöpfung<br />
davon Strom<br />
* Berechnung auf Basis Zubauprognose des BEE<br />
Quelle: IÖW; Stand 10/10<br />
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