gwärb niederamt

2. bis 4. November 2012
Energie und Sport, zwei Begriffe, die Hand in Hand gehen
GWÄRB NIEDERAMT
15
Ein starkes Team seit 20 Jahren
Zeitgleich mit der diesjährigen GEWANiederamt feiern das Kernkraftwerk Gösgen und der
Turnverein Schönenwerd 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Ein guter Grund, sich an der
bevorstehenden GEWAzusammen an einem Stand zu präsentieren.
Der TV Schönenwerd mit seiner
erfolgreichen Herren-Volleyball-
Nati-A Mannschaft, aber auch der
gesamte Breitensport des Turnvereins,
haben seit Jahren einen
starken Partner: Das Kernkraftwerk
Gösgen. Mit dem Stand an
der GEWA und mit der Strommaschine
beweisen das KKW und der
TVS ihre Teamfähigkeiten. Die
Sportler machens vor: mit Kondition
und Kraft erzeugen sie Strom
und jeder, der die GEWA besucht,
kann sich mit ihnen messen. Wie
viel Energie braucht es, um beispielsweise
eine Zahnbürste oder
eine Playstation anzutreiben? Hier
erspürt man es.
Ein guter Nachbar
Stefan Brandes vom KKW Gösgen
meint zu dieser Aktion: «Wir
fungieren seit 20 Jahren als Team
mit dem TV Schönenwerd. Und
nicht nur durch den Verein sind wir
stark mit der Region verbunden.
Das KKW Gösgen ist ein grosser
und wichtiger Bestandteil der Region
mit Arbeitsplätzen für Menschen
im Gebiet; ein Hand in Hand
mit dem Gewerbe und den Vereinen
vor Ort –das KKW Gösgen
möchte ein guter Nachbar sein.»
Stefan Kyburz, ehemaliger Präsident
des TV, ergänzt: «An der GE-
WA können sich die Besucher über
das KKW und den TV informieren.
Wir zeigen Geschichte aus den
letzten 20 Jahren, in Zusammenhang
mit der Partnerschaft
KKW/TV. Die Attraktion am Stand
wird die Strommaschine sein. Am
Sonntag gibt es einen Wettbewerb,
an dem sich die Besucher mit
den Volleyball-Herren 1 messen
können. Man kann an der Maschine
aber auch zusammenarbeiten,
wie das KKW und der TV.
Der Däniker Motocross-Fahrer ist auch an der GEWAanzutreffen
Rolf Enz gibt Gas!
«Enduro-Fahrer als Spätzünder»,
so kann man den sportlichen
Wandel Rolf Enz's bezeichnen. Der
45-jährige selbstständige Unternehmer
und langjährig erfolgreiche
Motocross-Fahrer liess sich
Anfang diesen Jahres von zwei
Rennfahrer-Kollegen anstecken
und nahm «zum Plausch» an der
Enduro-Schweizermeisterschaft,
Kategorie Veteranen, teil. «Dass
dieser Sport im Wettkampfbereich
wenig mit Spass zu tun hat, begriff
ich spätestens am ersten Rennen
in Faulx (F), wo ich an mein
eigenes körperliches Limit kam»,
meint Enz heute. «Wäre ich nicht
auf Anhieb Zweiter geworden,
hätte ich sofort alles hin geschmissen,
zu hoch waren die
körperlichen Strapazen», erzählt
der passionierte Motorsportler
heute. «Da hat mich aber der Ehrgeiz
gepackt, und ich habe mein
Trainingspensum angepasst.»
Trotz zweier Nuller durch Verletzung
und mechanischem Defekt
schaffte der talentierte Sportler auf
Anhieb den Sprung aufs Podest,
nur gerade fünf Punkte hinter dem
Vize-Meistertitel. «Eine unglaubliche
Saison für mich und mein
Team», weiss er stolz zu berichten.
Attraktion an der GEWA
Nach der Saison ist vor der Saison
–2013 steht vor der Tür! Der erfolgreiche
Athlet unterzieht sich in
diesen Tagen einer Operation am
Sprunggelenk; das Resultat einer
früheren Verletzung, die nicht
Stefan Kyburz und Stefan Brandes an der Strommaschine.
richtig verheilt ist. Er schnürt zurzeit
sein Sponsoren-Paket, um das
gestiegene Budget zu bewältigen
und um solide in eine neue Saison
durchzustarten.
Als eine der Attraktionen an der
kommenden Gewerbeausstellung
in Däniken werden sein Rennmotorrad
und diverse Ausrüstungsteile
ausgestellt. Rolf Enz
wird sporadisch anwesend sein,
um das eine und andere «Benzingespräch»
zu führen und Autogrammkarten
verteilen. pd
Bild: ama
Wir hoffen an der GEWA auf viele
neugierige und experimentierfreudige
Besucher.»
Andrea Marti
Der Däniker Rolf Enz ganz oben
auf dem Podest.