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Ausgabe 02/2012 - Wirtschaftsjournal

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Mehr Schwung<br />

Die ostdeutschen Unternehmen sind mit hohen Erwartungen<br />

in das neue Jahr gestartet<br />

wirtschaftsjournal.de/id12<strong>02</strong>3501<br />

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Weitere Informationen unter<br />

www.technoguss.de<br />

wirtschaftsjournal.de/id12<strong>02</strong>35<strong>02</strong><br />

Die ostdeutsche Industrie startet mit hohen Erwartungen<br />

ins neue Jahr. Das zeigen die Ergebnisse der<br />

IWH-Industrieumfrage vom Januar unter rund 300<br />

Unternehmen. Die Einschätzung der aktuellen<br />

Geschäftslage hat sich zwar im Saldo seit der Umfrage<br />

vom November um sechs Punkte verschlechtert,<br />

aber die Geschäftserwartungen sind um 16 Punkte<br />

gestiegen, nachdem sie in vorherigen Umfragen<br />

zweimal rückläufig waren.<br />

Im November bewertete ein Viertel der Unternehmen die<br />

Aussichten für die nächsten sechs Monate als „eher schlecht“<br />

oder „schlecht“, nunmehr sind es nur 18 Prozent. Allerdings<br />

knüpft der aktuelle Saldenwert im Verarbeitenden<br />

Gewerbe insgesamt noch nicht an die hohen Erwartungswerte<br />

bis Mitte des vergangenen Jahres an. Das gelingt derzeit<br />

nur den Herstellern von Konsumgütern, die auch als<br />

einzige Sparte die aktuelle Geschäftslage günstiger als im<br />

November beurteilen, während die anderen Hauptgruppen<br />

eine Verschlechterung melden. Die Unternehmen sind sich<br />

Gemeinsam Markführer bleiben<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

TechnoGuss beherrscht höchstmögliche Anforderungen an schwere und komplexe<br />

Gussteile<br />

„Wer im Maschinenbau an der Weltspitze bleiben will,<br />

braucht leistungsfähige Gießereien hier in Deutschland“,<br />

ist Rüdiger Schulz, Geschäftsführer der TechnoGuss<br />

Tangerhütte GmbH überzeugt. Und nicht nur er: Viele internationale<br />

renommierte Hersteller von Kranen und Antriebstechnik<br />

verlangen regelrecht, dass bestimmte Gussteile, vor<br />

allem in großen Dimensionen, in Tangerhütte gegossen werden.<br />

Seiltrommeln bis zu elf Tonnen werden hier gefertigt.<br />

Diese Teile sind aber nicht nur schwer, sondern auch sehr<br />

komplex und erfordern eine Genauigkeit im Zehntel-Millimeter-Bereich.<br />

Das macht in Deutschland den Tangerhüttern<br />

kaum einer nach. Ebenso sind sie in der Lage, Rohgussteile<br />

für Großarmaturen mit einem Innendurchmesser<br />

bis zu drei Metern herzustellen.<br />

Darüber hinaus bietet Technoguss als reine Kundengießerei<br />

für individuelle Einzelstücke und Kleinserien alle Werkstoffqualitäten<br />

vom einfachen Grauguss bis Sphäroguss an.<br />

So werden neben Seilstrommeln auch Komponenten für den<br />

Lösungen für Service-Prozesse<br />

Treffen Sie uns auf der CeBIT<br />

www.cape-it.de<br />

unabhängig von der Betriebsgröße in ihren Einschätzungen<br />

zur konjunkturellen Lage in Ostdeutschland einig. Sie<br />

bewerten durchgängig die aktuelle Lage schlechter als im<br />

November, die Erwartungen jedoch deutlich besser. Die<br />

Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten gehen zudem<br />

mit mehr Schwung ins neue Jahr, als dies Anfang 2011 der<br />

Fall war.<br />

Die Konjunktureinschätzungen, die die einzelnen Sparten<br />

abgeben, weichen vom Gesamtbild teilweise ab. Das<br />

Vorleistungsgütergewerbe signalisiert Geschäftstätigkeit<br />

auf hohem Niveau und in ruhigem Fahrwasser. Bei den Herstellern<br />

von Investitionsgütern ist der Saldo der Lagebewertung<br />

nach Ausschluss saisonaler Effekte zum zweiten<br />

Mal rückläufig, und die Aussichten sind unverändert geblieben.<br />

Vor allem im Fahrzeugbau laufen die Geschäfte zur<br />

Zeit nicht mehr so gut, und die Erwartungen sind eingebrochen.<br />

Ganz anders ist die Stimmung im Konsumgütergewerbe.<br />

Die Sparte ist im Aufwind, sowohl Lage als auch<br />

Aussichten werden sehr positiv beurteilt.<br />

allgemeinen Maschinenbau oder Getriebegehäuse moderner<br />

Windkraftanlagen gegossen. Selbst im arabischen Raum<br />

ist die Gießerei bekannt, wo Gussteile aus der Altmark zum<br />

Beispiel in Meereswasserentsalzungsanlagen im Einsatz sind.<br />

Stammkunden profitieren zudem bereits in der Konstruktion<br />

von den Erfahrungen des traditionsreichen Unternehmens.<br />

Schon vor 170 Jahren begann man hier Eisenerz<br />

zu verhütten. 20 Jahre später ging der deutschlandweit<br />

erste Kupolofen in Betrieb. Um 1910 hatte die Gießerei<br />

1400 Mitarbeiter. Zu DDR-Zeiten galt der Betrieb als Spezialist<br />

im Armaturenbau. Seit 20<strong>02</strong> firmiert er unter dem<br />

heutigen Namen. In diesen zehn Jahren sind bis heute 18<br />

Millionen Euro in moderne Technik investiert worden, die<br />

aktuell von 180 Mitarbeiten beherrscht wird. Davon befinden<br />

sich derzeit 17 in der Ausbildung, die allesamt in der<br />

Produktion einen Beruf erlernen und in Tangerhütte aussichtsreiche<br />

Entwicklungsperspektiven haben.<br />

Claudia Hillmann<br />

<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Februar <strong>2012</strong><br />

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