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Energieverbrauch der privaten Haushalte und des Sektors Gewerbe ...

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32In <strong>der</strong> Abbildung sind Datenbedarf <strong>und</strong> Rechengang für unterschiedliche Hochrechnungsansätzedargestellt. Dabei wird auch auf Einschränkungen bzw. Schwachstellen<strong>der</strong> entsprechenden Analysen <strong>und</strong> Hochrechnungen hingewiesen.In <strong>der</strong> Befragung konnten die <strong>Haushalte</strong> in Frage 7a für einzelne Energieträger zumeinen ihren <strong>Energieverbrauch</strong> (sowie ihre Energiekosten) quantitativ angeben <strong>und</strong>zum an<strong>der</strong>en die jeweiligen Verwendungszwecke ankreuzen. Quantitative Fragenzum <strong>Energieverbrauch</strong> sind von <strong>privaten</strong> <strong>Haushalte</strong>n in vielen Fällen nicht einfachzu beantworten (vgl. Diekmann et al. 2000). Häufiger als bei an<strong>der</strong>en Fragen werden<strong>des</strong>halb in <strong>der</strong> schriftlichen Befragung hierzu keine Angaben gemacht. Dies istbei <strong>der</strong> Auswertung ebenso zu berücksichtigen wie die Vermutung, dass die vorliegendenAngaben oftmals nicht sehr genau sind. Dagegen ist es leichter anzukreuzen,für welchen Zweck bestimmte Energieträger eingesetzt werden. Hieraus solltesich auch besser ablesen lassen, ob ein Haushalt einen bestimmten Energieträgereinsetzt o<strong>der</strong> nicht (<strong>der</strong> Fragebogen enthält hierzu keine direkte Frage).In <strong>der</strong> Befragung wird <strong>der</strong> <strong>Energieverbrauch</strong> nicht getrennt nach Zwecken wie Heizung,Warmwasser, Sonstiges (Kochen, Elektrogeräte) erfasst; eine solche Aufteilungist für die <strong>Haushalte</strong> selbst meist gar nicht möglich. Von daher kann <strong>der</strong> Verbrauchnicht anhand von zweckspezifischen Leitgrößen hochgerechnet werden.9Der Energiebedarf für Heizung hängt vor allem von <strong>der</strong> Wohnfläche, <strong>der</strong> für Warmwasservon <strong>der</strong> Personenzahl <strong>und</strong> <strong>der</strong> für sonstigen Verbrauch unter an<strong>der</strong>em von<strong>der</strong> Ausstattung einer Haushaltseinheit ab. Der <strong>Energieverbrauch</strong> für Heizung hatinsgesamt betrachtet das größte Gewicht. Nach Angaben <strong>des</strong> VDEW-Arbeitskreises„Nutzenergiebilanzen“ entfielen hierauf im Jahr 2000 drei Viertel <strong>des</strong> <strong>Energieverbrauch</strong>s<strong>der</strong> <strong>privaten</strong> <strong>Haushalte</strong>. Die Einsatzstruktur hängt allerdings auch vomEnergieträger ab; so entfällt beim Strom nur ein Sechstel auf Raumwärme.Im Folgenden werden Möglichkeiten <strong>und</strong> Probleme unterschiedlicher Ansätze zurHochrechnung <strong>des</strong> <strong>Energieverbrauch</strong>s <strong>der</strong> <strong>Haushalte</strong> nach Energieträgern erläutert,wobei als Leitgrößen exemplarisch zum einen <strong>Haushalte</strong> bzw. Wohnungen <strong>und</strong> zuman<strong>der</strong>en Wohnflächen zu Gr<strong>und</strong>e gelegt werden <strong>und</strong> eine Schichtung nach Regionen<strong>und</strong> Gebäudearten berücksichtigt wird.Dabei werden die folgenden Symbole verwendet:9 Aus dem gleichen Gr<strong>und</strong> kann eine Hochrechnung anhand von Beheizungsstrukturen problematischsein.

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