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2000 - Victoria Versicherung AG

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Die VICTORIA. Ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe.<br />

Umwelterklärung<br />

VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>2000</strong><br />

����


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort 6<br />

1 Die VICTORIA <strong>Versicherung</strong>en stellen sich vor 8<br />

2 Die Umweltleitlinien der VICTORIA 14<br />

3 Das Umweltengagement der VICTORIA 18<br />

4 Beurteilung bedeutender Umwelteinwirkungen der VICTORIA 20<br />

Betriebsökologie 20<br />

Produktökologie 20<br />

5 Unser Umweltmanagementsystem 23<br />

6 Die Umwelteinwirkungen der VICTORIA 28<br />

6.1 Standortübergreifend – Organisations-Umweltkennzahlen 28<br />

6.2 Standortspezifisch – Unsere validierten und zertifizierten Standorte 33<br />

6.2.1 Standort Düsseldorf (Hauptverwaltung) 34<br />

Umweltprogramm Düsseldorf 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 40<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 46<br />

Umweltprogramm Düsseldorf 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 49<br />

6.2.2 Standort Berlin 54<br />

Umweltprogramm Berlin 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 57<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 59<br />

Umweltprogramm Berlin 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 60<br />

6.2.3 Standort Potsdam 62<br />

Umweltprogramm Potsdam 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 65<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 67<br />

Umweltprogramm Potsdam 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 70<br />

6.2.4 Standort Hamburg 72<br />

Umweltprogramme Hamburg 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 75<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 78<br />

Umweltprogramm Hamburg 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 80<br />

6.2.5 Standort Leipzig 82<br />

Umweltprogramm Leipzig 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben 85<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen 86<br />

Umweltprogramm Leipzig 2001-2003 – Was wir uns vornehmen 88<br />

7 Fazit und Ausblick 90<br />

8 Sonstiges 91<br />

Termin für die Vorlage der nächsten Umwelterklärung 91<br />

Gültigkeitserklärung und Zertifikat 91<br />

Ansprechpartner für Fragen und Anregungen 92<br />

Glossar 93<br />

Abkürzungsverzeichnis 95<br />

5<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


6 VORWORT<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

wir freuen uns sehr, Ihnen die zweite Umwelterklärung der VICTORIA<br />

<strong>Versicherung</strong>en präsentieren zu können. Unsere Standorte Düsseldorf,<br />

Berlin, Potsdam, Hamburg und Leipzig wurden bereits 1998 validiert und jetzt<br />

erneut der Validierung und Zertifizierung durch unabhängige Umweltgutachter<br />

und Auditoren gemäß den Anforderungen der EMAS und<br />

DIN EN ISO 14001 unterzogen.<br />

War die Erstvalidierung im Jahr 1998 für uns Bestätigung dafür, daß sich die<br />

VICTORIA mit ihren Umwelteinwirkungen auseinandersetzt und Maßnahmen<br />

zum Umweltschutz plant, ging es bei der erneuten Validierung<br />

durch externe, unabhängige Umweltgutachter im Frühjahr 2001 um die<br />

Frage, ob und wie die VICTORIA ihre selbst gesteckten Ziele, so wie sie im<br />

»Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formuliert worden waren, erreicht hat.<br />

Die Ergebnisse können sich sehen lassen:<br />

Neunzig Prozent der Maßnahmen zur Betriebs- und Produktökologie konnten<br />

wir umsetzen. Zudem erfüllt unser Umweltmanagementsystem nun die<br />

Anforderungen der DIN EN ISO 14001. Wurde mit der EG-Umwelt-Audit-<br />

Verordnung ein europaweit gültiges Verfahren mit dem Ziel der kontinuierlichen<br />

Verbesserung der betrieblichen Umweltschutzleistung eingeführt,<br />

dient die DIN EN ISO 14001 weltweit dem gleichen Ziel.<br />

Ein in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium<br />

vom Juli 1997 bis Februar <strong>2000</strong> durchgeführtes Forschungs- und<br />

Entwicklungsvorhaben, bei dem es darum ging, festzustellen wie und unter<br />

welchen Voraussetzungen die EG-Umwelt-Audit-Verordnung in einem filialisierenden<br />

Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>sbranche Anwendung finden<br />

kann, hat dazu geführt, daß sich heute weitere <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

intensiv mit dem Thema Umweltmanagement beschäftigen.


Unsere Erfahrungen, unsere Erfolge, Daten und Fakten sowie Maßnahmen<br />

und Ziele haben wir für Sie in unserer »Umwelterklärung <strong>2000</strong>« zusammengefaßt.<br />

Wir freuen uns, Sie hiermit ausführlich über unsere Umweltaktivitäten,<br />

die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens und<br />

künftige Pläne informieren zu können. Denn diese Ergebnisse sind für die<br />

VICTORIA auch Meilensteine – sie spornen uns an, unseren umweltbewußten<br />

Weg auch in Zukunft konsequent weiter zu beschreiten. So sollen auch<br />

alle künftigen Aktivitäten, wie etwa im Immobilien- und Produktbereich, stets<br />

Bestandteile eines umweltorientierten, kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

sein.<br />

Mit Ihrem Interesse an unserer Umwelterklärung eröffnet sich für uns die<br />

Möglichkeit, mit Ihnen in einen fruchtbaren Dialog zu diesem wichtigen<br />

Thema einzutreten. Lassen Sie sich also von uns beraten und betreuen und<br />

bringen Sie Ihren Willen, sich für den Umweltschutz zu engagieren, auch<br />

dadurch zum Ausdruck, daß Sie unsere umweltbezogenen Angebote wahrnehmen<br />

– sowohl in der Vorsorge als auch bei einer etwaigen Schadenbehebung.<br />

Einige interessante Beispiele hierzu finden Sie in dieser<br />

Umwelterklärung.<br />

Die Umweltbeauftragten der<br />

VICTORIA-Vorstände<br />

Stefan Krüger Dr. Gerhard Dassow<br />

7<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


8 1. VICTORIA VERSICHERUNGEN<br />

Die VICTORIA <strong>Versicherung</strong>en stellen sich vor<br />

Die Idee des Berliner Bankiers Otto Crelinger, eine Eisenbahnversicherung zu gründen, markiert<br />

die Entstehung der heutigen VICTORIA-Gruppe.<br />

1853 • Gründung der »Allgemeine Eisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft Berlin«<br />

1875 • Umbenennung in »VICTORIA zu Berlin«<br />

1904 • Gründung der »VICTORIA Feuer«<br />

1923 • Gründung der »VICTORIA Rück«<br />

• Gründung der »VICTORIA am Rhein-Gesellschaften«<br />

1938 • Erwerb der »Vorsorge Lebensversicherung«<br />

1945 • Verlust der mittel- und ostdeutschen Verkaufsgebiete und des Auslandsgeschäfts<br />

1956 • Fusion der »VICTORIA am Rhein-Gesellschaften« mit den »VICTORIA zu<br />

Berlin-Gesellschaften« (juristischer Alleinsitz bleibt Berlin)<br />

1961 • Erwerb der Aktienmehrheit an der »D.A.S. Rechtsschutz«<br />

1978 • Gründung der »D.A.S. <strong>Versicherung</strong>« für das Verkehrsservicegeschäft<br />

1983 • Übertragung des <strong>Versicherung</strong>sbestands der »Vorsorge« auf die »VICTORIA Leben«<br />

1987 • Ausbau der »D.A.S. <strong>Versicherung</strong>« zum 2. Kompositversicherer der Gruppe<br />

1988 • Erwerb der Mehrheit an der »VICTORIA-Gilde Krankenversicherung«<br />

und Umfirmierung in »VICTORIA Krankenversicherung«<br />

1989 • Umstrukturierung der VICTORIA-Gruppe mit der »VICTORIA Holding« an der Spitze<br />

• Gründung der »VICTORIA International« und der »D.A.S. International«<br />

1990 • Kooperation mit der Bayerischen Vereinsbank über den wechselseitigen Vertrieb<br />

von Bank- und <strong>Versicherung</strong>sprodukten<br />

• Gründung der »Vorsorge Lebensversicherung«<br />

• Wiederaufbau der VICTORIA in den neuen Bundesländern<br />

• Gründung der »VICTORIA Kapitalanlagegesellschaft mbH«<br />

1991 • Gründung der »VEREINSBANK VICTORIA Bauspar <strong>AG</strong>«<br />

(Bayerische Vereinsbank 70%, VICTORIA Leben 20%, D.A.S. Rechtsschutz 10%)<br />

• Erwerb der restlichen Anteile an der »VICTORIA Kranken«<br />

1992 • Gründung der »VICTORIA-Seguros de Vida«, Lissabon


1993 • Übertragung des <strong>Versicherung</strong>sbestands der portugiesischen Niederlassung<br />

der »VICTORIA Leben« auf die »VICTORIA-Seguros de Vida«, Lissabon<br />

1994 • Gründung der »VICTORIA pojiˇst’ovna«, Prag<br />

• Gründung der »VICTORIA-Seguros«, Lissabon<br />

• Gründung der »D.A.S. Rechtsschutz-<strong>Versicherung</strong>«, Genf<br />

1995 • Gründung der »D.A.S. pojiˇst’ovna právní ochrany«, Prag<br />

1996 • Gründung der »Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung«, Luxemburg<br />

1997 • Verschmelzung der »VICTORIA Holding <strong>AG</strong>« mit der »ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>«,<br />

vormals »Hamburg-Mannheimer <strong>AG</strong>«<br />

• Gründung der »D.A.S. poist’ovňa právnej ochrany«, Bratislava<br />

1998 • Übertragung von 51% der Anteile der »VICTORIA Kranken« von ERGO auf die DKV<br />

• Übertragung von 51% der Anteile der »Hamburg-Mannheimer Rechtsschutz«<br />

von Hamburg-Mannheimer Sach auf die »D.A.S. Rechtsschutz«<br />

• Erwerb der »Magdeburger Hellas«, Athen<br />

1999 • Erwerb der »ELVIA Leben«, Amsterdam<br />

• Gründung der »VICTORIA-VOLKSBANKEN poist’ovňa«, Bratislava<br />

• Verschmelzung der »VICTORIA Kapitalanlagegesellschaft mbH« mit der<br />

»Hamburg-Mannheimer Investment Trust GmbH« zur<br />

»ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH«<br />

9<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


10 1. VICTORIA VERSICHERUNGEN<br />

RV 711 Frankfurt<br />

Direktionsstandorte<br />

RD 712 Düsseldorf<br />

RD 501 und BD 466 Hamburg<br />

RV 705 Hannover<br />

GV 411 Aschaffenburg<br />

RV 710 Mannheim<br />

RV 713 Freiburg<br />

RV 702 Stuttgart<br />

RV 401 Nürnberg<br />

RD 100 und BD 452 Berlin<br />

BD 148 Potsdam<br />

RV 715 und BD 689 Leipzig<br />

RD 701 München<br />

Die Unternehmen der VICTORIA-Gruppe<br />

Innerhalb der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

bilden die VICTORIA- und D.A.S.-Gesellschaften<br />

im In- und Ausland die VICTORIA-<br />

Gruppe. Eine Übersicht über die wichtigsten<br />

Unternehmen der VICTORIA-Gruppe und ihre<br />

Einbindung in die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

entnehmen Sie bitte dem Organigramm<br />

auf Seite 12.<br />

Die VICTORIA-Gruppe hat Standorte in 14<br />

europäischen Ländern und nahezu 5 Mio.<br />

Kunden. Das Beitragsaufkommen beträgt ca.<br />

11 Mrd. DM.<br />

Allein in Deutschland beschäftigt sie 6.229<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (inklusive<br />

angestelltem Außendienst) und hat 592 Auszubildende.<br />

VICTORIA-Standorte der<br />

Umweltbilanzierung


VICTORIA als »Rundum-Versicherer«<br />

Wir bieten unseren Kunden umfassenden<br />

Rundum-<strong>Versicherung</strong>sschutz in der Lebensund<br />

Krankenversicherung sowie in nahezu<br />

allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung.<br />

Zusätzlich betreiben wir über die<br />

D.A.S. das Rechtsschutzgeschäft. Unser<br />

Schwerpunkt liegt dabei eindeutig im Privatkundengeschäft.<br />

Darüber hinaus ist die<br />

VICTORIA innerhalb ERGO mit ihrem Knowhow<br />

der Spezialist im Firmenkundengeschäft:<br />

die VICTORIA <strong>Versicherung</strong> zeichnet<br />

großgewerbliches und Industriegeschäft.<br />

Daneben verfügt die VICTORIA Leben über<br />

hohe Kompetenz im Bereich der betrieblichen<br />

Altersversorgung.<br />

Kapital<br />

Kapitalanlageformen<br />

Wertpapiere, Beteiligungen<br />

Schuldscheinforderungen, Darlehen<br />

Hypotheken-, Grundschuld-,<br />

Rentenschuldforderungen<br />

Namensschuldverschreibungen<br />

Immobilien<br />

Geschäftssegmente der VICTORIA<br />

Traditionell setzen wir auf unseren Ausschließlichkeitsvertrieb.<br />

Aber auch unsere<br />

Maklervertriebe und der Bankenvertrieb mit<br />

unserem Kooperationspartner HypoVereinsbank<br />

spielen für die VICTORIA-Gruppe eine<br />

große Rolle.<br />

Risiko<br />

<strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

Rechtsschutz-, Lebens-, Sach-, Kranken-,<br />

Haftpflicht- (inkl. Umwelthaftpflicht),<br />

Unfall,- Kraftfahrt-, Transport- und<br />

Luftfahrt-, sonstige <strong>Versicherung</strong>en<br />

11<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


12 1. VICTORIA VERSICHERUNGEN<br />

Seit 1997 im ERGO-Verbund<br />

Unter dem Dach der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> als strategischer Führungsholding<br />

haben sich 1997 die deutschen <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />

der VICTORIA, Hamburg-Mannheimer,<br />

DKV und D.A.S. zusammengeschlossen.<br />

Die operativen Versicherer<br />

der ERGO ergänzen sich nach Angebot, Absatzwegen<br />

und Kundenkreisen. Mit über 15<br />

Millionen Kunden und 24,7 Mrd. DM Beitragsaufkommen<br />

ist die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

die Nr. 2 im deutschen Erstversicherungsmarkt<br />

und mit Kapitalanlagen<br />

von mehr als 175 Mrd. DM einer der großen<br />

Kapitalanleger Deutschlands.<br />

Der geschäftliche Schwerpunkt der ERGO<br />

liegt im Privatkundengeschäft. Daneben<br />

konzentriert sich die Gruppe auf den gewerblichen<br />

Mittelstand. Selektiv zeichnet<br />

sie auch Firmen- und Industriegeschäft. Ihre<br />

Position als bedeutender Anbieter von betrieblicher<br />

Altersversorgung wird sie ausbauen.<br />

Europäischer Marktführer ist die<br />

ERGO in der Krankenversicherung mit der<br />

DKV und in der Rechtsschutzversicherung<br />

mit der D.A.S.<br />

Leben<br />

Schaden/Unfall<br />

Rechtsschutz<br />

Kranken<br />

Finanzdienstleistungen<br />

Ausland<br />

ERGO-Konzernschaubild<br />

nach Segmenten<br />

In Deutschland belegt ERGO in der Unfallversicherung<br />

den 2. Platz und ist drittgrößter<br />

Anbieter von Lebensversicherungen.<br />

Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe hat Standorte<br />

in 23 Ländern. Die Beitragseinnahmen<br />

aus dem Ausland erreichen 3,1 Mrd. DM,<br />

rund 13% der gesamten Beiträge. Wie im<br />

Inland sind auch im Ausland vor allem die<br />

Privatkunden die wichtigste Zielgruppe.<br />

Hamburg-Mannheimer<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

100 % 99,5%<br />

VICTORIA<br />

Lebensversicherung <strong>AG</strong><br />

100 %<br />

Vorsorge<br />

Lebensversicherung <strong>AG</strong><br />

Hamburg-Mannheimer<br />

Auslandsgesellschaften


VICTORIA<br />

<strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

6,2%<br />

100 %<br />

VICTORIA<br />

Rückversicherung <strong>AG</strong><br />

Gemeinsam mit der Münchener Rück<br />

Seit 1. Januar <strong>2000</strong> bündelt ERGO ihre<br />

Kapitalanlagen gemeinsam mit der<br />

Münchener Rück in der ME<strong>AG</strong> MUNICH<br />

ERGO AssetManagement GmbH. Das dort<br />

verwaltete Vermögen hat einen Marktwert<br />

von mehr als 250 Mrd. DM. Ziel der ME<strong>AG</strong><br />

ist die Steigerung der Rendite. Dazu setzt<br />

sie auf stärkere Diversifizierung bei Produkten<br />

und Märkten zur Reduzierung des Anlagerisikos,<br />

die Nutzung von Synergiepotentialen<br />

sowie den Auf- und Ausbau von Finanzdienstleistungen<br />

für private und institutionelle<br />

Kunden.<br />

92,47% 99,99%<br />

VICTORIA<br />

Auslandsgesellschaften<br />

<strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />

Hamburg-Mannheimer<br />

Sachversicherungs-<strong>AG</strong><br />

100 %<br />

D.A.S.<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

D.A.S.<br />

Rechtsschutz-<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

72,56% 25,53 % 1,79%<br />

Hamburg-Mannheimer<br />

Rechtsschutz-<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

D.A.S.<br />

Auslandsgesellschaften<br />

Ebenfalls seit Januar <strong>2000</strong> werden Dienstleistungen<br />

im Bereich Informationstechnik<br />

für die deutschen Gesellschaften der ERGO<br />

<strong>Versicherung</strong>sgruppe von der ITERGO Informationstechnologie<br />

GmbH erbracht. Die<br />

ITERGO hat zu diesem Zweck die IT-Bereiche<br />

der Gruppengesellschaften übernommen.<br />

Die Bündelung der IT-Aktivitäten soll eine<br />

bessere Ausnutzung der bestehenden<br />

Kapazitäten und Synergievorteile bringen.<br />

49 % 51 %<br />

99,99%<br />

DKV<br />

Deutsche Krankenversicherung<br />

<strong>AG</strong><br />

25%<br />

24%<br />

51%<br />

VICTORIA<br />

Krankenversicherung<br />

<strong>AG</strong><br />

DKV<br />

Auslandsgesellschaften<br />

ME<strong>AG</strong><br />

MUNICH ERGO<br />

AssetManagement<br />

GmbH<br />

ERGO<br />

Trust GmbH<br />

40%<br />

100%<br />

13<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


14 2. UMWELTLEITLINIEN<br />

Die Umweltleitlinien der VICTORIA<br />

Das Grundprinzip unserer Unternehmenspolitik »Vorsorge statt Nachsorge« wenden wir auf alle<br />

Geschäftsfelder an, um negative Umwelteinwirkungen zu vermindern oder Schäden zu vermeiden,<br />

bevor sie entstehen. Das gilt für unsere <strong>Versicherung</strong>sdienstleistungen genauso wie für unsere<br />

Kapitalanlagen.<br />

Grundsatz<br />

Unsere VICTORIA-Gesellschaften setzen sich<br />

für eine umweltschonende und »Nachhaltige<br />

Entwicklung« ein. Wir fördern Umweltschutzmaßnahmen,<br />

um die natürlichen Grundlagen<br />

für nachkommende Generationen zu erhalten.<br />

Gemäß unserer Tradition als Dienstleister<br />

streben wir Vorsorge und Schadenverhütung<br />

an, um Schäden mit ihren negativen<br />

Umwelteinwirkungen zu vermeiden.<br />

Zudem fördern wir durch unsere Produkte<br />

sowie vielfältige Aktivitäten den bewußten<br />

Umgang mit Umweltrisiken und Unsicherheitsfaktoren.<br />

Unsere Überzeugung ist, daß eine leistungsfähige<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft durch ihr<br />

Zusammenwirken mit anderen Wirtschaftsbereichen,<br />

ihren Aktionären, ihren Kunden<br />

und Lieferanten einen wichtigen Beitrag zu<br />

einer »Nachhaltigen Entwicklung« leisten<br />

kann. Daher ergänzen wir unsere Arbeitsprozesse<br />

und unsere Managementpraxis für<br />

alle Unternehmensbereiche durch ein aktives<br />

Umweltmanagement. Für dieses ist das<br />

eigenverantwortliche, umweltbezogene<br />

Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Die nationalen und internationalen Umweltschutzvorschriften<br />

befolgen wir selbstverständlich.<br />

Über die Einhaltung dieser<br />

Vorschriften hinaus entwickeln und fördern<br />

wir bestmögliche Praktiken für einen angemessenen<br />

Umweltschutz. Unsere Geschäftspartner<br />

und Kunden werden wir in einen<br />

Dialog über unsere Erfahrungen einbinden.<br />

Wir möchten sie dadurch ermutigen, ebenfalls<br />

eine »Nachhaltige Entwicklung« und ein<br />

umweltschonendes Wirtschaften zu fördern.<br />

Nach dem Vorbild der »UNEP-Erklärung der<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft zum Einsatz für die<br />

Umwelt« hat der VICTORIA-Vorstand im Mai<br />

1998 den grundsätzlichen Zusammenhang<br />

unserer Geschäftspolitik mit Umweltschutz-<br />

Aspekten wie folgt beschrieben. Diese<br />

Leitlinien bilden die Basis und Richtschnur<br />

für die vielfältigen Projekte unseres unternehmensweiten<br />

Verbesserungsprozesses.<br />

Die VICTORIA verpflichtet sich, regelmäßig<br />

und auf Dauer die ökologischen Bestandteile<br />

sowie die ökologischen Wirkungen ihrer vorhandenen<br />

und geplanten <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

systematisch zu erfassen und soweit<br />

wie möglich zu verbessern.


1. Umweltmanagement<br />

Unser Umweltmanagementsystem unterstützt<br />

und überprüft alle Aktivitäten zur<br />

Umsetzung einer »Nachhaltigen Entwicklung«<br />

– in einer für einen Finanzdienstleister<br />

angemessenen Weise. Unser Ziel ist es, auf<br />

diesem Wege einen dauernden, kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozeß für alle Unternehmensbereiche<br />

umzusetzen. Dieses<br />

VICTORIA-Umweltmanagementsystem richtet<br />

sich an unseren deutschen Standorten<br />

nach der EG-Umwelt-Audit-Verordnung (von<br />

1993) und der internationalen Norm ISO<br />

14001 aus.<br />

Unser Umweltmanagementsystem integriert<br />

alle Unternehmensbereiche sowie alle versicherungsspezifischen<br />

Dienstleistungen und<br />

damit auf Dauer alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. So werden wir umweltbewußtes<br />

Denken und vernünftige, umweltbezogene<br />

Arbeitsweisen weiter fördern und unsere<br />

betrieblichen Leistungen im Umweltbereich<br />

ständig verbessern. Zudem sichern<br />

regelmäßige Umweltprüfungen die Weiterentwicklung<br />

dieses Systems. Dabei erweitern<br />

wir generell unsere Fähigkeiten, Umweltrisiken<br />

einzuschätzen und mit Unsicherheitsfaktoren<br />

umzugehen.<br />

Wir wollen mit einer ökologischen Produktgestaltung<br />

sowohl bei Kunden als auch bei<br />

Zulieferern (z.B. schadenbeseitigenden<br />

Unternehmen) positive Wirkung für den<br />

Umweltschutz erzielen.<br />

Vom Geschäftsbetrieb der VICTORIA ausgehende<br />

Umweltbelastungen werden ständig<br />

überwacht, dokumentiert und bewertet. Zu<br />

ihrer Verminderung setzen wir in wirtschaftlich<br />

vertretbarem Umfang die besten verfügbaren<br />

Techniken ein.<br />

2. Produktökologie<br />

Das Grundprinzip unserer Dienstleistungen<br />

»Vorsorge statt Nachsorge« wenden wir auf<br />

alle Geschäftsfelder an, um negative<br />

Umwelteinwirkungen zu vermindern oder<br />

Schäden zu vermeiden, bevor sie entstehen.<br />

2.1 <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

Die VICTORIA verpflichtet sich, regelmäßig<br />

und auf Dauer die ökologischen Bestandteile<br />

sowie die ökologischen Wirkungen ihrer vorhandenen<br />

und geplanten <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

systematisch zu erfassen und soweit<br />

wie möglich zu verbessern.<br />

Wir wollen mit einer umweltschutzbezogenen<br />

Produktgestaltung sowohl bei Kunden<br />

als auch bei Zulieferern (z.B. schadenbeseitigenden<br />

Unternehmen) positive Wirkungen<br />

für den Umweltschutz erzielen. Darüber hinaus<br />

verstärken wir auch mit schadenverhütenden<br />

und schadenmindernden Maßnahmen<br />

diese ökologischen Effekte.<br />

Solch ökologische Produktgestaltungen erarbeiten<br />

wir im Rahmen eines systematischen<br />

und auf Dauer angelegten Prozesses für alle<br />

<strong>Versicherung</strong>ssparten. Die Umsetzung erfolgt<br />

in einem Rahmen, welcher durch die<br />

<strong>Versicherung</strong>sbedürfnisse und den Nutzen<br />

unserer Kunden, die Anforderungen unserer<br />

Geschäftspartner und die allgemeinen Unternehmensziele<br />

der VICTORIA gegeben ist.<br />

Auf dieser Grundlage prüfen wir regelmäßig<br />

die Möglichkeiten für die Einbeziehung von<br />

ökologischen Aspekten zur Gestaltung von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdienstleistungen – einschließlich<br />

Deckungskonzepten, Prämienkalkulation,<br />

Beratung, Schadenregulierung und sonstigen<br />

Serviceleistungen.<br />

15<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


16<br />

2. UMWELTLEITLINIEN<br />

2.2 Kapitalanlagen<br />

Ökologisch orientiertes Handeln im Vermögensbereich<br />

sehen wir als Prozeß, den wir<br />

kontinuierlich und systematisch sowohl im<br />

Immobilienbereich als auch bei anderen<br />

Kapitalanlagen betreiben wollen.<br />

Bei unseren Immobilienanlagen befassen<br />

wir uns mit den ökologischen Einwirkungen<br />

durch unsere Aktivitäten, d.h. Neubau, Modernisierung,<br />

Instandhaltung und Bewirtschaftung<br />

sowie den damit verbundenen<br />

komplexen Zusammenhängen, und werden<br />

diese soweit wie möglich verbessern. Aus<br />

den gewonnenen Erkenntnissen werden wir,<br />

unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen<br />

Erfordernisse, Ziele zur Vermeidung oder<br />

Reduzierung negativer Umwelteinwirkungen<br />

definieren, die wir bei unseren Investitionsentscheidungen<br />

und administrativen Tätigkeiten<br />

im Grundbesitzbereich verfolgen werden.<br />

Auch bei anderen Kapitalanlagen – z. B.<br />

Wertpapieren und Beteiligungen, Schuldscheindarlehen<br />

und Hypotheken – wollen<br />

wir die bestehenden Möglichkeiten nutzen,<br />

in Kooperation mit den unsere Kapitalanlagen<br />

verwaltenden Gesellschaften positive<br />

Umwelteinflüsse zu fördern und negative<br />

zu vermindern. Im Hypothekenbereich<br />

werden wir durch zusätzliche Beratung und<br />

Information unserer Darlehensnehmer umweltbewußtes<br />

Verhalten unterstützen.<br />

Die sparsame Verwendung von Ressourcen<br />

wird durch Richtlinien, Schulungen und umfangreiche<br />

Informationen sichergestellt.<br />

Gleichzeitig fördern wir das eigenverantwortliche<br />

Handeln und die Motivation der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

3. Betriebsökologie<br />

Wir vermindern durch den Geschäftsbetrieb<br />

der VICTORIA entstehende negative Umwelteinwirkungen<br />

und setzen nach Möglichkeit<br />

umweltschonende Techniken und<br />

Verfahren ein.<br />

Außerdem haushalten wir sparsam in sämtlichen<br />

Bereichen des Unternehmens. Dies<br />

betrifft vor allem die Bereiche Energie,<br />

Wasser, Verbrauchsgüter, Abfall und<br />

Dienstreisen.<br />

Die sparsame Verwendung der benötigten<br />

Ressourcen und ein umweltgerechtes<br />

Verhalten wollen wir durch entsprechende<br />

Richtlinien, Schulungen und umfangreiche<br />

Informationen sicherstellen. Zugleich fördern<br />

wir das eigenverantwortliche Handeln<br />

und die Motivation der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Weiterhin informieren wir unsere<br />

Lieferanten (insbesondere für Verbrauchsgüter)<br />

über unsere Maßnahmen und<br />

beziehen sie in unseren Entwicklungsprozeß<br />

mit ein.<br />

Um die Wirksamkeit der Maßnahmen nach<br />

ökologischen und ökonomischen Kriterien<br />

bewerten und an unseren Umweltzielen<br />

messen zu können, erstellen wir regelmäßig<br />

betriebliche Umweltbilanzen.<br />

Wir pflegen den Dialog mit der Öffentlichkeit,<br />

indem wir alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, unsere Kunden, Aktionäre,<br />

Lieferanten und die zuständigen Umweltbehörden<br />

regelmäßig über unsere Umweltschutzaktivitäten<br />

und Umweltschutzleistungen<br />

informieren.


4. Kommunikation<br />

Wir informieren alle Interessierten über unsere<br />

Umweltaktivitäten und Umweltschutzleistungen<br />

(gemäß dem Motto von Otto<br />

Gerstenberg, langjähriger Generaldirektor<br />

und Aufsichtsratsvorsitzender der VICTORIA:<br />

»Geh in die Welt und sprich mit jedem«).<br />

Dazu fördern und intensivieren wir den Dialog<br />

mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

im Innen- und Außendienst, unseren<br />

Kunden, Aktionären, Lieferanten, den zuständigen<br />

Umweltbehörden und der weiteren<br />

Öffentlichkeit. Ergänzend zu unserem regelmäßig<br />

erscheinenden Umweltbericht, informieren<br />

wir mittels hausinterner und externer<br />

Veröffentlichungen, der Presse und<br />

elektronischer Medien.<br />

Die Öffentlichkeit, unsere Kunden, Aktionäre<br />

und Lieferanten sowie natürlich besonders<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

rufen wir dazu auf, unsere Aktivitäten<br />

und Maßnahmen für einen nachhaltigen<br />

Schutz unserer Lebenswelt zu unterstützen.<br />

Düsseldorf, im Januar 2001<br />

Stefan Krüger Dr. Gerhard Dassow<br />

17<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


18 3. UMWELTENG<strong>AG</strong>EMENT<br />

Das Umweltengagement der VICTORIA<br />

Meilensteine im Umweltschutz<br />

1985 Weitgehender Verzicht auf energieintensive Klimaanlagen im Neubau der<br />

Hauptverwaltung<br />

1986 Umfangreiche Begrünung des neuen Standortes der Hauptverwaltung<br />

1990 Umfassendes Energiemanagement bei allen großen Verwaltungsgebäuden<br />

1991 Gründung der Umweltschutzkommission in der Hauptverwaltung durch<br />

Mitarbeiter, Vorstand und Betriebsrat<br />

1992 Schrittweise Umstellung auf Recyclingpapier in den meisten<br />

Anwendungsbereichen<br />

1993 Einführung des »Firmenticket <strong>2000</strong>« für die Nutzung des ÖPNV<br />

1993 Einführung der Umwelthaftpflicht-<strong>Versicherung</strong> für Firmenkunden<br />

1995 Planung ressourcenschonender Gebäudetechnik für den Erweiterungsbau der<br />

Hauptverwaltung<br />

1996 Erste umfassende Umweltprüfung aller großen VICTORIA-Standorte<br />

1997 Erstellung und Veröffentlichung des ersten VICTORIA-Umweltberichtes<br />

1997 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Übertragung der EMAS auf den<br />

<strong>Versicherung</strong>ssektor<br />

1998 Unterzeichnung der »Erklärung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft zum Einsatz für die<br />

Umwelt« (UNEP-Erklärung)<br />

1998 Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus in Düsseldorf als Niedrigenergie-<br />

Bürohochhaus<br />

1998 Erstes validiertes <strong>Versicherung</strong>sunternehmen in Europa (5 Standorte) nach der EG-<br />

Umwelt-Audit-Verordnung (EMAS)<br />

1999 Erstellung und Veröffentlichung des zweiten VICTORIA-Umweltberichtes mit den<br />

Umwelterklärungen der fünf validierten Standorte<br />

2001 Erneute Validierung und zusätzliche Zertifizierung unserer Standorte Düsseldorf,<br />

Berlin, Potsdam, Hamburg und Leipzig gemäß den Anforderungen der EMAS und<br />

DIN EN ISO 14001 unter Berücksichtigung der Umzüge in neue Gebäude<br />

2001 Veröffentlichung der zweiten VICTORIA-Umwelterklärung


Unser Engagement in Pilotprojekten und<br />

Verbänden etc.<br />

Die VICTORIA gehört zu den weltweit 88 <strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />

die sich mit der<br />

Unterzeichnung der »Erklärung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

zum Einsatz für die Umwelt«<br />

(UNEP-Erklärung) zu einer nachhaltigen<br />

Unternehmensführung verpflichten.<br />

Als Mitglied des Vereins für Umweltmanagement<br />

in Banken, Sparkassen und<br />

<strong>Versicherung</strong>en (VfU) engagiert sich die<br />

VICTORIA gemeinsam mit weiteren im<br />

Umweltschutz aktiven Finanzdienstleistern.<br />

Über den Gesamtverband der Deutschen<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft (GDV) beteiligt sich<br />

die VICTORIA an der Entwicklung eines<br />

»GDV-Leitfadens zu EMAS II«.<br />

In einer Gruppe von 11 Finanzdienstleistern<br />

mit Hauptsitz in Deutschland und in der<br />

Schweiz hat die VICTORIA unter Begleitung<br />

durch die E2 Management Consulting <strong>AG</strong><br />

vom Herbst 1999 bis Herbst <strong>2000</strong> ein System<br />

von Umweltleistungskennzahlen für ihre<br />

Branche entwickelt.<br />

Dieses »EPI-Finance <strong>2000</strong>«-Kennzahlensystem<br />

schlägt, in Anlehnung an die DIN EN<br />

ISO 14031, Indikatoren für die Management-<br />

Leistungsbeurteilung (MPI) und die produktökologische<br />

operative Leistungsbeurteilung<br />

(OPI) vor.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium<br />

für Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit (BMU) und dem Umweltbundesamt<br />

(UBA) führte die VICTORIA vom<br />

Juli 1997 bis Februar <strong>2000</strong> ein Forschungsund<br />

Entwicklungsvorhaben zur »Versuchsweisen<br />

Anwendung des EG-Umwelt-Audit-<br />

Systems im <strong>Versicherung</strong>ssektor« durch.<br />

Die Kennzahlen haben wir für Sie in dieser<br />

Umwelterklärung und in unserem 1999 veröffentlichten<br />

»Umweltbericht '98/99« zusammengefaßt.<br />

19<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


20 4. UMWELTEINWIRKUNGEN<br />

Umwelteinwirkungen<br />

Beurteilung bedeutender Umwelteinwirkungen der VICTORIA<br />

4.1 Betriebsökologie<br />

Für unsere direkten Umwelteinwirkungen<br />

läßt sich folgendes, vereinfachtes Bild einer<br />

Wirkungskette darstellen:<br />

Vorgeschaltete<br />

Prozesse<br />

Betriebsinterne<br />

Prozesse<br />

Nachgeschaltete<br />

Prozesse<br />

Rohstoffe<br />

Büromaterial,<br />

Papier,<br />

Betriebsmittel<br />

Umweltkennzahlen wurden für die Bereiche<br />

� Strom,<br />

� Wärme,<br />

� Wasser,<br />

� Papier,<br />

� Abfall und<br />

� CO 2-Emission (inkl. Verkehr) berechnet.<br />

Da die CO 2-Emissionen aus Energieverbräuchen<br />

an den einzelnen Standorten und<br />

verkehrsbedingten, standortübergreifend<br />

entstehenden Emissionen resultieren, erscheint<br />

es sinnvoll, nur eine organisationsbezogene<br />

Kennzahl zu berechnen und keinen<br />

Standortbezug zu errechnen. Auf die Unterscheidung<br />

zwischen standortübergreifenden<br />

und standortspezifischen Umwelteinwirkungen<br />

wird in Kapitel 6.1 eingegangen.<br />

Hier sei jedoch bereits erwähnt, daß es uns,<br />

als ein Ergebnis des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens,<br />

gelungen ist, sowohl<br />

standortübergreifende Organisations-<br />

Umweltkennzahlen als auch standortspezifische<br />

Umweltkennzahlen zu bilden.<br />

Natürliche Ressourcen<br />

Energie Wasser<br />

Strom,<br />

Wärme,<br />

Verkehr<br />

Abfälle Emissionen Abwasser<br />

4.2 Produktökologie<br />

Sanitärbereich,<br />

Kantine,<br />

Technische<br />

Einrichtungen<br />

Die produktbezogenen Umwelteinwirkungen<br />

im Finanzdienstleistungsbereich erfolgen<br />

nicht auf direktem Weg, sondern indirekt<br />

über die Kunden. D. h., daß wir umweltrelevante<br />

Einwirkungen steuern können, indem<br />

wir durch unsere Angebote ein umweltbewußtes<br />

Verhalten bei unseren Kunden fördern.<br />

Dies können wir z. B. durch besondere Absicherungsformen<br />

und Risikotarifierungen<br />

erreichen, beispielsweise durch günstigere<br />

Prämien. Erheblich mehr Einfluß nehmen<br />

können wir jedoch durch Beratung im Sinne<br />

von Vorsorge, durch das Aufzeigen von umweltgerechten<br />

Alternativen und das<br />

Bekanntmachen von umweltschonenden<br />

Verfahren.


So verhindern oder verringern wir die eventuelle<br />

Kontamination von Luft, Wasser und<br />

Boden durch ein umfassendes Beratungsangebot<br />

in der betrieblichen Feuerversicherung.<br />

Unser Bereich »Technische <strong>Versicherung</strong>en«<br />

fördert individuelle <strong>Versicherung</strong>skonzepte<br />

für technische Anlagen, die der Erzeugung<br />

regenerativer Energie dienen, berät den<br />

Kunden individuell zur Schadenprävention<br />

und gewährt, bei erfolgter Installation geeigneter<br />

Schutzmaßnahmen, gegebenenfalls<br />

Rabatte.<br />

In der Hausrat- und Wohngebäudeversicherung<br />

fördern wir umweltfreundliche Technologien<br />

durch <strong>Versicherung</strong> bestimmter,<br />

damit verbundener Risiken, z. B. durch den<br />

Einschluß von Zisternenanlagen in die<br />

Leitungswasserversicherung. Wir verpflichten<br />

uns, den Grünbestand eines Grundstückes<br />

zu erhalten, indem wir unseren<br />

<strong>Versicherung</strong>sschutz auf Bäume und Grundstücksbepflanzungen<br />

ausdehnen. Zudem<br />

fördern wir nordische Holz-Block-Häuser<br />

durch die Reduzierung der Beiträge für die<br />

Wohngebäudeversicherung.<br />

Produkteigenschaften<br />

und -elemente, die …<br />

... Schaden verhüten<br />

(Aufklärung und<br />

Vorbeugung)<br />

... Schadenhöhe<br />

begrenzen<br />

... Schadenauswirkung<br />

bzw.<br />

Folgeschäden<br />

vermindern<br />

Produkt Beschreibung<br />

der Leistung<br />

Wenn auch im Einzelfall oftmals nur eine<br />

geringe Ressourcenschonung erreicht wird,<br />

ergeben sich aus der großen Kundenzahl<br />

weitaus größere, positive Umwelteinwirkungen.<br />

Weitere interessante Beispiele<br />

finden Sie in unseren Umweltprogrammen.<br />

Im Idealfall erhalten wir Auskunft darüber,<br />

welche Umweltbereiche (Luft, Boden,<br />

Wasser, Ressourcen) betroffen sind, um<br />

dann im folgenden Schritt zur Quantifizierung<br />

produktökologischer Einwirkungen<br />

zu gelangen. Häufig jedoch sind die aus<br />

einem eingetretenen <strong>Versicherung</strong>sschaden<br />

resultierenden Umwelteinwirkungen und<br />

deren Tragweite nicht in vollem Umfang<br />

beeinflußbar bzw. meßbar. Die Darstellung<br />

der Vermeidung von Umwelteinwirkungen<br />

durch ein <strong>Versicherung</strong>sprodukt, also der<br />

Vorsorge, endet daher in den meisten Fällen<br />

bei der Überprüfung.<br />

Unser Verständnis von Produktökologie<br />

Um das ökologische Potential unserer Produkte<br />

zu überprüfen und ggf. quantifizieren<br />

zu können, wenden wir folgende, spartenübergreifende<br />

»Produktanalysematrix« an:<br />

Überprüfung Quantifizierung<br />

der ökologischen der ökologischen<br />

Einwirkungen: Einwirkungen:<br />

Vermeidung des Logische Ver-<br />

Verbrauchs von knüpfung von<br />

Luft, Boden, Größen des Ver-<br />

Wasser und sicherungsge<br />

Ressourcen schäfts und des<br />

Umweltschutzes<br />

21<br />

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Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


22 4. UMWELTEINWIRKUNGEN<br />

Risiko- und<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Bei der VICTORIA lassen sich Risiko- und<br />

Dienstleistungsgeschäft nicht in jedem Fall<br />

voneinander abgrenzen. Daher unterteilen<br />

wir für die produktökologische Analyse das<br />

Risiko- und Dienstleistungsgeschäft in die<br />

Geschäftsfelder <strong>Versicherung</strong>sgeschäft und<br />

Kapitalanlagegeschäft, ersteres unterschieden<br />

in Privat- und Firmenkundengeschäft<br />

sowie Schaden. Aus umweltrelevanter Sicht<br />

hat das Privat- und Firmenkundengeschäft<br />

eine vorbeugende Funktion (vgl. »begin of<br />

pipe« = Vermeidung einer potentiellen<br />

Umweltgefährdung durch prozeßvorgeschaltete<br />

Maßnahmen), die Schadenabwicklung<br />

im allgemeinen eine begrenzende Funktion<br />

(vgl. »end of pipe« = Minimierung einer vorhandenen<br />

Umweltbelastung durch prozeßnachgeschaltete<br />

Maßnahmen).<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Kapitalanlagegeschäft<br />

Aus der Systematik der direkten und indirekten<br />

Umwelteinwirkungen ergibt sich die<br />

Zuordnung des Ressorts »Vermögen« zum<br />

Themenfeld Produktökologie. Der Bereich<br />

Kapitalanlagen wird untergliedert in das<br />

Geschäftssegment »Wertpapiere« und das<br />

Geschäftssegment »Grundbesitz/ Immobilien.«<br />

Beim letztgenannten Geschäfts-<br />

Privatkunden<br />

Firmenkunden<br />

segment sind wegen der Verwaltung und<br />

Nutzung von Immobilien inhaltliche Verknüpfungen<br />

zu betriebsökologischen Fragestellungen<br />

gegeben. Bei der Überarbeitung<br />

unserer »VICTORIA-Richtlinien Grundbesitz«<br />

wurden umfangreiche Ergänzungen zu bauökologischen<br />

Gesichtspunkten vorgenommen.<br />

Durch die Anwendung tragen wir<br />

effektiv zur Ressourcenschonung bei.<br />

Sowohl das Geschäftssegment »Wertpapiere«<br />

als auch das Geschäftssegment<br />

»Grundbesitz / Immobilien« werden seit<br />

1. Januar <strong>2000</strong> schwerpunktmäßig durch die<br />

ME<strong>AG</strong> AssetManagement GmbH bzw. durch<br />

die ME<strong>AG</strong> Real Estate Management GmbH<br />

(München) betreut.<br />

Schadenabwicklung<br />

Wertpapiere<br />

Immobilien<br />

Weitere<br />

Kapitalanlageformen<br />

Schaden-Vorbeugung<br />

(»begin of pipe«)<br />

Schaden-Begrenzung<br />

(»end of pipe«)<br />

Produktökologie in den<br />

Geschäftsfeldern der VICTORIA<br />

Da im Rahmen der Mandatserteilung wesentliche<br />

Teile des operativen Geschäfts<br />

ausgegliedert wurden, ist eine Förderung<br />

positiver Umwelteinflüsse durch die<br />

VICTORIA zukünftig nur indirekt möglich.<br />

Aus diesem Grund haben wir unsere Umweltleitlinien<br />

im Bereich Kapitalanlagen<br />

den neuen Gegebenheiten angepaßt.


5. UMWELTMAN<strong>AG</strong>EMENTSYSTEM<br />

Unser Umweltmanagementsystem<br />

Das im Rahmen der EMAS und ISO 14001<br />

entwickelte Umweltmanagementsystem<br />

wird an unseren Standorten Düsseldorf,<br />

Berlin, Potsdam, Hamburg und Leipzig konsequent<br />

umgesetzt. Dieses Managementinstrument<br />

regelt unsere umweltrelevanten<br />

Verfahren und Abläufe und hilft uns, vorhandene<br />

Schwachstellen systematisch ausfindig<br />

zu machen und zu korrigieren, Maß-<br />

Arbeitskreis<br />

Produktökologie<br />

Arbeitskreis<br />

Betriebsökologie<br />

Arbeitskreise<br />

der RDen,<br />

RVen, BDen<br />

Organisationsplan Umweltmanagement<br />

Stefan Krüger<br />

Vorstand<br />

Umweltbeauftragter<br />

des Vorstandes<br />

Jörg Buhrdorf<br />

Umweltkoordinator<br />

(DW 2361)<br />

nahmen zu koordinieren sowie den Erfolg zu<br />

kontrollieren. Es trägt dazu bei, den teilweise<br />

schon sehr hohen umweltschutzbezogenen<br />

Standard der VICTORIA-Gesellschaften<br />

kontinuierlich zu verbessern und die in<br />

unseren Umweltleitlinien formulierten Ziele<br />

unseres Engagements in die betriebliche<br />

Praxis umzusetzen.<br />

Dr. Gerhard Dassow<br />

Vorstand<br />

Umweltbeauftragter<br />

des Vorstandes<br />

Leitung Koordinationsstelle Umweltschutz<br />

Ingmar Schade<br />

Umweltreferent<br />

(DW 5468)<br />

Helmut Wilk<br />

Stellv. Umweltkoordinator<br />

(DW 3955)<br />

Koordinationsstelle Umweltschutz<br />

(Umwelttelefon DW 3422)<br />

Axel Schwob<br />

Umweltreferent<br />

(DW 5361)<br />

Betriebsrat<br />

Umweltschutzkommission<br />

Fachkräfte für<br />

Arbeitssicherheit<br />

Abfallbeauftragter<br />

23<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


24 5. UMWELTMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />

Verantwortung und Kompetenzen<br />

Die Umweltbeauftragten des Vorstands<br />

übernehmen in Funktion des Managementvertreters<br />

nach EMAS die Verantwortung für<br />

den Umweltschutz bei der VICTORIA.<br />

Da in der VICTORIA-Hauptverwaltung in verschiedenen<br />

Abteilungen und Bereichen umweltrelevante<br />

Aufgaben anfallen, sind die<br />

zuständigen Bereichs- und Abteilungsleiter<br />

für deren Ausführung verantwortlich. Diese<br />

erhielten eine schriftliche Aufgabenübertragung<br />

durch die Umweltbeauftragten des<br />

Vorstands und benennen zu ihrer Unterstützung<br />

geeignete Mitarbeiter/-innen, die<br />

sie als Umweltverantwortliche in Fragen des<br />

Umweltschutzes vertreten.<br />

Für Aufgaben mit einer besonderen umweltrechtlichen<br />

Relevanz, z.B. die Abfallentsorgung,<br />

gibt es gesonderte Aufgabenübertragungen<br />

der Vorgesetzten an die zuständigen,<br />

qualifizierten Mitarbeiter/-innen. Der<br />

Vorgesetzte stellt die Qualifikation dieser<br />

Mitarbeiter/-innen für die Wahrnehmung<br />

ihrer Aufgaben sicher. Gemäß dem Kreislaufwirtschafts-<br />

und Abfallgesetz hat die<br />

VICTORIA einen Abfallbeauftragten für die<br />

Hauptverwaltung bestellt und erstellt regelmäßig<br />

Abfallwirtschaftskonzepte und<br />

Abfallbilanzen.<br />

Die Leiter unserer in das Umweltmanagementsystem<br />

eingebundenen Regionaldirektionen,<br />

Regionalverwaltung und<br />

Bezirksdirektionen sind verantwortlich für<br />

den Umweltschutz und das Umweltmanagement<br />

in ihrem Bereich. Auch sie erhielten<br />

eine schriftliche Aufgabenübertragung durch<br />

die Umweltbeauftragten des Vorstands der<br />

VICTORIA und benennen zur Umsetzung der<br />

Aufgaben eine(n) Mitarbeiter/-in als Umweltverantwortliche(n).<br />

Die RD-, RV- und<br />

BD-Leiter haben die Aufgabe, das<br />

Umweltmanagementsystem auf Verwaltungs-<br />

und Vertriebsstellenebene auf der<br />

Grundlage der festgelegten VICTORIA-Vorgaben<br />

und gemäß EG-Umwelt-Audit-Verordnung<br />

und DIN EN ISO 14001 umzusetzen und<br />

aufrechtzuerhalten. Unter anderem koordinieren<br />

sie die entsprechenden Umweltschutz-Arbeitskreise<br />

vor Ort und sind für die<br />

Planung von regionalen Maßnahmen und die<br />

Bereitstellung der hierfür erforderlichen<br />

Mittel verantwortlich.<br />

Koordinationsstelle Umweltschutz<br />

Erster Ansprechpartner für die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen ist die Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz, die alle Umweltschutzaktivitäten<br />

der VICTORIA organisiert und<br />

koordiniert. Sie ist zentral über unser<br />

»Umwelttelefon« erreichbar. Die Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz überprüft regelmäßig<br />

die Umsetzung und Aufrechterhaltung<br />

von Anforderungen des Umweltmanagementsystems<br />

in Übereinstimmung mit der<br />

EG-Umwelt-Audit-Verordnung und der DIN<br />

EN ISO 14001. Den Umweltbeauftragten des<br />

Vorstandes wird im Rahmen des Umweltmanagement<br />

Reviews jährlich, darüber hinaus<br />

nach Bedarf, über die Umweltschutzleistung<br />

der VICTORIA sowie Verbesserungsmöglichkeiten<br />

berichtet.<br />

Zu den Aufgaben der Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz gehören<br />

� die Überprüfung der Umsetzung und<br />

Aufrechterhaltung von Anforderungen des<br />

Umweltmanagementsystems in Übereinstimmung<br />

mit der EMAS und ISO 14001,<br />

� die Entwicklung und Koordination von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung des<br />

Umweltmanagementsystems in<br />

Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />

Bereichen,<br />

� die Information, Beratung und<br />

Unterstützung der Fachabteilungen und<br />

Mitarbeiter/-innen in allen<br />

Umweltschutzfragen,<br />

� das Führen der Umweltmanagementdokumentation,<br />

insbesondere die Fortschreibung<br />

des Umweltmanagement-<br />

Handbuchs,


� die Erarbeitung des jährlichen internen<br />

Umweltreports für die Umweltbeauftragten<br />

des Vorstands und Koordination<br />

von Umweltmanagement Reviews,<br />

� die regelmäßige Überprüfung der<br />

Umweltschutzleistung der VICTORIA,<br />

� die Planung und Koordination des produkt-<br />

und betriebsökologischen Arbeitskreises,<br />

� die Gewährleistung der Rechtssicherheit<br />

der VICTORIA in Zusammenarbeit mit unserer<br />

Rechtsabteilung,<br />

� die Planung und Durchführung von<br />

Umweltbetriebsprüfungen und Umwelt-<br />

Audits,<br />

� die Erfassung und Auswertung der betriebsökologischen<br />

Daten aller Verwaltungsstandorte<br />

und der in das Umweltmanagementsystem<br />

eingebundenen<br />

VICTORIA-Standorte,<br />

� die Entwicklung und Koordination des<br />

Umweltprogramms mit den Bereichen,<br />

Fachabteilungen und Außenstellen,<br />

� die Koordination und Planung der internen<br />

und externen Umwelt-Kommunikation<br />

� sowie die Fortschreibung der Inhalte der<br />

Umwelterklärung.<br />

Umwelt-Arbeitskreise<br />

Zur Erfüllung unserer Umweltleitlinien und<br />

zur Weiterentwicklung der Umweltmaßnahmen<br />

hat die VICTORIA neben der<br />

Koordinationsstelle Umweltschutz zwei<br />

Arbeitskreise (AK) eingesetzt, die nach<br />

Bedarf, mindestens aber jährlich tagen:<br />

Der AK Betriebsökologie erarbeitet und<br />

sucht betriebswirtschaftliche Möglichkeiten<br />

mit ökologischem Nutzen und setzt entsprechende<br />

Maßnahmen, die der kontinuierlichen<br />

Verbesserung der Betriebsökologie im<br />

Bereich der Hauptverwaltung, Regionaldirektionen,<br />

Regionalverwaltungen und<br />

Bezirksdirektionen der VICTORIA dienen,<br />

um.<br />

Der AK Produktökologie identifiziert Risiken<br />

und Chancen, die sich in Geschäftsfeldern<br />

der VICTORIA durch ökologische Aspekte ergeben<br />

und erarbeitet Maßnahmen bzw. setzt<br />

diese um, um dieses Wissen in Marktvorteile<br />

für die VICTORIA umzuwandeln.<br />

Darüber hinaus gibt es bereits seit 1991 die<br />

regelmäßig tagende Umweltschutzkommission,<br />

die sich aus Vertretern einzelner<br />

Bereiche und Abteilungen sowie aus<br />

Vertretern des Betriebsrats zusammensetzt.<br />

Die Sitzungen bieten unseren Mitarbeitern/<br />

-innen eine Möglichkeit, ihre Beobachtungen<br />

und Verbesserungsvorschläge, beispielsweise<br />

zum Papier-, Wasser- und<br />

Energieverbrauch, einzubringen.<br />

Von den ursprünglichen Planungen, einen<br />

Arbeitskreis Kommunikation zu gründen,<br />

wurde Abstand genommen, da die Information<br />

und Motivation unserer Mitarbeiter/<br />

-innen, Kunden und der Öffentlichkeit durch<br />

die Koordinationsstelle Umweltschutz wahrgenommen<br />

wird.<br />

Schulung und Kommunikation<br />

Umweltschutz ist heute fester Bestandteil in<br />

der Startwoche unserer Auszubildenden und<br />

in den Informationsveranstaltungen für neu<br />

eingestellte Mitarbeiter/-innen. Die Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz informiert kontinuierlich<br />

zum Thema »Umweltschutz im<br />

Büro« und über unser Umweltmanagementsystem.<br />

25<br />

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Standort Standort Standort Standort Standort<br />

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26 5. UMWELTMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />

Umwelt-Tipps<br />

der VICTORIA<br />

����<br />

Umweltschutz im Büroalltag<br />

der VICTORIA<br />

Die VICTORIA. Ein Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>sgruppe.<br />

Faltblatt »Umwelt-Tipps der VICTORIA«<br />

Alle Mitarbeiter/-innen mit umweltrelevanten<br />

Aufgaben, unsere Beauftragten für<br />

Arbeitssicherheit, unser Abfallbeauftragter<br />

sowie die Mitarbeiter unserer Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz nehmen regelmäßig an<br />

Fortbildungen und Schulungen teil. Notfallübungen<br />

und Einweisungen der Mitarbeiter/<br />

-innen, beispielsweise zum Brandschutz, sind<br />

fester Bestandteil unserer hausinternen Vorbeugungsmaßnahmen.<br />

Die Aktualität des<br />

Notfallplans ist durch unsere Sicherheitszentrale<br />

gewährleistet. Notfallübungen werden<br />

regelmäßig durchgeführt und dokumentiert,<br />

Feuerlöscherprüfungen zentral geplant.<br />

Weitere Vorbeugungsmaßnahmen ergeben<br />

sich aus festgestellten Abweichungen oder<br />

aufgrund der Ergebnisse interner Audits.<br />

Über Wartungsverträge ist die regelmäßige<br />

Kontrolle unserer technischen Einrichtungen<br />

geregelt.<br />

Vertreter der Hauptverwaltung informieren<br />

die Fachabteilungen unserer Außenstellen<br />

im Rahmen der turnusmäßigen Schulungen<br />

und Jahres-Fachtagungen über aktuelle,<br />

produktökologische Aspekte. Der Bereich<br />

Marketing/Kommunikation unterrichtet unsere<br />

Mitarbeiter/-innen und Kunden im<br />

Sinne des Umweltschutzes über Maßnahmen<br />

zur Schadenverhütung.<br />

Umweltmanagement-Handbuch<br />

Das zentrale Dokument unseres Umweltmanagementsystems<br />

ist unser Umweltmanagement-Handbuch.<br />

In ihm sind alle<br />

umweltrelevanten Verfahren und Abläufe,<br />

Aufgaben, Ziele und Verantwortlichkeiten<br />

beschrieben. Es ermöglicht den Mitarbeitern/-innen<br />

einen schnellen Zugriff auf jene<br />

Dokumente, die das Umweltmanagementsystem<br />

beschreiben und in täglichen<br />

Betriebsabläufen berücksichtigt werden<br />

müssen. Die Struktur unseres Umweltmanagement-Handbuchs<br />

entspricht unseren<br />

VICTORIA-Umweltleitlinien.<br />

Interne Audits und<br />

Umweltbetriebsprüfung<br />

Durch kontinuierlichen Informationsaustausch<br />

zwischen der Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz und den einzelnen Fachbereichen,<br />

durch regelmäßige interne Audits<br />

sowie turnusmäßige Arbeitskreis-Sitzungen<br />

wird sichergestellt, daß die Maßnahmen<br />

aus dem Umweltprogramm verfolgt und umgesetzt<br />

werden. Bei Nichterfüllung werden<br />

entsprechende Möglichkeiten zur Zielerreichung<br />

erarbeitet und beschlossen. Die internen<br />

Audits stellen auch die Wirksamkeit<br />

unseres Umweltmanagementsystems und<br />

die kontinuierliche Verbesserung unserer<br />

Umweltschutzleistung sicher. Bei der<br />

VICTORIA werden direkte und indirekte<br />

Umwelteinwirkungen geprüft sowie die<br />

Information und Motivation der Mitarbeiter/<br />

-innen (Umweltschutz-Kommunikation) kritisch<br />

bewertet. Die jährlichen Audits richten<br />

sich nach der Relevanz der Bereiche und den<br />

Ergebnissen vorangegangener Audits. Für<br />

die Erstellung des Umweltterminplans und<br />

die dementsprechende Durchführung der<br />

internen Audits ist die Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz zuständig.


Verantwortlichkeit<br />

Audit-Leiter<br />

Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz,<br />

ggf. externer Berater<br />

Audit-Team<br />

Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz,<br />

ggf. externer Berater<br />

Audit-Team<br />

Audit-Leiter<br />

Audit-Team<br />

zusammen mit<br />

geprüftem Bereich<br />

Audit-Leiter<br />

Leitung<br />

Geprüfter Bereich<br />

nein<br />

Ablaufschema »Interne Audits«<br />

Ablauf Dokument<br />

Zusammenstellen des<br />

Audit-Teams (wichtig:<br />

Unabhängigkeit vom zu<br />

auditierenden Bereich<br />

sicherstellen)<br />

Vorbereiten des Audits<br />

Prüfungen gemäß EMAS<br />

und ISO 14001<br />

– Unterlagen<br />

– Interviews<br />

– Begehungen<br />

Ergebnisbericht an<br />

geprüften Bereich<br />

Festlegen von<br />

Korrekturmaßnahmen<br />

Bericht an Leitung inkl.<br />

Aktionsplan und Termin<br />

für nächstes Audit<br />

Entscheiden über<br />

Korrekturmaßnahmen<br />

Überwachen der<br />

Wirksamkeit von<br />

Korrekturmaßnahmen<br />

ok? ja<br />

Ergebnisse<br />

früherer Audits<br />

– Umweltleitlinien<br />

– Umweltziele<br />

– Umweltprogramme<br />

– Umweltterminplan<br />

– Checklisten<br />

– etc.<br />

Tätigkeiten des zu<br />

prüfenden Bereichs<br />

Entwurf des<br />

Audit-Berichts<br />

Audit-Bericht<br />

nächstes Audit<br />

27<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


28 6. UMWELTEINWIRKUNGEN<br />

Die Umwelteinwirkungen der VICTORIA<br />

Die Ermittlung der nachfolgend dargestellten<br />

Daten zur Betriebsökologie sowie die<br />

daraus berechneten Umweltkennzahlen für<br />

die Jahre 1997 bis 1999 orientieren sich an<br />

den »Bilanzierungsgrundsätzen und -richtlinien<br />

für betriebliche Umweltbilanzen der<br />

Finanzdienstleister mit Standardkontenrahmen«<br />

vom Verein für Umweltmanagement<br />

in Banken, Sparkassen und <strong>Versicherung</strong>en<br />

(VfU). Somit ist die zahlenmäßige Erfassung<br />

aller maßgeblichen, durch einen Finanzdienstleister<br />

entstehenden Umwelteinwirkungen<br />

gewährleistet.<br />

Die Mitarbeiterzahlen beinhalten alle am<br />

jeweiligen Standort beschäftigten Mitarbeiter/-innen<br />

der VICTORIA, einschließlich<br />

unserer Trainees und Auszubildenden sowie<br />

externer Mitarbeiter/-innen, welche dauerhaft<br />

am jeweiligen Standort tätig sind.<br />

Gemäß VfU-Standard wird die Mitarbeiterzahl<br />

als Jahresdurchschnitt aus den Mitarbeiterzahlen<br />

zu Beginn und zu Ende eines<br />

jeden Jahres berechnet. Auszubildende gehen<br />

mit einer Mitarbeiterkapazität von 2/3<br />

in die Berechnung der Mitarbeiterzahl ein.<br />

Der Berechnung von Umweltkennzahlen mit<br />

Flächenbezug liegen Angaben zu den Nettogeschoßflächen<br />

der von uns genutzten Liegenschaften<br />

zugrunde. Entsprechend dem<br />

VfU-Standard werden pauschal 250 Arbeitstage<br />

je Jahr als Berechnungsgrundlage angesetzt.<br />

Um die Umweltkennzahlen zum Abfallaufkommen<br />

entsprechend dem VfU-Standard in<br />

Kilogramm angeben zu können, wurden in<br />

einigen Fällen Abfallvolumenangaben mittels<br />

Umrechnungsfaktoren des Landesumweltamtes<br />

Nordrhein-Westfalen und des<br />

IFEU-Instituts Heidelberg in Massenangaben<br />

umgerechnet.<br />

Gemäß VfU-Standard verzichten wir auf eine<br />

Darstellung der Abwassermengen und gehen<br />

davon aus, daß die Inputmenge (Frisch-)<br />

Wasser der Outputmenge (Ab-)Wasser entspricht.<br />

Insgesamt wurden bei der VICTORIA-Umweltprüfung<br />

15 Verwaltungsstandorte bezüglich<br />

ihrer Umwelteinwirkungen untersucht.<br />

Da die Energie- und Stoffströme der<br />

Hauptverwaltung Düsseldorf auch den Betrieb<br />

des VICTORIA-Rechenzentrums und<br />

eines Blockheizkraftwerkes beinhalten, sind<br />

die Umweltkennzahlen dieses Standortes<br />

nur bedingt mit denen unserer anderen Verwaltungsstandorte<br />

vergleichbar.<br />

6.1 Standortübergreifend –<br />

Organisations-Umweltkennzahlen<br />

Direkte Umwelteinwirkungen entstehen bei<br />

Finanzdienstleistern durch große Liegenschaften<br />

– den regionalen Dienstleistungszentren,<br />

bei der VICTORIA sog. Regionaldirektionen<br />

und -verwaltungen – sowie insbesondere<br />

durch die zentrale Hauptverwaltung<br />

– inklusive Rechenzentren mit entsprechender<br />

Großrechnerausstattung. Sind<br />

alle relevanten Verwaltungsstandorte eines<br />

Finanzdienstleisters mit ihren betriebsökologischen<br />

Kennzahlen erfaßt, können diese<br />

auch die wesentlichen durch den Geschäftsbetrieb<br />

des Unternehmens verursachten Verbrauchswerte<br />

darstellen. So haben unsere<br />

internen Hochrechnungen gezeigt, daß der<br />

Anteil der Vertriebsstellen (Bezirksdirektionen)<br />

am Gesamt-Stromverbrauch der<br />

VICTORIA nur ein kleines Segment von ca. 7%<br />

ausmacht und damit bei der Erstellung der<br />

Gesamtbilanz nur eine untergeordnete Rolle<br />

spielt. Die nachfolgend dargestellten Kennzahlen,<br />

die auf den Daten unserer 15 Verwaltungsstandorte<br />

beruhen, ermöglichen daher<br />

eine repräsentative, organisationsbezogene<br />

Aussage über unsere Umwelteinwirkungen.<br />

Um für unsere 15 großen Verwaltungsstandorte<br />

Aussagen zu den besonders umweltrelevanten<br />

Daten treffen zu können, wurden<br />

die Daten für die Jahre 1997–1999 zusammengetragen.<br />

Wir haben hierbei die Erfahrung<br />

gemacht, daß viele Daten nur mit erheblichem<br />

Aufwand feststellbar sind. Da die<br />

Eigentumsverhältnisse und damit verbunden<br />

der Zugang zu Informationen, z.B. zu Neben-


6.1 STANDORTÜBERGREIFEND<br />

kostenabrechnungen usw., sehr heterogen<br />

sind (Büroräume sind teils angemietet, teils<br />

Eigentum, teilweise aber auch im Besitz von<br />

Fondsgesellschaften), wird die betriebsökologische<br />

Datenerfassung erschwert. Darüber<br />

hinaus sind die internen Berichtssysteme<br />

(insbesondere das Rechnungswesen) bislang<br />

nicht hinreichend auf spezifische Fragen der<br />

betrieblichen Umweltbilanzierung eingerichtet.<br />

Um hier ein einheitliches, standardisiertes<br />

Verfahren zur Erhebung und Aufbereitung<br />

der betriebsökologischen Daten zu schaffen,<br />

entwickelte die Koordinationsstelle Umweltschutz<br />

einen entsprechenden Fragebogen,<br />

der an alle in der Umweltbilanzierung berücksichtigten<br />

Standorte versandt wird.<br />

Dieser liefert uns quantitative und qualitative<br />

Angaben zum Grundstück und Gebäude,<br />

zum Wasser- und Energieverbrauch, zum<br />

Abfallaufkommen und zu den Gebäudenutzern<br />

sowie zu bereits umgesetzten<br />

Umweltschutzmaßnahmen am jeweiligen<br />

Standort.<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />

Die Organisations-Umweltkennzahlen für die<br />

Jahre 1997–1999 wurden aus den betriebsökologischen<br />

Daten folgender Verwaltungsstandorte<br />

errechnet:<br />

Aschaffenburg – GV 411<br />

Berlin – RV 100<br />

Düsseldorf – Hauptverwaltung<br />

Düsseldorf – Direktionsstandort<br />

Düsseldorf – RV 712<br />

Frankfurt/ Main – RV 711<br />

Freiburg – RV 713<br />

Hamburg – RV 501<br />

Hannover – RV 705<br />

Leipzig – RV 715 und BD 689<br />

Mannheim – RV 710<br />

München – RV 701<br />

Nürnberg – RV 401<br />

Potsdam – RV 100 und BD 148<br />

Stuttgart – RV 702<br />

(Die Angaben zu den Dienststellen beziehen sich auf<br />

die Jahre 1997–1999)<br />

Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />

Strom je Mitarbeiter [kWh] 2.411 2.302 2.296<br />

Wärme je m2 [kWh] 131 129 120<br />

Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 46 40 43<br />

Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 31 34<br />

Recyclingpapieranteil [%] n.e. 53 58<br />

Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,5 1,6 2,0<br />

Kohlendioxidemission je Mitarbeiter [kg] 4.830 5.385 5.166<br />

Organisations-Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />

29<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


30 6.1 STANDORTÜBERGREIFEND<br />

Erläuterung der Organisations-Umweltkennzahlen<br />

Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />

kWh 97 98 99<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

2.411<br />

2.302 2.296<br />

Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />

kWh 97 98 99<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

131 129<br />

120<br />

Der Stromverbrauch unserer 15 Verwaltungsstandorte<br />

konnte 1999 gegenüber<br />

1997 kontinuierlich um 5% gesenkt werden.<br />

Angesichts der deutlichen Zunahme<br />

von PC-Arbeitsplätzen und damit verbundenen<br />

Peripheriegeräten ist dies ein beachtliches<br />

Ergebnis, welches auf zahlreiche<br />

Energieoptimierungsmaßnahmen und<br />

umweltbewußtes Verhalten unserer<br />

Mitarbeiter/-innen zurückzuführen ist.<br />

Der Wärmebedarf je Quadratmeter konnte<br />

1999 gegenüber 1997 um 8% gesenkt werden.<br />

Die konsequente Umsetzung technischer<br />

Möglichkeiten zur Wärmeeinsparung<br />

(z.B. digitale Heizungsanlagensteuerung)<br />

und ein bewußtes Verhalten unserer<br />

Mitarbeiter/-innen haben diese Einsparung<br />

ermöglicht.


Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />

Liter 97 98 99<br />

60<br />

40<br />

20<br />

46<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />

kg 98 99<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

40<br />

31<br />

43<br />

34<br />

Im Vergleich zu 1997 wurde der Wasserverbrauch<br />

1999 um 7% gesenkt. Diese<br />

Entwicklung ist auf den Einbau von Durchflußbegrenzern,<br />

Perlatoren und Kurzspülungen<br />

sowie eine sparsamere Verwendung<br />

von Trinkwasser durch unsere Mitarbeiter/<br />

-innen zurückzuführen.<br />

Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />

Jahr 1997 nicht ermittelbar. Der Verbrauch<br />

hat 1999 gegenüber 1998 um 10% zugenommen.<br />

Dies ist im wesentlichen durch<br />

eine rasant zunehmende Ausstattung der<br />

Arbeitsplätze mit Druckern zu erklären.<br />

Durch umfangreiche Mitarbeiterinformationen<br />

zur sparsamen Papierverwendung<br />

beim Kopieren und Drucken werden wir<br />

versuchen, dem oben dargestellten Trend<br />

entgegenzuwirken. Den auf 58% gestiegenen<br />

Recyclingpapieranteil möchten wir<br />

zukünftig weiter erhöhen.<br />

31<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


32 6.1 STANDORTÜBERGREIFEND<br />

Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />

kg 97 98 99<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

Kohlendioxidemissionen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

1,5<br />

kg 97 98 99<br />

4.830<br />

1,6<br />

5.385<br />

2,0<br />

5.166<br />

Das Abfallaufkommen ist 1998 gegenüber<br />

1997 nur unwesentlich, 1999 aber um 33%<br />

gestiegen. Dieser Anstieg ist im wesentlichen<br />

auf bei Umbaumaßnahmen anfallenden<br />

Bauschutt und die einmalige Entsorgung<br />

veralteter EDV-Anlagen zurückzuführen,<br />

so daß für das Jahr <strong>2000</strong> wieder<br />

von einem geringeren Abfallaufkommen<br />

auszugehen ist. Durch eine weitere Optimierung<br />

der Abfalltrennung in unseren<br />

Dienststellen gewährleisten wir zukünftig<br />

eine höhere Wiederverwertbarkeit unserer<br />

Abfälle.<br />

Der Ausstoß des den Treibhauseffekt verstärkenden<br />

Kohlendioxids hat 1998 gegenüber<br />

1997 um 11% zugenommen und<br />

konnte 1999 dann wieder gesenkt werden.<br />

Gegenüber 1997 ist 1999 eine Zunahme<br />

von 7% zu verzeichnen. Diese Tendenz<br />

basiert auf zwei gegenläufigen Entwicklungen:<br />

Zum einen nahm unser Dienstreiseverkehr<br />

stark zu, zum anderen haben<br />

wir eine kontinuierliche Abnahme der<br />

Kohlendioxidemissionen aus Strom- und<br />

Heizenergieverbräuchen erreicht.<br />

Das gestiegene Dienstreiseaufkommen ist<br />

im wesentlichen auf Aktivitäten im Rahmen<br />

des ERGO-Verbundes zurückzuführen.<br />

Auch zukünftig ist von einer starken<br />

Dienstreisetätigkeit auszugehen, daher<br />

werden wir verstärkt auf die Verkehrsmittelauswahl<br />

und damit auch auf unsere<br />

Kohlendioxidemissionen Einfluß nehmen.


6.2 STANDORTSPEZIFISCH<br />

6.2 Standortspezifisch –<br />

Unsere validierten und zertifizierten Standorte<br />

Folgende Standorte wurden durch die<br />

Umweltgutachter und Auditoren validiert<br />

und zertifiziert und von der zuständigen<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK) in das<br />

Register der geprüften Betriebsstandorte<br />

eingetragen:<br />

Hauptverwaltung HV Düsseldorf<br />

<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2, 40198 Düsseldorf<br />

Registrierungsnummer: DE-S-119 000 19, IHK Duisburg<br />

Regionaldirektion RD 100 und Bezirksdirektion BD 452 Berlin<br />

Charlottenstraße 15, 10969 Berlin<br />

Registrierungsnummer: DE-S-107 000 80, IHK Berlin<br />

Bezirksdirektion BD 148 Potsdam<br />

Behlertstraße 28, 14469 Potsdam,<br />

Registrierungsnummer: DE-S-183 000 17, IHK Potsdam<br />

Regionaldirektion RD 501 Hamburg<br />

Überseering 32, 22297 Hamburg<br />

Registrierungsnummer: DE-S-131 000 30, IHK Hamburg<br />

Regionalverwaltung RV 715 und Bezirksdirektion BD 689 Leipzig<br />

Goerdelerring 9, 04109 Leipzig<br />

Registrierungsnummer: DE-S-159 000 33, IHK Dresden<br />

DE-S-119 000 19<br />

DE-S-107 000 80<br />

DE-S-183 000 17<br />

DE-S-131 000 30<br />

DE-S-159 000 33<br />

33<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

35<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


36 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Standort 1998:<br />

<strong>Victoria</strong>platz 1 (Hauptverwaltung)<br />

Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formulierten<br />

Ziele und Maßnahmen zur Betriebsökologie<br />

bezogen sich auf den Standort<br />

<strong>Victoria</strong>platz 1. Der 1998 validierte Bestandsbau<br />

unserer Hauptverwaltung wurde<br />

im Jahr 1986 fertiggestellt und bezogen.<br />

Lageplan der VICTORIA-Hauptverwaltung<br />

Rhein<br />

A52<br />

Oberkasseler Brücke<br />

A57<br />

Rheinpark<br />

Rheinterrasse<br />

Joseph-Beuys-Ufer Rheinufertunnel<br />

Standort 2001:<br />

<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2 (Hauptverwaltung)<br />

Wie wir bereits in unserem letzten Umweltbericht<br />

angekündigt haben, wurde 1998 der<br />

Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung<br />

in Betrieb genommen. Das aktuelle »Umweltprogramm<br />

2001–2003« beinhaltet daher<br />

Ziele und Maßnahmen für den Bestandsund<br />

Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung,<br />

am <strong>Victoria</strong>platz 1 und 2.<br />

Um Ihnen zu verdeutlichen, welche Änderungen<br />

dieser Schritt mit sich brachte, hier zwei<br />

Beispiele: Die Zahl der Mitarbeiter/-innen<br />

stieg von 1.249 im Jahr 1997 auf nunmehr<br />

2.470 Mitarbeiter/-innen. Standen den<br />

Mitarbeitern im Jahr 1997 noch 56.042 m 2<br />

zur Verfügung, sind es seit Bezug des Erweiterungsbaus<br />

143.586 m 2 .<br />

OLG<br />

Bezirksregierung<br />

Brüderstraße<br />

Kunstmuseum<br />

Klever Straße<br />

Hofgarten<br />

70<br />

74<br />

75<br />

Altstadt<br />

78<br />

79<br />

Fischerstraße Kaiserstraße/Centrum<br />

Vorfahrt<br />

<strong>Victoria</strong>pl. 2<br />

TG<br />

78<br />

79<br />

Scheibenstraße<br />

Inselstraße<br />

Venloer Straße<br />

Nordstraße


Neben dem Vorstand, den Fachbereichen<br />

und Fachsparten sind in unserer Hauptverwaltung<br />

auch zentrale Bereiche wie die<br />

Allgemeine Verwaltung (AV), die Betriebsorganisation<br />

(BO), das Bildungszentrum (BZ),<br />

die Gebäudetechnik und Sicherheit (GS) mit<br />

der angegliederten Koordinationsstelle<br />

Umweltschutz (KU) und der Zentrale Einkauf<br />

(ZE) sowie die Datenverarbeitung mit dem<br />

Rechenzentrum untergebracht.<br />

Der Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung<br />

mit dem prägnanten Büroturm bietet<br />

ein gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel<br />

ökologischer und ökonomischer<br />

Vorteile. Als Resultat intensiver Planungen<br />

wurden damit für die Errichtung von Verwaltungsgebäuden<br />

neue umweltbezogene Maßstäbe<br />

gesetzt. Innovative Gebäudetechnologie<br />

verbindet langfristige, ökonomische Vorteile<br />

mit umweltschonenden technischen<br />

Systemen und Verfahren.<br />

So konnte im VICTORIA-Turm in 26 von 28<br />

Etagen auf den Einbau herkömmlicher<br />

Klimaanlagen verzichtet werden. Eine<br />

zweite Glasaußenhaut in Verbindung mit innenliegenden,<br />

zu öffnenden Fenstern ermöglicht<br />

eine optimale und natürliche Belüftung<br />

der Büroräume selbst im 28. Obergeschoß.<br />

Kühldecken, die die Temperatur der nach<br />

oben steigenden Raumluft absenken, sorgen<br />

zudem für ein angenehmes Raumklima.<br />

Die Energieerzeugung erfolgt mittels eines<br />

Blockheizkraftwerkes direkt vor Ort, im<br />

Keller unserer Hauptverwaltung. Diese<br />

Kraft-Wärme-Kopplungsanlage verfügt über<br />

eine elektrische Leistung von 1.608 kW und<br />

eine thermische Leistung von 2.949 kW. Sie<br />

versorgt uns mit Strom, Kälte und Heizwärme.<br />

Darüber hinaus beziehen wir Ergänzungslieferungen<br />

bei Strom und Fernwärme<br />

aus der öffentlichen Energieversorgung.<br />

Unterstützend betreiben wir auf dem Dach<br />

des VICTORIA-Turms eine Photovoltaikanlage.<br />

Blockheizkraftwerk<br />

37<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


38 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Ausgeklügelte technische Schaltungen, verknüpft<br />

mit modernster Gebäude-Leit-Technik,<br />

helfen Energie sparen. So werden die<br />

elektrischen Systeme eines jeden Büroraumes<br />

erst dann aktiviert, wenn sich der<br />

Mitarbeiter beim Betreten des Gebäudes mit<br />

seinem Ausweis anmeldet – und deaktiviert,<br />

wenn sich der letzte für einen Raum gemeldete<br />

Mitarbeiter abmeldet. Raumtemperatur,<br />

Beleuchtungsstärke und Sonnenschutz<br />

werden automatisch den Außenbedingungen<br />

angepaßt. Dennoch haben alle Mitarbeiter/<br />

-innen die Möglichkeit, Licht und Temperatur<br />

individuell einzustellen. Öffnen die Mitarbeiter/-innen<br />

im Winter ein Fenster zu<br />

Lüftungszwecken, schließen die Heizkörperventile<br />

automatisch, damit keine Energie<br />

verschwendet wird.<br />

Grünflächen und Dachgärten unserer Hauptverwaltung<br />

Die Aufzüge verfügen über eine außenliegende<br />

»Zielrufsteuerung«; während die<br />

Mitarbeiter/-innen den Aufzug durch<br />

Etagenvorwahl rufen, errechnet ein<br />

Computer die für sie günstigste Aufzugskabine<br />

und weist ihnen im Display den<br />

Aufzug zur Nutzung zu. Bepflanzte, gärtnerisch<br />

gestaltete Dach- und Außenflächen<br />

sorgen für ein günstiges Kleinklima. Durch<br />

das ansprechend wirkende Gebäude und die<br />

auf individuelle Bedürfnisse abstimmbare<br />

Beleuchtung und Belüftung wird auf das<br />

Wohlbefinden unserer Mitarbeiter/-innen<br />

Rücksicht genommen.


39<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


40 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Umweltprogramm Düsseldorf 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />

Betriebsökologie<br />

Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Stoff- und a) Einrichtung eines »Betrieblichen<br />

12/99 KU<br />

erledigt<br />

Energieflüsse im Unterneh- Umweltinformationssystems« (BUIS) im<br />

Das BUIS wurde fristgerecht im Facilitymen<br />

optimieren.<br />

VICTORIA-Facility-Management-System.<br />

Management eingerichtet, zur Zeit wird das<br />

Umweltmodul dem VfU-Standard angepaßt.<br />

2) Wissensstand der Mitarbeiter<br />

zum Umweltschutz verbessern.<br />

b) Datenbasis für den Abfallbereich vervollständigen.<br />

a) Schulungen zum Thema »Betrieblicher<br />

Umweltschutz VICTORIA« durchführen.<br />

b) Integration von Umweltthemen in das<br />

Ausbildungswesen.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />

1) Verminderung des Papierverbrauchs<br />

pro Mitarbeiter<br />

durch Sensibilisierung der<br />

Mitarbeiter. Reduzierung bis<br />

<strong>2000</strong> um 10%<br />

(s. Umweltkennzahlen).<br />

a) Memo (elektronisches Postsystem) »Papier im<br />

Büroalltag – Möglichkeiten zur sparsamen<br />

Verwendung« erstellen.<br />

06/99 AV erfolgt<br />

– regelmäßige Datenerhebung<br />

laufend BZ 1 erfolgen<br />

Seit 17.02.<strong>2000</strong> regelmäßig inder<br />

Informationsveranstaltung für neu eingestellte<br />

Mitarbeiter, des weiteren auch auf<br />

Anfrage.<br />

12/99 BZ 3 erfolgt<br />

– seit 08.06. bzw. 20.10.<strong>2000</strong><br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

2) Verminderung des Papierverbrauchs<br />

durch veränderte /<br />

neue Verfahren.<br />

3) Recyclingpapieranteil<br />

erhöhen.<br />

4) Reduzierung der<br />

Büroartikelvielfalt.<br />

5) Beschaffung umweltfreundlichen<br />

Büromaterials.<br />

6) Integration umweltrelevanter<br />

Aspekte in die<br />

Einkaufsrichtlinien.<br />

7) Reduzierung der<br />

Entsorgungsmengen.<br />

b) Informationen in der Hauszeitschrift »rundum«<br />

zum Thema sparsame Papierverwendung.<br />

c) Quartalsmäßige Berichte an die Fachabteilungen<br />

über Papier-, Druck- und Verteilkosten.<br />

d) Mitarbeiterinformationen zur verstärkten Nutzung<br />

von ETIX (Flugreisen ohne Ticket) bei<br />

Dienstreisen.<br />

e) Stand des Aktenordnerrecyclings von derzeit<br />

10.000 Stück beibehalten.<br />

f) Prüfen welche Druckstücke mit der Methode<br />

»printing on demand« hergestellt weden können.<br />

a) Fortfall von <strong>Versicherung</strong>sscheindurchschriften<br />

für die Vertragsakten der Lebensversicherung.<br />

Dadurch Papiereinsparung von ca. 1.000.000<br />

Blatt A4 pro Jahr.<br />

b) Verwaltung der Lebensversicherungsakten von<br />

Liege- auf Hängeordner umstellen. Dadurch jährliche<br />

Einsparung von 120.000 Aktendeckeln möglich<br />

sowie Reduzierung der Lagerfläche.<br />

12/98 W, ZE<br />

Zunahme 1998–1999: + 15%<br />

(Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />

erledigt<br />

Schreiben an Vertriebsstellen, RVen und<br />

GVen (23.06.<strong>2000</strong>)<br />

Outlook-Nachricht an die MA der Direktion<br />

(12.10.<strong>2000</strong>)<br />

06/99 KU nicht erfolgt<br />

Nicht erschienen, da bis 12/<strong>2000</strong> noch keine<br />

Verbrauchszahlen (kg) ermittelt werden<br />

konnten (SAP-Umstellung!).<br />

laufend BO erfolgen<br />

12/98 G erfolgt<br />

regelmäßig AV, ZE, BO 4 Nicht erfolgt<br />

wegen verlängerter Aufbewahrungsfristen.<br />

Recycling z. Zt. 300–400Stck./Jahr.<br />

laufend ZE erfolgt<br />

laufend BO 3 erledigt<br />

Geplant ist eine vollständige elektronische<br />

Archivierung.<br />

12/98,<br />

laufend<br />

c) Übernahme von Formularen in das Textsystem. 12/00 BO 2<br />

a) Produktion der Hauszeitschrift »rundum« in<br />

Recyclingpapier.<br />

b) Prospekte auf Recyclingpapier umstellen. Jährliche<br />

Steigerung des Anteils um 25%.<br />

a) Überprüfung des Büromaterialkataloges auf überflüssige<br />

Artikel.<br />

a) Überprüfung der im Büromaterialkatalog angebotenen<br />

Artikel auf umweltproblematische Materialien<br />

und ggf. Umstellung auf andere gleichwertige<br />

Artikel.<br />

a) Versenden des Umweltschutzberichtes mit gezielter<br />

Abfrage der Umweltleistung/-orientierung aller<br />

Lieferanten.<br />

b) Halbjährliche Lieferantengespäche zum Thema<br />

(Betriebs-)Ökologie.<br />

c) Erstellung einer ökologischen Bewertungsliste für<br />

den Einkauf von Büromaterialien.<br />

a) Bei Dienststellenauflösungen und Ummöblierungen<br />

Verkauf des Alt-Mobiliars an örtliche<br />

Außendienstmitarbeiter.<br />

AV, BO 4 erledigt<br />

erfolgt<br />

12/98 ZE erledigt<br />

12/99 ZE erledigt<br />

12/98 ZE erfolgt<br />

12/99 ZE erfolgt<br />

03/99 ZE erledigt<br />

ab 01/99 diverse erfolgen<br />

– regelmäßig<br />

12/99 ZE erfolgt<br />

Hinweis in den Einkaufsrichtlinien<br />

laufend BO 4, ZE erfolgt


Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

1) Reduzierung<br />

von Strom: 5% pro<br />

Mitarbeiter,<br />

von Wärme: 10% pro m2 Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

a) Energiebedarf der gesamten Hauptverwaltung für 12/00 GS<br />

Reduzierung Strom<br />

Strom und Wärme durch den Einsatz moderner<br />

1997–1999: –23%<br />

Technologie reduzieren.<br />

Reduzierung Wärme<br />

1997–1999: –38%<br />

(s. Umweltkennzahlen)<br />

Maßnahmen erfolgt<br />

– u. a. durch das BHKW, moderne GLT<br />

und die Doppelfassade<br />

2) Primärenergiebedarf senken. a) Untersuchung, ob die Auswertung des<br />

12/99 G erledigt<br />

Durchschnittsverbrauchs im Dienstwagenbereich<br />

Eine Auswertung ist z.Zt. noch nicht<br />

möglich ist, mit dem Ziel, die MA mit erhöhtem<br />

Benzinverbrauch anzusprechen.<br />

möglich.<br />

b) Untersuchung, welches Antriebskonzept 12/98 G erfolgt<br />

(Benzin/Diesel) im Kfz-Bereich das umweltfreund-<br />

Bei der Neuanschaffung werden, abhängig<br />

lichere ist und Ausrichtung der Neuanschaffung<br />

von der Gesamtkilometerleistung, verstärkt<br />

von Fahrzeugen an den Ergebnissen der<br />

Untersuchung.<br />

Dieselfahrzeuge angeschafft.<br />

3) Dienstreiseverkehrs- a) Jährliche Steigerung der Videokonferenzen um 08/99 Vorstand nicht ermittelbar<br />

aufkommen reduzieren. 10%.<br />

132 Videokonferenzen in 1999, eine Historie<br />

ist nicht möglich.<br />

4) Transportverkehr (induzierter a) Versendung von Mitteilungen an Verwaltungs- 12/98, BO erfolgt<br />

Verkehr) reduzieren.<br />

und Vertriebsstellen mittels dezentralem<br />

Ausdruck.<br />

laufend<br />

5) Nutzung umweltfreundlicher<br />

Verkehrsträger fördern.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

1) Senkung des Wasserverbrauchs<br />

pro Mitarbeiter,<br />

Reduzierung bis <strong>2000</strong> um<br />

15% (s. Umweltkennzahlen).<br />

b) Ausbau und Erweiterung (z.B. durch Einbeziehung<br />

von ERGO-Unternehmen) des elektronischen<br />

Postsystems MEMO.<br />

a) Förderung der Bahnnutzung durch Anbieten der<br />

BahnCard ab einem bestimmten Reisevolumen.<br />

b) Machtbarkeitsstudie:<br />

1. Anschaffung eines Elektromobils zur<br />

Abwicklung des innerbetrieblichen Verkehrs und<br />

für Kurierfahrten unter Ausnutzung von selbsterzeugtem<br />

Blockheizkraftwerk-Strom.<br />

2. Umrüstung von Poolfahrzeugen auf Gasantrieb.<br />

a) Einbau einer Kreislaufführung im<br />

Waschstraßenbereich.<br />

12/98,<br />

laufend<br />

BO 2 erfolgt<br />

regelmäßig G erfolgt<br />

12/99 G erledigt<br />

Ein Elektromobil wurde wegen der<br />

Entsorgungsproblematik der Batterie nicht<br />

angeschafft.<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

b) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die<br />

Möglichkeit der »Kurzspülung« anbringen.<br />

c) Einbau einer Anlagentechnik zur »trockenen«<br />

Essensresteentsorgung.<br />

d) Durch Änderung der Dienstwagenfarbe und<br />

Halbierung des monatlichen Reinigungszuschusses<br />

soll die Frequenz der Reinigung von<br />

Dienstwagen verringert werden.<br />

12/98 GS<br />

Dreißig von dreiunddreißig Maßnahmen zur<br />

Betriebsökologie konnten wir umsetzen.<br />

Unser Ziel, auch weiterhin 10.000 Aktenordner<br />

pro Jahr wiederzuverwenden, ließ<br />

sich wegen der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

verlängerten Aufbewahrungsfristen nicht<br />

12/98 GS, AV erledigt<br />

12/98 GS erledigt<br />

12/98 G erledigt<br />

Ein Leih-Gasfahrzeug wurde mangels<br />

Praktikabilität (zu wenig Stauraum wegen<br />

des großen Gastanks) nicht übernommen.<br />

Zunahme 1997–1999: +25%<br />

(incl. Kühlwasser des BHKW)<br />

Maßnahmen erledigt<br />

realisieren. Umstellungen im EDV-Bereich<br />

verhinderten eine Auswertung zur Anzahl<br />

von Videokonferenzen für die Jahre<br />

1997–1998 und die Ermittlung von<br />

Papierverbrauchszahlen für das Jahr 1997.<br />

41<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


42 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Produktökologie<br />

Produkt: Feuerversicherung für Industrieunternehmen<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

laufend FA Feuer erfolgt<br />

1) Verhinderung von<br />

Brandschäden und somit<br />

Verminderung von<br />

Umweltbelastungen durch<br />

Sensibilisierung der Kunden<br />

für risikorelevante Themen.<br />

Brandschutz ist nachhaltiger<br />

Umweltschutz.<br />

a) Im Rahmen von Betriebsbesichtigungen und<br />

Brandschutzberatungen werden wir eine<br />

umfassende brandschutztechnische Analyse der<br />

Betriebe vornehmen und mit dem<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmer geeignete Maßnahmen<br />

festlegen, die die Risikolage des Unternehmens<br />

verbessern.<br />

b) Wir bieten unsere Brandschutzberatung bei Neu-, laufend<br />

An- und Umbaumaßnahmen an.<br />

c) Wir helfen bei der Erstellung von Konzepten für laufend<br />

bauliche und betriebliche Brandschutzmaßnahmen.<br />

d) Wir leisten Hilfe beim Aufbau der Brandschutz- laufend<br />

organisation im Alarm- und Löschwesen.<br />

e) Wir werden kontinuierlich in den VICTORIA- laufend<br />

Nachrichten darstellen, daß Brandschutz zu den<br />

wichtigsten unternehmerischen Aufgaben gehört.<br />

f) Durch unsere Tarife werden wir Maßnahmen zur laufend<br />

Schadenverhütung und -begrenzung mit entsprechenden<br />

Rabatten bis zu 85% besonders fördern.<br />

g) Wir werden die Vereinbarung von Selbstbehalten laufend<br />

durch geeignete Rabatte fördern, da hierdurch die<br />

Sorgfalt des <strong>Versicherung</strong>snehmers im Umgang<br />

mit seinen Ressourcen erhöht wird.<br />

b) Sensibilisierung/Information unserer Kunden für<br />

dieses neue Thema.<br />

c) Gespräche mit Autoverwertern/Werkstätten.<br />

d) Auswahl geeigneter Werkstätten.<br />

e) Änderung der Kaskobedingungen.<br />

12/99<br />

12/99<br />

12/99<br />

12/99<br />

FA Feuer<br />

FA Feuer<br />

FA Feuer<br />

FA Feuer<br />

FA Feuer<br />

FA Feuer<br />

Produkt: Kraftfahrzeugversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Anwendung von Glasrepara- a) Verzicht auf Abzug der Selbstbeteiligung. 06/99 FA Kraftfahrt- erfolgt<br />

tur in jedem geeigneten Fall<br />

statt Austausch.<br />

Betrieb/-Schaden<br />

b) Ausbau der Zusammenarbeit mit Unternehmen, 06/99 FA Kraftfahrt- erfolgt<br />

die Glasreparaturen durchführen.<br />

Betrieb/-Schaden<br />

c) Zusätzliche Information unserer Kunden. 06/99 FA Kraftfahrt-<br />

Betrieb/-Schaden<br />

erfolgt<br />

2) In jedem geeigneten Fall a) Marktbeobachtung.<br />

12/99 FA Kraftfahrt- erfolgt<br />

Einsatz von Gebrauchtstatt<br />

Neuteilen. Zeitwertgerechte<br />

Reparatur im Schadenfall<br />

durch Einsatz von<br />

Gebraucht- statt Neuteilen.<br />

Betrieb/-Schaden Der Markt wird weiter beaobachtet.<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

FA Kraftfahrt- Das Projekt<br />

Betrieb/-Schaden wird weiter verfolgt.<br />

FA Kraftfahrt- s. o.<br />

Betrieb/-Schaden<br />

FA Kraftfahrt- s. o.<br />

Betrieb/-Schaden<br />

FA Kraftfahrt- s. o.<br />

Betrieb/-Schaden


Produkt: Haftpflicht-<strong>Versicherung</strong><br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

09/99<br />

erfolgt<br />

1) Aufbau einer<br />

Umweltschaden-Datenbank.<br />

Wir erwarten daraus gezielte<br />

Erkenntnisse zur Vermeidung<br />

von Schäden sowie zur<br />

Begrenzung der Schadenhöhe.<br />

2) Entwicklung eines neuartigen<br />

Tarifs für Abwasseranlagen-<br />

Risiken. Unternehmen, die<br />

Anlagen nach dem Stand von<br />

Wissenschaft und Technik<br />

einsetzen, sollen durch<br />

Absenkung der Tarifprämien<br />

gefördert werden.<br />

3) Entwicklung von Prüfschemata<br />

zur Beurteilung abfallwirtschaftlich<br />

tätiger Unternehmen.<br />

Die standardisierten<br />

Prüfungen sollen einheitlichenBeurteilungsgrundlagen<br />

für die vielfältigen<br />

Bereiche der Abfallwirtschaft<br />

ermöglichen. Der behördlich<br />

geforderte Nachweis zum<br />

Verischerungsschutz für<br />

Entsorgungsfachbetriebe<br />

kann hierdurch erbracht<br />

werden.<br />

a) In enger Zusammenarbeit mit der<br />

Schadenabteilung werden in einer<br />

ersten Datensammlung Schadenfälle<br />

nach Entstehungsursache, direkter<br />

Schadenauswirkung und<br />

eventueller Folgeschäden<br />

untersucht.<br />

b) Anschließend erfolgt eine systematische<br />

Katalogisierung der erfaßten Schadenkriterien<br />

und ständige Datenpflege.<br />

c) Die Ergebnisse finden Anwendung bei<br />

Risikoprüfungen (mit evtl. Verbesserungsempfehlungen)<br />

oder in Form von leicht verständlichen<br />

Informationsbroschüren für unsere Kunden.<br />

a) Es werden neuartige Tarifierungskriterien für<br />

Betreiber von Abwasserbehandlungsanlagen<br />

festgelegt.<br />

b) Besonders berücksichtigt werden<br />

Behandlungstechniken, die durch<br />

Kreislaufführung Abwassereinleitung vermeiden<br />

oder durch die weniger gefährliche<br />

Schmutzfrachten im Abwasser erzielt werden.<br />

a) Aufbauend auf gesetzlichen Grundlagen und<br />

Erfahrungen durch Risikobesichtigung<br />

vor Ort werden für die einzelnen<br />

Abfallbranchen (z.B. Autoverwerter,<br />

Sortierbetriebe, Kompostierer)<br />

weitere Prüfkriterien zur Risikoanalyse<br />

erarbeitet.<br />

09/99<br />

09/99<br />

Umsetzung<br />

erfolgt<br />

Umsetzung<br />

erfolgt<br />

01/99<br />

FA Gewerbe- und<br />

Industrie-Haftpflicht<br />

FA Gewerbe- und<br />

Industrie-Haftpflicht<br />

FA Gewerbe- und<br />

Industrie-Haftpflicht<br />

FA Gewerbe- und<br />

Industrie-Haftpflicht<br />

FA Gewerbe- und<br />

Industrie-Haftpflicht<br />

FA Gewerbe- und<br />

Industrie-Haftpflicht<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

erledigt<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

Produkt: Maschinen-, Elektronik-, Bauleistungs- und Montage-<strong>Versicherung</strong><br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wir verpflichten uns, die a) Besondere Merkblätter und Artikel in den laufend FA Technische erfolgen<br />

Kunden im Hinblick auf evtl.<br />

Verfahrensfehler und<br />

Störanfälligkeiten von<br />

Anlagen zu sensibilisieren.<br />

VICTORIA-Nachrichten.<br />

<strong>Versicherung</strong>en<br />

2) Wir verpflichten uns,<br />

weiterhin innovative unweltfreundliche<br />

Technologien<br />

zu unterstützen.<br />

3) Wir verpflichten uns,<br />

Ressourcen zu erhalten.<br />

4) Wir verpflichten uns, auf geeignete<br />

Maßnahmen zur<br />

Schadenverhütung hinzuwirken.<br />

b) Regelmäßige Durchführung von Revisionen an<br />

versicherten technischen Anlagen.<br />

a) Individuelle Prämienermittlung und<br />

Bedingungsgestaltung je nach Art der Anlage,<br />

z.B. besonderes <strong>Versicherung</strong>skonzept für<br />

Windkraftanlagen fördert den Einsatz von<br />

erneuterbaren Energien.<br />

a) Konsequent Reparatur-/<br />

Sanierungsmöglichkeiten nutzen.<br />

b) Beschädigte Maschinen unserer Kunden an<br />

Reparaturfirmen weiterleiten, damit diese<br />

wieder aufgearbeitet werden können.<br />

a) Während eines Kundenbesuchs wird eine<br />

Beratung, z.B. hinsichtlich Blitz- und Überspannungsschutz,<br />

erfolgen. Installierte Schutzeinrichtungen<br />

werden rabattiert.<br />

laufend<br />

laufend<br />

laufend<br />

01/99<br />

laufend<br />

FA Technische<br />

<strong>Versicherung</strong>en<br />

FA Technische<br />

<strong>Versicherung</strong>en<br />

FA Technische<br />

<strong>Versicherung</strong>en<br />

FA Technische<br />

<strong>Versicherung</strong>en<br />

FA Technische<br />

<strong>Versicherung</strong>en<br />

erfolgen<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

erfolgt<br />

43<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


44 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Produkt: Kundeninformation<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

03/99 FA Schaden, erfolgt<br />

MK, OE (erstmals in 4/<strong>2000</strong>)<br />

1) Wir verpflichten uns, unsere<br />

Kunden regelmäßig über<br />

häufige Schadenursachen bei<br />

privaten/geschäftlichen<br />

Risiken und die Möglichkeiten<br />

der aktiven Vorbeugung<br />

zu informieren.<br />

Projekt: Risk-Management-Verfahren<br />

a) Wir werden dazu eine eigene Schriftenreihe mit<br />

dem Titel »Aufklärung/Vorbeugung« auflegen.<br />

Damit wollen wir das Bewußtsein unserer<br />

Kunden für die Schadenverhütung schärfen und<br />

erreichen, daß durch wirkungsvolle Vorbeugung<br />

Schäden vermieden werden.<br />

Letztlich trägt diese Maßnahme dazu bei, daß<br />

Umweltressourcen geschont werden.<br />

b) Wir nehmen in unsere an Kunden gerichtete<br />

Info-Medien (VICTORIA-Magazin, VICTORIA-<br />

Nachrichten) eine ständige Rubrik mit Tips und<br />

Hinweisen zur Vorbeugung, Schadenverhütung<br />

bzw. -begrenzung auf.<br />

laufend<br />

FA Schaden,<br />

MK, OE<br />

erfolgt<br />

Produkt Sach-Pk:<br />

Sach- und Haftpflicht-<strong>Versicherung</strong><br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wir verpflichten uns, a) Bei der Entwicklung von neuen Produkten laufend FA Sach- und erfolgt<br />

Selbstbeteiligungstarife zu werden wir weiterhin verstärkt Selbst-<br />

Haftpflicht-Vers.<br />

fördern.<br />

beteiligungstarife berücksichtigen und fördern.<br />

Hausratversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wir verpflichten uns, in der a) Bei der Gestaltung eines neuen HR-Tarifs Umsetzung FA Sach- erledigt<br />

Hausratversicherung einen führen wir einen »Sicherheitsbonus« ein. erfolgt <strong>Versicherung</strong><br />

»Sicherheitsbonus« einzu- Kunden erhalten einen Beitragsnachlaß in beführen.stimmter<br />

Höhe bei vorhandenen oder nach<br />

Vereinbarung einzurichtenden Einbruchsicherungen.<br />

Fahrraddiebstahlversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wir verpflichten uns, in der a) Kunden erhalten einen Beitragsnachlaß in be- Umsetzung FA Sach- erledigt<br />

Fahrradversicherung einen stimmter Höhe, wenn das zu versichernde erfolgt <strong>Versicherung</strong><br />

»Codierungs-Nachlaß« einzuführen.<br />

Durch Verminderung<br />

von Diebstählen wird indirekt<br />

der Verbrauch von Material<br />

und Ressourcen reduziert.<br />

Fahrrad eine Codierung hat.<br />

Wohngebäudeversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

06/99<br />

erfolgt<br />

1) Wir verpflichten uns, den<br />

Grünbestand eines<br />

Grundstückes zu erhalten.<br />

1) Information und<br />

Unterstützung<br />

für Firmenkunden, Vertrieb<br />

und Fachabteilungen bei umweltbezogenen<br />

Risk-<br />

Management-Verfahren.<br />

2) Verbesserung der Analyse<br />

von technischen und finanziellen<br />

Aspekten bei betrieblichen<br />

Risikopotentialen.<br />

a) Bei Neuordnung unseres Wohngebäudetarifes<br />

werden wir diese Erweiterung des <strong>Versicherung</strong>sschutzes<br />

beitragsfrei mit aufnehmen.<br />

b) Durch die <strong>Versicherung</strong>sleistung ist die fachmännische<br />

Entsorgung eines durch Sturm umgewehten<br />

Baumes garantiert. Folgeschäden<br />

und Schadenauswirkungen können vermindert<br />

werden.<br />

c) Wir verpflichten uns, diesen<br />

<strong>Versicherung</strong>sschutz darüber hinaus auch auf<br />

das Wiederanpflanzen eines neuen Baumes im<br />

Wert bis 5.000 DM auszudehnen.<br />

a) Weiterentwicklung<br />

vorhandener Verfahren<br />

mit DV-Unterstützung:<br />

Prüfung von Entwicklungsmöglichkeiten<br />

zur besseren Einschätzung von<br />

betrieblichen Risikofaktoren.<br />

a) Vorbereitung einer Projektstudie<br />

(evtl. Diplomarbeit).<br />

06/99<br />

06/99<br />

12/99<br />

12/99<br />

FA Sach-<br />

<strong>Versicherung</strong><br />

FA Sach-<br />

<strong>Versicherung</strong><br />

FA Sach-<br />

<strong>Versicherung</strong><br />

KU<br />

KU<br />

erledigt<br />

erfolgt<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

nicht erledigt<br />

Trotz mehrer Gespräche mit<br />

der HypoVereinsbank wurde das<br />

Projekt nicht im geplanten Umfang<br />

umgesetzt.<br />

nicht erfolgt<br />

(s. o.)


Projekt: Wertpapiere/Beteiligungen<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erweiterung des<br />

Wissensstandes zum<br />

Themenfeld Nachhaltigkeit<br />

im Kapitalanlagegeschäft.<br />

Projekt: Hypothekendarlehen<br />

1) Im Hypothekenbereich wollen<br />

wir durch entsprechende<br />

Beratung der Bauherren umweltschonendes<br />

Verhalten<br />

unterstützen.<br />

a) Bildung einer Arbeitsgruppe<br />

»Nachhaltigkeit im Kapitalanlagegeschäft«.<br />

b) Prüfung der Nutzung von<br />

vorhandenen Anlageformen.<br />

c) Austausch umweltrelevanter Ansätze und<br />

Entwicklungen mit Kooperationspartnern.<br />

a) Akzeptanz in der Hypothekenabteilung und<br />

beim Darlehensnehmer prüfen.<br />

b) Entwicklung einer Broschüre<br />

»Ökologie am Bau«.<br />

1. Inhalte auswählen<br />

2. Layout abstimmen<br />

3. Broschüre zusammen mit Verträgen und<br />

Prolongationen versenden<br />

regelmäßig<br />

regelmäßig<br />

regelmäßig<br />

06/99<br />

06/99<br />

FA Kapitalanlage/<br />

Controlling<br />

FA Kapitalanlage/<br />

Controlling<br />

FA Kapitalanlage/<br />

Controlling<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

2) Integration ökologischer<br />

Aspekte bei Planung und<br />

Realisierung unserer<br />

Baumaßnahmen:<br />

• Neubau<br />

• Umbau<br />

• Sanierung / Modernisierung<br />

• Instandhaltung<br />

• Reparatur<br />

3) Integration ökologischer<br />

Aspekte bei der<br />

Bewirtschaftung unserer<br />

Liegenschaften.<br />

4) Bewertung der durchgeführten<br />

Maßnahmen zur<br />

Effizienzbeurteilung<br />

(Kosten/Nutzen).<br />

a) Erstellung / Überarbeitung<br />

der VICTORIA-Baurichtlinien:<br />

• Richtlinie für Verträge<br />

• Richtlinie für Entwurf<br />

• Richtlinie für Bautechnik<br />

• Richtlinie für Haustechnik<br />

• Richtlinie für VICTORIA-Standard<br />

• Richtlinie für Außenanlagen<br />

a) Analyse unseres Anlagebestandes bezüglich<br />

des Primärenergieverbrauches in drei Phasen:<br />

1. Phase:<br />

Auswahl von Objekten im westdeutschen<br />

Raum<br />

b) 2. Phase: Definition nach Abschluß der Phase 1<br />

c) 3. Phase: Definition nach Abschluß der Phase 2<br />

a) Entwicklung eines Analysebogens.<br />

05/99<br />

06/99<br />

12/99<br />

FA Hypotheken<br />

FA Hypotheken<br />

FA Bauabteilung/<br />

Grundbesitz<br />

FA Bauabteilung/<br />

Grundbesitz<br />

FA Bauabteilung/<br />

Grundbesitz<br />

FA Bauabteilung/<br />

Grundbesitz<br />

FA Bauabteilung/<br />

Grundbesitz<br />

erfolgt<br />

(regelmäßiger Meinungsaustausch)<br />

erfolgt<br />

Es gibt regelmäßige Gespräche und<br />

Kontakte, in Zusammenarbeit mit der<br />

ME<strong>AG</strong>, München.<br />

erfolgt<br />

Auflage eines Umweltfonds in Dublin/Irland<br />

(»Green Effects NAX-Werte-Fond«).<br />

erfolgt<br />

(Akzeptanz ist vorhanden)<br />

nicht erfolgt<br />

Der neu strukturierte Fachbereich<br />

»Immobilienfinazierung« wird<br />

diese Broschüre bis 12/<strong>2000</strong>1<br />

entwickeln!<br />

Projekt: Immobilien<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wir wollen unsere Fähigkeit a) Bildung eines Facharbeitskreises<br />

dauerhaft FA Bauabteilung/ erfolgt<br />

verbessern, ökologische »Ökologie im Grundbesitz«.<br />

Grundbesitz Der AK tagte von Beginn 1998 bis Mitte 1999<br />

Sachverhalte fachgerecht zu<br />

monatlich, wurde aber mit der Gründung der<br />

beurteilen, um sie in der praktischen<br />

Arbeit umzusetzen.<br />

ME<strong>AG</strong> eingestellt.<br />

b) Aufbau des notwendigen Fachwissens, durch: dauerhaft FA Bauabteilung/ erfolgt<br />

• Literatur<br />

Grundbesitz (durch Eigenrecherche und<br />

• Seminare, Vorträge<br />

• Schulungsmaßnahmen<br />

externe Referenten)<br />

Neununddreißig von neunundvierzig<br />

Maßnahmen zur Produktökologie konnten<br />

wir umsetzen. Gründe für die Nichtumsetzung<br />

von Maßnahmen liegen zum einen<br />

in der Ausgliederung von Geschäftszweigen<br />

(Hypotheken- und Immobilienbereich).<br />

erfolgt<br />

Die überarbeiteten »VICTORIA-Richtlinien<br />

Grundbesitz« liegen vor.<br />

erledigt<br />

Ein Fragebogen zur Erfassung des<br />

Primärenergieverbrauchs unseres<br />

Anlagenbestandes wurde erarbeitet,<br />

anschließend 10 ausgewählte Objekte<br />

untersucht.<br />

keine weiteren Aktivitäten<br />

keine weiteren Aktivitäten<br />

keine weiteren Aktivitäten<br />

Zum anderen läßt sich der Einsatz von<br />

Gebraucht- statt Neuteilen im Kraftfahrzeugbereich<br />

mangels Logistik und Anbietern<br />

zur Zeit noch nicht realisieren. Das Projekt<br />

wird jedoch weiter verfolgt.<br />

45<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


46 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />

Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />

Fläche [m2 ] 56.042 143.586 143.586<br />

Mitarbeiter [Anzahl] 1.249 1.958 2.470<br />

Strom je Mitarbeiter [kWh] 8.841 7.643 6.805<br />

Wärme je m2 [kWh] 116 75 72<br />

Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 95 51 119<br />

Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 39 45<br />

Recyclingplapieranteil [%] n.e. 64 61<br />

Abfall je Mitarbeiter und Tag (kg) 1,7 1,9 1,7<br />

Die Umweltkennzahl zum Wärmeverbrauch<br />

für das Jahr 1997 weicht von der Angabe in<br />

unserer letzten Umwelterklärung ab. Grund<br />

hierfür ist ein geänderter, verbesserter<br />

Erhebungsmodus.<br />

Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />

Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />

kWh 97 98 99<br />

10.000<br />

7.500<br />

5.000<br />

2.500<br />

8.841<br />

7.643<br />

Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />

Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />

6.805<br />

kWh 97 98 99<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

116<br />

75 72<br />

In der Hauptverwaltung konnte der Stromverbrauch<br />

kontinuierlich verringert und 1999<br />

gegenüber 1997 um 23% gesenkt werden.<br />

Dieser große Erfolg ist auf die konsequente<br />

Berücksichtigung ökologischer Belange und<br />

das umfassende Energiemanagement im<br />

Erweiterungsbau unserer Hauptverwaltung<br />

zurückzuführen.<br />

Der Wärmebedarf unserer Hauptverwaltung<br />

konnte 1999 im Vergleich zu 1997 kontinuierlich<br />

um 38% gesenkt werden. Auch diese<br />

erfreuliche Entwicklung ist auf den hohen<br />

ökologischen Standard des Erweiterungsbaus<br />

zurückzuführen.


Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />

Liter 97 98 99<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

95<br />

0<br />

33<br />

18<br />

102<br />

Wasserverbrauch allgemein Wasserverbrauch Blockheizkraftwerk<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />

kg 98 99<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

39<br />

45<br />

17<br />

Bei den Wasserverbräuchen der Jahre 1997<br />

bis 1999 zeigen sich außerordentlich starke<br />

Schwankungen.<br />

Bei der Erzeugung von Strom und Wärme in<br />

unserem Blockheizkraftwerk wird Wasser<br />

verdunstet. Dies stellt einen Wasserverbrauch<br />

dar, welcher vorher genauso, jedoch<br />

an anderer Stelle (bei den Kraftwerken der<br />

Energieerzeuger) entstanden ist. Dieser zusätzliche<br />

Wasserverbrauch in 1999 (17 Liter<br />

je Mitarbeiter und Tag) erklärt jedoch nur<br />

teilweise die Zunahme in 1999 auf 119 Liter<br />

je Mitarbeiter und Tag.<br />

Zukünftig wollen wir die Faktoren, die zu unserem<br />

Wasserverbrauch führen, detaillierter<br />

erfassen. So werden wir durch den Einbau<br />

von Zwischenwasserzählern und eine<br />

monatliche Auswertung unserer Verbräuche<br />

eine getrennte Erfassung der unterschiedlichen<br />

Verbrauchsstellen ermöglichen. Damit<br />

sind wir zukünftig in der Lage, exakte Angaben<br />

zum Wasserverbrauch der jeweiligen<br />

Verbraucher, beispielsweise auch unseres<br />

Blockheizkraftwerkes treffen zu können.<br />

Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />

Jahr 1997 nicht ermittelbar. Der Kopier- und<br />

Druckpapierverbrauch hat 1999 gegenüber<br />

1998 um 15% zugenommen; ein Trend, dem<br />

wir zukünftig entgegenwirken werden. Beim<br />

Anteil des Recyclingpapiers, welcher von<br />

64% auf 61% gesunken ist, streben wir eine<br />

deutliche Erhöhung an.<br />

47<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


48 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />

kg 97 98 99<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

1,7<br />

1,9<br />

1,7<br />

Nach dem Anstieg der Abfallmengen in 1998<br />

um 12%, welcher auf umfangreiche hausinterne<br />

Umzüge nach der Errichtung des<br />

Erweiterungsbaus zurückzuführen ist, konnte<br />

das Abfallaufkommen 1999 wieder auf das<br />

Niveau von 1997 gesenkt werden. Die Verwertbarkeit<br />

unserer Abfälle werden wir<br />

zukünftig durch eine weitere Optimierung<br />

der Abfalltrennung erhöhen.


Umweltprogramm Düsseldorf 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />

Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />

beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />

Bestands- und Erweiterungsbau unserer<br />

Hauptverwaltung, am <strong>Victoria</strong>platz 1 und 2.<br />

I. Produktökologie<br />

Produkt: Haftpflichtversicherung für Gewerbe und Industrie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Durch Vorbeugung Schaden a) Aufbau einer Umweltschaden-Datenbank 12/01 FA Haftpflicht<br />

abwenden. • Formulierung geeigneter zusätzlicher Gewerbe und<br />

Abfrageparameter durch H 33 zu<br />

Entstehungsursachen von Schäden<br />

• Einholung o.g. detaillierter Informationen<br />

• Sukzessive Eingabe der zur Verfügung<br />

stehenden Daten<br />

• Festsetzung geeigneter Abfrageparameter<br />

Industrie<br />

b) Anwendung der Umweltschaden-Datenbank 06/02 FA Haftpflicht<br />

• bei Risikoprüfungen Gewerbe und<br />

• in Form leicht verständlicher<br />

Informationsbroschüren für unsere Kunden<br />

Industrie<br />

2) Entwicklung von a) Definition von Prüfkriterien zur Risikoanalyse laufend FA Haftpflicht<br />

Prüfschemata zur Beurteilung in Anpassung an geänderte gesetzliche/ Gewerbe und<br />

abfallwirtschaftlicher technische Anforderungen (bei bisher nicht Industrie<br />

Unternehmen. betrachteten Bereichen der Abfallwirtschaft).<br />

Produkt: Kraftfahrzeugversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Einsparung von Treibstoff. a) Information der Kunden zum Thema 12/02 FA Kraftfahrt-<br />

»Spritsparendes Fahren« über Flyer und das Betrieb und<br />

VICTORIA-Internet. FA Kraftfahrt-<br />

Schaden<br />

Produkt: Sach- und Haftpflichtversicherung für Privatkunden<br />

Hausrat- und Wohngebäudeversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Förderung umweltfreund- a) Einschluß von Zisternenanlagen in die 06/01 FA Sach- und<br />

licher Technologien durch Leitungswasserversicherung. Haftpflicht-<br />

<strong>Versicherung</strong> bestimmter,<br />

damit verbundener Risiken.<br />

versicherung<br />

b) Sole, Öle und sonstige Trägerflüssigkeiten in 06/01 FA Sach- und<br />

Klima-, Wärmepumpen- und Solarheizungs- Haftpflichtanlagen<br />

werden dem Leitungswasser<br />

gleichgestellt.<br />

versicherung<br />

Wohngebäudeversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Förderung umwelt- a) Reduzierung der Beiträge für Gebäude der 06/01 FA Sach- und<br />

freundlicher Bauweisen. BAK III (u.a. Holzbauweise) auf das Niveau der Haftpflicht-<br />

BAK I/II. Damit verbinden wir die Förderung<br />

von z.B. nordischen Holz-Block-Häusern.<br />

versicherung<br />

2) Erhaltung des a) Ausdehnung der »Grundstücks-/Baumklausel 06/01 FA Sach- und<br />

Grünbestandes eines in der Wohngebäudeversicherung« auf weitere Haftpflicht-<br />

Grundstückes. Grundstücksbepflanzungen. versicherung<br />

3) Durch Vorbeugung a) Der Nachweis eines »E-Checks« wird in der 06/01 FA Sach- und<br />

Brandschäden und somit Wohngebäudeversicherung mit einem Rabatt Haftpflicht-<br />

Umweltbelastungen<br />

verhindern.<br />

von 5% honoriert. versicherung<br />

Produkt: Maschinen-, Elektronik-, Bauleistungs- und Montageversicherung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Sensibilisierung der Kunden a) Veröffentlichung von Artikeln in den laufend FA Technische<br />

im Hinblick auf evtl. VICTORIA-Nachrichten und bei Bedarf Vergabe <strong>Versicherung</strong>en<br />

Verfahrensfehler und Störanfälligkeiten<br />

von Anlagen.<br />

besonderer Merkblätter.<br />

b) Regelmäßige Durchführung von Revisionen laufend FA Technische<br />

an versicherten, technischen Anlagen. <strong>Versicherung</strong>en<br />

2) Unterstützung innovativer, a) Förderung individueller <strong>Versicherung</strong>s- laufend FA Technische<br />

umweltfreundlicher konzepte für technische Anlagen, die der <strong>Versicherung</strong>en<br />

Technologien. Erzeugung regenarativer Energie dienen.<br />

3) Erhaltung von Ressourcen. a) Konsequente Nutzung von Reparatur- und laufend FA Technische<br />

Sanierungsmöglichkeiten. <strong>Versicherung</strong>en<br />

4) Wir weisen auf geeignete a) Individuelle Beratungen zur Schadenprävention laufend FA Technische<br />

Maßnahmen zur während eines Kundenkontakts. Bei erfolgter <strong>Versicherung</strong>en<br />

Schadenverhütung hin. Installation geeigneter Schutzmaßnahmen<br />

können entsprechende Rabatte gewährt werden.<br />

49<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


50 6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Produkt: Vermögen Finanzen<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erweiterung des Wissens- a) Sondierung kompetenter Partner für laufend FA Vermögen<br />

standes zum Themenfeld nachhaltige Vermögensanlageprodukte in Finanzen,<br />

»Nachhaltigkeit im Kapital- Zusammenarbeit mit den Produktverantwortanlagegeschäft«<br />

und Prüfung lichen bei der ME<strong>AG</strong> Kapitalanlagegesellschaft, ME<strong>AG</strong><br />

vorhandener nachhaltiger München, und anderen Konzerngesellschaften. Kapitalanlage-<br />

Anlageformen. gesellschaft<br />

Produkt: Immobilienfinanzierung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Im Hypothekenbereich wollen a) Entwicklung einer Broschüre zu 1.: FA Immobilienwir<br />

durch entsprechende »Ökologie am Bau«: 09/01 finanzierung<br />

Beratung der Bauherren 1. Inhalte auswählen<br />

umweltschonendes Verhalten 2. Layout abstimmen zu 2.:<br />

unterstützen. 3. Broschüre zusammen mit Verträgen und<br />

Prolongationen versenden und an Makler,<br />

12/01<br />

den Außendienst sowie potentielle Kunden zu 3.:<br />

aushändigen. ab 01/02<br />

II. Betriebsökologie<br />

Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Optimierung der Abfalltren- a) Getrenntsammlung von Leichtverpackungen 12/01 AV, GS, KU<br />

nung in der Hauptverwaltung. (»Grüner Punkt«).<br />

b) Überarbeitung der »Anleitung zur Abfalltrennung 12/01<br />

für die Mitarbeiter der VICTORIA«.<br />

KU, AV<br />

Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Fortführung unserer Energie- a) Erweiterung des Berg-Systems zwecks 06/01 GS<br />

verbrauchsoptimierung. differenzierter Erfassung der Stromverbräuche<br />

in der Hauptverwaltung für die Bereiche<br />

• Rechenzentrum<br />

• Großküchen<br />

• Aufzüge<br />

• Druckstraße<br />

• Schulungsbereich.<br />

b) Einführung des Amann-Energieerfassungssystems<br />

zwecks weiterer Optimierungsmaßnahmen<br />

beim Heizenergie- und Stromverbrauch.<br />

03/01 GS<br />

2) Heizenergiebedarf a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig alle Abteilungen/<br />

pro m2 senken um 5%. informieren, Heizenergie einzusparen. Bereiche, KU<br />

3) Stromverbrauch pro Mit- a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig alle Abteilungen/<br />

arbeiter senken um 5%. informieren. Bereiche, KU


Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Berücksichtigung a) Überarbeitung der »VICTORIA-Einkaufsricht- 09/03 ZE<br />

ökologischer Kriterien linien« zwecks Berücksichtigung ökologischer<br />

bei der Beschaffung von Kriterien für die Bereiche<br />

Verbrauchs- und • Papier<br />

Gebrauchsartikeln. • Formulare<br />

• Büromaterialien<br />

• Werbeartikel<br />

• Bürogeräte/-Maschinen<br />

• Investitionsgüter<br />

(Betriebs- und Geschäftsausstattung)<br />

• Gebäudereinigung<br />

2) Gewährleistung eines a) Erarbeitung eines Kriterienkataloges zur ab 01/01 BO<br />

umwelt- und gesundheitsgerechten<br />

Arbeitsumfeldes.<br />

Beschaffung von Büroausstattung. laufend<br />

b) Auswahl und Zertifizierung umwelt- und ab 01/01 BO<br />

gesundheitsgerechter Bürotechnik. laufend<br />

c) Erstellung einer Muster-Baubeschreibung für<br />

angemietete, selbstgenutzte Liegenschaften.<br />

ab 01/01 BO<br />

3) Verstärkte Einbeziehung a) Einbeziehung von Umweltaspekten in die laufend W<br />

ökologischer Kriterien bei der<br />

Auswahl von Werbeartikeln.<br />

Vertragsgestaltung.<br />

4) Reduzierung unseres a) Kunden aus der CTV (Computer-Text- ab 01/01 BO<br />

Papierverbrauchs um 5%. Verarbeitung) und dem PC-Textsystem<br />

per E-Mail anschreiben.<br />

laufend<br />

b) Ersatz von Formularen, Druckstücken etc. 1) ab 01/01 1) BO<br />

durch elektronische Bearbeitung laufend 2) BO<br />

1) Umzugsmeldungen 2) ab 01/01 3) BO, G<br />

2) Hard- und Softwareanforderungen laufend 4) BO, W<br />

3) Reisemanagement 3) 12/01 5) BO, MK<br />

4) Prospekte 4) laufend 6) BO, AV<br />

5) Außendienst-Informationen 5) laufend 7) BO,<br />

6) Raumbuchungen 6) 12/01 alle Sparten/<br />

7) Mitteilungen der Sparten/Fachabteilungen 7) laufend Fachabteilungen<br />

c) Listen aus dem Org.-Änderungsdienst<br />

als E-Mail versenden.<br />

ab 01/02 BO<br />

d) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale regelmäßig alle Abteilungen/<br />

Nutzung von Kopierern<br />

(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />

Bereiche, KU<br />

e) Einweisung der Mitarbeiter in die regelmäßig alle Abteilungen/<br />

Möglichkeit des Mehrseitendrucks. Bereiche, KU<br />

f) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke laufend alle Abteilungen/<br />

als Schmierpapier zu verwenden. Bereiche, KU<br />

g) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale regelmäßig alle Abteilungen/<br />

Nutzung von Memo, Outlook und Intranet. Bereiche, BZ<br />

h) Prüfung, ob Druckstücke aufgrund ähnlicher<br />

Inhalte wegfallen können.<br />

laufend W<br />

i) Wegfall der Tarifbücher (Papierform) 12/01 FA Kraftfahrtdurch<br />

Bearbeitung in VIA und im Intranet. Betrieb und<br />

FA Kraftfahrt-<br />

Schaden<br />

5) Erhöhung des Anteils von a) Ausweitung des Recyclingpapiereinsatzes bei laufend alle Abteilungen/<br />

Recyclingpapier. Kopierern und Druckern. Bereiche, KU<br />

6) Ausweitung des a) Stärkere Bekanntmachung der bisherigen regelmäßig ZE, KU,<br />

Aktenordnerrecyclings. Sammelstelle, um auch die Rücknahme von alle Abteilungen/<br />

kleineren Mengen zu ermöglichen. Bereiche.<br />

7) Reduzierung der a) Einrichtung einer Rückgabestelle für 12/01, ZE, KU,<br />

angekauften Büroartikel. unnötig/mehrfach vorhandene Büroartikel. regelmäßig alle Abteilungen/<br />

Mitarbeiter regelmäßig darüber informieren. Bereiche<br />

51<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


52<br />

Umweltrelevanter Bereich: Verkehr<br />

6.2.1 STANDORT DÜSSELDORF (HAUPTVERWALTUNG)<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Reduzierung des a) Verstärkt auf die Möglichkeit der regelmäßig alle Bereichs- und<br />

Dienstreiseaufkommens. Videokonferenz hinweisen. Abteilungsleiter<br />

2) Reduzierung der durch a) Optimierung der Dienstreiseplanung laufend FA Immobilien-<br />

Dienstreisen des Bereichs (durch Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel, finanzierung<br />

Immobilienfinanzierung Zusammenlegung von Terminen,<br />

entstehenden höhere Auslastung von PKWs bei Kfz-Benutzung<br />

Umweltbelastungen. und Abhalten von Videokonferenzen).<br />

3) Optimierung der Datenbasis a) Integration der von KU vorgegebenen 03/01 G<br />

für den Bereich Reisestelle. Abfragemöglichkeiten in die Datenbanken zum<br />

Dienstreiseaufkommen.<br />

b) Quartalsmäßige Übermittlung der definierten, Dienst- G<br />

umweltrelevanten Daten an KU<br />

(in Dateiform)<br />

PKW: 03/01<br />

• Dienst-PKW dienstlich<br />

(km vom 01.01.–31.12.; Anteil Benzin-Diesel) genutzte<br />

• dienstlich genutzte Privat-PKW Privat-<br />

(km vom 01.01.–31.12.)<br />

• Bahn<br />

PKW: 03/01<br />

(km vom 01.01.–31.12.)<br />

• Flugzeug<br />

Bahn: 12/01<br />

(km vom 01.01.–31.12.; Unterscheidung der<br />

Einzelflüge unter/über 500 km)<br />

Flug: 12/01<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Verbesserung der Datenbasis a) Ermittlung der durch das BHKW 03/01 GS<br />

im Bereich Frischwasser –<br />

Abwasser.<br />

verdunsteten Wassermenge.<br />

b) Ermittlung der für die Außenbewässerung<br />

eingesetzten Wassermenge<br />

(Prüfen des Einbaus von Nebenwasserzählern<br />

für alle 3 Bauabschnitte).<br />

03/01 GS<br />

III. Schulung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema regelmäßig BZ, KU<br />

zum Thema »Umweltschutz« »Umweltmanagement bei der VICTORIA«<br />

verbessern. im Rahmen der »Informationsveranstaltung für<br />

neu eingestellte Mitarbeiter«.<br />

b) Integration des Themas<br />

»Umweltmamagement bei der VICTORIA«<br />

in das Ausbildungswesen.<br />

regelmäßig BZ, KU<br />

c) Entwicklung weiterer geeigneter Methoden<br />

und Werkzeuge zur Sensibilisierung der<br />

Auszubildenden für das Thema »Umweltschutz«.<br />

laufend BZ, KU<br />

d) Hintergrundinformationen und Tips zum Thema<br />

»Umweltschutz« und »Umweltmanagement«<br />

in MEMO, Outlook und Intranet bereitstellen.<br />

06/01 KU<br />

2) Information/Schulung der a) Integration aktueller, umweltrelevanter regelmäßig FA Kraftfahrt-<br />

Fachabteilungen in unseren Aspekte in die Jahres-Fachtagungen. Betrieb und<br />

Außenstellen (RDen/RVen) FA Kraftfahrtzum<br />

Thema Produktökologie. Schaden;<br />

FA Sach- und<br />

Haftpflichtversicherung;<br />

b) Integration aktueller, umweltrelevanter regelmäßig<br />

FA Technische<br />

<strong>Versicherung</strong>en<br />

FA Haftpflicht<br />

Aspekte in die regelmäßig stattfindenden Gewerbe und<br />

Schulungen. Industrie<br />

3) Information der Feuer- a) Integration aktueller, umweltrelevanter regelmäßig FA Feuer<br />

Abteilungen unserer RDen<br />

zum Thema Produktökologie.<br />

Aspekte in die Jahres-Fachtagungen.<br />

4) Information von Mitarbeitern a) Erstellen einer Broschüre mit den 09/01 KU<br />

und Kunden zur Umwelt- wichtigsten Umweltkennzahlen<br />

schutzleistung der VICTORIA. (Kurzform der Umwelterklärung).


IV. Umweltmanagementsystem<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />

zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />

Umweltbeauftragten und<br />

-verantwortlichen der RDen/<br />

RVen und BDen sowie KU.<br />

werden können.<br />

b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich KU<br />

2) Stärkere Bekanntmachung a) Thematisierung im Rahmen der regelmäßig laufend Vorstand,<br />

des Umweltmanagementsystems.<br />

stattfindenden Leitungskreistreffen. 1. Leitungskreis<br />

3) Erweiterung des UMH auf a) Erarbeitung neuer Unterkapitel für 12/02 KU,<br />

ausgewählte Bereiche. ausgewählte Bereiche/Integration<br />

ausgewählter Bereiche in bestehende<br />

Unterkapitel.<br />

jeweiliger Bereich<br />

4) Verstärkte Einbindung des a) Vernetzung der Intranet-Seiten von BVW und 06/01 BVW, KU<br />

Betrieblichen Vorschlagwesens<br />

(BVW) in das<br />

Thema »Umweltschutz«.<br />

der Koordinationsstelle Umweltschutz.<br />

b) Aktionswochen des BVW zu Themen aus 12/01, BVW, KU<br />

dem Bereich Umweltschutz. anschl. alle<br />

2 Jahre<br />

5) Einbindung der ME<strong>AG</strong> Real a) Berücksichtigung der von KU vorgegebenen 06/01 KU<br />

Estate Düsseldorf GmbH,<br />

um die Erhebung der Abfall-,<br />

Strom-, Wärme- und<br />

Wasserdaten für ausgewählte<br />

Standorte sicherzustellen.<br />

Abfrageparameter.<br />

6) Einbindung der ME<strong>AG</strong> Real a) Gewährleistung der Fortschreibung und Anwen- 06/01 KU<br />

Estate Management GmbH. dung der »VICTORIA-Richtlinien Grundbesitz«,<br />

der »Richtlinien für VICTORIA-Nutzung« und des<br />

»Analysebogens Öko-Check«.<br />

7) Einbindung der ITERGO Infor- a) Berücksichtigung der von KU vorgegebenen 06/01 KU<br />

mationstechnologie GmbH. Entsorgungswege, Energie- und Ressourceneinsparmöglichkeiten.<br />

53<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


6.2.2 STANDORT BERLIN<br />

55<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


56 6.2.2 STANDORT BERLIN<br />

Standort 1998:<br />

Kurfürstendamm 24 (RV 100)<br />

Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>«<br />

formulierten Ziele und Maßnahmen bezogen<br />

sich auf das Verwaltungsgebäude der Regionalverwaltung<br />

100 Berlin, am Kurfürstendamm<br />

24. Die Immobilie aus den 60er<br />

Jahren wurde 1995 mit dem umliegenden<br />

Grundstück an eine Fondsgesellschaft veräußert<br />

und seitdem von der RV 100 angemietet.<br />

1996 wurden einige Abteilungen<br />

nach Potsdam ausgelagert und mit dem in<br />

Kapitel 6.2.3 beschriebenen Standort<br />

validiert.<br />

Standort 2001: Charlottenstraße 15<br />

(RD 100 und BD 452)<br />

Im Zuge der unternehmensweiten Umstrukturierungen<br />

bezog die ehemalige Regionalverwaltung<br />

100, nun Regionaldirektion 100,<br />

ab Juli <strong>2000</strong> ihren neuen Standort in der<br />

Charlottenstraße 15, inclusive der nach<br />

Potsdam ausgelagerten Abteilungen. In das<br />

Umweltmanagementsystem mit einbezogen<br />

wurde nun auch die am gleichen Standort<br />

befindliche Bezirksdirektion BD 452. In der<br />

Hauptstadt Berlin kehrte die VICTORIA dorthin<br />

zurück, wo sie schon einmal war: nach<br />

Berlin-Mitte, in die Charlottenstraße, unweit<br />

der Lindenstraße. In der Lindenstraße<br />

war seit 1913 die einstige VICTORIA-<br />

Generaldirektion beheimatet.


Umweltprogramm Berlin 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />

Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />

im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />

HV<br />

Schulungen zu produktökologischen Themen<br />

erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen.<br />

regelmäßig Fachabteilungen erfolgen<br />

Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, Wasser, 12/99 AV Trotz intensiver Bemühungen<br />

Energieflüsse am Standort. Abfall schaffen, d.h. regelmäßige Erhebung der laufend nicht ermittelbar, da wegen des<br />

Daten und Analyse der Verbrauchswerte in absehbaren Umzugs keine Zwischenzähler<br />

Zusammenarbeit mit dem Hausverwalter. für Energie und Wasser eingebaut wurden.<br />

2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig AV/AW erfolgen<br />

zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Vortrag und Gruppenarbeit in der Startwoche<br />

bei den Azubis.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Papierverbrauch pro a) Zuarbeit der RV und BD über nicht mehr laufend AV Zunahme 1998–1999: + 30%<br />

Mitarbeiter (MA) senken. benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für den (Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />

Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 5% Einsatz umweltfreundlicher Materialien an die<br />

(s. Umweltkennzahlen). Betriebsorganisation und den Zentralen Einkauf. Maßnahme erfolgt<br />

Regelmäßige Bestandskontrolle und<br />

Hinterfragung großer Bestellungen;<br />

»Materialverantwortliche«.<br />

b) Maßnahmen zur Einweisung der Mitarbeiter 03/99 Zentrale Dienste Erfolgen,<br />

für die optimale Nutzung von Kopierern u.a. durch Aushang »doppelseitiges<br />

(doppelseitiges Kopieren). Kopieren« über den Kopiergeräten.<br />

2) Recyclingquote erhöhen. a) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. 02/99 Zentrale Dienste erfolgt<br />

(AV) Papier, Papier (Dassler), Restmüll;<br />

kein Glas, da Pfandflaschensystem.<br />

b) Umstellung auf Recyclingpapier bei<br />

Kopierern und Druckern<br />

(zunächst 50% und nach Erfahrungssammlung<br />

schrittweise Erhöhung).<br />

06/99 AV erfolgt<br />

3) Umweltfreundliche a) Anforderungen von Informationen der von den 11/98 Leiter AV erfolgt<br />

Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Sicherheitsdatenblätter werden angefordert,<br />

Reinigungsmittel. Reinigungsmittel ggf. entsorgt.<br />

b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den 12/98 Leiter AV erfolgen<br />

Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel. Der Reinigungsvertrag berücksichtigt<br />

ökologische Kriterien.<br />

57<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


58 6.2.2 STANDORT BERLIN<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Energie gesamt. a) Analyse der Energiesparmöglichkeiten durch<br />

den Arbeitskreis Umwelt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Hausverwalter.<br />

06/99 AKU erfolgt<br />

2) Heizenergiebedarf (pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

) a) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV 1997–1999: nicht ermittelbar<br />

konstant halten bis <strong>2000</strong> sparsamen Umgang mit Energie<br />

(s. Umweltkennzahlen). (Schließen geöffneter Fenster im Winter). Maßnahme erfolgt<br />

– Schließen durch den Pförtner<br />

3) Stromverbrauch (pro MA) a) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV 1997–1999: nicht ermittelbar<br />

senken bis <strong>2000</strong> sparsamen Umgang mit Energie<br />

(s. Umweltkennzahlen). (Ausschalten des Lichts). Maßnahme erfolgt<br />

– Ausschalten durch den Pförtner<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wasserverbrauch (pro MA) a) Prüfung des Einsatzes von Perlatoren bzw. 03/99 AV 1997–1999: nicht ermittelbar<br />

senken bis <strong>2000</strong> Durchflußbegrenzern.<br />

(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt,<br />

wegen des absehbaren Umzugs<br />

nicht mehr eingebaut.<br />

b) Prüfung der Einbaumöglichkeiten von 12/98 AV Prüfung erledigt,<br />

Kurzspülungen im Sanitärbereich. wegen des absehbaren Umzugs<br />

nicht mehr eingebaut.<br />

Dreizehn von vierzehn Maßnahmen konnten<br />

wir umsetzen. Wegen des absehbaren Umzugs<br />

der RV 100 an den Standort Charlotten-<br />

carree wurde, nach entsprechender Prüfung,<br />

auf den Einbau von Perlatoren und Kurzspülungen<br />

im Sanitärbereich verzichtet.


Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />

Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />

Fläche [m2 ] 5.807 4.848 4.848<br />

Mitarbeiter [Anzahl] 128 128 136<br />

Strom je Mitarbeiter [kWh] n.e. n.e. n.e.<br />

Wärme je m2 [kWh] n.e. n.e. n.e.<br />

Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] n.e. n.e. n.e.<br />

Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 30 30<br />

Recyclingpapieranteil [%] n.e. 27 64<br />

Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,1 1,1 1,1<br />

Trotz intensiver Bemühungen konnte uns die<br />

Hausverwaltung für die Jahre 1997 bis 1999<br />

keine Daten zum Energie- und Wasserverbrauch<br />

unserer Regionalverwaltung liefern.<br />

Da bereits Ende 1998 der Auszug unserer RV<br />

feststand, wurden seitens der Hausverwaltung<br />

keine Zwischenzähler zur Ermittlung<br />

unserer Strom-, Wärme- und Wasserver-<br />

Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />

kg 98 99<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

30 30<br />

Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />

kg 97 98 99<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

1,1 1,1 1,1<br />

Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />

bräuche eingebaut. Die für die Erstellung<br />

unserer Umweltbilanz erforderliche exakte<br />

Verbrauchserfassung war somit nicht möglich.<br />

Mit dem Umzug unserer Dienststelle im Jahr<br />

<strong>2000</strong> ist nun auch die Erfassung der Energieund<br />

Wasserverbräuche gewährleistet.<br />

Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />

Jahr 1997 nicht ermittelbar. 1998 und 1999<br />

ist der Papier- und Druckpapierverbrauch je<br />

Mitarbeiter konstant geblieben, während<br />

der Recyclingpapieranteil mehr als verdoppelt<br />

wurde.<br />

Das Abfallaufkommen der Regionalverwaltung<br />

100 konnte über die Jahre konstant<br />

gehalten werden. Durch eine weitere Optimierung<br />

der Abfalltrennung wollen wir die<br />

Verwertbarkeit unsere Abfälle zukünftig erhöhen.<br />

59<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


60 6.2.2 STANDORT BERLIN<br />

Umweltprogramm Berlin 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />

Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />

beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />

neuen Standort unserer Regionaldirektion<br />

RD 100 und unserer Bezirksdirektion BD 452<br />

Berlin, in der Charlottenstraße 15.<br />

I. Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in die regelmäßig Vertreter der<br />

Fachabteilungen zum Thema Jahresfachtagungen/in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />

Produktökologie. Schulungen.<br />

II. Betriebsökologie<br />

Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Abfallmengen a) Datengrundlage für den Bereich Abfall am Erstaus- AV<br />

und -fraktionen am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />

Erhebung der Daten und Analyse der Werte<br />

in Zusammenarbeit mit der Hausverwaltung.<br />

für 2001<br />

2) Recyclingquote erhöhen. a) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. laufend AV<br />

Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Energie- a) Datengrundlage für den Bereich Energie am Erstaus- AV<br />

verbräuche am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />

Erhebung der Daten und Analyse der<br />

Verbrauchswerte in Zusammenarbeit mit der<br />

Hausverwaltung.<br />

für 2001<br />

2) Gesamtenergieverbrauch a) Analyse der Energiesparmöglichkeiten durch jährlich AV,<br />

senken. den Arbeitskreis Umwelt in Zusammenarbeit und nach Abteilungsleiter,<br />

mit dem Hausverwalter. Bedarf AKU<br />

3) Heizenergiebedarf pro m2 a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig AV,<br />

um 5% senken (Basis 2001,<br />

da neuer Standort).<br />

informieren, Heizenergie einzusparen. Abteilungsleiter<br />

b) Unterweisung der Reinigungsfirma über den<br />

sparsamen Umgang mit Energie<br />

(Schließen geöffneter Fenster im Winter).<br />

regelmäßig AV<br />

4) Stromverbrauch pro Mitarbei- a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig AV,<br />

ter um 5% senken (Basis<br />

2001, da neuer Standort).<br />

informieren. Abteilungsleiter<br />

b) Unterweisung der Reinigungsfirma über den<br />

sparsamen Umgang mit Energie<br />

(Ausschalten des Lichts).<br />

regelmäßig AV


Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der RD und BD laufend AV,<br />

Mitarbeiter senken um 5%. über nicht mehr benötigte Vordrucke bzw.<br />

Vorschläge für den Einsatz umweltfreundlicher<br />

Materialien an die Betriebsorganisation und<br />

den Zentralen Einkauf.<br />

Materialstelle<br />

b) Einweisung der Mitarbeiter in die regelmäßig AV,<br />

optimale Nutzung von Kopierern<br />

(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />

Abteilungsleiter<br />

c) Einweisung der Mitarbeiter in die regelmäßig AV, Informationen von KU, da teilweise<br />

Möglichkeit des Mehrseitendrucks. Abteilungsleiter unbekannt.<br />

d) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke<br />

als Schmierpapier zu verwenden.<br />

laufend alle Abteilungen<br />

e) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale laufend AW,<br />

Nutzung von Memo, Outlook und Intranet. Abteilungsleiter<br />

2) Erhöhung des Anteils von a) Ausweitung des Recyclingpapiereinsatzes laufend AV, Außenwirkung und technische<br />

Recyclingpapier. bei Kopierern und Druckern. alle Abteilungen Entwicklungen sind zu beachten.<br />

3) Reduzierung der a) Einrichtung einer Rückgabestelle für 12/01, AV,<br />

eingekauften Büroartikel. unnötig/mehrfach vorhandene Büroartikel.<br />

Mitarbeiter regelmäßig darüber informieren.<br />

regelmäßig Materialstelle<br />

4) Reduzierung der a) Sammelstelle für gebrauchte Aktenordner 12/01, AV,<br />

eingekauften Aktenordner. einrichten und Mitarbeiter davon in Kenntnis<br />

setzen.<br />

regelmäßig Materialstelle<br />

5) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig Leiter AV<br />

Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />

b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />

Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />

regelmäßig Leiter AV<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Wasser- a) Datengrundlage für den Bereich Wasser am Erstaus- AV<br />

verbräuche am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />

Erhebung der Daten und Analyse der Ver- für 2001<br />

brauchswerte in Zusammenarbeit mit der<br />

Hausverwaltung.<br />

III. Schulung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmamagement regelmäßig AV<br />

zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen.<br />

b) Integration von Umweltthemen in das<br />

Ausbildungswesen.<br />

regelmäßig Leiter AV/AW<br />

c) Aktion zur Verteilung des Flyers<br />

»Umwelt-Tipps der VICTORIA«.<br />

06/01 KU, Leiter AV<br />

IV. Umweltmanagementsystem<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />

zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />

Umweltbeauftragten und<br />

-verantwortlichen der RDen/<br />

RVen und BDen sowie KU.<br />

werden können.<br />

b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich Leiter AV – in Zusammenarbeit mit KU<br />

61<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />

63<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


64 6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />

Standort 1998:<br />

Behlertstraße 28 (RV 100 und BD 148)<br />

Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formulierten<br />

Ziele und Maßnahmen galten für<br />

den Standort Behlertstraße 28, an welchem<br />

bis November <strong>2000</strong> unsere Bezirksdirektion<br />

BD 148 und Teile der RV 100 saßen. Der Verwaltungsneubau<br />

wurde im Mai 1996 fertiggestellt<br />

und von der VICTORIA bezogen.<br />

Standort 2001:<br />

Behlertstraße 28 (BD 148)<br />

Seit November <strong>2000</strong> ist die VICTORIA am<br />

Standort Behlertstraße 28 ausschließlich<br />

durch ihre Bezirksdirektion BD 148 vertreten,<br />

als Mieter.


Umweltprogramm Potsdam 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />

Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />

im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />

HV<br />

Schulungen zu produktökologischen Themen<br />

erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen.<br />

regelmäßig Fachabteilungen erfolgen<br />

Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, Wasser, 12/99 AV erfolgt<br />

Energieflüsse am Standort. Abfall verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung laufend Daten werden regelmäßig und<br />

der Daten und Analyse der Verbrauchswerte. vollständig erhoben.<br />

b) Einbau von Nebenwasserzählern für die 06/99 AV erledigt<br />

Außenwasserhähne. Einbau Ende 1997 und Berücksichtigung<br />

bei den Abwasserkosten.<br />

2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig AV, Büroleiter erfolgen<br />

zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Vortrag und Gruppenarbeit in der Startwoche<br />

bei den Azubis.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Papierverbrauch pro a) Zuarbeit der RV und BD über nicht mehr laufend AV, Büroleiter Zunahme 1998–1999: + 3%<br />

Mitarbeiter (MA) senken. benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für den (Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />

Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 5% Einsatz umweltfreundlicher Materialien an die<br />

(s. Umweltkennzahlen). Betriebsorganisation und den Zentralen Einkauf. Maßnahme erfolgt<br />

Regelmäßige Bestandskontrolle und<br />

Hinterfragung großer Bestellungen;<br />

»Materialverantwortliche«.<br />

b) Maßnahmen zur Einweisung der Mitarbeiter 03/99 AV, Büroleiter Erfolgen,<br />

für die optimale Nutzung von Kopierern u.a. durch Aushang »doppelseitiges<br />

(doppelseitiges Kopieren). Kopieren« über den Kopiergeräten.<br />

2) Recyclingquote erhöhen. a) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. 02/99 AV, Büroleiter erfolgt<br />

Papier, Papier (Dassler), Verpackung<br />

(»Grüner Punkt«) , Glas, Restmüll.<br />

b) Umstellung auf Recyclingpapier bei<br />

Kopierern und Druckern<br />

(zunächst 50% und nach Erfahrungssammlung<br />

schrittweise Erhöhung).<br />

06/99 AV erfolgt<br />

3) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den 11/98 AV erfolgt<br />

Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Sicherheitsdatenblätter werden angefordert<br />

Reinigungsmittel. und Reinigungsmittel ggf. entsorgt.<br />

b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den 12/98 AV erfolgen<br />

Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel. Der Vertrag vom 01. 02. 1999<br />

berücksichtigt ökologische Kriterien.<br />

65<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


66 6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Heizenergiebedarf (pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

) a) Prüfung der Möglichkeit des Einbaus einer 03/99 AV Reduzierung 1997–1999: – 7%<br />

Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 5% digitalen Heizanlagensteuerung<br />

(s. Umweltkennzahlen). (Jahresprogrammierung). Maßnahme erledigt<br />

Einbau einer digitalen<br />

Heizanlagensteuerung mit<br />

Wochenprogrammierung.<br />

b) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV erfolgt<br />

sparsamen Umgang mit Energie<br />

(Schließen geöffneter Fenster im Winter).<br />

– durch den Wachdienst<br />

2) Stromverbrauch (pro MA) a) Unterweisung der Reinigungsfirma über den 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 12%<br />

konstant bis <strong>2000</strong> sparsamen Umgang mit Energie<br />

(s. Umweltkennzahlen). (Ausschalten des Lichts). Maßnahme erfolgt<br />

– durch den Wachdienst<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wasserverbrauch senken a) Prüfung des Einsatzes von Perlatoren bzw. 03/99 AV Reduzierung 1997–1999: – 20%<br />

pro MA bis <strong>2000</strong> um 10% Durchflußbegrenzern.<br />

(s. Umweltkennzahlen). Prüfung erledigt,<br />

Perlatoren wurden eingebaut.<br />

b) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die<br />

Möglichkeit der Kurzspülung anbringen.<br />

12/98 AV erledigt<br />

2) Frischwassereinsparung, a) Prüfung einer Brunnenbohrung zur 06/99 AV Prüfung erledigt, eine Brunnenbohrung<br />

Kosten senken. Außenbewässerung. ist jedoch unwirtschaftlich.<br />

Am Standort Potsdam konnten wir alle<br />

sechzehn Maßnahmen umsetzen.


Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />

Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />

Fläche [m2 ] 4.186 4.186 4.186<br />

Mitarbeiter [Anzahl] 175 191 218<br />

Strom je Mitarbeiter [kWh] 878 852 776<br />

Wärme je m2 [kWh] 94 104 87<br />

Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 25 20 20<br />

Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 29 30<br />

Recyclingpapieranteil [%] n.e. 27 64<br />

Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,1 1,1 1,0<br />

Die Umweltkennzahlen zum Strom-, Wärmeund<br />

Wasserverbrauch für das Jahr 1997<br />

weichen von den Angaben in unserer letzten<br />

Umwelterklärung ab. Grund hierfür ist ein<br />

geänderter, verbesserter Erhebungsmodus.<br />

Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />

Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />

kWh 97 98 99<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

878 852 776<br />

Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />

Der Stromverbrauch konnte 1999 gegenüber<br />

1997 um 12% gesenkt werden. Diese Entwicklung<br />

ist sowohl auf technische Maßnahmen<br />

(z.B. Nachtabschaltung von Stromkreisen,<br />

Reduzierung der Flurbeleuchtung)<br />

als auch auf das bewußte Verhalten unserer<br />

Mitarbeiter/-innen zurückzuführen.<br />

67<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


68 6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />

Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />

kWh 97 98 99<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />

Liter 97 98 99<br />

60<br />

40<br />

20<br />

94<br />

25<br />

104<br />

87<br />

20 20<br />

Der im Jahr 1998 um 11% gestiegene<br />

Wärmebedarf konnte in 1999 wieder korrigiert<br />

und gegenüber 1997 um 7% gesenkt<br />

werden. Auch hier ist neben der Realisierung<br />

technischer Maßnahmen (Einbau einer<br />

digitalen Heizungsanlagensteuerung mit<br />

Wochenschaltung) das Verhalten unserer<br />

Mitarbeiter/-innen als Grund für die erfreuliche<br />

Entwicklung zu sehen.<br />

Der Wasserverbrauch konnte 1998 gegenüber<br />

1997 um 20% gesenkt und 1999 auf<br />

diesem niedrigen Niveau gehalten werden.<br />

Der Einbau von Perlatoren und Durchflußbegrenzern<br />

und das Verhalten unserer Mitarbeiter/-innen<br />

haben dazu beigetragen.


Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />

kg 98 99<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />

kg 97 98 99<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

1,1<br />

29<br />

1,1<br />

30<br />

1,0<br />

Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />

Jahr 1997 nicht ermittelbar. Die Zunahme<br />

des Kopier- und Druckpapiers von 3% gegenüber<br />

1998 ist vergleichsweise gering,<br />

während der Recyclingpapieranteil mehr als<br />

verdoppelt wurde.<br />

Das Abfallaufkommen, welches bereits 1997<br />

und 1998 auf relativ niedrigem Niveau lag,<br />

konnte 1999 nochmals um 9% verringert<br />

werden.<br />

69<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


70<br />

I. Produktökologie<br />

6.2.3 STANDORT POTSDAM<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in den regelmäßig Vertreter der<br />

Fachabteilungen zum Thema »Jour fixe« und in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />

Produktökologie. Schulungen in der BD.<br />

II. Betriebsökologie<br />

Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Abfallmengen a) Datenbasis für den Bereich Abfall sicherstellen jährlich Büroleiter Neuordnung nach Auszug der Verwaltung.<br />

und -fraktionen am Standort. und an die Situation der BD anpassen,<br />

d.h. regelmäßige Erhebung der Daten und<br />

Analyse der Werte.<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Energie- a) Datenbasis für den Bereich Energie jährlich Büroleiter Neuordnung nach Auszug der Verwaltung.<br />

verbräuche am Standort. sicherstellen und an die Situation der BD<br />

anpassen, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />

Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />

2) Heizenergiebedarf pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig Büroleiter<br />

senken um 5%. informieren, Heizenergie einzusparen<br />

(u.a. Schließen geöffneter Fenster im Winter).<br />

3) Stromverbrauch pro a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig Büroleiter<br />

Mitarbeiter senken um 5%. informieren (u.a. Ausschalten des Lichts).<br />

Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />

Umweltprogramm Potsdam 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />

Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />

beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />

Standort unserer Bezirksdirektion BD 148<br />

Potsdam, in der Behlertstraße 28.<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der BD über nicht laufend Büroleiter<br />

Mitarbeiter senken um 5%. mehr benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für<br />

den Einsatz umweltfreundlicher Materialien an<br />

die Betriebsorganisation und den Zentralen<br />

Einkauf.<br />

b) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale regelmäßig Büroleiter – Bedienungsanleitungen nutzen<br />

Nutzung von Kopierern und Druckern<br />

– doppelseitiges Kopieren<br />

– Mehrseitendruck<br />

– Fehlkopien/Fehldrucke als Schmierpapier<br />

– Verwendung von Recyclingpapier<br />

– Hinweise von KU<br />

c) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />

Nutzung von Memo, Outlook und Intranet.<br />

regelmäßig Büroleiter<br />

2) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig Büroleiter<br />

Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />

b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />

Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />

regelmäßig Büroleiter


Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Wasser- a) Datenbasis für den Bereich Wasser jährlich Büroleiter Neuordnung nach Auszug<br />

verbräuche am Standort. sicherstellen und an die Situation der BD<br />

anpassen, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />

Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />

der Verwaltung.<br />

III. Schulung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmanagement regelmäßig Büroleiter<br />

zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen.<br />

b) Integration von Umweltthemen in das regelmäßig Büroleiter,<br />

Ausbildungswesen. RD 100<br />

c) Aktion zur Verteilung des Flyers<br />

»Umwelt-Tipps der VICTORIA«.<br />

06/01 KU, Büroleiter<br />

IV. Umweltmanagementsystem<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />

zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />

Umweltbeauftragten und<br />

-verantwortlichen der RDen/<br />

RVen und BDen sowie KU.<br />

werden können.<br />

b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich Büroleiter – in Zusammenarbeit mit KU<br />

71<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />

73<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


74 6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />

Standort 1998: Schmiedestraße 2 und<br />

Jungfernstieg 1-3 (RV 501 und BD 466)<br />

Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« formulierten<br />

Ziele und Maßnahmen galten für<br />

den Standort Schmiedestraße 2, an welchem<br />

sich bis Mai <strong>2000</strong> unsere Regionalverwaltung<br />

RV 501 befand, und für den Standort<br />

Jungfernstieg 1–3, an dem bis November<br />

<strong>2000</strong> unsere Bezirksdirektion BD 466 angesiedelt<br />

war. Das 1959/1960 fertiggestellte<br />

Gebäude in der Schmiedestraße wurde seit<br />

1971 von der VICTORIA genutzt. In den<br />

Jahren 1992 und 1993 fanden umfangreiche<br />

Umbaumaßnahmen statt.<br />

Standort 2001:<br />

Überseering 32 (RD 501)<br />

Im Zuge der unternehmensweiten Umstrukturierungen<br />

bezog die ehemalige Regionalverwaltung<br />

501, nun Regionaldirektion 501,<br />

im Juni <strong>2000</strong> ihren neuen Standort am Überseering<br />

32. Das Gebäude stammt aus dem<br />

Jahr 1995.


Umweltprogramme Hamburg 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />

Regionalverwaltung 501<br />

Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />

im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />

HV<br />

Schulungen zu produktökologischen Themen regelmäßig zuständig ist erfolgen<br />

erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen. Düsseldorf<br />

Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Stoff- und a) Datenerfassung für die Bereiche Energie, laufend AV erfolgt<br />

Energieflüsse am Standort. Wasser, Abfall verbessern, d.h. regelmäßige<br />

Erhebung der Daten und Analyse der<br />

Verbrauchswerte.<br />

2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig BZ erfolgen<br />

zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Hinweis in Bulletin Boards,<br />

Aushändigung des Umweltberichts,<br />

Aushändigung einer Presse-Info,<br />

regelmäßige Azubischulung.<br />

3) Mitarbeitermotivation. a) Finanzielle Anreize für verstärktes umwelt- 08/99 Personal erfolgt<br />

bewußtes Handeln geben, z.B. Finanzierungen Pauschalzuwendung von DM 5.000,–<br />

von Betriebsfeiern aus eingesparten Kosten. für den Betriebsausflug 1999.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Recyclinganteil erhöhen. a) Entsorgung sämtlicher Papierabfälle in<br />

Dassler-Containern (Aktenvernichtung/<br />

Recycling) durch die Mitarbeiter.<br />

12/98 AV, AKU erfolgt<br />

b) Papieranlieferung von Einweg- auf<br />

Mehrwegpaletten umstellen. Rückführung von<br />

Mehrwegpaletten an Lieferanten sicherstellen.<br />

06/99 ZE erledigt<br />

2) Abfallaufkommen senken. a) Bei Mehrfachkopien doppelseitig kopieren. 04/99 AKU erfolgt<br />

Regelmäßiger Appell an die MA.<br />

3) Papierverbrauch pro a) Bedarf der Hauszeitschrift »rundum« 03/99 AV, OE Reduzierung 1998–1999: – 3%<br />

Mitarbeiter (MA) senken. ermitteln und bei der nächsten Verteilung (Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />

Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 10% berücksichtigen.<br />

(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />

b) Hinweis an Abteilungsleiter/Mitarbeiter: 10/98 AV, AKU erledigt<br />

Für interne Informationen MEMO<br />

(elektronisches Postsystem) benutzen.<br />

– Hausrunde vom 03. 06. 1998<br />

4) Papierverbrauch senken. a) Überprüfung der Zählerstände von Kopierern 06/99 AV erfolgt<br />

(Auslastung/Bedarfsgerechter Einsatz der 1 Kopierer wurde in 07/99<br />

Kopierer). ausgetauscht (Dir.Gst. 444).<br />

5) Abfallaufkommen senken. a) Anzahl von Mitteilungen der Direktion an die 06/99 AKU erfolgt<br />

Papierverbrauch senken. Außenstellen werden über Verteilerschlüssel<br />

gesteuert. Prüfen der Verteilerschlüssel, ob die<br />

Anzahl reduziert werden kann.<br />

b) Hinweisschilder: »Reichen nicht 1–2 12/98 AV erledigt<br />

Papiertücher zum Abtrocknen?« anbringen Verbrauch 10/97–10/98:<br />

sowie die ordnungsgemäße Bestückung der 498.000 Blatt<br />

Papiertuchbehälter in Sanitär- und Küchen- Verbrauch 01/99–12/99:<br />

bereichen (Einzelausgabe der Tücher).<br />

Ersparnis: rund 100.000 Papiertücher pro Jahr.<br />

237.000 Blatt<br />

Verbrauch 1998 pro MA:<br />

2.635 Blatt<br />

Verbrauch 1999 pro MA:<br />

1.068 Blatt<br />

c) Fachgerechte Entsorgung von Verpackungs- 07/99 ZE nicht erfolgt<br />

material durch die Lieferanten sicherstellen. – ordnungsgemäße Entsorgung<br />

nach wie vor durch die RV 501<br />

75<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


76 6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />

Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Stromverbrauch pro MA a) Umstellung der 49 Untertischboiler in 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 25%<br />

senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> Küchen- und Sanitärbereichen von 60°C auf<br />

um 5% (s. Umweltkennzahlen). max. 30°C Wassertemperatur. Maßnahme erledigt<br />

b) Hinweisschilder: »Reicht zum Händewaschen<br />

nicht kaltes Wasser?« anbringen.<br />

12/98 AV erledigt<br />

c) Das Reinigungsunternehmen erneut auf die<br />

volle Auslastung der Geschirrspüler hinweisen.<br />

02/99 AV erledigt<br />

d) Abschaffung der Heißgetränkeautomaten<br />

aus den Teeküchen.<br />

08/99 AV, ZE erledigt<br />

2) Umweltfreundliche a) Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch 03/99 Dir.Gst. 444 erfolgt<br />

Verkehrsträger nutzen. den angestellten Außendienst (ProfiCard/<br />

BahnCard) der Direktionsgeschäftsstelle 444.<br />

– regelmäßige Hinweise<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wasserverbrauch pro MA a) Anbringen von Hinweisschildern für die 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 25%<br />

senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> Möglichkeit der Kurzspülung im Sanitärbereich.<br />

um 10%<br />

(s. Umweltkennzahlen).<br />

Maßnahme erledigt<br />

b) Reduzierung des Wasserdurchflusses aus<br />

Untertischboilern und Wasserhähnen prüfen.<br />

12/98 AV erledigt<br />

c) Prüfen einer Regenwasser-Aufbereitungs- 03/99 GB Prüfung erledigt,<br />

anlage. wegen des absehbaren Umzugs<br />

nicht mehr eingebaut.<br />

d) Prüfen der Installation von Wasserhähnen 03/99 GB Prüfung erledigt,<br />

mit Sensoren. wegen des absehbaren Umzugs<br />

nicht mehr eingebaut.<br />

Einundzwanzig von zweiundzwanzig Maßnahmen<br />

konnten wir umsetzen. Wegen des<br />

absehbaren Umzugs der RV 501 an den<br />

Standort Überseering wurde, nach entspre-<br />

chender Prüfung, auf den Einbau von Sensor-<br />

Wasserhähnen und einer Regenwasser-Aufbereitungsanlage<br />

verzichtet.


Bezirksdirektion 466<br />

Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />

im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />

HV<br />

Schulungen zu produktökologischen Themen regelmäßig zuständig ist erfolgen<br />

erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen. Düsseldorf<br />

Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, 06/99, Büroleiter erfolgt<br />

Energieflüsse am Standort. Wasser, Abfall verbessern, d.h. regelmäßige<br />

Erhebung der Daten und Analyse der<br />

Verbrauchswerte.<br />

laufend<br />

2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig Büroleiter erfolgen<br />

zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Abfallaufkommen senken. a) Entsorgung sämtlicher Papierabfälle in<br />

Dassler-Containern (Aktenvernichtung/<br />

Recycling) durch die Mitarbeiter.<br />

12/98 Büroleiter erfolgt<br />

2) Papierverbrauch pro a) Bei Mehrfachkopien doppelseitig kopieren. 04/99 Büroleiter Zunahme 1998–1999: + 6%<br />

Mitarbeiter (MA) senken.<br />

Reduzierung bis <strong>2000</strong> um 10%<br />

(Kopier- und Druckpapier nach VfU)<br />

(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />

b) Bedarf der Hauszeitschrift »rundum«<br />

ermitteln und bei der nächsten Verteilung<br />

berücksichtigen.<br />

03/99 Büroleiter erledigt<br />

c) Hinweis an Mitarbeiter:<br />

Für interne Informationen MEMO<br />

(elektronisches Postsystem) benutzen.<br />

10/98 Büroleiter erledigt<br />

d) Hinweisschilder: »Reichen nicht 1–2<br />

Papiertücher zum Abtrocknen?« anbringen<br />

sowie die ordnungsgemäße Bestückung der<br />

Papiertuchbehälter in Sanitär- und Küchenbereichen<br />

(Einzelausgabe der Tücher).<br />

12/98 Büroleiter erledigt<br />

Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Stromverbrauch pro MA a) Hinweisschilder: »Reicht zum Händewaschen 12/98 Büroleiter Reduzierung 1997–1999: – 4%<br />

senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> nicht kaltes Wasser?« anbringen.<br />

um 5% (s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />

b) Das Reinigungsunternehmen erneut auf die<br />

volle Auslastung der Geschirrspüler hinweisen.<br />

02/99 Büroleiter erfolgt<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wasserverbrauch pro MA a) Anbringen von Hinweisschildern für die 12/98 Büroleiter Reduzierung 1997–1999: – 20%<br />

senken. Reduzierung bis <strong>2000</strong> Möglichkeit der Kurzspülung im Sanitärbereich.<br />

um 5% (s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />

b) Reduzierung des Wasserdurchflusses aus<br />

Untertischboilern und Wasserhähnen prüfen.<br />

12/98 Büroleiter erledigt<br />

Am Standort der BD 466 konnten wir alle<br />

zwölf Maßnahmen umsetzen.<br />

77<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


78<br />

Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />

6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />

Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />

RV 501 BD 466 RV 501 BD 466 RV 501 BD 466<br />

Fläche [m2 ] 4.983 267 4.983 267 4.983 267<br />

Mitarbeiter [Anzahl] 160 22 191 22 227 22<br />

Strom je Mitarbeiter [kWh] 2.240 645 2.042 647 1.671 619<br />

Wärme je m2 [kWh] 111 155 113 143 100 132<br />

Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 39 20 28 13 28 16<br />

Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. n.e. 34 16 33 23<br />

Recyclingpapieranteil [%] n.e. n.e. 39 35 77 37<br />

Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 1,1 1,0 0,8 1,1 0,9 0,9<br />

Die Umweltkennzahlen zum Strom-, Wärmeund<br />

Wasserverbrauch für das Jahr 1997<br />

weichen von den Angaben in unserer letzten<br />

Umwelterklärung ab. Grund hierfür ist ein<br />

geänderter, verbesserter Erhebungsmodus.<br />

Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />

kWh<br />

2.500<br />

97 98 99<br />

2.000<br />

2.240<br />

2.042<br />

1.500<br />

1.671<br />

1.000<br />

500<br />

RV 501 BD466<br />

645<br />

647<br />

Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />

kWh<br />

200<br />

97 98 99<br />

150<br />

100<br />

50<br />

111<br />

RV 501 BD466<br />

155<br />

113<br />

143<br />

100<br />

619<br />

132<br />

Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />

Sowohl in der Regionalverwaltung 501 als<br />

auch in der BD 466 konnte der Stromverbrauch<br />

von 1997 bis 1999 deutlich gesenkt<br />

werden (RV 501: –25% , BD 466: –4%).<br />

Dieser Erfolg liegt in technischen Maßnahmen<br />

(z.B. Reduzierung der Wassertemperatur<br />

bei der Warmwasserbereitung)<br />

und im umweltbewußten Verhalten unser<br />

Mitarbeiter/-innen begründet.<br />

Der Wärmebedarf der beiden Dienststellen<br />

konnte von 1997 bis 1999 ebenfalls beachtlich<br />

reduziert werden (RV 501: –10%, BD<br />

466: –15%). Auch dieser Erfolg basiert auf<br />

technischen Maßnahmen und dem Engagement<br />

unserer Mitarbeiter/-innen.


Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />

Liter<br />

60<br />

97 98 99<br />

40<br />

20<br />

39<br />

RV 501 BD466<br />

20<br />

28<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch 1998 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />

kg<br />

50<br />

98 99<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

RV 501 BD466<br />

Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />

kg<br />

2,5<br />

97 98 99<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

1,1<br />

RV 501 BD466<br />

1,0<br />

34<br />

0,8<br />

13<br />

16<br />

1,1<br />

28<br />

33<br />

0,9<br />

16<br />

23<br />

0,9<br />

In den Jahren 1997 bis 1999 ist auch eine<br />

starke Abnahme bei den Wasserverbräuchen<br />

zu beobachten (RV 501: –28%, BD 466: –20%).<br />

Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />

Jahr 1997 nicht ermittelbar. Gegen den allgemeinen<br />

Trend hat der Kopier- und Druckpapierverbrauch<br />

1999 in der RV 501 gegenüber<br />

1998 um 3% abgenommen, wobei der<br />

Recyclingpapieranteil nahezu verdoppelt<br />

wurde. Diese erfreuliche Entwicklung infolge<br />

des umweltbewußten Verhaltens<br />

unserer Mitarbeiter/-innen möchten wir<br />

zukünftig zum allgemeinen Trend machen.<br />

In der BD 466 hingegen ist eine Zunahme<br />

des Kopier- und Druckpapierverbrauchs um<br />

44% zu verzeichnen, begleitet von einer Erhöhung<br />

des Recyclingpapieranteils um 6%.<br />

Das Abfallaufkommen konnte in den Dienststellen<br />

von 1997 bis 1999 um 18% (RV 501)<br />

bzw. um 10% (BD 466) gesenkt werden und<br />

bewegt sich auf einem niedrigen Niveau.<br />

79<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


80<br />

6.2.4 STANDORT HAMBURG<br />

Umweltprogramm Hamburg 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />

Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />

beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />

neuen Standort unserer Regionaldirektion<br />

RD 501 Hamburg, am Überseering 32.<br />

I. Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in die regelmäßig Vertreter der<br />

Fachabteilungen zum Thema Jahresfachtagungen/in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />

Produktökologie. Schulungen.<br />

II. Betriebsökologie<br />

Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Abfallmengen a) Datenbasis für den Bereich Abfall am neuen Erstaus- AV<br />

und -fraktionen am Standort. Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />

Erhebung der Daten und Analyse der Werte. für 2001<br />

b) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. laufend AV<br />

c) Entsorgung des PC-Verpackungsmaterials. 06/01 KU,<br />

sicherstellen. R<br />

d) Hinweisschilder »Reichen nicht 1–2<br />

Papiertücher zum Abtrocknen?« anbringen.<br />

06/01 AV<br />

Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Energie- a) Datenbasis für den Bereich Energie am Erstaus- AV<br />

verbräuche am Standort. neuen Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />

Erhebung der Daten und Analyse der<br />

Verbrauchswerte.<br />

für 2001<br />

2) Heizenergiebedarf pro m2 a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig AV<br />

senken um 5% (Basis 2001,<br />

da neuer Standort).<br />

informieren, Heizenergie einzusparen.<br />

3) Stromverbrauch pro Mitarbei- a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig AV<br />

ter senken um 5% (Basis<br />

2001, da neuer Standort).<br />

informieren.<br />

b) Tieferschaltung der Boiler zur Warmwasserbereitung.<br />

06/01 AV<br />

c) Hinweisschilder »Reicht zum Händewaschen<br />

nicht kaltes Wasser?« anbringen.<br />

06/01 AV<br />

Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der RD über nicht laufend Fachabteilungen,<br />

Mitarbeiter senken um 5%. mehr benötigte Vordrucke bzw. Vorschläge für<br />

den Einsatz umweltfreundlicher Materialien an<br />

die Betriebsorganisation und den Zentralen<br />

Einkauf.<br />

AKU RD<br />

b) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />

Nutzung von Kopierern<br />

(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />

regelmäßig AKU RD<br />

c) Einweisung der Mitarbeiter in die<br />

Möglichkeit des Mehrseitendrucks.<br />

regelmäßig AKU RD<br />

d) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke<br />

als Schmierpapier zu verwenden.<br />

laufend AKU RD<br />

e) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />

Nutzung von Memo, Outlook und Intranet.<br />

laufend AW<br />

2) Beschaffung umwelt- a) Überprüfung der Bestellungen auf umwelt- laufend AV<br />

freundlichen Büromaterials. problematische Materialien und Finden neuer<br />

Alternativen.<br />

3) Reduzierung der a) Sammelstelle für gebrauchte Aktenordner 12/01, AKU,<br />

eingekauften Aktenordner. einrichten und Mitarbeiter davon in Kenntnis AV<br />

setzen. regelmäßig<br />

4) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig AV<br />

Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />

b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />

Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />

regelmäßig AV


Umweltrelevanter Bereich: Verkehr<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Nutzung umweltfreundlicher a) Anbieten der preisgünstigen ProfiCard für laufend Personalbüro<br />

Verkehrsträger fördern. den öffentlichen Nahverkehr für Mitarbeiter.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Wasser- a) Datenbasis für den Bereich Wasser am neuen Erstaus- AV<br />

verbräuche am Standort. Standort sicherstellen, d.h. regelmäßige wertung<br />

Erhebung der Daten und Analyse der<br />

Verbrauchswerte.<br />

für 2001<br />

2) Wasserverbrauch pro Mitar- a) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die 06/01 AV<br />

beiter senken um 5% (Basis<br />

2001, da neuer Standort).<br />

Möglichkeit der Kurzspülung anbringen.<br />

b) Einsatz von Durchflußbegrenzern/Perlatoren<br />

an den Wasserhähnen.<br />

12/01 AV<br />

III. Schulung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmanagement regelmäßig AW,<br />

zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen. AV,<br />

AKU<br />

b) Integration von Umweltthemen in das<br />

Ausbildungswesen.<br />

regelmäßig AW<br />

IV. Umweltmanagementsystem<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />

zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />

Umweltbeauftragten und<br />

-verantwortlichen der RDen/<br />

RVen und BDen sowie KU.<br />

werden können.<br />

b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich AV – in Zusammenarbeit mit KU<br />

81<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />

83<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


84 6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />

Standort 1998 und 2001:<br />

Goerdelerring 9 (RV 715 und BD 689)<br />

Die im »Umweltprogramm 1998–<strong>2000</strong>« und<br />

im »Umweltprogramm 2001–2003« formulierten<br />

Ziele und Maßnahmen gelten für den<br />

Goerdelerring 9, welcher seit Mai 1995<br />

durch unsere Regionalverwaltung RV 715<br />

und unsere Bezirksdirektion BD 698 genutzt<br />

wird. Durch Dienststellenverlagerungen kam<br />

es auch in den letzten zwei Jahren zu deutlichen<br />

Zuwächsen bei Personal und angemieteten<br />

Flächen, unter anderem durch die<br />

Integration des Schadenbereichs der<br />

Hamburg-Mannheimer.


Umweltprogramm Leipzig 1998-<strong>2000</strong> – Was wir erreicht haben<br />

Umweltrelevanter Bereich: Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

Standortübergreifende Maßnahmen finden sich<br />

im Teil »Produktökologie« der Hauptverwaltung.<br />

HV<br />

Schulungen zu produktökologischen Themen<br />

erfolgen durch die einzelnen Fachabteilungen.<br />

regelmäßig Fachabteilungen erfolgen<br />

Umweltrelevanter Bereich: Allgemein<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Stoff- und a) Datenbasis für die Bereiche Energie, Wasser, 12/99 ME<strong>AG</strong> erfolgt<br />

Energieflüsse am Standort. Abfall verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung<br />

der Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />

laufend<br />

b) Überprüfung der Erfassung der Heizzählerstände 03/99 AV erfolgt<br />

pro Raum. Eine Abstimmung zwischen den<br />

Vertragspartnern erfolgt z.Zt. neu.<br />

2) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltschutz bei regelmäßig Leiterin AV erfolgen<br />

zum Umweltschutz verbessern. der VICTORIA« durchführen. Quartalsmäßige Schulung von<br />

Azubis und neuen Mitarbeitern.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Rohstoffe/Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Beschaffung umwelt- a) Überprüfung der Bestellungen auf umwelt- 03/99 Leiterin AV erfolgt<br />

freundlichen Büromaterials. problematische Materialien und Finden neuer<br />

Alternativen.<br />

– laufend<br />

2) Einsatz umweltfreundlicher a) Einsatz von Mehrwegflaschen anstelle von 12/98 Leiterin AV Umstellung erledigt.<br />

Verpackungen. Einwegflaschen bzw. Dosen.<br />

3) Abfallaufkommen reduzieren, a) Trennung von gemischten Siedlungsabfällen, 06/99 AV erfolgt<br />

Recyclinganteil erhöhen. Papier, Flaschen. Es gibt Optimierungspläne für die Büros<br />

und Teeküchen.<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Nutzung umweltfreundlicher a) Anbieten des preisgünstigen Job-Tickets für 08/99 Leiterin AV erfolgt<br />

Verkehrsträger fördern. den öffentlichen Nahverkehr für Mitarbeiter.<br />

2) Induzierten Verkehr a) Bildung von Fahrgemeinschaften fördern. 12/98 Leiterin AV erfolgt<br />

reduzieren. Wird allen Mitarbeitern über die<br />

Personalabteilung angeboten.<br />

3) Heizenergiebedarf pro m2 Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

a) Einsatz von Sperren für Heizungsschalter in 12/98 AV Reduzierung 1997–1999: – 6%<br />

senken, Reduzierung bis <strong>2000</strong> den Räumen.<br />

um 10% Einbau nicht erfolgt,<br />

(s. Umweltkennzahlen). da unwirtschaftlich.<br />

4) Stromverbrauch pro Kopf a) Tieferschaltung der Boiler zur Warmwasser- 12/98 AV Zunahme 1997–1999: + 3%<br />

halten bis <strong>2000</strong> bereitung.<br />

(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt,<br />

Regelmäßige Kontrolle durch den<br />

Hausmeister.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wasserverbrauch pro MA a) Hinweisschilder im Sanitärbereich auf die 02/99 Leiterin AV Zunahme 1997–1999: + 11%<br />

senken, halten bis <strong>2000</strong> Möglichkeit der »Kurzspülung« anbringen.<br />

(s. Umweltkennzahlen). Maßnahme erledigt<br />

b) Einsatz von Durchflußbegrenzern an den<br />

Wasserhähnen (Reduzierung von 5 l/min auf<br />

3 l/min).<br />

04/99 AV erledigt<br />

Zwölf von dreizehn Maßnahmen konnten wir<br />

umsetzen. Auf den Einsatz von Sperren für<br />

Heizungsschalter in den Räumen wurde,<br />

nach entsprechender Prüfung, aus Kostengründen<br />

verzichtet.<br />

85<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


86<br />

Erläuterung der Umweltkennzahlen<br />

6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />

Zahlenangaben zu Stoff- und Energieströmen<br />

Umweltkennzahlen 1997 1998 1999<br />

Fläche [m2 ] 5.209 6.131 7.415<br />

Mitarbeiter [Anzahl] 181 254 234<br />

Strom je Mitarbeiter [kWh] 1.157 1.057 1.189<br />

Wärme je m2 [kWh] 181 157 170<br />

Wasser je Mitarbeiter und Tag [Liter] 18 16 20<br />

Kopier- und Druckpapier je Mitarbeiter [kg] n.e. 25 34<br />

Recyclingpapieranteil [%] n.e. 76 70<br />

Abfall je Mitarbeiter und Tag [kg] 0,6 0,5 1,1<br />

Die Umweltkennzahlen zum Strom-, Wärmeund<br />

Wasserverbrauch für das Jahr 1997<br />

weichen von den Angaben in unserer letzten<br />

Umwelterklärung ab. Grund hierfür ist ein<br />

geänderter, verbesserter Erhebungsmodus.<br />

Stromverbrauch 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Mitarbeiter)<br />

kWh 97 98 99<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

1.157<br />

1.057<br />

Wärmebedarf 1997 - 1999 (Kilowattstunden je Quadratmeter)<br />

1.189<br />

kWh 97 98 99<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

181<br />

157<br />

170<br />

Umweltkennzahlen nach VfU-Standard<br />

Der Stromverbrauch hat, nach einer Abnahme<br />

in 1998 um 9%, im Jahr 1999 um 3%<br />

gegenüber 1997 zugenommen. Diese Entwicklung<br />

basiert auf der starken Zunahme<br />

von PC-Arbeitsplätzen und der entsprechenden<br />

Peripherie. Maßnahmen zur Reduzierung<br />

des Stromverbrauchs (z.B. Verringerung der<br />

Wassertemperatur bei der Warmwasserbereitung)<br />

und das Engagement unserer<br />

Mitarbeiter/-innen haben geholfen, den<br />

Anstieg des Stromverbrauchs in Grenzen zu<br />

halten.<br />

Der Wärmebedarf konnte 1999 gegenüber<br />

1997 um 6% reduziert werden. Technische<br />

Maßnahmen wurden nicht realisiert, die<br />

Einsparung resultiert allein aus dem umweltbewußten<br />

Verhalten unserer<br />

Mitarbeiter/-innen.


Wasserverbrauch 1997 - 1999 (Liter je Mitarbeiter und Tag)<br />

Liter 97 98 99<br />

60<br />

40<br />

20<br />

18 16<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter)<br />

kg 98 99<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Abfallaufkommen 1997 - 1999 (Kilogramm je Mitarbeiter und Tag)<br />

kg 97 98 99<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,6<br />

25<br />

0,5<br />

20<br />

34<br />

1,1<br />

Der Wasserverbrauch hat 1999 gegenüber<br />

1997 trotz des Einbaus von Durchflußbegrenzern<br />

um 11% zugenommen. Zukünftig<br />

streben wir eine Reduzierung des Wasserverbrauchs<br />

an.<br />

Aufgrund von EDV-Umstellungen ist der<br />

Kopier- und Druckpapierverbrauch für das<br />

Jahr 1997 nicht ermittelbar. Der Kopier- und<br />

Druckpapierverbrauch hat 1999 gegenüber<br />

1998 um 36% zugenommen; als Folge der<br />

Zunahme von PC-Arbeitsplätzen. Der Recyclingpapieranteil<br />

nahm dabei um 8% ab.<br />

Zukünftig werden wir durch verstärkte<br />

Mitarbeiterinformation auf eine Abnahme<br />

des Verbrauchs und eine Erhöhung des<br />

Recyclingpapieranteils hinwirken.<br />

Nach einer Reduktion der Abfallmengen in<br />

1998 um 17% ist das Abfallaufkommen 1999<br />

gegenüber 1997 sprunghaft um 83% angestiegen.<br />

Dieser Anstieg ist im wesentlichen<br />

auf hausinterne Umzüge und damit verbundene<br />

Umbaumaßnahmen zurückzuführen.<br />

87<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


88<br />

6.2.5 STANDORT LEIPZIG<br />

Umweltprogramm Leipzig 2001-2003 – Was wir uns vornehmen<br />

Das aktuelle »Umweltprogramm 2001–2003«<br />

beinhaltet Ziele und Maßnahmen für den<br />

Standort unserer Regionalverwaltung<br />

RV 715 und Bezirksdirektion BD 689 Leipzig,<br />

am Goerdelerring 9.<br />

I. Produktökologie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Information/Schulung der a) Integration umweltrelevanter Aspekte in die regelmäßig Vertreter der<br />

Fachabteilungen zum Thema Jahres-Fachtagungen/in die turnusmäßigen Fachsparten HV<br />

Produktökologie. Schulungen.<br />

II. Betriebsökologie<br />

Umweltrelevanter Bereich: Abfall<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Abfallmengen a) Datenbasis für den Bereich Abfall laufend AV, – in Absprache mit der Firma RWS<br />

und -fraktionen am Standort. verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />

Daten und Analyse der Werte.<br />

ME<strong>AG</strong><br />

b) Möglichkeiten zur Mülltrennung prüfen. laufend AV<br />

Umweltrelevanter Bereich: Energie<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Energie- a) Datenbasis für den Bereich Energie laufend AV,<br />

verbräuche am Standort. verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung der<br />

Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />

ME<strong>AG</strong><br />

2) Heizenergiebedarf pro m2 a) Die Mitarbeiter über Möglichkeiten regelmäßig Bereichsleiter<br />

senken um 5%. informieren, Heizenergie einzusparen.<br />

3) Stromverbrauch pro a) Die Mitarbeiter zum Thema »Stromsparen« regelmäßig Bereichsleiter<br />

Mitarbeiter senken um 5%. informieren.<br />

Umweltrelevanter Bereich: Ressourcen<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Papierverbrauch pro a) Regelmäßige Information der RV und BD laufend AV – nach Zuarbeit durch Bereichsleiter<br />

Mitarbeiter senken um 5%. über nicht mehr benötigte Vordrucke bzw.<br />

Vorschläge für den Einsatz umweltfreundlicher<br />

Materialien an die Betriebsorganisation und<br />

den Zentralen Einkauf.<br />

b) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />

Nutzung von Kopierern<br />

(u.a. doppelseitiges Kopieren).<br />

regelmäßig AV<br />

c) Einweisung der Mitarbeiter in die<br />

Möglichkeit des Mehrseitendrucks.<br />

regelmäßig AV<br />

d) Bitte an die Mitarbeiter, Fehlkopien/Fehldrucke<br />

als Schmierpapier zu verwenden.<br />

laufend Leiterin AV – in Abteilungsleiterberatungen<br />

e) Einweisung der Mitarbeiter in die optimale<br />

Nutzung von Memo, Outlook und Intranet.<br />

laufend Bereichsleiter<br />

2) Reduzierung der a) Einrichtung einer Rückgabestelle für 12/01, AV<br />

eingekauften Büroartikel. unnötig/mehrfach vorhandene Büroartikel.<br />

Anschließend Mitarbeiter darüber informieren. regelmäßig<br />

3) Beschaffung umwelt- a) Überprüfung der Bestellungen auf umwelt- laufend AV<br />

freundlichen Büromaterials. problematische Materialien und Finden neuer<br />

Alternativen.<br />

4) Reduzierung der a) Mitarbeiter regelmäßig über die Sammel- regelmäßig AV<br />

eingekauften Aktenordner. stelle für gebrauchte Aktenordner in Kenntnis<br />

setzen.<br />

5) Umweltfreundliche a) Anforderung von Informationen der von den regelmäßig AV<br />

Reinigungsmittel einsetzen. Reinigungsfirmen eingesetzten Reinigungsmittel.<br />

b) Gespräche mit Reinigungsfirmen über den<br />

Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel.<br />

regelmäßig AV


Umweltrelevanter Bereich: Verkehr<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Induzierten Verkehr<br />

reduzieren.<br />

a) Bildung von Fahrgemeinschaften fördern. laufend Bereichsleiter<br />

Umweltrelevanter Bereich: Wasser<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfassung der Wasser- a) Datenbasis für den Bereich Wasser laufend AV,<br />

verbräuche am Standort. verbessern, d.h. regelmäßige Erhebung der ME<strong>AG</strong><br />

Daten und Analyse der Verbrauchswerte.<br />

III. Schulung<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Wissensstand der Mitarbeiter a) Schulungen zum Thema »Umweltmanagement regelmäßig Bereichsleiter – in Gruppen- und Abteilungsbesprechungen<br />

zum Umweltschutz verbessern. bei der VICTORIA« durchführen.<br />

b) Integration von Umweltthemen in das regelmäßig Leiterin AV,<br />

Ausbildungswesen. Leiter AW<br />

c) Aktion zur Verteilung des Flyers<br />

»Umwelt-Tipps der VICTORIA«.<br />

06/01 KU, Leiterin AV<br />

IV. Umweltmanagementsystem<br />

Ziel Maßnahme Frist Zuständigkeit Bemerkung<br />

1) Erfahrungsaustausch a) Prüfen, ob umweltrelevante Aspekte in die regelmäßig KU<br />

zwischen den turnusmäßigen RD/RV-Leiter-Treffen integriert<br />

Umweltbeauftragten und<br />

-verantwortlichen der RDen/<br />

RVen und BDen sowie KU.<br />

werden können.<br />

b) Jährliche Treffen mit KU. jährlich Leiterin AV – in Zusammenarbeit mit KU<br />

89<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


90 7. AUSBLICK<br />

Fazit und Ausblick<br />

In den vergangenen drei Jahren haben wir in<br />

systematischer Weise alle Bereiche unseres<br />

Geschäftsprozesses und alle Felder unserer<br />

Geschäftstätigkeit auf Umweltrelevanz<br />

überprüft. Im Frühjahr 1998 haben wir unser<br />

Umweltmanagementsystem eingerichtet.<br />

Gemäß unserem Leitgedanken »Vorsorge<br />

statt Nachsorge« werden erhebliche Beiträge<br />

zum aktiven und passiven Umweltschutz<br />

geleistet. Durch die Verhinderung<br />

von Schäden und durch die Begrenzung ihrer<br />

möglichen Auswirkungen werden Ressourcen<br />

geschont.<br />

Wir haben eine Vielzahl von Anregungen<br />

gewonnen, Untersuchungsmethoden entwickelt<br />

und Verbesserungspotential aufgespürt.<br />

All dies kann dazu beitragen, den<br />

teilweise schon sehr hohen umweltschutzbezogenen<br />

Standard der VICTORIA-Gesellschaften<br />

weiter zu verbessern und voranzubringen.<br />

So sind wir weiter mit Engagement an der<br />

Umsetzung unserer Umweltleitlinien aktiv.<br />

Das Instrument unseres Umweltmanagementsystems<br />

nutzen wir für einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozeß und um<br />

Erreichtes weiter auszubauen. Unsere bisherigen<br />

Maßnahmen haben gezeigt, daß<br />

ökologisches Handeln mit ökonomischen<br />

Vorteilen Hand in Hand gehen kann. Der<br />

mögliche wirksame ökologische Erfolg<br />

rechtfertigt den bisherigen Einsatz und<br />

unsere Bemühungen. Es ist daher selbstverständlich,<br />

daß wir intensiv an der Weiterentwicklung<br />

von umweltrelevanten Faktoren<br />

unserer Dienstleistungen und Produkte für<br />

unsere Kunden arbeiten werden. Durch<br />

Beratung und Information kann den Privatund<br />

Firmenkunden der Nutzen von umweltschonenden<br />

und risikomindernden<br />

Alternativen aufgezeigt werden.<br />

Im Rahmen unserer Kooperationen und<br />

Mitgliedschaften werden wir für eine Unterstützung<br />

entsprechender Fachthemen sorgen.<br />

Hier werden wir unsere Mitgliedschaft<br />

im Gesamtverband der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

(GDV) und im Verein für<br />

Umweltmanagement in Banken, Sparkassen<br />

und <strong>Versicherung</strong>en (VfU) nutzen. Unsere<br />

gewonnenen Erfahrungen geben wir gerne<br />

an andere weiter.


8. SONSTIGES<br />

Termin für die Vorlage der nächsten Umwelterklärung<br />

Der Termin für die Vorlage der nächsten<br />

Umwelterklärung wurde festgelegt auf den<br />

November 2003.<br />

Gültigkeitserklärung und Zertifikat<br />

91<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


92 8. SONSTIGES<br />

Ansprechpartner für Fragen und Anregungen<br />

Umweltbeauftragte des Vorstands Stefan Krüger 02 11/ 477-28 72<br />

Dr. Gerhard Dassow 02 11/ 477-33 48<br />

Koordinationsstelle Umweltschutz Umwelttelefon 02 11/ 477-34 22<br />

Fax 02 11/ 477-35 25<br />

E-Mail umweltinfo@victoria.de<br />

Jörg Buhrdorf 02 11/ 477-23 61<br />

Helmut Wilk 02 11/ 477-39 55<br />

Ingmar Schade 02 11/ 477-54 68<br />

Axel Schwob 02 11/ 477-53 61


Glossar<br />

Audit Regelmäßige, objektive Überprüfung und Bewertung der Leistung von<br />

Management, Organisation und Abläufen zum Umweltschutz sowie<br />

Dokumentation und Auswertung des entsprechenden Geschehens incl.<br />

Einbindung der gewonnenen Erfahrungen in das auditierte System.<br />

Betriebsökologie Bezeichnung für die direkten, durch den Geschäftsbetrieb eines<br />

Unternehmens entstehenden Umwelteinwirkungen.<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW) Mit einem Verbrennungsmotor oder einer Gasturbine betriebenes<br />

Kraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme mit einem sehr hohen<br />

Wirkungsgrad. � Kraft-Wärme-Kopplung<br />

DIN EN ISO 14001 Weltweit gültige Norm für den Aufbau eines Umweltmanagementsystems.<br />

EG-Umwelt-Audit-Verordnung (EMAS) Die EG-Umwelt-Audit-Verordnung 1836/93 vom 29. Juni 1993 eröffnet<br />

gewerblichen Unternehmen die Möglichkeit, freiwillig an einem<br />

Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung<br />

teilzunehmen. Seit Februar 1998 besteht auch für zahlreiche<br />

Dienstleister, u.a. <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, die Möglichkeit,<br />

am EG-Umwelt-Audit-System teilzunehmen.<br />

Emission Ausstoß von Schadstoffen in die Außenluft.<br />

Fernwärme Externe Nutzung der Abwärme von Kraftwerken mittels<br />

� Kraft-Wärme-Kopplung.<br />

Kohlendioxid (CO 2) Kohlendioxid (CO 2) entsteht bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe<br />

wie Kohle, Erdöl und Erdgas und gilt als das wichtigste klimawirksame<br />

Gas. Sein Anteil am anthropogenen (= vom Menschen verursachten)<br />

Treibhauseffekt wird auf ca. 50% geschätzt.<br />

Kompositversicherer <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, das verschiedene Zweige der Schadenversicherung<br />

(einschließlich Unfallversicherung) betreibt.<br />

Kraft-Wärme-Kopplung Gleichzeitige Erzeugung von elektrischer Energie und Prozeß- oder<br />

Fernwärme in einem Kraftwerk. � Blockheizkraftwerk<br />

Nachhaltige Entwicklung Auf der Rio-Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und<br />

Entwicklung im Juni 1992 verpflichteten sich die teilnehmenden<br />

Staaten zur Förderung einer zukunftsfähigen Wirtschaftsentwicklung,<br />

die eine nachhaltige Nutzung der Umwelt mit einer Verbesserung der<br />

wirtschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen in Einklang bringt.<br />

»Nachhaltige Entwicklung« als Grundsatz der Forstwirtschaft bedeutet,<br />

daß die Menge Holz, die einem Wald während eines bestimmten<br />

Zeitraumes entnommen wird, nicht die Menge an Holz überschreiten<br />

darf, die in der gleichen Zeit nachwächst.<br />

93<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


94 8. SONSTIGES<br />

Photovoltaik Technologie zur direkten Umwandlung von Lichtenergie in elektrische<br />

Energie mit Hilfe von Solarzellen.<br />

Produktökologie Bezeichnung für die indirekten, durch das Produkt hervorgerufenen und<br />

somit nicht am Unternehmensstandort entstehenden Umwelteinwirkungen.<br />

Recyclingpapier Papier, das aus Altpapierfasern hergestellt wird.<br />

Umweltbetriebsprüfung Ein Managementinstrument, das eine systematische, dokumentierte,<br />

regelmäßige und objektive Bewertung der Leistung der Organisation,<br />

des Managements und der Abläufe zum Schutz der Umwelt umfaßt.<br />

Umweltkennzahlen Umfangreiche Umweltdaten werden zu aussagekräftigen Umweltkennzahlen<br />

verdichtet. Die Berechnung relativer Umweltkennzahlen<br />

erhöht die Vergleichbarkeit der erhobenen Daten.<br />

Umweltleitlinien Die umweltbezogenen Gesamtziele und Handlungsgrundsätze eines<br />

Unternehmens.<br />

Umweltmanagement Review Regelmäßige Bewertung des Umweltmanagementsystems durch die<br />

Geschäftsleitung.<br />

Umweltprogramm Eine Beschreibung der konkreten Ziele und Tätigkeiten des<br />

Unternehmens, die einen größeren Schutz der Umwelt an einem<br />

bestimmten Standort gewährleisten sollen, einschließlich einer<br />

Beschreibung der zur Erreichung dieser Ziele getroffenen oder in<br />

Betracht gezogenen Maßnahmen und der ggf. festgelegten Fristen für<br />

die Durchführung dieser Maßnahmen.<br />

Umweltprüfung Eine erste umfassende Untersuchung der umweltbezogenen Fragestellungen,<br />

Auswirkungen und des betrieblichen Umweltschutzes im<br />

Zusammenhang mit der Tätigkeit an einem Standort.<br />

UNEP<br />

(United Nations Environment Programme) Umweltinstitution der Vereinten Nationen, Hauptsitz Genf<br />

Validierung (nach EMAS) Prüfung des Umweltmanagementsystems und Gültigerklären der<br />

Umwelterklärung durch staatlich zugelassene, externe und unabhängige<br />

Umweltgutachter.<br />

Zertifizierung (nach DIN EN ISO 14001) Bescheinigung der Übereinstimmung des Umweltmanagementsytems<br />

mit der DIN EN ISO 14001 durch eine externe, unabhängige<br />

Zertifizierungsgesellschaft.


Abkürzungsverzeichnis<br />

AKU Arbeitskreis Umwelt der Regionaldirektionen und -verwaltung<br />

AV Allgemeine Verwaltung<br />

AW Aus- und Weiterbildung<br />

BD Bezirksdirektion (Vertriebsstandort der VICTORIA)<br />

BO Betriebsorganisation<br />

BVW Betriebliches Vorschlagswesen<br />

BZ Bildungszentrum<br />

Dir.Gst. Direktionsgeschäftsstelle<br />

EMAS Environmental Management and Audit Scheme;<br />

englische Bezeichnung für die � EG-Umwelt-Audit-Verordnung.<br />

EPI-Finance <strong>2000</strong> Environmental Performance Indicators – Stand <strong>2000</strong><br />

(produktökologisches Kennzahlensystem)<br />

FA Fachabteilung<br />

G Gehalt, Personal, Reisestelle; hier: Reisestelle<br />

GB Grundbesitz<br />

GS Gebäudetechnik und Sicherheit<br />

GV Gebietsverwaltung (Verwaltungsstandort der VICTORIA)<br />

HV Hauptverwaltung<br />

IHK Industrie- und Handelskammer<br />

kg Kilogramm<br />

KU Koordinationsstelle Umweltschutz<br />

kWh Kilowattstunde<br />

l Liter<br />

95<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


96<br />

8. SONSTIGES<br />

MA Mitarbeiter<br />

ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement GmbH<br />

MK Marketing/Kommunikation<br />

m 2 Quadratmeter<br />

n.e. nicht ermittelbar<br />

OE Öffentlichkeitsarbeit<br />

R Rechtsabteilung<br />

RD Regionaldirektion (Verwaltungsstandort der VICTORIA)<br />

RV Regionalverwaltung (Verwaltungsstandort der VICTORIA)<br />

VfU Verein für Umweltmanagement in Banken, Sparkassen und<br />

<strong>Versicherung</strong>en e.V., Bonn<br />

W Werbung<br />

ZE Zentraler Einkauf


97<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Standort Standort Standort Standort Standort<br />

7 8<br />

Düsseldorf Berlin Potsdam Hamburg Leipzig


VICTORIA <strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaften<br />

<strong>Victoria</strong>platz 1, 40198 Düsseldorf<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

Gebäudetechnik und Sicherheit /<br />

Koordinationsstelle Umweltschutz,<br />

Marketing und Kommunikation<br />

Gesamtherstellung: Meinke GmbH, Neuss<br />

Diese Umwelterklärung wurde auf<br />

100% Recyclingpapier gedruckt.


il48680 (50020070)

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