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Einführung in C/C++ - Alex-weingarten.de

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18 KAPITEL 1. PROGRAMMIEREN IN C/<strong>C++</strong>C wen<strong>de</strong>n sich an unterschiedliche Benutzerkreise. Wie<strong>de</strong>ruman<strong>de</strong>re eignen sich für spezielle Aufgaben besser als allgeme<strong>in</strong>eSprachen. Mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Sprache wird man auch <strong>in</strong> <strong>de</strong>rZukunft nicht auskommen. Die Schwierigkeiten beim Programmierenliegen im übrigen weniger <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Programmiersprache– <strong>de</strong>r Codierung – son<strong>de</strong>rn <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Formulierungund Strukturierung <strong>de</strong>r Aufgabe.Was heißt, e<strong>in</strong>e Sprache sei für e<strong>in</strong> System verfügbar? Esgibt e<strong>in</strong>en Interpreter o<strong>de</strong>r Compiler für diese Sprache auf diesemSystem (Hardware plus Betriebssystem). Die BezeichnungFORTRAN-Compiler für UNIX reicht nicht, da es UNIX fürverschie<strong>de</strong>ne Hardware und zu<strong>de</strong>m <strong>in</strong> verschie<strong>de</strong>nen Versionengibt. Drei D<strong>in</strong>ge müssen zusammenpassen: Interpreter o<strong>de</strong>rCompiler, Betriebssystem und Hardware.1.1.6 Interpreter – Compiler – L<strong>in</strong>kerIn höheren Programmiersprachen wie C o<strong>de</strong>r FORTRAN geschriebeneProgramme wer<strong>de</strong>n als Quellco<strong>de</strong> (source co<strong>de</strong>),Quellprogramm o<strong>de</strong>r Quelltext bezeichnet. Mit diesem Quellco<strong>de</strong>kann <strong>de</strong>r Computer unmittelbar nichts anfangen, er ist nichtausführbar. Der Quellco<strong>de</strong> muss mithilfe <strong>de</strong>s Computers un<strong>de</strong><strong>in</strong>es Übersetzungsprogrammes <strong>in</strong> Masch<strong>in</strong>enco<strong>de</strong> übersetztwer<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>m Masch<strong>in</strong>enco<strong>de</strong> kann dann <strong>de</strong>r Programmierernichts mehr anfangen.Es gibt zwei Arten von Übersetzern. Interpreter übersetzendas Programm je<strong>de</strong>smal, wenn es aufgerufen wird. Die Übersetzungwird nicht auf Dauer gespeichert. Da <strong>de</strong>r Quellco<strong>de</strong> zeilenweisebearbeitet wird, lassen sich Än<strong>de</strong>rungen schnell und e<strong>in</strong>fachausprobieren. An<strong>de</strong>rerseits kostet die Übersetzung Zeit. Interpreterf<strong>in</strong><strong>de</strong>t man vorwiegend auf Home-Computern für BA-SIC, aber auch LISP-Programme, Shellscripts und awk-Scriptswer<strong>de</strong>n <strong>in</strong>terpretiert.Compiler übersetzen <strong>de</strong>n Quellco<strong>de</strong> e<strong>in</strong>es Programms alsGanzes und speichern die Übersetzung auf e<strong>in</strong>em permanentenMedium. Zur Ausführung <strong>de</strong>s Programms wird die Übersetzungaufgerufen. Bei <strong>de</strong>r kle<strong>in</strong>sten Än<strong>de</strong>rung muss das gesamte Programmerneut kompiliert wer<strong>de</strong>n, dafür entfällt die je<strong>de</strong>smaligeÜbersetzung während <strong>de</strong>r Ausführung. Compilierte Programmelaufen also schneller ab als <strong>in</strong>terpretierte. Es gibt auch Misch-

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