Zeit für eine Korrektur bei Goldminenaktien?Setzen Sie auf Kursrückgänge bei GoldminenaktienDer Goldpreis kennt seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Auf diesem Weg gab es aber immer wieder Phasen vonkurzfristigen Korrekturen. Goldminenaktien reagierten darauf meist mit hohen Kursrückgängen. Bisher haben Anlegerüber Index-Zertifikate oder Exchange Traded Funds in <strong>den</strong> bekannten NYSE Arca Gold BUGS Index investiert. Einesinnvolle Absicherungsmöglichkeit für diese Investments gab es bislang nicht.Mit dem neuen HVB Open End Index-Zertifikat auf <strong>den</strong> NYSE Arca Short Gold BUGS Index profitieren Anleger beifallen<strong>den</strong> Kursen der weltweit führen<strong>den</strong> Goldminenaktien. Das Index-Zertifikat eignet sich daher ideal zurAbsicherung bestehender Gold- oder Goldmineninvestments.Bezeichnung: HVB Open End Index-Zertifikat auf <strong>den</strong> NYSE Arca Short Gold BUGS IndexLaufzeit: Open EndWKN: HV5CRFDas HVB Open End Index-Zertifikat ist eine Inhaberschuldverschreibung der UniCredit Bank AG, es kann bei Ausfall der Emittentin zu Verlustenkommen. Das Zertifikat ist an der Börse Stuttgart und Frankfurt handelbar.Mehr Infos unter www.isarvest.deTelefon 089 / 2020 8699 22Alle Angaben dienen nur der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung und können eine Aufklärung und Beratung durch Ihren Betreuer nicht ersetzen. Allein maßgeblich sind derBasisprospekt und die endgültigen Bedingungen. Diese können Sie bei der Emittentin UniCredit Bank AG, Abteilung LCI4SS, Arabellastr. 12, 81925 München, anfordern.
Personen der ETF-Industriewww.extra-funds.de„Ein Blick reicht, um zu wissen,wie es meinem Depot <strong>geht</strong>“In dieser Rubrik stehen Profis der ETF-Industrie Rede und Antwort. Diesmalmit Marie Keil-Mouy, Sales Manager bei ETFlab.Seit wann beschäftigen Sie sichmit Exchange Traded Funds?Erste Berührungspunkte gab es vorher,aber beruflich habe ich mich erst vor zweiJahren dem Thema ETF verschrieben.Um auf dem deutschsprachigen Markt mitETFs arbeiten zu können, bin ich nachFrankfurt gezogen und habe damals einewunderschöne Wohnung in Paris aufgegeben.Und ich muss sagen, ich würde eswieder tun!Was fasziniert Sie an ETFs?Ich bin selbst überzeugt von diesen Produkten;vor allem reizt mich der geringeAufwand, mit dem man breit gestreut ineinen Markt investieren kann. Außerdemgefällt es mir, dass ein Blick auf einige großeIndizes ausreicht, um zu wissen, wie esmeinem Depot ungefähr <strong>geht</strong>.Welche Trends sehen Sie in derETF-Industrie?Wir sehen einen Trend zu mehr Transparenzseitens der ETF-Anbieter und begrüßendas. Bei ETFlab sind wir mit unseremumfangreichen Informationsangebot undunseren Reportingstandards schon oft vorweggegangenund können so gerade beiminformierten Anleger punkten. Vor kurzemist z. B. unsere komplett überarbeiteteWebsite www.etflab.de live gegangen, die<strong>den</strong> Zugang zu Fondsdaten und wichtigenKennzahlen noch leichter macht.Welchen ETF sollte manunbedingt im Depot haben?Den ETF, der <strong>den</strong> ausgewählten Index ambesten abbildet. Obwohl es das prinzipielleZiel eines je<strong>den</strong> ETF ist, die Indexperformance1 zu 1 zu liefern, gelingt dies nichtimmer gleich gut. Deshalb macht es Sinn,die Abbildungsqualität über einen Performancevergleichzu prüfen, sobald mehrereETFs für <strong>den</strong> gleichen Index verfügbarsind.Auf welchen ETF könnte man IhrerMeinung nach gut verzichten?Ich finde, dass Anleger wie ich – mit eherkonservativem Risikoprofil – besser beratensind, wenn sie von doppelt gehebeltenoder sogenannten Short-Strategien dieFinger lassen. Diese Produkte sind für diespeziellen Bedürfnisse einiger Investorenkreiert wor<strong>den</strong> und erfordern eine sehr genaueMarktmeinung und ein sehr zeitnahesControlling der Positionen.Marie Keil-Mouy, Sales Manager bei ETFlab,betreut <strong>den</strong> Vertrieb von ETFlab-Fonds an AssetManager und Banken. Vor ihrer Tätigkeit beiETFlab war sie bei Lyxor ETF sowie bei derfranzösischen Großbank Société Générale inverschie<strong>den</strong>en Stationen tätig. Frau Keil-Mouyschloss ihr Studium am University CollegeDublin und an der RWTH Aachen als Diplomkauffrauab.Leserfrage an <strong>den</strong> ETF-ExpertenWas unterscheidet Ihren ETFlab DAXplus Maximum Divi<strong>den</strong>d von anderen Divi<strong>den</strong><strong>den</strong>strategien?Sonja SchneiderMarie Keil-Mouy:Unser ETF setzt auf einen nach vorne gerichteten Divi<strong>den</strong><strong>den</strong><strong>index</strong> der deutschen Börse, bei dem die Aktien anhand ihrer Divi<strong>den</strong><strong>den</strong>ankündigungenund -prognosen gewichtet wer<strong>den</strong>. Durch diese Vorausschau wer<strong>den</strong> solche Aktien ausgewählt, für welchehohe Divi<strong>den</strong><strong>den</strong>ausschüttungen erwartet wer<strong>den</strong>, und nicht jene Titel, die in der Vergangenheit hohe Divi<strong>den</strong><strong>den</strong> gezahlt haben.Der zugrundeliegende Index wird halbjährlich angepasst, zuletzt im Mai. Durch diese Indexanpassung liegen im DAXplus Max-Divi<strong>den</strong>d noch etliche Titel, die Divi<strong>den</strong><strong>den</strong> zahlen, während DAX und DivDAX bereits ihr Pulver verschossen haben, da fast alleDivi<strong>den</strong><strong>den</strong>zahlungen bereits erfolgt sind.In der nächsten Ausgabe steht Ihnen Dr. Stephanie Lang, Investment Strategist vom ETF-Anbieter iShares, Rede undAntwort. Bitte sen<strong>den</strong> Sie Ihre Fragen vorab an redaktion@extra-funds.de.Juli 2011 35