2000 - Victoria Versicherung AG
2000 - Victoria Versicherung AG
2000 - Victoria Versicherung AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die VICTORIA. Ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe.<br />
Umwelterklärung<br />
VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>2000</strong><br />
����
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Vorwort 6<br />
1 Die VICTORIA <strong>Versicherung</strong>en stellen sich vor 8<br />
2 Die Umweltleitlinien der VICTORIA 14<br />
3 Das Umweltengagement der VICTORIA 18<br />
4 Beurteilung bedeutender Umwelteinwirkungen der VICTORIA 20<br />
Betriebsökologie 20<br />
Produktökologie 20<br />
5 Unser Umweltmanagementsystem 23<br />
6 Die Umwelteinwirkungen der VICTORIA 28<br />
6.1 Standortübergreifend – Organisations-Umweltkennzahlen 28<br />
6.2 Standortspezifisch – Unsere validierten und zertifizierten Standorte 33<br />
6.2.1 Standort Düsseldorf (Hauptverwaltung) 34<br />
Umweltprogramm Düsseldorf 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 40<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 46<br />
Umweltprogramm Düsseldorf 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 49<br />
6.2.2 Standort Berlin 54<br />
Umweltprogramm Berlin 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 57<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 59<br />
Umweltprogramm Berlin 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 60<br />
6.2.3 Standort Potsdam 62<br />
Umweltprogramm Potsdam 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 65<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 67<br />
Umweltprogramm Potsdam 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 70<br />
6.2.4 Standort Hamburg 72<br />
Umweltprogramme Hamburg 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 75<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 78<br />
Umweltprogramm Hamburg 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 80<br />
6.2.5 Standort Leipzig 82<br />
Umweltprogramm Leipzig 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 85<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 86<br />
Umweltprogramm Leipzig 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 88<br />
7 Fazit und Ausblick 90<br />
8 Sonstiges 91<br />
Termin für die Vorlage der nächsten Umwelterklärung 91<br />
Gültigkeitserklärung und Zertifikat 91<br />
Ansprechpartner für Fragen und Anregungen 92<br />
Glossar 93<br />
Abkürzungsverzeichnis 95<br />
5<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
6 VORWORT<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
wir freuen uns sehr, Ihnen die zweite Umwelterklärung der VICTORIA<br />
<strong>Versicherung</strong>en präsentieren zu können. Unsere Standorte Düsseldorf,<br />
Berlin, Potsdam, Hamburg und Leipzig wurden bereits 1998 validiert und jetzt<br />
erneut der Validierung und Zertifizierung durch unabhängige Umweltgutachter<br />
und Auditoren gemäß den Anforderungen der EMAS und<br />
DIN EN ISO 14001 unterzogen.<br />
War die Erstvalidierung im Jahr 1998 für uns Bestätigung dafür, daß sich die<br />
VICTORIA mit ihren Umwelteinwirkungen auseinandersetzt und Maßnahmen<br />
zum Umweltschutz plant, ging es bei der erneuten Validierung<br />
durch externe, unabhängige Umweltgutachter im Frühjahr 2001 um die<br />
Frage, ob und wie die VICTORIA ihre selbst gesteckten Ziele, so wie sie im<br />
»Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formuliert worden waren, erreicht hat.<br />
Die Ergebnisse können sich sehen lassen:<br />
Neunzig Prozent der Maßnahmen zur Betriebs- und Produktökologie konnten<br />
wir umsetzen. Zudem erfüllt unser Umweltmanagementsystem nun die<br />
Anforderungen der DIN EN ISO 14001. Wurde mit der EG-Umwelt-Audit-<br />
Verordnung ein europaweit gültiges Verfahren mit dem Ziel der kontinuierlichen<br />
Verbesserung der betrieblichen Umweltschutzleistung eingeführt,<br />
dient die DIN EN ISO 14001 weltweit dem gleichen Ziel.<br />
Ein in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium<br />
vom Juli 1997 bis Februar <strong>2000</strong> durchgeführtes Forschungs- und<br />
Entwicklungsvorhaben, bei dem es darum ging, festzustellen wie und unter<br />
welchen Voraussetzungen die EG-Umwelt-Audit-Verordnung in einem filialisierenden<br />
Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>sbranche Anwendung finden<br />
kann, hat dazu geführt, daß sich heute weitere <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
intensiv mit dem Thema Umweltmanagement beschäftigen.
Unsere Erfahrungen, unsere Erfolge, Daten und Fakten sowie Maßnahmen<br />
und Ziele haben wir für Sie in unserer »Umwelterklärung <strong>2000</strong>« zusammengefaßt.<br />
Wir freuen uns, Sie hiermit ausführlich über unsere Umweltaktivitäten,<br />
die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens und<br />
künftige Pläne informieren zu können. Denn diese Ergebnisse sind für die<br />
VICTORIA auch Meilensteine – sie spornen uns an, unseren umweltbewußten<br />
Weg auch in Zukunft konsequent weiter zu beschreiten. So sollen auch<br />
alle künftigen Aktivitäten, wie etwa im Immobilien- und Produktbereich, stets<br />
Bestandteile eines umweltorientierten, kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />
sein.<br />
Mit Ihrem Interesse an unserer Umwelterklärung eröffnet sich für uns die<br />
Möglichkeit, mit Ihnen in einen fruchtbaren Dialog zu diesem wichtigen<br />
Thema einzutreten. Lassen Sie sich also von uns beraten und betreuen und<br />
bringen Sie Ihren Willen, sich für den Umweltschutz zu engagieren, auch<br />
dadurch zum Ausdruck, daß Sie unsere umweltbezogenen Angebote wahrnehmen<br />
– sowohl in der Vorsorge als auch bei einer etwaigen Schadenbehebung.<br />
Einige interessante Beispiele hierzu finden Sie in dieser<br />
Umwelterklärung.<br />
Die Umweltbeauftragten der<br />
VICTORIA-Vorstände<br />
Stefan Krüger Dr. Gerhard Dassow<br />
7<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
8 1. VICTORIA VERSICHERUNGEN<br />
Die VICTORIA <strong>Versicherung</strong>en stellen sich vor<br />
Die Idee des Berliner Bankiers Otto Crelinger, eine Eisenbahnversicherung zu gründen, markiert<br />
die Entstehung der heutigen VICTORIA-Gruppe.<br />
1853 • Gründung der »Allgemeine Eisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft Berlin«<br />
1875 • Umbenennung in »VICTORIA zu Berlin«<br />
1904 • Gründung der »VICTORIA Feuer«<br />
1923 • Gründung der »VICTORIA Rück«<br />
• Gründung der »VICTORIA am Rhein-Gesellschaften«<br />
1938 • Erwerb der »Vorsorge Lebensversicherung«<br />
1945 • Verlust der mittel- und ostdeutschen Verkaufsgebiete und des Auslandsgeschäfts<br />
1956 • Fusion der »VICTORIA am Rhein-Gesellschaften« mit den »VICTORIA zu<br />
Berlin-Gesellschaften« (juristischer Alleinsitz bleibt Berlin)<br />
1961 • Erwerb der Aktienmehrheit an der »D.A.S. Rechtsschutz«<br />
1978 • Gründung der »D.A.S. <strong>Versicherung</strong>« für das Verkehrsservicegeschäft<br />
1983 • Übertragung des <strong>Versicherung</strong>sbestands der »Vorsorge« auf die »VICTORIA Leben«<br />
1987 • Ausbau der »D.A.S. <strong>Versicherung</strong>« zum 2. Kompositversicherer der Gruppe<br />
1988 • Erwerb der Mehrheit an der »VICTORIA-Gilde Krankenversicherung«<br />
und Umfirmierung in »VICTORIA Krankenversicherung«<br />
1989 • Umstrukturierung der VICTORIA-Gruppe mit der »VICTORIA Holding« an der Spitze<br />
• Gründung der »VICTORIA International« und der »D.A.S. International«<br />
1990 • Kooperation mit der Bayerischen Vereinsbank über den wechselseitigen Vertrieb<br />
von Bank- und <strong>Versicherung</strong>sprodukten<br />
• Gründung der »Vorsorge Lebensversicherung«<br />
• Wiederaufbau der VICTORIA in den neuen Bundesländern<br />
• Gründung der »VICTORIA Kapitalanlagegesellschaft mbH«<br />
1991 • Gründung der »VEREINSBANK VICTORIA Bauspar <strong>AG</strong>«<br />
(Bayerische Vereinsbank 70%, VICTORIA Leben 20%, D.A.S. Rechtsschutz 10%)<br />
• Erwerb der restlichen Anteile an der »VICTORIA Kranken«<br />
1992 • Gründung der »VICTORIA-Seguros de Vida«, Lissabon
1993 • Übertragung des <strong>Versicherung</strong>sbestands der portugiesischen Niederlassung<br />
der »VICTORIA Leben« auf die »VICTORIA-Seguros de Vida«, Lissabon<br />
1994 • Gründung der »VICTORIA pojiˇst’ovna«, Prag<br />
• Gründung der »VICTORIA-Seguros«, Lissabon<br />
• Gründung der »D.A.S. Rechtsschutz-<strong>Versicherung</strong>«, Genf<br />
1995 • Gründung der »D.A.S. pojiˇst’ovna právní ochrany«, Prag<br />
1996 • Gründung der »Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung«, Luxemburg<br />
1997 • Verschmelzung der »VICTORIA Holding <strong>AG</strong>« mit der »ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>«,<br />
vormals »Hamburg-Mannheimer <strong>AG</strong>«<br />
• Gründung der »D.A.S. poist’ovňa právnej ochrany«, Bratislava<br />
1998 • Übertragung von 51% der Anteile der »VICTORIA Kranken« von ERGO auf die DKV<br />
• Übertragung von 51% der Anteile der »Hamburg-Mannheimer Rechtsschutz«<br />
von Hamburg-Mannheimer Sach auf die »D.A.S. Rechtsschutz«<br />
• Erwerb der »Magdeburger Hellas«, Athen<br />
1999 • Erwerb der »ELVIA Leben«, Amsterdam<br />
• Gründung der »VICTORIA-VOLKSBANKEN poist’ovňa«, Bratislava<br />
• Verschmelzung der »VICTORIA Kapitalanlagegesellschaft mbH« mit der<br />
»Hamburg-Mannheimer Investment Trust GmbH« zur<br />
»ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH«<br />
9<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
10 1. VICTORIA VERSICHERUNGEN<br />
RV 711 Frankfurt<br />
Direktionsstandorte<br />
RD 712 Düsseldorf<br />
RD 501 und BD 466 Hamburg<br />
RV 705 Hannover<br />
GV 411 Aschaffenburg<br />
RV 710 Mannheim<br />
RV 713 Freiburg<br />
RV 702 Stuttgart<br />
RV 401 Nürnberg<br />
RD 100 und BD 452 Berlin<br />
BD 148 Potsdam<br />
RV 715 und BD 689 Leipzig<br />
RD 701 München<br />
Die Unternehmen der VICTORIA-Gruppe<br />
Innerhalb der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
bilden die VICTORIA- und D.A.S.-Gesellschaften<br />
im In- und Ausland die VICTORIA-<br />
Gruppe. Eine Übersicht über die wichtigsten<br />
Unternehmen der VICTORIA-Gruppe und ihre<br />
Einbindung in die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
entnehmen Sie bitte dem Organigramm<br />
auf Seite 12.<br />
Die VICTORIA-Gruppe hat Standorte in 14<br />
europäischen Ländern und nahezu 5 Mio.<br />
Kunden. Das Beitragsaufkommen beträgt ca.<br />
11 Mrd. DM.<br />
Allein in Deutschland beschäftigt sie 6.229<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (inklusive<br />
angestelltem Außendienst) und hat 592 Auszubildende.<br />
VICTORIA-Standorte der<br />
Umweltbilanzierung
VICTORIA als »Rundum-Versicherer«<br />
Wir bieten unseren Kunden umfassenden<br />
Rundum-<strong>Versicherung</strong>sschutz in der Lebensund<br />
Krankenversicherung sowie in nahezu<br />
allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung.<br />
Zusätzlich betreiben wir über die<br />
D.A.S. das Rechtsschutzgeschäft. Unser<br />
Schwerpunkt liegt dabei eindeutig im Privatkundengeschäft.<br />
Darüber hinaus ist die<br />
VICTORIA innerhalb ERGO mit ihrem Knowhow<br />
der Spezialist im Firmenkundengeschäft:<br />
die VICTORIA <strong>Versicherung</strong> zeichnet<br />
großgewerbliches und Industriegeschäft.<br />
Daneben verfügt die VICTORIA Leben über<br />
hohe Kompetenz im Bereich der betrieblichen<br />
Altersversorgung.<br />
Kapital<br />
Kapitalanlageformen<br />
Wertpapiere, Beteiligungen<br />
Schuldscheinforderungen, Darlehen<br />
Hypotheken-, Grundschuld-,<br />
Rentenschuldforderungen<br />
Namensschuldverschreibungen<br />
Immobilien<br />
Geschäftssegmente der VICTORIA<br />
Traditionell setzen wir auf unseren Ausschließlichkeitsvertrieb.<br />
Aber auch unsere<br />
Maklervertriebe und der Bankenvertrieb mit<br />
unserem Kooperationspartner HypoVereinsbank<br />
spielen für die VICTORIA-Gruppe eine<br />
große Rolle.<br />
Risiko<br />
<strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
Rechtsschutz-, Lebens-, Sach-, Kranken-,<br />
Haftpflicht- (inkl. Umwelthaftpflicht),<br />
Unfall,- Kraftfahrt-, Transport- und<br />
Luftfahrt-, sonstige <strong>Versicherung</strong>en<br />
11<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
12 1. VICTORIA VERSICHERUNGEN<br />
Seit 1997 im ERGO-Verbund<br />
Unter dem Dach der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> als strategischer Führungsholding<br />
haben sich 1997 die deutschen <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />
der VICTORIA, Hamburg-Mannheimer,<br />
DKV und D.A.S. zusammengeschlossen.<br />
Die operativen Versicherer<br />
der ERGO ergänzen sich nach Angebot, Absatzwegen<br />
und Kundenkreisen. Mit über 15<br />
Millionen Kunden und 24,7 Mrd. DM Beitragsaufkommen<br />
ist die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
die Nr. 2 im deutschen Erstversicherungsmarkt<br />
und mit Kapitalanlagen<br />
von mehr als 175 Mrd. DM einer der großen<br />
Kapitalanleger Deutschlands.<br />
Der geschäftliche Schwerpunkt der ERGO<br />
liegt im Privatkundengeschäft. Daneben<br />
konzentriert sich die Gruppe auf den gewerblichen<br />
Mittelstand. Selektiv zeichnet<br />
sie auch Firmen- und Industriegeschäft. Ihre<br />
Position als bedeutender Anbieter von betrieblicher<br />
Altersversorgung wird sie ausbauen.<br />
Europäischer Marktführer ist die<br />
ERGO in der Krankenversicherung mit der<br />
DKV und in der Rechtsschutzversicherung<br />
mit der D.A.S.<br />
Leben<br />
Schaden/Unfall<br />
Rechtsschutz<br />
Kranken<br />
Finanzdienstleistungen<br />
Ausland<br />
ERGO-Konzernschaubild<br />
nach Segmenten<br />
In Deutschland belegt ERGO in der Unfallversicherung<br />
den 2. Platz und ist drittgrößter<br />
Anbieter von Lebensversicherungen.<br />
Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe hat Standorte<br />
in 23 Ländern. Die Beitragseinnahmen<br />
aus dem Ausland erreichen 3,1 Mrd. DM,<br />
rund 13% der gesamten Beiträge. Wie im<br />
Inland sind auch im Ausland vor allem die<br />
Privatkunden die wichtigste Zielgruppe.<br />
Hamburg-Mannheimer<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
100 % 99,5%<br />
VICTORIA<br />
Lebensversicherung <strong>AG</strong><br />
100 %<br />
Vorsorge<br />
Lebensversicherung <strong>AG</strong><br />
Hamburg-Mannheimer<br />
Auslandsgesellschaften
VICTORIA<br />
<strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
6,2%<br />
100 %<br />
VICTORIA<br />
Rückversicherung <strong>AG</strong><br />
Gemeinsam mit der Münchener Rück<br />
Seit 1. Januar <strong>2000</strong> bündelt ERGO ihre<br />
Kapitalanlagen gemeinsam mit der<br />
Münchener Rück in der ME<strong>AG</strong> MUNICH<br />
ERGO AssetManagement GmbH. Das dort<br />
verwaltete Vermögen hat einen Marktwert<br />
von mehr als 250 Mrd. DM. Ziel der ME<strong>AG</strong><br />
ist die Steigerung der Rendite. Dazu setzt<br />
sie auf stärkere Diversifizierung bei Produkten<br />
und Märkten zur Reduzierung des Anlagerisikos,<br />
die Nutzung von Synergiepotentialen<br />
sowie den Auf- und Ausbau von Finanzdienstleistungen<br />
für private und institutionelle<br />
Kunden.<br />
92,47% 99,99%<br />
VICTORIA<br />
Auslandsgesellschaften<br />
<strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />
Hamburg-Mannheimer<br />
Sachversicherungs-<strong>AG</strong><br />
100 %<br />
D.A.S.<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
D.A.S.<br />
Rechtsschutz-<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
72,56% 25,53 % 1,79%<br />
Hamburg-Mannheimer<br />
Rechtsschutz-<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
D.A.S.<br />
Auslandsgesellschaften<br />
Ebenfalls seit Januar <strong>2000</strong> werden Dienstleistungen<br />
im Bereich Informationstechnik<br />
für die deutschen Gesellschaften der ERGO<br />
<strong>Versicherung</strong>sgruppe von der ITERGO Informationstechnologie<br />
GmbH erbracht. Die<br />
ITERGO hat zu diesem Zweck die IT-Bereiche<br />
der Gruppengesellschaften übernommen.<br />
Die Bündelung der IT-Aktivitäten soll eine<br />
bessere Ausnutzung der bestehenden<br />
Kapazitäten und Synergievorteile bringen.<br />
49 % 51 %<br />
99,99%<br />
DKV<br />
Deutsche Krankenversicherung<br />
<strong>AG</strong><br />
25%<br />
24%<br />
51%<br />
VICTORIA<br />
Krankenversicherung<br />
<strong>AG</strong><br />
DKV<br />
Auslandsgesellschaften<br />
ME<strong>AG</strong><br />
MUNICH ERGO<br />
AssetManagement<br />
GmbH<br />
ERGO<br />
Trust GmbH<br />
40%<br />
100%<br />
13<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
14 2. UMWELTLEITLINIEN<br />
Die Umweltleitlinien der VICTORIA<br />
Das Grundprinzip unserer Unternehmenspolitik »Vorsorge statt Nachsorge« wenden wir auf alle<br />
Geschäftsfelder an, um negative Umwelteinwirkungen zu vermindern oder Schäden zu vermeiden,<br />
bevor sie entstehen. Das gilt für unsere <strong>Versicherung</strong>sdienstleistungen genauso wie für unsere<br />
Kapitalanlagen.<br />
Grundsatz<br />
Unsere VICTORIA-Gesellschaften setzen sich<br />
für eine umweltschonende und »Nachhaltige<br />
Entwicklung« ein. Wir fördern Umweltschutzmaßnahmen,<br />
um die natürlichen Grundlagen<br />
für nachkommende Generationen zu erhalten.<br />
Gemäß unserer Tradition als Dienstleister<br />
streben wir Vorsorge und Schadenverhütung<br />
an, um Schäden mit ihren negativen<br />
Umwelteinwirkungen zu vermeiden.<br />
Zudem fördern wir durch unsere Produkte<br />
sowie vielfältige Aktivitäten den bewußten<br />
Umgang mit Umweltrisiken und Unsicherheitsfaktoren.<br />
Unsere Überzeugung ist, daß eine leistungsfähige<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft durch ihr<br />
Zusammenwirken mit anderen Wirtschaftsbereichen,<br />
ihren Aktionären, ihren Kunden<br />
und Lieferanten einen wichtigen Beitrag zu<br />
einer »Nachhaltigen Entwicklung« leisten<br />
kann. Daher ergänzen wir unsere Arbeitsprozesse<br />
und unsere Managementpraxis für<br />
alle Unternehmensbereiche durch ein aktives<br />
Umweltmanagement. Für dieses ist das<br />
eigenverantwortliche, umweltbezogene<br />
Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Die nationalen und internationalen Umweltschutzvorschriften<br />
befolgen wir selbstverständlich.<br />
Über die Einhaltung dieser<br />
Vorschriften hinaus entwickeln und fördern<br />
wir bestmögliche Praktiken für einen angemessenen<br />
Umweltschutz. Unsere Geschäftspartner<br />
und Kunden werden wir in einen<br />
Dialog über unsere Erfahrungen einbinden.<br />
Wir möchten sie dadurch ermutigen, ebenfalls<br />
eine »Nachhaltige Entwicklung« und ein<br />
umweltschonendes Wirtschaften zu fördern.<br />
Nach dem Vorbild der »UNEP-Erklärung der<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft zum Einsatz für die<br />
Umwelt« hat der VICTORIA-Vorstand im Mai<br />
1998 den grundsätzlichen Zusammenhang<br />
unserer Geschäftspolitik mit Umweltschutz-<br />
Aspekten wie folgt beschrieben. Diese<br />
Leitlinien bilden die Basis und Richtschnur<br />
für die vielfältigen Projekte unseres unternehmensweiten<br />
Verbesserungsprozesses.<br />
Die VICTORIA verpflichtet sich, regelmäßig<br />
und auf Dauer die ökologischen Bestandteile<br />
sowie die ökologischen Wirkungen ihrer vorhandenen<br />
und geplanten <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
systematisch zu erfassen und soweit<br />
wie möglich zu verbessern.
1. Umweltmanagement<br />
Unser Umweltmanagementsystem unterstützt<br />
und überprüft alle Aktivitäten zur<br />
Umsetzung einer »Nachhaltigen Entwicklung«<br />
– in einer für einen Finanzdienstleister<br />
angemessenen Weise. Unser Ziel ist es, auf<br />
diesem Wege einen dauernden, kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozeß für alle Unternehmensbereiche<br />
umzusetzen. Dieses<br />
VICTORIA-Umweltmanagementsystem richtet<br />
sich an unseren deutschen Standorten<br />
nach der EG-Umwelt-Audit-Verordnung (von<br />
1993) und der internationalen Norm ISO<br />
14001 aus.<br />
Unser Umweltmanagementsystem integriert<br />
alle Unternehmensbereiche sowie alle versicherungsspezifischen<br />
Dienstleistungen und<br />
damit auf Dauer alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. So werden wir umweltbewußtes<br />
Denken und vernünftige, umweltbezogene<br />
Arbeitsweisen weiter fördern und unsere<br />
betrieblichen Leistungen im Umweltbereich<br />
ständig verbessern. Zudem sichern<br />
regelmäßige Umweltprüfungen die Weiterentwicklung<br />
dieses Systems. Dabei erweitern<br />
wir generell unsere Fähigkeiten, Umweltrisiken<br />
einzuschätzen und mit Unsicherheitsfaktoren<br />
umzugehen.<br />
Wir wollen mit einer ökologischen Produktgestaltung<br />
sowohl bei Kunden als auch bei<br />
Zulieferern (z.B. schadenbeseitigenden<br />
Unternehmen) positive Wirkung für den<br />
Umweltschutz erzielen.<br />
Vom Geschäftsbetrieb der VICTORIA ausgehende<br />
Umweltbelastungen werden ständig<br />
überwacht, dokumentiert und bewertet. Zu<br />
ihrer Verminderung setzen wir in wirtschaftlich<br />
vertretbarem Umfang die besten verfügbaren<br />
Techniken ein.<br />
2. Produktökologie<br />
Das Grundprinzip unserer Dienstleistungen<br />
»Vorsorge statt Nachsorge« wenden wir auf<br />
alle Geschäftsfelder an, um negative<br />
Umwelteinwirkungen zu vermindern oder<br />
Schäden zu vermeiden, bevor sie entstehen.<br />
2.1 <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
Die VICTORIA verpflichtet sich, regelmäßig<br />
und auf Dauer die ökologischen Bestandteile<br />
sowie die ökologischen Wirkungen ihrer vorhandenen<br />
und geplanten <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
systematisch zu erfassen und soweit<br />
wie möglich zu verbessern.<br />
Wir wollen mit einer umweltschutzbezogenen<br />
Produktgestaltung sowohl bei Kunden<br />
als auch bei Zulieferern (z.B. schadenbeseitigenden<br />
Unternehmen) positive Wirkungen<br />
für den Umweltschutz erzielen. Darüber hinaus<br />
verstärken wir auch mit schadenverhütenden<br />
und schadenmindernden Maßnahmen<br />
diese ökologischen Effekte.<br />
Solch ökologische Produktgestaltungen erarbeiten<br />
wir im Rahmen eines systematischen<br />
und auf Dauer angelegten Prozesses für alle<br />
<strong>Versicherung</strong>ssparten. Die Umsetzung erfolgt<br />
in einem Rahmen, welcher durch die<br />
<strong>Versicherung</strong>sbedürfnisse und den Nutzen<br />
unserer Kunden, die Anforderungen unserer<br />
Geschäftspartner und die allgemeinen Unternehmensziele<br />
der VICTORIA gegeben ist.<br />
Auf dieser Grundlage prüfen wir regelmäßig<br />
die Möglichkeiten für die Einbeziehung von<br />
ökologischen Aspekten zur Gestaltung von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdienstleistungen – einschließlich<br />
Deckungskonzepten, Prämienkalkulation,<br />
Beratung, Schadenregulierung und sonstigen<br />
Serviceleistungen.<br />
15<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
16<br />
2. UMWELTLEITLINIEN<br />
2.2 Kapitalanlagen<br />
Ökologisch orientiertes Handeln im Vermögensbereich<br />
sehen wir als Prozeß, den wir<br />
kontinuierlich und systematisch sowohl im<br />
Immobilienbereich als auch bei anderen<br />
Kapitalanlagen betreiben wollen.<br />
Bei unseren Immobilienanlagen befassen<br />
wir uns mit den ökologischen Einwirkungen<br />
durch unsere Aktivitäten, d.h. Neubau, Modernisierung,<br />
Instandhaltung und Bewirtschaftung<br />
sowie den damit verbundenen<br />
komplexen Zusammenhängen, und werden<br />
diese soweit wie möglich verbessern. Aus<br />
den gewonnenen Erkenntnissen werden wir,<br />
unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen<br />
Erfordernisse, Ziele zur Vermeidung oder<br />
Reduzierung negativer Umwelteinwirkungen<br />
definieren, die wir bei unseren Investitionsentscheidungen<br />
und administrativen Tätigkeiten<br />
im Grundbesitzbereich verfolgen werden.<br />
Auch bei anderen Kapitalanlagen – z. B.<br />
Wertpapieren und Beteiligungen, Schuldscheindarlehen<br />
und Hypotheken – wollen<br />
wir die bestehenden Möglichkeiten nutzen,<br />
in Kooperation mit den unsere Kapitalanlagen<br />
verwaltenden Gesellschaften positive<br />
Umwelteinflüsse zu fördern und negative<br />
zu vermindern. Im Hypothekenbereich<br />
werden wir durch zusätzliche Beratung und<br />
Information unserer Darlehensnehmer umweltbewußtes<br />
Verhalten unterstützen.<br />
Die sparsame Verwendung von Ressourcen<br />
wird durch Richtlinien, Schulungen und umfangreiche<br />
Informationen sichergestellt.<br />
Gleichzeitig fördern wir das eigenverantwortliche<br />
Handeln und die Motivation der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
3. Betriebsökologie<br />
Wir vermindern durch den Geschäftsbetrieb<br />
der VICTORIA entstehende negative Umwelteinwirkungen<br />
und setzen nach Möglichkeit<br />
umweltschonende Techniken und<br />
Verfahren ein.<br />
Außerdem haushalten wir sparsam in sämtlichen<br />
Bereichen des Unternehmens. Dies<br />
betrifft vor allem die Bereiche Energie,<br />
Wasser, Verbrauchsgüter, Abfall und<br />
Dienstreisen.<br />
Die sparsame Verwendung der benötigten<br />
Ressourcen und ein umweltgerechtes<br />
Verhalten wollen wir durch entsprechende<br />
Richtlinien, Schulungen und umfangreiche<br />
Informationen sicherstellen. Zugleich fördern<br />
wir das eigenverantwortliche Handeln<br />
und die Motivation der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Weiterhin informieren wir unsere<br />
Lieferanten (insbesondere für Verbrauchsgüter)<br />
über unsere Maßnahmen und<br />
beziehen sie in unseren Entwicklungsprozeß<br />
mit ein.<br />
Um die Wirksamkeit der Maßnahmen nach<br />
ökologischen und ökonomischen Kriterien<br />
bewerten und an unseren Umweltzielen<br />
messen zu können, erstellen wir regelmäßig<br />
betriebliche Umweltbilanzen.<br />
Wir pflegen den Dialog mit der Öffentlichkeit,<br />
indem wir alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, unsere Kunden, Aktionäre,<br />
Lieferanten und die zuständigen Umweltbehörden<br />
regelmäßig über unsere Umweltschutzaktivitäten<br />
und Umweltschutzleistungen<br />
informieren.
4. Kommunikation<br />
Wir informieren alle Interessierten über unsere<br />
Umweltaktivitäten und Umweltschutzleistungen<br />
(gemäß dem Motto von Otto<br />
Gerstenberg, langjähriger Generaldirektor<br />
und Aufsichtsratsvorsitzender der VICTORIA:<br />
»Geh in die Welt und sprich mit jedem«).<br />
Dazu fördern und intensivieren wir den Dialog<br />
mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
im Innen- und Außendienst, unseren<br />
Kunden, Aktionären, Lieferanten, den zuständigen<br />
Umweltbehörden und der weiteren<br />
Öffentlichkeit. Ergänzend zu unserem regelmäßig<br />
erscheinenden Umweltbericht, informieren<br />
wir mittels hausinterner und externer<br />
Veröffentlichungen, der Presse und<br />
elektronischer Medien.<br />
Die Öffentlichkeit, unsere Kunden, Aktionäre<br />
und Lieferanten sowie natürlich besonders<br />
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
rufen wir dazu auf, unsere Aktivitäten<br />
und Maßnahmen für einen nachhaltigen<br />
Schutz unserer Lebenswelt zu unterstützen.<br />
Düsseldorf, im Januar 2001<br />
Stefan Krüger Dr. Gerhard Dassow<br />
17<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
18 3. UMWELTENG<strong>AG</strong>EMENT<br />
Das Umweltengagement der VICTORIA<br />
Meilensteine im Umweltschutz<br />
1985 Weitgehender Verzicht auf energieintensive Klimaanlagen im Neubau der<br />
Hauptverwaltung<br />
1986 Umfangreiche Begrünung des neuen Standortes der Hauptverwaltung<br />
1990 Umfassendes Energiemanagement bei allen großen Verwaltungsgebäuden<br />
1991 Gründung der Umweltschutzkommission in der Hauptverwaltung durch<br />
Mitarbeiter, Vorstand und Betriebsrat<br />
1992 Schrittweise Umstellung auf Recyclingpapier in den meisten<br />
Anwendungsbereichen<br />
1993 Einführung des »Firmenticket <strong>2000</strong>« für die Nutzung des ÖPNV<br />
1993 Einführung der Umwelthaftpflicht-<strong>Versicherung</strong> für Firmenkunden<br />
1995 Planung ressourcenschonender Gebäudetechnik für den Erweiterungsbau der<br />
Hauptverwaltung<br />
1996 Erste umfassende Umweltprüfung aller großen VICTORIA-Standorte<br />
1997 Erstellung und Veröffentlichung des ersten VICTORIA-Umweltberichtes<br />
1997 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Übertragung der EMAS auf den<br />
<strong>Versicherung</strong>ssektor<br />
1998 Unterzeichnung der »Erklärung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft zum Einsatz für die<br />
Umwelt« (UNEP-Erklärung)<br />
1998 Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus in Düsseldorf als Niedrigenergie-<br />
Bürohochhaus<br />
1998 Erstes validiertes <strong>Versicherung</strong>sunternehmen in Europa (5 Standorte) nach der EG-<br />
Umwelt-Audit-Verordnung (EMAS)<br />
1999 Erstellung und Veröffentlichung des zweiten VICTORIA-Umweltberichtes mit den<br />
Umwelterklärungen der fünf validierten Standorte<br />
2001 Erneute Validierung und zusätzliche Zertifizierung unserer Standorte Düsseldorf,<br />
Berlin, Potsdam, Hamburg und Leipzig gemäß den Anforderungen der EMAS und<br />
DIN EN ISO 14001 unter Berücksichtigung der Umzüge in neue Gebäude<br />
2001 Veröffentlichung der zweiten VICTORIA-Umwelterklärung
Unser Engagement in Pilotprojekten und<br />
Verbänden etc.<br />
Die VICTORIA gehört zu den weltweit 88 <strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />
die sich mit der<br />
Unterzeichnung der »Erklärung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
zum Einsatz für die Umwelt«<br />
(UNEP-Erklärung) zu einer nachhaltigen<br />
Unternehmensführung verpflichten.<br />
Als Mitglied des Vereins für Umweltmanagement<br />
in Banken, Sparkassen und<br />
<strong>Versicherung</strong>en (VfU) engagiert sich die<br />
VICTORIA gemeinsam mit weiteren im<br />
Umweltschutz aktiven Finanzdienstleistern.<br />
Über den Gesamtverband der Deutschen<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft (GDV) beteiligt sich<br />
die VICTORIA an der Entwicklung eines<br />
»GDV-Leitfadens zu EMAS II«.<br />
In einer Gruppe von 11 Finanzdienstleistern<br />
mit Hauptsitz in Deutschland und in der<br />
Schweiz hat die VICTORIA unter Begleitung<br />
durch die E2 Management Consulting <strong>AG</strong><br />
vom Herbst 1999 bis Herbst <strong>2000</strong> ein System<br />
von Umweltleistungskennzahlen für ihre<br />
Branche entwickelt.<br />
Dieses »EPI-Finance <strong>2000</strong>«-Kennzahlensystem<br />
schlägt, in Anlehnung an die DIN EN<br />
ISO 14031, Indikatoren für die Management-<br />
Leistungsbeurteilung (MPI) und die produktökologische<br />
operative Leistungsbeurteilung<br />
(OPI) vor.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz und<br />
Reaktorsicherheit (BMU) und dem Umweltbundesamt<br />
(UBA) führte die VICTORIA vom<br />
Juli 1997 bis Februar <strong>2000</strong> ein Forschungsund<br />
Entwicklungsvorhaben zur »Versuchsweisen<br />
Anwendung des EG-Umwelt-Audit-<br />
Systems im <strong>Versicherung</strong>ssektor« durch.<br />
Die Kennzahlen haben wir für Sie in dieser<br />
Umwelterklärung und in unserem 1999 veröffentlichten<br />
»Umweltbericht '98/99« zusammengefaßt.<br />
19<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
20 4. UMWELTEINWIRKUNGEN<br />
Umwelteinwirkungen<br />
Beurteilung bedeutender Umwelteinwirkungen der VICTORIA<br />
4.1 Betriebsökologie<br />
Für unsere direkten Umwelteinwirkungen<br />
läßt sich folgendes, vereinfachtes Bild einer<br />
Wirkungskette darstellen:<br />
Vorgeschaltete<br />
Prozesse<br />
Betriebsinterne<br />
Prozesse<br />
Nachgeschaltete<br />
Prozesse<br />
Rohstoffe<br />
Büromaterial,<br />
Papier,<br />
Betriebsmittel<br />
Umweltkennzahlen wurden für die Bereiche<br />
� Strom,<br />
� Wärme,<br />
� Wasser,<br />
� Papier,<br />
� Abfall und<br />
� CO 2-Emission (inkl. Verkehr) berechnet.<br />
Da die CO 2-Emissionen aus Energieverbräuchen<br />
an den einzelnen Standorten und<br />
verkehrsbedingten, standortübergreifend<br />
entstehenden Emissionen resultieren, erscheint<br />
es sinnvoll, nur eine organisationsbezogene<br />
Kennzahl zu berechnen und keinen<br />
Standortbezug zu errechnen. Auf die Unterscheidung<br />
zwischen standortübergreifenden<br />
und standortspezifischen Umwelteinwirkungen<br />
wird in Kapitel 6.1 eingegangen.<br />
Hier sei jedoch bereits erwähnt, daß es uns,<br />
als ein Ergebnis des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens,<br />
gelungen ist, sowohl<br />
standortübergreifende Organisations-<br />
Umweltkennzahlen als auch standortspezifische<br />
Umweltkennzahlen zu bilden.<br />
Natürliche Ressourcen<br />
Energie Wasser<br />
Strom,<br />
Wärme,<br />
Verkehr<br />
Abfälle Emissionen Abwasser<br />
4.2 Produktökologie<br />
Sanitärbereich,<br />
Kantine,<br />
Technische<br />
Einrichtungen<br />
Die produktbezogenen Umwelteinwirkungen<br />
im Finanzdienstleistungsbereich erfolgen<br />
nicht auf direktem Weg, sondern indirekt<br />
über die Kunden. D. h., daß wir umweltrelevante<br />
Einwirkungen steuern können, indem<br />
wir durch unsere Angebote ein umweltbewußtes<br />
Verhalten bei unseren Kunden fördern.<br />
Dies können wir z. B. durch besondere Absicherungsformen<br />
und Risikotarifierungen<br />
erreichen, beispielsweise durch günstigere<br />
Prämien. Erheblich mehr Einfluß nehmen<br />
können wir jedoch durch Beratung im Sinne<br />
von Vorsorge, durch das Aufzeigen von umweltgerechten<br />
Alternativen und das<br />
Bekanntmachen von umweltschonenden<br />
Verfahren.
So verhindern oder verringern wir die eventuelle<br />
Kontamination von Luft, Wasser und<br />
Boden durch ein umfassendes Beratungsangebot<br />
in der betrieblichen Feuerversicherung.<br />
Unser Bereich »Technische <strong>Versicherung</strong>en«<br />
fördert individuelle <strong>Versicherung</strong>skonzepte<br />
für technische Anlagen, die der Erzeugung<br />
regenerativer Energie dienen, berät den<br />
Kunden individuell zur Schadenprävention<br />
und gewährt, bei erfolgter Installation geeigneter<br />
Schutzmaßnahmen, gegebenenfalls<br />
Rabatte.<br />
In der Hausrat- und Wohngebäudeversicherung<br />
fördern wir umweltfreundliche Technologien<br />
durch <strong>Versicherung</strong> bestimmter,<br />
damit verbundener Risiken, z. B. durch den<br />
Einschluß von Zisternenanlagen in die<br />
Leitungswasserversicherung. Wir verpflichten<br />
uns, den Grünbestand eines Grundstückes<br />
zu erhalten, indem wir unseren<br />
<strong>Versicherung</strong>sschutz auf Bäume und Grundstücksbepflanzungen<br />
ausdehnen. Zudem<br />
fördern wir nordische Holz-Block-Häuser<br />
durch die Reduzierung der Beiträge für die<br />
Wohngebäudeversicherung.<br />
Produkteigenschaften<br />
und -elemente, die …<br />
... Schaden verhüten<br />
(Aufklärung und<br />
Vorbeugung)<br />
... Schadenhöhe<br />
begrenzen<br />
... Schadenauswirkung<br />
bzw.<br />
Folgeschäden<br />
vermindern<br />
Produkt Beschreibung<br />
der Leistung<br />
Wenn auch im Einzelfall oftmals nur eine<br />
geringe Ressourcenschonung erreicht wird,<br />
ergeben sich aus der großen Kundenzahl<br />
weitaus größere, positive Umwelteinwirkungen.<br />
Weitere interessante Beispiele<br />
finden Sie in unseren Umweltprogrammen.<br />
Im Idealfall erhalten wir Auskunft darüber,<br />
welche Umweltbereiche (Luft, Boden,<br />
Wasser, Ressourcen) betroffen sind, um<br />
dann im folgenden Schritt zur Quantifizierung<br />
produktökologischer Einwirkungen<br />
zu gelangen. Häufig jedoch sind die aus<br />
einem eingetretenen <strong>Versicherung</strong>sschaden<br />
resultierenden Umwelteinwirkungen und<br />
deren Tragweite nicht in vollem Umfang<br />
beeinflußbar bzw. meßbar. Die Darstellung<br />
der Vermeidung von Umwelteinwirkungen<br />
durch ein <strong>Versicherung</strong>sprodukt, also der<br />
Vorsorge, endet daher in den meisten Fällen<br />
bei der Überprüfung.<br />
Unser Verständnis von Produktökologie<br />
Um das ökologische Potential unserer Produkte<br />
zu überprüfen und ggf. quantifizieren<br />
zu können, wenden wir folgende, spartenübergreifende<br />
»Produktanalysematrix« an:<br />
Überprüfung Quantifizierung<br />
der ökologischen der ökologischen<br />
Einwirkungen: Einwirkungen:<br />
Vermeidung des Logische Ver-<br />
Verbrauchs von knüpfung von<br />
Luft, Boden, Größen des Ver-<br />
Wasser und sicherungsge<br />
Ressourcen schäfts und des<br />
Umweltschutzes<br />
21<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
22 4. UMWELTEINWIRKUNGEN<br />
Risiko- und<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
Bei der VICTORIA lassen sich Risiko- und<br />
Dienstleistungsgeschäft nicht in jedem Fall<br />
voneinander abgrenzen. Daher unterteilen<br />
wir für die produktökologische Analyse das<br />
Risiko- und Dienstleistungsgeschäft in die<br />
Geschäftsfelder <strong>Versicherung</strong>sgeschäft und<br />
Kapitalanlagegeschäft, ersteres unterschieden<br />
in Privat- und Firmenkundengeschäft<br />
sowie Schaden. Aus umweltrelevanter Sicht<br />
hat das Privat- und Firmenkundengeschäft<br />
eine vorbeugende Funktion (vgl. »begin of<br />
pipe« = Vermeidung einer potentiellen<br />
Umweltgefährdung durch prozeßvorgeschaltete<br />
Maßnahmen), die Schadenabwicklung<br />
im allgemeinen eine begrenzende Funktion<br />
(vgl. »end of pipe« = Minimierung einer vorhandenen<br />
Umweltbelastung durch prozeßnachgeschaltete<br />
Maßnahmen).<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Kapitalanlagegeschäft<br />
Aus der Systematik der direkten und indirekten<br />
Umwelteinwirkungen ergibt sich die<br />
Zuordnung des Ressorts »Vermögen« zum<br />
Themenfeld Produktökologie. Der Bereich<br />
Kapitalanlagen wird untergliedert in das<br />
Geschäftssegment »Wertpapiere« und das<br />
Geschäftssegment »Grundbesitz/ Immobilien.«<br />
Beim letztgenannten Geschäfts-<br />
Privatkunden<br />
Firmenkunden<br />
segment sind wegen der Verwaltung und<br />
Nutzung von Immobilien inhaltliche Verknüpfungen<br />
zu betriebsökologischen Fragestellungen<br />
gegeben. Bei der Überarbeitung<br />
unserer »VICTORIA-Richtlinien Grundbesitz«<br />
wurden umfangreiche Ergänzungen zu bauökologischen<br />
Gesichtspunkten vorgenommen.<br />
Durch die Anwendung tragen wir<br />
effektiv zur Ressourcenschonung bei.<br />
Sowohl das Geschäftssegment »Wertpapiere«<br />
als auch das Geschäftssegment<br />
»Grundbesitz / Immobilien« werden seit<br />
1. Januar <strong>2000</strong> schwerpunktmäßig durch die<br />
ME<strong>AG</strong> AssetManagement GmbH bzw. durch<br />
die ME<strong>AG</strong> Real Estate Management GmbH<br />
(München) betreut.<br />
Schadenabwicklung<br />
Wertpapiere<br />
Immobilien<br />
Weitere<br />
Kapitalanlageformen<br />
Schaden-Vorbeugung<br />
(»begin of pipe«)<br />
Schaden-Begrenzung<br />
(»end of pipe«)<br />
Produktökologie in den<br />
Geschäftsfeldern der VICTORIA<br />
Da im Rahmen der Mandatserteilung wesentliche<br />
Teile des operativen Geschäfts<br />
ausgegliedert wurden, ist eine Förderung<br />
positiver Umwelteinflüsse durch die<br />
VICTORIA zukünftig nur indirekt möglich.<br />
Aus diesem Grund haben wir unsere Umweltleitlinien<br />
im Bereich Kapitalanlagen<br />
den neuen Gegebenheiten angepaßt.
5. UMWELTMAN<strong>AG</strong>EMENTSYSTEM<br />
Unser Umweltmanagementsystem<br />
Das im Rahmen der EMAS und ISO 14001<br />
entwickelte Umweltmanagementsystem<br />
wird an unseren Standorten Düsseldorf,<br />
Berlin, Potsdam, Hamburg und Leipzig konsequent<br />
umgesetzt. Dieses Managementinstrument<br />
regelt unsere umweltrelevanten<br />
Verfahren und Abläufe und hilft uns, vorhandene<br />
Schwachstellen systematisch ausfindig<br />
zu machen und zu korrigieren, Maß-<br />
Arbeitskreis<br />
Produktökologie<br />
Arbeitskreis<br />
Betriebsökologie<br />
Arbeitskreise<br />
der RDen,<br />
RVen, BDen<br />
Organisationsplan Umweltmanagement<br />
Stefan Krüger<br />
Vorstand<br />
Umweltbeauftragter<br />
des Vorstandes<br />
Jörg Buhrdorf<br />
Umweltkoordinator<br />
(DW 2361)<br />
nahmen zu koordinieren sowie den Erfolg zu<br />
kontrollieren. Es trägt dazu bei, den teilweise<br />
schon sehr hohen umweltschutzbezogenen<br />
Standard der VICTORIA-Gesellschaften<br />
kontinuierlich zu verbessern und die in<br />
unseren Umweltleitlinien formulierten Ziele<br />
unseres Engagements in die betriebliche<br />
Praxis umzusetzen.<br />
Dr. Gerhard Dassow<br />
Vorstand<br />
Umweltbeauftragter<br />
des Vorstandes<br />
Leitung Koordinationsstelle Umweltschutz<br />
Ingmar Schade<br />
Umweltreferent<br />
(DW 5468)<br />
Helmut Wilk<br />
Stellv. Umweltkoordinator<br />
(DW 3955)<br />
Koordinationsstelle Umweltschutz<br />
(Umwelttelefon DW 3422)<br />
Axel Schwob<br />
Umweltreferent<br />
(DW 5361)<br />
Betriebsrat<br />
Umweltschutzkommission<br />
Fachkräfte für<br />
Arbeitssicherheit<br />
Abfallbeauftragter<br />
23<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
24 5. UMWELTMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />
Verantwortung und Kompetenzen<br />
Die Umweltbeauftragten des Vorstands<br />
übernehmen in Funktion des Managementvertreters<br />
nach EMAS die Verantwortung für<br />
den Umweltschutz bei der VICTORIA.<br />
Da in der VICTORIA-Hauptverwaltung in verschiedenen<br />
Abteilungen und Bereichen umweltrelevante<br />
Aufgaben anfallen, sind die<br />
zuständigen Bereichs- und Abteilungsleiter<br />
für deren Ausführung verantwortlich. Diese<br />
erhielten eine schriftliche Aufgabenübertragung<br />
durch die Umweltbeauftragten des<br />
Vorstands und benennen zu ihrer Unterstützung<br />
geeignete Mitarbeiter/-innen, die<br />
sie als Umweltverantwortliche in Fragen des<br />
Umweltschutzes vertreten.<br />
Für Aufgaben mit einer besonderen umweltrechtlichen<br />
Relevanz, z.B. die Abfallentsorgung,<br />
gibt es gesonderte Aufgabenübertragungen<br />
der Vorgesetzten an die zuständigen,<br />
qualifizierten Mitarbeiter/-innen. Der<br />
Vorgesetzte stellt die Qualifikation dieser<br />
Mitarbeiter/-innen für die Wahrnehmung<br />
ihrer Aufgaben sicher. Gemäß dem Kreislaufwirtschafts-<br />
und Abfallgesetz hat die<br />
VICTORIA einen Abfallbeauftragten für die<br />
Hauptverwaltung bestellt und erstellt regelmäßig<br />
Abfallwirtschaftskonzepte und<br />
Abfallbilanzen.<br />
Die Leiter unserer in das Umweltmanagementsystem<br />
eingebundenen Regionaldirektionen,<br />
Regionalverwaltung und<br />
Bezirksdirektionen sind verantwortlich für<br />
den Umweltschutz und das Umweltmanagement<br />
in ihrem Bereich. Auch sie erhielten<br />
eine schriftliche Aufgabenübertragung durch<br />
die Umweltbeauftragten des Vorstands der<br />
VICTORIA und benennen zur Umsetzung der<br />
Aufgaben eine(n) Mitarbeiter/-in als Umweltverantwortliche(n).<br />
Die RD-, RV- und<br />
BD-Leiter haben die Aufgabe, das<br />
Umweltmanagementsystem auf Verwaltungs-<br />
und Vertriebsstellenebene auf der<br />
Grundlage der festgelegten VICTORIA-Vorgaben<br />
und gemäß EG-Umwelt-Audit-Verordnung<br />
und DIN EN ISO 14001 umzusetzen und<br />
aufrechtzuerhalten. Unter anderem koordinieren<br />
sie die entsprechenden Umweltschutz-Arbeitskreise<br />
vor Ort und sind für die<br />
Planung von regionalen Maßnahmen und die<br />
Bereitstellung der hierfür erforderlichen<br />
Mittel verantwortlich.<br />
Koordinationsstelle Umweltschutz<br />
Erster Ansprechpartner für die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen ist die Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz, die alle Umweltschutzaktivitäten<br />
der VICTORIA organisiert und<br />
koordiniert. Sie ist zentral über unser<br />
»Umwelttelefon« erreichbar. Die Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz überprüft regelmäßig<br />
die Umsetzung und Aufrechterhaltung<br />
von Anforderungen des Umweltmanagementsystems<br />
in Übereinstimmung mit der<br />
EG-Umwelt-Audit-Verordnung und der DIN<br />
EN ISO 14001. Den Umweltbeauftragten des<br />
Vorstandes wird im Rahmen des Umweltmanagement<br />
Reviews jährlich, darüber hinaus<br />
nach Bedarf, über die Umweltschutzleistung<br />
der VICTORIA sowie Verbesserungsmöglichkeiten<br />
berichtet.<br />
Zu den Aufgaben der Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz gehören<br />
� die Überprüfung der Umsetzung und<br />
Aufrechterhaltung von Anforderungen des<br />
Umweltmanagementsystems in Übereinstimmung<br />
mit der EMAS und ISO 14001,<br />
� die Entwicklung und Koordination von<br />
Maßnahmen zur Verbesserung des<br />
Umweltmanagementsystems in<br />
Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />
Bereichen,<br />
� die Information, Beratung und<br />
Unterstützung der Fachabteilungen und<br />
Mitarbeiter/-innen in allen<br />
Umweltschutzfragen,<br />
� das Führen der Umweltmanagementdokumentation,<br />
insbesondere die Fortschreibung<br />
des Umweltmanagement-<br />
Handbuchs,
� die Erarbeitung des jährlichen internen<br />
Umweltreports für die Umweltbeauftragten<br />
des Vorstands und Koordination<br />
von Umweltmanagement Reviews,<br />
� die regelmäßige Überprüfung der<br />
Umweltschutzleistung der VICTORIA,<br />
� die Planung und Koordination des produkt-<br />
und betriebsökologischen Arbeitskreises,<br />
� die Gewährleistung der Rechtssicherheit<br />
der VICTORIA in Zusammenarbeit mit unserer<br />
Rechtsabteilung,<br />
� die Planung und Durchführung von<br />
Umweltbetriebsprüfungen und Umwelt-<br />
Audits,<br />
� die Erfassung und Auswertung der betriebsökologischen<br />
Daten aller Verwaltungsstandorte<br />
und der in das Umweltmanagementsystem<br />
eingebundenen<br />
VICTORIA-Standorte,<br />
� die Entwicklung und Koordination des<br />
Umweltprogramms mit den Bereichen,<br />
Fachabteilungen und Außenstellen,<br />
� die Koordination und Planung der internen<br />
und externen Umwelt-Kommunikation<br />
� sowie die Fortschreibung der Inhalte der<br />
Umwelterklärung.<br />
Umwelt-Arbeitskreise<br />
Zur Erfüllung unserer Umweltleitlinien und<br />
zur Weiterentwicklung der Umweltmaßnahmen<br />
hat die VICTORIA neben der<br />
Koordinationsstelle Umweltschutz zwei<br />
Arbeitskreise (AK) eingesetzt, die nach<br />
Bedarf, mindestens aber jährlich tagen:<br />
Der AK Betriebsökologie erarbeitet und<br />
sucht betriebswirtschaftliche Möglichkeiten<br />
mit ökologischem Nutzen und setzt entsprechende<br />
Maßnahmen, die der kontinuierlichen<br />
Verbesserung der Betriebsökologie im<br />
Bereich der Hauptverwaltung, Regionaldirektionen,<br />
Regionalverwaltungen und<br />
Bezirksdirektionen der VICTORIA dienen,<br />
um.<br />
Der AK Produktökologie identifiziert Risiken<br />
und Chancen, die sich in Geschäftsfeldern<br />
der VICTORIA durch ökologische Aspekte ergeben<br />
und erarbeitet Maßnahmen bzw. setzt<br />
diese um, um dieses Wissen in Marktvorteile<br />
für die VICTORIA umzuwandeln.<br />
Darüber hinaus gibt es bereits seit 1991 die<br />
regelmäßig tagende Umweltschutzkommission,<br />
die sich aus Vertretern einzelner<br />
Bereiche und Abteilungen sowie aus<br />
Vertretern des Betriebsrats zusammensetzt.<br />
Die Sitzungen bieten unseren Mitarbeitern/<br />
-innen eine Möglichkeit, ihre Beobachtungen<br />
und Verbesserungsvorschläge, beispielsweise<br />
zum Papier-, Wasser- und<br />
Energieverbrauch, einzubringen.<br />
Von den ursprünglichen Planungen, einen<br />
Arbeitskreis Kommunikation zu gründen,<br />
wurde Abstand genommen, da die Information<br />
und Motivation unserer Mitarbeiter/<br />
-innen, Kunden und der Öffentlichkeit durch<br />
die Koordinationsstelle Umweltschutz wahrgenommen<br />
wird.<br />
Schulung und Kommunikation<br />
Umweltschutz ist heute fester Bestandteil in<br />
der Startwoche unserer Auszubildenden und<br />
in den Informationsveranstaltungen für neu<br />
eingestellte Mitarbeiter/-innen. Die Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz informiert kontinuierlich<br />
zum Thema »Umweltschutz im<br />
Büro« und über unser Umweltmanagementsystem.<br />
25<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
26 5. UMWELTMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />
Umwelt-Tipps<br />
der VICTORIA<br />
����<br />
Umweltschutz im Büroalltag<br />
der VICTORIA<br />
Die VICTORIA. Ein Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>sgruppe.<br />
Faltblatt »Umwelt-Tipps der VICTORIA«<br />
Alle Mitarbeiter/-innen mit umweltrelevanten<br />
Aufgaben, unsere Beauftragten für<br />
Arbeitssicherheit, unser Abfallbeauftragter<br />
sowie die Mitarbeiter unserer Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz nehmen regelmäßig an<br />
Fortbildungen und Schulungen teil. Notfallübungen<br />
und Einweisungen der Mitarbeiter/<br />
-innen, beispielsweise zum Brandschutz, sind<br />
fester Bestandteil unserer hausinternen Vorbeugungsmaßnahmen.<br />
Die Aktualität des<br />
Notfallplans ist durch unsere Sicherheitszentrale<br />
gewährleistet. Notfallübungen werden<br />
regelmäßig durchgeführt und dokumentiert,<br />
Feuerlöscherprüfungen zentral geplant.<br />
Weitere Vorbeugungsmaßnahmen ergeben<br />
sich aus festgestellten Abweichungen oder<br />
aufgrund der Ergebnisse interner Audits.<br />
Über Wartungsverträge ist die regelmäßige<br />
Kontrolle unserer technischen Einrichtungen<br />
geregelt.<br />
Vertreter der Hauptverwaltung informieren<br />
die Fachabteilungen unserer Außenstellen<br />
im Rahmen der turnusmäßigen Schulungen<br />
und Jahres-Fachtagungen über aktuelle,<br />
produktökologische Aspekte. Der Bereich<br />
Marketing/Kommunikation unterrichtet unsere<br />
Mitarbeiter/-innen und Kunden im<br />
Sinne des Umweltschutzes über Maßnahmen<br />
zur Schadenverhütung.<br />
Umweltmanagement-Handbuch<br />
Das zentrale Dokument unseres Umweltmanagementsystems<br />
ist unser Umweltmanagement-Handbuch.<br />
In ihm sind alle<br />
umweltrelevanten Verfahren und Abläufe,<br />
Aufgaben, Ziele und Verantwortlichkeiten<br />
beschrieben. Es ermöglicht den Mitarbeitern/-innen<br />
einen schnellen Zugriff auf jene<br />
Dokumente, die das Umweltmanagementsystem<br />
beschreiben und in täglichen<br />
Betriebsabläufen berücksichtigt werden<br />
müssen. Die Struktur unseres Umweltmanagement-Handbuchs<br />
entspricht unseren<br />
VICTORIA-Umweltleitlinien.<br />
Interne Audits und<br />
Umweltbetriebsprüfung<br />
Durch kontinuierlichen Informationsaustausch<br />
zwischen der Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz und den einzelnen Fachbereichen,<br />
durch regelmäßige interne Audits<br />
sowie turnusmäßige Arbeitskreis-Sitzungen<br />
wird sichergestellt, daß die Maßnahmen<br />
aus dem Umweltprogramm verfolgt und umgesetzt<br />
werden. Bei Nichterfüllung werden<br />
entsprechende Möglichkeiten zur Zielerreichung<br />
erarbeitet und beschlossen. Die internen<br />
Audits stellen auch die Wirksamkeit<br />
unseres Umweltmanagementsystems und<br />
die kontinuierliche Verbesserung unserer<br />
Umweltschutzleistung sicher. Bei der<br />
VICTORIA werden direkte und indirekte<br />
Umwelteinwirkungen geprüft sowie die<br />
Information und Motivation der Mitarbeiter/<br />
-innen (Umweltschutz-Kommunikation) kritisch<br />
bewertet. Die jährlichen Audits richten<br />
sich nach der Relevanz der Bereiche und den<br />
Ergebnissen vorangegangener Audits. Für<br />
die Erstellung des Umweltterminplans und<br />
die dementsprechende Durchführung der<br />
internen Audits ist die Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz zuständig.
Verantwortlichkeit<br />
Audit-Leiter<br />
Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz,<br />
ggf. externer Berater<br />
Audit-Team<br />
Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz,<br />
ggf. externer Berater<br />
Audit-Team<br />
Audit-Leiter<br />
Audit-Team<br />
zusammen mit<br />
geprüftem Bereich<br />
Audit-Leiter<br />
Leitung<br />
Geprüfter Bereich<br />
nein<br />
Ablaufschema »Interne Audits«<br />
Ablauf Dokument<br />
Zusammenstellen des<br />
Audit-Teams (wichtig:<br />
Unabhängigkeit vom zu<br />
auditierenden Bereich<br />
sicherstellen)<br />
Vorbereiten des Audits<br />
Prüfungen gemäß EMAS<br />
und ISO 14001<br />
– Unterlagen<br />
– Interviews<br />
– Begehungen<br />
Ergebnisbericht an<br />
geprüften Bereich<br />
Festlegen von<br />
Korrekturmaßnahmen<br />
Bericht an Leitung inkl.<br />
Aktionsplan und Termin<br />
für nächstes Audit<br />
Entscheiden über<br />
Korrekturmaßnahmen<br />
Überwachen der<br />
Wirksamkeit von<br />
Korrekturmaßnahmen<br />
ok? ja<br />
Ergebnisse<br />
früherer Audits<br />
– Umweltleitlinien<br />
– Umweltziele<br />
– Umweltprogramme<br />
– Umweltterminplan<br />
– Checklisten<br />
– etc.<br />
Tätigkeiten des zu<br />
prüfenden Bereichs<br />
Entwurf des<br />
Audit-Berichts<br />
Audit-Bericht<br />
nächstes Audit<br />
27<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
28 6. UMWELTEINWIRKUNGEN<br />
Die Umwelteinwirkungen der VICTORIA<br />
Die Ermittlung der nachfolgend dargestellten<br />
Daten zur Betriebsökologie sowie die<br />
daraus berechneten Umweltkennzahlen für<br />
die Jahre 1997 bis 1999 orientieren sich an<br />
den »Bilanzierungsgrundsätzen und -richtlinien<br />
für betriebliche Umweltbilanzen der<br />
Finanzdienstleister mit Standardkontenrahmen«<br />
vom Verein für Umweltmanagement<br />
in Banken, Sparkassen und <strong>Versicherung</strong>en<br />
(VfU). Somit ist die zahlenmäßige Erfassung<br />
aller maßgeblichen, durch einen Finanzdienstleister<br />
entstehenden Umwelteinwirkungen<br />
gewährleistet.<br />
Die Mitarbeiterzahlen beinhalten alle am<br />
jeweiligen Standort beschäftigten Mitarbeiter/-innen<br />
der VICTORIA, einschließlich<br />
unserer Trainees und Auszubildenden sowie<br />
externer Mitarbeiter/-innen, welche dauerhaft<br />
am jeweiligen Standort tätig sind.<br />
Gemäß VfU-Standard wird die Mitarbeiterzahl<br />
als Jahresdurchschnitt aus den Mitarbeiterzahlen<br />
zu Beginn und zu Ende eines<br />
jeden Jahres berechnet. Auszubildende gehen<br />
mit einer Mitarbeiterkapazität von 2/3<br />
in die Berechnung der Mitarbeiterzahl ein.<br />
Der Berechnung von Umweltkennzahlen mit<br />
Flächenbezug liegen Angaben zu den Nettogeschoßflächen<br />
der von uns genutzten Liegenschaften<br />
zugrunde. Entsprechend dem<br />
VfU-Standard werden pauschal 250 Arbeitstage<br />
je Jahr als Berechnungsgrundlage angesetzt.<br />
Um die Umweltkennzahlen zum Abfallaufkommen<br />
entsprechend dem VfU-Standard in<br />
Kilogramm angeben zu können, wurden in<br />
einigen Fällen Abfallvolumenangaben mittels<br />
Umrechnungsfaktoren des Landesumweltamtes<br />
Nordrhein-Westfalen und des<br />
IFEU-Instituts Heidelberg in Massenangaben<br />
umgerechnet.<br />
Gemäß VfU-Standard verzichten wir auf eine<br />
Darstellung der Abwassermengen und gehen<br />
davon aus, daß die Inputmenge (Frisch-)<br />
Wasser der Outputmenge (Ab-)Wasser entspricht.<br />
Insgesamt wurden bei der VICTORIA-Umweltprüfung<br />
15 Verwaltungsstandorte bezüglich<br />
ihrer Umwelteinwirkungen untersucht.<br />
Da die Energie- und Stoffströme der<br />
Hauptverwaltung Düsseldorf auch den Betrieb<br />
des VICTORIA-Rechenzentrums und<br />
eines Blockheizkraftwerkes beinhalten, sind<br />
die Umweltkennzahlen dieses Standortes<br />
nur bedingt mit denen unserer anderen Verwaltungsstandorte<br />
vergleichbar.<br />
6.1 Standortübergreifend –<br />
Organisations-Umweltkennzahlen<br />
Direkte Umwelteinwirkungen entstehen bei<br />
Finanzdienstleistern durch große Liegenschaften<br />
– den regionalen Dienstleistungszentren,<br />
bei der VICTORIA sog. Regionaldirektionen<br />
und -verwaltungen – sowie insbesondere<br />
durch die zentrale Hauptverwaltung<br />
– inklusive Rechenzentren mit entsprechender<br />
Großrechnerausstattung. Sind<br />
alle relevanten Verwaltungsstandorte eines<br />
Finanzdienstleisters mit ihren betriebsökologischen<br />
Kennzahlen erfaßt, können diese<br />
auch die wesentlichen durch den Geschäftsbetrieb<br />
des Unternehmens verursachten Verbrauchswerte<br />
darstellen. So haben unsere<br />
internen Hochrechnungen gezeigt, daß der<br />
Anteil der Vertriebsstellen (Bezirksdirektionen)<br />
am Gesamt-Stromverbrauch der<br />
VICTORIA nur ein kleines Segment von ca. 7%<br />
ausmacht und damit bei der Erstellung der<br />
Gesamtbilanz nur eine untergeordnete Rolle<br />
spielt. Die nachfolgend dargestellten Kennzahlen,<br />
die auf den Daten unserer 15 Verwaltungsstandorte<br />
beruhen, ermöglichen daher<br />
eine repräsentative, organisationsbezogene<br />
Aussage über unsere Umwelteinwirkungen.<br />
Um für unsere 15 großen Verwaltungsstandorte<br />
Aussagen zu den besonders umweltrelevanten<br />
Daten treffen zu können, wurden<br />
die Daten für die Jahre 1997–1999 zusammengetragen.<br />
Wir haben hierbei die Erfahrung<br />
gemacht, daß viele Daten nur mit erheblichem<br />
Aufwand feststellbar sind. Da die<br />
Eigentumsverhältnisse und damit verbunden<br />
der Zugang zu Informationen, z.B. zu Neben-
6.1 STANDORTÜBERGREIFEND<br />
kostenabrechnungen usw., sehr heterogen<br />
sind (Büroräume sind teils angemietet, teils<br />
Eigentum, teilweise aber auch im Besitz von<br />
Fondsgesellschaften), wird die betriebsökologische<br />
Datenerfassung erschwert. Darüber<br />
hinaus sind die internen Berichtssysteme<br />
(insbesondere das Rechnungswesen) bislang<br />
nicht hinreichend auf spezifische Fragen der<br />
betrieblichen Umweltbilanzierung eingerichtet.<br />
Um hier ein einheitliches, standardisiertes<br />
Verfahren zur Erhebung und Aufbereitung<br />
der betriebsökologischen Daten zu schaffen,<br />
entwickelte die Koordinationsstelle Umweltschutz<br />
einen entsprechenden Fragebogen,<br />
der an alle in der Umweltbilanzierung berücksichtigten<br />
Standorte versandt wird.<br />
Dieser liefert uns quantitative und qualitative<br />
Angaben zum Grundstück und Gebäude,<br />
zum Wasser- und Energieverbrauch, zum<br />
Abfallaufkommen und zu den Gebäudenutzern<br />
sowie zu bereits umgesetzten<br />
Umweltschutzmaßnahmen am jeweiligen<br />
Standort.<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />
Die Organisations-Umweltkennzahlen für die<br />
Jahre 1997–1999 wurden aus den betriebsökologischen<br />
Daten folgender Verwaltungsstandorte<br />
errechnet:<br />
Aschaffenburg – GV 411<br />
Berlin – RV 100<br />
Düsseldorf – Hauptverwaltung<br />
Düsseldorf – Direktionsstandort<br />
Düsseldorf – RV 712<br />
Frankfurt/ Main – RV 711<br />
Freiburg – RV 713<br />
Hamburg – RV 501<br />
Hannover – RV 705<br />
Leipzig – RV 715 und BD 689<br />
Mannheim – RV 710<br />
München – RV 701<br />
Nürnberg – RV 401<br />
Potsdam – RV 100 und BD 148<br />
Stuttgart – RV 702<br />
(Die Angaben zu den Dienststellen beziehen sich auf<br />
die Jahre 1997–1999)<br />
Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />
Strom je Mitarbeiter [kWh] 2.411 2.302 2.296<br />
Wärme je m2 [kWh] 131 129 120<br />
Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 46 40 43<br />
Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 31 34<br />
Recyclingpapieranteil [%] n.e. 53 58<br />
Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,5 1,6 2,0<br />
Kohlendioxidemission je Mitarbeiter [kg] 4.830 5.385 5.166<br />
Organisations-Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />
29<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
30 6.1 STANDORTÜBERGREIFEND<br />
Erläuterung der Organisations-Umweltkennzahlen<br />
Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />
kWh 97 98 99<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
2.411<br />
2.302 2.296<br />
Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />
kWh 97 98 99<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
131 129<br />
120<br />
Der Stromverbrauch unserer 15 Verwaltungsstandorte<br />
konnte 1999 gegenüber<br />
1997 kontinuierlich um 5% gesenkt werden.<br />
Angesichts der deutlichen Zunahme<br />
von PC-Arbeitsplätzen und damit verbundenen<br />
Peripheriegeräten ist dies ein beachtliches<br />
Ergebnis, welches auf zahlreiche<br />
Energieoptimierungsmaßnahmen und<br />
umweltbewußtes Verhalten unserer<br />
Mitarbeiter/-innen zurückzuführen ist.<br />
Der Wärmebedarf je Quadratmeter konnte<br />
1999 gegenüber 1997 um 8% gesenkt werden.<br />
Die konsequente Umsetzung technischer<br />
Möglichkeiten zur Wärmeeinsparung<br />
(z.B. digitale Heizungsanlagensteuerung)<br />
und ein bewußtes Verhalten unserer<br />
Mitarbeiter/-innen haben diese Einsparung<br />
ermöglicht.
Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />
Liter 97 98 99<br />
60<br />
40<br />
20<br />
46<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />
kg 98 99<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
40<br />
31<br />
43<br />
34<br />
Im Vergleich zu 1997 wurde der Wasserverbrauch<br />
1999 um 7% gesenkt. Diese<br />
Entwicklung ist auf den Einbau von Durchflußbegrenzern,<br />
Perlatoren und Kurzspülungen<br />
sowie eine sparsamere Verwendung<br />
von Trinkwasser durch unsere Mitarbeiter/<br />
-innen zurückzuführen.<br />
Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />
Jahr 1997 nicht ermittelbar. Der Verbrauch<br />
hat 1999 gegenüber 1998 um 10% zugenommen.<br />
Dies ist im wesentlichen durch<br />
eine rasant zunehmende Ausstattung der<br />
Arbeitsplätze mit Druckern zu erklären.<br />
Durch umfangreiche Mitarbeiterinformationen<br />
zur sparsamen Papierverwendung<br />
beim Kopieren und Drucken werden wir<br />
versuchen, dem oben dargestellten Trend<br />
entgegenzuwirken. Den auf 58% gestiegenen<br />
Recyclingpapieranteil möchten wir<br />
zukünftig weiter erhöhen.<br />
31<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
32 6.1 STANDORTÜBERGREIFEND<br />
Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />
kg 97 98 99<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
Kohlendioxidemissionen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
1,5<br />
kg 97 98 99<br />
4.830<br />
1,6<br />
5.385<br />
2,0<br />
5.166<br />
Das Abfallaufkommen ist 1998 gegenüber<br />
1997 nur unwesentlich, 1999 aber um 33%<br />
gestiegen. Dieser Anstieg ist im wesentlichen<br />
auf bei Umbaumaßnahmen anfallenden<br />
Bauschutt und die einmalige Entsorgung<br />
veralteter EDV-Anlagen zurückzuführen,<br />
so daß für das Jahr <strong>2000</strong> wieder<br />
von einem geringeren Abfallaufkommen<br />
auszugehen ist. Durch eine weitere Optimierung<br />
der Abfalltrennung in unseren<br />
Dienststellen gewährleisten wir zukünftig<br />
eine höhere Wiederverwertbarkeit unserer<br />
Abfälle.<br />
Der Ausstoß des den Treibhauseffekt verstärkenden<br />
Kohlendioxids hat 1998 gegenüber<br />
1997 um 11% zugenommen und<br />
konnte 1999 dann wieder gesenkt werden.<br />
Gegenüber 1997 ist 1999 eine Zunahme<br />
von 7% zu verzeichnen. Diese Tendenz<br />
basiert auf zwei gegenläufigen Entwicklungen:<br />
Zum einen nahm unser Dienstreiseverkehr<br />
stark zu, zum anderen haben<br />
wir eine kontinuierliche Abnahme der<br />
Kohlendioxidemissionen aus Strom- und<br />
Heizenergieverbräuchen erreicht.<br />
Das gestiegene Dienstreiseaufkommen ist<br />
im wesentlichen auf Aktivitäten im Rahmen<br />
des ERGO-Verbundes zurückzuführen.<br />
Auch zukünftig ist von einer starken<br />
Dienstreisetätigkeit auszugehen, daher<br />
werden wir verstärkt auf die Verkehrsmittelauswahl<br />
und damit auch auf unsere<br />
Kohlendioxidemissionen Einfluß nehmen.
6.2 STANDORTSPEZIFISCH<br />
6.2 Standortspezifisch –<br />
Unsere validierten und zertifizierten Standorte<br />
Folgende Standorte wurden durch die<br />
Umweltgutachter und Auditoren validiert<br />
und zertifiziert und von der zuständigen<br />
Industrie- und Handelskammer (IHK) in das<br />
Register der geprüften Betriebsstandorte<br />
eingetragen:<br />
Hauptverwaltung HV Düsseldorf<br />
<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2, 40198 Düsseldorf<br />
Registrierungsnummer: DE-S-119 000 19, IHK Duisburg<br />
Regionaldirektion RD 100 und Bezirksdirektion BD 452 Berlin<br />
Charlottenstraße 15, 10969 Berlin<br />
Registrierungsnummer: DE-S-107 000 80, IHK Berlin<br />
Bezirksdirektion BD 148 Potsdam<br />
Behlertstraße 28, 14469 Potsdam,<br />
Registrierungsnummer: DE-S-183 000 17, IHK Potsdam<br />
Regionaldirektion RD 501 Hamburg<br />
Überseering 32, 22297 Hamburg<br />
Registrierungsnummer: DE-S-131 000 30, IHK Hamburg<br />
Regionalverwaltung RV 715 und Bezirksdirektion BD 689 Leipzig<br />
Goerdelerring 9, 04109 Leipzig<br />
Registrierungsnummer: DE-S-159 000 33, IHK Dresden<br />
DE-S-119 000 19<br />
DE-S-107 000 80<br />
DE-S-183 000 17<br />
DE-S-131 000 30<br />
DE-S-159 000 33<br />
33<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
35<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
36 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Standort 1998:<br />
<strong>Victoria</strong>platz 1 (Hauptverwaltung)<br />
Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formulierten<br />
Ziele und Maßnahmen zur Betriebsökologie<br />
bezogen sich auf den Standort<br />
<strong>Victoria</strong>platz 1. Der 1998 validierte Bestandsbau<br />
unserer Hauptverwaltung wurde<br />
im Jahr 1986 fertiggestellt und bezogen.<br />
Lageplan der VICTORIA-Hauptverwaltung<br />
Rhein<br />
A52<br />
Oberkasseler Brücke<br />
A57<br />
Rheinpark<br />
Rheinterrasse<br />
Joseph-Beuys-Ufer Rheinufertunnel<br />
Standort 2001:<br />
<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2 (Hauptverwaltung)<br />
Wie wir bereits in unserem letzten Umweltbericht<br />
angekündigt haben, wurde 1998 der<br />
Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung<br />
in Betrieb genommen. Das aktuelle »Umweltprogramm<br />
2001–2003« beinhaltet daher<br />
Ziele und Maßnahmen für den Bestandsund<br />
Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung,<br />
am <strong>Victoria</strong>platz 1 und 2.<br />
Um Ihnen zu verdeutlichen, welche Änderungen<br />
dieser Schritt mit sich brachte, hier zwei<br />
Beispiele: Die Zahl der Mitarbeiter/-innen<br />
stieg von 1.249 im Jahr 1997 auf nunmehr<br />
2.470 Mitarbeiter/-innen. Standen den<br />
Mitarbeitern im Jahr 1997 noch 56.042 m 2<br />
zur Verfügung, sind es seit Bezug des Erweiterungsbaus<br />
143.586 m 2 .<br />
OLG<br />
Bezirksregierung<br />
Brüderstraße<br />
Kunstmuseum<br />
Klever Straße<br />
Hofgarten<br />
70<br />
74<br />
75<br />
Altstadt<br />
78<br />
79<br />
Fischerstraße Kaiserstraße/Centrum<br />
Vorfahrt<br />
<strong>Victoria</strong>pl. 2<br />
TG<br />
78<br />
79<br />
Scheibenstraße<br />
Inselstraße<br />
Venloer Straße<br />
Nordstraße
Neben dem Vorstand, den Fachbereichen<br />
und Fachsparten sind in unserer Hauptverwaltung<br />
auch zentrale Bereiche wie die<br />
Allgemeine Verwaltung (AV), die Betriebsorganisation<br />
(BO), das Bildungszentrum (BZ),<br />
die Gebäudetechnik und Sicherheit (GS) mit<br />
der angegliederten Koordinationsstelle<br />
Umweltschutz (KU) und der Zentrale Einkauf<br />
(ZE) sowie die Datenverarbeitung mit dem<br />
Rechenzentrum untergebracht.<br />
Der Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung<br />
mit dem prägnanten Büroturm bietet<br />
ein gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel<br />
ökologischer und ökonomischer<br />
Vorteile. Als Resultat intensiver Planungen<br />
wurden damit für die Errichtung von Verwaltungsgebäuden<br />
neue umweltbezogene Maßstäbe<br />
gesetzt. Innovative Gebäudetechnologie<br />
verbindet langfristige, ökonomische Vorteile<br />
mit umweltschonenden technischen<br />
Systemen und Verfahren.<br />
So konnte im VICTORIA-Turm in 26 von 28<br />
Etagen auf den Einbau herkömmlicher<br />
Klimaanlagen verzichtet werden. Eine<br />
zweite Glasaußenhaut in Verbindung mit innenliegenden,<br />
zu öffnenden Fenstern ermöglicht<br />
eine optimale und natürliche Belüftung<br />
der Büroräume selbst im 28. Obergeschoß.<br />
Kühldecken, die die Temperatur der nach<br />
oben steigenden Raumluft absenken, sorgen<br />
zudem für ein angenehmes Raumklima.<br />
Die Energieerzeugung erfolgt mittels eines<br />
Blockheizkraftwerkes direkt vor Ort, im<br />
Keller unserer Hauptverwaltung. Diese<br />
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage verfügt über<br />
eine elektrische Leistung von 1.608 kW und<br />
eine thermische Leistung von 2.949 kW. Sie<br />
versorgt uns mit Strom, Kälte und Heizwärme.<br />
Darüber hinaus beziehen wir Ergänzungslieferungen<br />
bei Strom und Fernwärme<br />
aus der öffentlichen Energieversorgung.<br />
Unterstützend betreiben wir auf dem Dach<br />
des VICTORIA-Turms eine Photovoltaikanlage.<br />
Blockheizkraftwerk<br />
37<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
38 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Ausgeklügelte technische Schaltungen, verknüpft<br />
mit modernster Gebäude-Leit-Technik,<br />
helfen Energie sparen. So werden die<br />
elektrischen Systeme eines jeden Büroraumes<br />
erst dann aktiviert, wenn sich der<br />
Mitarbeiter beim Betreten des Gebäudes mit<br />
seinem Ausweis anmeldet – und deaktiviert,<br />
wenn sich der letzte für einen Raum gemeldete<br />
Mitarbeiter abmeldet. Raumtemperatur,<br />
Beleuchtungsstärke und Sonnenschutz<br />
werden automatisch den Außenbedingungen<br />
angepaßt. Dennoch haben alle Mitarbeiter/<br />
-innen die Möglichkeit, Licht und Temperatur<br />
individuell einzustellen. Öffnen die Mitarbeiter/-innen<br />
im Winter ein Fenster zu<br />
Lüftungszwecken, schließen die Heizkörperventile<br />
automatisch, damit keine Energie<br />
verschwendet wird.<br />
Grünflächen und Dachgärten unserer Hauptverwaltung<br />
Die Aufzüge verfügen über eine außenliegende<br />
»Zielrufsteuerung«; während die<br />
Mitarbeiter/-innen den Aufzug durch<br />
Etagenvorwahl rufen, errechnet ein<br />
Computer die für sie günstigste Aufzugskabine<br />
und weist ihnen im Display den<br />
Aufzug zur Nutzung zu. Bepflanzte, gärtnerisch<br />
gestaltete Dach- und Außenflächen<br />
sorgen für ein günstiges Kleinklima. Durch<br />
das ansprechend wirkende Gebäude und die<br />
auf individuelle Bedürfnisse abstimmbare<br />
Beleuchtung und Belüftung wird auf das<br />
Wohlbefinden unserer Mitarbeiter/-innen<br />
Rücksicht genommen.
39<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
40 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Umweltprogramm Düsseldorf 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />
Betriebsökologie<br />
Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Stoff- und a) Einrichtung eines »Betrieblichen<br />
12/99 KU<br />
erledigt<br />
Energieflüsse im Unterneh- Umweltinformationssystems« (BUIS) im<br />
Das BUIS wurde fristgerecht im Facilitymen<br />
optimieren.<br />
VICTORIA-Facility-Management-System.<br />
Management eingerichtet, zur Zeit wird das<br />
Umweltmodul dem VfU-Standard angepaßt.<br />
2) Wissensstand der Mitarbeiter<br />
zum Umweltschutz verbessern.<br />
b) Datenbasis für den Abfallbereich vervollständigen.<br />
a) Schulungen zum Thema »Betrieblicher<br />
Umweltschutz VICTORIA« durchführen.<br />
b) Integration von Umweltthemen in das<br />
Ausbildungswesen.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />
1) Verminderung des Papierverbrauchs<br />
pro Mitarbeiter<br />
durch Sensibilisierung der<br />
Mitarbeiter. Reduzierung bis<br />
<strong>2000</strong> um 10%<br />
(s. Umweltkennzahlen).<br />
a) Memo (elektronisches Postsystem) »Papier im<br />
Büroalltag – Möglichkeiten zur sparsamen<br />
Verwendung« erstellen.<br />
06/99 AV erfolgt<br />
– regelmäßige Datenerhebung<br />
laufend BZ 1 erfolgen<br />
Seit 17.02.<strong>2000</strong> regelmäßig inder<br />
Informationsveranstaltung für neu eingestellte<br />
Mitarbeiter, des weiteren auch auf<br />
Anfrage.<br />
12/99 BZ 3 erfolgt<br />
– seit 08.06. bzw. 20.10.<strong>2000</strong><br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
2) Verminderung des Papierverbrauchs<br />
durch veränderte /<br />
neue Verfahren.<br />
3) Recyclingpapieranteil<br />
erhöhen.<br />
4) Reduzierung der<br />
Büroartikelvielfalt.<br />
5) Beschaffung umweltfreundlichen<br />
Büromaterials.<br />
6) Integration umweltrelevanter<br />
Aspekte in die<br />
Einkaufsrichtlinien.<br />
7) Reduzierung der<br />
Entsorgungsmengen.<br />
b) Informationen in der Hauszeitschrift »rundum«<br />
zum Thema sparsame Papierverwendung.<br />
c) Quartalsmäßige Berichte an die Fachabteilungen<br />
über Papier-, Druck- und Verteilkosten.<br />
d) Mitarbeiterinformationen zur verstärkten Nutzung<br />
von ETIX (Flugreisen ohne Ticket) bei<br />
Dienstreisen.<br />
e) Stand des Aktenordnerrecyclings von derzeit<br />
10.000 Stück beibehalten.<br />
f) Prüfen welche Druckstücke mit der Methode<br />
»printing on demand« hergestellt weden können.<br />
a) Fortfall von <strong>Versicherung</strong>sscheindurchschriften<br />
für die Vertragsakten der Lebensversicherung.<br />
Dadurch Papiereinsparung von ca. 1.000.000<br />
Blatt A4 pro Jahr.<br />
b) Verwaltung der Lebensversicherungsakten von<br />
Liege- auf Hängeordner umstellen. Dadurch jährliche<br />
Einsparung von 120.000 Aktendeckeln möglich<br />
sowie Reduzierung der Lagerfläche.<br />
12/98 W, ZE<br />
Zunahme 1998–1999: + 15%<br />
(Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />
erledigt<br />
Schreiben an Vertriebsstellen, RVen und<br />
GVen (23.06.<strong>2000</strong>)<br />
Outlook-Nachricht an die MA der Direktion<br />
(12.10.<strong>2000</strong>)<br />
06/99 KU nicht erfolgt<br />
Nicht erschienen, da bis 12/<strong>2000</strong> noch keine<br />
Verbrauchszahlen (kg) ermittelt werden<br />
konnten (SAP-Umstellung!).<br />
laufend BO erfolgen<br />
12/98 G erfolgt<br />
regelmäßig AV, ZE, BO 4 Nicht erfolgt<br />
wegen verlängerter Aufbewahrungsfristen.<br />
Recycling z. Zt. 300–400Stck./Jahr.<br />
laufend ZE erfolgt<br />
laufend BO 3 erledigt<br />
Geplant ist eine vollständige elektronische<br />
Archivierung.<br />
12/98,<br />
laufend<br />
c) Übernahme von Formularen in das Textsystem. 12/00 BO 2<br />
a) Produktion der Hauszeitschrift »rundum« in<br />
Recyclingpapier.<br />
b) Prospekte auf Recyclingpapier umstellen. Jährliche<br />
Steigerung des Anteils um 25%.<br />
a) Überprüfung des Büromaterialkataloges auf überflüssige<br />
Artikel.<br />
a) Überprüfung der im Büromaterialkatalog angebotenen<br />
Artikel auf umweltproblematische Materialien<br />
und ggf. Umstellung auf andere gleichwertige<br />
Artikel.<br />
a) Versenden des Umweltschutzberichtes mit gezielter<br />
Abfrage der Umweltleistung/-orientierung aller<br />
Lieferanten.<br />
b) Halbjährliche Lieferantengespäche zum Thema<br />
(Betriebs-)Ökologie.<br />
c) Erstellung einer ökologischen Bewertungsliste für<br />
den Einkauf von Büromaterialien.<br />
a) Bei Dienststellenauflösungen und Ummöblierungen<br />
Verkauf des Alt-Mobiliars an örtliche<br />
Außendienstmitarbeiter.<br />
AV, BO 4 erledigt<br />
erfolgt<br />
12/98 ZE erledigt<br />
12/99 ZE erledigt<br />
12/98 ZE erfolgt<br />
12/99 ZE erfolgt<br />
03/99 ZE erledigt<br />
ab 01/99 diverse erfolgen<br />
– regelmäßig<br />
12/99 ZE erfolgt<br />
Hinweis in den Einkaufsrichtlinien<br />
laufend BO 4, ZE erfolgt
Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
1) Reduzierung<br />
von Strom: 5% pro<br />
Mitarbeiter,<br />
von Wärme: 10% pro m2 Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
a) Energiebedarf der gesamten Hauptverwaltung für 12/00 GS<br />
Reduzierung Strom<br />
Strom und Wärme durch den Einsatz moderner<br />
1997–1999: –23%<br />
Technologie reduzieren.<br />
Reduzierung Wärme<br />
1997–1999: –38%<br />
(s. Umweltkennzahlen)<br />
Maßnahmen erfolgt<br />
– u. a. durch das BHKW, moderne GLT<br />
und die Doppelfassade<br />
2) Primärenergiebedarf senken. a) Untersuchung, ob die Auswertung des<br />
12/99 G erledigt<br />
Durchschnittsverbrauchs im Dienstwagenbereich<br />
Eine Auswertung ist z.Zt. noch nicht<br />
möglich ist, mit dem Ziel, die MA mit erhöhtem<br />
Benzinverbrauch anzusprechen.<br />
möglich.<br />
b) Untersuchung, welches Antriebskonzept 12/98 G erfolgt<br />
(Benzin/Diesel) im Kfz-Bereich das umweltfreund-<br />
Bei der Neuanschaffung werden, abhängig<br />
lichere ist und Ausrichtung der Neuanschaffung<br />
von der Gesamtkilometerleistung, verstärkt<br />
von Fahrzeugen an den Ergebnissen der<br />
Untersuchung.<br />
Dieselfahrzeuge angeschafft.<br />
3) Dienstreiseverkehrs- a) Jährliche Steigerung der Videokonferenzen um 08/99 Vorstand nicht ermittelbar<br />
aufkommen reduzieren. 10%.<br />
132 Videokonferenzen in 1999, eine Historie<br />
ist nicht möglich.<br />
4) Transportverkehr (induzierter a) Versendung von Mitteilungen an Verwaltungs- 12/98, BO erfolgt<br />
Verkehr) reduzieren.<br />
und Vertriebsstellen mittels dezentralem<br />
Ausdruck.<br />
laufend<br />
5) Nutzung umweltfreundlicher<br />
Verkehrsträger fördern.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
1) Senkung des Wasserverbrauchs<br />
pro Mitarbeiter,<br />
Reduzierung bis <strong>2000</strong> um<br />
15% (s. Umweltkennzahlen).<br />
b) Ausbau und Erweiterung (z.B. durch Einbeziehung<br />
von ERGO-Unternehmen) des elektronischen<br />
Postsystems MEMO.<br />
a) Förderung der Bahnnutzung durch Anbieten der<br />
BahnCard ab einem bestimmten Reisevolumen.<br />
b) Machtbarkeitsstudie:<br />
1. Anschaffung eines Elektromobils zur<br />
Abwicklung des innerbetrieblichen Verkehrs und<br />
für Kurierfahrten unter Ausnutzung von selbsterzeugtem<br />
Blockheizkraftwerk-Strom.<br />
2. Umrüstung von Poolfahrzeugen auf Gasantrieb.<br />
a) Einbau einer Kreislaufführung im<br />
Waschstraßenbereich.<br />
12/98,<br />
laufend<br />
BO 2 erfolgt<br />
regelmäßig G erfolgt<br />
12/99 G erledigt<br />
Ein Elektromobil wurde wegen der<br />
Entsorgungsproblematik der Batterie nicht<br />
angeschafft.<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
b) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die<br />
Möglichkeit der »Kurzspülung« anbringen.<br />
c) Einbau einer Anlagentechnik zur »trockenen«<br />
Essensresteentsorgung.<br />
d) Durch Änderung der Dienstwagenfarbe und<br />
Halbierung des monatlichen Reinigungszuschusses<br />
soll die Frequenz der Reinigung von<br />
Dienstwagen verringert werden.<br />
12/98 GS<br />
Dreißig von dreiunddreißig Maßnahmen zur<br />
Betriebsökologie konnten wir umsetzen.<br />
Unser Ziel, auch weiterhin 10.000 Aktenordner<br />
pro Jahr wiederzuverwenden, ließ<br />
sich wegen der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
verlängerten Aufbewahrungsfristen nicht<br />
12/98 GS, AV erledigt<br />
12/98 GS erledigt<br />
12/98 G erledigt<br />
Ein Leih-Gasfahrzeug wurde mangels<br />
Praktikabilität (zu wenig Stauraum wegen<br />
des großen Gastanks) nicht übernommen.<br />
Zunahme 1997–1999: +25%<br />
(incl. Kühlwasser des BHKW)<br />
Maßnahmen erledigt<br />
realisieren. Umstellungen im EDV-Bereich<br />
verhinderten eine Auswertung zur Anzahl<br />
von Videokonferenzen für die Jahre<br />
1997–1998 und die Ermittlung von<br />
Papierverbrauchszahlen für das Jahr 1997.<br />
41<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
42 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Produktökologie<br />
Produkt: Feuerversicherung für Industrieunternehmen<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
laufend FA Feuer erfolgt<br />
1) Verhinderung von<br />
Brandschäden und somit<br />
Verminderung von<br />
Umweltbelastungen durch<br />
Sensibilisierung der Kunden<br />
für risikorelevante Themen.<br />
Brandschutz ist nachhaltiger<br />
Umweltschutz.<br />
a) Im Rahmen von Betriebsbesichtigungen und<br />
Brandschutzberatungen werden wir eine<br />
umfassende brandschutztechnische Analyse der<br />
Betriebe vornehmen und mit dem<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmer geeignete Maßnahmen<br />
festlegen, die die Risikolage des Unternehmens<br />
verbessern.<br />
b) Wir bieten unsere Brandschutzberatung bei Neu-, laufend<br />
An- und Umbaumaßnahmen an.<br />
c) Wir helfen bei der Erstellung von Konzepten für laufend<br />
bauliche und betriebliche Brandschutzmaßnahmen.<br />
d) Wir leisten Hilfe beim Aufbau der Brandschutz- laufend<br />
organisation im Alarm- und Löschwesen.<br />
e) Wir werden kontinuierlich in den VICTORIA- laufend<br />
Nachrichten darstellen, daß Brandschutz zu den<br />
wichtigsten unternehmerischen Aufgaben gehört.<br />
f) Durch unsere Tarife werden wir Maßnahmen zur laufend<br />
Schadenverhütung und -begrenzung mit entsprechenden<br />
Rabatten bis zu 85% besonders fördern.<br />
g) Wir werden die Vereinbarung von Selbstbehalten laufend<br />
durch geeignete Rabatte fördern, da hierdurch die<br />
Sorgfalt des <strong>Versicherung</strong>snehmers im Umgang<br />
mit seinen Ressourcen erhöht wird.<br />
b) Sensibilisierung/Information unserer Kunden für<br />
dieses neue Thema.<br />
c) Gespräche mit Autoverwertern/Werkstätten.<br />
d) Auswahl geeigneter Werkstätten.<br />
e) Änderung der Kaskobedingungen.<br />
12/99<br />
12/99<br />
12/99<br />
12/99<br />
FA Feuer<br />
FA Feuer<br />
FA Feuer<br />
FA Feuer<br />
FA Feuer<br />
FA Feuer<br />
Produkt: Kraftfahrzeugversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Anwendung von Glasrepara- a) Verzicht auf Abzug der Selbstbeteiligung. 06/99 FA Kraftfahrt- erfolgt<br />
tur in jedem geeigneten Fall<br />
statt Austausch.<br />
Betrieb/-Schaden<br />
b) Ausbau der Zusammenarbeit mit Unternehmen, 06/99 FA Kraftfahrt- erfolgt<br />
die Glasreparaturen durchführen.<br />
Betrieb/-Schaden<br />
c) Zusätzliche Information unserer Kunden. 06/99 FA Kraftfahrt-<br />
Betrieb/-Schaden<br />
erfolgt<br />
2) In jedem geeigneten Fall a) Marktbeobachtung.<br />
12/99 FA Kraftfahrt- erfolgt<br />
Einsatz von Gebrauchtstatt<br />
Neuteilen. Zeitwertgerechte<br />
Reparatur im Schadenfall<br />
durch Einsatz von<br />
Gebraucht- statt Neuteilen.<br />
Betrieb/-Schaden Der Markt wird weiter beaobachtet.<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
FA Kraftfahrt- Das Projekt<br />
Betrieb/-Schaden wird weiter verfolgt.<br />
FA Kraftfahrt- s. o.<br />
Betrieb/-Schaden<br />
FA Kraftfahrt- s. o.<br />
Betrieb/-Schaden<br />
FA Kraftfahrt- s. o.<br />
Betrieb/-Schaden
Produkt: Haftpflicht-<strong>Versicherung</strong><br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
09/99<br />
erfolgt<br />
1) Aufbau einer<br />
Umweltschaden-Datenbank.<br />
Wir erwarten daraus gezielte<br />
Erkenntnisse zur Vermeidung<br />
von Schäden sowie zur<br />
Begrenzung der Schadenhöhe.<br />
2) Entwicklung eines neuartigen<br />
Tarifs für Abwasseranlagen-<br />
Risiken. Unternehmen, die<br />
Anlagen nach dem Stand von<br />
Wissenschaft und Technik<br />
einsetzen, sollen durch<br />
Absenkung der Tarifprämien<br />
gefördert werden.<br />
3) Entwicklung von Prüfschemata<br />
zur Beurteilung abfallwirtschaftlich<br />
tätiger Unternehmen.<br />
Die standardisierten<br />
Prüfungen sollen einheitlichenBeurteilungsgrundlagen<br />
für die vielfältigen<br />
Bereiche der Abfallwirtschaft<br />
ermöglichen. Der behördlich<br />
geforderte Nachweis zum<br />
Verischerungsschutz für<br />
Entsorgungsfachbetriebe<br />
kann hierdurch erbracht<br />
werden.<br />
a) In enger Zusammenarbeit mit der<br />
Schadenabteilung werden in einer<br />
ersten Datensammlung Schadenfälle<br />
nach Entstehungsursache, direkter<br />
Schadenauswirkung und<br />
eventueller Folgeschäden<br />
untersucht.<br />
b) Anschließend erfolgt eine systematische<br />
Katalogisierung der erfaßten Schadenkriterien<br />
und ständige Datenpflege.<br />
c) Die Ergebnisse finden Anwendung bei<br />
Risikoprüfungen (mit evtl. Verbesserungsempfehlungen)<br />
oder in Form von leicht verständlichen<br />
Informationsbroschüren für unsere Kunden.<br />
a) Es werden neuartige Tarifierungskriterien für<br />
Betreiber von Abwasserbehandlungsanlagen<br />
festgelegt.<br />
b) Besonders berücksichtigt werden<br />
Behandlungstechniken, die durch<br />
Kreislaufführung Abwassereinleitung vermeiden<br />
oder durch die weniger gefährliche<br />
Schmutzfrachten im Abwasser erzielt werden.<br />
a) Aufbauend auf gesetzlichen Grundlagen und<br />
Erfahrungen durch Risikobesichtigung<br />
vor Ort werden für die einzelnen<br />
Abfallbranchen (z.B. Autoverwerter,<br />
Sortierbetriebe, Kompostierer)<br />
weitere Prüfkriterien zur Risikoanalyse<br />
erarbeitet.<br />
09/99<br />
09/99<br />
Umsetzung<br />
erfolgt<br />
Umsetzung<br />
erfolgt<br />
01/99<br />
FA Gewerbe- und<br />
Industrie-Haftpflicht<br />
FA Gewerbe- und<br />
Industrie-Haftpflicht<br />
FA Gewerbe- und<br />
Industrie-Haftpflicht<br />
FA Gewerbe- und<br />
Industrie-Haftpflicht<br />
FA Gewerbe- und<br />
Industrie-Haftpflicht<br />
FA Gewerbe- und<br />
Industrie-Haftpflicht<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
erledigt<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
Produkt: Maschinen-, Elektronik-, Bauleistungs- und Montage-<strong>Versicherung</strong><br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wir verpflichten uns, die a) Besondere Merkblätter und Artikel in den laufend FA Technische erfolgen<br />
Kunden im Hinblick auf evtl.<br />
Verfahrensfehler und<br />
Störanfälligkeiten von<br />
Anlagen zu sensibilisieren.<br />
VICTORIA-Nachrichten.<br />
<strong>Versicherung</strong>en<br />
2) Wir verpflichten uns,<br />
weiterhin innovative unweltfreundliche<br />
Technologien<br />
zu unterstützen.<br />
3) Wir verpflichten uns,<br />
Ressourcen zu erhalten.<br />
4) Wir verpflichten uns, auf geeignete<br />
Maßnahmen zur<br />
Schadenverhütung hinzuwirken.<br />
b) Regelmäßige Durchführung von Revisionen an<br />
versicherten technischen Anlagen.<br />
a) Individuelle Prämienermittlung und<br />
Bedingungsgestaltung je nach Art der Anlage,<br />
z.B. besonderes <strong>Versicherung</strong>skonzept für<br />
Windkraftanlagen fördert den Einsatz von<br />
erneuterbaren Energien.<br />
a) Konsequent Reparatur-/<br />
Sanierungsmöglichkeiten nutzen.<br />
b) Beschädigte Maschinen unserer Kunden an<br />
Reparaturfirmen weiterleiten, damit diese<br />
wieder aufgearbeitet werden können.<br />
a) Während eines Kundenbesuchs wird eine<br />
Beratung, z.B. hinsichtlich Blitz- und Überspannungsschutz,<br />
erfolgen. Installierte Schutzeinrichtungen<br />
werden rabattiert.<br />
laufend<br />
laufend<br />
laufend<br />
01/99<br />
laufend<br />
FA Technische<br />
<strong>Versicherung</strong>en<br />
FA Technische<br />
<strong>Versicherung</strong>en<br />
FA Technische<br />
<strong>Versicherung</strong>en<br />
FA Technische<br />
<strong>Versicherung</strong>en<br />
FA Technische<br />
<strong>Versicherung</strong>en<br />
erfolgen<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
erfolgt<br />
43<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
44 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Produkt: Kundeninformation<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
03/99 FA Schaden, erfolgt<br />
MK, OE (erstmals in 4/<strong>2000</strong>)<br />
1) Wir verpflichten uns, unsere<br />
Kunden regelmäßig über<br />
häufige Schadenursachen bei<br />
privaten/geschäftlichen<br />
Risiken und die Möglichkeiten<br />
der aktiven Vorbeugung<br />
zu informieren.<br />
Projekt: Risk-Management-Verfahren<br />
a) Wir werden dazu eine eigene Schriftenreihe mit<br />
dem Titel »Aufklärung/Vorbeugung« auflegen.<br />
Damit wollen wir das Bewußtsein unserer<br />
Kunden für die Schadenverhütung schärfen und<br />
erreichen, daß durch wirkungsvolle Vorbeugung<br />
Schäden vermieden werden.<br />
Letztlich trägt diese Maßnahme dazu bei, daß<br />
Umweltressourcen geschont werden.<br />
b) Wir nehmen in unsere an Kunden gerichtete<br />
Info-Medien (VICTORIA-Magazin, VICTORIA-<br />
Nachrichten) eine ständige Rubrik mit Tips und<br />
Hinweisen zur Vorbeugung, Schadenverhütung<br />
bzw. -begrenzung auf.<br />
laufend<br />
FA Schaden,<br />
MK, OE<br />
erfolgt<br />
Produkt Sach-Pk:<br />
Sach- und Haftpflicht-<strong>Versicherung</strong><br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wir verpflichten uns, a) Bei der Entwicklung von neuen Produkten laufend FA Sach- und erfolgt<br />
Selbstbeteiligungstarife zu werden wir weiterhin verstärkt Selbst-<br />
Haftpflicht-Vers.<br />
fördern.<br />
beteiligungstarife berücksichtigen und fördern.<br />
Hausratversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wir verpflichten uns, in der a) Bei der Gestaltung eines neuen HR-Tarifs Umsetzung FA Sach- erledigt<br />
Hausratversicherung einen führen wir einen »Sicherheitsbonus« ein. erfolgt <strong>Versicherung</strong><br />
»Sicherheitsbonus« einzu- Kunden erhalten einen Beitragsnachlaß in beführen.stimmter<br />
Höhe bei vorhandenen oder nach<br />
Vereinbarung einzurichtenden Einbruchsicherungen.<br />
Fahrraddiebstahlversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wir verpflichten uns, in der a) Kunden erhalten einen Beitragsnachlaß in be- Umsetzung FA Sach- erledigt<br />
Fahrradversicherung einen stimmter Höhe, wenn das zu versichernde erfolgt <strong>Versicherung</strong><br />
»Codierungs-Nachlaß« einzuführen.<br />
Durch Verminderung<br />
von Diebstählen wird indirekt<br />
der Verbrauch von Material<br />
und Ressourcen reduziert.<br />
Fahrrad eine Codierung hat.<br />
Wohngebäudeversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
06/99<br />
erfolgt<br />
1) Wir verpflichten uns, den<br />
Grünbestand eines<br />
Grundstückes zu erhalten.<br />
1) Information und<br />
Unterstützung<br />
für Firmenkunden, Vertrieb<br />
und Fachabteilungen bei umweltbezogenen<br />
Risk-<br />
Management-Verfahren.<br />
2) Verbesserung der Analyse<br />
von technischen und finanziellen<br />
Aspekten bei betrieblichen<br />
Risikopotentialen.<br />
a) Bei Neuordnung unseres Wohngebäudetarifes<br />
werden wir diese Erweiterung des <strong>Versicherung</strong>sschutzes<br />
beitragsfrei mit aufnehmen.<br />
b) Durch die <strong>Versicherung</strong>sleistung ist die fachmännische<br />
Entsorgung eines durch Sturm umgewehten<br />
Baumes garantiert. Folgeschäden<br />
und Schadenauswirkungen können vermindert<br />
werden.<br />
c) Wir verpflichten uns, diesen<br />
<strong>Versicherung</strong>sschutz darüber hinaus auch auf<br />
das Wiederanpflanzen eines neuen Baumes im<br />
Wert bis 5.000 DM auszudehnen.<br />
a) Weiterentwicklung<br />
vorhandener Verfahren<br />
mit DV-Unterstützung:<br />
Prüfung von Entwicklungsmöglichkeiten<br />
zur besseren Einschätzung von<br />
betrieblichen Risikofaktoren.<br />
a) Vorbereitung einer Projektstudie<br />
(evtl. Diplomarbeit).<br />
06/99<br />
06/99<br />
12/99<br />
12/99<br />
FA Sach-<br />
<strong>Versicherung</strong><br />
FA Sach-<br />
<strong>Versicherung</strong><br />
FA Sach-<br />
<strong>Versicherung</strong><br />
KU<br />
KU<br />
erledigt<br />
erfolgt<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
nicht erledigt<br />
Trotz mehrer Gespräche mit<br />
der HypoVereinsbank wurde das<br />
Projekt nicht im geplanten Umfang<br />
umgesetzt.<br />
nicht erfolgt<br />
(s. o.)
Projekt: Wertpapiere/Beteiligungen<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erweiterung des<br />
Wissensstandes zum<br />
Themenfeld Nachhaltigkeit<br />
im Kapitalanlagegeschäft.<br />
Projekt: Hypothekendarlehen<br />
1) Im Hypothekenbereich wollen<br />
wir durch entsprechende<br />
Beratung der Bauherren umweltschonendes<br />
Verhalten<br />
unterstützen.<br />
a) Bildung einer Arbeitsgruppe<br />
»Nachhaltigkeit im Kapitalanlagegeschäft«.<br />
b) Prüfung der Nutzung von<br />
vorhandenen Anlageformen.<br />
c) Austausch umweltrelevanter Ansätze und<br />
Entwicklungen mit Kooperationspartnern.<br />
a) Akzeptanz in der Hypothekenabteilung und<br />
beim Darlehensnehmer prüfen.<br />
b) Entwicklung einer Broschüre<br />
»Ökologie am Bau«.<br />
1. Inhalte auswählen<br />
2. Layout abstimmen<br />
3. Broschüre zusammen mit Verträgen und<br />
Prolongationen versenden<br />
regelmäßig<br />
regelmäßig<br />
regelmäßig<br />
06/99<br />
06/99<br />
FA Kapitalanlage/<br />
Controlling<br />
FA Kapitalanlage/<br />
Controlling<br />
FA Kapitalanlage/<br />
Controlling<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
2) Integration ökologischer<br />
Aspekte bei Planung und<br />
Realisierung unserer<br />
Baumaßnahmen:<br />
• Neubau<br />
• Umbau<br />
• Sanierung / Modernisierung<br />
• Instandhaltung<br />
• Reparatur<br />
3) Integration ökologischer<br />
Aspekte bei der<br />
Bewirtschaftung unserer<br />
Liegenschaften.<br />
4) Bewertung der durchgeführten<br />
Maßnahmen zur<br />
Effizienzbeurteilung<br />
(Kosten/Nutzen).<br />
a) Erstellung / Überarbeitung<br />
der VICTORIA-Baurichtlinien:<br />
• Richtlinie für Verträge<br />
• Richtlinie für Entwurf<br />
• Richtlinie für Bautechnik<br />
• Richtlinie für Haustechnik<br />
• Richtlinie für VICTORIA-Standard<br />
• Richtlinie für Außenanlagen<br />
a) Analyse unseres Anlagebestandes bezüglich<br />
des Primärenergieverbrauches in drei Phasen:<br />
1. Phase:<br />
Auswahl von Objekten im westdeutschen<br />
Raum<br />
b) 2. Phase: Definition nach Abschluß der Phase 1<br />
c) 3. Phase: Definition nach Abschluß der Phase 2<br />
a) Entwicklung eines Analysebogens.<br />
05/99<br />
06/99<br />
12/99<br />
FA Hypotheken<br />
FA Hypotheken<br />
FA Bauabteilung/<br />
Grundbesitz<br />
FA Bauabteilung/<br />
Grundbesitz<br />
FA Bauabteilung/<br />
Grundbesitz<br />
FA Bauabteilung/<br />
Grundbesitz<br />
FA Bauabteilung/<br />
Grundbesitz<br />
erfolgt<br />
(regelmäßiger Meinungsaustausch)<br />
erfolgt<br />
Es gibt regelmäßige Gespräche und<br />
Kontakte, in Zusammenarbeit mit der<br />
ME<strong>AG</strong>, München.<br />
erfolgt<br />
Auflage eines Umweltfonds in Dublin/Irland<br />
(»Green Effects NAX-Werte-Fond«).<br />
erfolgt<br />
(Akzeptanz ist vorhanden)<br />
nicht erfolgt<br />
Der neu strukturierte Fachbereich<br />
»Immobilienfinazierung« wird<br />
diese Broschüre bis 12/<strong>2000</strong>1<br />
entwickeln!<br />
Projekt: Immobilien<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wir wollen unsere Fähigkeit a) Bildung eines Facharbeitskreises<br />
dauerhaft FA Bauabteilung/ erfolgt<br />
verbessern, ökologische »Ökologie im Grundbesitz«.<br />
Grundbesitz Der AK tagte von Beginn 1998 bis Mitte 1999<br />
Sachverhalte fachgerecht zu<br />
monatlich, wurde aber mit der Gründung der<br />
beurteilen, um sie in der praktischen<br />
Arbeit umzusetzen.<br />
ME<strong>AG</strong> eingestellt.<br />
b) Aufbau des notwendigen Fachwissens, durch: dauerhaft FA Bauabteilung/ erfolgt<br />
• Literatur<br />
Grundbesitz (durch Eigenrecherche und<br />
• Seminare, Vorträge<br />
• Schulungsmaßnahmen<br />
externe Referenten)<br />
Neununddreißig von neunundvierzig<br />
Maßnahmen zur Produktökologie konnten<br />
wir umsetzen. Gründe für die Nichtumsetzung<br />
von Maßnahmen liegen zum einen<br />
in der Ausgliederung von Geschäftszweigen<br />
(Hypotheken- und Immobilienbereich).<br />
erfolgt<br />
Die überarbeiteten »VICTORIA-Richtlinien<br />
Grundbesitz« liegen vor.<br />
erledigt<br />
Ein Fragebogen zur Erfassung des<br />
Primärenergieverbrauchs unseres<br />
Anlagenbestandes wurde erarbeitet,<br />
anschließend 10 ausgewählte Objekte<br />
untersucht.<br />
keine weiteren Aktivitäten<br />
keine weiteren Aktivitäten<br />
keine weiteren Aktivitäten<br />
Zum anderen läßt sich der Einsatz von<br />
Gebraucht- statt Neuteilen im Kraftfahrzeugbereich<br />
mangels Logistik und Anbietern<br />
zur Zeit noch nicht realisieren. Das Projekt<br />
wird jedoch weiter verfolgt.<br />
45<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
46 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />
Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />
Fläche [m2 ] 56.042 143.586 143.586<br />
Mitarbeiter [Anzahl] 1.249 1.958 2.470<br />
Strom je Mitarbeiter [kWh] 8.841 7.643 6.805<br />
Wärme je m2 [kWh] 116 75 72<br />
Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 95 51 119<br />
Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 39 45<br />
Recyclingplapieranteil [%] n.e. 64 61<br />
Abfall je Mitarbeiter und Tag (kg) 1,7 1,9 1,7<br />
Die Umweltkennzahl zum Wärmeverbrauch<br />
für das Jahr 1997 weicht von der Angabe in<br />
unserer letzten Umwelterklärung ab. Grund<br />
hierfür ist ein geänderter, verbesserter<br />
Erhebungsmodus.<br />
Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />
Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />
kWh 97 98 99<br />
10.000<br />
7.500<br />
5.000<br />
2.500<br />
8.841<br />
7.643<br />
Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />
Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />
6.805<br />
kWh 97 98 99<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
116<br />
75 72<br />
In der Hauptverwaltung konnte der Stromverbrauch<br />
kontinuierlich verringert und 1999<br />
gegenüber 1997 um 23% gesenkt werden.<br />
Dieser große Erfolg ist auf die konsequente<br />
Berücksichtigung ökologischer Belange und<br />
das umfassende Energiemanagement im<br />
Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung<br />
zurückzuführen.<br />
Der Wärmebedarf unserer Hauptverwaltung<br />
konnte 1999 im Vergleich zu 1997 kontinuierlich<br />
um 38% gesenkt werden. Auch diese<br />
erfreuliche Entwicklung ist auf den hohen<br />
ökologischen Standard des Erweiterungsbaus<br />
zurückzuführen.
Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />
Liter 97 98 99<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
95<br />
0<br />
33<br />
18<br />
102<br />
Wasserverbrauch allgemein Wasserverbrauch Blockheizkraftwerk<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />
kg 98 99<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
39<br />
45<br />
17<br />
Bei den Wasserverbräuchen der Jahre 1997<br />
bis 1999 zeigen sich außerordentlich starke<br />
Schwankungen.<br />
Bei der Erzeugung von Strom und Wärme in<br />
unserem Blockheizkraftwerk wird Wasser<br />
verdunstet. Dies stellt einen Wasserverbrauch<br />
dar, welcher vorher genauso, jedoch<br />
an anderer Stelle (bei den Kraftwerken der<br />
Energieerzeuger) entstanden ist. Dieser zusätzliche<br />
Wasserverbrauch in 1999 (17 Liter<br />
je Mitarbeiter und Tag) erklärt jedoch nur<br />
teilweise die Zunahme in 1999 auf 119 Liter<br />
je Mitarbeiter und Tag.<br />
Zukünftig wollen wir die Faktoren, die zu unserem<br />
Wasserverbrauch führen, detaillierter<br />
erfassen. So werden wir durch den Einbau<br />
von Zwischenwasserzählern und eine<br />
monatliche Auswertung unserer Verbräuche<br />
eine getrennte Erfassung der unterschiedlichen<br />
Verbrauchsstellen ermöglichen. Damit<br />
sind wir zukünftig in der Lage, exakte Angaben<br />
zum Wasserverbrauch der jeweiligen<br />
Verbraucher, beispielsweise auch unseres<br />
Blockheizkraftwerkes treffen zu können.<br />
Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />
Jahr 1997 nicht ermittelbar. Der Kopier- und<br />
Druckpapierverbrauch hat 1999 gegenüber<br />
1998 um 15% zugenommen; ein Trend, dem<br />
wir zukünftig entgegenwirken werden. Beim<br />
Anteil des Recyclingpapiers, welcher von<br />
64% auf 61% gesunken ist, streben wir eine<br />
deutliche Erhöhung an.<br />
47<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
48 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />
kg 97 98 99<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
1,7<br />
1,9<br />
1,7<br />
Nach dem Anstieg der Abfallmengen in 1998<br />
um 12%, welcher auf umfangreiche hausinterne<br />
Umzüge nach der Errichtung des<br />
Erweiterungsbaus zurückzuführen ist, konnte<br />
das Abfallaufkommen 1999 wieder auf das<br />
Niveau von 1997 gesenkt werden. Die Verwertbarkeit<br />
unserer Abfälle werden wir<br />
zukünftig durch eine weitere Optimierung<br />
der Abfalltrennung erhöhen.
Umweltprogramm Düsseldorf 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />
Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />
beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />
Bestands- und Erweiterungsbau unserer<br />
Hauptverwaltung, am <strong>Victoria</strong>platz 1 und 2.<br />
I. Produktökologie<br />
Produkt: Haftpflichtversicherung für Gewerbe und Industrie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Durch Vorbeugung Schaden a) Aufbau einer Umweltschaden-Datenbank 12/01 FA Haftpflicht<br />
abwenden. • Formulierung geeigneter zusätzlicher Gewerbe und<br />
Abfrageparameter durch H 33 zu<br />
Entstehungsursachen von Schäden<br />
• Einholung o.g. detaillierter Informationen<br />
• Sukzessive Eingabe der zur Verfügung<br />
stehenden Daten<br />
• Festsetzung geeigneter Abfrageparameter<br />
Industrie<br />
b) Anwendung der Umweltschaden-Datenbank 06/02 FA Haftpflicht<br />
• bei Risikoprüfungen Gewerbe und<br />
• in Form leicht verständlicher<br />
Informationsbroschüren für unsere Kunden<br />
Industrie<br />
2) Entwicklung von a) Definition von Prüfkriterien zur Risikoanalyse laufend FA Haftpflicht<br />
Prüfschemata zur Beurteilung in Anpassung an geänderte gesetzliche/ Gewerbe und<br />
abfallwirtschaftlicher technische Anforderungen (bei bisher nicht Industrie<br />
Unternehmen. betrachteten Bereichen der Abfallwirtschaft).<br />
Produkt: Kraftfahrzeugversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Einsparung von Treibstoff. a) Information der Kunden zum Thema 12/02 FA Kraftfahrt-<br />
»Spritsparendes Fahren« über Flyer und das Betrieb und<br />
VICTORIA-Internet. FA Kraftfahrt-<br />
Schaden<br />
Produkt: Sach- und Haftpflichtversicherung für Privatkunden<br />
Hausrat- und Wohngebäudeversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Förderung umweltfreund- a) Einschluß von Zisternenanlagen in die 06/01 FA Sach- und<br />
licher Technologien durch Leitungswasserversicherung. Haftpflicht-<br />
<strong>Versicherung</strong> bestimmter,<br />
damit verbundener Risiken.<br />
versicherung<br />
b) Sole, Öle und sonstige Trägerflüssigkeiten in 06/01 FA Sach- und<br />
Klima-, Wärmepumpen- und Solarheizungs- Haftpflichtanlagen<br />
werden dem Leitungswasser<br />
gleichgestellt.<br />
versicherung<br />
Wohngebäudeversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Förderung umwelt- a) Reduzierung der Beiträge für Gebäude der 06/01 FA Sach- und<br />
freundlicher Bauweisen. BAK III (u.a. Holzbauweise) auf das Niveau der Haftpflicht-<br />
BAK I/II. Damit verbinden wir die Förderung<br />
von z.B. nordischen Holz-Block-Häusern.<br />
versicherung<br />
2) Erhaltung des a) Ausdehnung der »Grundstücks-/Baumklausel 06/01 FA Sach- und<br />
Grünbestandes eines in der Wohngebäudeversicherung« auf weitere Haftpflicht-<br />
Grundstückes. Grundstücksbepflanzungen. versicherung<br />
3) Durch Vorbeugung a) Der Nachweis eines »E-Checks« wird in der 06/01 FA Sach- und<br />
Brandschäden und somit Wohngebäudeversicherung mit einem Rabatt Haftpflicht-<br />
Umweltbelastungen<br />
verhindern.<br />
von 5% honoriert. versicherung<br />
Produkt: Maschinen-, Elektronik-, Bauleistungs- und Montageversicherung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Sensibilisierung der Kunden a) Veröffentlichung von Artikeln in den laufend FA Technische<br />
im Hinblick auf evtl. VICTORIA-Nachrichten und bei Bedarf Vergabe <strong>Versicherung</strong>en<br />
Verfahrensfehler und Störanfälligkeiten<br />
von Anlagen.<br />
besonderer Merkblätter.<br />
b) Regelmäßige Durchführung von Revisionen laufend FA Technische<br />
an versicherten, technischen Anlagen. <strong>Versicherung</strong>en<br />
2) Unterstützung innovativer, a) Förderung individueller <strong>Versicherung</strong>s- laufend FA Technische<br />
umweltfreundlicher konzepte für technische Anlagen, die der <strong>Versicherung</strong>en<br />
Technologien. Erzeugung regenarativer Energie dienen.<br />
3) Erhaltung von Ressourcen. a) Konsequente Nutzung von Reparatur- und laufend FA Technische<br />
Sanierungsmöglichkeiten. <strong>Versicherung</strong>en<br />
4) Wir weisen auf geeignete a) Individuelle Beratungen zur Schadenprävention laufend FA Technische<br />
Maßnahmen zur während eines Kundenkontakts. Bei erfolgter <strong>Versicherung</strong>en<br />
Schadenverhütung hin. Installation geeigneter Schutzmaßnahmen<br />
können entsprechende Rabatte gewährt werden.<br />
49<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
50 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Produkt: Vermögen Finanzen<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erweiterung des Wissens- a) Sondierung kompetenter Partner für laufend FA Vermögen<br />
standes zum Themenfeld nachhaltige Vermögensanlageprodukte in Finanzen,<br />
»Nachhaltigkeit im Kapital- Zusammenarbeit mit den Produktverantwortanlagegeschäft«<br />
und Prüfung lichen bei der ME<strong>AG</strong> Kapitalanlagegesellschaft, ME<strong>AG</strong><br />
vorhandener nachhaltiger München, und anderen Konzerngesellschaften. Kapitalanlage-<br />
Anlageformen. gesellschaft<br />
Produkt: Immobilienfinanzierung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Im Hypothekenbereich wollen a) Entwicklung einer Broschüre zu 1.: FA Immobilienwir<br />
durch entsprechende »Ökologie am Bau«: 09/01 finanzierung<br />
Beratung der Bauherren 1. Inhalte auswählen<br />
umweltschonendes Verhalten 2. Layout abstimmen zu 2.:<br />
unterstützen. 3. Broschüre zusammen mit Verträgen und<br />
Prolongationen versenden und an Makler,<br />
12/01<br />
den Außendienst sowie potentielle Kunden zu 3.:<br />
aushändigen. ab 01/02<br />
II. Betriebsökologie<br />
Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Optimierung der Abfalltren- a) Getrenntsammlung von Leichtverpackungen 12/01 AV, GS, KU<br />
nung in der Hauptverwaltung. (»Grüner Punkt«).<br />
b) Überarbeitung der »Anleitung zur Abfalltrennung 12/01<br />
für die Mitarbeiter der VICTORIA«.<br />
KU, AV<br />
Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Fortführung unserer Energie- a) Erweiterung des Berg-Systems zwecks 06/01 GS<br />
verbrauchsoptimierung. differenzierter Erfassung der Stromverbräuche<br />
in der Hauptverwaltung für die Bereiche<br />
• Rechenzentrum<br />
• Großküchen<br />
• Aufzüge<br />
• Druckstraße<br />
• Schulungsbereich.<br />
b) Einführung des Amann-Energieerfassungssystems<br />
zwecks weiterer Optimierungsmaßnahmen<br />
beim Heizenergie- und Stromverbrauch.<br />
03/01 GS<br />
2) Heizenergiebedarf a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig alle Abteilungen/<br />
pro m2 senken um 5%. informieren, Heizenergie einzusparen. Bereiche, KU<br />
3) Stromverbrauch pro Mit- a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig alle Abteilungen/<br />
arbeiter senken um 5%. informieren. Bereiche, KU
Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Berücksichtigung a) Überarbeitung der »VICTORIA-Einkaufsricht- 09/03 ZE<br />
ökologischer Kriterien linien« zwecks Berücksichtigung ökologischer<br />
bei der Beschaffung von Kriterien für die Bereiche<br />
Verbrauchs- und • Papier<br />
Gebrauchsartikeln. • Formulare<br />
• Büromaterialien<br />
• Werbeartikel<br />
• Bürogeräte/-Maschinen<br />
• Investitionsgüter<br />
(Betriebs- und Geschäftsausstattung)<br />
• Gebäudereinigung<br />
2) Gewährleistung eines a) Erarbeitung eines Kriterienkataloges zur ab 01/01 BO<br />
umwelt- und gesundheitsgerechten<br />
Arbeitsumfeldes.<br />
Beschaffung von Büroausstattung. laufend<br />
b) Auswahl und Zertifizierung umwelt- und ab 01/01 BO<br />
gesundheitsgerechter Bürotechnik. laufend<br />
c) Erstellung einer Muster-Baubeschreibung für<br />
angemietete, selbstgenutzte Liegenschaften.<br />
ab 01/01 BO<br />
3) Verstärkte Einbeziehung a) Einbeziehung von Umweltaspekten in die laufend W<br />
ökologischer Kriterien bei der<br />
Auswahl von Werbeartikeln.<br />
Vertragsgestaltung.<br />
4) Reduzierung unseres a) Kunden aus der CTV (Computer-Text- ab 01/01 BO<br />
Papierverbrauchs um 5%. Verarbeitung) und dem PC-Textsystem<br />
per E-Mail anschreiben.<br />
laufend<br />
b) Ersatz von Formularen, Druckstücken etc. 1) ab 01/01 1) BO<br />
durch elektronische Bearbeitung laufend 2) BO<br />
1) Umzugsmeldungen 2) ab 01/01 3) BO, G<br />
2) Hard- und Softwareanforderungen laufend 4) BO, W<br />
3) Reisemanagement 3) 12/01 5) BO, MK<br />
4) Prospekte 4) laufend 6) BO, AV<br />
5) Außendienst-Informationen 5) laufend 7) BO,<br />
6) Raumbuchungen 6) 12/01 alle Sparten/<br />
7) Mitteilungen der Sparten/Fachabteilungen 7) laufend Fachabteilungen<br />
c) Listen aus dem Org.-Änderungsdienst<br />
als E-Mail versenden.<br />
ab 01/02 BO<br />
d) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale regelmäßig alle Abteilungen/<br />
Nutzung von Kopierern<br />
(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />
Bereiche, KU<br />
e) Einweisung der Mitarbeiter in die regelmäßig alle Abteilungen/<br />
Möglichkeit des Mehrseitendrucks. Bereiche, KU<br />
f) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke laufend alle Abteilungen/<br />
als Schmierpapier zu verwenden. Bereiche, KU<br />
g) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale regelmäßig alle Abteilungen/<br />
Nutzung von Memo, Outlook und Intranet. Bereiche, BZ<br />
h) Prüfung, ob Druckstücke aufgrund ähnlicher<br />
Inhalte wegfallen können.<br />
laufend W<br />
i) Wegfall der Tarifbücher (Papierform) 12/01 FA Kraftfahrtdurch<br />
Bearbeitung in VIA und im Intranet. Betrieb und<br />
FA Kraftfahrt-<br />
Schaden<br />
5) Erhöhung des Anteils von a) Ausweitung des Recyclingpapiereinsatzes bei laufend alle Abteilungen/<br />
Recyclingpapier. Kopierern und Druckern. Bereiche, KU<br />
6) Ausweitung des a) Stärkere Bekanntmachung der bisherigen regelmäßig ZE, KU,<br />
Aktenordnerrecyclings. Sammelstelle, um auch die Rücknahme von alle Abteilungen/<br />
kleineren Mengen zu ermöglichen. Bereiche.<br />
7) Reduzierung der a) Einrichtung einer Rückgabestelle für 12/01, ZE, KU,<br />
angekauften Büroartikel. unnötig/mehrfach vorhandene Büroartikel. regelmäßig alle Abteilungen/<br />
Mitarbeiter regelmäßig darüber informieren. Bereiche<br />
51<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
52<br />
Umweltrelevanter Bereich: Verkehr<br />
6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Reduzierung des a) Verstärkt auf die Möglichkeit der regelmäßig alle Bereichs- und<br />
Dienstreiseaufkommens. Videokonferenz hinweisen. Abteilungsleiter<br />
2) Reduzierung der durch a) Optimierung der Dienstreiseplanung laufend FA Immobilien-<br />
Dienstreisen des Bereichs (durch Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel, finanzierung<br />
Immobilienfinanzierung Zusammenlegung von Terminen,<br />
entstehenden höhere Auslastung von PKWs bei Kfz-Benutzung<br />
Umweltbelastungen. und Abhalten von Videokonferenzen).<br />
3) Optimierung der Datenbasis a) Integration der von KU vorgegebenen 03/01 G<br />
für den Bereich Reisestelle. Abfragemöglichkeiten in die Datenbanken zum<br />
Dienstreiseaufkommen.<br />
b) Quartalsmäßige Übermittlung der definierten, Dienst- G<br />
umweltrelevanten Daten an KU<br />
(in Dateiform)<br />
PKW: 03/01<br />
• Dienst-PKW dienstlich<br />
(km vom 01.01.–31.12.; Anteil Benzin-Diesel) genutzte<br />
• dienstlich genutzte Privat-PKW Privat-<br />
(km vom 01.01.–31.12.)<br />
• Bahn<br />
PKW: 03/01<br />
(km vom 01.01.–31.12.)<br />
• Flugzeug<br />
Bahn: 12/01<br />
(km vom 01.01.–31.12.; Unterscheidung der<br />
Einzelflüge unter/über 500 km)<br />
Flug: 12/01<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Verbesserung der Datenbasis a) Ermittlung der durch das BHKW 03/01 GS<br />
im Bereich Frischwasser –<br />
Abwasser.<br />
verdunsteten Wassermenge.<br />
b) Ermittlung der für die Außenbewässerung<br />
eingesetzten Wassermenge<br />
(Prüfen des Einbaus von Nebenwasserzählern<br />
für alle 3 Bauabschnitte).<br />
03/01 GS<br />
III. Schulung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema regelmäßig BZ, KU<br />
zum Thema »Umweltschutz« »Umweltmanagement bei der VICTORIA«<br />
verbessern. im Rahmen der »Informationsveranstaltung für<br />
neu eingestellte Mitarbeiter«.<br />
b) Integration des Themas<br />
»Umweltmamagement bei der VICTORIA«<br />
in das Ausbildungswesen.<br />
regelmäßig BZ, KU<br />
c) Entwicklung weiterer geeigneter Methoden<br />
und Werkzeuge zur Sensibilisierung der<br />
Auszubildenden für das Thema »Umweltschutz«.<br />
laufend BZ, KU<br />
d) Hintergrundinformationen und Tips zum Thema<br />
»Umweltschutz« und »Umweltmanagement«<br />
in MEMO, Outlook und Intranet bereitstellen.<br />
06/01 KU<br />
2) Information/Schulung der a) Integration aktueller, umweltrelevanter regelmäßig FA Kraftfahrt-<br />
Fachabteilungen in unseren Aspekte in die Jahres-Fachtagungen. Betrieb und<br />
Außenstellen (RDen/RVen) FA Kraftfahrtzum<br />
Thema Produktökologie. Schaden;<br />
FA Sach- und<br />
Haftpflichtversicherung;<br />
b) Integration aktueller, umweltrelevanter regelmäßig<br />
FA Technische<br />
<strong>Versicherung</strong>en<br />
FA Haftpflicht<br />
Aspekte in die regelmäßig stattfindenden Gewerbe und<br />
Schulungen. Industrie<br />
3) Information der Feuer- a) Integration aktueller, umweltrelevanter regelmäßig FA Feuer<br />
Abteilungen unserer RDen<br />
zum Thema Produktökologie.<br />
Aspekte in die Jahres-Fachtagungen.<br />
4) Information von Mitarbeitern a) Erstellen einer Broschüre mit den 09/01 KU<br />
und Kunden zur Umwelt- wichtigsten Umweltkennzahlen<br />
schutzleistung der VICTORIA. (Kurzform der Umwelterklärung).
IV. Umweltmanagementsystem<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />
zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />
Umweltbeauftragten und<br />
-verantwortlichen der RDen/<br />
RVen und BDen sowie KU.<br />
werden können.<br />
b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich KU<br />
2) Stärkere Bekanntmachung a) Thematisierung im Rahmen der regelmäßig laufend Vorstand,<br />
des Umweltmanagementsystems.<br />
stattfindenden Leitungskreistreffen. 1. Leitungskreis<br />
3) Erweiterung des UMH auf a) Erarbeitung neuer Unterkapitel für 12/02 KU,<br />
ausgewählte Bereiche. ausgewählte Bereiche/Integration<br />
ausgewählter Bereiche in bestehende<br />
Unterkapitel.<br />
jeweiliger Bereich<br />
4) Verstärkte Einbindung des a) Vernetzung der Intranet-Seiten von BVW und 06/01 BVW, KU<br />
Betrieblichen Vorschlagwesens<br />
(BVW) in das<br />
Thema »Umweltschutz«.<br />
der Koordinationsstelle Umweltschutz.<br />
b) Aktionswochen des BVW zu Themen aus 12/01, BVW, KU<br />
dem Bereich Umweltschutz. anschl. alle<br />
2 Jahre<br />
5) Einbindung der ME<strong>AG</strong> Real a) Berücksichtigung der von KU vorgegebenen 06/01 KU<br />
Estate Düsseldorf GmbH,<br />
um die Erhebung der Abfall-,<br />
Strom-, Wärme- und<br />
Wasserdaten für ausgewählte<br />
Standorte sicherzustellen.<br />
Abfrageparameter.<br />
6) Einbindung der ME<strong>AG</strong> Real a) Gewährleistung der Fortschreibung und Anwen- 06/01 KU<br />
Estate Management GmbH. dung der »VICTORIA-Richtlinien Grundbesitz«,<br />
der »Richtlinien für VICTORIA-Nutzung« und des<br />
»Analysebogens Öko-Check«.<br />
7) Einbindung der ITERGO Infor- a) Berücksichtigung der von KU vorgegebenen 06/01 KU<br />
mationstechnologie GmbH. Entsorgungswege, Energie- und Ressourceneinsparmöglichkeiten.<br />
53<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
6.2.2 STANDORT BERLIN<br />
55<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
56 6.2.2 STANDORT BERLIN<br />
Standort 1998:<br />
Kurfürstendamm 24 (RV 100)<br />
Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>«<br />
formulierten Ziele und Maßnahmen bezogen<br />
sich auf das Verwaltungsgebäude der Regionalverwaltung<br />
100 Berlin, am Kurfürstendamm<br />
24. Die Immobilie aus den 60er<br />
Jahren wurde 1995 mit dem umliegenden<br />
Grundstück an eine Fondsgesellschaft veräußert<br />
und seitdem von der RV 100 angemietet.<br />
1996 wurden einige Abteilungen<br />
nach Potsdam ausgelagert und mit dem in<br />
Kapitel 6.2.3 beschriebenen Standort<br />
validiert.<br />
Standort 2001: Charlottenstraße 15<br />
(RD 100 und BD 452)<br />
Im Zuge der unternehmensweiten Umstrukturierungen<br />
bezog die ehemalige Regionalverwaltung<br />
100, nun Regionaldirektion 100,<br />
ab Juli <strong>2000</strong> ihren neuen Standort in der<br />
Charlottenstraße 15, inclusive der nach<br />
Potsdam ausgelagerten Abteilungen. In das<br />
Umweltmanagementsystem mit einbezogen<br />
wurde nun auch die am gleichen Standort<br />
befindliche Bezirksdirektion BD 452. In der<br />
Hauptstadt Berlin kehrte die VICTORIA dorthin<br />
zurück, wo sie schon einmal war: nach<br />
Berlin-Mitte, in die Charlottenstraße, unweit<br />
der Lindenstraße. In der Lindenstraße<br />
war seit 1913 die einstige VICTORIA-<br />
Generaldirektion beheimatet.
Umweltprogramm Berlin 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />
Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />
im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />
HV<br />
Schulungen zu produktökologischen Themen<br />
erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen.<br />
regelmäßig Fachabteilungen erfolgen<br />
Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, Wasser, 12/99 AV Trotz intensiver Bemühungen<br />
Energieflüsse am Standort. Abfall schaffen, d.h. regelmäßige Erhebung der laufend nicht ermittelbar, da wegen des<br />
Daten und Analyse der Verbrauchswerte in absehbaren Umzugs keine Zwischenzähler<br />
Zusammenarbeit mit dem Hausverwalter. für Energie und Wasser eingebaut wurden.<br />
2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig AV/AW erfolgen<br />
zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Vortrag und Gruppenarbeit in der Startwoche<br />
bei den Azubis.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Papierverbrauch pro a) Zuarbeit der RV und BD über nicht mehr laufend AV Zunahme 1998–1999: + 30%<br />
Mitarbeiter (MA) senken. benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für den (Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />
Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 5% Einsatz umweltfreundlicher Materialien an die<br />
(s. Umweltkennzahlen). Betriebsorganisation und den Zentralen Einkauf. Maßnahme erfolgt<br />
Regelmäßige Bestandskontrolle und<br />
Hinterfragung großer Bestellungen;<br />
»Materialverantwortliche«.<br />
b) Maßnahmen zur Einweisung der Mitarbeiter 03/99 Zentrale Dienste Erfolgen,<br />
für die optimale Nutzung von Kopierern u.a. durch Aushang »doppelseitiges<br />
(doppelseitiges Kopieren). Kopieren« über den Kopiergeräten.<br />
2) Recyclingquote erhöhen. a) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. 02/99 Zentrale Dienste erfolgt<br />
(AV) Papier, Papier (Dassler), Restmüll;<br />
kein Glas, da Pfandflaschensystem.<br />
b) Umstellung auf Recyclingpapier bei<br />
Kopierern und Druckern<br />
(zunächst 50% und nach Erfahrungssammlung<br />
schrittweise Erhöhung).<br />
06/99 AV erfolgt<br />
3) Umweltfreundliche a) Anforderungen von Informationen der von den 11/98 Leiter AV erfolgt<br />
Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Sicherheitsdatenblätter werden angefordert,<br />
Reinigungsmittel. Reinigungsmittel ggf. entsorgt.<br />
b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den 12/98 Leiter AV erfolgen<br />
Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel. Der Reinigungsvertrag berücksichtigt<br />
ökologische Kriterien.<br />
57<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
58 6.2.2 STANDORT BERLIN<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Energie gesamt. a) Analyse der Energiesparmöglichkeiten durch<br />
den Arbeitskreis Umwelt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Hausverwalter.<br />
06/99 AKU erfolgt<br />
2) Heizenergiebedarf (pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
) a) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV 1997–1999: nicht ermittelbar<br />
konstant halten bis <strong>2000</strong> sparsamen Umgang mit Energie<br />
(s. Umweltkennzahlen). (Schließen geöffneter Fenster im Winter). Maßnahme erfolgt<br />
– Schließen durch den Pförtner<br />
3) Stromverbrauch (pro MA) a) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV 1997–1999: nicht ermittelbar<br />
senken bis <strong>2000</strong> sparsamen Umgang mit Energie<br />
(s. Umweltkennzahlen). (Ausschalten des Lichts). Maßnahme erfolgt<br />
– Ausschalten durch den Pförtner<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wasserverbrauch (pro MA) a) Prüfung des Einsatzes von Perlatoren bzw. 03/99 AV 1997–1999: nicht ermittelbar<br />
senken bis <strong>2000</strong> Durchflußbegrenzern.<br />
(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt,<br />
wegen des absehbaren Umzugs<br />
nicht mehr eingebaut.<br />
b) Prüfung der Einbaumöglichkeiten von 12/98 AV Prüfung erledigt,<br />
Kurzspülungen im Sanitärbereich. wegen des absehbaren Umzugs<br />
nicht mehr eingebaut.<br />
Dreizehn von vierzehn Maßnahmen konnten<br />
wir umsetzen. Wegen des absehbaren Umzugs<br />
der RV 100 an den Standort Charlotten-<br />
carree wurde, nach entsprechender Prüfung,<br />
auf den Einbau von Perlatoren und Kurzspülungen<br />
im Sanitärbereich verzichtet.
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />
Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />
Fläche [m2 ] 5.807 4.848 4.848<br />
Mitarbeiter [Anzahl] 128 128 136<br />
Strom je Mitarbeiter [kWh] n.e. n.e. n.e.<br />
Wärme je m2 [kWh] n.e. n.e. n.e.<br />
Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] n.e. n.e. n.e.<br />
Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 30 30<br />
Recyclingpapieranteil [%] n.e. 27 64<br />
Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,1 1,1 1,1<br />
Trotz intensiver Bemühungen konnte uns die<br />
Hausverwaltung für die Jahre 1997 bis 1999<br />
keine Daten zum Energie- und Wasserverbrauch<br />
unserer Regionalverwaltung liefern.<br />
Da bereits Ende 1998 der Auszug unserer RV<br />
feststand, wurden seitens der Hausverwaltung<br />
keine Zwischenzähler zur Ermittlung<br />
unserer Strom-, Wärme- und Wasserver-<br />
Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />
kg 98 99<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
30 30<br />
Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />
kg 97 98 99<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
1,1 1,1 1,1<br />
Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />
bräuche eingebaut. Die für die Erstellung<br />
unserer Umweltbilanz erforderliche exakte<br />
Verbrauchserfassung war somit nicht möglich.<br />
Mit dem Umzug unserer Dienststelle im Jahr<br />
<strong>2000</strong> ist nun auch die Erfassung der Energieund<br />
Wasserverbräuche gewährleistet.<br />
Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />
Jahr 1997 nicht ermittelbar. 1998 und 1999<br />
ist der Papier- und Druckpapierverbrauch je<br />
Mitarbeiter konstant geblieben, während<br />
der Recyclingpapieranteil mehr als verdoppelt<br />
wurde.<br />
Das Abfallaufkommen der Regionalverwaltung<br />
100 konnte über die Jahre konstant<br />
gehalten werden. Durch eine weitere Optimierung<br />
der Abfalltrennung wollen wir die<br />
Verwertbarkeit unsere Abfälle zukünftig erhöhen.<br />
59<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
60 6.2.2 STANDORT BERLIN<br />
Umweltprogramm Berlin 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />
Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />
beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />
neuen Standort unserer Regionaldirektion<br />
RD 100 und unserer Bezirksdirektion BD 452<br />
Berlin, in der Charlottenstraße 15.<br />
I. Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in die regelmäßig Vertreter der<br />
Fachabteilungen zum Thema Jahresfachtagungen/in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />
Produktökologie. Schulungen.<br />
II. Betriebsökologie<br />
Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Abfallmengen a) Datengrundlage für den Bereich Abfall am Erstaus- AV<br />
und -fraktionen am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />
Erhebung der Daten und Analyse der Werte<br />
in Zusammenarbeit mit der Hausverwaltung.<br />
für 2001<br />
2) Recyclingquote erhöhen. a) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. laufend AV<br />
Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Energie- a) Datengrundlage für den Bereich Energie am Erstaus- AV<br />
verbräuche am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />
Erhebung der Daten und Analyse der<br />
Verbrauchswerte in Zusammenarbeit mit der<br />
Hausverwaltung.<br />
für 2001<br />
2) Gesamtenergieverbrauch a) Analyse der Energiesparmöglichkeiten durch jährlich AV,<br />
senken. den Arbeitskreis Umwelt in Zusammenarbeit und nach Abteilungsleiter,<br />
mit dem Hausverwalter. Bedarf AKU<br />
3) Heizenergiebedarf pro m2 a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig AV,<br />
um 5% senken (Basis 2001,<br />
da neuer Standort).<br />
informieren, Heizenergie einzusparen. Abteilungsleiter<br />
b) Unterweisung der Reinigungsfirma über den<br />
sparsamen Umgang mit Energie<br />
(Schließen geöffneter Fenster im Winter).<br />
regelmäßig AV<br />
4) Stromverbrauch pro Mitarbei- a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig AV,<br />
ter um 5% senken (Basis<br />
2001, da neuer Standort).<br />
informieren. Abteilungsleiter<br />
b) Unterweisung der Reinigungsfirma über den<br />
sparsamen Umgang mit Energie<br />
(Ausschalten des Lichts).<br />
regelmäßig AV
Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der RD und BD laufend AV,<br />
Mitarbeiter senken um 5%. über nicht mehr benötigte Vordrucke bzw.<br />
Vorschläge für den Einsatz umweltfreundlicher<br />
Materialien an die Betriebsorganisation und<br />
den Zentralen Einkauf.<br />
Materialstelle<br />
b) Einweisung der Mitarbeiter in die regelmäßig AV,<br />
optimale Nutzung von Kopierern<br />
(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />
Abteilungsleiter<br />
c) Einweisung der Mitarbeiter in die regelmäßig AV, Informationen von KU, da teilweise<br />
Möglichkeit des Mehrseitendrucks. Abteilungsleiter unbekannt.<br />
d) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke<br />
als Schmierpapier zu verwenden.<br />
laufend alle Abteilungen<br />
e) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale laufend AW,<br />
Nutzung von Memo, Outlook und Intranet. Abteilungsleiter<br />
2) Erhöhung des Anteils von a) Ausweitung des Recyclingpapiereinsatzes laufend AV, Außenwirkung und technische<br />
Recyclingpapier. bei Kopierern und Druckern. alle Abteilungen Entwicklungen sind zu beachten.<br />
3) Reduzierung der a) Einrichtung einer Rückgabestelle für 12/01, AV,<br />
eingekauften Büroartikel. unnötig/mehrfach vorhandene Büroartikel.<br />
Mitarbeiter regelmäßig darüber informieren.<br />
regelmäßig Materialstelle<br />
4) Reduzierung der a) Sammelstelle für gebrauchte Aktenordner 12/01, AV,<br />
eingekauften Aktenordner. einrichten und Mitarbeiter davon in Kenntnis<br />
setzen.<br />
regelmäßig Materialstelle<br />
5) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig Leiter AV<br />
Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />
b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />
Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />
regelmäßig Leiter AV<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Wasser- a) Datengrundlage für den Bereich Wasser am Erstaus- AV<br />
verbräuche am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />
Erhebung der Daten und Analyse der Ver- für 2001<br />
brauchswerte in Zusammenarbeit mit der<br />
Hausverwaltung.<br />
III. Schulung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmamagement regelmäßig AV<br />
zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen.<br />
b) Integration von Umweltthemen in das<br />
Ausbildungswesen.<br />
regelmäßig Leiter AV/AW<br />
c) Aktion zur Verteilung des Flyers<br />
»Umwelt-Tipps der VICTORIA«.<br />
06/01 KU, Leiter AV<br />
IV. Umweltmanagementsystem<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />
zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />
Umweltbeauftragten und<br />
-verantwortlichen der RDen/<br />
RVen und BDen sowie KU.<br />
werden können.<br />
b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich Leiter AV – in Zusammenarbeit mit KU<br />
61<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />
63<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
64 6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />
Standort 1998:<br />
Behlertstraße 28 (RV 100 und BD 148)<br />
Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formulierten<br />
Ziele und Maßnahmen galten für<br />
den Standort Behlertstraße 28, an welchem<br />
bis November <strong>2000</strong> unsere Bezirksdirektion<br />
BD 148 und Teile der RV 100 saßen. Der Verwaltungsneubau<br />
wurde im Mai 1996 fertiggestellt<br />
und von der VICTORIA bezogen.<br />
Standort 2001:<br />
Behlertstraße 28 (BD 148)<br />
Seit November <strong>2000</strong> ist die VICTORIA am<br />
Standort Behlertstraße 28 ausschließlich<br />
durch ihre Bezirksdirektion BD 148 vertreten,<br />
als Mieter.
Umweltprogramm Potsdam 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />
Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />
im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />
HV<br />
Schulungen zu produktökologischen Themen<br />
erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen.<br />
regelmäßig Fachabteilungen erfolgen<br />
Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, Wasser, 12/99 AV erfolgt<br />
Energieflüsse am Standort. Abfall verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung laufend Daten werden regelmäßig und<br />
der Daten und Analyse der Verbrauchswerte. vollständig erhoben.<br />
b) Einbau von Nebenwasserzählern für die 06/99 AV erledigt<br />
Außenwasserhähne. Einbau Ende 1997 und Berücksichtigung<br />
bei den Abwasserkosten.<br />
2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig AV, Büroleiter erfolgen<br />
zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Vortrag und Gruppenarbeit in der Startwoche<br />
bei den Azubis.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Papierverbrauch pro a) Zuarbeit der RV und BD über nicht mehr laufend AV, Büroleiter Zunahme 1998–1999: + 3%<br />
Mitarbeiter (MA) senken. benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für den (Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />
Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 5% Einsatz umweltfreundlicher Materialien an die<br />
(s. Umweltkennzahlen). Betriebsorganisation und den Zentralen Einkauf. Maßnahme erfolgt<br />
Regelmäßige Bestandskontrolle und<br />
Hinterfragung großer Bestellungen;<br />
»Materialverantwortliche«.<br />
b) Maßnahmen zur Einweisung der Mitarbeiter 03/99 AV, Büroleiter Erfolgen,<br />
für die optimale Nutzung von Kopierern u.a. durch Aushang »doppelseitiges<br />
(doppelseitiges Kopieren). Kopieren« über den Kopiergeräten.<br />
2) Recyclingquote erhöhen. a) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. 02/99 AV, Büroleiter erfolgt<br />
Papier, Papier (Dassler), Verpackung<br />
(»Grüner Punkt«) , Glas, Restmüll.<br />
b) Umstellung auf Recyclingpapier bei<br />
Kopierern und Druckern<br />
(zunächst 50% und nach Erfahrungssammlung<br />
schrittweise Erhöhung).<br />
06/99 AV erfolgt<br />
3) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den 11/98 AV erfolgt<br />
Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Sicherheitsdatenblätter werden angefordert<br />
Reinigungsmittel. und Reinigungsmittel ggf. entsorgt.<br />
b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den 12/98 AV erfolgen<br />
Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel. Der Vertrag vom 01. 02. 1999<br />
berücksichtigt ökologische Kriterien.<br />
65<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
66 6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Heizenergiebedarf (pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
) a) Prüfung der Möglichkeit des Einbaus einer 03/99 AV Reduzierung 1997–1999: – 7%<br />
Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 5% digitalen Heizanlagensteuerung<br />
(s. Umweltkennzahlen). (Jahresprogrammierung). Maßnahme erledigt<br />
Einbau einer digitalen<br />
Heizanlagensteuerung mit<br />
Wochenprogrammierung.<br />
b) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV erfolgt<br />
sparsamen Umgang mit Energie<br />
(Schließen geöffneter Fenster im Winter).<br />
– durch den Wachdienst<br />
2) Stromverbrauch (pro MA) a) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 12%<br />
konstant bis <strong>2000</strong> sparsamen Umgang mit Energie<br />
(s. Umweltkennzahlen). (Ausschalten des Lichts). Maßnahme erfolgt<br />
– durch den Wachdienst<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wasserverbrauch senken a) Prüfung des Einsatzes von Perlatoren bzw. 03/99 AV Reduzierung 1997–1999: – 20%<br />
pro MA bis <strong>2000</strong> um 10% Durchflußbegrenzern.<br />
(s. Umweltkennzahlen). Prüfung erledigt,<br />
Perlatoren wurden eingebaut.<br />
b) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die<br />
Möglichkeit der Kurzspülung anbringen.<br />
12/98 AV erledigt<br />
2) Frischwassereinsparung, a) Prüfung einer Brunnenbohrung zur 06/99 AV Prüfung erledigt, eine Brunnenbohrung<br />
Kosten senken. Außenbewässerung. ist jedoch unwirtschaftlich.<br />
Am Standort Potsdam konnten wir alle<br />
sechzehn Maßnahmen umsetzen.
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />
Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />
Fläche [m2 ] 4.186 4.186 4.186<br />
Mitarbeiter [Anzahl] 175 191 218<br />
Strom je Mitarbeiter [kWh] 878 852 776<br />
Wärme je m2 [kWh] 94 104 87<br />
Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 25 20 20<br />
Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 29 30<br />
Recyclingpapieranteil [%] n.e. 27 64<br />
Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,1 1,1 1,0<br />
Die Umweltkennzahlen zum Strom-, Wärmeund<br />
Wasserverbrauch für das Jahr 1997<br />
weichen von den Angaben in unserer letzten<br />
Umwelterklärung ab. Grund hierfür ist ein<br />
geänderter, verbesserter Erhebungsmodus.<br />
Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />
Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />
kWh 97 98 99<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
878 852 776<br />
Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />
Der Stromverbrauch konnte 1999 gegenüber<br />
1997 um 12% gesenkt werden. Diese Entwicklung<br />
ist sowohl auf technische Maßnahmen<br />
(z.B. Nachtabschaltung von Stromkreisen,<br />
Reduzierung der Flurbeleuchtung)<br />
als auch auf das bewußte Verhalten unserer<br />
Mitarbeiter/-innen zurückzuführen.<br />
67<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
68 6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />
Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />
kWh 97 98 99<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />
Liter 97 98 99<br />
60<br />
40<br />
20<br />
94<br />
25<br />
104<br />
87<br />
20 20<br />
Der im Jahr 1998 um 11% gestiegene<br />
Wärmebedarf konnte in 1999 wieder korrigiert<br />
und gegenüber 1997 um 7% gesenkt<br />
werden. Auch hier ist neben der Realisierung<br />
technischer Maßnahmen (Einbau einer<br />
digitalen Heizungsanlagensteuerung mit<br />
Wochenschaltung) das Verhalten unserer<br />
Mitarbeiter/-innen als Grund für die erfreuliche<br />
Entwicklung zu sehen.<br />
Der Wasserverbrauch konnte 1998 gegenüber<br />
1997 um 20% gesenkt und 1999 auf<br />
diesem niedrigen Niveau gehalten werden.<br />
Der Einbau von Perlatoren und Durchflußbegrenzern<br />
und das Verhalten unserer Mitarbeiter/-innen<br />
haben dazu beigetragen.
Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />
kg 98 99<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />
kg 97 98 99<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
1,1<br />
29<br />
1,1<br />
30<br />
1,0<br />
Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />
Jahr 1997 nicht ermittelbar. Die Zunahme<br />
des Kopier- und Druckpapiers von 3% gegenüber<br />
1998 ist vergleichsweise gering,<br />
während der Recyclingpapieranteil mehr als<br />
verdoppelt wurde.<br />
Das Abfallaufkommen, welches bereits 1997<br />
und 1998 auf relativ niedrigem Niveau lag,<br />
konnte 1999 nochmals um 9% verringert<br />
werden.<br />
69<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
70<br />
I. Produktökologie<br />
6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in den regelmäßig Vertreter der<br />
Fachabteilungen zum Thema »Jour fixe« und in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />
Produktökologie. Schulungen in der BD.<br />
II. Betriebsökologie<br />
Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Abfallmengen a) Datenbasis für den Bereich Abfall sicherstellen jährlich Büroleiter Neuordnung nach Auszug der Verwaltung.<br />
und -fraktionen am Standort. und an die Situation der BD anpassen,<br />
d.h. regelmäßige Erhebung der Daten und<br />
Analyse der Werte.<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Energie- a) Datenbasis für den Bereich Energie jährlich Büroleiter Neuordnung nach Auszug der Verwaltung.<br />
verbräuche am Standort. sicherstellen und an die Situation der BD<br />
anpassen, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />
Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />
2) Heizenergiebedarf pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig Büroleiter<br />
senken um 5%. informieren, Heizenergie einzusparen<br />
(u.a. Schließen geöffneter Fenster im Winter).<br />
3) Stromverbrauch pro a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig Büroleiter<br />
Mitarbeiter senken um 5%. informieren (u.a. Ausschalten des Lichts).<br />
Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />
Umweltprogramm Potsdam 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />
Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />
beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />
Standort unserer Bezirksdirektion BD 148<br />
Potsdam, in der Behlertstraße 28.<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der BD über nicht laufend Büroleiter<br />
Mitarbeiter senken um 5%. mehr benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für<br />
den Einsatz umweltfreundlicher Materialien an<br />
die Betriebsorganisation und den Zentralen<br />
Einkauf.<br />
b) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale regelmäßig Büroleiter – Bedienungsanleitungen nutzen<br />
Nutzung von Kopierern und Druckern<br />
– doppelseitiges Kopieren<br />
– Mehrseitendruck<br />
– Fehlkopien/Fehldrucke als Schmierpapier<br />
– Verwendung von Recyclingpapier<br />
– Hinweise von KU<br />
c) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />
Nutzung von Memo, Outlook und Intranet.<br />
regelmäßig Büroleiter<br />
2) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig Büroleiter<br />
Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />
b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />
Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />
regelmäßig Büroleiter
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Wasser- a) Datenbasis für den Bereich Wasser jährlich Büroleiter Neuordnung nach Auszug<br />
verbräuche am Standort. sicherstellen und an die Situation der BD<br />
anpassen, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />
Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />
der Verwaltung.<br />
III. Schulung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmanagement regelmäßig Büroleiter<br />
zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen.<br />
b) Integration von Umweltthemen in das regelmäßig Büroleiter,<br />
Ausbildungswesen. RD 100<br />
c) Aktion zur Verteilung des Flyers<br />
»Umwelt-Tipps der VICTORIA«.<br />
06/01 KU, Büroleiter<br />
IV. Umweltmanagementsystem<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />
zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />
Umweltbeauftragten und<br />
-verantwortlichen der RDen/<br />
RVen und BDen sowie KU.<br />
werden können.<br />
b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich Büroleiter – in Zusammenarbeit mit KU<br />
71<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />
73<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
74 6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />
Standort 1998: Schmiedestraße 2 und<br />
Jungfernstieg 1-3 (RV 501 und BD 466)<br />
Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formulierten<br />
Ziele und Maßnahmen galten für<br />
den Standort Schmiedestraße 2, an welchem<br />
sich bis Mai <strong>2000</strong> unsere Regionalverwaltung<br />
RV 501 befand, und für den Standort<br />
Jungfernstieg 1–3, an dem bis November<br />
<strong>2000</strong> unsere Bezirksdirektion BD 466 angesiedelt<br />
war. Das 1959/1960 fertiggestellte<br />
Gebäude in der Schmiedestraße wurde seit<br />
1971 von der VICTORIA genutzt. In den<br />
Jahren 1992 und 1993 fanden umfangreiche<br />
Umbaumaßnahmen statt.<br />
Standort 2001:<br />
Überseering 32 (RD 501)<br />
Im Zuge der unternehmensweiten Umstrukturierungen<br />
bezog die ehemalige Regionalverwaltung<br />
501, nun Regionaldirektion 501,<br />
im Juni <strong>2000</strong> ihren neuen Standort am Überseering<br />
32. Das Gebäude stammt aus dem<br />
Jahr 1995.
Umweltprogramme Hamburg 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />
Regionalverwaltung 501<br />
Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />
im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />
HV<br />
Schulungen zu produktökologischen Themen regelmäßig zuständig ist erfolgen<br />
erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen. Düsseldorf<br />
Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Stoff- und a) Datenerfassung für die Bereiche Energie, laufend AV erfolgt<br />
Energieflüsse am Standort. Wasser, Abfall verbessern, d.h. regelmäßige<br />
Erhebung der Daten und Analyse der<br />
Verbrauchswerte.<br />
2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig BZ erfolgen<br />
zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Hinweis in Bulletin Boards,<br />
Aushändigung des Umweltberichts,<br />
Aushändigung einer Presse-Info,<br />
regelmäßige Azubischulung.<br />
3) Mitarbeitermotivation. a) Finanzielle Anreize für verstärktes umwelt- 08/99 Personal erfolgt<br />
bewußtes Handeln geben, z.B. Finanzierungen Pauschalzuwendung von DM 5.000,–<br />
von Betriebsfeiern aus eingesparten Kosten. für den Betriebsausflug 1999.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Recyclinganteil erhöhen. a) Entsorgung sämtlicher Papierabfälle in<br />
Dassler-Containern (Aktenvernichtung/<br />
Recycling) durch die Mitarbeiter.<br />
12/98 AV, AKU erfolgt<br />
b) Papieranlieferung von Einweg- auf<br />
Mehrwegpaletten umstellen. Rückführung von<br />
Mehrwegpaletten an Lieferanten sicherstellen.<br />
06/99 ZE erledigt<br />
2) Abfallaufkommen senken. a) Bei Mehrfachkopien doppelseitig kopieren. 04/99 AKU erfolgt<br />
Regelmäßiger Appell an die MA.<br />
3) Papierverbrauch pro a) Bedarf der Hauszeitschrift »rundum« 03/99 AV, OE Reduzierung 1998–1999: – 3%<br />
Mitarbeiter (MA) senken. ermitteln und bei der nächsten Verteilung (Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />
Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 10% berücksichtigen.<br />
(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />
b) Hinweis an Abteilungsleiter/Mitarbeiter: 10/98 AV, AKU erledigt<br />
Für interne Informationen MEMO<br />
(elektronisches Postsystem) benutzen.<br />
– Hausrunde vom 03. 06. 1998<br />
4) Papierverbrauch senken. a) Überprüfung der Zählerstände von Kopierern 06/99 AV erfolgt<br />
(Auslastung/Bedarfsgerechter Einsatz der 1 Kopierer wurde in 07/99<br />
Kopierer). ausgetauscht (Dir.Gst. 444).<br />
5) Abfallaufkommen senken. a) Anzahl von Mitteilungen der Direktion an die 06/99 AKU erfolgt<br />
Papierverbrauch senken. Außenstellen werden über Verteilerschlüssel<br />
gesteuert. Prüfen der Verteilerschlüssel, ob die<br />
Anzahl reduziert werden kann.<br />
b) Hinweisschilder: »Reichen nicht 1–2 12/98 AV erledigt<br />
Papiertücher zum Abtrocknen?« anbringen Verbrauch 10/97–10/98:<br />
sowie die ordnungsgemäße Bestückung der 498.000 Blatt<br />
Papiertuchbehälter in Sanitär- und Küchen- Verbrauch 01/99–12/99:<br />
bereichen (Einzelausgabe der Tücher).<br />
Ersparnis: rund 100.000 Papiertücher pro Jahr.<br />
237.000 Blatt<br />
Verbrauch 1998 pro MA:<br />
2.635 Blatt<br />
Verbrauch 1999 pro MA:<br />
1.068 Blatt<br />
c) Fachgerechte Entsorgung von Verpackungs- 07/99 ZE nicht erfolgt<br />
material durch die Lieferanten sicherstellen. – ordnungsgemäße Entsorgung<br />
nach wie vor durch die RV 501<br />
75<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
76 6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />
Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Stromverbrauch pro MA a) Umstellung der 49 Untertischboiler in 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 25%<br />
senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> Küchen- und Sanitärbereichen von 60°C auf<br />
um 5% (s. Umweltkennzahlen). max. 30°C Wassertemperatur. Maßnahme erledigt<br />
b) Hinweisschilder: »Reicht zum Händewaschen<br />
nicht kaltes Wasser?« anbringen.<br />
12/98 AV erledigt<br />
c) Das Reinigungsunternehmen erneut auf die<br />
volle Auslastung der Geschirrspüler hinweisen.<br />
02/99 AV erledigt<br />
d) Abschaffung der Heißgetränkeautomaten<br />
aus den Teeküchen.<br />
08/99 AV, ZE erledigt<br />
2) Umweltfreundliche a) Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch 03/99 Dir.Gst. 444 erfolgt<br />
Verkehrsträger nutzen. den angestellten Außendienst (ProfiCard/<br />
BahnCard) der Direktionsgeschäftsstelle 444.<br />
– regelmäßige Hinweise<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wasserverbrauch pro MA a) Anbringen von Hinweisschildern für die 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 25%<br />
senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> Möglichkeit der Kurzspülung im Sanitärbereich.<br />
um 10%<br />
(s. Umweltkennzahlen).<br />
Maßnahme erledigt<br />
b) Reduzierung des Wasserdurchflusses aus<br />
Untertischboilern und Wasserhähnen prüfen.<br />
12/98 AV erledigt<br />
c) Prüfen einer Regenwasser-Aufbereitungs- 03/99 GB Prüfung erledigt,<br />
anlage. wegen des absehbaren Umzugs<br />
nicht mehr eingebaut.<br />
d) Prüfen der Installation von Wasserhähnen 03/99 GB Prüfung erledigt,<br />
mit Sensoren. wegen des absehbaren Umzugs<br />
nicht mehr eingebaut.<br />
Einundzwanzig von zweiundzwanzig Maßnahmen<br />
konnten wir umsetzen. Wegen des<br />
absehbaren Umzugs der RV 501 an den<br />
Standort Überseering wurde, nach entspre-<br />
chender Prüfung, auf den Einbau von Sensor-<br />
Wasserhähnen und einer Regenwasser-Aufbereitungsanlage<br />
verzichtet.
Bezirksdirektion 466<br />
Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />
im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />
HV<br />
Schulungen zu produktökologischen Themen regelmäßig zuständig ist erfolgen<br />
erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen. Düsseldorf<br />
Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, 06/99, Büroleiter erfolgt<br />
Energieflüsse am Standort. Wasser, Abfall verbessern, d.h. regelmäßige<br />
Erhebung der Daten und Analyse der<br />
Verbrauchswerte.<br />
laufend<br />
2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig Büroleiter erfolgen<br />
zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Abfallaufkommen senken. a) Entsorgung sämtlicher Papierabfälle in<br />
Dassler-Containern (Aktenvernichtung/<br />
Recycling) durch die Mitarbeiter.<br />
12/98 Büroleiter erfolgt<br />
2) Papierverbrauch pro a) Bei Mehrfachkopien doppelseitig kopieren. 04/99 Büroleiter Zunahme 1998–1999: + 6%<br />
Mitarbeiter (MA) senken.<br />
Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 10%<br />
(Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />
(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />
b) Bedarf der Hauszeitschrift »rundum«<br />
ermitteln und bei der nächsten Verteilung<br />
berücksichtigen.<br />
03/99 Büroleiter erledigt<br />
c) Hinweis an Mitarbeiter:<br />
Für interne Informationen MEMO<br />
(elektronisches Postsystem) benutzen.<br />
10/98 Büroleiter erledigt<br />
d) Hinweisschilder: »Reichen nicht 1–2<br />
Papiertücher zum Abtrocknen?« anbringen<br />
sowie die ordnungsgemäße Bestückung der<br />
Papiertuchbehälter in Sanitär- und Küchenbereichen<br />
(Einzelausgabe der Tücher).<br />
12/98 Büroleiter erledigt<br />
Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Stromverbrauch pro MA a) Hinweisschilder: »Reicht zum Händewaschen 12/98 Büroleiter Reduzierung 1997–1999: – 4%<br />
senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> nicht kaltes Wasser?« anbringen.<br />
um 5% (s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />
b) Das Reinigungsunternehmen erneut auf die<br />
volle Auslastung der Geschirrspüler hinweisen.<br />
02/99 Büroleiter erfolgt<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wasserverbrauch pro MA a) Anbringen von Hinweisschildern für die 12/98 Büroleiter Reduzierung 1997–1999: – 20%<br />
senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> Möglichkeit der Kurzspülung im Sanitärbereich.<br />
um 5% (s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />
b) Reduzierung des Wasserdurchflusses aus<br />
Untertischboilern und Wasserhähnen prüfen.<br />
12/98 Büroleiter erledigt<br />
Am Standort der BD 466 konnten wir alle<br />
zwölf Maßnahmen umsetzen.<br />
77<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
78<br />
Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />
6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />
Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />
RV 501 BD 466 RV 501 BD 466 RV 501 BD 466<br />
Fläche [m2 ] 4.983 267 4.983 267 4.983 267<br />
Mitarbeiter [Anzahl] 160 22 191 22 227 22<br />
Strom je Mitarbeiter [kWh] 2.240 645 2.042 647 1.671 619<br />
Wärme je m2 [kWh] 111 155 113 143 100 132<br />
Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 39 20 28 13 28 16<br />
Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. n.e. 34 16 33 23<br />
Recyclingpapieranteil [%] n.e. n.e. 39 35 77 37<br />
Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,1 1,0 0,8 1,1 0,9 0,9<br />
Die Umweltkennzahlen zum Strom-, Wärmeund<br />
Wasserverbrauch für das Jahr 1997<br />
weichen von den Angaben in unserer letzten<br />
Umwelterklärung ab. Grund hierfür ist ein<br />
geänderter, verbesserter Erhebungsmodus.<br />
Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />
kWh<br />
2.500<br />
97 98 99<br />
2.000<br />
2.240<br />
2.042<br />
1.500<br />
1.671<br />
1.000<br />
500<br />
RV 501 BD466<br />
645<br />
647<br />
Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />
kWh<br />
200<br />
97 98 99<br />
150<br />
100<br />
50<br />
111<br />
RV 501 BD466<br />
155<br />
113<br />
143<br />
100<br />
619<br />
132<br />
Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />
Sowohl in der Regionalverwaltung 501 als<br />
auch in der BD 466 konnte der Stromverbrauch<br />
von 1997 bis 1999 deutlich gesenkt<br />
werden (RV 501: –25% , BD 466: –4%).<br />
Dieser Erfolg liegt in technischen Maßnahmen<br />
(z.B. Reduzierung der Wassertemperatur<br />
bei der Warmwasserbereitung)<br />
und im umweltbewußten Verhalten unser<br />
Mitarbeiter/-innen begründet.<br />
Der Wärmebedarf der beiden Dienststellen<br />
konnte von 1997 bis 1999 ebenfalls beachtlich<br />
reduziert werden (RV 501: –10%, BD<br />
466: –15%). Auch dieser Erfolg basiert auf<br />
technischen Maßnahmen und dem Engagement<br />
unserer Mitarbeiter/-innen.
Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />
Liter<br />
60<br />
97 98 99<br />
40<br />
20<br />
39<br />
RV 501 BD466<br />
20<br />
28<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />
kg<br />
50<br />
98 99<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
RV 501 BD466<br />
Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />
kg<br />
2,5<br />
97 98 99<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
1,1<br />
RV 501 BD466<br />
1,0<br />
34<br />
0,8<br />
13<br />
16<br />
1,1<br />
28<br />
33<br />
0,9<br />
16<br />
23<br />
0,9<br />
In den Jahren 1997 bis 1999 ist auch eine<br />
starke Abnahme bei den Wasserverbräuchen<br />
zu beobachten (RV 501: –28%, BD 466: –20%).<br />
Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />
Jahr 1997 nicht ermittelbar. Gegen den allgemeinen<br />
Trend hat der Kopier- und Druckpapierverbrauch<br />
1999 in der RV 501 gegenüber<br />
1998 um 3% abgenommen, wobei der<br />
Recyclingpapieranteil nahezu verdoppelt<br />
wurde. Diese erfreuliche Entwicklung infolge<br />
des umweltbewußten Verhaltens<br />
unserer Mitarbeiter/-innen möchten wir<br />
zukünftig zum allgemeinen Trend machen.<br />
In der BD 466 hingegen ist eine Zunahme<br />
des Kopier- und Druckpapierverbrauchs um<br />
44% zu verzeichnen, begleitet von einer Erhöhung<br />
des Recyclingpapieranteils um 6%.<br />
Das Abfallaufkommen konnte in den Dienststellen<br />
von 1997 bis 1999 um 18% (RV 501)<br />
bzw. um 10% (BD 466) gesenkt werden und<br />
bewegt sich auf einem niedrigen Niveau.<br />
79<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
80<br />
6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />
Umweltprogramm Hamburg 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />
Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />
beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />
neuen Standort unserer Regionaldirektion<br />
RD 501 Hamburg, am Überseering 32.<br />
I. Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in die regelmäßig Vertreter der<br />
Fachabteilungen zum Thema Jahresfachtagungen/in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />
Produktökologie. Schulungen.<br />
II. Betriebsökologie<br />
Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Abfallmengen a) Datenbasis für den Bereich Abfall am neuen Erstaus- AV<br />
und -fraktionen am Standort. Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />
Erhebung der Daten und Analyse der Werte. für 2001<br />
b) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. laufend AV<br />
c) Entsorgung des PC-Verpackungsmaterials. 06/01 KU,<br />
sicherstellen. R<br />
d) Hinweisschilder »Reichen nicht 1–2<br />
Papiertücher zum Abtrocknen?« anbringen.<br />
06/01 AV<br />
Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Energie- a) Datenbasis für den Bereich Energie am Erstaus- AV<br />
verbräuche am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />
Erhebung der Daten und Analyse der<br />
Verbrauchswerte.<br />
für 2001<br />
2) Heizenergiebedarf pro m2 a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig AV<br />
senken um 5% (Basis 2001,<br />
da neuer Standort).<br />
informieren, Heizenergie einzusparen.<br />
3) Stromverbrauch pro Mitarbei- a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig AV<br />
ter senken um 5% (Basis<br />
2001, da neuer Standort).<br />
informieren.<br />
b) Tieferschaltung der Boiler zur Warmwasserbereitung.<br />
06/01 AV<br />
c) Hinweisschilder »Reicht zum Händewaschen<br />
nicht kaltes Wasser?« anbringen.<br />
06/01 AV<br />
Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der RD über nicht laufend Fachabteilungen,<br />
Mitarbeiter senken um 5%. mehr benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für<br />
den Einsatz umweltfreundlicher Materialien an<br />
die Betriebsorganisation und den Zentralen<br />
Einkauf.<br />
AKU RD<br />
b) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />
Nutzung von Kopierern<br />
(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />
regelmäßig AKU RD<br />
c) Einweisung der Mitarbeiter in die<br />
Möglichkeit des Mehrseitendrucks.<br />
regelmäßig AKU RD<br />
d) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke<br />
als Schmierpapier zu verwenden.<br />
laufend AKU RD<br />
e) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />
Nutzung von Memo, Outlook und Intranet.<br />
laufend AW<br />
2) Beschaffung umwelt- a) Überprüfung der Bestellungen auf umwelt- laufend AV<br />
freundlichen Büromaterials. problematische Materialien und Finden neuer<br />
Alternativen.<br />
3) Reduzierung der a) Sammelstelle für gebrauchte Aktenordner 12/01, AKU,<br />
eingekauften Aktenordner. einrichten und Mitarbeiter davon in Kenntnis AV<br />
setzen. regelmäßig<br />
4) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig AV<br />
Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />
b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />
Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />
regelmäßig AV
Umweltrelevanter Bereich: Verkehr<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Nutzung umweltfreundlicher a) Anbieten der preisgünstigen ProfiCard für laufend Personalbüro<br />
Verkehrsträger fördern. den öffentlichen Nahverkehr für Mitarbeiter.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Wasser- a) Datenbasis für den Bereich Wasser am neuen Erstaus- AV<br />
verbräuche am Standort. Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />
Erhebung der Daten und Analyse der<br />
Verbrauchswerte.<br />
für 2001<br />
2) Wasserverbrauch pro Mitar- a) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die 06/01 AV<br />
beiter senken um 5% (Basis<br />
2001, da neuer Standort).<br />
Möglichkeit der Kurzspülung anbringen.<br />
b) Einsatz von Durchflußbegrenzern/Perlatoren<br />
an den Wasserhähnen.<br />
12/01 AV<br />
III. Schulung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmanagement regelmäßig AW,<br />
zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen. AV,<br />
AKU<br />
b) Integration von Umweltthemen in das<br />
Ausbildungswesen.<br />
regelmäßig AW<br />
IV. Umweltmanagementsystem<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />
zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />
Umweltbeauftragten und<br />
-verantwortlichen der RDen/<br />
RVen und BDen sowie KU.<br />
werden können.<br />
b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich AV – in Zusammenarbeit mit KU<br />
81<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />
83<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
84 6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />
Standort 1998 und 2001:<br />
Goerdelerring 9 (RV 715 und BD 689)<br />
Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« und<br />
im »Umweltprogramm 2001–2003« formulierten<br />
Ziele und Maßnahmen gelten für den<br />
Goerdelerring 9, welcher seit Mai 1995<br />
durch unsere Regionalverwaltung RV 715<br />
und unsere Bezirksdirektion BD 698 genutzt<br />
wird. Durch Dienststellenverlagerungen kam<br />
es auch in den letzten zwei Jahren zu deutlichen<br />
Zuwächsen bei Personal und angemieteten<br />
Flächen, unter anderem durch die<br />
Integration des Schadenbereichs der<br />
Hamburg-Mannheimer.
Umweltprogramm Leipzig 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />
Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />
im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />
HV<br />
Schulungen zu produktökologischen Themen<br />
erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen.<br />
regelmäßig Fachabteilungen erfolgen<br />
Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, Wasser, 12/99 ME<strong>AG</strong> erfolgt<br />
Energieflüsse am Standort. Abfall verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung<br />
der Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />
laufend<br />
b) Überprüfung der Erfassung der Heizzählerstände 03/99 AV erfolgt<br />
pro Raum. Eine Abstimmung zwischen den<br />
Vertragspartnern erfolgt z.Zt. neu.<br />
2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig Leiterin AV erfolgen<br />
zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Quartalsmäßige Schulung von<br />
Azubis und neuen Mitarbeitern.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Beschaffung umwelt- a) Überprüfung der Bestellungen auf umwelt- 03/99 Leiterin AV erfolgt<br />
freundlichen Büromaterials. problematische Materialien und Finden neuer<br />
Alternativen.<br />
– laufend<br />
2) Einsatz umweltfreundlicher a) Einsatz von Mehrwegflaschen anstelle von 12/98 Leiterin AV Umstellung erledigt.<br />
Verpackungen. Einwegflaschen bzw. Dosen.<br />
3) Abfallaufkommen reduzieren, a) Trennung von gemischten Siedlungsabfällen, 06/99 AV erfolgt<br />
Recyclinganteil erhöhen. Papier, Flaschen. Es gibt Optimierungspläne für die Büros<br />
und Teeküchen.<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Nutzung umweltfreundlicher a) Anbieten des preisgünstigen Job-Tickets für 08/99 Leiterin AV erfolgt<br />
Verkehrsträger fördern. den öffentlichen Nahverkehr für Mitarbeiter.<br />
2) Induzierten Verkehr a) Bildung von Fahrgemeinschaften fördern. 12/98 Leiterin AV erfolgt<br />
reduzieren. Wird allen Mitarbeitern über die<br />
Personalabteilung angeboten.<br />
3) Heizenergiebedarf pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
a) Einsatz von Sperren für Heizungsschalter in 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 6%<br />
senken, Reduzierung bis <strong>2000</strong> den Räumen.<br />
um 10% Einbau nicht erfolgt,<br />
(s. Umweltkennzahlen). da unwirtschaftlich.<br />
4) Stromverbrauch pro Kopf a) Tieferschaltung der Boiler zur Warmwasser- 12/98 AV Zunahme 1997–1999: + 3%<br />
halten bis <strong>2000</strong> bereitung.<br />
(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt,<br />
Regelmäßige Kontrolle durch den<br />
Hausmeister.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wasserverbrauch pro MA a) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die 02/99 Leiterin AV Zunahme 1997–1999: + 11%<br />
senken, halten bis <strong>2000</strong> Möglichkeit der »Kurzspülung« anbringen.<br />
(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />
b) Einsatz von Durchflußbegrenzern an den<br />
Wasserhähnen (Reduzierung von 5 l/min auf<br />
3 l/min).<br />
04/99 AV erledigt<br />
Zwölf von dreizehn Maßnahmen konnten wir<br />
umsetzen. Auf den Einsatz von Sperren für<br />
Heizungsschalter in den Räumen wurde,<br />
nach entsprechender Prüfung, aus Kostengründen<br />
verzichtet.<br />
85<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
86<br />
Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />
6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />
Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />
Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />
Fläche [m2 ] 5.209 6.131 7.415<br />
Mitarbeiter [Anzahl] 181 254 234<br />
Strom je Mitarbeiter [kWh] 1.157 1.057 1.189<br />
Wärme je m2 [kWh] 181 157 170<br />
Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 18 16 20<br />
Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 25 34<br />
Recyclingpapieranteil [%] n.e. 76 70<br />
Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 0,6 0,5 1,1<br />
Die Umweltkennzahlen zum Strom-, Wärmeund<br />
Wasserverbrauch für das Jahr 1997<br />
weichen von den Angaben in unserer letzten<br />
Umwelterklärung ab. Grund hierfür ist ein<br />
geänderter, verbesserter Erhebungsmodus.<br />
Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />
kWh 97 98 99<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
1.157<br />
1.057<br />
Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />
1.189<br />
kWh 97 98 99<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
181<br />
157<br />
170<br />
Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />
Der Stromverbrauch hat, nach einer Abnahme<br />
in 1998 um 9%, im Jahr 1999 um 3%<br />
gegenüber 1997 zugenommen. Diese Entwicklung<br />
basiert auf der starken Zunahme<br />
von PC-Arbeitsplätzen und der entsprechenden<br />
Peripherie. Maßnahmen zur Reduzierung<br />
des Stromverbrauchs (z.B. Verringerung der<br />
Wassertemperatur bei der Warmwasserbereitung)<br />
und das Engagement unserer<br />
Mitarbeiter/-innen haben geholfen, den<br />
Anstieg des Stromverbrauchs in Grenzen zu<br />
halten.<br />
Der Wärmebedarf konnte 1999 gegenüber<br />
1997 um 6% reduziert werden. Technische<br />
Maßnahmen wurden nicht realisiert, die<br />
Einsparung resultiert allein aus dem umweltbewußten<br />
Verhalten unserer<br />
Mitarbeiter/-innen.
Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />
Liter 97 98 99<br />
60<br />
40<br />
20<br />
18 16<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />
kg 98 99<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />
kg 97 98 99<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,6<br />
25<br />
0,5<br />
20<br />
34<br />
1,1<br />
Der Wasserverbrauch hat 1999 gegenüber<br />
1997 trotz des Einbaus von Durchflußbegrenzern<br />
um 11% zugenommen. Zukünftig<br />
streben wir eine Reduzierung des Wasserverbrauchs<br />
an.<br />
Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />
Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />
Jahr 1997 nicht ermittelbar. Der Kopier- und<br />
Druckpapierverbrauch hat 1999 gegenüber<br />
1998 um 36% zugenommen; als Folge der<br />
Zunahme von PC-Arbeitsplätzen. Der Recyclingpapieranteil<br />
nahm dabei um 8% ab.<br />
Zukünftig werden wir durch verstärkte<br />
Mitarbeiterinformation auf eine Abnahme<br />
des Verbrauchs und eine Erhöhung des<br />
Recyclingpapieranteils hinwirken.<br />
Nach einer Reduktion der Abfallmengen in<br />
1998 um 17% ist das Abfallaufkommen 1999<br />
gegenüber 1997 sprunghaft um 83% angestiegen.<br />
Dieser Anstieg ist im wesentlichen<br />
auf hausinterne Umzüge und damit verbundene<br />
Umbaumaßnahmen zurückzuführen.<br />
87<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
88<br />
6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />
Umweltprogramm Leipzig 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />
Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />
beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />
Standort unserer Regionalverwaltung<br />
RV 715 und Bezirksdirektion BD 689 Leipzig,<br />
am Goerdelerring 9.<br />
I. Produktökologie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in die regelmäßig Vertreter der<br />
Fachabteilungen zum Thema Jahres-Fachtagungen/in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />
Produktökologie. Schulungen.<br />
II. Betriebsökologie<br />
Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Abfallmengen a) Datenbasis für den Bereich Abfall laufend AV, – in Absprache mit der Firma RWS<br />
und -fraktionen am Standort. verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />
Daten und Analyse der Werte.<br />
ME<strong>AG</strong><br />
b) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. laufend AV<br />
Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Energie- a) Datenbasis für den Bereich Energie laufend AV,<br />
verbräuche am Standort. verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />
Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />
ME<strong>AG</strong><br />
2) Heizenergiebedarf pro m2 a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig Bereichsleiter<br />
senken um 5%. informieren, Heizenergie einzusparen.<br />
3) Stromverbrauch pro a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig Bereichsleiter<br />
Mitarbeiter senken um 5%. informieren.<br />
Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der RV und BD laufend AV – nach Zuarbeit durch Bereichsleiter<br />
Mitarbeiter senken um 5%. über nicht mehr benötigte Vordrucke bzw.<br />
Vorschläge für den Einsatz umweltfreundlicher<br />
Materialien an die Betriebsorganisation und<br />
den Zentralen Einkauf.<br />
b) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />
Nutzung von Kopierern<br />
(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />
regelmäßig AV<br />
c) Einweisung der Mitarbeiter in die<br />
Möglichkeit des Mehrseitendrucks.<br />
regelmäßig AV<br />
d) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke<br />
als Schmierpapier zu verwenden.<br />
laufend Leiterin AV – in Abteilungsleiterberatungen<br />
e) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />
Nutzung von Memo, Outlook und Intranet.<br />
laufend Bereichsleiter<br />
2) Reduzierung der a) Einrichtung einer Rückgabestelle für 12/01, AV<br />
eingekauften Büroartikel. unnötig/mehrfach vorhandene Büroartikel.<br />
Anschließend Mitarbeiter darüber informieren. regelmäßig<br />
3) Beschaffung umwelt- a) Überprüfung der Bestellungen auf umwelt- laufend AV<br />
freundlichen Büromaterials. problematische Materialien und Finden neuer<br />
Alternativen.<br />
4) Reduzierung der a) Mitarbeiter regelmäßig über die Sammel- regelmäßig AV<br />
eingekauften Aktenordner. stelle für gebrauchte Aktenordner in Kenntnis<br />
setzen.<br />
5) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig AV<br />
Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />
b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />
Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />
regelmäßig AV
Umweltrelevanter Bereich: Verkehr<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Induzierten Verkehr<br />
reduzieren.<br />
a) Bildung von Fahrgemeinschaften fördern. laufend Bereichsleiter<br />
Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfassung der Wasser- a) Datenbasis für den Bereich Wasser laufend AV,<br />
verbräuche am Standort. verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung der ME<strong>AG</strong><br />
Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />
III. Schulung<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmanagement regelmäßig Bereichsleiter – in Gruppen- und Abteilungsbesprechungen<br />
zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen.<br />
b) Integration von Umweltthemen in das regelmäßig Leiterin AV,<br />
Ausbildungswesen. Leiter AW<br />
c) Aktion zur Verteilung des Flyers<br />
»Umwelt-Tipps der VICTORIA«.<br />
06/01 KU, Leiterin AV<br />
IV. Umweltmanagementsystem<br />
Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />
1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />
zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />
Umweltbeauftragten und<br />
-verantwortlichen der RDen/<br />
RVen und BDen sowie KU.<br />
werden können.<br />
b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich Leiterin AV – in Zusammenarbeit mit KU<br />
89<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
90 7. AUSBLICK<br />
Fazit und Ausblick<br />
In den vergangenen drei Jahren haben wir in<br />
systematischer Weise alle Bereiche unseres<br />
Geschäftsprozesses und alle Felder unserer<br />
Geschäftstätigkeit auf Umweltrelevanz<br />
überprüft. Im Frühjahr 1998 haben wir unser<br />
Umweltmanagementsystem eingerichtet.<br />
Gemäß unserem Leitgedanken »Vorsorge<br />
statt Nachsorge« werden erhebliche Beiträge<br />
zum aktiven und passiven Umweltschutz<br />
geleistet. Durch die Verhinderung<br />
von Schäden und durch die Begrenzung ihrer<br />
möglichen Auswirkungen werden Ressourcen<br />
geschont.<br />
Wir haben eine Vielzahl von Anregungen<br />
gewonnen, Untersuchungsmethoden entwickelt<br />
und Verbesserungspotential aufgespürt.<br />
All dies kann dazu beitragen, den<br />
teilweise schon sehr hohen umweltschutzbezogenen<br />
Standard der VICTORIA-Gesellschaften<br />
weiter zu verbessern und voranzubringen.<br />
So sind wir weiter mit Engagement an der<br />
Umsetzung unserer Umweltleitlinien aktiv.<br />
Das Instrument unseres Umweltmanagementsystems<br />
nutzen wir für einen kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozeß und um<br />
Erreichtes weiter auszubauen. Unsere bisherigen<br />
Maßnahmen haben gezeigt, daß<br />
ökologisches Handeln mit ökonomischen<br />
Vorteilen Hand in Hand gehen kann. Der<br />
mögliche wirksame ökologische Erfolg<br />
rechtfertigt den bisherigen Einsatz und<br />
unsere Bemühungen. Es ist daher selbstverständlich,<br />
daß wir intensiv an der Weiterentwicklung<br />
von umweltrelevanten Faktoren<br />
unserer Dienstleistungen und Produkte für<br />
unsere Kunden arbeiten werden. Durch<br />
Beratung und Information kann den Privatund<br />
Firmenkunden der Nutzen von umweltschonenden<br />
und risikomindernden<br />
Alternativen aufgezeigt werden.<br />
Im Rahmen unserer Kooperationen und<br />
Mitgliedschaften werden wir für eine Unterstützung<br />
entsprechender Fachthemen sorgen.<br />
Hier werden wir unsere Mitgliedschaft<br />
im Gesamtverband der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
(GDV) und im Verein für<br />
Umweltmanagement in Banken, Sparkassen<br />
und <strong>Versicherung</strong>en (VfU) nutzen. Unsere<br />
gewonnenen Erfahrungen geben wir gerne<br />
an andere weiter.
8. SONSTIGES<br />
Termin für die Vorlage der nächsten Umwelterklärung<br />
Der Termin für die Vorlage der nächsten<br />
Umwelterklärung wurde festgelegt auf den<br />
November 2003.<br />
Gültigkeitserklärung und Zertifikat<br />
91<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
92 8. SONSTIGES<br />
Ansprechpartner für Fragen und Anregungen<br />
Umweltbeauftragte des Vorstands Stefan Krüger 02 11/ 477-28 72<br />
Dr. Gerhard Dassow 02 11/ 477-33 48<br />
Koordinationsstelle Umweltschutz Umwelttelefon 02 11/ 477-34 22<br />
Fax 02 11/ 477-35 25<br />
E-Mail umweltinfo@victoria.de<br />
Jörg Buhrdorf 02 11/ 477-23 61<br />
Helmut Wilk 02 11/ 477-39 55<br />
Ingmar Schade 02 11/ 477-54 68<br />
Axel Schwob 02 11/ 477-53 61
Glossar<br />
Audit Regelmäßige, objektive Überprüfung und Bewertung der Leistung von<br />
Management, Organisation und Abläufen zum Umweltschutz sowie<br />
Dokumentation und Auswertung des entsprechenden Geschehens incl.<br />
Einbindung der gewonnenen Erfahrungen in das auditierte System.<br />
Betriebsökologie Bezeichnung für die direkten, durch den Geschäftsbetrieb eines<br />
Unternehmens entstehenden Umwelteinwirkungen.<br />
Blockheizkraftwerk (BHKW) Mit einem Verbrennungsmotor oder einer Gasturbine betriebenes<br />
Kraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme mit einem sehr hohen<br />
Wirkungsgrad. � Kraft-Wärme-Kopplung<br />
DIN EN ISO 14001 Weltweit gültige Norm für den Aufbau eines Umweltmanagementsystems.<br />
EG-Umwelt-Audit-Verordnung (EMAS) Die EG-Umwelt-Audit-Verordnung 1836/93 vom 29. Juni 1993 eröffnet<br />
gewerblichen Unternehmen die Möglichkeit, freiwillig an einem<br />
Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung<br />
teilzunehmen. Seit Februar 1998 besteht auch für zahlreiche<br />
Dienstleister, u.a. <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, die Möglichkeit,<br />
am EG-Umwelt-Audit-System teilzunehmen.<br />
Emission Ausstoß von Schadstoffen in die Außenluft.<br />
Fernwärme Externe Nutzung der Abwärme von Kraftwerken mittels<br />
� Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
Kohlendioxid (CO 2) Kohlendioxid (CO 2) entsteht bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe<br />
wie Kohle, Erdöl und Erdgas und gilt als das wichtigste klimawirksame<br />
Gas. Sein Anteil am anthropogenen (= vom Menschen verursachten)<br />
Treibhauseffekt wird auf ca. 50% geschätzt.<br />
Kompositversicherer <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, das verschiedene Zweige der Schadenversicherung<br />
(einschließlich Unfallversicherung) betreibt.<br />
Kraft-Wärme-Kopplung Gleichzeitige Erzeugung von elektrischer Energie und Prozeß- oder<br />
Fernwärme in einem Kraftwerk. � Blockheizkraftwerk<br />
Nachhaltige Entwicklung Auf der Rio-Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und<br />
Entwicklung im Juni 1992 verpflichteten sich die teilnehmenden<br />
Staaten zur Förderung einer zukunftsfähigen Wirtschaftsentwicklung,<br />
die eine nachhaltige Nutzung der Umwelt mit einer Verbesserung der<br />
wirtschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen in Einklang bringt.<br />
»Nachhaltige Entwicklung« als Grundsatz der Forstwirtschaft bedeutet,<br />
daß die Menge Holz, die einem Wald während eines bestimmten<br />
Zeitraumes entnommen wird, nicht die Menge an Holz überschreiten<br />
darf, die in der gleichen Zeit nachwächst.<br />
93<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
94 8. SONSTIGES<br />
Photovoltaik Technologie zur direkten Umwandlung von Lichtenergie in elektrische<br />
Energie mit Hilfe von Solarzellen.<br />
Produktökologie Bezeichnung für die indirekten, durch das Produkt hervorgerufenen und<br />
somit nicht am Unternehmensstandort entstehenden Umwelteinwirkungen.<br />
Recyclingpapier Papier, das aus Altpapierfasern hergestellt wird.<br />
Umweltbetriebsprüfung Ein Managementinstrument, das eine systematische, dokumentierte,<br />
regelmäßige und objektive Bewertung der Leistung der Organisation,<br />
des Managements und der Abläufe zum Schutz der Umwelt umfaßt.<br />
Umweltkennzahlen Umfangreiche Umweltdaten werden zu aussagekräftigen Umweltkennzahlen<br />
verdichtet. Die Berechnung relativer Umweltkennzahlen<br />
erhöht die Vergleichbarkeit der erhobenen Daten.<br />
Umweltleitlinien Die umweltbezogenen Gesamtziele und Handlungsgrundsätze eines<br />
Unternehmens.<br />
Umweltmanagement Review Regelmäßige Bewertung des Umweltmanagementsystems durch die<br />
Geschäftsleitung.<br />
Umweltprogramm Eine Beschreibung der konkreten Ziele und Tätigkeiten des<br />
Unternehmens, die einen größeren Schutz der Umwelt an einem<br />
bestimmten Standort gewährleisten sollen, einschließlich einer<br />
Beschreibung der zur Erreichung dieser Ziele getroffenen oder in<br />
Betracht gezogenen Maßnahmen und der ggf. festgelegten Fristen für<br />
die Durchführung dieser Maßnahmen.<br />
Umweltprüfung Eine erste umfassende Untersuchung der umweltbezogenen Fragestellungen,<br />
Auswirkungen und des betrieblichen Umweltschutzes im<br />
Zusammenhang mit der Tätigkeit an einem Standort.<br />
UNEP<br />
(United Nations Environment Programme) Umweltinstitution der Vereinten Nationen, Hauptsitz Genf<br />
Validierung (nach EMAS) Prüfung des Umweltmanagementsystems und Gültigerklären der<br />
Umwelterklärung durch staatlich zugelassene, externe und unabhängige<br />
Umweltgutachter.<br />
Zertifizierung (nach DIN EN ISO 14001) Bescheinigung der Übereinstimmung des Umweltmanagementsytems<br />
mit der DIN EN ISO 14001 durch eine externe, unabhängige<br />
Zertifizierungsgesellschaft.
Abkürzungsverzeichnis<br />
AKU Arbeitskreis Umwelt der Regionaldirektionen und -verwaltung<br />
AV Allgemeine Verwaltung<br />
AW Aus- und Weiterbildung<br />
BD Bezirksdirektion (Vertriebsstandort der VICTORIA)<br />
BO Betriebsorganisation<br />
BVW Betriebliches Vorschlagswesen<br />
BZ Bildungszentrum<br />
Dir.Gst. Direktionsgeschäftsstelle<br />
EMAS Environmental Management and Audit Scheme;<br />
englische Bezeichnung für die � EG-Umwelt-Audit-Verordnung.<br />
EPI-Finance <strong>2000</strong> Environmental Performance Indicators – Stand <strong>2000</strong><br />
(produktökologisches Kennzahlensystem)<br />
FA Fachabteilung<br />
G Gehalt, Personal, Reisestelle; hier: Reisestelle<br />
GB Grundbesitz<br />
GS Gebäudetechnik und Sicherheit<br />
GV Gebietsverwaltung (Verwaltungsstandort der VICTORIA)<br />
HV Hauptverwaltung<br />
IHK Industrie- und Handelskammer<br />
kg Kilogramm<br />
KU Koordinationsstelle Umweltschutz<br />
kWh Kilowattstunde<br />
l Liter<br />
95<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
96<br />
8. SONSTIGES<br />
MA Mitarbeiter<br />
ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement GmbH<br />
MK Marketing/Kommunikation<br />
m 2 Quadratmeter<br />
n.e. nicht ermittelbar<br />
OE Öffentlichkeitsarbeit<br />
R Rechtsabteilung<br />
RD Regionaldirektion (Verwaltungsstandort der VICTORIA)<br />
RV Regionalverwaltung (Verwaltungsstandort der VICTORIA)<br />
VfU Verein für Umweltmanagement in Banken, Sparkassen und<br />
<strong>Versicherung</strong>en e.V., Bonn<br />
W Werbung<br />
ZE Zentraler Einkauf
97<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Standort Standort Standort Standort Standort<br />
7 8<br />
Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig
VICTORIA <strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaften<br />
<strong>Victoria</strong>platz 1, 40198 Düsseldorf<br />
Konzept und Gestaltung:<br />
Gebäudetechnik und Sicherheit /<br />
Koordinationsstelle Umweltschutz,<br />
Marketing und Kommunikation<br />
Gesamtherstellung: Meinke GmbH, Neuss<br />
Diese Umwelterklärung wurde auf<br />
100% Recyclingpapier gedruckt.
il48680 (50020070)