Titel Leben 2003 A4 - Victoria Versicherung AG
Titel Leben 2003 A4 - Victoria Versicherung AG
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<strong>2003</strong><br />
Die VICTORIA. Ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe.<br />
VICTORIA LEBENSVERSICHERUNG <strong>AG</strong><br />
VICTORIA PENSIONSKASSE <strong>AG</strong><br />
1853<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2003</strong><br />
����<br />
15O<br />
JAHRE<br />
2OO3<br />
VICTORIA
<strong>2003</strong><br />
VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
Auf einen Blick<br />
Deutliche Steigerung der Beitragseinnahmen<br />
und des Neugeschäfts<br />
� Kräftiges Beitragswachstum im selbst<br />
abgeschlossenen Geschäft um 5,5%<br />
auf 2,51 (2,38) Mrd. €; Marktdurchschnitt<br />
(+ 3,6%) erheblich übertroffen;<br />
zusammen mit unserer Tochtergesellschaft<br />
VICTORIA Pensionskasse Beitragsplus<br />
von 8,8%<br />
� Neugeschäftsbeiträge wie schon in<br />
den Vorjahren beträchtlich angestiegen:<br />
um 7,8% auf 830 (770) Mio. €, mit<br />
VICTORIA Pensionskasse sogar um<br />
14,8% auf 920 (801) Mio. €<br />
� Betriebliche Altersversorgung weiterhin<br />
mit starken Wachstumsimpulsen,<br />
VICTORIA Pensionskasse im ersten<br />
vollen Geschäftsjahr erfolgreich<br />
positioniert<br />
� <strong>Versicherung</strong>sbestand stieg auf 62 (61)<br />
Mrd. €, mit VICTORIA Pensionskasse auf<br />
67 (61) Mrd. €<br />
Höhere Leistungen an unsere Kunden<br />
� <strong>Versicherung</strong>sleistungen für unsere<br />
Kunden um 17,8% auf 2,1 (1,7) Mrd. €<br />
gestiegen<br />
� Wiederanlagequote der Abläufe weiterhin<br />
über 20%<br />
Kosten unter Vorjahresniveau – erfolgreiches<br />
Kostensenkungsprogramm<br />
� Reduzierung der Verwaltungskosten auf<br />
82 (83) Mio. €; Verwaltungskostenquote<br />
auf 3,3 (3,4) % gesunken, voraussichtlich<br />
weiterhin unter dem Marktdurchschnitt<br />
� Trotz Anstiegs der Provisionszahlungen<br />
aufgrund des hohen Neugeschäfts<br />
Verringerung bei den Abschlusskosten:<br />
291 (301) Mio. €; Abschlusskostenquote<br />
erneut gesunken auf 5,4 (6,1) %<br />
Risikotragfähigkeit wieder deutlich<br />
erhöht<br />
� Stille Lasten aus 2002 mit umfangreichen<br />
Maßnahmen um 80% abgebaut<br />
� Saldo aus Reserven und Lasten wieder<br />
positiv<br />
Hier finden Sie Angaben zum Konzern und den 5-Jahres-Überblick ...........................................................
Die VICTORIA-Gruppe<br />
in der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe ist mit<br />
16 Mrd. € Beitragsaufkommen die Nummer<br />
2 im deutschen Erstversicherungsmarkt.<br />
Großaktionär mit 92,7% ist die Münchener<br />
Rückversicherungs-Gesellschaft, der<br />
strategische Bankkooperationspartner<br />
HypoVereinsbank hält einen Anteil von 5%.<br />
17 Millionen Kunden in Deutschland vertrauen<br />
den Gesellschaften der Gruppe –<br />
VICTORIA, Hamburg-Mannheimer, DKV Deutsche<br />
Krankenversicherung, D.A.S., Karstadt-<br />
Quelle <strong>Versicherung</strong>en; europaweit sind es<br />
31 Millionen Kunden. In nahezu allen <strong>Versicherung</strong>ssparten<br />
gehört ERGO mit ihren<br />
etablierten Marken zu den führenden Anbietern.<br />
Sie ist deutscher und europäischer<br />
Marktführer in der privaten Krankenversicherung<br />
sowie in der Rechtsschutzversicherung.<br />
Der Schwerpunkt der ERGO liegt in der<br />
umfassenden Privatkundenbetreuung rund<br />
um die Bereiche <strong>Versicherung</strong>, Vorsorge und<br />
Vermögen. ERGO ist insbesondere in den<br />
Zukunftsmärkten der <strong>Leben</strong>s- und der Krankenversicherung,<br />
aber auch in der Schadenund<br />
Unfallversicherung hervorragend positioniert.<br />
Ein besonderes Augenmerk liegt<br />
außerdem auf dem Geschäft mit dem gewerblichen<br />
Mittelstand. Darüber hinaus ist<br />
ERGO ein Schwergewicht im dynamischen<br />
Markt der betrieblichen Altersversorgung.<br />
Außerhalb Deutschlands ist die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
in 21 europäischen Ländern<br />
präsent. Auch im Ausland liegt der Fokus auf<br />
dem Privatkundengeschäft mit Personenversicherungen<br />
in stark wachsenden Märkten.<br />
Die Basis des Kernsegments Finanzdienstleistungen<br />
bildet die ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO<br />
AssetManagement. In der ME<strong>AG</strong> bündeln<br />
ERGO und Münchener Rück ihre Kapitalanlagen;<br />
darüber hinaus bietet die ME<strong>AG</strong> privaten<br />
und institutionellen Anlegern eine breite<br />
Palette vielfältiger Finanzdienstleistungen,<br />
z.B. mehrfach ausgezeichnete Publikumsund<br />
Spezialfonds sowie das Management<br />
von ganzen Kapitalanlageportfolios.<br />
Die Assets under Management der ME<strong>AG</strong><br />
belaufen sich per 31. Dezember <strong>2003</strong> auf<br />
136 Mrd. €. Daneben ist die ERGO Trust<br />
vorwiegend im Bereich Immobilien- und<br />
Finanzdienstleistungen für institutionelle<br />
Anleger tätig.<br />
Über 21000 selbstständige <strong>Versicherung</strong>svermittler<br />
stehen für die enorme Vertriebskraft<br />
der ERGO-Gruppe. Darüber hinaus<br />
arbeitet ERGO im Rahmen ihrer Vertriebsstrategie,<br />
über vielfältige Vertriebswege<br />
den Zugang zum Kunden zu finden, mit<br />
Maklern und starken Kooperationspartnern<br />
zusammen. Die HypoVereinsbank vertreibt<br />
deutschlandweit exklusiv <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
der ERGO-Gesellschaften; umgekehrt<br />
werden den ERGO-Kunden Produkte<br />
der HypoVereinsbank angeboten. Das Jointventure<br />
KarstadtQuelle Finanz Service<br />
bietet den über 19 Millionen Kunden von<br />
KarstadtQuelle eine breite Palette von <strong>Versicherung</strong>s-,<br />
Bank- und weiteren Finanzdienstleistungen.
VICTORIA <strong>Leben</strong> im 5-Jahres-Überblick<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> einschl. VICTORIA Pensionskasse 1 )<br />
<strong>2003</strong> 2002 2001 2000 1999 mehr<br />
dazu<br />
Seite:<br />
gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 2 623 2 443 2 171 2 104 2 036 21<br />
Veränderung zum Vorjahr % + 7,4 + 12,5 + 3,2 + 3,3 + 11,7<br />
eingelöstes Neugeschäft 2 ) Mio. € 920 801 530 450 604 22<br />
Veränderung zum Vorjahr % + 14,8 + 51,1 + 17,7 – 25,4 + 49,3<br />
<strong>Versicherung</strong>sbestand Mio. € 66 580 61 425 57 909 56 492 54 920 23<br />
Veränderung zum Vorjahr % + 8,4 + 6,1 + 2,5 + 2,9 + 9,0<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
Beitragseinnahmen 21<br />
gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 2 516 2 418 2 171 2 104 2 036<br />
Veränderung zum Vorjahr % + 4,1 + 11,4 + 3,2 + 3,3 + 11,7<br />
Beiträge aus der RfB 3 ) Mio. € 107 206 263 248 229<br />
Eingelöstes Neugeschäft 2 ) 22<br />
Beitrag Mio. € 830 770 530 450 604<br />
Veränderung zum Vorjahr % + 7,8 + 45,3 + 17,7 – 25,4 + 49,3<br />
<strong>Versicherung</strong>sbestand 23<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträge Tsd. St. 2 891 2 939 2 708 2 645 2 625<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme Mio. € 62 385 60 775 57 909 56 492 54 920<br />
Veränderung zum Vorjahr % + 2,6 + 5,0 + 2,5 + 2,9 + 9,0<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen und Gewinnanteile 23<br />
ausgezahlte Leistungen Mio. € 2 459 2 104 2 055 1 826 1 665<br />
Leistungsverpflichtungen Mio. € 23 735 23 192 22 205 21 043 19 491<br />
Zuwachs der Leistungsverpflichtungen Mio. € 543 987 1 162 1 552 1 385<br />
Kosten 24<br />
Abschlusskostensatz (in % der Beitragssumme des Neugeschäfts) % 5,4 6,1 7,8 7,1 5,5<br />
Verwaltungskostensatz (in % der gebuchten Bruttobeiträge) % 3,3 3,4 3,4 3,4 3,5<br />
Kapitalanlagen 4 ) 25<br />
Bestand Mio. € 24 157 23 775 22 579 21 549 20 053<br />
Nettoverzinsung (3-Jahres-Durchschnitt) % 4,9 6,7 7,5 7,8 7,5<br />
Ergebnisse 28<br />
Bruttoüberschuss Mio. € – 182 550 835 676<br />
Jahresergebnis 5 ) Mio. € – 17 27 27 25<br />
Mitarbeiter 29<br />
hauptberufliche Vertreter 3 855 3 878 3 922 4 035 3 907<br />
Angestellte 5 756 5 897 5 867 5 700 5 626<br />
davon für mehrere Gesellschaften tätig 5 318 5 401 5 423 5 278 5 231<br />
Auszubildende 565 570 570 572 556<br />
1 ) Einschließlich der 100%igen Beteiligung an der VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>; diese nahm im Jahr 2002 den Geschäftsbetrieb auf.<br />
2 ) Selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en.<br />
3 ) Rückstellung für Beitragsrückerstattung.<br />
4 ) Ohne Kapitalanlagen, bei denen das Anlagerisiko vom <strong>Versicherung</strong>snehmer getragen wird.<br />
5 ) Im Geschäftsjahr 2001 wurde ein Gewinnabführungsvertrag geschlossen.
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />
Bericht über das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
Ordentliche Hauptversammlung jeweils am 27. April 2004 in Düsseldorf
INHALT<br />
VICTORIA Gesellschaftsorgane ............................................................... 5<br />
<strong>Leben</strong> Bericht des Aufsichtsrats ........................................................ 8<br />
Vorwort des Vorstandsvorsitzenden.......................................... 10<br />
Lagebericht Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong> ...................................... 13<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong>....................................... 18<br />
Gesamtergebnis ...................................................................... 28<br />
Personal- und Sozialbericht ..................................................... 29<br />
Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement........ 31<br />
Zusammenarbeit im Konzernverbund ........................................ 36<br />
Ausblick auf 2004.................................................................... 38<br />
150 Jahre VICTORIA ................................................................. 42<br />
Umwelt ................................................................................... 44<br />
Übersichten zum Lagebericht ................................................... 47<br />
Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong> ....................................... 52<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong> ..................... 58<br />
Anhang ................................................................................... 60<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers.............................. 80<br />
Anlagen .................................................................................. 81<br />
Anschriften .............................................................................130<br />
VICTORIA Den Geschäftsbericht dieser 100%igen Tochter<br />
Pensionskasse der VICTORIA <strong>Leben</strong> finden Sie ab Seite....................................135<br />
3
GESELLSCHAFTSORGANE<br />
Ehrenvorsitzender Dr. Edgar Jannott<br />
des Aufsichtsrats<br />
Aufsichtsrat Dr. Lothar Meyer<br />
Vorsitzender des Vorstands der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>,<br />
Vorsitzender<br />
Reinhard Pasch<br />
<strong>Versicherung</strong>sangestellter, stellv. Vorsitzender, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Michael David<br />
<strong>Versicherung</strong>sangestellter, seit 30. 5. <strong>2003</strong>, stellv. Vorsitzender seit 14.6. <strong>2003</strong><br />
Horst Auernheimer<br />
Filialdirektor, leitender Angestellter, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Wolfgang Deuse<br />
Filialdirektor, leitender Angestellter, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Christa Eggers<br />
<strong>Versicherung</strong>sangestellte, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Ute Eggert<br />
Gewerkschaftssekretärin der ver.di NRW, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Frank Fassin<br />
Landesfachbereichsleiter der ver.di NRW, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Dr. Heiner Hasford<br />
Mitglied des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft <strong>AG</strong><br />
Dieter Heimann<br />
stellv. Landesbezirksleiter der ver.di NRW<br />
Prof. Dr. Wolfgang Hilger<br />
Vorsitzender des Vorstands der HOECHST <strong>AG</strong> i.R., bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Bernd Iserhardt<br />
<strong>Versicherung</strong>sangestellter<br />
Dr. Gerhard Jooss<br />
Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp <strong>AG</strong> i.R., seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Dr. Manfred Krüper<br />
Mitglied des Vorstands der E.ON <strong>AG</strong><br />
Dr. Otto Graf Lambsdorff<br />
Rechtsanwalt, Bundesminister a.D., bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
5
6 GESELLSCHAFTSORGANE<br />
Aufsichtsrat Dr. Markus Miele<br />
(Fortsetzung) Mitglied der Geschäftsleitung der Miele & Cie. GmbH & Co.<br />
Wolfgang Schmölders<br />
Gewerblicher Arbeitnehmer, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Patrick Schwarz-Schütte<br />
Vorsitzender des Vorstands der Schwarz Pharma <strong>AG</strong>, seit 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Vermittlungs- Dr. Lothar Meyer<br />
ausschuss<br />
Reinhard Pasch, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Michael David, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />
Horst Auernheimer, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Wolfgang Deuse, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />
Dr. Heiner Hasford<br />
Ständiger Dr. Lothar Meyer<br />
Ausschuss<br />
Reinhard Pasch, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Michael David, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />
Dr. Heiner Hasford<br />
Bernd Iserhardt<br />
Dr. Gerhard Jooss, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />
Dr. Otto Graf Lambsdorff, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Vorstands- Dr. Lothar Meyer<br />
ausschuss<br />
Reinhard Pasch, bis 30. 5. <strong>2003</strong><br />
Michael David, seit 14. 6. <strong>2003</strong><br />
Dr. Heiner Hasford
Vorstand Michael Rosenberg<br />
Vorsitzender<br />
Aktuariat, Controlling, Revision<br />
Claus-Peter Gutt<br />
Betriebsorganisation, Informationssysteme, Zentraler Einkauf und Logistik, Personal,<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Herbert Löffler<br />
Vertrieb, Bankenvertrieb (bis 31.12. <strong>2003</strong>), Marketing, Werbung<br />
Frank Neuroth<br />
Privatkunden-Neugeschäft, Firmenkunden-Neugeschäft, Bestandsverwaltung, Recht<br />
Ulrich Rüther<br />
stellv. Vorstandsmitglied<br />
Bankenvertrieb, seit 1.1. 2004<br />
Gesamtgeschäftsführung des Vorstands<br />
Finanzen, Rechnungswesen und Steuern*)<br />
*) Wahrnehmung der Leitungsfunktion für diese Bereiche durch die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />
aufgrund Dienstleistungsvertrags<br />
(Leitungsfunktion Finanzen: Dr. Franz Wilhelm Hopp;<br />
Leitungsfunktion Rechnungswesen und Steuern: Dr. Rolf Ulrich).<br />
7
8 BERICHT DES AUFSICHTSRATS<br />
Wir haben im Berichtsjahr die Aufgaben,<br />
die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen<br />
haben, ordnungsgemäß wahrgenommen und<br />
die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend<br />
überwacht. Außerdem haben wir uns<br />
durch zahlreiche schriftliche und mündliche<br />
Berichte des Vorstands und in vielen Einzelgesprächen<br />
regelmäßig über die Geschäftsentwicklung<br />
der Gesellschaft und ihrer<br />
wesentlichen Beteiligungsgesellschaften<br />
sowie über alle wichtigen Angelegenheiten<br />
unterrichten lassen. Darüber hinaus wurden<br />
Lage und Entwicklung der Gesellschaften<br />
sowie grundlegende Fragen der Geschäftsführung<br />
in zwei Plenumssitzungen<br />
mit dem Vorstand eingehend besprochen.<br />
An den Sitzungen haben jeweils fast ausnahmslos<br />
alle Aufsichtsratsmitglieder<br />
teilgenommen.<br />
Der Vorstand hat uns insbesondere über die<br />
Entwicklung an den Kapitalmärkten und<br />
deren Auswirkungen auf die Gesellschaft<br />
sowie über die Steuerung der Kapitalanlagen<br />
unter Risikoaspekten und den Abbau<br />
stiller Lasten informiert. Auch die veränderte<br />
Steuergesetzgebung sowie die sich<br />
hieraus ergebenden Folgen für das Kapitalanlageergebnis<br />
wurden ausführlich diskutiert.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion<br />
war der aktuelle Sachstand und die<br />
Maßnahmen zur Umsetzung der VICTORIA-<br />
Unternehmensstrategie »vision«, durch<br />
welche die Position des Unternehmens, als<br />
Teil der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe, im<br />
Wettbewerb mittel- und langfristig weiter<br />
gestärkt werden soll. Infolge der bisherigen<br />
Umsetzung der Strategie ist unter anderem<br />
die Kostenquote deutlich gesenkt worden.<br />
Ferner informierte uns der Vorstand über<br />
das erfreulich gute Beitragswachstum unter<br />
anderem in der betrieblichen Altersversorgung.<br />
Ein weiteres Thema der Berichterstattung<br />
im Aufsichtsrat war die Anpassung<br />
der Überschussbeteiligung an das Kapitalmarktumfeld.<br />
Ferner befasste sich das<br />
Plenum ausführlich mit den Reformen zur<br />
gesetzlichen Rentenversicherung und den<br />
hieraus resultierenden Geschäftsmöglichkeiten<br />
in Form der privaten und betrieblichen<br />
Altersvorsorge.<br />
Die nach der Geschäftsordnung für den<br />
Aufsichtsrat bestehenden Ausschüsse –<br />
Ständiger Ausschuss und Vorstandsausschuss<br />
– haben die ihnen zugewiesenen<br />
Aufgaben auch im Jahr <strong>2003</strong> wahrgenommen.<br />
Der Ständige Ausschuss hat in vier<br />
Sitzungen mit dem Vorstand die Entwicklung<br />
und die Gesamtsituation im Kapitalanlagebereich<br />
beraten; in der Novembersitzung<br />
hat er zudem die Rahmenplanung<br />
für die Kapitalanlagen für das Jahr 2004<br />
verabschiedet. Der Vorstandsausschuss<br />
tagte zweimal. Der Vermittlungsausschuss<br />
gemäß § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz<br />
musste nicht einberufen werden.
Die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
München, die erstmalig vom<br />
Aufsichtsrat als Abschlussprüfer bestellt<br />
wurde, hat den vom Vorstand aufgestellten<br />
Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong> sowie<br />
den Lagebericht geprüft und mit einem<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
versehen.<br />
Nach unserer eigenen Überprüfung haben<br />
wir diese Unterlagen sowie den Bericht des<br />
Abschlussprüfers in der Bilanzsitzung des<br />
Aufsichtsrats, an der auch der Abschlussprüfer<br />
teilgenommen hat, abschließend<br />
erörtert. Wir hatten keine Einwendungen<br />
zu erheben. Insbesondere sind uns keine<br />
Risiken bekannt geworden, denen im<br />
Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung<br />
getragen worden ist. Wir billigen<br />
den Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong>,<br />
der damit festgestellt ist.<br />
Satzungsgemäß endete die Amtszeit aller<br />
Aufsichtsratsmitglieder mit Ablauf der<br />
Hauptversammlung am 30. Mai <strong>2003</strong>.<br />
Herr Reinhard Pasch, Herr Horst Auernheimer,<br />
Herr Frank Fassin, Herr Prof. Dr. Wolfgang<br />
Hilger, Dr. Otto Graf Lambsdorff und<br />
Herr Wolfgang Schmölders gehören dem<br />
neu gewählten Aufsichtsrat nicht mehr an.<br />
Wir danken allen für ihre engagierte Mitarbeit.<br />
Herrn Prof. Dr. Hilger und Dr. Graf<br />
Lambsdorff, die den Aufsichtsräten der<br />
VICTORIA-Gesellschaften langjährig verbunden<br />
waren, haben wir unseren besonderen<br />
Dank ausgesprochen. Neu in den Aufsichtsrat<br />
gewählt wurden als Vertreter der Anteilseigner<br />
Herr Dr. Gerhard Jooss und Herr<br />
Patrick Schwarz-Schütte sowie aufseiten<br />
der Arbeitnehmer Herr Michael David, Herr<br />
Wolfgang Deuse, Frau Christa Eggers und<br />
Frau Ute Eggert. Die weiteren Mitglieder<br />
des Aufsichtsrats wurden wiedergewählt.<br />
Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Meyer zum<br />
Vorsitzenden und Herrn David zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden des Aufsichtsrats<br />
gewählt.<br />
Herr Frank Neuroth, bisher stellvertretendes<br />
Vorstandsmitglied unserer Gesellschaft,<br />
wurde mit Wirkung vom 1. Januar<br />
2004 zum ordentlichen Vorstandsmitglied<br />
ernannt.<br />
Ebenfalls mit Wirkung vom 1. Januar 2004<br />
haben wir Herrn Ulrich Rüther zum stellvertretenden<br />
Vorstandsmitglied unserer<br />
Gesellschaft bestellt. Er hat von Herrn<br />
Löffler die Vorstandsverantwortung für<br />
den Bankenvertrieb übernommen.<br />
Wir danken dem Vorstand und allen Mitarbeitern<br />
für ihre Leistungen, ihren tatkräftigen<br />
Einsatz und die im Berichtsjahr<br />
erzielten Erfolge.<br />
Düsseldorf, den 10. März 2004<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dr. Lothar Meyer, Vorsitzender<br />
9
10<br />
VORWORT DES VORSTANDSVORSITZENDEN<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
das Geschäftsjahr <strong>2003</strong> wird als ein besonderes Jahr in die VICTORIA-Geschichte<br />
eingehen: Am 26. September des vergangenen Jahres feierten wir den 150. Geburtstag<br />
der VICTORIA. Damit sind wir eines der traditionsreichsten Unternehmen der Assekuranz.<br />
Nur wenige Versicherer können auf eine so lange Unternehmensgeschichte zurückblicken,<br />
in der wir die Veränderungen und auch die Stürme einer derartigen Zeitstrecke erfolgreich<br />
bewältigt haben.<br />
Das Jahr <strong>2003</strong> war zugleich eines der schwierigsten Jahre nicht nur für die <strong>Leben</strong>sversicherungsbranche<br />
insgesamt, sondern auch für die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung.<br />
Es galt vor allem, die Nachwirkungen des am Aktienmarkt in 2002 eingetretenen<br />
»Jahrhundertschadens« aufzuarbeiten, von dem die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
stark betroffen war. Die Folge hiervon waren hohe stille Lasten zum Jahresende 2002.<br />
Mit großen Anstrengungen haben wir unsere Lasten signifikant reduzieren können.<br />
Im <strong>Versicherung</strong>sgeschäft waren wir <strong>2003</strong> wiederum sehr erfolgreich. Die sich aus der<br />
zunehmenden Nachfrage nach privater kapitalgedeckter Altersvorsorge ergebenden<br />
Chancen haben wir konsequent genutzt. So konnten wir im Jahr <strong>2003</strong> erneut eine überaus<br />
deutliche Neugeschäfts- und Beitragssteigerung verzeichnen. Dabei verlief das Wachstum<br />
im Bereich der betrieblichen Altersversorgung besonders erfreulich, insbesondere im<br />
Durchführungsweg Pensionskasse. Unsere VICTORIA Pensionskasse, die erst im Juni 2002<br />
ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen hat, ist <strong>2003</strong> enorm gewachsen und konnte sich<br />
als Nr. 2 unter den neu gegründeten überbetrieblichen Pensionskassen im Markt ausgezeichnet<br />
positionieren.<br />
Neugeschäftssteigerung deutlich über Marktdurchschnitt<br />
Mit der Rentenreform 2001 konnten die Schwierigkeiten der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
nicht gelöst werden. Aufgrund der aktuellen Diskussionen um weitere Leistungskürzungen<br />
wächst bei vielen Bürgern die Einsicht, dass eigenverantwortliche Vorsorge für<br />
das Alter unentbehrlich ist. Vor diesem Hintergrund gewinnt die private und betriebliche<br />
Altersversorgung weiter an Bedeutung. Von dieser Entwicklung konnten wir stark profitieren.<br />
Unsere Beratungskompetenz und unsere maßgeschneiderten Versorgungslösungen<br />
überzeugten viele neue Kunden. Vor allem im Geschäftsfeld der betrieblichen Altersversorgung,<br />
in dem wir schon seit vielen Jahren erfolgreich tätig sind, verzeichneten wir einen<br />
kräftigen Wachstumsschub.
Michael Rosenberg<br />
Vorsitzender des Vorstands der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
So wuchsen die Beitragseinnahmen der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung einschließlich der<br />
Tochtergesellschaft VICTORIA Pensionskasse im selbst abgeschlossenen Geschäft in <strong>2003</strong><br />
um 8,8% auf über 2,6 Mrd.€. Damit übertrafen wir den Markt deutlich. Auch das Neugeschäft<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung einschließlich der VICTORIA Pensionskasse<br />
entwickelte sich sehr positiv: Es stieg um 14,8% auf gut 920 Mio.€.<br />
Zu diesen hohen Wachstumsraten trugen unsere leistungsstarken Vertriebe, vor allem<br />
auch unser exklusiver Banken-Kooperationspartner, die HypoVereinsbank, maßgeblich bei.<br />
Sie erbrachte einen kräftigen Wachstumsimpuls für unser <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäft.<br />
Längst hat die HypoVereinsbank sich als wichtiges vertriebliches Standbein der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung etabliert.<br />
Risikotragfähigkeit wieder deutlich gestärkt<br />
Nach vielen Jahren hervorragender Anlageergebnisse zugunsten unserer Kunden bestanden<br />
zum Jahresende 2002 nach dem Verfall der Aktienmärkte stille Lasten in Höhe von<br />
knapp 2,2 Mrd. € bei der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung. <strong>2003</strong> haben wir eine Vielzahl von<br />
Maßnahmen ergriffen, um diese Lasten abzubauen. Nach großen Anstrengungen konnten<br />
wir uns am Jahresende von 1,7 Mrd.€ und damit von rund 80% dieser Lasten befreien.<br />
Besonders erfreulich ist es, dass wir wieder einen positiven Saldo aus Reserven und<br />
Lasten von gut 95 Mio.€ ausweisen können. Damit haben wir unsere Risikotragfähigkeit<br />
deutlich gestärkt und einen bedeutenden Schritt nach vorn getan. Unsere Anlagestrategie<br />
wird in den kommenden Jahren verstärkt darauf gerichtet sein, den weiteren Aufbau von<br />
Reserven voranzutreiben.<br />
Zum Lastenabbau haben wir hohe Abschreibungen vorgenommen und im Gegenzug<br />
beträchtliche Reserven realisiert. Vor diesem Hintergrund ist die Absenkung der Überschussbeteiligung<br />
für 2004 zu sehen. Wir haben diese stärker als bislang an den laufenden<br />
Kapitalerträgen ausgerichtet. Auch wenn die Anpassung der Gewinnbeteiligung für unsere<br />
Kunden zunächst einen Einschnitt bedeutet, so haben wir mit dieser Entscheidung eine<br />
verlässliche Planungsgrundlage für die Zukunft geschaffen.<br />
Unternehmensstrategie »vision« zeigt Erfolge<br />
»vision – wir machen Zukunft«, so lautet die Maxime unserer Unternehmensstrategie in<br />
der VICTORIA-Gruppe. Diese Zukunft hat schon längst begonnen. Wir befinden uns mitten<br />
in der Umsetzung unseres Wachstums- und Kostensenkungsprogramms. Neben dem<br />
erfreulichen Wachstum in <strong>2003</strong> haben wir auch auf der Kostenseite gute Erfolge erzielt.<br />
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12<br />
VORWORT DES VORSTANDSVORSITZENDEN<br />
Wir haben uns in der VICTORIA das Ziel gesetzt, bis Ende 2005 Kosteneinsparungen in Höhe<br />
von mehr als 140 Mio.€ zu erreichen. Mehr als ein Drittel dieser Wegstrecke haben wir<br />
bereits im vergangenen Jahr zurückgelegt und damit das anteilig gesetzte Jahresziel <strong>2003</strong><br />
übererfüllt. Für das Geschäftsjahr 2004 haben wir uns vorgenommen, weiter konsequent<br />
daran zu arbeiten, unsere Kosten- und Ertragssituation zu verbessern.<br />
Ausblick 2004<br />
Die Rahmenbedingungen für eine gute Entwicklung der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung und<br />
der VICTORIA Pensionskasse sind auch in 2004 positiv. Angesichts sich abzeichnender<br />
weiterer Einschnitte bei der gesetzlichen Rente wird die zusätzliche private und betriebliche<br />
Altersversorgung noch notwendiger sein als bisher. Hierdurch eröffnen sich uns gute<br />
Geschäftsmöglichkeiten. Neben dem Ausbau der heute schon starken Marktposition unserer<br />
VICTORIA Pensionskasse streben wir für 2004 wiederum ein erfreuliches Neugeschäft der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung an. Dies wollen wir auch mit unserer um fondsgebundene und<br />
hybride Varianten erweiterten attraktiven Produktpalette erreichen.<br />
Dank an Mitarbeiter<br />
Für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft, die gewaltigen Herausforderungen des<br />
Jahres <strong>2003</strong> aktiv und konsequent anzugehen, spreche ich allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern des Innen- und Außendienstes – auch im Namen meiner Vorstandskollegen –<br />
meinen ganz besonderen Dank aus. Gerade für uns als Service-Versicherer sind kompetente<br />
und motivierte Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung und stellen einen wichtigen<br />
Wettbewerbsfaktor dar.<br />
Mit freundlichen Grüßen
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong><br />
Ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen gaben der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
keine positiven Impulse. Trotzdem führte wachsender privater Altersvorsorgebedarf<br />
zu deutlichem Neugeschäftswachstum.<br />
Stagnation der Wirtschaftsentwicklung<br />
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
für die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
waren <strong>2003</strong> erneut ungünstig: Das globale<br />
Wirtschaftsumfeld war zunächst von einer<br />
neuerlichen Wachstumsschwäche im Vorfeld<br />
des Irak-Krieges geprägt. Auf den Kapitalmärkten<br />
fielen wichtige europäische<br />
Aktienindizes im Frühjahr auf Mehrjahres-<br />
Tiefstände. Erst ab dem zweiten Quartal<br />
konnte die Dynamik – ausgehend von den<br />
USA und einigen asiatischen Ländern –<br />
wieder an Fahrt gewinnen.<br />
Im Euro-Währungsgebiet stagnierte die<br />
wirtschaftliche Entwicklung zunächst aufgrund<br />
schwacher Export- und Konsumnachfrage.<br />
Mehrere Länder verzeichneten in den<br />
ersten beiden Quartalen des Jahres negative<br />
Änderungsraten (gegenüber dem jeweiligen<br />
Vorquartal). Erst im zweiten Halbjahr konnte<br />
die Konjunktur – begünstigt von anziehenden<br />
Exporten – wieder Fuß fassen. Mit<br />
einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts<br />
von rund 0,5% blieb die Dynamik jedoch<br />
insgesamt sehr schwach.<br />
Auch in Deutschland führten nachlassende<br />
Exporte und eine schwache Binnennachfrage<br />
zu negativen Änderungsraten in den<br />
ersten beiden Quartalen. Im Schlepptau der<br />
Konjunkturerholung in den USA und Asien<br />
konnte die Wirtschaft im zweiten Halbjahr<br />
zu einem Wachstum zurückkehren. Insgesamt<br />
stagnierte das reale Bruttoinlandsprodukt<br />
<strong>2003</strong> jedoch und lieferte damit –<br />
wie bereits im Vorjahr – kaum Impulse für<br />
die Nachfrage nach <strong>Versicherung</strong>en. Zum<br />
Jahresende deuteten Frühindikatoren eine<br />
bevorstehende Erholung an. Im europäischen<br />
Vergleich war das Wachstum in<br />
Deutschland nur unterdurchschnittlich.<br />
Der Anstieg der Verbraucherpreise in<br />
Deutschland blieb mit 1,1% im Jahr <strong>2003</strong><br />
am unteren Ende im Euroraum-Vergleich<br />
und nährte damit Befürchtungen vor deflationären<br />
Tendenzen in Deutschland.<br />
Die Arbeitslosigkeit stieg im Berichtszeitraum<br />
weiter an, zum Jahresende waren<br />
4,3 Millionen Menschen erwerbslos. Mit<br />
10,5% lag die Arbeitslosenrate im Jahresdurchschnitt<br />
– trotz einer leichten Stabilisierung<br />
in der zweiten Jahreshälfte –<br />
erneut höher als im Vorjahr. Die Zahl der<br />
Erwerbstätigen fiel <strong>2003</strong> um 1,0%.<br />
Die anhaltend schwierige Lage am Arbeitsmarkt<br />
belastete insbesondere auch den<br />
privaten Konsum, der um 0,2% zurückging.<br />
Hierzu trug auch bei, dass die verfügbaren<br />
Einkommen der privaten Haushalte bei<br />
einem nominalen Anstieg von 0,9% inflationsbereinigt<br />
stagnierten.<br />
Zwar wurden mit der »Agenda 2010« erste<br />
politische Reformschritte versucht, jedoch<br />
blieb die private Nachfrage weiterhin durch<br />
den allgemeinen Reformstau in Deutschland,<br />
insbesondere im Bereich der sozialen<br />
Sicherungssysteme, sowie eine zunehmende<br />
Unberechenbarkeit der Wirtschafts- und<br />
Finanzpolitik belastet.<br />
Steuergesetzgebung<br />
Das abgelaufene Jahr war durch eine Vielzahl<br />
von Steueränderungsgesetzen geprägt.<br />
Über deren endgültige Ausgestaltung<br />
konnten sich Regierung und Opposition<br />
überwiegend erst im Rahmen des Vermittlungsverfahrens<br />
einigen, sodass die Unternehmen<br />
kaum Möglichkeiten hatten, sich<br />
auf die beschlossenen Änderungen einzustellen.<br />
Damit haben sich die steuerlichen<br />
Rahmenbedingungen erneut als wenig verlässlich<br />
erwiesen.<br />
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14 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong><br />
Im April <strong>2003</strong> wurde die endgültige Fassung<br />
des so genannten Steuervergünstigungsabbaugesetzes<br />
verabschiedet. Bis auf die Einschränkungen<br />
bei der Geltendmachung des<br />
Körperschaftsteuerguthabens, die durch die<br />
Einführung eines Moratoriums sogar noch<br />
verschärft wurden, waren die meisten der<br />
ursprünglich geplanten Mehrbelastungen<br />
darin nicht mehr enthalten. Diese wurden<br />
im Rahmen der weiteren Gesetzgebungsvorhaben,<br />
auf die sich der Vermittlungsausschuss<br />
am 16. Dezember <strong>2003</strong> endgültig<br />
verständigt hat, dann allerdings zum Teil<br />
doch noch umgesetzt. Hervorzuheben sind<br />
hier vor allem die mit dem so genannten<br />
Korb-II-Gesetz eingeführte Beschränkung<br />
des Verlustausgleichs (so genannte Mindestbesteuerung)<br />
sowie die Verschärfungen<br />
bei der Gesellschafterfremdfinanzierung.<br />
Beide Regelungen können steuersystematisch<br />
nicht überzeugen.<br />
Für <strong>Leben</strong>s- und Krankenversicherungsunternehmen<br />
enthält das so genannte Korb-II-<br />
Gesetz mit der Änderung des Besteuerungssystems<br />
eine für die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
äußerst bedeutsame Regelung. Diese Änderung<br />
beseitigt die systemwidrigen Auswirkungen<br />
der Unternehmenssteuerreform auf<br />
die <strong>Leben</strong>s- und Krankenversicherungsunternehmen,<br />
die aus dem Zusammenwirken<br />
der steuerlichen Abzugsfähigkeit der<br />
Zuführungen zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
(RfB) einerseits und der<br />
steuerlichen Nichtberücksichtigung von<br />
Erträgen und Aufwendungen aus der Beteiligung<br />
an anderen Kapitalgesellschaften<br />
andererseits resultierten. Die Änderung ist<br />
grundsätzlich ab dem Jahr 2004 anzuwenden;<br />
den Unternehmen wurde jedoch das<br />
Wahlrecht eingeräumt, die Neuregelung –<br />
beschränkt auf 80% der betroffenen Erträge<br />
und Aufwendungen – bereits einheitlich<br />
für die Jahre 2001 bis <strong>2003</strong> anzuwenden (so<br />
genanntes Blockwahlrecht). Aufgrund dieser<br />
systematisch nicht begründbaren und<br />
erst zum Ende des Vermittlungsverfahrens<br />
eingefügten Beschränkung werden die<br />
oben beschriebenen Verzerrungen nur zum<br />
Teil beseitigt, was bei vielen Unternehmen<br />
zu erheblichen Steuerbelastungen führt.<br />
Insgesamt ist die Ausgestaltung der Neuregelung<br />
somit als wenig befriedigend<br />
anzusehen.<br />
Solides Wachstum<br />
der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
Die Entwicklung des <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäfts<br />
in Deutschland war von gegenläufigen<br />
Tendenzen geprägt. Kaum vorhandene<br />
Einkommenszuwächse bei weiterhin<br />
hoher Steuer- und Abgabenbelastung eröffneten<br />
den Bürgern nur einen geringen<br />
finanziellen Spielraum für stärkere eigenverantwortliche<br />
Altersvorsorge. Angesichts<br />
der offenkundigen Probleme der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung und des daraus<br />
resultierenden sinkenden Versorgungsniveaus<br />
gewinnt aber die kapitalgedeckte<br />
Vorsorge immer stärker an Bedeutung.<br />
Im Ergebnis entwickelte sich die <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
– wie schon in den Vorjahren –<br />
weiter positiv. Mit Beitragseinnahmen in<br />
Höhe von 67 (65) Mrd. € wurde das Vorjahresniveau<br />
um 3,6% übertroffen, inklusive<br />
der Pensionskassen lag die Steigerungsrate<br />
bei 4,5%. Dabei hat das Einmalbeitragsgeschäft<br />
erneut kräftig zugelegt, aber auch<br />
die <strong>Versicherung</strong>en mit laufender Beitragszahlung<br />
erlebten – nicht zuletzt aufgrund<br />
der hohen Anpassungen bei dynamischen<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungen – einen kräftigen<br />
Wachstumsschub. Rückläufig entwickelte<br />
sich hingegen der Absatz förderfähiger<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungen: Die seit 2001 bestehende<br />
und als »Riester-Rente« bezeichnete<br />
zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge<br />
leidet weiterhin unter der komplexen Ausgestaltung.<br />
Die betriebliche Altersvorsorge<br />
entwickelte sich dagegen insgesamt sehr<br />
positiv.<br />
Wieder kräftig erhöhte<br />
Leistungsauszahlungen<br />
Die Auszahlungen der <strong>Leben</strong>sversicherer an<br />
ihre Kunden stiegen gegenüber dem Vorjahr<br />
um 14% auf 64 Mrd. €. Diese Leistungen<br />
entsprechen zirka 33% der Rentenausgaben<br />
der Arbeiterrenten- und Angestelltenversicherung.<br />
1990 hatte dieser Anteil noch<br />
unter 20% gelegen. Hier spiegelt sich die<br />
über Jahre kontinuierlich gestiegene<br />
Bedeutung der <strong>Leben</strong>sversicherung für die<br />
private Altersvorsorge wider.<br />
Unveränderter Reformbedarf<br />
Die Altersvorsorge in Deutschland steht<br />
wie in den anderen westlichen Industrieländern<br />
auch weiter vor besonderen Herausforderungen.<br />
Im Zuge des demographischen<br />
Wandels ist durch das Umlageverfahren der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung bei vertretbarer<br />
Belastung der Aktivengeneration<br />
keine angemessene Absicherung im Alter<br />
mehr erzielbar. Um künftige Generationen<br />
von Beitragszahlern nicht zu überfordern,<br />
müssen Leistungseinschränkungen vorgenommen<br />
werden. Die Maßnahmen der Rentenreform<br />
2001 weisen zwar in die richtige<br />
Richtung; sie haben aber, wie heute deutlich<br />
erkennbar ist, zu keiner nachhaltigen<br />
Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
geführt.<br />
»Riester-Rente« erfüllt<br />
Erwartungen nur zum Teil<br />
Mit der Rentenreform traten ab 2002 Regelungen<br />
in Kraft, die zu einem langsameren<br />
Anstieg der Renten und damit zu einem<br />
niedrigeren Niveau in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
führen. Dies sollte durch<br />
spezielle private Rentenversicherungen<br />
(»Riester-Renten«) kompensiert werden,<br />
deren Abschluss durch staatliche Zuschüsse<br />
gefördert wird. Die Förderung besteht<br />
zunächst in staatlichen Zulagen, einer<br />
Grundzulage sowie einer Kinderzulage für<br />
jedes kindergeldberechtigte Kind. Zudem<br />
werden die aus dem Netto-Einkommen
gezahlten Beiträge bei der Einkommensteuer<br />
als Sonderausgaben berücksichtigt.<br />
Ist die Steuerersparnis durch Sonderausgabenabzug<br />
höher als die Zulagen, erhält<br />
der Arbeitnehmer automatisch die Differenz<br />
gutgeschrieben.<br />
Obwohl die ganz überwiegende Zahl der<br />
Berufstätigen und sogar deren nicht berufstätige<br />
Ehegatten davon profitieren können,<br />
ist die »Riester-Rente« bisher von der Bevölkerung<br />
verhältnismäßig wenig angenommen<br />
worden. Gemessen an der Zahl der<br />
Förderberechtigten sind die Erwartungen<br />
der Politik und der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
nur zum Teil erfüllt worden.<br />
Die Ursachen für die zögerliche Verbreitung<br />
der »Riester-Rente« sind vielfältig:<br />
� Zwar sind sich die Deutschen – wie<br />
Umfragen zeigen – der Versorgungslücken<br />
durch immer weitere Eingriffe in<br />
die gesetzliche Rentenversicherung<br />
grundsätzlich durchaus bewusst. Ob<br />
dies auch für die konkreten Folgen für<br />
den Einzelnen gilt, scheint eher zweifelhaft.<br />
Die Renteninformationen der<br />
gesetzlichen Rentenversicherungsträger,<br />
die auf unrealistischen Annahmen<br />
beruhen, haben kaum zur Aufklärung<br />
beigetragen.<br />
� Das Regelungswerk mit einschränkenden<br />
Rahmenbedingungen und der umständliche<br />
Mechanismus der staatlichen Förderung<br />
wird von den Bürgern vielfach als<br />
zu kompliziert empfunden.<br />
� Aufgrund der gesetzlichen Reglementierung<br />
ist die »Riester-Rente« komplexer<br />
und beratungsintensiver als andere Vorsorgeprodukte.<br />
Demgegenüber ist die<br />
Vergütung des Vertriebs wegen der<br />
gesetzlich geregelten Kostenverteilung<br />
über mindestens zehn Jahre vergleichsweise<br />
weniger attraktiv. Dies erschwert<br />
die Markterschließung zusätzlich.<br />
Betriebliche Altersversorgung<br />
erlebt Renaissance<br />
Während die Erwartungen bei der »Riester-<br />
Rente« nur teilweise erfüllt wurden, entwickelt<br />
sich die betriebliche Altersversorgung<br />
erfreulich. Impulse kommen vor allem<br />
durch den in der Rentenreform eingeführten<br />
Rechtsanspruch des Arbeitnehmers auf<br />
Umwandlung eines Teils seiner Bezüge zum<br />
Aufbau seiner betrieblichen Altersversorgung<br />
(Entgeltumwandlung).<br />
Der Rechtsanspruch führt dazu, dass die<br />
Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung<br />
keine Domäne von Großkonzernen<br />
bleibt, sondern alle Unternehmen betrifft<br />
und somit zunehmend auch von mittelständischen<br />
und kleinen Unternehmen eingeführt<br />
wird. Das Marktpotenzial, das sich<br />
hier bietet, ist groß.<br />
Kombination unterschiedlicher<br />
Förderwege möglich<br />
Der Staat fördert die betriebliche Altersversorgung<br />
auf mehreren Wegen mit unterschiedlichen<br />
Anreizen, die sich unter anderem<br />
in der steuerlichen und sozialabgabenrechtlichen<br />
Behandlung der einzelnen<br />
Varianten ausdrücken.<br />
Im Rahmen der Entgeltumwandlung können<br />
Beiträge bis zu 4% der Beitragsbemessungsgrenze<br />
steuer- und sozialabgabenfrei in<br />
eine Pensionskasse oder einen Pensionsfonds<br />
eingezahlt werden. In der Auszahlungsphase<br />
unterliegt dann die gesamte<br />
Rentenleistung der Besteuerung (nachgelagerte<br />
Besteuerung). Auch die Förderung<br />
nach § 40b EStG kann genutzt werden,<br />
durch die eine Pauschalbesteuerung der<br />
Beiträge erfolgt.<br />
Mit der Kombination aus privaten und<br />
betrieblichen Vorsorgemaßnahmen können<br />
mehrere staatliche Förderwege genutzt<br />
werden. Angesichts der bestehenden<br />
großen Versorgungslücken ist dies besonders<br />
empfehlenswert.<br />
Tarifverträge öffnen den Weg<br />
zur Entgeltumwandlung<br />
Während die Entgeltumwandlung in zahlreichen<br />
Großunternehmen schon geregelt ist,<br />
besteht insbesondere in kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen noch Handlungsbedarf.<br />
In vier von fünf Tarifverträgen sind<br />
bereits die Voraussetzungen dafür geschaffen,<br />
dass Tariflohn in Versorgungslohn<br />
umgewandelt werden kann. Durch die Einbringung<br />
der so genannten »Öffnungsklausel«<br />
für die Entgeltumwandlung von Tariflohn<br />
hat die arbeitnehmerfinanzierte<br />
betriebliche Altersversorgung einen deutlichen<br />
Schub erhalten. Die Einbindung des<br />
Betriebsrates schon bei der Einrichtung des<br />
Versorgungswerkes und das Engagement<br />
des Arbeitgebers bei der sich anschließenden<br />
Umsetzung sichern die Akzeptanz der<br />
Versorgungsmaßnahme in der Belegschaft.<br />
Versorgungswerke für ganze Branchen bieten<br />
Vorteile für Arbeitgeber, Arbeitnehmer<br />
und Produktanbieter. Ein attraktives Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis sichert eine hohe<br />
Beteiligungsquote und verschafft dem<br />
Arbeitgeber Wettbewerbsvorteile durch<br />
Reduktion der Lohnnebenkosten. Branchenlösungen<br />
verfügen über eine hohe Akzeptanz<br />
in der Belegschaft durch Vorteile beim<br />
Arbeitgeberwechsel (Mitnahme der Versorgung).<br />
Attraktive Rahmenbedingungen, wie<br />
zum Beispiel einheitliche Standards für alle<br />
Mitarbeiter, aber auch der Trend zur finanziellen<br />
Beteiligung des Arbeitgebers, fördern<br />
den Verbreitungsgrad.<br />
15
16 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Die <strong>Leben</strong>sversicherung im Jahr <strong>2003</strong><br />
Gute Ausgangslage<br />
für die Pensionskasse<br />
Von der staatlichen Förderung für die<br />
betriebliche Altersversorgung profitiert<br />
besonders die Pensionskasse. Über 90%<br />
aller neuen betrieblichen Lösungen werden<br />
über diesen Durchführungsweg abgewickelt.<br />
Die Pensionskasse ist heute als<br />
Träger einer betrieblichen Versorgung oder<br />
als Bestandteil eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />
unentbehrlich. Der Gesetzgeber<br />
ist aufgefordert, die Flexibilität dieses<br />
Durchführungsweges zu stärken. Hierzu<br />
gehört insbesondere die steuerliche Flankierung<br />
des geplanten Rechtsanspruchs auf<br />
Übertragung.<br />
Weitere Reformschritte in der<br />
Alterssicherung notwendig<br />
Die unterschiedlichen Entwicklungen bei<br />
der staatlich geförderten privaten und betrieblichen<br />
Altersversorgung zeigen, dass<br />
der dringend notwendige Übergang zu mehr<br />
eigenverantwortlicher kapitalgedeckter<br />
Altersversorgung von den Bürgern zwar<br />
angenommen, aber noch nicht in der erforderlichen<br />
Breite umgesetzt wird. Zugleich<br />
werden die Probleme der Sozialversicherung<br />
immer offensichtlicher. Als Reaktion<br />
wurde im Auftrag der Bundesregierung<br />
Ende 2002 eine Reformkommission unter<br />
Leitung des Wirtschaftsprofessors Bert<br />
Rürup gebildet. Aufgabe der »Kommission<br />
für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung<br />
der sozialen Sicherungssysteme« (»Rürup-II-<br />
Kommission«) war es, langfristig tragfähige<br />
Vorschläge zur Reform der Renten-, Krankenund<br />
Pflegeversicherung zu erarbeiten.<br />
Ende August <strong>2003</strong> legte die Kommission<br />
ihre Vorschläge vor. Sie plädiert für eine<br />
schrittweise Anhebung des gesetzlichen<br />
Renteneintrittsalters ab 2011 von 65 auf<br />
67 Jahre. Ein vorgezogener Rentenbezug<br />
soll bei entsprechenden Abschlägen erhalten<br />
bleiben. Durch einen Nachhaltigkeitsfaktor<br />
in der Rentenanpassungsformel soll<br />
dem zukünftigen Verhältnis von geringer<br />
werdenden Beitragszahlern zu mehr Rentnern<br />
ab 2005 Rechnung getragen werden.<br />
Als Folge würde das gesetzliche Rentenniveau<br />
weiter absinken. Als kurzfristige Entlastungsmaßnahme<br />
für die Rentenkassen<br />
befürwortet die Kommission die Verschiebung<br />
der nächsten Rentenanpassung um ein<br />
halbes Jahr. Zudem soll die Schwankungsreserve<br />
möglichst bald aufgestockt werden<br />
und dann deutlich über einer Monatsausgabe<br />
an gezahlten Renten liegen.<br />
Fördermaßnahmen zum Ausgleich<br />
der Renteneinschnitte<br />
Den Leistungseinschnitten stellt die Rürup-<br />
II-Kommission Maßnahmen zur Förderung<br />
der kapitalgedeckten Altersversorgung<br />
gegenüber. Insbesondere die »Riester-<br />
Rente« soll deutlich gestärkt werden. Hierzu<br />
wird die sofortige Anhebung des förderfähigen<br />
Höchstbeitrags auf 4% der Beitragsbemessungsgrenze<br />
der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung vorgeschlagen. Der förderberechtigte<br />
Personenkreis ist zusätzlich<br />
auf alle Steuerpflichtigen auszuweiten. Zur<br />
Vereinfachung des Zulagenverfahrens soll<br />
insbesondere der Mindesteigenbetrag pauschaliert<br />
werden.<br />
Gleichbehandlung von Renten<br />
und Pensionen<br />
Mit Reformvorhaben der Bundesregierung<br />
befasste sich auch die »Sachverständigenkommission<br />
zur Neuordnung der steuerrechtlichen<br />
Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen<br />
und Altersbezügen« (»Rürup-I-<br />
Kommission«). Anlass für die Arbeit der<br />
Kommission war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />
vom März 2002. Danach<br />
war die unterschiedliche Behandlung von<br />
Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
und Beamtenpensionen verfassungswidrig.<br />
Bis spätestens zum 1. Januar<br />
2005 soll der Gesetzgeber verfassungskonforme<br />
Regelungen schaffen.<br />
Die Ergebnisse der Rürup-I-Kommission<br />
liegen seit März <strong>2003</strong> vor. Darin wird vorgeschlagen,<br />
durchgängig zur nachgelagerten<br />
Besteuerung der Altersvorsorgeaufwendungen/Bezüge<br />
überzugehen. In diesem<br />
Zusammenhang wurde für Altersvorsorgeprodukte<br />
ein »Drei-Schichten-Modell« entwickelt:<br />
Basisversorgung, kapitalgedeckte<br />
Zusatzversorgung, Kapitalanlageprodukte.<br />
Diese sollen in der Auszahlungsphase<br />
steuerpflichtig sein; in der Ansparphase<br />
werden die Beiträge steuerlich unterschiedlich<br />
behandelt.<br />
Zur Basisversorgung sollen Leistungen aus<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung und<br />
aus berufsständischen Versorgungen sowie<br />
aus neu zu entwickelnden privaten kapitalgedeckten<br />
Leibrentenversicherungen<br />
gehören. Letztere dürfen insbesondere<br />
nicht vererbbar, nicht beleihbar und nicht<br />
kapitalisierbar sein. Die Beiträge zu den<br />
Produkten der Basisversorgung sollen<br />
steuerlich abziehbar sein. Unter kapitalgedeckte<br />
Zusatzversorgung fallen die schon<br />
jetzt nach dem Einkommensteuergesetz geförderten<br />
Produkte zur privaten Altersversorgung<br />
sowie Produkte der betrieblichen<br />
Altersversorgung. Vorgesehen ist auch die<br />
Einbeziehung der Direktversicherung in die<br />
steuerliche Förderung nach § 3 Nr. 63 EStG.<br />
Zu den steuerlich nicht geförderten Kapitalanlageprodukten<br />
sollen nicht nur reine<br />
Bankprodukte, sondern auch Kapitallebensversicherungen<br />
gehören.
Steuerpläne für <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
verfehlt<br />
Kapitallebensversicherungen würden damit<br />
nicht mehr als reine Altersvorsorgeprodukte<br />
angesehen. Die Möglichkeit, <strong>Versicherung</strong>sbeiträge<br />
im Rahmen des Sonderausgabenabzugs<br />
geltend zu machen, entfiele.<br />
Zudem wären auch sämtliche Erträge bei<br />
der Kapitalauszahlung voll zu versteuern.<br />
Bei diesen Vorschlägen wird verkannt, dass<br />
auch Kapitallebensversicherungen Vorsorgecharakter<br />
haben. Aufbau von Vorsorgekapital<br />
wird verknüpft mit Hinterbliebenenschutz.<br />
Auch Leistungen im Falle der Berufsunfähigkeit<br />
gehören oftmals zu den verbundenen<br />
Zusatzabsicherungen. Kapitallebensversicherungen<br />
sind das beliebteste<br />
und sehr vielfältig genutzte Instrument<br />
eigenverantwortlicher Vorsorge.<br />
Auch die vorgesehene Abschaffung der<br />
Lohnsteuerpauschalierung gemäß § 40b<br />
EStG für die Direktversicherung sowie die<br />
Absicht, die nachgelagerte Besteuerung<br />
aller Zinserträge bei Auszahlung einer<br />
Kapitalleistung einzuführen, sind verfehlt.<br />
Damit würde der Förderrahmen für die betriebliche<br />
Altersversorgung erheblich eingeschränkt.<br />
Vorteilhaft für den Arbeitnehmer<br />
sind Direktversicherungen, da die Leistung in<br />
der Regel als steuerfreies Kapital ausgezahlt<br />
wird, das uneingeschränkt vererbbar ist.<br />
Aus Arbeitgebersicht steht die einfache<br />
Handhabung ohne Verwaltungsaufwand<br />
sowie die Möglichkeit, auch mit diesem<br />
Finanzierungsweg Lohnnebenkosten zu senken,<br />
im Vordergrund. Mit den Plänen zur<br />
Direktversicherung wird im Ergebnis der<br />
Entscheidungsspielraum der Bürger eingeschränkt.<br />
Dies führt zu Versorgungslücken,<br />
die durch den Umbau des Systems auf reine<br />
Rentenzusagen nicht mehr gedeckt werden<br />
können.<br />
Hohe Akzeptanz der privaten<br />
Altersversorgung in der Bevölkerung<br />
Die TNS-Emnid-Studie zur Altersvorsorge<br />
belegt, dass Altersvorsorge für die Bürger<br />
das wichtigste Zukunftsthema ist. Dafür<br />
wird die kapitalgedeckte Altersversorgung<br />
als unverzichtbar gehalten. Nach der repräsentativen<br />
Studie wird der privaten Rentenversicherung,<br />
der Kapitallebensversicherung<br />
und der betrieblichen Altersvorsorge<br />
das größte Vertrauen entgegengebracht,<br />
der gesetzlichen Rente hingegen kaum<br />
noch. Aus Sicht der Bevölkerung sollte insbesondere<br />
das private Instrumentarium für<br />
die Altersversorgung und dessen steuerliche<br />
Behandlung zumindest erhalten bleiben.<br />
Für weitere steuerliche Anreize spricht<br />
sich die große Mehrheit aus. Damit finden<br />
die Pläne zur Besteuerung der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
bei den Bürgern keine Zustimmung.<br />
17
18<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
VICTORIA mit besten Chancen im wachsenden Markt der privaten und betrieblichen<br />
Altersversorgung. VICTORIA Pensionskasse verzeichnet hohe Zuwachsraten.<br />
VICTORIA nutzt wachsenden<br />
Altersvorsorgebedarf<br />
Mit der Rentenreform 2001 konnte die gesetzliche<br />
Rentenversicherung nicht nachhaltig<br />
stabilisiert werden. Eigenverantwortliche<br />
kapitalgedeckte Altersversorgung<br />
wird für die Bürger immer notwendiger, um<br />
im Alter den <strong>Leben</strong>sstandard halten zu<br />
können. Private und betriebliche Altersversorgung<br />
gewinnt an Bedeutung.<br />
Für die VICTORIA <strong>Leben</strong> eröffnen sich große<br />
Chancen, da gerade Anbieter mit umfassender<br />
Erfahrung in der Altersversorgung stark<br />
gefragt sind. Mit unserem kompetenten<br />
Außendienst bieten wir Beratung, um die<br />
jeweilige Versorgungssituation genau zu<br />
analysieren. Maßgeschneiderte Lösungen<br />
werden anhand unserer breiten und leistungsstarken<br />
Produktpalette entwickelt. Zu<br />
unserem Lösungsansatz gehören die Berücksichtigung<br />
der individuellen Biographie, der<br />
familiären und beruflichen Situation sowie<br />
die Einbeziehung von staatlichen Fördermaßnahmen.<br />
Die bisherigen Erfolge<br />
bestätigen die große Akzeptanz unserer<br />
Angebote; wir wachsen bereits seit mehreren<br />
Jahren stärker als der Markt.<br />
Betriebliche Altersversorgung als<br />
Kerngeschäftsfeld der VICTORIA<br />
Von der Rentenreform 2001 profitiert besonders<br />
die betriebliche Altersversorgung.<br />
Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat hier eine ausgezeichnete<br />
Ausgangslage. Seit vielen Jahren<br />
sind wir erfolgreich in diesem Bereich tätig.<br />
Wir verfügen über umfangreiche Kundenbeziehungen.<br />
Viele der hundert größten Unternehmen<br />
in Deutschland zählen wir zu unseren<br />
Kunden. Hierauf aufbauend wollen wir<br />
unsere hervorragende Marktposition in der<br />
betrieblichen Altersversorgung weiter ausbauen.<br />
VICTORIA mit<br />
maßgeschneiderten Lösungen<br />
Die erfolgreiche Entwicklung unseres<br />
Geschäfts in der betrieblichen Altersversorgung<br />
beruht vor allem auf der hohen Beratungskompetenz,<br />
verbunden mit innovativen<br />
Produkt- und Vertriebskonzepten. Hier<br />
kombinieren wir schriftliche Informationen<br />
mit Informationsveranstaltungen und persönlicher<br />
Beratung. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen berücksichtigen den Bedarf der<br />
Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Denn<br />
minimaler Aufwand für den Arbeitgeber ist<br />
bei der Einrichtung und Abwicklung von<br />
betrieblichen Versorgungswerken eine der<br />
zentralen Anforderungen.<br />
Mit Intrasecure bieten wir einen elektronischen<br />
Online-Service, der Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer bei Information und Produktwahl<br />
unterstützt. Intrasecure wird als gesonderter<br />
Bereich in das Intranet eines<br />
Unternehmens integriert. Dadurch können<br />
die Arbeitnehmer den Service individuell<br />
nutzen, Berechnungen für die jeweiligen<br />
Versorgungsbedürfnisse anstellen und<br />
online entsprechende Abschlüsse tätigen.<br />
Seitdem Intrasecure vor zwei Jahren an den<br />
Start gegangen ist, haben schon mehr als<br />
einhundert Firmenkunden dieses Beratungstool<br />
übernommen.<br />
Starkes Wachstum der<br />
VICTORIA Pensionskasse<br />
Die Pensionskasse als Durchführungsweg<br />
der betrieblichen Altersversorgung hat mit<br />
der Rentenreform starken Auftrieb bekommen.<br />
Das Marktpotenzial ist groß und bei<br />
weitem noch nicht ausgeschöpft. Nach<br />
Zulassung durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht im Juni 2002<br />
hat die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>, unsere<br />
100%ige Tochtergesellschaft, ihren Geschäftsbetrieb<br />
aufgenommen. Sie gehört<br />
damit zu den ersten Neugründungen von<br />
überbetrieblichen Pensionskassen nach der<br />
Rentenreform 2001.<br />
Die VICTORIA Pensionskasse konnte sich<br />
innerhalb kurzer Zeit im Markt ausgezeichnet<br />
positionieren. Dabei wurden ihre Versorgungslösungen<br />
erfolgreich bei einer<br />
Vielzahl von mittelständischen Unternehmen<br />
platziert, aber auch bei Großunternehmen.<br />
Darüber hinaus sind wir an Branchenlösungen<br />
beteiligt.<br />
Die Pensionskasse ist heute als Träger<br />
einer betrieblichen Versorgung oder als Bestandteil<br />
eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />
unentbehrlich. Die VICTORIA<br />
Pensionskasse hat schon jetzt einen außerordentlich<br />
hohen Marktanteil erreicht. Wir<br />
wollen diesen erfolgreichen Start weiter<br />
fortsetzen und uns als die Nr. 2 der neuen<br />
überbetrieblichen Pensionskassen in<br />
Deutschland etablieren.<br />
Die Unternehmensstrategie<br />
der VICTORIA<br />
Im Jahr 2002 wurde eine umfassende neue<br />
Unternehmensstrategie für die VICTORIA-<br />
Gesellschaften entwickelt. Diese Strategie<br />
setzt an zwei zentralen Stellen an: Kostensenkung<br />
und ertragreiches Wachstum. Die<br />
Strategieaussagen haben sich gerade auch<br />
vor dem Hintergrund eines schwierigen und<br />
dynamischen Umfelds bewährt und als<br />
sehr belastbar erwiesen. Deshalb sind wir<br />
davon überzeugt, dass deren konsequente<br />
Umsetzung unsere Position weiter stärken<br />
wird und wir somit auch in Zukunft erfolgreich<br />
am Markt agieren werden.<br />
»vision – wir machen Zukunft«<br />
Mit der Auftaktveranstaltung am 2. Oktober<br />
2002 wurde die Umsetzung der neuen<br />
Unternehmensstrategie unter dem Motto<br />
»vision – wir machen Zukunft« gestartet.<br />
Die für das Jahr <strong>2003</strong> definierten Maßnahmen<br />
wurden erfolgreich umgesetzt. Die<br />
VICTORIA konnte damit wichtige Meilensteine<br />
erreichen. Es sind jedoch weiterhin<br />
große Anstrengungen erforderlich, um<br />
unser ehrgeiziges Mehrjahresprogramm bis<br />
2005 vollständig abzuschließen.<br />
Ambitioniertes<br />
Kostensenkungsprogramm<br />
Ein zentrales Ziel von »vision« ist die<br />
Verbesserung der Kostensituation der<br />
VICTORIA-Gesellschaften. Dazu wurden im<br />
Bereich der Sach- und der Personalkosten<br />
Bruttoeinsparungsmaßnahmen in Höhe von<br />
mehr als 144 Mio. € für den Dreijahreszeitraum<br />
bis Ende 2005 identifiziert. Die<br />
verabschiedeten Maßnahmen werden nun<br />
schrittweise durch die zuständigen Ressorts<br />
realisiert. Dabei werden sowohl die<br />
Maßnahmenumsetzung als auch die<br />
Kostenwirkungen laufend begleitet und<br />
zeitnah überwacht. Das Teilziel des Jahres<br />
<strong>2003</strong> wurde erreicht. Daher sind wir optimistisch,<br />
die gesteckten Kostensenkungsziele<br />
bis Ende 2005 ebenfalls zu erreichen.<br />
Effizienzsteigerung<br />
in den Verwaltungen<br />
In unseren Verwaltungen wurde an allen<br />
neun Standorten ein straffes Effizienzsteigerungsprogramm<br />
gestartet. Kernelemente<br />
sind hier die umfassende Optimierung<br />
sämtlicher Prozesse in allen Sparten sowie<br />
die Implementierung eines neuen Service-<br />
Center-Konzepts. Kernstück dieses Konzepts<br />
ist die spartenübergreifende Bearbeitung<br />
von einfachen, standardisierbaren<br />
Geschäftsvorfällen in Service-Centern.<br />
Durch diese Umgestaltung werden zusätzliche<br />
kompetente Anlaufstellen mit hohem<br />
Serviceniveau und sehr guter Erreichbarkeit<br />
für unsere Kunden und Vermittler geschaffen.<br />
Die komplexen Geschäftsvorfälle werden<br />
nach wie vor in unseren Fachabteilungen,<br />
die über ein umfassendes Fachwissen<br />
verfügen, erledigt.<br />
Mittlerweile haben wir an allen<br />
Verwaltungsstandorten Service-Center<br />
eingerichtet.<br />
Ausschließlichkeit und Maklervertriebsweg<br />
– erfolgreiche Einführung<br />
der strategischen Maßnahmen<br />
Zum 1. Januar <strong>2003</strong> wurden sowohl in der<br />
Ausschließlichkeit als auch im Maklervertriebsweg<br />
die strukturellen Veränderungen<br />
erfolgreich umgesetzt.<br />
Neben der Fokussierung auf bundesweit<br />
88 Vertriebsstandorte erfolgte mit der Neustrukturierung<br />
in der Ausschließlichkeit die<br />
Einführung eines neuen Führungsmodells,<br />
das uns in der Zusammenarbeit mit unseren<br />
Agenturpartnern zu höherer Produktivität<br />
führen wird. Kernelement des Führungsmodells<br />
ist die differenzierte und bedarfsorientierte<br />
Unterstützung unserer Agenturpartner.<br />
Unsere Orga-Führungskräfte wurden<br />
durch umfangreiche Qualifizierungsund<br />
Weiterbildungsmaßnahmen auf ihre<br />
neuen Führungsrollen vorbereitet und werden<br />
in ihrer Aufgabe umfassend begleitet.<br />
Jeder Agenturpartner ist nunmehr direkt<br />
einer Orga-Führungskraft zugeordnet und<br />
wird von dieser in der unternehmerischen<br />
Agenturentwicklung und Vermittlertätigkeit<br />
individuell betreut.<br />
Zudem bieten wir seit Beginn <strong>2003</strong> in der<br />
Ausschließlichkeit bundesweit eine systematische<br />
Terminierungsunterstützung für<br />
unsere Agenturpartner an. Damit erfüllen<br />
wir den aus Kundenumfragen ermittelten<br />
Wunsch unserer Kunden nach häufigerem<br />
Kontakt mit unseren selbstständigen Außendienstmitarbeitern.<br />
Dies erhöht die Kundenbindung,<br />
was sich auch in einer erfreulich<br />
gestiegenen Cross-Selling-Quote zeigt.<br />
19
20<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
Im Maklervertriebsweg erfolgte in <strong>2003</strong><br />
eine Spezialisierung auf das Personenversicherungs-<br />
bzw. Sachversicherungsgeschäft.<br />
Auch diese Neuorientierung wurde durch<br />
intensive Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen<br />
unterstützt. Kernthemen waren<br />
im Personenversicherungsbereich das<br />
strategische Geschäftsfeld »betriebliche<br />
Altersversorgung« und im Sachversicherungsbereich<br />
der Aufbau von Underwriting-<br />
Kompetenzen im qualifizierten gewerblichen<br />
Geschäft.<br />
Beide Maßnahmen haben im Maklervertriebsweg<br />
wesentlich zu der deutlichen<br />
Steigerung des Neugeschäfts in allen<br />
Sparten beigetragen.<br />
In der <strong>Leben</strong>sversicherung ermöglicht uns<br />
zudem die zum 1. Juli <strong>2003</strong> eingeführte<br />
neue Beratungssoftware »MAKSL« die<br />
gezielte Erschließung weiterer ertragreicher<br />
Maklerverbindungen.<br />
Bankenvertrieb wiederum<br />
mit erfreulichen Zuwächsen<br />
Seit dem Jahr 2001 kooperieren wir im Vertrieb<br />
mit der HypoVereinsbank nicht mehr<br />
regional begrenzt, sondern bundesweit.<br />
In den letzten Jahren konnte das Geschäft<br />
systematisch mit jeweils zweistelligen<br />
Zuwachsraten ausgebaut werden. <strong>2003</strong><br />
betrug das Neugeschäft über den Bankenvertrieb<br />
für alle Sparten insgesamt mehr<br />
als 400 Mio. € Jahressollbeitrag. Von diesem<br />
Neugeschäft profitiert nicht nur die<br />
VICTORIA, sondern auch die Hamburg-<br />
Mannheimer durch eine Konsortiallösung.<br />
Der Vertrieb von <strong>Versicherung</strong>sprodukten<br />
über den Bankschalter erfolgt zum einen<br />
über eine eigens für die Bank aufgebaute<br />
Vertriebsorganisation. Zum anderen wurden<br />
speziell für die Bank auch Standardprodukte<br />
entwickelt, die ausschließlich mit<br />
technischer Vertriebsunterstützung direkt<br />
am »Point of Sale« durch die Vertriebsmitarbeiter<br />
der Bank verkauft werden.<br />
Trotz der sich ändernden Umfeldbedingungen,<br />
insbesondere im <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäft,<br />
gehen wir mit Zuversicht<br />
davon aus, dass wir auch 2004 den Verkauf<br />
von <strong>Versicherung</strong>sschutz an die Kunden der<br />
Bank weiter erfolgreich ausbauen werden.<br />
Weitere Verbesserung des<br />
Kundenservice durch Ausbau der<br />
VICTORIA-Service-Center (VSC)<br />
In <strong>2003</strong> konnte durch den Ausbau der<br />
VICTORIA-Service-Center um vier weitere<br />
Standorte die Kapazität für direkt eingehende<br />
Kundenanfragen noch einmal deutlich<br />
erweitert werden. Die Verwendung moderner<br />
Telefontechnik stellt sicher, dass alle<br />
neun Standorte virtuell zu einem gemeinsamen<br />
Service-Center verknüpft werden.<br />
Aktuell werden täglich zirka 10000 Kundenanrufe<br />
in den Service-Centern bearbeitet.<br />
Besonderer Wert wird auf die Auswahl<br />
geeigneter Telefonagenten gelegt. Nahezu<br />
alle Mitarbeiter stammen aus den Fachabteilungen<br />
der VICTORIA und verfügen demnach<br />
über eine hohe Fachkompetenz. Das<br />
bereits vorhandene Fachwissen wird im<br />
Rahmen eines integrierten Qualifizierungskonzepts<br />
systematisch ausgebaut.<br />
Die umfassende Berücksichtigung der<br />
Kundenbelange durch die Mitarbeiter der<br />
Service-Center wird durch die elektronische<br />
Bereitstellung aller relevanten Kundeninformationen<br />
sichergestellt. Kundenorientierung<br />
und straffes einstufiges Bearbeiten<br />
der Anliegen stehen im Mittelpunkt des<br />
VSC.<br />
ERGO-Anwendungslandschaft in der<br />
Hamburg-Mannheimer eingeführt<br />
Das Projekt esprit (ERGO-System für einheitliche<br />
Prozesse und integrierte Technologie)<br />
führt für die ERGO-Unternehmen in<br />
zeitlich abgestufter Folge eine gemeinsame<br />
IT-Anwendungslandschaft ein. Damit<br />
wird ein wesentlicher Beitrag zur strategischen<br />
Positionierung der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
geleistet. Eine gemeinsame<br />
IT-Plattform ist Voraussetzung für die Mehrmarken-/Single-Back-Office-Strategie<br />
der<br />
ERGO und schafft die Grundlage für die<br />
effizientere Lösung zukünftiger Aufgaben.<br />
Nachdem bereits im Oktober 2002 die<br />
Anwendungslandschaft ERGO 1.0 für die<br />
VICTORIA und Teilbereiche der D.A.S. produktiv<br />
geschaltet wurde, wurde <strong>2003</strong> ein<br />
weiterer großer Schritt getan. Seit Mitte<br />
Juli arbeiten auch die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Hamburg-Mannheimer<br />
mit dem System. Bei der Umstellung wurden<br />
13 Milliarden Datensätze bewegt,<br />
64000 Anwendungsprogramme aktiviert<br />
und 8000 Mitarbeiter geschult. Da in diesem<br />
Großprojekt die gesamte Anwendungslandschaft<br />
der Hamburg-Mannheimer<br />
von der Antrags-, Leistungs- und Schadenbearbeitung<br />
bis zu Rechnungswesen und<br />
Inkasso umgestellt wurde, liefen und laufen<br />
bis jetzt noch nicht alle Prozesse wieder<br />
perfekt. Daher erfolgte nach der Migration<br />
eine Stabilisierung mit intensiver Betreuung<br />
und aktivem Fehlermanagement. Durch<br />
gezielte Nachschulungen und eine Reihe<br />
organisatorischer Maßnahmen wird daher<br />
zusätzlich den Schwierigkeiten bei der<br />
Adaption der neuen Anwendungen und<br />
Prozesse bei der Hamburg-Mannheimer<br />
entgegengewirkt.<br />
Im zweiten Halbjahr <strong>2003</strong> begannen die<br />
Vorbereitungen für die Migration der<br />
D.A.S.-Rechtsschutzsysteme auf die<br />
ERGO-Plattform. Dieser Schritt wird im<br />
August 2004 abgeschlossen sein.
Beitragseinnahmen inklusive der VICTORIA Pensionskasse stiegen auf 2,6 (2,4) Mrd. €,<br />
starkes Wachstum vor allem im Bereich der betrieblichen Altersversorgung. Leistungen an unsere<br />
Kunden auf hohem Niveau.<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
betrieb im Jahr <strong>2003</strong> direkt und indirekt alle<br />
gängigen Formen der <strong>Leben</strong>s- und Rentenversicherung,<br />
darunter auch Rentenversicherungen<br />
als zertifizierte Altersvorsorgeprodukte.<br />
Fondsgebundene <strong>Leben</strong>s- und<br />
Rentenversicherungen haben wir unseren<br />
Kunden auch über die zu 100% zur ERGO<br />
<strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> gehörende Vorsorge<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> sowie deren<br />
Tochtergesellschaft Vorsorge Luxemburg<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung S.A. angeboten. Unser<br />
Angebot in der betrieblichen Altersversorgung<br />
wird durch unsere 100%ige Tochtergesellschaft<br />
VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />
abgerundet. In Kooperation mit der Hypo-<br />
Vereinsbank-Gruppe bieten wir die Restschuldversicherung<br />
an. Wir verweisen auf<br />
die Übersicht auf Seite 47, die Teil unseres<br />
Lageberichts ist. Eigene Zweigniederlassungen<br />
unterhält VICTORIA <strong>Leben</strong> nicht.<br />
Betriebliche Altersversorgung<br />
mit starkem Wachstum<br />
Zusammen mit unserer Tochtergesellschaft<br />
VICTORIA Pensionskasse erhöhten sich die<br />
Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen<br />
Geschäft deutlich um 8,8% auf 2,6<br />
(2,4) Mrd. €. Die gebuchten Bruttobeiträge<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong> stiegen im gesamten<br />
Geschäft um 4,1% auf 2,5 (2,4) Mrd. €,<br />
im selbst abgeschlossenen Geschäft sogar<br />
Entwicklung der Beitragseinnahmen (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />
brutto Mio. €<br />
3 000<br />
99 00 01 02 03<br />
2 400<br />
1 800<br />
1 200<br />
600<br />
2 036<br />
2 104<br />
2 171<br />
2 443<br />
2 623<br />
um 5,5%. Besonders bemerkenswert ist,<br />
dass das Beitragswachstum trotz vermehrter<br />
planmäßiger Abläufe erreicht wurde.<br />
Bedingt durch die günstigen Rahmenbedingungen<br />
in der betrieblichen Altersversorgung<br />
verlief das Wachstum im Kollektivgeschäft<br />
mit einer Steigerung um 33%<br />
besonders erfreulich.<br />
21
22<br />
Deutliche Neugeschäftssteigerung<br />
Der gesamte Neuzugang inklusive unserer<br />
Tochtergesellschaft VICTORIA Pensionskasse<br />
konnte um 14,8% auf 920 (801) Mio. €<br />
gesteigert werden. Verträge mit automa-<br />
Entwicklung des eingelösten Neugeschäfts (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />
(selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en)<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
Mrd. €<br />
15<br />
99 00 01 02 03<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
7,9<br />
5,2<br />
5,2<br />
8,0<br />
11,8<br />
Zusammensetzung des eingelösten Neugeschäfts in %<br />
(einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />
(<strong>Versicherung</strong>ssumme)<br />
Renten- und<br />
Pensionsversicherungen 51,0<br />
herkömmliche gemischte<br />
Kapitalversicherungen 19,6<br />
Risikoversicherungen 28,1<br />
Vermögensbildungsversicherungen<br />
0,3<br />
Fondsgebundene<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung 1,0<br />
Neugeschäftsbeitrag<br />
Mio. €<br />
1 000<br />
99 00 01 02 03<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
Entwicklung des eingelösten Neugeschäfts (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />
(selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en)<br />
604<br />
450<br />
530<br />
801<br />
920<br />
tischer Anpassung der Beiträge erhöhten<br />
sich kräftig, da die Bezugsgröße, der<br />
Höchstbeitrag der gesetzlichen Rentenversicherungen,<br />
<strong>2003</strong> deutlich erhöht wurde.<br />
Sowohl das in laufenden Beiträgen gemessene<br />
Neugeschäft als auch das Einmalbeitragsgeschäft<br />
trugen zu der erfreulichen<br />
Neugeschäftssteigerung bei. Wie in den<br />
Vorjahren hatten Rentenversicherungen den<br />
größten Anteil an unserem Neugeschäft.<br />
Neben der Rentenversicherung lag ein weiterer<br />
Schwerpunkt unseres Neugeschäfts<br />
bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. Fast<br />
jeder zweite Vertrag wurde zusammen mit<br />
einer Zusatzversicherung, die die finanziellen<br />
Folgen der Berufsunfähigkeit absichert,<br />
abgeschlossen. Alle Vertriebswege der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> waren am Neugeschäftserfolg<br />
beteiligt.
<strong>Versicherung</strong>sbestand<br />
trotz hoher Abläufe gewachsen<br />
Der Bestand an <strong>Versicherung</strong>en unserer Gesellschaft<br />
– gemessen an der <strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
– erhöhte sich im Berichtsjahr um<br />
2,6% auf 62 (61) Mrd. €, mit der VICTORIA<br />
Pensionskasse um 8,4% auf 67 (61) Mrd. €.<br />
Die Zahl der Verträge, die im Vorjahr durch<br />
den Zugang an Förderrenten schon deutlich<br />
gestiegen war, wuchs bei der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> weiter auf 2,78 (2,72) Millionen.<br />
Zusammensetzung des Bestandes in % (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />
(<strong>Versicherung</strong>ssumme)<br />
Einzelversicherungen 70,3<br />
Kollektivversicherungen<br />
in Rückdeckung<br />
26,7<br />
übernommene <strong>Versicherung</strong>en 3,0<br />
Nähere Angaben sind den Übersichten auf<br />
den Seiten 48 bis 51 zu entnehmen, die Teil<br />
des Lageberichts sind.<br />
Hohe Leistungszahlungen<br />
für unsere Kunden<br />
Die <strong>Versicherung</strong>sleistungen an unsere<br />
Kunden sind im Jahr <strong>2003</strong> deutlich auf 2,1<br />
(1,7) Mrd. € gestiegen. Davon entfielen 83<br />
(85) % auf Ablauf- und Todesfallleistungen<br />
Entwicklung des <strong>Versicherung</strong>sbestandes (einschl. VICTORIA Pensionskasse)<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
Mrd. €<br />
75<br />
99 00 01 02 03<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
54,9<br />
56,5<br />
57,9<br />
61,4<br />
66,6<br />
sowie auf Rentenzahlungen. Entwicklung<br />
und Zusammensetzung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
sind auf Seite 24 dargestellt.<br />
Die Brutto-Deckungsrückstellung für selbst<br />
abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en wuchs um<br />
0,9 (1,2) Mrd. €.<br />
Infolge der schwierigen Wirtschaftslage<br />
der privaten Haushalte und der Unternehmen<br />
war im gesamten Markt <strong>2003</strong> eine<br />
Zunahme der Vertragsstornierungen festzustellen.<br />
Dies führte zu einer Erhöhung der<br />
Stornoquote auf 5,7 (5,1) %, die allerdings<br />
auch vor dem Hintergrund unseres starken<br />
Wachstums in den letzten Jahren gesehen<br />
werden muss. Unsere Maßnahmen zur<br />
Kundenbindung und zur Kundeninformation<br />
werden wir weiter verstärken. Hier setzen<br />
wir auf die Betreuung und die Beratung<br />
unserer Kunden durch den Außendienst und<br />
unsere VICTORIA-Service-Center. Auch bessere<br />
wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
werden sich positiv auf die Stornoquote<br />
auswirken.<br />
23
24 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Entwicklung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
Wiederanlage<br />
mit stattlichem Ergebnis<br />
Ein weiterer Gradmesser der Kundenzufriedenheit,<br />
die für uns eine wichtige Grund-<br />
Mio. €<br />
2 500<br />
99 00 01 02 03<br />
2 000<br />
1 500<br />
1 000<br />
500<br />
1 448<br />
1 562<br />
1 738<br />
1 740<br />
2 050<br />
lage unseres Geschäftserfolgs bildet, ist<br />
die Wiederanlage. Erfreulich ist daher, dass<br />
wir auch <strong>2003</strong> einen stattlichen Anteil der<br />
fälligen Ablaufleistungen zur Wiederanlage<br />
bei uns oder unseren Kooperationspartnern<br />
gewinnen konnten. Unsere seit mehreren<br />
Jahren erzielte Wiederanlagequote von<br />
mehr als 20% – erheblich über dem Marktdurchschnitt<br />
– ist erneut erreicht worden.<br />
Weiterhin günstige<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
Zusammensetzung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen in %<br />
Abläufe<br />
Sterbefälle und <strong>Versicherung</strong>s-<br />
64,4<br />
fälle aus sonstigen Risiken 6,8<br />
Renten 11,7<br />
Rückkäufe 17,1<br />
Das erfreulich gewachsene Neugeschäft<br />
führte zu höheren Provisionszahlungen.<br />
Trotzdem sanken unsere Abschlusskosten<br />
auf 291 (301) Mio. €. Die Abschlusskostenquote,<br />
das Verhältnis der Abschlusskosten<br />
zur Beitragssumme des Neugeschäfts,<br />
reduzierte sich weiter auf 5,4 (6,1) %.<br />
Unsere Verwaltungskosten beliefen sich auf<br />
82 (83) Mio. €. Im Verhältnis zu den gebuchten<br />
Bruttobeiträgen entspricht dies<br />
einer gesunkenen Verwaltungskostenquote<br />
von 3,3 (3,4) %. Unsere Kosteneffizienz hat<br />
sich insgesamt also stark verbessert.
Der Kapitalanlagenbestand wuchs leicht auf 24,1 Mrd. €. Das Kapitalanlageergebnis wurde<br />
durch die Entwicklung der Aktienmärkte und die Maßnahmen zur Risikobegrenzung stark belastet.<br />
Die Reservesituation konnte insgesamt deutlich verbessert werden.<br />
Entwicklung an den Kapitalmärkten<br />
stark schwankend<br />
Im ersten Quartal des Jahres <strong>2003</strong> setzten<br />
die Kurse auf den internationalen Aktienmärkten<br />
unter dem Eindruck des nahenden<br />
Irak-Krieges zunächst ihre Talfahrt der letzten<br />
Jahre fort. In Europa erreichten dabei<br />
wichtige Indizes wie der Euro Stoxx 50, der<br />
DAX oder der FTSE 100 im März neue Mehrjahres-Tiefstände.<br />
Dies erforderte weitere<br />
Maßnahmen zur Risikobegrenzung. Im Folgenden<br />
setzte jedoch im Zuge der beginnenden<br />
Konjunkturerholung in den USA und anderen<br />
Entwicklung der Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)<br />
Mrd. €<br />
25<br />
99 00 01 02 03<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
19,9<br />
21,4<br />
22,5<br />
23,7<br />
24,1<br />
Ländern und verbesserter Gewinnerwartungen<br />
der Unternehmen eine beeindruckende<br />
Rallye an den Märkten ein. Die wichtigsten<br />
Aktienindizes konnten damit im Jahresvergleich<br />
deutlich zulegen, der Euro Stoxx 50<br />
Zusammensetzung der Kapitalanlagen in %<br />
Grundstücke 1,1<br />
Hypotheken- und<br />
Grundschuldforderungen 11,6<br />
Namensschuldverschreibungen<br />
und Schuldscheinforderungen 34,2<br />
Aktien, Investmentanteile und<br />
festverzinsliche Wertpapiere 39,1<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen 6,5<br />
sonstige Anlagen 7,5<br />
stand zum Jahresende 15,7% über seinem<br />
Vorjahreswert, der DAX stieg im Berichtszeitraum<br />
um 37,1%.<br />
Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen<br />
gab in den ersten Monaten des<br />
Jahres aufgrund zunächst schwacher Konjunkturdaten<br />
und der Debatte um deflationäre<br />
Tendenzen deutlich nach. Sie fiel unter<br />
3,5% und damit unter den durchschnittlichen<br />
Zins unserer Garantieverpflichtungen.<br />
In den folgenden Monaten kam es zu einer<br />
Umkehr, die Rendite stieg bis zum Jahresende<br />
auf 4,3%. Dennoch lag sie weiter<br />
erheblich unter dem Niveau der vergangenen<br />
Jahrzehnte. Vor diesem Hintergrund ist<br />
auch die weitere Absenkung der Überschussbeteiligung<br />
der deutschen <strong>Leben</strong>sversicherer<br />
für das Jahr 2004 zu sehen. Wir<br />
haben erhebliche Maßnahmen zur Risikoabsicherung<br />
sowohl auf der Zins- als auch<br />
auf der Aktienseite ergriffen.<br />
Kapitalanlagenbestand<br />
auf 24,1 Mrd. € gestiegen<br />
Der gesamte Kapitalanlagenbestand<br />
(ohne Depotforderungen) der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> erhöhte sich <strong>2003</strong> um 1,7% auf<br />
24,1 (23,7) Mrd. €.<br />
Nach den dramatischen Kursrückschlägen<br />
an den Aktienmärkten in den Vorjahren ver-<br />
25
26<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
schlechterte sich die Situation im ersten<br />
Quartal <strong>2003</strong> im Vorfeld des Irak-Krieges<br />
noch einmal deutlich. Dies machte zusätzliche<br />
Maßnahmen zur Risikobegrenzung<br />
erforderlich, die das Kapitalanlageergebnis<br />
des Jahres <strong>2003</strong> belasteten. Da sich die<br />
eingetretenen Kursverluste in den Aktienund<br />
Beteiligungsportefeuilles als nachhaltig<br />
erwiesen haben, mussten auch auf die<br />
im Anlagevermögen gehaltenen Wertpapiere<br />
erhebliche Abschreibungen vorgenommen<br />
werden. Zum Ausgleich der Abschreibungen<br />
sind wesentliche Teile der Reserven im<br />
Zinsbereich und bei Immobilien aufgelöst<br />
worden. Darüber hinaus erfolgten umfangreiche<br />
zusätzliche Abschreibungen, die wir<br />
zur nachhaltigen Verbesserung der Reservesituation<br />
und Risikotragfähigkeit vorgenommen<br />
haben. Zum Ausgleich der außerplanmäßigen<br />
Aufwendungen hat die<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> von der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> einen Zuschuss in Höhe<br />
von 290 Mio. € erhalten, der unter den<br />
sonstigen Erträgen erfasst wurde. Insgesamt<br />
gelang es, fast 80% der stillen Lasten<br />
abzubauen und per saldo sogar wieder<br />
Bewertungsreserven auszuweisen. Die<br />
noch verbliebenen stillen Lasten (brutto)<br />
bestehen im Wesentlichen nur noch auf<br />
unserer langfristig angelegten strategischen<br />
Beteiligung an der HypoVereinsbank,<br />
die wir, soweit erforderlich, im Jahr 2004<br />
bewältigen werden. Unser sonstiges Aktienportefeuille<br />
ist nicht nur lastenfrei, sondern<br />
in großen Teilen langfristig gegen Kursverluste<br />
gesichert. Grundsätzlich wollen wir an<br />
unserer Aktienquote festhalten, die wir für<br />
unser langfristiges Produktrisiko für unabdingbar<br />
halten.<br />
Der Immobilien-Direktbestand verminderte<br />
sich auf 274 (640) Mio. €. Der Rückgang<br />
resultierte vor allem aus dem Abgang im<br />
Zusammenhang mit der Neuorganisation<br />
der Immobilien in Immobilienfonds und<br />
-beteiligungen.<br />
Der Rückgang bei den Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
betrug 253 Mio. €. Ein wesentlicher Teil<br />
resultierte aus der Reduzierung unserer<br />
strategischen Beteiligung an der HypoVereinsbank,<br />
wobei wir die aus der Abspaltung<br />
dieser Gesellschaft bezogenen Anteile an<br />
der HypoVereinsbank Real Estate verkauft<br />
und darüber hinaus Aktien der HypoVereinsbank<br />
im Konzern platziert haben.<br />
Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hielt bisher 100% der<br />
Anteile an der Vorsorge <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
<strong>AG</strong>. Zum 17. Dezember <strong>2003</strong> wurden<br />
diese Anteile mit allen damit verbundenen<br />
Rechten an die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> veräußert. Durch diese Transaktion wurden<br />
die konzerninternen Beteiligungsverhältnisse<br />
gestrafft. Zudem hat die VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> ihre Anteile an der VEREINSBANK<br />
VICTORIA Bauspar <strong>AG</strong> an eine neu gegründete<br />
Beteiligungsgesellschaft abgegeben,<br />
an der die VICTORIA <strong>Leben</strong> zusammen mit<br />
zwei weiteren Konzerngesellschaften zu<br />
jeweils einem Drittel beteiligt ist.<br />
Die Position Aktien, Investmentanteile und<br />
andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
verminderte sich um 316 Mio. € bzw. 3,7%<br />
auf 8,3 (8,6) Mrd. €. Der Anteil am Kapitalanlagenbestand<br />
betrug 34,5 (36,4) %.<br />
In festverzinslichen Wertpapieren haben<br />
wir Anlagemittel zu unterschiedlichen Fälligkeiten<br />
angelegt. Am Ende des Geschäftsjahres<br />
betrug der Bestand 1,1 (1,6) Mrd. €.<br />
Der Anteil am Kapitalanlagenbestand belief<br />
sich auf 4,6 (6,9) %.<br />
Im Marktumfeld für Hypothekendarlehen<br />
betrug das Bruttoauszahlungsvolumen<br />
345 (274) Mio. €. Der Bestand stieg leicht<br />
auf 2,8 (2,7) Mrd. €.<br />
Der Bestand an Namensschuldverschreibungen<br />
und Schuldscheinforderungen erhöhte<br />
sich kräftig auf 8,2 (6,3) Mrd. €. Mit<br />
34,2 (26,7) % stellt diese Position daher<br />
weiterhin den größten Anteil der Zinsanlagen<br />
am gesamten Kapitalanlagenbestand.<br />
Soweit Finanzderivate eingesetzt wurden,<br />
haben wir die aufsichtsrechtlichen Grundsätze<br />
streng beachtet. Optionsgeschäfte<br />
dienten in erster Linie der Absicherung und<br />
der Ertragssteigerung. Swaps wurden zur<br />
Absicherung von Zins- und Währungsrisiken<br />
verwandt. Kontrahentenrisiken haben wir<br />
durch Volumenbeschränkung und sorgfältige<br />
Wahl unserer Partner begrenzt.<br />
Bei der Anlage wurden soziale, ethische<br />
und ökologische Grundsätze, die sich aus<br />
§1 Abs. 1 Nr. 9 AltZertG ergeben, berücksichtigt.<br />
Die Kapitalanlagen sind zu einem<br />
überwiegenden Teil in Unternehmen investiert,<br />
die als Mitglieder der Indizes Dow<br />
Jones Sustainability oder FTSE 4 Good von<br />
unabhängigen Rating-Agenturen als »nachhaltig«<br />
eingestuft werden. Besonders von<br />
diesen Unternehmen erwarb die VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> im abgelaufenen Jahr Wertpapiere,<br />
Schuldscheine und Namensschuldverschreibungen.<br />
Dabei wurde der kontinuierliche<br />
und systematisch angelegte Prozess<br />
durch unseren Asset Manager ME<strong>AG</strong> durchgeführt<br />
und begleitet.<br />
Reservesituation prägt Anlagepolitik<br />
Auf Seite 76 dieses Geschäftsberichts<br />
weist die VICTORIA <strong>Leben</strong> die Zeitwerte der<br />
Kapitalanlagen aus. Der Unterschied zwischen<br />
Zeit- und Buchwert wird als Bewertungsreserve<br />
bezeichnet. Mit der erstmaligen<br />
Anwendung des novellierten § 341b<br />
HGB wurde im Jahr 2001 ein großer Teil der<br />
Kapitalanlagen, die bis Ende 2000 wie<br />
Umlaufvermögen behandelt werden mussten,<br />
wie Anlagevermögen bewertet. Abschreibungen<br />
sind hier nur bei voraussichtlich<br />
dauerhafter Wertminderung vorzunehmen.
Zeitwerte sind Momentaufnahmen und<br />
spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt wider. Sie entwickeln<br />
sich nicht stetig, sondern unterliegen vielmehr<br />
größeren Schwankungen. Aufgrund<br />
der außergewöhnlich starken Kursrückgänge<br />
an den Aktienmärkten bis zum Frühjahr<br />
<strong>2003</strong> und den dadurch erforderlich gewordenen<br />
Maßnahmen zur Risikobegrenzung<br />
sanken die Zeitwerte unserer Aktienanlagen<br />
erheblich. Am Jahresende bestanden<br />
bei den gesamten Kapitalanlagen per saldo<br />
stille Reserven in Höhe von 95 Mio. €.<br />
Da insbesondere in Zeiten niedriger Kapitalmarktzinsen<br />
die Bewertungsreserven eine<br />
wichtige Voraussetzung für die Sicherheit<br />
und Kontinuität der Leistungen an die Versicherten<br />
darstellen, wird unsere Anlagepolitik<br />
verstärkt darauf ausgerichtet sein,<br />
den Aufbau von Bewertungsreserven voranzutreiben.<br />
Dabei ist es unvermeidlich, dass<br />
sich die Nettoverzinsung vorübergehend<br />
den laufenden Erträgen annähert oder sie<br />
unterschreitet, da die sich aus der bilanziellen<br />
Behandlung gemäß § 341b HGB im Anlagevermögen<br />
ergebenden Abschreibungserfordernisse<br />
im Aktienbereich die außerordentliche<br />
Rechnung belasten. Mittelfristig<br />
streben wir neben der garantierten Verzinsung<br />
eine Überschussbeteiligung an, die<br />
zusammen mit der Garantieverzinsung im<br />
Vergleich zu anderen Anlageformen und<br />
unter Mitberücksichtigung der Kosten für<br />
die Sicherheit eine attraktive Rendite ergibt.<br />
Kapitalanlageergebnis durch<br />
dramatische Entwicklung der<br />
Aktienmärkte und Maßnahmen<br />
zur Risikobegrenzung belastet<br />
Zur Finanzierung des Abbaus der aus den<br />
Vorjahren stammenden stillen Lasten im<br />
Aktienbereich haben wir im Jahr <strong>2003</strong><br />
Bewertungsreserven in Zinsträgern und<br />
Immobilien in erheblichem Umfang aufgelöst.<br />
Das Kapitalanlageergebnis sank auf 0,6<br />
(1,2) Mrd. €. Dabei fielen laufende Erträge<br />
mit 1,3 (1,2) Mrd. € ungefähr in Höhe des<br />
Vorjahreswertes an. 1052 (785) Mio. €<br />
Erträge wurden aus dem Abgang von Grundstücken,<br />
Beteiligungen, Wertpapieren und<br />
Ausleihungen realisiert, denen Abgangsverluste<br />
in Höhe von 252 (647) Mio. € gegenüberstanden.<br />
Auf Wertpapiere wurden<br />
1 246 (29) Mio. € und auf Beteiligungen<br />
70 (22) Mio. € abgeschrieben. Für die wie<br />
Anlagevermögen bilanzierten Wertpapiere<br />
wurde die vom <strong>Versicherung</strong>sfachausschuss<br />
des Instituts der Wirtschaftsprüfer empfohlene<br />
Abschreibungsmethode angewandt.<br />
Bei den <strong>Titel</strong>n der Direktanlage und der<br />
Aktienfonds verwenden wir fundierte Analyseverfahren<br />
zur Ermittlung des nachhaltigen<br />
Wertes. Außerplanmäßige Abschreibungen<br />
fielen im Immobilienbereich in Höhe<br />
von 49 (–) Mio. € sowie im Hypothekenbereich<br />
in Höhe von 25 (6) Mio. € an.<br />
Abschreibungen, die aufgrund der Nachhaltigkeit<br />
des Rückgangs der Aktienkurse<br />
sowie wegen des Zinsanstiegs vorgenommen<br />
werden mussten, drückten die Nettoverzinsung,<br />
in die neben den laufenden<br />
auch die außerordentlichen Erträge und<br />
Aufwendungen einbezogen werden, auf<br />
2,7 (5,2) %.<br />
In den vorstehenden Angaben sind die<br />
Kapitalanlagen, bei denen das Anlagerisiko<br />
vom <strong>Versicherung</strong>snehmer getragen wird,<br />
nicht enthalten.<br />
Die Kapitalanlagen sind detailliert mit den<br />
jeweiligen Entwicklungen im Anhang auf<br />
den Seiten 64 und 65 dieses Geschäftsberichts<br />
dargestellt.<br />
27
28 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Gesamtergebnis<br />
Deutlicher Abbau stiller Lasten drückt den Überschuss. Gewinnbeteiligung unserer Kunden<br />
an laufende Erträge angepasst.<br />
Überschuss belastet<br />
Nach vielen Jahren hervorragender Anlageergebnisse<br />
zugunsten der Kunden bestanden<br />
zum Jahresende 2002 nach den Kursstürzen<br />
an den Aktienmärkten stille Lasten.<br />
Die <strong>2003</strong> ergriffenen Maßnahmen zum<br />
Abbau dieser Lasten haben wir erfolgreich<br />
umgesetzt; sie belasteten unseren erwirtschafteten<br />
Überschuss jedoch deutlich.<br />
Unseren Kunden kam der gesamte Rohüberschuss<br />
in Form der Direktgutschrift in Höhe<br />
von 183 (265) Mio. € zugute. Das in Rückdeckung<br />
übernommene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
schloss im Selbstbehalt mit 39 (4)<br />
Mio. € Gewinn. Das Jahresergebnis war<br />
ausgeglichen.<br />
Gewinnbeteiligung<br />
an Kapitalmarktumfeld angepasst<br />
Nach 346 (525) Mio. € Entnahme zugunsten<br />
der Versicherten sank die Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung auf 1,0 (1,4) Mrd. €.<br />
Das durch hohe Abschreibungen belastete<br />
Kapitalanlageergebnis zwang uns zu einer<br />
weiteren deutlichen Absenkung der Über-<br />
schussbeteiligung unserer Kunden. Um eine<br />
dauerhafte Stabilisierung zu erreichen,<br />
haben wir sie stärker als in den Vorjahren<br />
an unseren laufenden Kapitalerträgen ausgerichtet.<br />
Nachdem die Gesamtverzinsung<br />
bei unseren Kapitallebens- und Rentenversicherungen<br />
zuletzt 5,0% bis 5,2% betragen<br />
hatte, wird sie sich auf 3,7% bis 4,0% verringern.<br />
Wir haben uns bewusst für eine<br />
reserveschonende Festlegung der Gewinnbeteiligung<br />
für 2004 entschieden, weil dies<br />
die langfristige Risikotragfähigkeit deutlich<br />
verbessert.<br />
Die Anpassung der Gewinnbeteiligung ist<br />
einer von vielen in diesem Jahr unternommenen<br />
Schritten im Risikomanagement.<br />
Nachdem wir einen positiven Saldo von<br />
Reserven und Lasten zum Jahresende <strong>2003</strong><br />
ausweisen können, gilt es, die Reserven<br />
weiter zu stärken. Einzelheiten zu den<br />
Gewinnanteilsätzen sind den Tabellen am<br />
Ende des Geschäftsberichts zu entnehmen.
Mit Qualität und Flexibilität setzen unsere Mitarbeiter die strategische Ausrichtung<br />
des Unternehmens um und sichern auf diese Weise unsere erfolgreiche Marktstellung.<br />
Angestellte Mitarbeiter<br />
6 000<br />
4 800<br />
3 600<br />
2 400<br />
1 200<br />
Personal- und Sozialbericht<br />
Personelle Entwicklung im Innen-<br />
und angestellten Außendienst<br />
Die personellen Maßnahmen richteten sich<br />
im Jahr <strong>2003</strong> insbesondere auf die Straffung<br />
der Strukturen. Damit ging ein Abbau<br />
des Personalbestandes einher.<br />
Im angestellten Innen- und Außendienst<br />
wurde der Personalbestand gezielt um 141<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nachfolgend<br />
Mitarbeiter genannt – reduziert.<br />
Dies macht einen Anteil von 2,4% aus und<br />
schlägt sich auch in einer Abnahme der Personalkosten<br />
nieder. Durch die Investitionen<br />
99 00 01 02 03<br />
5 626<br />
5 700<br />
5 867<br />
5 897<br />
5 756<br />
in neue Technologien und effiziente Arbeitsabläufe<br />
der vergangenen Jahre konnten<br />
nunmehr Synergien und Produktivitätsfortschritte<br />
bei steigendem Geschäftsvolumen<br />
aktiv genutzt werden. Dabei wurde der Personalabbau<br />
größtenteils sozialverträglich<br />
durch natürliche Fluktuation erreicht. Ende<br />
des Berichtsjahres waren für die VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> 5756 (5897) Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis<br />
tätig, davon 4489 Mitar-<br />
beiter im Innen- und 1267 Mitarbeiter im<br />
Außendienst. 5318 (5401) dieser Mitarbeiter<br />
arbeiteten auch für andere Gesellschaften.<br />
Das durchschnittliche <strong>Leben</strong>salter unserer<br />
Mitarbeiter hat sich mit 40 (39) Jahren<br />
gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig<br />
erhöht; der Anteil der Frauen blieb mit 53,7<br />
(53,8) % gegenüber dem Jahr 2002 nahezu<br />
konstant. Die mittlere Betriebszugehörigkeit<br />
beträgt 15 Jahre. Weitere Angaben zu<br />
Zahl und Struktur unserer Mitarbeiter finden<br />
Sie im Anhang auf Seite 78.<br />
Förderung der Aus- und Weiterbildung<br />
Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung<br />
bleibt die stetige bedarfsgerechte<br />
Qualifizierung unserer Mitarbeiter ein<br />
wichtiger Wettbewerbsfaktor. Damit gewährleisten<br />
wir langfristig die Entwicklung<br />
wettbewerbsfähiger Produkte und den Ausbau<br />
unserer Marktstellung. Die gesamten<br />
Aus- und Weiterbildungsaktivitäten orientieren<br />
sich dabei an aktuellen und zukunftsgerichteten<br />
Erfordernissen. Wir bieten<br />
daher unseren Mitarbeitern breit gefächerte<br />
Qualifizierungsmöglichkeiten, vorwiegend<br />
im Rahmen interner Maßnahmen. Dies<br />
beinhaltet die technische Weiterbildung,<br />
vor allem aber fachspezifische Kurse.<br />
Ein weiteres wichtiges Feld in der Entwicklung<br />
unserer Mitarbeiter stellt die Erkennung<br />
und Förderung des Führungsnachwuchses<br />
für den Innen- und angestellten<br />
Außendienst dar. Hier erwies sich insbesondere<br />
das Potenzial-Entwicklungs-Programm<br />
als erfolgreich. Durch eine systematische<br />
Qualifizierung wird sichergestellt,<br />
dass wir Führungspositionen mit qualifizierten<br />
Mitarbeitern vor allem aus den eigenen<br />
29
30 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Personal- und Sozialbericht<br />
Reihen besetzen können. Daneben hat sich<br />
unser Entwicklungsprogramm für etablierte<br />
Führungskräfte bewährt. Es soll deren<br />
Führungsfähigkeit auch langfristig auf<br />
gleich hohem Niveau halten und aktuelle<br />
Trends berücksichtigen. Schließlich nimmt<br />
eine zielgerichtete und an den speziellen<br />
Anforderungen des jeweiligen Bereichs<br />
ausgerichtete Fachentwicklung einen<br />
immer breiter werdenden Raum in der<br />
betrieblichen Weiterbildung ein.<br />
Trotz Straffung des Personalbestandes ist<br />
die Erstausbildung auch weiterhin ein zentraler<br />
Faktor unserer Bildungsarbeit. Ende<br />
<strong>2003</strong> beschäftigten wir 565 Auszubildende<br />
mit Schwerpunkt in der Ausbildung zum<br />
<strong>Versicherung</strong>skaufmann für den Innen- und<br />
angestellten Außendienst. Mit unserer Ausbildungsquote<br />
von rund 9% halten wir<br />
unverändert eine Position in der Spitzengruppe<br />
der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft. Auch<br />
in diesem Jahr bestätigten überdurchschnittliche<br />
Prüfungsergebnisse den hohen<br />
Stand unserer Ausbildung. Im Rahmen des<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />
haben wir in diesem Jahr die Erstausbildung<br />
bundesweit vereinheitlicht. 130 Nachwuchsmitarbeitern<br />
haben wir einen dauerhaften<br />
Arbeitsplatz angeboten. 64 von<br />
ihnen haben betreuende und vermittelnde<br />
Aufgaben im Außendienst übernommen.<br />
Um die Bedeutung der Ausbildung noch zu<br />
unterstreichen, unterstützen wir seit fünf<br />
Jahren unsere großen Agenturpartner<br />
materiell und mit Know-how bei der Ausbildung.<br />
Im Jahr <strong>2003</strong> förderten wir dort<br />
114 Ausbildungsverhältnisse.<br />
Personal- und Sozialkosten<br />
Der Personal- und Sozialaufwand blieb im<br />
Jahr <strong>2003</strong> nahezu unverändert. In dieser<br />
Entwicklung machen sich erstmals die Personalabbaumaßnahmen<br />
trotz ansteigender<br />
Kosten – unter anderem durch die Zunahme<br />
der Sozialversicherungsbeiträge – bemerkbar.<br />
Die Wirkung der Kostenreduzierung<br />
wird sich erst im Laufe des Jahres 2004<br />
ergeben.<br />
Für eine wichtige Säule unserer freiwilligen<br />
Sozialleistungen, der betrieblichen Altersversorgung,<br />
betrug der Aufwand (einschließlich<br />
der von uns übernommenen<br />
Steuern auf die Beitragsanteile zu <strong>Versicherung</strong>en)<br />
8,6 (9,3) Mio. €. Der Aufwand für<br />
Vorruhestand und Altersteilzeit belief sich<br />
auf 3,0 (5,0) Mio. €. Das Vorjahr beinhaltet<br />
weitere Auffüllungsbeträge für die kapitalmäßigen<br />
Reserven des Altbestandes, die<br />
aufgrund einer gesetzlichen Vorgabe zu<br />
bilden sind. Das tarifliche Altersteilzeitabkommen<br />
wird von den Mitarbeitern weiterhin<br />
angenommen. Bis Ende <strong>2003</strong> haben<br />
davon 202 (181) Mitarbeiter Gebrauch<br />
gemacht. Schließlich unterstützten wir in<br />
enger Zusammenarbeit mit der Betriebsvertretung<br />
aktive und ehemalige Mitarbeiter<br />
sowie deren Hinterbliebene in Notfällen<br />
aus der Gerstenberg-Erinnerungs-Stiftung<br />
der VICTORIA <strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaften.<br />
Integration der IT-Plattformen<br />
der VICTORIA und der Hamburg-<br />
Mannheimer erfolgreich beendet<br />
Am 14. Juli <strong>2003</strong> war es so weit: Die Integration<br />
zu einer einheitlichen IT-Plattform<br />
zwischen der VICTORIA und der Hamburg-<br />
Mannheimer im Rahmen des Projekts esprit<br />
wurde abgeschlossen. Hierfür waren in den<br />
letzten Jahren erhebliche Ressourcen zur<br />
Verfügung gestellt worden. Alle beteiligten<br />
Mitarbeiter zeigten enormen Einsatz und<br />
besonderes Engagement. Mit der Inbetrieb-<br />
nahme der Systeme ist nunmehr eine<br />
wesentliche Grundlage für die Nutzung von<br />
Synergien und erfolgreiches Geschäftswachstum<br />
in der Zukunft geschaffen.<br />
Dank an die Mitarbeiter<br />
Durch ihren persönlichen Einsatz haben<br />
unsere Mitarbeiter zum guten Geschäftsverlauf<br />
entscheidend beigetragen.<br />
Wir danken ihnen für ihr Engagement, ihre<br />
Lernbereitschaft und Aufgeschlossenheit<br />
für notwendige Veränderungen. Das sind<br />
wesentliche Voraussetzungen für den<br />
Erfolg der Gesellschaft.<br />
Unser Dank gilt auch den Betriebsräten und<br />
dem Sprecherausschuss für die leitenden<br />
Angestellten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
bei der Lösung der personellen,<br />
sozialen und organisatorischen Aufgaben.
Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />
Die VICTORIA <strong>Leben</strong> verfügt über ein umfassendes und effizientes Risikofrüherkennungsund<br />
Risikomanagementsystem.<br />
Das Risikomanagementsystem<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
Zur Erkennung, Messung und Steuerung<br />
übernommener und eigener Risiken verfügt<br />
die VICTORIA <strong>Leben</strong> über ein effizientes<br />
Risikomanagementsystem. Damit erfüllen<br />
wir die Anforderungen des Gesetzes zur<br />
Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />
(KonTraG).<br />
Das System der VICTORIA <strong>Leben</strong> ist in die<br />
Risikomanagementstruktur der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
eingebunden. Dabei wird<br />
zwischen dem zentralen Risikocontrolling<br />
(bei der ERGO-Holding) und der dezentralen<br />
Struktur (bei der VICTORIA) unterschieden.<br />
Zusätzlich sind die Funktionen jeweils in<br />
Risikomanagement- und Risikocontrollingeinheiten<br />
getrennt. Kompetenzen und Verantwortung<br />
für die Steuerung von Risiken<br />
liegen bei den Risikomanagern. Das dezentrale<br />
Risikocontrolling der VICTORIA setzt<br />
gemeinsam mit dem zentralen Risikocontrolling<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />
die Standards, entwickelt die Systeme weiter<br />
und koordiniert die Risikomanagementaktivitäten<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong>. Außerdem<br />
werden bereichsübergreifende Risiken<br />
überwacht. Als prozessunabhängiger Überwachungsinstanz<br />
obliegt der internen Revision<br />
die Prüfung des Risikomanagementsystems<br />
hinsichtlich Wirksamkeit, Angemessenheit<br />
und Effizienz.<br />
Das Risikocontrolling der VICTORIA nimmt<br />
eine durchgängige Bewertung der Risiken<br />
hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
und ihrer Auswirkungen vor. Dies wird<br />
kombiniert mit einer regelmäßigen Berichterstattung<br />
an den Vorstand und Aufsichtsrat,<br />
die in besonderen Fällen um eine<br />
Ad-hoc-Berichterstattung ergänzt wird.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> lag der Fokus unserer<br />
Aktivitäten auf der weiteren Verbesserung<br />
des Risikomanagements im Kapitalanlage-<br />
bereich. Es wurde ein interdisziplinäres<br />
Asset Liability Management Team (ALM-<br />
Team) eingerichtet, das je nach Risikosituation<br />
die Risikomanagementprozesse im<br />
Kapitalanlagebereich aktiv steuert.<br />
Mit Bezug auf die Kalkulations- und Bilanzierungsvorschriften<br />
unserer Gesellschaften<br />
und den vom Standardisierungsrat verabschiedeten<br />
Deutschen Rechnungslegungs-<br />
Standard Nr. 5-20 zur Risikoberichterstattung<br />
von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen stellt<br />
sich die Risikosituation wie folgt dar:<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />
Die spezifischen versicherungstechnischen<br />
Risiken eines <strong>Leben</strong>sversicherungsunternehmens<br />
sind das biometrische, das Stornound<br />
das Zinsgarantierisiko. Das Management<br />
dieser Risiken nimmt im Risikomanagementsystem<br />
unseres Unternehmens<br />
eine herausgehobene Stellung ein. Kernelemente<br />
des Managements der versicherungstechnischen<br />
Risiken sind die Kontrolle der<br />
Risikoverläufe und die laufende Überprüfung<br />
der Rechnungsgrundlagen, die für die<br />
Berechnung der Rückstellungen verwendet<br />
werden.<br />
Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren<br />
wir mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen.<br />
So können wir ausreichende<br />
Rückstellungen bilden, die langfristig die<br />
Erfüllbarkeit unserer Verpflichtungen<br />
während der gesamten <strong>Versicherung</strong>sdauer<br />
sichern. Eine Erläuterung der verwendeten<br />
Rechnungsgrundlagen wird im Anhang dieses<br />
Geschäftsberichts im Zusammenhang<br />
mit der Darstellung der Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden gegeben.<br />
Darüber hinaus reduzieren wir Risiken durch<br />
geeignete Zeichnungsrichtlinien, die Anwendung<br />
moderner Controllinginstrumente<br />
und adäquaten Rückversicherungsschutz.<br />
31
32 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />
Biometrische Risiken<br />
Zur Berechnung der versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen werden biometrische<br />
Rechnungsgrundlagen verwendet, die zu<br />
Vertragsbeginn festgelegt werden und ausreichende<br />
Sicherheiten für adverse Änderungen<br />
enthalten. Diese Rechnungsgrundlagen<br />
könnten sich im Laufe der Jahre als<br />
nicht mehr angemessen erweisen. Sie werden<br />
daher regelmäßig durch Vergleich der<br />
erwarteten Leistungsfälle mit den tatsächlich<br />
beobachteten überprüft. Bei Bedarf<br />
sind für einzelne Teilbestände Auffüllungen<br />
der Deckungsrückstellung vorzunehmen.<br />
Die Beurteilung des Langlebigkeitsrisikos ist<br />
für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung<br />
von besonderer Bedeutung.<br />
Bei laufenden Rentenversicherungen haben<br />
wir in unserem Bestand eine zunehmende<br />
Verringerung der Sicherheitsmargen hinsichtlich<br />
der Sterblichkeit beobachtet. Deshalb<br />
haben wir zusätzliche Beträge der<br />
Deckungsrückstellung zugeführt. Für die<br />
Zukunft kann die Notwendigkeit einer weiteren<br />
Zuführung zusätzlicher Beträge zur<br />
Deckungsrückstellung aufgrund von Beobachtungen<br />
im eigenen Bestand nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Die von uns zur Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
verwendeten biometrischen<br />
Rechnungsgrundlagen werden von der Aufsichtsbehörde<br />
und der Deutschen Aktuarvereinigung<br />
(DAV) derzeit als ausreichend<br />
angesehen. Nach Einschätzung des Verantwortlichen<br />
Aktuars sind die verwendeten<br />
Ausscheideordnungen angemessen und enthalten<br />
ausreichende Sicherheitsspannen.<br />
Stornorisiko<br />
Bei der Berechnung der versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen finden Stornowahrscheinlichkeiten<br />
keine Anwendung. Die<br />
Deckungsrückstellungen sind gemäß § 25<br />
der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen (RechVersV)<br />
so hoch, dass mindestens der Rückkaufswert<br />
reserviert ist. Bei den gezillmerten<br />
Tarifen, bei denen Forderungen an den <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
aktiviert werden, wird<br />
das Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen<br />
dieser Forderungen berücksichtigt.<br />
Daher haben Schwankungen im<br />
Stornoverhalten nur geringen Einfluss auf<br />
das Ergebnis.<br />
Zinsgarantierisiko<br />
Bei der einzelvertraglichen Berechnung der<br />
Deckungsrückstellung wird der zum Zeitpunkt<br />
des Vertragsabschlusses geltende<br />
garantierte Rechnungszins verwendet. Festgelegt<br />
wird dieser für den Altbestand in<br />
den von der Aufsichtsbehörde genehmigten<br />
Geschäftsplänen und für den Neubestand<br />
unter Beachtung der bei Vertragsabschluss<br />
geltenden Deckungsrückstellungsverordnung<br />
(DeckRV). Bei der Berechnung der<br />
Deckungsrückstellung wird der zulässige<br />
Höchstrechnungszins gemäß DeckRV nicht<br />
überschritten.<br />
Um die Garantieverzinsung zu erwirtschaften,<br />
sind wir in besonderem Maß auf das<br />
Kapitalanlageergebnis angewiesen. Die<br />
Kapitalanlagen haben in der Regel eine<br />
kürzere Duration als die Verpflichtungen.<br />
Daher besteht ein Wiederanlagerisiko.<br />
Bezüglich der in Zukunft eingehenden<br />
Prämien besteht ein Risiko in der Neuanlage.<br />
Diesen Risiken begegnen wir, indem<br />
die zukünftigen Zahlungsströme aus Vermögensanlagen,<br />
Prämien und Verpflichtungen<br />
aufeinander abgestimmt werden (Asset<br />
Liability Management). Die mit den Kapitalanlagen<br />
verbundenen Risiken werden im<br />
Kapitel Kapitalanlagerisiken detailliert<br />
erläutert.<br />
Kostenrisiko<br />
Der Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
liegen Annahmen über die künftige Entwicklung<br />
der Kosten zugrunde, die laufend<br />
überprüft werden.<br />
Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Forderungen aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
bestehen gegenüber Kunden, Vermittlern<br />
und Rückversicherern. Zum Bilanzstichtag<br />
bestanden 28 (10) Mio. € ausstehende<br />
Forderungen, deren Fälligkeitszeitpunkt<br />
mehr als 90 Tage zurückliegt. Für den<br />
möglichen Ausfall von Forderungen haben<br />
wir dahingehend Vorkehrungen getroffen,<br />
dass wir Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand<br />
vornehmen. Im Durchschnitt<br />
der vergangenen drei Jahre wurden 1,7<br />
(1,8) % der Bruttoforderungen zum Bilanzstichtag<br />
wertberichtigt. Dieser Anteil entspricht<br />
über einen Zeitraum von drei Jahren<br />
durchschnittlich 0,1 (0,1) % der verdienten<br />
Beiträge. Unsere Vorkehrungen haben sich<br />
erfahrungsgemäß als ausreichend erwiesen.<br />
Unsere Rückversicherung platzieren wir<br />
überwiegend innerhalb des Konzernverbundes.<br />
Nennenswerte Forderungen gegenüber<br />
Rückversicherern bestanden zum Bilanzstichtag<br />
nicht.<br />
Risiken aus Kapitalanlagen<br />
Die Kapitalanlagen stellen eine wichtige<br />
Ergebnisquelle dar. Unsere Anlagen in festverzinslichen<br />
Wertpapieren, Aktien und<br />
Immobilien können allerdings durch verschiedene<br />
Faktoren an Wert verlieren.<br />
Daraus kann – wie sich in den Jahren 2002<br />
und <strong>2003</strong> gezeigt hat – ein Rückgang der<br />
Anlageergebnisse resultieren.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr kam es wiederholt<br />
zu erheblichen Turbulenzen an den<br />
Kapitalmärkten. Die anhaltende Volatilität<br />
der Märkte und das häufige Überschreiten<br />
von internen Schwellenwerten haben uns<br />
veranlasst, das Risikomanagement im<br />
Kapitalanlagebereich neu zu organisieren<br />
und durch ein interdisziplinäres ALM-Team<br />
zu ergänzen.
Die Kapitalanlagestrategie der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> berücksichtigt neben den Kriterien<br />
Rendite, Sicherheit und Bonität auch die<br />
Aspekte Liquidität und angemessene Diversifikation<br />
unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen<br />
Vorschriften zur Mischung und<br />
Streuung. Aus diesen strategischen Vorgaben<br />
wird in Zusammenarbeit mit dem<br />
ERGO-Kapitalanlagemanagement und der<br />
zum Konzern gehörenden Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />
ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO<br />
AssetManagement GmbH ein Mandat formuliert.<br />
In dem Mandat werden sowohl<br />
Anlageklassen, Qualität und Grenzen definiert<br />
als auch steuerliche, bilanzielle und<br />
aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen<br />
berücksichtigt. Darüber hinaus befinden<br />
sich in dem Mandat Kennzahlen und<br />
Schwellenwerte zur Steuerung.<br />
Zur Überwachung und Beratung bei den<br />
anlagestrategischen Entscheidungen wurden<br />
die ALM-Teams eingerichtet, die je<br />
nach Mandatsstatus mit Entscheidungsträgern<br />
der Bereiche Kapitalanlage, Aktuariat<br />
und Controlling bzw. Risikocontrolling<br />
besetzt sind. Dadurch konnten wir eine<br />
Verbesserung der Risikomanagementaktivitäten<br />
im Kapitalanlagebereich erreichen.<br />
Im Einzelnen handelt es sich bei den<br />
Kapitalanlagerisiken insbesondere um<br />
Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken.<br />
Marktrisiken<br />
Marktrisiken stellen die größte Risikoposition<br />
im Bereich der Kapitalanlagerisiken<br />
dar. Sie resultieren aus einem möglichen<br />
Rückgang des Marktwertes, der je nach<br />
Anlageklasse unterschiedliche Ursachen<br />
haben kann.<br />
Der größte Teil unserer Kapitalanlagen entfällt<br />
mit unverändert 70,5% auf festverzinsliche<br />
Anlagen. Die Zinssenkungen im Ge-<br />
schäftsjahr hatten somit einen erheblichen<br />
Einfluss auf den Wert der Kapitalanlagen<br />
und die Anlagepolitik. Gewinnrealisierungen<br />
im Zinsbereich, die zur Finanzierung<br />
von Abschreibungen auf Dividendentitel<br />
eingesetzt wurden, und niedrigere Wiederanlagezinsen<br />
haben zu einer höheren<br />
bilanziellen Empfindlichkeit der Zinsträger<br />
gegenüber steigenden Zinsen geführt.<br />
Unsere Steuerungsmechanismen haben sich<br />
in diesem Umfeld bewährt. Zur langfristigen<br />
Sicherung des Kapitalanlageergebnisses<br />
wurden derivative Finanzinstrumente eingesetzt,<br />
der Anlagehorizont verlängert und<br />
unsere ALM-Aktivitäten verstärkt. Die<br />
dauerhafte Erfüllbarkeit der Verpflichtungen<br />
gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern ist<br />
auch in der Zukunft gewährleistet.<br />
Das Exposure im Aktienbereich haben wir<br />
im Geschäftsjahr in großen Teilen abgesichert<br />
sowie stille Lasten zu einem großen<br />
Teil abgebaut.<br />
Neben den oben genannten allgemeinen<br />
Marktrisiken existieren spezielle Risiken<br />
bei unseren strategischen Aktienbeteiligungen,<br />
deren Marktwertschwankungen aufgrund<br />
des vergleichsweise hohen Portfolioanteils<br />
unvorteilhafte Auswirkungen auf<br />
das Kapitalanlageergebnis haben können.<br />
Durch den Verkauf der Anteile an der Hypo<br />
Real Estate Holding <strong>AG</strong> und die teilweise<br />
Veräußerung unseres Anteils an der Hypo-<br />
Vereinsbank <strong>AG</strong> innerhalb des Konzerns<br />
konnten wir eine solche Gewichtung abbauen<br />
und eine weitere Verbesserung unter<br />
Risikogesichtspunkten vornehmen.<br />
Währungsrisiken, die sich aus Anlagen der<br />
Regionen außerhalb der Europäischen<br />
Währungsunion ergeben, werden durch ein<br />
entsprechendes Währungsmanagement<br />
gesteuert. Wegen der hohen Prognoseunsicherheit<br />
von Währungsschwankungen versuchen<br />
wir grundsätzlich, den Umfang von<br />
Währungsrisiken gering zu halten. Soweit<br />
Passivverpflichtungen in Fremdwährung<br />
bestehen, werden die daraus resultierenden<br />
Risiken in der VICTORIA <strong>Leben</strong> durch<br />
den Grundsatz der kongruenten Währungsbedeckung<br />
reduziert.<br />
Insgesamt ermitteln wir das Risikopotenzial<br />
im Kapitalanlagebereich regelmäßig mit<br />
Szenarioanalysen und Stresstests. Die<br />
Stresstests simulieren Marktwertveränderungen<br />
im Bereich der festverzinslichen<br />
Wertpapiere, Aktien und Währungen, ohne<br />
dass dabei entsprechende Chancen aus den<br />
jeweiligen Anlageklassen berücksichtigt<br />
werden. Beispiele für eine solche Simulation<br />
stellen die nachfolgend dargestellten<br />
Marktwertveränderungen dar:<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
in Mio. € in Mio. €<br />
Marktwertveränderung aktienkurssensitiver Kapitalanlagen<br />
Aktienkursveränderung<br />
Anstieg um 10% 277 271<br />
Anstieg um 20% 564 542<br />
Rückgang um 10% – 252 – 271<br />
Rückgang um 20% – 465 – 542<br />
Marktwertveränderung zinssensitiver Kapitalanlagen<br />
Zinsveränderung<br />
Anstieg um 100 BP* – 1 060 – 772<br />
Anstieg um 200 BP* – 2 119 – 1 543<br />
Rückgang um 100 BP* 1 060 772<br />
Rückgang um 200 BP*<br />
* Basispunkte<br />
2 119 1 543<br />
33
34 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />
Darüber hinaus wenden wir eine Fülle weiterer<br />
Instrumente für die Ermittlung des<br />
potenziellen Marktrisikos an: Neben anderen<br />
Kapitalmarktszenarien analysieren wir<br />
beispielsweise das Kapitalanlageergebnis<br />
zum nächsten Bilanzstichtag unter der Prämisse,<br />
dass sich der Börsenkurs und das<br />
Zinsniveau nicht ändern. Ausgehend von<br />
dem bei der VICTORIA <strong>Leben</strong> bestehenden<br />
positiven Bewertungssaldo aus stillen<br />
Reserven und Lasten sind daraus für den<br />
Bestand und die Verpflichtungen gegenüber<br />
unseren <strong>Versicherung</strong>snehmern – bezogen<br />
auf den nächsten Bilanzstichtag – keine<br />
Gefährdungen zu erkennen. Bezogen auf<br />
den Risikogehalt des gesamten Anlagenbestandes<br />
sind bei den risikobehafteten<br />
Anlagen Absicherungen in Abhängigkeit<br />
von der Risikotragfähigkeit der Gesellschaft<br />
notwendig und vorgesehen. Im Bereich der<br />
Aktienanlagen eignen sich dafür optionale<br />
Absicherungen sowie Termingeschäfte.<br />
Zur Eingrenzung von Marktrisiken bei festverzinslichen<br />
Wertpapieren aufgrund von<br />
Zinsänderungen werden gegebenenfalls<br />
Zinsswaps oder ähnliche Finanzinstrumente<br />
eingesetzt. Ein Rückgang der Börsenkurse<br />
würde uns aufgrund der getroffenen Maßnahmen<br />
nur begrenzt treffen.<br />
Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet<br />
gemäß den aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften<br />
– betragen 1048 Mio. €,<br />
die notwendigen Eigenmittel 827 Mio. €.<br />
Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen<br />
erhöhen zusätzlich den vorhandenen<br />
Sicherheitsstandard zur Abdeckung potenzieller<br />
Risiken.<br />
Bonitätsrisiken<br />
Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr,<br />
dass Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen<br />
nicht nachkommen. Die Kreditbeurteilung<br />
der jeweiligen Einzelanlage hat für<br />
Bonitätsrisiken beim Management festverzinslicher<br />
Wertpapierbestände zentrale<br />
Bedeutung. Unser Wertpapierbestand<br />
zeichnet sich dadurch aus, dass der Großteil<br />
der Kapitalanlagen aus Papieren von<br />
Emittenten mit hervorragender Bonität<br />
besteht. Bei den Rentenbeständen wiesen<br />
zum Ende des Geschäftsjahres 99,2 (97,3) %<br />
der Anlagen ein Rating mindestens der dritthöchsten<br />
Kategorie »strong« aus. Dies entspricht<br />
vergleichsweise einer Ratingkategorie<br />
von »A« gemäß Standard & Poor’s. Die<br />
Diversifizierung der Kapitalanlagen in der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> sehen wir als ausreichend<br />
an.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Es muss sichergestellt sein, dass wir jederzeit<br />
in der Lage sind, unseren Zahlungsverpflichtungen<br />
nachzukommen. Dies wird<br />
durch unsere Liquiditätsplanung gewährleistet.<br />
Darüber hinaus haben wir – wie<br />
beschrieben – unsere Aktivitäten im Asset<br />
Liability Management nochmals verstärkt.<br />
Operationale Risiken<br />
Die Verantwortung zur Steuerung unserer<br />
operationalen Risiken liegt primär bei<br />
unseren operativen Einheiten. Dies soll<br />
störungsfreie Arbeitsabläufe und Kommunikationswege<br />
im Innen- und Außendienst<br />
sicherstellen.<br />
Auf allen Ebenen existieren strenge Regelungen<br />
hinsichtlich der Vollmachten und<br />
Berechtigungen. Das grundsätzlich durchgängige<br />
Prinzip der Funktionstrennung<br />
reduziert die Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
von dolosen Handlungen. Darüber hinaus<br />
werden die als wesentlich klassifizierten<br />
Prozessrisiken in regelmäßigen Abständen<br />
von der Revision zusätzlich geprüft.<br />
Vertriebsrisiken begegnen wir mit einem<br />
Bündel analysierender und qualitätssichernder<br />
Maßnahmen, vor allem mit<br />
Zeichnungsrichtlinien. Um Mängel und<br />
Fehler in den operativen Prozessen auszuschließen,<br />
aktualisieren wir regelmäßig die<br />
Arbeitsanweisungen und qualifizieren<br />
unsere Mitarbeiter.<br />
Aufgrund der hohen Durchdringung der<br />
Geschäftsprozesse mit IT-Systemen sind<br />
unsere Gesellschaften zahlreichen operationalen<br />
Risiken ausgesetzt. Darunter fallen<br />
insbesondere Betriebsstörungen und -unterbrechungen,<br />
Datenverlust sowie externe<br />
Angriffe auf unsere Systeme. Diesen Risiken<br />
begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrungen,<br />
Notfallplanungen, Backup-<br />
Lösungen und Zugangskontrollen.
Sonstige Risiken<br />
Veränderungen in den gesetzlichen und<br />
aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />
können eine erhebliche Bedeutung für die<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> haben. Deshalb unterliegen<br />
all diese Entwicklungen einer ständigen<br />
Beobachtung. Den Risiken begegnen wir<br />
darüber hinaus durch aktive Mitarbeit in<br />
Verbänden und Gremien.<br />
In der <strong>Leben</strong>sversicherung gilt dies insbesondere<br />
für Risiken, die sich für unsere<br />
Gesellschaft aus einer möglichen nachgelagerten<br />
Besteuerung der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
auf der Ebene der <strong>Versicherung</strong>snehmer ab<br />
dem Jahr 2005 ergeben können. Gegebenenfalls<br />
werden neue marktfähige <strong>Leben</strong>sversicherungsprodukte<br />
zu entwickeln sein.<br />
Darüber hinaus stellt die Veränderung der<br />
Bedeckungsvorschriften (Novellierung des<br />
<strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetzes) ein Risiko<br />
für die VICTORIA <strong>Leben</strong> dar, da voraussichtlich<br />
zusätzliche deckungsstockfähige Kapitalanlagen<br />
ab dem Jahr 2008 erforderlich<br />
werden könnten.<br />
Erfassung und Steuerung<br />
neuer Risiken<br />
Das Risikomanagementsystem unserer<br />
Gesellschaft beinhaltet die regelmäßige<br />
Berichterstattung über die jeweils durchgeführten<br />
Aktivitäten und Vorsorgemaßnahmen<br />
zur Risikobeherrschung und deren<br />
Ergebnisse. Ein im gesamten Unternehmen<br />
sichergestelltes Ad-hoc-Berichtsverfahren<br />
löst im Fall von besonderen Risikoentwicklungen,<br />
signifikanten Veränderungen des<br />
Jahresergebnisses, dolosen Handlungen<br />
und Ereignissen von besonderem öffentlichen<br />
Interesse entsprechende Berichts-,<br />
Prüf- und Bewertungsmechanismen aus.<br />
Zusammenfassende Darstellung<br />
der Risikolage<br />
Das Jahr <strong>2003</strong> hat das Risikomanagement<br />
erneut vor große Herausforderungen<br />
gestellt. Die nunmehr im dritten Jahr in<br />
Folge außerordentlich starken Schwankungen<br />
der Kapitalmärkte haben die Risikolage<br />
erheblich bestimmt und das Kapitalanlageergebnis<br />
negativ beeinflusst.<br />
Zusammenfassend stellen wir fest, dass<br />
wir mit den implementierten Instrumenten<br />
und Analysemethoden über ein flexibles<br />
und umfassendes System verfügen, das<br />
auf der Basis dezentralisierter Risikoverantwortlichkeiten<br />
im Sinne eines effizienten<br />
Risikomanagements den Erfordernissen der<br />
Identifikation, Analyse, Bewertung und<br />
Beeinflussung der Risiken gerecht wird. Der<br />
Bestand der Gesellschaft und die Interessen<br />
der <strong>Versicherung</strong>snehmer waren zu keinem<br />
Zeitpunkt gefährdet. Darüber hinaus<br />
sind uns derzeit keine Entwicklungen<br />
bekannt, die eine solche Bestandsgefährdung<br />
herbeiführen bzw. die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
nachhaltig negativ beeinflussen könnten.<br />
35
36<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Zusammenarbeit im Konzernverbund<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> ist ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe, der Nr. 2<br />
unter den deutschen Erstversicherern.<br />
ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe – starke<br />
Marken mit hoher Vertriebskraft<br />
Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe setzt auf<br />
starke Marken mit hoher Vertriebskraft und<br />
vielfältigen Vertriebswegen. In Deutschland<br />
vertrauen 17 Millionen Kunden den Gesellschaften<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe –<br />
vor allem VICTORIA, Hamburg-Mannheimer,<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung, D.A.S.<br />
und KarstadtQuelle <strong>Versicherung</strong>en. Im<br />
Rahmen einer Single-Back-Office-Strategie<br />
werden gleichzeitig sinnvolle Integrationsmöglichkeiten<br />
genutzt, um Synergien zu<br />
realisieren und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
aller operativen ERGO-Gesellschaften weiter<br />
zu verbessern.<br />
Die VICTORIA- und D.A.S.-Gesellschaften bilden<br />
die VICTORIA-Gruppe. Deren wichtigste<br />
Gesellschaften sind neben der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>: VICTORIA <strong>Versicherung</strong><br />
<strong>AG</strong>, VICTORIA Krankenversicherung <strong>AG</strong><br />
(an der zu 51% die DKV Deutsche Krankenversicherung<br />
<strong>AG</strong> beteiligt ist), VICTORIA<br />
Pensionskasse <strong>AG</strong> sowie D.A.S. Deutscher<br />
Automobil Schutz Allgemeine Rechtsschutz-<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>, D.A.S. Deutscher Automobil<br />
Schutz <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> und D.A.S.<br />
International Rückversicherungs- und<br />
Beteiligungs-<strong>AG</strong> mit ihren Auslandsgesellschaften.<br />
Die Übersicht über die wesentlichen Tochter-<br />
und Beteiligungsgesellschaften der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> befindet sich auf Seite 81.<br />
Zum 1. Januar <strong>2003</strong> sind die Tochterunternehmen<br />
der ERGO International <strong>AG</strong>, die<br />
ERGO Europa Beteiligungsgesellschaft <strong>AG</strong><br />
und die VICTORIA International <strong>AG</strong> für<br />
Beteiligungen, auf die ERGO International<br />
verschmolzen worden. Die VICTORIA International<br />
hatte als Auslandsholding Beteiligungen<br />
an <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften in<br />
Österreich, den Niederlanden, Portugal,<br />
Spanien, Griechenland, der Tschechischen<br />
Republik, der Slowakischen Republik und in<br />
Ungarn. Die ERGO Europa besaß hauptsächlich<br />
Gesellschaften in Polen, dem Baltikum<br />
und Russland. Außer den Auslandsgesellschaften<br />
der DKV und der D.A.S. Rechtsschutz<br />
vereint die ERGO International somit<br />
alle Auslandsgesellschaften der ERGO<br />
<strong>Versicherung</strong>sgruppe unter sich.<br />
Beherrschungs- und<br />
Gewinnabführungsvertrag mit ERGO<br />
Im Jahr 2001 hat die VICTORIA <strong>Leben</strong> mit<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> einen<br />
Beherrschungs- und einen Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen. Dies stärkt<br />
die Konzernbeziehungen und erlaubt es, das<br />
Integrations- und Synergiepotenzial der<br />
ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe ebenso wie<br />
steuerliche Möglichkeiten besser zu nutzen.<br />
Darüber hinaus bestehen auch weitere<br />
Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge<br />
zwischen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> und einer Vielzahl inländischer<br />
Tochtergesellschaften.
Zusammenarbeit innerhalb<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
In den Bereichen Allgemeine Verwaltung,<br />
Betriebsorganisation, Gehaltsabrechnung,<br />
Kostenrechnung, Cashmanagement, Marketing<br />
und Zentraler Einkauf sowie Teilbereichen<br />
des Rechts sind Mitarbeiter der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> auch für die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> tätig. Umgekehrt arbeiten<br />
in den Bereichen Rechnungswesen und<br />
Steuern sowie in Ausschnitten der Bereiche<br />
Recht und Finanzen ERGO-Mitarbeiter für<br />
die VICTORIA <strong>Leben</strong>. Die Abrechnung dieser<br />
und der sonstigen zwischen den ERGO-<br />
Gesellschaften anfallenden Dienstleistungen<br />
ist in entsprechenden Verträgen bzw. in<br />
dem Rahmenvertrag über Dienstleistungen<br />
zwischen den Gesellschaften der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
geregelt. Zugleich vermietet<br />
die VICTORIA <strong>Leben</strong> Büroräume auch<br />
an die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> sowie<br />
an andere ERGO-Gesellschaften.<br />
Die Vorsorge <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, die zu<br />
100% der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />
gehört, betreut im Rahmen eines Funktionsausgliederungsvertrags<br />
die fondsgebundenen<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungen der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>. Daneben werden von unserer Gesellschaft<br />
für die Vorsorge <strong>Leben</strong> spezielle<br />
Fondspolicen vertrieben.<br />
Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat die Verwaltung<br />
ihrer Vermögensanlagen zum größten Teil<br />
auf die ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement<br />
GmbH und ihre Tochtergesellschaft<br />
übertragen. Die strategischen Anlageentscheidungen<br />
werden in enger Abstimmung<br />
mit der ME<strong>AG</strong> und der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> von der VICTORIA <strong>Leben</strong> getroffen.<br />
Die ebenfalls zum Segment Finanzdienstleistung<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
gehörende ERGO Trust übernimmt für die<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> das Beteiligungscontrolling<br />
bestimmter inländischer und ausländischer<br />
Kapitalanlagen. Mitarbeiter der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> wiederum erbringen im Personalbereich<br />
Dienstleistungen für die ME<strong>AG</strong><br />
MUNICH ERGO AssetManagement sowie für<br />
ERGO Trust. Zudem wird ERGO Trust durch<br />
Mitarbeiter der VICTORIA <strong>Leben</strong> in den<br />
Bereichen Allgemeine Verwaltung, Betriebsorganisation,<br />
Zentraler Einkauf, Kostenrechnung<br />
und Cashmanagement unterstützt.<br />
Die ITERGO Informationstechnologie GmbH,<br />
in der die ERGO-Gesellschaften ihre Kompetenzen<br />
im Bereich Informationstechnologie<br />
(IT) bündeln, erfüllt und erbringt auch für<br />
die VICTORIA <strong>Leben</strong> vielfältige IT-Funktionen<br />
sowie Dienstleistungen; hier sind insbesondere<br />
die Bereiche Beratung, Planung,<br />
Realisierung, Betrieb und Betreuung von<br />
Anwendungen, Infrastruktur und Service zu<br />
nennen. Mitarbeiter der VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
sind für ITERGO vor allem in den Bereichen<br />
Personalwesen, Finanzen, Betriebsorganisation<br />
und Recht tätig.<br />
In einigen Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
besteht zum Teil Personalunion<br />
in Aufsichtsräten und Vorständen.<br />
Zusammenarbeit innerhalb<br />
der VICTORIA-Gruppe<br />
Innerhalb der VICTORIA-Gruppe sind Mitarbeiter<br />
besonders in den folgenden Bereichen<br />
gesellschaftsübergreifend tätig: Vertrieb,<br />
Controlling, Teilbereichen des Rechts,<br />
Betriebsorganisation sowie Personalwesen<br />
und Marketing. Grundlage dieser engen<br />
Zusammenarbeit sind diverse Dienstleistungsverträge.<br />
Die haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiter<br />
des selbstständigen Außendienstes<br />
haben Agenturverträge mit der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong> und der VICTORIA <strong>Versicherung</strong>. Krankenversicherungen<br />
vermitteln sie nur für<br />
die VICTORIA Kranken. Außerdem vertreibt<br />
der VICTORIA-Außendienst Bausparverträge<br />
für die VEREINSBANK VICTORIA Bauspar <strong>AG</strong>,<br />
ein Gemeinschaftsunternehmen mit der<br />
HypoVereinsbank. Investmentanteile an<br />
Publikumsfonds werden für die ME<strong>AG</strong><br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH vermittelt.<br />
Der gemeinsame Außendienst der D.A.S.-<br />
Gesellschaften arbeitet auch für die<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong>. Umgekehrt vermitteln die<br />
Außendienstpartner der VICTORIA-Gesellschaften<br />
Rechtsschutz- bzw. Verkehrs-Service-<strong>Versicherung</strong>en<br />
für die D.A.S. Rechtsschutz.<br />
Die VICTORIA <strong>Leben</strong> unterhält Rückversicherungsbeziehungen<br />
mit der VICTORIA<br />
<strong>Versicherung</strong> und der Hamburg-Mannheimer<br />
<strong>Versicherung</strong>. Von VICTORIA- und<br />
D.A.S.-Gesellschaften werden Büroräume<br />
gemietet.<br />
37
38<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Ausblick auf 2004<br />
Leicht verbesserte Aussichten der <strong>Leben</strong>sversicherung für 2004: Wirtschaftliche Erholung und<br />
steigender privater Vorsorgebedarf aufgrund von Einschnitten bei der gesetzlichen Rente bieten<br />
positivere Rahmenbedingungen als <strong>2003</strong>. VICTORIA <strong>Leben</strong> mit guten Geschäftsmöglichkeiten.<br />
Weltweite Konjunkturbesserung<br />
in Sicht<br />
Die weltweite Konjunkturerholung dürfte<br />
sich im Jahr 2004 zunächst weiter fortsetzen.<br />
Im Euroraum tragen dazu auch geplante<br />
Struktur- und Steuerreformen in einigen<br />
Ländern – unter anderem in Deutschland –<br />
bei. Die Wachstumsrate im Euroraum wird<br />
2004 aber dennoch erneut hinter der der<br />
USA zurückbleiben.<br />
Deutschland dürfte auch 2004 innerhalb<br />
Europas nur unterdurchschnittlich wachsen,<br />
sodass von der konjunkturellen Entwicklung<br />
kaum Impulse für die <strong>Versicherung</strong>snachfrage<br />
in Deutschland ausgehen dürften.<br />
Dagegen begünstigen der anhaltend<br />
steigende Bedarf an Eigenvorsorge sowie<br />
die demographischen Veränderungen weiter<br />
die Aussichten der Personenversicherung in<br />
Deutschland.<br />
Risikofaktoren für die Weltwirtschaft in<br />
2004 bleiben geopolitische Unsicherheiten<br />
und hierbei insbesondere die Gefahr möglicher<br />
erneuter massiver Terroranschläge.<br />
Hinzu kommt das Risiko einer im Jahresverlauf<br />
wieder nachlassenden wirtschaftlichen<br />
Dynamik in den USA mit möglichen negativen<br />
konjunkturellen Auswirkungen auch auf<br />
andere Teile der Welt. Im Euro-Währungsgebiet,<br />
insbesondere in Deutschland,<br />
könnte eine weitere Euro-Aufwertung die<br />
Exportdynamik belasten und damit das<br />
Wachstum beeinträchtigen.<br />
In diesem makroökonomischen Umfeld<br />
erwarten wir eine zunächst weiter freundliche<br />
Entwicklung auf den internationalen<br />
Kapitalmärkten. Im Jahresverlauf droht<br />
jedoch eine Abschwächung, falls sich die<br />
realwirtschaftliche Dynamik in den USA als<br />
nicht nachhaltig herausstellen sollte.<br />
Aussichten<br />
für <strong>Leben</strong>sversicherung positiv<br />
Grundsätzlich positiv wird sich der weiterhin<br />
steigende Bedarf an eigenverantwortlicher<br />
Altersvorsorge auswirken. Die<br />
Mischung aus Absicherung wesentlicher<br />
<strong>Leben</strong>srisiken (Tod, Langlebigkeit, Invalidität),<br />
garantierter Verzinsung und zusätzlicher<br />
Überschussbeteiligung wird von vielen<br />
Anlegern vor allem mit Blick auf eine langfristige<br />
und sichere Altersvorsorge ohne<br />
echte Alternative gesehen.<br />
Die Bundesregierung plant zum 1. Januar<br />
2005 eine Verschärfung der steuerlichen<br />
Rahmenbedingungen für <strong>Leben</strong>sversicherungen.<br />
Nach unserer Einschätzung sollte<br />
die <strong>Leben</strong>sversicherung als populärstes<br />
Produkt der privaten Altersvorsorge in das<br />
Konzept einer eigenverantwortlichen und
kapitalgedeckten Altersvorsorge integriert<br />
sein; eine Besteuerung der kapitalbildenden<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungen würde genau<br />
dies konterkarieren. <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />
sind das einzige Vorsorgeprodukt, das biometrische<br />
Risiken wie Tod, Berufsunfähigkeit<br />
oder Langlebigkeit abdecken kann –<br />
bei gleichzeitig hoher Sicherheit. Dies sind<br />
nach unserer Einschätzung überzeugende<br />
Argumente gegen die Besteuerungspläne<br />
der Bundesregierung.<br />
Gute Perspektiven<br />
für VICTORIA im Vorsorgemarkt<br />
Von der immer wichtiger werdenden Eigenvorsorge<br />
der Bürger für das Alter wird<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> auch 2004 profitieren.<br />
Unsere gute Positionierung in der privaten<br />
und betrieblichen Altersversorgung eröffnet<br />
uns weitere Geschäftsmöglichkeiten.<br />
Vor allem im Bereich der betrieblichen<br />
Altersversorgung verfügen wir über eine<br />
hervorragende Ausgangsposition. Unseren<br />
Kunden können wir flexible und umfassende<br />
Versorgungslösungen anbieten. Mit der<br />
VICTORIA Pensionskasse bieten wir zudem<br />
die Möglichkeit, diesen besonders attraktiven<br />
Durchführungsweg zu nutzen. Zu unserem<br />
Gesamtkonzept gehören auch die Beratungsgesellschaft<br />
ERGO People & Pensions<br />
GmbH (EPP) und die Kapitalanlagegesellschaft<br />
ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement<br />
GmbH. Unsere Position als einer der<br />
führenden Anbieter betrieblicher Altersversorgung<br />
wollen wir weiter ausbauen.<br />
Rechnungszins ab 2004: 2,75%<br />
Der Rechnungszins, mit dem deutsche<br />
<strong>Leben</strong>sversicherer bei der Berechnung der<br />
Deckungsrückstellung ihre Leistungsverpflichtungen<br />
abzinsen dürfen, ist durch die<br />
Deckungsrückstellungsverordnung begrenzt.<br />
Seit Juli 2000 durfte dieser Zinssatz höchstens<br />
3,25% betragen. Er wurde so festgelegt,<br />
dass er 60% des zehnjährigen Durchschnitts<br />
der Umlaufrendite öffentlicher<br />
Anleihen nicht übersteigt. Wegen der<br />
anhaltend niedrigen Kapitalmarktzinsen<br />
sieht der Gesetzgeber vor, dass vom 1.Januar<br />
2004 an der Rechnungszins höchstens<br />
2,75% betragen darf. Von der Senkung<br />
sind nur die Verträge betroffen, die ab<br />
dem Stichtag abgeschlossen werden. Für<br />
bestehende <strong>Versicherung</strong>en bleibt der bei<br />
Vertragsabschluss gültige Rechnungszins<br />
grundsätzlich unverändert.<br />
Unsere Tarifpalette haben wir zum 1. Januar<br />
2004 entsprechend umgestellt.<br />
Erweiterung der Produktpalette um<br />
fondsgebundene Absicherungskonzepte<br />
Im Versorgungsgeschäft zur Absicherung<br />
von biometrischen Risiken (Tod, Invalidität,<br />
Langlebigkeit) sind wir bestens positioniert.<br />
2004 erweitern wir unsere Produktpalette<br />
um weitere Versorgungslösungen, die den<br />
persönlichen Risikoneigungen und Renditeerwartungen<br />
unserer Kunden noch stärker<br />
Rechnung tragen sollen. Unseren Kunden<br />
bieten wir dann neue Rentenversicherungen<br />
in unterschiedlichen Ausprägungen an:<br />
39
40<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Ausblick auf 2004<br />
� classic: Diese Variante betrifft konventionelle<br />
Rentenversicherungen mit<br />
umfangreichen Garantieleistungen.<br />
� dual: Hierunter fallen Rentenversicherungen<br />
mit einem garantierten Mindestkapital<br />
zum Rentenbeginn, dessen Höhe<br />
zwischen 50% und 100% der eingezahlten<br />
Beiträge frei wählbar ist. Die nicht<br />
für Garantien benötigten Mittel werden<br />
in Fonds angelegt. Damit werden garantierte<br />
Leistungen mit möglichen Renditechancen<br />
des Kapitalmarktes verknüpft.<br />
� invest: Diese reinen fondsgebundenen<br />
Rentenversicherungen sind besonders<br />
für Kunden geeignet, die unter Beachtung<br />
der Risiken einer Fondsanlage die<br />
vollen Renditechancen des Kapitalmarktes<br />
nutzen wollen.<br />
Mit diesen vollwertigen Versorgungskonzepten<br />
sind eine Fülle von zusätzlichen<br />
Optionen verbunden: Die Bandbreite reicht<br />
von Zusatzabsicherungen, wie Hinterbliebenen-<br />
und Berufsunfähigkeitsschutz, bis zur<br />
Flexibilität bei der Auszahlung, der Wahl<br />
des Rentenbeginns sowie der Fondsanlage.<br />
Anpassungsmöglichkeiten runden das<br />
Angebot ab. In den Ausprägungen »classic«<br />
und »dual« wird auch unsere FörderRente<br />
als zertifiziertes Altersvorsorgeprodukt<br />
angeboten.<br />
Mit unserem neuen, breiten Angebotsspektrum<br />
für fondsgebundene Absicherungskonzepte<br />
wollen wir uns ein Geschäftsfeld<br />
weiter erschließen, das im Gesamtmarkt<br />
schon eine beachtliche Bedeutung hat. Von<br />
dem zu erwartenden weiteren Aufschwung<br />
dieser Produkte wollen wir profitieren.<br />
Weiterführung der eingeleiteten<br />
Maßnahmen und konsequente Nutzung<br />
der sich bietenden Chancen in allen<br />
Vertriebswegen<br />
In 2004 stehen die konsequente Weiterführung<br />
und der Ausbau der im Jahr <strong>2003</strong><br />
eingeführten strategischen Maßnahmen im<br />
Fokus.<br />
Unseren Bezirksdirektoren im Ausschließlichkeitsvertrieb<br />
werden Instrumente zur<br />
Erfolgsmessung des eingeführten Führungsmodells<br />
an die Hand gegeben, um die sich<br />
noch bietenden Potenziale zu identifizieren<br />
sowie weitere Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung<br />
abzuleiten. Damit werden<br />
wir eine weitere signifikante Steigerung<br />
der Vertriebskraft erzielen. Mit unserer<br />
Ausschließlichkeitsorganisation, unserem<br />
Makler-, Banken- und Partnervertriebsweg<br />
sind wir – trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />
– bestens aufgestellt, um die<br />
sich bietenden Chancen in 2004 zu nutzen.<br />
Weitere IT-Integration<br />
wird vorangetrieben<br />
Um das Ziel der konzernweit einheitlichen<br />
IT-Plattform für alle Gesellschaften zu erreichen<br />
und die Zukunftsvorhaben innerhalb<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe voranzutreiben,<br />
werden nach den Arbeiten bei der<br />
VICTORIA und der Hamburg-Mannheimer<br />
nun die D.A.S. und die DKV auf die gemeinsame<br />
Anwendungslandschaft migriert.
Neben dem bereits <strong>2003</strong> begonnenen Ausbau<br />
der Systeme für die D.A.S. schließt sich<br />
ab Ende Januar 2004 die Testphase mit<br />
intensiver Schulung der Mitarbeiter an. Im<br />
August 2004 werden die Daten der D.A.S.<br />
Rechtsschutz auf die ERGO-Anwendungslandschaft<br />
migriert. Des Weiteren wird<br />
Anfang 2004 mit der Implementierungsplanung<br />
für die Systeme der DKV begonnen.<br />
Mit dem Projekt ALPIN (Anwendungslandschaft<br />
Leistung prozessorientiert und innovativ)<br />
wurde <strong>2003</strong> von der DKV und der<br />
VICTORIA Kranken zudem ein gemeinsames<br />
Großprojekt aufgesetzt, welches die Realisierung<br />
eines modernen, leistungsfähigen<br />
einheitlichen IT-Systems für die Leistungsbearbeitung<br />
der beiden Krankenversicherer<br />
zum Ziel hat und Konvergenzschritte in diesem<br />
Bereich vorzieht. ALPIN wird Bestandteil<br />
der gemeinsamen ERGO-Anwendungslandschaft<br />
sein.<br />
Unsere Kapitalanlagepolitik<br />
im Jahr 2004<br />
Es wird erwartet, dass die Kapitalmärkte<br />
auf die gesamtwirtschaftliche Situation im<br />
Jahr 2004 mit Zinssteigerungen reagieren.<br />
Darüber hinaus wird angenommen, dass<br />
sich die im Frühjahr <strong>2003</strong> begonnene Erholung<br />
an den Aktienmärkten weiter fortsetzen<br />
wird, sofern nicht unvorhersehbare<br />
Einflussfaktoren das Anlageklima erneut<br />
belasten.<br />
Wir werden die Chancen sich besser entwickelnder<br />
Aktienmärkte im Rahmen unserer<br />
Aktienquote nutzen können. Einen erwarteten<br />
Zinsanstieg und die Auswirkungen<br />
auf die Marktwerte unserer Bestände sehen<br />
wir gelassen, da die Abstimmung eines<br />
Großteils der Rentenbestände auf die Fälligkeiten<br />
unserer versicherungstechnischen<br />
Verpflichtungen aus einer Asset-Liability-<br />
Sichtweise eine weitgehende Immunisierung<br />
der Zinsträger bezüglich erwarteter<br />
Zinssteigerungen zur Folge hat. Bei der<br />
Neuanlage werden wir nur in solche Rentenbestände<br />
wie beispielsweise Namenspapiere<br />
investieren, die nicht unmittelbar<br />
einem Abschreibungsrisiko unterliegen.<br />
Die Reservesituation des Unternehmens<br />
kann vor dem Hintergrund derartiger Marktszenarien<br />
aber eher in einem längeren<br />
Zeitabschnitt verbessert werden.<br />
Im Immobilienbereich werden wir weniger<br />
Neukäufe, sondern vielmehr rendite- und<br />
substanzsichernde Umschichtungsmaßnahmen<br />
vornehmen. Dabei werden wir die veränderten<br />
Bedingungen an den Immobilienmärkten<br />
im Auge behalten und darauf<br />
achten, dass die Erträge der Immobilienanlagen<br />
in einem angemessenen Verhältnis<br />
zum investierten Kapital stehen. Dabei<br />
setzen wir weiterhin lokale Schwerpunkte<br />
im europäischen Ausland.<br />
Unser Risikomanagement werden wir durch<br />
zusätzliche Steuerungsinstrumente weiter<br />
verfeinern. Dabei wollen wir ganz bewusst<br />
die Chancen der Kapitalmärkte nutzen. Wir<br />
erwarten für das Jahr 2004 eine deutliche<br />
Verbesserung unseres Kapitalanlageergebnisses.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
Der Vorstand<br />
41
42<br />
JUBILÄUM<br />
von oben:<br />
Horst Döring, Vorstandsvorsitzender<br />
der VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
Dr. Lothar Meyer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der VICTORIA-Gesellschaften<br />
Dr. Otto Graf Lambsdorff, ehemaliges<br />
Vorstandsmitglied und langjähriges<br />
Aufsichtsratsmitglied der VICTORIA<br />
Dr. Bernd Michaels, Präsident<br />
des Gesamtverbands der Deutschen<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
Wir sichern Zukunft.<br />
Seit 150 Jahren.<br />
Am 26. September 1853 unterschrieb der<br />
preußische König Friedrich Wilhelm IV. die<br />
Konzessionsurkunde der VICTORIA – damals<br />
noch firmiert als Allgemeine Eisenbahn-<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft in Berlin. Seitdem<br />
sind 150 Jahre vergangen. 150 Jahre<br />
erfolgreiche Unternehmensgeschichte mit<br />
Produktinnovationsfreude und erfolgreichem<br />
unternehmerischen Handeln zum Wohle der<br />
Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre.<br />
Otto Crelinger gründete in Berlin die AllgemeineEisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft.<br />
Zunächst wurde ausschließlich rund<br />
um das neue Transportmittel Eisenbahn<br />
<strong>Versicherung</strong>sschutz angeboten. Somit war<br />
der Firmenname gleichzeitig auch Geschäftsidee.<br />
1875 wurde der Name in VICTORIA zu<br />
Berlin, Allgemeine <strong>Versicherung</strong>s-Actien-<br />
Gesellschaft geändert. Die Aufnahme<br />
der <strong>Leben</strong>sversicherung führte zu einem<br />
rasanten Wachstum der Gesellschaft. Die<br />
VICTORIA war bereits nach 50 Jahren eine<br />
der größten <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />
in Deutschland.<br />
Bis zu ihrem 100-jährigen Bestehen 1953<br />
überstand die VICTORIA zwei Weltkriege,<br />
eine verheerende Inflationszeit mit dem<br />
Höhepunkt im Jahr 1923 und die Währungsreform<br />
von 1948. Sie verlor jeweils fast ihr<br />
gesamtes Vermögen, aber nicht ihren Aufbauwillen.<br />
In den Folgejahren der Nachkriegszeit<br />
bestätigte sich der VICTORIA-Leitspruch<br />
wieder: »Geh in die Welt und sprich<br />
mit jedem.« Heute bildet die VICTORIA einen<br />
wichtigen Teil der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
und blickt zuversichtlich in die Zukunft.<br />
150 Jahre VICTORIA waren gute Gründe,<br />
angemessen und würdig zu feiern. Der Festakt<br />
fand am 26. September <strong>2003</strong> in der Düsseldorfer<br />
Tonhalle statt. Über 1700 Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft, Kultur sowie Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Außenund<br />
Innendienstes feierten in stilvoller<br />
Umgebung und gedachten der Unternehmensgeschichte<br />
und der Zukunft.<br />
Horst Döring, Vorstandsvorsitzender der<br />
VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>, begrüßte die<br />
Gäste und führte mit Stolz in die Unternehmensgeschichte<br />
ein: »Nur wenige Unternehmen<br />
haben die Kraft, die Veränderungen<br />
und auch die Stürme einer so langen Zeitstrecke<br />
zu überstehen und an einem 150. Geburtstag<br />
auf eine so lange Unternehmensgeschichte<br />
zurückzublicken, die zugleich zu<br />
einer Erfolgsgeschichte geworden ist.«<br />
Dr. Lothar Meyer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der VICTORIA-Gesellschaften, führte in<br />
seiner Rede die Erfolge der VICTORIA auf<br />
die großen Unternehmenspersönlichkeiten,<br />
die hervorragenden Mitarbeiter, auf die<br />
Vertriebsstrukturen und auf das besondere<br />
»VICTORIA-Wirgefühl« der Belegschaft zurück.<br />
Dr. Bernd Michaels, Präsident des Gesamtverbands<br />
der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft,<br />
hob in seinem Vortrag »Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
– Spiegel gesellschaftlicher<br />
Veränderungen?« die besondere Rolle der<br />
VICTORIA in der deutschen Assekuranz hervor.<br />
Dr. Otto Graf Lambsdorff, ehemaliges Vorstandsmitglied<br />
und langjähriges Aufsichtsratsmitglied<br />
der VICTORIA, betonte in seinem<br />
Festvortrag »Mehr <strong>Versicherung</strong> in der<br />
Sozialversicherung« die Eigenvorsorge des<br />
Einzelnen.<br />
1853<br />
15O<br />
2OO3<br />
JAHRE<br />
VICTORIA<br />
Auch außerhalb Düsseldorfs feierten auf<br />
den Verwaltungsstellen <strong>Victoria</strong>nerinnen<br />
und <strong>Victoria</strong>ner 150 Jahre VICTORIA in zahlreichen<br />
Betriebsfesten.<br />
Eine umfassende Chronik »Im Zug der Zeiten«<br />
von Arno Surminski erschien zum Jubiläum.<br />
Die VICTORIA-Geschichte wurde umfangreich<br />
dargestellt und eingebettet in die<br />
deutsche Geschichte. Zahlreiche Fotos und<br />
Grafiken sowie Anhänge runden dieses Kompendium<br />
der Unternehmensgeschichte ab.
Fotos:<br />
Christoph Bünten, VICTORIA-Archiv<br />
1853: Königliche Konzessionierung am 26. September<br />
1903: Erstes VICTORIA-Angebots- und Tarif-Handbuch<br />
1953: 100-Jahr-Feier im Berliner Gloria-Palast<br />
1990: Anzeigenkampagne nach dem Fall der Mauer<br />
1998: Erster Handelstag der ERGO-Aktie am 2. Februar<br />
<strong>2003</strong>: Gäste und Gastgeber auf der Jubiläumsfeier<br />
<strong>2003</strong>: Festakt am 26. September in Düsseldorf<br />
Impressionen von der 150-Jahr-Feier<br />
am 26. September <strong>2003</strong> in der Tonhalle<br />
43
44 UMWELT<br />
EMAS-Registrierungsurkunde<br />
Betriebliches Umweltmanagement der VICTORIA<br />
Das bereits seit über anderthalb Jahrzehnten<br />
von der VICTORIA konsequent betriebene<br />
Engagement für den Umweltschutz<br />
haben wir trotz schwieriger wirtschaftlicher<br />
Bedingungen auch im Jahr <strong>2003</strong> verlässlich<br />
fortgeführt.<br />
Den im Mai 1998 erstmalig vom VICTORIA-<br />
Vorstand schriftlich verfassten Umweltleitlinien<br />
entsprechend, setzen wir uns für<br />
eine umweltschonende und nachhaltige<br />
Entwicklung ein.<br />
Das Umweltmanagementsystem<br />
nach EMAS<br />
Das von der VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong> im<br />
Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Umweltbundesamt und dem Bundesumwelt-<br />
ministerium eingeführte Umweltmanagementsystem<br />
wurde bereits 1998 von externen,<br />
unabhängigen Umweltgutachtern nach<br />
den strengen Anforderungen der EG-Umwelt-<br />
Audit-Verordnung (EMAS) geprüft. Damit<br />
war die VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong> das<br />
Der Geltungsbereich unseres Umweltmanagementsystems erstreckt sich jetzt am Standort Düsseldorf auf die<br />
VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>, die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und die VICTORIA Krankenversicherung <strong>AG</strong>.<br />
erste <strong>Versicherung</strong>sunternehmen Europas,<br />
welches gemäß EMAS validiert wurde und<br />
berechtigt ist, das EMAS-Gütesiegel zu<br />
tragen.<br />
In <strong>2003</strong> konnten wir den Umweltgutachtern,<br />
ebenso wie in den Vorjahren, die Übereinstimmung<br />
unseres Umweltmanagementsystems<br />
mit den Anforderungen der EG-<br />
Umwelt-Audit-Verordnung und der weltweit<br />
gültigen Norm für Umweltmanagementsysteme<br />
DIN EN ISO 14001 darlegen.
Betriebsökologie<br />
Wenngleich die Umwelteinwirkungen, die<br />
an unseren Unternehmensstandorten aus<br />
dem Geschäftsbetrieb resultieren, im Vergleich<br />
zu den Umwelteinwirkungen manch<br />
anderer Branche eher gering sind, betreiben<br />
wir betriebsökologische Maßnahmen, um<br />
einen langfristig positiven Beitrag für unsere<br />
Umwelt zu generieren. So ermitteln und<br />
bewerten wir die Daten zum Verbrauch von<br />
Ressourcen und Energie für unsere Verwaltungsstandorte<br />
und leiten daraus Umweltmaßnahmen<br />
ab, die systematisch und konsequent<br />
verfolgt werden.<br />
Aufgrund der positiven Erfahrungen und der<br />
erzielten Energieeinsparungen durch den<br />
Einsatz modernster Gebäudeleittechnik im<br />
Erweiterungsbau der Hauptverwaltung in<br />
Düsseldorf setzen wir diese Technik seit<br />
<strong>2003</strong> auch im Bestandsbau der Hauptverwaltung<br />
ein. Über die daraus zukünftig<br />
resultierende zusätzliche Verbesserung<br />
der Energieeffizienz werden wir Sie gerne<br />
weiter informieren.<br />
Produktökologie<br />
Produktökologie bedeutet für uns, die<br />
ökologischen Bestandteile und Wirkungen<br />
unserer <strong>Versicherung</strong>sprodukte zu untersuchen<br />
und bei der Ausgestaltung unserer<br />
Produkte und Dienstleistungen zu berücksichtigen.<br />
Sie erfolgt in einem Rahmen, der<br />
durch die <strong>Versicherung</strong>sbedürfnisse und<br />
den Nutzen der Kunden, die Anforderungen<br />
unserer Geschäftspartner sowie die Geschäftsziele<br />
der VICTORIA vorgegeben ist.<br />
Beratung und Information der <strong>Versicherung</strong>skunden<br />
dienen einer systematischen<br />
Schadenvorbeugung. Ebenso werden durch<br />
die grundsätzliche Bereitschaft der VICTORIA<br />
zur Deckung von Risiken in innovativen<br />
Technologiebereichen ökonomische mit<br />
ökologischen Interessen verbunden und<br />
gemeinsam mit den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />
ein positiver Effekt für den Umweltschutz<br />
erzielt.<br />
Umweltkommunikation<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Innen- und Außendienst, unsere Kunden,<br />
Aktionäre, Lieferanten und die weitere<br />
Öffentlichkeit informieren wir bereits seit<br />
1997 regelmäßig über unsere Umweltaktivitäten,<br />
um unsere Erfahrungen im Umweltschutz<br />
weiterzutragen und eine nachhaltige<br />
Entwicklung sowie umweltschonendes<br />
Wirtschaften zu fördern.<br />
Die Umweltziele und -maßnahmen, den<br />
Umsetzungsstand des Umweltprogramms,<br />
unsere Erfolge und Ziele haben wir<br />
für Sie in der aktuellen Umwelterklärung<br />
zusammengefasst, die im Internet unter<br />
»www.victoria.de« abrufbar ist.<br />
Für weitergehende Auskünfte oder Fragen<br />
stehen wir Ihnen unter den nachfolgend<br />
aufgeführten Kontakten selbstverständlich<br />
gerne zur Verfügung. Sie können die<br />
Koordinationsstelle Umweltschutz direkt<br />
über Telefon 0211/477-34 22 oder per Fax<br />
0211/477-35 25 erreichen, oder mailen Sie<br />
an umweltinfo@victoria.de.<br />
45
Übersichten zum Lagebericht<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> betriebene <strong>Versicherung</strong>sarten<br />
Einzelversicherung<br />
Kapitallebensversicherung<br />
Vermögensbildungsversicherung<br />
Risikolebensversicherung<br />
Renten- und Pensionsversicherung<br />
Pflegerentenversicherung<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
Fondsgebundene <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
Kollektivversicherung<br />
Kapitallebensversicherung<br />
Risikolebensversicherung<br />
Bauspar-Risikolebensversicherung<br />
Restschuldversicherung<br />
Renten- und Pensionsversicherung<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
Fondsgebundene <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
Zusatzversicherung<br />
Unfall-Zusatzversicherung<br />
Berufs-/Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
Todesfall-Zusatzversicherung<br />
Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
47
48<br />
Übersichten zum Lagebericht<br />
A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Leben</strong>sversicherungen 1 ) im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres<br />
Gesamtes selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft Einzelversicherungen<br />
Kapitalversicherungen<br />
(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />
ohne Risiko-<br />
(nur Haupt- (nur Haupt- versicherungen und sonstige<br />
versicherungen) (Haupt- und Zusatzversicherungen) versicherungen) <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
Lfd. Beitrag bzw. 12fache Lfd. Beitrag<br />
Anzahl der für ein Jahr Einmalbeitrag Jahresrente Anzahl der für ein Jahr<br />
<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />
zum Kurswert vom 31. 12. 2002 1 888 029 57 874 425 3 ) 1 147 905<br />
zum Kurswert vom 31. 12. <strong>2003</strong> 2 723 118 1 888 029 – 57 874 364 3 ) 1 433 423 1 147 905<br />
II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />
1. Neuzugang<br />
a) eingelöste <strong>Versicherung</strong>sscheine 279 941 173 776 461 363 6 121 829 3 ) 52 313 54 183<br />
b) Erhöhungen der <strong>Versicherung</strong>ssummen<br />
(ohne Pos. 2) – 102 676 92 560 1 977 610 3 ) – 58 405<br />
2. Erhöhungen der <strong>Versicherung</strong>ssummen<br />
durch Überschussanteile – – – 216 607 3 ) – –<br />
3. Übriger Zugang 10 081 4 518 – 265 481 3 ) 4 370 2 237<br />
4. Gesamter Zugang 290 022 280 970 553 923 8 581 527 3 ) 56 683 114 825<br />
III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />
1. Tod, Heirat, Berufsunfähigkeit (Invalidität) 23 846 6 681 – 174 549 3 ) 19 370 4 447<br />
2. Ablauf der <strong>Versicherung</strong>/Beitragszahlung 88 756 101 271 – 2 679 958 2 ) 57 909 71 244<br />
3. Rückkauf und Umwandlung in<br />
beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en 97 612 93 622 – 2 544 386 3 ) 45 458 49 839<br />
4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 12 676 14 806 – 491 409 3 ) 5 939 5 685<br />
5. Übriger Abgang 9 174 5 151 – 193 061 3 ) 1 394 1 370<br />
6. Gesamter Abgang 232 064 221 531 – 6 083 363 3 ) 130 070 132 585<br />
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 2 781 076 1 947 468 – 60 372 528 3 ) 1 360 036 1 130 145<br />
1 ) Bei Konsortialverträgen sind die Anzahl der <strong>Versicherung</strong>sverhältnisse, der Beitrag und die <strong>Versicherung</strong>ssumme anteilig angegeben.<br />
2 ) Davon entfallen 1343 Millionen € auf Risikoversicherungen.
Einzelversicherungen Einzelversicherungen Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />
Rentenversicherungen<br />
(einschl. Berufsunfähigkeitsund<br />
Pflegerentenversicherungen)<br />
ohne sonstige Sonstige<br />
Risikoversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />
Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag<br />
Anzahl der für ein Jahr Anzahl der für ein Jahr Anzahl der für ein Jahr Anzahl der für ein Jahr<br />
<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />
37 047 491 834 5 273 205 970<br />
76 077 37 047 643 290 491 834 4 395 5 273 565 933 205 970<br />
13 420 8 258 63 709 76 825 78 71 150 421 34 439<br />
– 1 391 – 25 095 – 90 – 17 695<br />
– – – – – – – –<br />
– – 193 35 – – 5 518 2 246<br />
13 420 9 649 63 902 101 955 78 161 155 939 54 380<br />
128 79 1 497 1 753 8 8 2 843 394<br />
3 134 1 378 4 076 22 850 – 126 23 637 5 673<br />
452 1 973 19 920 29 082 346 941 31 436 11 787<br />
2 697 1 260 3 806 3 974 – – 234 3 887<br />
– – 36 335 – – 7 744 3 446<br />
6 411 4 690 29 335 57 994 354 1 075 65 894 25 187<br />
83 086 42 006 677 857 535 795 4 119 4 359 655 978 235 163<br />
49
50<br />
Übersichten zum Lagebericht<br />
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Leben</strong>sversicherungen 1 ) (ohne Zusatzversicherungen)<br />
1 ) Bei Konsortialverträgen sind die Anzahl der <strong>Versicherung</strong>sverhältnisse, der Beitrag und die <strong>Versicherung</strong>ssumme anteilig angegeben.<br />
Gesamtes selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft Einzelversicherungen<br />
Kapitalversicherungen<br />
(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)<br />
ohne Risikoversicherungen<br />
und sonstige<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungen<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme Anzahl Versichebzw.<br />
12fache Jahresrente der Versiche- rungssumme<br />
Anzahl der <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € rungen in Tsd. €<br />
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 2 723 118 57 874 364 1 433 423 29 915 543<br />
davon beitragsfrei 833 313 12 202 523 396 917 4 965 091<br />
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 2 781 076 60 372 528 1 360 036 29 335 837<br />
davon beitragsfrei 924 364 13 560 789 380 368 4 855 166<br />
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen 1 )<br />
Zusatzversicherungen insgesamt Unfall-<br />
Zusatzversicherungen<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme Versichebzw.<br />
12fache Jahresrente Anzahl der rungssumme<br />
Anzahl der <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1 170 105 41 240 708 533 014 7 925 981<br />
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1 205 290 45 937 388 480 467 7 520 444<br />
D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />
1. <strong>Versicherung</strong>ssumme am Anfang des<br />
Geschäftsjahres 2 900 942<br />
2. <strong>Versicherung</strong>ssumme am Ende des<br />
Geschäftsjahres 2 012 199<br />
E. Beitragssumme des Neuzugangs (gesamtes <strong>Leben</strong>sversicherungsgeschäft) 5 430 446<br />
in Tsd. €
Einzelversicherungen Einzelversicherungen Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />
Rentenversicherungen<br />
(einschl. Berufsunfähigkeitsund<br />
Pflegerentenversicherungen)<br />
ohne sonstige Sonstige<br />
Risikoversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />
Versiche- 12fache<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
bzw. 12fache<br />
Anzahl der rungssumme Anzahl der Jahresrente Anzahl der Anzahl der Jahresrente<br />
<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />
76 077 4 491 115 643 290 11 623 601 4 395 94 252 565 933 11 749 853<br />
8 112 55 584 87 449 2 321 184 45 1 640 340 790 4 859 024<br />
83 086 4 960 745 677 857 12 426 019 4 119 86 862 655 978 13 563 065<br />
10 355 64 640 122 292 2 621 362 264 6 209 411 085 6 013 412<br />
Berufsunfähigkeits- oder Risiko- und Sonstige<br />
Invaliditäts-Zusatzversicherungen Zeitrenten-Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen<br />
Versiche- <strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
rungssumme<br />
12fache bzw. 12fache bzw. 12fache<br />
Anzahl der Jahresrente Anzahl der Jahresrente Anzahl der Jahresrente<br />
<strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. € <strong>Versicherung</strong>en in Tsd. €<br />
526 883 29 202 976 29 893 688 402 80 315 3 423 349<br />
560 280 31 973 317 30 329 741 325 134 214 5 702 302<br />
51
52 JAHRESABSCHLUSS<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Aktivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € € €<br />
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital 15 338 756 15 338 756<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 119 642 385 940<br />
C. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 274 081 106 640 383 769<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 680 561 485 426 476 700<br />
davon: Anteile an einem mit Mehrheit beteiligten Unternehmen<br />
1 122 489 (Vj. 196 536) €<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 335 357 632 338 857 632<br />
3. Beteiligungen 877 295 262 1 384 695 501<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen<br />
ein Beteiligungsverhältnis besteht 1 006 925 081 966 955 194<br />
2 900 139 460 3 116 985 027<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 8 305 754 616 8 621 603 471<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere 1 106 722 560 1 625 764 644<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 2 791 716 663 2 652 481 981<br />
davon: Beteiligungsunternehmen 27 609 762 (Vj. 27 609 762) €<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 3 706 560 124 3 592 642 846<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 4 528 952 268 2 747 128 016<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf <strong>Versicherung</strong>sscheine 273 142 277 270 992 237<br />
d) übrige Ausleihungen 1 670 385 541 703<br />
8 510 325 054 6 611 304 802<br />
Überträge: 20 714 518 893 19 511 154 898<br />
3 174 220 566 3 757 368 796<br />
15 458 398 15 724 696
A. Eigenkapital<br />
Passivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € €<br />
I. Gezeichnetes Kapital 66 467 945 66 467 945<br />
II. Kapitalrücklage 118 261 812 118 261 812<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. gesetzliche Rücklage 766 938 766 938<br />
2. Rücklage für eigene Anteile 1 122 489 196 536<br />
davon: Anteile an einem mit Mehrheit beteiligten Unternehmen<br />
1 122 489 (Vj. 196 536) €<br />
3. andere Gewinnrücklagen 52 022 565 52 948 518<br />
53 911 992 53 911 992<br />
238 641 749 238 641 749<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil 15 000 000 –<br />
C. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 305 565 259 303 878 863<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 31 116 266 1 684<br />
274 448 993 303 877 179<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 20 930 158 158 20 027 807 569<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2 374 060 567 839 878 302<br />
18 556 097 591 19 187 929 267<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
1. Bruttobetrag 115 896 969 112 146 515<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 11 214 652 –<br />
104 682 317 112 146 515<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
Bruttobetrag 1 045 566 645 1 391 379 700<br />
Überträge: 19 980 795 546 20 995 332 661<br />
253 641 749 238 641 749<br />
53
54 JAHRESABSCHLUSS<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Aktivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € € €<br />
Überträge: 15 458 398 15 724 696<br />
3 174 220 566 3 757 368 796<br />
20 714 518 893 19 511 154 898<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 134 000 000 339 750 000<br />
6. Andere Kapitalanlagen 48 271 069 50 424 196<br />
20 896 789 962 19 901 329 094<br />
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />
übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 85 596 007 116 216 863<br />
davon: verbundene Unternehmen 3 622 995 (Vj. 38 979 551) €<br />
24 156 606 535 23 774 914 753<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Inhabern von <strong>Leben</strong>sversicherungspolicen 96 621 894 68 582 560<br />
E. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
a) fällige Ansprüche 73 915 077 69 024 837<br />
b) noch nicht fällige Ansprüche 46 235 670 41 429 561<br />
120 150 747 110 454 398<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 39 098 016 59 059 326<br />
davon:<br />
verbundene Unternehmen 895 871 (Vj. 1 094 221) €<br />
Beteiligungsunternehmen 5 570 136 (Vj. 13 998 838) €<br />
159 248 763 169 513 724<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
davon: verbundene Unternehmen 8 165 (Vj. 762 043) €<br />
19 113 775 103<br />
III. Sonstige Forderungen 156 379 757 177 489 009<br />
davon:<br />
verbundene Unternehmen 58 463 179 (Vj. 64 404 514) €<br />
Beteiligungsunternehmen 481 630 (Vj. 5 025 006) €<br />
315 647 633 347 777 836<br />
Übertrag: 24 584 334 460 24 206 999 845
Passivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € €<br />
Überträge: 253 641 749 238 641 749<br />
19 980 795 546 20 995 332 661<br />
V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 11 189 562 10 593 582<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1 072 239 –<br />
10 117 323 10 593 582<br />
19 990 912 869 21 005 926 243<br />
D. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der <strong>Leben</strong>sversicherung,<br />
soweit das Anlagerisiko von den <strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird<br />
Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 96 621 894 68 582 560<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 9 674 017 –<br />
86 947 877 68 582 560<br />
E. Andere Rückstellungen<br />
I. Steuerrückstellungen 11 141 691 4 542 000<br />
II. Sonstige Rückstellungen 91 488 980 75 025 982<br />
102 630 671 79 567 982<br />
F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2 427 137 741 839 879 986<br />
davon: verbundene Unternehmen 2 321 107 974 (Vj. 739 890 050) €<br />
G. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 2 294 415 163 2 340 752 250<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 22 277 203 18 330 802<br />
davon:<br />
verbundene Unternehmen 1024 354 (Vj. 84 111) €<br />
2 316 692 366 2 359 083 052<br />
Überträge: 2 316 692 366 2 359 083 052<br />
22 861 270 907 22 232 598 520<br />
55
56<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Aktivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € €<br />
Übertrag: 24 584 334 460 24206 999 845<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 5 591 040 5 712 727<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 48 390 867 81 727 518<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 281 111 344 224 714 073<br />
335 093 251 312 154 318<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 215 349 785 243 808 518<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 229 858 631 12 461 777<br />
445 208 416 256 270 295<br />
Summe der Aktiva 25 364 636 127 24775 424 458
Passivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € €<br />
Überträge: 22 861 270 907 22 232 598 520<br />
2 316 692 366 2 359 083 052<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 7 407 566 1 004 122<br />
davon: verbundene Unternehmen 6 132 502 (Vj. 497 921) €<br />
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 8 586 635<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 138 567 729 159 809 277<br />
davon:<br />
aus Steuern 6 762 657 (Vj. 6 573 985) €<br />
im Rahmen der sozialen Sicherheit 7 972 527 (Vj. 8 033 149) €<br />
verbundene Unternehmen 27 703 452 (Vj. 52 303 083) €<br />
Beteiligungsunternehmen 151160 (Vj. 116 322)<br />
2 462 667 661 2 528 483 086<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten 40 697 559 14 342 852<br />
Summe der Passiva 25 364 636 127 24 775 424 458<br />
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz<br />
unter dem Posten B. II. und dem Posten C. der<br />
Passiva eingestellte Deckungsrückstellung<br />
unter Beachtung des § 341f HGB sowie der<br />
aufgrund des § 65 Abs. 1 V<strong>AG</strong> erlassenen<br />
Rechtsverordnungen berechnet worden ist;<br />
für den Altbestand im Sinne des § 11c V<strong>AG</strong><br />
und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten<br />
Durchführungsgesetzes/EWG zum V<strong>AG</strong> ist die<br />
Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am<br />
7. August <strong>2003</strong> genehmigten Geschäftsplan<br />
berechnet worden.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
Der Verantwortliche Aktuar<br />
Claßen<br />
Hiermit bescheinige ich entsprechend § 73<br />
V<strong>AG</strong>, dass die im Deckungsstockverzeichnis<br />
aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen<br />
und aufsichtsbehördlichen Anforderungen<br />
gemäß angelegt und vorschriftsmäßig<br />
sichergestellt sind.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
Der Treuhänder<br />
Dr. Wildhagen<br />
57
58 JAHRESABSCHLUSS<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Posten<br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € €<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 2 516 166 041 2 417 963 681<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 412 751 304 188 644 676<br />
2 103 414 737 2 229 319 005<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge – 1 686 767 – 18 106 124<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an<br />
den Bruttobeitragsüberträgen 31 114 700 – 316<br />
29 427 933 – 18 106 440<br />
2 132 842 670 2 211 212 565<br />
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 106 535 270 206 474 906<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 40 553 836 77 526 499<br />
davon: aus verbundenen Unternehmen 15 313 950 (Vj. 9 409 683) €<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
davon: aus verbundenen Unternehmen 13 473 817 (Vj. 16 238 677) €<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 55 023 057 73 163 514<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 1 214 738 091 1 042 399 774<br />
1 269 761 148 1 115 563 288<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 11 724 177 6 465 987<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1 051 896 642 785 027 131<br />
2 373 935 803 1 984 582 905<br />
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 10 406 055 93 842<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 100 527 607 5 819 419<br />
6. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag 2 046 609 179 1 733 258 152<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 322 882 355 89 451 912<br />
1 723 726 824 1 643 806 240<br />
Übertrag: 1 723 726 824 1 643 806 240
Posten<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € €<br />
Übertrag: 1 723 726 824 1 643 806 240<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
Bruttobetrag 3 750 454 6 993 260<br />
1 727 477 278 1 650 799 500<br />
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen (– = Aufwand)<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
aa) Bruttobetrag – 962 128 327 –1227053775<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 88 085 535 116 606 187<br />
– 874 042 792 –1110 447588<br />
b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen<br />
aa) Bruttobetrag – 522 000 –129 813<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 12 881 –<br />
– 509 119 –129 813<br />
– 874 551 911 –1110 577 401<br />
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung – 165 241 894<br />
9. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene Rechnung<br />
a) Abschlussaufwendungen 290 831 226 301 068 994<br />
b) Verwaltungsaufwendungen 82 310 693 83 387 273<br />
373 141 919 384 456 267<br />
c) davon ab:<br />
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />
aus dem in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 47 724 836 11 968 624<br />
325 417 083 372 487 643<br />
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />
und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 49 562 577 54 657 259<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 1 408 374 087 77 135 246<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 251 702 204 647 161 263<br />
d) Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil 15 000 000 –<br />
1 724 638 868 778 953 768
Posten<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € €<br />
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 729 29 805 168<br />
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 256 204 830 215 643 248<br />
13. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung – 184 043 294 84 675 015<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Sonstige Erträge 465 118 158 173 970 041<br />
2. Sonstige Aufwendungen 264 642 052 228 384 750<br />
200 476 106 – 54 414 709<br />
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 16 432 812 30 260 306<br />
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
des berichtenden Unternehmens 11 904 403 9 722 249<br />
5. Sonstige Steuern<br />
a) des berichtenden Unternehmens 4 475 998 3 363 014<br />
b) Organschaftsumlage 52 411 – 21 493<br />
4 528 409 3 341 521<br />
16 432 812 13 063 770<br />
6. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-<br />
oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne – 7 000 000<br />
7. Jahresüberschuss – 10 196 536<br />
8. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
in die Rücklage für eigene Anteile – 196 536<br />
in andere Gewinnrücklagen – 10 000 000<br />
– 10 196 536<br />
9. Bilanzgewinn – –<br />
59
60 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Allgemeines<br />
Die Bilanz wurde unter Berücksichtigung<br />
der vollständigen Verwendung des Jahresergebnisses<br />
aufgestellt (§ 268 Abs. 1 HGB).<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände<br />
erfolgte mit den Anschaffungskosten<br />
abzüglich planmäßiger<br />
Abschreibungen entsprechend der<br />
betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.<br />
Kapitalanlagen<br />
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten wurden zu Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten, vermindert um die<br />
steuerlich zulässigen Abschreibungen,<br />
gegebenenfalls unter Berücksichtigung von<br />
beizulegenden niedrigeren Wertansätzen,<br />
ausgewiesen.<br />
Die Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und die Beteiligungen wurden mit den<br />
Anschaffungskosten bzw. mit den ihnen<br />
beizulegenden niedrigeren Wertansätzen<br />
bewertet. Dabei wurden die im Rahmen des<br />
langfristigen Incentive-Plans erworbenen<br />
Aktien wie Umlaufvermögen bewertet.<br />
Der Bilanzwert der Personengesellschaften<br />
errechnet sich aus unseren Einzahlungen<br />
und den anteiligen Bruttoergebnissen<br />
abzüglich der Rückflüsse und der steuerlich<br />
zulässigen Abschreibungen.<br />
Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />
und Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht, wurden<br />
entsprechend ihrer Zugehörigkeit wie<br />
Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
sowie sonstige Ausleihungen bewertet.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere, Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere sowie andere Kapitalanlagen<br />
wurden zu Anschaffungskosten angesetzt.<br />
Die wie Umlaufvermögen gehaltenen Wert-<br />
papiere wurden mit einem niedrigeren Börsenkurs<br />
oder entsprechenden Renditekurs<br />
bewertet. Soweit die Wertpapiere wie Anlagevermögen<br />
geführt werden, wurde das<br />
Aufgreifkriterium für die Durchführung einer<br />
Abschreibung bei voraussichtlich dauerhafter<br />
Wertminderung im Einklang mit den Auslegungen<br />
des <strong>Versicherung</strong>sfachausschusses<br />
(IDW) wie folgt festgelegt: Bei Aktien<br />
erfolgte eine Abschreibung, sofern der Zeitwert<br />
in den dem Bilanzstichtag vorangehenden<br />
sechs Monaten dauerhaft mehr als 20%<br />
unter dem Buchwert lag; abgeschrieben<br />
wurde im Rahmen der Analystenmethode auf<br />
den beizulegenden Wert als durchschnittlichen<br />
Prognosewert unabhängiger Investmenthäuser.<br />
Bei Investmentanteilen, deren<br />
Zeitwert zum Bilanzstichtag unterhalb des<br />
Buchwertes lag, wurde grundsätzlich der<br />
Zeitwert angesetzt. Ansonsten erfolgte bei<br />
Anteilen an Spezialfonds, sofern der Buchwert<br />
den Zeitwert überstieg, eine Abschreibung<br />
auf den beizulegenden Wert auf der<br />
Basis der im Fonds enthaltenen Anteile.<br />
Dem Wertaufholungsgebot wurde Rechnung<br />
getragen.<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
sowie sonstige Ausleihungen<br />
sind grundsätzlich zum Nennwert<br />
abzüglich geleisteter Tilgungen angesetzt<br />
worden, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />
vorzunehmen waren. Ausleihungen,<br />
bei denen die Zinsen planmäßig zugerechnet<br />
wurden, sind mit den Anschaffungskosten<br />
bewertet. Agio- und Disagiobeträge<br />
wurden durch aktive und passive Rechnungsabgrenzung<br />
auf die Laufzeit verteilt.<br />
Swaps wurden grundsätzlich zusammen mit<br />
den zugrunde liegenden Kapitalanlagen als<br />
Bewertungseinheiten bilanziert.<br />
Die Einlagen bei Kreditinstituten sowie<br />
die Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />
übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
sind mit Nominalbeträgen angesetzt<br />
worden.<br />
Die Kapitalanlagen für Rechnung und<br />
Risiko von Inhabern von <strong>Leben</strong>sversiche-<br />
rungspolicen wurden mit dem Zeitwert<br />
bilanziert.<br />
Zeitwertermittlung<br />
Bei der Ermittlung der Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
wurden für den Grundbesitz die<br />
Ertragswertmethode nach der Wertermittlungsverordnung<br />
angewandt oder, soweit<br />
das Bauvorhaben noch nicht abgeschlossen<br />
ist, die Herstellungs- oder Anschaffungskosten<br />
angesetzt. Die Bewertung erfolgte<br />
für jedes Grundstück einzeln, im Geschäftsjahr<br />
wurde der gesamte Bestand neu bewertet.<br />
Der Wert der Beteiligungen wurde nach<br />
einem Ertragswertverfahren, mit dem Börsenkurs<br />
zum Bilanzstichtag, nach der so<br />
genannten Equity-Methode oder aufgrund<br />
des zeitnahen Erwerbs mit den Anschaffungskosten<br />
festgestellt. Aktien und Investmentanteile<br />
wurden – wie auch die festverzinslichen<br />
Wertpapiere – mithilfe der Börsenkurse<br />
zum Jahresende <strong>2003</strong> bewertet.<br />
Die Zeitwerte der Ausleihungen sind auf<br />
der Grundlage der Zins-Struktur-Kurve<br />
ermittelt.<br />
Forderungen<br />
Die Forderungen wurden mit dem Nennbetrag<br />
abzüglich geleisteter Tilgungen<br />
bewertet. Die Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
sind zum Nennwert abzüglich der erforderlichen<br />
Einzelwertberichtigungen und der<br />
Abschläge für das allgemeine Kreditrisiko<br />
angesetzt worden.<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die unter den Sachanlagen ausgewiesenen<br />
Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
sind zu den Anschaffungskosten,<br />
vermindert um die zulässigen<br />
Abschreibungen, bewertet worden. Die<br />
im Geschäftsjahr angeschafften geringwertigen<br />
Wirtschaftsgüter haben wir voll<br />
abgeschrieben.
Beitragsüberträge<br />
Für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
wurden die Beitragsüberträge<br />
einzelvertraglich unter Berücksichtigung<br />
der Jahrestage der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />
berechnet; die steuerlichen<br />
Bestimmungen wurden beachtet.<br />
Für das in Rückdeckung übernommene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft richteten sich die<br />
Beitragsüberträge nach den Angaben der<br />
Vorversicherer.<br />
Die Anteile der Rückversicherer an den<br />
Beitragsüberträgen für die selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>en wurden<br />
gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt.<br />
Deckungsrückstellung<br />
Für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
wurde die Deckungsrückstellung<br />
nach den handels- und aufsichtsrechtlichen<br />
Vorschriften einzelvertraglich unter<br />
Berücksichtigung der genauen Jahrestage<br />
der <strong>Versicherung</strong>sverträge mit impliziter<br />
Berücksichtigung der künftigen Kosten<br />
berechnet. Dabei kam mit Ausnahme der<br />
fondsgebundenen <strong>Leben</strong>sversicherung die<br />
prospektive Methode zur Anwendung. Für<br />
<strong>Versicherung</strong>en des Altbestandes im Sinne<br />
von § 11c V<strong>AG</strong> und Artikel 16 § 2 Satz 2 des<br />
Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum<br />
V<strong>AG</strong> ist die Deckungsrückstellung nach den<br />
geltenden Geschäftsplänen berechnet. Dies<br />
galt in gleicher Weise für <strong>Versicherung</strong>en<br />
des Zwischenbestandes im Sinne von § 7<br />
Absatz 1 der Verordnung über die Mindestbeitragsrückerstattung<br />
in der <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
(ZRQuotenV). Für beitragsfreie<br />
<strong>Versicherung</strong>en und <strong>Versicherung</strong>en mit<br />
abgekürzter Beitragszahlungsdauer wurde<br />
zusätzlich eine Verwaltungskostenrückstellung<br />
für beitragsfreie Zeiten gebildet.<br />
Die Deckungsrückstellung der fondsgebundenen<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungen errechnete<br />
sich nach der retrospektiven Methode aus<br />
den vorhandenen Anteileinheiten der einzelnen<br />
<strong>Versicherung</strong>en, die am Bilanzstichtag<br />
zum Zeitwert bewertet wurden.<br />
Die einmaligen Abschlussaufwendungen<br />
beitragspflichtiger <strong>Versicherung</strong>en wurden<br />
unter Beachtung der handels- und aufsichts-<br />
rechtlichen Vorschriften durch Zillmerung<br />
der Deckungsrückstellung berücksichtigt.<br />
Die Zillmersätze betrugen in der Regel bei<br />
den ab 1995 eingeführten Einzel-Kapitalund<br />
Rentenversicherungen 40‰ der Beitragssumme,<br />
bei den übrigen Einzel-Kapitalversicherungen<br />
35‰ der <strong>Versicherung</strong>ssumme,<br />
bei den ab 1991 gültigen Einzel-<br />
Rentenversicherungen 35% der Jahresrente<br />
zuzüglich 24,5% einer mitversicherten Hinterbliebenenrente<br />
sowie bei den von 1957<br />
bis 1990 gültigen Tarifen 30% der Jahresrente<br />
zuzüglich 10% einer mitversicherten<br />
Witwenrente. Für Kollektivversicherungen<br />
fanden geringere Zillmersätze Anwendung.<br />
Sie lagen im Allgemeinen unter der Hälfte<br />
der vergleichbaren Sätze für Einzelversicherungen.<br />
Bei Tarifen, die eine Verteilung der<br />
Abschlussvergütungen über die Laufzeit des<br />
Vertrages vorsehen, wurde die Deckungsrückstellung<br />
nicht gezillmert.<br />
Die bei der Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
verwendeten Rechnungsgrundlagen<br />
sind nachfolgend für den überwiegenden<br />
Teil des <strong>Versicherung</strong>sbestandes, und zwar<br />
für rund 99% der Gesamtdeckungsrückstellung,<br />
aufgeführt.<br />
Sterbe- bzw. Rechnungszins Anteil an der<br />
Invalidisierungstafel Gesamtdeckungsrückstellung<br />
Kapitallebensversicherungen Sterbetafeln DAV 1994 T 4,0% 9%<br />
Männer und Frauen 3,25% 2%<br />
Sterbetafeln 1986 Männer und Frauen 3,5% 28%<br />
Sterbetafel ADSt 1960/62 (Männer) modifiziert 3,0% 18%<br />
Sterbetafel ADSt 1924/26 (Männer) 3,0% 2%<br />
Rentenversicherungen Sterbetafeln DAV 1994 R 4,0% 10%<br />
Männer und Frauen mit Altersverschiebungen 3,25% 6%<br />
Sterbetafeln 1987 R 4,0% 11%<br />
Männer und Frauen mit Altersverschiebungen<br />
Sterbetafeln ADSt 1949/51 4,0% 11%<br />
Männer und Frauen mit Altersverschiebungen<br />
61
62 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Sterbe- bzw. Rechnungszins Anteil an der<br />
Invalidisierungstafel Gesamtdeckungsrückstellung<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen Tafeln DAV 1997 I, RI, TI 4,0% unter 1%<br />
Sterbetafeln DAV 1994 T 3,25% unter 1%<br />
Männer und Frauen<br />
Zur Berücksichtigung der gestiegenen <strong>Leben</strong>serwartung<br />
wurden bei Renten- und<br />
Pensionsversicherungen zusätzlich zu der<br />
mit den Rechnungsgrundlagen der Beitragskalkulation<br />
ermittelten Deckungsrückstellung<br />
weitere Beträge der Deckungsrückstellung<br />
zugeführt. Hierbei finden die<br />
Sterbetafeln für Rentenversicherungen<br />
DAV 1994 R mit Altersverschiebungen und<br />
bei den Renten- und Pensionsversicherungen,<br />
denen die Sterbetafeln 1987 R und<br />
ADSt 1949/51 zugrunde liegen, zusätzlich<br />
ein Rechnungszins von 4% Anwendung.<br />
Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
für selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
und Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherungen, denen nicht die<br />
Verbandstafeln 1990 4,0% unter 1%<br />
Sterbetafeln DAV 1994 T<br />
Männer und Frauen<br />
Invalidisierungswahrscheinlichkeiten 3,0% 1%<br />
elf amerikanischer Gesellschaften<br />
Sterbetafel ADSt 1924/26 (Männer) und<br />
Sterbetafel ADSt 1960/62 (Männer)<br />
modifiziert<br />
neuen Tafeln DAV 1997 I, RI und TI zugrunde<br />
liegen, erfolgte eine Vergleichsrechnung<br />
unter Verwendung eben dieser Tafeln mit<br />
einem Rechnungszins von 4%. Bei Teilbeständen,<br />
bei denen sich hiernach ein<br />
Anpassungsbedarf der Deckungsrückstellung<br />
ergab, erfolgte eine entsprechende<br />
Auffüllung.<br />
Die Deckungsrückstellung der zugeteilten<br />
Bonusse bzw. Anlageversicherungen und<br />
Zusatzrenten aus der Überschussbeteiligung<br />
wurde nach denselben Grundlagen<br />
berechnet wie die Deckungsrückstellung<br />
der zugehörigen <strong>Versicherung</strong>.<br />
Die Deckungsrückstellung jeder <strong>Versicherung</strong><br />
wurde mindestens in Höhe des jeweiligen<br />
garantierten Rückkaufswertes angesetzt.<br />
Soweit die Deckungsrückstellung<br />
durch Zillmerung negativ geworden wäre,<br />
wurde sie entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften<br />
auf null angehoben.<br />
Diese Auffüllungsbeträge wurden als Forderungen<br />
gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />
aktiviert. Bei Vermögensbildungsversicherungen<br />
sowie <strong>Versicherung</strong>en des<br />
Altbestandes wurden dagegen die Unterschiedsbeträge<br />
zwischen der gesetzlich<br />
geforderten bzw. geschäftsplanmäßigen<br />
und der uneingeschränkt gezillmerten<br />
Deckungsrückstellung aktiviert. Bei den<br />
FörderRenten wurde generell keine Aktivierung<br />
vorgenommen.<br />
Für in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>en<br />
wurden die Rechnungsgrundlagen<br />
der Erstversicherung beibehalten. Für in<br />
Rückdeckung übernommene und die daraus<br />
weiter rückgedeckten <strong>Versicherung</strong>en<br />
richtete sich die Deckungsrückstellung<br />
nach den Angaben der Vorversicherer.
Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle war nur für selbst<br />
abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en erforderlich.<br />
Sie wurde durch Einzelfeststellung<br />
ermittelt und enthält auch die Regulierungsaufwendungen<br />
in der steuerlich zulässigen<br />
Höhe. Für <strong>Versicherung</strong>sfälle, die erst nach<br />
dem Ende des Geschäftsjahres gemeldet<br />
werden, ist die Rückstellung in Höhe des<br />
riskierten Kapitals unter Berücksichtigung<br />
der mutmaßlichen Inanspruchnahme gebildet<br />
worden.<br />
Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung<br />
Der innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
für die Schlussgewinnanteile<br />
zu Kapital- und Rentenversicherungen zu<br />
bildende Schlussüberschussanteilfonds wird<br />
nach den handelsrechtlichen Vorschriften<br />
unter Berücksichtigung der Fälligkeitszeitpunkte<br />
des Schlussgewinnanteils grundsätzlich<br />
als Deckungsrückstellung einer beitragsfreien<br />
<strong>Versicherung</strong> für die im Berechnungszeitpunkt<br />
erreichte Anwartschaft errechnet.<br />
Die Berechnung erfolgte einzelvertraglich<br />
nach der prospektiven Methode unter der<br />
Annahme einer linear steigenden Anwartschaft<br />
auf Schlussgewinnanteil. Der verwendete<br />
Zinsfuß beträgt 5,1%. Die zur<br />
Anwendung kommenden Sterbewahrscheinlichkeiten<br />
entsprechen den Beobachtungen<br />
in unserem <strong>Versicherung</strong>sbestand. Stornowahrscheinlichkeiten<br />
wurden nicht explizit<br />
eingerechnet, sondern durch einen Zuschlag<br />
in Höhe von bis zu 2% zum Rechnungszinsfuß<br />
berücksichtigt.<br />
Bei den Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen,<br />
denen nicht die DAV-Tafeln 1997 I<br />
zugrunde liegen, erfolgte die Berechnung<br />
des Schlussüberschussanteilfonds nach<br />
denselben Grundsätzen wie bei den Kapitalversicherungen.<br />
Die Annahmen über die<br />
Ausscheidewahrscheinlichkeiten entsprechen<br />
den Beobachtungen in unserem <strong>Versicherung</strong>sbestand.<br />
Für die sonstigen Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
wurde<br />
bei der Berechnung des Schlussüberschussanteilfonds<br />
die Höhe der im Berechnungszeitpunkt<br />
erreichten Anwartschaft auf<br />
Schlussgewinnanteil zugrunde gelegt.<br />
Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
Die sonstigen versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen haben wir gemäß dem voraussichtlichen<br />
zukünftigen Bedarf gebildet;<br />
sie waren nur für das selbst abgeschlossene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft erforderlich.<br />
Konsortialgeschäft<br />
Bei Konsortialverträgen, zu denen uns die<br />
Bilanzangaben der führenden Versicherer<br />
nicht rechtzeitig vorlagen, wurden die entsprechenden<br />
Positionen durch geeignete<br />
Schätzverfahren ermittelt.<br />
Andere Rückstellungen<br />
Für die im Rahmen der Altersteilzeitvereinbarung<br />
zu erwartenden Verpflichtungen<br />
wurden nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen Rückstellungen für Aufstockungsbeträge<br />
und Erfüllungsrückstände in<br />
Höhe ihres Barwertes gebildet. Der Rechnungszins<br />
beträgt 5,5%. Bestehende sowie<br />
zukünftige wahrscheinliche Teilzeitvereinbarungen<br />
wurden hierbei berücksichtigt. Die<br />
Rückstellung für Vorruhestandsleistungen<br />
wurde in Höhe des Barwerts der künftig zu<br />
erwartenden Leistungsverpflichtungen mit<br />
6% Rechnungszins bilanziert.<br />
Die Wertansätze der übrigen Rückstellungen<br />
orientieren sich am voraussichtlichen<br />
Bedarf.<br />
Übrige Aktiva und Passiva<br />
Die nicht einzeln erwähnten Forderungen<br />
und Vermögensgegenstände wurden mit den<br />
Anschaffungskosten bzw. dem Nennwert,<br />
erforderlichenfalls gemindert um Wertberichtigungen,<br />
bewertet. Verbindlichkeiten,<br />
die vorstehend nicht gesondert dargestellt<br />
worden sind, wurden in der Regel mit dem<br />
Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Fremdwährungsumrechnung<br />
Die Umrechnung von Fremdwährungen<br />
erfolgte unter Beachtung des Niederstwertprinzips<br />
am Bilanzstichtag grundsätzlich<br />
zum Währungskurs am Buchungstag. Die<br />
Verpflichtungen in ausländischer Währung<br />
wurden möglichst kongruent mit entsprechenden<br />
Aktivwerten bedeckt; Aktiv- und<br />
Passivposten wurden bei der Bewertung<br />
pro Währung als Einheit behandelt.<br />
Bilanzierungsstetigkeit<br />
Die auf den vorgenannten Jahresabschluss<br />
angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
wurden unverändert beibehalten.<br />
63
64 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Bilanz<br />
Aktivseite<br />
Übersicht über die Entwicklung<br />
der Aktivposten<br />
Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung<br />
der immateriellen Vermögensgegenstände<br />
und der Kapitalanlagen.<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Diese Position enthält ausschließlich<br />
entgeltlich erworbene Software und<br />
Lizenzen.<br />
C. Kapitalanlagen<br />
Die Angaben über die Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
befinden sich auf Seite 76.<br />
Wegen der außerplanmäßigen Abschreibungen<br />
wird auf die Erläuterungen zu<br />
den Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
(Seite 74) verwiesen.<br />
C. I. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken<br />
Der Bilanzwert der im Rahmen der<br />
Geschäftstätigkeit der Gesellschaft<br />
überwiegend eigengenutzten Grundstücke<br />
und Bauten beläuft sich auf 1159<br />
(2734) Tsd. €. Unter Einbeziehung verbundener<br />
Unternehmen beträgt der Bilanzwert<br />
4 375 (10598) Tsd. €.<br />
Entwicklung der Aktivposten B., C. I. bis III. im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> Bilanzwerte<br />
Vorjahr<br />
Tsd. €<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 386<br />
C. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 640 384<br />
C. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 426 477<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 338 858<br />
3. Beteiligungen 1 384 695<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 966 955<br />
5. Summe C. II. 3 116 985<br />
C. III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 8 621 603<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1 625 765<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 2 652 482<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 3 592 643<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 2 747 128<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf <strong>Versicherung</strong>sscheine 270 992<br />
d) übrige Ausleihungen 542<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 339 750<br />
6. Andere Kapitalanlagen 50 424<br />
7. Summe C. III. 19 901 329<br />
zusammen 23 659 084
C. II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
Die Darstellung der unmittelbaren Anteile<br />
an verbundenen Unternehmen sowie der<br />
Beteiligungen an anderen Unternehmen ist<br />
dem Anhang als Anlage beigefügt.<br />
C. II. 1. Anteile an<br />
verbundenen Unternehmen<br />
Die Vorsorge <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
wurde im Geschäftsjahr an die ERGO<br />
<strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> verkauft.<br />
Bei der VICTORIA Grundstücksverwaltungs-<br />
Gesellschaft wurden Eigenmittel entnommen<br />
und der anteilige Bilanzgewinn<br />
vereinnahmt.<br />
Außerdem haben wir uns im Geschäftsjahr<br />
an drei Beteiligungsgesellschaften und<br />
zwei Immobiliengesellschaften beteiligt.<br />
Die Anteile an einer Immobiliengesellschaft<br />
haben wir verkauft.<br />
Die übrigen Bewegungen resultieren aus<br />
Kapitalerhöhungen sowie Zu- und Rückführung<br />
von Gesellschaftsmitteln.<br />
Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />
veränderungen Geschäftsjahr<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
102 328 40 120<br />
2 784 303 767 65 320 274 081<br />
348 785 64 225 30 475 680 562<br />
3 500 335 358<br />
18 026 – 87 801 397 772 39 853 877 295<br />
– 11 952 605 685 –1 267 552 496 1 006 925<br />
– 11 952 972 496 – 89 068 1 017 993 70 328 2 900 140<br />
– 17 321 2 090 643 87 801 1 239 620 7 372 1 244 724 8 305 754<br />
– 2 449 6 344 011 6 863 883 4 352 1 073 1 106 723<br />
344 813 180 592 24 986 2 791 717<br />
3 140 745 3 026 828 3 706 560<br />
– 24 719 3 955 935 1 267 2 148 716 1 943 4 528 952<br />
92 722 90 572 273 142<br />
1 490 362 1 670<br />
205 750 134 000<br />
3 521 5 674 48 271<br />
– 44 489 15 973 880 89 068 13 761 997 11 724 1 272 726 20 896 789<br />
– 56 441 16 949 262 – 15 084 085 11 724 1 408 414 24 071 130<br />
65
66 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Bilanz<br />
Aktivseite<br />
C. II. 3. Beteiligungen Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat im Berichtsjahr Anteile<br />
an der Bayerische Hypo- und Vereinsbank<br />
an die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />
verkauft. Die Anteile an der VEREINSBANK<br />
VICTORIA Bauspar wurden an eine neu<br />
gegründete Beteiligungsgesellschaft,<br />
an der die VICTORIA <strong>Leben</strong> mit einem<br />
Drittel beteiligt ist, veräußert sowie durch<br />
Sacheinlage übertragen.<br />
C. II. 4. Ausleihungen an Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht<br />
C. III. 6. Andere Kapitalanlagen Unter den anderen Kapitalanlagen werden<br />
nicht börsenfähige Genussscheine sowie<br />
nicht verbriefte Gesellschaftsanteile ausgewiesen.<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />
Risiko von Inhabern von<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungspolicen<br />
Diese Position beinhaltet überwiegend<br />
Ausleihungen an die Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank.<br />
Weiterhin hat sie im Geschäftsjahr Anteile<br />
an einem Pensionsfonds und einer<br />
Vertriebsgesellschaft für Altersvorsorgeprodukte<br />
erworben.<br />
Daneben veränderte sich der Beteiligungsbestand<br />
durch Zukauf von Anteilen und<br />
Zu- und Rückführung von Gesellschaftsmitteln<br />
sowie durch Umbuchungen.<br />
Fonds Anzahl der<br />
Anteileinheiten<br />
ME<strong>AG</strong>-EuroKapital 196 515,40<br />
ME<strong>AG</strong>-EuroRent 48 288,35<br />
ME<strong>AG</strong>-EuroBalance 33 826,79<br />
Einlagen bei Kreditinstituten 1,00<br />
Darüber hinaus sind in dieser Position<br />
vier Spezialfonds enthalten, die einem<br />
Konsortialvertrag zuzuordnen sind, sowie<br />
zwölf weitere Kleinstfondsanteile.
E. I. Forderungen aus dem<br />
selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
E. III. Sonstige Forderungen<br />
Diese Position enthält unter Ziffer 1.a)<br />
Forderungen aus uneingelösten <strong>Versicherung</strong>sscheinen<br />
und Folgebeitragsrechnungen.<br />
Die Forderungen gemäß Ziffer 1.b)<br />
betreffen die noch nicht fälligen Ansprüche<br />
auf Beiträge in Höhe der im Geschäftsjahr<br />
oder in Vorjahren entstandenen rechnungsgemäß<br />
gedeckten, aber noch nicht getilgten<br />
Abschlussaufwendungen bei <strong>Versicherung</strong>en,<br />
deren Deckungsrückstellung durch Zillmerung<br />
negativ oder bei Vermögensbildungsversicherungen<br />
sowie <strong>Versicherung</strong>en<br />
des Altbestandes kleiner als der Rückvergütungswert<br />
geworden wäre.<br />
F. III. Andere Vermögensgegenstände Hierbei handelt es sich fast ausschließlich<br />
um vorausgezahlte und noch zu verrechnende<br />
Zahlungen in Höhe von 277855<br />
(224714) Tsd. €.<br />
G. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Beide Unterpositionen wurden um die<br />
wegen des allgemeinen Kreditrisikos<br />
gebildeten Pauschalwertberichtigungen<br />
gekürzt.<br />
Unter Ziffer 2 sind im Wesentlichen Forderungen<br />
aus dem laufenden Abrechnungsverkehr<br />
mit Maklern und <strong>Versicherung</strong>svermittlern,<br />
Ansprüche aus bevorschussten<br />
Provisionen sowie Forderungen aus dem<br />
Beteiligungsgeschäft enthalten. Für voraussichtlich<br />
nicht einbringliche Teile wurde<br />
eine Pauschalwertberichtigung gebildet.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Forderungen an verbundene Unternehmen 58 463 64 405<br />
Forderungen aus dem Führungsfremdgeschäft 37 851 48 448<br />
Steuererstattungsansprüche 21 344 28 542<br />
Forderungen aus dem Grundstücksbereich 12 140 8 801<br />
fällige Zins- und Mietforderungen 10 658 19 407<br />
Forderungen aus dem Wertpapierbereich 5 705 174<br />
Darlehen und Gehaltsvorschüsse an Mitarbeiter 1 653 1 914<br />
Forderungen an Beteiligungsunternehmen 482 5 025<br />
übrige Forderungen 8 084 773<br />
zusammen 156 380 177 489<br />
Diese Position beinhaltet Agiobeträge<br />
aus Namensschuldverschreibungen und<br />
Schuldscheinforderungen in Höhe von<br />
223043 (11153) Tsd. € sowie abzugrenzende<br />
Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen<br />
in Höhe von 6816 (1309) Tsd. €.<br />
67
68 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Bilanz<br />
Passivseite<br />
A. I. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt<br />
am Bilanzstichtag 66 467 944,56 €. Es ist<br />
eingeteilt in 13 000 auf den Namen lautende<br />
Stückaktien, wovon 9 000 voll eingezahlt<br />
A. III. 2. Rücklage für eigene Anteile Der Rücklage für eigene Anteile wurde<br />
aus den anderen Gewinnrücklagen ein<br />
Betrag von 926 Tsd. € für die im Bestand<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil Der Rücklage gemäß § 6b EStG wurden im<br />
Geschäftsjahr 15000 (–) Tsd. € zugewiesen,<br />
C. I. Beitragsüberträge<br />
C. II. Deckungsrückstellung<br />
Bruttobetrag<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
und 4 000 jeweils zu einem Viertel eingezahlt<br />
sind. Auf eine Stückaktie entfällt ein<br />
anteiliger Betrag am Grundkapital von<br />
5112,92 €.<br />
befindlichen Aktien der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />
<strong>AG</strong> zugeführt.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Einzelversicherungen 257 517 258 436<br />
Kollektivversicherungen 47 898 45 321<br />
305 415 303 757<br />
übernommene <strong>Versicherung</strong>en 150 122<br />
Gesamtrückstellung 305 565 303 879<br />
Bruttobetrag<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
die aus der Veräußerung von Grundstücken<br />
stammten.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Einzelversicherungen 16 725 448 16 149 508<br />
Kollektivversicherungen 4 119 264 3 762 205<br />
20 844 712 19 911 713<br />
übernommene <strong>Versicherung</strong>en 85 446 116 095<br />
Gesamtrückstellung 20 930 158 20 027 808
C. III. Rückstellung für<br />
noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
C. IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung<br />
C. V. Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
Bruttobetrag<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Abläufe, Sterbefälle, Renten 113 606 109 543<br />
Rückkäufe 2 291 2 604<br />
Gesamtrückstellung 115 897 112 147<br />
Bruttobetrag<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Stand am Ende des Vorjahres 1 391 380 1 751 422<br />
Zugang des Deckungskapitals gutgeschriebener Bonusse,<br />
das in gutgeschriebene Gewinnanteile umgewandelt wird 1 965 1 846<br />
Entnahme durch Zuteilung von Gewinnanteilen 345 813 525 284<br />
Abgang wegen Umwandlung in gutgeschriebene Gewinnanteile 1 965 1 846<br />
Zuführung aus dem Überschuss – 165 242<br />
Stand am Ende des Geschäftsjahres 1 045 567 1 391 380<br />
Die für <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />
sind in einer Anlage zum Anhang zusammengestellt.<br />
Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
betreffen rund 144 Mio. €<br />
bereits festgelegte laufende Gewinnanteile<br />
und rund 92 Mio. € bereits festgelegte<br />
Schlussgewinnanteile. Darüber hinaus<br />
Diese Bilanzposition enthält brutto eine<br />
Rückstellung für schwebende Abrechnungen<br />
in Höhe von 9037 (8 515) Tsd. € sowie eine<br />
Ausgleichsrückstellung zu einer Kollektivversicherung<br />
in Höhe von 2153 (2079) Tsd. €;<br />
wurden rund 585 Mio. € für noch nicht<br />
festgelegte Schlussgewinnanteile zurückgestellt.<br />
beide Rückstellungen betreffen das selbst<br />
abgeschlossene Geschäft.<br />
69
70 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Bilanz<br />
Passivseite<br />
D. <strong>Versicherung</strong>stechnische<br />
Rückstellungen im Bereich der<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung, soweit das<br />
Anlagerisiko von den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />
getragen wird<br />
E. II. Sonstige Rückstellungen<br />
G. I. Verbindlichkeiten aus dem<br />
selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Bruttobetrag<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Rückstellung für unverdiente Provisionen 43 786 31 664<br />
Rückstellung für drohende Verluste 11 000 5 000<br />
Rückstellung für Vorruhestand und Altersteilzeit 10 960 9 790<br />
Rückstellung für sonstige Außendienst-Vergütungen 9 406 7 496<br />
Rückstellung für ausstehende Rechnungen 7 465 8 204<br />
Rückstellung für Gehalts-, Urlaubs- und Zeitguthaben 3 242 3 793<br />
Rückstellung für Organschaftsumlage (Gewerbesteuer) 1 214 1 214<br />
übrige Rückstellungen 4 416 7 865<br />
zusammen 91 489 75 026<br />
Ziffer 1 enthält vor allem die verzinslich<br />
angesammelten Überschussanteile in Höhe<br />
von 1693605 (1736030) Tsd. €, Beitragsdepots<br />
von 389874 (439 038) Tsd. € und<br />
übrige Beitragsvorauszahlungen von<br />
194 276 (155 378) Tsd. €.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Einzelversicherungen 13 665 9 889<br />
Kollektivversicherungen 82 957 58 694<br />
Gesamtrückstellung 96 622 68 583<br />
Unter Ziffer 2 sind Provisions- und sonstige<br />
Barguthaben von Vermittlern und Maklern<br />
sowie Verbindlichkeiten aus dem Beteiligungsgeschäft<br />
ausgewiesen.
G. IV. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten Diese Position enthält fast ausschließlich<br />
Disagiobeträge von 34598 (10938) Tsd. €<br />
sowie im Voraus erhaltene Vergütungen<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Verbindlichkeiten aus dem Zahlungsverkehr 42 514 49 055<br />
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 27 703 52 303<br />
Verbindlichkeiten aus dem Führungsfremdgeschäft 15 911 8 444<br />
Verbindlichkeiten aus Hypotheken- und Grundschulden 12 688 13 239<br />
noch abzuführende Sozialabgaben 7 973 8 033<br />
Verbindlichkeiten aus dem Grundstücksbereich 7 940 3 594<br />
Steuerverpflichtungen 6 763 6 574<br />
Verbindlichkeiten aus dem Hypothekenbereich 4 185 1 311<br />
Verbindlichkeiten aus Bardepots 4 090 3 922<br />
Verbindlichkeiten aus dem Wertpapierbereich 4 047 8 885<br />
übrige Verbindlichkeiten 4 754 4 449<br />
zusammen 138 568 159 809<br />
für zu erbringende Dienstleistungen von<br />
3 412 (–) Tsd. € und Zinsen und Mieten von<br />
2 548 (2853) Tsd. €.<br />
71
72<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
I. 1. Verdiente Beiträge<br />
für eigene Rechnung<br />
I. 2. Beiträge aus der<br />
Brutto-Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung<br />
Gebuchte Bruttobeiträge <strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
laufende Beiträge<br />
Einzelversicherungen 1 713 283 1 668 363<br />
Kollektivversicherungen 239 305 197 552<br />
1 952 588 1 865 915<br />
Einmalbeiträge<br />
Einzelversicherungen 223 628 280 117<br />
Kollektivversicherungen 330 295 230 913<br />
553 923 511 030<br />
2 506 511 2 376 945<br />
übernommene <strong>Versicherung</strong>en 9 655 41 019<br />
Gesamtgeschäft 2 516 166 2 417 964<br />
Die Veränderung der Pauschalwertberichtigung<br />
zu fälligen Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
Diese Beiträge stellen die aus der Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung entnommenen<br />
Beträge dar, die zur Erhöhung<br />
der <strong>Versicherung</strong>sansprüche verwendet<br />
an <strong>Versicherung</strong>snehmer wurde bei den<br />
Beiträgen berücksichtigt.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
laufende Beiträge<br />
Kollektivversicherungen 889 672<br />
Einmalbeiträge<br />
Einzelversicherungen 57 883 149 669<br />
Kollektivversicherungen 47 763 56 134<br />
105 646 205 803<br />
Gesamtgeschäft 106 535 206 475<br />
und in die Deckungsrückstellung übertragen<br />
wurden.
I. 3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
I. 5. Sonstige versicherungstechnische<br />
Erträge für eigene Rechnung<br />
I. 6. Aufwendungen für<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
für eigene Rechnung<br />
I. 7. Veränderung der übrigen<br />
versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen<br />
Anteilige Agiobeträge wurden als Minderung<br />
der Zinserträge behandelt.<br />
Zuschreibungen sind ausschließlich im<br />
Wertpapierbereich angefallen.<br />
Die Erträge aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
betreffen mit 413274 (39975) Tsd. €<br />
den Grundbesitz, mit 324362 (–) Tsd. €<br />
die sonstigen Ausleihungen, mit 172450<br />
(279 470) Tsd. € den Wertpapierbereich,<br />
mit 97185 (465397) Tsd. € den Beteiligungsbereich<br />
sowie mit 44623 (183) Tsd. € die<br />
Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen.<br />
Die Position enthält Erträge aus Rückversicherungsgeschäften<br />
in Höhe von 66355<br />
(216) Tsd. €, aus der Übertragung von<br />
Deckungsmitteln in Höhe von 28220<br />
Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Bruttobetrag<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
Das Jahresergebnis wurde durch steuerrechtliche<br />
Bewertungsmaßnahmen aus<br />
früheren Geschäftsjahren nur unerheblich<br />
beeinflusst.<br />
In den hier aufgeführten Angaben sind<br />
Erträge aus Kapitalanlagen, bei denen das<br />
Anlagerisiko vom <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
getragen wird, nicht enthalten. Auf diesen<br />
Bestand entfällt ein Kapitalanlageergebnis<br />
von 1261 (1592) Tsd. €.<br />
(4668) Tsd. € sowie aus der Erhöhung der<br />
aktivierten, noch nicht fälligen Ansprüche<br />
an <strong>Versicherung</strong>snehmer in Höhe von<br />
4 806 (–) Tsd. €.<br />
Abläufe, Sterbefälle, Renten 1 687 660 1 462 514<br />
Rückkäufe 349 316 259 393<br />
2 036 977 1 721 907<br />
übernommene <strong>Versicherung</strong>en 9 633 11 351<br />
Gesamtgeschäft 2 046 609 1 733 258<br />
Die Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
für eigene Rechnung sind vermindert um<br />
den Gewinn aus der Abwicklung der aus<br />
dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen<br />
Rückstellung, der sich in einem<br />
Die Aufwendungen aus der Erhöhung der<br />
Deckungsrückstellung enthalten auch<br />
Direktgutschriften in Höhe von 108 497<br />
angemessenen Rahmen bewegt hat.<br />
Veränderungen der Deckungsrückstellung<br />
durch Sterbefälle oder anerkannte Fälle von<br />
Berufsunfähigkeit sind in der vorstehenden<br />
Übersicht nicht erfasst.<br />
(156 447) Tsd. €, die als Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherten zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sansprüche<br />
verwendet wurden.<br />
73
74<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. 8. Aufwendungen für erfolgsabhängige<br />
und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen<br />
für eigene Rechnung<br />
I. 12. Sonstige versicherungstechnische<br />
Aufwendungen<br />
für eigene Rechnung<br />
Hier sind die Beträge ausgewiesen, die<br />
aus dem Bruttoüberschuss für die Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherten bereitgestellt<br />
I. 10. Aufwendungen für Kapitalanlagen Außerplanmäßige Abschreibungen gem.<br />
§ 253 Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 277 Abs. 3<br />
Satz 1 HGB haben wir in Höhe von 1386824<br />
(49193) Tsd. € vorgenommen.<br />
I. 13. <strong>Versicherung</strong>stechnisches<br />
Ergebnis für eigene Rechnung<br />
Die Verluste aus dem Abgang betreffen<br />
insbesondere mit 142309 (3854) Tsd. €<br />
den Beteiligungsbereich, mit 50295<br />
(631125) Tsd. € den Wertpapierbereich,<br />
mit 38371 (9807) Tsd. € die sonstigen Ausleihungen<br />
und mit 20727 (737) Tsd. € den<br />
Grundbesitz. Steuerrechtliche Vorschriften,<br />
und der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
zugewiesen werden können.<br />
deren Inanspruchnahme zu Ergebnisauswirkungen<br />
führen, betreffen im Geschäftsjahr<br />
eine Zuführung zur Rücklage nach § 6b EStG<br />
in Höhe von 15000 (–) Tsd. €.<br />
In den hier aufgeführten Angaben sind<br />
Aufwendungen aus Kapitalanlagen, bei<br />
denen das Anlagerisiko vom <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
getragen wird, nicht enthalten.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Aufwendungen für in Rückdeckung gegebene <strong>Versicherung</strong>en 116 615 35 459<br />
Direktgutschriften für verzinslich angesammelte,<br />
mit Beiträgen verrechnete oder bar gezahlte Überschussanteile 74 512 108 852<br />
Zinsen auf angesammelte Überschussanteile 56 289 56 508<br />
Einschuss PROTEKTOR <strong>Leben</strong>sversicherungs-<strong>AG</strong> 5 450 –<br />
nicht realisierte Verluste der fondsgebundenen Kapitalanlagen<br />
aus übernommenen <strong>Versicherung</strong>en 1 300 8 403<br />
übrige Aufwendungen 2 039 6 421<br />
zusammen 256 205 215 643<br />
Der Rückversicherungssaldo, bestehend aus<br />
den verdienten Beiträgen der Rückversicherer<br />
und den Anteilen der Rückversicherer an<br />
den Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle,<br />
an den Bruttoaufwendungen für den<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetrieb und an der Veränderung<br />
der Brutto-Deckungsrückstellung,<br />
beträgt 77069 (29382) Tsd. € zugunsten<br />
unserer Gesellschaft.
II. Nichtversicherungstechnische<br />
Rechnung<br />
II. 1. Sonstige Erträge<br />
II. 2. Sonstige Aufwendungen<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Zuschuss ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> 290 000 –<br />
Vergütungen für erbrachte Dienstleistungen 90 054 99 852<br />
Erträge aus der <strong>Versicherung</strong>svermittlung 66 315 47 425<br />
nicht aus Kapitalanlagen stammende Zinsen 11 446 15 843<br />
Steuererstattungen durch Mieter 2 088 2 347<br />
Auflösung nicht versicherungstechnischer Rückstellungen 986 4 684<br />
übrige Erträge 4 229 3 819<br />
zusammen 465 118 173 970<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen 116 230 125 128<br />
Aufwendungen für die <strong>Versicherung</strong>svermittlung 59 438 43 180<br />
Währungskursverluste 55 118 17 928<br />
Zinsaufwendungen 17 851 26 414<br />
sonstige Abschreibungen 3 254 3 929<br />
übrige Aufwendungen 12 751 11 806<br />
zusammen 264 642 228 385<br />
Die Zinsaufwendungen entfallen ganz<br />
überwiegend auf Verbindlichkeiten aus<br />
Beitragsdepots.<br />
75
76 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Sonstige Angaben<br />
Zeitwerte der Kapitalanlagen Bewertungs-<br />
Bilanzwert Zeitwert differenz<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
zu Anschaffungskosten bilanzierte Kapitalanlagen<br />
Grundbesitz und Immobilienfonds 1 816 984 1 908 598 91 614<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1 557 857 1 292 692 – 265 165<br />
Aktien und Aktienfonds<br />
(einschließlich übrige Kapitalanlagen) 3 397 724 3 403 744 6 020<br />
Aktien und Aktienfonds 3 343 748 3 344 400 652<br />
übrige Kapitalanlagen 53 976 59 344 5 368<br />
Renten und Rentenfonds 5 072 095 5 078 339 6 244<br />
gesamt (Summe nach § 54 RechVersV) 11 844 660 11 683 373 – 161 287<br />
zum Nennwert bilanzierte Kapitalanlagen*) 12 414 795 12 671 486 256 691<br />
gesamte Kapitalanlagen*) 24 259 455 24 354 859 95 404<br />
*) ohne Depotforderungen und unter Berücksichtigung von Agio/Disagio<br />
In den oben genannten Angaben sind Aktien<br />
und Investmentanteile, die der dauernden<br />
Vermögensanlage dienen, mit einem Zeit-<br />
Gebundene Aktivwerte Am 31.12.<strong>2003</strong> bestanden bei den<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
Verpfändungen in Höhe von 7741 (–) Tsd. €.<br />
Verbindlichkeiten, die durch<br />
Pfandrechte gesichert sind<br />
Restlaufzeiten<br />
der Verbindlichkeiten<br />
Der Grundbesitz ist mit Hypotheken,<br />
Grund- und Rentenschulden belastet,<br />
die am 31. 12. <strong>2003</strong> mit 12688 (21824) Tsd. €<br />
valutierten. Sie sind unter den sonstigen<br />
Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />
Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten<br />
mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />
fünf Jahren betrifft ausschließlich mit<br />
11967 (20 608) Tsd. € die Hypotheken,<br />
wert von 7905876 Tsd. € und einem Bilanzwert<br />
von 7835641 Tsd. € enthalten.<br />
Daneben bestanden die üblichen Eigentumsvorbehalte<br />
aus dem normalen Lieferungs-<br />
und Leistungsverkehr.<br />
Grund- und Rentenschulden. Sie sind<br />
unter den sonstigen Verbindlichkeiten<br />
ausgewiesen.
Haftungsverhältnisse<br />
und sonstige finanzielle<br />
Verpflichtungen<br />
Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> hat mit<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> den<br />
Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen<br />
vereinbart. Im Gegenzug wurden ihr die<br />
Deckungsmittel für diese Pensionsrückstellungen<br />
zur Verfügung gestellt. Die<br />
ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> bilanziert<br />
die Pensionsrückstellungen und erfüllt<br />
im Außenverhältnis sämtliche Pensionszusagen.<br />
Sie hat unsere Gesellschaft von allen<br />
Ansprüchen freigestellt. Aus den gemeinsamen<br />
Pensionsverpflichtungen bestanden<br />
am 31. 12. <strong>2003</strong> gesamtschuldnerische<br />
Haftungen von 69635 (64 598) Tsd. €.<br />
Die Verpflichtungen aus Miet-, Leasing-,<br />
Dienst- und Werkleistungsverträgen betrugen<br />
Ende <strong>2003</strong> 222245 (237 734) Tsd. €,<br />
davon entfallen 55671 (65 028) Tsd. € auf<br />
verbundene Unternehmen.<br />
Daneben bestanden Investitionsverpflichtungen<br />
aus dem Beteiligungsbereich<br />
in Höhe von 256794 (274 281) Tsd. € und<br />
aus dem Grundbesitzbereich in Höhe von<br />
136 (–) Tsd. €, davon entfallen 13382<br />
(14 339) Tsd. € auf verbundene Unternehmen.<br />
Bei den Investitionsverpflichtungen<br />
aus dem Beteiligungsbereich handelt es<br />
sich überwiegend um Verpflichtungen<br />
gegenüber der PROTEKTOR <strong>Leben</strong>sversicherung-<strong>AG</strong>,<br />
die zum Zwecke der Übernahme<br />
und jederzeitigen Sicherstellung der vertraglichen<br />
Verpflichtungen gegenüber den<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmern von <strong>Leben</strong>sversicherungsbeständen<br />
notleidender Unternehmen<br />
bei Bedarf angefordert werden können.<br />
Auf ausstehende Einlagen auf gezeichnete<br />
Kapitaleinlagen bestanden Nachzahlungsverbindlichkeiten<br />
in Höhe von insgesamt<br />
101258 (51540) Tsd. €, davon entfallen<br />
58281 (46) Tsd. € auf verbundene Unternehmen.<br />
Gegenüber der VICTORIA Pensionskasse<br />
<strong>AG</strong> hat sich die VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
verpflichtet, bei Bedarf weitere Gesellschaftsmittel<br />
zuzuführen.<br />
77
78 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Sonstige Angaben<br />
Durchschnittliche Anzahl<br />
der Mitarbeiter<br />
Innendienst<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Anzahl Anzahl<br />
Mitarbeiter des Leitungskreises 98 108<br />
übrige angestellte Mitarbeiter 4 427 4 543<br />
gewerbliche Arbeitnehmer 32 34<br />
zusammen 4 557 4 685<br />
Angestellter Außendienst<br />
Mitarbeiter des Leitungskreises 124 137<br />
übrige angestellte Mitarbeiter 1 136 1 080<br />
zusammen 1 260 1 217<br />
Gesamt<br />
Mitarbeiter des Leitungskreises 222 245<br />
übrige angestellte Mitarbeiter 5 563 5 623<br />
gewerbliche Arbeitnehmer 32 34<br />
zusammen 5 817 5 902<br />
Von den genannten 5817 (5 902) Mitarbeitern<br />
waren im Jahresdurchschnitt<br />
5 372 (5 424) Mitarbeiter für mehrere<br />
Gesellschaften tätig.<br />
Bezüglich der Personal-Aufwendungen und<br />
der Aufwendungen für Altersversorgung<br />
und Unterstützung verweisen wir auf die<br />
Übersicht auf Seite 82.
Gesamtbezüge des<br />
Aufsichtsrats und des Vorstands<br />
Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat<br />
betrugen 286 (192) Tsd. €.<br />
Die Aufwendungen für Mitglieder des<br />
Vorstands beliefen sich auf 636<br />
(1367) Tsd. €.<br />
Die VICTORIA <strong>Leben</strong> hat zum 1. Juli 2002<br />
einen langfristigen Incentive-Plan aufgelegt.<br />
Der auf sieben Jahre angelegte Plan sieht<br />
vor, dass die Mitglieder des Vorstands der<br />
Gesellschaft eine bestimmte Anzahl von<br />
Wertsteigerungsrechten (Stock-Appreciation-Rights)<br />
erhalten. Im Berichtsjahr ergaben<br />
sich hieraus keine Zahlungen. Zur<br />
Absicherung der zukünftigen Verpflichtungen<br />
aus dem Plan wurden von der Gesellschaft<br />
entsprechende Wertpapiere erworben.<br />
Gruppenzugehörigkeit Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, Düsseldorf,<br />
hat uns mitgeteilt, dass sie eine Mehrheitsbeteiligung<br />
an unserer Gesellschaft<br />
besitzt. Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong><br />
wiederum steht in Mehrheitsbesitz der<br />
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />
<strong>AG</strong>, München.<br />
Unser Jahresabschluss wird in die befreienden<br />
Konzernabschlüsse nach § 292a HGB<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> und der<br />
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />
<strong>AG</strong> zum 31. Dezember <strong>2003</strong> einbezogen.<br />
Damit liegen die Voraussetzungen zur Befreiung<br />
von der Konzernrechnungslegungspflicht<br />
nach §§ 341i, 341j, 290 HGB in Verbindung<br />
mit § 291 HGB vor.<br />
Rosenberg<br />
Ehemalige Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen<br />
erhielten von der Gesellschaft<br />
603 (730) Tsd. €. Für laufende Pensionen<br />
und Anwartschaften auf Pensionen für diesen<br />
Personenkreis hat die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> im Wege der Gesamtrechtsnachfolge<br />
Pensionsrückstellungen in Höhe<br />
von 4 336 (4 676) Tsd. € bilanziert, für die<br />
unsere Gesellschaft gesamtschuldnerisch<br />
haftet.<br />
Die Übersicht über die Mitglieder des<br />
Aufsichtsrats und des Vorstands befindet<br />
sich auf den Seiten 5 bis 7. Sie ist ein<br />
Bestandteil des Anhangs.<br />
Die Konzernabschlüsse werden zum Handelsregister<br />
der Amtsgerichte Düsseldorf<br />
(ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, Reg.-Nr.<br />
HRB 35978) und München (Münchener<br />
Rückversicherungs-Gesellschaft <strong>AG</strong>, Reg.-<br />
Nr. HRB 42039) eingereicht. Auf Wunsch<br />
sind sie bei den Gesellschaften erhältlich.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
Aktiengesellschaft<br />
Gutt Löffler Neuroth Rüther<br />
79
80 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
Aktiengesellschaft, Düsseldorf, für das<br />
Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember<br />
<strong>2003</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />
die Aufstellung von Jahresabschluss und<br />
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegen in der Verantwortung<br />
des Vorstands der Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />
der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />
Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und über den<br />
Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche<br />
Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />
angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />
der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands<br />
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses und des<br />
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />
von der Lage der Gesellschaft und<br />
stellt die Risiken der künftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
München, den 20. Februar 2004<br />
KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Husch Mehren<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Anlagen<br />
Ausgewählte Beteiligungen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
Die Angaben beziehen sich auf den letzten verfügbaren Jahresabschluss.<br />
Eigen- Kapital- Ergebnis<br />
kapital anteil<br />
unmittelbar<br />
Tsd. € % Tsd. €<br />
VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>, Düsseldorf*) 9 814 100,00 – 7 602<br />
ERGO International Aktiengesellschaft, Düsseldorf 853 676 8,70 – 542 101<br />
Sonstige Beteiligungen<br />
Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft, München 17 750 000 1,93 –<br />
Die vollständige Aufstellung über den<br />
Anteilsbesitz gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist<br />
beim Handelsregister des Amtsgerichts<br />
Düsseldorf (Reg.-Nr. HRB 36441) hinterlegt.<br />
*) Beherrschungsvertrag mit der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, Düsseldorf.<br />
81
82 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Provisionen und sonstige Bezüge<br />
der <strong>Versicherung</strong>svertreter,<br />
Personal-Aufwendungen<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />
im Sinne des § 92 HGB für das selbst<br />
abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 173 336 124 716<br />
2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />
im Sinne des § 92 HGB 31 748 25 848<br />
3. Löhne und Gehälter 117 049 117 953<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 20 719 19 667<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung 8 181 9 032<br />
6. zusammen 351 033 297 216
Anlagen – Erläuterungen zur Überschussbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
Entstehung der Überschüsse Um die zugesagten <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
über die <strong>Versicherung</strong>sdauer hinweg<br />
sicherzustellen, sind die vereinbarten<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungsbeiträge unter vorsichtigen<br />
Annahmen kalkuliert. In dem Maße,<br />
wie die tatsächliche Entwicklung der Erträge<br />
aus den Kapitalanlagen, der Sterblichkeit<br />
und der Aufwendungen für Abschluss<br />
und Verwaltung der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />
günstiger verläuft als kalkulatorisch angenommen,<br />
entstehen Überschüsse. Diese<br />
geben wir zum weit überwiegenden Teil an<br />
die Kunden in Form der Überschussbeteiligung<br />
weiter. Um eine entstehungsgerechte<br />
Beteiligung an den Überschüssen zu gewährleisten,<br />
fassen wir gleichartige <strong>Versicherung</strong>en<br />
zu Gewinnverbänden und darüber<br />
hinaus innerhalb dieser nach engeren<br />
Kriterien zu Unterverbänden zusammen. Die<br />
Verwendung der Überschüsse Der im Geschäftsjahr erwirtschaftete und<br />
für die <strong>Versicherung</strong>snehmer bestimmte<br />
Überschuss wird in die Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung eingestellt. Diese<br />
Rückstellung enthält auch die Mittel zur<br />
Finanzierung der Schlussgewinnbeteiligung.<br />
– Die Angemessenheit der Überschussbeteiligung<br />
wird von der Aufsichtsbehörde<br />
aufgrund gesetzlicher Vorgaben<br />
überwacht.<br />
Zusammenfassung erfolgt im Wesentlichen<br />
in Abhängigkeit von der Risikoart (kapitalbildende<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung, Risikolebensversicherung,<br />
Rentenversicherung), dem<br />
Geschäftsbereich (Einzel- oder Kollektivversicherung)<br />
und der Tarifgeneration.<br />
Nachfolgend werden die Gewinnanteile und<br />
deren Verwendung am Beispiel der kapitalbildenden<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung beschrieben.<br />
83
84<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen – Erläuterungen zur Überschussbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
Gewinnanteile Die Gewinnanteile bestehen in der Regel<br />
aus den jährlichen Zinsgewinnanteilen,<br />
Risikogewinnanteilen und Grundgewinnanteilen<br />
sowie dem einmaligen Schlussgewinnanteil.<br />
Durch die jährlichen Gewinnanteile<br />
ist eine Beteiligung am entstandenen<br />
Zinsüberschuss sowie dem Risiko- und<br />
Kostenergebnis gegeben. Mit dem einmaligen<br />
Schlussgewinnanteil werden die Kunden<br />
an solchen Überschüssen beteiligt, die<br />
nicht schon durch die jährlichen Gewinnanteile<br />
gutgebracht werden. Die jährlichen<br />
Gewinnanteile werden überwiegend am<br />
Ende eines <strong>Versicherung</strong>sjahres zugeteilt.<br />
Der Schlussgewinnanteil wird bei Ablauf<br />
in voller Höhe gezahlt. Bei Fälligkeit einer<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistung vor Ablauf wird –<br />
gegebenenfalls nach einer Wartezeit – eine<br />
reduzierte Schlussgewinnbeteiligung<br />
gewährt.<br />
Die Mittel für die Gewinnanteile werden<br />
der Rückstellung für die Beitragsrück-<br />
Verwendung der Gewinnanteile Die jährlichen Gewinnanteile können je<br />
nach Vereinbarung unterschiedlich verwendet<br />
werden. In Abhängigkeit von dem<br />
jeweiligen Tarif sind mögliche Formen für<br />
die Verwendung: die verzinsliche Ansammlung,<br />
die Verrechnung mit den laufenden<br />
Beiträgen, die Erhöhung der versicherten<br />
Leistungen durch Bildung zusätzlicher beitragsfreier<br />
<strong>Versicherung</strong>ssummen (Bonus/<br />
Anlageversicherung) sowie die Barausschüttung.<br />
Zugeteilte Guthaben aus der verzinslichen<br />
Ansammlung sowie zugeteilte<br />
Bonusse/Anlageversicherungen sind ihrerseits<br />
wieder am Überschuss beteiligt.<br />
Auf den nachfolgenden Seiten sind die für<br />
das Jahr <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />
zusammengestellt. Ist ein Gewinnanteil<br />
erstattung entnommen. Die einzelnen<br />
Gewinnanteile bemessen sich an unterschiedlichen<br />
vertragsindividuellen Maßstäben,<br />
die unter anderem vom Gewinnverband<br />
und vom Tarif abhängen können. Im<br />
Wesentlichen sind dies für den Zinsgewinnanteil<br />
das gewinnberechtigte Deckungskapital,<br />
für den Risikogewinnanteil der<br />
rechnungsmäßige Risikobeitrag sowie für<br />
den Grundgewinnanteil der gewinnberechtigte<br />
Beitrag. Maßstab für den Schlussgewinnanteil<br />
ist in der Regel der Betrag, der<br />
aus der verzinslichen Ansammlung von<br />
Zinsbeträgen auf das gewinnberechtigte<br />
Deckungskapital gebildet wird. Die Höhe<br />
der Gewinnanteile wird vom Vorstand der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> unter<br />
Beachtung der maßgebenden aufsichtsrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen jährlich<br />
festgelegt und im Geschäftsbericht veröffentlicht.<br />
nicht aufgeführt, so wurde hierfür als Gewinnanteilsatz<br />
null erklärt. Darüber hinaus<br />
werden die Maßstäbe der einzelnen Gewinnanteilsätze<br />
erläutert sowie Hinweise<br />
auf ihre Zuteilung und mögliche Verwendung<br />
gegeben.<br />
Bei Tarifen des Konsortiums aus VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-<br />
Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> sind die<br />
Gewinnanteilsätze angegeben, die sich auf<br />
der Grundlage der von den einzelnen Konsortialpartnern<br />
erklärten Gewinnanteilsätze<br />
unter Berücksichtigung des jeweils übernommenen<br />
Anteils ergeben.
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
1. Gewinnverband FD<br />
Einzel-Kapitallebensversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP014, 214, 314, 514 2,4% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />
Tarife KAP201–205, 211–213, 231–234, 287, 288, 0,05% Ansammlungsguthaben mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
301–305, 311–313, 315, 322, 331–334, <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />
387, 388 <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife KAP501–504, 511–513, 515, 522, 531–534, 0,65%<br />
587, 588<br />
Tarife KAP601–604, 612, 613, 622, 631–634, 1,2%<br />
687, 688 1 )<br />
Tarife KAP221, 321 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarif KAP521 0,5% Ansammlungsguthaben<br />
Tarif KAP621 1 ) 1,2%<br />
Grundgewinnanteil 2 )<br />
Verwendung: Verrechnung mit dem<br />
Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />
verzinsliche Ansammlung<br />
Tarife KAP601–604, 612, 613, 621, 622, 0,75% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
631–634, 687, 688 1 ) Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />
oder verzinsliche Ansammlung.<br />
Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
Tarife KAP601–604, 612, 613, 621, 622, 0,85% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
631–634, 687, 688 1 ) Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB erhalten keinen Grundgewinnanteil.<br />
85
86 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Risikogewinnanteil<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP014, 201–205, 211–214, 231–234, M/MM: 18,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
287, 288, 301–305, 311–315, 322, F/FF: 16% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />
331–334, 387, 388, 501–504, 511–515, MF: 17,5% mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
522, 531–534, 587, 588 jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />
M/MM: 6‰ Risikosumme <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
F/FF: 3‰<br />
MF: 5‰<br />
Tarife KAP601–604, 612, 613, 622, 631–634, M/MM: 9% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
687, 688 1 ) F/FF: 8% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />
MF: 8,5% mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />
M/MM: 6‰ Risikosumme <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
F/FF: 3‰<br />
MF: 5‰<br />
Tarife KAP221, 321, 521 M/MM: 16% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F/FF: 13,5% verzinsliche Ansammlung.<br />
MF: 15%<br />
jedoch höchstens<br />
M/MM: 6‰ Risikosumme<br />
F/FF: 3‰<br />
MF: 5‰<br />
Tarif KAP621 1 ) M/MM: 8% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F/FF: 6,5% verzinsliche Ansammlung.<br />
MF: 7,5%<br />
jedoch höchstens<br />
M/MM: 6‰ Risikosumme<br />
F/FF: 3‰<br />
MF: 5‰<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Schlussgewinnanteil<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP001–005, 011–013, 021, 031–034, 0% 1 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
087, 088, 101–105, 111–113 Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach einer Bestandszeit von<br />
zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />
auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
0% 4 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarife KAP014, 214, 314 11% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 19% 5 ); auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% 6 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarif KAP514 10% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 20%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
1 )8,5% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
4,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 12,5% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des 2002 endenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahres; 5,5% zuzügllich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,5 % für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />
3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
4 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
5 1 )12% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 20% für Zinsen bis zum Ablauf des 2002 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
13% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 21% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
20% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 28% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
6 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
87
88 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP201–205, 211–213, 231–234, 287, 288, 4% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
301–305, 311–313, 315, 322, 331–334, der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 1 ) nach einer Bestandszeit von<br />
387, 388 <strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 12% 2 ); auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% 4 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 1 );<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarife KAP501–504, 511–513, 515, 522, 531–534, 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
587, 588 der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarife KAP601–604, 612, 613, 622, 631–634, 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
687, 688 5 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 12%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
2% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
1 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />
2 )6,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,5% für Zinsen bis zum Ablauf des 2002 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
7,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 15,5% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
8,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16,5% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Kapitallebensversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit <strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1. <strong>2003</strong> erhalten stattdessen 7,5% zuzüglich 1 /3% der<br />
durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16,5% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
4 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres, bei <strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Kapitallebensversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit<br />
<strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1. <strong>2003</strong> auch für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
5 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP221, 321 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 1 ) nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens acht Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 10% 2 ); auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
2% 3 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 1 );<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarif KAP521 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarif KAP621 4 ) 1 /3% der durchschnittlichen Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />
jedoch höchstens 10%; zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />
auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife KAP001–005, 011–013, 021, 031–034, 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
087, 088, 101–105, 111–113 Hinzu kommt der<br />
Zinsgewinnanteil.<br />
Tarife KAP014, 214, 314 1,0%<br />
Tarife KAP201–205, 211–213, 221, 231–234, 3,25%<br />
287, 288, 301–305, 311–313, 315, 321,<br />
322, 331–334, 387, 388<br />
1 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />
2 1 ) 5,25% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,25% für Zinsen bis zum Ablauf des 2002 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
6,25% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,25% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
8,5% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16,5% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
3 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; 6% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
4 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
89
90 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarif KAP514 1,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Tarife KAP501–504, 511–513, 515, 521, 522, 2,75% Zinsgewinnanteil.<br />
531–534, 587, 588<br />
Tarife KAP601–604, 612, 613, 621, 622, 2,75%<br />
631–634, 687, 688 1 )<br />
2. Gewinnverband FT<br />
Einzel-Risikolebensversicherungen<br />
Laufender Gewinnanteil<br />
Tarife RIS001–005, 011, 101–105, 111, 201–205, M/MM: 21% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
211, 301–305, 311, 315 F/FF: 20% Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
MF: 20,5% Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />
oder verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife RIS501, 502, 504, 515 M/MM: 31,5%<br />
F/FF: 30%<br />
MF: 31%<br />
Tarife RIS601, 602, 604 1 ) M/MM: 31,5%<br />
F/FF: 30%<br />
MF: 31%<br />
Tarife RIS014, 114, 214, 314 M/MM: 25%<br />
F/FF: 25%<br />
MF: 25%<br />
Tarif RIS514 M/MM: 37,5%<br />
F/FF: 37,5%<br />
MF: 37,5%<br />
Tarif RIS614 1 ) M/MM: 37,5%<br />
F/FF: 37,5%<br />
MF: 37,5%<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Zusatzleistung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife RIS001–005, 011, 101–105, 111 M/MM: 800‰ Todesfallkapital Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />
F/FF: 790‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
MF: 800‰ Auszahlung mit dem Todesfallkapital.<br />
Tarife RIS201–205, 211, 301–305, 311, 315 M/MM: 800‰<br />
F/FF: 770‰<br />
MF: 790‰<br />
Tarife RIS 501, 502, 504, 515 M/MM: 490‰<br />
F/FF: 490‰<br />
MF: 490‰<br />
Tarife RIS 601, 602, 604 1 ) M/MM: 490‰<br />
F/FF: 490‰<br />
MF: 490‰<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife RIS201–205, 211, 214, 301–305, 311–315 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife RIS501, 502, 504, 514, 515 1,15%<br />
Tarife RIS601, 602, 604, 614 1 ) 1,3%<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife RIS001–005, 011, 014, 101–105, 111, 114 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife RIS201–205, 211, 214, 301–305, 311–315 3,25% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
Tarife RIS501, 502, 504, 514, 515 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife RIS601, 602, 604, 614 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
91
92 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
3. Gewinnverband D<br />
Einzel-Kapitallebensversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife 11–18, 39, 40<br />
EUR 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
US-$ 0,05% Deckungskapital und ggf. Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme,<br />
sfr 0,05% Ansammlungsguthaben verzinsliche Ansammlung oder Verrechnung<br />
mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife 11–18, 39, 40<br />
EUR 45% 1 ) Fällige Leistung aus Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
Zinsgewinnanteil-Guthaben <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach mindestens dreijähriger<br />
oder mit den Beiträgen Bestandszeit;<br />
zusätzlich im zu verrechnender Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Erlebensfall: Zinsgewinnanteil<br />
4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr nach mindestens dreijähriger<br />
6% der <strong>Versicherung</strong>s- Bestandszeit;<br />
summe Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Bonus<br />
Tarifgruppen D, DN, DB<br />
Tarife 1–5, 1N–5N<br />
EUR 0,3 <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
US-$ 0,3 x Bonusgrundzahl Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
sfr 0,3 (auch für zugeteilte<br />
Bonusse/Zusatzsummen)<br />
Zusatzsumme 3 )<br />
Tarife D1–D10, 1–5 1,75‰ Mit dem Bonussatz 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
abgezinste Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Tarife D1N–D10N 1,5‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
Tarife D11–D19U, 1N–5N 1‰<br />
1 )17% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />
3 ) Für vorzeitig beitragsfrei gestellte <strong>Versicherung</strong>en gelten die halben Sätze.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Schlussbonus<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Beitragspflichtige <strong>Versicherung</strong>en für Frauen generell und für Männer mit einem Endalter von mindestens 68 und<br />
erreichtem Alter von mindestens 61 Jahren erhalten außerdem den geschäftsplanmäßig festgelegten Vorbonus.<br />
Ferner erhalten zusatzsummenberechtigte Tarife bei Tod einen einmaligen Todesfallbonus, der die zugeteilten<br />
Zusatzsummen auf die Zusatzleistung nach dem vor 1989 gültigen Gewinnverteilungsplan auffüllt.<br />
Tarifgruppen D, DN, DB, DNS<br />
Tarife 1–5, 1N–5N<br />
EUR 250% 1 ) Bonussumme Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />
zusätzlich im Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Erlebensfall:<br />
4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
6% der <strong>Versicherung</strong>s- Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
summe<br />
Laufender Gewinnanteil<br />
Tarife 30, 31, 33 M: 35% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
F: 37,5% Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />
Tarife 35, 36 MM: 35% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />
FF: 37,5%<br />
MF: 36%<br />
Tarif DW M: 45,5% Gewinnberechtigter 2004 zu Beginn des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F: 60% Beitrag verzinsliche Ansammlung bis zum Ende der<br />
<strong>Versicherung</strong>.<br />
Zusatzleistung<br />
Tarife 30, 31, 33 M: 570‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />
F: 640‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Tarife 35, 36 MM: 570‰<br />
FF: 640‰<br />
MF: 580‰<br />
Tarif DW M: 890‰<br />
F: 1650‰<br />
1 )15% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />
93
94 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Tarif ZF M: 570‰ Barwert der Rente 2004 bei Tod, falls Zusatzleistung vereinbart;<br />
F: 640‰ Erhöhung der Rente. Andernfalls Zuteilung eines<br />
versicherungstechnisch gleichwertigen laufenden<br />
Gewinnanteils am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres<br />
und Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />
des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
Tarife ZW, ZQ M: 570‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod, falls Zusatzleistung vereinbart;<br />
F: 640‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Andernfalls Zuteilung eines versicherungstechnisch<br />
gleichwertigen laufenden Gewinnanteils<br />
am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres und<br />
Verrechnung mit den laufenden Beiträgen des<br />
folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
Tarife 5, 5N 1650‰ Todesfallsumme der 2004 bei Tod;<br />
(Ehefrau) Ehefrau Auszahlung mit der Todesfallsumme der Ehefrau.<br />
Tarif FRZ und Familienrentenanwartschaften M: 890‰ Barwert der Rente 2004 bei Tod; Erhöhung der Rente.<br />
zu Tarifen D1F, D3, D4F F: 1650‰<br />
Tarife Q, W M: 890‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />
F: 1650‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife 11–18, 39, 40 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Zinsgewinnanteil.<br />
Tarife 30–36 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der mit dem<br />
Zinsgewinnanteilsatz der<br />
Tarife 11–18, 39, 40<br />
berechnete Zinsgewinnanteil.<br />
Tarif DW 3,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der mit dem<br />
Bonussatz der Tarifgruppe D<br />
berechnete Zinsgewinnanteil.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Kleinlebensversicherungen<br />
Gewinnanteil vom Beitrag<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarifgruppe OD 12% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung bis zur Fälligkeit der<br />
Tarifgruppe K; 8% <strong>Versicherung</strong>.<br />
Tarife L, T, F, G, H, K 5<br />
Bonus beitragsfreier <strong>Versicherung</strong>en 0,1% <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
und Bonussumme Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife L, T, F, G, H, K 5 8‰ Bei Fälligkeit gültige 2004 bei Tod, Heirat oder Ablauf für jedes nach<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme dem 15. Jahr zurückgelegte beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Garantierter Ansammlungszins für 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile Hinzu kommt der Gewinnanteil<br />
für Ansammlungsguthaben.<br />
4. Gewinnverband VL<br />
Vermögensbildende <strong>Leben</strong>sversicherungen<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife 21–28 0% 1 ) Fällige Leistung aus Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
Zinsgewinnanteil-Guthaben <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach mindestens dreijähriger<br />
Bestandszeit;<br />
zusätzlich im Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Erlebensfall:<br />
4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr nach mindestens dreijähriger<br />
6% der <strong>Versicherung</strong>s- Bestandszeit;<br />
summe Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
1 )17% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
2 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.<br />
95
96 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband<br />
Bonus<br />
Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Tarife D21–D28, 1V–4V 0,2 <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
x Bonusgrundzahl Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
(auch für zugeteilte<br />
Bonusse/Zusatzsummen)<br />
Zusatzsumme 1 )<br />
Tarife D21–D28, 1V–4V 0,35‰ Mit dem Bonussatz 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
abgezinste <strong>Versicherung</strong>s- Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
summe<br />
Schlussbonus<br />
Beitragspflichtige <strong>Versicherung</strong>en für Frauen erhalten außerdem den geschäftsplanmäßig festgelegten Vorbonus.<br />
Ferner erhalten zusatzsummenberechtigte Tarife bei Tod einen einmaligen Todesfallbonus, der die zugeteilten<br />
Zusatzsummen auf die Zusatzleistung nach dem vor 1989 gültigen Gewinnverteilungsplan auffüllt.<br />
Tarife D21–D28, 1V–4V 250% 2 ) Bonussumme Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />
zusätzlich im Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Erlebensfall:<br />
4%, Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
jedoch höchstens <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
6% der <strong>Versicherung</strong>s- Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
summe<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife 21–28 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Zinsgewinnanteil.<br />
5. Gewinnverband FS<br />
Restschuld-<strong>Versicherung</strong>en<br />
Zusatzleistung<br />
Tarife 51R, 56R, 81R, 86R M/MM: 70‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />
F/FF: 70‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Tarife 56R, 86R MF: 70‰<br />
1 ) Für vorzeitig beitragsfrei gestellte <strong>Versicherung</strong>en gelten die halben Sätze.<br />
2 )15% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
3 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
6. Gewinnverband S<br />
Restschuld-<strong>Versicherung</strong>en<br />
Zusatzleistung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife 31R, 36R M/MM: 280‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />
F/FF: 320‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
36R MF: 290‰<br />
7. Gewinnverband FL<br />
Einzel-Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Anwartschaften<br />
Tarife ARA0, ARA1, AR<strong>A4</strong>, ARA9, ARH0, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
ARH5, ARH8, ARH9 Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />
Ansammlungsguthaben oder Verrechnung mit laufenden Beiträgen<br />
des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
065, 087, 088 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />
Ansammlungsguthaben<br />
Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 0,05%<br />
165, 187, 188<br />
Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287, 1,1%<br />
288 1 )<br />
Tarife REN301–304, 312–315, 331–334, 387, 388 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />
Tarife REN501–504, 512–515, 531–534, 587, 588 0,65% Ansammlungsguthaben mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />
Tarife REN601–604, 612, 613, 631–634, 687, 688 1 ) 1,2% <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
97
98 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife HRV/HRN/PRV/PRN 301–304, 312–315, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
331–334, 387, 388 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />
Ansammlungsguthaben mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
Tarife HRV/HRN/PRV/PRN501–504, 512–515, 1,15% <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />
531–534, 587, 588 <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife HRV/HRN/PRV/PRN601–604, 612, 613, 1,2%<br />
631–634, 687, 688 1 )<br />
Laufende Renten<br />
Tarife ARA0, ARA1, AR<strong>A4</strong>, ARA9, ARH0, ARH5, 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
ARH8, ARH9, SRA0, SRA1, SRA8, SRA9, Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />
SRH0, SRH9<br />
Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 1,35% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
065, 087, 088 Deckungskapital Erhöhung der Rente. Anstelle der Zuteilung von<br />
Zinsgewinnanteilen kann eine versicherungs-<br />
Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 0,55% technisch gleichwertige Erhöhung der Versiche-<br />
165, 187, 188 rungsleistungen durch eine konstante oder<br />
steigende Gewinnrente bzw. eine Gewinnrente mit<br />
Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287, 288 1 ) 1,75% oder ohne Steigerungssatz vereinbart werden.<br />
Tarife REN/HRV/HRN/PRV/PRN301–304, 0,55%<br />
312–315, 331–334, 387, 388<br />
Tarife REN/HRV/HRN/PRV/PRN501–504, 1,35%<br />
512–515, 531–534, 587, 588<br />
Tarife REN/HRV/HRN/PRV/PRN601–604, 1,75%<br />
612, 613, 631–634, 687, 688 1 )<br />
Risikogewinnanteil<br />
Tarif ARA1 2 ) M: 0,25‰ Todesfallsumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres nach<br />
F: 0,125‰ mindestens dreijähriger Bestandszeit;<br />
Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />
Tarife ARH0, ARH9 2 ) M: 0,5% Hinterbliebenenrente oder Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />
F: 0,25% des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
Maßgebend ist das<br />
Geschlecht der hauptversicherten<br />
Person<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB sowie beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en erhalten keinen Risikogewinnanteil.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife ARH5, ARH8 1 ) M: 0,5% jeweilige 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres nach<br />
F: 0,25% Hinterbliebenenrente mindestens dreijähriger Bestandszeit;<br />
Maßgebend ist jeweils Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />
das Geschlecht der oder Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />
Person, deren Tod die des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
Hinterbliebenenrente<br />
auslösen würde<br />
Tarife HRV/PRV301–304, 312–315, 331–334, M: 2,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
387, 388 2 ) F: 7,5% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung<br />
mit den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
Tarife HRV/PRV501–504, 512–515, 531–534, M: 7,5% <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />
587, 588 2 ) F: 12,5% <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife HRV/PRV601–604, 612, 613, 631–634, M: 7,5%<br />
687, 688 2 ) 3 ) F: 12,5%<br />
Tarife RZV301–304, 312–315, 387, M/MM: 18,5%<br />
501–504, 512–515, 587 F/FF: 16%<br />
MF: 17,5%<br />
Tarife RZV601–604, 612, 613, 687 3 ) M/MM: 18,5%<br />
F/FF: 16%<br />
MF: 17,5%<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 4 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
065, 087, 088 der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
1 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB sowie beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />
2 ) <strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB sowie zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildete Anlageversicherungen erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />
3 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
4 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
99
100 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 1 /3% der durchschnittlichen Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
165, 187, 188 <strong>Versicherung</strong>sdauer, Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach<br />
jedoch höchstens 10% 3 ); zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Erlebensfall:<br />
2% 4 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287, 288 5 ) 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 13%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Erlebensfall:<br />
2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife REN301–304, 312–315, 331–334, 387, 388 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens13% 6 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital 7 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
zusätzlich im Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% 8 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ); Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
3 ) 3,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
6% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
4 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; 6% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
5 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
6 ) 3,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
4,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit <strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1.<strong>2003</strong> erhalten stattdessen 4,75% zuzüglich<br />
1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
7 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
8 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres, bei <strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB (Einzel-Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag) mit<br />
<strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1.1.<strong>2003</strong> auch für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife REN501–504, 512–515, 531–534, 587, 588 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens17,5%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital 2 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
zusätzlich im Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
Tarife REN601–604, 612, 613, 631–634, 687, 688 3 ) 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens12%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital 2 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
zusätzlich im Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
Zusatzleistung<br />
Tarife RF, TF, F9 M: 300‰ Familienrente Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />
F: 240‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 ); Erhöhung der Rente.<br />
Tarife RW, TW, W9 M: 300‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />
F: 240‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 );<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife RZV301–304, 312–315, 387 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife RZV501–504, 512–515, 587 1,15%<br />
Tarife RZV601–604, 612, 613, 687 3 ) 1,2%<br />
2 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
3 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
4 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
101
102 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife AR50–AR65 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Tarife ARA0, ARA1, AR<strong>A4</strong>, ARA9, ARH0, 3,25% Zinsgewinnanteil bzw.<br />
ARH5, ARH8, ARH9 der Gewinnanteil für<br />
Ansammlungsguthaben.<br />
Tarife REN101, 103, 113, 115, 151, 153, 163, 3,25%<br />
165, 187, 188,<br />
REN/HRV/HRN/PRV/PRN301–304,<br />
312–315, 331–334, 387, 388,<br />
RZV301–304, 312–315, 387<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
Tarife REN001, 003, 013, 015, 051, 053, 063, 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
065, 087, 088, Hinzu kommt der<br />
REN/HRV/HRN/PRV/PRN501–504, Zinsgewinnanteil bzw.<br />
512–515, 531–534, 587, 588, der Gewinnanteil für<br />
RZV501–504, 512–515, 587 Ansammlungsguthaben.<br />
Tarife REN201, 203, 213, 251, 253, 263, 287,288, 2,75%<br />
REN/HRV/HRN/PRV/PRN601–604,<br />
612, 613, 631–634, 687, 688,<br />
RZV601–604, 612, 613, 687 1 )<br />
8. Gewinnverband L<br />
Einzel-Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil 2 )<br />
Anwartschaften<br />
Tarife AR10–AR20<br />
EUR 0,1% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
US-$ 0,1% Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung<br />
sfr 0,1% Ansammlungsguthaben oder Verrechnung mit den laufenden Beiträgen<br />
des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 ) Der jeweilige Prozentsatz wird noch insoweit vermindert, wie der einzelnen <strong>Versicherung</strong> Beträge zur Auffüllung ihres Deckungskapitals zugeführt werden.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife 1957<br />
EUR 0,8% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
US-$ 0,8% Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />
sfr 0,8%<br />
Laufende Renten<br />
Tarife AR10–AR20, SR10–SR20<br />
EUR 0,2% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
US-$ 0,2% Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />
sfr 0,2%<br />
Tarife 1957<br />
EUR 0,9%<br />
US-$ 0,9%<br />
sfr 0,9%<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife AR10–AR 20 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Zinsgewinnanteil.<br />
9. Gewinnverband FG<br />
Kollektiv-Kapitallebensversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Verwendung: Verrechnung mit dem<br />
Beitrag bzw. den Beitragsraten,<br />
verzinsliche Ansammlung oder<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
306–310, 316–320, 336–340, 347–350 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit<br />
Ansammlungsguthaben den laufenden Beiträgen des folgenden<br />
Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 0,65% <strong>Versicherung</strong>sjahres oder Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 1,2%<br />
648–650 1 )<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
103
104 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Verwendung: Auszahlung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
306–310, 316–320, 336–340, 347–350 Deckungskapital Auszahlung.<br />
Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 1,15%<br />
Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 1,55%<br />
648–650 1 )<br />
Grundgewinnanteil 2 )<br />
Verwendung: Verrechnung mit dem<br />
Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />
verzinsliche Ansammlung<br />
Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 0,75% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
648–650 1 ) Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />
oder verzinsliche Ansammlung.<br />
Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
oder Auszahlung<br />
Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 0,85% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
648–650 1 ) Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
Auszahlung.<br />
Risikogewinnanteil<br />
Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, M/MM: 18,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
247–250, 306–310, 316–320, 336–340, F/FF: 16% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />
347–350, 506–510, 516–520, 536–540, MF: 17,5% laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>s-<br />
547–550 jedoch höchstens jahres, Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
M/MM: 6‰ Risikosumme oder Auszahlung.<br />
F/FF: 3‰<br />
MF: 5‰<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands EB erhalten keinen Grundgewinnanteil.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, M/MM: 9% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
648–650 1 ) F/FF: 8% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />
MF: 8,5% laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>sjedoch<br />
höchstens jahres, Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
M/MM: 6‰ Risikosumme oder Auszahlung.<br />
F/FF: 3‰<br />
MF: 5‰<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife KAP006, 016, 036, 106 0% 2 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />
zuzüglich Zinsgewinnanteile) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
zusätzlich im auf das gewinnberechtigte<br />
Erlebensfall: Deckungskapital 4 )<br />
0% 5 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarife KAP007–010, 017–020, 037–040, 047–050, 0% 6 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
107 Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />
zuzüglich Zinsgewinnanteile) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
zusätzlich im auf das gewinnberechtigte<br />
Erlebensfall: Deckungskapital 4 )<br />
0% 7 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 3 );<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 )8,5% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
7% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
11% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
3 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
4 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
5 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
0% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
4% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
6 )5% für Zinsen bis zum Ablauf des 1998 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
7% für Zinsen ab dem 1998 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr und bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
11% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
7 )0% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
4% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
105
106 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 12% 1 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
306–310, 316–320, 336–340, 347–350 Zinsen (Rechnungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />
zuzüglich Zinsgewinnanteile) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
zusätzlich im auf das gewinnberechtigte<br />
Erlebensfall: Deckungskapital 3 )<br />
6% 4 ) Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
648–650 5 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins <strong>Versicherung</strong>sjahr nach einer Bestandszeit von<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) mindestens zehn Jahren oder einem Drittel der<br />
jedoch höchstens 12%; auf das gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>sdauer;<br />
zusätzlich im Deckungskapital 3 ) Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Erlebensfall:<br />
2% Nur bei Ablauf in dem 2004 beginnenden<br />
<strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>sleistung.<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
<strong>Versicherung</strong>en mit der Verwendung Auszahlung der Zins-, Grund- und Risikogewinnanteile erhalten keinen<br />
Schlussgewinnanteil.<br />
Tarife KAP006–010, 016–020, 036–040, 047–050, 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
106, 107 Hinzu kommt der<br />
Zinsgewinnanteil.<br />
Tarife KAP206–210, 216–220, 236–240, 247–250, 3,25%<br />
306–310, 316–320, 336–340, 347–350<br />
1 )7,5% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
15% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
4 )0% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
5 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife KAP506–510, 516–520, 536–540, 547–550 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Tarife KAP606–610, 616–620, 636–640, 647–650 1 ) 2,75% Zinsgewinnanteil.<br />
Kollektiv-Risikolebensversicherungen<br />
Laufender Gewinnanteil<br />
Tarife RIS006, 007, 016, 106, 107, 206, 207, M/MM: 21% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
216, 226–229, 306, 307, 316, 326–329 F/FF: 20% Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
MF: 20,5% Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitragsraten<br />
oder verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife RIS506, 507, 521–529 M/MM: 32,5%<br />
F/FF: 30,5%<br />
MF: 31,5%<br />
Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) M/MM: 32,5%<br />
F/FF: 30,5%<br />
MF: 31,5%<br />
Zusatzleistung<br />
Tarife RIS006, 007, 016, 106, 107 M/MM: 400‰ Todesfallkapital Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />
F/FF: 390‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 );<br />
MF: 400‰ Auszahlung mit dem Todesfallkapital.<br />
Tarife RIS206, 216, 306, 316 M/MM: 400‰<br />
F/FF: 380‰<br />
MF: 390‰<br />
Tarife RIS207, 307 M/MM: 380‰<br />
F/FF: 360‰<br />
MF: 370‰<br />
Tarife RIS226, 326 M/MM: 400‰<br />
F/FF: 460‰<br />
MF: 420‰<br />
Tarife RIS227, 229, 327, 329 M/MM: 380‰<br />
F/FF: 390‰<br />
MF: 380‰<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
107
108<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife RIS506, 507, 521–529 M/MM: 500‰ Todesfallkapital Bei Tod in dem 2004 beginnenden<br />
F/FF: 470‰ <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
MF: 490‰ Auszahlung mit dem Todesfallkapital.<br />
Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) M/MM: 500‰<br />
F/FF: 470‰<br />
MF: 490‰<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife RIS206, 207, 216, 226–229, 306, 307, 316, 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
326–329 verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife RIS506, 507, 521–529 1,15%<br />
Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) 1,3%<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife RIS006, 007, 016, 106, 107 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife RIS206, 207, 216, 226–229, 306, 307, 316, 3,25% anteil für Ansammlungs-<br />
326–329 guthaben.<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
Tarife RIS506, 507, 521–529 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife RIS606, 607, 621–629 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />
Kollektiv-Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Anwartschaften<br />
Tarife ARA0B, ARA1B, AR<strong>A4</strong>B, ARA7B, ARA8B, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
ARA9B, ARH0B, ARH6B, ARH7B, ARH9B, Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung,<br />
ARK0B, ARK6B, ARK8B, ARK9B Ansammlungsguthaben Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170 0,05% Ansammlungsguthaben<br />
Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 1,1%<br />
266–270 1 )<br />
Verwendung: Verrechnung mit dem<br />
Beitrag bzw. den Beitragsraten,<br />
verzinsliche Ansammlung oder<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
Tarife REN306–309, 316–320, 336–339, 349, 350, 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
356–359, 366–370 Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />
Ansammlungsguthaben laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>s-<br />
Tarife REN506–509, 516–520, 536–539, 549, 550, 0,65% jahres oder Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
556–559, 566–570<br />
Tarife REN606–609, 616–620, 636–639, 649, 650, 1,2%<br />
656–659, 666–670 1 )<br />
Tarife HRV/HRN/WRV/WRN306–309, 316–320, 0,45%<br />
336–339, 349, 350, 356–359, 366–370<br />
Tarife HRV/HRN/WRV/WRN506–509, 516–520, 1,15%<br />
536–539, 549, 550, 556–559, 566–570<br />
Tarife HRV/HRN/WRV/WRN606–609, 616–620, 1,2%<br />
636–639, 649, 650, 656–659, 666–670 1 )<br />
Verwendung: Auszahlung<br />
Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN306–309, 0,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
316–320, 336–339, 349, 350, 356–359, Deckungskapital Auszahlung.<br />
366–370<br />
Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN506–509, 1,15%<br />
516–520, 536–539, 549, 550, 556–559,<br />
566–570<br />
Tarife REN606–609, 616–620, 636–639, 649, 650, 1,55%<br />
656–659, 666–670 1 )<br />
Tarife HRV/HRN/WRV/WRN606–609, 616–620, 1,2%<br />
636–639, 649, 650, 656–659, 666–670 1 )<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
109
110 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Laufende Renten<br />
Tarife ARA0B, ARA1B, AR<strong>A4</strong>B, ARA7B, 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
ARA8B, ARA9B, ARH0B, ARH6B, Deckungskapital Erhöhung der Rente oder Auszahlung.<br />
ARH7B, ARH9B, ARK0B, ARK6B,<br />
ARK8B, ARK9B, SRA0B, SRA1B,<br />
SRA8B, SRA9B, SRH0B, SRH9B,<br />
SRP0B<br />
Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070 1,35% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der Rente oder Auszahlung.<br />
Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170 0,55% Anstelle der Zuteilung von Zinsgewinnanteilen<br />
kann eine versicherungstechnisch gleichwertige<br />
Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 1,75% Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen durch<br />
266–270 1 ) eine konstante oder steigende Gewinnrente bzw.<br />
eine Gewinnrente mit oder ohne Steigerungssatz<br />
Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN306–309, 0,55% vereinbart werden.<br />
316–320, 336–339, 349, 350, 356–359,<br />
366–370,<br />
PFN306–309, 316–320<br />
Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN506–509, 1,35%<br />
516–520, 536–539, 549, 550, 556–559,<br />
566–570,<br />
PFN506–509, 516–520<br />
Tarife REN/HRV/HRN/WRV/WRN606–609, 1,75%<br />
616–620, 636–639, 649, 650, 656–659,<br />
666–670,<br />
PFN606–609, 616–620 1 )<br />
Risikogewinnanteil<br />
Tarife ARA1B, ARA8B 2 ) M: 0,25‰ Todesfallsumme 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F: 0,125‰ Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung,<br />
Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Tarife ARH0B, ARH9B, ARK0B, ARK9B 2 ) M: 0,5% Hinterbliebenenrente,<br />
F: 0,25% Waisenrente mit 1 /5.<br />
Maßgebend ist das<br />
Geschlecht der hauptversicherten<br />
Person<br />
1 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 )<strong>Versicherung</strong>en gegen Einmalbeitrag sowie beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en erhalten keinen Risikogewinnanteil.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife HRV/WRV306–309, 316–320, 336–339, M: 2,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
349, 350 1 ) F: 7,5% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit den<br />
laufenden Beiträgen des folgenden <strong>Versicherung</strong>s-<br />
Tarife HRV/WRV506–509, 516–520, 536–539, M: 7,5% jahres, Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
549, 550 1 ) F: 12,5% oder Auszahlung.<br />
Tarife HRV/WRV606–609, 616–620, 636–639, M: 7,5%<br />
649, 650 1 ) 2 ) F: 12,5%<br />
Tarife RZV306–309, 316–320, 356–359, 366–370, M/MM: 18,5%<br />
506–509, 516-520, 556–559, 566–570 F/FF: 16%<br />
MF: 17,5%<br />
Tarife RZV606–609, 616–620, 656–659, M/MM: 18,5%<br />
666–670 2 ) F/FF: 16%<br />
MF: 17,5%<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 3 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
zusätzlich im<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170 1 /3% der durchschnittlichen Ansammlungsbetrag der Bei Tod 3 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 ) nach<br />
jedoch höchstens 10% 5 ); zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Erlebensfall:<br />
2% 6 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 );<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
1 )<strong>Versicherung</strong>en gegen Einmalbeitrag sowie zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildete Anlageversicherungen erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />
2 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
3 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
4 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
5 1 ) 3,75% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
6% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16% für Zinsen für das 2002 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
6 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; 6% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
111
112<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
266–270 2 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 13%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
zusätzlich im<br />
Erlebensfall:<br />
2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife REN306–309, 316–320, 336–339, 349, 350, 3% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
356–359, 366–370 der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 ) nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens13% 4 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital 5 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
zusätzlich im Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% 6 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
Tarife REN506–509, 516–520, 536–539, 549, 550, 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
556–559, 566–570 der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital 5 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
zusätzlich im Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
2 )Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
3 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
4 1 ) 3,75% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 13,75% für Zinsen für das 2001 beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
4,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
7% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 17% für Zinsen für das <strong>2003</strong> beginnende <strong>Versicherung</strong>sjahr.<br />
5 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
6 ) 4% für Zinsen bis zum Ablauf des <strong>2003</strong> endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife REN606–609, 616–620, 636–639, 649, 650, 2% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
656–659, 666–670 2 ) der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 12%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital 3 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
zusätzlich im Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
2% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife RZV306–309, 316–320, 356–359, 366–370 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife RZV506–509, 516–520, 556–559, 566–570 1,15%<br />
Tarife RZV606–609, 616–620, 656–659, 1,2%<br />
666–670 2 )<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife AR50B–AR79B 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Tarife ARA0B, ARA1B, AR<strong>A4</strong>B, ARA7B, 3,25% Zinsgewinnanteil bzw. der<br />
ARA8B, ARA9B, ARH0B, ARH6B, Gewinnanteil für<br />
ARH7B, ARH9B, ARK0B, ARK6B, Ansammlungsguthaben.<br />
ARK8B, ARK9B<br />
Tarife REN106–110, 116–120, 156–160, 166–170, 3,25%<br />
REN/HRV/HRN/WRV/WRN306–309,<br />
316–320, 336–339, 349, 350, 356–359,<br />
366–370,<br />
RZV306–309, 316–320, 356–359, 366–370<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
Tarife REN006–010, 016–020, 056–060, 066–070, 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
REN/HRV/HRN/WRV/WRN506–509, Hinzu kommt der<br />
516–520, 536–539, 549, 550, 556–559, Zinsgewinnanteil bzw. der<br />
566–570, Gewinnanteil für<br />
RZV506–509, 516–520, 556–559, 566–570 Ansammlungsguthaben.<br />
1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
2 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
3 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
113
114 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife REN206–210, 216–220, 256–260, 266–270, 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
REN/HRV/HRN/WRV/WRN606–609, Hinzu kommt der<br />
616–620, 636–639, 649, 650, 656–659, Zinsgewinnanteil bzw. der<br />
666–670, Gewinnanteil für<br />
RZV606–609, 616–620, 656–659, Ansammlungsguthaben.<br />
666–670 1 )<br />
10. Gewinnverband FG und G 2 )<br />
Gruppen-Kapitallebensversicherungen<br />
nach Sondertarifen<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Tarife 11B–14B, 39B, 40B, 11G–14G, 39G, 40G 0,05% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme, verzinsliche<br />
Ansammlungsguthaben Ansammlung, Verrechnung mit Beiträgen oder<br />
Auszahlung.<br />
Tarifgruppen DN, DB, DV 0,8% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme (nur Tarif-<br />
Tarifgruppe DNS 0,1% gruppe DB), verzinsliche Ansammlung,<br />
Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Beitragsgewinnanteil<br />
Tarif 30 B M: 27,5% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F: 27,5% verzinsliche Ansammlung, Verrechnung mit<br />
Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife 11B–14B, 39B, 40B, 11G–14G, 39G, 40G 135% 3 ) Fällige Leistung aus Zins- Bei Ablauf oder Tod in dem 2004 beginnenden<br />
gewinnanteil-Guthaben <strong>Versicherung</strong>sjahr 4 );<br />
oder mit den Beiträgen zu Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
verrechnender oder auszuzahlender<br />
Zinsgewinnanteil<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 )<strong>Versicherung</strong>en mit Beginn ab dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband FG, <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn vor dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband G.<br />
3 )10% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
4 ) Bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres gilt der Satz des Vorjahres.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Zusatzsumme 1 )<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarifgruppe DN 1,5‰ Mit dem Zinsgewinn- 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
anteilsatz abgezinste Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
<strong>Versicherung</strong>ssumme<br />
Zusatzgewinnanteil<br />
Alter am Ende der Beitragszahlungsdauer<br />
bis 70 Jahre<br />
Tarife D1B–D4B 2% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Tarife D11B–D14B 1%<br />
Tarif DWB M: 34,5%<br />
F: 51%<br />
Alter am Ende der Beitragszahlungsdauer<br />
über 70 Jahre<br />
Tarife D1B–D4B 2,5% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Tarife D11B–D14B 1,5%<br />
Zusatzleistung<br />
Beitragspflichtige <strong>Versicherung</strong>en für Frauen nach den Tarifen D1B–D4B und D11B–D14B erhalten außerdem<br />
den geschäftsplanmäßig festgelegten Vorbonus.<br />
Tarif 30B M: 380‰ <strong>Versicherung</strong>ssumme 2004 bei Tod;<br />
F: 380‰ Auszahlung mit der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Tarif DWB M: 530‰<br />
F: 1040‰<br />
Bonus beitragspflichtiger <strong>Versicherung</strong>en<br />
Tarifgruppe KV 0,1% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
Bonus beitragsfreier <strong>Versicherung</strong>en<br />
Tarifgruppe KV 0,1% <strong>Versicherung</strong>ssumme und 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Bonussumme Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>ssumme.<br />
1 ) Für vorzeitig beitragsfrei gestellte <strong>Versicherung</strong>en gelten die halben Sätze.<br />
115
116 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife 11B–14B, 39B, 40B, 11G–14G, 39G, 40G 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Zinsgewinnanteil.<br />
Gruppen-Renten- und Pensionsversicherungen<br />
nach Sondertarifen<br />
Zinsgewinnanteil 1 )<br />
Anwartschaften<br />
Tarife AR10B–AR36B 0,1% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. Erhöhung der Rente, verzinsliche Ansammlung,<br />
Ansammlungsguthaben Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Tarifgruppe LB 0,8% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der Rente, Verrechnung mit Beiträgen<br />
Tarifgruppe V-Tarif 0,8% oder Auszahlung.<br />
Laufende Renten<br />
Tarife AR10B–AR36B, SR10B–SR20B 0,2% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der Rente oder Auszahlung.<br />
Tarifgruppe LB 0,9%<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife AR10B–AR36B 3,5% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der<br />
Zinsgewinnanteil.<br />
1 ) Der jeweilige Prozentsatz wird (außer bei der Tarifgruppe V-Tarif) noch insoweit vermindert, wie der einzelnen <strong>Versicherung</strong> Beträge zur Auffüllung ihres Deckungskapitals<br />
zugeführt werden.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
11. Gewinnverband FB und BS 1 )<br />
Gruppen-Bausparrisikoversicherungen<br />
nach Sondertarifen<br />
Beitragsgewinnanteil<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarif 30B M: 27,5% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F: 27,5% Verrechnung mit dem Jahresbeitrag des<br />
folgenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
12. Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
Zum Gewinnverband der jeweiligen<br />
Hauptversicherung gehörend.<br />
Beitragsgewinnanteil<br />
Verwendung: Verrechnung mit dem<br />
Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />
verzinsliche Ansammlung<br />
Tarife BUB/BUR001–006, 011–013, 016, 17,5% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
031–034, 036 Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />
Tarife BUB/BUR007–010, 017–019, 037, 22,5% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />
047, 049<br />
Tarife BUB/BUR051–055, 061–063, 087, M: 27,5%<br />
101–105, 111–113 F: 17%<br />
Tarife BUB/BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 24,5%<br />
F: 15%<br />
Tarife BUB/BUR201–205, 211–213, 287, M: 31%<br />
301–305, 311–315, 351–354, 362–365, F: 21,5%<br />
371–388<br />
Tarife BUB/BUR206–210, 216–219, 226–229, M: 28%<br />
306–310, 316–319, 326–329, 356–359, F: 19%<br />
366–370<br />
Tarife BUB/BUR071–085, 131,132, 142–145, 25,5%<br />
151, 152, 162–165, 171–185, 501–504,<br />
511–515, 551–554, 562–565, 571–588<br />
1 ) <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn ab dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband FB, <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn vor dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband BS.<br />
117
118 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife BUB/BUR137, 156–159, 166–170, 27% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
506–510, 516–529, 556–559, 566–570 Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />
Tarife BUB/BUR601–604, 612, 613, 651–654, 25,5% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />
662, 663, 671–688 1 )<br />
Tarife BUB/BUR606–610, 616–629, 656–659, 27%<br />
666–670 1 )<br />
Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />
Auszahlung oder Fondsanlage<br />
Tarife BUB/BUR001–006, 011–013, 016, 19,25% 2 ) Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
031–034, 036 Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />
Auszahlung oder Fondsanlage.<br />
Tarife BUB/BUR007–010, 017–019, 037, 047, 049 24,75%<br />
Tarife BUB/BUR051–055, 061–063, 087, M: 30,25%<br />
101–105, 111–113 F: 18,75%<br />
Tarife BUB/BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 27%<br />
F: 16,5%<br />
Tarife BUB/BUR201–205, 211–213, 287, M: 34%<br />
301–305, 311–315, 351–354, 362–365, F: 23,75%<br />
371–388<br />
Tarife BUB/BUR206–210, 216–219, 306–310, M: 30,75%<br />
316–319, 356–359, 366–370 F: 21%<br />
Tarife BUB/BUR071–085, 131, 132, 142–145, 28%<br />
151, 152, 162–165, 171–185, 501–504,<br />
511–515, 551–554, 562–565, 571–588<br />
Tarife BUB/BUR137, 156–159, 166–170, 29,5%<br />
506–510, 516–529, 556–559, 566–570<br />
Tarife BUB/BUR601–604, 612, 613, 651–654, 28%<br />
662, 663, 671–688 1 )<br />
Tarife BUB/BUR606–610, 616–629, 656–659, 29,5%<br />
666–670 1 )<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 ) Bei den Tarifen BUB/BUR006, 016, 036 und der Verwendung Auszahlung für die Beitragsgewinnanteile gilt ein Satz von 24,75%.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Risikogewinnanteil<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife BUB, BUR 25% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung oder Auszahlung.<br />
Tarife BUB97, BUR97 M: 39%<br />
F: 26%<br />
Tarife BUBA0, BUBA9, BURA0, BURA9 M: 44%<br />
F: 33%<br />
Tarife BUBB, BURB 30%<br />
Tarife BUB97B, BUR97B, BUB99B, BUR99B M: 32,5%<br />
F: 20%<br />
Tarife BUBA0B, BUBA9B, BURA0B, BURA9B M: 37%<br />
F: 25%<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Garantierte <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
Tarife BUB/BUR001–006, 011–013, 016, 5% 1 ) Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />
031–034, 036 mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />
lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />
Tarife BUB, BUR 5% Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />
verzinsten Risikobeiträge<br />
Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
gebildete Anlageversicherungen<br />
Tarife BUR001–049 30% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />
mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />
Tarife BUR051–055, 061–063, 087, 101–105, M: 39% lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />
111–113 F: 26% Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />
verzinsten Risikobeiträge<br />
Tarife BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 32,5% der Anlageversicherungen<br />
F: 20%<br />
1 ) Bei den Tarifen BUB/BUR006, 016, 036 und der Verwendung Auszahlung für die Beitragsgewinnanteile wird kein Schlussgewinnanteil gewährt.<br />
119
120 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife BUR201–205, 211–213, 287, 301–305, M: 44% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />
311–315, 351–354, 362–365, 371–388 F: 33% mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />
lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />
Tarife BUR206–210, 216–219, 306–310, 316–319, M: 37% Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />
356–359, 366–370 F: 25% verzinsten Risikobeiträge<br />
der Anlageversicherungen<br />
Tarife BUR501–588 36%<br />
Tarife BUR601–688 1 ) 36%<br />
Tarif BUZ<br />
mehrjährige <strong>Versicherung</strong>en M: 25% Gewinnberechtigte 2004 für die anspruchsberechtigten Ver-<br />
F: 40% Beitragssumme sicherungen bei Ablauf, Tod oder Eintritt von<br />
Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger<br />
Bestandszeit; Auszahlung.<br />
wiederkehrend einjährige <strong>Versicherung</strong>en M: 10% Jahresbeitrag 2004 für die anspruchsberechtigten Versiche-<br />
F: 25% rungen am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres sowie<br />
bei Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit;<br />
Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Bonusrente<br />
Tarife BUR001–049 30% Rente Bei Eintritt von Berufsunfähigkeit in dem<br />
2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Tarife BUR051–055, 061–063, 087, 101–105, M: 38% Erhöhung der Rente.<br />
111–113 F: 21%<br />
Tarife BUR056–060, 066–069, 106, 107 M: 33%<br />
F: 18%<br />
Tarife BUR201–205, 211–213, 287, 301–305, M: 45%<br />
311–315, 351–354, 362–365, 371–388 F: 27%<br />
Tarife BUR206–210, 216–219, 226–229, M: 39%<br />
306–310, 316–319, 326–329, 356–359, F: 23%<br />
366–370<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife BUR131, 132, 142–145, 151, 152, 162–165, 34% Rente Bei Eintritt von Berufsunfähigkeit in dem<br />
501–504, 511–515, 551–554, 562–565 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der Rente.<br />
Tarife BUR137, 156–159, 166–170, 506–510, 37%<br />
516–529, 556–559, 566–570<br />
Tarife BUR601–604, 612, 613, 651–654, 662, 34%<br />
663 1 )<br />
Tarife BUR606–610, 616–629, 656–659, 37%<br />
666–670 1 )<br />
Tarife BUR, BURB 30%<br />
Tarif BUR97 M: 38%<br />
F: 21%<br />
Tarife BUR97B, BUR99B M: 33%<br />
F: 18%<br />
Tarife BURA0, BURA9 M: 45%<br />
F: 27%<br />
Tarife BURA0B, BURA9B M: 39%<br />
F: 23%<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife BUB/BUR201–287, 301–388 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife BUB/BUR501–588 1,15%<br />
Tarife BUB/BUR601–688 1 ) 1,2%<br />
Tarife BUB, BUR, BUB97, BUR97, BUBA0, Zinsgewinnanteilsatz Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
BURA0, BUBA9, BURA9, BUBB, BURB, der Hauptversicherung verzinsliche Ansammlung.<br />
BUB97B, BUR97B, BUB99B, BUR99B,<br />
BUBA0B, BURA0B, BUBA9B, BURA9B<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
121
122 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife BUB/BUR001–087, 101–113 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife BUB/BUR201–287, 301–388 3,25% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />
Tarife BUB, BUR, BUB 97, BUR97, BUBB, 4,0%<br />
BURB, BUB97B, BUR97B, BUB99B,<br />
BUR99B<br />
Tarife BUBA0, BURA0, BUBA9, BURA9, 3,25%<br />
BUBA0B, BURA0B, BUBA9B, BURA9B<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
Tarife BUB/BUR501–588 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife BUB/BUR601–688 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />
Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger<br />
Tarife BUB/BUR 201–287, 301–388 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />
Tarife BUB/BUR 071–085, 131–185, 501–588 1,25% der Rente.<br />
Tarife BUB/BUR 601–688 1 ) 1,25%<br />
Tarife BUB, BUR, BUB 97, BUR97, BUBA0, wie bei der Hauptversicherung gegen laufende Beiträge nach deren Grundsätzen<br />
BURA0, BUBA9, BURA9, BUBB, BURB,<br />
BUB97B, BUR97B, BUB99B, BUR99B,<br />
BUBA0B, BURA0B, BUBA9B, BURA9B<br />
Tarif BUZ wie bei der Hauptversicherung nach deren Grundsätzen<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
13. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
Zum Gewinnverband der jeweiligen<br />
Hauptversicherung gehörend.<br />
Beitragsgewinnanteil<br />
Verwendung: Verrechnung mit dem<br />
Beitrag bzw. den Beitragsraten oder<br />
verzinsliche Ansammlung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife EUB/EUR051–055, 061–063, 101–105, 30% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags bzw. der Beitragsraten<br />
111–113 Beitrag/Beitragsrate des 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit dem Beitrag bzw. den Beitrags-<br />
Tarife EUB/EUR056–060, 066–069, 106, 107 31,5% raten oder verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife EUB/EUR201–205, 211–213, 287, 301–305, 33%<br />
311–315, 351–354, 362–365, 387, 388<br />
Tarife EUB/EUR206–210, 216–219, 306–310, 35%<br />
316–319, 356–359, 366–370<br />
Tarife EUB/EUR131, 132, 142–145, 151, 152, 34,5%<br />
162–165, 501–504, 511–515, 551–554,<br />
562–565<br />
Tarife EUB/EUR137, 156–159, 166–170, 36,5%<br />
506–510, 516–529, 556–559, 566–570<br />
Tarife EUB/EUR601–604, 612, 613, 651–654, 34,5%<br />
662, 663 1 )<br />
Tarife EUB/EUR606–610, 616–629, 656–659, 36,5%<br />
666–670 1 )<br />
Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />
Auszahlung oder Fondsanlage<br />
Tarife EUB/EUR051–055, 061–063, 101–105, 33% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
111–113 Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />
Auszahlung oder Fondsanlage.<br />
Tarife EUB/EUR056–060, 066–069, 106, 107 34,75%<br />
Tarife EUB/EUR201–205, 211–213, 287, 301–305, 36,25%<br />
311–315, 351–354, 362–365, 387, 388<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
123
124 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Tarife EUB/EUR206–210, 216–219, 306–310, 38,5% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
316–319, 356–359, 366–370 Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen,<br />
Auszahlung oder Fondsanlage.<br />
Tarife EUB/EUR131, 132, 142–145, 151, 152, 38%<br />
162–165, 501–504, 511–515, 551–554,<br />
562–565<br />
Tarife EUB/EUR137, 156–159, 166–170, 40%<br />
506–510, 516–529, 556–559, 566–570<br />
Tarife EUB/EUR601–604, 612, 613, 651–654, 38%<br />
662, 663 1 )<br />
Tarife EUB/EUR606–610, 616–629, 656–659, 40%<br />
666–670 1 )<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
gebildete Anlageversicherungen<br />
Tarife EUR051–069, 101–113 42% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Erwerbsunfähigkeit<br />
mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />
Tarife EUR201–287, 301–388 47% lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />
Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />
Tarife EUR501–588 50% verzinsten Risikobeiträge<br />
der Anlageversicherungen<br />
Tarife EUR601–688 1 ) 50%<br />
Bonusrente<br />
Tarife EUR051–055, 061–063, 101–105, 43% Rente Bei Eintritt von Erwerbsunfähigkeit in dem<br />
111–113 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der Rente.<br />
Tarife EUR056–060, 066–069, 106, 107 46%<br />
Tarife EUR201–205, 211–213, 287, 301–305, 49%<br />
311–315, 351–354, 362–365, 387, 388<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife EUR 206–210, 216–219, 306–310, 54% Rente Bei Eintritt von Erwerbsunfähigkeit in dem<br />
316–319, 356–359, 366–370 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der Rente.<br />
Tarife EUR131, 132, 142–145, 151, 152, 162–165, 53%<br />
501–504, 511–515, 551–554, 562–565<br />
Tarife EUR137, 156–159, 166–170, 506–510, 57%<br />
516–529, 556–559, 566–570<br />
Tarife EUR601–604, 612, 613, 651–654, 662, 53%<br />
663 1 )<br />
Tarife EUR606–610, 616–629, 656–659, 57%<br />
666–670 1 )<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife EUB/EUR201–287, 301–388 0,45% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung.<br />
Tarife EUB/EUR501–588 1,15%<br />
Tarife EUB/EUR601–688 1 ) 1,2%<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife EUB/EUR051–069, 101–113 4,0% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife EUB/EUR201–287, 301–388 3,25% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />
Ansammlungszins für gutgeschriebene<br />
Gewinnanteile<br />
Tarife EUB/EUR501–588 2,75% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinn-<br />
Tarife EUB/EUR601–688 1 ) 2,75% anteil für Ansammlungsguthaben.<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
125
126 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Zinsgewinnbeteiligung Erwerbsunfähiger<br />
Tarife EUB/EUR201–287, 301–388 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />
Tarife EUB/EUR131–185, 501–588 1,25% der Rente.<br />
Tarife EUB/EUR601–688 1 ) 1,25%<br />
14. Gewinnverband BV und FG<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen 2 )<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarifgruppe BV 40% Gewinnberechtigte 2004 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von<br />
Beitragssumme Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger<br />
Tarifgruppe BVB 10% Bestandszeit; Auszahlung.<br />
Bargewinnanteil<br />
Tarifgruppe BVB 20% Jahresbeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Tarifgruppe BV 0,2% Rentenrückstellung 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
für Berufsunfähige Erhöhung der Rente.<br />
Tarifgruppe BVB 0,2% Rentenrückstellung 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
für Berufsunfähige Verrechnung mit Beiträgen oder Auszahlung.<br />
1 ) Tarife im Rahmen eines Konsortiums aus VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> und Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>.<br />
2 ) <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn ab dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband FG, <strong>Versicherung</strong>en mit Beginn vor dem 1.1.1998 gehören zu dem Gewinnverband BV.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
15. Gewinnverband P<br />
Pflegerentenversicherungen<br />
Zusatzrente<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Anwartschaften 3,8% Deckungsrückstellung 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Erhöhung der Pflegerente.<br />
Laufende Renten 0,2%<br />
16. Gewinnverband FN<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Anwartschaften<br />
Tarife FR101, FR113 0,25% 1 ) Garantiertes Am Ende eines jeden Monats des 2004<br />
Deckungskapital beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres; Fondsanlage.<br />
Tarife FRV001–015 0,45% Garantiertes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Fondsanlage.<br />
Tarife FRV501–550 0,65%<br />
Laufende Renten<br />
Tarife FR101, FR113 0,55% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />
Tarife FRV001–015, 301–350, 501–550 1,35% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der Rente. Anstelle der Zuteilung von<br />
Zinsgewinnanteilen kann eine versicherungstechnisch<br />
gleichwertige Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
durch eine Gewinnrente mit oder<br />
ohne Steigerungssatz vereinbart werden.<br />
Grundgewinnanteil 2 )<br />
Tarif FRV301 0,5% für Jahresbeiträge Gewinnberechtigter Beitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
ab 600 EUR Fondsanlage.<br />
1,0% für Jahresbeiträge<br />
ab 1200 EUR<br />
1,5% für Jahresbeiträge<br />
ab 1800 EUR<br />
1 ) Monatlich wird ein Zinsgewinnanteil in der Höhe zugeteilt, dass sich eine jährliche Verzinsung von 0,25% ergibt.<br />
2 )<strong>Versicherung</strong>en des Unterverbands L-EB erhalten keinen Grundgewinnanteil.<br />
127
128 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife FRV302–337 0,5% für Jahresbeiträge Gewinnberechtigter Beitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
ab 1200 EUR Fondsanlage.<br />
1,0% für Jahresbeiträge<br />
ab 1800 EUR<br />
Risikogewinnanteil<br />
Tarife RZV131–170 M/MM: 18,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F/FF: 16% Fondsanlage.<br />
MF: 17,5%<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife FRV001–015 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 18%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
zusätzlich im Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Tarife FRV501–550 7,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Ansammlungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 17,5%; auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit; Erhöhung der<br />
zusätzlich im Deckungskapital <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr; Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
Ansammlungszins<br />
Tarife FRV001–015, 501–550 2,75%
130 ANSCHRIFTEN<br />
VICTORIA-Gruppe in Deutschland<br />
VICTORIA<br />
<strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-22 22<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
VICTORIA<br />
Krankenversicherung <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 2<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-42 99<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
VICTORIA<br />
Pensionskasse <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 1<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-22 22<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
D.A.S.<br />
Deutscher Automobil Schutz<br />
Allgemeine Rechtsschutz-<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
D.A.S.<br />
Deutscher Automobil Schutz<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
D.A.S.<br />
International<br />
Rückversicherungs- und<br />
Beteiligungs-<strong>AG</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 2<br />
81737 München<br />
Telefon 089/62 75-01<br />
Telefax 089/62 75-16 50<br />
E-Mail info@das.de<br />
Internet www.das.de
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-22 22<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
Konzept und Gestaltung:<br />
Abt. MK3 und RW<br />
Gesamtherstellung: Meinke GmbH, Neuss<br />
Dieser Geschäftsbericht<br />
wurde auf 100%igem Recyclingpapier<br />
gedruckt.
VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />
Bericht über das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
Ordentliche Hauptversammlung am 27. April 2004 in Düsseldorf
VICTORIA Pensionskasse<br />
Auf einen Blick<br />
Kräftiges Wachstum im Neugeschäft<br />
� Neugeschäftsbeitrag im ersten vollen<br />
Geschäftsjahr deutlich auf 90 (31) Mio. €<br />
gestiegen<br />
� Beitragseinnahmen ebenfalls kräftig<br />
erhöht: 107 (25) Mio. €<br />
� <strong>Versicherung</strong>sbestand bei 175 (57) Tsd.<br />
Verträgen<br />
Günstige Kostenquoten<br />
� Zunahme der Abschlusskosten auf 21<br />
(5) Mio. € durch gestiegene Provisionszahlungen<br />
aufgrund des hohen Neugeschäfts,<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
bei 3 (2) Mio. €<br />
� Abschlusskostenquote im selbst verwalteten<br />
Bestand bei nur 1,9 (1,5) %,<br />
Verwaltungskostenquote auf 2,7 (4,2) %<br />
gesunken<br />
Kapitalanlagen<br />
� Kapitalanlagenbestand auf 144 (37)<br />
Mio. € gestiegen<br />
� Belastung des Kapitalanlageergebnisses<br />
durch schwierige Kapitalmarktbedingungen;<br />
trotz Absenkung<br />
der Überschussbeteiligung weiterhin<br />
sehr wettbewerbsfähige Gesamtverzinsung<br />
Jahresergebnis<br />
durch Rücklagen gedeckt<br />
� Aufbaubedingter Jahresfehlbetrag<br />
von 7,6 Mio. € durch Entnahme aus der<br />
Kapitalrücklage ausgeglichen<br />
� Unverändert gute Ausstattung mit<br />
Eigenkapital für weitere erfolgreiche<br />
Etablierung im Markt
INHALT<br />
Gesellschaftsorgane .............................................................. 139<br />
Bericht des Aufsichtsrats ....................................................... 141<br />
Vorwort des Vorstands ............................................................ 142<br />
Lagebericht Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die<br />
betriebliche Altersversorgung im Jahr <strong>2003</strong>............................. 145<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse ......................... 150<br />
Personal- und Sozialbericht..................................................... 156<br />
Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement ....... 157<br />
Zusammenarbeit im Konzernverbund........................................ 159<br />
Ausblick auf 2004 ................................................................... 161<br />
150 Jahre VICTORIA................................................................. 163<br />
Übersichten zum Lagebericht................................................... 164<br />
Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong>....................................... 166<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong> .................... 170<br />
Anhang................................................................................... 172<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ............................. 180<br />
Anlagen.................................................................................. 181<br />
Anschriften............................................................................. 190<br />
137
Aufsichtsrat Michael Rosenberg<br />
Mitglied der Vorstände der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>,<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> (Vorsitzender) und VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>,<br />
Vorsitzender<br />
Vorstand Horst Claßen<br />
GESELLSCHAFTSORGANE<br />
Dr. Johannes Lörper<br />
Mitglied der Vorstände der Hamburg-Mannheimer <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> sowie<br />
Hamburg-Mannheimer Sachversicherungs-<strong>AG</strong>,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Prof. Dr. Klaus Heubeck<br />
Mitglied der Vorstände der HEUBECK <strong>AG</strong> und FJH <strong>AG</strong>, seit 10. 11. <strong>2003</strong><br />
Dr. Franz Wilhelm Hopp<br />
Mitglied des Vorstands der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, bis 10. 11. <strong>2003</strong><br />
Dr. Olaf Klingebiel<br />
Günther Knortz<br />
139
BERICHT DES AUFSICHTSRATS<br />
Im Berichtsjahr haben wir die Aufgaben,<br />
die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen<br />
haben, ordnungsgemäß wahrgenommen und<br />
den Vorstand der Gesellschaft laufend<br />
überwacht. Außerdem haben wir uns durch<br />
zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte<br />
des Vorstands und in vielen Einzelgesprächen<br />
regelmäßig über die Entwicklung<br />
der Gesellschaft sowie über alle wichtigen<br />
Angelegenheiten unterrichten lassen.<br />
Schwerpunkt waren insbesondere Themen,<br />
die die Entwicklung des operativen Geschäfts<br />
sowie die Kapitalanlage betrafen.<br />
Darüber hinaus wurden grundlegende Angelegenheiten<br />
der Geschäftsführung in drei<br />
Aufsichtsratssitzungen mit dem Vorstand<br />
eingehend besprochen. An den Sitzungen<br />
haben jeweils fast ausnahmslos alle Aufsichtsratsmitglieder<br />
teilgenommen.<br />
Die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
München, die erstmalig vom<br />
Aufsichtsrat als Abschlussprüfer bestellt<br />
wurde, hat den von dem Vorstand aufgestellten<br />
Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong><br />
sowie den Lagebericht geprüft und mit dem<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
versehen.<br />
Nach unserer eigenen Überprüfung haben<br />
wir diese Unterlagen sowie den Bericht des<br />
Abschlussprüfers in der Bilanzsitzung des<br />
Aufsichtsrats, an der auch der Abschlussprüfer<br />
teilgenommen hat, abschließend<br />
erörtert. Wir hatten keine Einwendungen<br />
zu erheben. Insbesondere sind uns keine<br />
Risiken bekannt geworden, denen im<br />
Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung<br />
getragen worden ist. Wir billigen den<br />
Jahresabschluss für das Jahr <strong>2003</strong>, der<br />
damit festgestellt ist.<br />
Herr Dr. Franz Wilhelm Hopp hat sein Aufsichtsratsmandat<br />
mit Ablauf der Hauptversammlung<br />
vom 10. November <strong>2003</strong><br />
niedergelegt. Wir danken ihm für seine<br />
engagierte Mitarbeit. An seine Stelle<br />
wurde Herr Prof. Dr. Klaus Heubeck,<br />
Vorstand der HEUBECK <strong>AG</strong> sowie der FJH <strong>AG</strong>,<br />
zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt.<br />
Wir danken dem Vorstand und den<br />
Mitarbeitern für ihre Leistung, ihren<br />
tatkräftigen Einsatz und ihren Beitrag zu<br />
den im Berichtsjahr erzielten Erfolgen.<br />
Düsseldorf, den 11. März 2004<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Michael Rosenberg, Vorsitzender<br />
141
142<br />
VORWORT DES VORSTANDS<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<strong>2003</strong> war das erste volle Geschäftsjahr der VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>. Konnten wir<br />
für 2002 von der Genehmigung zum Geschäftsbetrieb durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
und den ersten Erfolgen bei der Geschäftsaufnahme berichten,<br />
so freuen wir uns nun über ein sehr erfolgreiches Jahr <strong>2003</strong>. Die VICTORIA Pensionskasse<br />
hat sich hervorragend im Markt der überbetrieblichen Pensionskassen etabliert. So konnte<br />
die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong> in <strong>2003</strong> Beitragseinnahmen von 107 Mio. € erzielen.<br />
Damit hat sie einen stolzen Marktanteil von 12% bei den überbetrieblichen Pensionskassen<br />
erreicht. Neben einer Vielzahl von klein- und mittelständischen Unternehmen als Kunden<br />
haben wir auch das Vertrauen von Branchen und Großunternehmen gewonnen.<br />
Als Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung weist die Pensionskasse<br />
besondere Vorteile auf: Sie erfüllt alle Anforderungen des Gesetzgebers an die betriebliche<br />
Altersvorsorge und ist leicht verständlich. Über 90% aller neuen betrieblichen Lösungen<br />
werden über eine Pensionskasse abgewickelt.<br />
Die Pensionskasse ist heute als Träger einer betrieblichen Versorgung oder als Bestandteil<br />
eines betrieblichen Versorgungskonzepts unentbehrlich. Es ist daher zu begrüßen, wenn<br />
die Flexibilität dieses Durchführungsweges durch geeignete gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
gestärkt wird. Im Hinblick auf die Portabilität von Ansprüchen aus der betrieblichen<br />
Altersversorgung beschreitet der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf des Alterseinkünftegesetzes<br />
den richtigen Weg. In diesem Punkt wird ein bislang bestehendes<br />
wesentliches Hindernis für die noch stärkere Akzeptanz der betrieblichen Altersversorgung<br />
beseitigt.<br />
An bedeutenden Branchenlösungen, die auf die Pensionskasse als Träger der Entgeltumwandlung<br />
setzen, ist die VICTORIA Pensionskasse beteiligt. Neben einer Ausweitung der<br />
Branchenlösungen erwarten wir die Vereinbarung von Arbeitgeberbeiträgen in künftigen<br />
Tarifabschlüssen. Die VICTORIA Pensionskasse ist darauf eingestellt, die Umsetzung dieser<br />
Entwicklung als Partner der Unternehmen zu begleiten.<br />
Die Kapitalmarktbedingungen waren <strong>2003</strong> schwierig. Aus Risikoerwägungen haben wir<br />
zunächst die Kapitalanlage auf festverzinsliche Anlagen konzentriert. Daher war die<br />
VICTORIA Pensionskasse von den Volatilitäten der Aktienmärkte weniger betroffen. Erst im<br />
Jahresverlauf haben wir den Aktienanteil vorsichtig erhöht. Mit unserer ausgewogenen,
soliden und gleichzeitig renditeorientierten Kapitalanlage bleiben wir auch zukünftig ein<br />
leistungsstarker und zuverlässiger Partner für die betriebliche Altersversorgung unserer<br />
Kunden. Mit dem in den nächsten Jahren deutlich ansteigenden Neuanlagenvolumen<br />
wollen wir die Renditechancen am Kapitalmarkt nutzen. Dabei tragen wir dem Sicherheitsgedanken<br />
Rechnung, indem wir durch unsere Finanzstärke die Risikotragfähigkeit des<br />
Unternehmens stets auf einem hohen Niveau halten werden.<br />
Wir berichteten im Geschäftsbericht 2002 darüber, dass die VICTORIA Pensionskasse<br />
ohne eigenes Personal auskommt und der Geschäftsbetrieb insbesondere über Funktionsausgliederungsverträge<br />
durch die VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong> erfolgt. Das erste<br />
vollständige Geschäftsjahr zeigt, dass wir damit den richtigen Weg beschritten haben.<br />
Der Geschäftsbetrieb der Pensionskasse konnte erfolgreich in die Prozesse der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung integriert werden. Mehr noch, die Administration konnte dezentralisiert<br />
werden; unseren Kunden stehen damit in ihrer Nähe regionale Verwaltungszentren<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>2003</strong> war das Jahr des Aufbaus. Rückblickend können wir sagen, dass sich die VICTORIA<br />
Pensionskasse erfolgreich im Markt der betrieblichen Altersversorgung etabliert hat.<br />
Dies soll sich in den nächsten Jahren fortsetzen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Claßen Dr. Klingebiel Knortz<br />
143
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die betriebliche Altersversorgung<br />
im Jahr <strong>2003</strong><br />
Ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen belasteten Entwicklung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
Betriebliche Altersversorgung profitiert besonders stark vom wachsenden Altersvorsorgebedarf.<br />
Durchführungsweg Pensionskasse verfügt über große Entwicklungschancen.<br />
Stagnation der Wirtschaftsentwicklung<br />
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
für die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
waren <strong>2003</strong> erneut ungünstig: Das globale<br />
Wirtschaftsumfeld war zunächst von einer<br />
neuerlichen Wachstumsschwäche im Vorfeld<br />
des Irak-Krieges geprägt. Auf den<br />
Kapitalmärkten fielen wichtige europäische<br />
Aktienindizes im Frühjahr auf Mehrjahres-<br />
Tiefstände. Erst ab dem zweiten Quartal<br />
konnte die Dynamik – ausgehend von den<br />
USA und einigen asiatischen Ländern –<br />
wieder an Fahrt gewinnen.<br />
Im Euro-Währungsgebiet stagnierte die<br />
wirtschaftliche Entwicklung zunächst aufgrund<br />
schwacher Export- und Konsumnachfrage.<br />
Mehrere Länder verzeichneten in den<br />
ersten beiden Quartalen des Jahres negative<br />
Änderungsraten (gegenüber dem jeweiligen<br />
Vorquartal). Erst im zweiten Halbjahr<br />
konnte die Konjunktur – begünstigt von<br />
anziehenden Exporten – wieder Fuß fassen.<br />
Mit einer Zunahme des Bruttoinlandsproduktes<br />
von rund 0,5% blieb die Dynamik<br />
jedoch insgesamt sehr schwach.<br />
Auch in Deutschland führten nachlassende<br />
Exporte und eine schwache Binnennachfrage<br />
zu negativen Änderungsraten in den<br />
ersten beiden Quartalen. Im Schlepptau der<br />
Konjunkturerholung in den USA und Asien<br />
konnte die Wirtschaft im zweiten Halbjahr<br />
zu einem Wachstum zurückkehren. Insgesamt<br />
stagnierte das reale Bruttoinlandsprodukt<br />
<strong>2003</strong> jedoch und lieferte damit –<br />
wie bereits im Vorjahr – kaum Impulse für<br />
die Nachfrage nach <strong>Versicherung</strong>en. Zum<br />
Jahresende deuteten Frühindikatoren eine<br />
bevorstehende Erholung an. Im europäischen<br />
Vergleich war das Wachstum in<br />
Deutschland nur unterdurchschnittlich.<br />
Der Anstieg der Verbraucherpreise in<br />
Deutschland blieb mit 1,1% im Jahr <strong>2003</strong><br />
am unteren Ende im Euroraum-Vergleich<br />
und nährte damit Befürchtungen vor deflationären<br />
Tendenzen in Deutschland.<br />
Die Arbeitslosigkeit stieg im Berichtszeitraum<br />
weiter an, zum Jahresende waren<br />
4,3 Millionen Menschen erwerbslos. Mit<br />
10,5% lag die Arbeitslosenrate im Jahresdurchschnitt<br />
– trotz einer leichten Stabilisierung<br />
in der zweiten Jahreshälfte –<br />
erneut höher als im Vorjahr. Die Zahl der<br />
Erwerbstätigen fiel <strong>2003</strong> um 1,0%.<br />
Die anhaltend schwierige Lage am Arbeitsmarkt<br />
belastete insbesondere auch den<br />
privaten Konsum, der um 0,2% zurückging.<br />
Hierzu trug auch bei, dass die verfügbaren<br />
Einkommen der privaten Haushalte bei<br />
einem nominalen Anstieg von 0,9% inflationsbereinigt<br />
stagnierten.<br />
Zwar wurden mit der »Agenda 2010« erste<br />
politische Reformschritte versucht, jedoch<br />
blieb die private Nachfrage weiterhin durch<br />
den allgemeinen Reformstau in Deutschland,<br />
insbesondere im Bereich der sozialen<br />
Sicherungssysteme, sowie eine zunehmende<br />
Unberechenbarkeit der Wirtschaftsund<br />
Finanzpolitik belastet.<br />
145
146 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die betriebliche Altersversorgung<br />
im Jahr <strong>2003</strong><br />
Unveränderter Reformbedarf<br />
bei der Altersvorsorge<br />
Die Altersvorsorge in Deutschland steht<br />
wie in den anderen westlichen Industrieländern<br />
auch weiter vor besonderen Herausforderungen.<br />
Im Zuge des demographischen<br />
Wandels ist durch das Umlageverfahren der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung bei vertretbarer<br />
Belastung der Aktivengeneration<br />
keine angemessene Absicherung im Alter<br />
mehr erzielbar. Um künftige Generationen<br />
von Beitragszahlern nicht zu überfordern,<br />
müssen Leistungseinschränkungen vorgenommen<br />
werden. Die Maßnahmen der Rentenreform<br />
2001 weisen zwar in die richtige<br />
Richtung; sie haben aber, wie heute deutlich<br />
erkennbar ist, zu keiner nachhaltigen<br />
Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
geführt.<br />
Betriebliche Altersversorgung<br />
erlebt Renaissance<br />
Von der Rentenreform profitiert besonders<br />
die betriebliche Altersversorgung erfreulich.<br />
Impulse kommen vor allem durch den<br />
in der Rentenreform eingeführten Rechtsanspruch<br />
des Arbeitnehmers auf Umwandlung<br />
eines Teils seiner Bezüge zum Aufbau<br />
seiner betrieblichen Altersversorgung<br />
(Entgeltumwandlung).<br />
Der Rechtsanspruch führt dazu, dass die<br />
Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung<br />
keine Domäne von Großkonzernen<br />
bleibt, sondern alle Unternehmen betrifft<br />
und somit zunehmend auch von mittelständischen<br />
und kleinen Unternehmen eingeführt<br />
wird. Das Marktpotenzial, das sich<br />
hier bietet, ist groß.<br />
Kombination unterschiedlicher<br />
Förderwege möglich<br />
Der Staat fördert die betriebliche Altersversorgung<br />
auf mehreren Wegen mit unterschiedlichen<br />
Anreizen, die sich unter anderem<br />
in der steuerlichen und sozialabgabenrechtlichen<br />
Behandlung der einzelnen<br />
Varianten ausdrücken.<br />
So können im Rahmen der betrieblichen<br />
Altersversorgung »Riester-Renten« abgeschlossen<br />
werden, die von staatlicher Seite<br />
aus mit Zulagen und Steuervergünstigung<br />
gefördert werden. Deren Komplexität hat<br />
sich aber wie im Bereich der privaten<br />
Altersversorgung als absatzhemmend<br />
ausgewirkt. Für die Unternehmen ergibt<br />
sich zudem hoher Verwaltungsaufwand.<br />
Im Rahmen der Entgeltumwandlung können<br />
Beiträge bis zu 4% der Beitragsbemessungsgrenze<br />
steuer- und sozialabgabenfrei<br />
in eine Pensionskasse oder einen Pensionsfonds<br />
eingezahlt werden. In der Auszahlungsphase<br />
unterliegt dann die gesamte<br />
Rentenleistung der Besteuerung (nachgelagerte<br />
Besteuerung). Auch die Förderung<br />
nach § 40b EStG kann genutzt werden,<br />
durch die eine Pauschalbesteuerung der<br />
Beiträge erfolgt.<br />
Mit der Kombination aus privaten und<br />
betrieblichen Vorsorgemaßnahmen können<br />
mehrere staatliche Förderwege genutzt<br />
werden. Angesichts der bestehenden<br />
großen Versorgungslücken ist dies besonders<br />
empfehlenswert.
Tarifverträge öffnen den Weg<br />
zur Entgeltumwandlung<br />
Während die Entgeltumwandlung in zahlreichen<br />
Großunternehmen schon geregelt<br />
ist, besteht insbesondere in kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen noch Handlungsbedarf.<br />
In vier von fünf Tarifverträgen<br />
sind bereits die Voraussetzungen dafür<br />
geschaffen, dass Tariflohn in Versorgungslohn<br />
umgewandelt werden kann. Durch die<br />
Einbringung der so genannten »Öffnungsklausel«<br />
für die Entgeltumwandlung von<br />
Tariflohn hat die arbeitnehmerfinanzierte<br />
betriebliche Altersversorgung einen deutlichen<br />
Schub erhalten. Die Einbindung des<br />
Betriebsrates schon bei der Einrichtung des<br />
Versorgungswerkes und das Engagement<br />
des Arbeitgebers bei der sich anschließenden<br />
Umsetzung sichern die Akzeptanz der<br />
Versorgungsmaßnahme in der Belegschaft.<br />
Versorgungswerke für ganze Branchen bieten<br />
Vorteile für Arbeitgeber, Arbeitnehmer<br />
und Produktanbieter. Ein attraktives Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis sichert eine hohe<br />
Beteiligungsquote und verschafft dem<br />
Arbeitgeber Wettbewerbsvorteile durch<br />
Reduktion der Lohnnebenkosten. Branchenlösungen<br />
verfügen über eine hohe Akzeptanz<br />
in der Belegschaft durch Vorteile beim<br />
Arbeitgeberwechsel (Mitnahme der Versorgung).<br />
Attraktive Rahmenbedingungen,<br />
wie zum Beispiel einheitliche Standards für<br />
alle Mitarbeiter, aber auch der Trend zur<br />
finanziellen Beteiligung des Arbeitgebers<br />
fördern den Verbreitungsgrad.<br />
Gute Ausgangslage<br />
für die Pensionskasse<br />
Von der staatlichen Förderung für die<br />
betriebliche Altersversorgung profitiert<br />
besonders die Pensionskasse. Über 90%<br />
aller neuen betrieblichen Lösungen werden<br />
über diesen Durchführungsweg abgewickelt.<br />
Die Pensionskasse ist heute als<br />
Träger einer betrieblichen Versorgung oder<br />
als Bestandteil eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />
unentbehrlich. Der Gesetzgeber<br />
ist aufgefordert, die Flexibilität<br />
dieses Durchführungsweges zu stärken.<br />
Hierzu gehört insbesondere die steuerliche<br />
Flankierung des geplanten Rechtsanspruchs<br />
auf Übertragung.<br />
147
148 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und die betriebliche Altersversorgung<br />
im Jahr <strong>2003</strong><br />
Weitere Reformschritte in der<br />
Alterssicherung notwendig<br />
Der dringend notwendige Übergang zu mehr<br />
eigenverantwortlicher kapitalgedeckter<br />
Altersversorgung wird von den Bürgern zwar<br />
angenommen, aber noch nicht in der erforderlichen<br />
Breite umgesetzt. Zugleich werden<br />
die Probleme der Sozialversicherung immer<br />
offensichtlicher. Als Reaktion wurde im<br />
Auftrag der Bundesregierung Ende 2002 eine<br />
Reformkommission unter Leitung des Wirtschaftsprofessors<br />
Bert Rürup gebildet. Aufgabe<br />
der »Kommission für die Nachhaltigkeit<br />
in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme«<br />
(»Rürup-II-Kommission«)<br />
war es, langfristig tragfähige Vorschläge<br />
zur Reform der Renten-, Kranken- und<br />
Pflegeversicherung zu erarbeiten.<br />
Ende August <strong>2003</strong> legte die Kommission<br />
ihre Vorschläge vor. Sie plädiert für eine<br />
schrittweise Anhebung des gesetzlichen<br />
Renteneintrittsalters ab 2011 von 65 auf 67<br />
Jahre. Ein vorgezogener Rentenbezug soll<br />
bei entsprechenden Abschlägen erhalten<br />
bleiben. Durch einen Nachhaltigkeitsfaktor<br />
in der Rentenanpassungsformel soll dem<br />
zukünftigen Verhältnis von geringer werdenden<br />
Beitragszahlern zu mehr Rentnern<br />
ab 2005 Rechnung getragen werden. Als<br />
Folge würde das gesetzliche Rentenniveau<br />
weiter absinken. Als kurzfristige Entlastungsmaßnahme<br />
für die Rentenkassen<br />
befürwortet die Kommission die Verschiebung<br />
der nächsten Rentenanpassung um ein<br />
halbes Jahr. Zudem soll die Schwankungsreserve<br />
möglichst bald aufgestockt werden<br />
und dann deutlich über einer Monatsausgabe<br />
an gezahlten Renten liegen.<br />
Fördermaßnahmen zum Ausgleich<br />
der Renteneinschnitte<br />
Den Leistungseinschnitten stellt die Rürup-<br />
II-Kommission Maßnahmen zur Förderung<br />
der kapitalgedeckten Altersversorgung<br />
gegenüber. Insbesondere die »Riester-<br />
Rente« soll deutlich gestärkt werden.<br />
Hierzu wird die sofortige Anhebung des<br />
förderfähigen Höchstbeitrags auf 4% der<br />
Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung vorgeschlagen.<br />
Der förderberechtigte Personenkreis ist<br />
zusätzlich auf alle Steuerpflichtigen auszuweiten.<br />
Zur Vereinfachung des Zulagenverfahrens<br />
soll insbesondere der Mindesteigenbetrag<br />
pauschaliert werden.
Gleichbehandlung von Renten<br />
und Pensionen<br />
Mit Reformvorhaben der Bundesregierung<br />
befasst sich auch die »Sachverständigenkommission<br />
zur Neuordnung der steuerrechtlichen<br />
Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen<br />
und Altersbezügen« (»Rürup-<br />
I-Kommission«). Anlass für die Arbeit der<br />
Kommission war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />
vom März 2002. Danach<br />
war die unterschiedliche Behandlung von<br />
Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
und Beamtenpensionen verfassungswidrig.<br />
Bis spätestens zum 1. Januar<br />
2005 soll der Gesetzgeber verfassungskonforme<br />
Regelungen schaffen.<br />
Die Ergebnisse der Rürup-I-Kommission<br />
liegen seit März <strong>2003</strong> vor. Darin wird vorgeschlagen,<br />
durchgängig zur nachgelagerten<br />
Besteuerung der Altersvorsorgeaufwendungen/Bezüge<br />
überzugehen. In diesem<br />
Zusammenhang wurde für Altersvorsorgeprodukte<br />
ein »Drei-Schichten-Modell« entwickelt:<br />
Basisversorgung, kapitalgedeckte<br />
Zusatzversorgung, Kapitalanlageprodukte.<br />
Diese sollen in der Auszahlungsphase<br />
steuerpflichtig sein; in der Ansparphase<br />
werden die Beiträge steuerlich unterschiedlich<br />
behandelt.<br />
Zur Basisversorgung sollen Leistungen aus<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung und<br />
aus berufsständischen Versorgungen sowie<br />
aus neu zu entwickelnden privaten kapitalgedeckten<br />
Leibrentenversicherungen<br />
gehören. Letztere dürfen insbesondere<br />
nicht vererbbar, nicht beleihbar und nicht<br />
kapitalisierbar sein. Die Beiträge zu den<br />
Produkten der Basisversorgung sollen<br />
steuerlich abziehbar sein. Unter kapitalgedeckte<br />
Zusatzversorgung fallen die schon<br />
jetzt nach dem Einkommensteuergesetz<br />
geförderten Produkte zur privaten Altersversorgung<br />
sowie Produkte der betrieblichen<br />
Altersversorgung. Vorgesehen ist auch<br />
die Einbeziehung der Direktversicherung in<br />
die steuerliche Förderung nach § 3 Nr. 63<br />
EStG. Zu den steuerlich nicht geförderten<br />
Kapitalanlageprodukten sollen nicht nur<br />
reine Bankprodukte, sondern auch Kapitallebensversicherungen<br />
gehören.<br />
149
150 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse<br />
VICTORIA mit besten Chancen im wachsenden Markt der privaten und betrieblichen Altersversorgung.<br />
VICTORIA Pensionskasse verzeichnet hohe Zuwachsraten.<br />
VICTORIA nutzt wachsenden<br />
Altersvorsorgebedarf<br />
Mit der Rentenreform 2001 konnte die<br />
gesetzliche Rentenversicherung nicht nachhaltig<br />
stabilisiert werden. Eigenverantwortliche<br />
kapitalgedeckte Altersversorgung<br />
wird für die Bürger immer notwendiger,<br />
um im Alter den <strong>Leben</strong>sstandard halten zu<br />
können. Private und betriebliche Altersversorgung<br />
gewinnt an Bedeutung.<br />
Für die VICTORIA eröffnen sich große Chancen,<br />
da gerade Anbieter mit großer Erfahrung<br />
in der Altersversorgung stark gefragt<br />
sind. Mit unserem kompetenten Außendienst<br />
bieten wir Beratung, um die jeweilige<br />
Versorgungssituation genau zu analysieren.<br />
Maßgeschneiderte Lösungen werden<br />
mit unserer breiten und leistungsstarken<br />
Produktpalette entwickelt. Zu unserem<br />
Lösungsansatz gehört die Berücksichtigung<br />
der individuellen Biographie, der familiären<br />
und beruflichen Situation sowie die Einbeziehung<br />
von staatlichen Fördermaßnahmen.<br />
Die bisherigen Erfolge bestätigen die große<br />
Akzeptanz unserer Angebote.<br />
Betriebliche Altersversorgung<br />
als Kerngeschäftsfeld der VICTORIA<br />
Von der Rentenreform 2001 profitiert besonders<br />
die betriebliche Altersversorgung.<br />
Die VICTORIA hat hier eine ausgezeichnete<br />
Ausgangslage. Seit vielen Jahren sind<br />
wir in diesem Bereich tätig. Wir verfügen<br />
über umfangreiche Kundenbeziehungen.<br />
Viele der hundert größten Unternehmen<br />
in Deutschland zählen wir zu unseren<br />
Kunden. Hierauf aufbauend wollen wir<br />
unsere hervorragende Marktposition in<br />
der betrieblichen Altersversorgung weiter<br />
ausbauen.<br />
VICTORIA mit maßgeschneiderten<br />
Lösungen<br />
Die erfolgreiche Entwicklung unseres<br />
Geschäfts in der betrieblichen Altersversorgung<br />
beruht vor allem auf der hohen Beratungskompetenz,<br />
verbunden mit innovativen<br />
Produkt- und Vertriebskonzepten. Hier<br />
kombinieren wir schriftliche Informationen<br />
mit Informationsveranstaltungen und<br />
persönlicher Beratung. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen berücksichtigen den Bedarf der<br />
Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Denn<br />
minimaler Aufwand für den Arbeitgeber<br />
ist bei der Einrichtung und Abwicklung von<br />
betrieblichen Versorgungswerken eine der<br />
zentralen Anforderungen.<br />
Mit Intrasecure bieten wir einen elektronischen<br />
Online-Service, der Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer bei Information und<br />
Produktwahl unterstützt. Intrasecure wird<br />
als gesonderter Bereich in das Intranet<br />
eines Unternehmens integriert. Dadurch<br />
können die Arbeitnehmer den Service individuell<br />
nutzen, Berechnungen für die jeweiligen<br />
Versorgungsbedürfnisse anstellen und<br />
online entsprechende Abschlüsse tätigen.<br />
Seitdem Intrasecure vor zwei Jahren an den<br />
Start gegangen ist, haben schon mehr als<br />
einhundert Firmenkunden dieses Beratungstool<br />
übernommen.
VICTORIA Pensionskasse<br />
mit besten Voraussetzungen<br />
Die Pensionskasse als Durchführungsweg<br />
der betrieblichen Altersversorgung hat mit<br />
der Rentenreform starken Auftrieb bekommen.<br />
Das Marktpotenzial ist groß und bei<br />
weitem noch nicht ausgeschöpft. Nach<br />
Zulassung durch die Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht im Juni 2002<br />
hat die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong> ihren<br />
Geschäftsbetrieb aufgenommen. Sie gehört<br />
damit zu den ersten Neugründungen von<br />
überbetrieblichen Pensionskassen nach der<br />
Rentenreform 2001.<br />
Die VICTORIA Pensionskasse konnte sich<br />
innerhalb kurzer Zeit im Markt ausgezeichnet<br />
positionieren. Wir bieten ein breites<br />
Produktspektrum, das alle Fördermöglichkeiten<br />
abdeckt: FörderRente zur Inanspruchnahme<br />
der staatlichen Förderung<br />
durch Zulagen und mögliche Steuerersparnis<br />
(§ 10a EStG); comfortRente zur Steuerfreistellung<br />
der Beiträge (§ 3 Nr. 63 EStG);<br />
topRente zur Nutzung der pauschalen<br />
Besteuerung der Beiträge (§ 40b EStG).<br />
Zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten zum<br />
Hinterbliebenenschutz und für den Fall der<br />
Berufsunfähigkeit ergänzen das Angebot.<br />
Die umfassende Produktpalette wird abgerundet<br />
durch eine technisch innovative<br />
Angebots- und Verwaltungsplattform,<br />
die insbesondere auch für komplexe Versorgungswerke<br />
optimal geeignet ist.<br />
Über Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsverträge<br />
mit unserer Muttergesellschaft<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
nutzen wir deren langjährige fachliche<br />
Erfahrung in der betrieblichen Altersversorgung.<br />
Vielfältige Vertriebs- und Marketingmaßnahmen<br />
unterstützen unseren Marktauftritt.<br />
Damit verfügt die VICTORIA Pensionskasse<br />
über optimale Voraussetzungen<br />
für eine umfassende und erfolgreiche<br />
Markterschließung.<br />
Erfolgreiche<br />
Marktpositionierung<br />
So wurden unsere Versorgungslösungen<br />
erfolgreich bei einer Vielzahl von mittelständischen<br />
Unternehmen platziert, aber<br />
auch bei Großunternehmen. Beispielsweise<br />
bieten wir den Mitarbeitern von Karstadt-<br />
Quelle exklusiv Absicherungen der betrieblichen<br />
Altersversorgung an. Bei Siemens<br />
gestalten wir diese als Konsortialführer<br />
über den Durchführungsweg der Pensionskasse.<br />
Auch an bedeutenden Branchenlösungen<br />
sind wir beteiligt.<br />
Die Pensionskasse ist heute als Träger<br />
einer betrieblichen Versorgung oder als<br />
Bestandteil eines betrieblichen Versorgungskonzepts<br />
unentbehrlich. Die VICTORIA<br />
Pensionskasse hat schon jetzt einen sehr<br />
hohen Marktanteil erreicht. Wir wollen diesen<br />
erfolgreichen Start weiter fortsetzen<br />
und uns als die Nr. 2 der neuen überbetrieblichen<br />
Pensionskassen in Deutschland<br />
etablieren.<br />
Die Unternehmensstrategie<br />
der VICTORIA<br />
Im Jahr 2002 wurde eine umfassende neue<br />
Unternehmensstrategie für die VICTORIA-<br />
Gesellschaften entwickelt. Diese Strategie<br />
setzt an zwei zentralen Stellen an: Kostensenkung<br />
und ertragreiches Wachstum. Die<br />
Strategieaussagen haben sich gerade auch<br />
vor dem Hintergrund eines schwierigen und<br />
dynamischen Umfelds bewährt und als sehr<br />
belastbar erwiesen. Deshalb sind wir davon<br />
überzeugt, dass deren konsequente Umsetzung<br />
unsere Position weiter stärken wird<br />
und wir somit auch in Zukunft erfolgreich<br />
am Markt agieren werden.<br />
151
152 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse<br />
»vision – wir machen Zukunft«<br />
Mit der Auftaktveranstaltung am 2. Oktober<br />
2002 wurde die Umsetzung der neuen<br />
Unternehmensstrategie unter dem Motto<br />
»vision – wir machen Zukunft« gestartet.<br />
Die für das Jahr <strong>2003</strong> definierten Maßnahmen<br />
wurden erfolgreich umgesetzt. Die<br />
VICTORIA konnte damit wichtige Meilensteine<br />
erreichen. Es sind jedoch weiterhin<br />
große Anstrengungen erforderlich, um<br />
unser ehrgeiziges Mehrjahresprogramm<br />
bis 2005 vollständig abzuschließen.<br />
Ambitioniertes<br />
Kostensenkungsprogramm<br />
Ein zentrales Ziel von »vision« ist die<br />
Verbesserung der Kostensituation der<br />
VICTORIA-Gesellschaften. Dazu wurden im<br />
Bereich der Sach- und der Personalkosten<br />
Bruttoeinsparungsmaßnahmen in Höhe von<br />
mehr als 144 Mio. € für den Dreijahreszeitraum<br />
bis Ende 2005 identifiziert. Die<br />
verabschiedeten Maßnahmen werden<br />
nun schrittweise durch die zuständigen<br />
Ressorts realisiert. Dabei werden sowohl<br />
die Maßnahmenumsetzung als auch die<br />
Kostenwirkungen laufend begleitet und<br />
zeitnah überwacht. Das Teilziel des Jahres<br />
<strong>2003</strong> wurde erreicht. Daher sind wir optimistisch,<br />
die gesteckten Kostensenkungsziele<br />
bis Ende 2005 ebenfalls zu erreichen.<br />
Effizienzsteigerung in<br />
den Verwaltungen<br />
In unseren Verwaltungen wurde an allen<br />
neun Standorten ein straffes Effizienzsteigerungsprogramm<br />
gestartet. Kernelemente<br />
sind hier die umfassende Optimierung<br />
sämtlicher Prozesse in allen Sparten sowie<br />
die Implementierung eines neuen Service-<br />
Center-Konzepts. Kernstück dieses Konzepts<br />
ist die spartenübergreifende Bearbeitung<br />
von einfachen, standardisierbaren<br />
Geschäftsvorfällen in Service-Centern.<br />
Durch diese Umgestaltung werden zusätzliche<br />
kompetente Anlaufstellen mit hohem<br />
Serviceniveau und sehr guter Erreichbarkeit<br />
für unsere Kunden und Vermittler geschaffen.<br />
Die komplexen Geschäftsvorfälle<br />
werden nach wie vor in unseren Fachabteilungen,<br />
die über ein umfassendes Fachwissen<br />
verfügen, erledigt.<br />
Mittlerweile haben wir an allen<br />
Verwaltungsstandorten Service-Center<br />
eingerichtet.
Beitragsentwicklung im ersten vollständigen Geschäftsjahr weiterhin sehr positiv.<br />
Kräftiges Neugeschäftswachstum spiegelt große Bedeutung der Pensionskassen in der<br />
betrieblichen Altersversorgung wider.<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Die VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong>, eine<br />
100%ige Tochtergesellschaft der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, hat nach Zulassung<br />
durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
am 28. Juni 2002 den<br />
Geschäftsbetrieb aufgenommen. Sie betrieb<br />
im Jahr <strong>2003</strong> alle Formen der Rentenversicherung<br />
im selbst abgeschlossenen<br />
Geschäft, für die gemäß der Rentenreform<br />
staatliche Förderungen möglich sind, und<br />
zwar nach § 10a EStG, § 3 Nr. 63 EStG und<br />
§ 40b EStG. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />
Hinterbliebenen- und Waisenrenten<br />
sowie Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherungenabzuschließen.<br />
Die VICTORIA Pensionskasse unterhält keine<br />
eigenen Zweigniederlassungen.<br />
Erfreuliche Beitragsentwicklung<br />
Im ersten vollständigen Jahr der Geschäftstätigkeit<br />
haben sich unsere Beitragseinnahmen<br />
weiter sehr positiv entwickelt.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge des selbst<br />
abgeschlossenen Geschäfts stiegen auf 107<br />
(25) Mio. €. Davon entfielen 82 (17) Mio. €<br />
auf laufende Beiträge und 25 (8) Mio. € auf<br />
Einmalbeiträge.<br />
Dynamische Neugeschäftsentwicklung<br />
Das Neugeschäft umfasste im Jahr <strong>2003</strong><br />
insgesamt 120 (57) Tsd. Verträge. Der<br />
Neugeschäftsbeitrag belief sich auf 90<br />
(31) Mio. €. Ein bedeutender Anteil des<br />
Neugeschäfts resultierte aus Verträgen,<br />
die über das Versorgungswerk MetallRente<br />
abgeschlossen wurden.<br />
Der Bestand an Hauptversicherungen wuchs<br />
zum 31. Dezember <strong>2003</strong> auf insgesamt<br />
175 (57) Tsd. Verträge (siehe auch Seite 164).<br />
Dabei handelt es sich ausschließlich um<br />
Rentenversicherungen, die sich in der<br />
Anwartschaft befinden. Zusätzlich stieg<br />
der Bestand der Zusatzversicherungen auf<br />
16 (2) Tsd. Verträge. Der größere Teil galt<br />
der Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit.<br />
Im Jahr <strong>2003</strong> haben wir <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
erwartungsgemäß nur in einem<br />
geringen Umfang erbracht; sie beliefen<br />
sich auf 0,3 (–) Mio. €. Rentenzahlungen<br />
wurden noch nicht fällig.<br />
Die Deckungsrückstellung stieg um<br />
75 Mio. € auf 87 (12) Mio. €. Zusätzlich<br />
wurden 3,5 (0,3) Mio. € der Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung für die künftige<br />
Gewinnbeteiligung der Versicherten zugeführt.<br />
Günstige Kostenquoten<br />
Höhere Provisionszahlungen aufgrund des<br />
guten Neugeschäfts haben unsere Abschlussaufwendungen<br />
auf 21 (5) Mio. €<br />
steigen lassen. Die auf die Beitragssumme<br />
des Neugeschäfts bezogene Abschlusskostenquote<br />
des selbst verwalteten Bestandes<br />
betrug gleichwohl nur 1,9 (1,5) %. Die<br />
Verwaltungsaufwendungen beliefen sich<br />
insgesamt auf 3 (2) Mio. €. Die Verwaltungskostenquote,<br />
also das Verhältnis der<br />
Verwaltungskosten zu den gebuchten Beiträgen,<br />
ist im selbst verwalteten Bestand<br />
aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens<br />
und der nicht in gleichem Umfang<br />
gewachsenen Aufwendungen auf 2,7 (4,2) %<br />
gesunken.<br />
153
154<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Geschäftsverlauf der VICTORIA Pensionskasse<br />
Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich auf 144 Mio. € und vervierfachte sich damit nahezu.<br />
Das Kapitalanlageergebnis litt unter dem schwierigen Marktumfeld.<br />
Entwicklung an den Kapitalmärkten<br />
stark schwankend<br />
Im ersten Quartal des Jahres <strong>2003</strong> setzten<br />
die Kurse auf den internationalen Aktienmärkten<br />
unter dem Eindruck des nahenden<br />
Irak-Krieges zunächst ihre Talfahrt der letzten<br />
Jahre fort. In Europa erreichten dabei<br />
wichtige Indizes wie der Euro Stoxx 50,<br />
der DAX oder der FTSE 100 im März neue<br />
Mehrjahres-Tiefstände. Im Folgenden setzte<br />
jedoch im Zuge der beginnenden Konjunkturerholung<br />
in den USA und anderen Ländern<br />
und verbesserter Gewinnerwartungen<br />
der Unternehmen eine beeindruckende<br />
Rallye an den Märkten ein. Die wichtigsten<br />
Aktienindizes konnten damit im Jahresvergleich<br />
deutlich zulegen, der Euro Stoxx 50<br />
stand zum Jahresende 15,7% über seinem<br />
Vorjahreswert, der DAX stieg im Berichtszeitraum<br />
um 37,1%.<br />
Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen<br />
gab in den ersten Monaten des<br />
Jahres aufgrund zunächst schwacher Konjunkturdaten<br />
und der Debatte um deflationäre<br />
Tendenzen deutlich nach. Sie fiel unter<br />
3,5%. In den folgenden Monaten kam es<br />
zu einer Umkehr, die Rendite stieg bis zum<br />
Jahresende auf 4,3%. Dennoch lag sie<br />
weiter erheblich unter dem Niveau der<br />
vergangenen Jahrzehnte.<br />
Kapitalanlagenbestand<br />
erreicht 144 Mio. €<br />
Der Kapitalanlagenbestand der VICTORIA<br />
Pensionskasse ist kräftig von 37 Mio. €<br />
auf 144 Mio. € gewachsen. Der Zugang<br />
ist wesentlich durch die Prämieneinnahmen<br />
gespeist worden, die der VICTORIA<br />
Pensionskasse im vierten Quartal <strong>2003</strong><br />
zuflossen.<br />
Die Anlagetätigkeit wurde durch den weiteren<br />
starken Einbruch der Aktienmärkte<br />
im ersten Quartal <strong>2003</strong> im Vorfeld des Irak-<br />
Krieges erschwert, da diese Entwicklung<br />
die Reservesituation und die Risikotragfähigkeit<br />
unserer Gesellschaft belastete.<br />
Aus Risikoerwägungen konzentrierte sich<br />
die Anlage der Mittel daher auf festverzinsliche<br />
Anlagen, wobei bei der langfristigen<br />
Anlage Namenstitel bevorzugt wurden.<br />
Inhabertitel haben wir nur für die kurzfristige<br />
Zinsanlage eingesetzt. Die Aktienanlage<br />
wurde ausschließlich in einem gemischten<br />
Fonds vorgenommen, wobei dessen<br />
Aktienanteil im Jahresverlauf erhöht<br />
wurde. Zur Reduzierung des Kursrisikos<br />
wurden Absicherungsgeschäfte innerhalb<br />
des Fonds abgeschlossen. Die dafür anfallenden<br />
Kosten haben wir zugunsten einer<br />
höheren Sicherheit in Kauf genommen.<br />
Die Position Aktien, Investmentanteile und<br />
andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
stieg leicht um 1 Mio. € auf insgesamt 16<br />
(15) Mio. €. Der Anteil am gesamten Kapitalanlagenbestand<br />
betrug 11,4 (41,1) %.<br />
Die Inhaberschuldverschreibungen erhöhten<br />
sich auf 25 (9) Mio. €.
In Namensschuldverschreibungen und<br />
Schuldscheindarlehen mit mittel- bis<br />
langfristigen Laufzeiten sind insgesamt<br />
89 (13) Mio. € investiert worden; das sind<br />
61,5 (35,7) % des Kapitalanlagenbestandes.<br />
Finanzderivate wurden nur in Form von<br />
optionalen Absicherungen (Verkaufsoptionen)<br />
in dem von der Gesellschaft unterhaltenen<br />
Spezialfonds im Rahmen des<br />
Risikomanagements eingesetzt.<br />
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte<br />
nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />
Bei der Anlage wurden soziale, ethische<br />
und ökologische Grundsätze, die sich aus<br />
§ 1 Abs. 1 Nr. 9 AltZertG ergeben, berücksichtigt.<br />
Die Kapitalanlagen sind zu einem<br />
überwiegenden Teil in Unternehmen investiert,<br />
die als Mitglieder der Indizes Dow<br />
Jones Sustainability oder FTSE 4 Good von<br />
unabhängigen Rating-Agenturen als »nachhaltig«<br />
eingestuft werden. Dabei wurde der<br />
kontinuierliche und systematisch angelegte<br />
Prozess durch unseren Asset Manager<br />
ME<strong>AG</strong> durchgeführt und begleitet.<br />
Schwieriges Marktumfeld<br />
belastet Kapitalanlageergebnis<br />
Das Kapitalanlageergebnis wurde durch<br />
die ungünstige Aktienmarktentwicklung<br />
im ersten Quartal <strong>2003</strong> und die niedrigen<br />
Renditen für die Neuanlagen im Zinsbereich<br />
während des ersten Halbjahres belastet.<br />
Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen<br />
beliefen sich auf 2,9 (0,4) Mio. €. Dabei ist<br />
zu berücksichtigen, dass ein großer Anteil<br />
der Mittelzuflüsse der VICTORIA Pensionskasse<br />
erst im vierten Quartal vereinnahmt<br />
wurde. Für ein hohes Volumen der Neuanlagen<br />
stand daher nur ein vergleichsweise<br />
kurzer Zeitraum für die Zinsansammlung<br />
zur Verfügung.<br />
Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von<br />
insgesamt 201 (–416) Tsd. € wurde durch<br />
Zuschreibungen auf Investmentanteile von<br />
401 Tsd. € sowie realisierte Verluste im<br />
Zinsträgerbereich in Höhe von 197 Tsd. €<br />
bestimmt.<br />
Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist im<br />
Anhang auf den Seiten 174 und 175 dargestellt.<br />
Gesamtergebnis<br />
Auch im zweiten Jahr der Geschäftstätigkeit<br />
war das Geschäftsergebnis der<br />
VICTORIA Pensionskasse noch stark von<br />
den Vorfinanzierungskosten für den Aufbau<br />
des sehr dynamisch wachsenden <strong>Versicherung</strong>sbestandes<br />
geprägt. Diesen Aufwendungen<br />
stehen planmäßig erst in den<br />
kommenden Jahren entsprechende Erträge<br />
gegenüber. Nach Zuführung von 3,5<br />
(0,3) Mio. € zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
verblieb daher ein Jahresfehlbetrag<br />
in Höhe von 7,6 (4,8) Mio. €,<br />
der durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage<br />
ausgeglichen wurde.<br />
Gewinnbeteiligung<br />
Die schwierigen Kapitalmarktbedingungen<br />
wirken sich auch auf die Höhe der Überschussbeteiligung<br />
für unsere Kunden aus.<br />
Für das Jahr 2004 wird sich deshalb die<br />
Gesamtverzinsung gegenüber <strong>2003</strong> ermäßigen.<br />
Gleichwohl werden wir unseren<br />
Kunden aber auch weiterhin eine sehr<br />
wettbewerbsfähige Überschussbeteiligung<br />
bieten können.<br />
155
156<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Personal- und Sozialbericht<br />
Qualifizierte und flexible Mitarbeiter garantieren durch ihr fundiertes, fachliches Know-how<br />
maßgeblich unseren Geschäftserfolg.<br />
Auch im Jahr <strong>2003</strong> hat sich das Geschäft<br />
der VICTORIA Pensionskasse gut entwickelt.<br />
Mit innovativen Lösungen und bedarfsgerechten<br />
Produkten konnte sich das Unternehmen<br />
erfolgreich am Markt durchsetzen.<br />
Dass die Geschäftstätigkeit bisher so<br />
positiv verlief, ist vor allem den beteiligten<br />
Mitarbeitern zu verdanken. Im Rahmen<br />
effizienter Strukturen werden die anfallenden<br />
Aufgaben auf der Basis bestehender<br />
Dienstleistungsverträge mit der ERGO-<br />
Holding und der ITERGO, vor allem aber mit<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong> und der VICTORIA <strong>Versicherung</strong><br />
erledigt. Mit den verschiedenen<br />
Arbeiten werden bedarfsorientiert und zielgerichtet<br />
qualifizierte Mitarbeiter betraut,<br />
die in den jeweiligen Gesellschaften für<br />
Tätigkeiten mit gleichen Themenstellungen<br />
verantwortlich sind. Dabei liegt der Schwerpunkt<br />
auf dem fachlichen Know-how der<br />
Mitarbeiter in den Bereichen betriebliche<br />
Altersversorgung und Mathematik.<br />
Aufgrund der ausgezeichneten Breite und<br />
Tiefe des <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts in den<br />
VICTORIA-Gesellschaften kann seitens der<br />
Pensionskasse auf optimal ausgebildete<br />
und leistungsorientierte Mitarbeiter zurückgegriffen<br />
werden. Wir danken allen Beteiligten<br />
für ihren Einsatz und ihr Engagement.
Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />
Die VICTORIA Pensionskasse greift auf das umfassende und effiziente Risikofrüherkennungs- und<br />
Risikomanagementsystem der VICTORIA <strong>Leben</strong> zurück.<br />
Das Risikomanagement der VICTORIA<br />
Pensionskasse ist in das Risikomanagementsystem<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung<br />
<strong>AG</strong> integriert; damit erfüllen wir die<br />
Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle<br />
und Transparenz im Unternehmensbereich<br />
(KonTraG). Mit den implementierten Instrumenten<br />
und Analysemethoden ist ein<br />
flexibles und umfassendes System verfügbar,<br />
das auch auf die speziellen Risiken<br />
einer Pensionskasse ausgerichtet wurde.<br />
Diese betreffen bei den versicherungstechnischen<br />
Risiken insbesondere das<br />
biometrische Risiko und das Zinsgarantierisiko,<br />
die aus der Produktkonzentration<br />
auf langfristige Rentenversicherungen<br />
resultieren.<br />
Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren<br />
wir mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen.<br />
So können wir ausreichende<br />
Rückstellungen bilden, die langfristig<br />
die Erfüllbarkeit unserer Verpflichtungen<br />
während der gesamten <strong>Versicherung</strong>sdauer<br />
sichern. Die von uns zur<br />
Berechnung der Deckungsrückstellung verwendeten<br />
biometrischen Rechnungsgrundlagen<br />
werden von der Aufsichtsbehörde,<br />
der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) und<br />
dem Verantwortlichen Aktuar derzeit als<br />
ausreichend sicher angesehen. Sie enthalten<br />
angemessene Sicherheitsspannen.<br />
Bei der einzelvertraglichen Berechnung<br />
der Deckungsrückstellung wird der zum<br />
Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltende<br />
garantierte Rechnungszins verwendet.<br />
Um die garantierte Mindestverzinsung zu<br />
erwirtschaften, sind wir in besonderem<br />
Maß auf das Kapitalanlageergebnis angewiesen.<br />
Die Kapitalanlagen haben in der<br />
Regel eine kürzere Duration als die Verpflichtungen.<br />
Daher besteht ein Wiederanlagerisiko.<br />
Bezüglich der in Zukunft<br />
eingehenden Prämien besteht ein Risiko<br />
in der Neuanlage. Der Einfluss des Zinsänderungsrisikos<br />
wird deshalb begrenzt,<br />
indem die zukünftigen Zahlungsströme aus<br />
Vermögensanlagen, Prämien und Verpflichtungen<br />
aufeinander abgestimmt werden<br />
(Asset Liability Management).<br />
Die Kapitalanlagestrategie der VICTORIA<br />
Pensionskasse berücksichtigt neben den<br />
Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität<br />
auch die Aspekte Liquidität und angemessene<br />
Diversifikation unter Einhaltung<br />
der aufsichtsrechtlichen Vorschriften<br />
zur Mischung und Streuung. Aus diesen<br />
strategischen Vorgaben wird in Zusammenarbeit<br />
mit dem ERGO-Kapitalanlagemanagement<br />
und der zum Konzern gehörenden<br />
Vermögensverwaltungsgesellschaft ME<strong>AG</strong><br />
MUNICH ERGO AssetManagement GmbH ein<br />
Mandat formuliert. In dem Mandat werden<br />
sowohl Anlageklassen, Qualität und Grenzen<br />
definiert als auch steuerliche, bilanzielle<br />
und aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen<br />
berücksichtigt. Darüber hinaus<br />
befinden sich in dem Mandat Kennzahlen<br />
und Schwellenwerte zur Steuerung. Bei<br />
den Risiken der Kapitalanlagen handelt es<br />
sich insbesondere um Markt-, Bonitäts- und<br />
Liquiditätsrisiken.<br />
157
158 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement<br />
Marktrisiken resultieren aus einem möglichen<br />
Rückgang des Marktwertes, der<br />
je nach Anlageklasse unterschiedliche<br />
Ursachen haben kann.<br />
Der größte Teil unserer Kapitalanlagen<br />
entfällt auf festverzinsliche Anlagen. Die<br />
Zinssenkungen im Geschäftsjahr hatten<br />
somit einen erheblichen Einfluss auf den<br />
Wert der Kapitalanlagen und die Anlagepolitik.<br />
Unsere Steuerungsmechanismen<br />
haben sich in diesem Umfeld bewährt. Die<br />
Aktivitäten im Asset Liability Management<br />
haben wir verstärkt. Zur Begrenzung der<br />
Marktrisiken sind bei bestimmten Anlagen<br />
Absicherungen in Abhängigkeit von der<br />
Risikotragfähigkeit der Gesellschaft eingesetzt<br />
worden. Ein Rückgang der Börsenkurse<br />
würde uns aufgrund der getroffenen<br />
Maßnahmen nur begrenzt treffen.<br />
Währungsrisiken bestehen zurzeit nicht.<br />
Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr,<br />
dass Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen<br />
nicht nachkommen. Unser Wertpapierbestand<br />
zeichnet sich dadurch aus, dass der<br />
Großteil der Kapitalanlagen aus Papieren<br />
von Emittenten mit hervorragender Bonität<br />
besteht. Die Diversifizierung der Kapitalanlagen<br />
in der VICTORIA Pensionskasse<br />
sehen wir als ausreichend an. Durch unsere<br />
Liquiditätsplanung gewährleisten wir,<br />
dass wir jederzeit in der Lage sind, unseren<br />
Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.<br />
Ein weiteres besonderes Risiko der<br />
VICTORIA Pensionskasse besteht in den<br />
Anfangsjahren der Geschäftsaufnahme<br />
darin, dass in dieser Zeit Kosten entstehen<br />
können, die noch nicht durch laufende Bei-<br />
tragseinnahmen und Kapitalerträge abgedeckt<br />
werden. Mit den Finanzmitteln, die<br />
als Kapitalrücklage zur Verfügung stehen,<br />
lassen sich mögliche Fehlbeträge ausgleichen.<br />
Im Rahmen eines effizienten Risikomanagements<br />
werden für die VICTORIA<br />
Pensionskasse sämtliche versicherungstechnischen<br />
Risiken, Risiken aus Kapitalanlagen<br />
und operationale Risiken identifiziert,<br />
analysiert, bewertet und gesteuert.<br />
Zusammenfassend stellen wir fest, dass<br />
wir mit den implementierten Instrumenten<br />
und Analysemethoden über ein flexibles<br />
und umfassendes System verfügen, das auf<br />
der Basis dezentralisierter Risikoverantwortlichkeiten<br />
im Sinne eines effizienten<br />
Risikomanagements den Erfordernissen<br />
der Identifikation, Analyse, Bewertung und<br />
Beeinflussung der Risiken gerecht wird. Der<br />
Bestand der Gesellschaft und die Interessen<br />
der <strong>Versicherung</strong>snehmer waren zu keinem<br />
Zeitpunkt gefährdet. Darüber hinaus sind<br />
uns derzeit keine Entwicklungen bekannt,<br />
die eine solche Bestandsgefährdung herbeiführen<br />
bzw. die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der VICTORIA Pensionskasse<br />
nachhaltig negativ beeinflussen könnten.
Zusammenarbeit im Konzernverbund<br />
VICTORIA Pensionskasse ist ein Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe, der Nr. 2<br />
unter den deutschen Erstversicherern.<br />
ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe –<br />
starke Marken mit hoher Vertriebskraft<br />
Die ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe setzt auf<br />
starke Marken mit hoher Vertriebskraft und<br />
vielfältigen Vertriebswegen. In Deutschland<br />
vertrauen 17 Millionen Kunden den Gesellschaften<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe –<br />
vor allem VICTORIA, Hamburg-Mannheimer,<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung, D.A.S.<br />
und KarstadtQuelle <strong>Versicherung</strong>en. Im<br />
Rahmen einer Single-Back-Office-Strategie<br />
werden gleichzeitig sinnvolle Integrationsmöglichkeiten<br />
genutzt, um Synergien zu<br />
realisieren und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
aller operativen ERGO-Gesellschaften<br />
weiter zu verbessern.<br />
Die VICTORIA- und D.A.S.-Gesellschaften bilden<br />
die VICTORIA-Gruppe. Deren wichtigste<br />
Gesellschaften sind: VICTORIA <strong>Versicherung</strong><br />
<strong>AG</strong>, VICTORIA <strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>,<br />
VICTORIA Krankenversicherung <strong>AG</strong> (an der<br />
zu 51% die DKV Deutsche Krankenversicherung<br />
<strong>AG</strong> beteiligt ist), VICTORIA Pensionskasse<br />
<strong>AG</strong> sowie D.A.S. Deutscher Automobil<br />
Schutz Allgemeine Rechtsschutz-<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong>,<br />
D.A.S. Deutscher Automobil<br />
Schutz <strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong> und D.A.S. International<br />
Rückversicherungs- und Beteiligungs-<strong>AG</strong><br />
mit ihren Auslandsgesellschaften.<br />
Zum 1. Januar <strong>2003</strong> sind die Tochterunternehmen<br />
der ERGO International <strong>AG</strong>, die<br />
ERGO Europa Beteiligungsgesellschaft <strong>AG</strong><br />
und die VICTORIA International <strong>AG</strong> für<br />
Beteiligungen, auf die ERGO International<br />
verschmolzen worden. Die VICTORIA International<br />
hatte als Auslandsholding Beteiligungen<br />
an <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />
in Österreich, den Niederlanden, Portugal,<br />
Spanien, Griechenland, der Tschechischen<br />
Republik, der Slowakischen Republik und in<br />
Ungarn. Die ERGO Europa besaß hauptsächlich<br />
Gesellschaften in Polen, dem Baltikum<br />
und Russland. Außer den Auslandsgesellschaften<br />
der DKV und der D.A.S. Rechtsschutz<br />
vereint die ERGO International somit<br />
alle Auslandsgesellschaften der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
unter sich.<br />
159
160 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Zusammenarbeit im Konzernverbund<br />
Beherrschungsvertrag der VICTORIA<br />
Pensionskasse mit VICTORIA <strong>Leben</strong><br />
Gemäß dem Beherrschungsvertrag<br />
zwischen unserer Gesellschaft und der<br />
VICTORIA <strong>Leben</strong> hat letztere während der<br />
Dauer des Vertrags jeden Jahresfehlbetrag<br />
entsprechend § 302 AktG auszugleichen.<br />
Darüber hinaus bestehen Beherrschungsund<br />
Gewinnabführungsverträge zwischen<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> und<br />
einer Vielzahl inländischer Tochtergesellschaften.<br />
Zusammenarbeit innerhalb<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
Mitarbeiter der VICTORIA <strong>Versicherung</strong>s-<br />
Gesellschaften sind vor allem in den Bereichen<br />
Vertrieb, Bestandsverwaltung, Leistungsbearbeitung,<br />
Mathematik, Allgemeine<br />
Verwaltung, Betriebsorganisation, Personal<br />
und Gehalt, Controlling, Cashmanagement,<br />
Teilbereichen des Rechts, Revision und<br />
Marketing für die VICTORIA Pensionskasse<br />
tätig. In den Bereichen Rechnungswesen<br />
und Steuern sowie in Ausschnitten der<br />
Bereiche Recht und Finanzen arbeiten<br />
ERGO-Mitarbeiter für die VICTORIA Pensionskasse.<br />
Die Abrechnung dieser und<br />
der sonstigen zwischen den ERGO-Gesellschaften<br />
anfallenden Dienstleistungen ist<br />
in entsprechenden Verträgen bzw. in dem<br />
Rahmenvertrag über Dienstleistungen<br />
zwischen den Gesellschaften der ERGO<br />
<strong>Versicherung</strong>sgruppe geregelt.<br />
Die VICTORIA Pensionskasse hat die Verwaltung<br />
ihrer Vermögensanlagen auf die<br />
ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO AssetManagement<br />
GmbH und ihre Tochtergesellschaft übertragen.<br />
Die strategischen Anlageentscheidungen<br />
werden in enger Abstimmung mit<br />
der ME<strong>AG</strong> und der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong> von der VICTORIA Pensionskasse<br />
getroffen.<br />
In der ITERGO Informationstechnologie<br />
GmbH haben die ERGO-Gesellschaften<br />
ihre Kompetenzen im Bereich Informationstechnologie<br />
gebündelt.<br />
In einigen Unternehmen der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
besteht zum Teil Personalunion<br />
in Aufsichtsräten und Vorständen.
Ausblick auf 2004<br />
Ausgezeichnete Perspektiven für die betriebliche Altersversorgung: Wirtschaftliche Erholung und<br />
steigender privater Vorsorgebedarf aufgrund von Einschnitten bei der gesetzlichen Rente bieten<br />
positive Rahmenbedingungen. VICTORIA Pensionskasse mit guten Geschäftsmöglichkeiten.<br />
Weltweite Konjunkturbesserung<br />
in Sicht<br />
Die weltweite Konjunkturerholung dürfte<br />
sich im Jahr 2004 zunächst weiter fortsetzen.<br />
Im Euroraum tragen dazu auch<br />
geplante Struktur- und Steuerreformen<br />
in einigen Ländern – unter anderem in<br />
Deutschland – bei. Die Wachstumsrate im<br />
Euroraum wird 2004 aber dennoch erneut<br />
hinter der der USA zurückbleiben.<br />
Risikofaktoren für die Weltwirtschaft in<br />
2004 bleiben geopolitische Unsicherheiten<br />
und hierbei insbesondere die Gefahr möglicher<br />
erneuter massiver Terroranschläge.<br />
Hinzu kommt das Risiko einer im Jahresverlauf<br />
wieder nachlassenden wirtschaftlichen<br />
Dynamik in den USA mit möglichen negativen<br />
konjunkturellen Auswirkungen auch auf<br />
andere Teile der Welt. Im Euro-Währungsgebiet,<br />
insbesondere in Deutschland,<br />
könnte eine weitere Euro-Aufwertung die<br />
Exportdynamik belasten und damit das<br />
Wachstum beeinträchtigen.<br />
In diesem makroökonomischen Umfeld<br />
erwarten wir eine zunächst weiter freundliche<br />
Entwicklung auf den internationalen<br />
Kapitalmärkten. Im Jahresverlauf droht<br />
jedoch eine Abschwächung, falls sich die<br />
realwirtschaftliche Dynamik in den USA als<br />
nicht nachhaltig herausstellen sollte.<br />
Deutschland dürfte auch 2004 innerhalb<br />
Europas nur unterdurchschnittlich wachsen,<br />
sodass von der konjunkturellen Entwicklung<br />
kaum Impulse für die <strong>Versicherung</strong>snachfrage<br />
in Deutschland ausgehen dürften.<br />
Aussichten für die betriebliche<br />
Altersversorgung sehr gut<br />
Schon die bisherigen Diskussionen über die<br />
anstehende Rentenreform zeigen, dass die<br />
Versorgungslücken für heutige und künftige<br />
Rentner wachsen werden. Die gesetzliche<br />
Rente wird künftig noch weniger ausreichen,<br />
den <strong>Leben</strong>sstandard im Alter zu halten.<br />
Der Bedarf an eigenverantwortlicher<br />
Altersvorsorge wird daher weiter steigen.<br />
Vor diesem Hintergrund wird die betriebliche<br />
Altersversorgung 2004 positive<br />
Wachstumsimpulse erhalten. Die Mischung<br />
aus Absicherung wesentlicher <strong>Leben</strong>srisiken<br />
(Tod, Langlebigkeit und Invalidität),<br />
garantierter Verzinsung und zusätzlicher<br />
Überschussbeteiligung wird dabei von<br />
vielen Anlegern vor allem mit Blick auf eine<br />
langfristige und sichere Altersvorsorge<br />
ohne echte Alternative gesehen.<br />
161
162 L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
Ausblick auf 2004<br />
Gute Perspektiven für die<br />
VICTORIA Pensionskasse<br />
im betrieblichen Vorsorgemarkt<br />
Von der immer wichtiger werdenden Eigenvorsorge<br />
der Bürger für das Alter wird<br />
die VICTORIA Pensionskasse auch 2004<br />
profitieren. Im Bereich der betrieblichen<br />
Altersversorgung verfügen wir über eine<br />
hervorragende Ausgangssituation, denn<br />
der Durchführungsweg Pensionskasse ist<br />
besonders attraktiv: Die volle Vielfalt der<br />
staatlichen Förderungsmöglichkeiten kann<br />
hier genutzt werden.<br />
Unseren Kunden bieten wir flexible und<br />
umfassende Versorgungslösungen an.<br />
Zu unserem Gesamtkonzept gehören<br />
auch die Beratungsgesellschaft ERGO<br />
People & Pensions GmbH (EPP) und die<br />
Kapitalanlagegesellschaft ME<strong>AG</strong> MUNICH<br />
ERGO AssetManagement GmbH.<br />
Aus unseren bestehenden Beteiligungen<br />
an Branchen-Versorgungswerken erwarten<br />
wir 2004 weiteres kräftiges Neugeschäft.<br />
Zusätzlich werden wir aus der betrieblichen<br />
Altersversorgung von Großunternehmen,<br />
die wir als Konsortialführer gestalten oder<br />
als beteiligte Gesellschaft begleiten,<br />
positive Impulse erhalten. Auch gewonnene<br />
Ausschreibungen, die erst in den letzten<br />
Monaten <strong>2003</strong> abgeschlossen wurden,<br />
werden positive Beiträge liefern. Damit<br />
wollen wir unsere Position als Nr. 2 der<br />
neuen überbetrieblichen Pensionskassen<br />
weiter ausbauen.<br />
Unsere Kapitalanlagepolitik<br />
im Jahr 2004<br />
Es wird erwartet, dass die Kapitalmärkte<br />
auf die gesamtwirtschaftliche Situation im<br />
Jahr 2004 mit Zinssteigerungen reagieren.<br />
Darüber hinaus wird angenommen, dass<br />
sich die im Frühjahr <strong>2003</strong> begonnene<br />
Erholung an den Aktienmärkten weiter fortsetzen<br />
wird, sofern nicht unvorhersehbare<br />
Einflussfaktoren das Anlageklima erneut<br />
belasten.<br />
Aufgrund der Kapitalmarktentwicklung<br />
seit Gründung unseres Unternehmens entspricht<br />
die Höhe der Bewertungsreserven<br />
noch nicht unseren Ansprüchen. Bei der<br />
Neuanlage werden wir vorwiegend in<br />
solche Zinsinstrumente wie beispielsweise<br />
Namenspapiere investieren, die nicht<br />
unmittelbar einem Abschreibungsrisiko<br />
unterliegen. Da wir mit weiteren Zinssteigerungen<br />
rechnen, werden wir bei den<br />
Zinsanlagen öffentliche Emittenten – bei<br />
hoher Diversifikation im mittleren Laufzeitensegment<br />
– bevorzugen. Unternehmensanleihen<br />
werden wir nur bei einem<br />
ausreichend attraktiven Mehrzins erwerben.<br />
Soweit es die Risikosituation zulässt, wollen<br />
wir auch im Jahr 2004 einen Teil der<br />
Neuanlagen im Aktienbereich vornehmen.<br />
Währungsrisiken wollen wir grundsätzlich<br />
vermeiden.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
Der Vorstand
JUBILÄUM<br />
Wir sichern Zukunft. Seit 150 Jahren.<br />
Am 26. September 1853 unterschrieb<br />
der preußische König Friedrich Wilhelm IV.<br />
die Konzessionsurkunde der VICTORIA –<br />
damals noch firmiert als Allgemeine<br />
Eisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft in<br />
Berlin. Seitdem sind 150 Jahre vergangen.<br />
150 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />
mit Produktinnovationsfreude<br />
und erfolgreichem unternehmerischen<br />
Handeln zum Wohle der Kunden, Mitarbeiter<br />
und Aktionäre.<br />
Otto Crelinger gründete in Berlin die AllgemeineEisenbahn-<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft.<br />
Zunächst wurde ausschließlich rund<br />
um das neue Transportmittel Eisenbahn<br />
<strong>Versicherung</strong>sschutz angeboten. Somit<br />
war der Firmenname gleichzeitig auch<br />
Geschäftsidee. 1875 wurde der Name in<br />
VICTORIA zu Berlin, Allgemeine <strong>Versicherung</strong>s-Actien-Gesellschaft<br />
geändert. Die<br />
Aufnahme der <strong>Leben</strong>sversicherung führte<br />
zu einem rasanten Wachstum der Gesellschaft.<br />
Die VICTORIA war bereits nach<br />
50 Jahren eine der größten <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />
in Deutschland.<br />
Bis zu ihrem 100-jährigen Bestehen 1953<br />
überstand die VICTORIA zwei Weltkriege,<br />
eine verheerende Inflationszeit mit dem<br />
Höhepunkt im Jahr 1923 und die Währungsreform<br />
von 1948. Sie verlor jeweils<br />
fast ihr gesamtes Vermögen, aber nicht<br />
ihren Aufbauwillen. In den Folgejahren<br />
der Nachkriegszeit bestätigte sich der<br />
VICTORIA-Leitspruch wieder: »Geh in die<br />
Welt und sprich mit jedem.« Heute bildet<br />
die VICTORIA einen wichtigen Teil der<br />
ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe und blickt<br />
zuversichtlich in die Zukunft.<br />
150 Jahre VICTORIA waren gute Gründe,<br />
angemessen und würdig zu feiern. Der<br />
Festakt fand am 26. September <strong>2003</strong> in der<br />
Düsseldorfer Tonhalle statt. Über 1700<br />
Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur sowie<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
Außen- und Innendienstes feierten in<br />
stilvoller Umgebung und gedachten der<br />
Unternehmensgeschichte und der Zukunft.<br />
Horst Döring, Vorstandsvorsitzender der<br />
VICTORIA <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong>, begrüßte die<br />
Gäste und führte mit Stolz in die Unternehmensgeschichte<br />
ein: »Nur wenige Unternehmen<br />
haben die Kraft, die Veränderungen<br />
und auch die Stürme einer so langen<br />
Zeitstrecke zu überstehen und an einem<br />
150. Geburtstag auf eine so lange Unternehmensgeschichte<br />
zurückzublicken,<br />
die zugleich zu einer Erfolgsgeschichte<br />
geworden ist.«<br />
Dr. Lothar Meyer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der VICTORIA-Gesellschaften, führte in<br />
seiner Rede die Erfolge der VICTORIA auf<br />
die großen Unternehmenspersönlichkeiten,<br />
die hervorragenden Mitarbeiter, auf die<br />
Vertriebsstrukturen und auf das besondere<br />
»VICTORIA-Wirgefühl« der Belegschaft<br />
zurück.<br />
Dr. Bernd Michaels, Präsident des Gesamtverbands<br />
der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft,<br />
hob in seinem Vortrag »Die<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft – Spiegel gesellschaftlicher<br />
Veränderungen?« die besondere<br />
Rolle der VICTORIA in der deutschen<br />
Assekuranz hervor.<br />
Dr. Otto Graf Lambsdorff, ehemaliges Vorstandsmitglied<br />
und langjähriges Aufsichtsratsmitglied<br />
der VICTORIA, betonte in seinem<br />
Festvortrag »Mehr <strong>Versicherung</strong> in der<br />
Sozialversicherung« die Eigenvorsorge des<br />
Einzelnen.<br />
Auch außerhalb Düsseldorfs feierten auf<br />
den Verwaltungsstellen <strong>Victoria</strong>nerinnen<br />
und <strong>Victoria</strong>ner 150 Jahre VICTORIA in<br />
zahlreichen Betriebsfesten.<br />
Eine umfassende Chronik »Im Zug der<br />
Zeiten« von Arno Surminski erschien zum<br />
Jubiläum. Die VICTORIA-Geschichte wurde<br />
umfangreich dargestellt und eingebettet in<br />
die deutsche Geschichte. Zahlreiche Fotos<br />
und Grafiken sowie Anhänge runden dieses<br />
Kompendium der Unternehmensgeschichte<br />
ab.<br />
163
164<br />
Übersichten zum Lagebericht<br />
Bewegung des Bestandes an Pensionsversicherungen (ohne sonstige <strong>Versicherung</strong>en) im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
Anwärter<br />
Männer Frauen<br />
Anzahl Anzahl<br />
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 19 955 37 255<br />
II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />
1. Neuzugang an Anwärtern, Zugang an Rentnern 66 600 53 607<br />
2. sonstiger Zugang 5 247 –<br />
3. gesamter Zugang 71 847 53 607<br />
III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />
1. Tod 26 4<br />
2. Beginn der Altersrente – –<br />
3. Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit (Invalidität) – –<br />
4. Reaktivierung, Wiederheirat, Ablauf 35 121<br />
5. Ausscheiden unter Zahlung von Rückkaufswerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen 755 1 549<br />
6. Ausscheiden ohne Zahlung von Rückkaufswerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen 95 75<br />
7. sonstiger Abgang – 5 271<br />
8. gesamter Abgang 911 7 020<br />
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 90 891 83 842<br />
davon<br />
1. beitragsfreie Anwartschaften 37 233 61 016<br />
2. in Rückdeckung gegeben – –<br />
Bewegung des Bestandes an Sterbegeld- und Zusatzversicherungen im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
Bestand an Zusatzversicherungen<br />
Bestand<br />
Unfallzusatzversicherungen sonstige Zusatzversicherungen<br />
Anzahl der <strong>Versicherung</strong>s- Anzahl der <strong>Versicherung</strong>s-<br />
<strong>Versicherung</strong>en summe <strong>Versicherung</strong>en summe<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
1. am Anfang des Geschäftsjahres – – 2 490 64 869<br />
2. am Ende des Geschäftsjahres – – 15 883 323 553<br />
davon in Rückdeckung gegeben – – – –<br />
Beitragssumme des Neuzugangs (Pensionsversicherungen) in Tsd. € 1 466 258
Invaliden- und Altersrentner Hinterbliebenenrentner Hinterbliebenenrentner<br />
Summe der Summe der Jahresrenten<br />
Männer Frauen Jahresrenten Witwen Witwer Waisen Witwen Witwer Waisen<br />
Anzahl Anzahl Tsd. € Anzahl Anzahl Anzahl Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
165
166<br />
A. Kapitalanlagen<br />
Sonstige Kapitalanlagen<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Aktivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € € €<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 16 415 494 15 298 773<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 25 000 000 8 631 476<br />
3. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 40 283 876 8 033 876<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 48 250 000 5 250 000<br />
88 533 876 13 283 876<br />
4. Einlagen bei Kreditinstituten 14 000 000 –<br />
143 949 370 37 214 125<br />
B. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />
Inhabern von <strong>Leben</strong>sversicherungspolicen 2 178 000 –<br />
C. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
a) fällige Ansprüche 16 272 933 –<br />
b) noch nicht fällige Ansprüche 2 294 440 627 454<br />
18 567 373 627 454<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 2 916 594 12 788 094<br />
21 483 967 13 415 548<br />
II. Sonstige Forderungen 11 468 850 211 306<br />
davon: verbundene Unternehmen 328 907 (Vj. 154 802) €<br />
32 952 817 13 626 854<br />
D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 2 009 321 21 751 539<br />
Übertrag: 181 089 508 72 592 518
A. Eigenkapital<br />
Passivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € € €<br />
I. Gezeichnetes Kapital 3 000 000 3 000 000<br />
II. Kapitalrücklage 6 814 344 14 415 863<br />
9 814 344 17 415 863<br />
B. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge 25 764 922 10 858 011<br />
II. Deckungsrückstellung 87 387 835 11 633 963<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle 4 172 –<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung 2 972 000 313 000<br />
116 128 929 22 804 974<br />
C. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der <strong>Leben</strong>sversicherung,<br />
soweit das Anlagerisiko von den <strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird<br />
Deckungsrückstellung 2 178 000 –<br />
D. Andere Rückstellungen<br />
Sonstige Rückstellungen 49 000 50 000<br />
E. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 31 981 271 13 473 292<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 16 860 342 1 710 775<br />
davon: verbundene Unternehmen 16 860 342 (Vj. 1 710 775) €<br />
48 841 613 15 184 067<br />
II. Sonstige Verbindlichkeiten 5 923 298 17 841 030<br />
davon: verbundene Unternehmen 421 407 (Vj. 7 120 061) €<br />
54 764 911 33 025 097<br />
Übertrag: 182 935 184 77 295 934<br />
167
168 JAHRESABSCHLUSS<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Aktivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € €<br />
Übertrag: 181 089 508 72 592 518<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 1 633 951 565 416<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 213 192 138 000<br />
1 847 143 703 416<br />
Summe der Aktiva 182 936 651 73 295 934
Passivseite<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ €<br />
Übertrag: 182 935 184 77 295 934<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten 1 467 –<br />
Summe der Passiva 182 936 651 73 295 934<br />
Es wird bestätigt, dass die Deckungsrückstellung<br />
nach dem zuletzt am 22. Dezember <strong>2003</strong><br />
genehmigten Geschäftsplan und für Teile des<br />
Konsortialgeschäfts nach den aktuariellen<br />
Grundsätzen der Konsortialführer unter<br />
Beachtung des § 341f HGB sowie der aufgrund<br />
des § 65 Abs. 1 V<strong>AG</strong> erlassenen<br />
Rechtsverordnung berechnet worden ist.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
Der Verantwortliche Aktuar<br />
Claßen<br />
Hiermit bescheinige ich entsprechend<br />
§ 73 V<strong>AG</strong>, dass die im Deckungsstockverzeichnis<br />
aufgeführten Vermögensanlagen<br />
den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen<br />
Anforderungen gemäß angelegt und<br />
vorschriftsmäßig sichergestellt sind.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
Der Treuhänder<br />
Dr. Wildhagen<br />
169
170 JAHRESABSCHLUSS<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Posten<br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € €<br />
a) Gebuchte Beiträge 107 255 598 24 601 276<br />
b) Veränderung der Beitragsüberträge – 14 906 911 – 10 858 011<br />
92 348 687 13 743 265<br />
2. Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 486 492 2 891<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 2 924 913 399 083<br />
b) Erträge aus Zuschreibungen 401 172 –<br />
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 280<br />
3 326 085 399 363<br />
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 1 667 027 627 454<br />
5. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle 287 948 –<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle 4 172 –<br />
292 120 –<br />
6. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen (– = Aufwand)<br />
Deckungsrückstellung – 77 931 872 – 11 633 963<br />
7. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen 3 501 307 318 880<br />
8. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
a) Abschlussaufwendungen 20 813 871 5 211 559<br />
b) Verwaltungsaufwendungen 2 556 972 2 130 928<br />
23 370 843 7 342 487<br />
9. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />
und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 152 346 14 732<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 2 500 405 399<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 197 489 10 500<br />
352 335 430 631<br />
10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen 3 754 48<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis – 7 623 940 – 4 953 036
Posten<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
€ € €<br />
1. Sonstige Erträge 392 748 276 468<br />
2. Sonstige Aufwendungen 370 326 110 917<br />
22 422 165 551<br />
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit – 7 601 518 – 4 787 485<br />
4. Jahresfehlbetrag – 7 601 518 – 4 787 485<br />
5. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 7 601 518 4 787 485<br />
6. Bilanzgewinn – –<br />
171
172 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Allgemeines<br />
Die Bilanz wurde unter Berücksichtigung<br />
der vollständigen Verwendung des Jahresergebnisses<br />
aufgestellt (§ 268 Abs. 1 HGB).<br />
Kapitalanlagen<br />
Investmentanteile sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten<br />
angesetzt bzw. mit einem niedrigeren Börsenkurs<br />
nach den für Umlaufvermögen geltenden<br />
Bewertungsvorschriften bewertet.<br />
Die sonstigen Ausleihungen sowie die<br />
Einlagen bei Kreditinstituten sind zum<br />
Nennwert angesetzt worden.<br />
Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Inhabern von <strong>Leben</strong>sversicherungspolicen<br />
wurden mit dem Zeitwert bilanziert.<br />
Zeitwertermittlung<br />
Bei der Ermittlung der Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
wurden die Investmentanteile<br />
sowie die Inhaberschuldverschreibungen<br />
und anderen festverzinslichen Wertpapiere<br />
mithilfe der Börsenkurse zum Jahresende<br />
bewertet. Die Zeitwerte der Ausleihungen<br />
sind auf der Grundlage der Zins-Struktur-<br />
Kurve ermittelt.<br />
Beitragsüberträge<br />
Die Beitragsüberträge wurden einzelvertraglich<br />
unter Berücksichtigung der Jahrestage<br />
der <strong>Versicherung</strong>sverträge berechnet;<br />
die steuerlichen Bestimmungen wurden<br />
beachtet.<br />
Deckungsrückstellung<br />
Für das selbst verwaltete <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
wurde die Deckungsrückstellung<br />
nach dem genehmigten Geschäftsplan einzelvertraglich<br />
unter Berücksichtigung der<br />
genauen Jahrestage der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />
mit impliziter Berücksichtigung der<br />
künftigen Kosten berechnet. Dabei kam die<br />
prospektive Methode zur Anwendung. Für<br />
beitragsfreie <strong>Versicherung</strong>en wurde zusätzlich<br />
eine Verwaltungskostenrückstellung<br />
für beitragsfreie Zeiten gebildet. Für Teile<br />
des nicht selbst verwalteten Konsortialgeschäfts<br />
wurde die Deckungsrückstellung<br />
nach den aktuariellen Grundsätzen der<br />
Konsortialführer berechnet.<br />
Die einmaligen Abschlussaufwendungen<br />
beitragspflichtiger <strong>Versicherung</strong>en wurden<br />
unter Beachtung der handels- und aufsichtsrechtlichen<br />
Vorschriften durch Zillmerung<br />
der Deckungsrückstellung berücksichtigt.<br />
Die Zillmersätze betrugen maximal 20‰<br />
der Beitragssumme.<br />
Für die Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
für Rentenversicherungen wurde die Sterbetafel<br />
DAV 1994 R für Männer und Frauen mit<br />
Altersverschiebung und der Rechnungszins<br />
3,25% zugrunde gelegt. Der Anteil an der<br />
Gesamtdeckungsrückstellung betrug 99%.<br />
Die Deckungsrückstellung der zugeteilten<br />
Anlageversicherungen und Zusatzrenten<br />
aus der Überschussbeteiligung wurde nach<br />
denselben Grundlagen berechnet wie die<br />
Deckungsrückstellung der zugehörigen<br />
<strong>Versicherung</strong>.
Die Deckungsrückstellung jeder <strong>Versicherung</strong><br />
wurde mindestens in Höhe des jeweiligen<br />
garantierten Rückkaufswertes angesetzt.<br />
Soweit die Deckungsrückstellung<br />
durch Zillmerung negativ geworden wäre,<br />
wurde sie entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften<br />
auf null angehoben.<br />
Diese Auffüllungsbeträge wurden als Forderungen<br />
gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />
aktiviert. Bei den FörderRenten<br />
wurde generell keine Aktivierung vorgenommen.<br />
Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung<br />
Der innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
für die Schlussgewinnanteile<br />
zu Rentenversicherungen zu bildende<br />
Schlussüberschussanteilfonds wird nach<br />
den handelsrechtlichen Vorschriften unter<br />
Berücksichtigung der Fälligkeitszeitpunkte<br />
des Schlussgewinnanteils grundsätzlich als<br />
Deckungsrückstellung einer beitragsfreien<br />
<strong>Versicherung</strong> für die im Berechnungszeitpunkt<br />
erreichte Anwartschaft errechnet.<br />
Die Berechnung erfolgte einzelvertraglich<br />
nach der prospektiven Methode unter der<br />
Annahme einer linear steigenden Anwartschaft<br />
auf Schlussgewinnanteil. Der verwendete<br />
Zinsfuß beträgt 5,1%. Die zur<br />
Anwendung kommenden Sterbewahrscheinlichkeiten<br />
entsprechen den Beobachtungen<br />
in einem vergleichbaren <strong>Versicherung</strong>sbestand<br />
der VICTORIA <strong>Leben</strong>. Stornowahrscheinlichkeiten<br />
wurden nicht explizit eingerechnet,<br />
sondern durch einen Zuschlag in<br />
Höhe von bis zu 2% zum Rechnungszinsfuß<br />
berücksichtigt.<br />
Für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
wurde bei der Berechnung des<br />
Schlussüberschussanteilfonds die Höhe<br />
der im Berechnungszeitpunkt erreichten<br />
Anwartschaft auf Schlussgewinnanteil<br />
zugrunde gelegt.<br />
Konsortialgeschäft<br />
Bei Konsortialverträgen, zu denen uns<br />
Bilanzangaben der führenden Versicherer<br />
nicht rechtzeitig oder nicht vollständig vorlagen,<br />
wurden entsprechende Positionen<br />
geeignet geschätzt.<br />
Andere Rückstellungen<br />
Die Wertansätze der sonstigen Rückstellungen<br />
orientieren sich am voraussichtlichen<br />
Bedarf.<br />
Übrige Aktiva und Passiva<br />
Die nicht einzeln erwähnten Forderungen<br />
und Vermögensgegenstände wurden mit<br />
den Anschaffungskosten bzw. dem Nennwert<br />
bewertet. Verbindlichkeiten, die vorstehend<br />
nicht gesondert dargestellt worden<br />
sind, wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
Bilanzierungsstetigkeit<br />
Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss<br />
angewandten Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden wurden unverändert<br />
beibehalten.<br />
173
174 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Bilanz<br />
Aktivseite<br />
Übersicht über die Entwicklung<br />
der Aktivposten<br />
Die nachstehende Übersicht zeigt die<br />
Entwicklung der Kapitalanlagen. Die Angaben<br />
über die Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
befinden sich auf Seite 179.<br />
B. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />
Risiko von Inhabern von<br />
<strong>Leben</strong>sversicherungspolicen<br />
Der Posten beinhaltet den auf die Pensionskasse<br />
entfallenden Anteil an einem<br />
Spezialfonds aus dem Konsortialgeschäft.<br />
C. I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Diese Position enthält unter Ziffer 1.a)<br />
Forderungen aus uneingelösten <strong>Versicherung</strong>sscheinen<br />
und Folgebeitragsrechnungen.<br />
Die Forderungen gemäß Ziffer 1.b)<br />
betreffen die noch nicht fälligen Ansprüche<br />
auf Beiträge in Höhe der im Geschäftsjahr<br />
oder in Vorjahren entstandenen rechnungsgemäß<br />
gedeckten, aber noch nicht getilgten<br />
Abschlussaufwendungen bei <strong>Versicherung</strong>en,<br />
deren Deckungsrückstellung durch<br />
Zillmerung negativ geworden wäre.<br />
Unter Ziffer 2. sind Forderungen aus dem<br />
Beteiligungsgeschäft ausgewiesen.<br />
Entwicklung des Aktivpostens A. im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> Bilanzwerte<br />
Vorjahr<br />
Tsd. €<br />
A. Kapitalanlagen<br />
Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 15 299<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 8 631<br />
3. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 8 034<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 5 250<br />
4. Einlagen bei Kreditinstituten –<br />
5. Summe 37 214
C. II. Sonstige Forderungen<br />
Die sonstigen Forderungen umfassen<br />
hauptsächlich Erstattungsansprüche wegen<br />
Abgabe von Mitversicherungsanteilen an<br />
einen neuen Konsorten von 6 946 Tsd. €<br />
sowie Forderungen aus dem Führungsfremdgeschäft<br />
in Höhe von 4 037 Tsd. €.<br />
E. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Diese Position beinhaltet ausschließlich<br />
Agiobeträge aus Namensschuldverschreibungen.<br />
Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
715 401 16 415<br />
74 343 57 971 3 25 000<br />
32 250 40 284<br />
43 000 48 250<br />
14 000 14 000<br />
164 308 – 57 971 401 3 143 949<br />
175
176 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Bilanz<br />
Passivseite<br />
A. I. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt<br />
am Bilanzstichtag 3000000 €. Es ist<br />
eingeteilt in 600000 voll eingezahlte Stück-<br />
A. II. Kapitalrücklage Im Berichtsjahr erfolgte zum Ausgleich<br />
des Jahresfehlbetrages eine vollständige<br />
Entnahme aus dem Organisationsfonds<br />
von 816 Tsd. € sowie eine Entnahme der<br />
B. III. Rückstellung für<br />
erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung<br />
E. I. Verbindlichkeiten aus dem<br />
selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
Die für <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />
sind in einer Anlage zum Anhang zusammengestellt.<br />
Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
betreffen 1020 Tsd. €<br />
bereits festgelegte laufende Gewinnanteile<br />
und 1 Tsd. € bereits festgelegte Schlussgewinnanteile.<br />
Ziffer 1 enthält vorausgezahlte Beiträge von<br />
31 620 (13470) Tsd. € und verzinslich angesammelte<br />
Überschussanteile in Höhe von<br />
361 (3) Tsd. €.<br />
E. II. Sonstige Verbindlichkeiten Die Position beinhaltet im Wesentlichen<br />
Verbindlichkeiten aus dem Führungsfremdgeschäft<br />
von 5348 (5538) Tsd. €.<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten Hierunter wird das Disagio aus einem<br />
Schuldscheindarlehen ausgewiesen.<br />
aktien, die auf den Namen lauten. Auf eine<br />
Stückaktie entfällt ein anteiliger Betrag am<br />
Grundkapital von 5 €.<br />
übrigen Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2<br />
Nr. 4 HGB von 6786 Tsd. €, die damit zum<br />
Bilanzstichtag einen Betrag von 6 814 €<br />
ausweist.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
Stand am Ende des Vorjahrs 313 –<br />
Entnahme durch Zuteilung von Gewinnanteilen 842 6<br />
Zuführung 3 501 319<br />
Stand am Ende des Geschäftsjahrs 2 972 313<br />
Darüber hinaus wurden 1403 Tsd. € für<br />
noch nicht festgelegte Schlussgewinnanteile<br />
zurückgestellt.<br />
Unter Ziffer 2 wird das Provisionsguthaben<br />
eines verbundenen Unternehmens ausgewiesen.
Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
I. 1. Verdiente Beiträge Gebuchte Beiträge <strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
I. 2. Beiträge aus der Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
laufende Beiträge<br />
Kollektivversicherungen 81 839 16 560<br />
Einmalbeiträge<br />
Kollektivversicherungen 25 417 8 041<br />
Zusammen 107 256 24 601<br />
Diese Beiträge stellen die aus der Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung entnommenen<br />
Beträge dar, die zur Erhöhung der Ver-<br />
I. 3. Erträge aus Kapitalanlagen Anteilige Agiobeträge wurden als<br />
Minderung der Zinserträge behandelt.<br />
I. 4. Sonstige versicherungstechnische<br />
Erträge<br />
I. 5. Aufwendungen<br />
für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
I. 7. Aufwendungen für erfolgsabhängige<br />
und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen<br />
Die sonstigen versicherungstechnischen<br />
Erträge beinhalten insbesondere Erträge aus<br />
sicherungsansprüche verwendet und in die<br />
Deckungsrückstellung übertragen wurden.<br />
Zuschreibungen erfolgten auf Investmentanteile.<br />
der Erhöhung der aktivierten, noch nicht fälligen<br />
Ansprüche an <strong>Versicherung</strong>snehmer.<br />
Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>en<br />
Abläufe, Sterbefälle 43 –<br />
Rückkäufe 245 –<br />
Zusammen 288 –<br />
Hier sind die Beträge ausgewiesen, die im<br />
Berichtsjahr für die Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherten bereitgestellt und der<br />
Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
zugewiesen wurden.<br />
177
178 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. 9. Aufwendungen für Kapitalanlagen Die Verluste aus dem Abgang betreffen<br />
Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere.<br />
I. 10. Sonstige versicherungstechnische<br />
Aufwendungen<br />
II. Nichtversicherungstechnische<br />
Rechnung<br />
Die sonstigen versicherungstechnischen<br />
Aufwendungen beinhalten insbesondere<br />
II. 1. Sonstige Erträge Der Posten enthält fast ausschließlich Zinserträge<br />
aus jederzeit zur Verfügung stehenden<br />
Einlagen.<br />
II. 2. Sonstige Aufwendungen Unter dieser Position sind im Wesentlichen<br />
Zinsen aus dem laufenden Verrechnungsverkehr<br />
gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
Zinsen auf angesammelte Überschussanteile.<br />
enthalten sowie Aufwendungen für Prüfung<br />
und Veröffentlichung des Jahresabschlusses.
Sonstige Angaben<br />
Zeitwerte der Kapitalanlagen Bewertungs-<br />
Bilanzwert Zeitwert differenz<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
Restlaufzeiten von<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit<br />
von weniger als fünf Jahren.<br />
Haftungsverhältnisse Es bestehen keine nicht aus der Bilanz<br />
ersichtlichen Haftungsverhältnisse.<br />
Durchschnittliche Anzahl<br />
der Mitarbeiter<br />
Gesamtbezüge des Aufsichtsrats<br />
und des Vorstands<br />
Gruppenzugehörigkeit<br />
zu Anschaffungskosten bilanzierte Kapitalanlagen<br />
Aktienfonds 16 415 16 492 77<br />
Renten 25 000 25 000 –<br />
gesamt (Summe nach § 54 RechVersV) 41 415 41 492 77<br />
zum Nennwert bilanzierte Kapitalanlagen*) 102 746 104 026 1 280<br />
gesamte Kapitalanlagen*) 144 161 145 518 1 357<br />
*) unter Berücksichtigung von Agio/Disagio<br />
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtszeitraum<br />
keine eigenen Mitarbeiter.<br />
Im Berichtszeitraum sind keine Aufwendungen<br />
für den Aufsichtsrat und den Vorstand<br />
angefallen.<br />
Alle Anteile unserer Gesellschaft befinden<br />
sich in unmittelbarem Besitz der VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong>, Düsseldorf, und in<br />
mittelbarem Besitz der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
<strong>AG</strong>, Düsseldorf, die wiederum in<br />
Mehrheitsbesitz der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />
<strong>AG</strong>, München, steht.<br />
Unser Jahresabschluss wird in die befreienden<br />
Konzernabschlüsse nach § 292a HGB<br />
der ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong> und der<br />
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />
<strong>AG</strong> zum 31. Dezember <strong>2003</strong> einbezogen.<br />
Die Übersicht über die Mitglieder des Aufsichtsrats<br />
und des Vorstands befindet sich<br />
auf der Seite 139. Sie ist ein Bestandteil<br />
des Anhangs.<br />
Die Konzernabschlüsse werden zum Handelsregister<br />
der Amtsgerichte Düsseldorf<br />
(ERGO <strong>Versicherung</strong>sgruppe <strong>AG</strong>, Reg.-Nr.<br />
HRB 35978) und München (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft<br />
<strong>AG</strong>, Reg.-Nr.<br />
HRB 42039) eingereicht. Auf Wunsch sind<br />
sie bei den Gesellschaften erhältlich.<br />
Düsseldorf, den 26. Januar 2004<br />
VICTORIA Pensionskasse<br />
Aktiengesellschaft<br />
Claßen Dr. Klingebiel Knortz<br />
179
180 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht<br />
der VICTORIA Pensionskasse Aktiengesellschaft,<br />
Düsseldorf, für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
und den ergänzenden Regelungen<br />
in der Satzung liegen in der Verantwortung<br />
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche<br />
Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />
angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />
der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands<br />
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses und des<br />
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />
von der Lage der Gesellschaft und<br />
stellt die Risiken der künftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
München, den 16. Februar 2004<br />
KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Husch Mehren<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Anlagen<br />
Provisionen und sonstige Bezüge<br />
der <strong>Versicherung</strong>svertreter,<br />
Personalaufwendungen<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />
im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 17 664 2 644<br />
2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter<br />
im Sinne des § 92 HGB – –<br />
3. Löhne und Gehälter – –<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung – –<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung – –<br />
6. zusammen 17 664 2 644<br />
181
182<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen – Erläuterungen zur Überschussbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
Entstehung der Überschüsse Um die zugesagten <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
über die <strong>Versicherung</strong>sdauer hinweg<br />
sicherzustellen, sind die vereinbarten <strong>Leben</strong>sversicherungsbeiträge<br />
unter vorsichtigen<br />
Annahmen kalkuliert. In dem Maße,<br />
wie die tatsächliche Entwicklung der Erträge<br />
aus den Kapitalanlagen, der Sterblichkeit<br />
und der Aufwendungen für Abschluss<br />
und Verwaltung der <strong>Versicherung</strong>sverträge<br />
günstiger verläuft als kalkulatorisch angenommen,<br />
entstehen Überschüsse. Diese<br />
geben wir zum weit überwiegenden Teil an<br />
Verwendung der Überschüsse Der im Geschäftsjahr erwirtschaftete und<br />
für die <strong>Versicherung</strong>snehmer bestimmte<br />
Überschuss wird in die Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung eingestellt. Diese<br />
Rückstellung enthält neben den Gewinnanteilen,<br />
die im folgenden Geschäftsjahr<br />
zugeteilt werden, auch die Mittel zur Finanzierung<br />
der Schlussgewinnbeteiligung. –<br />
Die Angemessenheit der Überschussbeteiligung<br />
wird von der Aufsichtsbehörde aufgrund<br />
gesetzlicher Vorgaben überwacht.<br />
die Kunden in Form der Überschussbeteiligung<br />
weiter. Um eine entstehungsgerechte<br />
Beteiligung an den Überschüssen zu gewährleisten,<br />
fassen wir gleichartige <strong>Versicherung</strong>en<br />
zu Gewinnverbänden zusammen.<br />
Nachfolgend werden die Gewinnanteile und<br />
deren Verwendung am Beispiel der Rentenversicherung<br />
beschrieben.
Gewinnanteile Die Gewinnanteile bestehen in der Regel<br />
aus den jährlichen Zinsgewinnanteilen und<br />
Grundgewinnanteilen sowie dem einmaligen<br />
Schlussgewinnanteil. Durch die jährlichen<br />
Gewinnanteile ist eine Beteiligung am<br />
entstandenen Zinsüberschuss sowie dem<br />
Risiko- und Kostenergebnis gegeben. Mit<br />
dem einmaligen Schlussgewinnanteil werden<br />
die Kunden an solchen Überschüssen<br />
beteiligt, die nicht schon durch die jährlichen<br />
Gewinnanteile gutgebracht werden.<br />
Die jährlichen Gewinnanteile werden überwiegend<br />
am Ende eines <strong>Versicherung</strong>sjahres<br />
zugeteilt.<br />
Der Schlussgewinnanteil wird bei Ablauf<br />
in voller Höhe gezahlt. Bei Fälligkeit einer<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistung vor Ablauf wird –<br />
gegebenenfalls nach einer Wartezeit – eine<br />
reduzierte Schlussgewinnbeteiligung<br />
gewährt.<br />
Die Mittel für die Gewinnanteile werden<br />
der Rückstellung für die Beitragsrückerstattung<br />
entnommen. Die einzelnen Gewinnan-<br />
Verwendung der Gewinnanteile Die jährlichen Gewinnanteile können je<br />
nach Vereinbarung unterschiedlich verwendet<br />
werden. In Abhängigkeit von dem<br />
jeweiligen Tarif sind mögliche Formen für<br />
die Verwendung: die verzinsliche Ansammlung<br />
oder die Erhöhung der versicherten<br />
Leistungen durch Bildung zusätzlicher beitragsfreier<br />
<strong>Versicherung</strong>ssummen (Anlageversicherung).<br />
Zugeteilte Guthaben aus der<br />
verzinslichen Ansammlung sowie zugeteilte<br />
Anlageversicherungen sind ihrerseits wieder<br />
am Überschuss beteiligt.<br />
teile bemessen sich an unterschiedlichen<br />
vertragsindividuellen Maßstäben, die unter<br />
anderem vom Gewinnverband und vom Tarif<br />
abhängen können. Im Wesentlichen sind<br />
dies für den Zinsgewinnanteil das gewinnberechtigte<br />
Deckungskapital sowie für den<br />
Grundgewinnanteil der gewinnberechtigte<br />
Beitrag. Maßstab für den Schlussgewinnanteil<br />
ist in der Regel der Betrag, der aus der<br />
verzinslichen Ansammlung von Zinsbeträgen<br />
auf das gewinnberechtigte Deckungskapital<br />
gebildet wird. Die Höhe der Gewinnanteile<br />
wird vom Vorstand der VICTORIA<br />
Pensionskasse <strong>AG</strong> unter Beachtung der<br />
maßgebenden aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />
jährlich festgelegt und im<br />
Geschäftsbericht veröffentlicht.<br />
Auf den nachfolgenden Seiten sind die für<br />
das Jahr <strong>2003</strong> erklärten Gewinnanteilsätze<br />
zusammengestellt. Ist ein Gewinnanteil<br />
nicht aufgeführt, so wurde hierfür als Gewinnanteilsatz<br />
null erklärt. Darüber hinaus<br />
werden die Maßstäbe für die einzelnen<br />
Gewinnanteile erläutert sowie Hinweise<br />
auf ihre Zuteilung und die mögliche Verwendung<br />
gegeben.<br />
183
184 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
1. Gewinnverband PGR<br />
Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Anwartschaften<br />
Tarife REN422–430 0,65% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung.<br />
Ansammlungsguthaben<br />
Tarife REN402–410, 452–460 0,75% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital und ggf. verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />
Tarife HRV/HRN/WRV/WRN402–410, 452–460 1,35% Ansammlungsguthaben der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Laufende Renten<br />
Tarife REN422–430, 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
REN/HRV/HRN/WRV/WRN402–410, Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />
452–460<br />
Risikogewinnanteil 1 )<br />
Tarife HRV/WRV402–410 M: 2,5% Risikobeitrag 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F: 7,5% verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />
der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Tarife REN422–430 8,5% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 2 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 ) nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 18,5% 4 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
zusätzlich im<br />
Erlebensfall:<br />
6% 5 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 3 ); Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
1 )<strong>Versicherung</strong>en gegen Einmalbeitrag sowie zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildete Anlageversicherungen erhalten keinen Risikogewinnanteil.<br />
2 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
3 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
4 1 )6% zuzüglich /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 16% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
5 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife REN 402–410, 452–460 8% zuzüglich 1 /3% Ansammlungsbetrag der Bei Tod 1 ) oder vereinbartem Rentenbeginn in<br />
der durchschnittlichen Zinsen (Rechnungszins dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ) nach<br />
<strong>Versicherung</strong>sdauer, zuzüglich Zinsgewinnanteile) einer Bestandszeit von mindestens zehn Jahren<br />
jedoch höchstens 18% 3 ); auf das gewinnberechtigte oder einem Drittel der Aufschubzeit;<br />
Deckungskapital 4 ) Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen oder<br />
zusätzlich im Auszahlung.<br />
Erlebensfall:<br />
6% 5 ) Nur bei vereinbartem Rentenbeginn in dem 2004<br />
beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr 2 ); Erhöhung der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen oder Auszahlung.<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife REN 422–430, 3,25% Ansammlungsguthaben.<br />
REN/HRV/HRN/WRV/WRN402–410, Hinzu kommt der<br />
452–460 Zinsgewinnanteil.<br />
2. Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
Zum Gewinnverband der<br />
Hauptversicherung gehörend.<br />
Beitragsgewinnanteil<br />
Verwendung: verzinsliche Ansammlung<br />
Tarife BUB/BUR 407–410 M: 28% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags des 2004 beginnenden<br />
F: 19% Beitrag <strong>Versicherung</strong>sjahres; verzinsliche Ansammlung.<br />
Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
Tarife BUB/BUR 407–410 M: 30,75% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
F: 21% Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
1 ) Bei Tod wird ein verminderter Schlussgewinnanteil gezahlt.<br />
2 )Vor dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr gilt der Satz des Vorjahres.<br />
3 ) 4,75% zuzüglich 1 /3% der durchschnittlichen <strong>Versicherung</strong>sdauer, jedoch höchstens 14,75% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
4 ) Das Deckungskapital der zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen gebildeten Anlageversicherungen bleibt unberücksichtigt.<br />
5 )4% für Zinsen bis zum Ablauf des 2004 endenden <strong>Versicherung</strong>sjahres.<br />
185
186 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
gebildete Anlageversicherungen<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife BUR407–410 M: 37% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit<br />
F: 25% mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />
lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />
Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />
verzinsten Risikobeiträge<br />
der Anlageversicherungen<br />
Bonusrente<br />
Tarife BUR407–410 M: 39% Rente Bei Eintritt von Berufsunfähigkeit in dem<br />
F: 23% 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der Rente.<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife BUB/BUR407–410 1,35% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung.<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
Tarife BUB/BUR407–410 3,25% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinnanteil<br />
für Ansammlungsguthaben.<br />
Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger<br />
Tarife BUB/BUR407–410 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />
der Rente.
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
3. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
Zum Gewinnverband der<br />
Hauptversicherung gehörend.<br />
Beitragsgewinnanteil<br />
Verwendung: verzinsliche Ansammlung<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife EUB/EUR407–410 35% Gewinnberechtigter Bei Fälligkeit des Beitrags des 2004 beginnenden<br />
Beitrag <strong>Versicherung</strong>sjahres; verzinsliche Ansammlung.<br />
Verwendung: Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
Tarife EUB/EUR407–410 38,5% Gewinnberechtigter 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Beitrag Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen.<br />
Schlussgewinnanteil<br />
Zur Erhöhung der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
gebildete Anlageversicherungen<br />
Tarife EUR407–410 47% Ansammlungsbetrag der Bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Erwerbsunfähigkeit<br />
mit Rechnungszins zuzüg- in dem 2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr<br />
lich Gewinnanteilsatz für nach mindestens einjähriger Bestandszeit;<br />
Ansammlungsguthaben Auszahlung.<br />
verzinsten Risikobeiträge<br />
der Anlageversicherungen<br />
Bonusrente<br />
Tarife EUR407–410 54% Rente Bei Eintritt von Erwerbsunfähigkeit in dem<br />
2004 beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahr;<br />
Erhöhung der Rente.<br />
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben<br />
Tarife EUB/EUR407–410 1,35% Ansammlungsguthaben 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
verzinsliche Ansammlung.<br />
187
188 JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang<br />
Anlagen<br />
Gewinnanteilsätze <strong>2003</strong><br />
Gewinnverband Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung<br />
Garantierter Ansammlungszins für<br />
gutgeschriebene Gewinnanteile<br />
(M = Männer, F = Frauen)<br />
Tarife EUB/EUR407–410 3,25% Ansammlungsguthaben.<br />
Hinzu kommt der Gewinnanteil<br />
für Ansammlungsguthaben.<br />
Zinsgewinnbeteiligung Erwerbsunfähiger<br />
Tarife EUB/EUR407–410 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital verzinsliche Ansammlung oder Erhöhung<br />
der Rente.<br />
4. Gewinnverband PGN<br />
Zinsgewinnanteil<br />
Anwartschaften<br />
Tarife FR427–430 1,25% 1 ) Garantiertes Am Ende eines jeden Monats des 2004<br />
Deckungskapital beginnenden <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Anlage in Anteile der Anlagestöcke.<br />
Laufende Rente<br />
Tarife FR427–430 1,45% Gewinnberechtigtes 2004 am Ende des <strong>Versicherung</strong>sjahres;<br />
Deckungskapital Erhöhung der Rente.<br />
1 ) Monatlich wird ein Zinsgewinnanteil in der Höhe zugeteilt, dass sich eine jährliche Verzinsung von 1,45% ergibt.
190 ANSCHRIFTEN<br />
VICTORIA-Gruppe in Deutschland<br />
VICTORIA<br />
<strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
VICTORIA<br />
<strong>Leben</strong>sversicherung <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 1 und 2<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-22 22<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
VICTORIA<br />
Krankenversicherung <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 2<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-42 99<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
VICTORIA<br />
Pensionskasse <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 1<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-22 22<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
D.A.S.<br />
Deutscher Automobil Schutz<br />
Allgemeine Rechtsschutz-<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
D.A.S.<br />
Deutscher Automobil Schutz<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<strong>AG</strong><br />
D.A.S.<br />
International<br />
Rückversicherungs- und<br />
Beteiligungs-<strong>AG</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 2<br />
81737 München<br />
Telefon 089/62 75-01<br />
Telefax 089/62 75-16 50<br />
E-Mail info@das.de<br />
Internet www.das.de
VICTORIA Pensionskasse <strong>AG</strong><br />
<strong>Victoria</strong>platz 1<br />
40198 Düsseldorf<br />
Telefon 0211/477-0<br />
Telefax 0211/477-22 22<br />
E-Mail info@victoria.de<br />
Internet www.victoria.de<br />
Konzept und Gestaltung:<br />
Abt. MK3 und RW<br />
Gesamtherstellung: Meinke GmbH, Neuss<br />
Dieser Geschäftsbericht<br />
wurde auf 100%igem Recyclingpapier<br />
gedruckt.