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Der Textilveredler und Produzent von Trägergeweben und - WTFE

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K öln<br />

IMB 2009 - World of Textile Processing<br />

Zahlreiche führende Bekleidungshersteller<br />

beschäftigen sich<br />

damit, Produkte mit umweltschonenden<br />

Methoden <strong>und</strong> Anlagen zu<br />

produzieren. Ähnlich arbeiten die<br />

bedeutendsten Technologiezulieferer<br />

der Bekleidungsindustrie<br />

daran, Maschinen anzubieten, die<br />

sowohl umwelt- als auch benutzerfre<strong>und</strong>lich<br />

sind <strong>und</strong> den Bedienern<br />

mehr Bedienkomfort <strong>und</strong><br />

Ergonomie bieten. Gleichzeitig<br />

sollen Produktivität, Vielseitigkeit<br />

<strong>und</strong> Effizienz erhöht werden. Diese<br />

Philosophie wird zunehmend<br />

nicht nur auf die Konstruktion <strong>und</strong><br />

Entwicklung der entsprechenden<br />

Maschinen, sondern auch auf die<br />

Produktion der Maschinen selbst<br />

ausgeweitet. Interessante Entwicklungen<br />

auf diesem Gebiet<br />

zeigt die IMB – World of Textile<br />

Processing, die vom 21. bis 24.<br />

April 2009 in Köln stattfindet.<br />

Konstruktiv gegen Stromverbrauch<br />

<strong>und</strong> Zeitverlust: Dank verbesserter<br />

elektronischer Steuerungen<br />

können Produktivität <strong>und</strong><br />

Flexibilität bei gleichzeitig verringertem<br />

Stromverbrauch gesteigert<br />

werden. Einstellungen nach<br />

bestimmten Parametern bei Nähmaschinen<br />

oder Automaten für<br />

Taschen oder Knopflöcher werden<br />

mithilfe der Elektronik bei Formen-<br />

oder Werkzeugwechsel schneller<br />

vorgenommen, sodass die Konfigurationszeiten<br />

<strong>von</strong> Maschinen<br />

drastisch reduziert werden können.<br />

Immer öfter werden Motoren<br />

mit Direktantrieb eingesetzt. Da<br />

kein Strom durch die Reibung <strong>von</strong><br />

einem Kettenband oder Getriebe<br />

verschwendet wird, sind Maschi-<br />

forward textile technologies November 2008<br />

nen mit Direktmotoren üblicherweise<br />

effizienter. Durch die Reduzierung<br />

vibrierender Teile laufen<br />

sie in der Regel auch leiser. Eine<br />

geringere Anzahl rotierender Teile<br />

bedeutet zudem eine verminderte<br />

Störanfälligkeit. Bei einer niedrigen<br />

Drehzahl kann ein hohes Drehmoment<br />

erzeugt werden; ein hohes<br />

Drehmoment <strong>und</strong> eine niedrige<br />

Trägheit ermöglichen raschere Positionierungszeiten<br />

auf Permanentmagnet<br />

synchronen Servo-Antrieben.<br />

Feedback-Sensoren, die sich<br />

direkt auf den rotierenden Teilen<br />

befinden, ermöglichen eine präzise<br />

winklige Positionsbestimmung. Mit<br />

Neukonstruktionen solcher Maschinen<br />

können nach Herstellerangaben<br />

Zykluszeiten in einigen Fällen bis zu<br />

40% sowie der Stromverbrauch bis<br />

zu 60% im Normalbetrieb <strong>und</strong> sogar<br />

bis zu 90% im Standby-Modus reduziert<br />

werden.<br />

Auch zur IMB 2009 wird der<br />

Kampf um die Marktführerschaft<br />

bei Knopf- <strong>und</strong> Knopflochmaschinen<br />

weiter gehen. Außerdem soll<br />

bei Knopfannähmaschinen der<br />

Wechsel <strong>von</strong> Knopfmustern (<strong>von</strong><br />

Knöpfen mit zwei, drei <strong>und</strong> vier<br />

Einstichlöchern bis hin zu Stegknöpfen)<br />

stark vereinfacht werden,<br />

sodass kein Mechaniker mehr<br />

hinzugezogen werden muss. Eine<br />

der Anforderungen an Knopflochmaschinen<br />

ist es, möglichst viele<br />

verschiedene Knopflocharten zu<br />

ermöglichen, die aufeinander folgend<br />

programmiert werden können.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ermöglicht die<br />

modulare Konstruktion der neu<br />

entwickelten Maschinen die rasche<br />

<strong>und</strong> einfache Anpassung an<br />

News Messe 23<br />

verschiedene Stile <strong>und</strong> Anforderungen.<br />

Zu diesen Modulen gehören<br />

auch verschiedene Arten <strong>von</strong><br />

Staplern für das Nachfixieren oder<br />

Platzierungssysteme, die vor dem<br />

anschließenden Fixieren zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Da die Nachfrage nach Maschinen<br />

für gewichtsmäßig schwere<br />

oder schwierig zu nähende Technische<br />

Textilien steigt, bieten die<br />

Aussteller der IMB 2009 auch auf<br />

diesem Gebiet spezielle Lösungen.<br />

So weisen diese Maschinen z.B.<br />

einen besonders großen Abstand<br />

zwischen Fuß <strong>und</strong> Bett auf, verfügen<br />

über speziell geformte Zylinder<br />

oder lange Säulen. Mit diesen<br />

Maschinen können sowohl leichte<br />

als auch sehr schwere Materialien<br />

z.B. für Autositze <strong>und</strong> Sicherheitsgurte,<br />

Innenausstattung <strong>von</strong> Flugzeugen<br />

oder Spezialfilter bearbeitet<br />

werden.<br />

Seit einigen Jahren dringen<br />

Stickmaschinen in den Markt Technischer<br />

Textilien vor. Die gestalterischen<br />

Möglichkeiten einer Stickmaschine<br />

sind nahezu unbegrenzt,<br />

um technische Textilmaterialien<br />

zu verstärken oder eine exakte<br />

Platzierung <strong>von</strong> Drähten, Fasern,<br />

Fäden, etc. durchzuführen. Die<br />

einzige Einschränkung dabei ist<br />

die Biegsamkeit des verwendeten<br />

„Fadenmaterials“. Stickmaschinen<br />

bieten praktisch uneingeschränkte<br />

Flexibilität bei der Formgestaltung,<br />

sie können vorprogrammiert werden,<br />

so sind sämtliche Stickprozesse<br />

leicht reproduzierbar.<br />

www.imb-cologne.com

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