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Titel Leben 2003 A4 - Victoria Versicherung AG

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<strong>2003</strong><br />

Die VICTORIA. Ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe.<br />

VICTORIA LEBENSVERSICHERUNG <strong>AG</strong><br />

VICTORIA PENSIONSKASSE <strong>AG</strong><br />

1853<br />

GESCHÄFTSBERICHT <strong>2003</strong><br />

����<br />

15O<br />

JAHRE<br />

2OO3<br />

VICTORIA


<strong>2003</strong><br />

VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

Auf einen Blick<br />

Deutliche Steigerung der Beitragseinnahmen<br />

und des Neugeschäfts<br />

� Kräftiges Beitragswachstum im selbst<br />

abgeschlossenen Geschäft um 5,5%<br />

auf 2,51 (2,38) Mrd. €; Marktdurchschnitt<br />

(+ 3,6%) erheblich übertroffen;<br />

zusammen mit unserer Tochtergesellschaft<br />

VICTORIA Pensionskasse Beitragsplus<br />

von 8,8%<br />

� Neugeschäftsbeiträge wie schon in<br />

den Vorjahren beträchtlich angestiegen:<br />

um 7,8% auf 830 (770) Mio. €, mit<br />

VICTORIA Pensionskasse sogar um<br />

14,8% auf 920 (801) Mio. €<br />

� Betriebliche Altersversorgung weiterhin<br />

mit starken Wachstumsimpulsen,<br />

VICTORIA Pensionskasse im ersten<br />

vollen Geschäftsjahr erfolgreich<br />

positioniert<br />

� <strong>Versicherung</strong>sbestand stieg auf 62 (61)<br />

Mrd. €, mit VICTORIA Pensionskasse auf<br />

67 (61) Mrd. €<br />

Höhere Leistungen an unsere Kunden<br />

� <strong>Versicherung</strong>sleistungen für unsere<br />

Kunden um 17,8% auf 2,1 (1,7) Mrd. €<br />

gestiegen<br />

� Wiederanlagequote der Abläufe weiterhin<br />

über 20%<br />

Kosten unter Vorjahresniveau – erfolgreiches<br />

Kostensenkungsprogramm<br />

� Reduzierung der Verwaltungskosten auf<br />

82 (83) Mio. €; Verwaltungskostenquote<br />

auf 3,3 (3,4) % gesunken, voraussichtlich<br />

weiterhin unter dem Marktdurchschnitt<br />

� Trotz Anstiegs der Provisionszahlungen<br />

aufgrund des hohen Neugeschäfts<br />

Verringerung bei den Abschlusskosten:<br />

291 (301) Mio. €; Abschlusskostenquote<br />

erneut gesunken auf 5,4 (6,1) %<br />

Risikotragfähigkeit wieder deutlich<br />

erhöht<br />

� Stille Lasten aus 2002 mit umfangreichen<br />

Maßnahmen um 80% abgebaut<br />

� Saldo aus Reserven und Lasten wieder<br />

positiv<br />

Hier finden Sie Angaben zum Konzern und den 5-Jahres-Überblick ...........................................................


Die VICTORIA-Gruppe<br />

in der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe ist mit<br />

16 Mrd. € Beitragsaufkommen die Nummer<br />

2 im deutschen Erstversicherungsmarkt.<br />

Großaktionär mit 92,7% ist die Münchener<br />

Rückversicherungs-Gesellschaft, der<br />

strategische Bankkooperationspartner<br />

HypoVereinsbank hält einen Anteil von 5%.<br />

17 Millionen Kunden in Deutschland vertrauen<br />

den Gesellschaften der Gruppe –<br />

VICTORIA, Hamburg-Mannheimer, DKV Deutsche<br />

Krankenversicherung, D.A.S., Karstadt-<br />

Quelle <strong>Versicherung</strong>en; europaweit sind es<br />

31 Millionen Kunden. In nahezu allen <strong>Versicherung</strong>ssparten<br />

gehört ERGO mit ihren<br />

etablierten Marken zu den führenden Anbietern.<br />

Sie ist deutscher und europäischer<br />

Marktführer in der privaten Krankenversicherung<br />

sowie in der Rechtsschutzversicherung.<br />

Der Schwerpunkt der ERGO liegt in der<br />

umfassenden Privatkundenbetreuung rund<br />

um die Bereiche <strong>Versicherung</strong>, Vorsorge und<br />

Vermögen. ERGO ist insbesondere in den<br />

Zukunftsmärkten der <strong>Leben</strong>s- und der Krankenversicherung,<br />

aber auch in der Schadenund<br />

Unfallversicherung hervorragend positioniert.<br />

Ein besonderes Augenmerk liegt<br />

außerdem auf dem Geschäft mit dem gewerblichen<br />

Mittelstand. Darüber hinaus ist<br />

ERGO ein Schwergewicht im dynamischen<br />

Markt der betrieblichen Altersversorgung.<br />

Außerhalb Deutschlands ist die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

in 21 europäischen Ländern<br />

präsent. Auch im Ausland liegt der Fokus auf<br />

dem Privatkundengeschäft mit Personenversicherungen<br />

in stark wachsenden Märkten.<br />

Die Basis des Kernsegments Finanzdienstleistungen<br />

bildet die ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO<br />

AssetManagement. In der ME<strong>AG</strong> bündeln<br />

ERGO und Münchener Rück ihre Kapitalanlagen;<br />

darüber hinaus bietet die ME<strong>AG</strong> privaten<br />

und institutionellen Anlegern eine breite<br />

Palette vielfältiger Finanzdienstleistungen,<br />

z.B. mehrfach ausgezeichnete Publikumsund<br />

Spezialfonds sowie das Management<br />

von ganzen Kapitalanlageportfolios.<br />

Die Assets under Management der ME<strong>AG</strong><br />

belaufen sich per 31. Dezember <strong>2003</strong> auf<br />

136 Mrd. €. Daneben ist die ERGO Trust<br />

vorwiegend im Bereich Immobilien- und<br />

Finanzdienstleistungen für institutionelle<br />

Anleger tätig.<br />

Über 21000 selbstständige <strong>Versicherung</strong>svermittler<br />

stehen für die enorme Vertriebskraft<br />

der ERGO-Gruppe. Darüber hinaus<br />

arbeitet ERGO im Rahmen ihrer Vertriebsstrategie,<br />

über vielfältige Vertriebswege<br />

den Zugang zum Kunden zu finden, mit<br />

Maklern und starken Kooperationspartnern<br />

zusammen. Die HypoVereinsbank vertreibt<br />

deutschlandweit exklusiv <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

der ERGO-Gesellschaften; umgekehrt<br />

werden den ERGO-Kunden Produkte<br />

der HypoVereinsbank angeboten. Das Jointventure<br />

KarstadtQuelle Finanz Service<br />

bietet den über 19 Millionen Kunden von<br />

KarstadtQuelle eine breite Palette von <strong>Versicherung</strong>s-,<br />

Bank- und weiteren Finanzdienstleistungen.


VICTORIA <strong>Leben</strong> im 5-Jahres-Überblick<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> einschl. VICTORIA Pensionskasse 1 )<br />

<strong>2003</strong> 2002 2001 2000 1999 mehr<br />

dazu<br />

Seite:<br />

gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 2 623 2 443 2 171 2 104 2 036 21<br />

Veränderung zum Vorjahr % + 7,4 + 12,5 + 3,2 + 3,3 + 11,7<br />

eingelöstes Neugeschäft 2 ) Mio. € 920 801 530 450 604 22<br />

Veränderung zum Vorjahr % + 14,8 + 51,1 + 17,7 – 25,4 + 49,3<br />

<strong>Versicherung</strong>sbestand Mio. € 66 580 61 425 57 909 56 492 54 920 23<br />

Veränderung zum Vorjahr % + 8,4 + 6,1 + 2,5 + 2,9 + 9,0<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

Beitragseinnahmen 21<br />

gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 2 516 2 418 2 171 2 104 2 036<br />

Veränderung zum Vorjahr % + 4,1 + 11,4 + 3,2 + 3,3 + 11,7<br />

Beiträge aus der RfB 3 ) Mio. € 107 206 263 248 229<br />

Eingelöstes Neugeschäft 2 ) 22<br />

Beitrag Mio. € 830 770 530 450 604<br />

Veränderung zum Vorjahr % + 7,8 + 45,3 + 17,7 – 25,4 + 49,3<br />

<strong>Versicherung</strong>sbestand 23<br />

<strong>Versicherung</strong>sverträge Tsd. St. 2 891 2 939 2 708 2 645 2 625<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme Mio. € 62 385 60 775 57 909 56 492 54 920<br />

Veränderung zum Vorjahr % + 2,6 + 5,0 + 2,5 + 2,9 + 9,0<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen und Gewinnanteile 23<br />

ausgezahlte Leistungen Mio. € 2 459 2 104 2 055 1 826 1 665<br />

Leistungsverpflichtungen Mio. € 23 735 23 192 22 205 21 043 19 491<br />

Zuwachs der Leistungsverpflichtungen Mio. € 543 987 1 162 1 552 1 385<br />

Kosten 24<br />

Abschlusskostensatz (in % der Beitragssumme des Neugeschäfts) % 5,4 6,1 7,8 7,1 5,5<br />

Verwaltungskostensatz (in % der gebuchten Bruttobeiträge) % 3,3 3,4 3,4 3,4 3,5<br />

Kapitalanlagen 4 ) 25<br />

Bestand Mio. € 24 157 23 775 22 579 21 549 20 053<br />

Nettoverzinsung (3-Jahres-Durchschnitt) % 4,9 6,7 7,5 7,8 7,5<br />

Ergebnisse 28<br />

Bruttoüberschuss Mio. € – 182 550 835 676<br />

Jahresergebnis 5 ) Mio. € – 17 27 27 25<br />

Mitarbeiter 29<br />

hauptberufliche Vertreter 3 855 3 878 3 922 4 035 3 907<br />

Angestellte 5 756 5 897 5 867 5 700 5 626<br />

davon für mehrere Gesellschaften tätig 5 318 5 401 5 423 5 278 5 231<br />

Auszubildende 565 570 570 572 556<br />

1 ) Einschließlich der 100%igen Beteiligung an der VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>; diese nahm im Jahr 2002 den Geschäftsbetrieb auf.<br />

2 ) Selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en.<br />

3 ) Rückstellung für Beitragsrückerstattung.<br />

4 ) Ohne Kapitalanlagen, bei denen das Anlagerisiko vom <strong>Versicherung</strong>snehmer getragen wird.<br />

5 ) Im Geschäftsjahr 2001 wurde ein Gewinnabführungsvertrag geschlossen.


VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />

Bericht über das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

Ordentliche Hauptversammlung jeweils am 27. April 2004 in Düsseldorf


INHALT<br />

VICTORIA Gesellschaftsorgane ............................................................... 5<br />

<strong>Leben</strong> Bericht des Aufsichtsrats ........................................................ 8<br />

Vorwort des Vorstandsvorsitzenden.......................................... 10<br />

Lagebericht Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong> ...................................... 13<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong>....................................... 18<br />

Gesamtergebnis ...................................................................... 28<br />

Personal- und Sozialbericht ..................................................... 29<br />

Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement........ 31<br />

Zusammenarbeit im Konzernverbund ........................................ 36<br />

Ausblick auf 2004.................................................................... 38<br />

150 Jahre VICTORIA ................................................................. 42<br />

Umwelt ................................................................................... 44<br />

Übersichten zum Lagebericht ................................................... 47<br />

Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong> ....................................... 52<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong> ..................... 58<br />

Anhang ................................................................................... 60<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers.............................. 80<br />

Anlagen .................................................................................. 81<br />

Anschriften .............................................................................130<br />

VICTORIA Den Geschäftsbericht dieser 100%igen Tochter<br />

Pensionskasse der VICTORIA <strong>Leben</strong> finden Sie ab Seite....................................135<br />

3


GESELLSCHAFTSORGANE<br />

Ehrenvorsitzender Dr. Edgar Jannott<br />

des Aufsichtsrats<br />

Aufsichtsrat Dr. Lothar Meyer<br />

Vorsitzender des Vorstands der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>,<br />

Vorsitzender<br />

Reinhard Pasch<br />

<strong>Versicherung</strong>sangestellter, stellv. Vorsitzender, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Michael David<br />

<strong>Versicherung</strong>sangestellter, seit 30. 5. <strong>2003</strong>, stellv. Vorsitzender seit 14.6. <strong>2003</strong><br />

Horst Auernheimer<br />

Filialdirektor, leitender Angestellter, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Wolfgang Deuse<br />

Filialdirektor, leitender Angestellter, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Christa Eggers<br />

<strong>Versicherung</strong>sangestellte, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Ute Eggert<br />

Gewerkschaftssekretärin der ver.di NRW, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Frank Fassin<br />

Landesfachbereichsleiter der ver.di NRW, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Dr. Heiner Hasford<br />

Mitglied des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft <strong>AG</strong><br />

Dieter Heimann<br />

stellv. Landesbezirksleiter der ver.di NRW<br />

Prof. Dr. Wolfgang Hilger<br />

Vorsitzender des Vorstands der HOECHST <strong>AG</strong> i.R., bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Bernd Iserhardt<br />

<strong>Versicherung</strong>sangestellter<br />

Dr. Gerhard Jooss<br />

Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp <strong>AG</strong> i.R., seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Dr. Manfred Krüper<br />

Mitglied des Vorstands der E.ON <strong>AG</strong><br />

Dr. Otto Graf Lambsdorff<br />

Rechtsanwalt, Bundesminister a.D., bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

5


6 GESELLSCHAFTSORGANE<br />

Aufsichtsrat Dr. Markus Miele<br />

(Fortsetzung) Mitglied der Geschäftsleitung der Miele & Cie. GmbH & Co.<br />

Wolfgang Schmölders<br />

Gewerblicher Arbeitnehmer, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Patrick Schwarz-Schütte<br />

Vorsitzender des Vorstands der Schwarz Pharma <strong>AG</strong>, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Vermittlungs- Dr. Lothar Meyer<br />

ausschuss<br />

Reinhard Pasch, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Michael David, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />

Horst Auernheimer, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Wolfgang Deuse, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />

Dr. Heiner Hasford<br />

Ständiger Dr. Lothar Meyer<br />

Ausschuss<br />

Reinhard Pasch, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Michael David, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />

Dr. Heiner Hasford<br />

Bernd Iserhardt<br />

Dr. Gerhard Jooss, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />

Dr. Otto Graf Lambsdorff, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Vorstands- Dr. Lothar Meyer<br />

ausschuss<br />

Reinhard Pasch, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />

Michael David, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />

Dr. Heiner Hasford


Vorstand Michael Rosenberg<br />

Vorsitzender<br />

Aktuariat, Controlling, Revision<br />

Claus-Peter Gutt<br />

Betriebsorganisation, Informationssysteme, Zentraler Einkauf und Logistik, Personal,<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Herbert Löffler<br />

Vertrieb, Bankenvertrieb (bis 31.12. <strong>2003</strong>), Marketing, Werbung<br />

Frank Neuroth<br />

Privatkunden-Neugeschäft, Firmenkunden-Neugeschäft, Bestandsverwaltung, Recht<br />

Ulrich Rüther<br />

stellv. Vorstandsmitglied<br />

Bankenvertrieb, seit 1.1. 2004<br />

Gesamtgeschäftsführung des Vorstands<br />

Finanzen, Rechnungswesen und Steuern*)<br />

*) Wahrnehmung der Leitungsfunktion für diese Bereiche durch die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />

aufgrund Dienstleistungsvertrags<br />

(Leitungsfunktion Finanzen: Dr. Franz Wilhelm Hopp;<br />

Leitungsfunktion Rechnungswesen und Steuern: Dr. Rolf Ulrich).<br />

7


8 BERICHT DES AUFSICHTSRATS<br />

Wir haben im Berichtsjahr die Aufgaben,<br />

die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen<br />

haben, ordnungsgemäß wahrgenommen und<br />

die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend<br />

überwacht. Außerdem haben wir uns<br />

durch zahlreiche schriftliche und mündliche<br />

Berichte des Vorstands und in vielen Einzelgesprächen<br />

regelmäßig über die Geschäftsentwicklung<br />

der Gesellschaft und ihrer<br />

wesentlichen Beteiligungsgesellschaften<br />

sowie über alle wichtigen Angelegenheiten<br />

unterrichten lassen. Darüber hinaus wurden<br />

Lage und Entwicklung der Gesellschaften<br />

sowie grundlegende Fragen der Geschäftsführung<br />

in zwei Plenumssitzungen<br />

mit dem Vorstand eingehend besprochen.<br />

An den Sitzungen haben jeweils fast ausnahmslos<br />

alle Aufsichtsratsmitglieder<br />

teilgenommen.<br />

Der Vorstand hat uns insbesondere über die<br />

Entwicklung an den Kapitalmärkten und<br />

deren Auswirkungen auf die Gesellschaft<br />

sowie über die Steuerung der Kapitalanlagen<br />

unter Risikoaspekten und den Abbau<br />

stiller Lasten informiert. Auch die veränderte<br />

Steuergesetzgebung sowie die sich<br />

hieraus ergebenden Folgen für das Kapitalanlageergebnis<br />

wurden ausführlich diskutiert.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion<br />

war der aktuelle Sachstand und die<br />

Maßnahmen zur Umsetzung der VICTORIA-<br />

Unternehmensstrategie »vision«, durch<br />

welche die Position des Unternehmens, als<br />

Teil der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe, im<br />

Wettbewerb mittel- und langfristig weiter<br />

gestärkt werden soll. Infolge der bisherigen<br />

Umsetzung der Strategie ist unter anderem<br />

die Kostenquote deutlich gesenkt worden.<br />

Ferner informierte uns der Vorstand über<br />

das erfreulich gute Beitragswachstum unter<br />

anderem in der betrieblichen Altersversorgung.<br />

Ein weiteres Thema der Berichterstattung<br />

im Aufsichtsrat war die Anpassung<br />

der Überschussbeteiligung an das Kapitalmarktumfeld.<br />

Ferner befasste sich das<br />

Plenum ausführlich mit den Reformen zur<br />

gesetzlichen Rentenversicherung und den<br />

hieraus resultierenden Geschäftsmöglichkeiten<br />

in Form der privaten und betrieblichen<br />

Altersvorsorge.<br />

Die nach der Geschäftsordnung für den<br />

Aufsichtsrat bestehenden Ausschüsse –<br />

Ständiger Ausschuss und Vorstandsausschuss<br />

– haben die ihnen zugewiesenen<br />

Aufgaben auch im Jahr <strong>2003</strong> wahrgenommen.<br />

Der Ständige Ausschuss hat in vier<br />

Sitzungen mit dem Vorstand die Entwicklung<br />

und die Gesamtsituation im Kapitalanlagebereich<br />

beraten; in der Novembersitzung<br />

hat er zudem die Rahmenplanung<br />

für die Kapitalanlagen für das Jahr 2004<br />

verabschiedet. Der Vorstandsausschuss<br />

tagte zweimal. Der Vermittlungsausschuss<br />

gemäß § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz<br />

musste nicht einberufen werden.


Die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

München, die erstmalig vom<br />

Aufsichtsrat als Abschlussprüfer bestellt<br />

wurde, hat den vom Vorstand aufgestellten<br />

Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong> sowie<br />

den Lagebericht geprüft und mit einem<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen.<br />

Nach unserer eigenen Überprüfung haben<br />

wir diese Unterlagen sowie den Bericht des<br />

Abschlussprüfers in der Bilanzsitzung des<br />

Aufsichtsrats, an der auch der Abschlussprüfer<br />

teilgenommen hat, abschließend<br />

erörtert. Wir hatten keine Einwendungen<br />

zu erheben. Insbesondere sind uns keine<br />

Risiken bekannt geworden, denen im<br />

Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung<br />

getragen worden ist. Wir billigen<br />

den Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong>,<br />

der damit festgestellt ist.<br />

Satzungsgemäß endete die Amtszeit aller<br />

Aufsichtsratsmitglieder mit Ablauf der<br />

Hauptversammlung am 30. Mai <strong>2003</strong>.<br />

Herr Reinhard Pasch, Herr Horst Auernheimer,<br />

Herr Frank Fassin, Herr Prof. Dr. Wolfgang<br />

Hilger, Dr. Otto Graf Lambsdorff und<br />

Herr Wolfgang Schmölders gehören dem<br />

neu gewählten Aufsichtsrat nicht mehr an.<br />

Wir danken allen für ihre engagierte Mitarbeit.<br />

Herrn Prof. Dr. Hilger und Dr. Graf<br />

Lambsdorff, die den Aufsichtsräten der<br />

VICTORIA-Gesellschaften langjährig verbunden<br />

waren, haben wir unseren besonderen<br />

Dank ausgesprochen. Neu in den Aufsichtsrat<br />

gewählt wurden als Vertreter der Anteilseigner<br />

Herr Dr. Gerhard Jooss und Herr<br />

Patrick Schwarz-Schütte sowie aufseiten<br />

der Arbeitnehmer Herr Michael David, Herr<br />

Wolfgang Deuse, Frau Christa Eggers und<br />

Frau Ute Eggert. Die weiteren Mitglieder<br />

des Aufsichtsrats wurden wiedergewählt.<br />

Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Meyer zum<br />

Vorsitzenden und Herrn David zum stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des Aufsichtsrats<br />

gewählt.<br />

Herr Frank Neuroth, bisher stellvertretendes<br />

Vorstandsmitglied unserer Gesellschaft,<br />

wurde mit Wirkung vom 1. Januar<br />

2004 zum ordentlichen Vorstandsmitglied<br />

ernannt.<br />

Ebenfalls mit Wirkung vom 1. Januar 2004<br />

haben wir Herrn Ulrich Rüther zum stellvertretenden<br />

Vorstandsmitglied unserer<br />

Gesellschaft bestellt. Er hat von Herrn<br />

Löffler die Vorstandsverantwortung für<br />

den Bankenvertrieb übernommen.<br />

Wir danken dem Vorstand und allen Mitarbeitern<br />

für ihre Leistungen, ihren tatkräftigen<br />

Einsatz und die im Berichtsjahr<br />

erzielten Erfolge.<br />

Düsseldorf, den 10. März 2004<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Lothar Meyer, Vorsitzender<br />

9


10<br />

VORWORT DES VORSTANDSVORSITZENDEN<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

das Geschäftsjahr <strong>2003</strong> wird als ein besonderes Jahr in die VICTORIA-Geschichte<br />

eingehen: Am 26. September des vergangenen Jahres feierten wir den 150. Geburtstag<br />

der VICTORIA. Damit sind wir eines der traditionsreichsten Unternehmen der Assekuranz.<br />

Nur wenige Versicherer können auf eine so lange Unternehmensgeschichte zurückblicken,<br />

in der wir die Veränderungen und auch die Stürme einer derartigen Zeitstrecke erfolgreich<br />

bewältigt haben.<br />

Das Jahr <strong>2003</strong> war zugleich eines der schwierigsten Jahre nicht nur für die <strong>Leben</strong>sversicherungsbranche<br />

insgesamt, sondern auch für die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung.<br />

Es galt vor allem, die Nachwirkungen des am Aktienmarkt in 2002 eingetretenen<br />

»Jahrhundertschadens« aufzuarbeiten, von dem die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

stark betroffen war. Die Folge hiervon waren hohe stille Lasten zum Jahresende 2002.<br />

Mit großen Anstrengungen haben wir unsere Lasten signifikant reduzieren können.<br />

Im <strong>Versicherung</strong>sgeschäft waren wir <strong>2003</strong> wiederum sehr erfolgreich. Die sich aus der<br />

zunehmenden Nachfrage nach privater kapitalgedeckter Altersvorsorge ergebenden<br />

Chancen haben wir konsequent genutzt. So konnten wir im Jahr <strong>2003</strong> erneut eine überaus<br />

deutliche Neugeschäfts- und Beitragssteigerung verzeichnen. Dabei verlief das Wachstum<br />

im Bereich der betrieblichen Altersversorgung besonders erfreulich, insbesondere im<br />

Durchführungsweg Pensionskasse. Unsere VICTORIA Pensionskasse, die erst im Juni 2002<br />

ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen hat, ist <strong>2003</strong> enorm gewachsen und konnte sich<br />

als Nr. 2 unter den neu gegründeten überbetrieblichen Pensionskassen im Markt ausgezeichnet<br />

positionieren.<br />

Neugeschäftssteigerung deutlich über Marktdurchschnitt<br />

Mit der Rentenreform 2001 konnten die Schwierigkeiten der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

nicht gelöst werden. Aufgrund der aktuellen Diskussionen um weitere Leistungskürzungen<br />

wächst bei vielen Bürgern die Einsicht, dass eigenverantwortliche Vorsorge für<br />

das Alter unentbehrlich ist. Vor diesem Hintergrund gewinnt die private und betriebliche<br />

Altersversorgung weiter an Bedeutung. Von dieser Entwicklung konnten wir stark profitieren.<br />

Unsere Beratungskompetenz und unsere maßgeschneiderten Versorgungslösungen<br />

überzeugten viele neue Kunden. Vor allem im Geschäftsfeld der betrieblichen Altersversorgung,<br />

in dem wir schon seit vielen Jahren erfolgreich tätig sind, verzeichneten wir einen<br />

kräftigen Wachstumsschub.


Michael Rosenberg<br />

Vorsitzender des Vorstands der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

So wuchsen die Beitragseinnahmen der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung einschließlich der<br />

Tochtergesellschaft VICTORIA Pensionskasse im selbst abgeschlossenen Geschäft in <strong>2003</strong><br />

um 8,8% auf über 2,6 Mrd.€. Damit übertrafen wir den Markt deutlich. Auch das Neugeschäft<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung einschließlich der VICTORIA Pensionskasse<br />

entwickelte sich sehr positiv: Es stieg um 14,8% auf gut 920 Mio.€.<br />

Zu diesen hohen Wachstumsraten trugen unsere leistungsstarken Vertriebe, vor allem<br />

auch unser exklusiver Banken-Kooperationspartner, die HypoVereinsbank, maßgeblich bei.<br />

Sie erbrachte einen kräftigen Wachstumsimpuls für unser <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäft.<br />

Längst hat die HypoVereinsbank sich als wichtiges vertriebliches Standbein der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung etabliert.<br />

Risikotragfähigkeit wieder deutlich gestärkt<br />

Nach vielen Jahren hervorragender Anlageergebnisse zugunsten unserer Kunden bestanden<br />

zum Jahresende 2002 nach dem Verfall der Aktienmärkte stille Lasten in Höhe von<br />

knapp 2,2 Mrd. € bei der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung. <strong>2003</strong> haben wir eine Vielzahl von<br />

Maßnahmen ergriffen, um diese Lasten abzubauen. Nach großen Anstrengungen konnten<br />

wir uns am Jahresende von 1,7 Mrd.€ und damit von rund 80% dieser Lasten befreien.<br />

Besonders erfreulich ist es, dass wir wieder einen positiven Saldo aus Reserven und<br />

Lasten von gut 95 Mio.€ ausweisen können. Damit haben wir unsere Risikotragfähigkeit<br />

deutlich gestärkt und einen bedeutenden Schritt nach vorn getan. Unsere Anlagestrategie<br />

wird in den kommenden Jahren verstärkt darauf gerichtet sein, den weiteren Aufbau von<br />

Reserven voranzutreiben.<br />

Zum Lastenabbau haben wir hohe Abschreibungen vorgenommen und im Gegenzug<br />

beträchtliche Reserven realisiert. Vor diesem Hintergrund ist die Absenkung der Überschussbeteiligung<br />

für 2004 zu sehen. Wir haben diese stärker als bislang an den laufenden<br />

Kapitalerträgen ausgerichtet. Auch wenn die Anpassung der Gewinnbeteiligung für unsere<br />

Kunden zunächst einen Einschnitt bedeutet, so haben wir mit dieser Entscheidung eine<br />

verlässliche Planungsgrundlage für die Zukunft geschaffen.<br />

Unternehmensstrategie »vision« zeigt Erfolge<br />

»vision – wir machen Zukunft«, so lautet die Maxime unserer Unternehmensstrategie in<br />

der VICTORIA-Gruppe. Diese Zukunft hat schon längst begonnen. Wir befinden uns mitten<br />

in der Umsetzung unseres Wachstums- und Kostensenkungsprogramms. Neben dem<br />

erfreulichen Wachstum in <strong>2003</strong> haben wir auch auf der Kostenseite gute Erfolge erzielt.<br />

11


12<br />

VORWORT DES VORSTANDSVORSITZENDEN<br />

Wir haben uns in der VICTORIA das Ziel gesetzt, bis Ende 2005 Kosteneinsparungen in Höhe<br />

von mehr als 140 Mio.€ zu erreichen. Mehr als ein Drittel dieser Wegstrecke haben wir<br />

bereits im vergangenen Jahr zurückgelegt und damit das anteilig gesetzte Jahresziel <strong>2003</strong><br />

übererfüllt. Für das Geschäftsjahr 2004 haben wir uns vorgenommen, weiter konsequent<br />

daran zu arbeiten, unsere Kosten- und Ertragssituation zu verbessern.<br />

Ausblick 2004<br />

Die Rahmenbedingungen für eine gute Entwicklung der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung und<br />

der VICTORIA Pensionskasse sind auch in 2004 positiv. Angesichts sich abzeichnender<br />

weiterer Einschnitte bei der gesetzlichen Rente wird die zusätzliche private und betriebliche<br />

Altersversorgung noch notwendiger sein als bisher. Hierdurch eröffnen sich uns gute<br />

Geschäftsmöglichkeiten. Neben dem Ausbau der heute schon starken Marktposition unserer<br />

VICTORIA Pensionskasse streben wir für 2004 wiederum ein erfreuliches Neugeschäft der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung an. Dies wollen wir auch mit unserer um fondsgebundene und<br />

hybride Varianten erweiterten attraktiven Produktpalette erreichen.<br />

Dank an Mitarbeiter<br />

Für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft, die gewaltigen Herausforderungen des<br />

Jahres <strong>2003</strong> aktiv und konsequent anzugehen, spreche ich allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern des Innen- und Außendienstes – auch im Namen meiner Vorstandskollegen –<br />

meinen ganz besonderen Dank aus. Gerade für uns als Service-Versicherer sind kompetente<br />

und motivierte Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung und stellen einen wichtigen<br />

Wettbewerbsfaktor dar.<br />

Mit freundlichen Grüßen


L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong><br />

Ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen gaben der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

keine positiven Impulse. Trotzdem führte wachsender privater Altersvorsorgebedarf<br />

zu deutlichem Neugeschäftswachstum.<br />

Stagnation der Wirtschaftsentwicklung<br />

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

für die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

waren <strong>2003</strong> erneut ungünstig: Das globale<br />

Wirtschaftsumfeld war zunächst von einer<br />

neuerlichen Wachstumsschwäche im Vorfeld<br />

des Irak-Krieges geprägt. Auf den Kapitalmärkten<br />

fielen wichtige europäische<br />

Aktienindizes im Frühjahr auf Mehrjahres-<br />

Tiefstände. Erst ab dem zweiten Quartal<br />

konnte die Dynamik – ausgehend von den<br />

USA und einigen asiatischen Ländern –<br />

wieder an Fahrt gewinnen.<br />

Im Euro-Währungsgebiet stagnierte die<br />

wirtschaftliche Entwicklung zunächst aufgrund<br />

schwacher Export- und Konsumnachfrage.<br />

Mehrere Länder verzeichneten in den<br />

ersten beiden Quartalen des Jahres negative<br />

Änderungsraten (gegenüber dem jeweiligen<br />

Vorquartal). Erst im zweiten Halbjahr konnte<br />

die Konjunktur – begünstigt von anziehenden<br />

Exporten – wieder Fuß fassen. Mit<br />

einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts<br />

von rund 0,5% blieb die Dynamik jedoch<br />

insgesamt sehr schwach.<br />

Auch in Deutschland führten nachlassende<br />

Exporte und eine schwache Binnennachfrage<br />

zu negativen Änderungsraten in den<br />

ersten beiden Quartalen. Im Schlepptau der<br />

Konjunkturerholung in den USA und Asien<br />

konnte die Wirtschaft im zweiten Halbjahr<br />

zu einem Wachstum zurückkehren. Insgesamt<br />

stagnierte das reale Bruttoinlandsprodukt<br />

<strong>2003</strong> jedoch und lieferte damit –<br />

wie bereits im Vorjahr – kaum Impulse für<br />

die Nachfrage nach <strong>Versicherung</strong>en. Zum<br />

Jahresende deuteten Frühindikatoren eine<br />

bevorstehende Erholung an. Im europäischen<br />

Vergleich war das Wachstum in<br />

Deutschland nur unterdurchschnittlich.<br />

Der Anstieg der Verbraucherpreise in<br />

Deutschland blieb mit 1,1% im Jahr <strong>2003</strong><br />

am unteren Ende im Euroraum-Vergleich<br />

und nährte damit Befürchtungen vor deflationären<br />

Tendenzen in Deutschland.<br />

Die Arbeitslosigkeit stieg im Berichtszeitraum<br />

weiter an, zum Jahresende waren<br />

4,3 Millionen Menschen erwerbslos. Mit<br />

10,5% lag die Arbeitslosenrate im Jahresdurchschnitt<br />

– trotz einer leichten Stabilisierung<br />

in der zweiten Jahreshälfte –<br />

erneut höher als im Vorjahr. Die Zahl der<br />

Erwerbstätigen fiel <strong>2003</strong> um 1,0%.<br />

Die anhaltend schwierige Lage am Arbeitsmarkt<br />

belastete insbesondere auch den<br />

privaten Konsum, der um 0,2% zurückging.<br />

Hierzu trug auch bei, dass die verfügbaren<br />

Einkommen der privaten Haushalte bei<br />

einem nominalen Anstieg von 0,9% inflationsbereinigt<br />

stagnierten.<br />

Zwar wurden mit der »Agenda 2010« erste<br />

politische Reformschritte versucht, jedoch<br />

blieb die private Nachfrage weiterhin durch<br />

den allgemeinen Reformstau in Deutschland,<br />

insbesondere im Bereich der sozialen<br />

Sicherungssysteme, sowie eine zunehmende<br />

Unberechenbarkeit der Wirtschafts- und<br />

Finanzpolitik belastet.<br />

Steuergesetzgebung<br />

Das abgelaufene Jahr war durch eine Vielzahl<br />

von Steueränderungsgesetzen geprägt.<br />

Über deren endgültige Ausgestaltung<br />

konnten sich Regierung und Opposition<br />

überwiegend erst im Rahmen des Vermittlungsverfahrens<br />

einigen, sodass die Unternehmen<br />

kaum Möglichkeiten hatten, sich<br />

auf die beschlossenen Änderungen einzustellen.<br />

Damit haben sich die steuerlichen<br />

Rahmenbedingungen erneut als wenig verlässlich<br />

erwiesen.<br />

13


14 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong><br />

Im April <strong>2003</strong> wurde die endgültige Fassung<br />

des so genannten Steuervergünstigungsabbaugesetzes<br />

verabschiedet. Bis auf die Einschränkungen<br />

bei der Geltendmachung des<br />

Körperschaftsteuerguthabens, die durch die<br />

Einführung eines Moratoriums sogar noch<br />

verschärft wurden, waren die meisten der<br />

ursprünglich geplanten Mehrbelastungen<br />

darin nicht mehr enthalten. Diese wurden<br />

im Rahmen der weiteren Gesetzgebungsvorhaben,<br />

auf die sich der Vermittlungsausschuss<br />

am 16. Dezember <strong>2003</strong> endgültig<br />

verständigt hat, dann allerdings zum Teil<br />

doch noch umgesetzt. Hervorzuheben sind<br />

hier vor allem die mit dem so genannten<br />

Korb-II-Gesetz eingeführte Beschränkung<br />

des Verlustausgleichs (so genannte Mindestbesteuerung)<br />

sowie die Verschärfungen<br />

bei der Gesellschafterfremdfinanzierung.<br />

Beide Regelungen können steuersystematisch<br />

nicht überzeugen.<br />

Für <strong>Leben</strong>s- und Krankenversicherungsunternehmen<br />

enthält das so genannte Korb-II-<br />

Gesetz mit der Änderung des Besteuerungssystems<br />

eine für die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

äußerst bedeutsame Regelung. Diese Änderung<br />

beseitigt die systemwidrigen Auswirkungen<br />

der Unternehmenssteuerreform auf<br />

die <strong>Leben</strong>s- und Krankenversicherungsunternehmen,<br />

die aus dem Zusammenwirken<br />

der steuerlichen Abzugsfähigkeit der<br />

Zuführungen zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

(RfB) einerseits und der<br />

steuerlichen Nichtberücksichtigung von<br />

Erträgen und Aufwendungen aus der Beteiligung<br />

an anderen Kapitalgesellschaften<br />

andererseits resultierten. Die Änderung ist<br />

grundsätzlich ab dem Jahr 2004 anzuwenden;<br />

den Unternehmen wurde jedoch das<br />

Wahlrecht eingeräumt, die Neuregelung –<br />

beschränkt auf 80% der betroffenen Erträge<br />

und Aufwendungen – bereits einheitlich<br />

für die Jahre 2001 bis <strong>2003</strong> anzuwenden (so<br />

genanntes Blockwahlrecht). Aufgrund dieser<br />

systematisch nicht begründbaren und<br />

erst zum Ende des Vermittlungsverfahrens<br />

eingefügten Beschränkung werden die<br />

oben beschriebenen Verzerrungen nur zum<br />

Teil beseitigt, was bei vielen Unternehmen<br />

zu erheblichen Steuerbelastungen führt.<br />

Insgesamt ist die Ausgestaltung der Neuregelung<br />

somit als wenig befriedigend<br />

anzusehen.<br />

Solides Wachstum<br />

der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

Die Entwicklung des <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäfts<br />

in Deutschland war von gegenläufigen<br />

Tendenzen geprägt. Kaum vorhandene<br />

Einkommenszuwächse bei weiterhin<br />

hoher Steuer- und Abgabenbelastung eröffneten<br />

den Bürgern nur einen geringen<br />

finanziellen Spielraum für stärkere eigenverantwortliche<br />

Altersvorsorge. Angesichts<br />

der offenkundigen Probleme der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung und des daraus<br />

resultierenden sinkenden Versorgungsniveaus<br />

gewinnt aber die kapitalgedeckte<br />

Vorsorge immer stärker an Bedeutung.<br />

Im Ergebnis entwickelte sich die <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

– wie schon in den Vorjahren –<br />

weiter positiv. Mit Beitragseinnahmen in<br />

Höhe von 67 (65) Mrd. € wurde das Vorjahresniveau<br />

um 3,6% übertroffen, inklusive<br />

der Pensionskassen lag die Steigerungsrate<br />

bei 4,5%. Dabei hat das Einmalbeitragsgeschäft<br />

erneut kräftig zugelegt, aber auch<br />

die <strong>Versicherung</strong>en mit laufender Beitragszahlung<br />

erlebten – nicht zuletzt aufgrund<br />

der hohen Anpassungen bei dynamischen<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungen – einen kräftigen<br />

Wachstumsschub. Rückläufig entwickelte<br />

sich hingegen der Absatz förderfähiger<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungen: Die seit 2001 bestehende<br />

und als »Riester-Rente« bezeichnete<br />

zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge<br />

leidet weiterhin unter der komplexen Ausgestaltung.<br />

Die betriebliche Altersvorsorge<br />

entwickelte sich dagegen insgesamt sehr<br />

positiv.<br />

Wieder kräftig erhöhte<br />

Leistungsauszahlungen<br />

Die Auszahlungen der <strong>Leben</strong>sversicherer an<br />

ihre Kunden stiegen gegenüber dem Vorjahr<br />

um 14% auf 64 Mrd. €. Diese Leistungen<br />

entsprechen zirka 33% der Rentenausgaben<br />

der Arbeiterrenten- und Angestelltenversicherung.<br />

1990 hatte dieser Anteil noch<br />

unter 20% gelegen. Hier spiegelt sich die<br />

über Jahre kontinuierlich gestiegene<br />

Bedeutung der <strong>Leben</strong>sversicherung für die<br />

private Altersvorsorge wider.<br />

Unveränderter Reformbedarf<br />

Die Altersvorsorge in Deutschland steht<br />

wie in den anderen westlichen Industrieländern<br />

auch weiter vor besonderen Herausforderungen.<br />

Im Zuge des demographischen<br />

Wandels ist durch das Umlageverfahren der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung bei vertretbarer<br />

Belastung der Aktivengeneration<br />

keine angemessene Absicherung im Alter<br />

mehr erzielbar. Um künftige Generationen<br />

von Beitragszahlern nicht zu überfordern,<br />

müssen Leistungseinschränkungen vorgenommen<br />

werden. Die Maßnahmen der Rentenreform<br />

2001 weisen zwar in die richtige<br />

Richtung; sie haben aber, wie heute deutlich<br />

erkennbar ist, zu keiner nachhaltigen<br />

Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

geführt.<br />

»Riester-Rente« erfüllt<br />

Erwartungen nur zum Teil<br />

Mit der Rentenreform traten ab 2002 Regelungen<br />

in Kraft, die zu einem langsameren<br />

Anstieg der Renten und damit zu einem<br />

niedrigeren Niveau in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

führen. Dies sollte durch<br />

spezielle private Rentenversicherungen<br />

(»Riester-Renten«) kompensiert werden,<br />

deren Abschluss durch staatliche Zuschüsse<br />

gefördert wird. Die Förderung besteht<br />

zunächst in staatlichen Zulagen, einer<br />

Grundzulage sowie einer Kinderzulage für<br />

jedes kindergeldberechtigte Kind. Zudem<br />

werden die aus dem Netto-Einkommen


gezahlten Beiträge bei der Einkommensteuer<br />

als Sonderausgaben berücksichtigt.<br />

Ist die Steuerersparnis durch Sonderausgabenabzug<br />

höher als die Zulagen, erhält<br />

der Arbeitnehmer automatisch die Differenz<br />

gutgeschrieben.<br />

Obwohl die ganz überwiegende Zahl der<br />

Berufstätigen und sogar deren nicht berufstätige<br />

Ehegatten davon profitieren können,<br />

ist die »Riester-Rente« bisher von der Bevölkerung<br />

verhältnismäßig wenig angenommen<br />

worden. Gemessen an der Zahl der<br />

Förderberechtigten sind die Erwartungen<br />

der Politik und der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

nur zum Teil erfüllt worden.<br />

Die Ursachen für die zögerliche Verbreitung<br />

der »Riester-Rente« sind vielfältig:<br />

� Zwar sind sich die Deutschen – wie<br />

Umfragen zeigen – der Versorgungslücken<br />

durch immer weitere Eingriffe in<br />

die gesetzliche Rentenversicherung<br />

grundsätzlich durchaus bewusst. Ob<br />

dies auch für die konkreten Folgen für<br />

den Einzelnen gilt, scheint eher zweifelhaft.<br />

Die Renteninformationen der<br />

gesetzlichen Rentenversicherungsträger,<br />

die auf unrealistischen Annahmen<br />

beruhen, haben kaum zur Aufklärung<br />

beigetragen.<br />

� Das Regelungswerk mit einschränkenden<br />

Rahmenbedingungen und der umständliche<br />

Mechanismus der staatlichen Förderung<br />

wird von den Bürgern vielfach als<br />

zu kompliziert empfunden.<br />

� Aufgrund der gesetzlichen Reglementierung<br />

ist die »Riester-Rente« komplexer<br />

und beratungsintensiver als andere Vorsorgeprodukte.<br />

Demgegenüber ist die<br />

Vergütung des Vertriebs wegen der<br />

gesetzlich geregelten Kostenverteilung<br />

über mindestens zehn Jahre vergleichsweise<br />

weniger attraktiv. Dies erschwert<br />

die Markterschließung zusätzlich.<br />

Betriebliche Altersversorgung<br />

erlebt Renaissance<br />

Während die Erwartungen bei der »Riester-<br />

Rente« nur teilweise erfüllt wurden, entwickelt<br />

sich die betriebliche Altersversorgung<br />

erfreulich. Impulse kommen vor allem<br />

durch den in der Rentenreform eingeführten<br />

Rechtsanspruch des Arbeitnehmers auf<br />

Umwandlung eines Teils seiner Bezüge zum<br />

Aufbau seiner betrieblichen Altersversorgung<br />

(Entgeltumwandlung).<br />

Der Rechtsanspruch führt dazu, dass die<br />

Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung<br />

keine Domäne von Großkonzernen<br />

bleibt, sondern alle Unternehmen betrifft<br />

und somit zunehmend auch von mittelständischen<br />

und kleinen Unternehmen eingeführt<br />

wird. Das Marktpotenzial, das sich<br />

hier bietet, ist groß.<br />

Kombination unterschiedlicher<br />

Förderwege möglich<br />

Der Staat fördert die betriebliche Altersversorgung<br />

auf mehreren Wegen mit unterschiedlichen<br />

Anreizen, die sich unter anderem<br />

in der steuerlichen und sozialabgabenrechtlichen<br />

Behandlung der einzelnen<br />

Varianten ausdrücken.<br />

Im Rahmen der Entgeltumwandlung können<br />

Beiträge bis zu 4% der Beitragsbemessungsgrenze<br />

steuer- und sozialabgabenfrei in<br />

eine Pensionskasse oder einen Pensionsfonds<br />

eingezahlt werden. In der Auszahlungsphase<br />

unterliegt dann die gesamte<br />

Rentenleistung der Besteuerung (nachgelagerte<br />

Besteuerung). Auch die Förderung<br />

nach § 40b EStG kann genutzt werden,<br />

durch die eine Pauschalbesteuerung der<br />

Beiträge erfolgt.<br />

Mit der Kombination aus privaten und<br />

betrieblichen Vorsorgemaßnahmen können<br />

mehrere staatliche Förderwege genutzt<br />

werden. Angesichts der bestehenden<br />

großen Versorgungslücken ist dies besonders<br />

empfehlenswert.<br />

Tarifverträge öffnen den Weg<br />

zur Entgeltumwandlung<br />

Während die Entgeltumwandlung in zahlreichen<br />

Großunternehmen schon geregelt ist,<br />

besteht insbesondere in kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen noch Handlungsbedarf.<br />

In vier von fünf Tarifverträgen sind<br />

bereits die Voraussetzungen dafür geschaffen,<br />

dass Tariflohn in Versorgungslohn<br />

umgewandelt werden kann. Durch die Einbringung<br />

der so genannten »Öffnungsklausel«<br />

für die Entgeltumwandlung von Tariflohn<br />

hat die arbeitnehmerfinanzierte<br />

betriebliche Altersversorgung einen deutlichen<br />

Schub erhalten. Die Einbindung des<br />

Betriebsrates schon bei der Einrichtung des<br />

Versorgungswerkes und das Engagement<br />

des Arbeitgebers bei der sich anschließenden<br />

Umsetzung sichern die Akzeptanz der<br />

Versorgungsmaßnahme in der Belegschaft.<br />

Versorgungswerke für ganze Branchen bieten<br />

Vorteile für Arbeitgeber, Arbeitnehmer<br />

und Produktanbieter. Ein attraktives Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis sichert eine hohe<br />

Beteiligungsquote und verschafft dem<br />

Arbeitgeber Wettbewerbsvorteile durch<br />

Reduktion der Lohnnebenkosten. Branchenlösungen<br />

verfügen über eine hohe Akzeptanz<br />

in der Belegschaft durch Vorteile beim<br />

Arbeitgeberwechsel (Mitnahme der Versorgung).<br />

Attraktive Rahmenbedingungen, wie<br />

zum Beispiel einheitliche Standards für alle<br />

Mitarbeiter, aber auch der Trend zur finanziellen<br />

Beteiligung des Arbeitgebers, fördern<br />

den Verbreitungsgrad.<br />

15


16 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong><br />

Gute Ausgangslage<br />

für die Pensionskasse<br />

Von der staatlichen Förderung für die<br />

betriebliche Altersversorgung profitiert<br />

besonders die Pensionskasse. Über 90%<br />

aller neuen betrieblichen Lösungen werden<br />

über diesen Durchführungsweg abgewickelt.<br />

Die Pensionskasse ist heute als<br />

Träger einer betrieblichen Versorgung oder<br />

als Bestandteil eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />

unentbehrlich. Der Gesetzgeber<br />

ist aufgefordert, die Flexibilität dieses<br />

Durchführungsweges zu stärken. Hierzu<br />

gehört insbesondere die steuerliche Flankierung<br />

des geplanten Rechtsanspruchs auf<br />

Übertragung.<br />

Weitere Reformschritte in der<br />

Alterssicherung notwendig<br />

Die unterschiedlichen Entwicklungen bei<br />

der staatlich geförderten privaten und betrieblichen<br />

Altersversorgung zeigen, dass<br />

der dringend notwendige Übergang zu mehr<br />

eigenverantwortlicher kapitalgedeckter<br />

Altersversorgung von den Bürgern zwar<br />

angenommen, aber noch nicht in der erforderlichen<br />

Breite umgesetzt wird. Zugleich<br />

werden die Probleme der Sozialversicherung<br />

immer offensichtlicher. Als Reaktion<br />

wurde im Auftrag der Bundesregierung<br />

Ende 2002 eine Reformkommission unter<br />

Leitung des Wirtschaftsprofessors Bert<br />

Rürup gebildet. Aufgabe der »Kommission<br />

für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung<br />

der sozialen Sicherungssysteme« (»Rürup-II-<br />

Kommission«) war es, langfristig tragfähige<br />

Vorschläge zur Reform der Renten-, Krankenund<br />

Pflegeversicherung zu erarbeiten.<br />

Ende August <strong>2003</strong> legte die Kommission<br />

ihre Vorschläge vor. Sie plädiert für eine<br />

schrittweise Anhebung des gesetzlichen<br />

Renteneintrittsalters ab 2011 von 65 auf<br />

67 Jahre. Ein vorgezogener Rentenbezug<br />

soll bei entsprechenden Abschlägen erhalten<br />

bleiben. Durch einen Nachhaltigkeitsfaktor<br />

in der Rentenanpassungsformel soll<br />

dem zukünftigen Verhältnis von geringer<br />

werdenden Beitragszahlern zu mehr Rentnern<br />

ab 2005 Rechnung getragen werden.<br />

Als Folge würde das gesetzliche Rentenniveau<br />

weiter absinken. Als kurzfristige Entlastungsmaßnahme<br />

für die Rentenkassen<br />

befürwortet die Kommission die Verschiebung<br />

der nächsten Rentenanpassung um ein<br />

halbes Jahr. Zudem soll die Schwankungsreserve<br />

möglichst bald aufgestockt werden<br />

und dann deutlich über einer Monatsausgabe<br />

an gezahlten Renten liegen.<br />

Fördermaßnahmen zum Ausgleich<br />

der Renteneinschnitte<br />

Den Leistungseinschnitten stellt die Rürup-<br />

II-Kommission Maßnahmen zur Förderung<br />

der kapitalgedeckten Altersversorgung<br />

gegenüber. Insbesondere die »Riester-<br />

Rente« soll deutlich gestärkt werden. Hierzu<br />

wird die sofortige Anhebung des förderfähigen<br />

Höchstbeitrags auf 4% der Beitragsbemessungsgrenze<br />

der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung vorgeschlagen. Der förderberechtigte<br />

Personenkreis ist zusätzlich<br />

auf alle Steuerpflichtigen auszuweiten. Zur<br />

Vereinfachung des Zulagenverfahrens soll<br />

insbesondere der Mindesteigenbetrag pauschaliert<br />

werden.<br />

Gleichbehandlung von Renten<br />

und Pensionen<br />

Mit Reformvorhaben der Bundesregierung<br />

befasste sich auch die »Sachverständigenkommission<br />

zur Neuordnung der steuerrechtlichen<br />

Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen<br />

und Altersbezügen« (»Rürup-I-<br />

Kommission«). Anlass für die Arbeit der<br />

Kommission war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

vom März 2002. Danach<br />

war die unterschiedliche Behandlung von<br />

Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

und Beamtenpensionen verfassungswidrig.<br />

Bis spätestens zum 1. Januar<br />

2005 soll der Gesetzgeber verfassungskonforme<br />

Regelungen schaffen.<br />

Die Ergebnisse der Rürup-I-Kommission<br />

liegen seit März <strong>2003</strong> vor. Darin wird vorgeschlagen,<br />

durchgängig zur nachgelagerten<br />

Besteuerung der Altersvorsorgeaufwendungen/Bezüge<br />

überzugehen. In diesem<br />

Zusammenhang wurde für Altersvorsorgeprodukte<br />

ein »Drei-Schichten-Modell« entwickelt:<br />

Basisversorgung, kapitalgedeckte<br />

Zusatzversorgung, Kapitalanlageprodukte.<br />

Diese sollen in der Auszahlungsphase<br />

steuerpflichtig sein; in der Ansparphase<br />

werden die Beiträge steuerlich unterschiedlich<br />

behandelt.<br />

Zur Basisversorgung sollen Leistungen aus<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung und<br />

aus berufsständischen Versorgungen sowie<br />

aus neu zu entwickelnden privaten kapitalgedeckten<br />

Leibrentenversicherungen<br />

gehören. Letztere dürfen insbesondere<br />

nicht vererbbar, nicht beleihbar und nicht<br />

kapitalisierbar sein. Die Beiträge zu den<br />

Produkten der Basisversorgung sollen<br />

steuerlich abziehbar sein. Unter kapitalgedeckte<br />

Zusatzversorgung fallen die schon<br />

jetzt nach dem Einkommensteuergesetz geförderten<br />

Produkte zur privaten Altersversorgung<br />

sowie Produkte der betrieblichen<br />

Altersversorgung. Vorgesehen ist auch die<br />

Einbeziehung der Direktversicherung in die<br />

steuerliche Förderung nach § 3 Nr. 63 EStG.<br />

Zu den steuerlich nicht geförderten Kapitalanlageprodukten<br />

sollen nicht nur reine<br />

Bankprodukte, sondern auch Kapitallebensversicherungen<br />

gehören.


Steuerpläne für <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

verfehlt<br />

Kapitallebensversicherungen würden damit<br />

nicht mehr als reine Altersvorsorgeprodukte<br />

angesehen. Die Möglichkeit, <strong>Versicherung</strong>sbeiträge<br />

im Rahmen des Sonderausgabenabzugs<br />

geltend zu machen, entfiele.<br />

Zudem wären auch sämtliche Erträge bei<br />

der Kapitalauszahlung voll zu versteuern.<br />

Bei diesen Vorschlägen wird verkannt, dass<br />

auch Kapitallebensversicherungen Vorsorgecharakter<br />

haben. Aufbau von Vorsorgekapital<br />

wird verknüpft mit Hinterbliebenenschutz.<br />

Auch Leistungen im Falle der Berufsunfähigkeit<br />

gehören oftmals zu den verbundenen<br />

Zusatzabsicherungen. Kapitallebensversicherungen<br />

sind das beliebteste<br />

und sehr vielfältig genutzte Instrument<br />

eigenverantwortlicher Vorsorge.<br />

Auch die vorgesehene Abschaffung der<br />

Lohnsteuerpauschalierung gemäß § 40b<br />

EStG für die Direktversicherung sowie die<br />

Absicht, die nachgelagerte Besteuerung<br />

aller Zinserträge bei Auszahlung einer<br />

Kapitalleistung einzuführen, sind verfehlt.<br />

Damit würde der Förderrahmen für die betriebliche<br />

Altersversorgung erheblich eingeschränkt.<br />

Vorteilhaft für den Arbeitnehmer<br />

sind Direktversicherungen, da die Leistung in<br />

der Regel als steuerfreies Kapital ausgezahlt<br />

wird, das uneingeschränkt vererbbar ist.<br />

Aus Arbeitgebersicht steht die einfache<br />

Handhabung ohne Verwaltungsaufwand<br />

sowie die Möglichkeit, auch mit diesem<br />

Finanzierungsweg Lohnnebenkosten zu senken,<br />

im Vordergrund. Mit den Plänen zur<br />

Direktversicherung wird im Ergebnis der<br />

Entscheidungsspielraum der Bürger eingeschränkt.<br />

Dies führt zu Versorgungslücken,<br />

die durch den Umbau des Systems auf reine<br />

Rentenzusagen nicht mehr gedeckt werden<br />

können.<br />

Hohe Akzeptanz der privaten<br />

Altersversorgung in der Bevölkerung<br />

Die TNS-Emnid-Studie zur Altersvorsorge<br />

belegt, dass Altersvorsorge für die Bürger<br />

das wichtigste Zukunftsthema ist. Dafür<br />

wird die kapitalgedeckte Altersversorgung<br />

als unverzichtbar gehalten. Nach der repräsentativen<br />

Studie wird der privaten Rentenversicherung,<br />

der Kapitallebensversicherung<br />

und der betrieblichen Altersvorsorge<br />

das größte Vertrauen entgegengebracht,<br />

der gesetzlichen Rente hingegen kaum<br />

noch. Aus Sicht der Bevölkerung sollte insbesondere<br />

das private Instrumentarium für<br />

die Altersversorgung und dessen steuerliche<br />

Behandlung zumindest erhalten bleiben.<br />

Für weitere steuerliche Anreize spricht<br />

sich die große Mehrheit aus. Damit finden<br />

die Pläne zur Besteuerung der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

bei den Bürgern keine Zustimmung.<br />

17


18<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

VICTORIA mit besten Chancen im wachsenden Markt der privaten und betrieblichen<br />

Altersversorgung. VICTORIA Pensionskasse verzeichnet hohe Zuwachsraten.<br />

VICTORIA nutzt wachsenden<br />

Altersvorsorgebedarf<br />

Mit der Rentenreform 2001 konnte die gesetzliche<br />

Rentenversicherung nicht nachhaltig<br />

stabilisiert werden. Eigenverantwortliche<br />

kapitalgedeckte Altersversorgung<br />

wird für die Bürger immer notwendiger, um<br />

im Alter den <strong>Leben</strong>sstandard halten zu<br />

können. Private und betriebliche Altersversorgung<br />

gewinnt an Bedeutung.<br />

Für die VICTORIA <strong>Leben</strong> eröffnen sich große<br />

Chancen, da gerade Anbieter mit umfassender<br />

Erfahrung in der Altersversorgung stark<br />

gefragt sind. Mit unserem kompetenten<br />

Außendienst bieten wir Beratung, um die<br />

jeweilige Versorgungssituation genau zu<br />

analysieren. Maßgeschneiderte Lösungen<br />

werden anhand unserer breiten und leistungsstarken<br />

Produktpalette entwickelt. Zu<br />

unserem Lösungsansatz gehören die Berücksichtigung<br />

der individuellen Biographie, der<br />

familiären und beruflichen Situation sowie<br />

die Einbeziehung von staatlichen Fördermaßnahmen.<br />

Die bisherigen Erfolge<br />

bestätigen die große Akzeptanz unserer<br />

Angebote; wir wachsen bereits seit mehreren<br />

Jahren stärker als der Markt.<br />

Betriebliche Altersversorgung als<br />

Kerngeschäftsfeld der VICTORIA<br />

Von der Rentenreform 2001 profitiert besonders<br />

die betriebliche Altersversorgung.<br />

Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat hier eine ausgezeichnete<br />

Ausgangslage. Seit vielen Jahren<br />

sind wir erfolgreich in diesem Bereich tätig.<br />

Wir verfügen über umfangreiche Kundenbeziehungen.<br />

Viele der hundert größten Unternehmen<br />

in Deutschland zählen wir zu unseren<br />

Kunden. Hierauf aufbauend wollen wir<br />

unsere hervorragende Marktposition in der<br />

betrieblichen Altersversorgung weiter ausbauen.<br />

VICTORIA mit<br />

maßgeschneiderten Lösungen<br />

Die erfolgreiche Entwicklung unseres<br />

Geschäfts in der betrieblichen Altersversorgung<br />

beruht vor allem auf der hohen Beratungskompetenz,<br />

verbunden mit innovativen<br />

Produkt- und Vertriebskonzepten. Hier<br />

kombinieren wir schriftliche Informationen<br />

mit Informationsveranstaltungen und persönlicher<br />

Beratung. Maßgeschneiderte<br />

Lösungen berücksichtigen den Bedarf der<br />

Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Denn<br />

minimaler Aufwand für den Arbeitgeber ist<br />

bei der Einrichtung und Abwicklung von<br />

betrieblichen Versorgungswerken eine der<br />

zentralen Anforderungen.<br />

Mit Intrasecure bieten wir einen elektronischen<br />

Online-Service, der Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer bei Information und Produktwahl<br />

unterstützt. Intrasecure wird als gesonderter<br />

Bereich in das Intranet eines<br />

Unternehmens integriert. Dadurch können<br />

die Arbeitnehmer den Service individuell<br />

nutzen, Berechnungen für die jeweiligen<br />

Versorgungsbedürfnisse anstellen und<br />

online entsprechende Abschlüsse tätigen.<br />

Seitdem Intrasecure vor zwei Jahren an den<br />

Start gegangen ist, haben schon mehr als<br />

einhundert Firmenkunden dieses Beratungstool<br />

übernommen.<br />

Starkes Wachstum der<br />

VICTORIA Pensionskasse<br />

Die Pensionskasse als Durchführungsweg<br />

der betrieblichen Altersversorgung hat mit<br />

der Rentenreform starken Auftrieb bekommen.<br />

Das Marktpotenzial ist groß und bei<br />

weitem noch nicht ausgeschöpft. Nach<br />

Zulassung durch die Bundesanstalt für


Finanzdienstleistungsaufsicht im Juni 2002<br />

hat die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>, unsere<br />

100%ige Tochtergesellschaft, ihren Geschäftsbetrieb<br />

aufgenommen. Sie gehört<br />

damit zu den ersten Neugründungen von<br />

überbetrieblichen Pensionskassen nach der<br />

Rentenreform 2001.<br />

Die VICTORIA Pensionskasse konnte sich<br />

innerhalb kurzer Zeit im Markt ausgezeichnet<br />

positionieren. Dabei wurden ihre Versorgungslösungen<br />

erfolgreich bei einer<br />

Vielzahl von mittelständischen Unternehmen<br />

platziert, aber auch bei Großunternehmen.<br />

Darüber hinaus sind wir an Branchenlösungen<br />

beteiligt.<br />

Die Pensionskasse ist heute als Träger<br />

einer betrieblichen Versorgung oder als Bestandteil<br />

eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />

unentbehrlich. Die VICTORIA<br />

Pensionskasse hat schon jetzt einen außerordentlich<br />

hohen Marktanteil erreicht. Wir<br />

wollen diesen erfolgreichen Start weiter<br />

fortsetzen und uns als die Nr. 2 der neuen<br />

überbetrieblichen Pensionskassen in<br />

Deutschland etablieren.<br />

Die Unternehmensstrategie<br />

der VICTORIA<br />

Im Jahr 2002 wurde eine umfassende neue<br />

Unternehmensstrategie für die VICTORIA-<br />

Gesellschaften entwickelt. Diese Strategie<br />

setzt an zwei zentralen Stellen an: Kostensenkung<br />

und ertragreiches Wachstum. Die<br />

Strategieaussagen haben sich gerade auch<br />

vor dem Hintergrund eines schwierigen und<br />

dynamischen Umfelds bewährt und als<br />

sehr belastbar erwiesen. Deshalb sind wir<br />

davon überzeugt, dass deren konsequente<br />

Umsetzung unsere Position weiter stärken<br />

wird und wir somit auch in Zukunft erfolgreich<br />

am Markt agieren werden.<br />

»vision – wir machen Zukunft«<br />

Mit der Auftaktveranstaltung am 2. Oktober<br />

2002 wurde die Umsetzung der neuen<br />

Unternehmensstrategie unter dem Motto<br />

»vision – wir machen Zukunft« gestartet.<br />

Die für das Jahr <strong>2003</strong> definierten Maßnahmen<br />

wurden erfolgreich umgesetzt. Die<br />

VICTORIA konnte damit wichtige Meilensteine<br />

erreichen. Es sind jedoch weiterhin<br />

große Anstrengungen erforderlich, um<br />

unser ehrgeiziges Mehrjahresprogramm bis<br />

2005 vollständig abzuschließen.<br />

Ambitioniertes<br />

Kostensenkungsprogramm<br />

Ein zentrales Ziel von »vision« ist die<br />

Verbesserung der Kostensituation der<br />

VICTORIA-Gesellschaften. Dazu wurden im<br />

Bereich der Sach- und der Personalkosten<br />

Bruttoeinsparungsmaßnahmen in Höhe von<br />

mehr als 144 Mio. € für den Dreijahreszeitraum<br />

bis Ende 2005 identifiziert. Die<br />

verabschiedeten Maßnahmen werden nun<br />

schrittweise durch die zuständigen Ressorts<br />

realisiert. Dabei werden sowohl die<br />

Maßnahmenumsetzung als auch die<br />

Kostenwirkungen laufend begleitet und<br />

zeitnah überwacht. Das Teilziel des Jahres<br />

<strong>2003</strong> wurde erreicht. Daher sind wir optimistisch,<br />

die gesteckten Kostensenkungsziele<br />

bis Ende 2005 ebenfalls zu erreichen.<br />

Effizienzsteigerung<br />

in den Verwaltungen<br />

In unseren Verwaltungen wurde an allen<br />

neun Standorten ein straffes Effizienzsteigerungsprogramm<br />

gestartet. Kernelemente<br />

sind hier die umfassende Optimierung<br />

sämtlicher Prozesse in allen Sparten sowie<br />

die Implementierung eines neuen Service-<br />

Center-Konzepts. Kernstück dieses Konzepts<br />

ist die spartenübergreifende Bearbeitung<br />

von einfachen, standardisierbaren<br />

Geschäftsvorfällen in Service-Centern.<br />

Durch diese Umgestaltung werden zusätzliche<br />

kompetente Anlaufstellen mit hohem<br />

Serviceniveau und sehr guter Erreichbarkeit<br />

für unsere Kunden und Vermittler geschaffen.<br />

Die komplexen Geschäftsvorfälle werden<br />

nach wie vor in unseren Fachabteilungen,<br />

die über ein umfassendes Fachwissen<br />

verfügen, erledigt.<br />

Mittlerweile haben wir an allen<br />

Verwaltungsstandorten Service-Center<br />

eingerichtet.<br />

Ausschließlichkeit und Maklervertriebsweg<br />

– erfolgreiche Einführung<br />

der strategischen Maßnahmen<br />

Zum 1. Januar <strong>2003</strong> wurden sowohl in der<br />

Ausschließlichkeit als auch im Maklervertriebsweg<br />

die strukturellen Veränderungen<br />

erfolgreich umgesetzt.<br />

Neben der Fokussierung auf bundesweit<br />

88 Vertriebsstandorte erfolgte mit der Neustrukturierung<br />

in der Ausschließlichkeit die<br />

Einführung eines neuen Führungsmodells,<br />

das uns in der Zusammenarbeit mit unseren<br />

Agenturpartnern zu höherer Produktivität<br />

führen wird. Kernelement des Führungsmodells<br />

ist die differenzierte und bedarfsorientierte<br />

Unterstützung unserer Agenturpartner.<br />

Unsere Orga-Führungskräfte wurden<br />

durch umfangreiche Qualifizierungsund<br />

Weiterbildungsmaßnahmen auf ihre<br />

neuen Führungsrollen vorbereitet und werden<br />

in ihrer Aufgabe umfassend begleitet.<br />

Jeder Agenturpartner ist nunmehr direkt<br />

einer Orga-Führungskraft zugeordnet und<br />

wird von dieser in der unternehmerischen<br />

Agenturentwicklung und Vermittlertätigkeit<br />

individuell betreut.<br />

Zudem bieten wir seit Beginn <strong>2003</strong> in der<br />

Ausschließlichkeit bundesweit eine systematische<br />

Terminierungsunterstützung für<br />

unsere Agenturpartner an. Damit erfüllen<br />

wir den aus Kundenumfragen ermittelten<br />

Wunsch unserer Kunden nach häufigerem<br />

Kontakt mit unseren selbstständigen Außendienstmitarbeitern.<br />

Dies erhöht die Kundenbindung,<br />

was sich auch in einer erfreulich<br />

gestiegenen Cross-Selling-Quote zeigt.<br />

19


20<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

Im Maklervertriebsweg erfolgte in <strong>2003</strong><br />

eine Spezialisierung auf das Personenversicherungs-<br />

bzw. Sachversicherungsgeschäft.<br />

Auch diese Neuorientierung wurde durch<br />

intensive Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen<br />

unterstützt. Kernthemen waren<br />

im Personenversicherungsbereich das<br />

strategische Geschäftsfeld »betriebliche<br />

Altersversorgung« und im Sachversicherungsbereich<br />

der Aufbau von Underwriting-<br />

Kompetenzen im qualifizierten gewerblichen<br />

Geschäft.<br />

Beide Maßnahmen haben im Maklervertriebsweg<br />

wesentlich zu der deutlichen<br />

Steigerung des Neugeschäfts in allen<br />

Sparten beigetragen.<br />

In der <strong>Leben</strong>sversicherung ermöglicht uns<br />

zudem die zum 1. Juli <strong>2003</strong> eingeführte<br />

neue Beratungssoftware »MAKSL« die<br />

gezielte Erschließung weiterer ertragreicher<br />

Maklerverbindungen.<br />

Bankenvertrieb wiederum<br />

mit erfreulichen Zuwächsen<br />

Seit dem Jahr 2001 kooperieren wir im Vertrieb<br />

mit der HypoVereinsbank nicht mehr<br />

regional begrenzt, sondern bundesweit.<br />

In den letzten Jahren konnte das Geschäft<br />

systematisch mit jeweils zweistelligen<br />

Zuwachsraten ausgebaut werden. <strong>2003</strong><br />

betrug das Neugeschäft über den Bankenvertrieb<br />

für alle Sparten insgesamt mehr<br />

als 400 Mio. € Jahressollbeitrag. Von diesem<br />

Neugeschäft profitiert nicht nur die<br />

VICTORIA, sondern auch die Hamburg-<br />

Mannheimer durch eine Konsortiallösung.<br />

Der Vertrieb von <strong>Versicherung</strong>sprodukten<br />

über den Bankschalter erfolgt zum einen<br />

über eine eigens für die Bank aufgebaute<br />

Vertriebsorganisation. Zum anderen wurden<br />

speziell für die Bank auch Standardprodukte<br />

entwickelt, die ausschließlich mit<br />

technischer Vertriebsunterstützung direkt<br />

am »Point of Sale« durch die Vertriebsmitarbeiter<br />

der Bank verkauft werden.<br />

Trotz der sich ändernden Umfeldbedingungen,<br />

insbesondere im <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäft,<br />

gehen wir mit Zuversicht<br />

davon aus, dass wir auch 2004 den Verkauf<br />

von <strong>Versicherung</strong>sschutz an die Kunden der<br />

Bank weiter erfolgreich ausbauen werden.<br />

Weitere Verbesserung des<br />

Kundenservice durch Ausbau der<br />

VICTORIA-Service-Center (VSC)<br />

In <strong>2003</strong> konnte durch den Ausbau der<br />

VICTORIA-Service-Center um vier weitere<br />

Standorte die Kapazität für direkt eingehende<br />

Kundenanfragen noch einmal deutlich<br />

erweitert werden. Die Verwendung moderner<br />

Telefontechnik stellt sicher, dass alle<br />

neun Standorte virtuell zu einem gemeinsamen<br />

Service-Center verknüpft werden.<br />

Aktuell werden täglich zirka 10000 Kundenanrufe<br />

in den Service-Centern bearbeitet.<br />

Besonderer Wert wird auf die Auswahl<br />

geeigneter Telefonagenten gelegt. Nahezu<br />

alle Mitarbeiter stammen aus den Fachabteilungen<br />

der VICTORIA und verfügen demnach<br />

über eine hohe Fachkompetenz. Das<br />

bereits vorhandene Fachwissen wird im<br />

Rahmen eines integrierten Qualifizierungskonzepts<br />

systematisch ausgebaut.<br />

Die umfassende Berücksichtigung der<br />

Kundenbelange durch die Mitarbeiter der<br />

Service-Center wird durch die elektronische<br />

Bereitstellung aller relevanten Kundeninformationen<br />

sichergestellt. Kundenorientierung<br />

und straffes einstufiges Bearbeiten<br />

der Anliegen stehen im Mittelpunkt des<br />

VSC.<br />

ERGO-Anwendungslandschaft in der<br />

Hamburg-Mannheimer eingeführt<br />

Das Projekt esprit (ERGO-System für einheitliche<br />

Prozesse und integrierte Technologie)<br />

führt für die ERGO-Unternehmen in<br />

zeitlich abgestufter Folge eine gemeinsame<br />

IT-Anwendungslandschaft ein. Damit<br />

wird ein wesentlicher Beitrag zur strategischen<br />

Positionierung der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

geleistet. Eine gemeinsame<br />

IT-Plattform ist Voraussetzung für die Mehrmarken-/Single-Back-Office-Strategie<br />

der<br />

ERGO und schafft die Grundlage für die<br />

effizientere Lösung zukünftiger Aufgaben.<br />

Nachdem bereits im Oktober 2002 die<br />

Anwendungslandschaft ERGO 1.0 für die<br />

VICTORIA und Teilbereiche der D.A.S. produktiv<br />

geschaltet wurde, wurde <strong>2003</strong> ein<br />

weiterer großer Schritt getan. Seit Mitte<br />

Juli arbeiten auch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Hamburg-Mannheimer<br />

mit dem System. Bei der Umstellung wurden<br />

13 Milliarden Datensätze bewegt,<br />

64000 Anwendungsprogramme aktiviert<br />

und 8000 Mitarbeiter geschult. Da in diesem<br />

Großprojekt die gesamte Anwendungslandschaft<br />

der Hamburg-Mannheimer<br />

von der Antrags-, Leistungs- und Schadenbearbeitung<br />

bis zu Rechnungswesen und<br />

Inkasso umgestellt wurde, liefen und laufen<br />

bis jetzt noch nicht alle Prozesse wieder<br />

perfekt. Daher erfolgte nach der Migration<br />

eine Stabilisierung mit intensiver Betreuung<br />

und aktivem Fehlermanagement. Durch<br />

gezielte Nachschulungen und eine Reihe<br />

organisatorischer Maßnahmen wird daher<br />

zusätzlich den Schwierigkeiten bei der<br />

Adaption der neuen Anwendungen und<br />

Prozesse bei der Hamburg-Mannheimer<br />

entgegengewirkt.<br />

Im zweiten Halbjahr <strong>2003</strong> begannen die<br />

Vorbereitungen für die Migration der<br />

D.A.S.-Rechtsschutzsysteme auf die<br />

ERGO-Plattform. Dieser Schritt wird im<br />

August 2004 abgeschlossen sein.


Beitragseinnahmen inklusive der VICTORIA Pensionskasse stiegen auf 2,6 (2,4) Mrd. €,<br />

starkes Wachstum vor allem im Bereich der betrieblichen Altersversorgung. Leistungen an unsere<br />

Kunden auf hohem Niveau.<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

betrieb im Jahr <strong>2003</strong> direkt und indirekt alle<br />

gängigen Formen der <strong>Leben</strong>s- und Rentenversicherung,<br />

darunter auch Rentenversicherungen<br />

als zertifizierte Altersvorsorgeprodukte.<br />

Fondsgebundene <strong>Leben</strong>s- und<br />

Rentenversicherungen haben wir unseren<br />

Kunden auch über die zu 100% zur ERGO<br />

<strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> gehörende Vorsorge<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> sowie deren<br />

Tochtergesellschaft Vorsorge Luxemburg<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung S.A. angeboten. Unser<br />

Angebot in der betrieblichen Altersversorgung<br />

wird durch unsere 100%ige Tochtergesellschaft<br />

VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />

abgerundet. In Kooperation mit der Hypo-<br />

Vereinsbank-Gruppe bieten wir die Restschuldversicherung<br />

an. Wir verweisen auf<br />

die Übersicht auf Seite 47, die Teil unseres<br />

Lageberichts ist. Eigene Zweigniederlassungen<br />

unterhält VICTORIA <strong>Leben</strong> nicht.<br />

Betriebliche Altersversorgung<br />

mit starkem Wachstum<br />

Zusammen mit unserer Tochtergesellschaft<br />

VICTORIA Pensionskasse erhöhten sich die<br />

Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen<br />

Geschäft deutlich um 8,8% auf 2,6<br />

(2,4) Mrd. €. Die gebuchten Bruttobeiträge<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong> stiegen im gesamten<br />

Geschäft um 4,1% auf 2,5 (2,4) Mrd. €,<br />

im selbst abgeschlossenen Geschäft sogar<br />

Entwicklung der Beitragseinnahmen (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />

brutto Mio. €<br />

3 000<br />

99 00 01 02 03<br />

2 400<br />

1 800<br />

1 200<br />

600<br />

2 036<br />

2 104<br />

2 171<br />

2 443<br />

2 623<br />

um 5,5%. Besonders bemerkenswert ist,<br />

dass das Beitragswachstum trotz vermehrter<br />

planmäßiger Abläufe erreicht wurde.<br />

Bedingt durch die günstigen Rahmenbedingungen<br />

in der betrieblichen Altersversorgung<br />

verlief das Wachstum im Kollektivgeschäft<br />

mit einer Steigerung um 33%<br />

besonders erfreulich.<br />

21


22<br />

Deutliche Neugeschäftssteigerung<br />

Der gesamte Neuzugang inklusive unserer<br />

Tochtergesellschaft VICTORIA Pensionskasse<br />

konnte um 14,8% auf 920 (801) Mio. €<br />

gesteigert werden. Verträge mit automa-<br />

Entwicklung des eingelösten Neugeschäfts (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />

(selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en)<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

Mrd. €<br />

15<br />

99 00 01 02 03<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

7,9<br />

5,2<br />

5,2<br />

8,0<br />

11,8<br />

Zusammensetzung des eingelösten Neugeschäfts in %<br />

(einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />

(<strong>Versicherung</strong>ssumme)<br />

Renten- und<br />

Pensionsversicherungen 51,0<br />

herkömmliche gemischte<br />

Kapitalversicherungen 19,6<br />

Risikoversicherungen 28,1<br />

Vermögensbildungsversicherungen<br />

0,3<br />

Fondsgebundene<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung 1,0<br />

Neugeschäftsbeitrag<br />

Mio. €<br />

1 000<br />

99 00 01 02 03<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

Entwicklung des eingelösten Neugeschäfts (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />

(selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en)<br />

604<br />

450<br />

530<br />

801<br />

920<br />

tischer Anpassung der Beiträge erhöhten<br />

sich kräftig, da die Bezugsgröße, der<br />

Höchstbeitrag der gesetzlichen Rentenversicherungen,<br />

<strong>2003</strong> deutlich erhöht wurde.<br />

Sowohl das in laufenden Beiträgen gemessene<br />

Neugeschäft als auch das Einmalbeitragsgeschäft<br />

trugen zu der erfreulichen<br />

Neugeschäftssteigerung bei. Wie in den<br />

Vorjahren hatten Rentenversicherungen den<br />

größten Anteil an unserem Neugeschäft.<br />

Neben der Rentenversicherung lag ein weiterer<br />

Schwerpunkt unseres Neugeschäfts<br />

bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. Fast<br />

jeder zweite Vertrag wurde zusammen mit<br />

einer Zusatzversicherung, die die finanziellen<br />

Folgen der Berufsunfähigkeit absichert,<br />

abgeschlossen. Alle Vertriebswege der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> waren am Neugeschäftserfolg<br />

beteiligt.


<strong>Versicherung</strong>sbestand<br />

trotz hoher Abläufe gewachsen<br />

Der Bestand an <strong>Versicherung</strong>en unserer Gesellschaft<br />

– gemessen an der <strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

– erhöhte sich im Berichtsjahr um<br />

2,6% auf 62 (61) Mrd. €, mit der VICTORIA<br />

Pensionskasse um 8,4% auf 67 (61) Mrd. €.<br />

Die Zahl der Verträge, die im Vorjahr durch<br />

den Zugang an Förderrenten schon deutlich<br />

gestiegen war, wuchs bei der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> weiter auf 2,78 (2,72) Millionen.<br />

Zusammensetzung des Bestandes in % (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />

(<strong>Versicherung</strong>ssumme)<br />

Einzelversicherungen 70,3<br />

Kollektivversicherungen<br />

in Rückdeckung<br />

26,7<br />

übernommene <strong>Versicherung</strong>en 3,0<br />

Nähere Angaben sind den Übersichten auf<br />

den Seiten 48 bis 51 zu entnehmen, die Teil<br />

des Lageberichts sind.<br />

Hohe Leistungszahlungen<br />

für unsere Kunden<br />

Die <strong>Versicherung</strong>sleistungen an unsere<br />

Kunden sind im Jahr <strong>2003</strong> deutlich auf 2,1<br />

(1,7) Mrd. € gestiegen. Davon entfielen 83<br />

(85) % auf Ablauf- und Todesfallleistungen<br />

Entwicklung des <strong>Versicherung</strong>sbestandes (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

Mrd. €<br />

75<br />

99 00 01 02 03<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

54,9<br />

56,5<br />

57,9<br />

61,4<br />

66,6<br />

sowie auf Rentenzahlungen. Entwicklung<br />

und Zusammensetzung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

sind auf Seite 24 dargestellt.<br />

Die Brutto-Deckungsrückstellung für selbst<br />

abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en wuchs um<br />

0,9 (1,2) Mrd. €.<br />

Infolge der schwierigen Wirtschaftslage<br />

der privaten Haushalte und der Unternehmen<br />

war im gesamten Markt <strong>2003</strong> eine<br />

Zunahme der Vertragsstornierungen festzustellen.<br />

Dies führte zu einer Erhöhung der<br />

Stornoquote auf 5,7 (5,1) %, die allerdings<br />

auch vor dem Hintergrund unseres starken<br />

Wachstums in den letzten Jahren gesehen<br />

werden muss. Unsere Maßnahmen zur<br />

Kundenbindung und zur Kundeninformation<br />

werden wir weiter verstärken. Hier setzen<br />

wir auf die Betreuung und die Beratung<br />

unserer Kunden durch den Außendienst und<br />

unsere VICTORIA-Service-Center. Auch bessere<br />

wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

werden sich positiv auf die Stornoquote<br />

auswirken.<br />

23


24 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Entwicklung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

Wiederanlage<br />

mit stattlichem Ergebnis<br />

Ein weiterer Gradmesser der Kundenzufriedenheit,<br />

die für uns eine wichtige Grund-<br />

Mio. €<br />

2 500<br />

99 00 01 02 03<br />

2 000<br />

1 500<br />

1 000<br />

500<br />

1 448<br />

1 562<br />

1 738<br />

1 740<br />

2 050<br />

lage unseres Geschäftserfolgs bildet, ist<br />

die Wiederanlage. Erfreulich ist daher, dass<br />

wir auch <strong>2003</strong> einen stattlichen Anteil der<br />

fälligen Ablaufleistungen zur Wiederanlage<br />

bei uns oder unseren Kooperationspartnern<br />

gewinnen konnten. Unsere seit mehreren<br />

Jahren erzielte Wiederanlagequote von<br />

mehr als 20% – erheblich über dem Marktdurchschnitt<br />

– ist erneut erreicht worden.<br />

Weiterhin günstige<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

Zusammensetzung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen in %<br />

Abläufe<br />

Sterbefälle und <strong>Versicherung</strong>s-<br />

64,4<br />

fälle aus sonstigen Risiken 6,8<br />

Renten 11,7<br />

Rückkäufe 17,1<br />

Das erfreulich gewachsene Neugeschäft<br />

führte zu höheren Provisionszahlungen.<br />

Trotzdem sanken unsere Abschlusskosten<br />

auf 291 (301) Mio. €. Die Abschlusskostenquote,<br />

das Verhältnis der Abschlusskosten<br />

zur Beitragssumme des Neugeschäfts,<br />

reduzierte sich weiter auf 5,4 (6,1) %.<br />

Unsere Verwaltungskosten beliefen sich auf<br />

82 (83) Mio. €. Im Verhältnis zu den gebuchten<br />

Bruttobeiträgen entspricht dies<br />

einer gesunkenen Verwaltungskostenquote<br />

von 3,3 (3,4) %. Unsere Kosteneffizienz hat<br />

sich insgesamt also stark verbessert.


Der Kapitalanlagenbestand wuchs leicht auf 24,1 Mrd. €. Das Kapitalanlageergebnis wurde<br />

durch die Entwicklung der Aktienmärkte und die Maßnahmen zur Risikobegrenzung stark belastet.<br />

Die Reservesituation konnte insgesamt deutlich verbessert werden.<br />

Entwicklung an den Kapitalmärkten<br />

stark schwankend<br />

Im ersten Quartal des Jahres <strong>2003</strong> setzten<br />

die Kurse auf den internationalen Aktienmärkten<br />

unter dem Eindruck des nahenden<br />

Irak-Krieges zunächst ihre Talfahrt der letzten<br />

Jahre fort. In Europa erreichten dabei<br />

wichtige Indizes wie der Euro Stoxx 50, der<br />

DAX oder der FTSE 100 im März neue Mehrjahres-Tiefstände.<br />

Dies erforderte weitere<br />

Maßnahmen zur Risikobegrenzung. Im Folgenden<br />

setzte jedoch im Zuge der beginnenden<br />

Konjunkturerholung in den USA und anderen<br />

Entwicklung der Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)<br />

Mrd. €<br />

25<br />

99 00 01 02 03<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

19,9<br />

21,4<br />

22,5<br />

23,7<br />

24,1<br />

Ländern und verbesserter Gewinnerwartungen<br />

der Unternehmen eine beeindruckende<br />

Rallye an den Märkten ein. Die wichtigsten<br />

Aktienindizes konnten damit im Jahresvergleich<br />

deutlich zulegen, der Euro Stoxx 50<br />

Zusammensetzung der Kapitalanlagen in %<br />

Grundstücke 1,1<br />

Hypotheken- und<br />

Grundschuldforderungen 11,6<br />

Namensschuldverschreibungen<br />

und Schuldscheinforderungen 34,2<br />

Aktien, Investmentanteile und<br />

festverzinsliche Wertpapiere 39,1<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen 6,5<br />

sonstige Anlagen 7,5<br />

stand zum Jahresende 15,7% über seinem<br />

Vorjahreswert, der DAX stieg im Berichtszeitraum<br />

um 37,1%.<br />

Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen<br />

gab in den ersten Monaten des<br />

Jahres aufgrund zunächst schwacher Konjunkturdaten<br />

und der Debatte um deflationäre<br />

Tendenzen deutlich nach. Sie fiel unter<br />

3,5% und damit unter den durchschnittlichen<br />

Zins unserer Garantieverpflichtungen.<br />

In den folgenden Monaten kam es zu einer<br />

Umkehr, die Rendite stieg bis zum Jahresende<br />

auf 4,3%. Dennoch lag sie weiter<br />

erheblich unter dem Niveau der vergangenen<br />

Jahrzehnte. Vor diesem Hintergrund ist<br />

auch die weitere Absenkung der Überschussbeteiligung<br />

der deutschen <strong>Leben</strong>sversicherer<br />

für das Jahr 2004 zu sehen. Wir<br />

haben erhebliche Maßnahmen zur Risikoabsicherung<br />

sowohl auf der Zins- als auch<br />

auf der Aktienseite ergriffen.<br />

Kapitalanlagenbestand<br />

auf 24,1 Mrd. € gestiegen<br />

Der gesamte Kapitalanlagenbestand<br />

(ohne Depotforderungen) der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> erhöhte sich <strong>2003</strong> um 1,7% auf<br />

24,1 (23,7) Mrd. €.<br />

Nach den dramatischen Kursrückschlägen<br />

an den Aktienmärkten in den Vorjahren ver-<br />

25


26<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

schlechterte sich die Situation im ersten<br />

Quartal <strong>2003</strong> im Vorfeld des Irak-Krieges<br />

noch einmal deutlich. Dies machte zusätzliche<br />

Maßnahmen zur Risikobegrenzung<br />

erforderlich, die das Kapitalanlageergebnis<br />

des Jahres <strong>2003</strong> belasteten. Da sich die<br />

eingetretenen Kursverluste in den Aktienund<br />

Beteiligungsportefeuilles als nachhaltig<br />

erwiesen haben, mussten auch auf die<br />

im Anlagevermögen gehaltenen Wertpapiere<br />

erhebliche Abschreibungen vorgenommen<br />

werden. Zum Ausgleich der Abschreibungen<br />

sind wesentliche Teile der Reserven im<br />

Zinsbereich und bei Immobilien aufgelöst<br />

worden. Darüber hinaus erfolgten umfangreiche<br />

zusätzliche Abschreibungen, die wir<br />

zur nachhaltigen Verbesserung der Reservesituation<br />

und Risikotragfähigkeit vorgenommen<br />

haben. Zum Ausgleich der außerplanmäßigen<br />

Aufwendungen hat die<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> von der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> einen Zuschuss in Höhe<br />

von 290 Mio. € erhalten, der unter den<br />

sonstigen Erträgen erfasst wurde. Insgesamt<br />

gelang es, fast 80% der stillen Lasten<br />

abzubauen und per saldo sogar wieder<br />

Bewertungsreserven auszuweisen. Die<br />

noch verbliebenen stillen Lasten (brutto)<br />

bestehen im Wesentlichen nur noch auf<br />

unserer langfristig angelegten strategischen<br />

Beteiligung an der HypoVereinsbank,<br />

die wir, soweit erforderlich, im Jahr 2004<br />

bewältigen werden. Unser sonstiges Aktienportefeuille<br />

ist nicht nur lastenfrei, sondern<br />

in großen Teilen langfristig gegen Kursverluste<br />

gesichert. Grundsätzlich wollen wir an<br />

unserer Aktienquote festhalten, die wir für<br />

unser langfristiges Produktrisiko für unabdingbar<br />

halten.<br />

Der Immobilien-Direktbestand verminderte<br />

sich auf 274 (640) Mio. €. Der Rückgang<br />

resultierte vor allem aus dem Abgang im<br />

Zusammenhang mit der Neuorganisation<br />

der Immobilien in Immobilienfonds und<br />

-beteiligungen.<br />

Der Rückgang bei den Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

betrug 253 Mio. €. Ein wesentlicher Teil<br />

resultierte aus der Reduzierung unserer<br />

strategischen Beteiligung an der HypoVereinsbank,<br />

wobei wir die aus der Abspaltung<br />

dieser Gesellschaft bezogenen Anteile an<br />

der HypoVereinsbank Real Estate verkauft<br />

und darüber hinaus Aktien der HypoVereinsbank<br />

im Konzern platziert haben.<br />

Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hielt bisher 100% der<br />

Anteile an der Vorsorge <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

<strong>AG</strong>. Zum 17. Dezember <strong>2003</strong> wurden<br />

diese Anteile mit allen damit verbundenen<br />

Rechten an die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> veräußert. Durch diese Transaktion wurden<br />

die konzerninternen Beteiligungsverhältnisse<br />

gestrafft. Zudem hat die VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> ihre Anteile an der VEREINSBANK<br />

VICTORIA Bauspar <strong>AG</strong> an eine neu gegründete<br />

Beteiligungsgesellschaft abgegeben,<br />

an der die VICTORIA <strong>Leben</strong> zusammen mit<br />

zwei weiteren Konzerngesellschaften zu<br />

jeweils einem Drittel beteiligt ist.<br />

Die Position Aktien, Investmentanteile und<br />

andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

verminderte sich um 316 Mio. € bzw. 3,7%<br />

auf 8,3 (8,6) Mrd. €. Der Anteil am Kapitalanlagenbestand<br />

betrug 34,5 (36,4) %.<br />

In festverzinslichen Wertpapieren haben<br />

wir Anlagemittel zu unterschiedlichen Fälligkeiten<br />

angelegt. Am Ende des Geschäftsjahres<br />

betrug der Bestand 1,1 (1,6) Mrd. €.<br />

Der Anteil am Kapitalanlagenbestand belief<br />

sich auf 4,6 (6,9) %.<br />

Im Marktumfeld für Hypothekendarlehen<br />

betrug das Bruttoauszahlungsvolumen<br />

345 (274) Mio. €. Der Bestand stieg leicht<br />

auf 2,8 (2,7) Mrd. €.<br />

Der Bestand an Namensschuldverschreibungen<br />

und Schuldscheinforderungen erhöhte<br />

sich kräftig auf 8,2 (6,3) Mrd. €. Mit<br />

34,2 (26,7) % stellt diese Position daher<br />

weiterhin den größten Anteil der Zinsanlagen<br />

am gesamten Kapitalanlagenbestand.<br />

Soweit Finanzderivate eingesetzt wurden,<br />

haben wir die aufsichtsrechtlichen Grundsätze<br />

streng beachtet. Optionsgeschäfte<br />

dienten in erster Linie der Absicherung und<br />

der Ertragssteigerung. Swaps wurden zur<br />

Absicherung von Zins- und Währungsrisiken<br />

verwandt. Kontrahentenrisiken haben wir<br />

durch Volumenbeschränkung und sorgfältige<br />

Wahl unserer Partner begrenzt.<br />

Bei der Anlage wurden soziale, ethische<br />

und ökologische Grundsätze, die sich aus<br />

§1 Abs. 1 Nr. 9 AltZertG ergeben, berücksichtigt.<br />

Die Kapitalanlagen sind zu einem<br />

überwiegenden Teil in Unternehmen investiert,<br />

die als Mitglieder der Indizes Dow<br />

Jones Sustainability oder FTSE 4 Good von<br />

unabhängigen Rating-Agenturen als »nachhaltig«<br />

eingestuft werden. Besonders von<br />

diesen Unternehmen erwarb die VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> im abgelaufenen Jahr Wertpapiere,<br />

Schuldscheine und Namensschuldverschreibungen.<br />

Dabei wurde der kontinuierliche<br />

und systematisch angelegte Prozess<br />

durch unseren Asset Manager ME<strong>AG</strong> durchgeführt<br />

und begleitet.<br />

Reservesituation prägt Anlagepolitik<br />

Auf Seite 76 dieses Geschäftsberichts<br />

weist die VICTORIA <strong>Leben</strong> die Zeitwerte der<br />

Kapitalanlagen aus. Der Unterschied zwischen<br />

Zeit- und Buchwert wird als Bewertungsreserve<br />

bezeichnet. Mit der erstmaligen<br />

Anwendung des novellierten § 341b<br />

HGB wurde im Jahr 2001 ein großer Teil der<br />

Kapitalanlagen, die bis Ende 2000 wie<br />

Umlaufvermögen behandelt werden mussten,<br />

wie Anlagevermögen bewertet. Abschreibungen<br />

sind hier nur bei voraussichtlich<br />

dauerhafter Wertminderung vorzunehmen.


Zeitwerte sind Momentaufnahmen und<br />

spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt wider. Sie entwickeln<br />

sich nicht stetig, sondern unterliegen vielmehr<br />

größeren Schwankungen. Aufgrund<br />

der außergewöhnlich starken Kursrückgänge<br />

an den Aktienmärkten bis zum Frühjahr<br />

<strong>2003</strong> und den dadurch erforderlich gewordenen<br />

Maßnahmen zur Risikobegrenzung<br />

sanken die Zeitwerte unserer Aktienanlagen<br />

erheblich. Am Jahresende bestanden<br />

bei den gesamten Kapitalanlagen per saldo<br />

stille Reserven in Höhe von 95 Mio. €.<br />

Da insbesondere in Zeiten niedriger Kapitalmarktzinsen<br />

die Bewertungsreserven eine<br />

wichtige Voraussetzung für die Sicherheit<br />

und Kontinuität der Leistungen an die Versicherten<br />

darstellen, wird unsere Anlagepolitik<br />

verstärkt darauf ausgerichtet sein,<br />

den Aufbau von Bewertungsreserven voranzutreiben.<br />

Dabei ist es unvermeidlich, dass<br />

sich die Nettoverzinsung vorübergehend<br />

den laufenden Erträgen annähert oder sie<br />

unterschreitet, da die sich aus der bilanziellen<br />

Behandlung gemäß § 341b HGB im Anlagevermögen<br />

ergebenden Abschreibungserfordernisse<br />

im Aktienbereich die außerordentliche<br />

Rechnung belasten. Mittelfristig<br />

streben wir neben der garantierten Verzinsung<br />

eine Überschussbeteiligung an, die<br />

zusammen mit der Garantieverzinsung im<br />

Vergleich zu anderen Anlageformen und<br />

unter Mitberücksichtigung der Kosten für<br />

die Sicherheit eine attraktive Rendite ergibt.<br />

Kapitalanlageergebnis durch<br />

dramatische Entwicklung der<br />

Aktienmärkte und Maßnahmen<br />

zur Risikobegrenzung belastet<br />

Zur Finanzierung des Abbaus der aus den<br />

Vorjahren stammenden stillen Lasten im<br />

Aktienbereich haben wir im Jahr <strong>2003</strong><br />

Bewertungsreserven in Zinsträgern und<br />

Immobilien in erheblichem Umfang aufgelöst.<br />

Das Kapitalanlageergebnis sank auf 0,6<br />

(1,2) Mrd. €. Dabei fielen laufende Erträge<br />

mit 1,3 (1,2) Mrd. € ungefähr in Höhe des<br />

Vorjahreswertes an. 1052 (785) Mio. €<br />

Erträge wurden aus dem Abgang von Grundstücken,<br />

Beteiligungen, Wertpapieren und<br />

Ausleihungen realisiert, denen Abgangsverluste<br />

in Höhe von 252 (647) Mio. € gegenüberstanden.<br />

Auf Wertpapiere wurden<br />

1 246 (29) Mio. € und auf Beteiligungen<br />

70 (22) Mio. € abgeschrieben. Für die wie<br />

Anlagevermögen bilanzierten Wertpapiere<br />

wurde die vom <strong>Versicherung</strong>sfachausschuss<br />

des Instituts der Wirtschaftsprüfer empfohlene<br />

Abschreibungsmethode angewandt.<br />

Bei den <strong>Titel</strong>n der Direktanlage und der<br />

Aktienfonds verwenden wir fundierte Analyseverfahren<br />

zur Ermittlung des nachhaltigen<br />

Wertes. Außerplanmäßige Abschreibungen<br />

fielen im Immobilienbereich in Höhe<br />

von 49 (–) Mio. € sowie im Hypothekenbereich<br />

in Höhe von 25 (6) Mio. € an.<br />

Abschreibungen, die aufgrund der Nachhaltigkeit<br />

des Rückgangs der Aktienkurse<br />

sowie wegen des Zinsanstiegs vorgenommen<br />

werden mussten, drückten die Nettoverzinsung,<br />

in die neben den laufenden<br />

auch die außerordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen einbezogen werden, auf<br />

2,7 (5,2) %.<br />

In den vorstehenden Angaben sind die<br />

Kapitalanlagen, bei denen das Anlagerisiko<br />

vom <strong>Versicherung</strong>snehmer getragen wird,<br />

nicht enthalten.<br />

Die Kapitalanlagen sind detailliert mit den<br />

jeweiligen Entwicklungen im Anhang auf<br />

den Seiten 64 und 65 dieses Geschäftsberichts<br />

dargestellt.<br />

27


28 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Gesamtergebnis<br />

Deutlicher Abbau stiller Lasten drückt den Überschuss. Gewinnbeteiligung unserer Kunden<br />

an laufende Erträge angepasst.<br />

Überschuss belastet<br />

Nach vielen Jahren hervorragender Anlageergebnisse<br />

zugunsten der Kunden bestanden<br />

zum Jahresende 2002 nach den Kursstürzen<br />

an den Aktienmärkten stille Lasten.<br />

Die <strong>2003</strong> ergriffenen Maßnahmen zum<br />

Abbau dieser Lasten haben wir erfolgreich<br />

umgesetzt; sie belasteten unseren erwirtschafteten<br />

Überschuss jedoch deutlich.<br />

Unseren Kunden kam der gesamte Rohüberschuss<br />

in Form der Direktgutschrift in Höhe<br />

von 183 (265) Mio. € zugute. Das in Rückdeckung<br />

übernommene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

schloss im Selbstbehalt mit 39 (4)<br />

Mio. € Gewinn. Das Jahresergebnis war<br />

ausgeglichen.<br />

Gewinnbeteiligung<br />

an Kapitalmarktumfeld angepasst<br />

Nach 346 (525) Mio. € Entnahme zugunsten<br />

der Versicherten sank die Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung auf 1,0 (1,4) Mrd. €.<br />

Das durch hohe Abschreibungen belastete<br />

Kapitalanlageergebnis zwang uns zu einer<br />

weiteren deutlichen Absenkung der Über-<br />

schussbeteiligung unserer Kunden. Um eine<br />

dauerhafte Stabilisierung zu erreichen,<br />

haben wir sie stärker als in den Vorjahren<br />

an unseren laufenden Kapitalerträgen ausgerichtet.<br />

Nachdem die Gesamtverzinsung<br />

bei unseren Kapitallebens- und Rentenversicherungen<br />

zuletzt 5,0% bis 5,2% betragen<br />

hatte, wird sie sich auf 3,7% bis 4,0% verringern.<br />

Wir haben uns bewusst für eine<br />

reserveschonende Festlegung der Gewinnbeteiligung<br />

für 2004 entschieden, weil dies<br />

die langfristige Risikotragfähigkeit deutlich<br />

verbessert.<br />

Die Anpassung der Gewinnbeteiligung ist<br />

einer von vielen in diesem Jahr unternommenen<br />

Schritten im Risikomanagement.<br />

Nachdem wir einen positiven Saldo von<br />

Reserven und Lasten zum Jahresende <strong>2003</strong><br />

ausweisen können, gilt es, die Reserven<br />

weiter zu stärken. Einzelheiten zu den<br />

Gewinnanteilsätzen sind den Tabellen am<br />

Ende des Geschäftsberichts zu entnehmen.


Mit Qualität und Flexibilität setzen unsere Mitarbeiter die strategische Ausrichtung<br />

des Unternehmens um und sichern auf diese Weise unsere erfolgreiche Marktstellung.<br />

Angestellte Mitarbeiter<br />

6 000<br />

4 800<br />

3 600<br />

2 400<br />

1 200<br />

Personal- und Sozialbericht<br />

Personelle Entwicklung im Innen-<br />

und angestellten Außendienst<br />

Die personellen Maßnahmen richteten sich<br />

im Jahr <strong>2003</strong> insbesondere auf die Straffung<br />

der Strukturen. Damit ging ein Abbau<br />

des Personalbestandes einher.<br />

Im angestellten Innen- und Außendienst<br />

wurde der Personalbestand gezielt um 141<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nachfolgend<br />

Mitarbeiter genannt – reduziert.<br />

Dies macht einen Anteil von 2,4% aus und<br />

schlägt sich auch in einer Abnahme der Personalkosten<br />

nieder. Durch die Investitionen<br />

99 00 01 02 03<br />

5 626<br />

5 700<br />

5 867<br />

5 897<br />

5 756<br />

in neue Technologien und effiziente Arbeitsabläufe<br />

der vergangenen Jahre konnten<br />

nunmehr Synergien und Produktivitätsfortschritte<br />

bei steigendem Geschäftsvolumen<br />

aktiv genutzt werden. Dabei wurde der Personalabbau<br />

größtenteils sozialverträglich<br />

durch natürliche Fluktuation erreicht. Ende<br />

des Berichtsjahres waren für die VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> 5756 (5897) Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis<br />

tätig, davon 4489 Mitar-<br />

beiter im Innen- und 1267 Mitarbeiter im<br />

Außendienst. 5318 (5401) dieser Mitarbeiter<br />

arbeiteten auch für andere Gesellschaften.<br />

Das durchschnittliche <strong>Leben</strong>salter unserer<br />

Mitarbeiter hat sich mit 40 (39) Jahren<br />

gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig<br />

erhöht; der Anteil der Frauen blieb mit 53,7<br />

(53,8) % gegenüber dem Jahr 2002 nahezu<br />

konstant. Die mittlere Betriebszugehörigkeit<br />

beträgt 15 Jahre. Weitere Angaben zu<br />

Zahl und Struktur unserer Mitarbeiter finden<br />

Sie im Anhang auf Seite 78.<br />

Förderung der Aus- und Weiterbildung<br />

Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung<br />

bleibt die stetige bedarfsgerechte<br />

Qualifizierung unserer Mitarbeiter ein<br />

wichtiger Wettbewerbsfaktor. Damit gewährleisten<br />

wir langfristig die Entwicklung<br />

wettbewerbsfähiger Produkte und den Ausbau<br />

unserer Marktstellung. Die gesamten<br />

Aus- und Weiterbildungsaktivitäten orientieren<br />

sich dabei an aktuellen und zukunftsgerichteten<br />

Erfordernissen. Wir bieten<br />

daher unseren Mitarbeitern breit gefächerte<br />

Qualifizierungsmöglichkeiten, vorwiegend<br />

im Rahmen interner Maßnahmen. Dies<br />

beinhaltet die technische Weiterbildung,<br />

vor allem aber fachspezifische Kurse.<br />

Ein weiteres wichtiges Feld in der Entwicklung<br />

unserer Mitarbeiter stellt die Erkennung<br />

und Förderung des Führungsnachwuchses<br />

für den Innen- und angestellten<br />

Außendienst dar. Hier erwies sich insbesondere<br />

das Potenzial-Entwicklungs-Programm<br />

als erfolgreich. Durch eine systematische<br />

Qualifizierung wird sichergestellt,<br />

dass wir Führungspositionen mit qualifizierten<br />

Mitarbeitern vor allem aus den eigenen<br />

29


30 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Personal- und Sozialbericht<br />

Reihen besetzen können. Daneben hat sich<br />

unser Entwicklungsprogramm für etablierte<br />

Führungskräfte bewährt. Es soll deren<br />

Führungsfähigkeit auch langfristig auf<br />

gleich hohem Niveau halten und aktuelle<br />

Trends berücksichtigen. Schließlich nimmt<br />

eine zielgerichtete und an den speziellen<br />

Anforderungen des jeweiligen Bereichs<br />

ausgerichtete Fachentwicklung einen<br />

immer breiter werdenden Raum in der<br />

betrieblichen Weiterbildung ein.<br />

Trotz Straffung des Personalbestandes ist<br />

die Erstausbildung auch weiterhin ein zentraler<br />

Faktor unserer Bildungsarbeit. Ende<br />

<strong>2003</strong> beschäftigten wir 565 Auszubildende<br />

mit Schwerpunkt in der Ausbildung zum<br />

<strong>Versicherung</strong>skaufmann für den Innen- und<br />

angestellten Außendienst. Mit unserer Ausbildungsquote<br />

von rund 9% halten wir<br />

unverändert eine Position in der Spitzengruppe<br />

der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft. Auch<br />

in diesem Jahr bestätigten überdurchschnittliche<br />

Prüfungsergebnisse den hohen<br />

Stand unserer Ausbildung. Im Rahmen des<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

haben wir in diesem Jahr die Erstausbildung<br />

bundesweit vereinheitlicht. 130 Nachwuchsmitarbeitern<br />

haben wir einen dauerhaften<br />

Arbeitsplatz angeboten. 64 von<br />

ihnen haben betreuende und vermittelnde<br />

Aufgaben im Außendienst übernommen.<br />

Um die Bedeutung der Ausbildung noch zu<br />

unterstreichen, unterstützen wir seit fünf<br />

Jahren unsere großen Agenturpartner<br />

materiell und mit Know-how bei der Ausbildung.<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> förderten wir dort<br />

114 Ausbildungsverhältnisse.<br />

Personal- und Sozialkosten<br />

Der Personal- und Sozialaufwand blieb im<br />

Jahr <strong>2003</strong> nahezu unverändert. In dieser<br />

Entwicklung machen sich erstmals die Personalabbaumaßnahmen<br />

trotz ansteigender<br />

Kosten – unter anderem durch die Zunahme<br />

der Sozialversicherungsbeiträge – bemerkbar.<br />

Die Wirkung der Kostenreduzierung<br />

wird sich erst im Laufe des Jahres 2004<br />

ergeben.<br />

Für eine wichtige Säule unserer freiwilligen<br />

Sozialleistungen, der betrieblichen Altersversorgung,<br />

betrug der Aufwand (einschließlich<br />

der von uns übernommenen<br />

Steuern auf die Beitragsanteile zu <strong>Versicherung</strong>en)<br />

8,6 (9,3) Mio. €. Der Aufwand für<br />

Vorruhestand und Altersteilzeit belief sich<br />

auf 3,0 (5,0) Mio. €. Das Vorjahr beinhaltet<br />

weitere Auffüllungsbeträge für die kapitalmäßigen<br />

Reserven des Altbestandes, die<br />

aufgrund einer gesetzlichen Vorgabe zu<br />

bilden sind. Das tarifliche Altersteilzeitabkommen<br />

wird von den Mitarbeitern weiterhin<br />

angenommen. Bis Ende <strong>2003</strong> haben<br />

davon 202 (181) Mitarbeiter Gebrauch<br />

gemacht. Schließlich unterstützten wir in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Betriebsvertretung<br />

aktive und ehemalige Mitarbeiter<br />

sowie deren Hinterbliebene in Notfällen<br />

aus der Gerstenberg-Erinnerungs-Stiftung<br />

der VICTORIA <strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaften.<br />

Integration der IT-Plattformen<br />

der VICTORIA und der Hamburg-<br />

Mannheimer erfolgreich beendet<br />

Am 14. Juli <strong>2003</strong> war es so weit: Die Integration<br />

zu einer einheitlichen IT-Plattform<br />

zwischen der VICTORIA und der Hamburg-<br />

Mannheimer im Rahmen des Projekts esprit<br />

wurde abgeschlossen. Hierfür waren in den<br />

letzten Jahren erhebliche Ressourcen zur<br />

Verfügung gestellt worden. Alle beteiligten<br />

Mitarbeiter zeigten enormen Einsatz und<br />

besonderes Engagement. Mit der Inbetrieb-<br />

nahme der Systeme ist nunmehr eine<br />

wesentliche Grundlage für die Nutzung von<br />

Synergien und erfolgreiches Geschäftswachstum<br />

in der Zukunft geschaffen.<br />

Dank an die Mitarbeiter<br />

Durch ihren persönlichen Einsatz haben<br />

unsere Mitarbeiter zum guten Geschäftsverlauf<br />

entscheidend beigetragen.<br />

Wir danken ihnen für ihr Engagement, ihre<br />

Lernbereitschaft und Aufgeschlossenheit<br />

für notwendige Veränderungen. Das sind<br />

wesentliche Voraussetzungen für den<br />

Erfolg der Gesellschaft.<br />

Unser Dank gilt auch den Betriebsräten und<br />

dem Sprecherausschuss für die leitenden<br />

Angestellten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

bei der Lösung der personellen,<br />

sozialen und organisatorischen Aufgaben.


Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />

Die VICTORIA <strong>Leben</strong> verfügt über ein umfassendes und effizientes Risikofrüherkennungsund<br />

Risikomanagementsystem.<br />

Das Risikomanagementsystem<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

Zur Erkennung, Messung und Steuerung<br />

übernommener und eigener Risiken verfügt<br />

die VICTORIA <strong>Leben</strong> über ein effizientes<br />

Risikomanagementsystem. Damit erfüllen<br />

wir die Anforderungen des Gesetzes zur<br />

Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />

(KonTraG).<br />

Das System der VICTORIA <strong>Leben</strong> ist in die<br />

Risikomanagementstruktur der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

eingebunden. Dabei wird<br />

zwischen dem zentralen Risikocontrolling<br />

(bei der ERGO-Holding) und der dezentralen<br />

Struktur (bei der VICTORIA) unterschieden.<br />

Zusätzlich sind die Funktionen jeweils in<br />

Risikomanagement- und Risikocontrollingeinheiten<br />

getrennt. Kompetenzen und Verantwortung<br />

für die Steuerung von Risiken<br />

liegen bei den Risikomanagern. Das dezentrale<br />

Risikocontrolling der VICTORIA setzt<br />

gemeinsam mit dem zentralen Risikocontrolling<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />

die Standards, entwickelt die Systeme weiter<br />

und koordiniert die Risikomanagementaktivitäten<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong>. Außerdem<br />

werden bereichsübergreifende Risiken<br />

überwacht. Als prozessunabhängiger Überwachungsinstanz<br />

obliegt der internen Revision<br />

die Prüfung des Risikomanagementsystems<br />

hinsichtlich Wirksamkeit, Angemessenheit<br />

und Effizienz.<br />

Das Risikocontrolling der VICTORIA nimmt<br />

eine durchgängige Bewertung der Risiken<br />

hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und ihrer Auswirkungen vor. Dies wird<br />

kombiniert mit einer regelmäßigen Berichterstattung<br />

an den Vorstand und Aufsichtsrat,<br />

die in besonderen Fällen um eine<br />

Ad-hoc-Berichterstattung ergänzt wird.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> lag der Fokus unserer<br />

Aktivitäten auf der weiteren Verbesserung<br />

des Risikomanagements im Kapitalanlage-<br />

bereich. Es wurde ein interdisziplinäres<br />

Asset Liability Management Team (ALM-<br />

Team) eingerichtet, das je nach Risikosituation<br />

die Risikomanagementprozesse im<br />

Kapitalanlagebereich aktiv steuert.<br />

Mit Bezug auf die Kalkulations- und Bilanzierungsvorschriften<br />

unserer Gesellschaften<br />

und den vom Standardisierungsrat verabschiedeten<br />

Deutschen Rechnungslegungs-<br />

Standard Nr. 5-20 zur Risikoberichterstattung<br />

von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen stellt<br />

sich die Risikosituation wie folgt dar:<br />

<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />

Die spezifischen versicherungstechnischen<br />

Risiken eines <strong>Leben</strong>sversicherungsunternehmens<br />

sind das biometrische, das Stornound<br />

das Zinsgarantierisiko. Das Management<br />

dieser Risiken nimmt im Risikomanagementsystem<br />

unseres Unternehmens<br />

eine herausgehobene Stellung ein. Kernelemente<br />

des Managements der versicherungstechnischen<br />

Risiken sind die Kontrolle der<br />

Risikoverläufe und die laufende Überprüfung<br />

der Rechnungsgrundlagen, die für die<br />

Berechnung der Rückstellungen verwendet<br />

werden.<br />

Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren<br />

wir mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen.<br />

So können wir ausreichende<br />

Rückstellungen bilden, die langfristig die<br />

Erfüllbarkeit unserer Verpflichtungen<br />

während der gesamten <strong>Versicherung</strong>sdauer<br />

sichern. Eine Erläuterung der verwendeten<br />

Rechnungsgrundlagen wird im Anhang dieses<br />

Geschäftsberichts im Zusammenhang<br />

mit der Darstellung der Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden gegeben.<br />

Darüber hinaus reduzieren wir Risiken durch<br />

geeignete Zeichnungsrichtlinien, die Anwendung<br />

moderner Controllinginstrumente<br />

und adäquaten Rückversicherungsschutz.<br />

31


32 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />

Biometrische Risiken<br />

Zur Berechnung der versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen werden biometrische<br />

Rechnungsgrundlagen verwendet, die zu<br />

Vertragsbeginn festgelegt werden und ausreichende<br />

Sicherheiten für adverse Änderungen<br />

enthalten. Diese Rechnungsgrundlagen<br />

könnten sich im Laufe der Jahre als<br />

nicht mehr angemessen erweisen. Sie werden<br />

daher regelmäßig durch Vergleich der<br />

erwarteten Leistungsfälle mit den tatsächlich<br />

beobachteten überprüft. Bei Bedarf<br />

sind für einzelne Teilbestände Auffüllungen<br />

der Deckungsrückstellung vorzunehmen.<br />

Die Beurteilung des Langlebigkeitsrisikos ist<br />

für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung<br />

von besonderer Bedeutung.<br />

Bei laufenden Rentenversicherungen haben<br />

wir in unserem Bestand eine zunehmende<br />

Verringerung der Sicherheitsmargen hinsichtlich<br />

der Sterblichkeit beobachtet. Deshalb<br />

haben wir zusätzliche Beträge der<br />

Deckungsrückstellung zugeführt. Für die<br />

Zukunft kann die Notwendigkeit einer weiteren<br />

Zuführung zusätzlicher Beträge zur<br />

Deckungsrückstellung aufgrund von Beobachtungen<br />

im eigenen Bestand nicht ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Die von uns zur Berechnung der Deckungsrückstellung<br />

verwendeten biometrischen<br />

Rechnungsgrundlagen werden von der Aufsichtsbehörde<br />

und der Deutschen Aktuarvereinigung<br />

(DAV) derzeit als ausreichend<br />

angesehen. Nach Einschätzung des Verantwortlichen<br />

Aktuars sind die verwendeten<br />

Ausscheideordnungen angemessen und enthalten<br />

ausreichende Sicherheitsspannen.<br />

Stornorisiko<br />

Bei der Berechnung der versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen finden Stornowahrscheinlichkeiten<br />

keine Anwendung. Die<br />

Deckungsrückstellungen sind gemäß § 25<br />

der Verordnung über die Rechnungslegung<br />

der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen (RechVersV)<br />

so hoch, dass mindestens der Rückkaufswert<br />

reserviert ist. Bei den gezillmerten<br />

Tarifen, bei denen Forderungen an den <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

aktiviert werden, wird<br />

das Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen<br />

dieser Forderungen berücksichtigt.<br />

Daher haben Schwankungen im<br />

Stornoverhalten nur geringen Einfluss auf<br />

das Ergebnis.<br />

Zinsgarantierisiko<br />

Bei der einzelvertraglichen Berechnung der<br />

Deckungsrückstellung wird der zum Zeitpunkt<br />

des Vertragsabschlusses geltende<br />

garantierte Rechnungszins verwendet. Festgelegt<br />

wird dieser für den Altbestand in<br />

den von der Aufsichtsbehörde genehmigten<br />

Geschäftsplänen und für den Neubestand<br />

unter Beachtung der bei Vertragsabschluss<br />

geltenden Deckungsrückstellungsverordnung<br />

(DeckRV). Bei der Berechnung der<br />

Deckungsrückstellung wird der zulässige<br />

Höchstrechnungszins gemäß DeckRV nicht<br />

überschritten.<br />

Um die Garantieverzinsung zu erwirtschaften,<br />

sind wir in besonderem Maß auf das<br />

Kapitalanlageergebnis angewiesen. Die<br />

Kapitalanlagen haben in der Regel eine<br />

kürzere Duration als die Verpflichtungen.<br />

Daher besteht ein Wiederanlagerisiko.<br />

Bezüglich der in Zukunft eingehenden<br />

Prämien besteht ein Risiko in der Neuanlage.<br />

Diesen Risiken begegnen wir, indem<br />

die zukünftigen Zahlungsströme aus Vermögensanlagen,<br />

Prämien und Verpflichtungen<br />

aufeinander abgestimmt werden (Asset<br />

Liability Management). Die mit den Kapitalanlagen<br />

verbundenen Risiken werden im<br />

Kapitel Kapitalanlagerisiken detailliert<br />

erläutert.<br />

Kostenrisiko<br />

Der Berechnung der Deckungsrückstellung<br />

liegen Annahmen über die künftige Entwicklung<br />

der Kosten zugrunde, die laufend<br />

überprüft werden.<br />

Risiken aus dem Ausfall<br />

von Forderungen aus dem<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Forderungen aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

bestehen gegenüber Kunden, Vermittlern<br />

und Rückversicherern. Zum Bilanzstichtag<br />

bestanden 28 (10) Mio. € ausstehende<br />

Forderungen, deren Fälligkeitszeitpunkt<br />

mehr als 90 Tage zurückliegt. Für den<br />

möglichen Ausfall von Forderungen haben<br />

wir dahingehend Vorkehrungen getroffen,<br />

dass wir Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand<br />

vornehmen. Im Durchschnitt<br />

der vergangenen drei Jahre wurden 1,7<br />

(1,8) % der Bruttoforderungen zum Bilanzstichtag<br />

wertberichtigt. Dieser Anteil entspricht<br />

über einen Zeitraum von drei Jahren<br />

durchschnittlich 0,1 (0,1) % der verdienten<br />

Beiträge. Unsere Vorkehrungen haben sich<br />

erfahrungsgemäß als ausreichend erwiesen.<br />

Unsere Rückversicherung platzieren wir<br />

überwiegend innerhalb des Konzernverbundes.<br />

Nennenswerte Forderungen gegenüber<br />

Rückversicherern bestanden zum Bilanzstichtag<br />

nicht.<br />

Risiken aus Kapitalanlagen<br />

Die Kapitalanlagen stellen eine wichtige<br />

Ergebnisquelle dar. Unsere Anlagen in festverzinslichen<br />

Wertpapieren, Aktien und<br />

Immobilien können allerdings durch verschiedene<br />

Faktoren an Wert verlieren.<br />

Daraus kann – wie sich in den Jahren 2002<br />

und <strong>2003</strong> gezeigt hat – ein Rückgang der<br />

Anlageergebnisse resultieren.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr kam es wiederholt<br />

zu erheblichen Turbulenzen an den<br />

Kapitalmärkten. Die anhaltende Volatilität<br />

der Märkte und das häufige Überschreiten<br />

von internen Schwellenwerten haben uns<br />

veranlasst, das Risikomanagement im<br />

Kapitalanlagebereich neu zu organisieren<br />

und durch ein interdisziplinäres ALM-Team<br />

zu ergänzen.


Die Kapitalanlagestrategie der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> berücksichtigt neben den Kriterien<br />

Rendite, Sicherheit und Bonität auch die<br />

Aspekte Liquidität und angemessene Diversifikation<br />

unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen<br />

Vorschriften zur Mischung und<br />

Streuung. Aus diesen strategischen Vorgaben<br />

wird in Zusammenarbeit mit dem<br />

ERGO-Kapitalanlagemanagement und der<br />

zum Konzern gehörenden Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO<br />

AssetManagement GmbH ein Mandat formuliert.<br />

In dem Mandat werden sowohl<br />

Anlageklassen, Qualität und Grenzen definiert<br />

als auch steuerliche, bilanzielle und<br />

aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen<br />

berücksichtigt. Darüber hinaus befinden<br />

sich in dem Mandat Kennzahlen und<br />

Schwellenwerte zur Steuerung.<br />

Zur Überwachung und Beratung bei den<br />

anlagestrategischen Entscheidungen wurden<br />

die ALM-Teams eingerichtet, die je<br />

nach Mandatsstatus mit Entscheidungsträgern<br />

der Bereiche Kapitalanlage, Aktuariat<br />

und Controlling bzw. Risikocontrolling<br />

besetzt sind. Dadurch konnten wir eine<br />

Verbesserung der Risikomanagementaktivitäten<br />

im Kapitalanlagebereich erreichen.<br />

Im Einzelnen handelt es sich bei den<br />

Kapitalanlagerisiken insbesondere um<br />

Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken.<br />

Marktrisiken<br />

Marktrisiken stellen die größte Risikoposition<br />

im Bereich der Kapitalanlagerisiken<br />

dar. Sie resultieren aus einem möglichen<br />

Rückgang des Marktwertes, der je nach<br />

Anlageklasse unterschiedliche Ursachen<br />

haben kann.<br />

Der größte Teil unserer Kapitalanlagen entfällt<br />

mit unverändert 70,5% auf festverzinsliche<br />

Anlagen. Die Zinssenkungen im Ge-<br />

schäftsjahr hatten somit einen erheblichen<br />

Einfluss auf den Wert der Kapitalanlagen<br />

und die Anlagepolitik. Gewinnrealisierungen<br />

im Zinsbereich, die zur Finanzierung<br />

von Abschreibungen auf Dividendentitel<br />

eingesetzt wurden, und niedrigere Wiederanlagezinsen<br />

haben zu einer höheren<br />

bilanziellen Empfindlichkeit der Zinsträger<br />

gegenüber steigenden Zinsen geführt.<br />

Unsere Steuerungsmechanismen haben sich<br />

in diesem Umfeld bewährt. Zur langfristigen<br />

Sicherung des Kapitalanlageergebnisses<br />

wurden derivative Finanzinstrumente eingesetzt,<br />

der Anlagehorizont verlängert und<br />

unsere ALM-Aktivitäten verstärkt. Die<br />

dauerhafte Erfüllbarkeit der Verpflichtungen<br />

gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern ist<br />

auch in der Zukunft gewährleistet.<br />

Das Exposure im Aktienbereich haben wir<br />

im Geschäftsjahr in großen Teilen abgesichert<br />

sowie stille Lasten zu einem großen<br />

Teil abgebaut.<br />

Neben den oben genannten allgemeinen<br />

Marktrisiken existieren spezielle Risiken<br />

bei unseren strategischen Aktienbeteiligungen,<br />

deren Marktwertschwankungen aufgrund<br />

des vergleichsweise hohen Portfolioanteils<br />

unvorteilhafte Auswirkungen auf<br />

das Kapitalanlageergebnis haben können.<br />

Durch den Verkauf der Anteile an der Hypo<br />

Real Estate Holding <strong>AG</strong> und die teilweise<br />

Veräußerung unseres Anteils an der Hypo-<br />

Vereinsbank <strong>AG</strong> innerhalb des Konzerns<br />

konnten wir eine solche Gewichtung abbauen<br />

und eine weitere Verbesserung unter<br />

Risikogesichtspunkten vornehmen.<br />

Währungsrisiken, die sich aus Anlagen der<br />

Regionen außerhalb der Europäischen<br />

Währungsunion ergeben, werden durch ein<br />

entsprechendes Währungsmanagement<br />

gesteuert. Wegen der hohen Prognoseunsicherheit<br />

von Währungsschwankungen versuchen<br />

wir grundsätzlich, den Umfang von<br />

Währungsrisiken gering zu halten. Soweit<br />

Passivverpflichtungen in Fremdwährung<br />

bestehen, werden die daraus resultierenden<br />

Risiken in der VICTORIA <strong>Leben</strong> durch<br />

den Grundsatz der kongruenten Währungsbedeckung<br />

reduziert.<br />

Insgesamt ermitteln wir das Risikopotenzial<br />

im Kapitalanlagebereich regelmäßig mit<br />

Szenarioanalysen und Stresstests. Die<br />

Stresstests simulieren Marktwertveränderungen<br />

im Bereich der festverzinslichen<br />

Wertpapiere, Aktien und Währungen, ohne<br />

dass dabei entsprechende Chancen aus den<br />

jeweiligen Anlageklassen berücksichtigt<br />

werden. Beispiele für eine solche Simulation<br />

stellen die nachfolgend dargestellten<br />

Marktwertveränderungen dar:<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

in Mio. € in Mio. €<br />

Marktwertveränderung aktienkurssensitiver Kapitalanlagen<br />

Aktienkursveränderung<br />

Anstieg um 10% 277 271<br />

Anstieg um 20% 564 542<br />

Rückgang um 10% – 252 – 271<br />

Rückgang um 20% – 465 – 542<br />

Marktwertveränderung zinssensitiver Kapitalanlagen<br />

Zinsveränderung<br />

Anstieg um 100 BP* – 1 060 – 772<br />

Anstieg um 200 BP* – 2 119 – 1 543<br />

Rückgang um 100 BP* 1 060 772<br />

Rückgang um 200 BP*<br />

* Basispunkte<br />

2 119 1 543<br />

33


34 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />

Darüber hinaus wenden wir eine Fülle weiterer<br />

Instrumente für die Ermittlung des<br />

potenziellen Marktrisikos an: Neben anderen<br />

Kapitalmarktszenarien analysieren wir<br />

beispielsweise das Kapitalanlageergebnis<br />

zum nächsten Bilanzstichtag unter der Prämisse,<br />

dass sich der Börsenkurs und das<br />

Zinsniveau nicht ändern. Ausgehend von<br />

dem bei der VICTORIA <strong>Leben</strong> bestehenden<br />

positiven Bewertungssaldo aus stillen<br />

Reserven und Lasten sind daraus für den<br />

Bestand und die Verpflichtungen gegenüber<br />

unseren <strong>Versicherung</strong>snehmern – bezogen<br />

auf den nächsten Bilanzstichtag – keine<br />

Gefährdungen zu erkennen. Bezogen auf<br />

den Risikogehalt des gesamten Anlagenbestandes<br />

sind bei den risikobehafteten<br />

Anlagen Absicherungen in Abhängigkeit<br />

von der Risikotragfähigkeit der Gesellschaft<br />

notwendig und vorgesehen. Im Bereich der<br />

Aktienanlagen eignen sich dafür optionale<br />

Absicherungen sowie Termingeschäfte.<br />

Zur Eingrenzung von Marktrisiken bei festverzinslichen<br />

Wertpapieren aufgrund von<br />

Zinsänderungen werden gegebenenfalls<br />

Zinsswaps oder ähnliche Finanzinstrumente<br />

eingesetzt. Ein Rückgang der Börsenkurse<br />

würde uns aufgrund der getroffenen Maßnahmen<br />

nur begrenzt treffen.<br />

Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet<br />

gemäß den aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften<br />

– betragen 1048 Mio. €,<br />

die notwendigen Eigenmittel 827 Mio. €.<br />

Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen<br />

erhöhen zusätzlich den vorhandenen<br />

Sicherheitsstandard zur Abdeckung potenzieller<br />

Risiken.<br />

Bonitätsrisiken<br />

Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr,<br />

dass Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht nachkommen. Die Kreditbeurteilung<br />

der jeweiligen Einzelanlage hat für<br />

Bonitätsrisiken beim Management festverzinslicher<br />

Wertpapierbestände zentrale<br />

Bedeutung. Unser Wertpapierbestand<br />

zeichnet sich dadurch aus, dass der Großteil<br />

der Kapitalanlagen aus Papieren von<br />

Emittenten mit hervorragender Bonität<br />

besteht. Bei den Rentenbeständen wiesen<br />

zum Ende des Geschäftsjahres 99,2 (97,3) %<br />

der Anlagen ein Rating mindestens der dritthöchsten<br />

Kategorie »strong« aus. Dies entspricht<br />

vergleichsweise einer Ratingkategorie<br />

von »A« gemäß Standard & Poor’s. Die<br />

Diversifizierung der Kapitalanlagen in der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> sehen wir als ausreichend<br />

an.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Es muss sichergestellt sein, dass wir jederzeit<br />

in der Lage sind, unseren Zahlungsverpflichtungen<br />

nachzukommen. Dies wird<br />

durch unsere Liquiditätsplanung gewährleistet.<br />

Darüber hinaus haben wir – wie<br />

beschrieben – unsere Aktivitäten im Asset<br />

Liability Management nochmals verstärkt.<br />

Operationale Risiken<br />

Die Verantwortung zur Steuerung unserer<br />

operationalen Risiken liegt primär bei<br />

unseren operativen Einheiten. Dies soll<br />

störungsfreie Arbeitsabläufe und Kommunikationswege<br />

im Innen- und Außendienst<br />

sicherstellen.<br />

Auf allen Ebenen existieren strenge Regelungen<br />

hinsichtlich der Vollmachten und<br />

Berechtigungen. Das grundsätzlich durchgängige<br />

Prinzip der Funktionstrennung<br />

reduziert die Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

von dolosen Handlungen. Darüber hinaus<br />

werden die als wesentlich klassifizierten<br />

Prozessrisiken in regelmäßigen Abständen<br />

von der Revision zusätzlich geprüft.<br />

Vertriebsrisiken begegnen wir mit einem<br />

Bündel analysierender und qualitätssichernder<br />

Maßnahmen, vor allem mit<br />

Zeichnungsrichtlinien. Um Mängel und<br />

Fehler in den operativen Prozessen auszuschließen,<br />

aktualisieren wir regelmäßig die<br />

Arbeitsanweisungen und qualifizieren<br />

unsere Mitarbeiter.<br />

Aufgrund der hohen Durchdringung der<br />

Geschäftsprozesse mit IT-Systemen sind<br />

unsere Gesellschaften zahlreichen operationalen<br />

Risiken ausgesetzt. Darunter fallen<br />

insbesondere Betriebsstörungen und -unterbrechungen,<br />

Datenverlust sowie externe<br />

Angriffe auf unsere Systeme. Diesen Risiken<br />

begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrungen,<br />

Notfallplanungen, Backup-<br />

Lösungen und Zugangskontrollen.


Sonstige Risiken<br />

Veränderungen in den gesetzlichen und<br />

aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

können eine erhebliche Bedeutung für die<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> haben. Deshalb unterliegen<br />

all diese Entwicklungen einer ständigen<br />

Beobachtung. Den Risiken begegnen wir<br />

darüber hinaus durch aktive Mitarbeit in<br />

Verbänden und Gremien.<br />

In der <strong>Leben</strong>sversicherung gilt dies insbesondere<br />

für Risiken, die sich für unsere<br />

Gesellschaft aus einer möglichen nachgelagerten<br />

Besteuerung der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

auf der Ebene der <strong>Versicherung</strong>snehmer ab<br />

dem Jahr 2005 ergeben können. Gegebenenfalls<br />

werden neue marktfähige <strong>Leben</strong>sversicherungsprodukte<br />

zu entwickeln sein.<br />

Darüber hinaus stellt die Veränderung der<br />

Bedeckungsvorschriften (Novellierung des<br />

<strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetzes) ein Risiko<br />

für die VICTORIA <strong>Leben</strong> dar, da voraussichtlich<br />

zusätzliche deckungsstockfähige Kapitalanlagen<br />

ab dem Jahr 2008 erforderlich<br />

werden könnten.<br />

Erfassung und Steuerung<br />

neuer Risiken<br />

Das Risikomanagementsystem unserer<br />

Gesellschaft beinhaltet die regelmäßige<br />

Berichterstattung über die jeweils durchgeführten<br />

Aktivitäten und Vorsorgemaßnahmen<br />

zur Risikobeherrschung und deren<br />

Ergebnisse. Ein im gesamten Unternehmen<br />

sichergestelltes Ad-hoc-Berichtsverfahren<br />

löst im Fall von besonderen Risikoentwicklungen,<br />

signifikanten Veränderungen des<br />

Jahresergebnisses, dolosen Handlungen<br />

und Ereignissen von besonderem öffentlichen<br />

Interesse entsprechende Berichts-,<br />

Prüf- und Bewertungsmechanismen aus.<br />

Zusammenfassende Darstellung<br />

der Risikolage<br />

Das Jahr <strong>2003</strong> hat das Risikomanagement<br />

erneut vor große Herausforderungen<br />

gestellt. Die nunmehr im dritten Jahr in<br />

Folge außerordentlich starken Schwankungen<br />

der Kapitalmärkte haben die Risikolage<br />

erheblich bestimmt und das Kapitalanlageergebnis<br />

negativ beeinflusst.<br />

Zusammenfassend stellen wir fest, dass<br />

wir mit den implementierten Instrumenten<br />

und Analysemethoden über ein flexibles<br />

und umfassendes System verfügen, das<br />

auf der Basis dezentralisierter Risikoverantwortlichkeiten<br />

im Sinne eines effizienten<br />

Risikomanagements den Erfordernissen der<br />

Identifikation, Analyse, Bewertung und<br />

Beeinflussung der Risiken gerecht wird. Der<br />

Bestand der Gesellschaft und die Interessen<br />

der <strong>Versicherung</strong>snehmer waren zu keinem<br />

Zeitpunkt gefährdet. Darüber hinaus<br />

sind uns derzeit keine Entwicklungen<br />

bekannt, die eine solche Bestandsgefährdung<br />

herbeiführen bzw. die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

nachhaltig negativ beeinflussen könnten.<br />

35


36<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Zusammenarbeit im Konzernverbund<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> ist ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe, der Nr. 2<br />

unter den deutschen Erstversicherern.<br />

ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe – starke<br />

Marken mit hoher Vertriebskraft<br />

Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe setzt auf<br />

starke Marken mit hoher Vertriebskraft und<br />

vielfältigen Vertriebswegen. In Deutschland<br />

vertrauen 17 Millionen Kunden den Gesellschaften<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe –<br />

vor allem VICTORIA, Hamburg-Mannheimer,<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung, D.A.S.<br />

und KarstadtQuelle <strong>Versicherung</strong>en. Im<br />

Rahmen einer Single-Back-Office-Strategie<br />

werden gleichzeitig sinnvolle Integrationsmöglichkeiten<br />

genutzt, um Synergien zu<br />

realisieren und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

aller operativen ERGO-Gesellschaften weiter<br />

zu verbessern.<br />

Die VICTORIA- und D.A.S.-Gesellschaften bilden<br />

die VICTORIA-Gruppe. Deren wichtigste<br />

Gesellschaften sind neben der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>: VICTORIA <strong>Versicherung</strong><br />

<strong>AG</strong>, VICTORIA Krankenversicherung <strong>AG</strong><br />

(an der zu 51% die DKV Deutsche Krankenversicherung<br />

<strong>AG</strong> beteiligt ist), VICTORIA<br />

Pensionskasse <strong>AG</strong> sowie D.A.S. Deutscher<br />

Automobil Schutz Allgemeine Rechtsschutz-<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>, D.A.S. Deutscher Automobil<br />

Schutz <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> und D.A.S.<br />

International Rückversicherungs- und<br />

Beteiligungs-<strong>AG</strong> mit ihren Auslandsgesellschaften.<br />

Die Übersicht über die wesentlichen Tochter-<br />

und Beteiligungsgesellschaften der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> befindet sich auf Seite 81.<br />

Zum 1. Januar <strong>2003</strong> sind die Tochterunternehmen<br />

der ERGO International <strong>AG</strong>, die<br />

ERGO Europa Beteiligungsgesellschaft <strong>AG</strong><br />

und die VICTORIA International <strong>AG</strong> für<br />

Beteiligungen, auf die ERGO International<br />

verschmolzen worden. Die VICTORIA International<br />

hatte als Auslandsholding Beteiligungen<br />

an <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften in<br />

Österreich, den Niederlanden, Portugal,<br />

Spanien, Griechenland, der Tschechischen<br />

Republik, der Slowakischen Republik und in<br />

Ungarn. Die ERGO Europa besaß hauptsächlich<br />

Gesellschaften in Polen, dem Baltikum<br />

und Russland. Außer den Auslandsgesellschaften<br />

der DKV und der D.A.S. Rechtsschutz<br />

vereint die ERGO International somit<br />

alle Auslandsgesellschaften der ERGO<br />

<strong>Versicherung</strong>sgruppe unter sich.<br />

Beherrschungs- und<br />

Gewinnabführungsvertrag mit ERGO<br />

Im Jahr 2001 hat die VICTORIA <strong>Leben</strong> mit<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> einen<br />

Beherrschungs- und einen Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen. Dies stärkt<br />

die Konzernbeziehungen und erlaubt es, das<br />

Integrations- und Synergiepotenzial der<br />

ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe ebenso wie<br />

steuerliche Möglichkeiten besser zu nutzen.<br />

Darüber hinaus bestehen auch weitere<br />

Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge<br />

zwischen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> und einer Vielzahl inländischer<br />

Tochtergesellschaften.


Zusammenarbeit innerhalb<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

In den Bereichen Allgemeine Verwaltung,<br />

Betriebsorganisation, Gehaltsabrechnung,<br />

Kostenrechnung, Cashmanagement, Marketing<br />

und Zentraler Einkauf sowie Teilbereichen<br />

des Rechts sind Mitarbeiter der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> auch für die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> tätig. Umgekehrt arbeiten<br />

in den Bereichen Rechnungswesen und<br />

Steuern sowie in Ausschnitten der Bereiche<br />

Recht und Finanzen ERGO-Mitarbeiter für<br />

die VICTORIA <strong>Leben</strong>. Die Abrechnung dieser<br />

und der sonstigen zwischen den ERGO-<br />

Gesellschaften anfallenden Dienstleistungen<br />

ist in entsprechenden Verträgen bzw. in<br />

dem Rahmenvertrag über Dienstleistungen<br />

zwischen den Gesellschaften der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

geregelt. Zugleich vermietet<br />

die VICTORIA <strong>Leben</strong> Büroräume auch<br />

an die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> sowie<br />

an andere ERGO-Gesellschaften.<br />

Die Vorsorge <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, die zu<br />

100% der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />

gehört, betreut im Rahmen eines Funktionsausgliederungsvertrags<br />

die fondsgebundenen<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungen der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>. Daneben werden von unserer Gesellschaft<br />

für die Vorsorge <strong>Leben</strong> spezielle<br />

Fondspolicen vertrieben.<br />

Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat die Verwaltung<br />

ihrer Vermögensanlagen zum größten Teil<br />

auf die ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement<br />

GmbH und ihre Tochtergesellschaft<br />

übertragen. Die strategischen Anlageentscheidungen<br />

werden in enger Abstimmung<br />

mit der ME<strong>AG</strong> und der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> von der VICTORIA <strong>Leben</strong> getroffen.<br />

Die ebenfalls zum Segment Finanzdienstleistung<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

gehörende ERGO Trust übernimmt für die<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> das Beteiligungscontrolling<br />

bestimmter inländischer und ausländischer<br />

Kapitalanlagen. Mitarbeiter der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> wiederum erbringen im Personalbereich<br />

Dienstleistungen für die ME<strong>AG</strong><br />

MUNICH ERGO AssetManagement sowie für<br />

ERGO Trust. Zudem wird ERGO Trust durch<br />

Mitarbeiter der VICTORIA <strong>Leben</strong> in den<br />

Bereichen Allgemeine Verwaltung, Betriebsorganisation,<br />

Zentraler Einkauf, Kostenrechnung<br />

und Cashmanagement unterstützt.<br />

Die ITERGO Informationstechnologie GmbH,<br />

in der die ERGO-Gesellschaften ihre Kompetenzen<br />

im Bereich Informationstechnologie<br />

(IT) bündeln, erfüllt und erbringt auch für<br />

die VICTORIA <strong>Leben</strong> vielfältige IT-Funktionen<br />

sowie Dienstleistungen; hier sind insbesondere<br />

die Bereiche Beratung, Planung,<br />

Realisierung, Betrieb und Betreuung von<br />

Anwendungen, Infrastruktur und Service zu<br />

nennen. Mitarbeiter der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

sind für ITERGO vor allem in den Bereichen<br />

Personalwesen, Finanzen, Betriebsorganisation<br />

und Recht tätig.<br />

In einigen Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

besteht zum Teil Personalunion<br />

in Aufsichtsräten und Vorständen.<br />

Zusammenarbeit innerhalb<br />

der VICTORIA-Gruppe<br />

Innerhalb der VICTORIA-Gruppe sind Mitarbeiter<br />

besonders in den folgenden Bereichen<br />

gesellschaftsübergreifend tätig: Vertrieb,<br />

Controlling, Teilbereichen des Rechts,<br />

Betriebsorganisation sowie Personalwesen<br />

und Marketing. Grundlage dieser engen<br />

Zusammenarbeit sind diverse Dienstleistungsverträge.<br />

Die haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiter<br />

des selbstständigen Außendienstes<br />

haben Agenturverträge mit der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong> und der VICTORIA <strong>Versicherung</strong>. Krankenversicherungen<br />

vermitteln sie nur für<br />

die VICTORIA Kranken. Außerdem vertreibt<br />

der VICTORIA-Außendienst Bausparverträge<br />

für die VEREINSBANK VICTORIA Bauspar <strong>AG</strong>,<br />

ein Gemeinschaftsunternehmen mit der<br />

HypoVereinsbank. Investmentanteile an<br />

Publikumsfonds werden für die ME<strong>AG</strong><br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH vermittelt.<br />

Der gemeinsame Außendienst der D.A.S.-<br />

Gesellschaften arbeitet auch für die<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong>. Umgekehrt vermitteln die<br />

Außendienstpartner der VICTORIA-Gesellschaften<br />

Rechtsschutz- bzw. Verkehrs-Service-<strong>Versicherung</strong>en<br />

für die D.A.S. Rechtsschutz.<br />

Die VICTORIA <strong>Leben</strong> unterhält Rückversicherungsbeziehungen<br />

mit der VICTORIA<br />

<strong>Versicherung</strong> und der Hamburg-Mannheimer<br />

<strong>Versicherung</strong>. Von VICTORIA- und<br />

D.A.S.-Gesellschaften werden Büroräume<br />

gemietet.<br />

37


38<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Ausblick auf 2004<br />

Leicht verbesserte Aussichten der <strong>Leben</strong>sversicherung für 2004: Wirtschaftliche Erholung und<br />

steigender privater Vorsorgebedarf aufgrund von Einschnitten bei der gesetzlichen Rente bieten<br />

positivere Rahmenbedingungen als <strong>2003</strong>. VICTORIA <strong>Leben</strong> mit guten Geschäftsmöglichkeiten.<br />

Weltweite Konjunkturbesserung<br />

in Sicht<br />

Die weltweite Konjunkturerholung dürfte<br />

sich im Jahr 2004 zunächst weiter fortsetzen.<br />

Im Euroraum tragen dazu auch geplante<br />

Struktur- und Steuerreformen in einigen<br />

Ländern – unter anderem in Deutschland –<br />

bei. Die Wachstumsrate im Euroraum wird<br />

2004 aber dennoch erneut hinter der der<br />

USA zurückbleiben.<br />

Deutschland dürfte auch 2004 innerhalb<br />

Europas nur unterdurchschnittlich wachsen,<br />

sodass von der konjunkturellen Entwicklung<br />

kaum Impulse für die <strong>Versicherung</strong>snachfrage<br />

in Deutschland ausgehen dürften.<br />

Dagegen begünstigen der anhaltend<br />

steigende Bedarf an Eigenvorsorge sowie<br />

die demographischen Veränderungen weiter<br />

die Aussichten der Personenversicherung in<br />

Deutschland.<br />

Risikofaktoren für die Weltwirtschaft in<br />

2004 bleiben geopolitische Unsicherheiten<br />

und hierbei insbesondere die Gefahr möglicher<br />

erneuter massiver Terroranschläge.<br />

Hinzu kommt das Risiko einer im Jahresverlauf<br />

wieder nachlassenden wirtschaftlichen<br />

Dynamik in den USA mit möglichen negativen<br />

konjunkturellen Auswirkungen auch auf<br />

andere Teile der Welt. Im Euro-Währungsgebiet,<br />

insbesondere in Deutschland,<br />

könnte eine weitere Euro-Aufwertung die<br />

Exportdynamik belasten und damit das<br />

Wachstum beeinträchtigen.<br />

In diesem makroökonomischen Umfeld<br />

erwarten wir eine zunächst weiter freundliche<br />

Entwicklung auf den internationalen<br />

Kapitalmärkten. Im Jahresverlauf droht<br />

jedoch eine Abschwächung, falls sich die<br />

realwirtschaftliche Dynamik in den USA als<br />

nicht nachhaltig herausstellen sollte.<br />

Aussichten<br />

für <strong>Leben</strong>sversicherung positiv<br />

Grundsätzlich positiv wird sich der weiterhin<br />

steigende Bedarf an eigenverantwortlicher<br />

Altersvorsorge auswirken. Die<br />

Mischung aus Absicherung wesentlicher<br />

<strong>Leben</strong>srisiken (Tod, Langlebigkeit, Invalidität),<br />

garantierter Verzinsung und zusätzlicher<br />

Überschussbeteiligung wird von vielen<br />

Anlegern vor allem mit Blick auf eine langfristige<br />

und sichere Altersvorsorge ohne<br />

echte Alternative gesehen.<br />

Die Bundesregierung plant zum 1. Januar<br />

2005 eine Verschärfung der steuerlichen<br />

Rahmenbedingungen für <strong>Leben</strong>sversicherungen.<br />

Nach unserer Einschätzung sollte<br />

die <strong>Leben</strong>sversicherung als populärstes<br />

Produkt der privaten Altersvorsorge in das<br />

Konzept einer eigenverantwortlichen und


kapitalgedeckten Altersvorsorge integriert<br />

sein; eine Besteuerung der kapitalbildenden<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungen würde genau<br />

dies konterkarieren. <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />

sind das einzige Vorsorgeprodukt, das biometrische<br />

Risiken wie Tod, Berufsunfähigkeit<br />

oder Langlebigkeit abdecken kann –<br />

bei gleichzeitig hoher Sicherheit. Dies sind<br />

nach unserer Einschätzung überzeugende<br />

Argumente gegen die Besteuerungspläne<br />

der Bundesregierung.<br />

Gute Perspektiven<br />

für VICTORIA im Vorsorgemarkt<br />

Von der immer wichtiger werdenden Eigenvorsorge<br />

der Bürger für das Alter wird<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> auch 2004 profitieren.<br />

Unsere gute Positionierung in der privaten<br />

und betrieblichen Altersversorgung eröffnet<br />

uns weitere Geschäftsmöglichkeiten.<br />

Vor allem im Bereich der betrieblichen<br />

Altersversorgung verfügen wir über eine<br />

hervorragende Ausgangsposition. Unseren<br />

Kunden können wir flexible und umfassende<br />

Versorgungslösungen anbieten. Mit der<br />

VICTORIA Pensionskasse bieten wir zudem<br />

die Möglichkeit, diesen besonders attraktiven<br />

Durchführungsweg zu nutzen. Zu unserem<br />

Gesamtkonzept gehören auch die Beratungsgesellschaft<br />

ERGO People & Pensions<br />

GmbH (EPP) und die Kapitalanlagegesellschaft<br />

ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement<br />

GmbH. Unsere Position als einer der<br />

führenden Anbieter betrieblicher Altersversorgung<br />

wollen wir weiter ausbauen.<br />

Rechnungszins ab 2004: 2,75%<br />

Der Rechnungszins, mit dem deutsche<br />

<strong>Leben</strong>sversicherer bei der Berechnung der<br />

Deckungsrückstellung ihre Leistungsverpflichtungen<br />

abzinsen dürfen, ist durch die<br />

Deckungsrückstellungsverordnung begrenzt.<br />

Seit Juli 2000 durfte dieser Zinssatz höchstens<br />

3,25% betragen. Er wurde so festgelegt,<br />

dass er 60% des zehnjährigen Durchschnitts<br />

der Umlaufrendite öffentlicher<br />

Anleihen nicht übersteigt. Wegen der<br />

anhaltend niedrigen Kapitalmarktzinsen<br />

sieht der Gesetzgeber vor, dass vom 1.Januar<br />

2004 an der Rechnungszins höchstens<br />

2,75% betragen darf. Von der Senkung<br />

sind nur die Verträge betroffen, die ab<br />

dem Stichtag abgeschlossen werden. Für<br />

bestehende <strong>Versicherung</strong>en bleibt der bei<br />

Vertragsabschluss gültige Rechnungszins<br />

grundsätzlich unverändert.<br />

Unsere Tarifpalette haben wir zum 1. Januar<br />

2004 entsprechend umgestellt.<br />

Erweiterung der Produktpalette um<br />

fondsgebundene Absicherungskonzepte<br />

Im Versorgungsgeschäft zur Absicherung<br />

von biometrischen Risiken (Tod, Invalidität,<br />

Langlebigkeit) sind wir bestens positioniert.<br />

2004 erweitern wir unsere Produktpalette<br />

um weitere Versorgungslösungen, die den<br />

persönlichen Risikoneigungen und Renditeerwartungen<br />

unserer Kunden noch stärker<br />

Rechnung tragen sollen. Unseren Kunden<br />

bieten wir dann neue Rentenversicherungen<br />

in unterschiedlichen Ausprägungen an:<br />

39


40<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Ausblick auf 2004<br />

� classic: Diese Variante betrifft konventionelle<br />

Rentenversicherungen mit<br />

umfangreichen Garantieleistungen.<br />

� dual: Hierunter fallen Rentenversicherungen<br />

mit einem garantierten Mindestkapital<br />

zum Rentenbeginn, dessen Höhe<br />

zwischen 50% und 100% der eingezahlten<br />

Beiträge frei wählbar ist. Die nicht<br />

für Garantien benötigten Mittel werden<br />

in Fonds angelegt. Damit werden garantierte<br />

Leistungen mit möglichen Renditechancen<br />

des Kapitalmarktes verknüpft.<br />

� invest: Diese reinen fondsgebundenen<br />

Rentenversicherungen sind besonders<br />

für Kunden geeignet, die unter Beachtung<br />

der Risiken einer Fondsanlage die<br />

vollen Renditechancen des Kapitalmarktes<br />

nutzen wollen.<br />

Mit diesen vollwertigen Versorgungskonzepten<br />

sind eine Fülle von zusätzlichen<br />

Optionen verbunden: Die Bandbreite reicht<br />

von Zusatzabsicherungen, wie Hinterbliebenen-<br />

und Berufsunfähigkeitsschutz, bis zur<br />

Flexibilität bei der Auszahlung, der Wahl<br />

des Rentenbeginns sowie der Fondsanlage.<br />

Anpassungsmöglichkeiten runden das<br />

Angebot ab. In den Ausprägungen »classic«<br />

und »dual« wird auch unsere FörderRente<br />

als zertifiziertes Altersvorsorgeprodukt<br />

angeboten.<br />

Mit unserem neuen, breiten Angebotsspektrum<br />

für fondsgebundene Absicherungskonzepte<br />

wollen wir uns ein Geschäftsfeld<br />

weiter erschließen, das im Gesamtmarkt<br />

schon eine beachtliche Bedeutung hat. Von<br />

dem zu erwartenden weiteren Aufschwung<br />

dieser Produkte wollen wir profitieren.<br />

Weiterführung der eingeleiteten<br />

Maßnahmen und konsequente Nutzung<br />

der sich bietenden Chancen in allen<br />

Vertriebswegen<br />

In 2004 stehen die konsequente Weiterführung<br />

und der Ausbau der im Jahr <strong>2003</strong><br />

eingeführten strategischen Maßnahmen im<br />

Fokus.<br />

Unseren Bezirksdirektoren im Ausschließlichkeitsvertrieb<br />

werden Instrumente zur<br />

Erfolgsmessung des eingeführten Führungsmodells<br />

an die Hand gegeben, um die sich<br />

noch bietenden Potenziale zu identifizieren<br />

sowie weitere Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung<br />

abzuleiten. Damit werden<br />

wir eine weitere signifikante Steigerung<br />

der Vertriebskraft erzielen. Mit unserer<br />

Ausschließlichkeitsorganisation, unserem<br />

Makler-, Banken- und Partnervertriebsweg<br />

sind wir – trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />

– bestens aufgestellt, um die<br />

sich bietenden Chancen in 2004 zu nutzen.<br />

Weitere IT-Integration<br />

wird vorangetrieben<br />

Um das Ziel der konzernweit einheitlichen<br />

IT-Plattform für alle Gesellschaften zu erreichen<br />

und die Zukunftsvorhaben innerhalb<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe voranzutreiben,<br />

werden nach den Arbeiten bei der<br />

VICTORIA und der Hamburg-Mannheimer<br />

nun die D.A.S. und die DKV auf die gemeinsame<br />

Anwendungslandschaft migriert.


Neben dem bereits <strong>2003</strong> begonnenen Ausbau<br />

der Systeme für die D.A.S. schließt sich<br />

ab Ende Januar 2004 die Testphase mit<br />

intensiver Schulung der Mitarbeiter an. Im<br />

August 2004 werden die Daten der D.A.S.<br />

Rechtsschutz auf die ERGO-Anwendungslandschaft<br />

migriert. Des Weiteren wird<br />

Anfang 2004 mit der Implementierungsplanung<br />

für die Systeme der DKV begonnen.<br />

Mit dem Projekt ALPIN (Anwendungslandschaft<br />

Leistung prozessorientiert und innovativ)<br />

wurde <strong>2003</strong> von der DKV und der<br />

VICTORIA Kranken zudem ein gemeinsames<br />

Großprojekt aufgesetzt, welches die Realisierung<br />

eines modernen, leistungsfähigen<br />

einheitlichen IT-Systems für die Leistungsbearbeitung<br />

der beiden Krankenversicherer<br />

zum Ziel hat und Konvergenzschritte in diesem<br />

Bereich vorzieht. ALPIN wird Bestandteil<br />

der gemeinsamen ERGO-Anwendungslandschaft<br />

sein.<br />

Unsere Kapitalanlagepolitik<br />

im Jahr 2004<br />

Es wird erwartet, dass die Kapitalmärkte<br />

auf die gesamtwirtschaftliche Situation im<br />

Jahr 2004 mit Zinssteigerungen reagieren.<br />

Darüber hinaus wird angenommen, dass<br />

sich die im Frühjahr <strong>2003</strong> begonnene Erholung<br />

an den Aktienmärkten weiter fortsetzen<br />

wird, sofern nicht unvorhersehbare<br />

Einflussfaktoren das Anlageklima erneut<br />

belasten.<br />

Wir werden die Chancen sich besser entwickelnder<br />

Aktienmärkte im Rahmen unserer<br />

Aktienquote nutzen können. Einen erwarteten<br />

Zinsanstieg und die Auswirkungen<br />

auf die Marktwerte unserer Bestände sehen<br />

wir gelassen, da die Abstimmung eines<br />

Großteils der Rentenbestände auf die Fälligkeiten<br />

unserer versicherungstechnischen<br />

Verpflichtungen aus einer Asset-Liability-<br />

Sichtweise eine weitgehende Immunisierung<br />

der Zinsträger bezüglich erwarteter<br />

Zinssteigerungen zur Folge hat. Bei der<br />

Neuanlage werden wir nur in solche Rentenbestände<br />

wie beispielsweise Namenspapiere<br />

investieren, die nicht unmittelbar<br />

einem Abschreibungsrisiko unterliegen.<br />

Die Reservesituation des Unternehmens<br />

kann vor dem Hintergrund derartiger Marktszenarien<br />

aber eher in einem längeren<br />

Zeitabschnitt verbessert werden.<br />

Im Immobilienbereich werden wir weniger<br />

Neukäufe, sondern vielmehr rendite- und<br />

substanzsichernde Umschichtungsmaßnahmen<br />

vornehmen. Dabei werden wir die veränderten<br />

Bedingungen an den Immobilienmärkten<br />

im Auge behalten und darauf<br />

achten, dass die Erträge der Immobilienanlagen<br />

in einem angemessenen Verhältnis<br />

zum investierten Kapital stehen. Dabei<br />

setzen wir weiterhin lokale Schwerpunkte<br />

im europäischen Ausland.<br />

Unser Risikomanagement werden wir durch<br />

zusätzliche Steuerungsinstrumente weiter<br />

verfeinern. Dabei wollen wir ganz bewusst<br />

die Chancen der Kapitalmärkte nutzen. Wir<br />

erwarten für das Jahr 2004 eine deutliche<br />

Verbesserung unseres Kapitalanlageergebnisses.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

Der Vorstand<br />

41


42<br />

JUBILÄUM<br />

von oben:<br />

Horst Döring, Vorstandsvorsitzender<br />

der VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

Dr. Lothar Meyer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der VICTORIA-Gesellschaften<br />

Dr. Otto Graf Lambsdorff, ehemaliges<br />

Vorstandsmitglied und langjähriges<br />

Aufsichtsratsmitglied der VICTORIA<br />

Dr. Bernd Michaels, Präsident<br />

des Gesamtverbands der Deutschen<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

Wir sichern Zukunft.<br />

Seit 150 Jahren.<br />

Am 26. September 1853 unterschrieb der<br />

preußische König Friedrich Wilhelm IV. die<br />

Konzessionsurkunde der VICTORIA – damals<br />

noch firmiert als Allgemeine Eisenbahn-<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft in Berlin. Seitdem<br />

sind 150 Jahre vergangen. 150 Jahre<br />

erfolgreiche Unternehmensgeschichte mit<br />

Produktinnovationsfreude und erfolgreichem<br />

unternehmerischen Handeln zum Wohle der<br />

Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre.<br />

Otto Crelinger gründete in Berlin die AllgemeineEisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft.<br />

Zunächst wurde ausschließlich rund<br />

um das neue Transportmittel Eisenbahn<br />

<strong>Versicherung</strong>sschutz angeboten. Somit war<br />

der Firmenname gleichzeitig auch Geschäftsidee.<br />

1875 wurde der Name in VICTORIA zu<br />

Berlin, Allgemeine <strong>Versicherung</strong>s-Actien-<br />

Gesellschaft geändert. Die Aufnahme<br />

der <strong>Leben</strong>sversicherung führte zu einem<br />

rasanten Wachstum der Gesellschaft. Die<br />

VICTORIA war bereits nach 50 Jahren eine<br />

der größten <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />

in Deutschland.<br />

Bis zu ihrem 100-jährigen Bestehen 1953<br />

überstand die VICTORIA zwei Weltkriege,<br />

eine verheerende Inflationszeit mit dem<br />

Höhepunkt im Jahr 1923 und die Währungsreform<br />

von 1948. Sie verlor jeweils fast ihr<br />

gesamtes Vermögen, aber nicht ihren Aufbauwillen.<br />

In den Folgejahren der Nachkriegszeit<br />

bestätigte sich der VICTORIA-Leitspruch<br />

wieder: »Geh in die Welt und sprich<br />

mit jedem.« Heute bildet die VICTORIA einen<br />

wichtigen Teil der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

und blickt zuversichtlich in die Zukunft.<br />

150 Jahre VICTORIA waren gute Gründe,<br />

angemessen und würdig zu feiern. Der Festakt<br />

fand am 26. September <strong>2003</strong> in der Düsseldorfer<br />

Tonhalle statt. Über 1700 Gäste<br />

aus Politik, Wirtschaft, Kultur sowie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Außenund<br />

Innendienstes feierten in stilvoller<br />

Umgebung und gedachten der Unternehmensgeschichte<br />

und der Zukunft.<br />

Horst Döring, Vorstandsvorsitzender der<br />

VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>, begrüßte die<br />

Gäste und führte mit Stolz in die Unternehmensgeschichte<br />

ein: »Nur wenige Unternehmen<br />

haben die Kraft, die Veränderungen<br />

und auch die Stürme einer so langen Zeitstrecke<br />

zu überstehen und an einem 150. Geburtstag<br />

auf eine so lange Unternehmensgeschichte<br />

zurückzublicken, die zugleich zu<br />

einer Erfolgsgeschichte geworden ist.«<br />

Dr. Lothar Meyer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der VICTORIA-Gesellschaften, führte in<br />

seiner Rede die Erfolge der VICTORIA auf<br />

die großen Unternehmenspersönlichkeiten,<br />

die hervorragenden Mitarbeiter, auf die<br />

Vertriebsstrukturen und auf das besondere<br />

»VICTORIA-Wirgefühl« der Belegschaft zurück.<br />

Dr. Bernd Michaels, Präsident des Gesamtverbands<br />

der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft,<br />

hob in seinem Vortrag »Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

– Spiegel gesellschaftlicher<br />

Veränderungen?« die besondere Rolle der<br />

VICTORIA in der deutschen Assekuranz hervor.<br />

Dr. Otto Graf Lambsdorff, ehemaliges Vorstandsmitglied<br />

und langjähriges Aufsichtsratsmitglied<br />

der VICTORIA, betonte in seinem<br />

Festvortrag »Mehr <strong>Versicherung</strong> in der<br />

Sozialversicherung« die Eigenvorsorge des<br />

Einzelnen.<br />

1853<br />

15O<br />

2OO3<br />

JAHRE<br />

VICTORIA<br />

Auch außerhalb Düsseldorfs feierten auf<br />

den Verwaltungsstellen <strong>Victoria</strong>nerinnen<br />

und <strong>Victoria</strong>ner 150 Jahre VICTORIA in zahlreichen<br />

Betriebsfesten.<br />

Eine umfassende Chronik »Im Zug der Zeiten«<br />

von Arno Surminski erschien zum Jubiläum.<br />

Die VICTORIA-Geschichte wurde umfangreich<br />

dargestellt und eingebettet in die<br />

deutsche Geschichte. Zahlreiche Fotos und<br />

Grafiken sowie Anhänge runden dieses Kompendium<br />

der Unternehmensgeschichte ab.


Fotos:<br />

Christoph Bünten, VICTORIA-Archiv<br />

1853: Königliche Konzessionierung am 26. September<br />

1903: Erstes VICTORIA-Angebots- und Tarif-Handbuch<br />

1953: 100-Jahr-Feier im Berliner Gloria-Palast<br />

1990: Anzeigenkampagne nach dem Fall der Mauer<br />

1998: Erster Handelstag der ERGO-Aktie am 2. Februar<br />

<strong>2003</strong>: Gäste und Gastgeber auf der Jubiläumsfeier<br />

<strong>2003</strong>: Festakt am 26. September in Düsseldorf<br />

Impressionen von der 150-Jahr-Feier<br />

am 26. September <strong>2003</strong> in der Tonhalle<br />

43


44 UMWELT<br />

EMAS-Registrierungsurkunde<br />

Betriebliches Umweltmanagement der VICTORIA<br />

Das bereits seit über anderthalb Jahrzehnten<br />

von der VICTORIA konsequent betriebene<br />

Engagement für den Umweltschutz<br />

haben wir trotz schwieriger wirtschaftlicher<br />

Bedingungen auch im Jahr <strong>2003</strong> verlässlich<br />

fortgeführt.<br />

Den im Mai 1998 erstmalig vom VICTORIA-<br />

Vorstand schriftlich verfassten Umweltleitlinien<br />

entsprechend, setzen wir uns für<br />

eine umweltschonende und nachhaltige<br />

Entwicklung ein.<br />

Das Umweltmanagementsystem<br />

nach EMAS<br />

Das von der VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong> im<br />

Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Umweltbundesamt und dem Bundesumwelt-<br />

ministerium eingeführte Umweltmanagementsystem<br />

wurde bereits 1998 von externen,<br />

unabhängigen Umweltgutachtern nach<br />

den strengen Anforderungen der EG-Umwelt-<br />

Audit-Verordnung (EMAS) geprüft. Damit<br />

war die VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong> das<br />

Der Geltungsbereich unseres Umweltmanagementsystems erstreckt sich jetzt am Standort Düsseldorf auf die<br />

VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>, die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und die VICTORIA Krankenversicherung <strong>AG</strong>.<br />

erste <strong>Versicherung</strong>sunternehmen Europas,<br />

welches gemäß EMAS validiert wurde und<br />

berechtigt ist, das EMAS-Gütesiegel zu<br />

tragen.<br />

In <strong>2003</strong> konnten wir den Umweltgutachtern,<br />

ebenso wie in den Vorjahren, die Übereinstimmung<br />

unseres Umweltmanagementsystems<br />

mit den Anforderungen der EG-<br />

Umwelt-Audit-Verordnung und der weltweit<br />

gültigen Norm für Umweltmanagementsysteme<br />

DIN EN ISO 14001 darlegen.


Betriebsökologie<br />

Wenngleich die Umwelteinwirkungen, die<br />

an unseren Unternehmensstandorten aus<br />

dem Geschäftsbetrieb resultieren, im Vergleich<br />

zu den Umwelteinwirkungen manch<br />

anderer Branche eher gering sind, betreiben<br />

wir betriebsökologische Maßnahmen, um<br />

einen langfristig positiven Beitrag für unsere<br />

Umwelt zu generieren. So ermitteln und<br />

bewerten wir die Daten zum Verbrauch von<br />

Ressourcen und Energie für unsere Verwaltungsstandorte<br />

und leiten daraus Umweltmaßnahmen<br />

ab, die systematisch und konsequent<br />

verfolgt werden.<br />

Aufgrund der positiven Erfahrungen und der<br />

erzielten Energieeinsparungen durch den<br />

Einsatz modernster Gebäudeleittechnik im<br />

Erweiterungsbau der Hauptverwaltung in<br />

Düsseldorf setzen wir diese Technik seit<br />

<strong>2003</strong> auch im Bestandsbau der Hauptverwaltung<br />

ein. Über die daraus zukünftig<br />

resultierende zusätzliche Verbesserung<br />

der Energieeffizienz werden wir Sie gerne<br />

weiter informieren.<br />

Produktökologie<br />

Produktökologie bedeutet für uns, die<br />

ökologischen Bestandteile und Wirkungen<br />

unserer <strong>Versicherung</strong>sprodukte zu untersuchen<br />

und bei der Ausgestaltung unserer<br />

Produkte und Dienstleistungen zu berücksichtigen.<br />

Sie erfolgt in einem Rahmen, der<br />

durch die <strong>Versicherung</strong>sbedürfnisse und<br />

den Nutzen der Kunden, die Anforderungen<br />

unserer Geschäftspartner sowie die Geschäftsziele<br />

der VICTORIA vorgegeben ist.<br />

Beratung und Information der <strong>Versicherung</strong>skunden<br />

dienen einer systematischen<br />

Schadenvorbeugung. Ebenso werden durch<br />

die grundsätzliche Bereitschaft der VICTORIA<br />

zur Deckung von Risiken in innovativen<br />

Technologiebereichen ökonomische mit<br />

ökologischen Interessen verbunden und<br />

gemeinsam mit den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />

ein positiver Effekt für den Umweltschutz<br />

erzielt.<br />

Umweltkommunikation<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Innen- und Außendienst, unsere Kunden,<br />

Aktionäre, Lieferanten und die weitere<br />

Öffentlichkeit informieren wir bereits seit<br />

1997 regelmäßig über unsere Umweltaktivitäten,<br />

um unsere Erfahrungen im Umweltschutz<br />

weiterzutragen und eine nachhaltige<br />

Entwicklung sowie umweltschonendes<br />

Wirtschaften zu fördern.<br />

Die Umweltziele und -maßnahmen, den<br />

Umsetzungsstand des Umweltprogramms,<br />

unsere Erfolge und Ziele haben wir<br />

für Sie in der aktuellen Umwelterklärung<br />

zusammengefasst, die im Internet unter<br />

»www.victoria.de« abrufbar ist.<br />

Für weitergehende Auskünfte oder Fragen<br />

stehen wir Ihnen unter den nachfolgend<br />

aufgeführten Kontakten selbstverständlich<br />

gerne zur Verfügung. Sie können die<br />

Koordinationsstelle Umweltschutz direkt<br />

über Telefon 0211/477-34 22 oder per Fax<br />

0211/477-35 25 erreichen, oder mailen Sie<br />

an umweltinfo@victoria.de.<br />

45


Übersichten zum Lagebericht<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> betriebene <strong>Versicherung</strong>sarten<br />

Einzelversicherung<br />

Kapitallebensversicherung<br />

Vermögensbildungsversicherung<br />

Risikolebensversicherung<br />

Renten- und Pensionsversicherung<br />

Pflegerentenversicherung<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

Fondsgebundene <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

Kollektivversicherung<br />

Kapitallebensversicherung<br />

Risikolebensversicherung<br />

Bauspar-Risikolebensversicherung<br />

Restschuldversicherung<br />

Renten- und Pensionsversicherung<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

Fondsgebundene <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

Zusatzversicherung<br />

Unfall-Zusatzversicherung<br />

Berufs-/Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

Todesfall-Zusatzversicherung<br />

Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

47


48<br />

Übersichten zum Lagebericht<br />

A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Leben</strong>sversicherungen 1 ) im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres<br />

Gesamtes selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft Einzelversicherungen<br />

Kapitalversicherungen<br />

(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />

ohne Risiko-<br />

(nur Haupt- (nur Haupt- versicherungen und sonstige<br />

versicherungen) (Haupt- und Zusatzversicherungen) versicherungen) <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

Lfd. Beitrag bzw. 12fache Lfd. Beitrag<br />

Anzahl der für ein Jahr Einmalbeitrag Jahresrente Anzahl der für ein Jahr<br />

<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />

zum Kurswert vom 31. 12. 2002 1 888 029 57 874 425 3 ) 1 147 905<br />

zum Kurswert vom 31. 12. <strong>2003</strong> 2 723 118 1 888 029 – 57 874 364 3 ) 1 433 423 1 147 905<br />

II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />

1. Neuzugang<br />

a) eingelöste <strong>Versicherung</strong>sscheine 279 941 173 776 461 363 6 121 829 3 ) 52 313 54 183<br />

b) Erhöhungen der <strong>Versicherung</strong>ssummen<br />

(ohne Pos. 2) – 102 676 92 560 1 977 610 3 ) – 58 405<br />

2. Erhöhungen der <strong>Versicherung</strong>ssummen<br />

durch Überschussanteile – – – 216 607 3 ) – –<br />

3. Übriger Zugang 10 081 4 518 – 265 481 3 ) 4 370 2 237<br />

4. Gesamter Zugang 290 022 280 970 553 923 8 581 527 3 ) 56 683 114 825<br />

III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />

1. Tod, Heirat, Berufsunfähigkeit (Invalidität) 23 846 6 681 – 174 549 3 ) 19 370 4 447<br />

2. Ablauf der <strong>Versicherung</strong>/Beitragszahlung 88 756 101 271 – 2 679 958 2 ) 57 909 71 244<br />

3. Rückkauf und Umwandlung in<br />

beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en 97 612 93 622 – 2 544 386 3 ) 45 458 49 839<br />

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 12 676 14 806 – 491 409 3 ) 5 939 5 685<br />

5. Übriger Abgang 9 174 5 151 – 193 061 3 ) 1 394 1 370<br />

6. Gesamter Abgang 232 064 221 531 – 6 083 363 3 ) 130 070 132 585<br />

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 2 781 076 1 947 468 – 60 372 528 3 ) 1 360 036 1 130 145<br />

1 ) Bei Konsortialverträgen sind die Anzahl der <strong>Versicherung</strong>sverhältnisse, der Beitrag und die <strong>Versicherung</strong>ssumme anteilig angegeben.<br />

2 ) Davon entfallen 1343 Millionen € auf Risikoversicherungen.


Einzelversicherungen Einzelversicherungen Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />

Rentenversicherungen<br />

(einschl. Berufsunfähigkeitsund<br />

Pflegerentenversicherungen)<br />

ohne sonstige Sonstige<br />

Risikoversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />

Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag<br />

Anzahl der für ein Jahr Anzahl der für ein Jahr Anzahl der für ein Jahr Anzahl der für ein Jahr<br />

<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />

37 047 491 834 5 273 205 970<br />

76 077 37 047 643 290 491 834 4 395 5 273 565 933 205 970<br />

13 420 8 258 63 709 76 825 78 71 150 421 34 439<br />

– 1 391 – 25 095 – 90 – 17 695<br />

– – – – – – – –<br />

– – 193 35 – – 5 518 2 246<br />

13 420 9 649 63 902 101 955 78 161 155 939 54 380<br />

128 79 1 497 1 753 8 8 2 843 394<br />

3 134 1 378 4 076 22 850 – 126 23 637 5 673<br />

452 1 973 19 920 29 082 346 941 31 436 11 787<br />

2 697 1 260 3 806 3 974 – – 234 3 887<br />

– – 36 335 – – 7 744 3 446<br />

6 411 4 690 29 335 57 994 354 1 075 65 894 25 187<br />

83 086 42 006 677 857 535 795 4 119 4 359 655 978 235 163<br />

49


50<br />

Übersichten zum Lagebericht<br />

B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Leben</strong>sversicherungen 1 ) (ohne Zusatzversicherungen)<br />

1 ) Bei Konsortialverträgen sind die Anzahl der <strong>Versicherung</strong>sverhältnisse, der Beitrag und die <strong>Versicherung</strong>ssumme anteilig angegeben.<br />

Gesamtes selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft Einzelversicherungen<br />

Kapitalversicherungen<br />

(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />

ohne Risikoversicherungen<br />

und sonstige<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungen<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme Anzahl Versichebzw.<br />

12fache Jahresrente der Versiche- rungssumme<br />

Anzahl der <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € rungen in Tsd. €<br />

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 2 723 118 57 874 364 1 433 423 29 915 543<br />

davon beitragsfrei 833 313 12 202 523 396 917 4 965 091<br />

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 2 781 076 60 372 528 1 360 036 29 335 837<br />

davon beitragsfrei 924 364 13 560 789 380 368 4 855 166<br />

C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen 1 )<br />

Zusatzversicherungen insgesamt Unfall-<br />

Zusatzversicherungen<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme Versichebzw.<br />

12fache Jahresrente Anzahl der rungssumme<br />

Anzahl der <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1 170 105 41 240 708 533 014 7 925 981<br />

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1 205 290 45 937 388 480 467 7 520 444<br />

D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />

1. <strong>Versicherung</strong>ssumme am Anfang des<br />

Geschäftsjahres 2 900 942<br />

2. <strong>Versicherung</strong>ssumme am Ende des<br />

Geschäftsjahres 2 012 199<br />

E. Beitragssumme des Neuzugangs (gesamtes <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäft) 5 430 446<br />

in Tsd. €


Einzelversicherungen Einzelversicherungen Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />

Rentenversicherungen<br />

(einschl. Berufsunfähigkeitsund<br />

Pflegerentenversicherungen)<br />

ohne sonstige Sonstige<br />

Risikoversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />

Versiche- 12fache<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

bzw. 12fache<br />

Anzahl der rungssumme Anzahl der Jahresrente Anzahl der Anzahl der Jahresrente<br />

<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />

76 077 4 491 115 643 290 11 623 601 4 395 94 252 565 933 11 749 853<br />

8 112 55 584 87 449 2 321 184 45 1 640 340 790 4 859 024<br />

83 086 4 960 745 677 857 12 426 019 4 119 86 862 655 978 13 563 065<br />

10 355 64 640 122 292 2 621 362 264 6 209 411 085 6 013 412<br />

Berufsunfähigkeits- oder Risiko- und Sonstige<br />

Invaliditäts-Zusatzversicherungen Zeitrenten-Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen<br />

Versiche- <strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

rungssumme<br />

12fache bzw. 12fache bzw. 12fache<br />

Anzahl der Jahresrente Anzahl der Jahresrente Anzahl der Jahresrente<br />

<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />

526 883 29 202 976 29 893 688 402 80 315 3 423 349<br />

560 280 31 973 317 30 329 741 325 134 214 5 702 302<br />

51


52 JAHRESABSCHLUSS<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Aktivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € € €<br />

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital 15 338 756 15 338 756<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 119 642 385 940<br />

C. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 274 081 106 640 383 769<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 680 561 485 426 476 700<br />

davon: Anteile an einem mit Mehrheit beteiligten Unternehmen<br />

1 122 489 (Vj. 196 536) €<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 335 357 632 338 857 632<br />

3. Beteiligungen 877 295 262 1 384 695 501<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht 1 006 925 081 966 955 194<br />

2 900 139 460 3 116 985 027<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 8 305 754 616 8 621 603 471<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 1 106 722 560 1 625 764 644<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 2 791 716 663 2 652 481 981<br />

davon: Beteiligungsunternehmen 27 609 762 (Vj. 27 609 762) €<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 3 706 560 124 3 592 642 846<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 4 528 952 268 2 747 128 016<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf <strong>Versicherung</strong>sscheine 273 142 277 270 992 237<br />

d) übrige Ausleihungen 1 670 385 541 703<br />

8 510 325 054 6 611 304 802<br />

Überträge: 20 714 518 893 19 511 154 898<br />

3 174 220 566 3 757 368 796<br />

15 458 398 15 724 696


A. Eigenkapital<br />

Passivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 66 467 945 66 467 945<br />

II. Kapitalrücklage 118 261 812 118 261 812<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. gesetzliche Rücklage 766 938 766 938<br />

2. Rücklage für eigene Anteile 1 122 489 196 536<br />

davon: Anteile an einem mit Mehrheit beteiligten Unternehmen<br />

1 122 489 (Vj. 196 536) €<br />

3. andere Gewinnrücklagen 52 022 565 52 948 518<br />

53 911 992 53 911 992<br />

238 641 749 238 641 749<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 15 000 000 –<br />

C. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 305 565 259 303 878 863<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 31 116 266 1 684<br />

274 448 993 303 877 179<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 20 930 158 158 20 027 807 569<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2 374 060 567 839 878 302<br />

18 556 097 591 19 187 929 267<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

1. Bruttobetrag 115 896 969 112 146 515<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 11 214 652 –<br />

104 682 317 112 146 515<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />

und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

Bruttobetrag 1 045 566 645 1 391 379 700<br />

Überträge: 19 980 795 546 20 995 332 661<br />

253 641 749 238 641 749<br />

53


54 JAHRESABSCHLUSS<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Aktivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € € €<br />

Überträge: 15 458 398 15 724 696<br />

3 174 220 566 3 757 368 796<br />

20 714 518 893 19 511 154 898<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 134 000 000 339 750 000<br />

6. Andere Kapitalanlagen 48 271 069 50 424 196<br />

20 896 789 962 19 901 329 094<br />

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />

übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 85 596 007 116 216 863<br />

davon: verbundene Unternehmen 3 622 995 (Vj. 38 979 551) €<br />

24 156 606 535 23 774 914 753<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Inhabern von <strong>Leben</strong>sversicherungspolicen 96 621 894 68 582 560<br />

E. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

a) fällige Ansprüche 73 915 077 69 024 837<br />

b) noch nicht fällige Ansprüche 46 235 670 41 429 561<br />

120 150 747 110 454 398<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 39 098 016 59 059 326<br />

davon:<br />

verbundene Unternehmen 895 871 (Vj. 1 094 221) €<br />

Beteiligungsunternehmen 5 570 136 (Vj. 13 998 838) €<br />

159 248 763 169 513 724<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />

davon: verbundene Unternehmen 8 165 (Vj. 762 043) €<br />

19 113 775 103<br />

III. Sonstige Forderungen 156 379 757 177 489 009<br />

davon:<br />

verbundene Unternehmen 58 463 179 (Vj. 64 404 514) €<br />

Beteiligungsunternehmen 481 630 (Vj. 5 025 006) €<br />

315 647 633 347 777 836<br />

Übertrag: 24 584 334 460 24 206 999 845


Passivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € €<br />

Überträge: 253 641 749 238 641 749<br />

19 980 795 546 20 995 332 661<br />

V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 11 189 562 10 593 582<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1 072 239 –<br />

10 117 323 10 593 582<br />

19 990 912 869 21 005 926 243<br />

D. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der <strong>Leben</strong>sversicherung,<br />

soweit das Anlagerisiko von den <strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird<br />

Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 96 621 894 68 582 560<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 9 674 017 –<br />

86 947 877 68 582 560<br />

E. Andere Rückstellungen<br />

I. Steuerrückstellungen 11 141 691 4 542 000<br />

II. Sonstige Rückstellungen 91 488 980 75 025 982<br />

102 630 671 79 567 982<br />

F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2 427 137 741 839 879 986<br />

davon: verbundene Unternehmen 2 321 107 974 (Vj. 739 890 050) €<br />

G. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 2 294 415 163 2 340 752 250<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 22 277 203 18 330 802<br />

davon:<br />

verbundene Unternehmen 1024 354 (Vj. 84 111) €<br />

2 316 692 366 2 359 083 052<br />

Überträge: 2 316 692 366 2 359 083 052<br />

22 861 270 907 22 232 598 520<br />

55


56<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Aktivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € €<br />

Übertrag: 24 584 334 460 24206 999 845<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 5 591 040 5 712 727<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 48 390 867 81 727 518<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 281 111 344 224 714 073<br />

335 093 251 312 154 318<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 215 349 785 243 808 518<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 229 858 631 12 461 777<br />

445 208 416 256 270 295<br />

Summe der Aktiva 25 364 636 127 24775 424 458


Passivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € €<br />

Überträge: 22 861 270 907 22 232 598 520<br />

2 316 692 366 2 359 083 052<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 7 407 566 1 004 122<br />

davon: verbundene Unternehmen 6 132 502 (Vj. 497 921) €<br />

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 8 586 635<br />

IV. Sonstige Verbindlichkeiten 138 567 729 159 809 277<br />

davon:<br />

aus Steuern 6 762 657 (Vj. 6 573 985) €<br />

im Rahmen der sozialen Sicherheit 7 972 527 (Vj. 8 033 149) €<br />

verbundene Unternehmen 27 703 452 (Vj. 52 303 083) €<br />

Beteiligungsunternehmen 151160 (Vj. 116 322)<br />

2 462 667 661 2 528 483 086<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten 40 697 559 14 342 852<br />

Summe der Passiva 25 364 636 127 24 775 424 458<br />

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz<br />

unter dem Posten B. II. und dem Posten C. der<br />

Passiva eingestellte Deckungsrückstellung<br />

unter Beachtung des § 341f HGB sowie der<br />

aufgrund des § 65 Abs. 1 V<strong>AG</strong> erlassenen<br />

Rechtsverordnungen berechnet worden ist;<br />

für den Altbestand im Sinne des § 11c V<strong>AG</strong><br />

und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten<br />

Durchführungsgesetzes/EWG zum V<strong>AG</strong> ist die<br />

Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am<br />

7. August <strong>2003</strong> genehmigten Geschäftsplan<br />

berechnet worden.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

Der Verantwortliche Aktuar<br />

Claßen<br />

Hiermit bescheinige ich entsprechend § 73<br />

V<strong>AG</strong>, dass die im Deckungsstockverzeichnis<br />

aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen<br />

und aufsichtsbehördlichen Anforderungen<br />

gemäß angelegt und vorschriftsmäßig<br />

sichergestellt sind.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

Der Treuhänder<br />

Dr. Wildhagen<br />

57


58 JAHRESABSCHLUSS<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Posten<br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € €<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 2 516 166 041 2 417 963 681<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 412 751 304 188 644 676<br />

2 103 414 737 2 229 319 005<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge – 1 686 767 – 18 106 124<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an<br />

den Bruttobeitragsüberträgen 31 114 700 – 316<br />

29 427 933 – 18 106 440<br />

2 132 842 670 2 211 212 565<br />

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 106 535 270 206 474 906<br />

3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen 40 553 836 77 526 499<br />

davon: aus verbundenen Unternehmen 15 313 950 (Vj. 9 409 683) €<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

davon: aus verbundenen Unternehmen 13 473 817 (Vj. 16 238 677) €<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 55 023 057 73 163 514<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 1 214 738 091 1 042 399 774<br />

1 269 761 148 1 115 563 288<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 11 724 177 6 465 987<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1 051 896 642 785 027 131<br />

2 373 935 803 1 984 582 905<br />

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 10 406 055 93 842<br />

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 100 527 607 5 819 419<br />

6. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag 2 046 609 179 1 733 258 152<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 322 882 355 89 451 912<br />

1 723 726 824 1 643 806 240<br />

Übertrag: 1 723 726 824 1 643 806 240


Posten<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € €<br />

Übertrag: 1 723 726 824 1 643 806 240<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />

abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

Bruttobetrag 3 750 454 6 993 260<br />

1 727 477 278 1 650 799 500<br />

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen (– = Aufwand)<br />

a) Deckungsrückstellung<br />

aa) Bruttobetrag – 962 128 327 –1227053775<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 88 085 535 116 606 187<br />

– 874 042 792 –1110 447588<br />

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen<br />

aa) Bruttobetrag – 522 000 –129 813<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 12 881 –<br />

– 509 119 –129 813<br />

– 874 551 911 –1110 577 401<br />

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung – 165 241 894<br />

9. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene Rechnung<br />

a) Abschlussaufwendungen 290 831 226 301 068 994<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 82 310 693 83 387 273<br />

373 141 919 384 456 267<br />

c) davon ab:<br />

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />

aus dem in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 47 724 836 11 968 624<br />

325 417 083 372 487 643<br />

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 49 562 577 54 657 259<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 1 408 374 087 77 135 246<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 251 702 204 647 161 263<br />

d) Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil 15 000 000 –<br />

1 724 638 868 778 953 768


Posten<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € €<br />

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 729 29 805 168<br />

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 256 204 830 215 643 248<br />

13. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung – 184 043 294 84 675 015<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Sonstige Erträge 465 118 158 173 970 041<br />

2. Sonstige Aufwendungen 264 642 052 228 384 750<br />

200 476 106 – 54 414 709<br />

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 16 432 812 30 260 306<br />

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

des berichtenden Unternehmens 11 904 403 9 722 249<br />

5. Sonstige Steuern<br />

a) des berichtenden Unternehmens 4 475 998 3 363 014<br />

b) Organschaftsumlage 52 411 – 21 493<br />

4 528 409 3 341 521<br />

16 432 812 13 063 770<br />

6. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-<br />

oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne – 7 000 000<br />

7. Jahresüberschuss – 10 196 536<br />

8. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

in die Rücklage für eigene Anteile – 196 536<br />

in andere Gewinnrücklagen – 10 000 000<br />

– 10 196 536<br />

9. Bilanzgewinn – –<br />

59


60 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Allgemeines<br />

Die Bilanz wurde unter Berücksichtigung<br />

der vollständigen Verwendung des Jahresergebnisses<br />

aufgestellt (§ 268 Abs. 1 HGB).<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände<br />

erfolgte mit den Anschaffungskosten<br />

abzüglich planmäßiger<br />

Abschreibungen entsprechend der<br />

betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.<br />

Kapitalanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten wurden zu Anschaffungs- bzw.<br />

Herstellungskosten, vermindert um die<br />

steuerlich zulässigen Abschreibungen,<br />

gegebenenfalls unter Berücksichtigung von<br />

beizulegenden niedrigeren Wertansätzen,<br />

ausgewiesen.<br />

Die Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und die Beteiligungen wurden mit den<br />

Anschaffungskosten bzw. mit den ihnen<br />

beizulegenden niedrigeren Wertansätzen<br />

bewertet. Dabei wurden die im Rahmen des<br />

langfristigen Incentive-Plans erworbenen<br />

Aktien wie Umlaufvermögen bewertet.<br />

Der Bilanzwert der Personengesellschaften<br />

errechnet sich aus unseren Einzahlungen<br />

und den anteiligen Bruttoergebnissen<br />

abzüglich der Rückflüsse und der steuerlich<br />

zulässigen Abschreibungen.<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />

und Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht, wurden<br />

entsprechend ihrer Zugehörigkeit wie<br />

Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

sowie sonstige Ausleihungen bewertet.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere, Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere sowie andere Kapitalanlagen<br />

wurden zu Anschaffungskosten angesetzt.<br />

Die wie Umlaufvermögen gehaltenen Wert-<br />

papiere wurden mit einem niedrigeren Börsenkurs<br />

oder entsprechenden Renditekurs<br />

bewertet. Soweit die Wertpapiere wie Anlagevermögen<br />

geführt werden, wurde das<br />

Aufgreifkriterium für die Durchführung einer<br />

Abschreibung bei voraussichtlich dauerhafter<br />

Wertminderung im Einklang mit den Auslegungen<br />

des <strong>Versicherung</strong>sfachausschusses<br />

(IDW) wie folgt festgelegt: Bei Aktien<br />

erfolgte eine Abschreibung, sofern der Zeitwert<br />

in den dem Bilanzstichtag vorangehenden<br />

sechs Monaten dauerhaft mehr als 20%<br />

unter dem Buchwert lag; abgeschrieben<br />

wurde im Rahmen der Analystenmethode auf<br />

den beizulegenden Wert als durchschnittlichen<br />

Prognosewert unabhängiger Investmenthäuser.<br />

Bei Investmentanteilen, deren<br />

Zeitwert zum Bilanzstichtag unterhalb des<br />

Buchwertes lag, wurde grundsätzlich der<br />

Zeitwert angesetzt. Ansonsten erfolgte bei<br />

Anteilen an Spezialfonds, sofern der Buchwert<br />

den Zeitwert überstieg, eine Abschreibung<br />

auf den beizulegenden Wert auf der<br />

Basis der im Fonds enthaltenen Anteile.<br />

Dem Wertaufholungsgebot wurde Rechnung<br />

getragen.<br />

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />

sowie sonstige Ausleihungen<br />

sind grundsätzlich zum Nennwert<br />

abzüglich geleisteter Tilgungen angesetzt<br />

worden, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />

vorzunehmen waren. Ausleihungen,<br />

bei denen die Zinsen planmäßig zugerechnet<br />

wurden, sind mit den Anschaffungskosten<br />

bewertet. Agio- und Disagiobeträge<br />

wurden durch aktive und passive Rechnungsabgrenzung<br />

auf die Laufzeit verteilt.<br />

Swaps wurden grundsätzlich zusammen mit<br />

den zugrunde liegenden Kapitalanlagen als<br />

Bewertungseinheiten bilanziert.<br />

Die Einlagen bei Kreditinstituten sowie<br />

die Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />

übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

sind mit Nominalbeträgen angesetzt<br />

worden.<br />

Die Kapitalanlagen für Rechnung und<br />

Risiko von Inhabern von <strong>Leben</strong>sversiche-<br />

rungspolicen wurden mit dem Zeitwert<br />

bilanziert.<br />

Zeitwertermittlung<br />

Bei der Ermittlung der Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

wurden für den Grundbesitz die<br />

Ertragswertmethode nach der Wertermittlungsverordnung<br />

angewandt oder, soweit<br />

das Bauvorhaben noch nicht abgeschlossen<br />

ist, die Herstellungs- oder Anschaffungskosten<br />

angesetzt. Die Bewertung erfolgte<br />

für jedes Grundstück einzeln, im Geschäftsjahr<br />

wurde der gesamte Bestand neu bewertet.<br />

Der Wert der Beteiligungen wurde nach<br />

einem Ertragswertverfahren, mit dem Börsenkurs<br />

zum Bilanzstichtag, nach der so<br />

genannten Equity-Methode oder aufgrund<br />

des zeitnahen Erwerbs mit den Anschaffungskosten<br />

festgestellt. Aktien und Investmentanteile<br />

wurden – wie auch die festverzinslichen<br />

Wertpapiere – mithilfe der Börsenkurse<br />

zum Jahresende <strong>2003</strong> bewertet.<br />

Die Zeitwerte der Ausleihungen sind auf<br />

der Grundlage der Zins-Struktur-Kurve<br />

ermittelt.<br />

Forderungen<br />

Die Forderungen wurden mit dem Nennbetrag<br />

abzüglich geleisteter Tilgungen<br />

bewertet. Die Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

sind zum Nennwert abzüglich der erforderlichen<br />

Einzelwertberichtigungen und der<br />

Abschläge für das allgemeine Kreditrisiko<br />

angesetzt worden.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die unter den Sachanlagen ausgewiesenen<br />

Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

sind zu den Anschaffungskosten,<br />

vermindert um die zulässigen<br />

Abschreibungen, bewertet worden. Die<br />

im Geschäftsjahr angeschafften geringwertigen<br />

Wirtschaftsgüter haben wir voll<br />

abgeschrieben.


Beitragsüberträge<br />

Für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

wurden die Beitragsüberträge<br />

einzelvertraglich unter Berücksichtigung<br />

der Jahrestage der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />

berechnet; die steuerlichen<br />

Bestimmungen wurden beachtet.<br />

Für das in Rückdeckung übernommene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft richteten sich die<br />

Beitragsüberträge nach den Angaben der<br />

Vorversicherer.<br />

Die Anteile der Rückversicherer an den<br />

Beitragsüberträgen für die selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>en wurden<br />

gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt.<br />

Deckungsrückstellung<br />

Für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

wurde die Deckungsrückstellung<br />

nach den handels- und aufsichtsrechtlichen<br />

Vorschriften einzelvertraglich unter<br />

Berücksichtigung der genauen Jahrestage<br />

der <strong>Versicherung</strong>sverträge mit impliziter<br />

Berücksichtigung der künftigen Kosten<br />

berechnet. Dabei kam mit Ausnahme der<br />

fondsgebundenen <strong>Leben</strong>sversicherung die<br />

prospektive Methode zur Anwendung. Für<br />

<strong>Versicherung</strong>en des Altbestandes im Sinne<br />

von § 11c V<strong>AG</strong> und Artikel 16 § 2 Satz 2 des<br />

Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum<br />

V<strong>AG</strong> ist die Deckungsrückstellung nach den<br />

geltenden Geschäftsplänen berechnet. Dies<br />

galt in gleicher Weise für <strong>Versicherung</strong>en<br />

des Zwischenbestandes im Sinne von § 7<br />

Absatz 1 der Verordnung über die Mindestbeitragsrückerstattung<br />

in der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

(ZRQuotenV). Für beitragsfreie<br />

<strong>Versicherung</strong>en und <strong>Versicherung</strong>en mit<br />

abgekürzter Beitragszahlungsdauer wurde<br />

zusätzlich eine Verwaltungskostenrückstellung<br />

für beitragsfreie Zeiten gebildet.<br />

Die Deckungsrückstellung der fondsgebundenen<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungen errechnete<br />

sich nach der retrospektiven Methode aus<br />

den vorhandenen Anteileinheiten der einzelnen<br />

<strong>Versicherung</strong>en, die am Bilanzstichtag<br />

zum Zeitwert bewertet wurden.<br />

Die einmaligen Abschlussaufwendungen<br />

beitragspflichtiger <strong>Versicherung</strong>en wurden<br />

unter Beachtung der handels- und aufsichts-<br />

rechtlichen Vorschriften durch Zillmerung<br />

der Deckungsrückstellung berücksichtigt.<br />

Die Zillmersätze betrugen in der Regel bei<br />

den ab 1995 eingeführten Einzel-Kapitalund<br />

Rentenversicherungen 40‰ der Beitragssumme,<br />

bei den übrigen Einzel-Kapitalversicherungen<br />

35‰ der <strong>Versicherung</strong>ssumme,<br />

bei den ab 1991 gültigen Einzel-<br />

Rentenversicherungen 35% der Jahresrente<br />

zuzüglich 24,5% einer mitversicherten Hinterbliebenenrente<br />

sowie bei den von 1957<br />

bis 1990 gültigen Tarifen 30% der Jahresrente<br />

zuzüglich 10% einer mitversicherten<br />

Witwenrente. Für Kollektivversicherungen<br />

fanden geringere Zillmersätze Anwendung.<br />

Sie lagen im Allgemeinen unter der Hälfte<br />

der vergleichbaren Sätze für Einzelversicherungen.<br />

Bei Tarifen, die eine Verteilung der<br />

Abschlussvergütungen über die Laufzeit des<br />

Vertrages vorsehen, wurde die Deckungsrückstellung<br />

nicht gezillmert.<br />

Die bei der Berechnung der Deckungsrückstellung<br />

verwendeten Rechnungsgrundlagen<br />

sind nachfolgend für den überwiegenden<br />

Teil des <strong>Versicherung</strong>sbestandes, und zwar<br />

für rund 99% der Gesamtdeckungsrückstellung,<br />

aufgeführt.<br />

Sterbe- bzw. Rechnungszins Anteil an der<br />

Invalidisierungstafel Gesamtdeckungsrückstellung<br />

Kapitallebensversicherungen Sterbetafeln DAV 1994 T 4,0% 9%<br />

Männer und Frauen 3,25% 2%<br />

Sterbetafeln 1986 Männer und Frauen 3,5% 28%<br />

Sterbetafel ADSt 1960/62 (Männer) modifiziert 3,0% 18%<br />

Sterbetafel ADSt 1924/26 (Männer) 3,0% 2%<br />

Rentenversicherungen Sterbetafeln DAV 1994 R 4,0% 10%<br />

Männer und Frauen mit Altersverschiebungen 3,25% 6%<br />

Sterbetafeln 1987 R 4,0% 11%<br />

Männer und Frauen mit Altersverschiebungen<br />

Sterbetafeln ADSt 1949/51 4,0% 11%<br />

Männer und Frauen mit Altersverschiebungen<br />

61


62 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Sterbe- bzw. Rechnungszins Anteil an der<br />

Invalidisierungstafel Gesamtdeckungsrückstellung<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen Tafeln DAV 1997 I, RI, TI 4,0% unter 1%<br />

Sterbetafeln DAV 1994 T 3,25% unter 1%<br />

Männer und Frauen<br />

Zur Berücksichtigung der gestiegenen <strong>Leben</strong>serwartung<br />

wurden bei Renten- und<br />

Pensionsversicherungen zusätzlich zu der<br />

mit den Rechnungsgrundlagen der Beitragskalkulation<br />

ermittelten Deckungsrückstellung<br />

weitere Beträge der Deckungsrückstellung<br />

zugeführt. Hierbei finden die<br />

Sterbetafeln für Rentenversicherungen<br />

DAV 1994 R mit Altersverschiebungen und<br />

bei den Renten- und Pensionsversicherungen,<br />

denen die Sterbetafeln 1987 R und<br />

ADSt 1949/51 zugrunde liegen, zusätzlich<br />

ein Rechnungszins von 4% Anwendung.<br />

Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung<br />

für selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

und Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherungen, denen nicht die<br />

Verbandstafeln 1990 4,0% unter 1%<br />

Sterbetafeln DAV 1994 T<br />

Männer und Frauen<br />

Invalidisierungswahrscheinlichkeiten 3,0% 1%<br />

elf amerikanischer Gesellschaften<br />

Sterbetafel ADSt 1924/26 (Männer) und<br />

Sterbetafel ADSt 1960/62 (Männer)<br />

modifiziert<br />

neuen Tafeln DAV 1997 I, RI und TI zugrunde<br />

liegen, erfolgte eine Vergleichsrechnung<br />

unter Verwendung eben dieser Tafeln mit<br />

einem Rechnungszins von 4%. Bei Teilbeständen,<br />

bei denen sich hiernach ein<br />

Anpassungsbedarf der Deckungsrückstellung<br />

ergab, erfolgte eine entsprechende<br />

Auffüllung.<br />

Die Deckungsrückstellung der zugeteilten<br />

Bonusse bzw. Anlageversicherungen und<br />

Zusatzrenten aus der Überschussbeteiligung<br />

wurde nach denselben Grundlagen<br />

berechnet wie die Deckungsrückstellung<br />

der zugehörigen <strong>Versicherung</strong>.<br />

Die Deckungsrückstellung jeder <strong>Versicherung</strong><br />

wurde mindestens in Höhe des jeweiligen<br />

garantierten Rückkaufswertes angesetzt.<br />

Soweit die Deckungsrückstellung<br />

durch Zillmerung negativ geworden wäre,<br />

wurde sie entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften<br />

auf null angehoben.<br />

Diese Auffüllungsbeträge wurden als Forderungen<br />

gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />

aktiviert. Bei Vermögensbildungsversicherungen<br />

sowie <strong>Versicherung</strong>en des<br />

Altbestandes wurden dagegen die Unterschiedsbeträge<br />

zwischen der gesetzlich<br />

geforderten bzw. geschäftsplanmäßigen<br />

und der uneingeschränkt gezillmerten<br />

Deckungsrückstellung aktiviert. Bei den<br />

FörderRenten wurde generell keine Aktivierung<br />

vorgenommen.<br />

Für in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>en<br />

wurden die Rechnungsgrundlagen<br />

der Erstversicherung beibehalten. Für in<br />

Rückdeckung übernommene und die daraus<br />

weiter rückgedeckten <strong>Versicherung</strong>en<br />

richtete sich die Deckungsrückstellung<br />

nach den Angaben der Vorversicherer.


Rückstellung für noch nicht<br />

abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle war nur für selbst<br />

abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en erforderlich.<br />

Sie wurde durch Einzelfeststellung<br />

ermittelt und enthält auch die Regulierungsaufwendungen<br />

in der steuerlich zulässigen<br />

Höhe. Für <strong>Versicherung</strong>sfälle, die erst nach<br />

dem Ende des Geschäftsjahres gemeldet<br />

werden, ist die Rückstellung in Höhe des<br />

riskierten Kapitals unter Berücksichtigung<br />

der mutmaßlichen Inanspruchnahme gebildet<br />

worden.<br />

Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung<br />

Der innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

für die Schlussgewinnanteile<br />

zu Kapital- und Rentenversicherungen zu<br />

bildende Schlussüberschussanteilfonds wird<br />

nach den handelsrechtlichen Vorschriften<br />

unter Berücksichtigung der Fälligkeitszeitpunkte<br />

des Schlussgewinnanteils grundsätzlich<br />

als Deckungsrückstellung einer beitragsfreien<br />

<strong>Versicherung</strong> für die im Berechnungszeitpunkt<br />

erreichte Anwartschaft errechnet.<br />

Die Berechnung erfolgte einzelvertraglich<br />

nach der prospektiven Methode unter der<br />

Annahme einer linear steigenden Anwartschaft<br />

auf Schlussgewinnanteil. Der verwendete<br />

Zinsfuß beträgt 5,1%. Die zur<br />

Anwendung kommenden Sterbewahrscheinlichkeiten<br />

entsprechen den Beobachtungen<br />

in unserem <strong>Versicherung</strong>sbestand. Stornowahrscheinlichkeiten<br />

wurden nicht explizit<br />

eingerechnet, sondern durch einen Zuschlag<br />

in Höhe von bis zu 2% zum Rechnungszinsfuß<br />

berücksichtigt.<br />

Bei den Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen,<br />

denen nicht die DAV-Tafeln 1997 I<br />

zugrunde liegen, erfolgte die Berechnung<br />

des Schlussüberschussanteilfonds nach<br />

denselben Grundsätzen wie bei den Kapitalversicherungen.<br />

Die Annahmen über die<br />

Ausscheidewahrscheinlichkeiten entsprechen<br />

den Beobachtungen in unserem <strong>Versicherung</strong>sbestand.<br />

Für die sonstigen Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

wurde<br />

bei der Berechnung des Schlussüberschussanteilfonds<br />

die Höhe der im Berechnungszeitpunkt<br />

erreichten Anwartschaft auf<br />

Schlussgewinnanteil zugrunde gelegt.<br />

Sonstige versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen haben wir gemäß dem voraussichtlichen<br />

zukünftigen Bedarf gebildet;<br />

sie waren nur für das selbst abgeschlossene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft erforderlich.<br />

Konsortialgeschäft<br />

Bei Konsortialverträgen, zu denen uns die<br />

Bilanzangaben der führenden Versicherer<br />

nicht rechtzeitig vorlagen, wurden die entsprechenden<br />

Positionen durch geeignete<br />

Schätzverfahren ermittelt.<br />

Andere Rückstellungen<br />

Für die im Rahmen der Altersteilzeitvereinbarung<br />

zu erwartenden Verpflichtungen<br />

wurden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen Rückstellungen für Aufstockungsbeträge<br />

und Erfüllungsrückstände in<br />

Höhe ihres Barwertes gebildet. Der Rechnungszins<br />

beträgt 5,5%. Bestehende sowie<br />

zukünftige wahrscheinliche Teilzeitvereinbarungen<br />

wurden hierbei berücksichtigt. Die<br />

Rückstellung für Vorruhestandsleistungen<br />

wurde in Höhe des Barwerts der künftig zu<br />

erwartenden Leistungsverpflichtungen mit<br />

6% Rechnungszins bilanziert.<br />

Die Wertansätze der übrigen Rückstellungen<br />

orientieren sich am voraussichtlichen<br />

Bedarf.<br />

Übrige Aktiva und Passiva<br />

Die nicht einzeln erwähnten Forderungen<br />

und Vermögensgegenstände wurden mit den<br />

Anschaffungskosten bzw. dem Nennwert,<br />

erforderlichenfalls gemindert um Wertberichtigungen,<br />

bewertet. Verbindlichkeiten,<br />

die vorstehend nicht gesondert dargestellt<br />

worden sind, wurden in der Regel mit dem<br />

Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

Fremdwährungsumrechnung<br />

Die Umrechnung von Fremdwährungen<br />

erfolgte unter Beachtung des Niederstwertprinzips<br />

am Bilanzstichtag grundsätzlich<br />

zum Währungskurs am Buchungstag. Die<br />

Verpflichtungen in ausländischer Währung<br />

wurden möglichst kongruent mit entsprechenden<br />

Aktivwerten bedeckt; Aktiv- und<br />

Passivposten wurden bei der Bewertung<br />

pro Währung als Einheit behandelt.<br />

Bilanzierungsstetigkeit<br />

Die auf den vorgenannten Jahresabschluss<br />

angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

wurden unverändert beibehalten.<br />

63


64 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Bilanz<br />

Aktivseite<br />

Übersicht über die Entwicklung<br />

der Aktivposten<br />

Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung<br />

der immateriellen Vermögensgegenstände<br />

und der Kapitalanlagen.<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Diese Position enthält ausschließlich<br />

entgeltlich erworbene Software und<br />

Lizenzen.<br />

C. Kapitalanlagen<br />

Die Angaben über die Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

befinden sich auf Seite 76.<br />

Wegen der außerplanmäßigen Abschreibungen<br />

wird auf die Erläuterungen zu<br />

den Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

(Seite 74) verwiesen.<br />

C. I. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

Der Bilanzwert der im Rahmen der<br />

Geschäftstätigkeit der Gesellschaft<br />

überwiegend eigengenutzten Grundstücke<br />

und Bauten beläuft sich auf 1159<br />

(2734) Tsd. €. Unter Einbeziehung verbundener<br />

Unternehmen beträgt der Bilanzwert<br />

4 375 (10598) Tsd. €.<br />

Entwicklung der Aktivposten B., C. I. bis III. im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> Bilanzwerte<br />

Vorjahr<br />

Tsd. €<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 386<br />

C. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 640 384<br />

C. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 426 477<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 338 858<br />

3. Beteiligungen 1 384 695<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 966 955<br />

5. Summe C. II. 3 116 985<br />

C. III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 8 621 603<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1 625 765<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 2 652 482<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 3 592 643<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 2 747 128<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf <strong>Versicherung</strong>sscheine 270 992<br />

d) übrige Ausleihungen 542<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 339 750<br />

6. Andere Kapitalanlagen 50 424<br />

7. Summe C. III. 19 901 329<br />

zusammen 23 659 084


C. II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

Die Darstellung der unmittelbaren Anteile<br />

an verbundenen Unternehmen sowie der<br />

Beteiligungen an anderen Unternehmen ist<br />

dem Anhang als Anlage beigefügt.<br />

C. II. 1. Anteile an<br />

verbundenen Unternehmen<br />

Die Vorsorge <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

wurde im Geschäftsjahr an die ERGO<br />

<strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> verkauft.<br />

Bei der VICTORIA Grundstücksverwaltungs-<br />

Gesellschaft wurden Eigenmittel entnommen<br />

und der anteilige Bilanzgewinn<br />

vereinnahmt.<br />

Außerdem haben wir uns im Geschäftsjahr<br />

an drei Beteiligungsgesellschaften und<br />

zwei Immobiliengesellschaften beteiligt.<br />

Die Anteile an einer Immobiliengesellschaft<br />

haben wir verkauft.<br />

Die übrigen Bewegungen resultieren aus<br />

Kapitalerhöhungen sowie Zu- und Rückführung<br />

von Gesellschaftsmitteln.<br />

Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />

veränderungen Geschäftsjahr<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

102 328 40 120<br />

2 784 303 767 65 320 274 081<br />

348 785 64 225 30 475 680 562<br />

3 500 335 358<br />

18 026 – 87 801 397 772 39 853 877 295<br />

– 11 952 605 685 –1 267 552 496 1 006 925<br />

– 11 952 972 496 – 89 068 1 017 993 70 328 2 900 140<br />

– 17 321 2 090 643 87 801 1 239 620 7 372 1 244 724 8 305 754<br />

– 2 449 6 344 011 6 863 883 4 352 1 073 1 106 723<br />

344 813 180 592 24 986 2 791 717<br />

3 140 745 3 026 828 3 706 560<br />

– 24 719 3 955 935 1 267 2 148 716 1 943 4 528 952<br />

92 722 90 572 273 142<br />

1 490 362 1 670<br />

205 750 134 000<br />

3 521 5 674 48 271<br />

– 44 489 15 973 880 89 068 13 761 997 11 724 1 272 726 20 896 789<br />

– 56 441 16 949 262 – 15 084 085 11 724 1 408 414 24 071 130<br />

65


66 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Bilanz<br />

Aktivseite<br />

C. II. 3. Beteiligungen Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat im Berichtsjahr Anteile<br />

an der Bayerische Hypo- und Vereinsbank<br />

an die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />

verkauft. Die Anteile an der VEREINSBANK<br />

VICTORIA Bauspar wurden an eine neu<br />

gegründete Beteiligungsgesellschaft,<br />

an der die VICTORIA <strong>Leben</strong> mit einem<br />

Drittel beteiligt ist, veräußert sowie durch<br />

Sacheinlage übertragen.<br />

C. II. 4. Ausleihungen an Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht<br />

C. III. 6. Andere Kapitalanlagen Unter den anderen Kapitalanlagen werden<br />

nicht börsenfähige Genussscheine sowie<br />

nicht verbriefte Gesellschaftsanteile ausgewiesen.<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />

Risiko von Inhabern von<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungspolicen<br />

Diese Position beinhaltet überwiegend<br />

Ausleihungen an die Bayerische Hypo- und<br />

Vereinsbank.<br />

Weiterhin hat sie im Geschäftsjahr Anteile<br />

an einem Pensionsfonds und einer<br />

Vertriebsgesellschaft für Altersvorsorgeprodukte<br />

erworben.<br />

Daneben veränderte sich der Beteiligungsbestand<br />

durch Zukauf von Anteilen und<br />

Zu- und Rückführung von Gesellschaftsmitteln<br />

sowie durch Umbuchungen.<br />

Fonds Anzahl der<br />

Anteileinheiten<br />

ME<strong>AG</strong>-EuroKapital 196 515,40<br />

ME<strong>AG</strong>-EuroRent 48 288,35<br />

ME<strong>AG</strong>-EuroBalance 33 826,79<br />

Einlagen bei Kreditinstituten 1,00<br />

Darüber hinaus sind in dieser Position<br />

vier Spezialfonds enthalten, die einem<br />

Konsortialvertrag zuzuordnen sind, sowie<br />

zwölf weitere Kleinstfondsanteile.


E. I. Forderungen aus dem<br />

selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

E. III. Sonstige Forderungen<br />

Diese Position enthält unter Ziffer 1.a)<br />

Forderungen aus uneingelösten <strong>Versicherung</strong>sscheinen<br />

und Folgebeitragsrechnungen.<br />

Die Forderungen gemäß Ziffer 1.b)<br />

betreffen die noch nicht fälligen Ansprüche<br />

auf Beiträge in Höhe der im Geschäftsjahr<br />

oder in Vorjahren entstandenen rechnungsgemäß<br />

gedeckten, aber noch nicht getilgten<br />

Abschlussaufwendungen bei <strong>Versicherung</strong>en,<br />

deren Deckungsrückstellung durch Zillmerung<br />

negativ oder bei Vermögensbildungsversicherungen<br />

sowie <strong>Versicherung</strong>en<br />

des Altbestandes kleiner als der Rückvergütungswert<br />

geworden wäre.<br />

F. III. Andere Vermögensgegenstände Hierbei handelt es sich fast ausschließlich<br />

um vorausgezahlte und noch zu verrechnende<br />

Zahlungen in Höhe von 277855<br />

(224714) Tsd. €.<br />

G. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Beide Unterpositionen wurden um die<br />

wegen des allgemeinen Kreditrisikos<br />

gebildeten Pauschalwertberichtigungen<br />

gekürzt.<br />

Unter Ziffer 2 sind im Wesentlichen Forderungen<br />

aus dem laufenden Abrechnungsverkehr<br />

mit Maklern und <strong>Versicherung</strong>svermittlern,<br />

Ansprüche aus bevorschussten<br />

Provisionen sowie Forderungen aus dem<br />

Beteiligungsgeschäft enthalten. Für voraussichtlich<br />

nicht einbringliche Teile wurde<br />

eine Pauschalwertberichtigung gebildet.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Forderungen an verbundene Unternehmen 58 463 64 405<br />

Forderungen aus dem Führungsfremdgeschäft 37 851 48 448<br />

Steuererstattungsansprüche 21 344 28 542<br />

Forderungen aus dem Grundstücksbereich 12 140 8 801<br />

fällige Zins- und Mietforderungen 10 658 19 407<br />

Forderungen aus dem Wertpapierbereich 5 705 174<br />

Darlehen und Gehaltsvorschüsse an Mitarbeiter 1 653 1 914<br />

Forderungen an Beteiligungsunternehmen 482 5 025<br />

übrige Forderungen 8 084 773<br />

zusammen 156 380 177 489<br />

Diese Position beinhaltet Agiobeträge<br />

aus Namensschuldverschreibungen und<br />

Schuldscheinforderungen in Höhe von<br />

223043 (11153) Tsd. € sowie abzugrenzende<br />

Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen<br />

in Höhe von 6816 (1309) Tsd. €.<br />

67


68 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Bilanz<br />

Passivseite<br />

A. I. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt<br />

am Bilanzstichtag 66 467 944,56 €. Es ist<br />

eingeteilt in 13 000 auf den Namen lautende<br />

Stückaktien, wovon 9 000 voll eingezahlt<br />

A. III. 2. Rücklage für eigene Anteile Der Rücklage für eigene Anteile wurde<br />

aus den anderen Gewinnrücklagen ein<br />

Betrag von 926 Tsd. € für die im Bestand<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil Der Rücklage gemäß § 6b EStG wurden im<br />

Geschäftsjahr 15000 (–) Tsd. € zugewiesen,<br />

C. I. Beitragsüberträge<br />

C. II. Deckungsrückstellung<br />

Bruttobetrag<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

und 4 000 jeweils zu einem Viertel eingezahlt<br />

sind. Auf eine Stückaktie entfällt ein<br />

anteiliger Betrag am Grundkapital von<br />

5112,92 €.<br />

befindlichen Aktien der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />

<strong>AG</strong> zugeführt.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Einzelversicherungen 257 517 258 436<br />

Kollektivversicherungen 47 898 45 321<br />

305 415 303 757<br />

übernommene <strong>Versicherung</strong>en 150 122<br />

Gesamtrückstellung 305 565 303 879<br />

Bruttobetrag<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

die aus der Veräußerung von Grundstücken<br />

stammten.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Einzelversicherungen 16 725 448 16 149 508<br />

Kollektivversicherungen 4 119 264 3 762 205<br />

20 844 712 19 911 713<br />

übernommene <strong>Versicherung</strong>en 85 446 116 095<br />

Gesamtrückstellung 20 930 158 20 027 808


C. III. Rückstellung für<br />

noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

C. IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />

und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung<br />

C. V. Sonstige versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

Bruttobetrag<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Abläufe, Sterbefälle, Renten 113 606 109 543<br />

Rückkäufe 2 291 2 604<br />

Gesamtrückstellung 115 897 112 147<br />

Bruttobetrag<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Stand am Ende des Vorjahres 1 391 380 1 751 422<br />

Zugang des Deckungskapitals gutgeschriebener Bonusse,<br />

das in gutgeschriebene Gewinnanteile umgewandelt wird 1 965 1 846<br />

Entnahme durch Zuteilung von Gewinnanteilen 345 813 525 284<br />

Abgang wegen Umwandlung in gutgeschriebene Gewinnanteile 1 965 1 846<br />

Zuführung aus dem Überschuss – 165 242<br />

Stand am Ende des Geschäftsjahres 1 045 567 1 391 380<br />

Die für <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />

sind in einer Anlage zum Anhang zusammengestellt.<br />

Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

betreffen rund 144 Mio. €<br />

bereits festgelegte laufende Gewinnanteile<br />

und rund 92 Mio. € bereits festgelegte<br />

Schlussgewinnanteile. Darüber hinaus<br />

Diese Bilanzposition enthält brutto eine<br />

Rückstellung für schwebende Abrechnungen<br />

in Höhe von 9037 (8 515) Tsd. € sowie eine<br />

Ausgleichsrückstellung zu einer Kollektivversicherung<br />

in Höhe von 2153 (2079) Tsd. €;<br />

wurden rund 585 Mio. € für noch nicht<br />

festgelegte Schlussgewinnanteile zurückgestellt.<br />

beide Rückstellungen betreffen das selbst<br />

abgeschlossene Geschäft.<br />

69


70 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Bilanz<br />

Passivseite<br />

D. <strong>Versicherung</strong>stechnische<br />

Rückstellungen im Bereich der<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung, soweit das<br />

Anlagerisiko von den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />

getragen wird<br />

E. II. Sonstige Rückstellungen<br />

G. I. Verbindlichkeiten aus dem<br />

selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Bruttobetrag<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Rückstellung für unverdiente Provisionen 43 786 31 664<br />

Rückstellung für drohende Verluste 11 000 5 000<br />

Rückstellung für Vorruhestand und Altersteilzeit 10 960 9 790<br />

Rückstellung für sonstige Außendienst-Vergütungen 9 406 7 496<br />

Rückstellung für ausstehende Rechnungen 7 465 8 204<br />

Rückstellung für Gehalts-, Urlaubs- und Zeitguthaben 3 242 3 793<br />

Rückstellung für Organschaftsumlage (Gewerbesteuer) 1 214 1 214<br />

übrige Rückstellungen 4 416 7 865<br />

zusammen 91 489 75 026<br />

Ziffer 1 enthält vor allem die verzinslich<br />

angesammelten Überschussanteile in Höhe<br />

von 1693605 (1736030) Tsd. €, Beitragsdepots<br />

von 389874 (439 038) Tsd. € und<br />

übrige Beitragsvorauszahlungen von<br />

194 276 (155 378) Tsd. €.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Einzelversicherungen 13 665 9 889<br />

Kollektivversicherungen 82 957 58 694<br />

Gesamtrückstellung 96 622 68 583<br />

Unter Ziffer 2 sind Provisions- und sonstige<br />

Barguthaben von Vermittlern und Maklern<br />

sowie Verbindlichkeiten aus dem Beteiligungsgeschäft<br />

ausgewiesen.


G. IV. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten Diese Position enthält fast ausschließlich<br />

Disagiobeträge von 34598 (10938) Tsd. €<br />

sowie im Voraus erhaltene Vergütungen<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Verbindlichkeiten aus dem Zahlungsverkehr 42 514 49 055<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 27 703 52 303<br />

Verbindlichkeiten aus dem Führungsfremdgeschäft 15 911 8 444<br />

Verbindlichkeiten aus Hypotheken- und Grundschulden 12 688 13 239<br />

noch abzuführende Sozialabgaben 7 973 8 033<br />

Verbindlichkeiten aus dem Grundstücksbereich 7 940 3 594<br />

Steuerverpflichtungen 6 763 6 574<br />

Verbindlichkeiten aus dem Hypothekenbereich 4 185 1 311<br />

Verbindlichkeiten aus Bardepots 4 090 3 922<br />

Verbindlichkeiten aus dem Wertpapierbereich 4 047 8 885<br />

übrige Verbindlichkeiten 4 754 4 449<br />

zusammen 138 568 159 809<br />

für zu erbringende Dienstleistungen von<br />

3 412 (–) Tsd. € und Zinsen und Mieten von<br />

2 548 (2853) Tsd. €.<br />

71


72<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

I. 1. Verdiente Beiträge<br />

für eigene Rechnung<br />

I. 2. Beiträge aus der<br />

Brutto-Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung<br />

Gebuchte Bruttobeiträge <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

laufende Beiträge<br />

Einzelversicherungen 1 713 283 1 668 363<br />

Kollektivversicherungen 239 305 197 552<br />

1 952 588 1 865 915<br />

Einmalbeiträge<br />

Einzelversicherungen 223 628 280 117<br />

Kollektivversicherungen 330 295 230 913<br />

553 923 511 030<br />

2 506 511 2 376 945<br />

übernommene <strong>Versicherung</strong>en 9 655 41 019<br />

Gesamtgeschäft 2 516 166 2 417 964<br />

Die Veränderung der Pauschalwertberichtigung<br />

zu fälligen Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

Diese Beiträge stellen die aus der Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung entnommenen<br />

Beträge dar, die zur Erhöhung<br />

der <strong>Versicherung</strong>sansprüche verwendet<br />

an <strong>Versicherung</strong>snehmer wurde bei den<br />

Beiträgen berücksichtigt.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

laufende Beiträge<br />

Kollektivversicherungen 889 672<br />

Einmalbeiträge<br />

Einzelversicherungen 57 883 149 669<br />

Kollektivversicherungen 47 763 56 134<br />

105 646 205 803<br />

Gesamtgeschäft 106 535 206 475<br />

und in die Deckungsrückstellung übertragen<br />

wurden.


I. 3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

I. 5. Sonstige versicherungstechnische<br />

Erträge für eigene Rechnung<br />

I. 6. Aufwendungen für<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

für eigene Rechnung<br />

I. 7. Veränderung der übrigen<br />

versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen<br />

Anteilige Agiobeträge wurden als Minderung<br />

der Zinserträge behandelt.<br />

Zuschreibungen sind ausschließlich im<br />

Wertpapierbereich angefallen.<br />

Die Erträge aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />

betreffen mit 413274 (39975) Tsd. €<br />

den Grundbesitz, mit 324362 (–) Tsd. €<br />

die sonstigen Ausleihungen, mit 172450<br />

(279 470) Tsd. € den Wertpapierbereich,<br />

mit 97185 (465397) Tsd. € den Beteiligungsbereich<br />

sowie mit 44623 (183) Tsd. € die<br />

Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen.<br />

Die Position enthält Erträge aus Rückversicherungsgeschäften<br />

in Höhe von 66355<br />

(216) Tsd. €, aus der Übertragung von<br />

Deckungsmitteln in Höhe von 28220<br />

Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Bruttobetrag<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

Das Jahresergebnis wurde durch steuerrechtliche<br />

Bewertungsmaßnahmen aus<br />

früheren Geschäftsjahren nur unerheblich<br />

beeinflusst.<br />

In den hier aufgeführten Angaben sind<br />

Erträge aus Kapitalanlagen, bei denen das<br />

Anlagerisiko vom <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

getragen wird, nicht enthalten. Auf diesen<br />

Bestand entfällt ein Kapitalanlageergebnis<br />

von 1261 (1592) Tsd. €.<br />

(4668) Tsd. € sowie aus der Erhöhung der<br />

aktivierten, noch nicht fälligen Ansprüche<br />

an <strong>Versicherung</strong>snehmer in Höhe von<br />

4 806 (–) Tsd. €.<br />

Abläufe, Sterbefälle, Renten 1 687 660 1 462 514<br />

Rückkäufe 349 316 259 393<br />

2 036 977 1 721 907<br />

übernommene <strong>Versicherung</strong>en 9 633 11 351<br />

Gesamtgeschäft 2 046 609 1 733 258<br />

Die Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

für eigene Rechnung sind vermindert um<br />

den Gewinn aus der Abwicklung der aus<br />

dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen<br />

Rückstellung, der sich in einem<br />

Die Aufwendungen aus der Erhöhung der<br />

Deckungsrückstellung enthalten auch<br />

Direktgutschriften in Höhe von 108 497<br />

angemessenen Rahmen bewegt hat.<br />

Veränderungen der Deckungsrückstellung<br />

durch Sterbefälle oder anerkannte Fälle von<br />

Berufsunfähigkeit sind in der vorstehenden<br />

Übersicht nicht erfasst.<br />

(156 447) Tsd. €, die als Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherten zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sansprüche<br />

verwendet wurden.<br />

73


74<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. 8. Aufwendungen für erfolgsabhängige<br />

und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen<br />

für eigene Rechnung<br />

I. 12. Sonstige versicherungstechnische<br />

Aufwendungen<br />

für eigene Rechnung<br />

Hier sind die Beträge ausgewiesen, die<br />

aus dem Bruttoüberschuss für die Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherten bereitgestellt<br />

I. 10. Aufwendungen für Kapitalanlagen Außerplanmäßige Abschreibungen gem.<br />

§ 253 Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 277 Abs. 3<br />

Satz 1 HGB haben wir in Höhe von 1386824<br />

(49193) Tsd. € vorgenommen.<br />

I. 13. <strong>Versicherung</strong>stechnisches<br />

Ergebnis für eigene Rechnung<br />

Die Verluste aus dem Abgang betreffen<br />

insbesondere mit 142309 (3854) Tsd. €<br />

den Beteiligungsbereich, mit 50295<br />

(631125) Tsd. € den Wertpapierbereich,<br />

mit 38371 (9807) Tsd. € die sonstigen Ausleihungen<br />

und mit 20727 (737) Tsd. € den<br />

Grundbesitz. Steuerrechtliche Vorschriften,<br />

und der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

zugewiesen werden können.<br />

deren Inanspruchnahme zu Ergebnisauswirkungen<br />

führen, betreffen im Geschäftsjahr<br />

eine Zuführung zur Rücklage nach § 6b EStG<br />

in Höhe von 15000 (–) Tsd. €.<br />

In den hier aufgeführten Angaben sind<br />

Aufwendungen aus Kapitalanlagen, bei<br />

denen das Anlagerisiko vom <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

getragen wird, nicht enthalten.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Aufwendungen für in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>en 116 615 35 459<br />

Direktgutschriften für verzinslich angesammelte,<br />

mit Beiträgen verrechnete oder bar gezahlte Überschussanteile 74 512 108 852<br />

Zinsen auf angesammelte Überschussanteile 56 289 56 508<br />

Einschuss PROTEKTOR <strong>Leben</strong>sversicherungs-<strong>AG</strong> 5 450 –<br />

nicht realisierte Verluste der fondsgebundenen Kapitalanlagen<br />

aus übernommenen <strong>Versicherung</strong>en 1 300 8 403<br />

übrige Aufwendungen 2 039 6 421<br />

zusammen 256 205 215 643<br />

Der Rückversicherungssaldo, bestehend aus<br />

den verdienten Beiträgen der Rückversicherer<br />

und den Anteilen der Rückversicherer an<br />

den Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle,<br />

an den Bruttoaufwendungen für den<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetrieb und an der Veränderung<br />

der Brutto-Deckungsrückstellung,<br />

beträgt 77069 (29382) Tsd. € zugunsten<br />

unserer Gesellschaft.


II. Nichtversicherungstechnische<br />

Rechnung<br />

II. 1. Sonstige Erträge<br />

II. 2. Sonstige Aufwendungen<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Zuschuss ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> 290 000 –<br />

Vergütungen für erbrachte Dienstleistungen 90 054 99 852<br />

Erträge aus der <strong>Versicherung</strong>svermittlung 66 315 47 425<br />

nicht aus Kapitalanlagen stammende Zinsen 11 446 15 843<br />

Steuererstattungen durch Mieter 2 088 2 347<br />

Auflösung nicht versicherungstechnischer Rückstellungen 986 4 684<br />

übrige Erträge 4 229 3 819<br />

zusammen 465 118 173 970<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen 116 230 125 128<br />

Aufwendungen für die <strong>Versicherung</strong>svermittlung 59 438 43 180<br />

Währungskursverluste 55 118 17 928<br />

Zinsaufwendungen 17 851 26 414<br />

sonstige Abschreibungen 3 254 3 929<br />

übrige Aufwendungen 12 751 11 806<br />

zusammen 264 642 228 385<br />

Die Zinsaufwendungen entfallen ganz<br />

überwiegend auf Verbindlichkeiten aus<br />

Beitragsdepots.<br />

75


76 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Sonstige Angaben<br />

Zeitwerte der Kapitalanlagen Bewertungs-<br />

Bilanzwert Zeitwert differenz<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

zu Anschaffungskosten bilanzierte Kapitalanlagen<br />

Grundbesitz und Immobilienfonds 1 816 984 1 908 598 91 614<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1 557 857 1 292 692 – 265 165<br />

Aktien und Aktienfonds<br />

(einschließlich übrige Kapitalanlagen) 3 397 724 3 403 744 6 020<br />

Aktien und Aktienfonds 3 343 748 3 344 400 652<br />

übrige Kapitalanlagen 53 976 59 344 5 368<br />

Renten und Rentenfonds 5 072 095 5 078 339 6 244<br />

gesamt (Summe nach § 54 RechVersV) 11 844 660 11 683 373 – 161 287<br />

zum Nennwert bilanzierte Kapitalanlagen*) 12 414 795 12 671 486 256 691<br />

gesamte Kapitalanlagen*) 24 259 455 24 354 859 95 404<br />

*) ohne Depotforderungen und unter Berücksichtigung von Agio/Disagio<br />

In den oben genannten Angaben sind Aktien<br />

und Investmentanteile, die der dauernden<br />

Vermögensanlage dienen, mit einem Zeit-<br />

Gebundene Aktivwerte Am 31.12.<strong>2003</strong> bestanden bei den<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

Verpfändungen in Höhe von 7741 (–) Tsd. €.<br />

Verbindlichkeiten, die durch<br />

Pfandrechte gesichert sind<br />

Restlaufzeiten<br />

der Verbindlichkeiten<br />

Der Grundbesitz ist mit Hypotheken,<br />

Grund- und Rentenschulden belastet,<br />

die am 31. 12. <strong>2003</strong> mit 12688 (21824) Tsd. €<br />

valutierten. Sie sind unter den sonstigen<br />

Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten<br />

mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />

fünf Jahren betrifft ausschließlich mit<br />

11967 (20 608) Tsd. € die Hypotheken,<br />

wert von 7905876 Tsd. € und einem Bilanzwert<br />

von 7835641 Tsd. € enthalten.<br />

Daneben bestanden die üblichen Eigentumsvorbehalte<br />

aus dem normalen Lieferungs-<br />

und Leistungsverkehr.<br />

Grund- und Rentenschulden. Sie sind<br />

unter den sonstigen Verbindlichkeiten<br />

ausgewiesen.


Haftungsverhältnisse<br />

und sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> hat mit<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> den<br />

Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen<br />

vereinbart. Im Gegenzug wurden ihr die<br />

Deckungsmittel für diese Pensionsrückstellungen<br />

zur Verfügung gestellt. Die<br />

ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> bilanziert<br />

die Pensionsrückstellungen und erfüllt<br />

im Außenverhältnis sämtliche Pensionszusagen.<br />

Sie hat unsere Gesellschaft von allen<br />

Ansprüchen freigestellt. Aus den gemeinsamen<br />

Pensionsverpflichtungen bestanden<br />

am 31. 12. <strong>2003</strong> gesamtschuldnerische<br />

Haftungen von 69635 (64 598) Tsd. €.<br />

Die Verpflichtungen aus Miet-, Leasing-,<br />

Dienst- und Werkleistungsverträgen betrugen<br />

Ende <strong>2003</strong> 222245 (237 734) Tsd. €,<br />

davon entfallen 55671 (65 028) Tsd. € auf<br />

verbundene Unternehmen.<br />

Daneben bestanden Investitionsverpflichtungen<br />

aus dem Beteiligungsbereich<br />

in Höhe von 256794 (274 281) Tsd. € und<br />

aus dem Grundbesitzbereich in Höhe von<br />

136 (–) Tsd. €, davon entfallen 13382<br />

(14 339) Tsd. € auf verbundene Unternehmen.<br />

Bei den Investitionsverpflichtungen<br />

aus dem Beteiligungsbereich handelt es<br />

sich überwiegend um Verpflichtungen<br />

gegenüber der PROTEKTOR <strong>Leben</strong>sversicherung-<strong>AG</strong>,<br />

die zum Zwecke der Übernahme<br />

und jederzeitigen Sicherstellung der vertraglichen<br />

Verpflichtungen gegenüber den<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmern von <strong>Leben</strong>sversicherungsbeständen<br />

notleidender Unternehmen<br />

bei Bedarf angefordert werden können.<br />

Auf ausstehende Einlagen auf gezeichnete<br />

Kapitaleinlagen bestanden Nachzahlungsverbindlichkeiten<br />

in Höhe von insgesamt<br />

101258 (51540) Tsd. €, davon entfallen<br />

58281 (46) Tsd. € auf verbundene Unternehmen.<br />

Gegenüber der VICTORIA Pensionskasse<br />

<strong>AG</strong> hat sich die VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

verpflichtet, bei Bedarf weitere Gesellschaftsmittel<br />

zuzuführen.<br />

77


78 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Sonstige Angaben<br />

Durchschnittliche Anzahl<br />

der Mitarbeiter<br />

Innendienst<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Anzahl Anzahl<br />

Mitarbeiter des Leitungskreises 98 108<br />

übrige angestellte Mitarbeiter 4 427 4 543<br />

gewerbliche Arbeitnehmer 32 34<br />

zusammen 4 557 4 685<br />

Angestellter Außendienst<br />

Mitarbeiter des Leitungskreises 124 137<br />

übrige angestellte Mitarbeiter 1 136 1 080<br />

zusammen 1 260 1 217<br />

Gesamt<br />

Mitarbeiter des Leitungskreises 222 245<br />

übrige angestellte Mitarbeiter 5 563 5 623<br />

gewerbliche Arbeitnehmer 32 34<br />

zusammen 5 817 5 902<br />

Von den genannten 5817 (5 902) Mitarbeitern<br />

waren im Jahresdurchschnitt<br />

5 372 (5 424) Mitarbeiter für mehrere<br />

Gesellschaften tätig.<br />

Bezüglich der Personal-Aufwendungen und<br />

der Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und Unterstützung verweisen wir auf die<br />

Übersicht auf Seite 82.


Gesamtbezüge des<br />

Aufsichtsrats und des Vorstands<br />

Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat<br />

betrugen 286 (192) Tsd. €.<br />

Die Aufwendungen für Mitglieder des<br />

Vorstands beliefen sich auf 636<br />

(1367) Tsd. €.<br />

Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat zum 1. Juli 2002<br />

einen langfristigen Incentive-Plan aufgelegt.<br />

Der auf sieben Jahre angelegte Plan sieht<br />

vor, dass die Mitglieder des Vorstands der<br />

Gesellschaft eine bestimmte Anzahl von<br />

Wertsteigerungsrechten (Stock-Appreciation-Rights)<br />

erhalten. Im Berichtsjahr ergaben<br />

sich hieraus keine Zahlungen. Zur<br />

Absicherung der zukünftigen Verpflichtungen<br />

aus dem Plan wurden von der Gesellschaft<br />

entsprechende Wertpapiere erworben.<br />

Gruppenzugehörigkeit Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, Düsseldorf,<br />

hat uns mitgeteilt, dass sie eine Mehrheitsbeteiligung<br />

an unserer Gesellschaft<br />

besitzt. Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />

wiederum steht in Mehrheitsbesitz der<br />

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />

<strong>AG</strong>, München.<br />

Unser Jahresabschluss wird in die befreienden<br />

Konzernabschlüsse nach § 292a HGB<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> und der<br />

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />

<strong>AG</strong> zum 31. Dezember <strong>2003</strong> einbezogen.<br />

Damit liegen die Voraussetzungen zur Befreiung<br />

von der Konzernrechnungslegungspflicht<br />

nach §§ 341i, 341j, 290 HGB in Verbindung<br />

mit § 291 HGB vor.<br />

Rosenberg<br />

Ehemalige Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen<br />

erhielten von der Gesellschaft<br />

603 (730) Tsd. €. Für laufende Pensionen<br />

und Anwartschaften auf Pensionen für diesen<br />

Personenkreis hat die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> im Wege der Gesamtrechtsnachfolge<br />

Pensionsrückstellungen in Höhe<br />

von 4 336 (4 676) Tsd. € bilanziert, für die<br />

unsere Gesellschaft gesamtschuldnerisch<br />

haftet.<br />

Die Übersicht über die Mitglieder des<br />

Aufsichtsrats und des Vorstands befindet<br />

sich auf den Seiten 5 bis 7. Sie ist ein<br />

Bestandteil des Anhangs.<br />

Die Konzernabschlüsse werden zum Handelsregister<br />

der Amtsgerichte Düsseldorf<br />

(ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, Reg.-Nr.<br />

HRB 35978) und München (Münchener<br />

Rückversicherungs-Gesellschaft <strong>AG</strong>, Reg.-<br />

Nr. HRB 42039) eingereicht. Auf Wunsch<br />

sind sie bei den Gesellschaften erhältlich.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

Aktiengesellschaft<br />

Gutt Löffler Neuroth Rüther<br />

79


80 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

Aktiengesellschaft, Düsseldorf, für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember<br />

<strong>2003</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />

die Aufstellung von Jahresabschluss und<br />

Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegen in der Verantwortung<br />

des Vorstands der Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und über den<br />

Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />

der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands<br />

sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des<br />

Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der Lage der Gesellschaft und<br />

stellt die Risiken der künftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

München, den 20. Februar 2004<br />

KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Husch Mehren<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Anlagen<br />

Ausgewählte Beteiligungen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Die Angaben beziehen sich auf den letzten verfügbaren Jahresabschluss.<br />

Eigen- Kapital- Ergebnis<br />

kapital anteil<br />

unmittelbar<br />

Tsd. € % Tsd. €<br />

VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>, Düsseldorf*) 9 814 100,00 – 7 602<br />

ERGO International Aktiengesellschaft, Düsseldorf 853 676 8,70 – 542 101<br />

Sonstige Beteiligungen<br />

Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft, München 17 750 000 1,93 –<br />

Die vollständige Aufstellung über den<br />

Anteilsbesitz gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist<br />

beim Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Düsseldorf (Reg.-Nr. HRB 36441) hinterlegt.<br />

*) Beherrschungsvertrag mit der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, Düsseldorf.<br />

81


82 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Provisionen und sonstige Bezüge<br />

der <strong>Versicherung</strong>svertreter,<br />

Personal-Aufwendungen<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />

im Sinne des § 92 HGB für das selbst<br />

abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 173 336 124 716<br />

2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />

im Sinne des § 92 HGB 31 748 25 848<br />

3. Löhne und Gehälter 117 049 117 953<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 20 719 19 667<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung 8 181 9 032<br />

6. zusammen 351 033 297 216


Anlagen – Erläuterungen zur Überschussbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

Entstehung der Überschüsse Um die zugesagten <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

über die <strong>Versicherung</strong>sdauer hinweg<br />

sicherzustellen, sind die vereinbarten<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungsbeiträge unter vorsichtigen<br />

Annahmen kalkuliert. In dem Maße,<br />

wie die tatsächliche Entwicklung der Erträge<br />

aus den Kapitalanlagen, der Sterblichkeit<br />

und der Aufwendungen für Abschluss<br />

und Verwaltung der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />

günstiger verläuft als kalkulatorisch angenommen,<br />

entstehen Überschüsse. Diese<br />

geben wir zum weit überwiegenden Teil an<br />

die Kunden in Form der Überschussbeteiligung<br />

weiter. Um eine entstehungsgerechte<br />

Beteiligung an den Überschüssen zu gewährleisten,<br />

fassen wir gleichartige <strong>Versicherung</strong>en<br />

zu Gewinnverbänden und darüber<br />

hinaus innerhalb dieser nach engeren<br />

Kriterien zu Unterverbänden zusammen. Die<br />

Verwendung der Überschüsse Der im Geschäftsjahr erwirtschaftete und<br />

für die <strong>Versicherung</strong>snehmer bestimmte<br />

Überschuss wird in die Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung eingestellt. Diese<br />

Rückstellung enthält auch die Mittel zur<br />

Finanzierung der Schlussgewinnbeteiligung.<br />

– Die Angemessenheit der Überschussbeteiligung<br />

wird von der Aufsichtsbehörde<br />

aufgrund gesetzlicher Vorgaben<br />

überwacht.<br />

Zusammenfassung erfolgt im Wesentlichen<br />

in Abhängigkeit von der Risikoart (kapitalbildende<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung, Risikolebensversicherung,<br />

Rentenversicherung), dem<br />

Geschäftsbereich (Einzel- oder Kollektivversicherung)<br />

und der Tarifgeneration.<br />

Nachfolgend werden die Gewinnanteile und<br />

deren Verwendung am Beispiel der kapitalbildenden<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung beschrieben.<br />

83


84<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen – Erläuterungen zur Überschussbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

Gewinnanteile Die Gewinnanteile bestehen in der Regel<br />

aus den jährlichen Zinsgewinnanteilen,<br />

Risikogewinnanteilen und Grundgewinnanteilen<br />

sowie dem einmaligen Schlussgewinnanteil.<br />

Durch die jährlichen Gewinnanteile<br />

ist eine Beteiligung am entstandenen<br />

Zinsüberschuss sowie dem Risiko- und<br />

Kostenergebnis gegeben. Mit dem einmaligen<br />

Schlussgewinnanteil werden die Kunden<br />

an solchen Überschüssen beteiligt, die<br />

nicht schon durch die jährlichen Gewinnanteile<br />

gutgebracht werden. Die jährlichen<br />

Gewinnanteile werden überwiegend am<br />

Ende eines <strong>Versicherung</strong>sjahres zugeteilt.<br />

Der Schlussgewinnanteil wird bei Ablauf<br />

in voller Höhe gezahlt. Bei Fälligkeit einer<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistung vor Ablauf wird –<br />

gegebenenfalls nach einer Wartezeit – eine<br />

reduzierte Schlussgewinnbeteiligung<br />

gewährt.<br />

Die Mittel für die Gewinnanteile werden<br />

der Rückstellung für die Beitragsrück-<br />

Verwendung der Gewinnanteile Die jährlichen Gewinnanteile können je<br />

nach Vereinbarung unterschiedlich verwendet<br />

werden. In Abhängigkeit von dem<br />

jeweiligen Tarif sind mögliche Formen für<br />

die Verwendung: die verzinsliche Ansammlung,<br />

die Verrechnung mit den laufenden<br />

Beiträgen, die Erhöhung der versicherten<br />

Leistungen durch Bildung zusätzlicher beitragsfreier<br />

<strong>Versicherung</strong>ssummen (Bonus/<br />

Anlageversicherung) sowie die Barausschüttung.<br />

Zugeteilte Guthaben aus der verzinslichen<br />

Ansammlung sowie zugeteilte<br />

Bonusse/Anlageversicherungen sind ihrerseits<br />

wieder am Überschuss beteiligt.<br />

Auf den nachfolgenden Seiten sind die für<br />

das Jahr <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />

zusammengestellt. Ist ein Gewinnanteil<br />

erstattung entnommen. Die einzelnen<br />

Gewinnanteile bemessen sich an unterschiedlichen<br />

vertragsindividuellen Maßstäben,<br />

die unter anderem vom Gewinnverband<br />

und vom Tarif abhängen können. Im<br />

Wesentlichen sind dies für den Zinsgewinnanteil<br />

das gewinnberechtigte Deckungskapital,<br />

für den Risikogewinnanteil der<br />

rechnungsmäßige Risikobeitrag sowie für<br />

den Grundgewinnanteil der gewinnberechtigte<br />

Beitrag. Maßstab für den Schlussgewinnanteil<br />

ist in der Regel der Betrag, der<br />

aus der verzinslichen Ansammlung von<br />

Zinsbeträgen auf das gewinnberechtigte<br />

Deckungskapital gebildet wird. Die Höhe<br />

der Gewinnanteile wird vom Vorstand der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> unter<br />

Beachtung der maßgebenden aufsichtsrechtlichen<br />

Rahmenbedingungen jährlich<br />

festgelegt und im Geschäftsbericht veröffentlicht.<br />

nicht aufgeführt, so wurde hierfür als Gewinnanteilsatz<br />

null erklärt. Darüber hinaus<br />

werden die Maßstäbe der einzelnen Gewinnanteilsätze<br />

erläutert sowie Hinweise<br />

auf ihre Zuteilung und mögliche Verwendung<br />

gegeben.<br />

Bei Tarifen des Konsortiums aus VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-<br />

Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> sind die<br />

Gewinnanteilsätze angegeben, die sich auf<br />

der Grundlage der von den einzelnen Konsortialpartnern<br />

erklärten Gewinnanteilsätze<br />

unter Berücksichtigung des jeweils übernommenen<br />

Anteils ergeben.


Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

1. Gewinnverband FD<br />

Einzel-Kapitallebensversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP014, 214, 314, 514 2,4% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />

Tarife KAP201–205, 211–213, 231–234, 287, 288, 0,05% Ansammlungsguthaben mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

301–305, 311–313, 315, 322, 331–334, <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />

387, 388 <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife KAP501–504, 511–513, 515, 522, 531–534, 0,65%<br />

587, 588<br />

Tarife KAP601–604, 612, 613, 622, 631–634, 1,2%<br />

687, 688 1 )<br />

Tarife KAP221, 321 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarif KAP521 0,5% Ansammlungsguthaben<br />

Tarif KAP621 1 ) 1,2%<br />

Grundgewinnanteil 2 )<br />

Verwendung: Verrechnung mit dem<br />

Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />

verzinsliche Ansammlung<br />

Tarife KAP601–604, 612, 613, 621, 622, 0,75% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

631–634, 687, 688 1 ) Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />

oder verzinsliche Ansammlung.<br />

Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

Tarife KAP601–604, 612, 613, 621, 622, 0,85% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

631–634, 687, 688 1 ) Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB erhalten keinen Grundgewinnanteil.<br />

85


86 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Risikogewinnanteil<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP014, 201–205, 211–214, 231–234, M/MM: 18,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

287, 288, 301–305, 311–315, 322, F/FF: 16% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />

331–334, 387, 388, 501–504, 511–515, MF: 17,5% mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

522, 531–534, 587, 588 jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />

M/MM: 6‰ Risikosumme <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

F/FF: 3‰<br />

MF: 5‰<br />

Tarife KAP601–604, 612, 613, 622, 631–634, M/MM: 9% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

687, 688 1 ) F/FF: 8% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />

MF: 8,5% mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />

M/MM: 6‰ Risikosumme <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

F/FF: 3‰<br />

MF: 5‰<br />

Tarife KAP221, 321, 521 M/MM: 16% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F/FF: 13,5% verzinsliche Ansammlung.<br />

MF: 15%<br />

jedoch höchstens<br />

M/MM: 6‰ Risikosumme<br />

F/FF: 3‰<br />

MF: 5‰<br />

Tarif KAP621 1 ) M/MM: 8% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F/FF: 6,5% verzinsliche Ansammlung.<br />

MF: 7,5%<br />

jedoch höchstens<br />

M/MM: 6‰ Risikosumme<br />

F/FF: 3‰<br />

MF: 5‰<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Schlussgewinnanteil<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP001–005, 011–013, 021, 031–034, 0% 1 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

087, 088, 101–105, 111–113 Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach einer Bestandszeit von<br />

zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />

auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

0% 4 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarife KAP014, 214, 314 11% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 19% 5 ); auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% 6 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarif KAP514 10% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 20%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

1 )8,5% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

4,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 12,5% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des 2002 endenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahres; 5,5% zuzügllich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,5 % für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />

3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

4 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

5 1 )12% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 20% für Zinsen bis zum Ablauf des 2002 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

13% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 21% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

20% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 28% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

6 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

87


88 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP201–205, 211–213, 231–234, 287, 288, 4% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

301–305, 311–313, 315, 322, 331–334, der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 1 ) nach einer Bestandszeit von<br />

387, 388 <strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 12% 2 ); auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% 4 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 1 );<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarife KAP501–504, 511–513, 515, 522, 531–534, 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

587, 588 der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarife KAP601–604, 612, 613, 622, 631–634, 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

687, 688 5 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 12%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

2% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

1 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />

2 )6,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,5% für Zinsen bis zum Ablauf des 2002 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

7,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 15,5% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

8,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16,5% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Kapitallebensversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit <strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1. <strong>2003</strong> erhalten stattdessen 7,5% zuzüglich 1 /3% der<br />

durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16,5% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

4 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres, bei <strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Kapitallebensversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit<br />

<strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1. <strong>2003</strong> auch für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

5 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP221, 321 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 1 ) nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 10% 2 ); auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

2% 3 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 1 );<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarif KAP521 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarif KAP621 4 ) 1 /3% der durchschnittlichen Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />

jedoch höchstens 10%; zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />

auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife KAP001–005, 011–013, 021, 031–034, 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

087, 088, 101–105, 111–113 Hinzu kommt der<br />

Zinsgewinnanteil.<br />

Tarife KAP014, 214, 314 1,0%<br />

Tarife KAP201–205, 211–213, 221, 231–234, 3,25%<br />

287, 288, 301–305, 311–313, 315, 321,<br />

322, 331–334, 387, 388<br />

1 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />

2 1 ) 5,25% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,25% für Zinsen bis zum Ablauf des 2002 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

6,25% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,25% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

8,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16,5% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

3 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; 6% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

4 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

89


90 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarif KAP514 1,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Tarife KAP501–504, 511–513, 515, 521, 522, 2,75% Zinsgewinnanteil.<br />

531–534, 587, 588<br />

Tarife KAP601–604, 612, 613, 621, 622, 2,75%<br />

631–634, 687, 688 1 )<br />

2. Gewinnverband FT<br />

Einzel-Risikolebensversicherungen<br />

Laufender Gewinnanteil<br />

Tarife RIS001–005, 011, 101–105, 111, 201–205, M/MM: 21% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

211, 301–305, 311, 315 F/FF: 20% Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

MF: 20,5% Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />

oder verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife RIS501, 502, 504, 515 M/MM: 31,5%<br />

F/FF: 30%<br />

MF: 31%<br />

Tarife RIS601, 602, 604 1 ) M/MM: 31,5%<br />

F/FF: 30%<br />

MF: 31%<br />

Tarife RIS014, 114, 214, 314 M/MM: 25%<br />

F/FF: 25%<br />

MF: 25%<br />

Tarif RIS514 M/MM: 37,5%<br />

F/FF: 37,5%<br />

MF: 37,5%<br />

Tarif RIS614 1 ) M/MM: 37,5%<br />

F/FF: 37,5%<br />

MF: 37,5%<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Zusatzleistung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife RIS001–005, 011, 101–105, 111 M/MM: 800‰ Todesfallkapital Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />

F/FF: 790‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

MF: 800‰ Auszahlung mit dem Todesfallkapital.<br />

Tarife RIS201–205, 211, 301–305, 311, 315 M/MM: 800‰<br />

F/FF: 770‰<br />

MF: 790‰<br />

Tarife RIS 501, 502, 504, 515 M/MM: 490‰<br />

F/FF: 490‰<br />

MF: 490‰<br />

Tarife RIS 601, 602, 604 1 ) M/MM: 490‰<br />

F/FF: 490‰<br />

MF: 490‰<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife RIS201–205, 211, 214, 301–305, 311–315 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife RIS501, 502, 504, 514, 515 1,15%<br />

Tarife RIS601, 602, 604, 614 1 ) 1,3%<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife RIS001–005, 011, 014, 101–105, 111, 114 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife RIS201–205, 211, 214, 301–305, 311–315 3,25% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

Tarife RIS501, 502, 504, 514, 515 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife RIS601, 602, 604, 614 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

91


92 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

3. Gewinnverband D<br />

Einzel-Kapitallebensversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife 11–18, 39, 40<br />

EUR 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

US-$ 0,05% Deckungskapital und ggf. Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme,<br />

sfr 0,05% Ansammlungsguthaben verzinsliche Ansammlung oder Verrechnung<br />

mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife 11–18, 39, 40<br />

EUR 45% 1 ) Fällige Leistung aus Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

Zinsgewinnanteil-Guthaben <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach mindestens dreijähriger<br />

oder mit den Beiträgen Bestandszeit;<br />

zusätzlich im zu verrechnender Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Erlebensfall: Zinsgewinnanteil<br />

4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr nach mindestens dreijähriger<br />

6% der <strong>Versicherung</strong>s- Bestandszeit;<br />

summe Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Bonus<br />

Tarifgruppen D, DN, DB<br />

Tarife 1–5, 1N–5N<br />

EUR 0,3 <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

US-$ 0,3 x Bonusgrundzahl Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

sfr 0,3 (auch für zugeteilte<br />

Bonusse/Zusatzsummen)<br />

Zusatzsumme 3 )<br />

Tarife D1–D10, 1–5 1,75‰ Mit dem Bonussatz 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

abgezinste Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Tarife D1N–D10N 1,5‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

Tarife D11–D19U, 1N–5N 1‰<br />

1 )17% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />

3 ) Für vorzeitig beitragsfrei gestellte <strong>Versicherung</strong>en gelten die halben Sätze.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Schlussbonus<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Beitragspflichtige <strong>Versicherung</strong>en für Frauen generell und für Männer mit einem Endalter von mindestens 68 und<br />

erreichtem Alter von mindestens 61 Jahren erhalten außerdem den geschäftsplanmäßig festgelegten Vorbonus.<br />

Ferner erhalten zusatzsummenberechtigte Tarife bei Tod einen einmaligen Todesfallbonus, der die zugeteilten<br />

Zusatzsummen auf die Zusatzleistung nach dem vor 1989 gültigen Gewinnverteilungsplan auffüllt.<br />

Tarifgruppen D, DN, DB, DNS<br />

Tarife 1–5, 1N–5N<br />

EUR 250% 1 ) Bonussumme Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />

zusätzlich im Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Erlebensfall:<br />

4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

6% der <strong>Versicherung</strong>s- Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

summe<br />

Laufender Gewinnanteil<br />

Tarife 30, 31, 33 M: 35% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

F: 37,5% Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />

Tarife 35, 36 MM: 35% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />

FF: 37,5%<br />

MF: 36%<br />

Tarif DW M: 45,5% Gewinnberechtigter 2004 zu Beginn des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F: 60% Beitrag verzinsliche Ansammlung bis zum Ende der<br />

<strong>Versicherung</strong>.<br />

Zusatzleistung<br />

Tarife 30, 31, 33 M: 570‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />

F: 640‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Tarife 35, 36 MM: 570‰<br />

FF: 640‰<br />

MF: 580‰<br />

Tarif DW M: 890‰<br />

F: 1650‰<br />

1 )15% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />

93


94 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Tarif ZF M: 570‰ Barwert der Rente 2004 bei Tod, falls Zusatzleistung vereinbart;<br />

F: 640‰ Erhöhung der Rente. Andernfalls Zuteilung eines<br />

versicherungstechnisch gleichwertigen laufenden<br />

Gewinnanteils am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres<br />

und Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />

des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

Tarife ZW, ZQ M: 570‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod, falls Zusatzleistung vereinbart;<br />

F: 640‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Andernfalls Zuteilung eines versicherungstechnisch<br />

gleichwertigen laufenden Gewinnanteils<br />

am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres und<br />

Verrechnung mit den laufenden Beiträgen des<br />

folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

Tarife 5, 5N 1650‰ Todesfallsumme der 2004 bei Tod;<br />

(Ehefrau) Ehefrau Auszahlung mit der Todesfallsumme der Ehefrau.<br />

Tarif FRZ und Familienrentenanwartschaften M: 890‰ Barwert der Rente 2004 bei Tod; Erhöhung der Rente.<br />

zu Tarifen D1F, D3, D4F F: 1650‰<br />

Tarife Q, W M: 890‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />

F: 1650‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife 11–18, 39, 40 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Zinsgewinnanteil.<br />

Tarife 30–36 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der mit dem<br />

Zinsgewinnanteilsatz der<br />

Tarife 11–18, 39, 40<br />

berechnete Zinsgewinnanteil.<br />

Tarif DW 3,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der mit dem<br />

Bonussatz der Tarifgruppe D<br />

berechnete Zinsgewinnanteil.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Kleinlebensversicherungen<br />

Gewinnanteil vom Beitrag<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarifgruppe OD 12% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung bis zur Fälligkeit der<br />

Tarifgruppe K; 8% <strong>Versicherung</strong>.<br />

Tarife L, T, F, G, H, K 5<br />

Bonus beitragsfreier <strong>Versicherung</strong>en 0,1% <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

und Bonussumme Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife L, T, F, G, H, K 5 8‰ Bei Fälligkeit gültige 2004 bei Tod, Heirat oder Ablauf für jedes nach<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme dem 15. Jahr zurückgelegte beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Garantierter Ansammlungszins für 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile Hinzu kommt der Gewinnanteil<br />

für Ansammlungsguthaben.<br />

4. Gewinnverband VL<br />

Vermögensbildende <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife 21–28 0% 1 ) Fällige Leistung aus Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

Zinsgewinnanteil-Guthaben <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach mindestens dreijähriger<br />

Bestandszeit;<br />

zusätzlich im Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Erlebensfall:<br />

4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr nach mindestens dreijähriger<br />

6% der <strong>Versicherung</strong>s- Bestandszeit;<br />

summe Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

1 )17% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />

95


96 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband<br />

Bonus<br />

Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Tarife D21–D28, 1V–4V 0,2 <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

x Bonusgrundzahl Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

(auch für zugeteilte<br />

Bonusse/Zusatzsummen)<br />

Zusatzsumme 1 )<br />

Tarife D21–D28, 1V–4V 0,35‰ Mit dem Bonussatz 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

abgezinste <strong>Versicherung</strong>s- Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

summe<br />

Schlussbonus<br />

Beitragspflichtige <strong>Versicherung</strong>en für Frauen erhalten außerdem den geschäftsplanmäßig festgelegten Vorbonus.<br />

Ferner erhalten zusatzsummenberechtigte Tarife bei Tod einen einmaligen Todesfallbonus, der die zugeteilten<br />

Zusatzsummen auf die Zusatzleistung nach dem vor 1989 gültigen Gewinnverteilungsplan auffüllt.<br />

Tarife D21–D28, 1V–4V 250% 2 ) Bonussumme Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />

zusätzlich im Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Erlebensfall:<br />

4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

6% der <strong>Versicherung</strong>s- Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

summe<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife 21–28 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Zinsgewinnanteil.<br />

5. Gewinnverband FS<br />

Restschuld-<strong>Versicherung</strong>en<br />

Zusatzleistung<br />

Tarife 51R, 56R, 81R, 86R M/MM: 70‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />

F/FF: 70‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Tarife 56R, 86R MF: 70‰<br />

1 ) Für vorzeitig beitragsfrei gestellte <strong>Versicherung</strong>en gelten die halben Sätze.<br />

2 )15% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

3 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

6. Gewinnverband S<br />

Restschuld-<strong>Versicherung</strong>en<br />

Zusatzleistung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife 31R, 36R M/MM: 280‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />

F/FF: 320‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

36R MF: 290‰<br />

7. Gewinnverband FL<br />

Einzel-Rentenversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Anwartschaften<br />

Tarife ARA0, ARA1, AR<strong>A4</strong>, ARA9, ARH0, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

ARH5, ARH8, ARH9 Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />

Ansammlungsguthaben oder Verrechnung mit laufenden Beiträgen<br />

des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

065, 087, 088 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />

Ansammlungsguthaben<br />

Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 0,05%<br />

165, 187, 188<br />

Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287, 1,1%<br />

288 1 )<br />

Tarife REN301–304, 312–315, 331–334, 387, 388 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />

Tarife REN501–504, 512–515, 531–534, 587, 588 0,65% Ansammlungsguthaben mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />

Tarife REN601–604, 612, 613, 631–634, 687, 688 1 ) 1,2% <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

97


98 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife HRV/HRN/PRV/PRN 301–304, 312–315, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

331–334, 387, 388 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />

Ansammlungsguthaben mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

Tarife HRV/HRN/PRV/PRN501–504, 512–515, 1,15% <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />

531–534, 587, 588 <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife HRV/HRN/PRV/PRN601–604, 612, 613, 1,2%<br />

631–634, 687, 688 1 )<br />

Laufende Renten<br />

Tarife ARA0, ARA1, AR<strong>A4</strong>, ARA9, ARH0, ARH5, 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

ARH8, ARH9, SRA0, SRA1, SRA8, SRA9, Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />

SRH0, SRH9<br />

Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 1,35% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

065, 087, 088 Deckungskapital Erhöhung der Rente. Anstelle der Zuteilung von<br />

Zinsgewinnanteilen kann eine versicherungs-<br />

Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 0,55% technisch gleichwertige Erhöhung der Versiche-<br />

165, 187, 188 rungsleistungen durch eine konstante oder<br />

steigende Gewinnrente bzw. eine Gewinnrente mit<br />

Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287, 288 1 ) 1,75% oder ohne Steigerungssatz vereinbart werden.<br />

Tarife REN/HRV/HRN/PRV/PRN301–304, 0,55%<br />

312–315, 331–334, 387, 388<br />

Tarife REN/HRV/HRN/PRV/PRN501–504, 1,35%<br />

512–515, 531–534, 587, 588<br />

Tarife REN/HRV/HRN/PRV/PRN601–604, 1,75%<br />

612, 613, 631–634, 687, 688 1 )<br />

Risikogewinnanteil<br />

Tarif ARA1 2 ) M: 0,25‰ Todesfallsumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres nach<br />

F: 0,125‰ mindestens dreijähriger Bestandszeit;<br />

Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />

Tarife ARH0, ARH9 2 ) M: 0,5% Hinterbliebenenrente oder Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />

F: 0,25% des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

Maßgebend ist das<br />

Geschlecht der hauptversicherten<br />

Person<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB sowie beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en erhalten keinen Risikogewinnanteil.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife ARH5, ARH8 1 ) M: 0,5% jeweilige 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres nach<br />

F: 0,25% Hinterbliebenenrente mindestens dreijähriger Bestandszeit;<br />

Maßgebend ist jeweils Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />

das Geschlecht der oder Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />

Person, deren Tod die des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

Hinterbliebenenrente<br />

auslösen würde<br />

Tarife HRV/PRV301–304, 312–315, 331–334, M: 2,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

387, 388 2 ) F: 7,5% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />

mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

Tarife HRV/PRV501–504, 512–515, 531–534, M: 7,5% <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />

587, 588 2 ) F: 12,5% <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife HRV/PRV601–604, 612, 613, 631–634, M: 7,5%<br />

687, 688 2 ) 3 ) F: 12,5%<br />

Tarife RZV301–304, 312–315, 387, M/MM: 18,5%<br />

501–504, 512–515, 587 F/FF: 16%<br />

MF: 17,5%<br />

Tarife RZV601–604, 612, 613, 687 3 ) M/MM: 18,5%<br />

F/FF: 16%<br />

MF: 17,5%<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 4 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

065, 087, 088 der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

1 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB sowie beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />

2 ) <strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB sowie zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildete Anlageversicherungen erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />

3 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

4 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

99


100 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 1 /3% der durchschnittlichen Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

165, 187, 188 <strong>Versicherung</strong>sdauer, Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach<br />

jedoch höchstens 10% 3 ); zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Erlebensfall:<br />

2% 4 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287, 288 5 ) 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 13%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Erlebensfall:<br />

2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife REN301–304, 312–315, 331–334, 387, 388 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens13% 6 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital 7 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

zusätzlich im Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% 8 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ); Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

3 ) 3,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

6% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

4 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; 6% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

5 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

6 ) 3,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

4,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit <strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1.<strong>2003</strong> erhalten stattdessen 4,75% zuzüglich<br />

1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

7 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

8 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres, bei <strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit<br />

<strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1.<strong>2003</strong> auch für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife REN501–504, 512–515, 531–534, 587, 588 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens17,5%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital 2 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

zusätzlich im Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

Tarife REN601–604, 612, 613, 631–634, 687, 688 3 ) 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens12%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital 2 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

zusätzlich im Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

Zusatzleistung<br />

Tarife RF, TF, F9 M: 300‰ Familienrente Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />

F: 240‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 ); Erhöhung der Rente.<br />

Tarife RW, TW, W9 M: 300‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />

F: 240‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 );<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife RZV301–304, 312–315, 387 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife RZV501–504, 512–515, 587 1,15%<br />

Tarife RZV601–604, 612, 613, 687 3 ) 1,2%<br />

2 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

3 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

4 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

101


102 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife AR50–AR65 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Tarife ARA0, ARA1, AR<strong>A4</strong>, ARA9, ARH0, 3,25% Zinsgewinnanteil bzw.<br />

ARH5, ARH8, ARH9 der Gewinnanteil für<br />

Ansammlungsguthaben.<br />

Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 3,25%<br />

165, 187, 188,<br />

REN/HRV/HRN/PRV/PRN301–304,<br />

312–315, 331–334, 387, 388,<br />

RZV301–304, 312–315, 387<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

065, 087, 088, Hinzu kommt der<br />

REN/HRV/HRN/PRV/PRN501–504, Zinsgewinnanteil bzw.<br />

512–515, 531–534, 587, 588, der Gewinnanteil für<br />

RZV501–504, 512–515, 587 Ansammlungsguthaben.<br />

Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287,288, 2,75%<br />

REN/HRV/HRN/PRV/PRN601–604,<br />

612, 613, 631–634, 687, 688,<br />

RZV601–604, 612, 613, 687 1 )<br />

8. Gewinnverband L<br />

Einzel-Rentenversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil 2 )<br />

Anwartschaften<br />

Tarife AR10–AR20<br />

EUR 0,1% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

US-$ 0,1% Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />

sfr 0,1% Ansammlungsguthaben oder Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />

des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 ) Der jeweilige Prozentsatz wird noch insoweit vermindert, wie der einzelnen <strong>Versicherung</strong> Beträge zur Auffüllung ihres Deckungskapitals zugeführt werden.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife 1957<br />

EUR 0,8% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

US-$ 0,8% Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />

sfr 0,8%<br />

Laufende Renten<br />

Tarife AR10–AR20, SR10–SR20<br />

EUR 0,2% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

US-$ 0,2% Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />

sfr 0,2%<br />

Tarife 1957<br />

EUR 0,9%<br />

US-$ 0,9%<br />

sfr 0,9%<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife AR10–AR 20 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Zinsgewinnanteil.<br />

9. Gewinnverband FG<br />

Kollektiv-Kapitallebensversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Verwendung: Verrechnung mit dem<br />

Beitrag bzw. den Beitragsraten,<br />

verzinsliche Ansammlung oder<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

306–310, 316–320, 336–340, 347–350 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit<br />

Ansammlungsguthaben den laufenden Beiträgen des folgenden<br />

Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 0,65% <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 1,2%<br />

648–650 1 )<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

103


104 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Verwendung: Auszahlung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

306–310, 316–320, 336–340, 347–350 Deckungskapital Auszahlung.<br />

Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 1,15%<br />

Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 1,55%<br />

648–650 1 )<br />

Grundgewinnanteil 2 )<br />

Verwendung: Verrechnung mit dem<br />

Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />

verzinsliche Ansammlung<br />

Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 0,75% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

648–650 1 ) Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />

oder verzinsliche Ansammlung.<br />

Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

oder Auszahlung<br />

Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 0,85% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

648–650 1 ) Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

Auszahlung.<br />

Risikogewinnanteil<br />

Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, M/MM: 18,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

247–250, 306–310, 316–320, 336–340, F/FF: 16% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />

347–350, 506–510, 516–520, 536–540, MF: 17,5% laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>s-<br />

547–550 jedoch höchstens jahres, Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

M/MM: 6‰ Risikosumme oder Auszahlung.<br />

F/FF: 3‰<br />

MF: 5‰<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB erhalten keinen Grundgewinnanteil.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, M/MM: 9% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

648–650 1 ) F/FF: 8% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />

MF: 8,5% laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjedoch<br />

höchstens jahres, Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

M/MM: 6‰ Risikosumme oder Auszahlung.<br />

F/FF: 3‰<br />

MF: 5‰<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife KAP006, 016, 036, 106 0% 2 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />

zuzüglich Zinsgewinnanteile) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

zusätzlich im auf das gewinnberechtigte<br />

Erlebensfall: Deckungskapital 4 )<br />

0% 5 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarife KAP007–010, 017–020, 037–040, 047–050, 0% 6 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

107 Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />

zuzüglich Zinsgewinnanteile) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

zusätzlich im auf das gewinnberechtigte<br />

Erlebensfall: Deckungskapital 4 )<br />

0% 7 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 )8,5% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

7% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

11% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

3 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

4 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

5 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

0% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

4% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

6 )5% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

7% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

11% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

7 )0% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

4% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

105


106 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 12% 1 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

306–310, 316–320, 336–340, 347–350 Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />

zuzüglich Zinsgewinnanteile) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

zusätzlich im auf das gewinnberechtigte<br />

Erlebensfall: Deckungskapital 3 )<br />

6% 4 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

648–650 5 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />

jedoch höchstens 12%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />

zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Erlebensfall:<br />

2% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />

<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

<strong>Versicherung</strong>en mit der Verwendung Auszahlung der Zins-, Grund- und Risikogewinnanteile erhalten keinen<br />

Schlussgewinnanteil.<br />

Tarife KAP006–010, 016–020, 036–040, 047–050, 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

106, 107 Hinzu kommt der<br />

Zinsgewinnanteil.<br />

Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 3,25%<br />

306–310, 316–320, 336–340, 347–350<br />

1 )7,5% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

15% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

4 )0% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

5 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 647–650 1 ) 2,75% Zinsgewinnanteil.<br />

Kollektiv-Risikolebensversicherungen<br />

Laufender Gewinnanteil<br />

Tarife RIS006, 007, 016, 106, 107, 206, 207, M/MM: 21% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

216, 226–229, 306, 307, 316, 326–329 F/FF: 20% Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

MF: 20,5% Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />

oder verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife RIS506, 507, 521–529 M/MM: 32,5%<br />

F/FF: 30,5%<br />

MF: 31,5%<br />

Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) M/MM: 32,5%<br />

F/FF: 30,5%<br />

MF: 31,5%<br />

Zusatzleistung<br />

Tarife RIS006, 007, 016, 106, 107 M/MM: 400‰ Todesfallkapital Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />

F/FF: 390‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />

MF: 400‰ Auszahlung mit dem Todesfallkapital.<br />

Tarife RIS206, 216, 306, 316 M/MM: 400‰<br />

F/FF: 380‰<br />

MF: 390‰<br />

Tarife RIS207, 307 M/MM: 380‰<br />

F/FF: 360‰<br />

MF: 370‰<br />

Tarife RIS226, 326 M/MM: 400‰<br />

F/FF: 460‰<br />

MF: 420‰<br />

Tarife RIS227, 229, 327, 329 M/MM: 380‰<br />

F/FF: 390‰<br />

MF: 380‰<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

107


108<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife RIS506, 507, 521–529 M/MM: 500‰ Todesfallkapital Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />

F/FF: 470‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

MF: 490‰ Auszahlung mit dem Todesfallkapital.<br />

Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) M/MM: 500‰<br />

F/FF: 470‰<br />

MF: 490‰<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife RIS206, 207, 216, 226–229, 306, 307, 316, 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

326–329 verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife RIS506, 507, 521–529 1,15%<br />

Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) 1,3%<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife RIS006, 007, 016, 106, 107 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife RIS206, 207, 216, 226–229, 306, 307, 316, 3,25% anteil für Ansammlungs-<br />

326–329 guthaben.<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

Tarife RIS506, 507, 521–529 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />

Kollektiv-Rentenversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Anwartschaften<br />

Tarife ARA0B, ARA1B, AR<strong>A4</strong>B, ARA7B, ARA8B, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

ARA9B, ARH0B, ARH6B, ARH7B, ARH9B, Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung,<br />

ARK0B, ARK6B, ARK8B, ARK9B Ansammlungsguthaben Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170 0,05% Ansammlungsguthaben<br />

Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 1,1%<br />

266–270 1 )<br />

Verwendung: Verrechnung mit dem<br />

Beitrag bzw. den Beitragsraten,<br />

verzinsliche Ansammlung oder<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

Tarife REN306–309, 316–320, 336–339, 349, 350, 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

356–359, 366–370 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />

Ansammlungsguthaben laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>s-<br />

Tarife REN506–509, 516–520, 536–539, 549, 550, 0,65% jahres oder Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

556–559, 566–570<br />

Tarife REN606–609, 616–620, 636–639, 649, 650, 1,2%<br />

656–659, 666–670 1 )<br />

Tarife HRV/HRN/WRV/WRN306–309, 316–320, 0,45%<br />

336–339, 349, 350, 356–359, 366–370<br />

Tarife HRV/HRN/WRV/WRN506–509, 516–520, 1,15%<br />

536–539, 549, 550, 556–559, 566–570<br />

Tarife HRV/HRN/WRV/WRN606–609, 616–620, 1,2%<br />

636–639, 649, 650, 656–659, 666–670 1 )<br />

Verwendung: Auszahlung<br />

Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN306–309, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

316–320, 336–339, 349, 350, 356–359, Deckungskapital Auszahlung.<br />

366–370<br />

Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN506–509, 1,15%<br />

516–520, 536–539, 549, 550, 556–559,<br />

566–570<br />

Tarife REN606–609, 616–620, 636–639, 649, 650, 1,55%<br />

656–659, 666–670 1 )<br />

Tarife HRV/HRN/WRV/WRN606–609, 616–620, 1,2%<br />

636–639, 649, 650, 656–659, 666–670 1 )<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

109


110 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Laufende Renten<br />

Tarife ARA0B, ARA1B, AR<strong>A4</strong>B, ARA7B, 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

ARA8B, ARA9B, ARH0B, ARH6B, Deckungskapital Erhöhung der Rente oder Auszahlung.<br />

ARH7B, ARH9B, ARK0B, ARK6B,<br />

ARK8B, ARK9B, SRA0B, SRA1B,<br />

SRA8B, SRA9B, SRH0B, SRH9B,<br />

SRP0B<br />

Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070 1,35% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der Rente oder Auszahlung.<br />

Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170 0,55% Anstelle der Zuteilung von Zinsgewinnanteilen<br />

kann eine versicherungstechnisch gleichwertige<br />

Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 1,75% Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen durch<br />

266–270 1 ) eine konstante oder steigende Gewinnrente bzw.<br />

eine Gewinnrente mit oder ohne Steigerungssatz<br />

Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN306–309, 0,55% vereinbart werden.<br />

316–320, 336–339, 349, 350, 356–359,<br />

366–370,<br />

PFN306–309, 316–320<br />

Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN506–509, 1,35%<br />

516–520, 536–539, 549, 550, 556–559,<br />

566–570,<br />

PFN506–509, 516–520<br />

Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN606–609, 1,75%<br />

616–620, 636–639, 649, 650, 656–659,<br />

666–670,<br />

PFN606–609, 616–620 1 )<br />

Risikogewinnanteil<br />

Tarife ARA1B, ARA8B 2 ) M: 0,25‰ Todesfallsumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F: 0,125‰ Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung,<br />

Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Tarife ARH0B, ARH9B, ARK0B, ARK9B 2 ) M: 0,5% Hinterbliebenenrente,<br />

F: 0,25% Waisenrente mit 1 /5.<br />

Maßgebend ist das<br />

Geschlecht der hauptversicherten<br />

Person<br />

1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 )<strong>Versicherung</strong>en gegen Einmalbeitrag sowie beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en erhalten keinen Risikogewinnanteil.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife HRV/WRV306–309, 316–320, 336–339, M: 2,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

349, 350 1 ) F: 7,5% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />

laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>s-<br />

Tarife HRV/WRV506–509, 516–520, 536–539, M: 7,5% jahres, Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

549, 550 1 ) F: 12,5% oder Auszahlung.<br />

Tarife HRV/WRV606–609, 616–620, 636–639, M: 7,5%<br />

649, 650 1 ) 2 ) F: 12,5%<br />

Tarife RZV306–309, 316–320, 356–359, 366–370, M/MM: 18,5%<br />

506–509, 516-520, 556–559, 566–570 F/FF: 16%<br />

MF: 17,5%<br />

Tarife RZV606–609, 616–620, 656–659, M/MM: 18,5%<br />

666–670 2 ) F/FF: 16%<br />

MF: 17,5%<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 3 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

zusätzlich im<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170 1 /3% der durchschnittlichen Ansammlungsbetrag der Bei Tod 3 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 ) nach<br />

jedoch höchstens 10% 5 ); zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Erlebensfall:<br />

2% 6 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 );<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

1 )<strong>Versicherung</strong>en gegen Einmalbeitrag sowie zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildete Anlageversicherungen erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />

2 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

3 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

4 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

5 1 ) 3,75% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

6% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

6 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; 6% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

111


112<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

266–270 2 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 13%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

zusätzlich im<br />

Erlebensfall:<br />

2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife REN306–309, 316–320, 336–339, 349, 350, 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

356–359, 366–370 der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 ) nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens13% 4 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital 5 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

zusätzlich im Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% 6 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

Tarife REN506–509, 516–520, 536–539, 549, 550, 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

556–559, 566–570 der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital 5 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

zusätzlich im Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

2 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

3 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

4 1 ) 3,75% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

4,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />

5 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

6 ) 4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife REN606–609, 616–620, 636–639, 649, 650, 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

656–659, 666–670 2 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 12%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital 3 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

zusätzlich im Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife RZV306–309, 316–320, 356–359, 366–370 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife RZV506–509, 516–520, 556–559, 566–570 1,15%<br />

Tarife RZV606–609, 616–620, 656–659, 1,2%<br />

666–670 2 )<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife AR50B–AR79B 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Tarife ARA0B, ARA1B, AR<strong>A4</strong>B, ARA7B, 3,25% Zinsgewinnanteil bzw. der<br />

ARA8B, ARA9B, ARH0B, ARH6B, Gewinnanteil für<br />

ARH7B, ARH9B, ARK0B, ARK6B, Ansammlungsguthaben.<br />

ARK8B, ARK9B<br />

Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170, 3,25%<br />

REN/HRV/HRN/WRV/WRN306–309,<br />

316–320, 336–339, 349, 350, 356–359,<br />

366–370,<br />

RZV306–309, 316–320, 356–359, 366–370<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070, 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

REN/HRV/HRN/WRV/WRN506–509, Hinzu kommt der<br />

516–520, 536–539, 549, 550, 556–559, Zinsgewinnanteil bzw. der<br />

566–570, Gewinnanteil für<br />

RZV506–509, 516–520, 556–559, 566–570 Ansammlungsguthaben.<br />

1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

2 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

113


114 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 266–270, 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

REN/HRV/HRN/WRV/WRN606–609, Hinzu kommt der<br />

616–620, 636–639, 649, 650, 656–659, Zinsgewinnanteil bzw. der<br />

666–670, Gewinnanteil für<br />

RZV606–609, 616–620, 656–659, Ansammlungsguthaben.<br />

666–670 1 )<br />

10. Gewinnverband FG und G 2 )<br />

Gruppen-Kapitallebensversicherungen<br />

nach Sondertarifen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Tarife 11B–14B, 39B, 40B, 11G–14G, 39G, 40G 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme, verzinsliche<br />

Ansammlungsguthaben Ansammlung, Verrechnung mit Beiträgen oder<br />

Auszahlung.<br />

Tarifgruppen DN, DB, DV 0,8% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme (nur Tarif-<br />

Tarifgruppe DNS 0,1% gruppe DB), verzinsliche Ansammlung,<br />

Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Beitragsgewinnanteil<br />

Tarif 30 B M: 27,5% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F: 27,5% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit<br />

Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife 11B–14B, 39B, 40B, 11G–14G, 39G, 40G 135% 3 ) Fällige Leistung aus Zins- Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />

gewinnanteil-Guthaben <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 );<br />

oder mit den Beiträgen zu Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

verrechnender oder auszuzahlender<br />

Zinsgewinnanteil<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 )<strong>Versicherung</strong>en mit Beginn ab dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband FG, <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn vor dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband G.<br />

3 )10% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

4 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Zusatzsumme 1 )<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarifgruppe DN 1,5‰ Mit dem Zinsgewinn- 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

anteilsatz abgezinste Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />

Zusatzgewinnanteil<br />

Alter am Ende der Beitragszahlungsdauer<br />

bis 70 Jahre<br />

Tarife D1B–D4B 2% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Tarife D11B–D14B 1%<br />

Tarif DWB M: 34,5%<br />

F: 51%<br />

Alter am Ende der Beitragszahlungsdauer<br />

über 70 Jahre<br />

Tarife D1B–D4B 2,5% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Tarife D11B–D14B 1,5%<br />

Zusatzleistung<br />

Beitragspflichtige <strong>Versicherung</strong>en für Frauen nach den Tarifen D1B–D4B und D11B–D14B erhalten außerdem<br />

den geschäftsplanmäßig festgelegten Vorbonus.<br />

Tarif 30B M: 380‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />

F: 380‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Tarif DWB M: 530‰<br />

F: 1040‰<br />

Bonus beitragspflichtiger <strong>Versicherung</strong>en<br />

Tarifgruppe KV 0,1% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

Bonus beitragsfreier <strong>Versicherung</strong>en<br />

Tarifgruppe KV 0,1% <strong>Versicherung</strong>ssumme und 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Bonussumme Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />

1 ) Für vorzeitig beitragsfrei gestellte <strong>Versicherung</strong>en gelten die halben Sätze.<br />

115


116 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife 11B–14B, 39B, 40B, 11G–14G, 39G, 40G 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Zinsgewinnanteil.<br />

Gruppen-Renten- und Pensionsversicherungen<br />

nach Sondertarifen<br />

Zinsgewinnanteil 1 )<br />

Anwartschaften<br />

Tarife AR10B–AR36B 0,1% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung,<br />

Ansammlungsguthaben Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Tarifgruppe LB 0,8% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der Rente, Verrechnung mit Beiträgen<br />

Tarifgruppe V-Tarif 0,8% oder Auszahlung.<br />

Laufende Renten<br />

Tarife AR10B–AR36B, SR10B–SR20B 0,2% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der Rente oder Auszahlung.<br />

Tarifgruppe LB 0,9%<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife AR10B–AR36B 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der<br />

Zinsgewinnanteil.<br />

1 ) Der jeweilige Prozentsatz wird (außer bei der Tarifgruppe V-Tarif) noch insoweit vermindert, wie der einzelnen <strong>Versicherung</strong> Beträge zur Auffüllung ihres Deckungskapitals<br />

zugeführt werden.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

11. Gewinnverband FB und BS 1 )<br />

Gruppen-Bausparrisikoversicherungen<br />

nach Sondertarifen<br />

Beitragsgewinnanteil<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarif 30B M: 27,5% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F: 27,5% Verrechnung mit dem Jahresbeitrag des<br />

folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

12. Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

Zum Gewinnverband der jeweiligen<br />

Hauptversicherung gehörend.<br />

Beitragsgewinnanteil<br />

Verwendung: Verrechnung mit dem<br />

Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />

verzinsliche Ansammlung<br />

Tarife BUB/BUR001–006, 011–013, 016, 17,5% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

031–034, 036 Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />

Tarife BUB/BUR007–010, 017–019, 037, 22,5% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />

047, 049<br />

Tarife BUB/BUR051–055, 061–063, 087, M: 27,5%<br />

101–105, 111–113 F: 17%<br />

Tarife BUB/BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 24,5%<br />

F: 15%<br />

Tarife BUB/BUR201–205, 211–213, 287, M: 31%<br />

301–305, 311–315, 351–354, 362–365, F: 21,5%<br />

371–388<br />

Tarife BUB/BUR206–210, 216–219, 226–229, M: 28%<br />

306–310, 316–319, 326–329, 356–359, F: 19%<br />

366–370<br />

Tarife BUB/BUR071–085, 131,132, 142–145, 25,5%<br />

151, 152, 162–165, 171–185, 501–504,<br />

511–515, 551–554, 562–565, 571–588<br />

1 ) <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn ab dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband FB, <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn vor dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband BS.<br />

117


118 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife BUB/BUR137, 156–159, 166–170, 27% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

506–510, 516–529, 556–559, 566–570 Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />

Tarife BUB/BUR601–604, 612, 613, 651–654, 25,5% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />

662, 663, 671–688 1 )<br />

Tarife BUB/BUR606–610, 616–629, 656–659, 27%<br />

666–670 1 )<br />

Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />

Auszahlung oder Fondsanlage<br />

Tarife BUB/BUR001–006, 011–013, 016, 19,25% 2 ) Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

031–034, 036 Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />

Auszahlung oder Fondsanlage.<br />

Tarife BUB/BUR007–010, 017–019, 037, 047, 049 24,75%<br />

Tarife BUB/BUR051–055, 061–063, 087, M: 30,25%<br />

101–105, 111–113 F: 18,75%<br />

Tarife BUB/BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 27%<br />

F: 16,5%<br />

Tarife BUB/BUR201–205, 211–213, 287, M: 34%<br />

301–305, 311–315, 351–354, 362–365, F: 23,75%<br />

371–388<br />

Tarife BUB/BUR206–210, 216–219, 306–310, M: 30,75%<br />

316–319, 356–359, 366–370 F: 21%<br />

Tarife BUB/BUR071–085, 131, 132, 142–145, 28%<br />

151, 152, 162–165, 171–185, 501–504,<br />

511–515, 551–554, 562–565, 571–588<br />

Tarife BUB/BUR137, 156–159, 166–170, 29,5%<br />

506–510, 516–529, 556–559, 566–570<br />

Tarife BUB/BUR601–604, 612, 613, 651–654, 28%<br />

662, 663, 671–688 1 )<br />

Tarife BUB/BUR606–610, 616–629, 656–659, 29,5%<br />

666–670 1 )<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 ) Bei den Tarifen BUB/BUR006, 016, 036 und der Verwendung Auszahlung für die Beitragsgewinnanteile gilt ein Satz von 24,75%.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Risikogewinnanteil<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife BUB, BUR 25% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung oder Auszahlung.<br />

Tarife BUB97, BUR97 M: 39%<br />

F: 26%<br />

Tarife BUBA0, BUBA9, BURA0, BURA9 M: 44%<br />

F: 33%<br />

Tarife BUBB, BURB 30%<br />

Tarife BUB97B, BUR97B, BUB99B, BUR99B M: 32,5%<br />

F: 20%<br />

Tarife BUBA0B, BUBA9B, BURA0B, BURA9B M: 37%<br />

F: 25%<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Garantierte <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

Tarife BUB/BUR001–006, 011–013, 016, 5% 1 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />

031–034, 036 mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />

lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />

Tarife BUB, BUR 5% Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />

verzinsten Risikobeiträge<br />

Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

gebildete Anlageversicherungen<br />

Tarife BUR001–049 30% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />

mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />

Tarife BUR051–055, 061–063, 087, 101–105, M: 39% lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />

111–113 F: 26% Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />

verzinsten Risikobeiträge<br />

Tarife BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 32,5% der Anlageversicherungen<br />

F: 20%<br />

1 ) Bei den Tarifen BUB/BUR006, 016, 036 und der Verwendung Auszahlung für die Beitragsgewinnanteile wird kein Schlussgewinnanteil gewährt.<br />

119


120 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife BUR201–205, 211–213, 287, 301–305, M: 44% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />

311–315, 351–354, 362–365, 371–388 F: 33% mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />

lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />

Tarife BUR206–210, 216–219, 306–310, 316–319, M: 37% Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />

356–359, 366–370 F: 25% verzinsten Risikobeiträge<br />

der Anlageversicherungen<br />

Tarife BUR501–588 36%<br />

Tarife BUR601–688 1 ) 36%<br />

Tarif BUZ<br />

mehrjährige <strong>Versicherung</strong>en M: 25% Gewinnberechtigte 2004 für die anspruchsberechtigten Ver-<br />

F: 40% Beitragssumme sicherungen bei Ablauf, Tod oder Eintritt von<br />

Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger<br />

Bestandszeit; Auszahlung.<br />

wiederkehrend einjährige <strong>Versicherung</strong>en M: 10% Jahresbeitrag 2004 für die anspruchsberechtigten Versiche-<br />

F: 25% rungen am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres sowie<br />

bei Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit;<br />

Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Bonusrente<br />

Tarife BUR001–049 30% Rente Bei Eintritt von Berufsunfähigkeit in dem<br />

2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Tarife BUR051–055, 061–063, 087, 101–105, M: 38% Erhöhung der Rente.<br />

111–113 F: 21%<br />

Tarife BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 33%<br />

F: 18%<br />

Tarife BUR201–205, 211–213, 287, 301–305, M: 45%<br />

311–315, 351–354, 362–365, 371–388 F: 27%<br />

Tarife BUR206–210, 216–219, 226–229, M: 39%<br />

306–310, 316–319, 326–329, 356–359, F: 23%<br />

366–370<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife BUR131, 132, 142–145, 151, 152, 162–165, 34% Rente Bei Eintritt von Berufsunfähigkeit in dem<br />

501–504, 511–515, 551–554, 562–565 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der Rente.<br />

Tarife BUR137, 156–159, 166–170, 506–510, 37%<br />

516–529, 556–559, 566–570<br />

Tarife BUR601–604, 612, 613, 651–654, 662, 34%<br />

663 1 )<br />

Tarife BUR606–610, 616–629, 656–659, 37%<br />

666–670 1 )<br />

Tarife BUR, BURB 30%<br />

Tarif BUR97 M: 38%<br />

F: 21%<br />

Tarife BUR97B, BUR99B M: 33%<br />

F: 18%<br />

Tarife BURA0, BURA9 M: 45%<br />

F: 27%<br />

Tarife BURA0B, BURA9B M: 39%<br />

F: 23%<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife BUB/BUR201–287, 301–388 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife BUB/BUR501–588 1,15%<br />

Tarife BUB/BUR601–688 1 ) 1,2%<br />

Tarife BUB, BUR, BUB97, BUR97, BUBA0, Zinsgewinnanteilsatz Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

BURA0, BUBA9, BURA9, BUBB, BURB, der Hauptversicherung verzinsliche Ansammlung.<br />

BUB97B, BUR97B, BUB99B, BUR99B,<br />

BUBA0B, BURA0B, BUBA9B, BURA9B<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

121


122 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife BUB/BUR001–087, 101–113 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife BUB/BUR201–287, 301–388 3,25% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />

Tarife BUB, BUR, BUB 97, BUR97, BUBB, 4,0%<br />

BURB, BUB97B, BUR97B, BUB99B,<br />

BUR99B<br />

Tarife BUBA0, BURA0, BUBA9, BURA9, 3,25%<br />

BUBA0B, BURA0B, BUBA9B, BURA9B<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

Tarife BUB/BUR501–588 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife BUB/BUR601–688 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />

Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger<br />

Tarife BUB/BUR 201–287, 301–388 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />

Tarife BUB/BUR 071–085, 131–185, 501–588 1,25% der Rente.<br />

Tarife BUB/BUR 601–688 1 ) 1,25%<br />

Tarife BUB, BUR, BUB 97, BUR97, BUBA0, wie bei der Hauptversicherung gegen laufende Beiträge nach deren Grundsätzen<br />

BURA0, BUBA9, BURA9, BUBB, BURB,<br />

BUB97B, BUR97B, BUB99B, BUR99B,<br />

BUBA0B, BURA0B, BUBA9B, BURA9B<br />

Tarif BUZ wie bei der Hauptversicherung nach deren Grundsätzen<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

13. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

Zum Gewinnverband der jeweiligen<br />

Hauptversicherung gehörend.<br />

Beitragsgewinnanteil<br />

Verwendung: Verrechnung mit dem<br />

Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />

verzinsliche Ansammlung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife EUB/EUR051–055, 061–063, 101–105, 30% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />

111–113 Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />

Tarife EUB/EUR056–060, 066–069, 106, 107 31,5% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife EUB/EUR201–205, 211–213, 287, 301–305, 33%<br />

311–315, 351–354, 362–365, 387, 388<br />

Tarife EUB/EUR206–210, 216–219, 306–310, 35%<br />

316–319, 356–359, 366–370<br />

Tarife EUB/EUR131, 132, 142–145, 151, 152, 34,5%<br />

162–165, 501–504, 511–515, 551–554,<br />

562–565<br />

Tarife EUB/EUR137, 156–159, 166–170, 36,5%<br />

506–510, 516–529, 556–559, 566–570<br />

Tarife EUB/EUR601–604, 612, 613, 651–654, 34,5%<br />

662, 663 1 )<br />

Tarife EUB/EUR606–610, 616–629, 656–659, 36,5%<br />

666–670 1 )<br />

Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />

Auszahlung oder Fondsanlage<br />

Tarife EUB/EUR051–055, 061–063, 101–105, 33% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

111–113 Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />

Auszahlung oder Fondsanlage.<br />

Tarife EUB/EUR056–060, 066–069, 106, 107 34,75%<br />

Tarife EUB/EUR201–205, 211–213, 287, 301–305, 36,25%<br />

311–315, 351–354, 362–365, 387, 388<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

123


124 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Tarife EUB/EUR206–210, 216–219, 306–310, 38,5% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

316–319, 356–359, 366–370 Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />

Auszahlung oder Fondsanlage.<br />

Tarife EUB/EUR131, 132, 142–145, 151, 152, 38%<br />

162–165, 501–504, 511–515, 551–554,<br />

562–565<br />

Tarife EUB/EUR137, 156–159, 166–170, 40%<br />

506–510, 516–529, 556–559, 566–570<br />

Tarife EUB/EUR601–604, 612, 613, 651–654, 38%<br />

662, 663 1 )<br />

Tarife EUB/EUR606–610, 616–629, 656–659, 40%<br />

666–670 1 )<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

gebildete Anlageversicherungen<br />

Tarife EUR051–069, 101–113 42% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Erwerbsunfähigkeit<br />

mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />

Tarife EUR201–287, 301–388 47% lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />

Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />

Tarife EUR501–588 50% verzinsten Risikobeiträge<br />

der Anlageversicherungen<br />

Tarife EUR601–688 1 ) 50%<br />

Bonusrente<br />

Tarife EUR051–055, 061–063, 101–105, 43% Rente Bei Eintritt von Erwerbsunfähigkeit in dem<br />

111–113 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der Rente.<br />

Tarife EUR056–060, 066–069, 106, 107 46%<br />

Tarife EUR201–205, 211–213, 287, 301–305, 49%<br />

311–315, 351–354, 362–365, 387, 388<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife EUR 206–210, 216–219, 306–310, 54% Rente Bei Eintritt von Erwerbsunfähigkeit in dem<br />

316–319, 356–359, 366–370 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der Rente.<br />

Tarife EUR131, 132, 142–145, 151, 152, 162–165, 53%<br />

501–504, 511–515, 551–554, 562–565<br />

Tarife EUR137, 156–159, 166–170, 506–510, 57%<br />

516–529, 556–559, 566–570<br />

Tarife EUR601–604, 612, 613, 651–654, 662, 53%<br />

663 1 )<br />

Tarife EUR606–610, 616–629, 656–659, 57%<br />

666–670 1 )<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife EUB/EUR201–287, 301–388 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

Tarife EUB/EUR501–588 1,15%<br />

Tarife EUB/EUR601–688 1 ) 1,2%<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife EUB/EUR051–069, 101–113 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife EUB/EUR201–287, 301–388 3,25% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />

Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />

Gewinnanteile<br />

Tarife EUB/EUR501–588 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinn-<br />

Tarife EUB/EUR601–688 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

125


126 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Zinsgewinnbeteiligung Erwerbsunfähiger<br />

Tarife EUB/EUR201–287, 301–388 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />

Tarife EUB/EUR131–185, 501–588 1,25% der Rente.<br />

Tarife EUB/EUR601–688 1 ) 1,25%<br />

14. Gewinnverband BV und FG<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen 2 )<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarifgruppe BV 40% Gewinnberechtigte 2004 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von<br />

Beitragssumme Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger<br />

Tarifgruppe BVB 10% Bestandszeit; Auszahlung.<br />

Bargewinnanteil<br />

Tarifgruppe BVB 20% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Tarifgruppe BV 0,2% Rentenrückstellung 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

für Berufsunfähige Erhöhung der Rente.<br />

Tarifgruppe BVB 0,2% Rentenrückstellung 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

für Berufsunfähige Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />

1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />

2 ) <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn ab dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband FG, <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn vor dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband BV.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

15. Gewinnverband P<br />

Pflegerentenversicherungen<br />

Zusatzrente<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Anwartschaften 3,8% Deckungsrückstellung 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Erhöhung der Pflegerente.<br />

Laufende Renten 0,2%<br />

16. Gewinnverband FN<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Anwartschaften<br />

Tarife FR101, FR113 0,25% 1 ) Garantiertes Am Ende eines jeden Monats des 2004<br />

Deckungskapital beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; Fondsanlage.<br />

Tarife FRV001–015 0,45% Garantiertes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Fondsanlage.<br />

Tarife FRV501–550 0,65%<br />

Laufende Renten<br />

Tarife FR101, FR113 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />

Tarife FRV001–015, 301–350, 501–550 1,35% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der Rente. Anstelle der Zuteilung von<br />

Zinsgewinnanteilen kann eine versicherungstechnisch<br />

gleichwertige Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

durch eine Gewinnrente mit oder<br />

ohne Steigerungssatz vereinbart werden.<br />

Grundgewinnanteil 2 )<br />

Tarif FRV301 0,5% für Jahresbeiträge Gewinnberechtigter Beitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

ab 600 EUR Fondsanlage.<br />

1,0% für Jahresbeiträge<br />

ab 1200 EUR<br />

1,5% für Jahresbeiträge<br />

ab 1800 EUR<br />

1 ) Monatlich wird ein Zinsgewinnanteil in der Höhe zugeteilt, dass sich eine jährliche Verzinsung von 0,25% ergibt.<br />

2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands L-EB erhalten keinen Grundgewinnanteil.<br />

127


128 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife FRV302–337 0,5% für Jahresbeiträge Gewinnberechtigter Beitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

ab 1200 EUR Fondsanlage.<br />

1,0% für Jahresbeiträge<br />

ab 1800 EUR<br />

Risikogewinnanteil<br />

Tarife RZV131–170 M/MM: 18,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F/FF: 16% Fondsanlage.<br />

MF: 17,5%<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife FRV001–015 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Tarife FRV501–550 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit; Erhöhung der<br />

zusätzlich im Deckungskapital <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

Ansammlungszins<br />

Tarife FRV001–015, 501–550 2,75%


130 ANSCHRIFTEN<br />

VICTORIA-Gruppe in Deutschland<br />

VICTORIA<br />

<strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-22 22<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

VICTORIA<br />

Krankenversicherung <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 2<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-42 99<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

VICTORIA<br />

Pensionskasse <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 1<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-22 22<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

D.A.S.<br />

Deutscher Automobil Schutz<br />

Allgemeine Rechtsschutz-<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

D.A.S.<br />

Deutscher Automobil Schutz<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

D.A.S.<br />

International<br />

Rückversicherungs- und<br />

Beteiligungs-<strong>AG</strong><br />

Thomas-Dehler-Straße 2<br />

81737 München<br />

Telefon 089/62 75-01<br />

Telefax 089/62 75-16 50<br />

E-Mail info@das.de<br />

Internet www.das.de


VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-22 22<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

Abt. MK3 und RW<br />

Gesamtherstellung: Meinke GmbH, Neuss<br />

Dieser Geschäftsbericht<br />

wurde auf 100%igem Recyclingpapier<br />

gedruckt.


VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />

Bericht über das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

Ordentliche Hauptversammlung am 27. April 2004 in Düsseldorf


VICTORIA Pensionskasse<br />

Auf einen Blick<br />

Kräftiges Wachstum im Neugeschäft<br />

� Neugeschäftsbeitrag im ersten vollen<br />

Geschäftsjahr deutlich auf 90 (31) Mio. €<br />

gestiegen<br />

� Beitragseinnahmen ebenfalls kräftig<br />

erhöht: 107 (25) Mio. €<br />

� <strong>Versicherung</strong>sbestand bei 175 (57) Tsd.<br />

Verträgen<br />

Günstige Kostenquoten<br />

� Zunahme der Abschlusskosten auf 21<br />

(5) Mio. € durch gestiegene Provisionszahlungen<br />

aufgrund des hohen Neugeschäfts,<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

bei 3 (2) Mio. €<br />

� Abschlusskostenquote im selbst verwalteten<br />

Bestand bei nur 1,9 (1,5) %,<br />

Verwaltungskostenquote auf 2,7 (4,2) %<br />

gesunken<br />

Kapitalanlagen<br />

� Kapitalanlagenbestand auf 144 (37)<br />

Mio. € gestiegen<br />

� Belastung des Kapitalanlageergebnisses<br />

durch schwierige Kapitalmarktbedingungen;<br />

trotz Absenkung<br />

der Überschussbeteiligung weiterhin<br />

sehr wettbewerbsfähige Gesamtverzinsung<br />

Jahresergebnis<br />

durch Rücklagen gedeckt<br />

� Aufbaubedingter Jahresfehlbetrag<br />

von 7,6 Mio. € durch Entnahme aus der<br />

Kapitalrücklage ausgeglichen<br />

� Unverändert gute Ausstattung mit<br />

Eigenkapital für weitere erfolgreiche<br />

Etablierung im Markt


INHALT<br />

Gesellschaftsorgane .............................................................. 139<br />

Bericht des Aufsichtsrats ....................................................... 141<br />

Vorwort des Vorstands ............................................................ 142<br />

Lagebericht Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die<br />

betriebliche Altersversorgung im Jahr <strong>2003</strong>............................. 145<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse ......................... 150<br />

Personal- und Sozialbericht..................................................... 156<br />

Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement ....... 157<br />

Zusammenarbeit im Konzernverbund........................................ 159<br />

Ausblick auf 2004 ................................................................... 161<br />

150 Jahre VICTORIA................................................................. 163<br />

Übersichten zum Lagebericht................................................... 164<br />

Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong>....................................... 166<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong> .................... 170<br />

Anhang................................................................................... 172<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ............................. 180<br />

Anlagen.................................................................................. 181<br />

Anschriften............................................................................. 190<br />

137


Aufsichtsrat Michael Rosenberg<br />

Mitglied der Vorstände der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>,<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> (Vorsitzender) und VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Vorsitzender<br />

Vorstand Horst Claßen<br />

GESELLSCHAFTSORGANE<br />

Dr. Johannes Lörper<br />

Mitglied der Vorstände der Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> sowie<br />

Hamburg-Mannheimer Sachversicherungs-<strong>AG</strong>,<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Klaus Heubeck<br />

Mitglied der Vorstände der HEUBECK <strong>AG</strong> und FJH <strong>AG</strong>, seit 10. 11. <strong>2003</strong><br />

Dr. Franz Wilhelm Hopp<br />

Mitglied des Vorstands der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, bis 10. 11. <strong>2003</strong><br />

Dr. Olaf Klingebiel<br />

Günther Knortz<br />

139


BERICHT DES AUFSICHTSRATS<br />

Im Berichtsjahr haben wir die Aufgaben,<br />

die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen<br />

haben, ordnungsgemäß wahrgenommen und<br />

den Vorstand der Gesellschaft laufend<br />

überwacht. Außerdem haben wir uns durch<br />

zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte<br />

des Vorstands und in vielen Einzelgesprächen<br />

regelmäßig über die Entwicklung<br />

der Gesellschaft sowie über alle wichtigen<br />

Angelegenheiten unterrichten lassen.<br />

Schwerpunkt waren insbesondere Themen,<br />

die die Entwicklung des operativen Geschäfts<br />

sowie die Kapitalanlage betrafen.<br />

Darüber hinaus wurden grundlegende Angelegenheiten<br />

der Geschäftsführung in drei<br />

Aufsichtsratssitzungen mit dem Vorstand<br />

eingehend besprochen. An den Sitzungen<br />

haben jeweils fast ausnahmslos alle Aufsichtsratsmitglieder<br />

teilgenommen.<br />

Die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

München, die erstmalig vom<br />

Aufsichtsrat als Abschlussprüfer bestellt<br />

wurde, hat den von dem Vorstand aufgestellten<br />

Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong><br />

sowie den Lagebericht geprüft und mit dem<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen.<br />

Nach unserer eigenen Überprüfung haben<br />

wir diese Unterlagen sowie den Bericht des<br />

Abschlussprüfers in der Bilanzsitzung des<br />

Aufsichtsrats, an der auch der Abschlussprüfer<br />

teilgenommen hat, abschließend<br />

erörtert. Wir hatten keine Einwendungen<br />

zu erheben. Insbesondere sind uns keine<br />

Risiken bekannt geworden, denen im<br />

Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung<br />

getragen worden ist. Wir billigen den<br />

Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong>, der<br />

damit festgestellt ist.<br />

Herr Dr. Franz Wilhelm Hopp hat sein Aufsichtsratsmandat<br />

mit Ablauf der Hauptversammlung<br />

vom 10. November <strong>2003</strong><br />

niedergelegt. Wir danken ihm für seine<br />

engagierte Mitarbeit. An seine Stelle<br />

wurde Herr Prof. Dr. Klaus Heubeck,<br />

Vorstand der HEUBECK <strong>AG</strong> sowie der FJH <strong>AG</strong>,<br />

zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt.<br />

Wir danken dem Vorstand und den<br />

Mitarbeitern für ihre Leistung, ihren<br />

tatkräftigen Einsatz und ihren Beitrag zu<br />

den im Berichtsjahr erzielten Erfolgen.<br />

Düsseldorf, den 11. März 2004<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Michael Rosenberg, Vorsitzender<br />

141


142<br />

VORWORT DES VORSTANDS<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

<strong>2003</strong> war das erste volle Geschäftsjahr der VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>. Konnten wir<br />

für 2002 von der Genehmigung zum Geschäftsbetrieb durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

und den ersten Erfolgen bei der Geschäftsaufnahme berichten,<br />

so freuen wir uns nun über ein sehr erfolgreiches Jahr <strong>2003</strong>. Die VICTORIA Pensionskasse<br />

hat sich hervorragend im Markt der überbetrieblichen Pensionskassen etabliert. So konnte<br />

die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong> in <strong>2003</strong> Beitragseinnahmen von 107 Mio. € erzielen.<br />

Damit hat sie einen stolzen Marktanteil von 12% bei den überbetrieblichen Pensionskassen<br />

erreicht. Neben einer Vielzahl von klein- und mittelständischen Unternehmen als Kunden<br />

haben wir auch das Vertrauen von Branchen und Großunternehmen gewonnen.<br />

Als Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung weist die Pensionskasse<br />

besondere Vorteile auf: Sie erfüllt alle Anforderungen des Gesetzgebers an die betriebliche<br />

Altersvorsorge und ist leicht verständlich. Über 90% aller neuen betrieblichen Lösungen<br />

werden über eine Pensionskasse abgewickelt.<br />

Die Pensionskasse ist heute als Träger einer betrieblichen Versorgung oder als Bestandteil<br />

eines betrieblichen Versorgungskonzepts unentbehrlich. Es ist daher zu begrüßen, wenn<br />

die Flexibilität dieses Durchführungsweges durch geeignete gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

gestärkt wird. Im Hinblick auf die Portabilität von Ansprüchen aus der betrieblichen<br />

Altersversorgung beschreitet der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf des Alterseinkünftegesetzes<br />

den richtigen Weg. In diesem Punkt wird ein bislang bestehendes<br />

wesentliches Hindernis für die noch stärkere Akzeptanz der betrieblichen Altersversorgung<br />

beseitigt.<br />

An bedeutenden Branchenlösungen, die auf die Pensionskasse als Träger der Entgeltumwandlung<br />

setzen, ist die VICTORIA Pensionskasse beteiligt. Neben einer Ausweitung der<br />

Branchenlösungen erwarten wir die Vereinbarung von Arbeitgeberbeiträgen in künftigen<br />

Tarifabschlüssen. Die VICTORIA Pensionskasse ist darauf eingestellt, die Umsetzung dieser<br />

Entwicklung als Partner der Unternehmen zu begleiten.<br />

Die Kapitalmarktbedingungen waren <strong>2003</strong> schwierig. Aus Risikoerwägungen haben wir<br />

zunächst die Kapitalanlage auf festverzinsliche Anlagen konzentriert. Daher war die<br />

VICTORIA Pensionskasse von den Volatilitäten der Aktienmärkte weniger betroffen. Erst im<br />

Jahresverlauf haben wir den Aktienanteil vorsichtig erhöht. Mit unserer ausgewogenen,


soliden und gleichzeitig renditeorientierten Kapitalanlage bleiben wir auch zukünftig ein<br />

leistungsstarker und zuverlässiger Partner für die betriebliche Altersversorgung unserer<br />

Kunden. Mit dem in den nächsten Jahren deutlich ansteigenden Neuanlagenvolumen<br />

wollen wir die Renditechancen am Kapitalmarkt nutzen. Dabei tragen wir dem Sicherheitsgedanken<br />

Rechnung, indem wir durch unsere Finanzstärke die Risikotragfähigkeit des<br />

Unternehmens stets auf einem hohen Niveau halten werden.<br />

Wir berichteten im Geschäftsbericht 2002 darüber, dass die VICTORIA Pensionskasse<br />

ohne eigenes Personal auskommt und der Geschäftsbetrieb insbesondere über Funktionsausgliederungsverträge<br />

durch die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> erfolgt. Das erste<br />

vollständige Geschäftsjahr zeigt, dass wir damit den richtigen Weg beschritten haben.<br />

Der Geschäftsbetrieb der Pensionskasse konnte erfolgreich in die Prozesse der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung integriert werden. Mehr noch, die Administration konnte dezentralisiert<br />

werden; unseren Kunden stehen damit in ihrer Nähe regionale Verwaltungszentren<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>2003</strong> war das Jahr des Aufbaus. Rückblickend können wir sagen, dass sich die VICTORIA<br />

Pensionskasse erfolgreich im Markt der betrieblichen Altersversorgung etabliert hat.<br />

Dies soll sich in den nächsten Jahren fortsetzen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Claßen Dr. Klingebiel Knortz<br />

143


L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die betriebliche Altersversorgung<br />

im Jahr <strong>2003</strong><br />

Ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen belasteten Entwicklung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />

Betriebliche Altersversorgung profitiert besonders stark vom wachsenden Altersvorsorgebedarf.<br />

Durchführungsweg Pensionskasse verfügt über große Entwicklungschancen.<br />

Stagnation der Wirtschaftsentwicklung<br />

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

für die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

waren <strong>2003</strong> erneut ungünstig: Das globale<br />

Wirtschaftsumfeld war zunächst von einer<br />

neuerlichen Wachstumsschwäche im Vorfeld<br />

des Irak-Krieges geprägt. Auf den<br />

Kapitalmärkten fielen wichtige europäische<br />

Aktienindizes im Frühjahr auf Mehrjahres-<br />

Tiefstände. Erst ab dem zweiten Quartal<br />

konnte die Dynamik – ausgehend von den<br />

USA und einigen asiatischen Ländern –<br />

wieder an Fahrt gewinnen.<br />

Im Euro-Währungsgebiet stagnierte die<br />

wirtschaftliche Entwicklung zunächst aufgrund<br />

schwacher Export- und Konsumnachfrage.<br />

Mehrere Länder verzeichneten in den<br />

ersten beiden Quartalen des Jahres negative<br />

Änderungsraten (gegenüber dem jeweiligen<br />

Vorquartal). Erst im zweiten Halbjahr<br />

konnte die Konjunktur – begünstigt von<br />

anziehenden Exporten – wieder Fuß fassen.<br />

Mit einer Zunahme des Bruttoinlandsproduktes<br />

von rund 0,5% blieb die Dynamik<br />

jedoch insgesamt sehr schwach.<br />

Auch in Deutschland führten nachlassende<br />

Exporte und eine schwache Binnennachfrage<br />

zu negativen Änderungsraten in den<br />

ersten beiden Quartalen. Im Schlepptau der<br />

Konjunkturerholung in den USA und Asien<br />

konnte die Wirtschaft im zweiten Halbjahr<br />

zu einem Wachstum zurückkehren. Insgesamt<br />

stagnierte das reale Bruttoinlandsprodukt<br />

<strong>2003</strong> jedoch und lieferte damit –<br />

wie bereits im Vorjahr – kaum Impulse für<br />

die Nachfrage nach <strong>Versicherung</strong>en. Zum<br />

Jahresende deuteten Frühindikatoren eine<br />

bevorstehende Erholung an. Im europäischen<br />

Vergleich war das Wachstum in<br />

Deutschland nur unterdurchschnittlich.<br />

Der Anstieg der Verbraucherpreise in<br />

Deutschland blieb mit 1,1% im Jahr <strong>2003</strong><br />

am unteren Ende im Euroraum-Vergleich<br />

und nährte damit Befürchtungen vor deflationären<br />

Tendenzen in Deutschland.<br />

Die Arbeitslosigkeit stieg im Berichtszeitraum<br />

weiter an, zum Jahresende waren<br />

4,3 Millionen Menschen erwerbslos. Mit<br />

10,5% lag die Arbeitslosenrate im Jahresdurchschnitt<br />

– trotz einer leichten Stabilisierung<br />

in der zweiten Jahreshälfte –<br />

erneut höher als im Vorjahr. Die Zahl der<br />

Erwerbstätigen fiel <strong>2003</strong> um 1,0%.<br />

Die anhaltend schwierige Lage am Arbeitsmarkt<br />

belastete insbesondere auch den<br />

privaten Konsum, der um 0,2% zurückging.<br />

Hierzu trug auch bei, dass die verfügbaren<br />

Einkommen der privaten Haushalte bei<br />

einem nominalen Anstieg von 0,9% inflationsbereinigt<br />

stagnierten.<br />

Zwar wurden mit der »Agenda 2010« erste<br />

politische Reformschritte versucht, jedoch<br />

blieb die private Nachfrage weiterhin durch<br />

den allgemeinen Reformstau in Deutschland,<br />

insbesondere im Bereich der sozialen<br />

Sicherungssysteme, sowie eine zunehmende<br />

Unberechenbarkeit der Wirtschaftsund<br />

Finanzpolitik belastet.<br />

145


146 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die betriebliche Altersversorgung<br />

im Jahr <strong>2003</strong><br />

Unveränderter Reformbedarf<br />

bei der Altersvorsorge<br />

Die Altersvorsorge in Deutschland steht<br />

wie in den anderen westlichen Industrieländern<br />

auch weiter vor besonderen Herausforderungen.<br />

Im Zuge des demographischen<br />

Wandels ist durch das Umlageverfahren der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung bei vertretbarer<br />

Belastung der Aktivengeneration<br />

keine angemessene Absicherung im Alter<br />

mehr erzielbar. Um künftige Generationen<br />

von Beitragszahlern nicht zu überfordern,<br />

müssen Leistungseinschränkungen vorgenommen<br />

werden. Die Maßnahmen der Rentenreform<br />

2001 weisen zwar in die richtige<br />

Richtung; sie haben aber, wie heute deutlich<br />

erkennbar ist, zu keiner nachhaltigen<br />

Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

geführt.<br />

Betriebliche Altersversorgung<br />

erlebt Renaissance<br />

Von der Rentenreform profitiert besonders<br />

die betriebliche Altersversorgung erfreulich.<br />

Impulse kommen vor allem durch den<br />

in der Rentenreform eingeführten Rechtsanspruch<br />

des Arbeitnehmers auf Umwandlung<br />

eines Teils seiner Bezüge zum Aufbau<br />

seiner betrieblichen Altersversorgung<br />

(Entgeltumwandlung).<br />

Der Rechtsanspruch führt dazu, dass die<br />

Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung<br />

keine Domäne von Großkonzernen<br />

bleibt, sondern alle Unternehmen betrifft<br />

und somit zunehmend auch von mittelständischen<br />

und kleinen Unternehmen eingeführt<br />

wird. Das Marktpotenzial, das sich<br />

hier bietet, ist groß.<br />

Kombination unterschiedlicher<br />

Förderwege möglich<br />

Der Staat fördert die betriebliche Altersversorgung<br />

auf mehreren Wegen mit unterschiedlichen<br />

Anreizen, die sich unter anderem<br />

in der steuerlichen und sozialabgabenrechtlichen<br />

Behandlung der einzelnen<br />

Varianten ausdrücken.<br />

So können im Rahmen der betrieblichen<br />

Altersversorgung »Riester-Renten« abgeschlossen<br />

werden, die von staatlicher Seite<br />

aus mit Zulagen und Steuervergünstigung<br />

gefördert werden. Deren Komplexität hat<br />

sich aber wie im Bereich der privaten<br />

Altersversorgung als absatzhemmend<br />

ausgewirkt. Für die Unternehmen ergibt<br />

sich zudem hoher Verwaltungsaufwand.<br />

Im Rahmen der Entgeltumwandlung können<br />

Beiträge bis zu 4% der Beitragsbemessungsgrenze<br />

steuer- und sozialabgabenfrei<br />

in eine Pensionskasse oder einen Pensionsfonds<br />

eingezahlt werden. In der Auszahlungsphase<br />

unterliegt dann die gesamte<br />

Rentenleistung der Besteuerung (nachgelagerte<br />

Besteuerung). Auch die Förderung<br />

nach § 40b EStG kann genutzt werden,<br />

durch die eine Pauschalbesteuerung der<br />

Beiträge erfolgt.<br />

Mit der Kombination aus privaten und<br />

betrieblichen Vorsorgemaßnahmen können<br />

mehrere staatliche Förderwege genutzt<br />

werden. Angesichts der bestehenden<br />

großen Versorgungslücken ist dies besonders<br />

empfehlenswert.


Tarifverträge öffnen den Weg<br />

zur Entgeltumwandlung<br />

Während die Entgeltumwandlung in zahlreichen<br />

Großunternehmen schon geregelt<br />

ist, besteht insbesondere in kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen noch Handlungsbedarf.<br />

In vier von fünf Tarifverträgen<br />

sind bereits die Voraussetzungen dafür<br />

geschaffen, dass Tariflohn in Versorgungslohn<br />

umgewandelt werden kann. Durch die<br />

Einbringung der so genannten »Öffnungsklausel«<br />

für die Entgeltumwandlung von<br />

Tariflohn hat die arbeitnehmerfinanzierte<br />

betriebliche Altersversorgung einen deutlichen<br />

Schub erhalten. Die Einbindung des<br />

Betriebsrates schon bei der Einrichtung des<br />

Versorgungswerkes und das Engagement<br />

des Arbeitgebers bei der sich anschließenden<br />

Umsetzung sichern die Akzeptanz der<br />

Versorgungsmaßnahme in der Belegschaft.<br />

Versorgungswerke für ganze Branchen bieten<br />

Vorteile für Arbeitgeber, Arbeitnehmer<br />

und Produktanbieter. Ein attraktives Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis sichert eine hohe<br />

Beteiligungsquote und verschafft dem<br />

Arbeitgeber Wettbewerbsvorteile durch<br />

Reduktion der Lohnnebenkosten. Branchenlösungen<br />

verfügen über eine hohe Akzeptanz<br />

in der Belegschaft durch Vorteile beim<br />

Arbeitgeberwechsel (Mitnahme der Versorgung).<br />

Attraktive Rahmenbedingungen,<br />

wie zum Beispiel einheitliche Standards für<br />

alle Mitarbeiter, aber auch der Trend zur<br />

finanziellen Beteiligung des Arbeitgebers<br />

fördern den Verbreitungsgrad.<br />

Gute Ausgangslage<br />

für die Pensionskasse<br />

Von der staatlichen Förderung für die<br />

betriebliche Altersversorgung profitiert<br />

besonders die Pensionskasse. Über 90%<br />

aller neuen betrieblichen Lösungen werden<br />

über diesen Durchführungsweg abgewickelt.<br />

Die Pensionskasse ist heute als<br />

Träger einer betrieblichen Versorgung oder<br />

als Bestandteil eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />

unentbehrlich. Der Gesetzgeber<br />

ist aufgefordert, die Flexibilität<br />

dieses Durchführungsweges zu stärken.<br />

Hierzu gehört insbesondere die steuerliche<br />

Flankierung des geplanten Rechtsanspruchs<br />

auf Übertragung.<br />

147


148 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die betriebliche Altersversorgung<br />

im Jahr <strong>2003</strong><br />

Weitere Reformschritte in der<br />

Alterssicherung notwendig<br />

Der dringend notwendige Übergang zu mehr<br />

eigenverantwortlicher kapitalgedeckter<br />

Altersversorgung wird von den Bürgern zwar<br />

angenommen, aber noch nicht in der erforderlichen<br />

Breite umgesetzt. Zugleich werden<br />

die Probleme der Sozialversicherung immer<br />

offensichtlicher. Als Reaktion wurde im<br />

Auftrag der Bundesregierung Ende 2002 eine<br />

Reformkommission unter Leitung des Wirtschaftsprofessors<br />

Bert Rürup gebildet. Aufgabe<br />

der »Kommission für die Nachhaltigkeit<br />

in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme«<br />

(»Rürup-II-Kommission«)<br />

war es, langfristig tragfähige Vorschläge<br />

zur Reform der Renten-, Kranken- und<br />

Pflegeversicherung zu erarbeiten.<br />

Ende August <strong>2003</strong> legte die Kommission<br />

ihre Vorschläge vor. Sie plädiert für eine<br />

schrittweise Anhebung des gesetzlichen<br />

Renteneintrittsalters ab 2011 von 65 auf 67<br />

Jahre. Ein vorgezogener Rentenbezug soll<br />

bei entsprechenden Abschlägen erhalten<br />

bleiben. Durch einen Nachhaltigkeitsfaktor<br />

in der Rentenanpassungsformel soll dem<br />

zukünftigen Verhältnis von geringer werdenden<br />

Beitragszahlern zu mehr Rentnern<br />

ab 2005 Rechnung getragen werden. Als<br />

Folge würde das gesetzliche Rentenniveau<br />

weiter absinken. Als kurzfristige Entlastungsmaßnahme<br />

für die Rentenkassen<br />

befürwortet die Kommission die Verschiebung<br />

der nächsten Rentenanpassung um ein<br />

halbes Jahr. Zudem soll die Schwankungsreserve<br />

möglichst bald aufgestockt werden<br />

und dann deutlich über einer Monatsausgabe<br />

an gezahlten Renten liegen.<br />

Fördermaßnahmen zum Ausgleich<br />

der Renteneinschnitte<br />

Den Leistungseinschnitten stellt die Rürup-<br />

II-Kommission Maßnahmen zur Förderung<br />

der kapitalgedeckten Altersversorgung<br />

gegenüber. Insbesondere die »Riester-<br />

Rente« soll deutlich gestärkt werden.<br />

Hierzu wird die sofortige Anhebung des<br />

förderfähigen Höchstbeitrags auf 4% der<br />

Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung vorgeschlagen.<br />

Der förderberechtigte Personenkreis ist<br />

zusätzlich auf alle Steuerpflichtigen auszuweiten.<br />

Zur Vereinfachung des Zulagenverfahrens<br />

soll insbesondere der Mindesteigenbetrag<br />

pauschaliert werden.


Gleichbehandlung von Renten<br />

und Pensionen<br />

Mit Reformvorhaben der Bundesregierung<br />

befasst sich auch die »Sachverständigenkommission<br />

zur Neuordnung der steuerrechtlichen<br />

Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen<br />

und Altersbezügen« (»Rürup-<br />

I-Kommission«). Anlass für die Arbeit der<br />

Kommission war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

vom März 2002. Danach<br />

war die unterschiedliche Behandlung von<br />

Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

und Beamtenpensionen verfassungswidrig.<br />

Bis spätestens zum 1. Januar<br />

2005 soll der Gesetzgeber verfassungskonforme<br />

Regelungen schaffen.<br />

Die Ergebnisse der Rürup-I-Kommission<br />

liegen seit März <strong>2003</strong> vor. Darin wird vorgeschlagen,<br />

durchgängig zur nachgelagerten<br />

Besteuerung der Altersvorsorgeaufwendungen/Bezüge<br />

überzugehen. In diesem<br />

Zusammenhang wurde für Altersvorsorgeprodukte<br />

ein »Drei-Schichten-Modell« entwickelt:<br />

Basisversorgung, kapitalgedeckte<br />

Zusatzversorgung, Kapitalanlageprodukte.<br />

Diese sollen in der Auszahlungsphase<br />

steuerpflichtig sein; in der Ansparphase<br />

werden die Beiträge steuerlich unterschiedlich<br />

behandelt.<br />

Zur Basisversorgung sollen Leistungen aus<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung und<br />

aus berufsständischen Versorgungen sowie<br />

aus neu zu entwickelnden privaten kapitalgedeckten<br />

Leibrentenversicherungen<br />

gehören. Letztere dürfen insbesondere<br />

nicht vererbbar, nicht beleihbar und nicht<br />

kapitalisierbar sein. Die Beiträge zu den<br />

Produkten der Basisversorgung sollen<br />

steuerlich abziehbar sein. Unter kapitalgedeckte<br />

Zusatzversorgung fallen die schon<br />

jetzt nach dem Einkommensteuergesetz<br />

geförderten Produkte zur privaten Altersversorgung<br />

sowie Produkte der betrieblichen<br />

Altersversorgung. Vorgesehen ist auch<br />

die Einbeziehung der Direktversicherung in<br />

die steuerliche Förderung nach § 3 Nr. 63<br />

EStG. Zu den steuerlich nicht geförderten<br />

Kapitalanlageprodukten sollen nicht nur<br />

reine Bankprodukte, sondern auch Kapitallebensversicherungen<br />

gehören.<br />

149


150 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse<br />

VICTORIA mit besten Chancen im wachsenden Markt der privaten und betrieblichen Altersversorgung.<br />

VICTORIA Pensionskasse verzeichnet hohe Zuwachsraten.<br />

VICTORIA nutzt wachsenden<br />

Altersvorsorgebedarf<br />

Mit der Rentenreform 2001 konnte die<br />

gesetzliche Rentenversicherung nicht nachhaltig<br />

stabilisiert werden. Eigenverantwortliche<br />

kapitalgedeckte Altersversorgung<br />

wird für die Bürger immer notwendiger,<br />

um im Alter den <strong>Leben</strong>sstandard halten zu<br />

können. Private und betriebliche Altersversorgung<br />

gewinnt an Bedeutung.<br />

Für die VICTORIA eröffnen sich große Chancen,<br />

da gerade Anbieter mit großer Erfahrung<br />

in der Altersversorgung stark gefragt<br />

sind. Mit unserem kompetenten Außendienst<br />

bieten wir Beratung, um die jeweilige<br />

Versorgungssituation genau zu analysieren.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen werden<br />

mit unserer breiten und leistungsstarken<br />

Produktpalette entwickelt. Zu unserem<br />

Lösungsansatz gehört die Berücksichtigung<br />

der individuellen Biographie, der familiären<br />

und beruflichen Situation sowie die Einbeziehung<br />

von staatlichen Fördermaßnahmen.<br />

Die bisherigen Erfolge bestätigen die große<br />

Akzeptanz unserer Angebote.<br />

Betriebliche Altersversorgung<br />

als Kerngeschäftsfeld der VICTORIA<br />

Von der Rentenreform 2001 profitiert besonders<br />

die betriebliche Altersversorgung.<br />

Die VICTORIA hat hier eine ausgezeichnete<br />

Ausgangslage. Seit vielen Jahren sind<br />

wir in diesem Bereich tätig. Wir verfügen<br />

über umfangreiche Kundenbeziehungen.<br />

Viele der hundert größten Unternehmen<br />

in Deutschland zählen wir zu unseren<br />

Kunden. Hierauf aufbauend wollen wir<br />

unsere hervorragende Marktposition in<br />

der betrieblichen Altersversorgung weiter<br />

ausbauen.<br />

VICTORIA mit maßgeschneiderten<br />

Lösungen<br />

Die erfolgreiche Entwicklung unseres<br />

Geschäfts in der betrieblichen Altersversorgung<br />

beruht vor allem auf der hohen Beratungskompetenz,<br />

verbunden mit innovativen<br />

Produkt- und Vertriebskonzepten. Hier<br />

kombinieren wir schriftliche Informationen<br />

mit Informationsveranstaltungen und<br />

persönlicher Beratung. Maßgeschneiderte<br />

Lösungen berücksichtigen den Bedarf der<br />

Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Denn<br />

minimaler Aufwand für den Arbeitgeber<br />

ist bei der Einrichtung und Abwicklung von<br />

betrieblichen Versorgungswerken eine der<br />

zentralen Anforderungen.<br />

Mit Intrasecure bieten wir einen elektronischen<br />

Online-Service, der Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer bei Information und<br />

Produktwahl unterstützt. Intrasecure wird<br />

als gesonderter Bereich in das Intranet<br />

eines Unternehmens integriert. Dadurch<br />

können die Arbeitnehmer den Service individuell<br />

nutzen, Berechnungen für die jeweiligen<br />

Versorgungsbedürfnisse anstellen und<br />

online entsprechende Abschlüsse tätigen.<br />

Seitdem Intrasecure vor zwei Jahren an den<br />

Start gegangen ist, haben schon mehr als<br />

einhundert Firmenkunden dieses Beratungstool<br />

übernommen.


VICTORIA Pensionskasse<br />

mit besten Voraussetzungen<br />

Die Pensionskasse als Durchführungsweg<br />

der betrieblichen Altersversorgung hat mit<br />

der Rentenreform starken Auftrieb bekommen.<br />

Das Marktpotenzial ist groß und bei<br />

weitem noch nicht ausgeschöpft. Nach<br />

Zulassung durch die Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht im Juni 2002<br />

hat die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong> ihren<br />

Geschäftsbetrieb aufgenommen. Sie gehört<br />

damit zu den ersten Neugründungen von<br />

überbetrieblichen Pensionskassen nach der<br />

Rentenreform 2001.<br />

Die VICTORIA Pensionskasse konnte sich<br />

innerhalb kurzer Zeit im Markt ausgezeichnet<br />

positionieren. Wir bieten ein breites<br />

Produktspektrum, das alle Fördermöglichkeiten<br />

abdeckt: FörderRente zur Inanspruchnahme<br />

der staatlichen Förderung<br />

durch Zulagen und mögliche Steuerersparnis<br />

(§ 10a EStG); comfortRente zur Steuerfreistellung<br />

der Beiträge (§ 3 Nr. 63 EStG);<br />

topRente zur Nutzung der pauschalen<br />

Besteuerung der Beiträge (§ 40b EStG).<br />

Zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten zum<br />

Hinterbliebenenschutz und für den Fall der<br />

Berufsunfähigkeit ergänzen das Angebot.<br />

Die umfassende Produktpalette wird abgerundet<br />

durch eine technisch innovative<br />

Angebots- und Verwaltungsplattform,<br />

die insbesondere auch für komplexe Versorgungswerke<br />

optimal geeignet ist.<br />

Über Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsverträge<br />

mit unserer Muttergesellschaft<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

nutzen wir deren langjährige fachliche<br />

Erfahrung in der betrieblichen Altersversorgung.<br />

Vielfältige Vertriebs- und Marketingmaßnahmen<br />

unterstützen unseren Marktauftritt.<br />

Damit verfügt die VICTORIA Pensionskasse<br />

über optimale Voraussetzungen<br />

für eine umfassende und erfolgreiche<br />

Markterschließung.<br />

Erfolgreiche<br />

Marktpositionierung<br />

So wurden unsere Versorgungslösungen<br />

erfolgreich bei einer Vielzahl von mittelständischen<br />

Unternehmen platziert, aber<br />

auch bei Großunternehmen. Beispielsweise<br />

bieten wir den Mitarbeitern von Karstadt-<br />

Quelle exklusiv Absicherungen der betrieblichen<br />

Altersversorgung an. Bei Siemens<br />

gestalten wir diese als Konsortialführer<br />

über den Durchführungsweg der Pensionskasse.<br />

Auch an bedeutenden Branchenlösungen<br />

sind wir beteiligt.<br />

Die Pensionskasse ist heute als Träger<br />

einer betrieblichen Versorgung oder als<br />

Bestandteil eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />

unentbehrlich. Die VICTORIA<br />

Pensionskasse hat schon jetzt einen sehr<br />

hohen Marktanteil erreicht. Wir wollen diesen<br />

erfolgreichen Start weiter fortsetzen<br />

und uns als die Nr. 2 der neuen überbetrieblichen<br />

Pensionskassen in Deutschland<br />

etablieren.<br />

Die Unternehmensstrategie<br />

der VICTORIA<br />

Im Jahr 2002 wurde eine umfassende neue<br />

Unternehmensstrategie für die VICTORIA-<br />

Gesellschaften entwickelt. Diese Strategie<br />

setzt an zwei zentralen Stellen an: Kostensenkung<br />

und ertragreiches Wachstum. Die<br />

Strategieaussagen haben sich gerade auch<br />

vor dem Hintergrund eines schwierigen und<br />

dynamischen Umfelds bewährt und als sehr<br />

belastbar erwiesen. Deshalb sind wir davon<br />

überzeugt, dass deren konsequente Umsetzung<br />

unsere Position weiter stärken wird<br />

und wir somit auch in Zukunft erfolgreich<br />

am Markt agieren werden.<br />

151


152 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse<br />

»vision – wir machen Zukunft«<br />

Mit der Auftaktveranstaltung am 2. Oktober<br />

2002 wurde die Umsetzung der neuen<br />

Unternehmensstrategie unter dem Motto<br />

»vision – wir machen Zukunft« gestartet.<br />

Die für das Jahr <strong>2003</strong> definierten Maßnahmen<br />

wurden erfolgreich umgesetzt. Die<br />

VICTORIA konnte damit wichtige Meilensteine<br />

erreichen. Es sind jedoch weiterhin<br />

große Anstrengungen erforderlich, um<br />

unser ehrgeiziges Mehrjahresprogramm<br />

bis 2005 vollständig abzuschließen.<br />

Ambitioniertes<br />

Kostensenkungsprogramm<br />

Ein zentrales Ziel von »vision« ist die<br />

Verbesserung der Kostensituation der<br />

VICTORIA-Gesellschaften. Dazu wurden im<br />

Bereich der Sach- und der Personalkosten<br />

Bruttoeinsparungsmaßnahmen in Höhe von<br />

mehr als 144 Mio. € für den Dreijahreszeitraum<br />

bis Ende 2005 identifiziert. Die<br />

verabschiedeten Maßnahmen werden<br />

nun schrittweise durch die zuständigen<br />

Ressorts realisiert. Dabei werden sowohl<br />

die Maßnahmenumsetzung als auch die<br />

Kostenwirkungen laufend begleitet und<br />

zeitnah überwacht. Das Teilziel des Jahres<br />

<strong>2003</strong> wurde erreicht. Daher sind wir optimistisch,<br />

die gesteckten Kostensenkungsziele<br />

bis Ende 2005 ebenfalls zu erreichen.<br />

Effizienzsteigerung in<br />

den Verwaltungen<br />

In unseren Verwaltungen wurde an allen<br />

neun Standorten ein straffes Effizienzsteigerungsprogramm<br />

gestartet. Kernelemente<br />

sind hier die umfassende Optimierung<br />

sämtlicher Prozesse in allen Sparten sowie<br />

die Implementierung eines neuen Service-<br />

Center-Konzepts. Kernstück dieses Konzepts<br />

ist die spartenübergreifende Bearbeitung<br />

von einfachen, standardisierbaren<br />

Geschäftsvorfällen in Service-Centern.<br />

Durch diese Umgestaltung werden zusätzliche<br />

kompetente Anlaufstellen mit hohem<br />

Serviceniveau und sehr guter Erreichbarkeit<br />

für unsere Kunden und Vermittler geschaffen.<br />

Die komplexen Geschäftsvorfälle<br />

werden nach wie vor in unseren Fachabteilungen,<br />

die über ein umfassendes Fachwissen<br />

verfügen, erledigt.<br />

Mittlerweile haben wir an allen<br />

Verwaltungsstandorten Service-Center<br />

eingerichtet.


Beitragsentwicklung im ersten vollständigen Geschäftsjahr weiterhin sehr positiv.<br />

Kräftiges Neugeschäftswachstum spiegelt große Bedeutung der Pensionskassen in der<br />

betrieblichen Altersversorgung wider.<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>, eine<br />

100%ige Tochtergesellschaft der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, hat nach Zulassung<br />

durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

am 28. Juni 2002 den<br />

Geschäftsbetrieb aufgenommen. Sie betrieb<br />

im Jahr <strong>2003</strong> alle Formen der Rentenversicherung<br />

im selbst abgeschlossenen<br />

Geschäft, für die gemäß der Rentenreform<br />

staatliche Förderungen möglich sind, und<br />

zwar nach § 10a EStG, § 3 Nr. 63 EStG und<br />

§ 40b EStG. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />

Hinterbliebenen- und Waisenrenten<br />

sowie Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherungenabzuschließen.<br />

Die VICTORIA Pensionskasse unterhält keine<br />

eigenen Zweigniederlassungen.<br />

Erfreuliche Beitragsentwicklung<br />

Im ersten vollständigen Jahr der Geschäftstätigkeit<br />

haben sich unsere Beitragseinnahmen<br />

weiter sehr positiv entwickelt.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge des selbst<br />

abgeschlossenen Geschäfts stiegen auf 107<br />

(25) Mio. €. Davon entfielen 82 (17) Mio. €<br />

auf laufende Beiträge und 25 (8) Mio. € auf<br />

Einmalbeiträge.<br />

Dynamische Neugeschäftsentwicklung<br />

Das Neugeschäft umfasste im Jahr <strong>2003</strong><br />

insgesamt 120 (57) Tsd. Verträge. Der<br />

Neugeschäftsbeitrag belief sich auf 90<br />

(31) Mio. €. Ein bedeutender Anteil des<br />

Neugeschäfts resultierte aus Verträgen,<br />

die über das Versorgungswerk MetallRente<br />

abgeschlossen wurden.<br />

Der Bestand an Hauptversicherungen wuchs<br />

zum 31. Dezember <strong>2003</strong> auf insgesamt<br />

175 (57) Tsd. Verträge (siehe auch Seite 164).<br />

Dabei handelt es sich ausschließlich um<br />

Rentenversicherungen, die sich in der<br />

Anwartschaft befinden. Zusätzlich stieg<br />

der Bestand der Zusatzversicherungen auf<br />

16 (2) Tsd. Verträge. Der größere Teil galt<br />

der Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit.<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> haben wir <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

erwartungsgemäß nur in einem<br />

geringen Umfang erbracht; sie beliefen<br />

sich auf 0,3 (–) Mio. €. Rentenzahlungen<br />

wurden noch nicht fällig.<br />

Die Deckungsrückstellung stieg um<br />

75 Mio. € auf 87 (12) Mio. €. Zusätzlich<br />

wurden 3,5 (0,3) Mio. € der Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung für die künftige<br />

Gewinnbeteiligung der Versicherten zugeführt.<br />

Günstige Kostenquoten<br />

Höhere Provisionszahlungen aufgrund des<br />

guten Neugeschäfts haben unsere Abschlussaufwendungen<br />

auf 21 (5) Mio. €<br />

steigen lassen. Die auf die Beitragssumme<br />

des Neugeschäfts bezogene Abschlusskostenquote<br />

des selbst verwalteten Bestandes<br />

betrug gleichwohl nur 1,9 (1,5) %. Die<br />

Verwaltungsaufwendungen beliefen sich<br />

insgesamt auf 3 (2) Mio. €. Die Verwaltungskostenquote,<br />

also das Verhältnis der<br />

Verwaltungskosten zu den gebuchten Beiträgen,<br />

ist im selbst verwalteten Bestand<br />

aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens<br />

und der nicht in gleichem Umfang<br />

gewachsenen Aufwendungen auf 2,7 (4,2) %<br />

gesunken.<br />

153


154<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse<br />

Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich auf 144 Mio. € und vervierfachte sich damit nahezu.<br />

Das Kapitalanlageergebnis litt unter dem schwierigen Marktumfeld.<br />

Entwicklung an den Kapitalmärkten<br />

stark schwankend<br />

Im ersten Quartal des Jahres <strong>2003</strong> setzten<br />

die Kurse auf den internationalen Aktienmärkten<br />

unter dem Eindruck des nahenden<br />

Irak-Krieges zunächst ihre Talfahrt der letzten<br />

Jahre fort. In Europa erreichten dabei<br />

wichtige Indizes wie der Euro Stoxx 50,<br />

der DAX oder der FTSE 100 im März neue<br />

Mehrjahres-Tiefstände. Im Folgenden setzte<br />

jedoch im Zuge der beginnenden Konjunkturerholung<br />

in den USA und anderen Ländern<br />

und verbesserter Gewinnerwartungen<br />

der Unternehmen eine beeindruckende<br />

Rallye an den Märkten ein. Die wichtigsten<br />

Aktienindizes konnten damit im Jahresvergleich<br />

deutlich zulegen, der Euro Stoxx 50<br />

stand zum Jahresende 15,7% über seinem<br />

Vorjahreswert, der DAX stieg im Berichtszeitraum<br />

um 37,1%.<br />

Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen<br />

gab in den ersten Monaten des<br />

Jahres aufgrund zunächst schwacher Konjunkturdaten<br />

und der Debatte um deflationäre<br />

Tendenzen deutlich nach. Sie fiel unter<br />

3,5%. In den folgenden Monaten kam es<br />

zu einer Umkehr, die Rendite stieg bis zum<br />

Jahresende auf 4,3%. Dennoch lag sie<br />

weiter erheblich unter dem Niveau der<br />

vergangenen Jahrzehnte.<br />

Kapitalanlagenbestand<br />

erreicht 144 Mio. €<br />

Der Kapitalanlagenbestand der VICTORIA<br />

Pensionskasse ist kräftig von 37 Mio. €<br />

auf 144 Mio. € gewachsen. Der Zugang<br />

ist wesentlich durch die Prämieneinnahmen<br />

gespeist worden, die der VICTORIA<br />

Pensionskasse im vierten Quartal <strong>2003</strong><br />

zuflossen.<br />

Die Anlagetätigkeit wurde durch den weiteren<br />

starken Einbruch der Aktienmärkte<br />

im ersten Quartal <strong>2003</strong> im Vorfeld des Irak-<br />

Krieges erschwert, da diese Entwicklung<br />

die Reservesituation und die Risikotragfähigkeit<br />

unserer Gesellschaft belastete.<br />

Aus Risikoerwägungen konzentrierte sich<br />

die Anlage der Mittel daher auf festverzinsliche<br />

Anlagen, wobei bei der langfristigen<br />

Anlage Namenstitel bevorzugt wurden.<br />

Inhabertitel haben wir nur für die kurzfristige<br />

Zinsanlage eingesetzt. Die Aktienanlage<br />

wurde ausschließlich in einem gemischten<br />

Fonds vorgenommen, wobei dessen<br />

Aktienanteil im Jahresverlauf erhöht<br />

wurde. Zur Reduzierung des Kursrisikos<br />

wurden Absicherungsgeschäfte innerhalb<br />

des Fonds abgeschlossen. Die dafür anfallenden<br />

Kosten haben wir zugunsten einer<br />

höheren Sicherheit in Kauf genommen.<br />

Die Position Aktien, Investmentanteile und<br />

andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

stieg leicht um 1 Mio. € auf insgesamt 16<br />

(15) Mio. €. Der Anteil am gesamten Kapitalanlagenbestand<br />

betrug 11,4 (41,1) %.<br />

Die Inhaberschuldverschreibungen erhöhten<br />

sich auf 25 (9) Mio. €.


In Namensschuldverschreibungen und<br />

Schuldscheindarlehen mit mittel- bis<br />

langfristigen Laufzeiten sind insgesamt<br />

89 (13) Mio. € investiert worden; das sind<br />

61,5 (35,7) % des Kapitalanlagenbestandes.<br />

Finanzderivate wurden nur in Form von<br />

optionalen Absicherungen (Verkaufsoptionen)<br />

in dem von der Gesellschaft unterhaltenen<br />

Spezialfonds im Rahmen des<br />

Risikomanagements eingesetzt.<br />

Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte<br />

nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />

Bei der Anlage wurden soziale, ethische<br />

und ökologische Grundsätze, die sich aus<br />

§ 1 Abs. 1 Nr. 9 AltZertG ergeben, berücksichtigt.<br />

Die Kapitalanlagen sind zu einem<br />

überwiegenden Teil in Unternehmen investiert,<br />

die als Mitglieder der Indizes Dow<br />

Jones Sustainability oder FTSE 4 Good von<br />

unabhängigen Rating-Agenturen als »nachhaltig«<br />

eingestuft werden. Dabei wurde der<br />

kontinuierliche und systematisch angelegte<br />

Prozess durch unseren Asset Manager<br />

ME<strong>AG</strong> durchgeführt und begleitet.<br />

Schwieriges Marktumfeld<br />

belastet Kapitalanlageergebnis<br />

Das Kapitalanlageergebnis wurde durch<br />

die ungünstige Aktienmarktentwicklung<br />

im ersten Quartal <strong>2003</strong> und die niedrigen<br />

Renditen für die Neuanlagen im Zinsbereich<br />

während des ersten Halbjahres belastet.<br />

Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen<br />

beliefen sich auf 2,9 (0,4) Mio. €. Dabei ist<br />

zu berücksichtigen, dass ein großer Anteil<br />

der Mittelzuflüsse der VICTORIA Pensionskasse<br />

erst im vierten Quartal vereinnahmt<br />

wurde. Für ein hohes Volumen der Neuanlagen<br />

stand daher nur ein vergleichsweise<br />

kurzer Zeitraum für die Zinsansammlung<br />

zur Verfügung.<br />

Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von<br />

insgesamt 201 (–416) Tsd. € wurde durch<br />

Zuschreibungen auf Investmentanteile von<br />

401 Tsd. € sowie realisierte Verluste im<br />

Zinsträgerbereich in Höhe von 197 Tsd. €<br />

bestimmt.<br />

Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist im<br />

Anhang auf den Seiten 174 und 175 dargestellt.<br />

Gesamtergebnis<br />

Auch im zweiten Jahr der Geschäftstätigkeit<br />

war das Geschäftsergebnis der<br />

VICTORIA Pensionskasse noch stark von<br />

den Vorfinanzierungskosten für den Aufbau<br />

des sehr dynamisch wachsenden <strong>Versicherung</strong>sbestandes<br />

geprägt. Diesen Aufwendungen<br />

stehen planmäßig erst in den<br />

kommenden Jahren entsprechende Erträge<br />

gegenüber. Nach Zuführung von 3,5<br />

(0,3) Mio. € zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

verblieb daher ein Jahresfehlbetrag<br />

in Höhe von 7,6 (4,8) Mio. €,<br />

der durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage<br />

ausgeglichen wurde.<br />

Gewinnbeteiligung<br />

Die schwierigen Kapitalmarktbedingungen<br />

wirken sich auch auf die Höhe der Überschussbeteiligung<br />

für unsere Kunden aus.<br />

Für das Jahr 2004 wird sich deshalb die<br />

Gesamtverzinsung gegenüber <strong>2003</strong> ermäßigen.<br />

Gleichwohl werden wir unseren<br />

Kunden aber auch weiterhin eine sehr<br />

wettbewerbsfähige Überschussbeteiligung<br />

bieten können.<br />

155


156<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Personal- und Sozialbericht<br />

Qualifizierte und flexible Mitarbeiter garantieren durch ihr fundiertes, fachliches Know-how<br />

maßgeblich unseren Geschäftserfolg.<br />

Auch im Jahr <strong>2003</strong> hat sich das Geschäft<br />

der VICTORIA Pensionskasse gut entwickelt.<br />

Mit innovativen Lösungen und bedarfsgerechten<br />

Produkten konnte sich das Unternehmen<br />

erfolgreich am Markt durchsetzen.<br />

Dass die Geschäftstätigkeit bisher so<br />

positiv verlief, ist vor allem den beteiligten<br />

Mitarbeitern zu verdanken. Im Rahmen<br />

effizienter Strukturen werden die anfallenden<br />

Aufgaben auf der Basis bestehender<br />

Dienstleistungsverträge mit der ERGO-<br />

Holding und der ITERGO, vor allem aber mit<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong> und der VICTORIA <strong>Versicherung</strong><br />

erledigt. Mit den verschiedenen<br />

Arbeiten werden bedarfsorientiert und zielgerichtet<br />

qualifizierte Mitarbeiter betraut,<br />

die in den jeweiligen Gesellschaften für<br />

Tätigkeiten mit gleichen Themenstellungen<br />

verantwortlich sind. Dabei liegt der Schwerpunkt<br />

auf dem fachlichen Know-how der<br />

Mitarbeiter in den Bereichen betriebliche<br />

Altersversorgung und Mathematik.<br />

Aufgrund der ausgezeichneten Breite und<br />

Tiefe des <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts in den<br />

VICTORIA-Gesellschaften kann seitens der<br />

Pensionskasse auf optimal ausgebildete<br />

und leistungsorientierte Mitarbeiter zurückgegriffen<br />

werden. Wir danken allen Beteiligten<br />

für ihren Einsatz und ihr Engagement.


Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />

Die VICTORIA Pensionskasse greift auf das umfassende und effiziente Risikofrüherkennungs- und<br />

Risikomanagementsystem der VICTORIA <strong>Leben</strong> zurück.<br />

Das Risikomanagement der VICTORIA<br />

Pensionskasse ist in das Risikomanagementsystem<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />

<strong>AG</strong> integriert; damit erfüllen wir die<br />

Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle<br />

und Transparenz im Unternehmensbereich<br />

(KonTraG). Mit den implementierten Instrumenten<br />

und Analysemethoden ist ein<br />

flexibles und umfassendes System verfügbar,<br />

das auch auf die speziellen Risiken<br />

einer Pensionskasse ausgerichtet wurde.<br />

Diese betreffen bei den versicherungstechnischen<br />

Risiken insbesondere das<br />

biometrische Risiko und das Zinsgarantierisiko,<br />

die aus der Produktkonzentration<br />

auf langfristige Rentenversicherungen<br />

resultieren.<br />

Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren<br />

wir mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen.<br />

So können wir ausreichende<br />

Rückstellungen bilden, die langfristig<br />

die Erfüllbarkeit unserer Verpflichtungen<br />

während der gesamten <strong>Versicherung</strong>sdauer<br />

sichern. Die von uns zur<br />

Berechnung der Deckungsrückstellung verwendeten<br />

biometrischen Rechnungsgrundlagen<br />

werden von der Aufsichtsbehörde,<br />

der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) und<br />

dem Verantwortlichen Aktuar derzeit als<br />

ausreichend sicher angesehen. Sie enthalten<br />

angemessene Sicherheitsspannen.<br />

Bei der einzelvertraglichen Berechnung<br />

der Deckungsrückstellung wird der zum<br />

Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltende<br />

garantierte Rechnungszins verwendet.<br />

Um die garantierte Mindestverzinsung zu<br />

erwirtschaften, sind wir in besonderem<br />

Maß auf das Kapitalanlageergebnis angewiesen.<br />

Die Kapitalanlagen haben in der<br />

Regel eine kürzere Duration als die Verpflichtungen.<br />

Daher besteht ein Wiederanlagerisiko.<br />

Bezüglich der in Zukunft<br />

eingehenden Prämien besteht ein Risiko<br />

in der Neuanlage. Der Einfluss des Zinsänderungsrisikos<br />

wird deshalb begrenzt,<br />

indem die zukünftigen Zahlungsströme aus<br />

Vermögensanlagen, Prämien und Verpflichtungen<br />

aufeinander abgestimmt werden<br />

(Asset Liability Management).<br />

Die Kapitalanlagestrategie der VICTORIA<br />

Pensionskasse berücksichtigt neben den<br />

Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität<br />

auch die Aspekte Liquidität und angemessene<br />

Diversifikation unter Einhaltung<br />

der aufsichtsrechtlichen Vorschriften<br />

zur Mischung und Streuung. Aus diesen<br />

strategischen Vorgaben wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem ERGO-Kapitalanlagemanagement<br />

und der zum Konzern gehörenden<br />

Vermögensverwaltungsgesellschaft ME<strong>AG</strong><br />

MUNICH ERGO AssetManagement GmbH ein<br />

Mandat formuliert. In dem Mandat werden<br />

sowohl Anlageklassen, Qualität und Grenzen<br />

definiert als auch steuerliche, bilanzielle<br />

und aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen<br />

berücksichtigt. Darüber hinaus<br />

befinden sich in dem Mandat Kennzahlen<br />

und Schwellenwerte zur Steuerung. Bei<br />

den Risiken der Kapitalanlagen handelt es<br />

sich insbesondere um Markt-, Bonitäts- und<br />

Liquiditätsrisiken.<br />

157


158 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />

Marktrisiken resultieren aus einem möglichen<br />

Rückgang des Marktwertes, der<br />

je nach Anlageklasse unterschiedliche<br />

Ursachen haben kann.<br />

Der größte Teil unserer Kapitalanlagen<br />

entfällt auf festverzinsliche Anlagen. Die<br />

Zinssenkungen im Geschäftsjahr hatten<br />

somit einen erheblichen Einfluss auf den<br />

Wert der Kapitalanlagen und die Anlagepolitik.<br />

Unsere Steuerungsmechanismen<br />

haben sich in diesem Umfeld bewährt. Die<br />

Aktivitäten im Asset Liability Management<br />

haben wir verstärkt. Zur Begrenzung der<br />

Marktrisiken sind bei bestimmten Anlagen<br />

Absicherungen in Abhängigkeit von der<br />

Risikotragfähigkeit der Gesellschaft eingesetzt<br />

worden. Ein Rückgang der Börsenkurse<br />

würde uns aufgrund der getroffenen<br />

Maßnahmen nur begrenzt treffen.<br />

Währungsrisiken bestehen zurzeit nicht.<br />

Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr,<br />

dass Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht nachkommen. Unser Wertpapierbestand<br />

zeichnet sich dadurch aus, dass der<br />

Großteil der Kapitalanlagen aus Papieren<br />

von Emittenten mit hervorragender Bonität<br />

besteht. Die Diversifizierung der Kapitalanlagen<br />

in der VICTORIA Pensionskasse<br />

sehen wir als ausreichend an. Durch unsere<br />

Liquiditätsplanung gewährleisten wir,<br />

dass wir jederzeit in der Lage sind, unseren<br />

Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.<br />

Ein weiteres besonderes Risiko der<br />

VICTORIA Pensionskasse besteht in den<br />

Anfangsjahren der Geschäftsaufnahme<br />

darin, dass in dieser Zeit Kosten entstehen<br />

können, die noch nicht durch laufende Bei-<br />

tragseinnahmen und Kapitalerträge abgedeckt<br />

werden. Mit den Finanzmitteln, die<br />

als Kapitalrücklage zur Verfügung stehen,<br />

lassen sich mögliche Fehlbeträge ausgleichen.<br />

Im Rahmen eines effizienten Risikomanagements<br />

werden für die VICTORIA<br />

Pensionskasse sämtliche versicherungstechnischen<br />

Risiken, Risiken aus Kapitalanlagen<br />

und operationale Risiken identifiziert,<br />

analysiert, bewertet und gesteuert.<br />

Zusammenfassend stellen wir fest, dass<br />

wir mit den implementierten Instrumenten<br />

und Analysemethoden über ein flexibles<br />

und umfassendes System verfügen, das auf<br />

der Basis dezentralisierter Risikoverantwortlichkeiten<br />

im Sinne eines effizienten<br />

Risikomanagements den Erfordernissen<br />

der Identifikation, Analyse, Bewertung und<br />

Beeinflussung der Risiken gerecht wird. Der<br />

Bestand der Gesellschaft und die Interessen<br />

der <strong>Versicherung</strong>snehmer waren zu keinem<br />

Zeitpunkt gefährdet. Darüber hinaus sind<br />

uns derzeit keine Entwicklungen bekannt,<br />

die eine solche Bestandsgefährdung herbeiführen<br />

bzw. die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der VICTORIA Pensionskasse<br />

nachhaltig negativ beeinflussen könnten.


Zusammenarbeit im Konzernverbund<br />

VICTORIA Pensionskasse ist ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe, der Nr. 2<br />

unter den deutschen Erstversicherern.<br />

ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe –<br />

starke Marken mit hoher Vertriebskraft<br />

Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe setzt auf<br />

starke Marken mit hoher Vertriebskraft und<br />

vielfältigen Vertriebswegen. In Deutschland<br />

vertrauen 17 Millionen Kunden den Gesellschaften<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe –<br />

vor allem VICTORIA, Hamburg-Mannheimer,<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung, D.A.S.<br />

und KarstadtQuelle <strong>Versicherung</strong>en. Im<br />

Rahmen einer Single-Back-Office-Strategie<br />

werden gleichzeitig sinnvolle Integrationsmöglichkeiten<br />

genutzt, um Synergien zu<br />

realisieren und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

aller operativen ERGO-Gesellschaften<br />

weiter zu verbessern.<br />

Die VICTORIA- und D.A.S.-Gesellschaften bilden<br />

die VICTORIA-Gruppe. Deren wichtigste<br />

Gesellschaften sind: VICTORIA <strong>Versicherung</strong><br />

<strong>AG</strong>, VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>,<br />

VICTORIA Krankenversicherung <strong>AG</strong> (an der<br />

zu 51% die DKV Deutsche Krankenversicherung<br />

<strong>AG</strong> beteiligt ist), VICTORIA Pensionskasse<br />

<strong>AG</strong> sowie D.A.S. Deutscher Automobil<br />

Schutz Allgemeine Rechtsschutz-<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>,<br />

D.A.S. Deutscher Automobil<br />

Schutz <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> und D.A.S. International<br />

Rückversicherungs- und Beteiligungs-<strong>AG</strong><br />

mit ihren Auslandsgesellschaften.<br />

Zum 1. Januar <strong>2003</strong> sind die Tochterunternehmen<br />

der ERGO International <strong>AG</strong>, die<br />

ERGO Europa Beteiligungsgesellschaft <strong>AG</strong><br />

und die VICTORIA International <strong>AG</strong> für<br />

Beteiligungen, auf die ERGO International<br />

verschmolzen worden. Die VICTORIA International<br />

hatte als Auslandsholding Beteiligungen<br />

an <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />

in Österreich, den Niederlanden, Portugal,<br />

Spanien, Griechenland, der Tschechischen<br />

Republik, der Slowakischen Republik und in<br />

Ungarn. Die ERGO Europa besaß hauptsächlich<br />

Gesellschaften in Polen, dem Baltikum<br />

und Russland. Außer den Auslandsgesellschaften<br />

der DKV und der D.A.S. Rechtsschutz<br />

vereint die ERGO International somit<br />

alle Auslandsgesellschaften der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

unter sich.<br />

159


160 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Zusammenarbeit im Konzernverbund<br />

Beherrschungsvertrag der VICTORIA<br />

Pensionskasse mit VICTORIA <strong>Leben</strong><br />

Gemäß dem Beherrschungsvertrag<br />

zwischen unserer Gesellschaft und der<br />

VICTORIA <strong>Leben</strong> hat letztere während der<br />

Dauer des Vertrags jeden Jahresfehlbetrag<br />

entsprechend § 302 AktG auszugleichen.<br />

Darüber hinaus bestehen Beherrschungsund<br />

Gewinnabführungsverträge zwischen<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> und<br />

einer Vielzahl inländischer Tochtergesellschaften.<br />

Zusammenarbeit innerhalb<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

Mitarbeiter der VICTORIA <strong>Versicherung</strong>s-<br />

Gesellschaften sind vor allem in den Bereichen<br />

Vertrieb, Bestandsverwaltung, Leistungsbearbeitung,<br />

Mathematik, Allgemeine<br />

Verwaltung, Betriebsorganisation, Personal<br />

und Gehalt, Controlling, Cashmanagement,<br />

Teilbereichen des Rechts, Revision und<br />

Marketing für die VICTORIA Pensionskasse<br />

tätig. In den Bereichen Rechnungswesen<br />

und Steuern sowie in Ausschnitten der<br />

Bereiche Recht und Finanzen arbeiten<br />

ERGO-Mitarbeiter für die VICTORIA Pensionskasse.<br />

Die Abrechnung dieser und<br />

der sonstigen zwischen den ERGO-Gesellschaften<br />

anfallenden Dienstleistungen ist<br />

in entsprechenden Verträgen bzw. in dem<br />

Rahmenvertrag über Dienstleistungen<br />

zwischen den Gesellschaften der ERGO<br />

<strong>Versicherung</strong>sgruppe geregelt.<br />

Die VICTORIA Pensionskasse hat die Verwaltung<br />

ihrer Vermögensanlagen auf die<br />

ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement<br />

GmbH und ihre Tochtergesellschaft übertragen.<br />

Die strategischen Anlageentscheidungen<br />

werden in enger Abstimmung mit<br />

der ME<strong>AG</strong> und der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong> von der VICTORIA Pensionskasse<br />

getroffen.<br />

In der ITERGO Informationstechnologie<br />

GmbH haben die ERGO-Gesellschaften<br />

ihre Kompetenzen im Bereich Informationstechnologie<br />

gebündelt.<br />

In einigen Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

besteht zum Teil Personalunion<br />

in Aufsichtsräten und Vorständen.


Ausblick auf 2004<br />

Ausgezeichnete Perspektiven für die betriebliche Altersversorgung: Wirtschaftliche Erholung und<br />

steigender privater Vorsorgebedarf aufgrund von Einschnitten bei der gesetzlichen Rente bieten<br />

positive Rahmenbedingungen. VICTORIA Pensionskasse mit guten Geschäftsmöglichkeiten.<br />

Weltweite Konjunkturbesserung<br />

in Sicht<br />

Die weltweite Konjunkturerholung dürfte<br />

sich im Jahr 2004 zunächst weiter fortsetzen.<br />

Im Euroraum tragen dazu auch<br />

geplante Struktur- und Steuerreformen<br />

in einigen Ländern – unter anderem in<br />

Deutschland – bei. Die Wachstumsrate im<br />

Euroraum wird 2004 aber dennoch erneut<br />

hinter der der USA zurückbleiben.<br />

Risikofaktoren für die Weltwirtschaft in<br />

2004 bleiben geopolitische Unsicherheiten<br />

und hierbei insbesondere die Gefahr möglicher<br />

erneuter massiver Terroranschläge.<br />

Hinzu kommt das Risiko einer im Jahresverlauf<br />

wieder nachlassenden wirtschaftlichen<br />

Dynamik in den USA mit möglichen negativen<br />

konjunkturellen Auswirkungen auch auf<br />

andere Teile der Welt. Im Euro-Währungsgebiet,<br />

insbesondere in Deutschland,<br />

könnte eine weitere Euro-Aufwertung die<br />

Exportdynamik belasten und damit das<br />

Wachstum beeinträchtigen.<br />

In diesem makroökonomischen Umfeld<br />

erwarten wir eine zunächst weiter freundliche<br />

Entwicklung auf den internationalen<br />

Kapitalmärkten. Im Jahresverlauf droht<br />

jedoch eine Abschwächung, falls sich die<br />

realwirtschaftliche Dynamik in den USA als<br />

nicht nachhaltig herausstellen sollte.<br />

Deutschland dürfte auch 2004 innerhalb<br />

Europas nur unterdurchschnittlich wachsen,<br />

sodass von der konjunkturellen Entwicklung<br />

kaum Impulse für die <strong>Versicherung</strong>snachfrage<br />

in Deutschland ausgehen dürften.<br />

Aussichten für die betriebliche<br />

Altersversorgung sehr gut<br />

Schon die bisherigen Diskussionen über die<br />

anstehende Rentenreform zeigen, dass die<br />

Versorgungslücken für heutige und künftige<br />

Rentner wachsen werden. Die gesetzliche<br />

Rente wird künftig noch weniger ausreichen,<br />

den <strong>Leben</strong>sstandard im Alter zu halten.<br />

Der Bedarf an eigenverantwortlicher<br />

Altersvorsorge wird daher weiter steigen.<br />

Vor diesem Hintergrund wird die betriebliche<br />

Altersversorgung 2004 positive<br />

Wachstumsimpulse erhalten. Die Mischung<br />

aus Absicherung wesentlicher <strong>Leben</strong>srisiken<br />

(Tod, Langlebigkeit und Invalidität),<br />

garantierter Verzinsung und zusätzlicher<br />

Überschussbeteiligung wird dabei von<br />

vielen Anlegern vor allem mit Blick auf eine<br />

langfristige und sichere Altersvorsorge<br />

ohne echte Alternative gesehen.<br />

161


162 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Ausblick auf 2004<br />

Gute Perspektiven für die<br />

VICTORIA Pensionskasse<br />

im betrieblichen Vorsorgemarkt<br />

Von der immer wichtiger werdenden Eigenvorsorge<br />

der Bürger für das Alter wird<br />

die VICTORIA Pensionskasse auch 2004<br />

profitieren. Im Bereich der betrieblichen<br />

Altersversorgung verfügen wir über eine<br />

hervorragende Ausgangssituation, denn<br />

der Durchführungsweg Pensionskasse ist<br />

besonders attraktiv: Die volle Vielfalt der<br />

staatlichen Förderungsmöglichkeiten kann<br />

hier genutzt werden.<br />

Unseren Kunden bieten wir flexible und<br />

umfassende Versorgungslösungen an.<br />

Zu unserem Gesamtkonzept gehören<br />

auch die Beratungsgesellschaft ERGO<br />

People & Pensions GmbH (EPP) und die<br />

Kapitalanlagegesellschaft ME<strong>AG</strong> MUNICH<br />

ERGO AssetManagement GmbH.<br />

Aus unseren bestehenden Beteiligungen<br />

an Branchen-Versorgungswerken erwarten<br />

wir 2004 weiteres kräftiges Neugeschäft.<br />

Zusätzlich werden wir aus der betrieblichen<br />

Altersversorgung von Großunternehmen,<br />

die wir als Konsortialführer gestalten oder<br />

als beteiligte Gesellschaft begleiten,<br />

positive Impulse erhalten. Auch gewonnene<br />

Ausschreibungen, die erst in den letzten<br />

Monaten <strong>2003</strong> abgeschlossen wurden,<br />

werden positive Beiträge liefern. Damit<br />

wollen wir unsere Position als Nr. 2 der<br />

neuen überbetrieblichen Pensionskassen<br />

weiter ausbauen.<br />

Unsere Kapitalanlagepolitik<br />

im Jahr 2004<br />

Es wird erwartet, dass die Kapitalmärkte<br />

auf die gesamtwirtschaftliche Situation im<br />

Jahr 2004 mit Zinssteigerungen reagieren.<br />

Darüber hinaus wird angenommen, dass<br />

sich die im Frühjahr <strong>2003</strong> begonnene<br />

Erholung an den Aktienmärkten weiter fortsetzen<br />

wird, sofern nicht unvorhersehbare<br />

Einflussfaktoren das Anlageklima erneut<br />

belasten.<br />

Aufgrund der Kapitalmarktentwicklung<br />

seit Gründung unseres Unternehmens entspricht<br />

die Höhe der Bewertungsreserven<br />

noch nicht unseren Ansprüchen. Bei der<br />

Neuanlage werden wir vorwiegend in<br />

solche Zinsinstrumente wie beispielsweise<br />

Namenspapiere investieren, die nicht<br />

unmittelbar einem Abschreibungsrisiko<br />

unterliegen. Da wir mit weiteren Zinssteigerungen<br />

rechnen, werden wir bei den<br />

Zinsanlagen öffentliche Emittenten – bei<br />

hoher Diversifikation im mittleren Laufzeitensegment<br />

– bevorzugen. Unternehmensanleihen<br />

werden wir nur bei einem<br />

ausreichend attraktiven Mehrzins erwerben.<br />

Soweit es die Risikosituation zulässt, wollen<br />

wir auch im Jahr 2004 einen Teil der<br />

Neuanlagen im Aktienbereich vornehmen.<br />

Währungsrisiken wollen wir grundsätzlich<br />

vermeiden.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

Der Vorstand


JUBILÄUM<br />

Wir sichern Zukunft. Seit 150 Jahren.<br />

Am 26. September 1853 unterschrieb<br />

der preußische König Friedrich Wilhelm IV.<br />

die Konzessionsurkunde der VICTORIA –<br />

damals noch firmiert als Allgemeine<br />

Eisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft in<br />

Berlin. Seitdem sind 150 Jahre vergangen.<br />

150 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />

mit Produktinnovationsfreude<br />

und erfolgreichem unternehmerischen<br />

Handeln zum Wohle der Kunden, Mitarbeiter<br />

und Aktionäre.<br />

Otto Crelinger gründete in Berlin die AllgemeineEisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft.<br />

Zunächst wurde ausschließlich rund<br />

um das neue Transportmittel Eisenbahn<br />

<strong>Versicherung</strong>sschutz angeboten. Somit<br />

war der Firmenname gleichzeitig auch<br />

Geschäftsidee. 1875 wurde der Name in<br />

VICTORIA zu Berlin, Allgemeine <strong>Versicherung</strong>s-Actien-Gesellschaft<br />

geändert. Die<br />

Aufnahme der <strong>Leben</strong>sversicherung führte<br />

zu einem rasanten Wachstum der Gesellschaft.<br />

Die VICTORIA war bereits nach<br />

50 Jahren eine der größten <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />

in Deutschland.<br />

Bis zu ihrem 100-jährigen Bestehen 1953<br />

überstand die VICTORIA zwei Weltkriege,<br />

eine verheerende Inflationszeit mit dem<br />

Höhepunkt im Jahr 1923 und die Währungsreform<br />

von 1948. Sie verlor jeweils<br />

fast ihr gesamtes Vermögen, aber nicht<br />

ihren Aufbauwillen. In den Folgejahren<br />

der Nachkriegszeit bestätigte sich der<br />

VICTORIA-Leitspruch wieder: »Geh in die<br />

Welt und sprich mit jedem.« Heute bildet<br />

die VICTORIA einen wichtigen Teil der<br />

ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe und blickt<br />

zuversichtlich in die Zukunft.<br />

150 Jahre VICTORIA waren gute Gründe,<br />

angemessen und würdig zu feiern. Der<br />

Festakt fand am 26. September <strong>2003</strong> in der<br />

Düsseldorfer Tonhalle statt. Über 1700<br />

Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur sowie<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Außen- und Innendienstes feierten in<br />

stilvoller Umgebung und gedachten der<br />

Unternehmensgeschichte und der Zukunft.<br />

Horst Döring, Vorstandsvorsitzender der<br />

VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>, begrüßte die<br />

Gäste und führte mit Stolz in die Unternehmensgeschichte<br />

ein: »Nur wenige Unternehmen<br />

haben die Kraft, die Veränderungen<br />

und auch die Stürme einer so langen<br />

Zeitstrecke zu überstehen und an einem<br />

150. Geburtstag auf eine so lange Unternehmensgeschichte<br />

zurückzublicken,<br />

die zugleich zu einer Erfolgsgeschichte<br />

geworden ist.«<br />

Dr. Lothar Meyer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der VICTORIA-Gesellschaften, führte in<br />

seiner Rede die Erfolge der VICTORIA auf<br />

die großen Unternehmenspersönlichkeiten,<br />

die hervorragenden Mitarbeiter, auf die<br />

Vertriebsstrukturen und auf das besondere<br />

»VICTORIA-Wirgefühl« der Belegschaft<br />

zurück.<br />

Dr. Bernd Michaels, Präsident des Gesamtverbands<br />

der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft,<br />

hob in seinem Vortrag »Die<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft – Spiegel gesellschaftlicher<br />

Veränderungen?« die besondere<br />

Rolle der VICTORIA in der deutschen<br />

Assekuranz hervor.<br />

Dr. Otto Graf Lambsdorff, ehemaliges Vorstandsmitglied<br />

und langjähriges Aufsichtsratsmitglied<br />

der VICTORIA, betonte in seinem<br />

Festvortrag »Mehr <strong>Versicherung</strong> in der<br />

Sozialversicherung« die Eigenvorsorge des<br />

Einzelnen.<br />

Auch außerhalb Düsseldorfs feierten auf<br />

den Verwaltungsstellen <strong>Victoria</strong>nerinnen<br />

und <strong>Victoria</strong>ner 150 Jahre VICTORIA in<br />

zahlreichen Betriebsfesten.<br />

Eine umfassende Chronik »Im Zug der<br />

Zeiten« von Arno Surminski erschien zum<br />

Jubiläum. Die VICTORIA-Geschichte wurde<br />

umfangreich dargestellt und eingebettet in<br />

die deutsche Geschichte. Zahlreiche Fotos<br />

und Grafiken sowie Anhänge runden dieses<br />

Kompendium der Unternehmensgeschichte<br />

ab.<br />

163


164<br />

Übersichten zum Lagebericht<br />

Bewegung des Bestandes an Pensionsversicherungen (ohne sonstige <strong>Versicherung</strong>en) im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

Anwärter<br />

Männer Frauen<br />

Anzahl Anzahl<br />

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 19 955 37 255<br />

II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />

1. Neuzugang an Anwärtern, Zugang an Rentnern 66 600 53 607<br />

2. sonstiger Zugang 5 247 –<br />

3. gesamter Zugang 71 847 53 607<br />

III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />

1. Tod 26 4<br />

2. Beginn der Altersrente – –<br />

3. Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit (Invalidität) – –<br />

4. Reaktivierung, Wiederheirat, Ablauf 35 121<br />

5. Ausscheiden unter Zahlung von Rückkaufswerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen 755 1 549<br />

6. Ausscheiden ohne Zahlung von Rückkaufswerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen 95 75<br />

7. sonstiger Abgang – 5 271<br />

8. gesamter Abgang 911 7 020<br />

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 90 891 83 842<br />

davon<br />

1. beitragsfreie Anwartschaften 37 233 61 016<br />

2. in Rückdeckung gegeben – –<br />

Bewegung des Bestandes an Sterbegeld- und Zusatzversicherungen im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

Bestand an Zusatzversicherungen<br />

Bestand<br />

Unfallzusatzversicherungen sonstige Zusatzversicherungen<br />

Anzahl der <strong>Versicherung</strong>s- Anzahl der <strong>Versicherung</strong>s-<br />

<strong>Versicherung</strong>en summe <strong>Versicherung</strong>en summe<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

1. am Anfang des Geschäftsjahres – – 2 490 64 869<br />

2. am Ende des Geschäftsjahres – – 15 883 323 553<br />

davon in Rückdeckung gegeben – – – –<br />

Beitragssumme des Neuzugangs (Pensionsversicherungen) in Tsd. € 1 466 258


Invaliden- und Altersrentner Hinterbliebenenrentner Hinterbliebenenrentner<br />

Summe der Summe der Jahresrenten<br />

Männer Frauen Jahresrenten Witwen Witwer Waisen Witwen Witwer Waisen<br />

Anzahl Anzahl Tsd. € Anzahl Anzahl Anzahl Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – –<br />

165


166<br />

A. Kapitalanlagen<br />

Sonstige Kapitalanlagen<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Aktivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € € €<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 16 415 494 15 298 773<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere 25 000 000 8 631 476<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 40 283 876 8 033 876<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 48 250 000 5 250 000<br />

88 533 876 13 283 876<br />

4. Einlagen bei Kreditinstituten 14 000 000 –<br />

143 949 370 37 214 125<br />

B. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />

Inhabern von <strong>Leben</strong>sversicherungspolicen 2 178 000 –<br />

C. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

a) fällige Ansprüche 16 272 933 –<br />

b) noch nicht fällige Ansprüche 2 294 440 627 454<br />

18 567 373 627 454<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 2 916 594 12 788 094<br />

21 483 967 13 415 548<br />

II. Sonstige Forderungen 11 468 850 211 306<br />

davon: verbundene Unternehmen 328 907 (Vj. 154 802) €<br />

32 952 817 13 626 854<br />

D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 2 009 321 21 751 539<br />

Übertrag: 181 089 508 72 592 518


A. Eigenkapital<br />

Passivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € € €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 3 000 000 3 000 000<br />

II. Kapitalrücklage 6 814 344 14 415 863<br />

9 814 344 17 415 863<br />

B. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge 25 764 922 10 858 011<br />

II. Deckungsrückstellung 87 387 835 11 633 963<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle 4 172 –<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung 2 972 000 313 000<br />

116 128 929 22 804 974<br />

C. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der <strong>Leben</strong>sversicherung,<br />

soweit das Anlagerisiko von den <strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird<br />

Deckungsrückstellung 2 178 000 –<br />

D. Andere Rückstellungen<br />

Sonstige Rückstellungen 49 000 50 000<br />

E. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 31 981 271 13 473 292<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 16 860 342 1 710 775<br />

davon: verbundene Unternehmen 16 860 342 (Vj. 1 710 775) €<br />

48 841 613 15 184 067<br />

II. Sonstige Verbindlichkeiten 5 923 298 17 841 030<br />

davon: verbundene Unternehmen 421 407 (Vj. 7 120 061) €<br />

54 764 911 33 025 097<br />

Übertrag: 182 935 184 77 295 934<br />

167


168 JAHRESABSCHLUSS<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Aktivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € €<br />

Übertrag: 181 089 508 72 592 518<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 1 633 951 565 416<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 213 192 138 000<br />

1 847 143 703 416<br />

Summe der Aktiva 182 936 651 73 295 934


Passivseite<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ €<br />

Übertrag: 182 935 184 77 295 934<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 1 467 –<br />

Summe der Passiva 182 936 651 73 295 934<br />

Es wird bestätigt, dass die Deckungsrückstellung<br />

nach dem zuletzt am 22. Dezember <strong>2003</strong><br />

genehmigten Geschäftsplan und für Teile des<br />

Konsortialgeschäfts nach den aktuariellen<br />

Grundsätzen der Konsortialführer unter<br />

Beachtung des § 341f HGB sowie der aufgrund<br />

des § 65 Abs. 1 V<strong>AG</strong> erlassenen<br />

Rechtsverordnung berechnet worden ist.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

Der Verantwortliche Aktuar<br />

Claßen<br />

Hiermit bescheinige ich entsprechend<br />

§ 73 V<strong>AG</strong>, dass die im Deckungsstockverzeichnis<br />

aufgeführten Vermögensanlagen<br />

den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen<br />

Anforderungen gemäß angelegt und<br />

vorschriftsmäßig sichergestellt sind.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

Der Treuhänder<br />

Dr. Wildhagen<br />

169


170 JAHRESABSCHLUSS<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Posten<br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

1. Verdiente Beiträge<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € €<br />

a) Gebuchte Beiträge 107 255 598 24 601 276<br />

b) Veränderung der Beitragsüberträge – 14 906 911 – 10 858 011<br />

92 348 687 13 743 265<br />

2. Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 486 492 2 891<br />

3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 2 924 913 399 083<br />

b) Erträge aus Zuschreibungen 401 172 –<br />

c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 280<br />

3 326 085 399 363<br />

4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 1 667 027 627 454<br />

5. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle 287 948 –<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle 4 172 –<br />

292 120 –<br />

6. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen (– = Aufwand)<br />

Deckungsrückstellung – 77 931 872 – 11 633 963<br />

7. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen 3 501 307 318 880<br />

8. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />

a) Abschlussaufwendungen 20 813 871 5 211 559<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 2 556 972 2 130 928<br />

23 370 843 7 342 487<br />

9. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 152 346 14 732<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 2 500 405 399<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 197 489 10 500<br />

352 335 430 631<br />

10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen 3 754 48<br />

11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis – 7 623 940 – 4 953 036


Posten<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

€ € €<br />

1. Sonstige Erträge 392 748 276 468<br />

2. Sonstige Aufwendungen 370 326 110 917<br />

22 422 165 551<br />

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit – 7 601 518 – 4 787 485<br />

4. Jahresfehlbetrag – 7 601 518 – 4 787 485<br />

5. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 7 601 518 4 787 485<br />

6. Bilanzgewinn – –<br />

171


172 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Allgemeines<br />

Die Bilanz wurde unter Berücksichtigung<br />

der vollständigen Verwendung des Jahresergebnisses<br />

aufgestellt (§ 268 Abs. 1 HGB).<br />

Kapitalanlagen<br />

Investmentanteile sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt bzw. mit einem niedrigeren Börsenkurs<br />

nach den für Umlaufvermögen geltenden<br />

Bewertungsvorschriften bewertet.<br />

Die sonstigen Ausleihungen sowie die<br />

Einlagen bei Kreditinstituten sind zum<br />

Nennwert angesetzt worden.<br />

Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Inhabern von <strong>Leben</strong>sversicherungspolicen<br />

wurden mit dem Zeitwert bilanziert.<br />

Zeitwertermittlung<br />

Bei der Ermittlung der Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

wurden die Investmentanteile<br />

sowie die Inhaberschuldverschreibungen<br />

und anderen festverzinslichen Wertpapiere<br />

mithilfe der Börsenkurse zum Jahresende<br />

bewertet. Die Zeitwerte der Ausleihungen<br />

sind auf der Grundlage der Zins-Struktur-<br />

Kurve ermittelt.<br />

Beitragsüberträge<br />

Die Beitragsüberträge wurden einzelvertraglich<br />

unter Berücksichtigung der Jahrestage<br />

der <strong>Versicherung</strong>sverträge berechnet;<br />

die steuerlichen Bestimmungen wurden<br />

beachtet.<br />

Deckungsrückstellung<br />

Für das selbst verwaltete <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

wurde die Deckungsrückstellung<br />

nach dem genehmigten Geschäftsplan einzelvertraglich<br />

unter Berücksichtigung der<br />

genauen Jahrestage der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />

mit impliziter Berücksichtigung der<br />

künftigen Kosten berechnet. Dabei kam die<br />

prospektive Methode zur Anwendung. Für<br />

beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en wurde zusätzlich<br />

eine Verwaltungskostenrückstellung<br />

für beitragsfreie Zeiten gebildet. Für Teile<br />

des nicht selbst verwalteten Konsortialgeschäfts<br />

wurde die Deckungsrückstellung<br />

nach den aktuariellen Grundsätzen der<br />

Konsortialführer berechnet.<br />

Die einmaligen Abschlussaufwendungen<br />

beitragspflichtiger <strong>Versicherung</strong>en wurden<br />

unter Beachtung der handels- und aufsichtsrechtlichen<br />

Vorschriften durch Zillmerung<br />

der Deckungsrückstellung berücksichtigt.<br />

Die Zillmersätze betrugen maximal 20‰<br />

der Beitragssumme.<br />

Für die Berechnung der Deckungsrückstellung<br />

für Rentenversicherungen wurde die Sterbetafel<br />

DAV 1994 R für Männer und Frauen mit<br />

Altersverschiebung und der Rechnungszins<br />

3,25% zugrunde gelegt. Der Anteil an der<br />

Gesamtdeckungsrückstellung betrug 99%.<br />

Die Deckungsrückstellung der zugeteilten<br />

Anlageversicherungen und Zusatzrenten<br />

aus der Überschussbeteiligung wurde nach<br />

denselben Grundlagen berechnet wie die<br />

Deckungsrückstellung der zugehörigen<br />

<strong>Versicherung</strong>.


Die Deckungsrückstellung jeder <strong>Versicherung</strong><br />

wurde mindestens in Höhe des jeweiligen<br />

garantierten Rückkaufswertes angesetzt.<br />

Soweit die Deckungsrückstellung<br />

durch Zillmerung negativ geworden wäre,<br />

wurde sie entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften<br />

auf null angehoben.<br />

Diese Auffüllungsbeträge wurden als Forderungen<br />

gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />

aktiviert. Bei den FörderRenten<br />

wurde generell keine Aktivierung vorgenommen.<br />

Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung<br />

Der innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

für die Schlussgewinnanteile<br />

zu Rentenversicherungen zu bildende<br />

Schlussüberschussanteilfonds wird nach<br />

den handelsrechtlichen Vorschriften unter<br />

Berücksichtigung der Fälligkeitszeitpunkte<br />

des Schlussgewinnanteils grundsätzlich als<br />

Deckungsrückstellung einer beitragsfreien<br />

<strong>Versicherung</strong> für die im Berechnungszeitpunkt<br />

erreichte Anwartschaft errechnet.<br />

Die Berechnung erfolgte einzelvertraglich<br />

nach der prospektiven Methode unter der<br />

Annahme einer linear steigenden Anwartschaft<br />

auf Schlussgewinnanteil. Der verwendete<br />

Zinsfuß beträgt 5,1%. Die zur<br />

Anwendung kommenden Sterbewahrscheinlichkeiten<br />

entsprechen den Beobachtungen<br />

in einem vergleichbaren <strong>Versicherung</strong>sbestand<br />

der VICTORIA <strong>Leben</strong>. Stornowahrscheinlichkeiten<br />

wurden nicht explizit eingerechnet,<br />

sondern durch einen Zuschlag in<br />

Höhe von bis zu 2% zum Rechnungszinsfuß<br />

berücksichtigt.<br />

Für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

wurde bei der Berechnung des<br />

Schlussüberschussanteilfonds die Höhe<br />

der im Berechnungszeitpunkt erreichten<br />

Anwartschaft auf Schlussgewinnanteil<br />

zugrunde gelegt.<br />

Konsortialgeschäft<br />

Bei Konsortialverträgen, zu denen uns<br />

Bilanzangaben der führenden Versicherer<br />

nicht rechtzeitig oder nicht vollständig vorlagen,<br />

wurden entsprechende Positionen<br />

geeignet geschätzt.<br />

Andere Rückstellungen<br />

Die Wertansätze der sonstigen Rückstellungen<br />

orientieren sich am voraussichtlichen<br />

Bedarf.<br />

Übrige Aktiva und Passiva<br />

Die nicht einzeln erwähnten Forderungen<br />

und Vermögensgegenstände wurden mit<br />

den Anschaffungskosten bzw. dem Nennwert<br />

bewertet. Verbindlichkeiten, die vorstehend<br />

nicht gesondert dargestellt worden<br />

sind, wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

Bilanzierungsstetigkeit<br />

Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss<br />

angewandten Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden wurden unverändert<br />

beibehalten.<br />

173


174 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Bilanz<br />

Aktivseite<br />

Übersicht über die Entwicklung<br />

der Aktivposten<br />

Die nachstehende Übersicht zeigt die<br />

Entwicklung der Kapitalanlagen. Die Angaben<br />

über die Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

befinden sich auf Seite 179.<br />

B. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />

Risiko von Inhabern von<br />

<strong>Leben</strong>sversicherungspolicen<br />

Der Posten beinhaltet den auf die Pensionskasse<br />

entfallenden Anteil an einem<br />

Spezialfonds aus dem Konsortialgeschäft.<br />

C. I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Diese Position enthält unter Ziffer 1.a)<br />

Forderungen aus uneingelösten <strong>Versicherung</strong>sscheinen<br />

und Folgebeitragsrechnungen.<br />

Die Forderungen gemäß Ziffer 1.b)<br />

betreffen die noch nicht fälligen Ansprüche<br />

auf Beiträge in Höhe der im Geschäftsjahr<br />

oder in Vorjahren entstandenen rechnungsgemäß<br />

gedeckten, aber noch nicht getilgten<br />

Abschlussaufwendungen bei <strong>Versicherung</strong>en,<br />

deren Deckungsrückstellung durch<br />

Zillmerung negativ geworden wäre.<br />

Unter Ziffer 2. sind Forderungen aus dem<br />

Beteiligungsgeschäft ausgewiesen.<br />

Entwicklung des Aktivpostens A. im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> Bilanzwerte<br />

Vorjahr<br />

Tsd. €<br />

A. Kapitalanlagen<br />

Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 15 299<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 8 631<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 8 034<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 5 250<br />

4. Einlagen bei Kreditinstituten –<br />

5. Summe 37 214


C. II. Sonstige Forderungen<br />

Die sonstigen Forderungen umfassen<br />

hauptsächlich Erstattungsansprüche wegen<br />

Abgabe von Mitversicherungsanteilen an<br />

einen neuen Konsorten von 6 946 Tsd. €<br />

sowie Forderungen aus dem Führungsfremdgeschäft<br />

in Höhe von 4 037 Tsd. €.<br />

E. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Diese Position beinhaltet ausschließlich<br />

Agiobeträge aus Namensschuldverschreibungen.<br />

Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

715 401 16 415<br />

74 343 57 971 3 25 000<br />

32 250 40 284<br />

43 000 48 250<br />

14 000 14 000<br />

164 308 – 57 971 401 3 143 949<br />

175


176 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Bilanz<br />

Passivseite<br />

A. I. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt<br />

am Bilanzstichtag 3000000 €. Es ist<br />

eingeteilt in 600000 voll eingezahlte Stück-<br />

A. II. Kapitalrücklage Im Berichtsjahr erfolgte zum Ausgleich<br />

des Jahresfehlbetrages eine vollständige<br />

Entnahme aus dem Organisationsfonds<br />

von 816 Tsd. € sowie eine Entnahme der<br />

B. III. Rückstellung für<br />

erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung<br />

E. I. Verbindlichkeiten aus dem<br />

selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

Die für <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />

sind in einer Anlage zum Anhang zusammengestellt.<br />

Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

betreffen 1020 Tsd. €<br />

bereits festgelegte laufende Gewinnanteile<br />

und 1 Tsd. € bereits festgelegte Schlussgewinnanteile.<br />

Ziffer 1 enthält vorausgezahlte Beiträge von<br />

31 620 (13470) Tsd. € und verzinslich angesammelte<br />

Überschussanteile in Höhe von<br />

361 (3) Tsd. €.<br />

E. II. Sonstige Verbindlichkeiten Die Position beinhaltet im Wesentlichen<br />

Verbindlichkeiten aus dem Führungsfremdgeschäft<br />

von 5348 (5538) Tsd. €.<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten Hierunter wird das Disagio aus einem<br />

Schuldscheindarlehen ausgewiesen.<br />

aktien, die auf den Namen lauten. Auf eine<br />

Stückaktie entfällt ein anteiliger Betrag am<br />

Grundkapital von 5 €.<br />

übrigen Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2<br />

Nr. 4 HGB von 6786 Tsd. €, die damit zum<br />

Bilanzstichtag einen Betrag von 6 814 €<br />

ausweist.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

Stand am Ende des Vorjahrs 313 –<br />

Entnahme durch Zuteilung von Gewinnanteilen 842 6<br />

Zuführung 3 501 319<br />

Stand am Ende des Geschäftsjahrs 2 972 313<br />

Darüber hinaus wurden 1403 Tsd. € für<br />

noch nicht festgelegte Schlussgewinnanteile<br />

zurückgestellt.<br />

Unter Ziffer 2 wird das Provisionsguthaben<br />

eines verbundenen Unternehmens ausgewiesen.


Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

I. 1. Verdiente Beiträge Gebuchte Beiträge <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

I. 2. Beiträge aus der Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

laufende Beiträge<br />

Kollektivversicherungen 81 839 16 560<br />

Einmalbeiträge<br />

Kollektivversicherungen 25 417 8 041<br />

Zusammen 107 256 24 601<br />

Diese Beiträge stellen die aus der Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung entnommenen<br />

Beträge dar, die zur Erhöhung der Ver-<br />

I. 3. Erträge aus Kapitalanlagen Anteilige Agiobeträge wurden als<br />

Minderung der Zinserträge behandelt.<br />

I. 4. Sonstige versicherungstechnische<br />

Erträge<br />

I. 5. Aufwendungen<br />

für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

I. 7. Aufwendungen für erfolgsabhängige<br />

und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen<br />

Die sonstigen versicherungstechnischen<br />

Erträge beinhalten insbesondere Erträge aus<br />

sicherungsansprüche verwendet und in die<br />

Deckungsrückstellung übertragen wurden.<br />

Zuschreibungen erfolgten auf Investmentanteile.<br />

der Erhöhung der aktivierten, noch nicht fälligen<br />

Ansprüche an <strong>Versicherung</strong>snehmer.<br />

Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />

Abläufe, Sterbefälle 43 –<br />

Rückkäufe 245 –<br />

Zusammen 288 –<br />

Hier sind die Beträge ausgewiesen, die im<br />

Berichtsjahr für die Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherten bereitgestellt und der<br />

Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

zugewiesen wurden.<br />

177


178 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. 9. Aufwendungen für Kapitalanlagen Die Verluste aus dem Abgang betreffen<br />

Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere.<br />

I. 10. Sonstige versicherungstechnische<br />

Aufwendungen<br />

II. Nichtversicherungstechnische<br />

Rechnung<br />

Die sonstigen versicherungstechnischen<br />

Aufwendungen beinhalten insbesondere<br />

II. 1. Sonstige Erträge Der Posten enthält fast ausschließlich Zinserträge<br />

aus jederzeit zur Verfügung stehenden<br />

Einlagen.<br />

II. 2. Sonstige Aufwendungen Unter dieser Position sind im Wesentlichen<br />

Zinsen aus dem laufenden Verrechnungsverkehr<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

Zinsen auf angesammelte Überschussanteile.<br />

enthalten sowie Aufwendungen für Prüfung<br />

und Veröffentlichung des Jahresabschlusses.


Sonstige Angaben<br />

Zeitwerte der Kapitalanlagen Bewertungs-<br />

Bilanzwert Zeitwert differenz<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

Restlaufzeiten von<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit<br />

von weniger als fünf Jahren.<br />

Haftungsverhältnisse Es bestehen keine nicht aus der Bilanz<br />

ersichtlichen Haftungsverhältnisse.<br />

Durchschnittliche Anzahl<br />

der Mitarbeiter<br />

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats<br />

und des Vorstands<br />

Gruppenzugehörigkeit<br />

zu Anschaffungskosten bilanzierte Kapitalanlagen<br />

Aktienfonds 16 415 16 492 77<br />

Renten 25 000 25 000 –<br />

gesamt (Summe nach § 54 RechVersV) 41 415 41 492 77<br />

zum Nennwert bilanzierte Kapitalanlagen*) 102 746 104 026 1 280<br />

gesamte Kapitalanlagen*) 144 161 145 518 1 357<br />

*) unter Berücksichtigung von Agio/Disagio<br />

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtszeitraum<br />

keine eigenen Mitarbeiter.<br />

Im Berichtszeitraum sind keine Aufwendungen<br />

für den Aufsichtsrat und den Vorstand<br />

angefallen.<br />

Alle Anteile unserer Gesellschaft befinden<br />

sich in unmittelbarem Besitz der VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, Düsseldorf, und in<br />

mittelbarem Besitz der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

<strong>AG</strong>, Düsseldorf, die wiederum in<br />

Mehrheitsbesitz der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />

<strong>AG</strong>, München, steht.<br />

Unser Jahresabschluss wird in die befreienden<br />

Konzernabschlüsse nach § 292a HGB<br />

der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> und der<br />

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />

<strong>AG</strong> zum 31. Dezember <strong>2003</strong> einbezogen.<br />

Die Übersicht über die Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

und des Vorstands befindet sich<br />

auf der Seite 139. Sie ist ein Bestandteil<br />

des Anhangs.<br />

Die Konzernabschlüsse werden zum Handelsregister<br />

der Amtsgerichte Düsseldorf<br />

(ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, Reg.-Nr.<br />

HRB 35978) und München (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />

<strong>AG</strong>, Reg.-Nr.<br />

HRB 42039) eingereicht. Auf Wunsch sind<br />

sie bei den Gesellschaften erhältlich.<br />

Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />

VICTORIA Pensionskasse<br />

Aktiengesellschaft<br />

Claßen Dr. Klingebiel Knortz<br />

179


180 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht<br />

der VICTORIA Pensionskasse Aktiengesellschaft,<br />

Düsseldorf, für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Regelungen<br />

in der Satzung liegen in der Verantwortung<br />

des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />

der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands<br />

sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des<br />

Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der Lage der Gesellschaft und<br />

stellt die Risiken der künftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

München, den 16. Februar 2004<br />

KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Husch Mehren<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Anlagen<br />

Provisionen und sonstige Bezüge<br />

der <strong>Versicherung</strong>svertreter,<br />

Personalaufwendungen<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. € Tsd. €<br />

1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />

im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 17 664 2 644<br />

2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />

im Sinne des § 92 HGB – –<br />

3. Löhne und Gehälter – –<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung – –<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung – –<br />

6. zusammen 17 664 2 644<br />

181


182<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen – Erläuterungen zur Überschussbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

Entstehung der Überschüsse Um die zugesagten <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

über die <strong>Versicherung</strong>sdauer hinweg<br />

sicherzustellen, sind die vereinbarten <strong>Leben</strong>sversicherungsbeiträge<br />

unter vorsichtigen<br />

Annahmen kalkuliert. In dem Maße,<br />

wie die tatsächliche Entwicklung der Erträge<br />

aus den Kapitalanlagen, der Sterblichkeit<br />

und der Aufwendungen für Abschluss<br />

und Verwaltung der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />

günstiger verläuft als kalkulatorisch angenommen,<br />

entstehen Überschüsse. Diese<br />

geben wir zum weit überwiegenden Teil an<br />

Verwendung der Überschüsse Der im Geschäftsjahr erwirtschaftete und<br />

für die <strong>Versicherung</strong>snehmer bestimmte<br />

Überschuss wird in die Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung eingestellt. Diese<br />

Rückstellung enthält neben den Gewinnanteilen,<br />

die im folgenden Geschäftsjahr<br />

zugeteilt werden, auch die Mittel zur Finanzierung<br />

der Schlussgewinnbeteiligung. –<br />

Die Angemessenheit der Überschussbeteiligung<br />

wird von der Aufsichtsbehörde aufgrund<br />

gesetzlicher Vorgaben überwacht.<br />

die Kunden in Form der Überschussbeteiligung<br />

weiter. Um eine entstehungsgerechte<br />

Beteiligung an den Überschüssen zu gewährleisten,<br />

fassen wir gleichartige <strong>Versicherung</strong>en<br />

zu Gewinnverbänden zusammen.<br />

Nachfolgend werden die Gewinnanteile und<br />

deren Verwendung am Beispiel der Rentenversicherung<br />

beschrieben.


Gewinnanteile Die Gewinnanteile bestehen in der Regel<br />

aus den jährlichen Zinsgewinnanteilen und<br />

Grundgewinnanteilen sowie dem einmaligen<br />

Schlussgewinnanteil. Durch die jährlichen<br />

Gewinnanteile ist eine Beteiligung am<br />

entstandenen Zinsüberschuss sowie dem<br />

Risiko- und Kostenergebnis gegeben. Mit<br />

dem einmaligen Schlussgewinnanteil werden<br />

die Kunden an solchen Überschüssen<br />

beteiligt, die nicht schon durch die jährlichen<br />

Gewinnanteile gutgebracht werden.<br />

Die jährlichen Gewinnanteile werden überwiegend<br />

am Ende eines <strong>Versicherung</strong>sjahres<br />

zugeteilt.<br />

Der Schlussgewinnanteil wird bei Ablauf<br />

in voller Höhe gezahlt. Bei Fälligkeit einer<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistung vor Ablauf wird –<br />

gegebenenfalls nach einer Wartezeit – eine<br />

reduzierte Schlussgewinnbeteiligung<br />

gewährt.<br />

Die Mittel für die Gewinnanteile werden<br />

der Rückstellung für die Beitragsrückerstattung<br />

entnommen. Die einzelnen Gewinnan-<br />

Verwendung der Gewinnanteile Die jährlichen Gewinnanteile können je<br />

nach Vereinbarung unterschiedlich verwendet<br />

werden. In Abhängigkeit von dem<br />

jeweiligen Tarif sind mögliche Formen für<br />

die Verwendung: die verzinsliche Ansammlung<br />

oder die Erhöhung der versicherten<br />

Leistungen durch Bildung zusätzlicher beitragsfreier<br />

<strong>Versicherung</strong>ssummen (Anlageversicherung).<br />

Zugeteilte Guthaben aus der<br />

verzinslichen Ansammlung sowie zugeteilte<br />

Anlageversicherungen sind ihrerseits wieder<br />

am Überschuss beteiligt.<br />

teile bemessen sich an unterschiedlichen<br />

vertragsindividuellen Maßstäben, die unter<br />

anderem vom Gewinnverband und vom Tarif<br />

abhängen können. Im Wesentlichen sind<br />

dies für den Zinsgewinnanteil das gewinnberechtigte<br />

Deckungskapital sowie für den<br />

Grundgewinnanteil der gewinnberechtigte<br />

Beitrag. Maßstab für den Schlussgewinnanteil<br />

ist in der Regel der Betrag, der aus der<br />

verzinslichen Ansammlung von Zinsbeträgen<br />

auf das gewinnberechtigte Deckungskapital<br />

gebildet wird. Die Höhe der Gewinnanteile<br />

wird vom Vorstand der VICTORIA<br />

Pensionskasse <strong>AG</strong> unter Beachtung der<br />

maßgebenden aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

jährlich festgelegt und im<br />

Geschäftsbericht veröffentlicht.<br />

Auf den nachfolgenden Seiten sind die für<br />

das Jahr <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />

zusammengestellt. Ist ein Gewinnanteil<br />

nicht aufgeführt, so wurde hierfür als Gewinnanteilsatz<br />

null erklärt. Darüber hinaus<br />

werden die Maßstäbe für die einzelnen<br />

Gewinnanteile erläutert sowie Hinweise<br />

auf ihre Zuteilung und die mögliche Verwendung<br />

gegeben.<br />

183


184 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

1. Gewinnverband PGR<br />

Rentenversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Anwartschaften<br />

Tarife REN422–430 0,65% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />

Ansammlungsguthaben<br />

Tarife REN402–410, 452–460 0,75% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />

Tarife HRV/HRN/WRV/WRN402–410, 452–460 1,35% Ansammlungsguthaben der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Laufende Renten<br />

Tarife REN422–430, 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

REN/HRV/HRN/WRV/WRN402–410, Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />

452–460<br />

Risikogewinnanteil 1 )<br />

Tarife HRV/WRV402–410 M: 2,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F: 7,5% verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />

der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Tarife REN422–430 8,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 2 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 ) nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 18,5% 4 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

zusätzlich im<br />

Erlebensfall:<br />

6% 5 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 ); Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

1 )<strong>Versicherung</strong>en gegen Einmalbeitrag sowie zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildete Anlageversicherungen erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />

2 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

3 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

4 1 )6% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

5 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife REN 402–410, 452–460 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />

der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach<br />

<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />

jedoch höchstens 18% 3 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />

Deckungskapital 4 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />

zusätzlich im Auszahlung.<br />

Erlebensfall:<br />

6% 5 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />

beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ); Erhöhung der<br />

<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife REN 422–430, 3,25% Ansammlungsguthaben.<br />

REN/HRV/HRN/WRV/WRN402–410, Hinzu kommt der<br />

452–460 Zinsgewinnanteil.<br />

2. Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

Zum Gewinnverband der<br />

Hauptversicherung gehörend.<br />

Beitragsgewinnanteil<br />

Verwendung: verzinsliche Ansammlung<br />

Tarife BUB/BUR 407–410 M: 28% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags des 2004 beginnenden<br />

F: 19% Beitrag <strong>Versicherung</strong>sjahres; verzinsliche Ansammlung.<br />

Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

Tarife BUB/BUR 407–410 M: 30,75% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

F: 21% Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />

2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />

3 ) 4,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

4 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />

5 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />

185


186 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

gebildete Anlageversicherungen<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife BUR407–410 M: 37% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />

F: 25% mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />

lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />

Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />

verzinsten Risikobeiträge<br />

der Anlageversicherungen<br />

Bonusrente<br />

Tarife BUR407–410 M: 39% Rente Bei Eintritt von Berufsunfähigkeit in dem<br />

F: 23% 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der Rente.<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife BUB/BUR407–410 1,35% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

Tarife BUB/BUR407–410 3,25% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinnanteil<br />

für Ansammlungsguthaben.<br />

Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger<br />

Tarife BUB/BUR407–410 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />

der Rente.


Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

3. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

Zum Gewinnverband der<br />

Hauptversicherung gehörend.<br />

Beitragsgewinnanteil<br />

Verwendung: verzinsliche Ansammlung<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife EUB/EUR407–410 35% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags des 2004 beginnenden<br />

Beitrag <strong>Versicherung</strong>sjahres; verzinsliche Ansammlung.<br />

Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

Tarife EUB/EUR407–410 38,5% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />

gebildete Anlageversicherungen<br />

Tarife EUR407–410 47% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Erwerbsunfähigkeit<br />

mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />

lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />

Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />

verzinsten Risikobeiträge<br />

der Anlageversicherungen<br />

Bonusrente<br />

Tarife EUR407–410 54% Rente Bei Eintritt von Erwerbsunfähigkeit in dem<br />

2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />

Erhöhung der Rente.<br />

Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />

Tarife EUB/EUR407–410 1,35% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

187


188 JAHRESABSCHLUSS<br />

Anhang<br />

Anlagen<br />

Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />

Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />

Garantierter Ansammlungszins für<br />

gutgeschriebene Gewinnanteile<br />

(M = Männer, F = Frauen)<br />

Tarife EUB/EUR407–410 3,25% Ansammlungsguthaben.<br />

Hinzu kommt der Gewinnanteil<br />

für Ansammlungsguthaben.<br />

Zinsgewinnbeteiligung Erwerbsunfähiger<br />

Tarife EUB/EUR407–410 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />

der Rente.<br />

4. Gewinnverband PGN<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Anwartschaften<br />

Tarife FR427–430 1,25% 1 ) Garantiertes Am Ende eines jeden Monats des 2004<br />

Deckungskapital beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Anlage in Anteile der Anlagestöcke.<br />

Laufende Rente<br />

Tarife FR427–430 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />

Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />

1 ) Monatlich wird ein Zinsgewinnanteil in der Höhe zugeteilt, dass sich eine jährliche Verzinsung von 1,45% ergibt.


190 ANSCHRIFTEN<br />

VICTORIA-Gruppe in Deutschland<br />

VICTORIA<br />

<strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

VICTORIA<br />

<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-22 22<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

VICTORIA<br />

Krankenversicherung <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 2<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-42 99<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

VICTORIA<br />

Pensionskasse <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 1<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-22 22<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

D.A.S.<br />

Deutscher Automobil Schutz<br />

Allgemeine Rechtsschutz-<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

D.A.S.<br />

Deutscher Automobil Schutz<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />

D.A.S.<br />

International<br />

Rückversicherungs- und<br />

Beteiligungs-<strong>AG</strong><br />

Thomas-Dehler-Straße 2<br />

81737 München<br />

Telefon 089/62 75-01<br />

Telefax 089/62 75-16 50<br />

E-Mail info@das.de<br />

Internet www.das.de


VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />

<strong>Victoria</strong>platz 1<br />

40198 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/477-0<br />

Telefax 0211/477-22 22<br />

E-Mail info@victoria.de<br />

Internet www.victoria.de<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

Abt. MK3 und RW<br />

Gesamtherstellung: Meinke GmbH, Neuss<br />

Dieser Geschäftsbericht<br />

wurde auf 100%igem Recyclingpapier<br />

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